DE3619886A1 - Vorrichtung zur massenspektrometrischen analyse - Google Patents
Vorrichtung zur massenspektrometrischen analyseInfo
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- H01J49/0463—Desorption by laser or particle beam, followed by ionisation as a separate step
Description
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Die Erfindung betrifft einen Lasermassenspektroskopen zur massenspektroskopischen Analyse von Ionen, die von Feststoffen
oder Flüssigkeiten abgetrennt sind und insbesondere einen Lasermassenspektroskopen, der eine Probe analysieren
kann, die sich außerhalb eines Unterdruckbehälters befindet.
Fig. 13 zeigt schematisch den Aufbau eines herkömmlichen
Laser-Mikrosondenmassenspektroskopen, der beispielsweise in der JP-OS 66245/1983 dargestellt ist. In Fig. 13 sind
1^ ein Unterdruckbehälter 1, eine Probe 2, die im Unterdruckbehälter
1 angeordnet ist, ein Laserstrahl 3, der von einer Lasereinrichtung 4 ausgegeben wird, eine Fokussierungslinse
5 zum Fokussieren des Laserstrahls 3 zu einem kleinen Fleck, ein Fenster 6, beispielsweise ein Glasfenster
zum Einführen des Laserstrahls 3 in den Unterdruckbehälter, Sekundärteilchen 7 wie beispielsweise Ionen und
neutrale Teilchen (Atome und Moleküle), die durch die Bestrahlung der Oberfläche 2 durch den Laserstrahl erzeugt
werden, ein Massenspektrograph 8 zur massenspektrometrisehen Analyse der Ionen und eine die Probe langsam
bewegende oder drehende Einrichtung 9 dargestellt, die die Probe derart bewegt, daß der zu analysierende Teil mit dem
fokussierten Laserstrahlfleck übereinstimmt.
Die Arbeitsweise eines derartigen herkömmlichen Analysators wird im folgenden beschrieben.
Der von der Lasereinrichtung 4 ausgesandte Laserstrahl 3 geht durch das Fenster 6, das am Unterdruckbehälter 1
angebracht ist und wird in diesen Behälter eingeführt, wobei der Laserstrahl als kleiner Fleck auf der Oberfläche
der Probe 2 fokussiert wird, die im Unterdruckbehälter angeordnet ist. Durch diese fokussierte Bestrahlung mit
dem Laserstrahl 3 werden Sekundärteilchen 7 wie beispielsweise neutrale Teilchen, wie Atome und Moleküle, Elektro-
° nen und Ionen, d.h. geladene Teilchen von einem sehr kleinen Bereich auf der Oberfläche der Probe 2 emittiert.
Unter den Sekundärteilchen 7 werden die Ionen als geladene Teilchen in den Massenspektrographen zur massenspektrometrischen
Analyse eingeführt, wodurch eine Elementaranalyse und eine Strukturanalyse für den sehr kleinen Bereich der
Probe 2 durchgeführt werden. Da die mittlere freie Wegstrecke der Ionen in Luft kleiner als 1 μπι ist, werden
die Ionen gestreut und verlieren die Ionen ihre elektrische Ladung durch das Auftreffen auf Gasmoleküle usw.
um das zu vermeiden, hat die massenspektrometrische
Analyse in dieser herkömmlichen Vorrichtung zur Voraussetzung, daß sich die Probe 2 unter einem Unterdruck
befindet.
Bei einem herkömmlichen Lasermassenspektrometer mit dem oben beschriebenen Aufbau erfolgen die Probennahme und die
Ionisation der Probe 2 gleichzeitig über eine einzige Bestrahlung des Laserstrahls, so daß es notwendig ist, die
Probe 2 im Unter druckbehälter 1 anzuordnen, in dem sich der Massenspektrograph befindet, wobei zur Steuerung der
Lage der Probe 2 im Unterdruckbehälter 1 ein spezieller für Unterdruck geeigneter Manipulator (Goniometerstufe)
als Halteinrichtung 9 verwandt werden muß, was zu hohen Gerätekosten führt. Darüber hinaus ist die Größe der Probe
2 durch die Größe des Unterdruckbehälters 1 beschränkt und ist es schwierig oder sogar unmöglich, eine Flüssigkeitsprobe oder eine Probe mit einem hohen Dampfdruck zu
analysieren. Es war weiterhin unmöglich, lebende Materialien im lebenden Zustand unter Unterdruck zu analysieren.
Weiterhin ist es zum Zeitpunkt des Austausches der Probe notwendig, den Unterdruck aufzuheben, so daß die Zeit für
den Probenaustausch aufgrund des dann notwendigen Evakuierens länger wird.
Durch die Erfindung soll ein Lasermassenspektrometer geschaffen werden, der eine Probe analysieren kann, die
sich außerhalb eines Unterdruckbehälters befindet.
Gemäß der Erfindung wird eine Probe zur massenspektrometrischen Analyse mit einem Laserstrahl außerhalb eines
■^ Unterdruckbehälters bestrahlt, der den Massenspektrographen
enthält. Ein gasförmiger Stoff, der von der Probe durch diese Bestrahlung ausgegeben wird, wird über
eine am Unterdruckbehälter angebrachte Düse in diesen eingeführt und zum Massenspektrographen vorbewegt. Während
dieses Vorganges wird er mit einem weiteren Laserstrahl bestrahlt, so daß die neutralen Teilchen im gasförmigen
Stoff ionisiert werden.
Der erfindungsgemäße Massenspektrometer zur massenspektrometrischen
Analyse an einem gewissen begrenzten Bereich auf der Oberfläche einer Probe weist einen Unterdruckbehälter,
in dem ein Massenspektrograph aufgenommen ist, eine Halteeinrichtung zum Halten der Probe in der
gewünschten Lage außerhalb des Unterdruckbehälters, eine erste Bestrahlungseinrichtung, die einen ersten Laserstrahl
auf einen gewünschten Bereich auf der Oberfläche der Probe wirft, um einen Teil der Probe in diesem Bereich
zu vergasen, eine Düse, die durch die Wand des Unterdruckbehälters hindurch vorgesehen ist, um die vergaste Probe
in den Unterdruckbehälter zur Analyse im Massenspektrographen einzuleiten und eine zweite Bestrahlungseinrichtung
auf, die einen zweiten Laserstrahl auf den Strom der vergasten Probe von der Düse zum Massenspektrographen
wirft.
Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau werden die neutralen
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Teilchen, die durch die Vergasung einer Probe erzeugt werden, durch einen Einleitungsbehälter in den Unterdruckbehälter
eingeführt, wodurch es möglich wird, eine Abnahme
der Höhe des Unterdrucks im Unterdruckbehälter zu vermei-5
den und eine massenspektrometrische Analyse mit hoher
Genauigkeit durchzuführen.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Lasermassenspektrometer weiterhin mit einem Verschluß
1^ versehen sein, der die Düse während der Bestrahlung mit
dem Laserstrahl öffnet und die Düse schließt, wenn der Laserstrahl nicht ausgesandt wird. Durch das Schließen der
Düse während der Zeit fehlender Strahlung ergibt sich der Vorteil, daß die Abnahme der Höhe des Unterdrucks im
Unterdruckbehälter verringert werden kann.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Lasermassenspektrometer
weiterhin mit einer Einfuhrungsdüse zum
Einführen des von der Probe abgegebenen Gases, einer Einführungskammer zum Speichern des eingeführten Gases und
einer Ausgabedüse zum Zuführen des Gases in der Einleitungskammer zum Massenspektrographen versehen sein. Die
Einleitungsdüse und die Abgabedüse werden durch den Verschluß nach Maßgabe einer Analysierungsarbeitsabfolge
jeweils geöffnet und geschlossen.
Der erste Laserstrahl kann auf die Oberfläche der Probe von einer Lasereinrichtung geworfen werden, die außerhalb
des Unterdruckbehälters vorgesehen ist oder auf die Probenoberfläche durch eine Düse unter Verwendung eines
geeigneten optischen Systems geworfen werden, das einen Spiegel oder ein Prisma enthält.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 in einer schematischen Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Lasermassenspektrometers,
Fig. 2 in einer Schnittansicht die dabei benutzte Düse,
Fig. 3 in einer Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Düse,
Fig. 4 in einer Seitenansicht den die Düse öffnenden und schließenden Verschluß,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Verschlusses von Fig. 4,
Fig. 6 in einer Schnittansicht den Teil der Vorrichtung, an dem der erste Laserstrahl über eine
Düse auf eine Probe geworfen wird,
Fig. 7 in einer Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lasermassenspektrometers,
Fig. 8 in einem Zeitdiagramm die Arbeitsweise der Bauteile der in Fig. 7 dargestellten Vorrich
tung,
Fig. 9 in einer Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lasermassenspektrometers,
Fig. 10 in einer Schnittansicht ein abgewandeltes
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 11 in einer Schnittansicht ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 12a bis d
die verschiedenen Stufen des Betriebes der in
Fig. 11 dargestellten Vorrichtung, und
Fig. 13 in einer Schnittansicht einen herkömmlichen Lasermassenspektrometer.
In Fig. 1 sind ein Unterdruckbehälter IA, eine Probe 2,
die außerhalb des Unterdruckbehälters IA angeordnet ist,
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ein Laserstrahl 3, der von einer Lasereinrichtung 4 ausgegeben wird, eine Fokussierungslinse 5a zum Fokussieren
des Laserstrahls 3 zu einem kleinen Fleck, ein
Fenster 6 zum Einführen eines von einer zweiten Laserein-5
richtung 10 ausgegebenen Laserstrahls 11 in den Unterdruckbehälter
1 und eine Fokussierungslinse 5b zum Fokussieren des Laserstrahls 11 dargestellt.
Neutrale Teilchen 7A, d.h. Atome und Moleküle, werden ^O dadurch erzeugt, daß der Laserstrahl 3 auf der Probe 2
fokussiert wird. Eine Düse 12 ist im Unterdruckbehälter IA vorgesehen, um die neutralen Teilchen 7A in diesen
Behälter einzuführen.
