DE3618751A1 - Kupferband (leiterrahmenband) - Google Patents
Kupferband (leiterrahmenband)Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kupferband, ins
besondere ein Leiterrahmenband zur Verbindung eines Halb
leiterplättchens durch automatisches Bandlöten oder
-bonden mit einseitig an dem Band hängenden streifenför
migen Verbindungsleitern oder Leiterarmen mit Buckeln
an deren inneren Enden, welche zum Anschluß an metalli
sierte Kontaktfelder des Halbleiterplättchens dienen.
Es handelt sich dabei allgemein um die Herstellung der
Anschlüsse von Halbleiterplättchen oder Chips mit inte
grierten Schaltungen an metallene Leiterrahmen vor dem
Einkapseln der Plättchen. Anders gesagt, befaßt sich
die Erfindung mit dem automatischen Bonden (Bandlöten
oder -schweißen) der Halbleiterplättchen oder Halbleiter
bausteine an Leiterrahmen, und zwar unter Verwendung eines
in neuartiger Weise zur Vermeidung oder Hemmung eines
elektrischen Wanderns des Kupfers ausgebildeten Kupfer
bandes.
Beim Packen von Halbleitervorrichtungen, wie sie
allgemein als Plättchen, Baustein oder Chips bezeichnet
werden, ist es erforderlich, die Vorrichtung mit einer
Mehrzahl an einem metallenen Leiterrahmen vorgesehener
elektrischer Verbindungsleiter oder Leiterarme zu ver
binden. Eine solche Verbindung erfolgt im allgemeinen
nach einem oder zwei unterschiedlichen Verfahren, die
als Drahtbonden (wire bonding) und automatisches Band
bonden (tape automated bonding) bezeichnet werden. Beim
Drahtbonden werden die verschiedenen Anschlüsse zwischen
den zum Bonden dienenden Kontaktfeldern an dem Plättchen
und den inneren Enden der Leiterarme an dem Rahmen ein
zeln nacheinander hergestellt. Das Drahtbonden wird zwar
für manche Anwendungsfälle benutzt, es geht aber verhält
nismäßig langsam vor sich, da es erfordert, daß die An
schlüsse einzeln nacheinander hergestellt werden. Das
Drahbonden kann bei einem Plättchen mehrere Sekunden
erfordern, selbst mit den schnellsten automatischen Ein
richtungen zu seiner Durchführung.
Das automatische Bandbonden erlaubt dagegen die
gleichzeitige Herstellung sämtlicher Anschlüsse zwischen
dem Plättchen und dem Leiterrahmen. Ein in aller Regel
aus Kupfer bestehendes Metallband wird in üblicher Weise
durch Stanzen und Ätzen hergestellt, so daß mehrere ein
zeln daran hängende Verbindungsleiter in Form strahlen
förmiger Streifen, oft als Leiterarme bezeichnet, ge
bildet werden. Die Leiterarme sind einseitig mit dem Band
verbunden und stehen freitragend von ihm ab. Ihre mit dem
Band verbundenen Enden werden als äußere Enden und ihre
freien zum Anschluß an das Plättchen bestimmten Enden
als innere Enden bezeichnet. Dadurch, daß die inneren
Enden der Leiterarme in einem Muster angeordnet werden,
das genau dem Muster der an dem Plättchen ausgebildeten
metallisierten Kontaktfelder entspricht, können die
inneren Enden der Leiterarme mit dem Plättchen ausge
richtet und dann in einem einzigen Arbeitsgang durch
Druck und Hitze damit verbunden werden. Durch einen
ähnlichen Arbeitsgang werden die äußeren Enden der
Leiterarme mit den Leiterrahmen verbunden und dann die
Arme von dem Rest des Bandes abgetrennt.
