DE3642498C2 - - Google Patents
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- DE3642498C2 DE3642498C2 DE3642498A DE3642498A DE3642498C2 DE 3642498 C2 DE3642498 C2 DE 3642498C2 DE 3642498 A DE3642498 A DE 3642498A DE 3642498 A DE3642498 A DE 3642498A DE 3642498 C2 DE3642498 C2 DE 3642498C2
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- C08L39/04—Homopolymers or copolymers of monomers containing heterocyclic rings having nitrogen as ring member
- C08L39/06—Homopolymers or copolymers of N-vinyl-pyrrolidones
Description
Die Erfindung betrifft einen alkalischen wäßrigen Kleber auf
Poly(meth-)acrylatbasis, der in einem Gewichtsverhältnis von
10 : 1 bis 1 : 5 ein freie Carboxylgruppen aufweisendes
Poly(meth-)acrylat eines Veresterungsgrades von 0,55 bis 0,9 und
ein Polyvinyllactam in einer Gesamtmenge von 5 bis 40 Gew.-%
enthält.
Aus der DE-OS 34 07 279 ist eine wäßrige Klebestoffmischung
auf Poly(meth-)acrylatbasis bekannt, die zur Herstellung
einer selbstklebenden Folie dient, mit der es möglich ist,
empfindiche Oberflächen (lackierte Kunststoffprofile) beim
Transport, bei der Lagerung und bei der Konfektionierung
wirksam zu schützen. Es handelt sich um eine getrübte
wäßrige Dispersion. Sie erfüllt nicht die Anforderungen, die
beispielsweise an einen sogenannten "Alleskleber" gerichtet
ist.
Alleskleber sind definitionsgemäß Adhäsionsklebstoffe, die
zwar nicht alles, jedoch viele Substrate mit unterschied
lichem Ergebnis verkleben können. Daher könnte es zweckmäßig
erscheinen, sie besser als Vielzweckkleber zu bezeichnen.
Der Begriff "Alleskleber" hat sich jedoch weitgehend durch
gesetzt und soll unter Berücksichtigung der nachfolgenden
Definition herangezogen werden. Alleskleber enthalten als
klebende Stoffe hochmolekulare Verbindungen, die an vielen
Oberflächen haften. Bevorzugt wurden hierfür bisher Nitro
zellulose und Polyvinylacetat. Sie sind in Lösungsmittel
gemischen enthalten, die beispielsweise aus Estern und
Ketonen bestehen und manchmal auch gewisse Alkoholanteile
enthalten. Die Zusammensetzung des Lösungsmittelanteils wird
durch die verwendeten Polymeren, die gewünschte Fließfähig
keit des Klebstoffs und die geforderte Abbindegeschwindig
keit festgelegt. Auf bestimmte Kunststoffe können derartige
Lösungsmittel eine anlösende Wirkung haben.
Mit Allesklebern läßt sich eine Vielzahl von Substraten, so
z. B. aus Holz, Papier, Metall und Leder, fest miteinander ver
kleben.
Die bisher bekannten Alleskleber beruhen, wie vorstehend
gezeigt, überwiegend auf der Basis organischer Lösungsmittel.
Dies ist im Hinblick auf die angehobenen Bestimmungen des
Umweltschutzs und der Arbeitsplatzbedingungen nachteilig, da
die schädlichen organischen Lösungsmittelanteile beim Klebevor
gang verdunsten müssen. Es gibt zwar bereits wäßrige Alles
kleber, die diesen Mangel ausschließen. Sie sind jedoch unter
Feuchtigkeitseinwirkung redispergierbar, so daß eine gewünschte
Dauerverbindung von verklebten Substraten wieder behoben wird.
Auch die Zug- und Scherfestigkeiten der damit erhaltenen Klebe
bindungen stellen nicht zufrieden. Häufig wird es von dem Kunden
ein transparenter Alleskleber gewünscht. Die Mehrzahl der bisher
im Handel erhältlichen wäßrigen Alleskleber erfüllt diese Anfor
derung nicht. In der DE-OS 20 39 079 wird ein Kleber
beschrieben, der ein Poly(meth-)acrylat und ein N-Vinyl
caprolactam- und/oder Vinylmethylether-Polymerisat enthalten
kann. Er soll nur beim Filmdruck von Textilgut herangezogen
werden und ist daher kein "Alleskleber".
