DE3636856C2 - - Google Patents
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- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K47/023—Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise for preventing water-hammer, e.g. damping of the valve movement
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G5/00—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
- G05G5/02—Means preventing undesired movements of a controlling member which can be moved in two or more separate steps or ways, e.g. restricting to a stepwise movement or to a particular sequence of movements
Description
Die Erfindung betrifft ein Kugelhahn mit einem kugel
förmigen Absperrkörper, der über eine im Kugelhahnge
häuse drehbar gelagerte Schaltwelle zwischen Schließ
stellung und Öffnungsstellung verstellbar ist.
Kugelhähne weisen einen geringen Raumbedarf bei gegebe
nem Durchströmquerschnitt auf und finden daher besonders
bei mobilem Einsatz verbreiterte Anwendung. So sind Ku
gelhähne als Absperrorgan bei der Feuerwehr (DE-OS 15 50 627) weit ver
breitet. Der Schaltweg zwischen Öffnungsstellung und
Schließstellung beträgt bei Kugelhähnen gewöhnlich nur
90° Drehwinkel. Das Öffnen oder Schließen eines Kugel
hahns ist daher auch unter Druck innerhalb eines Bruch
teils einer Sekunde möglich. Ein zu schnelles Öffnen
oder Schließen führt aber zu Druckspitzen, durch wel
che die Leitungselemente überlastet werden können.
Durch Druckspitzen, die beim plötzlichen Öffnen oder
Schließen von Kugelhähnen entstehen, können lose ver
verlegte Leitungen auch zu unkontrollierten und gefährli
chen Bewegungen veranlaßt werden. Die Betätigung von
Kugelhähnen unter Druck muß daher ausreichend langsam
erfolgen, um das Auftreten von unzulässig hohen Druck
spitzen zu vermeiden. Die Einhaltung dieser Vorschrift
setzt aber eine Bedienung durch geschultes Personal
voraus. Dennoch können beispielsweise bei Feuerwehrein
sätzen Bedienungsfehler gemacht werden, die zu einer
Beschädigung des Materials oder einer Gefährdung des
Personals führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kugel
hahn zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln ein zu
schnelles Öffnen oder Schließen zuverlässig verhindert
wird.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßem Kugelhahn durch
die im Patentanspruch 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmale
gelöst. Wenn bei dem erfindungsgemäßen Kugelhahn die Schalt
welle zu schnell betätigt wird, erreicht der Trägheitskör
per, dessen durch die Federbeaufschlagung verursachte Dreh
bewegung durch seine Massenträgheit gehemmt wird, nicht die
jenige Drehstellung, in welcher die Funktion der Blockier
vorrichtung unterbunden ist. Daher erfolgt bei zu schneller
Betätigung der Schaltwelle ein automatisches Ansprechen der
Blockiervorrichtung, so daß die Schaltwelle nicht weiterge
dreht werden kann. Die Blockiervorrichtung spricht aber auch
auf Drehbewegungen des kugelförmigen Absperrkörpers an, die
durch das durchströmende Medium
bewirkt werden. Insbesondere in der Nähe der Schließ
stellung besteht nämlich die Gefahr, daß der Absperr
körper durch Strömungseinflüsse plötzlich in seine
Schließstellung gedreht wird, was ebenfalls zu unzu
lässig hohen Druckspitzen führen würde. Durch die Er
findung wird also auch eine Sicherung gegen ungewollte
schlagartige Verstellung des Absperrkörpers durch Strö
mungseinflüsse erreicht.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung findet
eine selbsttätige Blockierung bei zu schneller Betäti
gung in beiden Betätigungsrichtungen statt. Der Träg
heitskörper ist bei solchen Ausführungsformen durch
eine oder mehrere Federn in einer Mittenstellung gehal
ten und wird bei von dieser Mittelstellung abweichender
Drehstellung beaufschlagt.
Bei einer besonders einfachen und dennoch zuverlässig
arbeitenden Ausführungsform der Erfindung besteht die
Blockiervorrichtung aus zwei konzentrischen, im radia
len Abstand einander gegenüberliegenden ringförmigen
Formschlußstrukturen, von denen die eine an den Träg
heitskörper angeschlossen und die andere gehäusefest
ist, und aus wenigstens einem Wälzkörper, der zwischen
den beiden ringförmigen Formschlußstrukturen angeordnet
und über einen Mitnehmer an die Schaltwelle angekoppelt
ist. Die Formschlußstrukturen weisen jeweils paarweise
einander gegenüberliegende und in Umfangsrichtung auf
einanderfolgende, durch Stege voneinander abgegrenzte
Mulden auf, deren Form auf die Oberfläche des Wälzkör
pers abgestimmt ist. Die lichte Weite zwischen zwei ein
ander gegenüberliegenden Stegen der beiden Formschluß
strukturen ist kleiner als der Durchmesser des Wälz
körpers. Die lichte Weite zwischen dem Boden einer Mul
de der einen Formschlußstruktur und einem ihm gegen
überliegenden Steg der anderen Formschlußstruktur ist
gleich dem Durchmesser des Wälzkörpers oder etwas grö
ßer als dieser. Ferner ist der Trägheitskörper mit der
an ihn angeschlossenen Formschlußstruktur um einen be
grenzten Drehwinkel von einer Ruhelage ausgehend dreh
bar. Die Größe dieses begrenzten Drehwinkels entspricht
annähernd dem Teilungsabstand der Mulden der Formschluß
strukturen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen
und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen
wird. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schnitt eines Kugelhahns durch die
Achse seiner Schaltwelle entlang der
Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Kugelhahns längs
Linie II-II in Fig. 1; und
Fig. 3a bis 3g vergrößerte Teilansichten einer Blockier
vorrichtung des in den Fig. 1 und 2 ge
zeigten Kugelhahns, jeweils in verschie
denen Betätigungszuständen.
In dem Gehäuse 10 des Kugelhahns ist ein kugelförmiger
Absperrkörper 12 drehbar gelagert. An den Ansperrkörper
12 ist eine im Gehäuse 10 drehbar gelagerte Schaltwelle
14 angeschlossen. Die Schaltwelle 14 wird über einen an
ihr mittels einer Schraube 16 befestigten Hebel 18 be
tätigt. Die Achse der Schaltwelle ist mit 20 bezeichnet.
Da das Gehäuse 10 und der Absperrkörper 12 keine Beson
derheiten gegenüber herkömmlichen Kugelhähnen aufweisen,
werden sie hier nicht näher beschrieben.
Die Schaltwelle 14 ist in einem zylindrischen Fortsatz
22 des Gehäuses 10 gelagert. Diesen Gehäusefortsatz 22
umgibt eine gehäusefeste Hülse 24, die an ihrem dem Ge
häuse 10 zugewandten Ende in einen Flansch 26 übergeht
und mit dem Gehäuse 10 fest verbunden ist. Die Hülse 24
ist ihrerseits von einem ringförmigen Trägheitskörper
28 umgeben, der um die Hülse 24 herum drehbar ist. Die
Drehbeweglichkeit des Trägheitskörpers 28 wird jedoch,
wie in Fig. 2 gezeigt, durch einen Anschlagstift 30 be
grenzt, der in eine Bohrung des Trägheitskörpers 28 ein
gesetzt ist und in ein Langloch 32 des gehäusefesten
Flansches 26 eingreift. Wie weiterhin aus Fig. 2 ersicht
lich ist, wird der Trägheitskörper 28 durch zwei zylin
drische Druckfedern 34, 36 in einer Mittenstellung ge
halten, in welcher sich der Anschlagstift 30 in der Mit
te des Langlochs 32 des Flansches 26 befindet. Die Druck
federn 34, 36 sind jeweils in einer bogenförmigen Ausspa
rung 35, 37 aufgenommen, von denen die eine Hälfte in
dem gehäusefesten Flansch 26 und die anderen Hälfte im
Trägheitskörper 28 gebildet ist. Ferner stützen sich
die Druckfedern 34, 36 an ihren Enden jeweils an einer
radial verlaufenden, je zur Hälfte in dem Trägheitskör
per 28 und in dem gehäusefesten Flansch 26 gebildeten
Endwandung der zugehörigen bogenförmigen Aussparung 35,
37 ab.
Der ringförmige Trägheitskörper 28 ist auf seiner In
nenseite mit einer Formschlußstruktur versehen, die aus
einer sich über den gesamten Umfang erstreckenden Folge
von Mulden 40 besteht, die jeweils durch zahnartige
Stege 42 voneinander abgegrenzt sind. Konzentrisch mit
der durch die Mulden 40 und Stege 42 gebildeten Form
schlußstruktur und von dieser mit radialem Abstand um
geben ist eine weitere Formschlußstruktur, die an der
Außenseite der Hülse 24 gebildet ist und ebenfalls aus
einer sich über den gesamten Umfang erstreckende Folge
von Mulden 44, die durch zahnartige Stege 46 voneinan
der abgegrenzt sind, gebildet ist. Die Mulden 40, 44
und Stege 42, 46 liegen einander jeweils paarweise ge
genüber, wenn sich der Trägheitskörper 28 in seiner in
Fig. 2 gezeigten Mittenstellung befindet. Die Teilungen
der beiden Formschlußstrukturen sind also gleich. Ein
zylindrischer Wälzkörper 48 ist zwischen den beiden
Formschlußstrukturen angeordnet. Die Form der Mulden
40, 44 entspricht der Oberfläche des Wälzkörpers 48.
Der Wälzkörper 48 ist mit geringem Spiel in einer Aus
sparung 50 eines ringförmigen Mitnehmers 52 gehalten,
welcher koaxial mit der Schaltwelle 14 und über einen
Flansch 54 drefest mit dieser verbunden ist.
Für die Funktionsweise, die nun unter Bezugnahme auf
die Fig. 3a bis 3g erläutert wird, ist von Bedeutung,
daß der Trägheitskörper 28 durch die Bemessung des
Langlochs 32 nur eine Drehbewegung von seiner Mitten
lage ausgehend ausführen kann, die etwa so groß ist wie
der Teilungsabstand zweier benachbarter Mulden 40 bzw.
44. Weiterhin ist von Bedeutung, daß zum einen die lich
te Weite L 1 (Fig. 3a) zwischen zwei einander gegenüber
liegenden Stegen 42, 46 der beiden Formschlußstrukturen
kleiner als der Durchmesser D des Wälzkörpers 48 ist
und zum anderen die leichte Weise L 2 zwischen dem Boden
einer Mulde der einen Formschlußstruktur und einem ihm
gegenüberliegenden Steg der anderen Formschlußstruktur
gleich dem Durchmesser D des Wäkzkörpers 48 oder etwas
größer als dieser Durchmesser ist.
In der Schließstellung und Öffnungsstellung des Kugel
hahns wird der Trägheitskörper 28 durch die Druckfedern
34, 36 in seiner in Fig. 2 gezeigten Mittenstellung ge
halten, wobei die Mulden 40, 44 einander paarweise ge
genüberliegen. Der Wälzkörper 48 befindet sich einer
seits lose zwischen zwei der einander gegenüberliegen
den Mulden 40, 44 und andererseits mit geringem Spiel
in der Aussparung 50 des ringförmigen Mitnehmers 52.
Wird nun, wie in Fig. 3b gezeigt, der Wälzkörper 48
durch den Mitnehmer 52 in Richtung des Pfeiles A mitbe
wegt, wobei der Wälzkörper 48 seinerseits gegen eine
Seitenwand einer Mulde 40 drückt, so wird der ringför
mige Trägheitskörper 28 in Richtung des Pfeiles B mit
genommen. Bei der abschließenden Weiterdrehung des Mit
nehmers 52 wird der Wälzkörper 48 an der Seitenwand ei
ner Mulde 44 entlang hochgedrückt, bis er, wie in
Fig. 3c gezeigt, auf dem Scheitel eines Steges 46 ange
langt ist. Gleichzeitig wird der ringförmige Trägheits
körper 28 durch den Wälzkörper 48 mitgenommen. Bei
fortgesetzter Drehbewegung des Mitnehmers 52 rollt
schließlich der Wälzkörper 48 von dem Scheitel des
Steges 46 ab und gelangt in die darauffolgende Mulde 44
des gehäusefesten Ringes 24. Sobald der Wälzkörper 48
am Boden dieser Mulde 44 angekommen ist, gibt er den ihm
gegenüberliegenden zahnförmigen Steg 42 des Trägheits
körpers 28 frei. Dieser Zustand ist in Fig. 3e gezeigt.
Der Trägheitskörper kann sich nun in Richtung des Pfei
les C (Fig. 3e) unter der Wirkung der beiden
Druckfedern 34, 36 auf seine Mittenstellung zubewegen.
Diese Drehbewegung des Trägheitskörpers 28 wird jedoch
durch seine träge Masse gehemmt. Wird die Schaltwelle
14 ausreichend langsam betätigt, so kann sich der ring
förmige Trägheitskörper 28 bis in seine Mittenstellung
(Fig. 2) zurückdrehen. Es tritt dann der in Fig. 3f ge
zeigte Zustand ein. Wird hingegen die Schaltwelle 14 mit
zu großer Geschwindigkeit betätigt, so bleibt dem Träg
heitskörper 28 nicht die erforderliche Zeit, um durch
die Druckfedern 34, 36 in seine Mittenstellung zu
rückgedreht zu werden. Vielmehr wird der Wälzkörper 48
durch den Mitnehmer 52 aus der Mulde 44 heraus und ge
gen den nächsten Steg 42 gedrückt und ist daher be
strebt, den ringförmigen Trägheitskörper 28 weiterhin
in Richtung des Pfeiles B mitzunehmen. Der Trägheits
körper 28 hat sich nunmehr jedoch so weit gedreht, daß
für den Anschlagstift 30 das Ende des Langloches 32 er
reicht ist und der Trägheitskörper folglich nicht wei
tergedreht werden kann. In diesem in Fig. 3g gezeigten
Zustand ist daher die Schaltwelle 14 gegen weitere Dre
hung blockiert. Ein Weiterdrehen der Schaltwelle 14 ist
erst möglich, nachdem eine geringfügige Rückdrehung zur
Freigabe des Trägheitskörpers 28 erfolgt ist, so daß
dieser durch die Federn 34, 36 in seine Mittenlage
zurückgedreht werden kann. Solange die Schaltwelle 14
ausreichend langsam betätigt wird, ist die Blockiervor
richtung außer Funktion und die Betätigung zwischen
Schließstellung und Öffnungsstellung in keiner Weise
gehemmt.
In der Zeichnung ist jeweils nur ein Wälzkörper 48 ge
zeigt. Es können jedoch zwei, drei oder auch mehr der
artige Wälzkörper verwendet werden.
Bei einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform
bildet die ringförmige Trägheitsmasse einen von einem
gehäusefesten Ringteil umgegebenen Innenring. Diese Aus
führungsform ist vorteilhaft, wenn der drehbare Träg
heitskörper geschützt untergebracht werden soll.
Die maximal mögliche Schaltgeschwindigkeit ohne Blockie
rung wird durch die träge Masse des Trägheitskörpers 28
einerseits und die Bemessung der Federn 34, 36 anderer
seits bestimmt. Trotz der kompakten Bauform der Bloc
kiervorrichtung kann leicht eine Begrenzung der maximal
möglichen Schaltgeschwindigkeit auf Werte erreicht wer
den, bei denen unzulässig hohe Druckspitzen mit Sicher
heit vermieden werden. Die Mindestzeitspanne für eine
Betätigung zwischen Öffnungsstellung und Schließstel
lung, also eine Drehbewegung über einen Drehwinkel von
90°, kann beispielsweise einige Sekunden betragen. Bei
größeren Nennweiten wird diese Mindestzeitspanne länger
bemessen als bei kleineren Nennweiten.
Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform
entfallen der Anschlagstift 30 und das Langloch 32. Die
Drehbewegung des ringförmigen Trägheitskörpers 28 wird
allein dadurch begrenzt, daß die zylindrischen Druck
federn 34, 36 ihre Blocklänge erreichen und dann nicht
weiter zusammengedrückt werden können.
Claims (8)
1. Kugelhahn mit einem kugelförmigen Absperrkörper, der
über eine im Kugelhahngehäuse drehbar gelagerte Schalt
welle zwischen Schließstellung und Öffnungsstellung ver
stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle
(14) an eine Blockiervorrichtung zur Blockierung der Schalt
welle (14) in ihrer jeweiligen Drehstellung zwischen Schließ
stellung und Öffnungsstellung angeschlossen ist, daß am
Kugelhahngehäuse (10) ein Trägheitskörper (28) begrenzt drehbar gela
gert ist, dessen durch Federbeaufschlagung bewirkte Drehbe
wegung durch Drehung der Schaltwelle (14) ausgelöst und
durch seine Massenträgheit gehemmt wird, und daß die Blockie
rung bei zu schneller Bewegung der Schaltwelle (14)
in der jeweiligen Drehendstellung des Trägheitskörpers an
spricht, die dieser im Verlauf der Drehbewegung der Schalt
welle (14) erreicht.
2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägheitskörper (28) durch wenigstens eine Fe
der (34, 36) in der Mittenstellung gehalten und bei
von dieser Mittenstellung abweichender Drehstellung
durch die Feder (34, 36) in die Richtung dieser Mitten
stellung beaufschlagt wird.
3. Kugelhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägheitskörper (28) über einen begrenzten
Drehwinkel drehbar ist.
4. Kugelhahn nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung
durch zwei konzentrische, im radialen Abstand einander
gegenüberliegende ringförmige Formschlußstrukturen, von
denen die eine an den Trägheitskörper (28) angeschlos
sen und die andere gehäusefest ist, und durch wenigstens
einen Wälzkörper (48) gebildet ist, der zwischen den
beiden ringförmigen Formschlußstrukturen angeordnet und
über einen Mitnehmer (52) an die Schaltwelle (14) ange
koppelt ist, daß die Formschlußstrukturen jeweils paar
weise einander gegenüberliegende und in Umfangsrichtung
aufeinanderfolgende sowie durch Stege (42, 46) vonein
ander abgegrenzte Mulden (40, 44) aufweisen, deren Form
auf die Oberfläche des Wälzkörpers (48) abgestimmt ist,
daß die lichte Weite (L 1) zwischen zwei einander gegen
überliegenden Stegen (42, 46) der beiden Formschluß
strukturen kleiner als der Durchmesser (D) des Wälz
körpers (48) ist und die lichte Weite (L 2) zwischen dem
Boden einer Mulde der einen Formschlußstruktur und ei
nem ihn gegenüberliegenden Steg der anderen Formschluß
struktur gleich dem Durchmesser (D) des Wälzkörpers (48)
oder etwas größer als dieser ist und daß der Trägheits
körper (28) mit der an ihn angeschlossenen Formschluß
struktur um einen begrenzten Drehwinkel von einer Ruhe
lage ausgehend drehbar ist, der dem Teilungsabstand der
Mulden (40, 44) der Formschlußstrukturen entspricht.
5. Kugelhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägheitskörper (28) ringförmig ausgebildet ist.
6. Kugelhahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der ringförmige Trägheitskörper (28) auf seiner In
nenseite und mit einer der beiden Formschlußstrukturen ver
sehen ist und die gehäusefeste Formschlußstruktur um
gibt.
7. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Träg
heitskörpers (28) durch gehäusefeste Anschlagmittel
(30) begrenzt ist.
8. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Träg
heitskörpers (28) durch den Federweg der für die Fe
derbeaufschlagung vorgesehenen Federn (34, 36) begrenzt
ist.
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