1^ ionen 7B werden dadurch erzeugt, daß der Laserstrahl 11
auf den neutralen Teilchen 7A fokussiert wird. Es sind weiterhin ein bekannter Massenspektrograph 8 und eine
Probenhaltevorrxchtung 9 vorgesehen, die die Probe 2 in Stellung bringt. Als Probe 2 kann ein Feststoff, eine
Flüssigkeit oder irgendein anderer Stoff dienen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieses Lasermassenspektrometers
beschrieben. Der Laserstrahl 3 von der Lasereinrichtung 4 wird als kleiner Fleck mit einem
Durchmesser von 0,5 bis einigen μκι auf der Oberfläche der
außerhalb des Unterdruckbehälters IA angeordneten Probe 2 durch die Fokussierungslinse 5a fokussiert. Als Folge
dieser Bestrahlung der Probe 2 mit dem Laserstrahl werden neutrale Teilchen 7A sowie geladene Teilchen wie Elektronen
und Ionen 7B von der Probe ausgegeben. Da die mittlere freie Wegstrecke der neutralen Teilchen 7A und der
geladenen Teilchen außerhalb des Unterdruckbehälters IA sehr klein ist, treffen diese Teilchen sofort auf
Gasmoleküle, wodurch sie gestreut werden und die geladenen Teilchen ihre elektrischen Ladungen verlieren, was dazu
führt, daß die neutralen Teilchen 7A vorherrschen. Das
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heißt, daß die Probe 2 vergast wird. Die neutralen Teilchen 7A, d.h. die Atome und Moleküle, werden in den
Unterdruckbehälter IA über die Düse 12 eingeführt, die im Behälter IA vorgesehen ist und durch die fokussierte
Bestrahlung mit dem Laserstrahl 11 von der zweiten Lasereinrichtung 10 ionisiert. Die Ionen 7B werden einer
massenspektrometrxschen Analyse im Massenspektrographen 8 im Unterdruckbehälter IA unterworfen, wodurch eine Elementaranalyse
und eine Strukturanalyse der Probe 2 durchgeführt werden. In dieser Weise wird durch die fokussierte
Bestrahlung der Probe 2 mit dem Laserstrahl 3 die Probe in Atome und Moleküle zerlegt und verdampft, werden die
verdampften neutralen Teilchen in den Unterdruckbehälter IA durch die Düse 12 eingeführt und danach durch den
Laserstrahl 11 ionisiert, wodurch es möglich ist, die obige Analyse auszuführen, während sich die Probe 2
außerhalb und nicht innerhalb des Unterdruckbehälters IA befindet.
Um in diesem Fall die neutralen Teilchen 7A, die durch die
Bestrahlung mit dem Laserstrahl erzeugt werden, wirksam in den Unterdruckbehälter IA einzuführen, ist es notwendig,
den Raumwinkel der Bohrung der Düse 12 relativ zum fokussierten Laserfleck zu vergrößern. Dazu gibt es (A)
ein Verfahren, bei dem der Abstand zwischen der Probe 2 und der Düse 12 klein gewählt wird und (B) ein Verfahren,
bei dem die Düsenbohrung größer gemacht wird. Bei dem Verfahren (A) ist es im allgemeinen schwierig, eine
fokussierte Laserstrahlung zu bewirken. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, ,kann eine lichtdurchlässige Platte
12A aus einem für den Laserstrahl durchlässigen Material verwandt werden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Um den
Laserstrahl in Form eines kleinen Fleckes zu fokussieren, ist es darüber hinaus notwendig, daß die Fokussierungslinse
5a eine kleine Brennweite hat, was unvermeidlich dazu führt, daß die Fokussierungslinse 5a in der Nähe der
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Probe angeordnet werden muß. Diese Schwierigkeiten können dann überwunden werden, wenn die Düse 12 von der in Fig. 3
dargestellten Fokussierungslinse 12B gebildet wird.
Bei dem Verfahren (B) ist andererseits die an der Evakuierungspumpe zum Aufrechterhalten der erforderlichen
Höhe des Unterdruckes liegende Last umso größer, je größer die Bohrung der Düse 12 ist. Wenn in diesem Zusammenhang
die Düse 12 wahlweise nach Maßgabe eines Impulssignals synchron mit der Bestrahlung durch den Laserstrahl 3 über
eine Verschlußexnrichtung geöffnet und geschlossen wird, die an der Düse 12 angebracht ist und die obige Analyse
nur während der Öffnung der Düse erfolgt, dann kann die Last an der Pumpe in starkem Maße verringert werden. Fig.
1^ 4 und 5 zeigen ein Beispiel des Aufbaues der Verschlußeinrichtung
mit einer scheibenartigen Verschlußplatte 15, die von einem Motor 16 angetrieben wird. Die Verschlußplatte
15 ist mit einem durchgehenden Loch 15A ausgebildet, das öffnet und eine Verbindung zur Düse 12 auf der Seite des
Unterdruckbehälters 1 schrittweise mit der Drehung der Verschlußplatte 15 herstellt. Die Verbindung zwischen der
Düse 12 und dem durchgehenden Loch 15A erlaubt das Einführen der neutralen Teilchen 7A in den Unterdruckbehälter
IA. Ein Drehsignal wird einem Verstärker 19 von einem Sensor 18 entnommen, der die Drehstellung der
Verschlußplatte 15 wahrnimmt, anschließend wird ein Synchronsignal auf der Grundlage des in dieser Weise
entnommenen Signals erzeugt und es wird die Bestrahlungszeit für jeden Laserstrahl 3 und 11 auf das Synchronsignal
abgestimmt.