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs
bezeichneten wäßrigen Kleber so weiterzubilden, daß er zu ver
besserten Klebewerten, insbesondere zu einer dauerhaften Verkle
bung einer großen Zahl von Substraten führt und als "Alles
kleber" bezeichnet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Poly
vinyllactam Polyvinylpyrrolidon ist.
Im Rahmen der Erfindung kann demzufolge der Alleskleber auf
eine Poly(meth-)arcrylat und/oder Polyacrylat zurückgehen. Die
Polyacrylatbasis wird bevorzugt. In beiden Fällen ist es
wichtig, daß das Polymer freie Carboxylgruppen aufweist, um
damit das wünschenswerte Lösungsvermögen zu erhalten. Der
Veresterungsgrad liegt in dem Bereich von 0,55 bis 0,9, vor
zugsweise zwischen 0,65 und 0,85. Wird der obere Wert von
0,9 überschritten, dann ist das Lösungsvermögen so weit ein
geschränkt, daß einerseits die vorzugsweise angestrebte
Transparenz nicht mehr erreicht wird und andererseits auch
die Klebeeffekte nicht mehr optimal sind. Letzteres gilt
auch für die Unterschreitung des Wertes von 0,55. Es ist
anzunehmen, daß der HLB-Wert bei der Anwendung des erfin
dungsgemäßen Allesklebers eine Rolle spielt und dieser durch
den erörterten Veresterungsgrad beeinflußt wird.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten
Poly(meth-)acrylate werden in der Praxis durch übliche
Polymerisationsreaktionen aus (Meth-)acrylatestern und
(Meth-)acrylsäure in dem gewünschten Verhältnis zur Einstel
lung des notwendigen Veresterungsgrades umgesetzt. Verfahren
dieser Art sind dem Fachmann geläufig.
Bei der Durchführung der erwähnten Polymerisation kann man
von (Meth-)acrylatestern ausgehen, deren Veresterung auf
niedere Alkyl- und/oder Cycloalkylalkohole zurückgeht. Dabei
wird es bevorzugt, wenn die niedere Alkylgruppe der
Alkohole die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-
oder Butylgruppe und die niedere Cycloalkylgruppe der Alko
hole eine Cyclohexylgruppe ist. Ganz besonders bevorzugt
werden die Methyl-, Äthyl- und Isopropylgruppe. Bei der Um
setzung zum Poylmeren können auch Mischungen von Estern,
insbesondere des Methyl- und Äthyl- sowie Isopropylesters,
eingesetzt werden.
Folgende Handelsprodukte haben sich im Rahmen der Erfindung
als besonders vorteilhaft erwiesen, wobei Analysen, die in
Klammern angegebenen Molverhältnisse der Ausgangsmaterialien
lieferten: Acrylsäure/Acrylsäuremthyl
ester/Acrylsäureäthylester/Copolymerisat ≠ 14/10/21; Molekulargewicht:
etwa 8800), Acrylsäure/Acrylsäuremethyl
ester/Acrylsäureisobutylester/Copolymerisat ≠ 4/9/141 Molekulargewicht:
etwa 9800) und Acrylsäure/Acrysläuremethylester/
Acrylsäureäthylester/Copolymerisat ≠ 9/9/21; Molekulargewicht:
etwa 8000).
Grundsätzlich lassen sich zur Erzielung der angestrebten
Effekte besonders vorteilhaft niedermolekulares
Poly(meth-)acrylat sowie niedermolekulares Polyvinyl
pyrrolidon einsetzen. Durch die Wahl eines niedermolekularen
Ausgangsmaterials werden die Fließeigenschaften günstig
beeinflußt. Darüber hinaus lassen sie sich besser lösen, so
daß die wünschenswerte Transparenz besser einstellbar ist.
Bevorzugt wird bei dem Poly(meth-)acrylat ein Molekular
gewichtsbereich von 2000 bis 30 000, insbesondere
4000 bis 12 000, gewählt. Beim Polyvinylpyrrolidon beträgt
der bevorzugte Molekulargewichtsbereich 1000 bis
15 000, insbesondere 2000 bis 12 000.
