Die Erfindung bezieht sich auf eine Tintenzufuhrvorrichtung
und ein mit dieser Vorrichtung ausgestattetes Tintenstrahl-
Schreibgerät.
Es wurde bereits ein Tintenstrahl-Schreibgerät mit einem
derartigen Aufbau vorgeschlagen, wobei in einem von einem
Tintenvorratsbehälter zu einem Schreibkopf und von diesem
zurück zum Tintenvorratsbehälter führenden Tintenströmungsweg
ein Elektromagnet-Ventil (EM-Ventil) und eine Pumpe in
einen zwischenliegenden Abschnitt dieses Strömungsweges
eingesetzt sind und das Gerät durch deren ausgewählte Steuerung
in verschiedene Betriebsweisen versetzt werden kann.
Ein Beispiel für ein Schreibgerät dieser Art nach dem Stand
der Technik ist in der beigefügten Fig. 1 schematisch dargestellt.
Gemäß Fig. 1 weist der als Ganzes gezeigte Strömungsweg
eine Mehrzahl von Tintenstrahlköpfen einer Bauart auf, die
Tinte beispielsweise durch Anwendung von Wärmeenergie ausstoßen.
Die Strahlköpfe sind mit einer Anzahl von Düsen
versehen und in der Breitenrichtung eines Schreibpapiers
angeordnet.
Jeder der Strahlköpfe 1 hat zwei Strömungswege 2 und 3, von
denen der Strömungsweg 2 mit einem Verteilerströmungsweg
4 und der Strömungsweg 3 mit einem anderen Verteilerströmungsweg
5 verbunden ist.
Der Verteilerströmungsweg 4 ist an einen ersten Tintenbehälter
7 über einen Strömungsweg 6 angeschlossen, in dessen
Verlauf ein EM-Ventil A liegt. Der Verteilerströmungsweg
5 steht durch einen Strömungsweg 8 mit dem ersten Tintenbehälter
7 in Verbindung, wobei in diesem Strömungsweg 8 ein
EM-Ventil C und eine Pumpe P angeordnet sind. Die Pumpe P
wird von einem umkehrbaren Motor M angetrieben und kann die
Richtung der Tintenzufuhr verändern.
Im ersten Tintenbehälter 7 ist, um den Tintenstand ständig
zu überwachen, ein Flüssigkeitsstandfühler befestigt. Der
Tintenbehälter 7 kann über eine Röhre 10 und ein in dieser
liegendes EM-Ventil B zur Atmosphäre geöffnet werden, um
den Druck im Behälter 7 konstant zu halten.
An einen zwischenliegenden Abschnitt des Strömungsweges 8
ist zwischen dem EM-Ventil C und der Pumpe P ein zweiter
abbaubarer Tintenbehälter angeschlossen, wobei in der Leitung
vom Behälter 12 zum Strömungsweg 8 ein Rückschlagventil
11 liegt.
Das Beispiel der Fig. 1 bezieht sich auf einen Zustand, der
für Tinte von einer Farbe gilt, jedoch sind im Fall eines
Mehrfarbendruckers mehrere solche Strömungswegsysteme unabhängig
voneinander entsprechend den Farben vorgesehen.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion werden die EM-Ventile
A-C und die Pumpe in Übereinstimmung mit den jeweiligen
Betriebsweisen so gesteuert, wie das die Tabelle 1 zeigt.
1. Schreibbetrieb
In diesem Fall werden die EM-Ventile A und B geöffnet, während
das EM-Ventil C geschlossen wird. Der gezeigte Tintenstrahldrucker
ist ein solcher, der sofort druckt (on-
demand-Drucker), und demzufolge wird die Pumpe P nicht angetrieben.
Tinte wird den Strahlköpfen 1 durch den Strömungsweg
6, das EM-Ventil A, den Verteilerströmungsweg 4 und den
Strömungsweg 2 zugeführt. Wenn Tinte aus dem ersten Tintenbehälter
7 ausfließt und dessen Inneres einen negativen
Druck annimmt, dann wird Luft durch das EM-Ventil B eingesaugt
und das Innere des Behälters auf einem vorbestimmten
Druck gehalten.
2. Speisebetrieb
Bei dieser Betriebsweise wird nur das EM-Ventil C geschlossen,
während die anderen EM-Ventile geöffnet werden, und
die Pumpe wird in Vorwärtsrichtung betrieben, so daß Tinte
aus dem zweiten Behälter 12 in den ersten Behälter 7 gefördert wird.
Diese Betriebsweise wird dann angewendet, wenn
der Drucker zum ersten Mal eingesetzt wird und wenn sich
die Menge an Tinte in dem ersten Behälter vermindert hat.
3. Druckbehandlungsbetrieb
Diese Betriebsweise kommt dann zur Anwendung, wenn die Tinte
unter Druck gesetzt wird, um Tinte aus den Düsen der Strahlköpfe
auszustoßen und einen Ausstoß-Sperrzustand zu beseitigen,
falls die Düsen ausgetrocknet oder verstopft sind.
Hierbei wird nur das EM-Ventil A geschlossen, während die
anderen EM-Ventile geöffnet werden, und der Pumpenmotor M
wird in der Vorwärtsrichtung gedreht, so daß die Tinte vom
ersten Tintenbehälter zu den Strahlköpfen über das EM-Ventil
C, den Strömungsweg 8, den Verteilerströmungsweg 5 und den
Strömungsweg 3 gefördert wird, um ein Ausstoßen von Tinte
zu bewirken.
4. Umlaufbetrieb
Diese Betriebsweise dient dazu, während des Erstbetriebs
des Geräts jedem der Strahlköpfe Tinte zuzuführen oder Blasen
in den Schreibköpfen und Strömungswegen durch eine Umwälzung
von Tinte zu beseitigen. Ferner kommt diese Betriebsweise
zur Anwendung, wenn der Drucker für längere Zeit
nicht benutzt worden ist. In diesem Fall werden alle EM-
Ventile geöffnet und der Pumpenmotor in der Rückwärtsrichtung
gedreht, so daß Tinte vom Behälter 7 über die Strömungswege
8, 5 sowie 3 den Strahlköpfen 1 zugeführt und von hier in
den Behälter 7 über die Strömungswege 2, 4 sowie 6 zurückgeführt
wird. Die Blasen in den Strahlköpfen oder in den Strömungswegen
gelangen in den ersten Tintenbehälter 7 und werden
zur Atmosphäre durch das EM-Ventil B abgeleitet.
5. Konservierungsbetrieb
Diese Betriebsweise kommt zum Einsatz, um eine Verdampfung
und Qualitätsminderung der Tinte im ersten Tintenbehälter
7 sowie eine Leckage von Tinte zu verhindern, und wird während
eines langandauernden Stillstands des Geräts oder während
dessen Transport verwendet. In diesem Fall werden alle
EM-Ventile geschlossen und der Motor M stillgesetzt, so daß
ein Austreten der im Tintenbehälter enthaltenen Tinte von
einem Strahlkopf auf Grund von Änderungen in den Umgebungsbedingungen
(Temperatur, Feuchtigkeit usw.) oder das Eintreten
von Luft, Staub od. dgl. in einen Strömungsweg verhindert
werden.
Die oben beschriebenen Betriebsarten können in geeigneter
Weise umgeschaltet werden, um das Gerät zur Ausführung der
jeweiligen Funktion zu bringen.
Die Anwendung der beschriebenen Konstruktion hat jedoch
in manchen Fällen die folgenden Probleme aufgeworfen.
Der Tinenfluß wird unter der Steuerung der EM-Ventile A-C
und der Pumpe bewerkstelligt, weshalb die Häufigkeit in
der Umschaltung der Magnetventile und die Häufigkeit im
Anhalten sowie Umkehren der Drehung der Pumpe groß sind,
was die Hardware sowie Software der Folgesteuerung kompliziert
und auch eine lange Zeit für die Energiezufuhr zu den
EM-Ventilen erfordert, wodurch Probleme in bezug auf einen
hohen Energieverbrauch und eine hohe Wärmeerzeugung entstehen.
Des weiteren wird der Tintenfluß durch das Öffnen und Schließen
der EM-Ventile gesteuert, weshalb der Druck im Strömungsweg
jedesmal schwankt, wenn die Ventile geöffnet und geschlossen
werden, wodurch sich in manchen Fällen das Problem ergeben
hat, daß Tinte von den Düsen austritt oder Luft angesaugt
wird, die Blasen erzeugt.
Darüber hinaus kann ein geringer Überlauf von Tinte aus dem
Strömungswegsystem nicht von einem durch eine Panne od. dgl.
hervorgerufenen Überlauf mit hohem Ausmaß unterschieden werden.
Das Gerät kann nicht gleichzeitig mit dem Auftreten
eines Überlaufs großen Ausmaßes in einen sicheren Betriebszustand
versetzt werden, was in manchen Fällen ebenfalls
das Problem aufgeworfen hat, daß ein Tintenausfluß auftritt.
Im allgemeinen wird ein Überlauffühler verwendet, um einen
Überlauf zu erfassen, der einen Anstieg des Spiegels der
Flüssigkeit in einem Behälter über einen vorbestimmten Wert
hinaus durch elektrische oder mechanische Einrichtungen
feststellt. Die elektrische Einrichtung hierfür schließt
das Kurzschließen zwischen Elektroden und die Verwendung
einer Veränderung in der elektrostatischen Kapazität, die
durch die zwischen den Elektroden vorhandene Flüssigkeitsmenge
bewirkt wird, ein. Die mechanische Einrichtung für
die Erfassung des Flüssigkeitsspiegels umfaßt einen Schwimmer,
einen mechanischen Schalter und ähnliche Einrichtungen.