Beim Verbinden der inneren Enden der Leiterarme mit
dem Halbleiterplättchen ist es erforderlich, entweder
an dem Plättchen oder an dem Leiterarm einen Buckel
(bump) vorzusehen. Der Buckel, der aus Metall besteht,
liefert einerseits das zur Herstellung der Anschlußver
bindung zwischen dem Leiterarm und dem Plättchen erfor
derliche Material und bildet andererseits einen gewissen
kurzen Höhenabstand zwischen dem Leiterarm und dem Plätt
chen. Je nachdem, ob der Buckel an dem Halbleiterplätt
chen oder an dem Leiterarm angebracht wird, bestehen
gewisse Vor- und Nachteile. Die hier beschriebene Erfin
dung betrifft mit Buckeln versehene Bänder, d. h. zum
Bonden bestimmte Bänder, bei denen jeweils ein Buckel
an den inneren Enden der Verbindungsarme vorgesehen ist.
Es wurde gefunden, daß bei Verwendung von Kupfer
band für das automatische Bandbonden Schwierigkeiten
infolge elektrischen Wanderns des Kupfers auf der Ober
fläche des Plättchens auftreten können. Ein solches
elektrisches Wandern ergibt sich infolge der Potential
differenz zwischen den metallisierten Kontaktfeldern
an dem Plättchen und führt zu einem sich etwa baum
förmig ausbreitenden Fließen des Kupfers auf der Plätt
chenoberfläche. Im schlimmsten Fall kann das Kupfer durch
Auswandern einen Kurzschluß zwischen zwei oder noch mehr
metallisierten Kontaktfeldern bilden, so daß die Vor
richtung schadhaft wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kupfer
band, insbesondere ein kupfernes Leiterrahmenband, so aus
zubilden, daß die mit einem Wandern des Kupfers auf der
Oberfläche eines anzuschließenden Plättchens verbundenen
Schwierigkeiten vermieden werden, ohne daß allzu große
Abweichungen von den bisherigen Methoden der Kupferband
fabrikation dabei erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem
Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Möglichkeiten
zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung und Anwendung
der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 angegeben.
Durch die Erfindung wird ein verbessertes besonders
verläßliches mit Anschlußbuckeln versehenes Kupferband
geschaffen, bei dem alle Oberflächenteile des Buckels
mit Ausnahme desjenigen Flächenteils, der zum Bonden an
ein metallisiertes Kontaktfeld an einer Halbleitervor
richtung bestimmt ist, mit einer dünnen Schicht eines
wanderungsbeständigen Metalls, insbesondere Nickel oder
einer Nickellegierung, beschichtet sind. Die wanderungs
beständige Schicht verhindert oder hemmt zumindest eine
elektrische Wanderung des Kupfers infolge der Potential
differenz zwischen verschiedenen metallisierten Kontakt
feldern auf der Plättchenoberfläche. Die Metallschicht
erhöht auch die Festigkeit des Bandes und hemmt seine
Korrosion während nachfolgender Verfahrensschritte, so
daß sich ein außerordentlich verläßliches Endprodukt
ergibt. Das Verfahren gemäß der Erfindung, das zur Her
stellung eines solchen Bandes benutzt wird, ist auch in
sofern besonders vorteilhaft, als es lediglich eine ein
zige zusätzliche Verfahrensstufe gegenüber gebräuchlichen
Bandherstellungsverfahren erfordert.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird vorzugsweise
mit einem einschichtigen Kupferband benutzt, das mit
Anschlußbuckeln an den inneren Enden von Anschlußleiter
armen versehen ist. Die Anschlußbuckel werden an den An
schlußleiterarmen mittels gebräuchlicher Photoresistver
fahren ausgebildet. Zunächst werden beide Seiten des
Kupferbandes mit Photoresist beschichtet und der Photo
resist wird nach einem solchen Muster angebracht, daß
Buckel von den gewünschten Abmessungen gebildet werden.
Nach dem Entwickeln des Photoresist und Ätzen des Kupfers
zur Ausbildung der Buckel werden sämtliche Oberflächen
bereiche des Buckels mit Ausnahme einer flachen Anschluß
fläche zur späteren Verbindung mit dem metallisierten
Kontaktfeld an dem Plättchen freigelegt. Dann wird eine
Nickelschicht auf das Band aufgebracht und schlägt sich
aus sämtlichen Flächen des Buckels mit Ausnahme der zum
Bonden bestimmten Flächenbereiche nieder. Wenn dann der
Photoresist abgezogen wird, sind die Buckel auf dem
Kupferband auf allen freigelegten Flächenteile mit Aus
nahme derjenigen, die zum Anschluß an das Halbleiter
plättchen bestimmt sind, beschichtet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines zum
Bonden bestimmten Kupferbandes vor Anwendung der Erfin
dung,
Fig. 2A einen Querschnitt eines einzelnen Verbin
dungs- oder Anschlußarmes mit beidseitig aufgebrachtem
Photoresist,
Fig. 2B eine Draufsicht auf das rechtsseitige
Ende des mit Photoresist beschichteten Anschlußarms
nach Fig. 2A,
Fig. 3A einen Querschnitt des in Fig. 2A darge
stellten Anschlußarms, wobei der Photoresist so gestal
tet und entwickelt ist, daß die zwecks Bildung des An
schlußbuckels zu ätzenden Flächenteile des Anschlußarms
freigelegt sind,
Fig. 3B eine Ansicht des Anschlußarms von Fig. 3A
mit Blickrichtung von rechts,
Fig. 4A eine Schnittansicht des Anschlußarms von
Fig. 3A nach dem Ätzen,
Fig. 4B eine Draufsicht auf das rechtsseitige Ende
des Anschlußarms in Fig. 4A,
Fig. 5A eine Schnittansicht des Anschlußarms von
Fig. 4A nach Aufbringung einer wanderungsbeständigen
Schicht auf den freigelegten Flächen,
Fig. 5B eine rechtsseitige Endansicht des An
schlußarms von Fig. 5A,
Fig. 6A eine Schnittansicht des Anschlußarms von
Fig. 5A nach dem Abziehen des Photoresist und
Fig. 6B eine rechtsseitige Endansicht des An
schlußarms von Fig. 6A.
Fig. 1 zeigt ein einlagiges Kupferband 10 von der
Art, wie es gemäß der Erfindung als Ausgangsmaterial
verwendet werden kann. Das Band 10 enthält eine Mehrzahl
einzelner Rahmen 12, in welche je eine Anzahl streifen
förmiger Anschlußleiterarme 14 hineinragen. Die Anschluß
arme werden durch Stanzen des Bandes hergestellt, so daß
sie an ihren äußeren Enden 16 mit dem Band zusammen
hängen, während ihre inneren Enden 18 freitragend in die
Mittenöffnung des Rahmens 12 hineinstehen. Bei entspre
chender Anordnung der inneren Enden 18 der Anschlußarme
14 entspricht das Flächenmuster der inneren Enden dem
Flächenmuster der zu bondenden Kontaktfelder eines (nicht
dargestellten) Halbleiterplättchens.
Durch die Erfindung wird für die Ausbildung der An
schlußbuckel an den inneren Enden 18 der Anschlußarme 14
gesorgt. Bei der Ausbildung oder Formierung der Buckel,
wie sie nachstehend im einzelnen beschrieben wird, wird
eine wanderungsbeständige Metallschicht an alle Ober
flächenteile der Buckel mit Ausnahme des mit den Anschluß
feldern der Halbleitervorrichtung später zu bondenden
Flächenteils angebracht. Eine solche Metallbeschichtung
verhindert die elektrische Wanderung des Kupfers, wenn
es an die Halbleitervorrichtung gebonded wird und außer
dem wird dadurch die Korrosion gehemmt und die Festigkeit
der Anschlußarme erhöht.
Anhand der Fig. 2-6 wird nunmehr das Verfahren
gemäß der Erfindung im einzelnen beschrieben. Nach ein
wandfreiem Reinigen des Kupferbandes 10 wird eine Photo
resistschicht 20 auf das Band 10 in herkömmlicher Weise
aufgebracht. Der Photoresist 20 an einem einzelnen An
schlußarm 14 ist in den Fig. 2A und 2B gezeigt.
Die Photoresistschicht 20 wird dann in der Weise ge
staltet und entwickelt wie in den Fig. 3A und 3B ver
anschaulicht. Der Anschlußarm 14 wird an drei Oberflächen
seiten 22, 24 und 26 an seinem inneren Ende 18 freigelegt.
