DE3616752C2 - - Google Patents
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- DE3616752C2 DE3616752C2 DE3616752A DE3616752A DE3616752C2 DE 3616752 C2 DE3616752 C2 DE 3616752C2 DE 3616752 A DE3616752 A DE 3616752A DE 3616752 A DE3616752 A DE 3616752A DE 3616752 C2 DE3616752 C2 DE 3616752C2
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- H03F3/21—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/217—Class D power amplifiers; Switching amplifiers
- H03F3/2171—Class D power amplifiers; Switching amplifiers with field-effect devices
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
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- H04R25/505—Customised settings for obtaining desired overall acoustical characteristics using digital signal processing
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- H04R2460/03—Aspects of the reduction of energy consumption in hearing devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Hörhilfe mit einem Mikrofon,
einem zur Aufnahme von Audio-Frequenz-Eingangssignalen an
den Ausgang des Mikrofons angekoppelten Leistungsverstärker
und einem an den Ausgang des Leistungsverstärkers ange
koppelten Ausgangswandler, wobei der Leistungsverstärker mit
einer Gleichspannungsquelle verbindbare positive und nega
tive Versorgungsanschlüsse besitzt.
Hörhilfen mit der zugehörigen Batterieleistungsversorgung
sowie dem notwendigen Verstärker wurden in den letzten
Jahren, u. a. durch Anwendung von MOS-Feldeffekttransisto
ren, siehe die US-PS 40 68 090, erfolgreich bis zu einer
Größe miniaturisiert, bei der die Hörhilfe vollständig
innerhalb des Ohres getragen werden kann.
Ein ständiges Problem bei Hörhilfen dieser Bauart ist jedoch
die Verzerrung, die beim Versuch, den Leistungsverbrauch zu
vermindern, auftritt. Insbesondere können Hörhilfen mit
niedriger Verzerrung, die mit herkömmlichen Klasse-A-Ver
stärkerschaltkreisen arbeiten, zwar so konstruiert werden,
daß sie ein Ausgangssignal mit ausreichend niedriger Ver
zerrung, insbesondere bei niedrigen Lautstärkepegeln, lie
fern, da jedoch Verstärker der Klasse A (und insbesondere
Ausgangsstufen der Klasse A) einen sehr niedrigen Leistungs
wirkungsgrad zeigen, ist der damit in Verbindung stehende
Batterieverbrauch derartiger Hörhilfen ziemlich hoch und
erfordert somit einen häufigen Austausch der Batterie der
Hörhilfe. In einem Versuch, den Gesamtleistungswirkungsgrad
des Systems zu verbessern, wurde auf Hörhilfenkonstruktionen
zurückgegriffen, die in der Ausgangsstufe Verstärkerschal
tungen der Klasse B verwenden. Da Verstärker der Klasse B
definitionsgemäß im abgeschalteten Zustand im Leerlauf
arbeiten, ist jedoch das übliche Ergebnis von einfachen
Schaltkreisen der Klasse B das, daß bei niedrigen Signal
pegeln Verzerrungen auftreten, die die Signalqualität un
erwünschterweise hart machen.
Um dieses Problem zu vermeiden und das Verhalten der zwei
Hälften des Verstärkerschaltkreises sowohl bei hohen wie bei
niedrigen Betriebspegeln auszugleichen und eine gleich
förmige Überkreuzungscharakteristik bei derartigen Verstär
kern zu liefern, sind ziemlich komplizierte Balanceschalt
kreise erforderlich. In der Praxis macht dies die Verwendung
von starken inversen Rückführungen notwendig, die, wie dem
Fachmann bekannt, Schaltkreise für hohe Verstärkung und
starke daran angebrachte inverse Rückführungen erfordern.
Aus diesem Grunde besteht die große Wahrscheinlichkeit von
Oszillationen, die wiederum häufig die Verwendung von physi
kalisch großen Rückführ- und Entkopplungskondensatoren von
mehreren µF erfordern.
Eine oberflächlich attraktive, aber bis heute niemals zu
friedenstellend erreichte Alternative ist die Verwendung von
Verstärkungssystemen der Klasse C mit Impulsbreitenmodula
tion, wobei ein Rechteckwellengenerator im Ultraschall
bereich hinsichtlich seines Arbeitszyklus fortlaufend auf
grund der augenblicklichen Amplitude der von einem Hörhil
fenmikrofon aufgenommenen Tonfrequenzwellenform angepaßt
wird. Der sich ergebende Ausgang enthält die Information der
ursprünglichen Tonfrequenz wie auch Schaltmodulationskompo
nenten im Ultraschallbereich. Obwohl derartige Systeme sich
durch niedrige Verzerrung auszeichnen und leistungseffizient
sind, wird doch nichtsdestoweniger ein erheblicher Anteil
der Batterieleistung für Verluste verbraucht, die in der
Ultraschallumschaltmodulationskomponente enthalten sind.
Außerdem sind derartige Systeme gewöhnlich komplizierter als
geradlinige Systeme der Klasse A oder der Klasse B, bedingt
durch die Notwendigkeit, einen Oszillator, einen schaltenden
Modulator und eine Vielzahl von einstellbaren Komponenten
vorzusehen, um mit diesen ausreichende Schaltkreisbalance
sicherzustellen. Eine weitere Ursache von Schwierigkeiten
ist das Erfordernis, daß das System durch eine Batterie
anordnung mit einer Spannung von nur 1,5 V versorgt werden
muß.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Hörhilfe der
eingangs genannten Art, die ein nur wenig Energie verbrau
chendes und gleichzeitig nur geringfügige Verzerrungen
aufweisendes Verstärkersystem der Klasse D umfaßt, die alle
für die Hörhilfe notwendigen Erfordernisse erfüllt und
zusätzlich auch ausreichend klein hergestellt werden kann,
um bei einer im Ohr anzuordnenden Hörhilfe verwendbar zu
sein.
Gelöst wird die Aufgabe bei der Hörhilfe gemäß der eingangs
genannten Art durch einen als integrierten Schaltkreis
vorgesehenen Leistungsverstärker der Pulsbreitenmodulations
bauart, der bei Fehlen eines Eingangssignals an seinen
Ausgangsanschlüssen ein aus positiven und negativen elek
trischen Impulse von Ultraschallfrequenz bestehendes Signal
mit einer Gleichstromkomponente von im wesentlichen Null
liefert, und dadurch, daß der Verstärker Einrichtungen
umfaßt, die derart aufgebaut sind, daß sie zur Lieferung
einer Audiofrequenznachbildung des Eingangssignals an die
Ausgangsanschlüsse die Zeitdauer der positiven und negativen
elektrischen Impulse gemäß der aufgenommenen Audiofrequenz
eingangssignale steuern, und daß der Leistungsverstärker
Ausgangspolaritätsschalteinrichtungen umfaßt, die eine an
die Ausgangsanschlüsse gelieferte Spitze-zu-Spitze-Spannung
erzeugen, welche größer ist als die Spannung der Gleich
spannungsquelle, indem die Versorgungsanschlüsse mit den
Ausgangsanschlüssen mit einer bestimmten Polarität ange
schlossen werden, um diese positiven Impulse zu erzeugen,
und mit der entgegengesetzten Polarität, um die negativen
Impulse zu erzeugen.
Gemäß einer vorzugsweisen Form werden zwei komplementäre
Metalloxidhalbleiter (CMOS) in einem Umschaltbetrieb be
nutzt, um die obigen Merkmale zu verwirklichen. Gemäß einer
besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung wird der
zur Umschaltung dienende Oszillator aus drei kaskadenartigen
CMOS-Schaltstufen gebildet, die als ein Ringoszillator
ausgeführt sind, wobei die einzelnen Wartezeiten für jede
Stufe zur Gesamtverzögerung beitragen, die die Frequenz
festlegen. Alle drei Stufen werden gemeinsam gesteuert, um
im wesentlichen identische Lade- und Lösezeiten zu erhalten,
und zwar mit Hilfe von einstellbaren Ladeelementen in einer
kaskadenartigen Schaltung, wobei alle sechs Cascodelade
elemente von einem gekoppelten Paar von Stromspiegeln
angetrieben werden, um so eine symmetrische Betriebsweise
bei niedrigem Stromverbrauch zu erhalten. Indem der Oszil
lator so gebaut ist, daß er mit der doppelten gewünschten
Schaltfrequenz arbeitet, und indem der Oszillatorausgang mit
Hilfe eines integralen, durch den Faktor 2 dividierenden
Teilers geteilt wird, wird eine vollständige Symmetrie der
Oszillatorausgangswellenform ohne wesentliche Arbeitszyk
lusdrift aufrechterhalten. Durch die Verwendung derartiger
Stromspiegel zur Steuerung aller sechs cascodenartigen
Ladeelemente werden alle Ladeströme und somit die Frequenz der
Oszillation mit Hilfe eines einzigen Widerstandes festge
legt. Ein alternativer Oszillatorschaltkreis verwendet
CMOS-Treiber-Transistoren mit ähnlicher Stromspiegelsteue
rung, bei der jedoch die Strombegrenzung durch die Steuerung
der Sourceregeneration sichergestellt wird (Unteransprü
che 22 bis 26).
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
wird die Ultraschallrechteckwelle, die innerhalb des Oszil
lators erzeugt wird, über einen vorgespannten Integrator
geleitet, um an dem Integratorausgang eine Dreieckwelle zu
erzeugen, bei der die Achsendurchläufe durch die dem Inte
grator zugeführte Vorspannung gesteuert werden, wobei diese
Vorspannung durch die vom Mikrofon abgeleitete Eingangs
wellenform bestimmt wird. Das vom Mikrofon erhaltene Ton
frequenzsignal, das dem Integrator zugeführt wird, führt
dazu, daß die Achsendurchläufe der Dreieckswellenform von
einem symmetrischen Ruhestand zu einem nichtsymmetrischen
Zustand verschoben werden, wobei die Höhe dieses Ungleich
gewichtes sowohl hinsichtlich des Vorzeichens wie auch
hinsichtlich der Größe eine ständig sich ändernde Funktion
der Amplitude der Tonfrequenzwelle ist (Ansprüche 4 und 5).
Die Achsendurchläufe der Integratorausgangswellenform werden
benutzt, um die Zeit und die Polarität des Ausgangs eines
die Polarität umkehrenden ausbalancierten CMOS-Schalttrei
bers zu steuern, der zum Antrieb eines Ohrhörerwandlers
dient. Die Dauer der positiven und negativen Schaltimpulse,
die von dem Treiber erzeugt werden, verändern sich gemäß der
Zeitverzögerung zwischen den Achsendurchläufen am Integra
torausgang, wodurch ein pulsmoduliertes Signal der vom
Ohrhörer gebildeten Last zugeführt wird, welches Signal ein
Frequenzspektrum im Tonfrequenzbereich besitzt, welches ein
Abbild der Wellenform darstellt, die vom Mikrofon erzeugt
wird.
Günstig ist es, daß der Ausgang des umschaltenden Treibers
durch Steuerung des Wertes nur eines einzigen Widerstandes
in einem ergänzenden Gleichstromvorspannungsnetzwerk erzeugt
wird, derart, daß bei einem Tonfrequenzsignal von Null auch
ein Gleichspannungsausgangssignal von Null erhalten wird,
und daß es möglich ist, die von dem Ohrhörer gebildete Last
direkt an die Ausgangsanschlüsse des schaltenden Treibers
anzuschließen, ohne daß ein Gleichstrom blockierender Kon
densator dazwischen angeordnet werden müßte. Herstellungs
technisch wird am günstigsten dies ergänzende Netzwerk
dadurch verwirklicht, daß während der Herstellung des
Schaltkreischipträgers auf diesem aufgebrannte Widerstände
gebildet werden. Die Einstellung erfolgt dann durch Trimmen
eines einzigen Widerstandes.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung
(Anspruch 2), wird ein optionales reaktives Filter zwischen
dem Ausgang des schaltenden Treibers und dem Hörer angeord
net, wobei dieses Filter die Eigenschaft besitzt, daß,
gesehen vom Treiber aus, die sich ergebenden Antriebslasten
bei der Ultraschallschaltfrequenz im wesentlichen eine rein
induktive Last darstellen, wodurch im wesentlichen die
Gesamtheit des Leistungsspektrums, das von der Ultraschall
frequenzkomponente repräsentiert wird, zur Leistungsver
sorgungsbatterie zurückgeliefert wird, statt daß diese
Energie im Empfänger verbraucht und damit der Leistungsver
brauch der Gesamtanordnung erhöht wird. Vorteilhafterweise
nehmen sowohl Verstärker wie auch Filter des erfindungs
gemäßen Ohrhörers ein Gesamtvolumen von nur 0,01 cm³ ein.
Der Gesamtstromabzug bei niedrigem Schallpegel beträgt
annähernd 50 µA, wobei die Tonqualität bei niedrigen Hör
pegeln charakterisiert ist durch einen gesamten harmonischen
Verzerrungsgehalt von annähernd 0,5%. Die Verzerrung bei
500 Hz und 110 dB Schalldruckpegel beträgt etwa 5%.
Gemäß einer anderen vorzugsweisen Ausführungsform der Er
findung (Anspruch 18) sind sowohl der Verstärker wie auch
der optionale Filterinduktor innerhalb der Motorabteilung
des Empfängergehäuses selbst angeordnet, so daß der Ver
stärker und der Filterinduktor keinerlei zusätzlich not
wendigen Stauraum erfordern, vielmehr vollständig innerhalb
des üblichen Wandlergehäuses enthalten sind.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung
(Anspruch 6) wird eine erhebliche Reduzierung bezüglich der
sogenannten "Wettlauf"-Instabilität erreicht, der derartige
Pulsbreitenmodulationsverstärker der Klasse D üblicherweise
ausgesetzt sind, wobei diese Reduzierung durch Einführung
von Korrektursignalen für transiente Signale sowohl im
Mikrosekunden- wie auch im Millisekundenbereich erfolgt.
Diese Signale werden auf eine solche Weise rückgeführt, daß
sie die Verschiebung in der Vergleicherentscheidungsspannung
kompensieren, die sich aus Variationen in der Batteriever
sorgungsspannung ergeben, die durch das Schalten des Aus
gangstreibers entstehen und dadurch auch an den Leistungs
anschlüssen für den Verstärker auftreten. Diese transienten
Signale finden ihren prinzipiellen Ursprung in transienten
Spannungsabfällen über der inneren Impedanz der Versorgungs
batterie für den Verstärker. Entsprechend einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung (Anspruch 8) wird eine Hoch
frequenztransientenkorrektur durch symmetrische Verbindung
eines Integrationskondensators erreicht, der benutzt wird,
um die Dreieckwellenform von der Oszillatorrechteckwellen
form abzuleiten. In der niederfrequenten Domäne wird die
Transientenkorrektur dadurch erreicht, daß mit einer der
Batterieleitungen ein Widerstand in Serie geführt wird,
dessen Wert im wesentlichen gleich dem Nennwiderstand des
inneren Widerstandes der Batterie ist, und in dem ein Abbild
des strominduzierten Abfalls in diesem Widerstand dem Ver
gleichereingang als ein richtig in Phase liegendes Korrek
tursignal zugeführt wird (Ansprüche 12 und 13).
Fig. 1 ist ein Funktionsblockdiagramm des Verstärker
systems, welches insbesondere die Verbindung und
die Funktion eines Oszillators, eines vorgespann
ten Integrators, eines schaltenden Treibers und
eines Ausgangsfilters zeigt;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer Form des
Oszillatorschaltkreises der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines alterna
tiven Oszillatorschaltkreises;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des vorgespann
ten Integrators, des schaltenden Treibers und
Filterschaltkreises von Fig. 1;
Fig. 5 ist eine teilweise schematische Darstellung eines
modifizierten Stromvorspannungsschaltkreises zur
Benutzung in einem spannungsgesteuerten Oszil
lator;
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung einer reprä
sentativen Hörhilfe, die so ausgeführt ist, daß
sie im Ohr getragen werden kann, wobei die Hör
hilfe verknüpft ist mit internen modularen Ele
menten, wie sie in schematisch gestrichelter
Umrißzeichnung dargestellt ist: Ein Mikrofon, eine
Batterie, ein Mikrofonvorverstärker, ein Lei
stungsverstärker, und ein aufnehmender (reprodu
zierender) Wandler, der über ein Rohr mit einem
Tor verkoppelt ist, das so ausgeführt ist, daß es
innerhalb des Ohrkanals paßt;
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf einen repräsentativen
miniaturisierten Leistungsverstärker der Klasse B
gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Verstärkers der Fig. 7;
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf einen Empfänger gemäß dem
Stand der Technik, der so ausgeführt ist, daß er
innerhalb einer Hörhilfe der Bauart paßt, die in
Fig. 5 dargestellt ist, wobei in gestrichelter
Umrißdarstellung das innere Volumen wiedergegeben
ist, das vorgesehen ist, um den Wandlermotor und
seine zugehörige Armatur aufzunehmen;
Fig. 10 ist eine Seitenansicht des Empfängers der Fig. 9,
wobei außerdem eine innere Trennung dargestellt
ist, die die untere Motorabteilung von einer
oberen Ausgangsabteilung trennt, verkoppelt, um
akustische Energie zu einem Ausgangstor zu lie
fern;
Fig. 11 ist eine Draufsicht auf den vollständigen Lei
stungsverstärker der vorliegenden Erfindung,
bestehend aus einem umkapselten Chip, das auf
einem Chipträger montiert ist und peripher dazu
angeordnete Drahtanschlußteile besitzt;
Fig. 12 ist eine Seitenansicht des Verstärkers der
Fig. 11;
Fig. 13 ist eine Draufsicht auf einen Miniaturinduktor,
der in Verbindung mit dem Verstärker der Fig. 11
und 12 verwendet wird;
Fig. 14 ist eine Seitenansicht des in Fig. 13 dargestell
ten Induktors;
Fig. 15 ist eine Draufsicht auf den in Fig. 9 dargestell
ten Empfänger, wobei der Verstärker der Fig. 11
und 12 und der Induktor der Fig. 13 und 14 darin
angeordnet dargestellt ist, wobei die neuen Kompo
nenten in ähnlicher Weise in gestrichelter Umriß
linie dargestellt ist; und
Fig. 16 ist eine Seitenansicht des neu konzipierten Emp
fängers gemäß Fig. 15.
Bemerkung: Alle in den Fig. 7 bis 16 dargestellten
Elemente sind mit einem identischen Maßstab
wiedergegeben, wie am Boden der Zeichnungen durch
eine Skalenlinie angedeutet ist, die ein Paar von
Markierungen trägt, die eine Länge von 1/10 Zoll
wiedergibt.
Fig. 17 ist ein allgemeines Blockdiagrammschema, das die
prinzipiellen Elemente der Fig. 1 bis 4 umfaßt,
weiterhin aber mittels gestrichelten Umrißlinien
und Bruchpunkten weitere, die Verzerrung reduzie
rende Schaltungsteile zeigt;
Fig. 18A zeigt die Rechteckwellenform, die dem Eingang des
Vergleichers der Fig. 17 unter Null-Tonfrequenz
signalbedingungen zugeführt werden;
Fig. 18B zeigt Schalttransiente, die mit jedem Vergleicher
übergang verbunden sind, angedeutet durch die
Achsenkreuzungen der Fig. 18A;
Fig. 18C zeigt einen hohen Tonfrequenzmodulationszustand,
wobei die Skala sowohl hinsichtlich der Zeit wie
auch hinsichtlich der Amplitude bezüglich der
Fig. 18A reduziert wurde;
Fig. 18D zeigt den Aufbau von Tonfrequenzstromkomponenten,
die verknüpft sind mit dem Beginn des in Fig. 18C
dargestellten Modulationszustandes;
Fig. 18E zeigt die Transientenvariation der Batteriever
sorgungsspannung während des Aufbaus des Ton
frequenzstromes, wie in Fig. 18 dargestellt;
Fig. 19A zeigt die Vergleichereingangsspannung unter Null
tonfrequenzmodulationsbedingungen, und zeigt
weiterhin in gestrichelter Linienform den Effekt
der positiven Rückführung auf die dem Vergleicher
eingang zugeführte Eingangsspannung;
Fig. 19B zeigt die Impulspositionsverzerrung, die durch die
Rückführungsverriegelung erzeugt wird;
Fig. 19C zeigt die Tonfrequenzausgangsverzerrung, die durch
die Pulspositionsverzerrung der Fig. 19B erzeugt
wird;
Fig. 20 zeigt die Variation der Verriegelungsspannung,
geliefert durch die positive Rückführung, die
Veranlassung gibt zu der Versetzung der in Fig.
19A und B dargestellten Vergleichereingangsspan
nung;
Fig. 21 zeigt die Phasenstellung von einer Spannung, die
von dem Rechteckwellengenerator abgeleitet wird,
verwendet zur Kompensation von Pulsdauerverzer
rung, induziert durch Rückführungsverriegelung des
Vergleichers;
Fig. 22 zeigt die kombinierten Ergebnisse auf die Ver
gleichereingangsspannung von sowohl der Rück
führungsverriegelung als auch der gelieferten
Rechteckwellenspannung, wobei die Kombination
richtige Achsenüberkreuzungen entsprechend der in
Fig. 19 dargestellten Eingangsdreieckswellenform
wiederherstellt.
Es sei nun die Erfindung im einzelnen näher beschrieben.
Zwar ist die vorliegende Erfindung in vielen unterschied
lichen Ausführungsformen verwirklichbar, doch wird im fol
genden und in den Zeichnungen eine vorzugsweise Ausführungs
form der Erfindung dargestellt, wobei die vorliegende Offen
barung als ein exemplarisches Beispiel der Prinzipien der
Erfindung anzusehen sind, und nicht als eine Begrenzung der
breiten Aspekte der vorliegenden Erfindung auf die darge
stellten Ausführungsformen.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf einen Leistungs
verstärker für eine Hörhilfe, um Signale zu verstärken, die
von einem Mikrofonvorverstärker erhalten wurden, und um
diese Signale an eine Hörgerätlast zu liefern. Fig. 1 ist
ein Blockdiagramm eines Gesamtverstärkersystems, wobei das
Leistungsverstärkersystem gemäß der vorliegenden Erfindung
innerhalb des Rechtecks PA umschlossen ist. Tonfrequenz
signale, die von einem Mikrofon M aufgenommen wurden und
durch einen Vorverstärker PR verstärkt wurden, beide von
herkömmlichem Hörhilfendesign, werden dem Verstärkerein
gangsanschluß "f" zugeführt, um verstärkt zu werden und zu
einem Ausgangsohrhörer E verbunden über ein optionales
Filter F mit den Ausgangsanschlüssen "e" und "d". Der Ohr
hörer E besteht aus einem Wandlermotor, der innerhalb eines
Wandlergehäuses in geeigneter Weise enthalten ist, um mit
dem Ohrkanal in Verbindung zu treten. In der vorliegenden
Anmeldung werden die Ausdrücke "Ohrhörer", "Wandler" und
"Empfänger" tauschbar verwendet werden, wenn nicht anders
festgelegt, um das Element zu bezeichnen, das funktionell in
Fig. 1 als Ohrhörer E funktionell identifiziert dargestellt
ist.
Eine Batterie B mit einer Spannung von 1,2 bis 1,5 V be
liefert eine positive Systemsammelschiene, bezeichnet mit BP
und eine negative Systemsammelschiene, bezeichnet mit BN,
mit Leistung. Oszillator O, auch in zwei Ausführungsformen
in den Fig. 2 und 3 schematisch erläutert und im folgenden
noch näher diskutiert, der seine Energie von der positiven
und der negativen Sammelschiene BP und BN erhält, erzeugt an
seinem Ausgangsanschluß "a" eine symmetrische Rechteckwelle
von Ultraschallfrequenz mit einer Spannungsauslenkung, die
von dem Potential der negativen Sammelschiene BN bis zum
Potential der positiven Sammelschiene BP reicht. Somit ist
eine Amplitudenschwankung von annähernd 1,2 bis 1,5 V am
Anschluß "a" in der Ausgangswellenfolge repräsentiert. Ein
vorgespannter Integrator I, schematisch auch in Fig. 4
erläutert, und im folgenden noch näher diskutiert, verar
beitet die vom Anschluß "a" erhaltene Eingangswellenform, um
eine Dreieckwellenform an seinem Ausgangsanschluß "c" zu
erzeugen.
Ein Hörfrequenzvorspannungssignal, das die Hörfrequenz
spannung repräsentiert, die von dem Aufnahmemikrofon "M"
erhalten wird, ist über Kondensator C 1 mit dem vorspannenden
Anschluß "b" verkoppelt und verursacht eine zusätzliche
Verschiebung der Dreieckwellenform, die durch den Inte
grationsprozeß an dem Ausgangsanschluß "c" des vorgespannten
Integrators I erzeugt wird. Der Unterschaltkreis, um dies zu
erreichen, ist in Fig. 4 dargestellt und wird im folgenden
noch näher erläutert. Bei Abwesenheit eines Ausganges von
dem Mikrofon M ist die Ausgangsdreieckwellenform von dem
vorgespannten Integrator I am Anschluß "c" symmetrisch
hinsichtlich der Amplitude um die "Achsendurchgänge" ange
ordnet. Der Ausdruck "Achsendurchgänge" wird im gegenwärti
gen Zeitpunkt benutzt, um Wellenformdurchläufe durch einen
Schwellwertpotentialwert in der Mitte zwischen dem Potential
der zwei Leistungssammelschienen BP und BN anzudeuten, d. h.
annähernd 0,6 V positiv mit Bezug auf die negative Sammel
schiene. Ein von dem Vorverstärker PR empfangenes Hörfre
quenzvorspannungssignal wird die am Anschluß "c" gesehene
Dreieckwellenform als Antwort darauf nach oben und nach
unten verschieben, um so das Zeitintervall zwischen den
Achsendurchgängen zu verschieben.
Ein schaltender Treiber D, in Fig. 4 ebenfalls schematisch
erläutert und in dem folgenden noch näher beschrieben, der
über den Sammelschienen BP und BN angeschlossen ist und von
diesen seine Leistung erhält, hat als Eingangssignal die
Wellenform, die am Ausgangsanschluß "c" des vorgespannten
Integrators erzeugt wird, und verbindet schaltend seine
Ausgangsanschlüsse "e" und "d" mit der positiven und der
negativen Versorgungssammelschiene BP bzw. BN während der
Dauer der Periode zwischen positiven Achsendurchgänge.
Während der Perioden zwischen negativen Achsendurchgängen
wird die Verbindung der Anschlüsse "e" und "d" umgekehrt,
wodurch die Ausgangsanschlüsse "e" mit der negativen Sammel
schiene BN und der Anschluß "d" mit der positiven Sammel
schiene BP verbunden wird.
In Abwesenheit einer Vorspannung, die von dem Mikrofon M
abgeleitet wird, ist der Eingang zum schaltenden Treiber D
eine Dreieckwelle von gleichen Ausschlägen und somit von
gleichem Intervall zwischen Achsendurchgängen, was dazu
führt, daß zwischen den Anschlüssen "e" und "d" eine Recht
eckwellenspannungswellenform mit einer Höhe entsteht, die
ungefähr gleich dem Zweifachen der Batteriespannung ist. In
dieser Hinsicht ist zu bemerken, daß der schaltende Treiber
so ähnlich wie ein einfacher Polaritätsumkehrschalter arbei
tet. Wie bereits angegeben, verschiebt das Hörfrequenzsignal
vom Mikrofon M die Achsendurchläufe und bewirkt somit, daß
die an den Anschlüssen "d" und "e" erzeugte Ausgangsspannung
eine impulsmodulierte Folge ist, wobei die Modulation der
Impulsbreiten eine Pulsdauermodulation konstituiert. Wie dem
Durchschnittsfachmann bekannt ist, besitzt, solange die
Oszillatorfrequenz zumindest das Zweifache der Frequenz der
höchsten Tonfrequenzkomponente ist, das sich ergebende
Frequenzspektrum einen Tonfrequenzteil, der ein Abbild der
Spannung darstellt, die von dem Mikrofon erzeugt wird, wie
auch Ultraschallfrequenzkomponenten, die von der Schaltwir
kung abgeleitet werden, die durch den Oszillator O induziert
wird.
Der Ohrhörer E ist mit den Ausgangsanschlüssen "d" und "e"
über ein dazwischengeschaltetes Filter F verbunden, wobei
das Filter F so konstruiert ist, daß es eine möglichst reine
Induktivität bei der niedrigsten Komponente des an den
Anschlüssen "e" und "d" vorhandenen Ultraschallspektrums
darstellt, und wieder im wesentlichen transparent für Hör
frequenzbereiche ist, oder alternativ eine Audiohochfre
quenz-"Anpassung" liefert, d. h. eine ergänzte Hochfre
quenz-Hörfrequenzantwort, von der bekannt ist, daß sie in
bestimmten Fällen von Hördefekten nützlich ist, oder bei der
Überwindung von eingegebenen Hochfrequenzantwortsabfällen
von im wesentlichen induktiven Ohrhörerlasten hilft, wenn
diese durch Spannungsquellen angetrieben werden.
Der umschaltende Treiber D ist so ausgeführt, daß er zwi
schen den Sammelschienen BP und BN und den Ausgangsanschlüs
sen "d" und "e" eine sehr niedrige Schaltimpedanz bildet,
mit dem Ergebnis, daß dann, wenn die Ausgangslast zwischen
"e" und "d" bei den Schaltfrequenzen rein induktiv ist, die
in dem Filter während jedes Halbzyklus gespeicherte Energie
zu der Systembatterie B zurückgeführt wird, so daß ein
minimaler Nettosystemleistungsabfluß von der Batterie ver
lorengeht.
Als nächstes seien die Schaltkreise in größeren Einzelheiten
erläutert. Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer
Ausführungsform des als O in Fig. 1 repräsentierten Oszil
latorschaltkreises. Der Oszillator ist in der Form eines
dreistufigen Ringoszillators ausgebildet, wobei jede Stufe
aus einem Schaltungspol von zwei komplementären Paaren von
PMOS- und NMOS-Transistoren gebildet wird, die als ein PMOS
oberer Halbpol, z. B. P 3 und P 4 und ein unterer Halbpol N 3
und N 4 angeordnet sind. Im oberen Halbpol ist die Source des
Transistors P 3 mit der positiven Sammelschiene BP und seine
Drain mit der Source von P 4 verbunden. In ähnlicher Weise
ist im unteren Halbpol die Source von N 4 mit den negativen
Sammelschienen BN und seine Drain mit der Source von N 3
verbunden. Die Drains von P 4 und N 3 sind zusammengeschlos
sen, um den Ausgangsanschluß der Stufe PO 1 zu bilden. Die
Eingangselemente eines gegebenen Pols sind die gegenseitig
miteinander verbundenen Gates von, z. B., Transistor P 4 und
Transistor N 3. Alle Transistoren in dieser Version des
Oszillators in der gesamten verbleibenden Schaltung, die im
folgenden noch näher erläutert wird, sind entweder PMOS-
oder NMOS-Transistoren mit Kanalschwellwertpotentialen, die
vorzugsweise derart angepaßt sind, daß sie im verbesserten
Betrieb arbeiten.
Der Eingang zu den oberen und unteren Hälften dieses Pols
wird gleichzeitig den Gates von P 4 und P 3 zugeführt. Die
gemeinsame Verbindung der Drains der Treibertransistoren P 4
und N 3 treiben die Eingänge zu der nächsten Stufe, d. h. die
Gates von Treibertransistoren P 4 und N 5. Somit dient während
des Betriebs das Schalten der oberen und unteren Pole einer
gegebenen Stufe alternierend zum Laden und Entladen der
Gatekapazität der nächsten Stufe. Der Ausgang des dritten
Pols PO 3 ist zum Eingang des ersten Pols PO 1 über eine
Leitung L zurückgeführt, wodurch die Konfiguration einen
Ringoszillator bildet, der von einer Ausgangsfrequenz charak
terisiert ist, die durch die Summe der einzelnen Ladezeiten
der Gates der Eingangstransistoren eines jeden Pols, bei
spielsweise P 4 und N 3 von Pol PO 1, bestimmt ist, wobei diese
wiederum von der Größe des Ladestroms bestimmt werden, z. B.
I 3, geliefert durch die Treiberstufe für die angetriebenen
Gates.
Im wesentlichen wird der gesamte durch diese drei Stufen PO 1
bis PO 3 von der Batterie gezogene Strom durch den Stromfluß
repräsentiert, der notwendig ist, um die einzelnen Eingangs
gates zu laden und zu entladen. Der Ladestrom und somit die
Frequenz der Oszillation wird durch die Strombegrenzungs
wirkung von P 3, P 5, P 7, N 4, N 6 und N 8 bestimmt, die zwischen
den Sources und ihren entsprechenden Treibertransistoren und
Signalmasse, d. h. die Batteriesammelschienen BP und BN,
bestimmt. Deren effektiver Widerstand, der den oberen bzw.
den unteren Halbpolstromfluß bestimmt, wird durch gemeinsame
Gatevorspannungen kontrolliert, die von den Leitungen LP und
LN geliefert werden. Somit wird eine Einstellung dieser
Vorspannungen die Oszillatorfrequenz verändern. Wie im
folgenden noch erläutert wird, ist es wünschenswert, daß die
Frequenz des Oszillators beim Herstellungsprozeß auf einen
vorbestimmten Wert einstellbar ist, abhängig von den Eigen
schaften der Ausgangslast, die von dem Ohrhörer E und dem
Filter F repräsentiert wird. Eine wesentliche Vereinfachung
wird in dem Schaltkreis der Fig. 2 erreicht, indem ein
Doppeltstromspiegel verwendet wird, um die Schaltströme in
der oberen und in der unteren Hälfte eines jeden Schaltpols
auf im wesentlichen identische Werte zu bringen, und diesen
Wert durch einen einzigen Widerstand zu steuern, der während
der Herstellung auf einen permanent festgelegten Wert ge
trimmt werden kann, um so die Frequenz auf einen gewählten
Wert festzusetzen.
In dem Schaltkreis der Fig. 2 wird dies mit Hilfe eines
Paares von Stromspiegeln erreicht, die die Transistoren P 1,
P 2 und N 1 verwenden. Der erste Stromspiegel besteht aus
Transistoren P 1 und P 2 und arbeitet in Verbindung mit Wider
stand R 1. Der Transistor P 1 ist mit seiner Source mit der
positiven Sammelschiene BP verbunden, wobei sein Gate und
sein Drain miteinander verbunden und über einen Widerstand
R 1 an die negative Sammelschiene BN zurückgeführt sind.
Durch Veränderung des Wertes von Widerstand R 1 wird der
Strom I 1 durch den ersten Transistor P 1 auf einen gewählten
Wert festgelegt. Transistor P 2, der mit seiner Source an der
positiven Sammelschiene BP angeschlossen ist und dessen Gate
mit dem Gate von P 1 verbunden ist, besitzt somit die gleiche
Gate-zu-Source-Vorspannung wie P 1 und wiederholt somit den
Wert des Stromes I 1 als I 2, geliefert an eine Last, die von
der Drain von N 1 gebildet wird, wobei Transistor N 1 mit
seinem Gate und seiner Drain mit seiner Source an der nega
tiven Sammelschiene BN angeschlossen, um als zweiter Strom
spiegel zu dienen, wie als nächstes gezeigt wird.
Insofern als die oberen Halbpolströme I 3, I 4 und I 5 be
troffen sind, weil die Source-Elektroden von P 3, P 5 und P 7
mit der positiven Sammelschiene BP und ihre Gates alle mit
dem Gate von P 2 verbunden sind, ist deren Gate-zu-Source-
Vorspannung identisch mit der von P 2 und bis zu dem Ausmaß,
daß sie im wesentlichen identisch Kanaleigenschaften haben,
werden diese Ströme während des Ladeprozesses gleich sein.
In ähnlicher Weise, da die unteren Stromregulatoren N 4, N 6
und N 8 alle mit ihren Source-Elektroden an der negativen
Sammelschiene BN und mit ihren Gate-Elektroden an dem Gate
von N 1 angeschlossen sind, ist deren Gate-zu-Source-Vor
spannung identisch mit der von N 1, wie durch I 2 festgesetzt,
und es folgt, daß diese Ströme auch gleich sind zu I 2.
Da I 2 ein Abbild von I 1 ist, folgt, daß innerhalb der vorher
festgesetzten Grenzen die entsprechenden Resultate erreicht
werden, insofern, als die Ladeströme in den oberen und
unteren Hälften eines jeden Pols identisch zueinander und im
wesentlichen die gleichen in allen drei Stufen sind. Durch
Veränderung des Widerstandes R 1 werden alle sechs Ströme auf
im wesentlichen dem gleichen Wert gehalten, wodurch die
Frequenz des Oszillators des gesamten Systems von einem
Widerstand allein festgelegt wird. Schutzdioden D 1 und D 2 am
Eingang des Oszillatorschaltkreises D sind hinzugefügt, um
einen elektrostatischen Schutz für die Gate-Elektroden zu
bilden.
Der Ausgang des Oszillators wird von den miteinander ver
bundenen Drain-Elektroden der Transistoren P 8 und N 7 abge
nommen, und liegt in der Form von annähernd einer Rechteck
welle vor.
Die Transistoren P 9 und N 9 umfassen einen herkömmlichen
komplementär gepaarten schaltenden Pufferschaltkreis, der
von dem Oszillator angetrieben wird und einen durch zwei
teilenden Flipflop FF antreibt, wobei dieses Element von
herkömmlicherem Design ist. Auf diese Weise werden nahezu
exakt 50% Arbeitszyklen erhalten, selbst dann, wenn der
Ausgang des stromgesteuerten Oszillators asymmetrisch ist.
Der Ausgang des Flipflop FF treibt ein komplementäres Paar
von CMOS-Puffertransistoren P 10 und N 10, um eine relativ
niedrige Ausgangsimpedanz und minimale Anstiegs- und Ab
fallzeit am Ausgang (siehe Fig. 1, Anschluß "a") des Oszil
latorschaltkreises zu erhalten.
Eine andere Ausführungsform des Oszillatorschaltkreises ist
in Fig. 3 dargestellt. Im Gegensatz zu dem vorhergehenden
Oszillatorschema der Fig. 2, der analytisch ein System von
Treibertransistoren mit gesteuerter Source-Degeneration für
die Frequenzsteuerung war, besteht der Schaltkreis der
Fig. 3 aus einem CMOS-Drei-Stufen-Ring-Oszillator, wie
zuvor, an dem jedoch jeder Halbpol als ein Cascodenver
stärker mit einem aktiven Lastelement ausgebildet ist. Der
Schaltkreis ist identisch zu dem in Fig. 2, mit der Aus
nahme, daß der Eingang eines jeden Pols die gemeinsame
Verbindung der Gate-Elektroden der Treibertransistoren
P 3-N 4, P 5-N 6 und P 7-N 8 ist, und die Stromsteuervorspannungs
leitungen LP und LN mit den Gate-Elektroden von P 4, P 6, P 8
bzw. N 3, N 5, N 7, verbunden sind.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist P 3 somit ein Treiber mit geerdeter
Source, der die Source von P 4 antreibt. Steuerbare Vor
spannung, angelegt an dem Gate von P 4 über die Leitung LP,
steuert den Halbpolladestrom zu den Gate-Elektroden der
nächsten Stufe. Ähnliche Überlegungen gelten für die unteren
Halbpolelemente N 3 und N 4. Der prinzipielle Vorteil eines
derartigen Schaltkreises liegt in dem niedrigen Ladestrom
und somit in dem Batterieverbrauch bei einer gegebenen
Frequenz. Die Ladekapazitäten, die durch die Gate-Elektroden
von P 5 und N 6 gebildet werden, werden von den Ausgängen der
Treibertransistoren P 3 und N 4 wirksam isoliert, mit dem
Ergebnis, daß sie von der Rückführung nicht zurückreflek
tiert werden, um so eine vergrößerte Eingangskapazität an
den Gate-Elektroden von P 3 und N 4 zu führen. Dies steht im
Gegensatz zum Schaltkreis von Fig. 2, bei dem derartige
Rückführungswirkung (Miller-Effekt) nur teilweise aufgehoben
wird durch Gewinnreduzierung, die sich infolge der Source-
Degeneration ergibt. Da, wie vorstehend erläutert, die
prinzipielle Stromableitung für drei Pole, die den oszil
lierenden Ring bilden, der Gate-Ladestrom ist, ergibt sich,
daß für eine gegebene Frequenz der Cascodenoszillator noch
stromeffizienter ist als der Schaltkreis der Fig. 2 bei
einer gegebenen Oszillatorfrequenz.
Das Stromspiegelsystem steuert die Gate-Elektroden der
Ladetransistoren, d. h. P 4 und N 3, um den Ladestrom über die
Vorspannungsleitungen LP und LN zu steuern, abgeleitet von
einem Doppelstromspiegel, der die Transistoren P 1, P 2 und N 1
betrifft, wie vorher. Da die Antriebstransistoren P 3 und N 4
in einen hochleitenden Zustand im "Ein"-Zustand umgeschaltet
werden, im Vergleich zu ihren Lasten P 4 und N 3, ergibt sich
ein vernachlässigbarer Source-Drain-Abfall über ihnen, und
die Gate-Source-Spannung der Ladetransistoren spiegelt sehr
eng die der entsprechenden Stromregulatoren P 2 und N1
wieder, was wiederum zu im wesentlichen gleichen Halbpol
strömen in allen Stufen führt, wobei der Strom wiederum
durch den Wert von R 1 gesteuert wird.
Da bei beiden Oszillatorschaltkreisen das einstellbare
frequenzbestimmende Element ein einziger Widerstand ist, ist
es klar, daß eine allgemeinere Anwendung der vorstehenden
Prinzipien die Herstellung eines spannungsgesteuerten Oszil
lators erlaubt, einfach durch Ersetzen des Widerstands R 1
der Fig. 2 und 3 durch ein steuerbares Element, beispiels
weise einen Feldeffekttransistor T, wie in einem Teilschalt
kreis der Fig. 5 angegeben, wodurch die Doppelstromspiegel
von Fig. 2 und 3 modifiziert werden. Indem der Source-
Drain-Weg das steuernde Widerstandselement wird, kann der
Widerstand und somit die Frequenz der Oszillation nach
Wunsch durch ein Potential verändert werden, das an dem
Anschluß "g" angelegt wird, der mit dem Gate verbunden ist.
Für Hörhilfen wird es jedoch vorgezogen, einen trimmbaren
festen Widerstand für dieses Element einzusetzen, da die
Frequenz, nachdem sie einmal festgelegt wurde, nicht ver
ändert zu werden braucht. Überlegungen, die die optimale
Frequenzwahl bestimmen, werden im folgenden noch angestellt.
Fig. 4 zeigt das schematische Diagramm des vorgespannten
Integrators I, des schaltenden Treibers D, des Filters F und
der zugehörigen Ohrhörerlast in Fig. 1. Eine Verbindung der
Anchlußpunkte "a", "b", "c", "d", "e" und "f" in Fig. 1, 2
und 3 sind ähnlich in Fig. 4 bezeichnet. Der Rechteckwellen
ausgang des Oszillators am Anschlußpunkt "a" wird durch
Widerstand R 4, der den Kondensator C 2 versorgt, integriert,
so daß eine annähernd dreieckige Wellenform am Anschlußpunkt
"c" erzeugt wird. Ein Vorteil für die CMOS-Schaltung ist
der, daß der Spannungsabfall über einen nicht geladenen
"Ein"-Transistor im wesentlichen Null ist. Somit schwingt
die offene Schaltkreisspannung des Oszillatorpuffers, wie am
Anschlußpunkt "a" gesehen, von Masse (negative Versorgung)
zu einer positiven Versorgung. Die annähernd dreieckige
Wellenform am Anschlußpunkt "a" wird somit symmetrisch sein
und einen Durchschnittswert besitzen, der innerhalb von
wenigen Millivolt die Hälfte der Versorgungsspannung be
tragen wird, wenn (1) die Ausgangswiderstände der zwei
Puffertransistoren P 10 und N 10 (Fig. 2 und 3) gut angepaßt
sind, oder klein ist verglichen mit dem Lastwiderstand, der
von dem integrierenden Widerstand R 4 repräsentiert wird;
(2) die Widerstände R 2 und R 3 gut angepaßt sind; und (3)
kein Hörfrequenzsignal am Anschlußpunkt "b" vorhanden ist.
Ein Vergleicher wird von einem komplementären Paar von NMOS-
und PMOS-Transistoren P 20 und N 20 gebildet, die in ähnlicher
Weise wie die Oszillatorausgangspuffer P 10 und N 10 der
Fig. 2 und 3 verbunden sind. Wenn P 20 und N 20 die gleiche
Schwellwertspannung besitzen, wird die "Entscheidungsspan
nung" an dem Vergleichereingang "c" gleich sein der Hälfte
der Versorgungsspannung. Unter diesen Bedingungen wird die
Dreieckwellenform am Anschluß "c", nach Verstärkung und
Klippung mittels verschnellernden CMOS-Schaltinvertern
P 21-P 27 und N 21-N 27, in einen symmetrischen Rechteckwellen
ausgang von 50%igem Arbeitszyklus am Anschlußpunkt "d"
resultieren, mit dem komplementären Ausgang am Anschlußpunkt
"e". Die Inverterstufe, die aus dem komplementären Paar von
schaltenden Transistoren N 21 und P 21 besteht, liefert die
entsprechende Inversion, die notwendig ist, um die Aus
gangsspannung an dem Anschlußpunkt "d" zu der am Anschluß
punkt "a" außer Phase zu bringen. Da diese zwei Phasen
invertiert sind, folgt, daß die Spitze-zu-Spitze-Spannung,
die zwischen den Anschlußpunkten "d" und "e" erzeugt wird,
und damit die Spannung über der Last, im wesentlichen das
Doppelte der Batteriespannung beträgt.
Da der Arbeitszyklus 50% beträgt, an den Anschlußpunkten
"d" und "e", wird die Durchschnittsspannung an jedem dieser
Anschlußpunkte gleich der Hälfte der Versorgungsspannung
sein, wie weiter oben erläutert wurde. Wenn ein Ohrhörer
zwischen die zwei Ausgänge angeordnet wird, d. h. mit den
Anschlußpunkten "d" und "e" verbunden wird, wird der durch
schnittliche Strom, das ist der Netto-Gleichstrom durch den
Ohrhörer Null sein.
In der praktischen Anwendung werden die Schwellwertspan
nungen der PMOS- und NMOS-Transistoren P 20 und N 20 nicht
genau gleich sein, so daß die Vergleicherentscheidungs
spannung nicht 1/2 der Versorgungsspannung betragen wird.
Bei einem Schaltkreis, wie er oben beschrieben wurde, führt
das dazu, daß der Ausgangsarbeitszyklus nicht gleich 50%
ist, und ein ungewünscht hoher Netto-Gleichstrom in dem
Ohrhörer E, mit der Konsequenz eines Verlustes an Wirkungs
grad, kann unter der Bedingung eines Hörfrequenzsignals von
Null sich ergeben. Wenn jedoch die größte Ausbeute bei der
Produktion von monolithischen CMOS-Chips gewünscht ist, mag
es wünschenswert sein, einen Vergleicherentscheidungsspan
nungsbereich zu erfassen, der von einem Drittel bis zu zwei
Dritteln der Versorgungsspannung reicht. Dies kann erreicht
werden durch Einstellen eines Hilfseingangsvorspannungsnetz
werkes, das von R 2 und R 3 gebildet wird, welches über den
Leistungsversorgungsschienen BP und PN angeschlossen ist, um
ein gewähltes Gleichstrompotential an ihrem Verbindungspunkt
"b" zu liefern, wobei dieses Potential benutzt wird, um den
Integratorausgangsanschluß "c" über Widerstand R 5 auf einen
gewählten Wert vorzuspannen und somit die gewünschte Anpas
sung an Produktionsvariationen hinsichtlich der Schwellwert
spannungen zu liefern. Entweder der Widerstand R 2 oder der
Widerstand R 3 können getrimmt werden, z. B. durch Laser
trimmung, um die richtige Vorspannung zu erhalten.
Wenn nun ein Tonfrequenzmikrofonsignal am Eingangsanschluß
"f" hinzugefügt wird, wird sich diese Signalspannung zur
Dreieckwellenspannung am Anschlußpunkt "c" hinzuaddieren,
durch die "Achsenkreuzungen" verschoben werden, und der
komplementäre Rechteckwellenausgang an den Anschlußpunkten
"d" und "e" wird nicht mehr 50% des Arbeitszyklus aus
machen. Mit einem hinsichtlich eines Gleichstromsignals von
Null bei Abwesenheit eines Tonfrequenzsignals eingestellten
Schaltkreises wird das Anlegen eines derartigen Tonfrequenz
signals an den Anschluß "f" bewirken, daß der Arbeitszyklus
des Rechteckwellenausganges an den Anschlußpunkten "d" und
"e" in proportionaler Weise sich ändert, mit dem Ergebnis,
daß die durchschnittliche Spannungsdifferenz zwischen den
Anschlußpunkten "d" und "e" und der Signalstrom durch den
Ohrhörer E in linearer Beziehung steht zu der Eingangs
signalwellenform, wie dem Durchschnittsfachmann bezüglich
Verstärkern der Klasse D wohl bekannt ist. Es ist wichtig zu
bemerken, daß ein Verstärker der Klasse D von dieser Bauart
eingegebenermaßen und bei kleinen Signalbedingungen linear
arbeitet, und völlig frei ist von Überkreuzungsverzerrung,
die typisch ist für die meisten Verstärker der Klasse B.
Nichtlinearität beim Betrieb in Klasse D wird normalerweise
nur bei großen Signalausschlägen beobachtet.
Wenn der Ohrhörer E direkt zwischen den komplementären
Ausgangsanschlüssen "d" und "e" angeschlossen wird, wird ein
alternierender Strom mit der Schaltfrequenz durch die Ohr
hörerspule fließen. Wenn die Impedanz der Last von diesen
Anschlüssen rein induktiv ist, und der "Ein"-Widerstand der
Ausgangsschalter vernachlässigbar ist, würde die Netto
Belastung für die Batterie aufgrund dieses alternierenden
Stromes Null sein, da die in der Induktanz der Ohrhörerspule
gespeicherte Energie während eines Teils der Wellenform zur
Batterie während des nachfolgenden Teils zurückgeführt
würde.
In der Praxis jedoch gibt es zugehörige Wirbelstromverluste
in der magnetischen Struktur, wobei diese Verluste mit der
Frequenz ansteigen. Wenn jedoch ein ergänzender Induktor mit
niedrigen Verlusten, der einen Ferrit- oder Pulverkern in
Serie mit dem Ohrhörer eingeschoben aufweist, würde eine
erhebliche Reduzierung derartiger Verluste auftreten, was
zur Erhöhung des Leistungswirkungsgrades des Systems bei
trägt, indem Ultraschall-Leistungskomponenten zurück zur
Batterie reflektiert werden. Dies ist die prinzipielle
Funktion des Filters F, dargestellt in Fig. 1, und repräsen
tiert durch L und C 3 gemäß Fig. 4, wie noch erläutert wird.
In der Praxis ist die Schaltungsfrequenzimpedanz, die von
dem Ohrhörereingang repräsentiert wird, die eines Induktors
mit einigen Verlusten, wobei die Zwischenwindungskapazität
der Spule als Nebenschluß arbeitet, und somit, aus den
vorher angegebenen Gründen, wird nur ein Teil der der Ohr
hörerspule mit der Schaltfrequenz gelieferten Energie zur
Batterie zurückgeführt. Die in der Zwischenwindungskapazität
gespeicherte Energie, welche eine Energie ist, die nahezu
augenblicklich an jedem Schaltübergang gespeichert wird,
wird aufgrund von Widerstandsverlusten in den Ausgangs
transistoren verloren. Möglicherweise kann bei Niederimpe
danz-Ohrhörern die Zwischenwindungskapazität verhältnismäßig
klein gemacht werden und stellt daher üblicherweise einen
vernachlässigbaren Teil des Gesamtenergieverlustes dar.
Wenn der effektive Serienwiderstand des Ohrhörers bezüglich
der Frequenz ein fester Wert wäre, würde eine Erhöhung der
Schaltfrequenz, d. h. der Oszillatorfrequenz auf einen
angemessenen hohen Wert den Ohrhörer veranlassen, noch mehr
eine rein induktive Last für den Treiber oberhalb der
Schaltfrequenz darzustellen. Der Vorteil, der von einem
derartigen Versuch erwartet werden könnte, ist in gewisser
Hinsicht begrenzt, da der Verlustausdruck in der Ohrhörer
eingangsimpedanz nicht konstant ist, sondern mit anstei
gendender Frequenz ansteigt. Dieser Anstieg ist im allge
meinen kleiner als linear mit der Frequenz, und bei aus
reichend hohen Frequenzen ist die Impedanz im wesentlichen
induktiv. Eine Reduzierung der Batteriebelastung aufgrund
von Ladeverlusten kann somit durch Erhöhung der Umschalt
frequenz erreicht werden.
Diese Reduzierung wird etwas verringert, da der Anstieg der
Schaltfrequenz einen anderen Beitrag zum durchschnittlichen
Batterieverlust hinzufügt, da alle Gate-Kapazitäten mit
einer Rate sich laden und entladen, die proportional zur
Frequenz ist. In der Praxis und unter Anwendung von zur
Verfügung stehenden Ohrhörern und herkömmlicher, 6 bis
7 µ-Metall-Gate-CMOS-Technologie gibt eine Frequenz von etwa
100 kHz Anlaß zu einem Leerlaufstrom von etwa 140 µA für den
Schaltkreis, der von dem Oszillator der Fig. 3 und dem
Schaltkreis der Fig. 4 zusammen mit einem 600 Ohm-Hörhilfen
ohrhörer repräsentiert wird, welcher direkt über den An
schlüssen "d" und "e" angeschlossen ist. In dieser Anordnung
wirken die Ohrhörereigenschaften als ein Filter.
Eine Verbesserung bezüglich dieses Leerlaufstromwertes kann
sichergestellt werden durch Einführen eines in geeigneter
Weise konfigurierten reaktiven Filters, der aus dem Serien
induktor L und dem Nebenschlußkondensator C 3 besteht, wie
dargestellt. Die Induktorwicklung ist von der Ultraminiatur-
Niedrig-Verlust-Bauart, wie sie in der US-Patentschrift
31 82 384 (ausgegeben an Carlson und Pyle) offenbart wird.
Die Induktorwicklung wird von einem Ferritkern getragen,
wobei der gesamte Induktor L ein Volumen von annähernd
0,0003 Kubikzoll (0,005 cm³) einnimmt. Die Bedingung, die
dem Wert der Induktanz L auferlegt wird, ist die, daß die
Impedanz, die bei einer gegebenen Schaltfrequenz von der
Serienkombination des Induktors L und des Ohrhörers E reprä
sentiert wird, im wesentlichen induktiv ist. Der Neben
schlußkondensator C 3 wirkt dahingehend, daß er die Schalt
harmonischen um den Ohrhörer und dessen Verluste herum
leitet. Dies ermöglicht die Anwendung eines physikalisch
kleineren Induktors, da die induktive Reaktanz bei der
Schaltfrequenz entsprechend reduziert werden kann.
Das Filter, wenn in geeigneter Weise bei der gewählten
Oszillatorfrequenz dimensioniert, kann so konstruiert wer
den, daß es tolerierbare Serien- und Nebenschlußeinführungs
effekte bei den Audio-Frequenzen liefert, und die gewünschte
induktive Last bei der Schaltfrequenz und bei höheren Fre
quenzen darstellt.
Mit Werten von 32 Millihenry für L, 0,1 µF für C 3 und bei
Verwendung eines Miniaturohrhörers mit einem Nennwiderstand
von 600 Ohm bei einer Oszillatorfrequenz von 40 kHz wurde
ein gesamter Leerlaufstrom von weniger als 50 µA beobachtet,
verglichen mit der ungefilterten 100 kHz-Konfiguration, die
vorher beschrieben wurde. Dies ist auch zu vergleichen mit
den typischen Leerlaufströmen von 500 µA und mehr, die
routinemäßig bei billigen kommerziellen Schaltkreisen der
Klasse B, die für Hörhilfenanwendungen gedacht sind, ge
funden werden. Die Tonqualität des Verstärkers der Klasse D
bei den niedrigsten Hörpegeln wird charakterisiert durch
einen gesamten harmonischen Verzerrungsgehalt von etwa
0,5%, und bei 500 Hz und 110 dB Schalldruckpegel steigt die
Verzerrung auf annähernd 5% an. Die genannten Verzerrungs
pegel liegen weit unterhalb des Hörbaren bei Sprech- und
Musikgeräuschen, wie ziemlich ausführlich auf den Seiten 66
bis 75 der Veröffentlichung "Design and Evaluation of high
fidelithy hearing aids", von Mead C. Killion (Northwestern
University Ph. D. Dissertation, Juni 1979, University Micro
films # 7917816, Ann Arbor, Michigan, USA) diskutiert wird.
Somit kann der Verstärker der Klasse D, der hier beschrieben
wird, in hifi-Hörhilfen benutzt werden, ohne daß der repro
duzierte Schall hörbar verschlechtert wird.
Die besonderen Werte der Induktanz L und der Kapazität C 3
werden gewählt, um eine gewünschte Ergänzung der Ohrhörer
antwort bei etwa 3 kHz zu erreichen. Da der Ausgang des
schaltenden Treibers eine Spannungsquelle von vernachlässig
barer Impedanz annähert, verursacht die vorher erwähnte
induktive Eigenschaft des Ohrhörers E, die die Ohrhörer
impedanz mit der Frequenz ansteigen läßt, daß der akustische
Leistungsausgang bei höheren Audiofrequenzen abfällt.
Die Impedanz des verwendeten Ohrhörers kann bei den höheren
Audiofrequenzen als eine Induktanz von etwa 30 Millihenry in
Serie mit einem Verlustelement von mehreren 100 Ohm ange
nähert werden. Durch Resonanz der Parallelkombination des
Ohrhörers E und des Filterinduktors L mit dem Kondensator C 3
bei etwa 5 kHz wird ein erhöhter Treiberstrom zum Ohrhörer
zweig des Netzwerkes geliefert, was zu einer erheblichen
Ergänzung der Hochfrequenzantwort führt. Die vorgenannten
Werte resultieren in einem Ausgangsanstieg von annähernd
5 dB bei etwa 3 kHz, verglichen mit dem gleichen Schaltkreis
ohne den Resonanz ergebenden Kondensator C 3. Der Filter
schaltkreis dient somit in doppelter Funktion zum Zurück
führen der schaltenden harmonischen Leistung zur Batterie
und zur Verbesserung der Impedanzanpassung an die Last bei
gegebenen Frequenzen, um so die Audioantwort maßzuschnei
dern.
Es wurde somit ein Klasse-D-Leistungsverstärker für Hör
hilfen beschrieben, der nicht nur die vorausgesehene Reduk
tion der Audiosignalverzerrung bei niedrigen Signalpegeln im
Vergleich mit herkömmlichen Systemen der Klasse B liefert,
sondern der auch mit einem reduzierten Leerlaufstrom arbei
tet. Wie dem Durchschnittsfachmann deutlich werden wird,
können die in den Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellten Schalt
kreise durch bekannte Ein-Chip-Technologie hergestellt
werden, wobei aufgebrannte Widerstände R 1 bis R 5 auf dem
Chipträger selbst benutzt werden können, die auf vorge
schriebene Werte getrimmt werden können, und mit nur einem
Induktor L und einem Kondensator C 3 als diskrete Komponen
ten. Zusätzlich ist die Notwendigkeit eines blockierenden
Serienkondensators zwischen dem Ohrhörer und dem Treiber
eliminiert, ohne daß aufwendige oder raumeinnehmende Balan
cierschaltkreise notwendig sind, die normalerweise bei
Systemen der Klasse B auftreten. Der gesamte Leistungsver
stärker mit dem optionalen Filterinduktor L nimmt ein Ge
samtvolumen von 0,007 Kubikzoll (0,1145 cm³) ein, wobei der
Filterkondensator C 3 ein triviales Volumen einnimmt.
Mit der Ausnahme des Eingangskoppelkondensators C 1 und des
Ausgangsfilters, bestehend aus L und C 3, besitzen alle dis
kreten Komponenten R 1 bis R 5 und C 2, wie in Fig. 2, 3 und 4
dargestellt, Werte, die geeignet sind, um sie in einen
monolithischen integrierten Schaltkreis oder auf seinen
zugehörigen Träger einzubringen. Bei einer Ausführungsform
sind alle oben erwähnten diskreten Komponenten R 1 bis R 5 und
C 2 auf einem keramischen Substrat (Chipträger) mit einer
Dicke von 0,005 Zoll (0,045 cm) unter Anwendung der "Dick
film"-Technologie aufgebrannt. Kondensator C 1 besitzt einen
Wert von 0,01 µF und ist leicht erhältlich als ein 0,018
Zoll dicker (0,046 cm dicker) Kondensator mit einer Fläche
von 0,050 × 0,040 Zoll (0,127 × 0,1 cm), der innerhalb des
Ohrhörergehäuses eingeordnet oder anderswo als Teil des
herkömmlichen Vorverstärkers der Hörhilfe einbezogen werden
kann. Der Rest der Schaltkreiskomponente war in einem
handelsüblichen monolithischen CMOS-Chip enthalten, der auf
dem Dickfilm-Hybridschaltkreis aufgebracht war. Da die
meisten Chips von einem Plättchen ähnliche Entscheidungs
spannungen besitzen, war es im allgemeinen notwendig, nur R 2
oder R 3 für jede Produktionscharge einzustellen, jedoch
nicht beide Werte.
Fig. 6 zeigt eine vollständige Hörhilfe, die innerhalb eines
Gehäuses 10 angeordnet ist, wobei sie die Art von Hörhilfe
repräsentiert, die durch den vorstehenden Verstärker ver
bessert werden soll. Das Gehäuse 10 enthält Elemente, die in
gestrichelten Umrißlinien in symbolischer Form dargestellt
sind, wobei die Elemente ein Mikrofon 12, eine Batterie 24,
einen Mikrofonvorverstärker 14, einen Leistungsverstär
ker 16, einen Ohrhörer (Empfänger) einschließlich einem
Wandler 18, einem an dessen Ausgangspunkt angeschlossenem
Rohr 20, umfaßt, wobei das Rohr 20 wiederum mit dem Hör
hilfenausgangstor 22 verbunden ist, das so angeordnet ist,
daß es mit dem Ohrkanal in Verbindung steht, wenn das Ge
häuse 10 in richtiger Weise eingeschoben ist. Die in Fig. 6
dargestellten Bauteile sind im wesentlichen bezüglich des
Gehäuses 10 in zu kleiner Größe dargestellt, um sie so in
isolierter Lage wiederzugeben. In der Praxis sind sie sehr
eng zueinander angeordnet und füllen im wesentlichen den
gesamten nutzbaren Raum aus, der innerhalb des Gehäuses 10
enthalten ist. Insbesondere nehmen der Leistungsverstär
ker 16 und der Wandler 18 ein erhebliches Volumen für sich
selbst in Anspruch.
Einige Abschätzungen des Größenproblems bei derartigen
Hörhilfen lassen sich durch Vergleich eines repräsentativen
Verstärkers der Klasse B gemäß dem Stand der Technik, das
Modell LT1-549, hergestellt von Linear Technology Corpora
tion (Elk Grove, Minnesota), wie es in den zwei Ansichten in
Fig. 7 und 8 wiedergegeben ist, mit den zwei Ansichten der
Fig. 9 und 10 erkennen, die den gesamten Umriß des Ohr
hörerwandlers des Standes der Technik in einem zugehörigen
Gehäuse repräsentieren. Das dargestellte Beispiel ist das
Modell BK1600, hergestellt von Knowles Electronics, Franklin
Park, Illinois, und ist eine modifizierte Version des in der
US-Patentschrift 35 88 383 offenbarten Empfängers. Alle
Figuren, Fig. 7 bis 16, sind auf einem gemeinsamen iden
tischen Maßstab gezeichnet, angedeutet durch die in den
Zeichnungen angegebene Maßstabslinie.
Wie insbesondere die Fig. 7 und 8 zeigen, umfaßt der dort
dargestellte und allgemein mit Bezugszahl 24 bezeichnete
Verstärker der Klasse B einen Verstärkerchip 28, der auf
einem Chipträger 26 montiert ist und zwei zugehörige Rück
führungskondensatoren 30-30 umfaßt, die ebenfalls darauf
montiert sind. Die allgemeinen Gesamtabmessungen des Ver
stärkers der Klasse B sind annähernd 0,090″ × 0,250″ ×
0,300″ (0,23 cm × 0,635 cm × 0,76 cm). Es sei insbesondere
darauf hingewiesen, daß die Kondensatoren 30-30 ein erheb
liches Volumen des Verstärkersystems 24 einnehmen, jedoch
sollte bemerkt werden, daß dieser Verstärker zusätzlich
einen Vorverstärker enthält, und daß die Kondensatoren mit
der Stabilisierung des gesamten Verstärkersystems verknüpft
sind. Somit ist der Größenvergleich zwischen dem Verstär
kungssystem der Klasse B, dargestellt in Fig. 7 und 8 und
solchen Elementen, die in den Fig. 11 bis 16 wiedergegeben
sind, nur zum Zwecke der Information.
Der Verstärker der Klasse B der Fig. 7 und 8 ist zu ver
gleichen mit dem Empfänger 32, der in den Fig. 9 und 10
dargestellt ist, wobei der Empfänger ein Empfängergehäuse 36
umfaßt, einen intern angeordneten Wandler, dargestellt
allgemein in gestrichelter Umrißlinie 40 und damit ver
knüpftem nachgiebigem Armaturelement 42, wobei das Gehäuse
in eine obere und eine untere Kammer 50 und 48 mit Hilfe
einer Scheidewand 46 aufgeteilt ist. Bei Anwesenheit eines
Signaleinganges an den Anschlüssen 38 wird der Wandlermotor
40 und damit die Armatur 42 bewegt, wobei die Armatur 42 mit
Einrichtungen (nicht dargestellt) gekoppelt ist, um ein
Diaphragma (ebenfalls nicht dargestellt) zu betätigen, das
unmittelbar oberhalb der Scheidewand 46 angeordnet ist, um
einen Schallausgang in der oberen Kammer 50 zu erzeugen, die
über ein Tor 52 mit dem Ausgang 34 des Empfängers in Ver-
bindung steht.
Fig. 11 und 12 sind, wie bereits vorstehend angegeben, in
dem gleichen Maßstab gezeichnet, wie die Fig. 7 bis 10. Sie
zeigen die Klasse-D-Verstärkeranordnung, allgemein mit 54
bezeichnet, und bestehend aus einem Chipträger 60, gehalten
auf dessen oberer Oberfläche, wobei der CMOS-Chip in ge
strichelten Umrißlinien 62 dargestellt ist und vollständig
von einer Umkapselung 56 eingeschlossen ist. Periphere
metallisierte Anschlüsse 58 sind zum Anschluß von Drähten
vorgesehen. Widerstände R 1 bis R 5 und Kondensator C 1 sind
diskrete Komponenten, die auf dem Chipträger 60 hergestellt
sind, und die unterhalb der Umkapselung 56 liegen und somit
unsichtbar sind. Die Gesamtabmessungen der Klasse-D-Ver
stärkeranordnung 54 sind annähernd 0,76 cm × 0,39 cm × 0,24
cm. Fig. 15 und 16 zeigen die vorzugsweise Verwirklichung
der Verstärkeranordnung 54 der Fig. 11 und 12, welche Ver
stärkeranordnung 54 innerhalb des Empfängergehäuses 36
untergebracht und auf der linksseitigen Wand der Wandler
motoranordnung 40 montiert ist.
Fig. 13 und 14 zeigen in ähnlicher Weise bemaßte Ansichten
eines Induktors, der gemäß den im vorstehend er
wähnten Carlson-Pyle-Patent offenbarten Prinzipien gebaut
ist. Der Induktor ist allgemein mit 64 bezeichnet und be
steht aus einem geschlossenen Rahmen 66, auf dessen einem
Bein eine Wicklung 68 angeordnet ist. Wiederum, mit Bezug
auf Fig. 15 und 16, ist zu erkennen, daß der Induktor 64 an
einer Seite der Armatur 42 mit dem Empfängergehäuse 36
untergebracht werden kann. Es ist auch zu bemerken bezüglich
der Fig. 15 und 16, daß zusätzliche Anschlüsse 38′ vorge
sehen wurden, um die erhöhten Anschlußanforderungen aufzu
nehmen, die durch Anordnung der zwei Elemente 54 und 64
innerhalb des Empfängergehäuses 36 notwendig sind. Bezüglich
der hier beschriebenen Schaltung sind nur drei Anschlüsse
38′ notwendig, zwei für die Batterieleistung (eine arbeitet
als Masse), einer für den Signaleingang.
Somit hat es sich als möglich erwiesen, nicht nur einen
Leistungsverstärker von verminderten niedrigpegligen Ver
zerrungseigenschaften und sehr niedrigem Leerlaufstrom zu
schaffen, sondern es hat sich auch als möglich erwiesen, den
Verstärker wie auch den optionalen, Energie einsparenden
Induktor innerhalb eines Ohrhörergehäuses gemäß dem Stand
der Technik zu montieren. Der optionale zusätzliche Filter
elementkondensator C 3, vorstehend beschrieben, kann leicht
in der Position konjugierend zu dem des Induktors 64 mit
Bezug auf die Armatur 42 aufgenommen werden, wie bezüglich
der Fig. 5 zu erkennen ist.
Die Anwesenheit eines inneren Widerstandes in der Leistungs
quelle, gewöhnlich eine kleine Batterie, ist der Grund für
zwei Arten von Verzerrungen in dem vorstehend beschriebenen
System, eine tritt bei hohen Audio-Modulationspegeln auf,
die andere ergibt sich aus Spannungspitzen oder Transienten,
die mit der Ausgangsschaltoperation verknüpft sind, die
bezüglich der Anschlüsse e und d (Fig. 1) ausgeführt wird.
Fig. 17 zeigt einen zusammengesetzten Schaltkreis, der auf
Fig. 1 basiert und außerdem die integrierenden und vor
spannenden Netzwerke der Fig. 4 zeigt. Es ist außerdem zu
bemerken, daß der Treiber D der Fig. 1 in zwei Funktions
bereiche aufgeteilt wurde, nämlich in die zwei phaseninver
tierenden Eingangsvergleicher CP 1 und CP 2, entsprechend in
der Funktion den Transistoren P 20 und N 20 der Fig. 4,
steuerbar arbeitend ein Ausgangspolaritätsschaltblock S, der
in symbolischer Form die Betätigung der Transistoren P 21 bis
P 27 und N 21 bis N 27 reproduziert. Der Grund zur Lieferung
eines zweiten Vergleichers CP 2 wird nachfolgend noch er
läutert. Der Schaltkreis von Fig. 17 zeigt weiterhin in
gestrichelter Form zusätzliche Schaltkreismodifikationen, um
mit diesen Verzerrungen fertig zu werden. So wurden auch in
Fig. 17 Schaltkreismodifikationsbruchpunkte Pa und Pb wie
auch eine anders angeordnete Batterierückführungsleitung RL,
ein verzerrungsunterdrückender Widerstand RB′, Kondensatoren
C 2′, C ff und C fb und ein Vorverstärkerentkoppelnetzwerk
RD-CD hinzugefügt. Ein äquivalenter Batteriewiderstand RB
wurde in Serie mit der Batterie B eingeführt, um den Ur
sprung von Hochmodulationspegel-Audio-Verzerrung zu zeigen.
Die Verzerrungsunterdrückungsfunktionen dieser Schaltkreis
modifikationen werden in der folgenden Analyse näher er
läutert.
Es ist daran zu erinnern, daß die Vergleichertransisto
ren P 20 und N 20, dargestellt in Fig. 4, und entsprechend den
funktionellen Elementen CP 1 und CP 2 in Fig. 17, von der
CMOS-Bauart ist, wobei die zwei Transistoren derart kon
struiert sind, daß die Entscheidungsspannung, das ist die
Schwellwertauslösespannung, ungefähr gleich ist einer Hälfte
der gesamten Versorgungsspannung, die zwischen Source S des
Transistors P 20 und Source S des Transistors N 20 angelegt
ist, d. h. die dazu gelieferte Leistungsversorgungsspannung.
Somit wird eine momentane Reduzierung der Leistungsver
sorgungsspannung, die dem Vergleicher zugeführt wird, einen
Abfall in der Entscheidungsspannung verursachen, der sehr
nahezu gleich ist einer Hälfte dieses Wertes. Somit wird
beispielsweise ein Potentialabfall von 100 Millivolt der
positiven Sammelschiene BP einen Spannungsabfall von
50 Millivolt im Auslöseschwellwert, das ist in der Entschei
dungsspannung des Komparators, verursachen. Bezüglich des in
Fig. 17 dargestellten Schaltkreises folgt dann, daß, nachdem
einmal die Spannung am Punkt c, die dem Eingang des Kompara
tors CP 1 zugeführt wird, einen Punkt erreicht hat, wo sie
diesen Komparator auslöst, eine nachfolgende Änderung in der
Entscheidungsspannung aufgrund eines Abfalls durch den
Widerstand RB die Entscheidung des Komparators umkehren
kann.
Dieses Verschieben der Komperatorentscheidungsspannung
verknüpft mit Veränderungen in der Batteriespannung, die dem
Komperator CP 1 zugeführt wird, führt zu einer Instabilität
in der Form einer Folge von Oszillationen, die als "Racing"
bekannt ist. Fig. 18A zeigt die oszillatorerzeugte Wellen
form Vc, die dem Eingangsanschluß des Vergleichers CP bei
Abwesenheit irgendeiner Audiomodulation, erzeugt von dem
Mikrofon M und dem Vorverstärker PR, zugeführt wird. Fig.
18B zeigt, für den Zustand, wo keine Last über den Anschlüs
sen d-e angelegt ist, die entsprechende transiente Wellen
form, die auf der positiven Sammelschiene BP (diese Sammel
schienenspannung ist hier als Vcc bezeichnet) erzeugt wird,
und zwar aufgrund ausschließlich der Stromspitze, die wäh
rend Ausgangsschaltvorgängen aufgrund der Kapazität des
großflächigen Ausgangs-MOSFETs erzeugt wird. Wie weiter
unten beschrieben wird, wird eine größere und länger dauern
de transiente Störung in Anwesenheit einer Last erzeugt, die
mit den Ausgängen d und e verbunden ist. Wenn die Last
induktiv ist, wird sowohl eine positive wie auch eine nega
tive transiente Störung erzeugt, die unter den Bedingungen
eines maximalen Audio-Ausganges relativ groß sein kann.
Dieser letztgenannte Zustand verschlimmert jedoch einfach
das "Racing"-Problem, und das Problem und seine Lösung
können in dem lastfreien Fall, der hier betrachtet wird,
ausreichend verstanden werden. Ausgangsschaltvorgänge treten
in Abwesenheit des "Racing" jedesmal dann auf, wenn die
Oszillatorspannung einen Nennwert kreuzt, der gleich der
Hälfte der Batteriespannung ist, nämlich annähernd 0,7 Volt.
Insbesondere mit Bezug auf die abwärts gerichteten Ausschlä
ge der Komparatoreingangsspannung Vc (Fig. 18A) ist zu
bemerken, daß die an dem Komparator angelegte Batteriespan
nung zur gleichen Zeit abfällt, zu der die daran angelegte
Spannung versucht, den Komparator in den verriegelten Zu
stand während dieses gesamten Halbzyklus zu erhalten. Somit
kann die Entscheidungsspannung unterhalb dieser Eingangs
spannung, die an den Komparator angelegt ist, abfallen, mit
dem Ergebnis, daß der Komparator zu seinen entgegengesetzten
schaltenden Zustand während der Dauer der transienten Stö
rung auf der Sammelschiene BP ausgelöst wird, und dann zu
seinem richtigen Wert zurückkehrt. Mit der typischen Zeit
verzögerung zwischen dem Schalten des Vergleichers und dem
Ausgang kann sich dieser Prozeß mehrfach wiederholen, bevor
die Eingangsspannung Vc für den Komparator ausreichend
abfällt, so daß die transiente Störung auf der Sammelschiene
BP die Vergleicherentscheidungsspannung nicht mehr soweit
verschiebt, daß eine Umkehrung des Vergleicherzustandes
verursacht wird. Eine Folge von Oszillationen kann daher
routinemäßig erwartet werden, da dieser Prozeß dazu neigt,
sich selbst aufrecht zu erhalten. Dies gibt Anlaß zu ernst
haften Ausgangsverzerrungen.
Diese Oszillationen sind jedoch auf die Mikrosekundendomäne
begrenzt und können durch Aufteilen des Integrationspro
zesses zwischen zwei Kondensatoren C 2 und C 2′, wie in Fig.
17 angedeutet, beseitigt werden. Wenn diese zwei Konden
satoren gleich sind, wird, insoweit ein Transientenverhalten
am Eingang des Komparators betroffen ist, irgendein Tran
sientenspannungsaufbau, der zwischen der positiven Sammel
schiene BP und der negativen Sammelschiene BN auftritt, in
der gleichen Polarität reproduziert, jedoch mit nur der
Hälfte seines Wertes am Eingang des Komparators CP. Diese
Spannungsaufteilungswirkung erzeugt eine Transientenkorrek
tur an dem Eingang eines Komparators. Insbesondere dann,
wenn die dem Eingang des Komparators vom Anschluß c zuge
führte Spannung unterhalb der "nominalen" Entscheidungs
spannung des Komparators CP liegt, und das Potential zwi
schen der positiven und der negativen Sammelschiene BP und
BN abfällt, was zu einer falschen Auslösung des Komparators
zum entgegengesetzten Zustand Veranlassung geben kann, wird
der Abfall in dem Sammelschienenpotential momentan in einer
abgedämpften Form reproduziert, um das Potential an dem
Eingang des Komparators momentan niedrig zu treiben, wodurch
der Komparator in seinem richtigen Schaltzustand gehalten
wird.
Ein zusätzlicher Schritt, der als nützlich ermittelt wurde,
um das Risiko von "Racing" zu reduzieren, ist das Einführen
einer Hysterese in die Komparatorarbeitsweise, mit einem
"Totbereich", der ausreichend ist, um alle bis auf die sehr
großen Änderungen in der Komparatorentscheidungsspannung
abzudecken. Dies wird in der in Fig. 17 dargestellten Form
durch positive Rückführung von dem Ausgang des Komparators
CP 2 über den Kondensator C pf erreicht. Dieses positive
Rückführungserfordernis macht die Anwesenheit des zweiten
invertierenden Komparators CP 2 erforderlich, der identisch
zu seiner Vorgängerstufe CP 1 ausgebildet ist. Die Einführung
eines derartigen Totbereiches in den Vergleicherbetrieb
erzeugt eine Audio-Frequenzverzerrung nahe dem maximalen
Ausgang, jedoch wurde eine Lösung für dieses Problem ge
funden. Wenn eine kompensierende Versetzungsspannung von dem
Rechteckwellenausgang des Oszillators O in der Form eines
Vorwärtszuführsignals durch den Kondensator C ff , dargestellt
in Fig. 17, eingeführt wird, der Kondensator C ff einen
gleichen Wert hat, wie der Kondensator C pf , wird es möglich,
Hysterese in den Komparator einzuführen, ohne daß zusätz
liche Audio-Frequenzverzerrung auftritt.
Fig. 19 bis 22 zeigen, wie eine Kombination der Rückfüh
rungs- und der Vorwärtsführungsspannungen sich kombinieren,
um eine adequate Hysterese in der Komparatorauslösung zu
liefern, ohne die Einführung von Impulsdauerverzerrung. Für
diesen Zweck sei angenommen, daß die Komponente der Span
nung, die dem Komparator am Eingangsanschluß c von dem
Rückführungskondensator C pf und dem Vorwärtsführungskonden
sator C ff geliefert werden, jeweils gleich 0,1 Volt ist.
Fig. 19A zeigt eine Dreieckwellenform, die um einen Median
wert von 0,7 Volt zentriert ist. Die positive Rückführungs
spannung ist so in Phase, daß, im vorliegenden Beispiel, 0,1
Volt zu dem Komparatoreingangsspannungswert addiert wird,
sobald dieser Eingangsspannungswert 0,7 Volt übersteigt, und
daß ein gleicher in umgekehrter Richtung liegender Korrek
turspannungswert während der Dauer der unteren Hälfte der
Dreieckwelle addiert wird. Diese Verriegelungsspannung V L
(siehe Fig. 20) wird somit immer dann 0,1 Volt betragen,
wenn der Komparatoreingangsspannungswert Vc über 0,7 Volt
ansteigt. Es wird den allgemeinen Effekt haben, die in Fig.
19A gezeigte Wellenform unmittelbar um 0,1 Volt anzuheben
und den Eingang sicher gegen Streugeräusche und "Racing"-
Tendencen abzuriegeln. Ein weiteres Maß an Geräusch- und
"Racing"-Immunität kann sichergestellt werden durch Anheben
der Größe der Rückführungsspannung. Der verriegelte Zustand
der Angelegenheit wird angedeutet durch die gestrichelte
Linie, die in Fig. 19A dargestellt ist.
Der Komparator CP 1 wird in einem derartigen verriegelten
Zustand während des Rücklaufteils der Dreieckwelle verhar
ren, während diese von ihrem Spitzenwert abfällt. Da es die
Gesamtspannung ist, die am Anschluß c angelegt wird, die
festlegt, wann der Komparator CP 1 einem Übergang unterliegt,
folgt, daß die Rückführverriegelungswirkung den Komparator
veranlaßt, eingeschaltet zu verbleiben, bis die Gesamtspan
nung auf 0,7 Volt abgefallen ist. Das Ergebnis ist, daß
jeder Komparatorübergang spät auftritt, wie auch durch die
verzögerte Schaltzeit angedeutet ist, gezeigt durch die
gestrichelte Kurve in Fig. 20. Nach dem Umschalten kehrt
sich das Vorzeichen der Rückführungsspannung um, wodurch die
Dreieckwelle, die in Fig. 19A dargestellt ist, unmittelbar
um 0,2 Volt abfällt, woraufhin der Zyklus sich wiederholt,
was wiederum zu einem verzögerten Übergang am Ende des
negativen Halbzyklus führt. Somit wird wegen der Rückfüh
rungsverriegelungswirkung eine Impulspositionsverzerrung
routinemäßig erwartet.
Die Impulspositionsverzerrung, die durch die Hysterese
erzeugt wird, führt wiederum eine "sprung"-artige Verzerrung
nahe dem vollen Audio-Ausgang ein. Man betrachte die zwei
Zustände in Fig. 19B, wo ein nahe dem Maximum liegender
Audio-Eingang durch die gestrichelte Kurve 19 B illustriert
ist, und eine wenig größere als die maximale Eingangskurve
ist durch die durchgezogene Linie erläutert. Man bemerke,
daß eine sehr kleine Änderung im Eingangssignal ein abruptes
Abnehmen im Arbeitszyklus bewirkt (von einem Wert von nahezu
20% auf 0% in dem dargestellten Beispiel). Somit ändert das
Hinzufügen der Hysterese die Audio-Frequenz-Eingangskurve
von einer linearen Funktion, die durch die durchgezogene
Kurve in Fig. 19C dargestellt ist, zu der durch die gestri
chelte Kurve in Fig. 19C dargestellte Kurve.
Um die Vorteile der positiven Rückführversetzspannung und
der Verriegelungswirkung, die diese bewirkt, aufrecht zu
erhalten, wird von der Phasenbeziehung zwischen der Oszil
latorrechteck Wellen-Ausgangsspannung Vo, dargestellt in
Fig. 21, und der Dreieckwellenform, dargestellt in Fig. 19A,
Gebrauch gemacht, wobei diese letztgenannte Wellenform 11982 00070 552 001000280000000200012000285911187100040 0002003616752 00004 11863durch
Integration der Rechteckwelle erzeugt wird. Wenn die Os
zillatorspannung Vo gleich der Rückführungsspannung V L
gemacht wird und zu dieser hinzugefügt wird, werden die in
Fig. 22 dargestellten Ergebnisse erreicht.
In dem positiv verriegelten Zustand wird die Rechteckwellen
form, die von 0,7 Volt in Fig. 19A ansteigt, um zusätzliche
0,2 Volt positiv gehalten, wobei der Komparator in diesem
verriegelten Zustand während des anfänglichen Anstiegs der
Dreieckwellenform gehalten wird. An der Spitze der Wellen
form kehrt sich die Oszillatorspannung um, wodurch ein
Abfall von 0,2 Volt in der Wellenform an deren Spitze ver
ursacht wird. Man bemerke, daß dies den verbleibenden Vier
telzyklus der ursprünglichen Dreieckwelle, dargestellt in
Fig. 19A, wiederherstellt. Somit ist ihr Überkreuzen des
Entscheidungspegels von 0,7 Volt in der richtigen Zeitpo
sition wieder hergestellt. Weiterhin mit Bezug auf Fig. 22
wird beim anschließenden Überkreuzen der Entscheidungs
schwellwertspannung von 0,7 Volt das Vergleicherrückfüh
rungssignal sich umkehren, um so zur Oszillatorspannung in
negativer Richtung hinzugefügt zu werden, wodurch die Span
nung des Anschlusses c unmittelbar 0,2 Volt negativer ge
trieben wird. Der Zyklus wiederholt sich erneut, wobei die
Änderung im Vorzeichen der Oszillatorspannung die Wellen
formkorrektur an in das Negative laufende Spitze der Drei
eckwelle umkehrt und die Achsenüberkreuzungszeit wieder in
ihre richtige Position bringt. Durch geeignete Kombination
der Oszillator- und der Rückführungsspannungen in gleichen
Amplituden wird eine Verriegelungsemmunität gegen "Racing"
und Schaltkreisrauschen geliefert, jedoch wird die Puls
positionsverzerrung, die normalerweise mit einem derartigen
Rückführungssystem verknüpft ist, vollständig unterdrückt.
Da sowohl der Oszillator O als auch der Komparator CP 2
Spannungswellenformen mit Spitze-zu-Spitze-Werten gleich der
gesamten Spannung erzeugen, die zwischen den Systemsammel
schienen BP und BN angelegt wird, wird ein gleicher Beitrag
von jeder Source sichergestellt, indem deren entsprechende
Koppelkondensatoren C ff und C pf gleich gemacht werden.
Repräsentative Werte für die Kondensatoren im Schaltkreis 20
sind: C 2 = C 2′ = 6,8 pF. C pf = C ff = 0,68 pF. Repräsentative
Werte für die Widerstände im Schaltkreis 20 sind: R 4 = 390
kOhm; R 5 = 180 kOhm; R 1 = R 3 = 390 kOhm.
Ein anderer Grund für Verzerrung tritt in der Millisekun
den-Domäne, d. h. in der Audio-Domäne als ein Ergebnis von
erheblicher Audio-Frequenz-Komponente des Stromes auf, der
von der Batterie B gezogen wird, wenn starke Audiomodulation
dem Anschluß c aufgedrückt wird, d. h., am Eingang des
Komparators CP 1.
In Fig. 18C ist der Beginn eines Zustandes hoher Modulation
dargestellt, hier angenommen für Erläuterungszwecke als
erzeugt durch eine nahezu maximale positive Eingangsspan
nung, die plötzlich am Eingang des Komparators CP 1 angelegt
wird. Es ist zu bemerken, daß für einen derartigen Eingang
die Oszillatorwellenformen kaum die Schwellwertentschei
dungsspannungslinie, wie in Fig. 18C dargestellt, berühren.
Es sei daran erinnert, daß bei Audio-Frequenzen die Last
impedanz, die von dem Ohrhörer E und dem optionalen Filter F
über den Anschlüssen e-d der Ausgangsschaltstufe S reprä
sentiert werden, wesentlich kleiner ist, als die induktive
Reaktanz, die dazwischen bei den Schaltfrequenzen von 100
Kiloherz repräsentiert werden. Unter derartigen hohen Mo
dulationsbedingungen, solange wie das Potential am Eingang
des Komparators CP 1, geliefert von der angelegten Audio-Fre
quenzwelle, ausreichend positiv gehalten wird, um eine
Auslösung des Komparators zu einer Umkehrung während eines
extrem kurzen Teil des Arbeitszyklus verursacht wird, wird
der Strom i L , der der Last zugeführt wird, zeitlich anwach
sen, wobei er eine allgemein exponentiell beherrschte Wel
lenform besitzen wird, mit einer Zeitkonstante, die annä
hernd gleich ist dem Verhältnis der Induktanz zu dem Wider
stand der zugehörigen Ohrhörerlast. Bei praktischen Audio-
Frequenz-Magnetwandlern beträgt diese Zeitkonstante einen
Bruchteil einer Millisekunde. Somit wird im Gegensatz zu den
vorstehend erwähnten Transienten im Mikrosekundenbereich ein
Langzeittransientaufbau in dem Strom i L auftreten, wie in
Fig. 18D dargestellt ist. Das Ergebnis auf die Potential
differenz zwischen den zwei Sammelschienen BP und BN ist
das, das ein so großer Abfall durch den Batteriewiderstand
RB auftritt, wie in Fig. 18E dargestellt, was eine Zeit im
Millisekundenbereich erfordert, um seinen maximalen Wert zu erreichen.
Der Verzerrungsmechanismus ist in diesem Falle in
etwa ähnlich insofern, als eine Änderung in der Komparator
entscheidungsspannung auf ein-halb der Störung auf der
Sammelschiene BP auftreten wird. Um diese Änderung in der
Entscheidungsspannung daran zu hindern, den Punkt zu be
einflussen, an dem die Komparatorumschaltung auftritt, kann
eine kompensierende Spannungsänderung der Audio-Frequenz-
Eingangsspannung aufgedrückt werden, wie weiter unten be
schrieben. Bei Abwesenheit einer derartigen kompensierenden
Spannung wird gefunden, daß eine zweite harmonische Verzer
rung in den Audio-Frequenz-Ausgang eingeführt wird.
Da das Gesamtsystem nunmehr nahe seinem maximalen Leistungs
pegel arbeitet, fließt nahezu der gesamte Strom, der von der
Batterie B abgezogen wird, durch den Verstärker. Diese
Tatsache kann benutzt werden, um eine Entscheidungsspan
nungskompensation für den Millisekundenbereich vorzusehen,
der analog ist zur Kompensation, die von dem kapazitiven
Teiler C 2-C 2′ im Mikrosekundenbereich vorgesehen ist. Mit
Bezug auf Fig. 17 ist zu bemerken, daß die negative Seite
der Batterie von der negativen Sammelschiene BN entfernt
wurde, und daß stattdessen sie über einen kompensierenden
Widerstand RB′ zu der negativen Sammelschiene zurückgeführt
ist. Der Strom, der durch RB′ fließt, wird nahezu der ge
samte Strom sein, der durch die Batterie fließt, aus den
bereits vorstehend beschriebenen Gründen. Der Wert für RB′
wird so genommen, das er dem inneren Widerstand RB der
Batterie B entspricht. Ein Nennwert von 5 Ohm ist repräsen
tativ. Somit wird unter Hochstrombedingungen, die in der
Millisekundendomäne auftreten und beispielsweise Veranlas
sung zu einem Spannungsabfall von 100 Millivolt über dem
Batteriewiderstand RB Anlaß geben, ein gleich großer Span
nungsabfall über dem Kompensationswiderstand RB′ auftreten,
was zu einem Spannungsabfall von 200 Millivolt bezüglich der
Batteriespannung führt, die den Komparator CP 1 mit Leistung
versorgt. Somit wird ein Spannungsabfall von 100 Millivolt
bei der Entscheidungsspannung des Komparators CP 1 auftreten,
und dieser Effekt muß beseitigt werden.
Um dies zu erreichen, wird eine Kompensation von 100 Milli
volt dem Anschluß c zugeführt, in dem der Vorverstärkeraus
gang zur negativen Batteriezuführung RL bezogen wird, mit
dem der negative Leistungsanschluß des Vorverstärkers direkt
mit der negativen Seite der Batterie B verbunden wird, wie
dargestellt. Da die positive Leistungsversorgungsleitung für
den Vorverstärker PR durch das entkoppelnde Netzwerk RD-CD
stabilisiert ist, folgt, daß ein derartiger Millivoltspan
nungsabfall im wesentlichen unmittelbar am Ausgang des Vor
verstärkers PR auftritt, welcher auf den Eingang des Kompa
ratorschaltkreises über Komparator C 1 aufgedrückt wird.
Somit ist der Spannungsabfall bei der Komparatorentschei
dungsspannung kompensiert durch einen simultanen Spannungs
abfall, der der Audio-Frequenz-Spannung aufgedrückt ist, die
daran angelegt wird, mit dem Ergebnis, daß die zweite har
monische Audio-Frequenz-Verzerrung im wesentlichen reduziert
wird.
Bei einigen Konstruktionen wird es vorgezogen, die positive
Schiene BP (Fig. 17) als "Systemmasse" zu behandeln, in
welchem Falle der stromfühlende Widerstand RB′ in Serie mit
der Batterie B und der positiven Sammelschiene BP angeordnet
werden würde. Das entkoppelnde Netzwerk RD-CD des Vorver
stärkers PR würde dann so angeordnet werden, daß es den
negativen Versorgungsanschluß des Vorverstärkers PR von
Potentialveränderungen in der negativen Sammelschiene BN
isoliert, und der positive Versorgungsanschluß des Vorver
stärkers PR würde mit der Batterieseite des Widerstandes RB′
verbunden sein. Die notwendigen Maßnahmen zur Lieferung
derartiger Modifikationen werden dem Durchschnittsfachmann
unmittelbar gegenwärtig sein.
Somit ist zu erkennen, daß eine Vielzahl von Verfahren
angewendet wurden, um Verzerrungen zu unterdrücken, die
hauptsächlich auf Versorgungsspannungsänderungen zurückzu
führen sind, die sich aus Stromanforderungen ergeben, welche
unvermeidbare Spannungsabfälle an der inneren Impedanz der
Batterie verursachen. Wegen des beschränkten Volumens, das
bei einer Hörhilfe zur Verfügung steht, und insbesondere
wegen des noch stärker eingeschränkten Volumens, das zur
Verfügung steht, wenn man wünscht, den Leistungsverstärker
innerhalb des Gehäuses des Wandlerempfängergehäuses selbst
anzuordnen, wird der normale Weg der Schaffung von Entkop
pelnetzwerken zwischen den verschiedenen Stufen unpraktisch.
Sie nehmen insgesamt zuviel Raum ein. Bei den vorstehend
geschilderten Methoden wurde ein Verstärker von ausreichen
der Leistung und niedriger Verzerrung vorgesehen, der, wenn
gewünscht, direkt innerhalb des Empfängerwandlergehäuses
angeordnet werden kann.
Zwar wurde die vorliegende Erfindung mit Bezug auf eine
vorzugsweise Ausführungsform beschrieben, es ist jedoch
klar, daß der Durchschnittsfachmann verschiedene Änderungen
und Äquivalente für die einzelnen Elemente der Erfindung
wählen kann, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Außer
dem können viele Modifikationen vorgenommen werden, um
besondere Situationen oder Materialien an die Lehren der
Erfindung anzupassen, ohne daß von dem wesentlichen Erfin
dungsgedanken abgewichen wird. Daher soll die Erfindung
nicht auf eine bestimmte Ausführungsform begrenzt sein, die
hier als die beste Art und Weise beschrieben wird, um die
Erfindung auszuführen, sondern die Erfindung soll alle
Ausführungsformen umfassen, die innerhalb der nachfolgenden
Ansprüche liegen.
Insbesondere ist zwar die besondere Ausführungsform, die
hier beschrieben wird, auf eine Hörhilfe ausgerichtet, die
Systemkonzepte des Verstärkers und des Filters können jedoch
auch in gleicher Weise in einer großen Klasse von Verstär
kungseinrichtungen verwendet werden, die extrem wenig Lei
stung benötigen.
Claims (26)
1. Hörhilfe mit einem Mikrofon (M), einem zur Aufnahme von
Audiofrequenzeingangssignalen an den Ausgang des Mikro
fons (M) angekoppelten Leistungsverstärker (PA) und
einem an den Ausgang (e, d) des Leistungsverstärkers
(PA) angekoppelten Ausgangswandler (E), wobei der
Leistungsverstärker mit einer Gleichspannungsquelle (B)
verbindbare positive (BP) und negative (BN) Versor
gungsanschlüsse besitzt, gekennzeichnet durch einen als
integrierten Schaltkreis vorgesehenen Leistungsverstär
ker (PA) der Pulsbreitenmodulationsbauart, der bei
Fehlen eines Eingangssignals an seinen Ausgangsan
schlüssen (e, d) ein aus positiven und negativen elek
trischen Impulsen von Ultraschallfrequenz bestehendes
Signal mit einer Gleichstromkomponente von im wesent
lichen Null liefert, und dadurch gekennzeichnet. daß
der Verstärker (PA) Einrichtungen (O, I 1) umfaßt, die
derart aufgebaut sind, daß sie zur Lieferung einer
Audiofrequenznachbildung des Eingangssignals an die
Ausgangsanschlüsse (d, e) die Zeitdauer der positiven
und negativen elektrischen Impulse gemäß der aufgenommenen
Audiofrequenzeingangssignale steuern, und daß
der Leistungsverstärker Ausgangspolaritätsschaltein
richtungen (D) umfaßt, die eine an die Ausgangsan
schlüsse (d, e) gelieferte Spitze-zu-Spitze-Spannung
erzeugen, welche größer ist als die Spannung der
Gleichspannungsquelle (B), indem die Versorgungsan
schlüsse (BP, BN) mit den Ausgangsanschlüssen (d, e)
mit einer bestimmten Polarität angeschlossen werden, um
diese positiven Impulse zu erzeugen, und mit einer
entgegengesetzten Polarität, um die negativen Impulse
zu erzeugen.
2. Hörhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Filtereinrichtungen (F) elektrisch derart zwischen den
Leistungsverstärkerausgangsanschlüssen (d, e) und dem
Ausgangswandler (E) zur Lieferung der Audiofrequenz
nach Bildung des Eingangssignals an den Wandler ange
ordnet und aufgebaut sind, daß die Filtereinrichtungen
(F) bei der Ultraschallfrequenz und deren prinzipiellen
Harmonischen den Ausgangsanschlüssen (d, e) des Ver
stärkers (PA) eine im wesentlichen induktive Charak
teristik liefern, um dadurch einen Teil der in den
Ultraschallfrequenzen enthaltenen Energie zurück zur
eine Batterie (B) darstellenden Gleichspannungsquelle
zu liefern, um den Nettostromverbrauch der Batterie (B)
zu minimieren, und daß die Filtereinrichtungen (F) eine
Induktivität umfassen, die zwischen einem der Ausgangs
anschlüsse (e) und dem Ausgangswandler (E) elektrisch
zwischengeschaltet ist.
3. Hörhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe der Spitze-zu-Spitze-Spannung ungefähr das
Doppelte der Höhe der Spannung der Gleichspannungs
quelle (B) beträgt.
4. Hörhilfe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verstärker (PA) eine Oszillatoreinrichtung
(O, I 1) zur Erzeugung einer Ultraschalldrei
eckwellenform, die um einen Mediansignalpegel (an
nähernd halbe Spannung der Gleichstromversorgungs
quelle) symmetrisch ist, umfaßt, desweiteren Kompara
toreinrichtungen (P 20, N 20, Fig. 4), deren Komparator
eingangsanschlüsse (C) mit den Oszillatoreinrichtungen
(O, I 1) verbunden sind, um erste und zweite Komparator
ausgangssignalzustände zu erzeugen, wenn die Dreieck
wellenform sich oberhalb bzw. unterhalb eines gegebenen
Komparatorschwellwertpegels befindet, und Einrichtungen
(C 1, R 2, R 3, R 5) zur Veränderung der Differenz zwischen
dem Mediansignalpegel und dem Schwellwertpegel aufgrund
der Amplitude des Audiofrequenzsignals (von f), wobei
die Polaritätsschalteinrichtungen (P 21 bis P 27; N 21 bis
N 27) so angeschlossen sind, daß sie auf die Verglei
cherausgangszustände reagieren, um die Polarität der
Spannung umzukehren, die den Ausgangsanschlüssen (d, e)
aufgrund eines jeden Komparatorausgangszustandsüber
ganges geliefert werden.
5. Hörhilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oszillatoreinrichtungen (O, I 1) Einrichtungen (O)
umfassen, um eine Rechteckwelle nahe der Ultraschall
frequenz zu erzeugen, und Integrationseinrichtungen
(I 1), um die Dreieckwellenform aus der Rechteckwelle zu
erzeugen, wobei die Integrationseinrichtungen (I 1)
Vorspannungseinrichtungen (C 1, R 2, R 3) umfassen, die
auf das Eingangsaudiosignal (an f) reagieren, um den
Medianwert der Rechteckwelle über oder unter die Kompa
ratorschwellwertspannung im Takt des Eingangsaudio
signals zu verschieben.
6. Hörhilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wert der Schwellwertspannung der Vergleicherein
richtung (P 20, N 20) abgeleitet wird von der Spannung
zwischen den Versorgungsanschlüssen (BP, BN), um so mit
deren Änderungen sich zu verändern, wobei der Verstär
ker weiterhin zumindest ein Kompensationsnetzwerk
(z. B. C 2′, C 2 in Fig. 17) umfaßt, das angeschlossen
ist, um Veränderungen der Versorgungsanschlußspannung
zu kompensieren, die über der inneren Impedanz der
Quelle für Gleichspannung (B) aufgrund der Erregung des
Wandlers auftreten, um so zumindest teilweise die
Versetzung zu beseitigen, die zwischen der Dreieckwelle
und der Komparatorschwellwertspannung infolge der
Versorgungsanschlußspannungsänderung erzeugt wird.
7. Hörhilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangspolarität-Schalteinrichtung (D) des Ver
stärkers (DA) als ein balancierter CMOS-Schalttreiber
ausgebildet sind.
8. Hörhilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das kompensierende Netzwerk zumindest einen Kompensa
tionskondensator (C 2′, Fig. 17) umfaßt, der so ange
schlossen ist, daß er einen Teil der Versorgungsan
schlußspannungsänderung zu dem Eingang der Komparator
einrichtung (P 20, N 20) koppelt.
9. Hörhilfe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der kompensierende Kondensator (C 2′) zwischen dem
Eingang der Komparatoreinrichtungen (P 20, N 20) und
einem der Versorgungsanschlüsse (BP) gekoppelt ist.
10. Hörhilfe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oszillatoreinrichtungen Einrichtungen (O) zum
Erzeugen einer Rechteckwelle mit der Ultraschallfre
quenz sowie Integratoreinrichtungen (I 1) umfassen, um
aus der Rechteckwelle die Dreieckwellenform zu erzeu
gen, wobei die Integratoreinrichtungen Vorspannungsein
richtungen (R 2, R 3; R 5, R 4) umfassen, die auf das
Eingangsaudiosignal (an f) reagieren, um den Medianwert
der Rechteckwelle über oder unter die Komparatorschwellwertspannung
im Takt des Audiofrequenzsignals zu
verschieben, daß Integratoreinrichtungen einen inte
grierenden Kondensator (C 2, Fig. 4) umfassen, der über
den Komparatoreingangsanschlüssen angeordnet ist und
mit dem kompensierenden Kondensator (C 2′) zusammen
arbeitet, um die Wellenform zu integrieren, wobei der
kompensierende Kondensator (C 2′) eine Größe aufweist,
die gleich der des integrierenden Kondensators (C 2)
ist.
11. Hörhilfe nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komperatoreinrichtungen zumindest einen
CMOS-Komperator (P 21, N 21) umfassen, der so angeschlossen
ist, daß er seine Leistung von den Versorgungsan
schlüssen (BP, BN) erhält.
12. Hörhilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das kompensierende Netzwerk Widerstandseinrichtungen
(RB′, Fig. 17) umfaßt, die zwischen einem der Versor
gungsanschlüsse (BN) und der Quelle (B) für Gleich
spannung angeschlossen ist, und daß Korrekturschalt
kreiseinrichtungen (z. B. CD, RD) zur Verkoppelung der
Spannungsänderungen mit dem Eingangssignal (über PR)
vorgesehen sind, die über den Widerstandseinrichtungen
(RB′) begleitend zu der Wandlererregung erzeugt werden,
um so eine Verschiebungsbeseitigung zu liefern.
13. Hörhilfe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Korrekturschaltkreiseinrichtungen (CD, RD) die
Spannungsänderungen mit den Komperatoreingangseinrich
tungen ohne wesentliche Dämpfung verkoppeln, und daß
der Wert der Widerstandseinrichtungen (RB′) im wesent
lichen gleich ist der inneren Impedanz (RB) der Quelle
(B) für Gleichspannung.
14. Hörhilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Leistungsverstärker (PA) außerdem einen Verriegelungsschaltkreis
(CpF, Fig. 17) umfaßt, um bei jedem
Umschalten des Komperators ein gleiche Polarität wie
das Komperatoreingangssignal (Vc, Fig. 19A) aufwei
sendes, das Ausgangssignal der Komperatoreinrichtungen
umfassendes Rückführungssignal an den Eingangsanschluß
der Komperatoreinrichtungen (CP 2, CP 1) zu liefern, und
daß die Oszillatoreinrichtungen (O, I 1) zur Erzeugung
der Ultraschalldreieckwellenform, die um eine Median
signalpegel symmetrisch ist (Fig. 18a), einen Ausgangs
anschluß (a) aufweisen, der ein Rechteckwellensignal
liefert, welches seine Polarität bei jedem Spitzenwert
der Dreieckwellenform umkehrt, und daß dieser Oszilla
torausgangsanschluß (a) mit dem Komperatoreingangsan
schluß (c) über ein Koppelglied (Cff) derart verbunden
ist, daß die Rechteckwelle (Fig. 21) mit einer Größe
geliefert wird, die gleich ist der Größe des Rückfüh
rungssignals (geleitet über CpF) und eine solche Phase
aufweist, daß während des Zeitraums des Rücklaufs der
Dreieckwellenform von ihrem Spitzenwert bis zur Kompe
ratorschwellwertspannung das Rückführungssignal aufge
hoben wird (Fig. 22).
15. Hörhilfe nach Anspruch 14, gekennzeichnet weiterhin
durch Integratoreinrichtungen (I 1; R 4, C 2), die zwi
schen den Oszillatoreinrichtungsausgangsanschluß (a)
und dem Komperatoreinrichtungseingang (c) angeschlossen
sind, um durch Integration der von den Oszillatorein
richtungen (O) erzeugten Rechteckwellenform die Drei
eckswellenform (an C) zu erzeugen.
16. Hörhilfe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das positive Rückführungssignal von einem Rückführungs
kondensator (CpF) geliefert wird, der zwischen dem
Ausgang der Komperatoreinrichtungen (CP 1, CP 2) und dem
Komperatoreingang (c) gekoppelt ist (Fig. 17).
17. Hörhilfe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oszillatoreinrichtungen (O) einen Koppelkondensator
(Cff) umfassen, der zwischen den Oszillatoreinrich
tungsausgangsanschluß (a) und dem Komperatoreinrich
tungseingang (c) angeschlossen ist, um eine abgedämpfte
Form der Rechteckwelle dorthin zu liefern.
18. Hörhilfe nach Anspruch 1, 6 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wandler (E) ein Gehäuse (10) umfaßt,
wobei das Gehäuse (10) innerhalb der Hörhilfe ange
ordnet ist und eine Trennwand (46) darin besitzt, die
eine erste und eine zweite Kammer (48, 50) definiert,
daß ein Wandlermotor (40) innerhalb der ersten Kammer
(48) angeordnet und die zweite Kammer (50) akustisch
anregbar ist, daß ein akustisches Ausgangstor (52) für
die zweite Kammer (50) vorgesehen und der Wandlermotor
(40) derart angeordnet ist, daß er die zweite Kammer
(50) antreibend akustisch anzuregen und einen akusti
schen Ausgang durch das Tor (52) zu liefern in der Lage
ist, und daß der Leistungsverstärker (PA) innerhalb der
ersten Kammer (48) angeordnet ist.
19. Hörhilfe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Empfängergehäuse (10) zur Montage in einer inner
halb des Ohres zu tragenden Hörhilfeeinrichtung ge
eignet ist.
20. Hörhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hörhilfe mit einem Hörhilfengehäuse versehen ist,
das für das Tragen im Ohr ausgebildet ist und den
Leistungsverstärker (PA) enthält.
21. Hörhilfe nach Anspruch 18, gekennzeichnet weiterhin
durch Filtereinrichtungen (F), die zwischen dem Lei
stungsverstärkerausgangsanschlüssen (d, e) und dem
Wandler (E) geschaltet sind, um das Audio-Frequenz
abbild des Ausgangssignals an den Wandler weiterzu
leiten, wobei die Filtereinrichtungen (F) für die
Ausgangsanschlüsse (d, e) des Verstärkers bei der
Ultraschallfrequenz und deren prinzipiellen Harmoni
schen eine im wesentlichen induktive Charakteristik
aufweisen, um dadurch einen Teil der in den Ultra
schallfrequenzen enthaltenen Leistung zurück zur Bat
terie (B) zu führen, um den Netzstromverbrauch der
Batterie zu minimieren, wobei die Filtereinrichtungen
(F) eine Induktivität aufweisen, die zwischen einem der
Ausgangsanschlüsse und dem Wandler elektrisch zwischen
geschaltet ist, wobei die Induktivität innerhalb der
ersten Kammer angeordnet ist.
22. Hörhilfe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtungen (O) zur Erzeugung einer Rechteckwelle
mit der Ultraschallfrequenz einen schaltenden Oszilla
torschaltkreis umfaßt, der kaskadenartig angeordnete
CMOS-Schaltstufen (PO 1, PO 2, PO 3) besitzt, die als ein
Ringoszillator ausgeführt sind, wobei jede Stufe erste
und zweite Stromsteuerelemente (LN, LP) umfaßt, die die
Anstiegs- bzw. Abfallszeit des Stufenausganges bestim
men, sowie einen ersten (P 1) und einen zweiten Strom
spiegel (P 2, N 1), wobei erste und zweite Steuerelemente
(LP, LN) aufgrund des ersten bzw. zweiten Stromspiegels
steuerbar sind, wobei der Oszillator weiterhin eine
Widerstandseinrichtung (R 1) umfaßt, die so angeschlos
sen ist, daß sie den Strom (I 1) festlegt, der von dem
ersten Stromspiegel (P 1) geliefert wird, wobei der
zweite Stromspiegel (P 2, N 1) an dem ersten Stromspiegel
(P 1) angeschlossen ist, um eine Kopie (I 2) des Stromes
(I 1) zu liefern, der von dem ersten Stromspiegel (P 1)
geliefert wird, wobei Anstiegs- und Abfallszeiten im
wesentlichen gleich sind, um einen symmetrischen Be
trieb bei niedrigem Stromverbrauch sicherzustellen, und
die Frequenz der Oszillation steuerbar auf den Wert der
Widerstandseinrichtungen (R 1) reagiert.
23. Hörhilfe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenz der Oszillation so gewählt ist, daß sie
ein vielfaches der gewünschten Schaltfrequenz ist, und
daß die Einrichtungen (O) zur Erzeugung einer Rechteck
welle eine Frequenzteileinrichtung (FF) umfassen, um
den Oszillatorausgang durch das Vielfache zu teilen und
Symmetrie der Oszillatorausgangswellenform zu erhalten.
24. Hörhilfe nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vielfache gleich zwei gesetzt ist, und daß der
Frequenzteilerschaltkreis einen durch zwei dividieren
den CMOS-Multivibrator umfaßt.
25. Hörhilfe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oszillatorstufen Treibertransistoren (P 3 bis N 4, P 5
bis N 6, P 7 bis N 8) umfassen, die mit ihren entsprechen
den Stromsteuerelementen an ihren entsprechenden Sour
ces angeschlossen sind, so daß die Steuerelemente eine
Strombegrenzungswirkung ausüben, indem die Sourcere
generation gesteuert wird.
26. Hörhilfe nach Anspruch 22, wobei die Oszillatorstufen
Treibertransistoren (P 3 bis N 4; P 5 bis N 6; P 7 bis N 8)
umfassen, die an ihren entsprechenden Drainelektroden
(D) mit ihren entsprechenden Stromsteuerelementen (P 4
bis N 3, P 6 bis N 5, P 8 bis N 7) verbunden sind, so daß
die Steuerelemente (LP, LN) eine Strombegrenzungs
wirkung liefern.
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