Um die wünschenswerten Klebeeffekte zu erzielen, spielt auch
das Gewichtsverhältnis von Poly(meth-)acrylat und Polvinyl
pyrrolidon eine Rolle, da vermutlich die Abbindemechanismen
des Klebevorgangs auf chemische Wechselwirkungen dieser
beiden Bestandteile zurückgehen. Es hat sich gezeigt, daß das
Gewichtsverhältnis von Poly(meth-)acrylat zu Polyvinyl
pyrrolidon 10 : 1 bis 1 : 5 betragen sollte. Bevorzugt
wird der Bereich von 5 : 1 bis 1 : 1. Auch die Gesamtmenge
dieser beiden Bestandteile in dem erfindungsgemäßen Kleber
muß bedacht werden. Versuche haben gezeigt, daß diese
Gesamtmenge zwischen 5 und 40 Gew.-% liegen sollte.
Wenn es wünschenswert und zweckmäßig ist, den erfindungs
gemäßen Alleskleber transparent einzustellen, dann bieten
sich hierzu mehrere Möglichkeiten an. Das Polyvinyl
pyrrolidon als solches ist gut wasserlöslich. Anders verhält
es sich mit dem Poly(meth-)acrylat, das zweckmäßigerweise in
einem wäßrigen alkalischen Medium in Lösung gebracht wird.
Die beiden wäßrigen Ausgangslösungen können dann miteinander
gemischt werden und liefern eine klare wäßrige Kleber
lösung. Bei dem Polyvinylpyrrolidon kann die vorausgegangene
Auflösung in einem wäßrigen Medium auch ausgelassen und die
ses in fester Substanz direkt zu der wäßrigen Polyacrylat
lösung gegeben werden. Grundsätzlich könnte man
auch beide Festsubstanzen in ein alkalisches
Medium einrühren. Bevorzugt wird es, wenn von
einer handelsüblichen wäßrigen Poly(meth-)acrylat-Dispersion
ausgegangen, diese alkalisch eingestellt und hierzu das
Polyvinylpyrrolidon, sei es in wäßrigem Medium oder als
solches, hinzugegeben wird.
Zur Einstellung der zur Auf
lösung des Poly(meth-)acrylats erforderlichen alkalischen
Bedingungen können beliebige geeignete Alkalien herangezogen
werden. Besondere Einschränkungen bestehen hier nicht.
Vorzugsweise zieht man hierzu Natronlauge, Kaliumlauge oder
eine Ammoniaklösung heran. Hierunter wird Ammoniak im Nor
malfall der Vorzug gegeben werden, dessen Wahl vielfältige
Vorteile bietet. So werden besonders feste Klebeverbindungen
erzielt. Darüber hinaus verdampft Ammoniak beim Abbinden des
Klebstoffs und führt zu irreversiblen Klebebindungen bzw.
schließt die Redispergierbarkeit weitestgehend aus. Diese
Vorteile gelten zwar auch für verschiedene niedrig-siedende
Amine, die somit grundsätzlich im Rahmen der Erfindung eben
falls eingesetzt werden könten, jedoch im Hinblick auf den
wünschenswerten Ausschluß organischer umweltschädlicher und
gesundheitsgefährdender Verbindungen außer Betracht bleiben
sollten.
Neben den oben erörterten Bestandteilen des erfindungs
gemäßen Alleskleber kann dieser auch weitere Additive ent
halten, um ihm bei speziellen Anwendungsfällen verbesserte
Eigenschaften zu verleihen. Diese Zusätze berühren
das Wesen der Erfindung nicht. So kann es im Falle
des Verklebens von flexiblen Substraten empfehlenswert sein,
dem Alleskleber mehrwertige Alkohole, wie insbesondere
Glyzerin und Glykol, beizumischen, um die Flexibilität des
Filmes zu erhöhen und eine Wellenbildung, wie beispielsweise
beim Verkleben von Papier, auszuschließen bzw. auf ein ver
nachlässigbares Maß zurückzuführen.