Jedoch können herkömmliche Überlauffühler, wie sie beschrieben
wurden, nicht den Überlaufzustand erfassen, wenn der
Flüssigkeitsspiegel nicht das Niveau der Erfassungseinrichtung
erreicht hat.
Demzufolge kann beispielsweise weder die Tröpfchen für Tröpfchen
zugeführte Flüssigkeit noch die auf Grund einer Panne
od. dgl. in großer Menge zugeführte Flüssigkeit als Überlaufzustand
erfaßt werden, wenn sie nicht durch die Erfassungseinrichtung
festgestellt wird. Wenn jedoch ein Zustand,
in dem eine große Flüssigkeitsmenge dem Überlauffühler zugeführt
wird, mit Ausnahme des Falls einer Panne, nicht erfaßt
wird, dann wartet die Bedienungsperson, bis sich die
Flüssigkeit in dem Behälter angesammelt und der Flüssigkeitsspiegel
durch die Erfassungseinrichtung ermittelt wird,
d. h., es tritt eine Verzögerung für Gegenmaßnahmen auf seiten
des Geräts ein, was zu einem ernsthaften Schaden und
zu Schwierigkeiten führt.
Auch muß bei einem Tintenstrahldrucker od. dgl., der einen
entfernbar montierten Kopfbausatz hat, dieser Satz, sobald
er am Hauptteil angebracht wird, elektrisch und auch mechanisch
an ein Strömungswegsystem, das einen Umlauf von Tinte
bewirkt, angeschlossen werden. Eine in einem solchen Anschlußteil
vorgesehene Absperrvorrichtung muß ein Rückfließen der
Flüssigkeit, wie Tinte, selbst dann verhindern, wenn der
Druck im Strömungswegsystem auf der Seite des Kopfbausatzes
ansteigt, und ferner darf das Ventil in keinem Fall geöffnet
werden, wenn der Kopfbausatz montiert wird. Des weiteren
muß unter allen Umständen dieses Ventil geschlossen bleiben,
wenn der Kopfbausatz entfernt wird. Darüber hinaus muß
dieses Ventil als EM-Ventil ausgebildet sein, um eine elektrische
Steuerung, wenn ein Betrieb zur Aufhebung eines Ausstoß-
Sperrzustandes od. dgl. durchgeführt wird, zu bewirken.
Wird ein EM-Ventil verwendet, so muß es im Schließzustand
sein, wenn der Kopfbausatz montiert wird, und auch in derjenigen
Zeit geschlossen sein, in der der Strom abgeschaltet
ist. Demzufolge muß dieses EM-Ventil von einer normalerweise
geschlossenen Bauart sein, das also immer geschlossen ist,
wenn ihm elektrischer Strom nicht zugeführt wird. Dieses
Ventil ist derart aufgebaut, daß seine Spule erregt und das
Ventil geöffnet wird, wenn der Kopfbausatz am Geräthauptteil
angebracht ist und Strom dem Ventil zugeführt wird.
Die dem Ventil obliegende Rolle kann mit der oben beschriebenen
Konstruktion erfüllt werden, jedoch muß dann dem EM-
Ventil ein elektrischer Strom zugeführt werden, wann immer
die Kopfbaugruppe im montierten Zustand ist. Das Ergebnis
dessen sind ein steigender Energieverbrauch und eine Wärmeerzeugung,
wie schon gesagt wurde, und Energie wird nutzlos
verbraucht.
Ein in einem Tintenstrahldrucker bisher verwendetes Rückschlagventil
benötigt einen großen Hubweg zur Abdichtung
und weist insofern einen Nachteil auf, daß es langsam auf
die Montage oder Demontage einer mit Flüssigkeit gefüllten
Patrone anspricht, so daß Flüssigkeit aus der Patrone austritt.
Auch hat ein solches Ventil einen komplizierten Aufbau
mit einem Schlitz, einem Kreuzloch usw., was das Problem
hoher Kosten aufwirft.
Des weiteren weist ein Tintenstrahldrucker od. dgl. ein
Strömungswegsystem auf, das von einem Tintenbehälter zu
einem Strahlkopf führt, wobei eine Pumpe, ein Ventil usw.
zur Zufuhr von Tinte in dem Strömungswegsystem angeordnet
sind. In einem System mit einem solchen Aufbau tritt ein
Druckstoß auf, der auf der Trägheit der Flüssigkeit, z. B.
Tinte, beruht, wenn die Pumpe stillgesetzt oder wenn das
Ventil geöffnet und geschlossen wird. Wenn ein solcher Druckstoß
auftritt, kann auf Grund des vom Druckstoß bewirkten
Drucks Tinte beispielsweise aus den Düsen eines Strahlkopfes
ausgestoßen werden oder aussickern, wobei das Schreibpapier
und/oder der Strahlkopf verschmutzt werden.
Um das Auftreten eines solchen Druckstoßes zu unterbinden,
wurden Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen in einem mittigen
Abschnitt des Strömungsweges eine Kammer mit einem
darin aufgenommenen Körper von großer Masse angeordnet wird,
so daß der vom Druckstoß ausgelöste Druck in eine kinetische
Energie dieses Körpers umgewandelt wird, wodurch der
Druckstoß absorbiert werden kann. Ferner wurden im Strömungswegsystem
Vorrichtungen mit einem Aufbau, wobei eine Stoßvorrichtung,
wie ein Speicher, verwendet wird, angeordnet.
Jedoch sind diese herkömmlichen Konstruktionen kompliziert
und für ein Strömungswegsystem geringen Ausmaßes mit kleinen
Strömungsmengen ungeeignet sowie kostspielig.
Bei einem Mehrfarben-Tintenstrahldrucker od. dgl. kommen
mehrere Arten von Behältern (Patronen), die mit Tinten
unterschiedlicher Farben gefüllt sind, zur Anwendung.
Diese Behälter müssen, wenn die darin enthaltene Tinte verbraucht
ist, durch neue ersetzt werden und sind am Gerät
ausbaubar angebracht. Eine Tintenpatrone, die Tinte einer
bestimmten Farbe enthält, muß an einer bestimmten Stelle
anzubauen sein, und wenn diese Patrone an einer anderen
Stelle angebaut ist, so tritt ein Mischen der Tinten ein.
Insofern wurden im vorderen Stirnteil einer Tintenpatrone
an verschiedenen, den Tintenfarben entsprechenden Stellen
Ausschnitte ausgebildet, während auf seiten des Geräts Vorsprünge
vorgesehen wurden, die den jeweiligen Ausschnitten
entsprechen, so daß die Tintenpatrone nicht vollständig
montiert werden kann, wenn die Vorsprünge nicht mit den Ausschnitten
übereinstimmen.
Die Anwendung einer solchen Konstruktion verhindert eine
falsche Montage der Tintenpatrone, sie gibt jedoch zu den
folgenden Problemen Anlaß.
Das erste Problem liegt auf der Seite einer Metallform.
Um Behälter mit Ausschnitten an verschiedenen Stellen zu
formen, muß eine Anzahl von den jeweiligen Arten an Behältern
entsprechenden Formen vorhanden sein, was hohe Kosten
bedeutet. Es gibt zwar ein Verfahren, bei dem verschiedene
Metallformen nicht verwendet werden, sondern ein Kern, um
einen Formvorgang mittels einer einzigen Form auszuführen,
verwendet wird, wobei in diesem Fall der Kern eine komplizierte
Ausbildung aufweist und somit die Kosten ebenfalls
wie in dem Fall der Anwendung einer Mehrzahl von Metallformen
hoch sind.
Ein weiteres Problem liegt in der Verwahrung und Handhabung
der Behälter, die sich nur in den Stellen und Ausbildungen der
Ausschnitte unterscheiden, ansonsten jedoch die gleiche
Gestalt aufweisen, weshalb durch die Bedienungsperson eine
falsche Auswahl getroffen werden kann.
Ein weiteres großes Problem liegt in der fehlerhaften Befüllung
mit Tinte, was auf die erwähnte falsche Auswahl zurückzuführen
ist.
Das bedeutet, daß in diesem Fall das Füllen mit Tinte ohne
eine automatische Wahl der Behälter ausgeführt wird, weshalb,
wenn die Bedienungsperson einen Fehler in der Wahl der Behälter
begeht, verschiedene Tintenfarben in die Behälter
gefüllt werden. Wenn diese Behälter dann am Drucker angebracht
werden, so kann das zu einem ernsthaften Schaden,
wie einem Mischen von Tinten oder Aufzeichnung durch zwei
oder mehr Arten von Tinten unterschiedlicher Farben, führen.
Die Erfindung wurde im Hinblick auf die oben herausgestellten
Probleme konzipiert und es ist ihre Aufgabe, eine Tintenzufuhrvorrichtung
zu schaffen, die eine Absperrvorrichtung
aufweist, bei der die Folgesteuerung erheblich vereinfacht
ist, der Energieverbrauch merklich verringert ist und die
Menge an erzeugter Wärme gering ist, sowie ein Tintenstrahl-
Schreibgerät, das eine derartige Tintenzufuhrvorrichtung aufweist,
zu schaffen.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Tintenzufuhrvorrichtung
mit einem Rückschlagventil, das einen Rückfluß
von Tinte od. dgl. auch dann verhindert, wenn der Druck auf
der Seite der Kopfbausätze schwankt, und ein Tintenstrahl-
Schreibgerät, das mit einer solchen Tintenzufuhrvorrichtung
ausgestattet ist, anzugeben.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, eine Tintenzufuhrvorrichtung
und ein damit ausgestattetes Tintenstrahl-
Schreibgerät zu schaffen, wobei ein Überlauffühler
in der Zufuhrvorrichtung vorhanden ist, der von dem Problem
eines Flüssigkeitsüberlaufs frei ist, und zwar nicht nur,
wenn geringe Flüssigkeitsmengen in einer langen Zeitspanne
den Überlaufpegel erreicht haben, sondern vor allem, wenn
eine große Flüssigkeitsmenge auf Grund einer Panne od. dgl.
zugeführt wird.
Des weiteren zielt die Erfindung auf die Schaffung einer
Tintenzufuhrvorrichtung und eines damit versehenen Tintenstrahl-
Schreibgeräts, wobei die Zufuhrvorrichtung mit einem
Druckstoß-Absorptionsdämpfer zur Aufnahme des Drucks eines
Druckstoßes, wenn ein solcher auftritt, und zur Verhinderung
der Beeinträchtigung des Kopfbausatzes durch den Druck des
Druckstoßes ausgestattet ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Tintenzufuhrvorrichtung
und ein mit dieser versehenes Tintenstrahl-
Schreibgerät zu schaffen, bei der die Zufuhrvorrichtung mit
verminderten Kosten zu verwirklichen ist und das Auftreten
eines Fehlers, wie eine falsche Wahl von Behältern, vollständig
verhindert werden kann.
Darüber hinaus ist ein Ziel der Erfindung, ein Tintenstrahl-
Schreibgerät zu schaffen, das mit einem Strahlkopf zum Ausstoßen
von Tinte und zum Bewerkstelligen einer Aufzeichnung,
mit einem den Strahlkopf mit dem einen Ende eines ersten
Tintenbehälters verbindenden Schreib-Strömungsweg, mit
einem den ersten Tintenbehälter mit dem Strahlkopf verbindenden,
durch eine Pumpe führenden Strömungsweg, der zusammen
mit dem Schreib-Strömungsweg einen durch den Strahlkopf und
den ersten Tintenbehälter führenden Umlauf-Strömungsweg
bildet, und mit einem zweiten Tintenbehälter zur Einspeisung
von Tinte in den ersten Tintenbehälter versehen ist,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß im Verlauf des Schreib-
Strömungsweges eine im Normalzustand offene, elektrische
Öffnungs-Schließ-Einrichtung angeordnet ist, daß am ersten
Tintenbehälter eine diesen zur Atmosphäre öffnende Röhre
mit einer im Normalzustand offenen, elektrischen Öffnungs-
Schließ-Einrichtung angebracht ist und daß eine im Normalzustand
offene, elektrische Öffnungs-Schließ-Einrichtung
sowie ein Rückschlagventil, das einen Tintenfluß von der
Pumpe nur zum Strahlkopf zuläßt, in Reihe im Verlauf des
pumpenseitigen Strömungsweges sowie zwischen der Pumpe und
dem Strahlkopf angeordnet sind.
Auch ist es ein Ziel der Erfindung, einen Überlauffühler,
eine einen solchen enthaltende Tintenzufuhrvorrichtung sowie
ein mit dieser Tintenzufuhrvorrichtung ausgestattetes Tintenstrahl-
Schreibgerät zu schaffen, wobei der Überlauffühler
gekennzeichnet ist durch einen Behälter mit einem in einem
Teil dessen oberer Fläche ausgebildeten Luftloch, mit einem
das Innere des Behälters bis zu einer vorbestimmten Höhe
füllenden Flüssigkeitsabsorptionselement, mit einer mit einem
Raum oberhalb des Flüssigkeitsabsorptionselements verbundenen,
eine Flüssigkeit zuführenden Röhre und mit einer von
der oberen Fläche des Behälters in dessen Inneres hineinragenden,
einen Flüssigkeitsspiegel erfassenden Einrichtung.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, eine Absperrvorrichtung,
eine Tintenzufuhrvorrichtung mit einer solchen Absperrvorrichtung
und ein diese Tintenzufuhrvorrichtung aufweisendes
Tintenstrahl-Schreibgerät zu schaffen, wobei die Absperrvorrichtung
gekennzeichnet ist durch ein in Richtung eines
Schließens eines Strömungsweges belastetes Ventilglied,
durch einen in Richtung eines Öffnens des Ventilglieds belasteten
verschwenkbaren Hebel, durch eine zum Anziehen des
verschwenkbaren Hebels, um das Ventilglied in seine Schließstellung zu bewegen, elektrisch zu erregende Magnetspule
und durch einen Riegelhebel, der den verschwenkbaren Hebel
in eine Richtung zum Schließen des Ventilglieds, falls auf
diesen eine fremde Kraft nicht einwirkt, bewegt.
Darüber hinaus ist es ein Ziel der Erfindung, ein Rückschlagventil,
eine Tintenzufuhrvorrichtung mit einem solchen Rückschlagventil
und ein diese Tintenzufuhrvorrichtung aufweisendes
Tintenstrahl-Schreibgerät zu schaffen, wobei das Rückschlagventil
ein erstes, nur bei Ansaugen einer Flüssigkeit
zu öffnendes Ventil und ein zweites, nur bei der Montage
oder Demontage einer mit Flüssigkeit gefüllten Patrone zu
öffnendes sowie zu schließendes Ventil umfaßt, der Raum
zwischen dem zweiten Ventil sowie der Patrone abgedichtet
ist und das erste sowie zweite Ventil in Reihe angeordnet
sind.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, einen Druckstoß-Absorptionsdämpfer,
eine mit diesem ausgestattete Tintenzufuhrvorrichtung
sowie ein diese Zufuhrvorrichtung enthaltendes
Tintenstrahl-Schreibgerät zu schaffen, wobei der Absorptionsdämpfer
gekennzeichnet ist durch ein im Verlauf des Strömungsweges,
in dem ein Druckstoß auftritt, mit diesem Strömungsweg
am einen Ende verbundenen, am anderen Ende geschlossenen
Schlauch, der eine zur ausreichenden Absorption eines
Druckstoßes genügende Elastizität aufweist.
Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, einen Tintenbehälter,
eine Tintenzufuhrvorrichtung mit einem solchen Tintenbehälter
und ein diese Tintenzufuhrvorrichtung enthaltendes
Tintenstrahl-Schreibgerät zu schaffen, wobei der Tintenbehälter
mit einer Mehrzahl von in einer Umfangswand des Behälters
in vorbestimmten Abständen ausgebildeten Ausschnitten
und mit auf den Achsen dieser Ausschnitte liegenden, einen
vorbestimmten Abstand zu den Ausschnitten in der Montagerichtung
des Behälters aufweisenden Öffnungen versehen ist
und die Bereiche der Umfangswand zwischen den Ausschnitten
sowie den Öffnungen als heraustrennbare Teile ausgebildet
sind.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel der Gesamtanordnung der Tintenströmungswege
in einem Schreibgerät nach dem Stand der
Technik;
Fig. 2 eine Ausführungsform der Gesamtanordnung der Tintenströmungswege
in einem Schreibgerät nach der
Erfindung;
Fig. 3 und 4 schematische Perspektivdarstellungen des
erfindungsgemäßen Schreibgeräts;
Fig. 5 eine schematische Perspektivdarstellung eines
Blasenstrahlbausatzes;
Fig. 6 eine schematische Perspektivdarstellung einer
Abdeckung;
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt der Abdeckung;
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht der Abdeckung;
Fig. 9 und 10 einen schematischen Querschnitt bzw. eine
schematische Perspektivdarstellung eines Überlauffühlers
in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 11 und 12 eine schematische, teilweise aufgebrochene
Seitenansicht bzw. eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen
Elektromagnetventils;
Fig. 13 einen schematischen lotrechten Schnitt eines Rückschlagventils
in einer Ausführungsform gemäß der
Erfindung;
Fig. 14 eine schematische Schnittdarstellung eines Druckstoß-
Absorptionsdämpfers gemäß der Erfindung;
Fig. 15 bis 17 einen erfindungsgemäßen Tintenbehälter;
Fig. 18(A)-18(D) schematische, abgebrochene Darstellungen
von erfindungsgemäßen Tintenbehältern.
Zu Fig. 1 gleiche Teile in den Fig. 2-18 sind mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht nochmals erläutert.
Die Elektromagnetventile (EM-Ventile) A-C sind
von der normalerweise offenen Bauart.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Gesamtansicht eines Farbdruckers,
bei dem der Erfindungsgegenstand zur Anwendung kommt.
Dieser Farbdrucker verwendet beispielsweise das System,
das Wärmeenergie dazu benutzt, Tinte auszustoßen, und dieser
Drucker ist ein Sofort-Drucker (on-demand-Drucker).
Der Drucker umfaßt ein oberes Gerätteil 20, in dem ein
Kopfbausatz, auf den noch eingegangen werden wird, aufgenommen
ist, und ein unteres Gerätteil 21, das eine Antriebseinheit
enthält und in dem ein Ablaufbehälter 22 so untergebracht
ist, daß er von außen eingesehen werden kann.
Oberhalb des Ablaufbehälters 22 ist am oberen Gerätteil
20 über Gelenke 23 eine zu öffnende sowie zu schließende
Papierzufuhrvorrichtung 24 angebracht, an deren oberem
Frontteil sich eine entfernbare Klappe 25 befindet, die
als Deckel eine Papieraustragöffnung verschließt und während
eines tatsächlichen Druckvorgangs von der Bedienungsperson
abgenommen werden kann. Neben der Klappe 25 ist ein
Bedienungsfeld 26 angeordnet, und eine Tasche 27 nimmt
eine Bedienungsanweisung od. dgl. auf.
Eine im unteren Teil der Frontfläche der Papierzufuhrvorrichtung
24 ausgebildete Öffnung 28 dient der Prüfung der
noch vorhandenen Menge an Schreibpapier. Unterhalb der Papierzufuhrvorrichtung
24 befindet sich ein aus gebogenem
Stahldraht od. dgl. gebildeter Stapler 29. Das untere
Gerätteil 21 ruht auf Füßen 30.
Innerhalb der Papierzufuhrvorrichtung 24 sind eine Papierfördervorrichtung
31 und unter dieser ein Raum 32 zur Aufnahme
von Schreibpapier vorhanden.
