DE3642418A1 - Projektionsbelichtungs-vorrichtung - Google Patents
Projektionsbelichtungs-vorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Projektionsbelichtungs-Vorrichtung
für die Herstellung von Halbleiter-Bauelementen. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Belichtungs-Vorrichtung
mit Mitteln zum Korrigieren und zum Steuern von Änderungen
der Abbildungseigenschaften, die hervorgerufen werden durch
Änderungen optischer Eigenschaften aufgrund von Belichtungsenergie,
die auf eine Projektionsoptik auftrifft.
Die Ausrichtungs-Genauigkeit ist einer der wichtigsten Faktoren
beim Betrieb einer Projektionsbelichtungs-Vorrichtung vom
Verkleinerungstyp oder vom Eins-zu-Eins-Abbildungstyp.
Ein Faktor, der sehr stark die Ausrichtungs-Genauigkeit beeinflußt,
ist der Vergrößerungsfehler einer Projektionsoptik. Die
Größen von Schaltungsmustern von integrierten Größtschaltkreisen
(VLSI) haben sich von Jahr zu Jahr verkleinert, und
die Linienbreiten von Mikromustern sind ebenfalls immer
weiter miniaturisiert worden. Daraus ergab sich die Forderung,
die Ausrichtungs-Genauigkeit einer Projektionsoptik zu verbessern.
Dazu ist es zunächst notwendig, eine Projektions-
Vergrößerung auf einem vorbestimmten Wert zu halten. Die
Vergrößerung einer Projektionsoptik wird im Zeitpunkt der
Herstellung einer ein solches System enthaltenden Apparatur
exakt eingestellt, bevor die Apparatur in einer Fertigungsstraße
installiert wird. Es ist jedoch bekannt, daß es bezüglich
einer vorbestimmten Vergrößerung Vergrößerungs-
Schwankungen gibt, die zurückzuführen sind auf geringe Temperaturänderungen
der Apparatur, geringfügige Luftdruck- und
Temperaturänderungen in den staubfreien Herstellungsräumen,
oder die Emission von auf die Projektionsoptik auftreffendem
Licht während des Belichtungsvorgangs. Im Hinblick auf diese
Umstände wurden verschiedene Verfahren entwickelt zum automatischen
Korrigieren von Fehlern, die durch Änderungen der
Vergrößerung der Projektionsoptik verursacht werden. Ziel
einer solchen automatischen Korrektur war es, für ein Werkstück,
z. B. einen Wafer, eine vorbestimmte Vergrößerung
beizubehalten. Beispiele für solche Verfahren sind: Ändern
des Abstands zwischen einem Fadennetz (oder einer Maske) und
einem Projektionsobjektiv in axialer Richtung, Bewegen eines
speziellen Elements in einem Projektionsobjektiv und Steuern
des Luftdrucks in einer speziellen Luftkammer innerhalb
eines Projektionsobjektivs, mit dem Ziel, den Brechungsindex
in dieser Luftkammer zu ändern.
Unter den bekannten Verfahren hat das letztgenannte Verfahren
den Vorteil, daß keine mechanisch bewegten Teile benötigt
werden und eine Änderung des Brechungsindex der Luft
ausgenutzt wird, um eine Vergrößerungs-Steuerung mit beträchtlich
hoher Genauigkeit zu erreichen. Die Vergrößerungs-
Steuerung durch eine solche Luftdruck-Steuerung ist in der
US-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 6 32 335 beschrieben.
Mit diesem System läßt sich ein Projektionsbild (z. B. ein
15 mm Quadrat) eines Musters auf einem Wafer im Bereich von
0,02 µm ± 0,5 µm feinjustieren. Sogenannte Brennpunktänderungen
treten auch auf, wenn ein Brennpunkt (d. h. die Lage
der Abbildungsebene) des Projektionsobjektivs in axialer
Richtung geändert wird. Die Brennpunkt-Änderungen können
ebenfalls durch Luftdruck-Steuerung korrigiert werden.
Die durch auf das Projektionsobjektiv auftreffende Licht verursachten
Vergrößerungs- und Brennpunkt-Änderungen, also durch
durch das Fasennetz hindurchgelangendes Licht hervorgerufene
Änderung, lassen sich definieren als Speicherung von Wärme
in dem Projektionsobjektiv. In einem normalen Projektionsobjektiv
werden die Wellenlängen des Beleuchtungslichts mit
hohem Wirkungsgrad durchgelassen. Einige Komponenten des
Lichts werden jedoch durch das Objektiv oder damit zusammenhängende
Teile absorbiert und in Wärme umgesetzt.
Da es sich bei der Wärmespeicherung in dem Projektionsobjektiv
um ein Wärmediffusions-Phänomen mit einer gegebenen
Zeitkonstanten handelt, sind die auf die optischen Eigenschaften,
z. B. die Vergrößerung auf den Brennpunkt, einwirkenden
Einflüsse die Summe der Einflüsse des zuvor eingefallenen
Lichts. Mit Hilfe eines gegebenen Verfahrens, z. B.
durch Öffnen und Schließen eines Verschlusses zum Durchlassen
bzw. zum Sperren von Licht auf oder von dem Fadennetz, erhält
man Information über die Vorgeschichte des eingefallenen
Lichts, und auf der Grundlage dieser Information über die
Vorgeschichte läßt sich eine Luftdruck- oder barometrische
Steuerung durchführen. Auf diese Weise lassen sich sequentiell
durch auf das Projektionsobjektiv eingefallenes Licht verursachte
Änderungen der optischen Eigenschaften korrigieren.
Eine dazu ausgelegte Apparatur ist in der US-Patentanmeldung
SN 6 56 777 beschrieben. Danach ist die Vorgeschichts-Information
des auf das Projektionsobjektiv eingefallenen Lichts
der wichtigste Faktor. Die Vorgeschichts-Information wird
definiert als Datenmenge, die allein die derzeitigen Änderungen
der optischen Eigenschaften des Projektionsobjektivs auf
der Grundlage des Einfallzustands des früheren Lichts spezifiziert.
Da die Vorgeschichts-Information eine Summe der Einflüsse
sämtlicher vorausgehender Lichtkomponenten darstellt, macht
ein durch irgendeinen Grund (z. B. eine Stromausfall) verursachter
Verlust dieser Information während des Betriebs
eine normale Korrektursteuerung der Vergrößerungswerde unmöglich.
Wenn außerdem die Vorgeschichts-Information fehlerbehaftet
ist, kann eine genaue Steuerung nicht erwartet
werden. Um dies zu vermeiden, wird ein Verfahren vorgeschlagen,
nach dem die Belichtung von dem Zeitpunkt an, zu
dem die Vorgeschichts-Information verlorengeht oder mit
Fehlern behaftet ist, die Belichtung gesperrt, d. h. unmöglich
gemacht wird, und zwar für eine kurze Zeitspanne, in
der die Einflüsse der Vorgeschichte des eingefallenen Lichts
vernachlässigbar sind. Nachdem sich das Projektionsobjektiv
abgekühlt hat, wird die Belichtung mit einer Korrektursteuerung,
die frei ist von den Vorgeschichts-Einflüssen,
neu gestartet. Es wird jedoch eine relativ lange Zeitspanne
benötigt, um die normale Belichtungsverarbeitung wieder
aufnehmen zu können. Dieses Steuerverfahren ist im Hinblick
auf die Produktivität ungünstig. Das Verfahren wurde in einer
Testapparatur untersucht, und es stellte sich heraus, daß
es - einschließlich Sicherheitszeitspanne - 90 Minuten und
mehr dauerte, bis die Apparatur abgekühlt war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Projektionsbelichtungs-
Vorrichtung mit einer Steuereinrichtung zu
schaffen, wobei die Steuereinrichtung zum Korrigieren von
Änderungen der Abbildungseigenschaften mit hoher Genauigkeit
auf Echtzeitbasis geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung schafft eine Projektionsbelichtungs-Vorrichtung
mit einer Steuereinrichtung zum Korrigieren der Abbildungseigenschaften
eines Projektionsobjektivs auf der Grundlage
von Information, die die Vorgeschichte des auf die
Projektionslinse aufgetroffenen Lichts betrifft, wobei selbst
dann, wenn die Vorgeschichts-Information des eingefallenen
Lichts verlorengeht oder mit einem Fehler behaftet ist, die
Korrektursteuerung für die Abbildungseigenschaften mit hoher
Genauigkeit wieder aufgenommen werden kann.
