DE3630733A1 - Abtastgeraet oder vorrichtung zum abtasten eines an einem gegenstand angebrachten balkencodes und zur bildung eines diesem entsprechenden elektrischen signals - Google Patents
Abtastgeraet oder vorrichtung zum abtasten eines an einem gegenstand angebrachten balkencodes und zur bildung eines diesem entsprechenden elektrischen signalsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abtastgerät oder
eine Vorrichtung zum Abtasten eines an einem Gegenstand,
insbesondere einer Verkaufspackung, angebrachten Balken
oder Strichcodes und zur Bildung eines dem abgetasteten
Code entsprechenden elektrischen Signals.
Bisher bereits entwickelte Geräte oder Vorrichtungen
dieser Art arbeiteten nach dem sogen. UPC (Universal Product
Code)-System. Ein ähnliches, etwas anders gelagerten re
gionalen Verhältnissen angepaßtes System ist das EAN (Eu
ropäische Artikel-Numerierung)-System. Es sind zwei Grup
pen bisher bekannter Geräte oder Vorrichtungen der zur
Rede stehenden Art bekannt. Es sind dies einerseits mit
der Hand zu haltende Geräte und andererseits in eine
Tischfläche eingebaute zur Abtastung der Unterseite
darüber hinwegzuschiebender Gegenstände dienende Vor
richtungen. Beide Gruppen von Vorrichtungen werden in
der Regel an Ausgangskassen in Supermärkten und anderen
Einzelhandelsgeschäften verwendet. Dort werden die auf
der Ware oder ihrer Verpackung angebrachten Systemsymbole,
z.B. UPC-Symbole, abgetastet. Die so gewonnene Information
über die Ware wird dann einem Rechner zugeführt, der die
Angabe des von dem Kunden zu zahlenden bzw. ihm in Rech
nung zu stellenden Preises ermittelt.
Für viele Anwendungsfälle ist der tragbare, mit der
Hand zu haltende Abtaster für die Ablesung des System
codes relativ unvorteilhaft, weil insbesondere in Super
märkten ein solches mit der Hand zu haltendes Gerät es
erforderlich macht, daß der Benutzer die Ware mit der
einen Hand bewegt, um festzustellen, wo der Systemcode
darauf angebracht ist, während er mit der anderen Hand
das Abtastgerät hält. Eine solche Handhabung ist insbe
sondere für das Personal in Supermärkten umständlich.
Andere, häufig in Supermärkten angewandten Abtast
vorrichtungen sind solche, mit denen die Unterseite der
Ware abgetastet wird. Dabei muß die den Abtaster be
nutzende Person die mit dem Systemcode (Balken- oder
Strichcode) versehene Ware über das Fenster der Abtast
vorrichtung hinwegziehen oder -schieben, das in der Tisch
oberfläche der Ausgangskasse angeordnet ist. Auch diese
Art von Vorrichtungen hat verschiedene Nachteile. Eine
Schwierigkeit besteht z.B. darin, daß das Fenster leicht
zerkratzt oder beschmutzt werden kann. Das Fenster der
Abtastvorrichtung muß dann in regelmäßigen Abständen
von übergelaufenen Flüssigkeiten oder von der Ware abge
fallenen Teilchen gereinigt werden. Gelegentlich ist auch
ein Ersatz des Fensters erforderlich, was besonders bei
solchen Systemen, bei denen mit Saphir beschichtete
Glasfenster verwendet werden, aufwendig ist. Nachteilig
ist ferner bei solchen die Unterseite von Gegenständen
abtastenden Geräten, daß die Apparatur und die elek
tronischen Einrichtungen des Abtasters in aller Regel
in einem Bereich unterhalb des Fensters angeordnet sind.
Daher muß der unterhalb des Abtasterfensters befindliche
Raum des Kassentischbereichs der Unterbringung der Appa
ratur des Abtasters vorbehalten bleiben. Infolgedessen
fehlt es unterhalb des Abtasterfensters an Raum für die
Beine des Kassierers, wenn dieser sich niedersetzen will.
Es ist dann jedenfalls außerordentlich unbequem für den
Kassierer, seitlich neben dem Abtaster sitzend mit diesem
zu arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät
oder eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, das eine Abtastung der mit einem Balken
oder Strichcode versehenen Gegenstände von der Seite her
ermöglicht und insbesondere eine kompakte Bauweise von
besonders niedriger Bauhöhe ermöglicht, so daß der Raum
unterhalb eines Ausgangskassentisches, an dem der Ab
taster angeordnet ist, frei zugänglich bleiben kann. Zu
gleich werden ein möglichst geringer Aufwand für Wartung
und Ersatz des Abtasterfensters, möglichst geringe An
forderungen bezüglich Nachjustierung der Abtasterspiegel
sowie, insbesondere bei Verwendung von Laserstrahlen,
möglichst wenig Notwendigkeit an Vorkehrungen für Augen
sicherheit erstrebt.
Zur Lösung der genannten Aufgabe werden erfindungs
gemäß folgende Merkmale vorgesehen: Es ist ein Gehäuse
mit einem Sockel und einem Fensteraufbau vorhanden, der
oberhalb des hinteren Teils des eine flache Oberseite
aufweisenden Sockels angeordnet ist und ein für optische
Strahlung durchlässiges, in einer der Sockeloberseite
zugewandten Seitenwand angebrachtes Fenster aufweist,
wobei der oberhalb der Sockeloberseite und neben dem
Fenster liegende Bereich eine Abtastzone bildet. In dem
Gehäuse ist eine Einrichtung zur Erzeugung erster,
zweiter und dritter Abtastmuster angebracht, von denen
jedes aus mehreren im wesentlichen parallelen, im Abstand
voneinander befindlichen Lichtabtastlinien besteht. Die
Abtastlinien des ersten Abtastmusters treten jeweils in
die Abtastzone durch das Fenster auf Ebenen ein, von
denen jede unter einem vorbestimmten Winkel zu Ebenen
liegt, die parallel zur Sockeloberseite verlaufen. Die
Abtastlinien des dritten Abtastmusters treten jeweils
in die Abtastzone über das Fenster auf Ebenen ein, die
je unter einem zweiten vorbestimmten Winkel von Ebenen
liegen, die parallel zur Sockeloberseite verlaufen. Die
Abtastlinien des zweiten Abtastmusters treten jeweils
durch das Fenster auf Ebenen ein, die im wesentlichen
senkrecht zu der Ebene der Sockeloberfläche verlaufen.