Bei der Einstellung der Alkalität des erfindungsgemäßen
Klebers unterliegt man ebenfalls keinen wesentlichen Ein
schränkungen. Es sollte lediglich angestrebt werden, daß
zumindest der überwiegende Anteil des Poyl(meth-)acrylats in
Lösung geht. Das bedeutet, daß die Carbonsäuregruppen in die
Carboxylatgruppen überführt werden.
Die Carboxylgruppen sind der eigentliche Lösungsver
mittler. Der Alkalität sollte allerdings nicht zu stark
angehoben werden, da hierdurch die Löslichkeit
des Polyvinylpyrrolidons beeinträchtigt und, wie es sich
gezeigt hat, die Viskosität unerwünscht angehoben werden
kann. Wird ein besonders gutes Fließverhalten des Klebers
angestrebt, sollte der pH-Wert möglichst nicht über 10
liegen. Im Hinblick auf die Forderung, möglichst "alles" zu
kleben, wird es besonders vorteilhaft sein, den pH-Wert auf
8,5 bis 9 einzustellen.
Die mit dem erfindungsgemäßen Kleber verbundenen Vorteile
sind vielfältiger Art. Zunächst genügt er in hohem Maße den
an einen Alleskleber gerichteten Anforderungen. So klebt er
besonders gut Papiere, Fotos, fast alle saugenden Substrate,
Metalle und auch Glas. Darüber hinaus klebt er auch handelsübliches
poröses Polystyrol, was für die
bisher bevorzugten handelsüblichen lösungsmittelhaltigen
Alleskleber nicht gilt.
Er zeigt eine verhältnismäßig lange Klebezeit, was für das
Verkleben von großen Flächen von Vorteil ist. Mit dem erfin
dungsgemäßen Alleskleber werden vorzügliche Zugfestigkeits
werte bei der Verklebung erzielt, so bei Holz bis zu etwa
700 N/cm² und bei Glas bis zu etwa 110 N/cm². Ferner
läßt er sich, wenn es gewünscht wird, ohne weiteres transpa
rent einstellen, was durch die mehr oder weniger weite An
hebung des pH-Wertes über den Neutralwert und/oder durch
Senkung des Anteils an Poly(meth-)acrylat möglich ist.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand verschiedener
Beispiele noch näher erläutert werden.
45,2 Gewichtsteile Wasser wurden mit 1,8 Gewichtsteilen
20%igen wäßrigem Ammoniak versetzt. Hierzu wurden
5 Gewichtsteile einer handelsüblichen 40%igen wäßrigen Polyacrylat-
Dispersion gegeben. Es wurde bei Raumtemperatur so lange gerührt, bis
sich eine klare Lösung einstellte.
Hierzu wurden unter Rühren 10,5 Gewichtsteile eines handelsüblichen
Polyvinylpyrrolidons gegeben. Nach Auflösen
dieses Pulvers wurde eine klare Lösung erhalten. Diese wurde
zum Verkleben von Holz- und Glassubstraten herangezogen.
Dabei wurden nach folgendem Vorgehen die später noch angege
benen Zug- bzw. Schwerfestigkeitswerte erzielt.
Bei dem Verkleben von Holz wurde auf die Zugfestigkeit abge
stellt. Hierbei wurden zwei Holzleisten der Dimension
2×10 cm in Form eines "T" aufeinandergeklebt. Beide
Leisten wurden mit dem Klebstoff bestrichen. Es wurde etwa
10 Minuten gewartet. Darauf wurden die beiden Holzleisten
aufeinandergedrückt. Die Klebestelle wurde eine Stunde lang
mit einem kg belastet. Nach 16 Stunden Durchtrocknen wurde
eine Zugfestigkeit von 389 N/cm² erzielt.
Die Scherfestigkeitswerte wurden beim Verkleben von Glas
ermittelt. Hierbei wurden zwei Glasleisten der Dimension von
2×10 cm in Form eines "T" aneinandergeklebt.
Die "2-cm"-Kante wurde mit dem Klebstoff bestrichen (dick)
und gegen die "10-cm"-Kante geschoben, so daß sich ein
Wulst bildete. Nach einer 16stündigen Trocknungszeit wurde
eine Scherfestigkeit von 113 N/cm² ermittelt.
Es wurden 37,1 Gewichtsteile Wasser 2,9 Gewichtsteile
20%iges wäßriges Ammoniak, 14,3 Gewichtsteile einer handelsüblichen
20%igen wäßrigen Polyvinylpyrrolidon-Lösung sowie
45,7 Gewichtsteile einer handelsüblichen 45%igen wäßrigen Polyacrylat
lösung unter Rühren gemischt. Sobald sich eine klare Lösung ergab, wurde
mit diesem Alleskleber der Klebeversuch durchgeführt, der im
Beispiel 1 angegeben ist. Für das Verkleben von Holz ergab
sich dabei der Zugfestigkeitswert von 607 N/cm² und für
das Verkleben von Glas die Scherfestigkeit von 99 N/cm².
Es wurden unter Rühren 9,5 Gewichtsteile Wasser,
0,5 Gewichtsteile 20%iges wäßriges Ammoniak, 80 Gewichts
teile einer handelsüblichen 20%igen wäßrigen Polyvinylpyrrolidon-Lösung
sowie 10 Gewichtsteile
einer handelsüblichen 40%igen wäßrigen Polyacrylatlösung
gemischt. Sobald sich eine klare Lösung
eingestellt hatte, wurden mit dieser die im Beispiel 1
beschriebenen Klebeversuche durchgeführt. Dabei ergab sich
für das Verkleben von Holz eine Zugfestigkeit von
461 N/cm² und bei der von Glas eine Scherfestigkeit von
44 N/cm².
Der nach dem Beispiel 2 hergestellte erfindungsgemäße Alles
kleber wurde mit einem anerkannt guten Handelsprodukt auf
Lösungsmittelbasis (Lösungsmittel: Gemisch aus 79% Methyl
acetat, 15% Äthanol und 6% Methanol; klebender Bestand
teil: Polyvinylacetat) verglichen. Dabei wurden beim Ver
kleben von verschiedenen Papiersorten sowie Holz vergleich
bare Zugfestigkeitswerte unter Anwendung der im Beispiel 1
beschriebenen Methode ermittelt. Beim Verkleben von Glas und
Metall wurden mit dem erfindungsgemäßen Alleskleber Zug
festigkeitswerte von 160 bzw. 190 N/cm² gegenüber Werten
von 80 bzw. 40 N/cm² beim Vergleichskleber festgestellt.
Darüber hinaus klebte der erfindungsgemäße Alleskleber
poröses Polystyrol, was für den Vergleichskleber nicht galt.
Claims (11)
1. Alkalischer wäßriger Kleber auf Poly(meth)-acrylatbasis, der
in einem Gewichtsverhältnis von 10 : 1 bis 1 : 5 ein
freie Carboxylgruppen aufweisenden Poly(meth-)acrylat eines
Veresterungsgrades von 0,55 bis 0,9 und ein Polyvinyllactam in
einer Gesamtmenge von 5 bis 40 Gew.-% enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß das polyvinyllactam Poly
vinylpyrrolidon ist.
2. Kleber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Poly(meth)-acrylat und das Polyvinylpyrrolidon gelöst
vorliegen.
3. Kleber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Polyacrylat enthält.
4. Kleber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß er niedermolekulares Poly(meth-)acrylat und/oder
niedermolekulares Polyvinylpyrrolidon enthält.
5. Kleber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Molekulargewicht des Polyacrylats 4000 bis 12 000
beträgt.
6. Kleber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Molekulargewicht des Polyvinylpyrrolidons 2000 bis
12 000 beträgt.
7. Kleber nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Ammoniak ent
hält.
8. Kleber nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vereste
rungsgrad des Poly(meth-)acrylats zwischen 0,65 und 0,85
liegt.
9. Kleber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsver
hältnis von Poly(meth-)acrylat zu Polyvinylpyrrolidon
5 : 1 bis 1 : 1 und deren Gesamtmenge 20 bis
30 Gew.-% beträgt.
10. Kleber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Veresterung auf
niedere Alkyl- und/oder Cycloalkyalkohole zurückgeht.
11. Kleber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
niedere Alkylgruppe der Alkohole die Methly-, Äthyl-,
Propyl-, Isopropyl- oder Butylgruppe und die niedere
Cycloalkylgruppe eine Cyclohexylgruppe ist.
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