Die durch das erfindungsgemäße System korrigierten Abbildungseigenschaften
umfassen die Projektions-Vergrößerung,
eine Brennpunkt-Lage und die Bildfeldwölbung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform einer
Projektionsbelichtungs-Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das den Steuerungsbetrieb beim
Korrigieren von Vergrößerungsänderungen veranschaulicht,
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der
Korrektursteuerung,
Fig. 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der zeitlichen
Vergrößerungs-Änderungen bei einem Stromausfall,
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches das automatische Messen
von Änderungen der Vergrößerung veranschaulicht,
Fig. 6 ein Impulsdiagramm, das die Signal-Wellenform bei
der Signalverarbeitung für den Fall zeigt, daß Änderungen
der Vergrößerungswerte erfaßt werden sollen,
Fig. 7A und 7B graphische Darstellungen, die Luftdruck- und
Vergrößerungs-Änderungen veranschaulichen,
Fig. 8 eine schematische Skizze einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Projektionsbelichtungs-
Vorrichtung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Prüf-Fadennetz, welches sich
für eine dritte Ausführungsform der Erfindung eignet,
und
Fig. 10A und 10B graphische Darstellungen, die die Luftdruck-
und Vergrößerungs-Änderungen bei einem Rückstellvorgang
veranschaulichen.
Gemäß Fig. 1 wird von einer Lichtquelle 1 abgegebenes Licht
durch einen Verschluß 2 gegeben und von einem Spiegel 3 reflektiert.
Das reflektierte Licht beleuchtet gleichmäßig ein
Fadennetz R mit einem Schaltungsmuster und Markierungen RM 1
und RM 2. Die Markierungen RM 1 und RM 2 sind an zwei einander
gegenüberliegende Stellen im Randbereich des Schaltungsmusters
des Fadennetzes R ausgebildet. (Nicht gezeigte) Lichtquellen
erzeugen Lichtstrahlen LB zum unabhängigen Beleuchten
jeweils einer Markierung RM 1 bzw. RM 2. Blenden 4 a und 4 b definieren
die Beleuchtungsfelder. Durch das Schaltungsmuster
und die Markierungen RM 1 und RM 2 des Fadennetzes R hindurchgelangendes
Licht fällt auf ein Projektionsobjektiv 5. Auf
einer vorbestimmten Brennebenen-Fläche werden ein Abbild des
Schaltungsmusters und ein Markierungs-Abbild erzeugt. Ein
Tisch 6 trägt auf seiner Oberseite einen Wafer W derart, daß
die Höhe des Wafers W ausgerichtet ist mit der Höhe der Brennebene.
Der Tisch 6 läßt sich durch einen Motor 7 in X- und
Y-Richtung bewegen. Die Lage des Tisches 6 wird mit Hilfe
eines ein Laser-Interferometer enthaltenden Detektors 8 ermittelt.
An dem Tisch 6 sind eine Schlitzplatte 9 und ein photoelektrischer
Detektor 10 angeordnet. Die Schlitzplatte 9 besitzt
Schlitze zum Durchlassen eines Projektionsbildes (Abbildes)
P 1 der Markierung RM 1 und eines Projektionsbildes P 2 der
Markierung RM 2. Die durch diese Schlitze gelangenden Lichtstrahlen
werden von dem photoelektrischen Detektor 10
empfangen.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Barometersteuerung 20
vorgesehen, um Änderungen der Vergrößerung des Projektionsobjektivs 5
zu korrigieren. Solche Änderungen werden verursacht
durch auf das Objektiv 5 auftreffendes Licht. Die Barometersteuerung
20 steuert den Luftdruck in einer Luftkammer
5 a, die zwischen zwei Objektivelementen des Objektivs 5 ausgebildet
ist. Die Barometersteuerung 20 empfängt von einer
Steuerung 21 ein Signal S 1 zum gesteuerten Öffnen/Schließen
des Verschlusses 2. Das Signal S 1 repräsentiert ein Tastverhältnis
innerhalb einer Zeiteinheit (d. h., einer Abtastzeit)
zwischen dem offenen und dem geschlossenen Zustand
des Verschlusses 2. Die Barometersteuerung 20 erzeugt dann
Vorhersageinformation für laufende Vergrößerungsänderungen
und steuert den Druck oder den barometrischen Wert der Luftkammer
5 a auf der Grundlage der Vorhersageinformation.
Die Barometersteuerung 20 speichert vorab Daten wie z. B.
eine Zeitkonstante für das Vergrößerungs-Änderungs-Verhalten
des Projektionsobjektivs 5, eine durch das Objektiv 5 hindurchgehende
Gesamtmenge von Beleuchtungslicht und einen
Vergrößerungs-Änderungs-Wert (d. h. einen Koeffizienten)
als Funktion eines barometrischen Steuerwerts. Auf der
Grundlage dieser Datensignale und der spontanen Änderung der
Vorhersageinformation berechnet die Barometersteuerung 20
den laufenden Vergrößerungs-Änderungswert des Objektivs 5
sowie einen Luftdruckwert zum Korrigieren eines solchen Änderungswerts,
um so den Luftdruck in der Luftkammer 5 a zu
steuern. Dieses Steuerungsverfahren ist in der oben erwähnten
US-Anmeldung näher erläutert.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Korrektur-Steuersystem 30
mit einem Mikrocomputer oder einem Minicomputer vorgesehen.
In dem Korrektur-Steuersystem 30 übernimmt ein Belichtungsprozessor
31 die Steuerung eines Schritt-und-Wiederholungs-
Systems. Er ist genauso ausgebildet wie der herkömmliche
Prozessor. Insoweit bildet der Belichtungsprozessor 31 an
sich keinen Bestandteil des Korrektur-Steuersystems 30. Aus
Gründen der vereinfachten Darstellung jedoch sei der bei der
in Fig. 1 gezeigten Anordnung in dem System 30 enthalten.
Eine Ablaufsteuerung 32 liefert an den Belichtungsprozessor
31 eine Information S 21, ob eine momentane Schaltungsmuster-
Belichtung erfolgt. Die Ablaufsteuerung 32 liefert außerdem
an die Barometersteuerung 20 die Information S 22, ob eine
Luftdrucksteuerung kontinuierlich durchgeführt wird.
Ein Eingangsport 33 empfängt von dem photoelektrischen Detektor
10 ein photoelektrisches Signal S 3 sowie von dem
Detektor 8 eine Stellungsinformation S 4 und ermittelt die
Lagebeziehung zwischen den Markierungs-Abbildern P 1 und P 2.
Das Eingangsport 33 speicher sequentiell die gemessenen Daten
entsprechend den Vergrößerungs-Änderungswerten. Der
Tisch 6 muß bewegt werden, um die Positionen der Markierungs-
Abbilder P 1 und P 2 zu erfassen. Das Eingangsport 33 liefert
über einen Schalter 35 Antriebsinformation S 5 an den Motor 7.
Der Schalter 35 liefert die Antriebsinformation S 6 von dem
Belichtungsprozessor 31 an den Motor 7 während der Belichtung
des Schaltungsmusters auf dem Wafer W, wodurch die Belichtung
des Schritt-und-Wiederholungs-Systems erfolgt. Das
Eingangsport 33 muß nicht bei jedem von einem Zeitgeber 34
festgelegten Intervall gestartet werden, sonder kann zeitlich
so gestartet werden, daß geprüft wird, ob die Voraussageinformation
verlorengegangen ist oder ein Fehler in der
Voraussageinformation vorliegt. Der Start-Zeitpunkt bestimmt
sich auf der Grundlage der von der Ablaufsteuerung 32 kommenden
Information S 23.
Ein Rechner 36 zum Zurücksetzen oder zum Korrigieren der
Vorhersageinformation vollzieht eine Wiederherstellung der
verlorengegangenen Vorhersageinformation oder einer Korrektur
der Vorhersageinformation zur Erzielung einer genauen Information.
Dies geschieht anhand einer Anpaß-Kurvenschar oder
dergleichen. Ein Rückstellabschnitt 37 sendet die wiederhergestellte
oder korrigierte Vorhersageinformation (die
exakt korrigierte Vorhersageinformation) zu der Barometersteuerung
20 und instruiert gleichzeitig den Neustart der
Barometersteuerung auf der Grundlage der genauen Vorhersageinformation
oder die Verschiebung zu einer genauen Luftdrucksteuerung
mit einem vorbestimmten zeitlichen Ablauf.
Ein Offset-Einstellabschnitt 38 dient als Eingabeeinrichtung,
die es einer Bedienungsperson gestattet, der Vergrößerung
einen zusätzlichen Offsetwert (Versetzungswert) hinzuzufügen.
Wird ein Offsetwert angegeben, so werden die Eingangsdaten
zu der Barometersteuerung 20 gesendet, damit bei der Luftdrucksteuerung
stets ein vorbestimmter Luftdruck-Offset
mitspielt.
Das Steuersystem 30, dessen innerer Aufbau oben erläutert
wurde, ist in Funktionsblöcke unterteilt, um die Funktionen
gemäß der Erfindung zu realisieren. In der Praxis werden
diese Funktionen durch Software realisiert.