Ein vierter Oberflächenbereich (in einem Abstand vom
inneren Ende 18) wird gleichfalls freigelegt.
Der mit den Fig. 3A und 3B veranschaulichte Auf
bau wird dann einem anisotropischen Ätzprozeß unterworfen,
bei dem seine waagerechten Flächen wie z. B. die Fläche 28
bevorzugt gegenüber den im wesentlichen senkrechten
Flächen wie 22, 24 und 26 geätzt werden. Die Angaben
waagerecht und senkrecht werden hier, bezogen auf die
Zeichnung, angewendet, wobei nicht verkannt werden soll,
daß in der Praxis das Band in jeder beliebigen Richtung
gehalten werden kann, solange die Richtung des Ätzens
auf die bevorzugte Ätzfläche 28 hin gerichtet ist.
Das Ergebnis der anisotropischen Ätzung ist in den
Fig. 4A und 4B dargestellt. In dem freigelegten Flächen
bereich 28 wird eine Ausnehmung 30 gebildet, wogegen die
freigelegten Flächenbereiche 22, 24 und 26 im wesentlichen
unverändert bleiben. Als Ergebnis der Ausbildung des
Hohlraums 30 wird am inneren Ende 18 des Anschlußarms 14
ein Anschlußbuckel 32 gebildet. Der Buckel 32 enthält
vier freigelegte Oberflächenteile 22, 24, 26 und 34. Der
verbleibende Flächenteil des Buckels wird von der Photo
resistentschicht 20 a bedeckt. Dieser bedeckte Flächenteil
ist derjenige, der schließlich dazu dienen soll, an das
metallisierte Kontaktfeld der Halbleitervorrichtung ge
bondet zu werden.
Wie weiterhin in den Fig. 5A und 5B dargestellt,
wird eine nicht-wandernde Metallschicht 36 auf die freige
legten Flächenteile des Anschlußarmes 14 plattiert. Ge
eignete wanderungsbeständige Metalle sind Nickel, Nickel
legierungen, Chrom, Titan/Wolfram, Palladium, Gold u. dgl.
Zu bevorzugen ist eine Beschichtung mit Nickel, schon weil
es im allgemeinen weniger kostspielig ist. Die Metall
schicht 36 kann mittels gebräuchlicher Elektroplattier
verfahren oder Galvanisierverfahren aufgebracht werden.
Wie ferner in den Fig. 6A und 6B gezeigt, wird
nunmehr die Photoresistschicht 20 abgezogen, so daß der
Anschlußbuckel 32 durch die Metallbeschichtung 36 an
vier Flachseiten 22, 24, 26 und 32 geschützt bleibt.
Die Bodenfläche 38 , welche keine Nickelbeschichtung auf
weist, soll dazu dienen, an eines der metallisierten
Kontaktfelder an der Halbleitervorrichtung in herkömm
licher Weise gebondet zu werden. Nach dem Bonden verhin
dern oder hemmen die Nickelschichten an den benachbarten
Flachseiten des Buckels 32 die elektrische Wanderung des
Kupfers an der Oberfläche des Halbleiterkörpers.
Die noch übrigen Verfahrensschritte zum automatischen
Bandbonden (tape automated bonding) des Halbleiterkörpers
an das Kupferband entsprechen dem Stand der Technik und
brauchen hier nicht beschrieben zu werden.
Im übrigen beschränken sich die Möglichkeiten zur
Anwendung und Ausführung der Erfindung nicht auf die hier
anhand der Zeichnung beschriebenen Einzelheiten. Diese
sollen die Erfindung nur beispielhaft veranschaulichen.
Claims (12)
1. Kupferband (Leiterrahmenband) zur Verbindung
eines Halbleiterplättchens durch automatisches Bandlöten
oder -bonden mit einseitig an dem Band hängenden streifen
förmigen Verbindungsleitern oder Leiterarmen mit Buckeln
an ihren inneren Enden, welche zum Anschluß an metalli
sierte Kontaktfelder des Halbleiterplättchens dienen,
dadurch gekennzeichnet, daß an allen Oberflächenteilen
der Buckel mit Ausnahme desjenigen, der durch Bonden
mit dem entsprechenden metallisierten Kontaktfeld des
Halbleiterplättchens verbunden werden soll, eine wande
rungsbeständige Metallschicht ausgebildet ist.
2. Kupferband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die wanderungsbeständige Metallschicht aus Nickel
oder einer Nickellegierung besteht.
3. Kupferband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dicke der wanderungsbeständigen
Metallschicht im Bereich von 0,1µ bis 10µ liegt.
4. Kupferband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Schichtdicke etwa 0,25µ beträgt.
5. Verfahren zur Herstellung eines mit Buckeln
versehenen Kupferbandes oder Leiterrahmenbandes nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
auf beiden Seiten des Kupferbandes eine Photoresist schicht aufgebracht wird;
daß die Photoresistschicht in der Weise exponiert wird, daß ein Muster entsteht, welches jeweils einen Buckel auf den inneren Enden an dem Band hängender streifenförmiger Verbindungsleiter oder Verbindungsarme begrenzt;
daß der Photoresist entwickelt wird, so daß die inneren Enden der streifenförmigen Verbindungsleiter oder Leiterarme mit Ausnahme eines den Buckel begrenzen den Flächenbereichs freigelegt werden;
daß das Kupferband geätzt wird, um den Buckel zu formen;
daß eine Schicht aus wanderungsbeständigem Metall auf das Kupfer plattiert wird, während der Photoresist an Ort und Stelle verbleibt, so daß die freigelegten Oberflächenteile des Buckels, nicht aber die durch den Photoresist geschützten Oberflächenteile mit dem wande rungsbeständigen Metall beschichtet werden;
und daß danach der bis zuletzt verbliebenen Photo resist entfernt wird.
auf beiden Seiten des Kupferbandes eine Photoresist schicht aufgebracht wird;
daß die Photoresistschicht in der Weise exponiert wird, daß ein Muster entsteht, welches jeweils einen Buckel auf den inneren Enden an dem Band hängender streifenförmiger Verbindungsleiter oder Verbindungsarme begrenzt;
daß der Photoresist entwickelt wird, so daß die inneren Enden der streifenförmigen Verbindungsleiter oder Leiterarme mit Ausnahme eines den Buckel begrenzen den Flächenbereichs freigelegt werden;
daß das Kupferband geätzt wird, um den Buckel zu formen;
daß eine Schicht aus wanderungsbeständigem Metall auf das Kupfer plattiert wird, während der Photoresist an Ort und Stelle verbleibt, so daß die freigelegten Oberflächenteile des Buckels, nicht aber die durch den Photoresist geschützten Oberflächenteile mit dem wande rungsbeständigen Metall beschichtet werden;
und daß danach der bis zuletzt verbliebenen Photo resist entfernt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß als wanderungsbeständiges Metall Nickel oder
eine Nickellegierung verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das wanderungsbeständige Metall bis zu einer
Dicke im Bereich von 0,1µ bis 10µ plattiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Plattierung bis zu einer Dicke von etwa
0,25µ durchgeführt wird.
9. Verfahren zur Befestigung einer Halbleitervor
richtung an einem Leiterrahmen aus Kupfer durch auto
matisches Bandlöten oder -bonden im Bereich jeweils
eines Buckels des Kupferbandes, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußbuckel an allen Teilen ihrer Oberfläche
mit Ausnahme des zum Bonden bestimmten Flächenteils mit
einer wanderungsbeständigen Schicht versehen und der zum
Bonden bestimmte Flächenteil mit einem zum Bonden be
stimmten Kontaktfeld an der Halbleitervorrichtung durch
Bonden (Löten oder Schweißen) verbunden wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß für die wanderungsbeständige Metallschicht Nickel
oder eine Nickellegierung verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wanderungsbeständige Metallschicht bis
zu einer Dicke im Bereich von 0,1µ bis 10µ aufgebracht
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die wanderungsbeständige Metallschicht bis zu
einer Dicke von etwa 0,25µ aufgebracht wird.
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1986
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