Die Abtastlinien des zweiten Musters sind längs des
Fensters gerichtet, so daß sie zwischen den Abtastlinien
des ersten und dritten Musters in die Abtastzone ein
treten. Eine Detektoreinrichtung dient zum Feststellen
des von dem an dem abzutastenden Gegenstand angebrachten
Balken- oder Strichcode in der Abtastzone zurück durch
das Fenster reflektierten Lichts, soweit dieses mindestens
eine vorbestimmte Intensität aufweist, und bildet in Ab
hängigkeit hiervon ein elektrisches Signal. Eine Licht
lenkvorrichtung richtet das von dem an einem abzutasten
den Gegenstand angebrachten Balkencode in der Abtastzone
reflektierte Licht auf die Detektoreinrichtung.
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung
der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 12 ange
geben.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 die perspektivische Außenansicht einer
Abtastvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 das an den Abtastfenstern auftretende
Abtastmuster des Strahls, insbesondere eines Laser
strahls;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Balkencode-Abtast
vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei Teile der dem
Betrachter zugewandten Seitenwand entfernt sind, so daß
die Spiegel einer einzelnen optischen Bahn verfolgt
werden können;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des mit
einem Laserstrahl arbeitenden Abtastsystems einschließ
lich der optischen Bahn;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Er
fassung eines auf einer einzelnen optischen Bahn zurück
laufenden Signals durch einen Detektor und
Fig. 6 die Veranschaulichung der Abtastung eines
Gegenstandes durch ein auf der Oberseite eines Kassen
tisches montiertes Abtastgerät gemäß der Erfindung.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist das erfindungs
gemäße Balkencode-Abtastgerät 10 auf der Oberseite 12
eines Kassentischs montiert. Der Abtaster 10 weist ein
Gehäuse auf, das aus einem Sockel 14 und einem Fenster
aufbau 16 besteht. Der Fensteraufbau 16 erstreckt sich
oberhalb des hinteren Teils des Sockels 14, so daß eine
Sockeloberseite 18 auf dem vorderen Teil des Sockels 14
freiliegt. Die Sockeloberseite 18 liegt waagerecht und
bündig fluchtend mit der Kassentischoberfläche 12. Der
Fensteraufbau 16 weist zwei Fensterabschnitte 20 und 22
auf, die in seiner vorderen Seitenwand 24 angeordnet
sind. Die Fensterabschnitte 20 und 22 sind nebeneinander
in der Seitenwand angeordnet und der Sockeloberseite 18,
senkrecht oder unter einem Winkel zu ihr stehend, zuge
wandt.
Wenn Gegenstände, wie z.B. eine Verkaufspackung in
Gestalt der Dose 26, auf deren Seitenwand ein Balken
oder Strichcodeetikett 28 angebracht ist, längs der
Kassentischoberfläche 12 bzw. der Sockeloberseite 18
in Richtung des angegebenen Pfeils bewegt wird, tastet
die Abtastvorrichtung 10 die Dose 26 bzw. deren Etikett
28 ab. Aus den Fensterabschnitten 20 und 22 treten Ab
tastmusterlinien nach vorbestimmten Mustern hervor, um
den auf dem Etikett 28 angegebenen Code auszumachen und
festzustellen.
Fig. 2 veranschaulicht das durch den Abtaster gemäß
der Erfindung erzeugte Abtastmuster. An dem Fensterab
schnitt 20 besteht das Abtastmuster 30 aus sechs im
wesentlichen parallelen Abtastlinien 30 a-30 f. Die Ab
tastlinien 30 a-30 f treten aus dem Fenster 20 unter
einem vorbestimmten Winkel von zur Sockeloberseite 18
parallelen Ebenen hervor. Bei diesem Beispiel verlaufen
die Abtastlinien 30 a-30 f unter einem Winkel mit Neigung
nach unten von demjenigen Ende aus, das dem Fensterab
schnitt 22 entgegengesetzt liegt, während sie sich dem
Fensterabschnitt 22 nähern.
Aus dem Fensterabschnitt 22 des Abtastgeräts 10
treten die Abtastmuster 32 und 34 hervor. Beide bestehen
aus je sechs im wesentlichen parallelen Abtastlinien
32 a-32 f und 34 a-34 f. Die Abtastlinien 32 a-32 f
treten aus dem Fensterabschnitt 22 an einem zum Fenster
abschnitt 20 entgegengesetzt liegenden Ende aus. Die
Abtastlinien 34 a-34 f liegen neben den Abtastlinien
32 a-32 f und treten aus dem Fensterabschnitt 22 an einem
Ende hervor, das neben dem die Fensterabschnitte 20 und
22 trennenden streifenförmigen Wandungsteil 36 liegt.
Der streifenförmige Wandungsteil 36 kann entweder ein
besonderer Wandungsteil der die Fenster enthaltenden
Seitenwand 24 sein oder aus einem Maskierungsabschnitt
auf einer einzigen Tafel aus durchsichtigem Material
bestehen, welche die Fensterabschnitte 20 und 22 bildet.
Der streifenförmige Wandungsteil 36 verhindert den Licht
eintritt in den Fensteraufbau 16 oder aus diesem, ermög
licht aber die Begrenzung der Fensterabschnitte 20 und
22, falls sie aus einem Stück, einer Tafel aus durchsich
tigem Material, wie Glas oder Kunststoff, bestehen.
Die Abtastliniengruppen 30 und 32 verlaufen symme
trisch um eine Mittellinie in dem Material, das den
Fensterabschnitt 20, den streifenförmigen Wandungsteil
36 und den Fensterabschnitt 22 bildet. Die Abtastlinien
beider Gruppen verlaufen jeweils im wesentlichen parallel
zueinander unter jeweils einem Winkel, der von dem den
Abtastlinien 34 a-34 f abgewandten Ende aus abwärts zu
den Abtastlinien 34 a-34 f hin gerichtet ist.