Das obere Gerätteil 20 stellt ein den Kopfbausatz aufnehmendes
Teil dar, in dessen oberem Teil ein Blasenstrahlbausatz
33, der im folgenden als BSB 33 bezeichnet wird, herausnehmbar
gehalten ist. An der Vorder- bzw. Ansichtsseite
des BSB 33 ist eine auf- und abwärts bewegbare Abdeckung
34 angebracht.
Die Ausbildung des BSB 33 ist in Fig. 5 gezeigt, und zwar
wird der BSB 33 mit einem festen Rahmen 34′ zusammengebaut
und im oberen Raum des oberen Gerätteils 29 ausbaubar gehalten.
An der Frontseite des Rahmens 34′ sind vier Blasenstrahlbauteile
35-38, die im folgenden als BSBT 35-38 bezeichnet
werden, abnehmbar befestigt. Im vorliegenden Fall sind diese
BSBT 35-38 in der Reihenfolge "schwarz", "zyan", "magenta"
und "gelb" von oben her angeordnet.
Jedes BSBT 35-38 weist eine Mehrzahl von Tintenstrahlköpfen
1 auf, deren jeder eine Vielzahl von (nicht gezeigten)
Düsen, z. B. 128 Düsen, hat. Die Tintenstrahlköpfe 1
sind in zwei oberen sowie unteren Stufen in zueinander versetzter
Lage in jedem BSBT 35-38 angeordnet, wobei dafür
Sorge getragen ist, daß sich die Düsen in vertikaler Richtung
nicht überdecken. An der unteren Stufe der BSBT 35-38
sind zweite, mit einer jeden Farbe entsprechenden Tinte
gefüllte Tintenbehälter 12 angebracht, die mit den ersten,
an der Rückseite des BSB 33 befindlichen (nicht gezeigten)
Tintenbehältern 7 verbunden sind, wobei diese Verbindung
automatisch durch die Montage der zweiten Tintenbehälter
12 bewerkstelligt wird.
An den einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Rahmens
34′ des BSB 33 sind Gebläse 39 zur Zufuhr von Kühlluft
angeordnet.
Der BSB 33 mit diesem Aufbau kann im oberen Gerätteil 20
dadurch lösbar eingebaut werden, daß man einen rechten sowie
linken Griff 34 a am Rahmen 34′ erfaßt, um den BSB 33
zu bewegen, wobei bei dessen Einbau eine Verbindung mit
einem Anschluß der im unteren Gerätteil 21 untergebrachten
Stromquelle durch an der Rückwand des Rahmens 34′ befindliche
Verbindungsstücke 40 selbsttätig hergestellt wird. Die
Knöpfe 41 am Rahmen 34′ dienen dem Ver- bzw. Entriegeln
der Verbindungsstücke 40.
Eine in Fig. 5 gezeigte Schutzplatte 42 dient der Abedeckung
der BSBT 35-38, wenn diese ein- oder ausgebaut werden,
d. h., die Schutzplatte 42 wird immer dann angebracht, wenn
der BSB 33 gehandhabt wird, weil der Durchmesser der in
den Strahlköpfen 1 ausgebildeten Düsenöffnungen so gering
ist, daß diese allein durch eine Berührung mit einem Finger
verschlossen werden können.
Der Aufbau der auf- und abbewegbaren Abdeckung 34 geht aus
den Fig. 6-8 hervor. Die Abdeckung 34 weist ein festes
Gestell 43 als Träger auf und wird durch einen (nicht gezeigten)
Antrieb auf- und abbewegt, d. h. in eine Lage,
in der sie den BSB 33 abdeckt, und in eine Lage, in der
sie durch ihre Abwärtsbewegung den BSB 33 völlig freigibt,
wie Fig. 4 zeigt.
In der Abdeckung 34 befinden sich Tintenabsorber 44-47,
die die jeweiligen Tintenstrahlköpfe 1 der BSBT 35-38
abdecken. Jeder Tintenabsorber 44-47 ist in einem Träger
50 aufgenommen, der an einem durch eine Welle 48 im Gestell
43 drehbaren ersten Arm 49 befestigt ist, wobei unter jedem
Tintenabsorber 44-47 eine am Ende eines zweiten Arms
52 befestigte Drosselplatte 51 angeordnet ist. Die rückwärtige
Kante eines jeden zweiten Arms 52 kommt mit einem Anschlag
53 zur Anlage.
An der einen Außenwand des Gestells 43 ist eine vertikal
auf- und abbewegbare Schubstange 54 angeordnet, an die jeweils
über einen Stift 55 das eine Ende eines jeden von
vier Hebelarmen 56 gelenkig angeschlossen ist, während das
andere Ende der Hebelarme 56 mit den Wellen 48 verbunden
ist. Das untere Ende der Schubstange 54 ist drehbar an der
Spitze eines Kurbelarms 58 über einen Stift 59 gehalten.
Wenn der Kurbelarm 58 von dem ihm zugeordneten Motor 57
gedreht wird, so werden folglich die Schubstange 54 abwärts
bewegt und die Wellen 48 durch die Hebelarme 56 gedreht.
Als Ergebnis dessen wird der Träger 50 durch den ersten
Arm 49 nach unten bewegt, wie Fig. 7 zeigt, wobei der zweite
Arm 52 gegen den Anschlag 53 stößt sowie dadurch unbeweglich
wird, weshalb die Drosselplatte 51 aufwärts bewegt wird, um
auf den Tintenabsorber 44 zu drücken. Sobald die Schubstange
54 nach oben geführt wird, wird der ursprüngliche Zustand
wiederhergestellt.
In Fig. 7 sind die verschiedenen Bauteile in einem nicht
korrekten Schnitt dargestellt, um die Bewegung der Absorber
44 in Aufeinanderfolge von oben her entsprechend dem Zeitverlauf
zu zeigen.
Der Tintenabsorber 44 wird durch die Schwenkbewegung des
ersten Arms 49 zu einer Bewegung auf einem Bogen gebracht,
wobei er im Verlauf dieser Bewegung mit dem Düsenbereich
des Tintenstrahlkopfes 1 in Berührung kommt, wie die zweite
Stufe von oben in Fig. 7 zeigt, und Tinte aufnimmt, die
dann ausgedrückt wird.
Die Tintenabsorber 44-47 sind in länglichen, durch geneigte
Trennwände 60 abgeteilten Kammern, wie Fig. 7 zeigt,
untergebracht, wobei an den unteren Enden der Trennwände
60 eine Deckplatte 61 an der Außenseite des Gestells 43
befestigt ist. Eine ebene Fläche der Deckplatte 61 bildet
einen Pfad, längs welchem sich die ausgedrückte Tinte nach
unten bewegt, die dann im untersten Tintentank 62 (Fig. 6)
gesammelt und von hier über einen Schlauch 63 in den Ablaufbehälter
22 geleitet wird. Ein Deckel 43 a (Fig. 6) bildet
einen Abschluß an der Abdeckung 34.
Die Strömungswege der Tinte in dem oben beschriebenen Drucker
sind in Fig. 2 dargestellt.
Wie ein Vergleich mit der Fig. 1 zeigt, ist bei der Ausbildung
nach der Fig. 2 in einem die Strahlköpfe 1 mit der
Pumpe P verbindenden Strömungsweg 8 ein Rückschlagventil
64 mit einem eine Tintenströmung zu den Strahlköpfen 1 zulassenden
Aufbau angeordnet.
Des weiteren ist ein als Be- und Entlüftungsorgan dienender
Überlauffühler 65 am Ende einer Röhre 10 auf der zur Atmosphäre
gerichteten Seite des EM-Ventils B des ersten Tintenbehälters
7 befestigt.
Der Aufbau der EM-Ventile A-C, die in dem Strömungswegsystem
der Fig. 2 zur Anwendung kommen, ist in den Fig.
11 und 12 gezeigt.
Ein zur Seite des Geräthauptteils hin verlaufender Verbindungskanal
7 b ist an einem Arm 7 a, der von den beiden entgegengesetzten
Seitenwänden des ersten Tintenbehälters 7
vorragt, befestigt und mit dem (nicht gezeigten) Ventil
des Hauptteils verbunden. In einen Durchlaß 7 d, der den
Verbindungskanal 7 b mit einem Tintenströmungsweg im Tragarm
7 a verbindet, ist ein Ventilschaft 1115 verschiebbar
aufgenommen, an dessen dem Verbindungskanal 7 b benachbarten
Ende ein Ventilglied 1116 befestigt ist und dessen mittiger
Teil von einer Membran 1117 getragen wird. Durch Einklemmen
zwischen einen vom Verbindungskanal 7 b hinweg gerichteten
Führungszylinder 1118 und den Tragarm 7 a ist die Membran
1117 so befestigt, daß Tinte zum Führungszylinder 1118
nicht durchsickern kann.
Eine mit dem Ventilschaft 1115 einstückige Stange 1119
ist in den Führungszylinder 1118 verschiebbar eingepaßt
und trägt an ihrem oberen Ende ein Federgegenlager 1120
für eine Feder 1121, die sich andererseits am Fuß des Führungszylinders
1118 abstützt, um normalerweise die Stange
1119 und den Ventilschaft 1115 einem aufwärts gerichteten
Druck auszusetzen, so daß der Durchlaß 7 d vom Ventilglied
1116 verschlossen wird und Tinte nicht zum Verbindungskanal
7 b gelangen kann.
Vom freien Ende des Tragarms 7 a ragt ein aus einem Blech
od. dgl. gebildeter Tragrahmen 1122 vor, der den Führungszylinder
1118 umgibt und an dessen äußerer, obenliegender
Ecke mittels eines Drehzapfens 1123 das eine Ende eines
schwenkbaren Hebels 1124 gelagert ist. Das freie Ende dieses
Hebels 1124 erstreckt sich zum Kopf der Stange 1119 hin,
wobei zwischen diesem freien Ende und dem Tragarm 7 a eine
Feder 1125 angeordnet ist. An einem Abschnitt zwischen den
beiden Enden des Hebels 1124 ist eine mit der Stange 1119
in Berührung befindliche Scheibe 1126 angebracht. Demzufolge
wird der Hebel 1124 normalerweise durch die Feder 1125
nach unten hin (in Fig. 11) belastet, wobei ihm eine Kraft
in einer einen Druck durch die Scheibe 1126 auf die Stange
1119 ausübenden Richtung vermittelt wird.
Es ist hervorzuheben, daß die Zugkraft der Feder 1125 größer
ist als die Kraft der Feder 1121.
Oberhalb des verschwenkbaren Hebels 1124 ist an einem Teil
des Tragrahmens 1122 eine Magnetspule 1127 befestigt, deren
Joch 1128 sich über dem Hebel 1124 befindet. Der Hebel 1124
ist aus einem Metallstreifen in länglicher U-Form gebogen,
wie Fig. 12 zeigt, und wenn die Magnetspule 1127 erregt
wird, dann wird der Hebel 1124 gegen die Zugkraft der Feder
1125 verschwenkt und zum Joch 1128 hin angezogen.
Am Tragrahmen 1122 ist koaxial zur Schwenkachse des Hebels
1124 auf dem Drehzapfen 1123 ein Riegelhebel 1129 schwenkbar
gelagert, der eine L-Gestalt hat und dessen längerer,
annähernd waagerechter Schenkel sich längs des schwenkbaren
Hebels 1124 derart erstreckt, daß er diesen Hebel 1124
einschließt. Dieser Riegelhebel 1129 weist einen oberen,
den Hebel 1124 übergreifenden sowie einen unteren, den Hebel
1124 untergreifenden Verbindungssteg 1129 a bzw. 1129 b
auf. Zwischen den lotrechten Schenkel des Riegelhebels 1129
und ein Teil des Tragrahmens 1122, das nahe dem Führungszylinder
1118 liegt, ist eine Feder 1130 gespannt, die den
Riegelhebel 1129 (in Fig. 11) zu einer Drehung im Uhrzeigersinn
belastet. Die Zugkraft der Feder 1130 ist größer als
diejenige der vorher genannten Feder 1125.
Folglich wird, solange eine äußere Kraft auf den Riegelhebel
1129 nicht einwirkt, dieser im Uhrzeigersinn (in Fig. 11)
durch die Kraft der Feder 1130 verschwenkt, wobei der untere
Verbindungssteg 1129 b den schwenkbaren Hebel 1124 nach oben
drückt, so daß die Scheibe 1126 von der Stange 1118 getrennt
ist.
Der Riegelhebel 1129 erfüllt somit die Funktion, durch die
Kraft der Feder 1121 das Ventilglied 1116 im Schließzustand
zu halten.
Der erste Tintenbehälter 7 ist zur Seite des Strahlkopfbausatzes
hin mit einem solchen EM-Ventil versehen, wobei
das Ventilglied 1116 fehlerfrei in seinem Schließzustand,
bevor der Strahlkopfbausatz am Geräthauptteil angebracht
wird und nachdem dieser Satz vom Geräthauptteil entfernt
ist, verbleibt.
Sobald der Strahlkopfsatz am Geräthauptteil montiert wird,
verschwenkt ein (nicht gezeigter) Vorsprung am Gerät den
Riegelhebel 1129 entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. 11),
weshalb die Haltekraft gegenüber dem schwenkbaren Hebel
1124 aufgehoben wird und dieser Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt wird, womit auf die Stange 1119 ein Druck
zum Öffnen des Ventilglieds 1116 ausgeübt wird.
Bei einem Abnehmen des Strahlkopfsatzes wird der Riegelhebel
1129 durch die Feder 1130 im Uhrzeigersinn (Fig. 11)
verschwenkt, so daß sich der Hebel 1124 von der Stange 1119
löst, womit das Ventilglied 1116 seine Schließlage einnimmt.
Auf diese Weise kann ein Öffnen und Schließen des Ventils
durch Montieren bzw. Demontieren des Strahlkopfsatzes mechanisch
und ohne elektrische Energie bewerkstelligt werden.
Um das Fließen von Tinte zu regeln, wird, wenn elektrischer
Strom der Magnetspule 1127 bei montiertem Strahlkopfsatz
zugeführt wird, der verschwenkbare Hebel 1124 gegen die Zugkraft
der Feder 1125 zum Joch 1128 hin angezogen, wobei die
Stange 1119 durch die Kraft der Feder 1121 nach oben gedrückt
wird und damit das Ventilglied 1116 in die
Schließstellung gelangt.
Um die Folgeregelung zu vereinfachen und den nachteiligen
Einfluß auf der Strahlkopfseite zu verhindern, wird erfindungsgemäß
ein Rückschlagventil, das einen Tintenfluß nur
zum Strahlkopf hin zuläßt, in Reihe mit einem EM-Ventil
in einem zwischenliegenden Abschnitt des Strömungsweges,
der die Tintenstrahlköpfe mit der Pumpe verbindet, vorgesehen,
wobei das EM-Ventil einen Aufbau derart hat, daß es
normalerweise offen ist.
Es wird somit ein EM-Ventil geschaffen, dem nur dann, wenn
es erforderlich ist, Energie zugeführt zu werden braucht
und das eine nur geringe Menge an elektrischer Energie verbraucht
sowie eine nur geringe Wärmemenge erzeugt.
Auch wird, selbst wenn der Druck auf der Seite des Verbindungskanals
7 b höher wird, wenn an die Magnetspule Energie
gelegt und das Ventilglied geschlossen wird, das Ventilglied
1116 nur mit stärkerer Kraft in Richtung seiner Schließlage
gedrückt, so daß ein Rückfließen zum Tintenbehälter
7 nicht auftreten wird.
Ferner wird bei einer Druckerhöhung im Tintenbehälter 7
auf Grund einer Ausdehnung od. dgl. der Luft im Behälter
der Druck auf derjenigen Seite der Membran 1117 aufgebracht,
auf der eine Kraft in der Schließrichtung des Ventilglieds
116 entwickelt wird, so daß ein Lecken von Tinte auf Grund
einer Druckerhöhung nicht eintreten kann.
Ein Überlauffühler, der auf das Überlaufen einer kleinen
Tintenmenge nicht, jedoch sofort auf das Überlaufen nur
einer großen Tintenmenge anspricht, wird als Gegenmaßnahme
für ein Überlaufen vorgesehen. Eine bevorzugte Ausführungsform
eines solchen Überlauffühlers 65 zeigen die Fig. 9
und 10.
Wie Fig. 9 zeigt, hat dieser Überlauffühler 65 einen Behälter
66 von vorbestimmter Gestalt, der mit einem Tintenabsorptionselement
67 von vorgegebenem Volumen gefüllt ist.
Das dem Tintenbehälter 7 (Fig. 2) abgewandte Ende der Röhre
10 steht mit dem Raum oberhalb des Absorptionselements 67
in Verbindung.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung der oben herausgestellten
Probleme eine Konstruktion angewendet, wobei der Behälter
der mit der Röhre, durch die eine Flüssigkeit geleitet wird,
verbunden ist, mit einem Tintenabsorptionselement gefüllt
wird und in seinem oberen Raum eine Einrichtung zur Ermittlung
eines Flüssigkeitspegels sowie eine mit der Atmosphäre
verbundene Öffnung vorgesehen werden.
Auf der oberen Fläche des Tintenabsorptionselements 67 ist
eine Fangplatte 68 angeordnet, die jedoch nicht unbedingt
notwendig ist.
Von der oberen Stirnfläche des Behälters 66 ragen zwei Elektroden
69 und 70, die in Fig. 9 lotrecht gerichtet sind,
auf einer vorgegebenen Strecke in das Behälterinnere hinein.
In der oberen Stirnfläche ist ein Luftloch 71 ausgebildet,
in dem eine querliegende Lüftungsfolie 72 angeordnet ist,
um Luft in den Behälter 66 einzulassen, wenn der Druck in
diesem unter einen vorbestimmten Wert absinkt, und um Luft
aus dem Behälter 66 abzulassen, wenn der Druck in diesem
über den bestimmten Wert ansteigt. Diese Lüftungsfolie
72 dient der Einregelung des Drucks in dem ersten Tintenbehälter
7, der mit dem Behälter 66 über die Röhre 10 verbunden
ist.
Der Überlauffühler 65 mit dem beschriebenen Aufbau hat die
im folgenden beschriebene Funktion.
Manchmal tritt Tinte aus der Röhre 10 auf Grund einer Druckschwankung
im Strömungsweg in einer winzigen Menge aus,
wenn das Gerät nicht defekt ist. Eine solche winzige Menge
an überlaufender Tinte tropft auf die Traps- oder Fangplatte
68 und wird vom Absorptionselement 67 durch den Spalt
zwischen der Fangplatte 68 und der Innenwand des Behälters
66 aufgesaugt. Demzufolge entsteht kein wesentlicher Anstieg
im Flüssigkeitspegel, so daß die Elektroden 69 und 70 nicht
kurzgeschlossen werden.
Wenn der Flüssigkeitspegel über lange Zeit in einem solchen
Ausmaß ansteigt, daß die Elektroden 69, 70 kurzgeschlossen
werden, so kann das sofort erfaßt und eine Warnung gegeben
oder eine Maßnahme auf seiten des Geräts, z. B. Unterbrechen
des Betriebs, herbeigeführt werden.
Wenn jedoch irgendwelche Schwierigkeiten auftreten und
eine große Menge an überlaufender Tinte aus der Röhre 10
austritt, dann wird sich die Tinte oben auf der Fangplatte
68 schneller ansammeln, als sie vom Absorptionselement 67
durch den Spalt zwischen der Fangplatte 68 und der Behälterinnenwand aufgesaugt wird. Damit entsteht ein erheblicher
Anstieg im Flüssigkeitsspiegel, so daß die Elektroden 69, 70
kurzgeschlossen werden und damit der Überlaufzustand sofort
erfaßt wird, um die Pumpe stillzusetzen oder das EM-Ventil
zu schließen, so daß die Überlaufpanne in einem frühen
Stadium behoben werden kann.
Das Ergebnis ist, daß das Auftreten eines Überlaufs auf
Grund eines Fehlers od. dgl. zu einem frühen Zeitpunkt einer
Überlaufmenge erfaßt und eine Hilfsmaßnahme, z. B. ein Stillsetzen
des Geräts, ergriffen werden kann.
Wenn der oben beschriebene Überlauffühler in einem Teil
eines Tintenströmungswegsystems eines Tintenstrahldruckers
beispielsweise angeordnet wird, dann kann er frühzeitig
eine große Tintenüberlaufmenge erfassen und verhindern,
daß das Schreibpapier und/oder das Gerät durch die Tinte
verschmutzt werden, was äußerst vorteilhaft ist.
Wenn sich der Druck in dem Behälter 66 ändert, strömt Luft
durch die vorhandene Lüftungsfolie 72 in den oder aus dem
Behälter in Übereinstimmung mit dem Druck und hält somit
den Druck in dem Behälter ständig auf einem konstanten Pegel,
wodurch die nachteilige Wirkung einer Druckschwankung
nicht auf das Gerät über die Röhre 10 übertragen wird.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform kommt die Fangplatte
68 zur Anwendung, die jedoch nicht, wie bereits erwähnt
wurde, immer notwendig ist. Wird jedoch die Fangplatte
68 nicht vorgesehen, dann muß für die Auswahl des Materials
des Tintenabsorptionselements 67 besondere Sorgfalt walten,
und dessen Absorptionsfaktor entsprechend der Art der jeweiligen
Flüssigkeit optimal bestimmt werden. Das ist notwendig,
um einen Fall, wobei ein zu guter Absorptionsfaktor
die Stillsetzung des Geräts zu einem frühen Zeitpunkt des
Überlaufens verhindert, oder einen Fall, wobei ein zu
schlechter Absorptionsfaktor bewirkt, daß die Flüssigkeit
vom Behälter ausläuft, wenn der Betrieb schon in einem frühen
Stadium des Überlaufens unterbrochen wird, auszuschalten.
Es ist auch vorzuziehen, das Volumen des Raumes oberhalb
des Absorptionselements 67 und den Abstand zwischen
dem Absorptionselement sowie den Elektroden 69, 70 in Übereinstimmung
mit dem Absorptionsfaktor festzulegen.
Die Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform für das bevorzugterweise
bei dem Gegenstand der Erfindung zur Anwendung kommende
Rückschlagventil. Ein Führungsgehäuse 1315 wird an
dem Hauptteil, an dem der Strahlkopfsatz angebracht wird,
befestigt, und in das Führungsgehäuse wird ein zweiter
Tintenbehälter (Patrone) 12 eingesetzt.
Das Führungsgehäuse 1315 umschließt einen darin befestigten
Zylinder 1316, der einen zur offenen Seite des Führungsgehäuses
hin gerichteten kleinkalibrigen Abschnitt 1316 a
aufweist, in den ein Ventil (zweites Ventil) 1317 verschiebbar
eingesetzt ist. Innerhalb des Zylinders 1316 befindet
sich am einen Ende des Ventils 1317 ein großkalibriger Ventilkopf
1317 a, zwischen dem und einer noch zu erläuternden
Trennplatte 1318 eine Feder 1319 angeordnet ist.
In Gegenüberlage zu dem Zylinder 1316 ist am anderen Ende
des Führungsgehäuses 1315 ein Anschlußstück 1320 angebracht,
an das ein Ende eines einen Tintenströmungsweg bildenden
Rohrs angeschlossen und somit mit dem Führungsgehäuse 1315
unter Zwischenfügung der Trennplatte 1318 verbunden wird.
Die Trennplatte 1318 ist mit einer Vielzahl von Durchgangsbohrungen
1318 a. Zwischen der Trennplatte 1318
und dem Anschlußstück 1320 liegt ein Membranventil (erstes
Ventil) 1321, um die Durchgangsbohrungen 1318 a in der Trennplatte
1318 normalerweise zu verschließen.
Das Ventil 1317 befindet sich im Normalzustand durch die
Kraft der Feder 1319, die als Druckglied vor dem Einbau
der Patrone wirkt, im Schließzustand.
Der als Patrone ausgebildete zweite Tintenbehälter 12 hat
an seinem einen Ende eine Absperrvorrichtung 1322, die ein
Zylinderglied 1323 und eine darin aufgenommene Kugel 1324,
die durch eine Feder 1325 gegen einen Ventilsitz 1326 am
vorderen Ende der Patrone gedrückt wird, umfaßt. Der Ventilsitz
1326 wird am Zylinderglied 1323 durch eine Kappe 1327
festgehalten. Die Kappe 1327 und der Ventilsitz 1326 weisen
eine Öffnung auf, in die der kleinkalibrige Abschnitt 1316 a
des Zylinders 1316 paßt, wobei zwischen die Kappe 1327 und
den Ventilsitz 1326 ein Dichtungsglied 1328 eingeklemmt
wird.
Um die oben herausgestellten Probleme zu lösen, kommt erfindungsgemäß
eine Konstruktion zur Anwendung, die ein
Ventil verwendet, das nur dann öffnet, wenn Flüssigkeit
aus dem Inneren der angebauten Patrone abgesaugt wird, und
die ein Ventil verwendet, das nur dann öffnet, wenn die Patrone
angebaut ist, wobei die Ventile in Serie angeordnet
sind.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des beschriebenen Rückschlagventils
erläutert. Wenn der als Patrone ausgebildete
zweite Tintenbehälter 12 in das Führungsgehäuse 1315 eingesetzt wird, dann tritt zuerst der kleinkalibrige Abschnitt
1316 a in die Absperrvorrichtung 1322 durch die Öffnung
in der Kappe 1327 ein, wobei anfangs dieser Abschnitt
1316 a durch das Dichtungsglied 1329 abgedichtet wird. Anschließend
übt die Kugel 1324 einen Druck auf das Ventil
1317, das vom kleinkalibrigen Abschnitt 1316 a geringfügig
vorsteht, aus, worauf das Ventil 1317 die Feder 1319 zusammendrückt
und geöffnet wird, so daß der Strömungsweg zur
Seite des Tintenbehälters hin hergestellt wird. Die Kugel
1324 stößt dann gegen den kleinklibrigen Abschnitt 1316 a,
der die Kugel verlagert und damit die Absperrvorrichtung
1322 in den geöffneten Zustand bringt.
In diesem Zustand wird eine zur Seite des Tintenbehälters
und des Hauptteils hin angeschlossene Pumpe P in Betrieb
gesetzt und Tinte abgesaugt, wobei durch das Absaugen das
Membranventil 1321 geöffnet wird. Solange eine Saugwirkung
durch die Pumpe od. dgl. nicht ausgeübt wird, ist das Membranventil
ständig geschlossen, um einen Rückfluß von Tinte
zu verhindern.
Wenn der Tintenbehälter 12 durch einen anderen ersetzt werden
soll, dann wird er aus dem Führungsgehäuse 1315herausgezogen,
wobei das Ventil 1317 in Übereinstimmung mit dem
Herausziehen des Tintenbehälters zuerst geschlossen wird.
In diesem Zustand ist der kleinkalibrige Abschnitt 1316 a
durch das Dichtungsglied 1328 abgedichtet, weshalb ein
Austreten von Tinte nicht auftritt. Insofern erfolgt keine
Leckage von Tinte, wenn der patronenförmige Tintenbehälter
montiert oder demontiert wird.
Wenngleich die obige Beschreibung sich auf eine Ausführungsform
bezieht, die bei einem Tintenstrahldrucker Anwendung
findet, so ist die Erfindung nicht auf einen solchen Drucker
begrenzt, sondern bei irgendeinem Gerät, bei dem eine mit
Flüssigkeit gefüllte Patrone montiert und demontiert wird,
anwendbar.
Die Fig. 14 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform
eines Druckstoß-Absorptionsdämpfers gemäß der Erfindung.
Eine einen Strömungsweg für eine Flüssigkeit, z. B.
Tinte, bildende Röhre 1401 ist in einem mittigen Bereich
aufgetrennt, wobei die beiden Abschnitte durch ein T-Stück
1402 verbunden sind. An das T-Stück ist ein elastischer
Schlauch 1403 von vorbestimmter Länge angeschlossen, dessen
freies Ende von einem Stopfen 1402 verschlossen ist. Das
eine Ende der Röhre 1401 ist mit einem Tintenbehälter 1405,
das andere Ende ist mit einer Pumpe 1406 verbunden. An den
Behälter 1405 ist auch ein Kopf angeschlossen. Um die oben
erwähnten Probleme zu lösen, verwendet die Erfindung eine
Konstruktion, wobei ein von einem mittigen Bereich eines
Flüssigkeitsströmungsweges abzweigender elastischer Schlauch
zur Anwendung kommt.
Wenn bei dieser Konstruktion die Pumpe 1406 stillgesetzt
wird und ein Druckstoß auftritt, dann wird der daraus rührende
Druck zum elastischen Schlauch 1403 geleitet, der
sich ausdehnen wird, um den Druckstoß zu absorbieren.
Die Länge des elastischen Schlauches 1403 und dessen Durchmesser
werden entsprechend dem bei einem Druckstoß auftretenden
Druck bestimmt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der elastische
Schlauch mit der Röhre 1401 über das T-Stück 1402 verbunden,
er kann jedoch alternativ auch direkt von der Röhre
1401 abzweigen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform erläutert.
Wenn das Gerät für eine längere Zeitspanne stillgesetzt
wird oder bevor es zum Benutzer transportiert und eingerichtet
wird, bleibt der BSB 33 vom oberen Gerätteil 20 entfernt.
In diesem abgenommenen Zustand des BSB 33 sind alle EM-Ventile
A-C in ihrem mechanisch geschlossenen Zustand und
sind die Verbindungsstücke ebenfalls getrennt, weshalb der
Strom zum Motor unterbrochen und die Pumpe stillgesetzt
ist. Andererseits werden, wenn der BSB 33 im oberen Gerätteil
aufgenommen ist, die EM-Ventile A-C automatisch und
mechanisch geöffnet, um damit die entsprechenden Strömungswegsysteme
zu bilden, jedoch bleibt die Pumpe stillgesetzt.
In diesem Zustand befindet sich das Gerät in Bereitschaft.
Die Zustände der EM-Ventile und der Pumpe in den beiden
oben genannten Betriebszuständen sind in den oberen Zeilen
der Tabelle 2 dargestellt, in deren unteren Zeilen die Zustände
der EM-Ventile und der Pumpe, während der im folgenden
beschriebenen Arbeitsweisen dargestellt sind.
1. Umlaufbetrieb
Diese Betriebsart wird verwendet, wenn jedem Tintenstrahlkopf
1 Tinte zugeführt wird oder wenn Blasen in den Strahlköpfen
oder im Tintenströmungsweg entfernt werden und gleichzeitig
wird die Tinte erneuert, wenn das Gerät in seinem
Bereitschaftszustand ist.
In diesem Zustand werden alle EM-Ventile geöffnet, wie Tabelle
2 zeigt, wird die Abdeckung 34 aufwärts bewegt, um
die Frontseite des BSB 33 zu bedecken, und werden die Tintenabsorber
44-47 gegen die jeweiligen Strahlköpfe 1 gedrückt.
Die Pumpe P dreht in diesem Zustand in der Rückwärtsrichtung,
die vom ersten Tintenbehälter 7 abgesaugte Tinte
fließt über das EM-Ventil C und das Rückschlagventil 64
durch den Strömungsweg 8, wird den Tintenstrahlköpfen 1
über den Verteilerströmungsweg 5 und den Strömungsweg 3
zugeführt, um die Tinte aus den Düsen auszustoßen, und sie
fließt dann durch den Strömungsweg 2, den Verteilerströmungsweg
4 sowie den Strömungsweg 6, in dem das EM-Ventil
A angeordnet ist, zurück zum ersten Tintenbehälter 7.
Durch diesen Umlauf der Tinte werden die Strahlköpfe mit
Tinte versorgt, und die Blasen in den Köpfen sowie in den
Tintenströmungswegen werden in den ersten Tintenbehälter
7 eingeführt und von der oberen Luftkammer über die Röhre
10 sowie das EM-Ventil B zum Überlauffühler 65, der auch
als Entlüfter dient, geleitet und dann aus dem Luftloch
71 abgeführt.
2. Schreibbetrieb
Diese Betriebsart dient dazu, die für ein Schreiben notwendige
Tinte vom ersten Tintenbehälter 7 den Tintenstrahlköpfen
1 zuzuführen, und bei dieser Betriebsweise werden alle
EM-Ventile geöffnet und die Pumpe stillgesetzt, wie die
Tabelle 2 zeigt. Da der hier beschriebene Tintenstrahldrucker
von der on-demand-Bauart ist, wird während des Schreibens
die Tinte nicht unter Druck gesetzt, weshalb die Pumpe
nicht betrieben wird.
In diesem Betriebszustand ist auf der Seite der Tintenstrahlköpfe
durch das Ausstoßen von Tinte aus diesen ein
negativer Druck (Unterdruck) vorhanden, weshalb über den
Strömungsweg 6 Tinte durch das EM-Ventil fließt und den
Strahlköpfen 1 über den Verteilerströmungsweg 4 sowie den
Strömungsweg 2 zugeführt wird, so daß ein auf den Schreibbefehlen beruhendes Aufzeichnen durchgeführt wird.
3. Speisebetrieb
Diese Betriebsart dient dazu, vom zweiten Tintenbehälter
12 in den ersten Tintenbehälter 7 Tinte einzuspeisen, und
wird angewendet, wenn das Gerät in Betrieb genommen wird
und wenn die Tintenmenge im ersten Tintenbehälter 7 zurückgegangen
ist. Bei dieser Betriebsweise werden alle EM-Ventile
A-C geöffnet und die Pumpe in der Vorwärtsrichtung
betrieben, wie die Tabelle 2 zeigt. Deshalb wird die Tinte
vom zweiten Tintenbehälter 12 in den ersten Tintenbehälter
7 durch das Rückschlagventil 11 und die Pumpe P hindurch
geführt, so daß der Flüssigkeitspegel ansteigt.
Selbst wenn durch die Pumpe P hierbei ein Druck auf die
Tinte ausgeübt wird, so tritt ein Tintenrückfluß nicht ein,
weil das Rückschlagventil 64 in Reihe mit dem EM-Ventil
C angeordnet ist. Auch in diesem Betriebszustand wird die
Abdeckung 34 nach oben bewegt und werden die Tintenabsorber
44-47 gegen die Strahlköpfe 1 gedrückt.
4. Druckbehandlungsbetrieb
Diese Betriebsart dient dazu, einen Ausstoß-Sperrzustand
zu beseitigen, indem die Tinte unter Druck gesetzt wird,
um Tinte aus den Düsen auszustoßen und den Sperrzustand,
wenn die Tinte in den Düsen eingetrocknet ist oder wenn
die Düsen verstopft sind, zu beseitigen. In diesem Fall
wird nur das EM-Ventil A geschlossen, während die anderen
EM-Ventile geöffnet werden und die Pumpe in der Rückwärtsrichtung
gedreht wird.
Hierbei fließt die im ersten Tintenbehälter 7 enthaltene
Tinte von der Pumpe P über das EM-Ventil C sowie das Rückschlagventil
64 durch den Strömungsweg 8 und wird über den
Verteilerströmungsweg 5 sowie den Strömungsweg 3 den Tintenstrahlköpfen
1 zugeführt. Das EM-Ventil A ist hierbei geschlossen,
weshalb ein Rückfluß von Tinte nicht austritt,
sondern die Tinte den Düsen der Strahlköpfe zugeführt und
aus diesen ausgestoßen wird, um die Verstopfung der Düsen
zu beseitigen. Selbstverständlich ist zu dieser Zeit die
Abdeckung 34 in ihrer oberen Stellung und werden die Tintenabsorber
44-47 gegen die Strahlköpfe 1 gedrückt.
Das Druckgerät kann durch die verschiedenen Zustände oder
Betriebsarten, die in der Tabelle 2 angegeben sind, funktionsfähig
gemacht werden und hat die folgenden Funktionen.
Eine der Funktionen ist, daß dann, wenn bei dem vorher beschriebenen
Speisebetrieb der Flüssigkeitsspiegel nicht
ansteigt, die Tinte im zweiten Tintenbehälter 12 aufgebraucht
ist und insofern der leere Zustand dieses Behälters
12 ebenfalls erfaßt werden kann. Selbst wenn die Tinte im
zweiten Tintenbehälter 12 zu Ende geht, so bleibt ein gewisser
Tinteninhalt im ersten Behälter erhalten, weshalb
eine Unterbrechung im Ausdrucken während der Erneuerung
des zweiten Tintenbehälters 12 nicht auftritt.
Durch das Vorhandensein des oben beschriebenen Überlauffühlers
65 können die wichtigen Teile des Geräts unmittelbar
stillgesetzt werden, um jegliche ernsthaften Schwierigkeiten
zu vermeiden, selbst wenn eine große Überlaufmenge
auftritt.
Der bei dem Erfindungsgegenstand in zweckmäßiger Weise verwendbare
Tintenbehälter, z. B. als zweiter Tintenbehälter,
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 15-18
erläutert.
Der Tintenbehälter 1501 ist im Beispiel als eine Tintenpatrone
dargestellt, die von einem länglichen, flachen
Hohlbehälter gebildet wird. An einer Stirnseite in der
Längsrichtung des Tintenbehälters 1501 ist ein Handgriff
1502 zur Verwendung bei der Montage und Demontage angebracht,
wobei an der dem Griff gegenüberliegenden Seite
mit dem Behälter einstückig eine Umfangswand 1503 ausgebildet
ist, die die benachbarte Stirnwand mit einer vorgegebenen
Länge überragt. Von der Umfangswand wird ein Füll-
und Auslaßventil 1504 umschlossen.
Einige Teile der Umfangswand 1503 werden dazu verwendet,
die in Fig. 15 gezeigten Ausschnitte zu bilden. Ein Ausschnitt
1505 ist in der Mitte der Umfangswand 1503 an der
oberen oder unteren Fläche des Behälters 1501 ausgestaltet.
Dieser Ausschnitt 1505 hat einen erweiterten Eintritt, er
wird dann enger und erweitert sich anschließend wieder.
Eine Behälterfixiernase 1506, die auf der Seite des Geräts
angebracht ist, wird in diesen Ausschnitt 1505 eingeführt.
Die Fixiernase 1506 ist im wesentlichen zylindrisch und
ihr Durchmesser ist größer als der mittige, verengte Teil
des Ausschnitts 1505, so daß die in den Ausschnitt 1505
eingesetzte Fixiernase 1506 den Tintenbehälter 1501 festhält,
der nur unter Anwendung einer großen Kraft herausgezogen
werden kann.
An den beiden Seiten des Ausschnitts 1505 sind jeweils
zwei Viereckausschnitte 1507, 1508 und 1509, 1510 symmetrisch
in der Umfangswand 1503 ausgebildet. In Übereinstimmung
mit den Ausschnitten 1507-1510 sind von diesen aus
an nach innen gerichteten Stellen Öffnungen 1511-1514
in der Umfangswand 1503 ausgebildet. Zwischen diesen Öffnungen
1511-1514 und den Ausschnitten 1507-1510 sind
heraustrennbare Teile 1515-1518 ausgebildet.
Um die oben genannten Probleme zu lösen, kommt gemäß der
Erfindung eine Konstruktion zur Anwendung, bei der die Tintenbehälter
in der gleichen Gestalt ausgebildet sind, wobei
jedoch während des Ausformens eine Mehrzahl von austrennbaren
Teilen in bestimmten Bereichen des Behälters vorgesehen
wird.
Der Gebrauch des gemäß der Erfindung ausgebildeten Tintenbehälters
wird im folgenden erläutert.
Die Tintenbehälter 1501 werden unter Verwendung der gleichen
Metallform unter Ausbildung der Ausschnitte 1507-1510
und der Öffnungen 1511-1514 in einigen Bereichen der Umfangswand
1503 geformt. Im ausgeformten Zustand der Tintenbehälter
bleiben alle heraustrennbaren Teile 1515-1518
erhalten, wie in Fig. 16 schematisch dargestellt ist. Demzufolge
sind alle Tintenbehälter einander identisch und
die Bedienungsperson braucht sich keine Mühe zu machen,
um sie voneinander zu unterscheiden. Wenn der Tintenbehälter
mit Tinte gefüllt wird, so wird er an einer Füllstation
angebracht, an der zwei Messer 1519 vorhanden sind,
die einem der heraustrennbaren Teile 1515-1518 entsprechen,
und zwar in Übereinstimmung mit der jeweiligen Farbe
der Tinte. Diese Messer 1519 sind mit der Breite der heraustrennbaren
Teile 1507-1510 entsprechendem Abstand angeordnet.
Insofern wird ein bestimmtes heraustrennbares
Teil lediglich durch Anbringen des Tintenbehälters 1501
an der Tintenfüllstation ausgeschnitten. Gleichzeitig mit
diesem Ausschneidvorgang wird an der Tintenfüllstation die
Tinte durch das Ventil 1504 in den Behälter eingefüllt.
Das bedeutet, daß das Ausscheiden eines die Farbe der jeweiligen Tinte kennzeichnenden Teils und das Einfüllen der
Tinte mit dieser speziellen Farbe gleichzeitig geschehen,
so daß eine weitere Unterscheidung der Behälter nicht vorgenommen
zu werden braucht.
Andererseits ist am Gerät ein dem ausgeschnittenen Teil
des Behälters entsprechender Vorsprung 1520 vorgesehen.
Wenn dieser Vorsprung 1520 und der die Farbe bestimmende
Ausschnitt nicht miteinander übereinstimmen, dann kann der
Tintenbehälter 1501 nicht völlig eingesetzt werden, da das
Einsetzen durch ein erhalten gebliebenes heraustrennbares
Teil 1515-1518 behindert wird.
Auf diese Weise kann ein Behälter geschaffen werde, der
nicht irrtümlich eingesetzt und fälschlich während der
Vorgänge der Behälterherstellung, der Tintenfüllung und
der Handhabung auf seiten des Benutzers verwendet werden
kann.
Die Fig. 18(A) bis (D) zeigen Beispiele für die Ausbildung
der den Farben gelb, magenta, zyan und schwarz entsprechenden
Ausschnitteile.
Bei dem beschriebenen Beispiel sind die Ausschnitte und
heraustrennbaren Teile nur auf einer Seite der Umfangswand
des Behälters ausgebildet, jedoch können diese Ausschnitte
und Teile alternativ in der oberen und unteren Fläche des
Behälters oder in einer oder beiden Seitenflächen ausgebildet
sein. Wenn die Ausschnitte und heraustrennbaren Teile
in der oberen und unteren Fläche oder in der rechten und
linken Seitenfläche des Behälters vorhanden sind, dann ist
es nicht notwendig, die Richtung, in der der Behälter zu
befestigen ist, zu beachten, so daß eine fälschliche Montage
nicht auftreten kann.
Wenn mehrere Farben verwendet werden, dann wird sich ein
Unterschied in der Menge an erforderlichen Patronen für
die Tinte, die stärker verbraucht wird, und die Tinte, die
weniger verbraucht wird, ergeben; wird jedoch die oben beschriebene
Ausbildung verwendet, dann kann das Füllen mit
Tinte durch die Verwendung des gleichen Behälters in Übereinstimmung
mit der Menge an erforderlichen Patronen bewirkt
werden, weshalb der ungünstige Fall nicht eintreten kann,
daß eine mit einer bestimmten Farbe gefüllte Tintenpatrone
unbenutzt bleibt.
Wenngleich sich die Beschreibung auf Tintenpatronen bezieht,
so ist die den Behälter füllende Substanz nicht auf Tinte
begrenzt, sondern es kann sich hier um unterschiedliche Arten
von Substanzen, wie andere Flüssigkeiten und pulverförmige
Materialien, handeln.
Wie beschrieben wurde, wird gemäß der Erfindung ein Tintenstrahl-
Aufzeichnungsgerät geschaffen, in dem auf Grund des
Vorhandenseins des Rückschlagventils die EM-Ventile nicht
betätigt zu werden brauchen mit Ausnahme während des Beseitigens
des Ausstoß-Sperrzustands, so daß die Folgesteuerung
bemerkenswert vereinfacht und die verbrauchte elektrische
Energie erheblich vermindert sowie auch die Wärmeerzeugung
herabgesetzt werden können.
Ferner wird gemäß der Erfindung ein Elektromagnet-Ventil
geschaffen, dessen Öffnen und Schließen automatisch während
der Montage und Demontage des Kopfbausatzes bewirkt wird,
und dem elektrische Energie zugeführt werden kann, um das
Ventil nur, wenn es erforderlich ist, zu schließen, und
das eine geringe Menge an Elektroenergie verbraucht sowie
eine geringe Wärmemenge erzeugt.
Auch wird eine Tintenzufuhrvorrichtung geschaffen, die eine
Absperrvorrichtung aufweist, bei der kein Rückfluß von
Tinte od. dgl. auftreten wird, selbst wenn der Druck auf
der Seite des Kopfbausatzes schwankt, und es wird erfindungsgemäß
ein Tintenstrahl-Druckgerät geschaffen, das eine derartige
Tintenzufuhrvorrichtung aufweist.
Des weiteren wird die Tröpfchen für Tröpfchen aus einer
Röhre austretende Flüssigkeit gemäß der Erfindung durch
ein Tintenabsorptionselement nacheinander aufgesaugt; wenn
jedoch eine große Flüssigkeitsmenge auf Grund einer Panne
od. dgl. ausgetreten ist, dann ist die Geschwindigkeit
im Anstieg des Flüssigkeitsspiegels größer als die Schnelligkeit
in der Tintenabsorption durch das Absorptionselement.
In diesem Zusammenhang wird eine Tintenzufuhrvorrichtung
geschaffen, die einen Überlauffühler hat, der in der
Lage ist, den Überlaufzustand sofort zu einem frühen Zeitpunkt
zu erfassen, um auf der Seite des Geräts eine Beseitigungsmaßnahme
vorzunehmen, und der selbstverständlich
auch den bei kleinen Mengen von Flüssigkeit über eine lange
Zeit erreichten Überlaufpegel ermitteln kann. Ferner wird
ein Tintenstrahl-Druckgerät geschaffen, das eine solche
Tintenzufuhrvorrichtung enthält.
Darüber hinaus wird erfindungsgemäß eine Tintenzufuhrvorrichtung
und ein diese enthaltendes Tintenstrahl-Druckgerät
geschaffen, wobei die Tintenzufuhrvorrichtung einen Druckstoß-
Absorptionsdämpfer aufweist, der durch die elastische
Kraft eines Schlauchs den Druck eines auftretenden Druckstoßes
absorbieren und verhindern kann, daß dieser Druck
des Druckstoßes sich nachteilig auf die Tintenstrahlköpfe
auswirkt.
Des weiteren wird erfindungsgemäß eine Tintenzufuhrvorrichtung
geschaffen, die bei einem Tintenstrahl-Druckgerät zur
Anwendung gelangen kann und ein Rückschlagventil aufweist,
welches ein Austreten von Flüssigkeit während der Montage
und Demontage auf Grund einer Ausbildung verhindert, wobei
das Ventil und die Patrone miteinander verbunden werden
und die Strömungswege untereinander hergestellt werden,
nachdem die Abdichtung vollendet ist, die erst dann aufgehoben
wird, wenn die Strömungswege in sich geschlossen sind.
Gemäß der Erfindung kann eine Anzahl von zueinander unterschiedenen
Tintenbehältern unter Verwendung einer geringen
Anzahl von Metallformen - nämlich nur einer Art einer Metallform
beispielsweise - geformt werden, um damit eine
Kostenreduzierung zu erlangen. Auch wird ein Tintenbehälter
geschaffen, bei dem, wenn ein heraustrennbares Teil, das
an einer bestimmten Stelle liegt, bei dem Einfüllen einer
bestimmten Tintenfarbe herausgetrennt wird, das herausgetrennte
Teil zu einem einer bestimmten Farbe entsprechenden
Ausschnitt wird, so daß jeder Fehler, wie z. B. eine falsche
Wahl von Behältern, restlos verhindert werden kann.
Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich zahlreiche
Abwandlungen denkbar, jedoch sind solche Abwandlungen und
Abänderungen als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen.