DE3707468C2 - - Google Patents
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/24—Instruments or systems for viewing the inside of hollow bodies, e.g. fibrescopes
- G02B23/2476—Non-optical details, e.g. housings, mountings, supports
Description
Die Erfindung geht aus von einer Halterung für ein Endoskop
oder eine Endoskopführungsvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Halterung ist in der älteren
Anmeldung P 36 21 919 beschrieben.
Auf verschiedenen Gebieten finden Endoskope immer häufiger Verwendung,
bei denen ein langes Einführteil in eine Körperhöhle
oder eine Röhre eingeführt wird, wodurch das Innere beobachtet
und eine kranke oder beschädigte Stelle diagnostiziert werden
kann.
Das Einführteil derartiger Endoskope ist flexibel, so daß es
auch auf einem gekrümmten Weg eingeführt werden kann. Auf Grund
dieser Flexibilität ist jedoch die Spitze in ihrer Ausrichtung
nicht festgelegt und es ist in manchen Fällen schwierig sie
exakt auf die zu beobachtende Stelle zu richten.
Die DE-OS 34 05 514 beschreibt eine Röhre, durch die ein Endo
skop geschoben werden kann, so daß das Einführteil des Endo
skopes aus einer Öffnung an der Spitze dieser Röhre vorsteht
und das Innere einer Maschine oder dergleichen unter Verwendung
einer Endoskopführungsvorrichtung inspiziert
werden kann, die auf der Halteseite mit einer Krümmvorrichtung
versehen ist.
Für eine Beobachtung des Inneren einer derartig komplizierten
Einrichtung wie die vorgenannte Maschine wird ein Befestigungs
teil der vorgenannten Führungsvorrichtung an einem ge
eignet gewählten Ort, wie einem Anschlag oder dergleichen, an
der Außenfläche der Maschine befestigt.
Durch ein derartiges Befestigen der Führungsvorrichtung
oder des durch sie eingeführten Endoskops kann ein Schwingen
oder ähnliches Bewegen desselben verhindert werden, so daß die
dem optischen Objektivsystem an der Spitze des Einführteils
gegenüberliegende, zu untersuchende Stelle exakt betrachtet
werden kann.
Bei einer derartigen Befestigung der Führungsvorrichtung
ist jedoch der zu betrachtende oder inspizierende Bereich be
schränkt und manche zu inspizierende Stelle kann dabei nicht
erreicht werden.
Die JP 60-5 00 735 A
beschreibt ein Endoskop
mit einem zweistufigen Krümmechanismus, bei dem ein zweiter
krümmbarer Teil versteifbar ist, so daß er sich selbst auf
richtet und das Endoskop auch innerhalb der Maschine verwendet
werden kann.
Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch nicht mit einer Endoskop
befestigungsvorrichtung versehen und hat somit den Nachteil,daß
beim von außen gesteuertem Krümmen das Endoskop zu schwingen
beginnt, was die Beobachtung schwierig macht.
Das gleiche gilt, wenn zum Fotografieren eine Kamera oder Fern
sehkamera oder dergleichen außen auf das Endoskop aufgesetzt
werden soll, wobei ebenfalls ein Schwingen erzeugt wird, was
die Beobachtung erschwert.
Aus der US 40 78 864 ist eine rohrförmige Endoskophaltevorrichtung
bekannt, die an einem Ende eine erste Befestigungsvorrichtung
zu deren Befestigung am zu inspizierenden Gegenstand
und am anderen Ende eine zweite als Klemmeinrichtung
ausgebildete Befestigungseinrichtung zum Festklemmen
des Führungsrohres des Endoskops aufweist. Der Abstand
zwischen beiden Befestigungseinrichtungen liegt jedoch fest, so
daß keine flexible Verwendung möglich ist.
Aus der US 42 98 312 ist eine Halteeinrichtung für ein Endoskop
bekannt, die im wesentlichen aus einem Einführrohr mit
gebogenem Abschnitt besteht, das an einer Öffnung einer Turbine
mittels eines Halteelements befestigt wird und mit seinem
gebogenen Abschnitt in das Innere der Turbine hineinragt. Über
dieses Einführrohr kann das Einführteil des Endoskops in das
Innere der Turbine zu einer durch den Verlauf des Rohres bestimmten
Stelle eingeführt werden. Das heißt diese Halteeinrichtung
dient lediglich der Führung und Abstützung des flexiblen
Einführteils des Endkoskops, während das Endoskop mit seinem
schweren Betätigungsteil keine Abstützung erfährt.
In der eingangs erwähnten älteren Anmeldung P 36 21 919 (vgl. DE 36 21 919 A1) ist
eine Halterung für eine Endoskopführungsvorrichtung beschrieben, die einen
Gelenkarm aufweist, an dessen einem Ende eine
Schraubenanordnung zum Festlegen des Betätigungsteils des
Endoskops und an dessen anderem Ende eine Klemmeinrichtung zum
Anbringen des Gelenkarms an dem zu inspizierenden Gegenstand
vorgesehen sind. Der Gelenkarm selbst besteht aus zwei
Armabschnitten, die in der Mitte über eine Verbindung gekoppelt
sind. An den jeweiligen freien Enden der Armabschnitte sind
Gelenkstücke befestigt, die ihrerseits mit der
Schraubenanordnung und der Klemmeinrichtung gelenkig verbunden
sind. Um den Arm nach entsprechender Ausrichtung über die
Gelenke arretieren zu können, ist an der Verbindung ein Hebel
vorgesehen. Nachdem eine Platte, die eine Öffnung aufweist und
ein zufälliges Abziehen einer zur Führung der Endoskopsonde
dienenden Führungsröhre dient, über der am zu inspizierenden
Gegenstand vorgesehenen Beobachtungsöffnung befestigt ist, wird
die Klemmeinrichtung des Tragarms an einem geeigneten Bauteil
des zu inspizierenden Gegenstandes angebracht und das
Führungsrohr über die Öffnung der Platte und die damit
fluchtende Beobachtungsöffnung in das Innere des Gegenstands
eingeführt. Hierbei bereitet es jedoch Schwierigkeiten, die
Endoskopführungsvorrichtung sicher mittels der Klemmeinrichtung
des Tragarms am Gegenstand zu befestigen, falls dieser selbst
keine geeigneten Bauteile aufweist, an denen die
Klemmeinrichtung festlegbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterung der
eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß eine sichere
Festlegung des Gelenkarms mittels der Klemmeinrichtung am zu
inspizierenden Gegenstand auf einfache Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche 2 bis 16.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Halterung werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 bis 7 ein erstes Ausführungsbeispiel der
Halterung, und zwar,
Fig. 1 eine Perspektivansicht der Art und Weise wie die
Halterung des ersten Ausführungsbeispiels an einem
zu untersuchenden Strahltriebwerk anbringbar ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Endoskopführungs
vorrichtung, die an der Halterung anbring
bar ist,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie A-A′ in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie B-B′ in Fig. 2,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der-Linie C-C′ in Fig. 2,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie D-D′ in Fig. 2,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Befestigungsplatte der Halte
rung des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 eine Perspektivansicht eines zweiten Ausführungsbei
spiels einer erfindungsgemäßen Halterung,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Befestigungsplatte eines
dritten Ausführungsbeispiels einer
Halterung,
Fig. 10 eine Perspektivansicht einer Befestigungsplatte einer
vierten Ausführungsform einer
Halterung,
Fig. 11 eine Perspektivansicht einer Befestigungsplatte einer
fünften Ausführungsform einer Halte
rung,
Fig. 12 eine Perspektivansicht eines Teiles eines Armes einer
sechsten Ausführungsform einer Halterung,
Fig. 13 eine Perspektivansicht der Umgebung eines Einpaß
teiles einer Halterung einer siebten Aus
führungsform einer Halterung,
Fig. 14 eine Schnittansicht einer Befestigungsplatte, die
bei der siebten Ausführungsform einer
Halterung Verwendung findet,
Fig. 15 eine Schnittansicht einer Befestigungsplatte einer
achten Ausführungsform einer Halte
rung,
Fig. 16 eine Perspektivansicht einer Befestigungsplatte einer
achten Ausführungsform einer Halte
rung,
Fig. 17 eine Perspektivansicht der Form einer Gummischeibe,
Fig. 18 Draufsichten auf andere Ausführungsformen von Gummi
scheiben gemäß Fig. 17,
Fig. 19 eine Schnittansicht einer Befestigungsplatte einer
neunten Ausführungform einer Halte
rung,
Fig. 20 eine Schnittansicht einer Befestigungsplatte einer
zehnten Ausführungsform einer Halte
rung und
Fig. 21 eine Schnittansicht einer Befestigungsplatte einer
elften Ausführungsform einer Halte
rung.