Das Abtastmuster 34 besteht aus Abtastlinien 34 a-
34 f und tritt aus dem Abtaster 10 durch den Fensterab
schnitt 22 in Ebenen aus, die im wesentlichen senkrecht
zur Sockeloberseite 18 liegen.
Fig. 3 zeigt das Innere des Abtasters von der Seite
gesehen wobei die Bahn einer Abtastlinie als Beispiel
dargestellt ist. Das verwendete Licht ist in der Regel
ein Strahl kohärenten Lichts, das von einem (nicht dar
gestellten) Laser erzeugt und über eine negative Linse,
eine Dämpfungseinrichtung und eine positive Linse (die
alle nicht gezeigt sind) übertragen wird; die vorstehend
genannten Bauelemente sind alle unter der Sockelober
seite 18 im vorderen Teil des Sockels 14 angeordnet.
Der fokussierte Lichtstrahl wird von einem Spiegel 40
zu dem hinteren Teil des Sockels 14 unterhalb des Fen
steraufbaues 16 reflektiert. Der Strahl wird dann durch
den Spiegel 42 nach oben und innen auf einen Spiegel 44
reflektiert, der an der Unterseite eines Tragpfostens 46
angebracht ist. Der Tragpfosten 46 ist so angeordnet, daß
sich seine Achse durch die Mitte einer kreisrunden Linse
48 hindurch erstreckt. Die Linse 48 ist in einer Linsen
fassung 50 gehalten, welche den Rand der Linse 48 um
greift. Die Linsenfassung 50 ist an einer Stelle ihres
Randes an dem Tragbalken 52 befestigt, dessen Fußende
mit der oberen Deckwand des Fensteraufbaues 16 verbunden
ist.
Das von dem Spiegel 42 kommende Licht wird über den
Spiegel 44 auf die reflektierenden Flächen des polygonalen
kegelstumpfförmigen Läufers 54 reflektiert. Der Läufer 54
ist durch seine Welle 56 mit dem Motor 58 gekuppelt, der
ihn mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit antreibt,
beispielsweise 3600 Umdrehungen pro Minute. Das von
dem Spiegel 44 reflektierte Licht trifft auf den
Läufer 54 unter einem Winkel von etwa 30° zu der durch
die Welle 56 definierten gemeinsamen Drehachse der um
laufenden Spiegelflächen an dem Läufer 54 auf.
Der Lichtstrahl wird von dem Läufer 54 reflektiert,
der bei seinem Umlauf eine Abtastlinie bildet, die in
waagerechter Richtung auf den Primärspiegel 60 reflek
tiert wird. Der Primärspiegel 60 reflektiert die Abtast
linie in einer entgegengesetzten Richtung auf einen
sekundären Spiegel 62, der nahe der Rückwand des Sockels
14 angeordnet ist. Der Sekundärspiegel 62 reflektiert
die Abtastlinie nach oben auf einen tertiären Spiegel 64,
der die Abtastlinie seinerseits bei diesem Ausführungs
beispiel als eine waagerechte Abtastlinie durch den
Fensterabschnitt 20 hindurch reflektiert.
Fig. 4 erläutert schematisch die optische Bahn des
Strahls über die drei verschiedenen Spiegel pro Läufer
flächendurchgang, die je eine Abtastlinie der Abtast
muster 30, 32 und 34 ergibt. Gemäß Fig. 4 erzeugt der
Laser 70, in der Regel ein Helium-Neon-Laser, einen
Strahl kohärenten Lichts, der durch die negative Linse
72, die den Strahl aufweitet, hindurchgeht. Der expan
dierte Strahl wird dann über die Dämpfungsvorrichtung
74 geleitet, welche die optische Strahlleistung ver
mindert. Der Strahl mit der verminderten optischen
Strahlleistung wird dann in den Aufbau 76 gerichtet,
der in einem Rohr 80 eine positive Linse oder Sammel
linse 78 enthält. Das Rohr 80 ist in dem Rohr 82 ver
schiebbar gelagert. Am entgegengesetzten Ende ist in
dem Rohr 82 ein Spiegel 84 angebracht und zwar unter
einem Winkel von 45°, so daß er den Strahl nach seinem
Durchgang durch die positive Linse 78 über eine Öffnung
in dem Rohr 82 nach hinten gegen den Spiegel 86 reflek
tiert. Die Spiegel 84 bzw. 86 entsprechen den Spiegeln
40 und 42 in Fig. 3. Die verschiebbare Lagerung des
Rohrs 80 in dem Rohr 82 bezweckt die Bewegbarkeit der
Linse 78 in der Strahlbahn, um die Fokussierung des
Strahls zu ermöglichen.
Der fokussierte Strahl, der von dem Spiegel 84
auf den Spiegel 86 reflektiert wird, ist auf den
Spiegel 90 gerichtet, der unter einem Winkel an der
Unterseite des Pfostens 92 angebracht ist, welcher die
Mitte der Linse 94 durchsetzt. Von dem Spiegel 90 wird
der Strahl gegen die Flächen des polygonalen Läufers 96
reflektiert.
Der Läufer 96 ist vorzugsweise ein polygonaler
Kegelstumpf mit sechs verspiegelten Seitenflächen, die
je unter einem von 30° verschiedenen Winkel gegenüber
der gemeinsamen durch den Läufer 96 gehenden Achse an
geordnet sind. In der Regel liegen die Läuferspiegel
unter Winkeln, die sich von dem vorher definierten
normalen 30°-Winkel um Inkremente von 0,7° unterschei
den. Wenn der Läufer 96 mit der durch den Pfeil ange
gebenen Drehrichtung umläuft, wird der Strahl jeweils
über die Flächen der Primärspiegel 98, 100 und 102
reflektiert. Der über den Primärspiegel 98 reflektier
te Strahl bildet eine Abtastlinie, die über die Fläche
des Sekundärspiegels 104 reflektiert wird. Die von dem
Spiegel 104 reflektierte Abtastlinie wird weiter über
die Fläche des Tertiärspiegels 106 reflektiert, was
eine geneigte horizontale Abtastlinie ergibt, die durch
den Fensterabschnitt 20 nach außen tritt.
