DE3622502A1 - Vakuumzufuehrsteuerung fuer eine etikettierkopfmaschine mit drei auflagen - Google Patents
Vakuumzufuehrsteuerung fuer eine etikettierkopfmaschine mit drei auflagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Etikettiermaschinen und
im besonderen auf eine verbesserte Vakuumzuführsteuerung
für eine Etikettierkopfmaschine mit drei Auflagen.
Etikettiermaschinen verwenden ein rotierendes Etiket
tierrad mit einer oder mehreren auf dessen Umfangsfläche
angeordneten Auflagen, das die mit Adresseninformation
versehenen Etiketten in eine Übergabestellung mit den
Artikeln bringt, die etikettiert werden sollen. Die Ar
tikel, die Umschläge, Magazine und andere Datenträger
umfassen können, werden auf einem geeigneten Fördermit
tel herangeführt bewegt. Das Etikettieren wird norma
lerweise vervollständigt entweder durch ein Anleimen der
Etikette direkt auf den Artikel oder durch eine Übertra
gung der Adresseninformation von der Etikette auf den
Artikel. Im letzteren Fall, welcher der Übertragung der
Adresseninformation nachfolgt, wird die Etikette norma
lerweise weggeworfen.
Etikettiermaschinen dieser Art verwenden üblicherweise
ein Vakuumetikettierrad, in dem das zu vorbestimmten
Zeiten während des Etikettiervorgangs aufgebrachte Vaku
um die Etikette aufnimmt und an der Etikettierradauflage
zum Transport in eine Etikettierstellung mit einem
durch einen Förderer herangeführten Artikel befestigt.
Um dieses ohne ein unerwünschtes Abgleiten oder eine
Faltenbildung der Etikette zu bewirken, müssen die
Oberflächengeschwindigkeit des Artikels und jene der
Etikette die gleiche sein. Und da der Umfang des Etiket
tierrades den Abstand zwischen den Etiketten steuert,
sollten die zu etikettierenden Artikel mit einem präzi
sen Abstand zugeführt werden, welcher nötig ist, um jede
Etikette in die gewünschte Position auf dem zu etiket
tierenden Artikel zu bringen und dort anzuordnen.
Ein Etikettierrad mit einem Umfang von z. B. 50,8 cm (20
inch) wird die Etiketten in der gleichen Ortslage auf
die Artikel aufbringen, wenn die Artikel mit der Ober
flächengeschwindigkeit des Etikettierrades bewegt wer
den und 50,8 cm (20 inch) voneinander beabstandet sind.
Wenn jedoch ein Wechsel des Etikettenabstandes ge
wünscht ist, muß der Umfang des Etikettierrades verän
dert werden, oder das Vakuum anderen Auflagen auf dem
Rad zugeführt werden, um einen Abstand von 20/2, 20/3,
20/4, etc. zu ergeben, wobei der Nenner eine ganze Zahl
ist. Das erfordert normalerweise eine Abänderung an der
Maschine und der Antriebseinrichtung und ist deshalb in
der Praxis nicht ausführbar.
Die Etikettierköpfe sind normalerweise auf einem Basis
teil befestigt, das auch als Beschickungseinrichtung für
die zu etikettierenden Artikel dient. Herkömmliche Ba
sisteile dieser Art sind typischerweise so ausgebildet,
daß sie sich entweder mit einem Artikelabstand von 25,4
cm (10 inch) oder 50,8 cm (20 inch) drehen. Wird deshalb
angenommen, daß die maximale Oberflächengeschwindigkeit
des Artikels und der Etikette die gleichen sind, erlaubt
dieses Basisteil entweder Arbeitsvorgänge mit einer
Stückzahl von 30 000 pro Stunde bei einem Abstand von
25,4 cm (10 inch) oder Arbeitsvorgänge mit einer Stück
zahl von 15 000 pro Stunde bei einem Abstand von 50,8 cm
(20 inch). Um das letztere zu erzielen, werden zwei ge
genüberliegende Auflagen auf dem Etikettierrad derart
angebracht, daß beide Auflagen benutzt werden, sobald
die Maschine mit einem Abstand von 25,4 cm (10 inch)
läuft, während bei einem Abstand von 50,8 cm (20 inch)
nur eine Auflage benutzt wird.
Es ist jedoch festgestellt worden, daß für viele gewerb
liche Anwendungen die Artikel mit einem anderen Abstand
als dem üblichen Abstand von 25,4 cm (10 inch) oder 50,8
cm (20 inch) im Hinblick auf das obenerwähnte angelie
fert werden. Ferner haben viele Benutzer Artikel, die
eine Länge von 25,4 cm (10 inch) bis 30,5 cm (12 inch)
aufweisen und sind deshalb unzufrieden mit der Notwen
digkeit, Artikel dieser Größe bei einem Abstand von 50,8
cm (20 inch) und außerdem bei der geringeren Stückzahl
von 15 000 pro Stunde laufen zu lassen. Um dieses zu
verhüten, sind Etikettierräder mit drei Auflagen vorge
schlagen worden. In dem Fall, unter der Annahme, daß das
Etikettierrad einen Umfang von 50,8 cm (20 inch) hat,
würde der Abstand zwischen den Auflagen auf dem Rad
16,91 cm (6,66 inch) betragen. Wenn jede zweite Auflage
benutzt würde, wird der effektive Abstand 33,86 cm
(13,33 inch) und das würde ein Etikettieren von Artikeln
bis zu einer Größe von 31,75 cm (12,5 inch) bei einer
höheren Stückzahl von 22 500 pro Stunde erlauben.
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, längere Artikel
bei einem Abstand von 50,8 cm (20 inch) zu etikettieren,
wenn jede dritte Auflage benutzt wird.
Handelsübliche Etikettiermaschinen sind jedoch so einge
stellt, daß das Vakuum auf jede Etikettenauflage aufge
bracht wird und durch Ausbildung und Anordnung der Ma
schinenteile über etwa 190° der Drehung des Etikettier
rades aufrechterhalten wird. Also wird, selbst wenn nur
jede zweite Auflage eines Kopfes mit drei Auflagen eine
Etikette erhält, das Vakuum jeder Auflage zugeführt. Da
raus folgt, daß jedesmal wenn eine Auflage ausgelassen
wird, die Vakuum-Niederhalteöffnungen der Auflage zur
Atmosphäre hin mit einem sich ergebenden Verlust und
Entweichen von Vakuum geöffnet sind, da keine abdeckende
Etikette vorhanden ist. Weil der Vakuumverlust relativ
beträchtlich ist, ist es normalerweise nötig, daß diese
Maschinen mit einer Vakuumzuführpumpe von größerer Lei
stung ausgestattet werden oder daß sogar eine zweite Va
kuumpumpe hinzugefügt wird, wenn eine entsprechende Va
kuumzuführung sicherzustellen ist.
Um das Obenerwähnte zu vermeiden und es einem Kopf mit
drei Auflagen zu ermöglichen, ohne Vakuumverlust in ei
nem wechselnden Betrieb unter Auslassen einer Etiketten
auflage zu arbeiten, sieht die vorliegende Erfindung, in
einer Artikeletikettiermaschine mit einer Artikeletiket
tierstation, in der Artikel etikettiert werden, die Kom
bination vor: eine Vorratseinrichtung für Artikel, die
etikettiert werden sollen; eine Artikeltransporteinrich
tung zum Fördern der Artikel zur Artikeletikettiersta
tion zum Etikettieren; eine Etikettenzuführstation; Ein
richtungen zum Zuführen einzelner Etiketten zur Etiket
tenzuführstation; ein drehbares Etikettierrad, das be
trieblich zwischen der Etikettenzuführstation und der
Artikeletikettierstation angeordnet ist, welches drei
Etikettenauflagen auf seiner Umfangsfläche aufweist, wo
bei jede Auflage wenigstens eine Vakuumniederhalteöff
nung zum zeitweisen Festhalten einer Etikette von der
Etikettenzuführstation zu der Auflage zwecks Transports
mittels der Auflage in eine Etikettierstellung mit dem
zu etikettierenden Artikel an der Artikeletikettiersta
tion aufweist; eine Vakuumquelle; ein Vakuumsteuerventil
zum Verbinden der Etikettenniederhalteöffnung jeder Auf
lage mit der Vakuumquelle, um zu ermöglichen, daß eine
Etikette aus dem Etikettenmagazin an der Auflage befe
stigt wird und auf der Auflage zur Artikeletikettiersta
tion gebracht wird, wo die Etikette dazu verwendet wird,
einen durch die Artikeltransporteinrichtung antranspor
tierten Artikel zu etikettieren; und ein Vakuumveteiler
ventil, welches zwischen die Vakuumquelle und das Vaku
umsteuerventil zwecks Unterbrechen der Verbindung des
Vakuumsteuerventils mit der Vakuumquelle, jedesmal wenn
eine Auflage ausgelassen ist, geschaltet ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Etiket
tiermaschine mit drei Auflagen,
die das Vakuumverteilerventil
der vorliegenden Erfindung bein
haltet;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht teil
weise im Schnitt, die Einzelhei
ten des Etikettiermaschinen-Va
kuumsteuerventils zum Verteilen
des Vakuums auf die Etikettier
radauflagen in einer gesteuerten
Art und Weise zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht des Etikettierkop
fes für eine in Fig. 1 gezeigte
Etikettiermaschine, die Einzel
heiten der Etikettenvordruckzu
mechanismus veranschaulicht;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht, welche
die Ventilscheibe für das Vaku
umsteuerventil, dargestellt in
Fig. 2, zeigt;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht der
Ventilscheibe für das Vakuumver
teilerventil der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 6a-6h Ansichten, die die betriebsmäßi
ge Folge der Vakuumsteuer- und
Vakuumverteilerventile durch ei
nen Etikettenaufnahme- und -über
gabeablauf darstellen.
Mit Bezug auf die Fig. 1-3 ist eine Etikettiermaschine
4 gezeigt, die einen derartigen Etikettierkopf 35 mit
drei Auflagen aufweist, welcher das Vakuumverteilerven
til der vorliegenden Erfindung, bezeichnet durch das Be
zugszeichen 30, beinhaltet. Die Etikettiermaschine 4 um
faßt ein Basisteil 5 mit einer abgeflachten tischarti
gen oberen Außenfläche 6, auf der die Etikettiereinzel
teile abgestützt sind. Ein Artikelvorratsmagazin 8 für
zu etikettierende Artikel 16, die z. B. Umschläge, Maga
zine und dgl. umfassen können, ist einem Ende des Basis
teils 5 benachbart vorgesehen. Das Artikelmagazin 8 hat
verstellbare Seiten 10 zum Angleichen an unterschiedli
che Größen und Arten der Artikel 16.
Die Artikel 16 werden vom Artikelmagazin 8 einem Arti
kelzuführband 23 und dem Etikettierkopf 35 zugeführt
durch eine geeignete Artikelzuführeinrichtung wie eine
hin- und herbewegte Gleiterplatte unter Mitwirkung von
Vakuum (nicht gezeigt), wobei die Artikelzuführeinrich
tung durch einen geeigneten Antriebsmotor 13 in zeitli
cher Übereinstimmung mit dem Artikelzuführband 23 und
dem Etikettierkopf 35 betrieben ist. Das Zuführband 23,
das Vorsprünge 26 zum Ergreifen der Artikel hat, ist
durch Walzen 24, 25 auf dem Basisteil 5 abgestützt, wobei
das Zuführband 23 die Artikel 16, zugeführt vom Magazin
8 zu dem gegenüberliegenden Kopf 35 einer Etikettiersta
tion 19, transportiert. Eine Trägerwalze 25 des Zuführ
bandes ist wirkungsmäßig an den Motor 13 gekoppelt.
Der Etikettierkopf 35 ist auf dem Basisteil 5 mit einem
Etikettierrad 20 angeordnet, welcher mit einem Zwischen
raum gegenüberliegend zur Außenfläche 6 des Basisteils 5
an einer Etikettierstation 19 versehen ist. Der Kopf 35
hat eine drehbare Welle 36 zum Abstützen des Etikettier
rades 20, welches in einer Ebene parallel zur Bewegungs
richtung der Artikel auf dem Zuführband 23 liegt. Das
Etikettierrad hat drei Etikettenauflagen 50-1, 50-2,
50-3, die gleichmäßig auf dem Umfang beabstandet sind.
Der Etikettierkopf 35 umfaßt eine Etikettenzuführ- und
Schneideeinrichtung zum Liefern einzelner Etiketten 15
zum Etikettierrad 20 aus einem vielfach gereihten Eti
kettenvordruck 38, das ein Paar Antriebs-Kettenzahnräder
(nicht gezeigt) aufweist, welche in Perforationen 45 in
den Seitenbereichen des Etikettenvordrucks 38 eingrei
fen, um den Etikettenvordruck 38 vorwärts zu einem guil
lotinenartigen Messer 46 zu bewegen. Geeignete Scheren
(nicht gezeigt) sind zum Entfernen der die Perforationen
enthaltenden Seitenbereiche des Etikettenvordrucks 38
vorgesehen, bevor das Formular 38 das Guillotinen-Messer
46 erreicht. Das Messer 46 schneidet den Etikettenvor
druck 38 in längliche Streifen von jeweils mehreren Eti
ketten, wobei die Zahl der jeweiligen Etiketten gleich
der Zahl der Etikettenreihen quer auf dem Vordruck 38
ist. Der Etikettenstreifen des Guillotinen-Messers 46
wird weiter transportiert durch ein Streifenzuführ-Wal
zenpaar 47 zu einem Rundmesser 43, welches im einzelnen
aus zusammenwirkenden Messer- und Gegenmesserwalzen
48, 49 besteht. Das Rundmesser 43 zerschneidet den Eti
kettenstreifen in einzelne Etiketten 15, wobei die ge
schnittenen Etiketten durch die Etikettenauflage
50-1, 50-2, 50-3 auf dem Rad 20, wenn sie erscheint, weg
gefördert werden.
Die Etikettierradwelle 36, die Etikettenvordruck-An
triebs-Kettenzahnräder, das Guillotinen-Messer 46, das
Streifenzuführwalzenpaar 47 und die Walzen 48, 49 des
Rundmessers 43 sind antriebsmäßig an den Motor 13 gekop
pelt, so daß sie in bestimmter zeitlicher Überein
stimmung mit dem Zuführen der Artikel 16 vom Artikelvor
ratsmagazin 8 betrieben werden, um das korrekte Etiket
tieren jedes Artikels 16 sicherzustellen, welcher durch
das Artikelzuführband 23 vorwärts transportiert wird.
Nach dem folgenden Etikettieren werden die etikettierten
Artikel durch das Zuführband 23 zu einer geeigneten Ab
lageeinrichtung, wie z. B. einem Vorratsbehälter 44, weg
transportiert.
In der beispielhaft gezeigten Etikettiermaschine wer
den die einzelnen Etiketten 15 auf den Artikeln 16 mit
tels Klebstoff befestigt. Zu diesem Zweck ist eine ge
eignete Beleimungsvorrichtung 54 mit einem drehbaren
Leimrad 55 vorgesehen. Das Leimrad 55 ist so angeordnet,
daß es mit der Rückseite oder Frontseite der Etikette in
Kontakt steht, wenn die Etikette auf den Etikettenaufla
gen 50-1, 50-2, 50-3 des Etikettenrades 20 daran vorbeige
führt wird, wobei das Rad 55 einen relativ dünnen Leim
film auf jede Etikette aufbringt. Während ein Etikettie
ren mit Leim gezeigt und hier beschrieben ist, können
auch andere Arten der Etikettenübertragung, wie z. B.
wärmeaktivierte Klebstoffe, in Betracht gezogen werden.
Unter besonderem Bezug der Fig. 2 und 4 ist ein Paar
Vakuum-Niederhalte-Öffnungen 51, 52 zur Oberfläche jeder
Etikettenauflage 50-1, 50-2, 50-3 an bestimmten Abstands
punkten geöffnet. Wie dargestellt, wird Vakuum im weite
ren Verlauf an die Öffnungen 51, 52 angelegt, wenn die
Etikettenauflage in eine Stellung gegenüberliegend zum
Etikettenabgabepunkt des Rundmessers 43 kommt, um die
soeben geschnittene Etikette 15 mit der Etikettenauflage
zu greifen und dort zu befestigen. Die Drehung des Eti
kettenrades 20 trägt die Etikette auf der Etikettenauf
lage vorbei an dem Leimrad 55, und dann in Druckkontakt
mit dem zu etikettierenden Artikel. Wenn die Etikette an
den zu etikettierenden Artikel übergeben ist, wird das
Vakuum an den Öffnungen 51, 52 schrittweise abgebaut.
Um die Verbindung der Niederhalte-Öffnungen 51, 52 in den
Etikettenauflagen 50-1, 50-2, 50-3 mit der Vakuumquelle 18
zu steuern, ist ein Vakuumsteuerventil 40 vorgesehen.
Das Ventil 40 weist eine stationäre Ventilscheibe 65 mit
zylindrischen Vakuumkammern oder Öffnungen 66, 67 auf,
die durch einen Steg voneinander getrennt sind. Verbin
dungsanschlüsse 70, 71 verbinden, wie dargestellt, die
Öffnungen 66, 67 mit der Vakuumquelle 18. Das Etikettier
rad weist Paare von Vakuumdurchlässen 72, 73 auf, welche
mit den Niederhalte-Öffnungen 51, 52 jeder Etikettenauf
lage 50-1, 50-2, 50-3 in Verbindung stehen. Die innere
Fläche der Ventilscheibe 65 steht mit der äußeren Stirn
fläche 20′ des Etikettierrades 20, mit dem Einlaß zu den
Durchlässen 72, 73, welche an einem den Öffnungen 66, 67
gegenüberliegenden Punkt enden, in einem abgedichteten,
gleitend angrenzenden Eingriff. Daraus folgt, daß die
zwischen dem Rad 20 und der Ventilscheibe 65 auftretende
Relativdrehung die Vakuum-Niederhalte-Öffnungen 51, 52
zu den Vakuumöffnungen 66, 67 öffnen für eine bestimmte
Gradzahl während jeder Umdrehung des Rades 20, wie es
dargestellt ist. Ein Verteilerstück 69 dichtet die äuße
re Oberfläche der Ventilscheibe 65 mit den über Vakuum
leitungen 93, 94 verbundenen Verbindungsanschlüssen 70,
71, jeweils mit der daran angebrachten Vakuumquelle ab.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Ventilscheibe 65 und die
Öffnungen 66, 67 darin so dimensioniert und angeordnet,
daß, sobald sich irgendeine Etikettenauflage dem Punkt
nähert, bei dem eine Etikette durch das Rundmesser 43
abgegeben wird, die erste Vakuumöffnung 51 anfangs zur
Vakuumöffnung 66 des Ventils 40 geöffnet ist. Danach
ist, einer bestimmten Drehung des Rades folgend, die
zweite Vakuumöffnung 52 zur Öffnung 66 geöffnet. Das da
raus resultierende, fortschreitende Aufbringen von Vaku
um auf die Öffnungen 51, 52 dient dazu, die Vorderkante
der durch das Rundmesser 43 ausgestoßenen Etikette zu
nächst zu ergreifen und auf der Etikettenauflage zu
befestigen, welche der Gestalt der Etikette folgt. Die
Etikette 15 wird durch Vakuum auf der Etikettenauflage
gehalten, wenn sich das Rad 20 dreht, mit einer Vaku
umzuführung, welche sich während der Drehung von der Va
kuumöffnung 66 des Ventils 40 zur Öffnung 67 für jede
Öffnung 51, 52 in der Aufeinanderfolge verschiebt, wenn
sich die Vakuumdurchlässe 72, 73 über den Steg 68 der
Ventilscheibe 65 erstrecken. Wenn die Etikettenauflage
die Vorderkante der Etikette in eine Übergabestellung
mit dem Artikel an der Etikettierstation 19 bringt, wird
zunächst die Vakuumzuführung zur Öffnung 51 und dann zur
Öffnung 52 geschlossen, um die Etikette freizugeben.
Ein Zweck und Vorteil eines Etikettierrades mit drei
Auflagen ist die Fähigkeit, auf eine Mittelstellung
durch den Abstand zwischen jeder einzelnen Etikettier
auflage zu etikettieren. In jener Betriebsweise und ei
nem Beginn mit einer Etikette auf der Auflage 50-1, ist
die Auflage 50-2 ausgelassen, die Auflage 50-3 hat ein
Etikett, die Auflage 50-1 (bei der nächsten Drehung des
Etikettierrades 20) ist ausgelassen, die Auflage 50-2
hat ein Etikett usw. Wo jedoch kein Etikett ist, sind
die Niederhalte-Öffnungen 51, 52 der Auflage zur Atmo
sphäre während eines Teils der Folge geöffnet, wenn
die Auflage normalerweise eine Etikette tragen würde.
Das bewirkt einen beträchtlichen Verlust von Vakuum,
welcher umgekehrt eine größere und teurere Vakuumquelle
18 erfordert. Wenn die Vakuumquelle z. B. eine Vakuumpum
pe aufweist, ist eine Pumpe mit größerer Kapazität oder
eine zweite zusätzliche Pumpe erforderlich, um den Vaku
umverlust auszugleichen. Ein Reduzieren der bogenförmi
gen Ausdehnung der Öffnungen 66, 67, so daß die Vakuum
aufgabe "gleichzeitig" kleiner als 120°, ist, ist norma
lerweise nicht ohne eine vollständige Umkonstruktion und
eine Umgestaltung der Etikettiermaschine 4 möglich.
Um das Obengenannte zu verhindern und einen Vakuumver
lust und die nachfolgende Notwendigkeit einer größeren
und teureren Vakuumquelle oder einer größeren Umkon
struktion der Maschine zu vermeiden, sieht die Erfindung
ein Vakuumverteilerventil 30 vor, um das Vakuum durch
das Ventil jedesmal zu unterbrechen, wenn eine Etiket
tenauflage ausgelassen wird. Mit besonderem Bezug auf
Fig. 2 und 5 weist das Vakuumverteilerventil 30 eine
drehbare Ventilscheibe 80 mit einer darin befindlichen
zentralen ringförmigen Vakuumzuführverteileröffnung 81
auf. Ein Vakuumverteilerraum oder eine -verteileröffnung
84, 85 von bestimmter bogenförmiger Länge ist auf jeder
Seite der Vakuumzuführverteileröffnung 81, der Vertei
leröffnungen 84, 85 vorgesehen, zur Verbindung mit der
Zuführverteileröffnung 81 durch einen Verbindungsdurch
laß 86. Eine Seite der Ventilscheibe 80 ist abgedichtet
und grenzt verschiebbar an eine Plastikscheibe 95, wel
che umgekehrt dichtanliegend an die Oberfläche eines
scheibenartigen Einlaßverteilers 87 anstößt. Der Einlaß
verteiler 87 und die Scheibe 95 haben im einzelnen un
tereinander verbundene Vakuumzuführ- und -auslaßöffnun
gen 88 und 89, 90, welche sich im einzelnen zur Vakuum
zuführverteileröffnung 81 und zu den Vakuumverteiler
öffnungen 84, 85 der Ventilscheibe 80 öffnen. Die Vaku
umzuführöffnung 88 steht mit der Vakuumquelle 18 durch
eine Vakuumleitung 92 in Verbindung, während die Vakuum
auslaßöffnungen 89, 90 im einzelnen mit den Öffnungen
66, 67 des Vakuumsteuerventils 40 durch die jeweiligen
Vakuumleitungen 93, 94 gekoppelt sind. Die entgegenge
setzte Oberfläche der Ventilscheibe 80 ist fest ausge
bildet.
Das Vakuumverteilerventil 30 ist auf einer Welle 97 be
festigt, welche in dem Kopf 35 gelagert ist, wobei die
Welle 97 antriebsmäßig mit dem Motor 13 durch eine ge
eignete Koppeleinrichtung (nicht gezeigt) so verbunden
ist, daß die Drehgeschwindigkeit der Welle 35 des Eti
kettierrades 20 bei einer 1,5fachen Geschwindigkeit ro
tiert. Die Ventilscheibe 80 des Ventils 30 ist antriebs
mäßig mit der Welle 36 derart verbunden, daß sie sich in
Übereinstimmung damit dreht, während der Einlaßverteiler
87 und die Scheibe 95 des Ventils 30 auf einer Welle 97
derart gelagert sind, daß sich die Welle 97 relativ dazu
dreht.
Unter Bezug auf die Zeichnung und insbesondere auf die
Fig. 6a-6h und unter der Annahme eines Betriebs der
Etikettiermaschine 4 in der abwechselnden auflageneti
kettierenden Betriebsart, in welcher jede zweite Etiket
tenauflage auf dem Etikettierrad 20 ausgelassen wird und
unter der Annahme, daß die Auflage 50-1 eine Etikette
erhält, sobald sich die Auflage 50-1 der Etikettenabga
bestellung des Rundmessers 43 nähert, öffnet das Ventil
30 die Vakuumverteileröffnung 84 zu der Vakuumöffnung
66 des Ventils 40 durch die Öffnung 89, die Leitung 93
und die Verbindungsanschlüsse 70, wie in Fig. 6a gezeigt
ist. Wenn daher die Niederhalte-Öffnung 51 der Auflage
50-1 die Etikettenübergabestellung des Rundmessers 43
passiert, öffnet das Steuerventil 40 zunächst den Vaku
umdurchlaß 72 der Auflage 50-1 zur Vakuumöffnung 66 ge
folgt von dem Vakuumdurchlaß 73′ wie in Fig. 6b ge
zeigt ist. Das an die Öffnung 51 der Auflage 50-1 ange
legte Vakuum ergreift und befestigt die Vorderkante der
Etikette 15 auf der Auflage 50-1, wenn die Etikette
durch das Rundmesser 43 abgegeben wird, während das Va
kuum der Etiketten-Niederhalte-Öffnung 52 den Hauptteil
der Etikette auf der Auflage 50-1 festhält und befes
tigt.
Wenn sich das Rad 20 dreht, wird die Etikette durch die
Auflage 50-1 am Leimrad 55 vorbeigeführt, wo ein Leim
film auf dessen Rückseite aufgebracht wird, wie in Fig.
6c gezeigt ist. Wenn sich die die Etikette tragenden
Auflage 50-1 zur Etikettierstation 19 hin bewegt, wird
die Verbindung des Vakuumdurchlasses 72 der Etiketten-
Niederhalte-Öffnung 52 von der Vakuumöffnung 66 des Ven
tils 40 zur Vakuumöffnung 67 umgestellt, sobald sich
der Einlaß des Durchlasses 72 über den Steg 68 schiebt,
wie in Fig. 6c und 6e gezeigt ist. Danach wird der Vaku
umdurchlaß 73 auf ähnliche Weise zur Öffnung 67 umge
stellt. Es ist verständlich, daß die augenblickliche Un
terbrechung des Vakuums an den Öffnungen 51, 52, sobald
das Umstellen stattfindet, von solch einer begrenzten
Dauer ist, so daß kein wahrnehmbarer Effekt auf die Be
festigung der Etikette 15 auf der Auflage 50-1 eintritt.
Vor dem Umstellen des Vakuumdurchlasses 72 von der Vaku
um-Öffnung 66 zur Vakuum-Öffnung 67 des Ventils 40 steht
das Verteilerventil 30 in Verbindung mit der Vakuumaus
laßöffnung 90 über die Vakuum-Öffnung 67, um das Vakuum
durch die Vakuumleitung 94 und den Verbindungsanschluß
71 zur Vakuum-Öffnung 67 des Ventils 40, wie in Fig. 6d
gezeigt, anzulegen. Kurz danach schließt das Verteiler
ventil 30 die Verbindung zwischen dessen Verteileröff
nung 84 und der Vakuum-Öffnung 66 des Ventils 40, wie
Fig. 6e veranschaulicht.
Wenn sich die Auflage 50-1 mit der darauf befindlichen
Etikette 15 zur Etikettierstation 19 bewegt und diese
erreicht, schließt das Steuervenitl 40 nachfolgend den
Vakuumdurchlaß 72 der Etiketten-Niederhalte-Öffnung 51
und anschließend den Vakuumdurchlaß 73 der Vakuum-Öff
nung 67, wie in Fig. 6f, 6g und 6h dargestellt ist. Da
raus folgt, daß die Etikette 15 auf der Auflage 50-1
schrittweise freigegeben wird, wenn die Etikette 15 an
den Artikel 16 übergeben wird, welcher durch das Arti
kelzuführband 23 in eine dazu zeitgesteuerte Stellung
vorwärts gebracht wird.
Nachfolgend zum Umstellen der Etiketten-Niederhalte-Öff
nung 52 von der Vakuumöffnung 66 des Ventils 40 zur
Vakuum-Öffnung 67 unterbricht das Verteilerventil 30 die
Verbindung der Vakuumauslaßöffnung 89 mit der
Vakuumverteileröffnung 84 (Fig. 6e). Daraus folgt, daß
die Vakuumzuführung zur Öffnung 66 des Ventils 40
unterbrochen ist, um ein Öffnen der Etiketten-Niederhal
te-Öffnungen 51, 52 der nächstfolgenden Auflage 50-2 auf
dem Etikettierrad 20 zum Vakuum durch das Ventil 40 zu
verhindern, wenn jene Auflage die Etikettenabgabestel
lung des Rundmessers 43 erreicht. Nachdem das Steuerven
til 40 den Durchlaß 73 der Etiketten-Niederhalte-Öffnung
52 der vorlaufenden Auflage 50-1 zum Vakuum geschlossen
hat, unterbricht das Verteilerventil 30 die Verbindung
dessen Vakuumverteileröffnung 90 mit der Vakuumvertei
leröffnung 85, um die Vakuumzuführung zur Öffnung 67
des Ventils 40 zu unterbinden (Fig. 6h). Beim Schlies
sen des Vakuums an den Öffnungen 66, 67 des Ventils 40
durch das Ventil 30 kann kein Vakuum zu den Etiket
ten-Niederhalte-Öffnungen 50, 51 der Auflage 50-2 des
Ventil 40 gelangen. Das verhindert den Verlust von Vaku
um durch die Öffnungen 50, 51 der Auflage 50-2, welche
beim Fehlen einer Etikette zur Atmosphäre geöffnet ist,
sobald sich die Auflage 50-2 aus einer Stellung be
wegt, in der das Rundmesser 43 eine Etikette zur Etiket
tierstation 19 abgibt. Es ist klar, daß der wirkungsmäs
sige Abstand zwischen dem Leimrad 55 und dem Umfang des
Etiketten-Auflage-Durchgangs derart ausgebildet ist, daß
das Leimrad beim Fehlen einer Etikette nicht mit der
Etikettenauflage in Kontakt tritt, um ein Aufbringen von
Leim auf die Etikettenauflage als solche zu vermeiden.
Wenn sich die nächste Etikettenauflage 50-3 der
Etikettenübergabestellung des Rundmessers 43 nähert,
verbindet das Verteilerventil 30 dessen Vakuumauslaßöff
nung 89 mit der Vakuumverteileröffnung 84, welche
umgekehrt die Vakuumöffnung 67 des Ventils 40 zum Vakuum
hin öffnet (Fig. 6a). Demgemäß wird das Vakuum, wie zu
vor beschrieben, durch das Ventil 40 in zeitgesteuerter
Weise auf die Etiketten-Niederhalte-Öffnungen 51, 52 der
Auflage 50-3 aufgebracht, um die durch das Messer 43 ab
gegebene Etikette auf der Auflage 50-3 festzuhalten und
zu befestigen. Die Auflage 50-3 transportiert die Eti
kette an dem Leimrad 55 vorbei, wo Leim aufgebracht
wird, und zur Übergabestellung mit dem nächsten Artikel
16, welcher durch das Artikelzuführband 23 vorwärts
transportiert wird, wobei das Steuerventil 40 derart ar
beitet, daß das Vakuum schrittweise an den Öffnungen
51, 52 der Auflage 50-3 geschlossen wird, wenn der Über
gang der Etikette von der Auflage 50-3 an den Artikel
stattfindet. Gleichzeitig unterbricht das Vakuumvertei
lerventil 30, wie zuvor beschrieben, die Verbindung des
Ventils 40 mit der Vakuumquelle 18, wenn sich die näch
ste Etikettenauflage 50-1 der dem Rundmesser 43 benach
barten Etikettenaufnahmestellung nähert.
Während die Erfindung unter Bezug zur veröffentlichten
Ausbildung beschrieben worden ist, ist sie nicht auf die
zuvor erwähnten Einzelheiten beschränkt, vielmehr ist es
beabsichtigt, solche Modifikationen oder Änderungen un
ter Schutz zu stellen, welche unter den Schutzbereich
der folgenden Patentansprüche fallen könnten.
Claims (4)
1. Artikeletikettiermaschine mit einer Artikeletiket
tierstation (19), in welcher Artikel (16) etikettiert
werden, eine Vorratseinrichtung (8) für zu etikettierende
Artikel, einer Artikeltransporteinrichtung (23) zum
Transportieren der zu etikettierenden Artikel zur Arti
keletikettierstation (19), einer Etikettenzuführstation,
und Einrichtungen zum Zuführen einzelner Etiketten zur
Etikettenzuführstation, gekennzeichnet durch:
- a) ein drehbares Etikettierrad (20), das betriebsmäßig zwischen der Etikettenzuführstation und der Artikeleti kettierstation angeordnet ist, wobei das Etikettierrad drei einzelne Etikettenauflagen (50-1, 50-2, 50-3) auf weist, welche auf der Umfangsfläche des Etikettierrades angeordnet sind, wobei jede dieser Auflagen wenigstens eine Vakuum-Niederhalte-Öffnung (51, 52) aufweist, die zur Umfangsfläche hin geöffnet ist, zwecks Aufnehmen ei ner Etikette und zum Überbringen dieser Etikette in eine Etikettierstellung mit einem zu etikettierenden Artikel in der Artikeletikettierstation (19);
- b) eine Vakuumquelle (18);
- c) ein Vakuumsteuerventil (40) zum Verbinden der Etiketten-Niederhalte-Öffnung der Auflagen mit der Vaku umquelle (18), um zu bewirken, daß die Auflagen eine Etikette aus einem Etikettenmagazin aufnehmen und zur Artikeletikettierstation (19) überbringen, wobei das Va kuumsteuerventil (40) die Vakuumverbindung unterbricht, um die Etikette freizugeben und eine Übertragung der Etikette auf den Artikel zu ermöglichen; und
- d) ein Vakuumverteilerventil (30), das zwischen der Va kuumquelle (18) und dem Vakuumsteuerventil (40) zwecks Unterbrechen der Verbindung zwischen dem Vakuumsteuer ventil (40) und der Vakuumquelle (18) für jede weitere Ektikettenauflage angeordnet ist, so daß jede weitere Etikettenauflage verursacht wird, eine Etikette auszu lassen, während ein Vakuumverlust durch die Verbindung der offenen Etiketten-Niederhalte-Öffnung mit der Atmo sphäre vermieden wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Vakuumsteuerventil (40) umfaßt
- 1. erste und zweite Kammern (66, 67) zum Zuführen von Va kuum zu den Niederhalte-Öffnungen (51, 52) der Aufla gen (50-1, 50-2, 50-3), und
- 2. ein Ventilelement (65) zum Verbinden der ersten Kam mer mit der Vakuum-Niederhalte-Öffnung jeder aufein anderfolgenden Etikettenauflage, um das Vakuum zum Aufbringen und Befestigen einer Etikette auf der Auflage zur Verfügung zu stellen, wobei das Ventil element von der ersten zur zweiten Kammer umgestellt wird, wenn jede Auflage die darauf befestigte Etiket te zur Etikettierstation (19) trägt und das Ven tilelement danach die Verbindung jeder Etiketten- Niederhalte-Öffnung der Auflage mit der zweiten kammer unterbricht, um die Etikette zum Übergang von der Auflage zum zu etikettierenden Artikel freizuge ben;
- b) daß das Vakuumverteilerventil (30) umfaßt
- 1. erste und zweite Kammern (84, 85),
- 2. Vakuumleitungen (93, 94), die die ersten und zweiten Kammern des Vakuumverteilerventils (30) jeweils mit den ersten und zweiten Kammern des Vakuumsteuerven tils (40) verbinden, und
- 3. ein Ventilelement (80) zum Steuern der Verbindung der ersten und zweiten Kammern (84, 85) des Vakuumvertei lerventils (30) mit den ersten und zweiten Kammern (66, 67) des Vakuumsteuerventils (40), um jede weitere Auflage auszulassen, wobei das letztgenannte Ven tilelement die Verbindung zwischen der ersten Kammer des Vakuumsteuerventils (40) und der ersten Kammer des Vakuumverteilerventils (30) unterbricht, bevor das Vakuumsteuerventil (40) die erste Kammer des Va kuumsteuerventils mit der Niederhalte-Öffnung der nächsten Auflage verbindet, während die Verbindung zwischen der zweiten Kammer des Vakuumverteilerven tils und der zweiten Kammer des Vakuumsteuerventils beibehalten bleibt, um das Vakuum an der Niederhalte Öffnung der vorhergehenden Auflage sicherzustellen, bis der Übergang der durch die vorhergehende Auflage an den Artikel gebrachten Etikette beendet ist.
3. Artikeletikettiermaschine, gekennzeichnet durch einen
Etikettierkopf (35) mit drei Auflagen für zu etikettie
rende Artikel, wobei jede weitere Auflage benutzt wird,
um den gewünschten Mittenabstand zwischen den zu etiket
tierenden Artikeln zu erhalten, wobei die Auflagen in
vorbestimmten beabstandeten Stellungen auf einem rotie
renden Etikettierrad (20) angebracht sind und jede der
Auflagen wenigstens eine Vakuum-Niederhalte-Öffnung zum
zeitweisen Aufnehmen einer Etikette (15) aus einem
Etikettenmagazin auf die Auflage aufweist, wodurch die
Auflage in der Lage ist, die darauf befestigte Etikette
an einen zu etikettierenden Artikel zu bringen,
- a) eine Vakuumquelle (18);
- b) ein erstes Vakuumventil zum Verteilen des Vakuums an die Niederhalte-Öffnung (51 oder 52) jeder Auflage in individuell zeitgesteuerter Abstimmung mit der Drehung des Etikettierrades (20) von einem Etikettenaufnahme punkt, welcher benachbart dem Etikettenmagazin angeord net ist, zu einem Etikettierpunkt, wo der Artikel (16) etikettiert wird, wobei die Auflage eine Etikette auf nimmt und diese zu demzu etikettierenden Artikel transportiert und der bogenförmige Abstand zwischen dem Etikettenaufnahmepunkt und dem Artikeletikettierpunkt größer ist als 180°; und
- c) ein zweites Vakuumverteilerventil zum Steuern der Verbindung des ersten Ventils mit der Vakuumquelle (18) in zeitlicher Abstimmung mit der Drehung des Etikettier rades (20), so daß das Vakuum dem ersten Ventil recht zeitig zugeführt wird, damit dieses das Vakuum an die Etiketten-Niederhalte-Öffnung einer der Auflagen zuführt und es dadurch einer Etikette ermöglicht ist, an dem Etikettenaufnahmepunkt durch diese eine Auflage zum Transport durch diese Auflage an den zu etikettierenden Artikel aufgenommen zu werden, während ein Sperren des Vakuums an dem ersten Ventil rechtzeitig erfolgt, um das erste Ventil daran zu hindern, Vakuum an der nächstfol genden Auflage aufzubringen.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Ventil ein Paar einzelner Vakuumzuführkammern
umfaßt, die in der Aufeinanderfolge mit der Niederhalte-
Öffnung dieser einen Auflage in Verbindung stehen;
daß das zweite Ventil eine Vakuumzuführkammer für jede der Vakuumzuführkammern des ersten Ventils umfaßt;
daß das zweite Ventil die Verbindung zwischen jeder der Vakuumzuführkammern des zweiten Ventils und der damit verbundenen Vakuumzuführkammer des ersten Ventils steuert.
daß das zweite Ventil eine Vakuumzuführkammer für jede der Vakuumzuführkammern des ersten Ventils umfaßt;
daß das zweite Ventil die Verbindung zwischen jeder der Vakuumzuführkammern des zweiten Ventils und der damit verbundenen Vakuumzuführkammer des ersten Ventils steuert.
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- 1986-07-04 DE DE3622502A patent/DE3622502C2/de not_active Expired - Fee Related
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