Im Gegensatz zu dem Verfahren, den Laserstrahl auf die außerhalb des Unterdruckbehälters IA angeordnete Probe zu
richten, wie es bei dem obigen Ausführungsbeispiel der Fall ist, kann ein Verfahren verwandt werden, das in Fig.
6 dargestellt ist und bei dem der Laserstrahl 3 durch ein
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Fenster 6A in den Unterdruckbehälter IA eingeführt und
anschließend auf die außerhalb des Unterdruckbehälters IA
angeordnete Probe 2 vom Inneren des Behälters über eine Fokussierungslinse 5c und einen Reflektionsspiegel 20
geworfen wird, die im Unterdruckbehälter IA angeordnet
sind.
Die erste Lasereinrichtung 4 und die zweite Lasereinrichtung 10 können in Form einer einzigen Lasereinrichtung
^ ausgebildet sein, wobei in diesem Fall die gleiche Funktion und die gleiche Wirkung erzielt werden können,
wie sie oben beschrieben wurden.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des
1^ erfindungsgemäßen Lasermassenspektrometers dargestellt,
der eine andere Art der Verschlußeinrichtung aufweist. In Fig. 7 sind ein Einführungsbehälter 21 zum Einführen der
neutralen Teilchen, die bei der Probenvergasung erzeugt werden, eine Probe 2, die außerhalb des Einführungsbehälters
21 angeordnet ist, ein Laserstrahl 3, der von einer erster Lasereinrichtung ausgegeben wird, eine
Fokussierungslinse 5a, die den Laserstrahl 3 zu einem kleinen Fleck fokussiert, ein Fenster 6 zum Einführen
eines Laserstrahls 11 von einer zweiten Lasereinrichtung in das Innere eines Unterdruckbehälters 24, eine Fokussierungslinse
5b zum Fokussieren des Laserstrahls 11, neutrale Teilchen (Atome und Moleküle) 7A, die durch die
fokussierte Bestrahlung mit dem Laserstrahl 3 erzeugt werden, eine Einführungsdüse 22 zum Einführen der neutralen
Teilchen 7A in den Einführungsbehälter 21, ein Einführungsverschluß 23 zum Öffnen und Schließen der
Einführungsdüse 22, ein Unterdruckbehälter 24, eine Ausgabedüse 25 zum Ausgeben der neutralen Teilchen 7A vom
Einführungsbehälter 21 in den Unterdruckbehälter 24, ein Ausgabeverschluß 26, der die Ausgabedüse 25 öffnet und
schließt, Ionen (geladene Teilchen) 7B, die dadurch
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erzeugt werden, daß der fokussierte Laserstrahl 11 auf die neutralen Teilchen 7A trifft, und eine Probenhalteeinrichtung
9 dargestellt, die die Probe 2 in Stellung bringt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise3 des in Fig. dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung beschrieben. Normalerweise ist der Einführungsverschluß 23 geschlossen und
ist der Ausgabeverschluß 26 geöffnet, wobei das Innere des Unterdruckbehälters 24 auf einem hohen Unterdruck gehalten
ist. Zunächst wird der Ausgabeverschluß 26 geschlossen und wird der Laserstrahl 3 von der ersten Lasereinrichtung 4
auf der Oberfläche der Probe 2 über die Fokussierungslinse 5a fokussiert, woraufhin der Einführungsverschluß 23
geöffnet wird. Die von der Probe 2 ausgegebenen neutralen
1^ Teilchen 7A werden folglich über die Einführungsdüse 22 in
den Einführungsbehälter 21 eingeführt. Unmittelbar danach wird der Einführungsverschluß 23 geschlossen. Der Ausgabeverschluß
26 wird anschließend geöffnet, so daß die neutralen Teilchen 7A im Einführungsbehälter 21 über die
Ausgabedüse 25 in den Unterdruckbehälter 24 eingeführt werden kennen. Anschließend werden die neutralen Teilchen
7A durch die fokussierte Bestrahlung mit dem Laserstrahl 11 von der zweiten Lasereinrichtung 10 zu geladenen
Teilchen 7B ionisiert. Die geladenen Teilchen 7B werden im Massenspektrographen 8, der im Unterdruckbehälter 24
vorgesehen ist, einer massenspektrometrischen Analyse unterworfen, wodurch eine Elementaranalyse der Probe 2
erfolgt. Die Arbeit der ersten Lasereinrichtung 4, des Einführungsverschlusses 23, des Ausgabeverschlusses 26 und
der zweiten Lasereinrichtung 10 ist in einem Zeitdiagrarun
in Fig. 8 dargestellt.
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Gewöhnlich wird ein Unterdruck von mehr als 10 Torr für die massenspektrometrische Analyse von Ionen oder geladenen Teilchen benötigt und muß das Innere des Unterdruckbehälters 24 auf einem hohen Unterdruck gehalten werden.
Gewöhnlich wird ein Unterdruck von mehr als 10 Torr für die massenspektrometrische Analyse von Ionen oder geladenen Teilchen benötigt und muß das Innere des Unterdruckbehälters 24 auf einem hohen Unterdruck gehalten werden.
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In Fig. 7 wird die Höhe des Unterdrucks im Einführungsbehälter 21 und im Unterdruckbehälter 24 beim Öffnen des
Einführungsverschlusses 23 und des Ausgabeverschlusses 26
verringert. In diesem Fall strömt eine große Luftmenge in 5
den Einführungsbehälter 21, während nur das Gas im Behälter 21 in den Unterdruckbehälter 24 strömt. Durch
eine starke Verringerung der Kapazität des Einführungsbehälters 21 ist es daher möglich, die Abnahme der Höhe des
Unterdrucks im Unterdruckbehälter 24 so gering wie möglich zu halten.
Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Obwohl bei dem obigen Ausführungsbeispiel
der Laserstrahl 3 von der ersten Lasereinrichtung 4 schräg von der Außenseite des Einführungsbehälters
21 auf die Probe 2 gerichtet wurde, kann er auch vom Inneren des Einführungsbehälters 21 oder des Unterdruckbehälters
24 auf die Probe 2 gerichtet werden, so daß die Probe 2 näher an der Einführungsdüse 2 2 angeordnet
werden kann und die neutralen Teilchen 7A wirksam in den Einführungsbehälter 21 eingeführt werden können. In Fig.
9, die dieses Ausführungsbeispiel zeigt, sind ein Fenster 28 zum Einführen des Laserstrahls 3 in den Einführungsbehälter
21 und ein Laserstrahlreflektionsspiegel 27 dargestellt, der im Einführungsbehälter 21 angeordnet ist, um
den Laserstrahl 3 zur Probe 2 zu reflektieren, wobei der Spiegel 27 so eingestellt wird, daß der Laserstrahl auf
der Probe 2 fokussiert ist. Der Reflektionsspiegel 27 ist in der Mitte mit einem Loch 27a ausgebildet, so daß die
neutralen Teilchen 7A, die von der Einführungsdüse 22 kommen und von der Ausgabedüse 25 ausgegeben werden
sollen, gleichmäßig durch das Innere des Behälters 21 hindurchgehen können.
In Fig. 10 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei der ein Reflektionsspiegel 27
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im Unterdruckbehälter 24 angeordnet ist. Ein Fenster 29 dient dazu, den Laserstrahl 3 in den Unterdruckbehälter 24
einzuführen. Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Einführungsdüse 22 und die Ausgabedüse
25 in einer Linie zueinander ausgerichtet, während bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel beide Düsen gegeneinander
versetzt sind, da in der Trennwand des Einführungsbehälters 21 ein Fenster ausgebildet ist, um den vom
Reflexionsspiegel 27 reflektierten Laserstrahl durch die Einführungsdüse 22 auf die Probe 2 zu lenken. Bei diesem
abgewandelten Ausführungsbeispiel ist es daher nicht notwendig, ein Loch in der Mitte des Spiegels 27
vorzusehen. Wie es sich aus einem Vergleich der Fig. 9 und 10 ergibt, steht bei dem in Fig. 10 dargestellten
Ausführungsbeispiel der Einführungsbehälter 21 nicht von der Abschlußwand des Unterdruckbehälters 24 vor, so daß
ungeachtet der nahen Anordnung der Probe 2 relativ zur Einführungsdüse 22 eine Zunahme der Größe der Vorrichtung
vermieden werden kann.
Im folgenden wird anhand der Fig. 11 und 12a bis 12d ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben. Die Fig. 12b und 12d zeigen Seitenansichten der Fig. 12a und 12c jeweils. Dieses abgewandelte
Ausführungsbeispiel ist so aufgebaut, daß es die Vergasung der Probe 2 und die Ionisation der neutralen Teilchen 7A
mit nur einer einzigen Lasereinrichtung bewirkt. In Fig. 4 ist eine Ausgabedüse 25 auf einer axialen Verlängerung der
Einführungsdüse 22 angeordnet und steht ein bewegliches Prisma 30 in Berührung mit einer Öffnungsfläche der
Ausgabedüse 25, um diese zu schließen. Das bewegliche Prisma 30 dient nicht nur dazu, den Laserstrahl 3 zu
brechen und auf der Probe 2 zu fokussieren, sondern auch als Ausgabeverschluß 26, der bei den Ausführungsbeispielen
von Fig. 7 und 10 vorgesehen ist. Ein den Laserstrahl reflektierender Spiegel 31 dient dazu, den Brennpunkt des
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Laserstrahls 3 in der Nähe des Auslasses der Düse 25 einzustellen.
Am Anfang schließen der Einführungsverschluß 23 und das bewegliche Prisma 30 die Einführungsdüse 22 und die
Ausgabedüse 25 jeweils, wobei jedoch in der in Fig. 12A und 12B dargestellten Weise der Verschluß 23 auf die
Ausgabe des Laserstrahls 3 öffnet, so daß der Laserstrahl 3 durch die Linse 5a gebündelt und anschließend durch das
1^ bewegliche Prisma 30 gebrochen und auf der Probe 2
fokussiert wird, wodurch die Bestrahlung der Probe 2 durch den Laserstrahl erfolgt. Die sich daraus ergebenden
neutralen Teilchen werden durch die Einführungsdüse 22 in den Einführungsbehälter 21 eingeführt, woraufhin der
1S Einführungsverschluß 23 geschlossen wird. Wie es in den
Fig. 12c und 12d dargestellt ist, bewegt sich anschließend das bewegliche Prisma 30 von der Ausgabedüse 25 weg, so
daß die neutralen Teilchen im Einführungsbehälter 21 durch die Ausgabedüse 25 in den Unterdruckbehälter 24 ausgegeben
werden können. Gleichzeitig wird wiederum der Laserstrahl ausgesandt und zur Ionisierung in der Nähe des Auslasses
der Ausgabedüse 25 über die Linse 5a und den Spiegel 31 fokussiert. Die neutralen Teilchen 7A, die nun geladene
Teilchen 7B werden, werden zum Massenspektrographen 8 geleitet.
Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, die in den Fig. 7 bis 12 dargestellt sind, das Innere des
Einführungsbehälters am Anfang auf einem hohen Unterdruck gehalten ist, können weiterhin ein Druckregler und ein
Gasladeventil vorgesehen sein, um das Innere des Behälters 21 vorher mit einem Puffergas vorzuladen, das auch
Trägergas genannt wird. Wenn der Puffergasdruck im Einführungsbehälter 21 annähernd gleich dem Außenluftdruck
ist, ist der Zutritt von gasförmigen Bestandteilen in der Luft in den Einführungsbehälter 21 selbst dann nahezu
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vernachlässigbar, wenn der Einführungsverschluß 23 für ein kurzes Zeitintervall beim Einführen der neutralen Teilchen
7A geöffnet wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die neutralen Teilchen 7A, die durch das Bestrahlen der Probe 2 mit dem
Laserstrahl 3 erzeugt werden, wie ein Strahl von der Oberfläche der Probe 2 ausgestoßen, so daß der Gasdruck
der neutralen Teilchen 7A größer als der Außenluftdruck und größer als der Puffergasdruck im Einführungsbehälter
21 wird. Die neutralen Teilchen 7A können daher in den 1" Behälter 21 strömen und dort eingefangen werden, wobei
dort die gleiche Analyse durchgeführt wird, wie sie im vorhergehenden beschrieben wurde. In diesem Fall kann der
Puffergasanteil als eine Hintergrundrauschquelle bei der spektrometrischen Analyse wirken, dieses Hintergrundes
rauschen kann jedoch leicht dadurch ausgeschaltet werden, daß als Puffergas ein chemisch stabiles Argongas oder ein
Edelgas oder ein Gas gewählt wird, dessen Massenspektrum bekannt und leicht vom Massenspektrum der Probe trennbar
ist. Dadurch, daß vorher das Innere des Einführungsbehälters 21 mit dem Puffergas beladen wird, kann weiterhin das
Eindringen von Gasmolekülen aus der Luft merklich verringert werden und kann dieselbe Wirkung, wie bei den obigen
Ausführungsbeispxelen erzielt werden.
wie es oben dargestellt wurde, werden gemäß der Erfindung die Probenbildung oder Probennahme und die Ionentrennung
für die neutralen Teilchen, die durch die Bestrahlung mit dem Laserstrahl erzeugt werden, separat innerhalb und
außerhalb des Unterdruckbehälters jeweils durchgeführt. Es wird daher möglich, eine lasermassenspektrometrische
Analyse für irgendeine Probe durchzuführen, die außerhalb des Unterdruckbehälters angeordnet ist. Die Verwendung
eines mit hohen Kosten verbundenen Manipulators, wie er bei der bekannten Vorrichtung vorgesehen ist, ist nicht
mehr notwendig. Es ist lediglich erforderlich, eine Probe aus verschiedenen Arten von Feststoffen, Flüssigkeiten,
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Gasen oder anderen Stoffen und lebenden Materialien auszuwählen und in einer bestimmten Lage in Luft anzuordnen,
wodurch eine massenspektrometrische Analyse der Ionen dieser Stoffe leicht und unter geringeren Kosten durchgeführt
werden kann.
- Leenreite -
Claims (16)
- STHKHL SCHUJJJEt-HOlU'- GHOKWlNU SCtfUIZM 22-9Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha
2-3, Marunouchi 2 chome Chiyoda-kuTokio
100 JapanVorrichtung zur massenspektrometrischen AnalysePatentansprücheVorrichtung zur massenspektrometrischen Analyse eines gewissen begrenzten Bereiches auf der Oberfläche einer Probe, gekennzeichnet durcheinen Unterdruckbehälter (IA), in dem ein Massenspektrograph (8) aufgenommen ist,eine Einrichtung (9) zum Halten der Probe (2) in der gewünschten Lage außerhalb des Unterdruckbehälters (IA),eine erste Bestrahlungseinrichtung (4), die einen ersten Laserstrahl (3) auf einen gewünschten Bereich auf der Oberfläche der Probe (2) richtet, um dadurch einen Teil der Probe (2) in diesem Bereich zu vergasen,eine Düse (12), die durch die Wand des Unterdruckbehälters (IA) hindurch vorgesehen ist, um die vergaste Probe in den Unterdruckbehälter (IA) zur massenspektrometrischen Analyse durch den Massenspektrographen (8) einzuführen, undeine zweite Bestrahlungseinrichtung (10), die einen zweiten Laserstrahl (11) auf den Strom der vergastenProbe richtet, der von der Düse (12) zum Massenspektrographen (8) geht. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Laserstrahlbestrahlungseinrichtung (4) eine erste Lasereinrichtung und eine Fokussierungseinrichtung (5a) umfaßt, die dan Laserstrahl von der ersten Lasereinrichtung auf den gewünschten Bereich auf der Oberfläche der Probe (2) fokussiert und daß die zweite Laserstrahlbestrahlungseinrichtung (10) eine zweite Laserei.irichtung und eine zweite Fokussierungseinrichtung (5b) umfaßt, die den zweiten Laserstrahl (11) auf dem Strom der vergasten Probe imUnterdruckbehälter (IA) fokussiert.
15 - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Laserstrahlbestrahlungseinrichtung (4) außerhalb des Unterdruckbehälters (IA) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (3) von der ersten Bestrahlungseinrichtung (4) vom Unterdruckbehälter (IA) auf die Oberfläche der Probe (2) durch die Düse (12) hindurch gerichtet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (12) ein Loch umfaßt, das in einer Platte (12A) vorgesehen ist, die aus einem Material besteht, das den ersten Laserstrahl (3) hindurchläßt und daß der erste Laserstrahl (3) auf die Oberfläche der Probe (2) durch die Platte (12A) hindurch gerichtet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (12) ein Loch umfaßt, das in der Mitte einer Fokussierungslinse (12B) vorgesehen ist, die aus einem Material besteht, das den ersten Laserstrahl (3)hindurchläßt und daß der erste Laserstrahl (3) auf die Oberfläche der Probe (2) durch die Fokussierungslinse (12B) fokussiert wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Reflektionsspiegel (20) mit einem mittleren Loch, der der Düse (12) im Unterdruckbehälter (IA) gegenüber angeordnet ist, wobei der erste Laserstrahl (3) durch den Reflektionsspiegel (20) reflektiert und1^ dann auf die Oberfläche der Probe (2) durch die Düse (12) gerichtet wird und die vergaste Probe, die in den Unterdruckbehälter (IA) durch die Düse (12) eingeführt wird, zum Massenspektrographen (8) durch das Loch imReflektionsspiegel (20) hindurch geleitet wird.
15 - 8. Vorrichtung zur massenspektrometrischen Analyse eines gewissen begrenzten Bereiches auf der Oberfläche einer Probe, gekennzeichnet durcheinen Unterdruckbehälter (IA), in dem ein Massenspektrograph (8) aufgenommen ist,eine Einrichtung (9), die die Probe (2) in einer gewünschten Lage außerhalb des Unterdruckbehälters (IA) hält,
eine erste Bestrahlungseinrichtung (4), die einen ersten Laserstrahl (3) auf einen gewünschten Bereich auf der Oberfläche der Probe (2) richtet, um dadurch einen Teil der Probe (2) in diesem Bereich zu vergasen, eine Düse (12), die durch die Wand des Unterdruckbehälters (IA) hindurch vorgesehen ist, um die vergaste Probe in den Unterdruckbehälter (IA) zur massenspektrometrischen Analyse durch den Massenspektrographen (8) einzuleiten, eine zweite Bestrahlungseinrichtung (10), die einen zweiten Laserstrahl (11) auf den Strom der vergasten Probe richtet, der von der Düse (12) zum Massenspektrographen (8) geht undeine Verschlußeinrichtung (15, 16, 18, 19), die dieDüse (12) nur während der Bestrahlung durch den ersten und zweiten Laserstrahl (3, 11) öffnet. - 9. Vorrichtung nach Anspruch (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (15, 16, 18, 19) eine Drehscheibe (15) mit einem durchgehenden Loch (16) aufweist, wobei das durchgehende Loch (16) in einer Linie zur Düse (12) ausgerichtet ist, wenn sich die Scheibe (15) in einer bestimmten gegebenen Winkelstellung befindet, um dadurch einen Durchgang zu bilden, durch den die vergaste Probe hindurchgehen kann.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Sensor (18) zum Wahrnehmen der Drehstellung derDrehscheibe (15), wobei die Drehstellung der Scheibe (15) synchron mit der Bestrahlung durch den ersten und zweiten Laserstrahl (3, 11) nach Maßgabe eines Ausgangssignals vom Sensor (18) gesteuert wird.
20 - 11. Vorrichtung zur massenspektrometrischen Analyse eines gewissen begrenzter* Bereiches auf der Oberfläche einer Probe, gekennzeichnet durcheinen Unterdruckbehälter (24), in dem ein Massenspektrograph (8) aufgenommen ist,eine Einrichtung (9) zum Halten der Probe (2) in einer gewünschten Lage außerhalb des Unterdruckbehälters (24),eine erste Bestrahlungseinrichtung (4), die einen ersten Laserstrahl (3) auf einen gewünschten Bereich auf der Oberfläche der Probe (2) richtet, um dadurch einen Teil der Probe (2) in diesem Bereich zuvergasen,eine Einführungsdüse (22), die durch die Wand des Unterdruckbehälters (24) hindurch vorgesehen ist, um die vergaste Probe in den Unterdruckbehälter (24) zurmassenspektrometrischen Analyse durch den Massenspektrographen (8) einzuführen,eine Einführungskammer (21), die im ünterdruckbehälter(24) vorgesehen ist und mit der Einführungsdüse (22) 5in Verbindung steht,eine Ausgabedüse (25), die in einer Trennwand der Einführungskammer (21) ausgebildet ist, wodurch die vergaste Probe, die in der Einführungskammer (21) durch die Einführungsdüse (22) aufgenommen wird, zum1^ Massenspektrographen (8) strömen kann,einen Einführungsverschluß (23) zum Öffnen und Schließen der Einführungsdüse (22),einen Ausgabeverschluß (26) zum Öffnen und Schließen der Ausgabedüse (25), undeine zweite Bestrahlungseinrichtung (10), die einen zweiten Laserstrahl (11) auf den Strom der vergasten Probe richtet, der von der Ausgabedüse (25) zum Massenspektrographen (8) geht.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fenster (28) aus einem den Laserstrahl durchlassenden Material in der Trennwand der Einführungskammer (21) vorgesehen ist und der erste Laserstrahl (3) durch das Fenster (28) und weiter durch das Innere der Einführungskammer (21) und die Einführungsdüse (22) auf die Probe gerichtet ist und daß die Ausgabedüse (25) in einer gegenüber der Achse der Einführungsdüse (22) versetzten Lage vorgesehen ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fenster (29) aus einem den Laserstrahl durchlassenden Material in der Wand des Unterdruckbehälters (24) vorgesehen ist, um den ersten Laserstrahl (3) von einer externen Lasereinrichtung (4) zur Probe(2) hindurchzulassen.— 5 —
- 14. Vorrichtung zur massenspektrometrischen Analyse eines gewissen begrenzten Bereiches auf der Oberfläche einer Probe, gekennzeichnet durcheinen Unterdruckbehälter (24), in dem ein Massenspektrograph (8) aufgenommen ist,eine Einrichtung (9) zum Halten der Probe (2) in einer gewünschten Lage außerhalb des Untsrdruckbehälters (24),eine Einführungskammer (21), die zwischen der Probe ^ (2) und dem ünterdruckbehälter (24) angeordnet ist, eine Einführungsdüse (22) auf der Seite aufweist, die der Probe (2) gegenüberliegt und mit dem Inneren des Unterdruckbehälters (24) über eine Ausgabedüse (25) in Verbindung steht,1^ einen Einführungsverschluß (23) zum Öffnen und Schließen der Einführungsdüse (22),einen Ausgabeverschluß (26) zum Öffnen und Schließen der Ausgabedüse (25),
eine erste Laserstrahlbestrahlungseinrichtung, die in der Einführungskammer (21) vorgesehen ist und einen Spiegel (27) aufweist, der einen von außen gelieferten ersten Laserstrahl (3) empfängt und ihn auf einen gewünschten Bereich auf der Oberfläche der Probe (2) durch die Einführungsdüse (22^ hindurch richtet, um dadurch einen Teil der Probe (2) in diesem Bereich zu vergasen undeine zweite Bestrahlungseinrichtung, die einen zweiten Laserstrahl (11) auf die Gasströmung von der Probe zum Massenspektrographen (8) durch die Einführungsdüse (22), die Einführungskammer (21) und die Ausgabedüse (25) hindurch richtet. - 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsdüse (22) und die Ausgabedüse (25) auf derselben geraden Linie angeordnet sind und der Spiegel (27) zwischen beiden Düsen (22, 25) liegt undein Loch (27a) aufweist, durch das hindurch die Gasströmung von der Einführungsdüse (22) zur Ausgabedüse (25) gehen kann.
- 16. Vorrichtung zur massenspektrometrischen Analyse eines gewissen begrenzten Bereiches auf der Oberfläche einer Probe, gekennzeichnet durcheinen Unterdruckbehälter (24), in dem ein Massenspektrograph (8) aufgenommen ist,eine Einrichtung (9) zum Halten der Probe (2) in einer gewünschten Lage außerhalb des Unterdruckbehälters (24),eine Einführungskammer (21), die zwischen der Probe (2) und dem Unterdruckbehälter (24) angeordnet ist, eine Einführungsdüse (22) auf der der Probe (2) gegenüberliegenden Seite aufweist und mit dem Inneren des Unterdruckbehälters (24) über eine Ausgabedüse (25) in Verbindung steht,
einen Einführungsverschluß (23) zum Öffnen und Schließen der Einführungsdüse (22),ein Prisma (30), das zwischen einer Stellung zum Schließen der Ausgabedüse (25) und einer Stellung zum Öffnen der Ausgabedüse (25) bewegbar ist, wobei das Prisma (30) einen Laserstrahl (3) auf einen gewünschten Bereich auf der Oberfläche der Probe (2) durch die Ausgabedüse (25), die Einführungskammer (21) und die Einführungsdüse (22) hindurch richtet, wenn die Ausgabedüse (25) geschlossen ist, um dadurch einen Teil der Probe (2) in diesem Bereich zu vergasen,und einen Spiegel (31) zum Reflektieren des von außen gelieferten Laserstrahls (3) zur Gasströmung, die von der Ausgabedüse (25) zum Massenspektrographen (8) geht, wenn sich das Prisma (30) in einer Lage befindet, in der die Ausgabedüse (25) geöffnet ist.
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