Oben wurde die grundsätzliche Ausgestaltung dieser Ausführungsform
der Erfindung erläutert. Zur Vereinfachung des Verständnisses
jedoch soll zunächst der Fall beschrieben werden,
bei dem die Vorhersageinformation verlorengeht, und anschließend
soll der Fall beschrieben werden, daß die Vorhersageinformation
korrigiert wird.
Der Betrieb der Barometersteuerung 20 soll unter Bezugnahme
auf das in Fig. 2 dargestellte Flußdiagramm und das in
Fig. 3 dargestellte Wellenformdiagramm kurz erläutert werden.
Der allgemeine Ablauf des Steuerverfahrens nach dem Flußdiagramm
ist in der zuletzt erwähnten US-Patentanmeldung beschrieben.
Es sei angenommen, daß die gesamte durch das Fadennetz R
auf das Projektionsobjektiv 5 auftreffende Lichtmenge
gemessen und als Wert QD gespeichert werde.
Im Schritt 100 fragt das System 30 ab, ob die Information S 1
von der Verschlußsteuerung 21 vorliegt. Falls Ja, wird im
Schritt 101 ein Tastverhältnis DT bestimmt. Das Tastverhältnis
ist das Verhältnis einer Gesamtzeit Tu zum Öffnen des Verschlusses 2
zu einer Gesamtzeit Td zum Schließen des Verschlusses 2
in Zeitspannen, wenn die Zeitspannen (z. B. 10
Sekunden) durch Zeitpunkte t 1, t 2, . . . t 12, . . . entlang der
Zeitachse gemäß Fig. 3 definiert sind. Die Zeitspanne wird
als Zeiteinheit TO bezeichnet, so daß die Beziehung
TO = Tu + Td gilt. Das Tastverhältnis DT bestimmt sich nun
wie folgt:
DT = Tu/TO = Tu/(Tu + Td)
Wie aus der Gleichung hervorgeht, ist Tu = TO, wenn der
Verschluß 2 während der Zeiteinheit TO geöffnet bleibt, und
Td = 0. In diesem Fall ist das Tastverhältnis 1 (100%).
Auf der Abszisse in Fig. 3 ist die Zeit t aufgetragen, während
auf der Ordinate in dem oberen Graphen ein Änderungswert
Δ M und auf der Ordinate im unteren Graphen das Tastverhältnis
DT (0 Dt 1) aufgetragen ist. Im Zeitpunkt Ts 1
wird die Schritt-und-Widerholungs-Belichtung für den ersten
Wafer gestartet. Im Zeitpunkt Te 1 ist die Belichtung des
ersten Wafers beendet. Im Zeitpunkt Ts 2 wird mit der Belichtung
des zweiten Wafers begonnen. Der Änderungswert Δ MO ist
ein vorbestimmter Offsetwert. Der Änderungswert der Vergrößerung
(oder des Brennpunkts) der verursacht wird durch das
auf das Projektionsobjektiv 5 auftreffende Beleuchtungslicht,
wird als ein Bezugswert definiert.
Der Änderungswert Δ M in Fig. 3 repräsentiert Vorhersage-
Kennlinien für jede Zeiteinheit, geschätzt auf der Grundlage
des eingefallenen Lichts. Er ist nicht der tatsächliche Änderungswert
der optischen Eigenschaften des Projektionsobjektivs 5.
Der momentane Änderungswert, bei dem eine Korrektur
der Luftdrucksteuerung nicht erfolgt, wird repräsentiert
durch eine reale Kennlinienkurve EV, die durch eine Linie
mit abwechselnd einem langen und zwei kurzen Strichen dargestellt
ist.
Es sei nun wieder das Flußdiagramm betrachtet. Wenn das
Tastverhältnis DT bestimmt ist, wird der Änderungswert Δ M 1
entsprechend der angesammelten Energie des Beleuchtungslichts,
welches innerhalb der Zeiteinheit auftrifft, bestimmt.
In diesem Fall erfolgt eine Verrechnung der Gesamtlichtmenge
QD und einer Proportionalitätskonstanten S, die durch
Versuche oder dergleichen bestimmt wird, nach folgender Gleichung:
Δ M 1 = S · QD · DT (1)
In Fig. 3 liegt der Belichtungs-Startzeitpunkt Ts 1 für den
ersten Wafer zwischen Zeitpunkten t 1 und t 2. Das Tastverhältnis
innerhalb der Zeiteinheit zwischen den Zeitpunkten
t 1 und t 2 wird im Zeitpunkt t 2 als DTa festgestellt. Der
Wert DTa wird als Vorhersagewert im Zeitpunkt t 2 herangezogen,
so daß der Änderungswert Δ M 1.1 gemäß Gleichung (1) bestimmt
wird.
Im Schritt 103 wird nach Verstreichen der Zeiteinheit ein Abfallwert
Δ M 2 bezüglich des Änderungswerts im Zeitpunkt t 1
aus einem Speicher ausgelesen. Dies geschieht am Ende der
vorausgehenden Zeiteinheit. Wenn der Vorhersagewert im Zeitpunkt
t 1 nach Fig. 3 Null ist, so ist sein Wert Δ M 2 Null.
Dann wird der Datenwert "Null" in dem Speicher abgespeichert.
Im Schritt 104 wird nach folgender Gleichung ein Änderungswert
Δ Mc berechnet:
Δ Mc = Δ M 1 + Δ M 2 (2)
Da beispielsweise im Zeitpunkt t 2 die Beziehung Δ M 2 = 0
gilt, ergibt sich Δ Mc = Δ M 1. Im Schritt 105 wird der Abfall-
oder Abklingwert von Δ Mc nach Verstreichen der Zeiteinheit
zu Δ M 2 berechnet, und der berechnete Wert wird in dem
Speicher gespeichert. Diese Berechnung erfolgt entsprechend
Gleichung (4), wobei eine Abklingfunktion f(t) verwendet wird,
wie durch Versuche oder dergleichen bestimmt wird, und die
durch folgende Gleichung (3) definiert ist:
Wenn z. B. der Änderungswert Δ Mc im Zeitpunkt t 2 gegeben ist
durch Δ M 1.1, so fällt Δ M 1.1 entsprechend Gleichung (4) im
Zeitpunkt t 3 auf den Wert Δ M 2.1 ab.
Im Schritt 106 wird nur die Änderung, die durch auf das Projektionsobjektiv 5
einfallendes Beleuchtungslicht verursacht
wird, durch Luftdrucksteuerung auf der Grundlage des im Zeitpunkt
t 2 berechneten Änderungswerts Δ Mc korrigiert. Der oben
beschriebene Vorgang wird dann beginnend mit dem Schritt 100
wiederholt.
Innerhalb der Zeiteinheiten zwischen den Zeitpunkten t 2 und
t 3, den Zeitpunkten t 3 und t 4 und den Zeitpunkten t 5 und t 6
werden die Belichtungsblitze für den Wafer in regelmäßigen
Zeitintervallen wiederholt. Deshalb sind die Tastverhältnisse
DT in den jeweiligen Zeiteinheiten praktisch identisch, d. h.,
die haben einen vorbestimmten Wert DTb. Aus diesem Grund beträgt
der Änderungswert Δ Mc, der im Zeitpunkt t 3 bestimmt
wird, Δ M 2.1 + Δ M 1.2 (für Δ M 1.2 = S · -QD · DTb). Der Änderungswert
Δ Mc, der im Zeitpunkt t 4 bestimmt wird, beträgt
Δ M 2.2 + Δ M 1.3 (für Δ M 2.2 = (Δ M 2.1- + Δ M 1.2)
· f(t), und
Δ M 1.3 ≒ Δ M 1.2). Auf diese Weise werden die Änderungswerte
(Vorhersagewerte) Δ Mc sequentiell aktualisiert. Wenn man die
Δ Mc-Werte zu den Zeitpunkten t 1, t 2, t 2, . . . aufzeichnet, um
eine Hüllkurve zu erhalten, so stimmt diese Hüllkurve im wesentlichen
mit der realen Kennlinie EV überein.
Das im Zeitpunkt t 7 festgestellte Tastverhältnis DT ist ein
Tastverhältnis DTc, welches kleiner ist als das Tastverhältnis
DTb, da der Zeitpunkt Te 1 in die Zeitspanne zwischen den
Zeitpunkten t 6 und t 7 fällt. Das Tastverhältnis Dt zwischen
den Zeitpunkten t 8 und t 9 ist Null, da keine Belichtung stattfindet.
Da zwischen den Zeitpunkten t 8 und t 9 kein Licht
einfällt, bestimmt sich der Änderungswert Δ Mc im Zeitpunkt
t 9 als monotoner Abfallwert, der von dem Änderungswert Δ Mc
ausgeht. Die Belichtung des zweiten Wafers erfolgt in der
oben beschriebenen Weise. Ein neuer Änderungswert (Δ M 1 =
S · QD · DTb) auf der Grundlage eines Tastverhältnisses DTd
im Zeitpunkt t 10 wird auf den Offsetwert Δ M 0 addiert.
Bei der Proportionalitätskonstanten S handelt es sich um einen
gegebenen Wert, wenn das Reflexionsvermögen des Wafers festliegt.
Der wert QD ist ebenfalls vorbestimmt, wenn nicht das
gerade verwendete Fadennetz durch ein anderes Fadennetz ersetzt
wird und die Intensität des Beleuchtungslichts sich
nicht ändert, während der Verschluß 2 geöffnet ist.
Oben wurde der Normalbetrieb der Barometersteuerung 20 beschrieben.
Der Wert Δ M 2 oder Δ Mc stellt eine Vorhersageinformation
(d. h. einen Vorhersagewert) lediglich für Änderungen
der Abbildungseigenschaften dar.
Im folgenden soll beschrieben werden, daß die Luftdrucksteuerung
nach Verlust des Vorhersagewerts wieder aufgenommen wird,
d. h., es wird der Fall beschrieben, daß der Betrieb unmittelbar
nach einem Netzausfall wieder aufgenommen wird oder
wieder aufgenommen wird, nachdem die Apparatur (z. B. die Barometersteuerung)
aufgrund eines Fehlers übersteuert und
vorübergehend zurückgesetzt wird. Aus Gründen der Einfachheit
sein angenommen, daß der atmosphärische Druck und die
Temperatur am Projektionsobjektiv 5 unverändert bleiben. Der
momentane Änderungswert Δ Y(t) des Projektionsobjektivs 5
während der Änderungs-Korrektursteuerung wird wie folgt ausgedrückt:
wobei Ce der (der Konstanten S entsprechende) Koeffizient
der charakteristischen Änderungen ist, die verursacht werden
durch das auf das Projektionsobjektiv 5 auftreffende Licht,
E(τ) die Menge des auf das Objektiv 5 zum Zeitpunkt t = τ
auftreffenden Lichts ist, α(t-τ) das Verhältnis der Restmenge
von E(τ) zu E(τ) im Zeitpunkt t ist, Δ Tof(t) der Offsetwert
und Δ Ycnt(t) der Steuerwert für die Änderungskorrektur
ist.
Die Funktion α(t) wird folgendermaßen ausgedrückt (wobei k
unterschiedliche Zeitkonstanten T 1, T 2, . . . Tk sind:
Die Gleichung (6) repräsentiert den in Gleichung (3) definierten
Abfall-Kurvenverlauf.
Im Normalzustand ist der Korrektursteuerungswert Ycnt(t)
durch folgende Gleichung (7) gegeben:
Durch Einsetzen der Gleichung (7) in die Gleichung (5) ergibt
sich, daß der Wert Δ Y(t) Null ist. Deshalb werden Vergrößerung
und Brennpunkt im Normalzustand genau gesteuert, und es
erfolgen keine Änderungen.
Es sei nun angenommen, daß der Vorhersagewert und die Offsetinformation
im Zeitpunkt t 0 verlorengingen. Ferner sei angenommen,
daß nach dem Zeitpunkt t 0 ein neuer Vorhersagewert im
Zeitpunk t′ erzeugt werde. In anderen Worten: Der Stromausfall
wird zu einer Zeit Ti vor dem Zeitpunkt t′, jedoch nach
dem Zeitpunkt t 0 behoben, und der gesteuerte Zustand der
Apparatur wird auf den Anfangszustand zurückgestellt. Der
neue Vorhersagewert wird im Zeitpunkt Ti von Null aus auf der
Grundlage des Tastverhältnisses DT erzeugt. Wenn vom Zeitpunkt
Ti ab die Belichtung erneut begonnen wird, ändert sich
die Änderung der Kennlinie, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Auf der
Abszisse ist in Fig. 4 die Zeit aufgetragen, während auf der
Ordinate der Änderungswert Δ M aufgetragen ist. Ein Druck zum
Zeitpunkt des Auftretens des Fehlers (t 0) wird aufrechterhalten
bis zum Zeitpunkt Ti. Der Offsetwert wird im Zeitpunkt t 0
ebenfalls verloren.
Die Belichtung des ersten Wafers wird im Zeitpunkt Te 1 beendet,
und die Belichtung des zweiten Wafers wird im Zeitpunkt
Ts 2 gestartet. Der Stromausfall geschieht zum Zeitpunkt
t 0 unmittelbar nach Beginn der Belichtung des zweiten Wafers.
Bis zum Zeitpunkt t 0 wird die reale Kennlinie (Kennlinie ohne
Luftdrucksteuerung) EV 0 der Vergrößerungs-Änderungen des
Projektionsobjektivs 5, die verursacht werden durch auf das
Objektiv auftreffendes Beleuchtungslicht, auf der Grundlage
der exakten Vorhersagewerte Δ Mc, die mit Hilfe des Tastverhältnisses
DT berechnet werden, ziemlich genau korrigiert.
Die auf den Wafer projizierte Abbildung wird so gesteuert,
daß die absolute Größe kontinuierlich dem Offsetwert Δ M 0 entspricht.
Nach dem Zeitpunkt t 0 jedoch fällt die reale Kennlinie EV 1
der Vergrößerungsänderungen des Projektionsobjektivs 5 entsprechend
der Funktion nach Gleichung (3) oder (6) monoton
ab. Wenn die Apparatur den vorhergehenden Zustand im Zeitpunkt
Ti wiederherstellt, ist der Änderungswert auf der
Grundlage der realen Kennlinienkurve EV 1 noch vorhanden. Wenn
nach dem Zeitpunkt Ti die Belichtung wieder aufgenommen wird,
ist der in Zeitpunkt t′ erzeugte neue Vorhersagewert gegeben
als Δ Mc′, während er im Zeitpunkt Ti Null ist.
Allerdings neigt sich die reale Kennlinie Ev 1 des Projektionsobjektivs 5
von dem verbleibenden Bereich des Zeitpunkts Ti
aus und wird zu der realen Kennlinienkurve EV 2. Es sei beachtet,
daß der im Zeitpunkt Ti vorhandene Druck auf den
Standard-Atmosphärendruck zurückgestellt wird, d. h. auf
760 mmHg. Obschon der Vorhersagewert im Zeitpunkt t′ den
Wert Δ Mc′ aufweist, ist der Wert der realen Kennlinienkurve
EV 2 um einen Restwert Δ EV′ größer als der Vorhersagewert
Δ Mc′. Die Eins-zu-Eins-Entsprechung wird zu diesem Zeitpunkt
nicht hergestellt. Wenn gleichzeitig der Offsetwert auf Null
gestellt wird, beträgt der Vergrößerungsfehler auf dem Wafer
Δ EV′ + Δ M 0. Da der Wert Δ EV′ als Funktion der Zeit auf
Null reduziert wird (oder abnimmt), stimmt schließlich der
Wert Δ Mc′ mit der realen Kennlinienkurve EV 2 überein. Wenn
ein unvollständiger Korrektursteuerwert (Δ Mc′) zu einer
Zeit t nach dem Zeitpunkt Ti (oder t 0) gegeben ist als
Δ Ycht′(t), so gilt:
Setzt man Δ Ycnt′(t) in Gleichung (8) ein in Δ Ycnt(t) in
Gleichung (5) und Gleichung (6), so ergibt sich folgende
Gleichung (9):
Dabei beträg Bn:
Wenn der von sämtlichen vorher auf das Projektionsobjektiv 5
aufgefallenem Beleutungslicht erzeugte Vorhersagewert
im Zeitpunkt t 0 verlorengeht, folgen die Vergrößerungs-Änderungen
(die Fehler der auf dem Wafer benötigten Vergrößerung)
des Projektionsobjektivs 5 unter der Korrektursteuerung
(d. h., der Luftdrucksteuerung vom Zeitpunkt Ti ab) der
durch die Gleichung (9) gegebenen Kennlinie. Deshalb ergeben
sich die Vergrößerungs-Änderungen als Summe der Werte Δ EV′
und Δ Yof(t) in Fig. 4. Wenn nach Gleichung (9) die unbekannten
Parameter Bn (n = 1, 2, . . . k) und der Wert Δ Yof(t)
bestimmt sind, läßt sich die Luftdrucksteuerung mit hoher
Genauigkeit wiederherstellen.
