DE3618081A1 - Geheimhaltungs-sicherheitssystem - Google Patents
Geheimhaltungs-sicherheitssystemInfo
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Description
3818081
Die Erfindung betrifft ein System für die sichere Verteilung von nicht für die Öffentlichkeit bestimmter Information wie
z.B. vertraulichen Computer-Ausdrucken. Sehr oft wird ein solches System bequemerweise als ein "Durchreiche-"System
vorgesehen, bei dem eine gesamte Wand in Form einer Fachoder Schließfachreihe ausgeführt ist, mit Fachtüren an der
Zugangsseite der Wand, durch die dafür befugte Personen Zugang zu den einzelnen Fächern haben. An der anderen Seite der
Wand, im Sicherheitsbereich, sind ebenfalls Türen vorgesehen, so daß die nicht für die öffentliche Verbreitung bestimmte
Information gegebenenfalls in die entsprechenden Fächer eingelegt werden kann.
Das Einlegen kann entweder von der Vorder- oder von der Rückseite ausgeführt werden, jedoch wird den für ein bestimmtes
Fach befugten Personen Zutritt zu diesem nur von vorne gewährt. Diese allgemeine Systemart ist schon seit längerer Zeit wohlbekannt,
und durch die vorliegende Erfindung werden darin Verbesserungen erreicht.
\kj Folgende Patente betreffen allgemein den Stand der Technik auf
dem Gebiet solcher Sicherheitssysteme, d.h. sie betreffen solche Systeme, in die ein Code eingegeben werden muß, um Zugang
zu einem Sperrbereich zu erhalten:
US-PS
4,392,133; 4,198,619; 3,836,622; 4,283,710; 4,157,534; 3,794,813; 4,218,690; 3,923,134; 3,648,241 und
4,204,635; 3,866,173; 3,515,340.
Dementsprechend betrifft die Erfindung in erster Linie ein System der erwähnten Art, bei dem Zugang zu den Fächern durch
befugtes Personal elektronisch unter Kontrolle eines Prozessors erreicht wird, durch ein Pult mit einem Tastenfeld, in die ein
mehrziffriger Benutzercode durch die zugangsuchende Person eingegeben
wird. Der eingegebene Benutzercode wird angezeigt, so
-χ
daß Fehler vermieden werden können, und nach dem Zugang wird eine Zusammenstellung des Zuganges durch einen Drucker innerhalb
des Steuerpultes erstellt. Das Zugangsverzeichnis zeichnet die Fachnummer sowie das Datum und die Uhrzeit des öffnens
jedes Faches auf. Zusätzlich kann durch leitende Personen ein Code mit höherem Pegel oder ein Hauptcode benutzt werden, und
in diesem Fall ist die Sichtanzeige eine willkürliche Folge, beispielsweise eine Buchstabenreihe, die den Hauptcode gegen
Erkennung durch unbefugte Personen schützt, jedoch für die den Hauptcode eingebende Person identifizierbar ist. Der Hauptcode
wird in Zusammenhang mit einem speziellen schlüsselgesteuerten Schalter benutzt, der Eingabe des Mastercodes zur Verzweigung
des Zugangs in eine oder mehrere ausgewählte Reihe(n) von Abläufen einleitet, die durch den Benutzercode niedrigeren Wertes
sonst nicht erreichbar sind. Verschiedene Funktionen können durch den durch den Hauptcode geleistetem Zugang ausgeführt
werden, beispielsweise Änderung des Benutzercodes für irgendein bestimmtes Fach.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Zugangskontrolle durch ein Steuerpult mit einem Tastenfeld-Eingang zu einer Verarbeitungseinheit
zu schaffen, wobei auch die Zugriffserlaubnis zu irgendeinem Schließfach vorgesehen ist mittels eines
mehrziffrigen Benutzercodes, der besonders diesem Schließfach zugeordnet ist. Ein Hauptcode erlaubt verzweigten Zugang zu
gewissen Abläufen, die eine Anzahl getrennter Vorgänge zulassen, einschließlich einer Zuordnung unterschiedlicher Benutzercode
zu einem bestimmten Schließfach, direkten Zugang zu irgendeinem Schließfach mittels dessen Identitäts-Nummer (nicht der
Benutzercode-Nummer) und Zugang zu irgendeinem Schließfach mittels dessen zugeordneten Benutzercodes.
Das System sieht das Ausdrucken von Zusammenstellungen relevanter Information wie dem Wochentag, der Uhrzeit und der Identitätsnummer
des Schließfaches vor, zu dem Zugang gewährt wurde, und gegebenenfalls Benutzercode-Änderungen, wobei die Zusammen-
/to
stellung nur jenen Personen zugänglich ist, die den Hauptschlüssel
für das Pult besitzen.
Um größere Sicherheit zu erreichen wird Zugang mittels des
Hauptcodes nur dann erreicht, wenn der Schlüssel, der einen
schlüsselgesteuerten Schaltmechanismus betreibt, gleichfalls
betätigt wird.
Hauptcodes nur dann erreicht, wenn der Schlüssel, der einen
schlüsselgesteuerten Schaltmechanismus betreibt, gleichfalls
betätigt wird.
Eine wichtige Eigenschaft der Erfindung betrifft Mittel, durch welche die physikalischen und elektrischen Systeme weitgehend
vereinfacht werden. Zu diesem Zweck besitzen die Schließmittel für jedes Schließfach eine zusätzliche zugeordnete Schaltung,
die die Schließmittel steuert, jedoch durch die Pultschaltung adressiert wird, wodurch alle zusätzlichen Schaltungen mit einer
gemeinsamen Verdrahtung verbunden werden können. Dadurch wird nicht nur die ursprüngliche Verdrahtung für eine Reihe von
Schließfächern vereinfacht, sondern es können auch zusätzliche Schließfächer durch einfache Weiterführung der Verdrahtung angeschlossen werden.
Schließfächern vereinfacht, sondern es können auch zusätzliche Schließfächer durch einfache Weiterführung der Verdrahtung angeschlossen werden.
Es ist auch eine Eigenschaft dieser Erfindung, daß die Schließmittel
die Schaltplatine tragen, an der die zusätzliche Schaltung vorgesehen ist, und daß die Schließmittel die Befestigung
dieser Anordnung an dem Schließfach ergeben.
Eine weitere Eigenschaft der Erfindung betrifft Einzelheiten
der Schließmittel selbst, insbesondere die Schaffung eines
Schloßgehäuses mit einer Aufnahmebohrung und einer diese überschneidenden Magnetankerbohrung. Der Anker steht normalerweise zum Teil in die Aufnahmebohrung hinein vor, und wegen des Überschneidungswinkels der Bohrungen ergibt die Endfläche des Ankers eine Nockenfläche innerhalb der Aufnahmebohrung für den Schließstift, der an der Schließfachtür sitzt. Der Stift ist mit einer Nut versehen, so daß, nachdem der Anker beiseitegedrückt wurde, der Anker in die Nut eingreifen und die Türe verschließen kann.
der Schließmittel selbst, insbesondere die Schaffung eines
Schloßgehäuses mit einer Aufnahmebohrung und einer diese überschneidenden Magnetankerbohrung. Der Anker steht normalerweise zum Teil in die Aufnahmebohrung hinein vor, und wegen des Überschneidungswinkels der Bohrungen ergibt die Endfläche des Ankers eine Nockenfläche innerhalb der Aufnahmebohrung für den Schließstift, der an der Schließfachtür sitzt. Der Stift ist mit einer Nut versehen, so daß, nachdem der Anker beiseitegedrückt wurde, der Anker in die Nut eingreifen und die Türe verschließen kann.
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Ein Entriegeln wird durch Beaufschlagen des Magneten bewirkt, damit der Anker aus der Nut weggezogen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Schließfachreihe erfindungsgemäßer Art,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 ein Teilschnitt ähnlich Fig. 2, der die einfache Verbindung
der Schließmittel miteinander zeigt,
Fig. 5, aus den Fig. 5A und 5B zusammengesetzt, ein elektrisches
Schaltbild der Pultschaltung,
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild der Zusatzschaltung bei den Schließmitteln,
Fig. 7 ein Flußdiagramm eines Initialisierungs-Ablaufes,
Fig. 8 ein Flußdiagramm eines Ablaufes "letzte Taste",
Fig. 9 ein Flußdiagramm eines Ablaufes "öffnen",
Fig. 10 ein Flußdiagramm eines "Haupt-"Ablaufes,
Fig. 11 ein Flußdiagramm des Ablaufes "Fall 1",
Fig. 12 ein Flußdiagramm des Ablaufes "programmieren",
-χ-
Fig. 13 ein Flußdiagramm des Ablaufes "Fall 2",
Fig. 14 ein Flußdiagramm des Ablaufes "Fall 3", und Fig. 15 ein Flußdiagramm des Ablaufes "Fall 4".
Wie in Figur 1 zu sehen, ist eine Schließfach-Reihe 10 erfindungsgemäßer
Art dargestellt, bestehend aus einem Schrank 12 mit in diesem Fall fünf Schließfächern mit zugehörigen Türen
14, 16, 18, 20 und 22. Diese Schrankzeilenart ist gebräuchlich, und kann in bekannter Weise eine durch Schlüssel schließbare
Haupttür enthalten, die alle Einzeltüren 14 bis 22 enthält, und ebenfalls eine (nicht dargestellte) Rückseitentüre, durch die
Zugang zu allen Schließfächern möglich sein kann. Wie ebenfalls bekannt ist, kann eine Reihe dieser Schrankzeilen nebeneinander
angeordnet werden, um eine Wand oder Trennung zwischen einem Zugangsbereich und einem Sicherheitsbereich zu bilden. Eine
solche Anordnung läßt das Einladen von Material von beiden Seiten in ausgewählte Fächer zu. So kann beispielsweise sicherheitsempfindliches
Material in ein bestimmtes Fach normalerweise vom Sicherheitsbereich aus eingelegt werden, und eine Person oder
mehrere Personen, die zum Zugang zu diesem Material befugt sind, können Zugang zu demselben von der Vorderseite durch die Einzeltür
erhalten.
Um Zugang zu erhalten, muß in das Tastenfeld KB (Fig. 5A) eines (nicht dargestellten) Schaltpultes der richtige mehrziffrige
Benutzercode eingegeben werden, der zu dem fraglichen Schließfach gehört.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, enthält jede Tür, in diesem Fall die Tür 16f einen seitlich vorstehenden Flansch oder eine solche
Lasche 24 mit einem Sperrstift 26, der von dort vorsteht. Jede Türe ist mit einem zugeordneten Schließmittel 28 versehen, das
das Schloßgehäuse 30 und die gedruckte Schaltplatine 32 enthält, an der die Bauelemente der in Fig. 6 gezeigten Zusatzschaltung
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angebracht sind. Das Gehäuse 30 ist mit der Aufnahmebohrung 34 versehen, in die der Sperrstift 26 bei geschlossener Tür vorsteht,
und mit der Ankerbohrung 36, die mit einem spitzen Winkel von vorzugsweise 45° die Bohrung 34 durchdringt. Das Gehäuse
30 ist mit einer Vielzahl von vorstehenden Zapfen 38 versehen, die durch entsprechende öffnungen in der gedruckten
Schaltplatine 32 reichen und die an Ort und Stelle durch Erhitzen vernietet werden, um diese Zapfen zum Sichern der Platine
32 an dem Gehäuse, wie in Fig. 3 gezeigt, zu benutzen. Das Gehäuse besteht bevorzugt aus einem synthetischen Harzmaterial,
das dieses Vernieten mit der Platine in der beschriebenen Weise erleichtert. Ein Elektromagnet 40 sitzt an dem
scharfwinkligen Fortsatz 42 des Gehäuses 30 koaxial zur Ankerbohrung
36, so daß der Anker 44 des Elektromagneten innerhalb der Ankerbohrung hin- und herbewegbar ist. Der Anker 44 ist
durch Federkraft in die in Fig. 2 und 3 gezeigte ausgefahrene Stellung gedrückt und liegt an der inneren Endfläche E einer
Hülse S an, die in einer erweiterten Bohrung C im Gehäuse aufgenommen
ist. Die Hülse S ist mit einer zur Bohrung 34 koaxialen Eingangsbohrung 34' versehen und gleichfalls mit einem trichterförmigen
Eintrittsabschnitt T für den Vorderteil des Sperrstiftes 26. Wenn der Magnet über die Leitungen 46 und 48 unter Beeinflussung
durch die in Fig. 6 gezeigten zusätzlichen Schaltmittel beaufschlagt wird, zieht sich der Anker 44 von seiner
in die Aufnahmebohrung 34 vorstehenden Normallage zurück.
Die Endfläche 50 des Ankers 44 ist eben und am Umfang leicht angefast, um so gegen die innere Endfläche E der Haltehülse S
anzuliegen, und bietet so eine wirksame Nockenfläche für den Stift 26, wenn dieser in die Bohrung 34 eintritt, so daß der
Anker 44 in die Ankerbohrung 36 zurückgeschoben wird und der Stift in die Aufnahmebohrung 34 eintreten kann, bis die Fläche
52 des Flansches 24 an der Außenfläche 54 der Haltehülse S anliegt.
Eine im Stift 26 vorgesehene Umfangsnut 55 läßt den Anker 44 wieder seine normale vorgeschobene Stellung einnehmen
und dadurch die Tür verschließen. Es ist an dieser Stelle da-
rauf hinzuweisen, daß der Flansch oder Befestigungsplattenabschnitt
24 so an der Tür 16 angebracht ist, daß der Stift 26 in ausreichender Weise Bewegungsfreiheit gegenüber der Tür 16
besitzt, um den gebogenen Schließweg der Tür auszugleichen, so daß der Stift 26 in die Bohrung 3 4 eintreten und sich nach
dieser ausrichten kann. Eine entsprechende elastische Befestigungsanordnung für diese Schließteile kann vorgesehen werden.
Die Halte- oder Schließhülse S ist mit einem verkleinerten Gehäuseabschnitt
56 mit nicht kreisförmigem Querschnitt versehen, und sie wird durch eine gleichartig ausgebildete öffnung in der
Fronttafel 60 der Schrankzeile 12 hindurchgesteckt. So liegt die Innenseite der Ringlippe 62 der Hülse S gegen die Vorderfläche
der Tafel 60 an, während die Vorderfläche des Gehäuses 30 ge gen dieRückfläche der Tafel 60 anliegt, so daß die Tafel zwischen
der Hülse S und dem Gehäuse 30 gefaßt ist. Der Gehäuseabschnitt 56 mit verringertem Querschnitt der Hülse ist in die erweiterte
Bohrung C im Gehäuse eingeführt, und das Gehäuse besitzt Schlitze 66 und 68, die mit Schlitzen 70 und 72 in dem Gehäuseabschnitt
ausgerichtet sind, wenn die Tafel zwischen Hülse und Gehäuse sitzt. Um diesen Zustand aufrechtzuerhalten, ist eine Haarnadelfeder
H in die miteinander ausgerichteten Schlitze 68, 70 und 66, 72 eingeschnappt, und diese Schlitze besitzen eine Tiefe, die
im wesentlichen der Stärke des Federdrahtes der Feder H entspricht.
Es ist zu sehen, daß mit der beschriebenen Anordnung eine einfache
Befestigung der Schließmittel erreicht und gleichzeitig die gedruckte Schaltplatine 32 befestigt ist. Die Schaltplatine
32 sitzt so auch in einer günstigen Lage, so daß die verschiedenen Platinen einer Schrankzeile, wie in Fig. 4 gezeigt, vertikal
ausgerichtet sind und ein Flach-Leitungskabel 70 zur Bedienung aller Schließmittel, wie nachfolgend beschrieben, eingezogen
werden kann. Zu diesem Zweck ist darauf hinzuweisen, daß jede gedruckte Schaltplatine 32 mit einem üblichen Steckverbin-
ι $*
der 72 versehen ist, der elektrischen Kontakt mit den Drähten des Flachleiters 70 herstellt und damit die erforderlichen
Leitungen der Schaltplatine 32 bedient.
Einzelheiten der Zusatzschaltung, die auf der gedruckten
Schaltplatine 32 sitzt , sind in Fig. 6 dargestellt. Wie hier
zu sehen, wird die Magnetwicklung W über einen NPN-Transistor 80 beaufschlagt. Der Anker 44 wird dann eingezogen und die zugeordnete
Tür freigegeben. Die Basis des Transistors ist mit der Ausgangsleitung 82 einer Komparatoreinheit 84 über einen
Widerstand 86 verbunden. Die Eingangsleitungen 88, 90, 92 und
94 von dem Stecker 72 werden mit Eingangssignalen für den Komparator 84 beaufschlagt, während die Leitungen 96, 98, 100 und
102 Eingangssignale für einen weiteren Komparator 104 führen. Beide Komparatoren sind integrierte Schaltungschips des Typs
74C85. Eine Nebenschlußeinheit 10 6, die einfach eine DIP-Schalteranordnung sein kann, ist für jedes Schaltmittel so programmiert,
daß die richtige Kombination von Nebenschlüssen in jeweils bestimmter Weise hergestellt ist, um das dem Schließmittel
zugeordnete Fach zu identifizieren. Ein Widerstandsnetz 108 stellt eine logisch 1 sicher, wenn der entsprechende Nebenschluß
offen ist, während sonst das entstehende Signal eine logisch 0 ist. So repräsentieren die vier Leitungen 110, 112,
114 und 116, die am Komparator 104 anliegen, und die vier Leitungen 118, 120, 122 und 124, die am Komparator 84 anliegen,
digital eines von insgesamt 256 verschiedenen Zugangsfähigen Fächern. Selbstverständlich kann eine größere Anzahl von Fächern
durch Erhöhung der Leitungszahl zu entsprechenden Komparatoren der zusätzlichen Schließmittel aufgenommen werden. Falls die
programmierte oder festgelegte Identitätsnummer des Faches, die
durch die Leitungen von der Nebenschlußeinheit 106 repräsentiert wird, der Fachidentitätsnummer, die als Eingangsdaten zu allen
Schließmitteln an den Leitungen des gemeinsamen Flachleiters vorhanden ist, entspricht, d.h. falls die Logikpegel der jeweiligen
Eingänge 96 bis 102 die gleichen wie die Logikpegel der Nebenschlußeingänge 110 bis 116 sind, und die Logikpegel der
jeweiligen Eingänge 88 bis 94 die gleichen wie die Logikpegel
der Nebenschlußeingänge 118 bis 112 für das betreffende Schließmittel sind, ergibt der Komparator 104 ein Ausgangssignal
über Leitung 126 an den Komparator 84, und der Komparator 84 schafft ein Ausgangssignal über die Leitung 82, welche wiederum
den Transistor 80 zur Beaufschlagung der Elektromagnet-Wicklung W des betreffenden Schließmittels öffnet.
Der Betrieb dieses Systems ergibt sich aus den verschiedenen Flußdiagrammen in Fig. 7 bis 15. Fig. 7 zeigt den Initialisierungsablauf
zur Erwartung der Tasteneingabe einer Zugang wünschenden Person. Wenn diese Person keine Aufsichtsperson ist,
ist kein "Hauptschlüssel" für sie verfügbar, un den Pultsehalter zu betätigen zur Abzweigung des Ablaufes zu dem später beschriebenen
Ablauf nach Fig. 10. So ist die erste Taste, die in dem Tastenfeld gedrückt wird, das erste Symbol des dem Benutzer
zugeordneten Zugangs-Benutzercödes, und sobald dieses Symbol eingegeben wird, setzt die Entscheidungslogik 200 im
Feld 202 den internen Zeitgeber in Betrieb. Bei dem beschriebenen System ist dieser Benutzercode siebenziffrig, obwohl einzusehen
ist, daß auch eine größere oder kleinere Anzahl von Ziffern benutzt werden kann. Damit ist die im Feld 204 gestellte
Tastenzählung die Zahl 7. Bei der Entscheidung "nein" im Feld 200 wird der Ablauf zurück zu Start geschleift in Erwartung
der ersten gedrückten Taste für das erste Symbol des Benutzercodes.
Nachdem die erste Taste gedrückt ist, wird sie in 206 decodiert, und der Tastenzähler wird in 208 um 1 abgezählt, und, da der
Tastenzähler noch nicht auf null ist, werden nach der Entscheidung 210 die eingegebenen Tastendaten in 212 gespeichert.
Wenn danach alles normal verläuft, schleift der Ablauf über zurück in Erwartung der nächsten Eingabe. Die aufeinanderfolgenden
Daten für den siebenziffrigen Benutzercode werden nacheinander
bei 212 gespeichert, bevor zu dem Ablauf "Endtaste" in Fig. übergegangen wird. So läuft bei jedem eingegebenen Codeziffer-
Dateneingang die Logik von 210 zu 212 und dann zu 206 zurück, wie die Linie 214 zeigt.
Da zwei Tasten durch die "Lösch"- und die "Eingabe"-Taste gebildet
werden, kann der Benutzer zu jeder Zeit die "Lösch"-Taste drücken und zurückkehren, wenn die durch Feld 216 bewirkte
Anzeige eine unrichtige gedrückte Taste bezeichnet. Diese Entscheidung wird bei 218 ausgeführt, und, wenn entweder
die " Lösch" *-Tas te gedrückt wird, oder, wenn die "Eingabe"^
Taste zu bald gedrückt wird, wird der Zeitgeber, wie bei 220 bezeichnet, angehalten, und die Schleife kehrt, wie mit Linie
222 bezeichnet, zu "Start" zurück. Die Entscheidung 224 ist vorgesehen, um einen Zutritt zu verhindern, wenn zwischen zwei
Tastendrücken eine zu lange Zeit benötigt wird. Die Entscheidung 224 schleift zum Warten auf die nächste gedrückte Taste
zurück, solange der interne Zeitgeber noch nicht abgelaufen ist, falls er jedoch abgelaufen ist, schickt die Entscheidung 226
den Ablauf an Start zurück. Falls jedoch die nächste Taste zeitig genug gedrückt wurde, wird der Zeitgeber bei 228 zurückgestellt,
und die Schleife 214 beschritten.
Wenn die siebte Ziffer des Benutzercodes eingegeben wurde, ist der Tastenzähler auf Null abgezählt, und die Entscheidung 210
geht zum Ablauf nach Fig. 8 weiter in Erwartung des Drückens der achten Taste. Als achte Taste sollte der Benutzer die "Eingabe"-Taste
drücken, und falls das der Fall ist, stellt die Entscheidung 231 den Fachzähler auf Null und bei 232 wird der
Fachzeiger ebenfalls auf Null gestellt, während sonst der Ablauf an Start zurückschleift. Der Fachzähler und der Fachzeiger
sind intern, und der Ablauf nach Figur 8 hat den Zweck, die während des Betriebs des Ablaufes nach Figur 7 gespeicherten Daten
mit Daten zu vergleichen, die in verschiedenen Speicherplätzen der Pultschaltung gespeichert sind. Dieser Vergleich geschieht
im Schritt 234, der dann, falls kein Vergleich zustandekonunt,
den Fachzeiger bei 236 um 1 erhöht, und, falls der Fachzeiger noch nicht die Größe 251 erreicht hat, was im Schritt 237 ent-
schieden wird, wird der Zeitgeber bei 238 zurückgestellt, und der Ablauf schleift über 240 zu einem weiteren Vergleich zurück
usw. Wenn der Vergleich ergibt, daß die gespeicherten Daten mit den an dem durch den Fachzeiger bezeichneten Speicherplatz
gespeicherten übereinstimmen, schreitet der Ablauf nach Figur 8 zu dem nach Figur 9 weiter.
In Figur 9 wird das Schließfach, auf das der Schließfachzeiger zuletzt im Ablauf nach Fig. 8 gezeigt hat, geöffnet, die Start-Schließfachnummer
wird zur Schließfachzeigerzahl addiert, wie es bei 242 und 244 gezeigt ist und die Schließfachnummer wird
wie auch Wochentag, Datum und Zeit bei 246 und 248 ausgedruckt, um die Zusammenstellung zu fertigen. Wie zuvor bemerkt, ist das
System dazu ausgelegt, eine Grundsumme von 256 Fächern unter Steuerung durch ein Tastenfeld KB zu bedienen. Wie es jedoch
aus der Entscheidung 237 in Fig. 8 ersichtlich ist, ist die tatsächliche Schließfachzahl auf 250 begrenzt. Damit wird, wenn
mehr als diese Anzahl von Fächern zu benutzen gedacht ist, ein zweites Tastenfeld KB (oder ggfs. noch mehr) hinzugefügt, um
Zugang zu einer zweiten Fachreihe zu geben. Falls eine zweite Fachreihe benutzt wird, muß eine Anfangs-Schließfachzahl zur
Schließfachzeigerzahl hinzugefügt werden, um diese zusätzlichen Fächer (z.B. die Fächer Nr. 251 bis 500 usw.) zu bedienen. Für
die zweite, dem zweiten Tastenfeld zugeordnete Schließfachreihe muß eine Ausgangsschließfachzahl von 250 eingegeben werden
(Fig. 15), so daß die nach Fig. 9 gedruckte Zusammenstellung korrekt das geöffnete Schließfach anzeigt.
Wie wiederum in Fig. 7 zu sehen, ist, falls eine Aufsichtsperson von dem Benutzerablauf aus Fig. 7 abweichen will, der "Hauptschlüssel"
zu benutzen , so daß die Entscheidung 250 auf die erste Tastenfeldeingabe reagiert und der Hauptablauf nach
Fig. 10 beschritten wird. Wenn dieser Zugang hergestellt wird, wird der Tastenzähler bei 252 auf 8 gestellt und der Ablauf
ie
wartet dann bei 254 auf die nächste Tasteneingabe, Wenn die erste Eingabe des Hauptcodes gemacht wird, wird sie bei 256
decodiert und nachdem die Entscheidungen 258 und 260 mit "Ja" beantwortet sind, wird die Information bei 262 gespeichert,
die Tastenzählung von 252 wird bei 264 um 1 abgezählt, bis die neunte Tasteneingabe kommt/ und dann läuft die Schleife
weiter zur Entscheidung 268, wo, falls der Hauptschalter nicht zwxschenzeitlich abgezogen wurde, sie über 270 zurückläuft in
Erwartung der nächsten Tasteneingabe. Nachdem die achte Tasteneingabe gemacht wurde, wurde der Tastenfeldzähler auf 1 abgezählt,
und wenn dann die "Eingabe"-Taste gedrückt ist, zählt die Entscheidung 264 den Zähler auf Null ab, so daß wiederum
die Entscheidung 266 den Ablauf zur Entscheidung 280 ändert. Falls die zuletzt eingegebene Taste die "Eingabell-Taste war,
wird im Feld 282 entschieden, ob der eingegebene Hauptcode korrekt war. Falls das der Fall ist, zeigt die Anzeige eine
Reihe von Zeichen oder Nummern an, die den Hauptcode maskieren, im dargestellten Fall eine Reihe von E. Die Person, die
den Hauptcode eingegeben hat, hat nun Zugriff zu irgendeinem von vier verschiedenen Abläufen, die als Fall 1 (Fig. 11),
Fall 2 (Fig. 13), Fall 3 (Fig. 14), oder Fall 4 (Fig. 15) bezeichnet sind. Die Auswahl des gewünschten Ablaufs wird durch
Drücken der Taste erzielt, die dem gewünschten Ablauf entspricht. Die Logik-Entscheidung 284 schleift den Ablauf solange,
bis die richtige Taste gedrückt ist, und in Abhängigkeit von der gedrückten Taste wird einer von vier Abläufen ausgewählt,
wie es jeweils bei 286, 288, 290 oder 292 bzeichnet ist.
Mit der Entscheidung 294 kann der Hauptcode-Ablauf in Fig. in Erwartung einer Tasteneingabe schleifen, bis der Hauptschalter
abgezogen wird, in welchem Fall der Ablauf zu dem in Fig. 7 dargestellten zurückgeht. In gleicher Weise schleift
das Entschexdungsfeld 296 den Ablauf zurück zum Eingangsablauf
nach Fig. 7, wenn der Hauptschalter während der Auswahl einer der Anwendungsfälle abgezogen wird. Das ist auch der
Fall während des Schleifens für die Hauptcode-Eingabe, wie mit
to
der Logik-Entscheidung 268 angezeigt. Wenn während des Eingebens des Hauptcodes vorzeitig die "Eingabe"-Taste gedrückt
wird, setzt der Entscheidungsvorgang 260 den Tastenablaufzähler auf die Zählstufe 8 (252) zurück, und die Hauptcode-Eingabe
muß vollständig wieder eingeleitet werden. Wenn wiederum die nach dem Eingeben des Hauptcodes gedrückte Taste
nicht die "Eingabe"-Taste ist, oder, wenn der Hauptcode nicht korrekt eingegeben wurde, wird ebenfalls der Tastenablaufzähler
auf 8 zurückgestellt, und die Eingabe des Hauptcodes muß neu begonnen werden.
Die Anwahl des Ablaufes nach Fig. 11 (Fall 1) wird benutzt, um Zugang zu dem Ablauf nach Fig. 12 (Programmieren) zu bekommen,
mit dem der einem bestimmten Fach zugeordnete Benutzercode geändert werden kann. In Fig. 11 wird der Eingang zu diesem
Ablauf durch den Buchstaben ρ an der Anzeige identifiziert. Bei diesem Ablauf wird die Fachnummer selbst in das Tastenfeld
eingegeben, d.h. die fortlaufende Nummer der Taste wie "1", "2" usw., statt des zugehörigen Benutzercodes. Es wird zunächst
bei 300 die eingegebene Ziffer gelesen, dann wird diese Ziffer bei 302 angezeigt, und falls weder die "Eingabe"- noch die
"Lösch"-Taste gedrückt wurde, wie es in den Entscheidungen 304 bzw. 306 überprüft wird, geht der Ablauf, wie 308 zeigt, weiter
zum Einspeichern der Daten 310 und zum Zurückschleifen in Erwartung der nächsten Eingabe. Wenn die Fachnummer eingegeben wurde,
wird die "Eingabe"-Taste gedrückt, und der Programmierungsablauf nach Fig. 12 begonnen.
In Fig. 12 wird anfangs im Schritt 312 der Tastenzähler auf 6 gesetzt, und dann werden die aufeinanderfolgenden Tasteneingaben
bei 314 gelesen, die Eingabe wird bei 316 angezeigt, bei 318 gespeichert und der Zähler um 1 abgezählt bei 320. Bei 322 erfolgt
die Entscheidung, ob bei noch nicht abgezähltem Zähler die nächste Eingabe erwartet wird, Rückschleife 324, oder zum
nächsten Entscheidungsschritt 326 weitergegangen wird. Nach der siebten Ziffer des neuen Benutzercodes für das in dem Ablauf
nach Fig. 11 angewählte Fach ist dieser dann angezeigt und ge-
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IA
speichert. Dann wird die "Eingabe"-Taste gedrückt, und das Programm läuft weiter zum Speichern des neuen Benutzercodes
am zum angewählten Fach gehörigen Speicherplatz, wie bei 328 angezeigt, und die Zusammenstellung wird gedruckt, um den
Wochentag, das Datum und die Uhrzeit zu zeigen, an denen der Benutzercode geändert wurde; es wird auch der Benutzercode
durch den Ausdruck "Codeänderung" identifiziert, wie bei 330 und 332 gezeigt. Falls die zuletzt gedrückte Taste nicht
die "Eingabe"-Taste war, löscht die Entscheidung 334 die Anzeige und schleift zurück, um den Tastenzähler zurückzustellen
und die Eingabe eines neuen Benutzercodes zu erwarten.
Der in Fig. 13 gezeigte Ablauf "Fall 2" wird benutzt, um durch den Hauptcode direkten Zugang zu einem ausgewählten Fach zu erhalten.
Bei diesem Ablauf wird die erste Ziffer der Anzeige als Zeichen "L" gezeigt. Dieser Ablauf ist in der Figur verkürzt, da
er gleichartig mit dem nach Fig. 11 ist. Damit ist nur das Lesen einer Taste bei 350 gezeigt, und das Zurückschleifen für die
weiteren Tasteneingaben ist weggelassen. Es ist dabei zu verstehe^
daß gleichwohl ein Rückschleifen stattfindet, bis die "Eingabe"-Taste gedrückt ist, woraufhin alle eingegebenen Tastenwerte bei 352 angezeigt und das angewählte Fach bei 354 geöffnet
wird. Auch diese Information des direkten Zugriffs wird bei 356 mit Datum und Uhrzeit und der Bezeichnung "Zugriff" in der Zusammenstellung
ausgedruckt. Dann schleift das System zurück unter fortwährender Anzeige von "L", so daß auch weitere Fächer
geöffnet werden können, bis die "Lösch"-Taste gedrückt wird.
Bei dem Ablauf "Fall 3" nach Fig. 14 wird die Taktschaltung für Wochentag, Datum und Zeit zum Ausdrucken auf die Zusammenstellung
gestellt. Dieser Ablauf erlaubt eine vielfache Tastenfeld-Eingabe, um den richtigen Wochentag, das Datum und die Zeit anzuzeigen,
und diese werden, wie in den Feldern 360 bzw. 362 gezeigt, an der Anzeige gezeigt und dann gespeichert.
Die Auswahl des Ablaufs "Fall 4" nach Fig. 15 geschieht zum Setzen der Ausgangs-Fachzahl, und beim Eingeben dieses Ablaufes
wird, wie in Feld 364 gezeigt, der Tastenzähler auf 10 gesetzt. Die Entscheidungsfelder 366 und 368 erlauben
nur der Taste #5, eine Reaktion auszuüben, und nachdem diese bestimmte Taste zehnmal gedrückt wurde, ist der Tastenzähler
auf Null abgezählt, und im Feld 370 wird "LP" angezeigt. Dann wird im Feld 372 eine Ausgangs-Schließfachnummer eingegeben,
woraufhin diese bei 374 gespeichert und bei 376 angezeigt wird. Da die Zuordnung einer Ausgangs-Schließfachnummer anzeigt, daß
neue Schließfächer hinzugefügt wurden, ist es normalerweise der Fall, daß die Abläufe nach Fig. 11, 13 oder 14 erforderlich
sind, und zu diesem Zweck wird die Eingabe des gewünschten Falles, falls am Tastenfeld eingegeben, bei 380 gelesen und
dann erfolgt der Zugang zum erwünschten Ablauf.
Wie Fig. 5A zeigt, erhält die zentrale Bearbeitungseinheit CPU 400 Eingangsdaten von dem Tastenfeld KB, das hier eine
3x4-Tastenmatrix ist, über den Decoder 402. Die drei Tastenspalten geben Ausgangssignale an den Decoder über die Leitungen
404, während die vier Tastenzeilen Ausgangssignale über die Leitungen 406 zum Decoder abgeben, und zwar jeweils
an dessen Xl- bis X3- bzw. Yl- bis Y4-Eingangsklemmen. Der Decoder ist ein Bauelement vom Typ 741C922 und die CPU 400 vom
Typ 8048. Die DA-DE-Stifts-Ausgangssignale 408 des Decoders ergeben jeweilige Eingangssignale an den Anschlüssen P20 - P23
und P12 (Stifte 21 - 24 und 29) der CPU. Die mit 410 angezeigte Anschlußverdrahtung führt zu einer möglichen Anschaltung eines
entfernten Tastenfeldes.
Stift 26 der CPU ist mit einem 5V-Eingang versorgt, wie beim Eingang 412 angezeigt, und der Stift 7 ist, hier mit 414 bezeichnet,
an Masse gelegt. Zusätzlich sind die CPU-Stifte 2, und 4 über die Leitungen 418, 420 bzw. 422 mit der Außen-Kristallschaltung
416 verbunden. Die Stifte 5, 6 und 9, Leitungen
424, 426 und 428, sind nicht benutzt. Die Lese/Schreibe-Ausgangssignale
an den Stiften 8 u. 10 sind über die Leitungen 430 und 432 über Kontakte angeschlossen, die zu den beiden elektrisch
löschbaren ROM 434 und 436 in Fig. 5B führen, wie später erläutert. Auch die anscheinend nicht angeschlossenen Stifte
32 und 28 der CPU 400 führen mit ihren Leitungen 438 bzw. 440 zu den beiden Leuchtdioden-Ansteuerungen 442 bzw. 444 in Fig. 5B.
Dort ist die Leuchtdioden-Anzeige mit 445 bezeichnet.
Die acht Anschlußleitungen 446 sind mit den Stiften 38, 37, 36, 35, 24, 23, 22 und 21 der CPU verbunden, und die acht Anschlußleitungen
448, zu denen die beiden erwähnten Leitungen und 440 gehören, sind an den Stiften 27 bis 34 (von unten nach
oben in dieser Leitungsgruppe) der CPU angeschlossen. Die Bus-Leitungen
450 sind (wiederum von unten nach oben) mit den Stiften 12 bis 19 der CPU verbunden, und die Leitungen 452 und 454
sind von der 5V-Quelle über die Widerstände 456 und 458 zu den Stiften 1 bzw. 39 der CPU geführt. Die Leitung 453 ist an
Stift 11 (ALE) der CPU und die Leitung 455 an dem Stift 25 (PAG) der CPU angeschlossen.
Die Bus-Leitungen 450 sind mit den beiden ROM 434 und 436 in Fig. 5B verbunden, mit dem Zwischenspeicher 460 (Bauelement-Typ
8212) und mit dem Stecker 426, der für die Eingangssignale zum Drucker der Zusammenstellung sorgt. Die Taktgeberleitung
ist mit 464 bezeichnet, und die restlichen Leitungen sind Datenleitungen, und alle enthalten Puffer 466.
In der Fig. 5A ist das Bauelement 470 ein Eingabe/Ausgabe-Anschlußdehner
(I/O-port expander) vom Typ 8243, und erhält Daten von den vier Leitungen 472, 474, 476 und 478 der
Anschlußleitungen 446 von der CPU, und ergibt die acht Datenleitung-Ausgänge 480 durch die Pufferreihe 482. Diese Leitungen
sind mit dem Widerstandsnetz 484 verbunden, um sicherzustellen, daß der Pegel logisch "1" die richtige Spannung
-yr-ZI
aufweist. Diese Leitungen werden dann der zusätzlichen Schalteinrichtung
nach Fig. 6 über die gemeinsamen Leiter 70 zugeführt und ergeben die Eingangsdaten für alle Komparatoren, wie
vorher erwähnt.
Das Bauelement 490 ist ein Taktgeber vom Typ 58321, der durch
den in Verbindung mit Fig. 14 beschriebenen Ablauf programmiert ist, um für die Zusammenstellung die Daten Wochentag, Datum und
Zeit zu schaffen. Die externe Kristallschaltung 492 ergibt ein Eingangssignal mit 32,768 kHz für die Stifte 15 und 14 des Taktelementes,
und eine entsprechende Stromquelle ist mit ihren positiven und negativen Klemmen bei 500 und 502 in Fig. 5B angeschlossen,
um die Taktinformation bei Spannungsausfall zu wahren. Die Lese/Schreibe-Leitungen für das Taktelement sind mit
504 und 506 zu den Stiften 3 bzw. 2 des Elementes geführt. Die Dateneingangsleitungen 508 vom Anschlußdehner 470 sind mit dem
Widerstandsnetz 510 verbunden, um auch für diese Leitungen ggfs. den richtigen Pegel logisch "1" sicherzustellen.
Die in Fig. 5A und 5B beschriebene Pultschaltung zeigt auch
die Programmierung für die CPU bei 520. Die CPU-Leitung 522 der Anschlußleitungen 446 ist mit dem NAND-Glied 524 verbunden,
das den VNlOKM zum Betreiben des Summers 526 steuert, der den Benutzer der Pultschaltung aufmerksam macht, daß ein Schließfach
geöffnet wurde, und auch die Wicklung 528 des Relais 530 beaufschlagt, um die Leitung 532 mit 24V zu erregen. Diese Leitung,
wie auch die Erdleitung 534 sind zwei Leitungen im gemeinsamen Leitkabel 70 und ermöglichen die Beaufschlagung der
Sperrmagneten.
Wie bereits angeführt, ist die Pultschaltung so ausgelegt, daß sie bis zu 256 Fächer bedienen kann, es ist jedoch ersichtlich,
daß auch eine größere Anzahl von Fächern bedient werden kann, wenn einfach die Anzahl der den Komparator der einzelnen
Sehließmittel adressierenden Ziffern erhöht wird. Dafür ist selbstverständlich eine erhöhte Anzahl von Komparatoren bei
IS
jedem Schließmittel erforderlich und eine entsprechende Erhöhung der Zahl der anderen Bestandteile, wie der Fachmann
leicht ersieht.
- Leerseite -
Claims (25)
1. Geheimhaltungs-Sicherheitsschließsystem mit einer Vielzahl von Schließfächern mit jeweils einer Türe (14-22) zur Gewährung von Zugang zu den Fächern, und mit Schließmitteln
(28) zum Verschließen jeder solchen Tür, dadurch gekennzeichnet , daß eine Pultschaltung (Fig. 5)
zur Gewährung von Zugang zu den Fächern vorgesehen ist, die Pultschaltmittel (KB) zur Eingabe einer Vielzahl von ausgewählten
mehrziffrigen Coden enthält, von denen jeder ausgewählte Code elektronisch ein bestimmtes, dem besonderen
ausgewählten Code zugeordnetes Schließmittel (28) öffnet, und daß zusätzliche Schaltmittel (Fig. 6) jedem einzelnen
Schließmittel (28) zugeordnet sind, um mit einer gemeinsamen Verdrahtung (70) mit den Pultmitteln verbunden zu werden.
MANlTZ - FINSTERWALD - HEYN MORGAN 8000 MÜNCHEN 22 · ROBERT-KOCH-STRASSE 1 - TEL (089) 2242)1 TELEX 529672 PATMF - FAX (089) 29 7575
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2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß die zusätzlichen Schaltmittel je eine gedruckte Schaltplatine (32) in Zuordnung zu den betreffenden
Schließmitteln (28) enthält.
3. Sicherheitssystem nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ze
ichnet , daß jedes Schließmittel (28) ein an der gedruckten Schaltplatine (32) angebrachtes Gehäuse (30)
mit einer darin befindlichen Aufnahmebohrung (34) enthält, einen an dem Gehäuse angebrachten Schließmagneten (40) mit
einem normalerweise zum Teil in die Aufnahmebohrung (34) vorstehenden Anker (44), und daß die zusätzlichen Schaltmittel
(Fig, 6) einen durch einen bestimmten ausgewählten Code über die gemeinsame Verdrahtung (70) zugänglichen
Schaltteil (84, 104) enthalten zum Beaufschlagen des Magneten
(40) zum Zurückziehen des Ankers (44) aus der Aufnahmeöffnung (34) .
4. Sicherheitssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (30) eine die Aufnahmebohrung
(34) mit einem spitzen Winkel überschneidende Ankerbohrung (36) aufweist, so daß der Anker (44) normalerweise
in die Aufnahmebohrung (34) über die Überschneidung der Bohrungen hinaus vorsteht.
5. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Türe (14-22) einen
zur Aufnahme in der zugehörigen Aufnahmebohrung (34) ausgelegten Sperrstift (26) enthält.
6. Sicherheitssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vorstehende Ende (50) des Ankers
(44) mit einer im wesentlichen ebenen Fläche ausläuft, um so eine Nockenfläche zu ergeben, die den Anker (44) beim Eintreten
des zugeordneten Sperrstiftes (26) in die Aufnahmebohrung zur Seite schiebt.
7. Sicherheitssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperrstift (26) mit einer Nut
(55) versehen ist, in die die Endfläche des Ankers (44) hinein vorsteht.
8. Sicherheitssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse
(30) die Sperrmittel (28) an dem Schließfach hält.
9. Sicherheitssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (30) am Ende der Aufnahmebohrung
(34) mit einer erweiterten Bohrung (C) versehen ist, daß ein in der erweiterten Bohrung aufgenommenes
Führungsteil (S) vorgesehen ist, daß Mittel zum lösbaren Halten des Führungsteiles in der erweiterten Bohrung vorgesehen
sind, und daß das Führungsteil (S) und das Gehäuse (30) eine Fachtafel (60) zwischen sich einbetten, um die
Schließmittel (28) und die zugeordnete gedruckte Schaltplatine (32) daran zu sichern.
10. Sicherheitssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (30) am Ende der Aufnahmebohrung
(34) mit einer erweiterten Bohrung (C) versehen ist, daß ein in der erweiterten Bohrung aufgenommenes
Führungsteil (S) vorgesehen ist, daß Mittel zum lösbaren Halten des Führungsteiles in der erweiterten Bohrung vorgesehen
sind, und daß das Führungsteil (S) und das Gehäuse (30) eine Fachtafel (60) zwischen sich einbetten, um die
Schließmittel (28) und die zugeordnete gedruckte Schaltplatine (32) daran zu sichern.
11. Sicherheitssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) am Ende der Aufnahmebohrung
(34) mit einer erweiterten Bohrung (C) verse-
hen ist, daß ein in der erweiterten Bohrung aufgenommenes Führungsteil (S) vorgesehen ist, daß Mittel zum lösbaren
Halten des Führungsteiles in der erweiterten Bohrung vorgesehen sind, und daß das Führungsteil (S) und das Gehäuse
(30) eine Fachtafel (60) zwischen sich einbetten, um die Schließmittel (28) und die zugeordnete gedruckte Schaltplatine
(32) daran zu sichern.
12. Sicherheitssystem mit einer Vielzahl von Schließfächern mit jeweils einer dazu Zutritt gewährenden Türe und je einem
Schließmittel zum Verschließen jeder solchen Tür, dadurch gekennzeichnet , daß Pultmittel zur Zutrittgewährung
zu den Fächern (14-22) vorgesehen sind, die Schaltmittel (Fig. 5) zum Annehmen einer Vielzahl von ausgewählten
mehrziffrigen Coden enthalten, wobei jeder ausgewählte Code elektronisch ein dem besonderen ausgewählten Code zugeordnetes
Schließfach öffnet, und zum Annehmen eines mehrziffrigen Hauptcodes, der elektronisch die Änderung irgendeines
der ausgewählten Code erlaubt, um dadurch die Person oder die Personen wirksam zu ändern, denen Zutritt zu
irgendeinem besonderen Schließfach durch die Pultmittel zu gewähren ist.
13. Sicherheitssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel einen Prozessor
(400) enthalten, der zur Schaffung eines ersten Ablaufes (Fig. 7 - Fig. 9) programmiert ist, der durch die ausgewählten
Code zugänglich ist, um ein Schließfach zu öffnen, das einem bestimmten ausgewählten Code zugewiesen ist, und eines
zweiten Ablaufes (Fig. 10) der durch den Hauptcode zugänglich ist, um den einem bestimmten Schließfach zugeordneten ausgewählten
Code zu ändern.
14. Sicherheitssystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltmittel einen Pro-
zessor (400) enthalten zur Schaffung eines ersten Ablaufes
, der durch die ausgewählten Code und durch den Hauptcode zum Öffnen eines ausgewählten Faches zugänglich ist.
15. Verfahren zum Steuern des Zugangs zu Schließfächern durch durch gemeinsames Pult, dadurch gekennzeichnet,
(a) daß ein ausgewählter aus einer Vielzahl von Abläufen angewählt wird, die Zugang zu einem bestimmten Schließfach
gewähren, durch Drücken einer codierten Abfolge von Tasten an dem Pult-Tastenfeld, und
(b) daß der ausgewählte unter der Vielzahl von Abläufen, der ein bestimmtes Fach beeinflußt, eingeleitet wird
durch Niederdrücken einer zusätzlichen Taste des Pult-Tastenfeldes
.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
(c) daß eine Zusammenstellung ausgedruckt wird, die die Identität des betroffenen bestimmten Schließfaches,
den Wochentag, das Datum und die Zeit enthält, nach Beendigung des ausgewählten Ablaufes.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt (a) eine Benutzer-Code-Sequenz
von Tasten gedrückt wird, um einen Entsperr-Ablauf zum Aufsperren des bestimmten Faches einzuleiten.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß der Schritt (a) auch
die Betätigung eines schlüsselgesteuerten Aufsichts-Schalters zum Zugang zu einem Hauptablauf enthält, von welchem
aus eine Benutzercode-Sequenz von Tasten geändert werden kann.
19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Schritt (a) die Betätigung
eines schlüsselgesteuerten Aufsichts-Schalters enthält
zum Zugang zu einem Hauptablauf, von welchem aus eine Vielzahl von zusätzlichen Abläufen erreichbar ist.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß einer der zusätzlichen Abläufe
die Zählung der Fächer ändert.
21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Schritt (a) die Betätigung
eines schlüsselgesteuerten Aufsichts-Schalters einschließt zum Zugang zu einem Hauptablauf, von welchem eine Vielzahl
von zusätzlichen Abläufen zugänglich ist.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß einer der zusätzlichen Abläufe den
Wochentag, das Datum und die Uhrzeit der Zusammenstellung steuert,
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet , daß einer der zusätzlichen Abläufe eine
neue Benutzercode-Sequenz der Tasten zum Zugang zu einem bestimmten Schließfach zuordnet.
24. Verfahren zum individuellen Steuern des Zuganges zu einer Vielzahl von Schließfächern, dadurch gekennzeichnet ,
daß codierte Benutzerdaten an einem Modul eingegeben werden, um ein Vielfach-bit-Signal zu erzeugen, das ein bestimmtes
Fach eindeutig identifiziert, für dessen Zugang ein Benutzer qualifiziert ist,
daß alle Fächer mit dem Vielfach-bit-Signal adressiert werden,
daß das Signal bei jedem Fach mit einem eindeutig an dem Schließfach gespeicherten und jedem solchen Schließfach
zugeordneten Vielfach-bit-Code verglichen wird, und daß das bestimmte Fach, bei dem der Vergleich mit dem
Vielfach-bit-Signal positiv ausfällt, aufgeschlossen wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Modul Haupt-Codedaten eingegeben
und die codierten Benutzerdaten geändert werden, die nötig sind, um das Vielfach-bit-Signal zu erzeugen, das
eindeutig ein bestimmtes Fach identifiziert.
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1986
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