In ähnlicher Weise bildet der über die Fläche des
Primärspiegels 100 reflektierte Strahl eine Abtastlinie,
die gegen den Sekundärspiegel 108 reflektiert wird. Die
über die Fläche des Spiegels 108 reflektierte Abtast
linie wird dann durch den Spiegel 108 über die Fläche
des Tertiärspiegels 110 reflektiert, der die vertikale
Abtastlinie durch den Fensterabschnitt 22 richtet.
In entsprechender Weise bildet der von der Fläche
des Primärspiegels 102 reflektierte Strahl eine Abtast
linie, die über die Fläche des Sekundärspiegels 112
reflektiert wird, welche ihrerseits den Strahl über
die Fläche des Tertiärspiegels 114 reflektiert. Der
Spiegel 114 reflektiert die geneigte horizontale Abtast
linie durch den Fensterabschnitt 22.
Vorzugsweise sind die hier verwendeten Spiegel mit
vorderseitigen Spiegelflächen versehen, um eine Verzer
rung des Strahls, wenn er reflektiert wird, zu vermeiden.
Wegen des Umstands, daß die Abtastlinien aus einer ein
zigen Quelle voneinander getrennt sind, so daß nur je
weils eine einzelne Abtastlinie in dem Muster bei jeder
Stellung von dem Auge eines Betrachters wahrgenommen
werden kann, wird die von dem Auge durchschnittlich
aufgenommene wirksame Leistung um einen Faktor 6 ver
kleinert und damit auf einen Schäden für das Auge ver
hindernden Sicherheitswert herabgesetzt wie er
durch geregelte Grenzwerte festgelegt ist. Dies erlaubt
die Weglassung eines Tankkreises, wie er bisher vorge
sehen zu werden pflegte, um die Betriebszeit des Lasers
zu regeln. Fig. 5 veranschaulicht schematisch die Er
fassung eines Rücklaufsignals auf einer einzelnen op
tischen Bahn einer Abtastlinie. Die Abtastlinie läuft
längs derselben optischen Bahn zu dem polygonalen
Läufer zurück, der sie auch ausgehend von dem poly
gonalen Läufer durch das Fenster hindurch folgte. Die
Abtastlinie wird von dem abzutastenden Gegenstand durch
einen Teil des Fensters 120 hindurch zurück über den
tertiären Spiegel 122 reflektiert. Die rücklaufende
Abtastlinie wird von dem Spiegel 122 auf den Sekundär
spiegel 124 reflektiert. Der Sekundärspiegel 124 re
flektiert die Abtastlinie zurück zu dem Primärspiegel 126.
Der Primärspiegel 126 reflektiert die Abtastlinie zu
rück über die Fläche des Läufers 128. Die zurücklaufen
de Abtastlinie wird nach oben durch die Linse 130 hin
durch reflektiert, wo sie auf die Vorderfläche des
Sammelspiegels 132 fokussiert wird. Der Spiegel 132
reflektiert das fokussierte rücklaufende optische
Signal auf die Rückseite des Fensteraufbaues des Ab
tastergehäuses. Das von dem Sammelspiegel 132 re
flektierte rücklaufende optische Signal wird gegen
den Sammelspiegel 134 und von diesem aus auf den De
tektor 136 gerichtet. Die Sammelspiegel 132 und 134
bzw. der Detektor 136 entsprechen den Sammelspiegeln
66 und 68 sowie dem Detektor 69 von Fig. 3.
Der Detektor 136 wandelt das optische Signal in
ein elektrisches Signal um, das von der Elektronik
(die keinen Teil dieser Erfindung bildet) dazu benutzt
wird, das rücklaufende Signal in elektrische Signale
umzuwandeln, welche dem von dem Detektor erfaßten
Signal entsprechen. Das von dem Detektor 136 erfaßte
in ein elektrisches Signal umgewandelte Signal wird
durch die Elektronik in Beziehung zu einem vorher ge
speicherten bekannten Balkencodewert zur Identifizie
rung des abgetasteten Gegenstandes gebracht.
In Fig. 6 ist ein Gegenstand 140 gezeigt, der
gerade durch einen auf einem Kassentisch 12 angebrach
ten Abtaster 10 abgetastet wird, während er sich durch
die Abtastzone neben der Fensterwand 24 und oberhalb
der Sockeloberfläche 18 bewegt. Wenn sich der Gegen
stand längs des Kassentisches 12 in der durch den
Pfeil angegebenen Richtung in die Abtastzone bewegt,
begegnet er zunächst dem Abtastmuster 32. Wie in
Fig. 6 veranschaulicht, wird der Gegenstand 140 durch
die Abtastlinien des Abtastmusters 32, dessen Abtast
linien 32 a und 32 f gestrichelt angedeutet sind, gewisser
maßen "umhüllt". Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß
der an dem Gegenstand 140 angebrachte Balkencode 142
durch eine solche Abtastlinie im Bereich zwischen den
Abtastlinien 32 a und 32 f erfaßt wird. Das Abtastmuster
32 ist derart geneigt, daß, wenn der Gegenstand durch
die Abtastzone bewegt wird, die Abtastlinien dieses
Musters die Seitenwand des Gegenstands 142 nach unten
hin wirksam bestreichen. Die Abtastlinien, die am Rande
zunächst in die Abtastzone eintreten, ermöglichen eine
Abtastung des Gegenstandes an einer höheren Stelle,
als wenn dieser weiter in die Abtastzone bewegt wird,
wobei die Abtastung weiter unten an dem Gegenstand
stattfindet. Die Abtastlinien 30 a-30 f und 32 a-32 f
treten aus den Fensterabschnitten in einer in Bezug
auf die Ebene der Sockeloberseite 18 aufwärts ge
neigten Ebene aus.