Das wirksamste Verfahren zum Bestimmen der unbekannten Parameter
ist das Verfahren der kleinsten Quadrate. Die unbekannten
Parameter in Gleichung (9) bestimmen sich durch das Verfahren
der kleinsten Quadrate. Die Anzahl der zu bestimmenden
Parameter beträgt (k + 1). Die Änderungswerte Δ Y(tj) auf der
realen Kennlinie Ev 2, gegeben durch die Gleichung (9) in
m Zeitpunkten nach dem Zeitpunkt Ti in Fig. 4 werden exakt
gemessen, wobei m gegeben ist und durch m k + 1 und
j = 1, 2, . . . m. Die Änderungswerte bei m diskreten Zeitpunkten
entlang der Zeitachse werden gemessen zu Δ Y(t 1),
Δ Y(t 2), . . . Δ Y(tm).
Eine Funktion G 1(n) ist durch die unten angegebene Gleichung
(11) gegeben, wobei n = 1, 2, . . . k, und eine Funktion
G 2(a, b) ist definiert durch die Gleichung (12), wobei a und
b jeweils unabhängig die Werte 1, 2, . . . k annehmen:
Mit Hilfe der Funktionen G 1(n) und G 2(a, b) werden die Parameter
Bn (n = 1, 2, . . . k) und der Wert Δ Yof(t) (unter der
Annahme eines konstanten Wertes Δ Yof) gemäß folgender
Gleichung (13) berechnet:
Die Anzahl von Zeitkonstanten, die ausreicht, um die Abfallkurve
zu approximieren, beträgt Vier. Wenn k = 4 ist, ist
die Gleichung (13) eine 5 × 5-Matrix. Deshalb können die unbekannten
Parameter Bn und der Wert Δ Yof(t) berechnet werden,
ohne daß umfangreiche Rechnungen erforderlich sind.
Bei Gleichung (13) wird angenommen, daß j Datenwerte Δ Y(tj)
identische Fehler aufweisen. Haben die Datenwerte jedoch unterschiedliche
Fehler σ(tj), ergeben sich folgende Gleichungen,
und man erhält die Parameter aus der Gleichung
(17):
(wobei n, a und b jeweils unabhängig 1, 2, . . . k sein können).
Das einfachste Verfahren zum Wiederherstellen der Luftdrucksteuerung
mit hoher Genauigkeit unter Verwendung der sich
ergebenden Parameter B 1, B 2, . . . Bk und des Wertes Δ Yof
geschieht wie folgt: Das Einsetzen von Gleichung (6) in Gleichung
(8) ergibt folgende Gleichung (18):
Durch Einsetzen in Gleichung (18) ergibt sich
wobei n = 1, 2, . . . k und σ(τ-Tr) die Deltafunktion ist.
Die oben erwähnte Einsetzung geschieht zu einer vorbestimmten
Rückstellzeit, um den Wert Δ Ycnt′(t) in Gleichung (18) auf
den genauen Vorhersagewert zu korrigieren. Gleichzeitig wird
der durch Gleichung (13) oder (17) berechnete Offsetwert
Δ Yof von dem Wert Δ Ycnt′(t) subtrahiert, und vom Zeitpunkt
Tr ab ist die genaue Luftdrucksteuerung wiederhergestellt.
Der durch die Gleichung (18) erhaltene Wert ist ein neuer
Vorhersagewert, der vom Zeitpunkt t 0 (oder Ti) ab erzeugt
wird. In dem durch Gleichung (18) dargestellten Zustand
entspricht der Wert Δ Y′cnt(t) noch dem Wert Δ Mc′, wie in
Fig. 4 gezeigt ist.
Wenn der durch Einsetzen der Gleichung (19) in Gleichung (18)
erhaltene Wert Δ Y′cnt(Tr) der exakte Vorhersagewert zum
Zeitpunkt Tr ist, läßt sich die Luftdrucksteuerung wieder
herstellen und kann fortgesetzt werden. Da in diesem Fall
auch der Offsetwert Δ Yof wiederhergestellt wird, läßt sich
die Größe des Abbilds auf dem Wafer so wiederherstellen, wie
es in dem System vorher vorhanden war.
Die obige Beschreibung betrifft den Fall, daß der Offsetwert
Δ Yof der Vergrößerung ebenfalls verlorengeht. Wenn aber der
Offsetwert auf einer Floppy-Disk oder dergleichen gespeichert
wird, sind die unbekannten Parameter, die durch die Gleichung
(13) oder (17) berechnet werden, lediglich Bn (mit n = 1, 2, . . .
k). In diesem Fall werden nur k Vergrößerungs-Änderungsdaten
Δ Y(tj) mit j = 1, 2, . . . k gemessen.
Die Berechnung der Vergrößerungs-Änderungs-Daten Δ ϒ(tj) soll
nun anhand des Flußdiagramms in Fig. 5 erläutert werden.
Fig. 5 veranschaulicht anhand eines Flußdiagramms den Betrieb
des Eingangsports 33 in Fig. 1. Wenn nach einem Stromausfall
der Betrieb des Steuersystems 30 wieder aufgenommen wird oder
der Betrieb nach dem Auftreten eines Steuerungsfehlers wieder
aufgenommen und die Apparatur zurückgestellt wird, gibt die
Ablaufsteuerung 32 ein Signal S 23 ab. Ansprechend auf dieses
Signal wird der Schritt 110 durchgeführt. Dabei wird die
Variable j auf "1" gesetzt. Der Schalter 35 wird in die in
Fig. 1 gezeigte Stellung gebracht. Der Verschluß 2 bleibt
geschlossen. Lediglich die Markierungen RM 1 und RM 2 werden
mit Licht LB beleuchtet.
Im Schritt 111 wird der Tisch 6 bewegt, um die Markierungen
P 1 und P 2 durch die Schlitze in der Schlitzplatte 9 abzutasten.
Gleichzeitig werden das Signal S 3 und die Positionsinformation
S 4 an das Eingangsport 33 gegeben. Eine Position
PP 1 des Markierungs-Abbilds P 1 und eine Position PP 2 des Markierungs-
Abbilds P 2 werden durch Hochgeschwindigkeits-Verarbeitung
berechnet.
Die Positionen PP 1 und PP 2 werden berechnet, wie es in Fig. 6
dargestellt ist. Die Abtastposition wird auf der Abszisse
gemäß Fig. 6 aufgetragen. Der Signalverlauf des Signals S 3
vom Photodetektor 10 wird digitalisiert, und die sich daraus
ergebenden Binärdaten werden der von dem Detektor 8 kommenden
Positionsinformation S 4 zugeordnet. Die Mittelpunkte zwischen
dem Paar Vorderflanken und zwischen dem Paar Rückflanken der
Binärdaten werden als Positionen PP 1 und PP 2 definiert. Die
Berechnung der Positionen PP 1 und PP 2 ist nicht auf das oben
beschriebene Verfahren beschränkt. Die Zeit zur Durchführung
des Schritts 111 wird in dem Eingangsport 33 gespeichert.
Die Änderungsdaten Δ Y(tj) werden auf der Grundlage der gemessenen
Positionen PP 1 und PP 2 im Schritt 112 berechnet.
Die Markierungs-Abbilder P 1 und P 2 sind symmetrisch bezüglich
der Strahlmitte. Wenn eine gewünschte Entfernung zwischen den
Markierungs-Abbildern P 1 und P 2 den Wert L besitzt, errechnen
sich die Daten Δ Y(tj) wie folgt:
Δ Y(tj) = {(PP 1-PP 2)-L}
/2 (20)
Dieser Wert läßt sich mit einer Genauigkeit (von beispielsweise
0,01 µm) berechnen, entsprechend der halben Auflösung
des Detektors 8.
Das System 30 bestimmt im Schritt 113, ob die Variable j
(k + 1) oder k erreicht. Ist das Ergebnis der Abfrage im
Schritt 113 "Ja", so ist der Daten-Hol-Ablauf abgeschlossen.
Ist das Ergebnis im Schritt 113 "Nein", wird die Variable j
im Schritt 114 um Eins erhöht, und der Ablauf geht mit dem
Schritt 115 weiter, in welchem das System 30 ein von der Zeitsteuerung
34 kommendes Flag jedesmal prüft, wenn eine vorbestimmte
Zeitspanne verstrichen ist. Bis das Flag gesetzt ist,
läuft der Vorgang ohne Unterbrechung weiter. Wenn die vorbestimmte
Zeitspanne verstrichen ist, werden die Schritte von
dem Schritt 111 ab wiederholt. Die durch die Zeitsteuerung 34
eingestellte vorbestimmte Zeitspanne kann eine Dauer von beispielsweise
10 Sekunden haben. Wenn jedoch keine Belichtung
erfolgt, fällt die reale Kennlinienkurve der Änderungen ab,
so daß die Zeitspanne entsprechend verlängert werden kann.
Wenn z. B. ein Zeitintervall zwischen der Meßzeit für j = 1
und der für j = 2 auf 5 Sekunden eingestellt wird, wird das
Zeitintervall zwischen den Meßzeiten für j = 2 und j = 3 auf
10 Sekunden eingestellt. Die Zeitintervalle werden nach und
nach in der Reihenfolge von 20, 40, 80 . . . Sekunden erhöht, um
eine bessere Meßgenauigkeit zu erhalten. In diesem Fall
brauchen die Zeitintervalle nicht ganz genau bemessen zu sein.
Die sich ergebenden Daten Δ Y(tj) werden als Graphen gemäß
Fig. 7A und 7B aufgetragen. Fig. 7A repräsentiert die Luftdrucksteuerungswerte P
als Vorhersagewerte, und Fig. 7B zeigt
die Vergößerungs-Änderungswerte Δ Y(tj) auf der Oberfläche
des Wafers. In den jeweiligen Kennlinien wird von einem Vergrößerungs-
Offsetwert von +Δ Yof gegenüber dem Null-Vergrößerungs-
Fehler auf dem Wafer ausgegangen, selbst wenn der Luftdruckwert P
auf Null eingestellt ist (gesteuert auf der
Grundlage des Standard-Atmosphärendrucks, d. h. 760 mmHg).
Ein Luftdruck-Offsetwert von +Pof wird addiert, um den Vergrößerungs-
Offsetwert von Δ Yof auf Null einzustellen. In
anderen Worten: Das Projektionsobjektiv selbst wird mit
einem Offset von -Δ Yof entsprechend +Pof verwendet. Wie
Fig. 7A zeigt, erfolgt eine genaue Luftdrucksteuerung auf
der Grundlage des exakten Vorhersagewertes bis zum Zeitpunkt
t 0, wenn ein Stromausfall erfolgt. Die Barometersteuerung 20
ist jedoch so ausgelegt (als normalerweise geschlossender Typ),
daß vom Zeitpunkt t 0 ab ein elektromagnetisches Ventil oder
dergleichen geschlossen wird, welches mit dem Luftspalt 5 a
in Verbindung steht.
Der Vergrößerungswert auf dem Wafer wird bis zum Zeitpunkt
t 0 auf Null eingeregelt. Wenn der Luftdruckwert im Zeitpunkt
t 0 P 1 beträgt, bleibt der Luftdruckwert bis zum Zeitpunkt Ti
zum Initialisieren des Systems, wenn der Betrieb nach dem
Stromausfall wiederhergestellt wird, unverändert. Für die
Dauer zwischen den Zeitpunkten t 0 und Ti gelangt das Belichtungs-
Licht nicht durch das Projektionsobjektiv. Wie Fig. 7B
zeigt, wird der Vergrößerungsfehler des Projektionsobjektivs
selbst entsprechend der Abklingkurve EV 1 durch das Phänomen
der Wärmediffusion selbst verkleinert. Aus diesem Grund wird
der Vergrößerungs-Änderungswert auf dem Wafer von Null aus
in negativer Richtung geändert. Wenn das System im Zeitpunkt
Ti mit Energie versorgt wird, vollzieht die Barometersteuerung
20 einen Einstellvorgang, um den Druck aus der Luftkammer
5 a abzulassen und den Standard-Atmosphärendruck
(760 mmHg) einzustellen. Aus diesem Grund reduziert sich der
Luftdruckwert P 1 im Zeitpunkt Ti auf Null, wie Fig. 7A zeigt.
Wie weiter aus Fig. 7A hervorgeht, reduziert sich im Zeitpunkt
Ti der Luftdruckwert abrupt auf Null. In der Praxis
jedoch reduziert sich der Wert im Verlauf einer gewissen
Zeitspanne bis auf Null, um zu vermeiden, daß das Linsenelement
in dem Projektionsobjektiv abrupten Belastungsänderungen
ausgesetzt ist.
Ändert sich der Druck zum Zeitpunkt Ti von P 1 auf Null,
erhöht sich die Änderung der Vergrößerung auf dem Wafer auf
+Δ Y(Ti), wie Fig. 7B zeigt. Der Änderungswert von diesem
Moment an umfaßt die ständige Vergrößerungs-Offsetkomponente
Δ Yof. Der neue Vorhersagewert für die Luftdrucksteuerung
wird vom Zeitpunkt Ti an auf der Grundlage des Tastverhältnisses
DT des Öffnens/Schließens des Verschlusses 2 erzeugt. Bei
dieser Ausführungsform ist der Verschluß 1 nicht geöffnet,
während der Momentanwert der Vergrößerungsänderung gemessen
wird. Deshalb wird für jede Zeiteinheit (von z. B. 10 Sekunden)
ein Datenwert DT = 0 nacheinander erhalten.
Die Apparatur selbst beginnt die Zeit vom Zeitpunkt Ti an zu
zählen, wenn das System mit Energie versorgt wird. Die Apparatur
empfängt vier Datenwerte Δ Y(t 1), Δ Y(t 2), Δ Y(t 3) und Δ Y(t 4)
zu den Zeitpunkten t 1, t 2, t 3 und t 4. Währenddessen führt
die Barometersteuerung 20 auf der Grundlage von DT = 0
eine Luftdrucksteuerung durch. Solange die Beziehung DT = 0
weiter gilt, bleibt der momentane Luftdruckwert P auf Null
(d. h. 760 mmHg). Die durch die Datenwerte Δ Y(t 1), . . .
Δ Y(t 4) bestimmten Kennlinien werden gemessen als Summe des
Werts, der dargestellt wird durch die Abklingkurve EV 1 des
Projektionsobjektivs selbst und durch den Offsetwert Δ Yof.
Nachdem der letzte Datenwert Δ Y(t 4) erhalten wurde, führt
der Rechner 36 in Fig. 1 die Berechnungen gemäß Gleichung (13)
oder (17) durch. Anschließend vollzieht der Rechner 36 den
Einsetzvorgang gemäß Gleichung (19) bei der vorbestimmten
Rückstellzeit Tr.
Durch die oben beschriebenen Berechnungen werden der Offsetwert
Δ Yof zum Zeitpunkt Tr sowie der Änderungswert Δ EV′ der
Kennlinie EV 1 in der Zeitzone nach dem Zeitpunkt t 0 reproduziert.
Wenn die Substitution (19) zum Zeitpunkt Tr durchgeführt
wird, bietet der Rückstellabschnitt 37 der Barometersteuerung
20 eine Summe P 2 an, die sich aus dem barometrischen
Offsetwert Pof entsprechend dem Vergrößerungs-Offsetwert Δ Yof
und dem Δ EV′ entsprechenden Luftdruckwert zusammensetzt. Daher
wird der Vergrößerungs-Änderungswert des Wafers so korrigiert,
daß er wiederum Null beträgt. Die Barometersteuerung 20
behält den Vorhersagewert als exakten Vorhersagewert bei, um
einen Luftdruckwert zu liefern, der im Zeitpunkt Tr dem Wert
Δ EV′ entspricht.
Wenn nach dem Zeitpunkt Te die Belichtung begonnen wird, ist
das Tastverhältnis DT nicht länger Null. Der Luftdruckwert P
wird von dem Zeitpunkt Te ab, beginnend mit dem Wert P 3, erhöht,
um dadurch den Vergrößerungsfehler auf dem Wafer so zu
korrigieren, daß der Fehler stets Null ist.
Eine Kennlinie EP, die einen Wert darstellt, der von dem Offsetwert
Pof aus im Zeitpunkt Te anwächst, ist eine Barometersteuerungs-
Kennlinie für den Fall, daß ein durch das auf das
Projektionsobjektiv nach dem Zeitpunkt t 0 auftreffende Licht
verursachter Rest des Vergrößerungs-Änderungswerts zum Zeitpunkt
Te Null ist. Nach der obigen Beschreibung läßt sich der
Zeitpunkt Tr willkürlich festlegen. Vorzugsweise wird die
Zeit aber dadurch verkürzt, daß man die Berechnungszeitspanne
(z. B. einige Sekunden), bis zu deren Ende die Substitution
(19) nach dem Zeitpunkt t 4 eingeleitet werden kann, vorhersagt
und außerdem einen Zeitpunkt nach dem Verstreichen der
Berechnungszeitspanne vorhersagt. Damit die Substitution (19)
mit den Graphen in Fig. 7A und 7B übereinstimmt, entspricht
der Zeitpunkt t 0 dem Zeitpunkt Ti.
Die Beziehung zwischen den Zeitpunkten Tr und Te läßt sich
umkehren. In diesem Fall jedoch erfolgt eine ungenaue Luftdrucksteuerung
während einer Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten
Te und Tr.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel läßt sich
selbst dann, wenn die Vorhersageinformation (d. h., der Vorhersagewert)
vollständig verlorengeht, eine genaue Luftdrucksteuerung
wiederherstellen, wenn eine Berechnungszeit für die
Vergrößerungs-Änderungsdaten Δ Y(tj) verstrichen ist. Während
die Δ Y(tj)-Werte berechnet werden, wird der Luftdruckwert P
gemäß Fig. 7A auf Null (760 mmHg) eingestellt. Allerdings
kann man den Luftdruckwert auf einem vorbestimmten Wert halten,
z. B. auf einem Wert P 1, bis der Zeitpunkt Tr ereicht
ist. In diesem Fall muß ein neuer Vorhersagewert von dem
Zeitpunkt Ti an vorbereitet werden.
Es soll nun der Fall beschrieben werden, daß der Vorhersagewert
mit einem Fehler behaftet ist. Der dabei stattfindende
Ablauf ist im wesentlichen der gleiche wie bei dem Fall, daß
der Vorhersagewert verlorengeht. Es ist schwierig, den Fall,
bei dem der Vorhersagewert verlorengeht, zu unterscheiden von
dem Fall, daß ein Fehler in dem Vorhersagewert auftritt. Natürlich
wird ein solcher Fehler normalerweise festgestellt,
wenn das Resist-Muster des Wafers inspiziert wird. Auch in
diesem Fall wird die Belichtung des Schaltungsmusters auf dem
Wafer unterbrochen, die Vergrößerungs-Änderungsdaten Δ Y(tj)
werden aktuell gemessen, und der gerade verwendete Vorhersagewert
wird durch den genauen Vorhersagewert ersetzt. Wenn
der Term E(t) auf der rechten Seite der Gleichung (10) eine
Differenz zwischen dem genauen Betrag der auffallenden Lichtmenge
und dem momentanen, jedoch falschen Betrag des auffallenden
Lichts ist, gelten die Gleichungen (13) und (17) sowie
die Substitution (19) ohne Modifizierungen. Wenn aber
t ≦λτ t 0 (nach dem Zeitpunkt T 1), dann erhält man den genauen
Vorhersagewert auf der Grundlage des vorausgehenden Lichteinfallzustands
(Tastverhältnis des Verschlusses).
Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Projektions-Belichtungsvorrichtung. Die Apparatur nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der
nach dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß als Änderungs-
Detektoreinrichtung ein TLL-(Through-The-Lens)Ausrichtungssystem
vom Selbstbeleuchtungstyp verwendet wird.
Bei der zweiten Ausführungsform umfaßt das TLL-System Spiegel
50 a und 50 b, die oberhalb der Markierungen RM 1 bzw. RM 2 eines
Fadennetzes R angeordnet sind, Objektive 51 a und 51 b und
photoelektrische Detektoren 52 a und 52 b, die Fernsehkameras
und Beleuchtungssysteme enthalten. Das TTL-System erfaßt den
Überlappungszustand zwischen den Markierungen RM 1 oder RM 2 und
einer auf dem Tisch 6 ausgebildeten Bezugsmarkierung FM.
Verfahren zum Messen der Vergrößerungsänderung werden wie
folgt durchgeführt:
Der Tisch 6 wird so positioniert, daß die Bezugsmarkierung
FM mit der Markierung RM 1 ausgerichtet ist (oder in einer gegebenen
Lagebeziehung zu der Markierung RM 1 steht), was mit
Hilfe des Ausrichtsystems (50 a, 51 a, 52 a) geschieht. Eine Ausrichtposition
PP 1 wird mit Hilfe eines Detektors 8 festgestellt
und in einem Speicher abgespeichert. Anschließend wird
der Tisch 6 so positioniert, daß die Bezugsmarkierung FM mit
der Markierung RM 2 durch das Ausrichtsystem (50 b, 51 b, 52 b)
ausgerichtet ist. Eine Ausrichtposition PP 2 wird in der oben
genannten Weise erfaßt. Die anschließend stattfindenden Berechnungen
sind die gleichen wie bei dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
Im folgenden wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung
erläutert. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von
der ersten und zweiten Ausführungsform dadurch, daß ein
Verschluß 2 geöffnet wird, um Belichtungslicht auf ein Projektionsobjektiv 5
abzugeben, während Vergrößerungs-Änderungs-
Daten Δ Y(tj) gemessen werden. Es sei angenommen, daß
ein Test-Fadennetz RT gemäß Fig. 9 anstelle des Original-
Fadennetzes montiert sei, während das System nach beispielsweise
einem Stromausfall wieder versorgt wird. Testmarkierungen
TM sind an vorbestimmten unterschiedlichen Stellen
auf dem Test-Fadennetz RT ausgebildet. Um die Momentanwerte
der Vergrößerungs-Änderungen zu messen, werden Projektionsstellen
der Markierungen TM unter Verwendung einer Schlitzplatte 9
(Fig. 1) erfaßt, während ein Abbild des Test-Fadennetzes RT
projiziert bleibt.
In diesem Fall müssen mindestens zwei Bilder der Testmarkierungen
TM erfaßt werden, um einen Datenwert Δ Y(tj) zu erhalten.
Um jedoch die Meßgenauigkeit zu vergrößern, läßt sich eine
große Anzahl von Testmarkierungen TM erfassen. Dieses Erfassen
muß für eine sehr kurze Zeitspanne durchgeführt werden. Die
Beziehungen zwischen den Vorhersagewerten (Luftdruck-Steuerwerten)
und den momentanen Änderungskennlinien werden entsprechend
dem Graphen nach Fig. 10A und 10B aufgezeichnet. Fig. 10A
zeigt Luftdruckwerte P als Vorhersagewerte, Fig. 10B zeigt
Vergrößerungs-Änderungswerte Δ Y(tj) des Wafers. Zeitpunkte
t 0, Ti, t 1, t 2, t 3, t 4 und Tr sind genauso definiert wir in
Verbindung mit den Fig. 7A und 7B. Allerdings ist die Barometersteuerung
20 bei der dritten Ausführungsform derart ausgebildet,
daß der Druck innerhalb des Projektionsobjektivs 5
auf einen Standard-Atmosphärendruck entspannt wird, wenn ein
Stromausfall erfolgt. Aus Gründen der Einfachheit werden
sowohl der Vergrößerungs-Offset als auch der Druck-Offset auf
Null eingestellt.
Wenn der Druck P 1 im Zeitpunkt t 0 auf Null reduziert wird
(760 mmHg), erhöht sich der Vergrößerungs-Änderungswert Δ Y(tj)
des Wafers von Null auf Δ Y(t 0). Wenn das System im Zeitpunkt
Ti wieder gespeist wird, wird das Test-Fadennetz RT nach
Fig. 9 eingelegt. In diesem Fall wird der neue Vorhersagewert
auf der Grundlage des Tastverhältnisses DT vom Zeitpunkt Ti
ab erzeugt. Der Verschluß 2 wird im Zeitpunkt Tes nach dem
Einlegen des Test-Fadennetzes RT geöffnet. Aus diesem wird das
Tastverhältnis DT nach dem Zeitpunkt Tes auf Eins (100%) eingestellt.
Die Anstiegskurve EV 3 nach dem Zeitpunkt Tes in
Fig. 10B repräsentiert Vergrößerungs-Änderungen des Projektionsobjektivs
selbst in einem Zustand, in dem der Vergrößerungs-
Änderungswert Δ Y(tj) bereits zum Zeitpunkt Tes auf Null eingestellt
wurde. Eine Kennlinie EV 4, die vom Zeitpunkt Tes an
ansteigt, repräsentiert die Vergrößerungs-Änderungswerte des
Wafers, wenn die Luftdrucksteuerung nicht auf der Grundlage
des neuen Vorhersagewerts durchgeführt wird. Bei dieser Ausführungsform
wird, wie Fig. 10A zeigt, die Luftdrucksteuerung
vom Zeitpunkt Tes an gestartet und der Luftdruckwert wird von
Null an erhöht (z. B. von 760 mmHg an). In diesem Fall ist
der unter dieser Luftdrucksteuerung korrigierte Änderungswert
die EV 3-Komponente.
Die Vergrößerungs-Änderungswerte des Wafers ändern sich in
der Reihenfolge Δ Y(t 1), Δ Y(t 2), Δ Y(t 3) und Δ Y(t 4). In anderen
Worten: Wenn die Luftdrucksteuerung auf der Grundlage
des neuen Vorhersagewerts nach dem Speisen des Systems erfolgt,
läßt sich die Kennlinie erhalten, die von einem Vergrößerungs-
Änderungswert Δ Y(t 0) zum Zeitpunkt des Netzausfalls
monoton abfällt.
Da der Verschluß 2 im Zeitpunkt Tes geschlossen ist, erreicht
der Luftdruckwert einen Wert P 4 und nimmt dann allmählich ab.
Der Rückstell- oder Wiederaufnahmevorgang erfolgt im Zeitpunkt
Tr. Der Änderungswert der Kennlinie EV 4 im Zeitpunkt
tr wird als der korrekte Vorhersagewert reproduziert, und es
wird ein entsprechender Luftdruckwert P 6 eingestellt. Wenn
der Luftdruckwert P 6 eingestellt wird, wird zu diesem Zeitpunkt
der Vergrößerungsfehler des Wafers auf Null korrigiert.
Anschließend wird der Vergrößerungsfehler entsprechend dem
genauen Vorhersagewert auf der Grundlage des Tastverhältnisses
auf Null gehalten.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Belichtung, wenn die
Daten Δ Y(tj) gemessen werden. Unter dieser Annahme erfolgt
die Einstellung unter Luftdrucksteuerung. Allerdings kann
man den Luftdruckwert auf Null (760 mmHg) bis zum Zeitpunkt
Tr halten, während die Bereitstellung des neuen Vorhersagewerts
vom Zeitpunkt Ti ab begonnen wird. In diesem Fall folgen
die Vergrößerungs-Änderungs-Datenwerte Δ Y(tj) des
Wafers der Kennlinie EV 4 in Fig. 10B. Wenn der Wert auf der
Grundlage der Kennlinie EV 3 von den gemessenen Daten auf der
Grundlage der Kennlinie EV 4 subtrahiert wird, lassen sich
die Datenwerte Δ Y(t 1), Δ Y(t 2), Δ Y(t 3) und Δ Y(t 4) auf der
Grundlage der in Fig. 10B gezeigten Abklingkurve berechnen.
Der Wert auf der Grundlage der Kennlinie EV 3 entspricht lediglich
dem neuen Vorhersagewert vom Zeitpunkt Ti ab.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der
Luftdruckwert P im Zeitpunkt Ti auf Null (760 mmHg) zurückgestellt.
Allerdings können die Daten Δ Y(tj) aktuell gemessen
werden, während der Luftdruckwert P auf dem Wert (P 1) gehalten
wird, der vorlag, als der Stromausfall stattfand oder
ein Überlauf erfolgte. Dadurch erhält man den gleichen Effekt
wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen. Selbst
in diesem Fall muß der neue Vorhersagewert nach dem Zeitpunkt
Ti erhalten werden, wobei der Zeitpunkt Ti als Anfangszeit
(Null) gegeben ist. Bei den obgien Ausführungsbeispielen
werden die Vergrößerungs-Änderungswerte nach dem Messen dazu
verwendet, die Luftdrucksteuerung zurückzustellen oder
wiederherzustellen (zu korrigieren). Allerdings können die
Korrekturdaten als Meßwerte in ein automatisches Fokussiersystem
eingegeben werden, um den Wafer vertikal zu bewegen.
Auch in diesem Fall lassen sich Brennpunktänderungen, die
verursacht werden durch auf das Projektionsobjektiv auftreffendes
Licht, genau korrigieren. Anstatt die Vergrößerungs-
Änderungswerte unter Verwendung des geschlitzten photoelektrischen
Detektors und dem optischen Ausrichtsystem auf
dem Tisch zu messen, kann man ein Verfahren zum Messen der
Brennpunkt-Änderungswerte verwenden, um den gleichen Effekt
zu erzielen wie bei den obigen Ausführungsbeispielen. Um
dieses Verfahren zu realisieren, ordnet man eine flache Bezugsplatte
an einer von der Lage des Wafers verschiedenen
Stelle des Tisches an. Der Tisch wird vertikal bewegt, während
ein TTL-(Through-The-Lens-)System den Brennpunkt des
projizierten Fadennetz-Abbildes auf der Bezugsplatte erfaßt.
Im scharfeingestellten Zustand lassen sich die vertikalen
Positionen des Tisches sequentiell zu diskreten Zeitpunkten
messen. Obschon der Zustand des auf das Projektionsobjektiv
auftreffenden Lichts auf der Grundlage des Tastverhältnisses
des Verschlusses berechnet wird, kann man auch den geöffneten
oder geschlossenen Zustand des Verschlusses für jeweils ein
Zeitintervall (von z. B. einer Millisekunde) erfassen, das
kürzer als die Öffnungs/Schließ-Zeit (von z. B. 50 msec) des
Verschlusses ist, um dadurch den Vorhersagewert durch
schnelle Verarbeitung wie im Fall von Fig. 3 zu erhalten.
Wenn die Korrektursteuerung wie z. B. die Luftdrucksteuerung
oder die Brennpunktsteuerung, auf der Grundlage des neuen
Vorhersagewerts (falsch) während Messungen erfolgt, nachdem
das System erneut gespeist wird, entsprechen die Meßwerte
den Korrekturwerten für die genauen Vorhersagewerte. Daher
lassen sich die arithmetischen Operationen vereinfachen.
Claims (8)
1. Projektionsbelichtungs-Vorrichtung,
gekennzeichnet durch:
- eine Projektionsoptik (5) mit vorbestimmten Abbildungseigenschaften,
- eine Einrichtung zum Leiten von Licht durch ein Objekt (R) auf die Optik (5), um auf einem Werkstück (W) ein Abbild des Objektes zu erzeugen,
- eine Vorhersageeinrichtung (30) zum Vorhersagen von Änderungen der Abbildungseigenschaften der Optik nach Maßgabe eines Zustands des auf die Optik auftreffenden Lichts und zum Erzeugen von Vorhersageinformation, die Änderungen der Abbildungseigenschaften entspricht,
- eine Einrichtung (20) zum Einstellen eines Zustands des Abbilds des Objekts (R) auf dem Werkstück (W) auf der Grundlage der Vorhersageinformation, und
- eine Rückstelleinrichtung (37) zum Erzeugen neuer Vorhersageinformation, wenn die Vorhersageinformation verlorengegangen ist, wozu die Rückstelleinrichtung eine Detektoreinrichtung (8) aufweist zum zeitseriellen Messen der Abbildungseigenschaften, um Daten zu erzeugen, die die Änderungen der Abbildungseigenschaften repräsentieren, wobei die neue Vorhersageinformation auf der Grundlage der von der Detektoreinrichtung kommenden Daten erzeugt wird.
- eine Projektionsoptik (5) mit vorbestimmten Abbildungseigenschaften,
- eine Einrichtung zum Leiten von Licht durch ein Objekt (R) auf die Optik (5), um auf einem Werkstück (W) ein Abbild des Objektes zu erzeugen,
- eine Vorhersageeinrichtung (30) zum Vorhersagen von Änderungen der Abbildungseigenschaften der Optik nach Maßgabe eines Zustands des auf die Optik auftreffenden Lichts und zum Erzeugen von Vorhersageinformation, die Änderungen der Abbildungseigenschaften entspricht,
- eine Einrichtung (20) zum Einstellen eines Zustands des Abbilds des Objekts (R) auf dem Werkstück (W) auf der Grundlage der Vorhersageinformation, und
- eine Rückstelleinrichtung (37) zum Erzeugen neuer Vorhersageinformation, wenn die Vorhersageinformation verlorengegangen ist, wozu die Rückstelleinrichtung eine Detektoreinrichtung (8) aufweist zum zeitseriellen Messen der Abbildungseigenschaften, um Daten zu erzeugen, die die Änderungen der Abbildungseigenschaften repräsentieren, wobei die neue Vorhersageinformation auf der Grundlage der von der Detektoreinrichtung kommenden Daten erzeugt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstelleinrichtung (20) die Projektionsoptik (5) so
steuert, daß die Abbildungseigenschaften eingestellt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbildungseigenschaften repräsentiert werden durch
eine Vergrößerung der Projektionsoptik (5).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Projektionsoptik (5) mehrere Linsenelemente umfaßt,
und daß mindestens ein Raum (5 a) zwischen den Linsenelementen
vorhanden ist, wobei die Einstelleinrichtung (20)
Mittel enthält zum Steuern des Drucks innerhalb des
Raums (5 a).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorhersageeinrichtung die Vorhersageinformation für
jeweils eine vorbestimmte Zeiteinheit erzeugt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorhersageeinrichtung die Vorhersageinformation auf
der Grundlage eines Tastverhältnisses innerhalb der Zeiteinheit
erzeugt, wobei das Tastverhältnis bestimmt wird
durch das auf die Projektionsoptik (5) einfallende Beleuchtungs-Licht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Detektoreinrichtung (8) Mittel enthält zum mehrmaligen
Messen eines Intervalls zwischen Abbildern (P 1, P 2) mehrerer
Punkte (RM 1, RM 2) des Objekts (R) in Zeitintervallen,
wobei die Abbilder durch die Projektionsoptik (5) gebildet
werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückstelleinrichtung neue Vorhersageinformation auf
der Grundlage von Daten erzeugt, die von der Detektoreinrichtung
erzeugt werden, sowie auf der Grundlage der
Menge von Beleuchtungs-Licht, die auf die Projektionsoptik
(5) auftrifft.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NIKON CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |