DE3618586A1 - Bassreflex-lautsprechersystem - Google Patents

Bassreflex-lautsprechersystem

Info

Publication number
DE3618586A1
DE3618586A1 DE19863618586 DE3618586A DE3618586A1 DE 3618586 A1 DE3618586 A1 DE 3618586A1 DE 19863618586 DE19863618586 DE 19863618586 DE 3618586 A DE3618586 A DE 3618586A DE 3618586 A1 DE3618586 A1 DE 3618586A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
transducer
network
transmission
bass reflex
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863618586
Other languages
English (en)
Inventor
Adrianus Jozef Maria Eindhoven Kaizer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE3618586A1 publication Critical patent/DE3618586A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/28Transducer mountings or enclosures modified by provision of mechanical or acoustic impedances, e.g. resonator, damping means
    • H04R1/2807Enclosures comprising vibrating or resonating arrangements
    • H04R1/2815Enclosures comprising vibrating or resonating arrangements of the bass reflex type
    • H04R1/2819Enclosures comprising vibrating or resonating arrangements of the bass reflex type for loudspeaker transducers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/04Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for correcting frequency response

Description

PHN 11.408 Α\ 1_5~1986
"Bassreflex-Lautsprechersystem" .
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Umsetzen eines elektrischen Signals in ein akustisches Signal, bei der ein elektroakustischer Wandler in ein Gehäuse aufgenommen ist, Bekanntlich werden elektroakustisch^ Wandler in ein geschlossenes Gehäuse aufgenommen. Derartige Wandler werden dazu derart aufgebaut, dass sie im geschlossenen Gehäuse einen Gütefaktor über 0,85 und vorzugsvfeise etwa 1 besitzen. Die Anordnung hat einen Frequenzbereich^ der dabei von einer bestimmten unteren Grenzfrequenz f bis zu einer bestimmten oberen Grenzfrequenz f, reicht.
Wenn beabsichtigt wird, mit dieser Anordnung mehr niederfrequente Signale wiederzugeben, mit denen Signale mit Frequenzen (gerade) unter der unteren Grenzfrequenz der Anordnung gemeint werden, lässt sich dies durch Vorschalten eines Filters verwirklichen, das diese niedrigen Frequenzen anhebt. Dieses Anheben niedriger Frequenzen kann zur Folge haben, dass im Wandler Auslenkungsprobleme entstehen. Das bedeutet, dass der beweglichen Teil des Wandlers an seine weitest mögliche Auslenkung läuft, wodurch das akustische Signal stark verzerrt wird.
Aus der Literatur ist es bekannt, eine Erweiterung des Frequenzarbeitsbereichs zu niedrigeren Frequenzen durch Anwendung des Bassreflexgrundsatzes zu verwirklichen, wobei die Auslenkung des Wandlers in einem Frequenzgebiet direkt unter der Untergrenzen des Frequenzarbeitsbereiclis des Wandlers wesentlich kleiner als die Auslenkung eines Wandlers in einem geschlossenen Gehäuse und mit dem gleichen Frequenzgang ist. Der Bassreflexgrundsatz wird von A.N. Thiele, siehe J.A.E.S. 19s5, S. 382 ff. und 19:6,
S. 471 ff (1971) und von R.H. Small, siehe J.A.E.S. 21s59 S. 363 ff; 21:6, S. 438 ff.; 21:7, S. 549 ff. und 21:8, S. 635 ff. (1973) ausführlich beschrieben. Jedoch ist die Anwendung des Bassreflexgrundsatzes auf die bekannte Anord-
PHN 11.408 (3 1-5-1986
nung aus folgendem Grund jedoch, nicht möglichs Zum Anwenden des Bassreflexgrundsatzes auf die bekannte Anordnung müsste der Wandler im geschlossenen Gehäuse einen Gütefaktor kleiner als 0,75 und vorzugsweise etwa 0,6 S bis 0,7 haben.
Zur Verwirklichung eines derartigen Wertes (Reduzierung) des Gütefaktors sind u.a. zwei Massnahmen möglich:
(a) Vergrösserung des Volumens des Gehäuses,
(b) Einsatz eines anderen Lautsprechers mit einem schwereren Magnetsystem (grösseres Bl-Produkt).
Ein grösseres Gehäusevolumen ist für einige Anwendungen, wie z.B. bei Lautsprechersystemen im PKW, nicht möglich. Ausserdem ist ein Lautsprecher miteinem schwereren Magnetsystem auch viel teuerer, so dass beide Massnahmen meist zurückgewiesen werden.
. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An-
M Ordnung zum Umsetzen eines elektrischen Signals in ein akustisches Signal zu schaffen, mit der dennoch diese niedrigen Frequenzen im betreffenden kleinen Gehäuse und mit dem betreffenden Wandler mit leichtem (leichterem) Magnetsystem wiedergegeben werden können.
Diese Ausgabe wird mit der erfindungsgemässen Anordnung dadurch gelöst, dass das Gehäuse ein Bassreflexgehäuse und dazu mit einer Öffnung versehen ist, dass der Wandler beim Aufnehmen in das genannte Gelläuse mit abgeschlossener Öffnung einen Gütefaktor besitzt, der grosser als 0,85 ist, und dass ein Korrekturnetzwerk vorgeschaltet ist, dessen Ubertragungskennlxnie der Übertragung einer Serienschaltung aus einem ersten Netzwerk und einem zweiten Netzwerk entspricht, wobei das erste Netzwerk zumindest etwa den umgekehrten Wert der Übertragung vom Eingang des Wandlers zur Veschleunigung der Membran des in das Bassreflexgehäuse aufgenommenen Wandlers darstellt, und das zweite Netzwerk zumindest etwa der Übertragung eines gedachten Wandlers entspricht, der bei Aufnahme in das genannte Gehäuse mit abgeschlossener Öffnung einen Gütefaktor kleiner als 0,75 besitzt.
Der Bassreflexgrundsatz wird also doch auf den
PHN 11.408 J^Ll 1-5-1986
betreffenden ¥andler mit Gütefaktor im geschlossenen Gehäuse grosser als 0,85 benutzt, trotz der Tatsache, dass dieser Wandler im betreffenden Gehäuse mit vernaltnismässig kleinem Volumen nicht mit Bassreflex betrieben werden kann.
An sich stellt es sich heraus, dass diese Massnahme keine Vergrösserung des Frequenzarbeitsbereichs zu niedrigeren Frequenzen ergibt.
Um dennoch mit dieser Kombination des betreffenden Wandlers im betreffenden Gehäuse jetzt in der Ausführung mit einem Tor ein gut bemessenes Bassreflexsystem zu simulieren, das eine viel niedriger liegende Untergrenzfrequenz für den Frequenzarbeitsbereich besitzt, wird dem Wandler ein Korrekturnetzwerk -vorgeschaltet.
Wie erwähnt, kann das Korrekturnetzwerk aus einer Serienschaltung aus einem ersten und einem zweiten Netzwerk aufgebaut gedacht werden. Das erste Netzwerk leistet eine Übertragung, die zumindest etwa der umgekehrte Wert der Übertragung vom Eingang des Wandlers bis zur Beschleunigung der Wandlermembran hat, wie bei Aufnahme in das betreffende Gehäuse mit einem Tor oder einem Passivstrahler. Da die Beschleunigung der Membran ein Mass für das akustische Ausgangssignal der Anordnung ist, hat das Vorschalten des ersten Netzwerk zur Folge, dass die Übertragung vom Filtereingang zum Wandlerausgang (damit wird also das akustische Ausgangssignal des Wandlers gemeint) innerhalb eines grossen Frequenzgebiets mehr oder weniger flach, wird. Durch anschliessendes Vorschalten des zweiten Netzwerkes wird faktisch das Verhalten eines gedachten Wandlers simuliert f der im betreffenden Gehäuse tatsächlich mit Bassin reflex betrieben werden kann, wodurch eine Gesamtübertragung des elektrischen Eingangssignals der Anordnung auf das akustische Ausgangssignal der Anordnung erreicht wird, das über ein viel grösseres Frequenzgebiet, insbesondere zu niedrigeren Frequenzen hin brauchbar ist.
Mit dem Vorschalten des Korrekturnetzwerk ist also eine Übertragung verwirklichbar, die auch durch Anordnen des betreffenden Lautsprechers in einem grösseren Gehäuse oder eines Lautsprechers mit einem schwereren
PHN 11.4O8 Χ 1-5-1986
Magnetsystem ±m betreffenden Gehäuse erreichbar gewesen wäre. Wie bereits früher bemerkts ist ein grösseres Gehäusevolumen nicht immer mögliche Ausserdem verteuert ein grSsseres Gehäuse oder ein Lautsprecher mit schwererem Magnetsystem die Anordnung. Die dafür erforderlichen Kosten sind im allgemeinen höher als die Kosten zur Verwirklichung des Korrekturnetzwerkes, da ein derartiges Korrekturnetzwerk möglicherweise integrierbar ist, Die erfindungsgemässe Anordnung bietet also den Vorteil, dass der Preis einer derartigen Anordnung mit grossem Frequenzarbeitsbereich niedriger als der von. Anordnungen sein kann, die auf andere Weise den gleichen Prequenzarbeitsbereich verwirlichen.
Hier sei erwähnt, dass an den. Stellen, an denen in der vorangehenden oder in der nachfolgenden Beschreibung die Rede von einen Bassreflexgehäuse sein wird oder ist, entweder ein Gehäuse mit einem offenen (oder akustischen) Tor oder ein Gehäuse gemeint wird, in dem in eine Öffnung ein passiver Strahler aufgenommen ist.
Systeme mit einem passiven Strahler sind u.a. von R.H. Small in J.A.E.S0 22s8s Se 592 ff und 22s9, S. 683 ff. (197*0 beschrieben.
An den Stellen, an denen in der vorangehenden und in der nachfolgenden Beschreibung die Rede von einer Offnung im Gehäuse ist odex» sein iiird9 die abgeschlossen ist, wie im Falle eines gedachten Lautsprechers, wird gemeint, dass das Tor bzw. der Passiirstrahlesr keinen akustischen Beitrag liefert. Das bedeutets dass das Tor völlig abgeschlossen ist, und dass sich im Ausführungsbeispiel mit dem Passiv strahl er dieser Strahler nietit bewegen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Anordnung,
Fig. 2 in 2a und 2b einige zur Anordnung gehörige Frequenzgänge,
Fig. 3 den Frequenzgang des ersten Netzwerkes, Fig. 4 in Fig. 4a und 4b einige zu einer Anordnung
PHN 11.408 y
gehörigen Frequenzgänge, wobei in dieser Anordnting ein gedachter Wandler in das Gehäuse der erfindungsgemässen Anordnung aufgenommen ist,
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel, und
Fig. 7 einen Frequenzgang eines Netzwerkes im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Anordnung dargestellt. Ein nur schematisch dargestellter elektroakustischer Wandler 1 ist in ein Gehäuse 2 aufgenommen. Das Gehäuse ist im Schnitt dargestellt. Sichtbar ist das Bassreflextor 3· Der Wandler 1 und das Gehäuse 2 sind derart bemessen, dass der Wandler in diesem Gehäuse, wenn das Tor 3 abgeschlossen wäre, einen Gütefakrot Q besitzt, der grosser als 0,85 ist.
Der Gütefaktor des Wandlers 1 ist wie folgt definiert:
V
Q = Vm(ki + k b) 0)
R + ._
m Re
wobei
R = der mechanische Widerstand des Massenfedersystems ist, das von der Membran (dem Konus) der Wandlereinheit und ihrer Aufhängung (_ /mJ gebildet ist, R = der elektrische Widerstand der Sprechspule [JlJ ,
B = die magnetische Induktivität im Luftspalt [_ /m J, 1 = die Länge der Windungen der Sprechspule, insofern im Luftspalt [m] vorhanden,
m = die Masse der Membran, der Sprechspule und des Sprech— spulenkörpers und der Luftbelastung [kg j s k, = die Federkonstante der Aufhängung der Membran
k, = die Federkonstante durch das Luftvolumen hinter der Membran des Gehäuses ist.
Dabei sei angenommen, dass es sich beim Wandler um einen elektrodynamischen Wandler handelte.
Die Eingangs ans chltis s e 4 und 41 der Anordnung sind
PHN 11.408 ß^ 1-5-1986
über einen Vorverstärker 5» ein Korrekturnetzwerk 7 und einen Endverstärker 8 an den Eingang 9 bzw, 9* des Gehäuses 2 angeschlossen. Das Korrekturnetzwerk 7 liefert eine Übertragung, deren Frequenzgang H (f) der Übertragung einer Serienschaltung aus einem ersten Netzwerk 10 und einem zweiten Netzwerk 11 entspricht. Das erste Netzwerk 10 besitzt eine Ubertragungskennlinie H1(f), die zumindest etwa den umgekehrten Wert der Übertragung H (f) vom Eingang 9 bzw. 91 des Wandlers 1 zur Beschleunigung der Membran des Wandlers 1 im Gehäuse 2 mit dem Bassreflextor 3 hat, d.h.
i TTTfJ
a
In Fig. 2a ist die Übertragung H (f) des Wandlers
3.
1 im Bassreflexgehäuse 2 dargestellt. Da die Beschleunigung der Membran 12 ein Mass für den vom Wandler 1 bewirkten Schaltdruck ist, ist aus dieser Kennlinie der Beitrag des Wandlers zum akustischen Ausgangssignal (dem Schalldruck) des Bassreflexgehäuses ersichtlich. Ausseraem ist in Fig. 2a mit der Kurve Ik die Übertragung vom Eingang 9 bzw. 91 des Wandlers bis zur VolumensohneHe des Tores dargestellt. Diese Kurve zeigt daher den Beitrag des Tores 3 zum akustischen Ausgangssignal (dem Schalldruck) des Gehäuses 2. Die Kurven in Fig. 2a und in folgenden Figuren sind mittels Computersimulierungen erhalten und zeigen lediglieh das Niederfrequenzverhalten (unter 1000 Hz) der verschiedenen Bauteile. Die Frequenz ist auf der horizontalen Achse und die Amplitude der Übertragungen in (relativen) dB auf der vertikalen Achse logarithmisch aufgetragen. In Fig. 2b ist die Gesamtübertragung H.(f) des Bassreflexgehäuses 2 dargestellt, die durch. Addierung von
H (f) und der Kurve Ik nach Fig. 2a erhalten wurde. Ebena ..
falls ist in Fig. 2b mit der gestrichelten. Linie die Übertragung des Lautsprechers 1 im Gehäuse Z9 jedoch bei geschlossenem Tor 3 angegeben, Aus Fig. 2b ist ersichtlich, dass der Wandler 1 mittels des BassreflexgefaJäuses 2 nicht mit Bassreflex betrieben werden kann. Das Anbringen des Tores 3 hat keine Erweiterung des Frequenzbereichs nach niedrigeren Frequenzen zur Folge» Die Kennlinien nach Fig.
PHN 11.408 ft^ « 1-5-1986
2a und 2b sind für ein System eines Bassreflexgehäuses bezeichnend, bei dem das Gehäuse eigentlich für den benutzten Lautsprecher zu klein ist.
In Fig. 3 is* die Übertragung H-(f) dargestellt, die der Gleichung (2) entspricht. Die Kurve H1(f) ist die Umkehrung der Kurve H (f) nach Fig. 2a. Für Frequenzen
unter 10 bis 20 Hz lässt man die Kurve entweder horizontal verlaufen oder abfallen. Denn es hat keinen Zweck, in diesem Gebiet die Kennlinie H-(f) weiter ansteigen zu jQ lassen, einerseits weil der Hörbereich im allgemeinen bis zu 20 Hz läuft und zum andern, weil Probleme hinsichtlich des dynamischen Bereichs entstehen.
OB
Das zweite Netwerk 11 besitzt eine Ubertragungs— kennlinie H„(f), die zumindest etwa der Übertragung eines
,_ gedachten Wandlers entspricht, der bei der Aufnahme in Ib
das Bassreflexgehäuse 2 mit abgeschlossenem Tor einen Gütefaktor kleiner als 0,75 besitzt. Das bedeutet, dass dieser gedachte Lautsprecher auf gute Weise mit dem Gehäuse 2 mit Bassreflex betrieben werden kann. Das Verfahren des gedachten Systems, bei dem der gedachte Lautsprecher in das Gehäuse 2 aufgenommen ist, ist in Fig. 4 dargestellt.
In Fig, 4a ist diese Übertragung H„(f) dargestellt. Die Kurve gibt die Übertragung vom Eingang des gedachten Wandlers bis zur Beschleunigung der Membran des
gedachten Wandlers wieder. Diese Kennlinie zeigt, wie oben 25
anhand der Fig. 2a bereits beschrieben, den Beitrag des gedachten Wandlers zum akustischen Ausgangssignal des gedachten Systems. Ebenso zeigt die Kurve 16 den Beitrag des Tores 3 zum akustischen Ausgangssignal des gedachten Systems.
In Fig. 4b ist die Übertragung H„(f) des gedachten Systems und mit der gestrichelten Linie 17 die Übertragung des gedachten Lautsprechers im Gehäuse 2 bei abgeschlossenem Tor 3 dargestellt. Aus Fig. 4b ist ersichtlich, dass
der gedachte Lautsprecher im Bassreflexgehäuse 2 einen 35
wesentlich grösseren Frequenzbereich verwirklicht, d.h. eine nach niedrigeren Frequenzen hin durchgehende Kennlinie. Beim Vergleichen der Fig. 2b und 4b miteinander ist es
PHN 11.4o8 ρ 1-5-1986
ersichtlich., dass sich die untere Grenzfrequenz (—3 dB-Punkt) in diesem Ausführungsbeispiel von etwa 100 Hz nach etwa 60 Hz verschiebt.
Es ist jetzt die Frage, vie die "übertragung der Anordnung nach Fig. 1 aussieht. In Fig. 5 ist dazu die Anordnung nach Fig. 1 in Form eines elektrischen Ersatzschaltbildes ausgearbeitet. Dabei sind die Verstärker 5 und 8 ausgelassen. Die Signale x(t), y(t) und z(t) sind das elektrische Eingangssignal zu den Anschlüssen k und 41,
jQ das elektrische Signal zu den Anschlüssen 9 bzw. 91 des Gehäuses 2 bzw. das akustische Ausgangssignal des Gehäuses, das durch Summierung der akustischen Beiträge des Wandlers 1 bzw. des Tores 3 erhalten wird. Nach einer Fourier-Transformation, bei der x(t), y(t) und z(t) nach X(f), Y(f) und Z(f) transformieren, gelten folgende Gleichungen: Z(f) = [Ha(f) + Ha(f)Hp(f)] Y(f) (3)
Y(f) = H1(f)H2(f)x(f) (k)
Unter Verwendung der Gleichung (2) sieht die Gleichung (k) wie folgt aus H
Y(f) = —rjrr X(f) (5)
av '
Durch die Kombination der Gleichungen (3) und (5) wird
gefunden
Z(f) = |>2(f) + H2(f)Hp(f)] X(f) (6)
Die Gleichung (6) zeigt, dass die Anordnung nach Fig. 1
sich als das gedachte System in der Beschreibung an Hand der Fig. k mit Gesamtübertragung H,.(f) verhält oder
Z(f) = Hf(f)x(f) (7)
Der Deutlichkeit halber sei noch erwähnt, dass die Kurven 14 und 16 den Übertragungen H (f)H (f) bzw. Ho(f)H (f) enta ρ 2 p
sprechen.
In Fig. 6 ist ein zweites Ausftihrungsbeispiel dargestellt, bei dem das Prinzip der Membranbewegung (MFB = motional feedback) beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1
angewandt ist. Dazu ist der Wandler 21 mit einem Beschleu-35
nigungsaufnehmer 22 an der Membran befestigt. Das elektrische Eingangssignal gelangt über den Eingangsanschluss k und eine Serienschaltung aus einem Vorverstärker 5» einem
PHN 11.408 β 1-5-1986
/IO
Netzwerk 23, dem Netzwerk H2(JE1), einer Addier einheit 24, einem Verstärker 25, dem ersten Netzwerk H1(Jf) und dem Verstärker 8 an den Wandler 21. Das Ausgangssignal des Aufnehmers 22 wird über den Gegenkoppelkreis 26 der Ad— diereinheit 24 zugeführt. Möglicherweise ist noch ein Ubernahmenetzwerk 27 vorgesehen, das den Wandler 21 und den Aufnehmer 22 elektrisch überbrückt.
Die Aufgabe und die Anordnung eines derartigen Übernahmenetzes sind in der offengelegten niederländischen Patentanmeldung 8 001 592 beschrieben. Der Aufnehmer 22 müsste ein Mass für die gelieferte akustische Leistung der Anordnung sein (Wandler 22 plus Tor oder passivem Strahler). Da der Aufnehmer 22 lediglich ein Mass für die gelieferte akustische Leistung des Wandlers allein ist, ist das Netzwerk 23 mit einer derartigen Kennlinie zugefügt, dass das Fehlen des Beitrages des Tores oder des passiven Strahlers im Aufnehmersignal korrigiert wird. Die Frequenzkurve für das Netz 23 ist in Fig. 7 dargestellt.
Sollte das Tor im Gehäuse des Ausführungsbeispiels nach Fig. 6 mit einem passiven Strahler versehen sein, kann auf diesem passiven Strahler auch ein Schwingungsaufnehmer angebracht und können die Signale der beiden Aufnehmer der Addiereinheit 28 zugeführt werden. In diesem Fall kann das Netzwerk 23 unterbleiben.
- Leerseite -

Claims (1)

  1. PHN 11.408 y?r 1-5-1986
    PATENTANSPRÜCHE;
    1 . Anordnung zum Umsetzen eines elektrischen Signals in ein akustisches Signal, bei der ein elektroakustisch^ Wandler in ein Gehäuse aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet t dass das Gehäuse ein Bassreflexgehäuse ist und dazu mit einer Öffnung versehen ist, dass der Wandler bei der Aufnahme in das genannte Gehäuse mit abgeschlossener Öffnung einen Gütefaktor grosser als 0,85 besitzt, und dass ein Korrekturnetzwerk vorgeschaltet ist,
    dessen Ubertragungskennlinie der Übertragung einer Serien—
    1" schaltung aus einem ersten Netzwerk und einem zweiten Netzwerk entspricht, wobei das erste Netzwerk zumindest etwa den umgekehrten Wert der Übertragung vom Eingang des Wandlers bis zur Beschleunigung der Membran des in das Bassreflexgehäuse aufgenommenen Wandlers ist, und das
    ^5 zweite Netzwerk zumindest etwa der Übertragung eines gedachten Wandlers entspricht, der bsi der Aufnahme in das genannte Gehäuse mit abgeschlossener Öffnung einen Gütefaktor kleiner als 0,75 besitzt.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
    dass die Öffnung mit einem passiven Strahler versehen ist.
DE19863618586 1985-06-14 1986-06-03 Bassreflex-lautsprechersystem Withdrawn DE3618586A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL8501719A NL8501719A (nl) 1985-06-14 1985-06-14 Basreflex luidsprekersysteem.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3618586A1 true DE3618586A1 (de) 1986-12-18

Family

ID=19846145

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863618586 Withdrawn DE3618586A1 (de) 1985-06-14 1986-06-03 Bassreflex-lautsprechersystem

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4741040A (de)
JP (1) JPS61294992A (de)
BE (1) BE904911A (de)
DE (1) DE3618586A1 (de)
FR (1) FR2583604B1 (de)
GB (1) GB2176674B (de)
NL (1) NL8501719A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4239591A1 (de) * 1992-03-24 1993-09-30 Kawai Musical Instr Mfg Co Lautsprechervorrichtung für ein als elektronisches Keyboard ausgeführtes Musikinstrument
DE10027618B4 (de) * 1999-06-19 2013-11-14 Ascendo Gmbh Schallwandler

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5031221A (en) * 1987-06-02 1991-07-09 Yamaha Corporation Dynamic loudspeaker driving apparatus
JP2701279B2 (ja) * 1987-12-28 1998-01-21 ヤマハ株式会社 音響装置
JP2605321B2 (ja) * 1987-12-28 1997-04-30 ヤマハ株式会社 音響装置
US5009281A (en) * 1988-03-10 1991-04-23 Yamaha Corporation Acoustic apparatus
US5012890A (en) * 1988-03-23 1991-05-07 Yamaha Corporation Acoustic apparatus
JPH01241297A (ja) * 1988-03-23 1989-09-26 Yamaha Corp 音響装置
DE68919495T2 (de) * 1988-03-25 1995-07-20 Yamaha Corp Akustischer Apparat.
JPH0223192U (de) * 1988-07-22 1990-02-15
JP2751190B2 (ja) * 1988-03-25 1998-05-18 ヤマハ株式会社 音響再生帯域拡大装置およびその方法
JP2568674Y2 (ja) * 1988-03-25 1998-04-15 ヤマハ株式会社 音響装置
US5248846A (en) * 1988-06-21 1993-09-28 Yamaha Corporation Musical instrument incorporating a Helmholtz resonator
JPH01319791A (ja) * 1988-06-21 1989-12-26 Yamaha Corp 電子楽器
JP2737931B2 (ja) * 1988-06-21 1998-04-08 ヤマハ株式会社 電子楽器
JP2737930B2 (ja) * 1988-06-21 1998-04-08 ヤマハ株式会社 電子楽器
US5031500A (en) * 1988-06-21 1991-07-16 Yamaha Corporation Keyboard instrument
JP2737936B2 (ja) * 1988-07-30 1998-04-08 ヤマハ株式会社 電気/電子楽器
JPH0241097A (ja) * 1988-07-30 1990-02-09 Yamaha Corp 電気/電子楽器
JP2568675Y2 (ja) * 1988-07-22 1998-04-15 ヤマハ株式会社 音響装置
JPH0247894U (de) * 1988-09-28 1990-04-03
JP2514732B2 (ja) * 1990-02-07 1996-07-10 シャープ株式会社 スピ―カシステムの低音増強装置
DE59105848D1 (de) * 1990-09-27 1995-08-03 Studer Professional Audio Ag Verstärkereinheit.
GB2254221A (en) * 1991-02-19 1992-09-30 Peter * Macaulay Jeffrey An equalised reflex loudspeaker system
GB2413233B (en) * 2004-04-13 2007-08-15 B & W Loudspeakers Loudspeaker systems
US20090208048A1 (en) * 2006-05-17 2009-08-20 Nxp B.V. Loudspeaker with reduced rocking tendency
JP4785650B2 (ja) * 2006-06-30 2011-10-05 キヤノン株式会社 音声信号処理装置および音声信号処理方法
JP2009118366A (ja) * 2007-11-09 2009-05-28 Mitsubishi Electric Corp 音響再生装置
US8401207B2 (en) 2009-03-31 2013-03-19 Harman International Industries, Incorporated Motional feedback system
GB2501266A (en) * 2012-04-17 2013-10-23 Gp Acoustics Internat Ltd Length of reflex duct for a loudspeaker determined by resonant modes within the loudspeaker

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7900066A (nl) * 1979-01-05 1980-07-08 Bose Corp Luidsprekerinrichting met verbeterde lage-tonenluid- sprekerefficieentie.
US4340778A (en) * 1979-11-13 1982-07-20 Bennett Sound Corporation Speaker distortion compensator
JPS56103592A (en) * 1980-01-23 1981-08-18 Hitachi Ltd Speaker driving system
NL8001592A (nl) * 1980-03-18 1981-10-16 Philips Nv Mfb systeem met een overnamenetwerk.
JPS5899991U (ja) * 1981-12-25 1983-07-07 クラリオン株式会社 スピ−カシステム
NL8203428A (nl) * 1982-09-02 1984-04-02 Philips Nv Inrichting voor het omzetten van een elektrisch signaal in een akoestisch signaal.

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
COLLOMS, Martin: High Performance Loud- speakers, Pentech-Press, London, 3.Aufl. 1985, S.90-102 *
Dave BERRIMAN: Master Hi-Fi Loudspeakers and Enclosures, Hayden Book Company, London 1979, S.45-47, S.78-82 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4239591A1 (de) * 1992-03-24 1993-09-30 Kawai Musical Instr Mfg Co Lautsprechervorrichtung für ein als elektronisches Keyboard ausgeführtes Musikinstrument
DE10027618B4 (de) * 1999-06-19 2013-11-14 Ascendo Gmbh Schallwandler

Also Published As

Publication number Publication date
NL8501719A (nl) 1987-01-02
GB2176674A (en) 1986-12-31
GB2176674B (en) 1988-11-16
US4741040A (en) 1988-04-26
JPS61294992A (ja) 1986-12-25
BE904911A (fr) 1986-12-12
FR2583604A1 (fr) 1986-12-19
GB8614200D0 (en) 1986-07-16
FR2583604B1 (fr) 1987-11-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3618586A1 (de) Bassreflex-lautsprechersystem
DE3410134A1 (de) Lautsprecher-system mit einem mit mehreren schalloeffnungen versehenen gehaeuse
WO2000057671A2 (de) Verfahren und einrichtung zum aufnehmen und bearbeiten von audiosignalen in einer störschallerfüllten umgebung
DE3907275C2 (de) Tonsystem
DE60317368T2 (de) Nichtlinearer akustischer echokompensator
DE1148269B (de) Schaltungsanordnung zur Schallaufnahme und/oder Schallwiedergabe mit zwei Wiedergabekanaelen und Verfahren zur stereophonischen Schallaufzeichnung
DE69908930T2 (de) Telefon mit mitteln zur niederfrequenzgangsverbesserung
DE3003668C2 (de) Beschallungsanlage für künstlichen Nachhall
DE4431481A1 (de) Schaltungsanordnung mit steuerbarem Übertragungsverhalten
EP1020068B1 (de) Echokompensationsverfahren, echokompensationsvorrichtung und telekommunikationsgerät
DE102019111150A1 (de) Audioanlage und Verfahren zum Steuern einer Audioanlage
DE2726184A1 (de) Lautsprecher
DE3526591A1 (de) Verfahren zur unterdrueckung der rueckkopplung in elektroakustischen anlagen
DE2141141A1 (de) Schaltungsanordnung zur gegenkopplung eines lautsprechers
DE102005036538A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ansteuerung eines Lautsprechers
EP0025509B1 (de) Stereophones Übertragungsverfahren und Mittel zur Durchführung des Verfahrens
DE3137747C2 (de)
DE2413640A1 (de) Aktives filter fuer mehrwegelautsprecherkombinationen
AT393426B (de) Freisprechanlage
DE3326494C2 (de)
DE4447269C1 (de) Verfahren und Anordnung zur Aufteilung eines Frequenzgemisches auf mehrere Teilfrequenzbereiche, insbesondere für Mehrweglautsprecher mit verbessertem Phasenverhalten
DE3724346A1 (de) Schaltungsanordnung zur dynamiksteuerung
DE10323126A1 (de) Adaptive Bassanhebung für aktive Basslautsprecherboxen
DE2557516B2 (de) Kopfhörersystem
DE10259393A1 (de) Verstärkerschaltung mit Gegenkopplung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: H04R 3/04

8136 Disposal/non-payment of the fee for publication/grant