Für Balken- oder Strichcode, die waagerecht an dem
Gegenstand angebracht sind, wird das Abtastmuster 34
zur Erfassung durch den Detektor benutzt. Wenn der
Gegenstand durch die Abtastzone bewegt wird und in
die durch die Abtastlinien 34 a-34 f bezeichneten
Ebenen gelangt, wird der Balken- oder Strichcode an
dem Gegenstand durch dieses Muster erfaßt. Beispiels
weise ist die durch die Abtastlinie 34 definierte
Ebene mit gestrichelten Linien angedeutet.
Wenn der Gegenstand 140 durch die Abtastzone be
wegt wird, tritt noch eine weitere Gruppe horizontaler
Abtastlinien durch das Fenster 20 aus dem Fensterauf
bau 16 heraus. Diese zusätzlichen Abtastlinien sind
für den Fall vorgesehen, daß die geneigten horizontalen
Abtastlinien des Abtastmusters 32 den vertikal gerich
teten Balken- oder Strichcode am Gegenstand 140 etwa
verfehlen. Die strichpunktiert angedeutete Abtastlinie
30 a definiert eine Ebene, welche den Gegenstand beim
Durchgang durch die Abtastlinienebenen gewissermaßen
umhüllt. Das Abtastmuster 30 ist mit Abtastlinien an
gedeutet, die aufwärts geneigt sind, wenn der Gegen
stand das Abtastmuster in der durch einen Pfeil ange
gebenen Richtung durchläuft. Die Neigung der Abtast
linien ermöglicht es, daß die Abtastmuster den Gegen
stand im wesentlichen von einer tieferen Stelle zu
einer höheren Stelle des Gegenstands hin bestreichen.
Ferner ermöglicht der vertikale Abtaststrahl
eine Drehung oder Schwenkung eines Gegenstands, wie
beispielsweise einer Dose, um ±45° (gegenüber dem zen
trierten, direkt der Vorderseite der Fensterabschnitte
zugewandten horizontalen Balken- oder Strichcode), so
daß eine Erfassung des Code noch erreichbar ist. Mit
einem horizontalen Abtaststrahl ist nur annähernd eine
±25° betragende Drehung oder Schwenkung einer Dose
möglich, bevor die Erfassung eines vertikalen Balken
oder Strichcodes nicht erreicht wird. Die Verwendung
von zwei horizontalen Abtaststrahlen erlaubt die Er
fassung vertikaler Balken- oder Strichcodes auch bei
einer ±45° betragenden Drehung oder Schwenkung.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Abtastung von
der Seite her verträgt sich durchaus mit den von der
Konsumgüterindustrie angewendeten Markierungsverfahren.
In aller Regel neigt der Hersteller eher dazu, den
Balken- oder Strichcode an der Seite einer Verkaufs
packung statt an ihrem Boden anzubringen. Falls aber
der Code am Boden angebracht ist, kann der abzutasten
de Gegenstand leicht um 45° aus der Vertikalen ver
schwenkt werden, so daß der Code von dem Abtaster er
faßt wird. Der Abtaster ermöglicht in der Regel eine
Abtastung in einem Bereich von 0 bis 15,24 cm (0 bis
6 Zoll) vor den Fensterabschnitten. Die Winkel, um
welche die Abtastmuster 30 und 32 in der Abtastzone
gegenüber der Horizontalen geneigt sind, beträgt in
der Regel etwa 15°. Die Abtastlinien der Abtast
muster 30 und 32 verlaufen aufwärts und auswärts von
dem Fenster aus durch die Abtastzone. Die kompakte
Bauweise des Abtasters erlaubt dessen Einbau auf der
Kassentischoberfläche, wobei in der Regel die Dicke
von der Sockeloberfläche 18 bis zum Boden des Sockels
14 etwa 6,6 cm (2,6 Zoll) beträgt. Die Höhe des Ab
tasters vom Boden des Sockels 14 bis zur Oberseite
des Fensteraufbaues 16 beträgt in der Regel etwa
16,5 cm (6,5 Zoll). Der Winkel von der Senkrechten
zur Sockeloberseite 18 liegt im Bereich von 0 bis 40°.
Claims (12)
1. Abtastgerät oder Vorrichtung zum Abtasten eines
an einem Gegenstand, insbesondere einer Verkaufspackung,
angebrachten Balkencodes und zur Bildung eines dem abge
tasteten Balkencode entsprechenden elektrischen Signals,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
ein Gehäuse mit einem Sockel und einem Fensteraufbau, der oberhalb des hinteren Teiles des eine flache Ober seite aufweisenden Sockels angeordnet ist und ein für optische Strahlung durchlässiges, in einer der Sockel oberseite zugewandten Seitenwand angebrachtes Fenster aufweist, wobei der oberhalb der Sockeloberseite und neben dem Fenster liegende Bereich eine Abtastzone bildet;
eine innerhalb des Gehäuses angebrachte Einrichtung zur Erzeugung erster, zweiter und dritter Abtastmuster, von denen jedes aus mehreren, im wesentlichen parallelen, im Abstand voneinander befindlichen Lichtabtastlinien besteht, wobei die Abtastlinien des ersten Abtastmusters jeweils über die Abtastzone hinweg durch das Fenster in Ebenen eintreten, die je unter einem ersten vorbestimmten Winkel zu Ebenen liegen, welche parallel zu der Sockel oberseite verlaufen, wobei die Abtastlinien des dritten Abtastmusters jeweils über die Abtastzone hinweg durch das Fenster hindurch in Ebenen eintreten, die je unter einem zweiten vorbestimmten Winkel zu Ebenen liegen, welche parallel zu der Sockeloberseite verlaufen, wobei die Abtastlinien des zweiten Abtastmusters jeweils über die Abtastzone hinweg durch das Fenster hindurch in Ebenen eintreten, die je im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Sockeloberseite verlaufen, und wobei die Abtastlinien des zweiten Abtastmusters längs des Fensters gerichtet sind, so daß sie in die Abtastzone zwischen den Abtastlinien des ersten und des dritten Abtastmusters eintreten;
eine Detektoreinrichtung zum Feststellen des von dem an einem abzutastenden Gegenstand angebrachten Balkencode in der Abtastzone zurück durch das Fenster hindurch reflektierten Lichtes, soweit dieses Licht mindestens eine vorbestimmte Intensität aufweist, wobei diese Detektoreinrichtung in Abhängigkeit hiervon ein elektrisches Signal bildet; und
eine durch das von einem an einem Gegenstand ange brachten Balkencode in der Abtastzone reflektierte Licht auf die Detektoreinrichtung richtende Vorrich tung.
ein Gehäuse mit einem Sockel und einem Fensteraufbau, der oberhalb des hinteren Teiles des eine flache Ober seite aufweisenden Sockels angeordnet ist und ein für optische Strahlung durchlässiges, in einer der Sockel oberseite zugewandten Seitenwand angebrachtes Fenster aufweist, wobei der oberhalb der Sockeloberseite und neben dem Fenster liegende Bereich eine Abtastzone bildet;
eine innerhalb des Gehäuses angebrachte Einrichtung zur Erzeugung erster, zweiter und dritter Abtastmuster, von denen jedes aus mehreren, im wesentlichen parallelen, im Abstand voneinander befindlichen Lichtabtastlinien besteht, wobei die Abtastlinien des ersten Abtastmusters jeweils über die Abtastzone hinweg durch das Fenster in Ebenen eintreten, die je unter einem ersten vorbestimmten Winkel zu Ebenen liegen, welche parallel zu der Sockel oberseite verlaufen, wobei die Abtastlinien des dritten Abtastmusters jeweils über die Abtastzone hinweg durch das Fenster hindurch in Ebenen eintreten, die je unter einem zweiten vorbestimmten Winkel zu Ebenen liegen, welche parallel zu der Sockeloberseite verlaufen, wobei die Abtastlinien des zweiten Abtastmusters jeweils über die Abtastzone hinweg durch das Fenster hindurch in Ebenen eintreten, die je im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Sockeloberseite verlaufen, und wobei die Abtastlinien des zweiten Abtastmusters längs des Fensters gerichtet sind, so daß sie in die Abtastzone zwischen den Abtastlinien des ersten und des dritten Abtastmusters eintreten;
eine Detektoreinrichtung zum Feststellen des von dem an einem abzutastenden Gegenstand angebrachten Balkencode in der Abtastzone zurück durch das Fenster hindurch reflektierten Lichtes, soweit dieses Licht mindestens eine vorbestimmte Intensität aufweist, wobei diese Detektoreinrichtung in Abhängigkeit hiervon ein elektrisches Signal bildet; und
eine durch das von einem an einem Gegenstand ange brachten Balkencode in der Abtastzone reflektierte Licht auf die Detektoreinrichtung richtende Vorrich tung.
2. Vorrichtung oder Abtastgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite
vorbestimmte Winkel jeweils einen Wert im Bereich von
10° bis 35° beträgt, so daß die entsprechenden Abtast
linien nach innen und unten, bezogen auf die Sockel
oberseite, konvergieren.
3. Vorrichtung oder Abtastgerät nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastlinien
des ersten und dritten Abtastmusters von dem Fenster
aus in die Abtastzone aufwärts und auswärts unter einem
vorbestimmten Winkel von zu der Sockeloberseite pa
rallelen Ebenen aus eintreten.
4. Abtastgerät oder Vorrichtung von besonders kom
pakter Bauweise mit niedriger Bauhöhe zur seitlichen
Balkencodeabtastung, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
ein Gehäuse mit einem Sockel und einem Fensterauf bau, der oberhalb des hinteren Teiles des eine flache Oberseite aufweisenden Sockels angeordnet ist und ein für optische Strahlung durchlässiges, in einer der Sockeloberseite zugewandten Seitenwand angebrachtes Fenster aufweist, wobei der oberhalb der Sockelober seite und neben dem Fenster liegende Bereich eine Ab tastzone bildet;
ein in dem Gehäuse angeordneter Generator zur Er zeugung eines kohärenten Lichtstrahles;
ein in dem Gehäuse angeordneter Läufer mit Polygon querschnitt und mehreren reflektierenden Flächen, von denen jede unter einem Winkel zu einer gemeinsamen Achse geneigt ist;
eine in dem Gehäuse angeordnete Antriebseinrichtung für den Umlauf des Läufers um seine Achse mit einer be stimmten Umlaufgeschwindigkeit;
eine in dem Gehäuse angebrachte Lichtlenkeinrich tung, die dazu dient, den Lichtstrahl während des Um laufs des Läufers auf jeweils eine von dessen reflek tierenden Flächen zu richten;
ein in dem Gehäuse angeordneter erster Reflektor der dazu dient, in Abhängigkeit von dem an dem Läufer reflektierten Lichtstrahl ein erstes Abtastmuster mit mehreren im wesentlichen parallelen Abtastlichtstrahlen im Abstand voneinander zu erzeugen;
ein in dem Gehäuse angeordneter zweiter Reflektor, der dazu dient, in Abhängigkeit von dem an dem Läufer reflektierten Lichtstrahl ein zweites Abtastmuster mit mehreren im wesentlichen parallelen Abtastlichtstrahlen mit Abstand zueinander zu erzeugen;
ein in dem Gehäuse angeordneter dritter Reflektor, der dazu dient, in Abhängigkeit von dem an dem Läufer reflektierten Lichtstrahl ein drittes Abtastmuster mit mehreren im wesentlichen parallelen Abtastlichtstrahlen im Abstand voneinander zu erzeugen;
wobei jede der Abtastlinien des ersten Abtastmusters durch das Fenster hindurch in die Abtastzone in einer Ebene verlaufend eintritt, die unter einem ersten vorbe stimmten Winkel zu parallel zur Sockeloberseite verlau fenden Ebenen liegt, und jede der Abtastlinien des dritten Abtastmusters durch das Fenster hindurch in die Abtastzone in einer Ebene eintritt, die unter einem zweiten vorbestimmten Winkel zu parallel zur Sockel oberseite verlaufenden Ebenen liegt, und jede der Ab tastlinien des zweiten Abtastmusters durch das Fenster hindurch in die Abtastzone in einer Ebene eintritt, die im wesentlichen senkrecht zu der Sockeloberseite ver läuft, wobei die Abtastlinien des zweiten Abtastmusters längs des Fensters gerichtet sind, so daß sie zwischen den Abtastlinien des ersten und des dritten Musters in die Abtastzone eintreten;
ein Lichtdetektor zur Erfassung des von dem an einem in der Abtastzone abzutastenden Gegenstand angebrachten Balkencode durch das Fenster hindurch zurück reflektier ten Lichtes, soweit dieses wenigstens eine bestimmte Intensität aufweist, und zur Bildung eines elektrischen Signals in Abhängigkeit davon; und
eine Lichtlenkeinrichtung, die dazu dient, den von dem an einem in der Abtastzone abzutastenden Gegenstand angebrachten Balkencode reflektierten Licht auf den Lichtdetektor zu richten.
ein Gehäuse mit einem Sockel und einem Fensterauf bau, der oberhalb des hinteren Teiles des eine flache Oberseite aufweisenden Sockels angeordnet ist und ein für optische Strahlung durchlässiges, in einer der Sockeloberseite zugewandten Seitenwand angebrachtes Fenster aufweist, wobei der oberhalb der Sockelober seite und neben dem Fenster liegende Bereich eine Ab tastzone bildet;
ein in dem Gehäuse angeordneter Generator zur Er zeugung eines kohärenten Lichtstrahles;
ein in dem Gehäuse angeordneter Läufer mit Polygon querschnitt und mehreren reflektierenden Flächen, von denen jede unter einem Winkel zu einer gemeinsamen Achse geneigt ist;
eine in dem Gehäuse angeordnete Antriebseinrichtung für den Umlauf des Läufers um seine Achse mit einer be stimmten Umlaufgeschwindigkeit;
eine in dem Gehäuse angebrachte Lichtlenkeinrich tung, die dazu dient, den Lichtstrahl während des Um laufs des Läufers auf jeweils eine von dessen reflek tierenden Flächen zu richten;
ein in dem Gehäuse angeordneter erster Reflektor der dazu dient, in Abhängigkeit von dem an dem Läufer reflektierten Lichtstrahl ein erstes Abtastmuster mit mehreren im wesentlichen parallelen Abtastlichtstrahlen im Abstand voneinander zu erzeugen;
ein in dem Gehäuse angeordneter zweiter Reflektor, der dazu dient, in Abhängigkeit von dem an dem Läufer reflektierten Lichtstrahl ein zweites Abtastmuster mit mehreren im wesentlichen parallelen Abtastlichtstrahlen mit Abstand zueinander zu erzeugen;
ein in dem Gehäuse angeordneter dritter Reflektor, der dazu dient, in Abhängigkeit von dem an dem Läufer reflektierten Lichtstrahl ein drittes Abtastmuster mit mehreren im wesentlichen parallelen Abtastlichtstrahlen im Abstand voneinander zu erzeugen;
wobei jede der Abtastlinien des ersten Abtastmusters durch das Fenster hindurch in die Abtastzone in einer Ebene verlaufend eintritt, die unter einem ersten vorbe stimmten Winkel zu parallel zur Sockeloberseite verlau fenden Ebenen liegt, und jede der Abtastlinien des dritten Abtastmusters durch das Fenster hindurch in die Abtastzone in einer Ebene eintritt, die unter einem zweiten vorbestimmten Winkel zu parallel zur Sockel oberseite verlaufenden Ebenen liegt, und jede der Ab tastlinien des zweiten Abtastmusters durch das Fenster hindurch in die Abtastzone in einer Ebene eintritt, die im wesentlichen senkrecht zu der Sockeloberseite ver läuft, wobei die Abtastlinien des zweiten Abtastmusters längs des Fensters gerichtet sind, so daß sie zwischen den Abtastlinien des ersten und des dritten Musters in die Abtastzone eintreten;
ein Lichtdetektor zur Erfassung des von dem an einem in der Abtastzone abzutastenden Gegenstand angebrachten Balkencode durch das Fenster hindurch zurück reflektier ten Lichtes, soweit dieses wenigstens eine bestimmte Intensität aufweist, und zur Bildung eines elektrischen Signals in Abhängigkeit davon; und
eine Lichtlenkeinrichtung, die dazu dient, den von dem an einem in der Abtastzone abzutastenden Gegenstand angebrachten Balkencode reflektierten Licht auf den Lichtdetektor zu richten.
5. Abtastgerät oder Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte erste und zweite
vorbestimmte Winkel, unter denen die Abtastlinien des
ersten bzw. dritten Abtastmusters nach innen und unten,
bezogen auf die Sockeloberseite, konvergierend verlaufen,
im Bereich zwischen 10° und 35° liegt.
6. Abtastgerät oder Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastlinien des ersten
und dritten Abtastmusters in die Abtastzone von dem
Fenster aus aufwärts und auswärts unter einem vorbe
stimmten Winkel von zu der Sockeloberseite parallelen
Ebenen eintreten.
7. Abtastgerät oder Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der zur Erzeugung eines
kohärenten Lichtstrahls dienende Generator folgende
Merkmale aufweist:
einen im vorderen Teil des Sockels untergebrachten Laser;
eine in der Nachbarschaft des Lichtaustritts aus dem Laser im vorderen Teil des Sockels angeordnete negative Linse;
eine in der Nachbarschaft der negativen Linse in dem vorderen Teil des Sockels angebrachte optische Dämpfungsvorrichtung;
eine positive Linse in einer inneren Rohrfassung, die verschiebbar innerhalb des einen Endes eines äußeren Rohrs in dem vorderen Teil des Sockels angeordnet ist;
ein Spiegel, der am anderen Ende des äußeren Rohr abschnitts angebracht ist, welcher in einer der Rück wand des Sockels zugewandten Seitenwand eine Öffnung aufweist;
wobei der Laser, die negative Linse, die optische Dämpfungsvorrichtung, die positive Linse und der Spiegel optisch zueinander ausgerichtet sind.
einen im vorderen Teil des Sockels untergebrachten Laser;
eine in der Nachbarschaft des Lichtaustritts aus dem Laser im vorderen Teil des Sockels angeordnete negative Linse;
eine in der Nachbarschaft der negativen Linse in dem vorderen Teil des Sockels angebrachte optische Dämpfungsvorrichtung;
eine positive Linse in einer inneren Rohrfassung, die verschiebbar innerhalb des einen Endes eines äußeren Rohrs in dem vorderen Teil des Sockels angeordnet ist;
ein Spiegel, der am anderen Ende des äußeren Rohr abschnitts angebracht ist, welcher in einer der Rück wand des Sockels zugewandten Seitenwand eine Öffnung aufweist;
wobei der Laser, die negative Linse, die optische Dämpfungsvorrichtung, die positive Linse und der Spiegel optisch zueinander ausgerichtet sind.
8. Abtastgerät oder Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb des Läufers ein
Motor vorgesehen ist, der von einem an der Deckwand des
Fensteraufbaues angebrachten Balken getragen wird und
eine nach unten gerichtete Ausgangswelle aufweist, auf
welcher der Läufer befestigt ist.
9. Abtastgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lichtstrahl von jeder reflektierenden
Fläche des Läufers über den erwähnten ersten bzw. zweiten
bzw. dritten Reflektor reflektiert wird, wobei jede
Fläche des Läufers eine vorbestimmte Abtastlinie jeweils
des ersten, zweiten und dritten Abtastmusters erzeugt.
10. Abtastgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Reflektor folgende Bestandteile
aufweist:
einen im rückwärtigen Teil des Sockels angeordneten, dem Läufer zugewandten Primärspiegel;
einen im gleichen rückwärtigen Teil des Sockels in der Nachbarschaft von dessen Rückwand angeordneten Sekundärspiegel;
einen in dem Fensteraufbau angeordneten Tertiär spiegel; und
eine Anordnung dieser Spiegel derart, daß der Licht strahl von dem Läufer auf die Vorderseite des Primär spiegels reflektiert wird, der den Lichtstrahl auf die Vorderseite des Sekundärspiegels reflektiert, welcher seinerseits den Lichtstrahl auf die Vorderseite des Tertiärspiegels reflektiert, der wiederum den Lichtstrahl durch das Fenster hindurch als Abtastlinie des ersten Abtastmusters reflektiert.
einen im rückwärtigen Teil des Sockels angeordneten, dem Läufer zugewandten Primärspiegel;
einen im gleichen rückwärtigen Teil des Sockels in der Nachbarschaft von dessen Rückwand angeordneten Sekundärspiegel;
einen in dem Fensteraufbau angeordneten Tertiär spiegel; und
eine Anordnung dieser Spiegel derart, daß der Licht strahl von dem Läufer auf die Vorderseite des Primär spiegels reflektiert wird, der den Lichtstrahl auf die Vorderseite des Sekundärspiegels reflektiert, welcher seinerseits den Lichtstrahl auf die Vorderseite des Tertiärspiegels reflektiert, der wiederum den Lichtstrahl durch das Fenster hindurch als Abtastlinie des ersten Abtastmusters reflektiert.
11. Abtastgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Reflektor folgende Teile auf
weist:
einen im rückwärtigen Teil des Sockels angeordneten, dem Läufer zugewandten Primärspiegel;
einen in diesem rückwärtigen Teil des Sockels in der Nachbarschaft einer Rückwand angeordneten Sekundärspiegel;
einen in dem Fensteraufbau angeordneten Tertiär spiegel; und
eine Anordnung dieser Spiegel derart, daß der Licht strahl von dem Läufer auf die Vorderseite des Primär spiegels reflektiert wird, der den Lichtstrahl auf die Vorderseite des Sekundärspiegels reflektiert, welcher seinerseits den Lichtstrahl auf die Vorderseite des Tertiärspiegels reflektiert, der wiederum den Lichtstrahl durch das Fenster hindurch als Abtastlinie des zweiten Abtastmusters reflektiert.
einen im rückwärtigen Teil des Sockels angeordneten, dem Läufer zugewandten Primärspiegel;
einen in diesem rückwärtigen Teil des Sockels in der Nachbarschaft einer Rückwand angeordneten Sekundärspiegel;
einen in dem Fensteraufbau angeordneten Tertiär spiegel; und
eine Anordnung dieser Spiegel derart, daß der Licht strahl von dem Läufer auf die Vorderseite des Primär spiegels reflektiert wird, der den Lichtstrahl auf die Vorderseite des Sekundärspiegels reflektiert, welcher seinerseits den Lichtstrahl auf die Vorderseite des Tertiärspiegels reflektiert, der wiederum den Lichtstrahl durch das Fenster hindurch als Abtastlinie des zweiten Abtastmusters reflektiert.
12. Abtastgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dritte Reflektor folgende Teile auf
weist:
einen im hinteren Teil des Sockels angeordneten, dem Läufer zugewandten Primärspiegel;
einen in diesem hinteren Teil des Sockels in der Nachbarschaft einer Rückwand angeordneten Sekundär spiegel;
einen in dem Fensteraufbau angeordneten Tertiär spiegel; und
eine Anordnung dieser Spiegel derart, daß der Licht strahl von dem Läufer auf die Vorderseite des Primär spiegels reflektiert wird, der seinerseits den Licht strahl auf die Vorderseite des Sekundärspiegels reflek tiert, welcher den Lichtstrahl auf die Vorderseite des Tertiärspiegels reflektiert, der wiederum den Licht strahl durch das Fenster hindurch als Abtastlinie des dritten Abtastmusters reflektiert.
einen im hinteren Teil des Sockels angeordneten, dem Läufer zugewandten Primärspiegel;
einen in diesem hinteren Teil des Sockels in der Nachbarschaft einer Rückwand angeordneten Sekundär spiegel;
einen in dem Fensteraufbau angeordneten Tertiär spiegel; und
eine Anordnung dieser Spiegel derart, daß der Licht strahl von dem Läufer auf die Vorderseite des Primär spiegels reflektiert wird, der seinerseits den Licht strahl auf die Vorderseite des Sekundärspiegels reflek tiert, welcher den Lichtstrahl auf die Vorderseite des Tertiärspiegels reflektiert, der wiederum den Licht strahl durch das Fenster hindurch als Abtastlinie des dritten Abtastmusters reflektiert.
Applications Claiming Priority (1)
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