Fig. 1 zeigt eine Endoskopführungsvorrichtung 2,
die an einer Halterung 1 für eine Endoskopeinrichtung ange
bracht werden kann. Die Führungsvorrichtung 2 umfaßt
eine lange Führungsröhre 3, ein erweitertes (Führungsröhren-)
Handhabungsteil 4, ein Endoskopeinsetzteil 7, das am hinteren
Ende dieses Handhabungsteils 4 ausgebildet ist und in das ein
Handhabungsteil 6 eines Endoskops 5 eingesetzt ist, und ein
Endoskophalteteil 8, das zwischen dem Handhabungsteil 4 und
dem Endoskopeinsetzteil 7 angeordnet ist und ausgezogen und zu
sammengeschoben werden kann. Am vorderen Ende der Führungsröhre
3 ist ein krümmbarer Bereich 9 in Form
vieler hintereinander angeordneter, nicht veranschaulichter Ringglieder vorgesehen,
die mit einer Vorrichtung zum Anziehen und Lockern von Drähten
verbunden sind, die in dem Handhabungsteil 4 durch die Führungs
röhre 3 verlaufen, so daß durch Drehen eines Krümmungsknopfes
10, der außen am Handhabungsteil 4 angebracht ist, der krümm
bare Bereich 9 gekrümmt und eine Spitze 11 des durch die Füh
rungsröhre 3 eingeführten Endoskopeinführteils in Richtung der
Beobachtungsposition gekrümmt werden kann.
Das Endoskophalteteil 8 der vorgenannten
Endoskopführungsvorrichtung 2 weist beispielsweise einen Aufbau ge
mäß Fig. 2 auf.
Dieses Halteteil 8 ist in seiner Gesamtlänge durch Ausziehen von
beispielsweise vier Röhren 14, 15, 16 und 17 veränderbar.
Die erste Röhre 14 ist außen mit einem Halterungsfixierelement
18 versehen, dessen hinterer Teil im Durchmesser vergrößert
ist. In das Fixierelement 18 sind gemäß Fig. 3 Schrauben 19 an
vier Stellen in entsprechende Gewindebohrungen eingeschraubt
und greifen mit ihren Spitzen in Gewindebohrungen der Röhre 14
ein, die mit den Gewindebohrungen im Fixierelement 18 fluchten,
so daß die Röhre 14 und das Fixierelement 18 gesichert gegen
Verdrehung miteinander verschraubt sind.Eine Klemmschraube 21
verhindert eine Verdrehung eines äußeren Anpreßgliedes 25 der
Endoskopführungsvorrichtung 2, wenn sie gegen den Außenumfang
dieses äußeren Anpreßgliedes 25 drückt. In dem Fixierelement 18
ist auch, beispielsweise der Klemmschraube 21 gegenüberliegend
(Fig. 3), eine Gewindebohrung 22 angebracht, die zum lösbaren
Anschrauben der Halterung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
dient. Insbesondere kann eine Befestigungsplatte 23 der Halte
rung 1 mittels einerFixierschraube 24 an der die Gewinde
bohrung 22 aufweisenden Seite des Fixierelements 18 angebracht
werden.
Das Fixierelement 18 ist nach vorn konisch verjüngt und paßt
auf das äußere Anpreßglied 25, welches zum Inneren des vorderen
Endes der Röhre 14 paßt und mit seiner vorderen Stirnfläche mit
der rückwärtigen inneren Stirnfläche eines Verbindungsgliedes 26
in Berührung ist, so daß es nicht herausgezogen werden kann.
Dieses Verbindungsglied 26 ist an der hinteren Stirnfläche
eines Körpers 27 des Handhabungsteils 4 mit einer Schraube oder
dergleichen befestigt.
Das äußere Anpreßglied 25 ist mit einem Innengewinde versehen,
in das über ein Außengewinde ein inneres Anpreßglied 25 ein
schraubbar ist. Eine Führungsröhre 29 ist zwischen den konischen
Flächen dieser beiden Anpreßglieder 25 und 28 gehalten. Der
Innendurchmesser dieser Führungsröhre 29 ist etwas größer als
der Außendurchmesser des Einführteils 5 des Endoskops, so daß
dieses in die Führungsröhre 29 eingesetzt werden kann. Es sei
noch erwähnt, daß ein O-Ring im Bereich des äußeren Anpreß
gliedes 25 mit größerem Durchmesser eingepaßt ist.
Die erste Röhre 14 ist in einer zweiten Röhre 15 angepaßt und
kann in dieser längsverschoben werden. Um ein unbeabsichtigtes
Verdrehen zwischen diesen beiden Röhren zu vermeiden, weist
gemäß Fig. 2 die erste Röhre über eine Länge d im hinteren Be
reich abgestuft eine ringförmige Erweiterung auf, in der, wie Fig. 4
zeigt, Längsnuten 30 oben und unten angebracht sind, in die
entsprechend gemäß den Fig. 2 bzw. 4 Federn 31 mit recht
eckigem Querschnitt geführt sind, die mittels Schrauben oder
dergleichen in Längsrichtung, also vorwärts und rückwärts, an
der Innenwand der zweiten Röhre 15 angebracht sind.
Auf ein Außengewinde 15a am vorderen Ende der zweiten Röhre 15
kann ein Fixierring 32 aufgeschraubt werden. Ein O-Ring 33
liegt an einem inneren Anschlag des Fixierringes 32 an, so daß
mit dem Anziehen der Verschraubung des Fixierringes 32 der O-
Ring 33 in radialer Richtung nach innen gedrückt und durch die
dadurch erzeugte Reibung eine Verschiebung zwischen der ersten
und zweiten Röhre 14 bzw. 15 verhindert und somit eine ge
wünschte Längenposition eingehalten wird.
Die Verbindung zwischen der zweiten und dritten Röhre 15 bzw.
16 entspricht derjenigen zwischen den Röhren 14 und 15.
Insbesondere ist das hintere Ende der zweiten Röhre 15 ring
förmig erweitert und mit Nuten 34 versehen, in die entsprechende
Federn 35 mit rechteckigen Querschnitt eingreifen, die an der
Röhre 16 außen angebracht sind. Die zweite Röhre 15 ist somit
in der dritten Röhre 16 vorwärts und rückwärts verschiebbar.
Über ein Außengewinde 16a am vorderen Ende der dritten Röhre 16
läßt sich mittels eines Fixierringes 36 die zweite Röhre 15
zur dritten Röhre 16 gegenüber einer Verschiebung in Längs
richtung dadurch fixieren, daß durch Anziehen der Verschraubung
ein O-Ring 37 im Inneren des Fixierrings 36 nach innen gepreßt
wird.
Wie die Fig. 2 und 5 zeigen, ist auch die dritte Röhre 16
am hinteren Ende ringförmig erweitert und weist Nuten 38 auf, in
denen für eine Längsverschiebung Federn 39 mit rechteckigem
Querschnitt der Röhre 17 eingreifen. Ein Fixierring 41 ist
wiederum auf ein Außengewinde 17a am vorderen Ende der vierten
Röhre 17 aufschraubbar, so daß ein im Inneren des Fixier
rings 41 angeordneten O-Ring 42 zum Verklemmen der dritten und
vierten Röhre 16 beziehungsweise 17 beim Festschrauben nach
innen gedrückt wird.
Am hinteren Ende der vierten Röhre 17 ist ein Einpaßteil 7 aus
gebildet, an dem eine Drehvorrichtung angeordnet ist, über die
das einsetzbare Endoskop 5 drehbar ist.
Insbesondere ist am hinteren Ende der vierten Röhre 17 ein am
Außenumfang mit einem Einschnitt versehener Ring 46 im dünnen
Bereich am vorderen Ende mittels einer Schraube oder dergleichen
angebracht, der mit einer Verdrehungsanschlagsschraube 45 ver
sehen ist, die zu einem Anschlagsglied 44 paßt. Der Ring 46
steht nach hinten über die vierte Röhre 17 über und sein Außen
umfang fluchtet mit dem Außenumfang des vorderen Endes eines
Endoskophalteelements 47, das das Einpaßteil 7 bildet. Dieses
Endoskophalteelement 47 ist an der vorderen Stirnfläche mit
einer ringförmigen Andruckscheibe 48 verschraubt. Diese An
druckscheibe 48 hält den Ring 46 in Position. Das Endoskop
halteelement 47 ist bezüglich dieses Rings 46 drehbar. Es sei
bemerkt, daß die Andruckscheibe 48 verhindert, daß das Endo
skophalteelement 47 nach hinten herausrutscht. Durch Drehen
der Klemmschraube 45 in eine Gewindebohrung des Rings 46 drückt
das innere Ende gegen die Außenumfangsfläche des Endoskophalte
elements 47, so daß dieses an sich bezüglich der Röhren 14, 15,
16 bzw. 17 oder dem Handhabungsteil 4 drehbare Teil gegen eine
Verdrehung verklemmt wird.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß das Endoskophalteelement 47 mit
einer im wesentlichen rechteckigen inneren Öffnung 47a versehen
ist, zu der die Kontur des Handhabungsteils 6 ohne Spiel paßt.
Durch Einschrauben der Druckschraube 49 in der Gewindebohrung
des Endoskophalteelements 47 nach innen wird ein Druckschutz
element 51 gegen das Handhabungsteil 6 des Endoskops 5 ge
drückt und damit fixiert. Es sei bemerkt, daß ein O-Ring 52
zwischen dem Endoskophalteelement 47 und dem Ring 46 angeordnet
ist.
Das Handhabungsteil 4 der vorstehend beschriebenen Endoskop
führungsvorrichtung 2 ist vorn mit dem hinteren Ende der Füh
rungsröhre 3 unter Anordnung eines schützenden, verjüngten
Bruchverhinderungselement 53 verbunden.
Gemäß Fig. 1 weist die Halterung 1 des ersten Ausführungs
beispiels zwei Arme 56 und 57 auf, von denen der Arm 56 von der
Befestigungsplatte 23 ausgeht, die lösbar an dem Fixierelement
18 der Unterstützungsvorrichtung 2 angebracht werden kann, und
dessen anderes Ende mit dem anderen Arm 57 über ein abbieg
bares Element, etwa ein Gelenk 58, verbunden ist. Mittels des
Gelenks 58 kann der Abstand zwischen den entgegengesetzten
Enden der Halterung 1 verändert werden, und zwar dadurch, daß
der Winkel D zwischen den Armen 56 und 57 variiert wird.
Zwei mittels einer Schraube 59 zu schließende und zu öffnende
Klemmen 61 sind am anderen Ende des Arms 57 angebracht. Wie
die Fig. 1 und 7 zeigen, können diese Klemmen 61 ein stabförmiges Element bzw. einen
Stift 63 umfassen, der von der Befestigungsplatte 62 absteht.
Durch Festlegen der Klemmen 61 an diesem Stift 63 kann die Endoskop
führungsvorrichtung 2 und das in diese eingepaßte Endo
skop 5 durch die Befestigungsplatte 62 ohne Spiel gehalten
werden.
Die zuvor genannte Befestigungsplatte 62 umfaßt Gewindeboh
rungen 68, die mit entsprechenden Bohrungen 67 in einem Be
festigungsteil 66 eines Strahltriebwerks 65 fluchten, das in Fig. 1
als Beispiel eines zu untersuchenden Gegenstandes gezeigt ist.
Die Befestigungsplatte 62 kann an dem Befestigungsteil 66 des
Strahltriebwerks 65 mittels entsprechender Fixierschrauben 69 be
festigt sein.
Die Befestigungsplatte 62 weist eine Durchgangsöffnung 72 auf, die
mit einer Beobachtungsöffnung 71 im Befestigungsteil 66 des vor
genannten Strahltriebwerks 65 fluchtet und durch die die Führungs
röhre 3 der Endoskopführungsvorrichtung 2 einsetzbar ist.
Es sei erwähnt, daß das mit der Endoskopführungsvorrichtung 2 ge
mäß Fig. 1 ausgestattete Endoskop ein Lichtleiterkabel 74
aufweist, das sich von dem Handhabungsteil 6 zu einer Lichtquellen
vorrichtung 76 erstreckt und mit dieser über einen Verbin
der 75 verbunden ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 soll nun die Funktion der Halterung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Für eine Inspektion des Inneren des in Fig. 1 gezeigten Strahltrieb
werks 65 wird die Befestigungsplatte 62 mittels der ent
sprechenden Schrauben 69 fest an dem Befestigungsteil 66 des
Strahltriebwerks 65 angeschraubt, so daß die Befestigungsplatte 62
starr an dem Befestigungsteil 66 angebracht ist. Die Klemmen
61 werden fest um den Stift 63 dieser Befestigungsplatte 62 ge
legt, wodurch die Halterung 1 in Position gehalten wird. Nun
wird die Befestigungsplatte 23 am Ende des Armes 56 dieser
Halterung 1 mit dem Fixierelement 18 der Endoskopführungsvorrichtung
2 durch Anschrauben verbunden, so daß die Endoskopführungsvorrichtung
2 und das in diese eingeführte Endoskop 5 ohne
Spiel gehalten sind. Nun kann die Führungsröhre 3 der Endoskop
führungsvorrichtung 2, in die dieses Endoskop 5 eingesetzt ist,
mit ihrer Spitze durch die Durchgangsöffnung 72 in der Befesti
gungsplatte 62 und die Beobachtungsöffnung 71 in dem Strahltriebwerk
65 eingeführt werden. Über das Lichtleiterkabel 74 des
Endoskops 5 wird von der Lichtquellenvorrichtung 76 Beleuch
tungslicht durch ein an der Einführteilspitze 11 vorgesehenes
Beleuchtungsfenster ausgestrahlt und das Innere des Strahltriebwerks
65 beleuchtet, so daß eine Beobachtung stattfinden
kann. Ist dann beispielsweise die Spitze 11 zu weit von der
zu beobachtenden Position entfernt, dann kann durch Verändern
des Winkels D zwischen den Armen 56 und 57 durch Betätigen des
Abbiegeteils 58 der Halterung 1 kleiner gemacht werden, so daß
die Spitze 11 näher an die Beobachtungsposition herangeführt
werden kann. Da der Abstand zwischen der Position der Endoskop
führungsvorrichtung 2 und der Position der Befestigungsplatte 62
bzw. des Befestigungsteils 66 durch Ändern des Winkels D
zwischen den beiden Armen 56 und 57 durch Drehen des Abbiege
teils 58 verändert werden kann, läßt sich die Beobachtungs
position in einfacher Weise verändern. Auch läßt sich eine
Kamera anbringen und es kann ein großer Bereich des Inneren
des Strahltriebwerks 65 kontinuierlich spielfrei mit einer sehr
einfachen Handhabung beobachtet werden.
Es sei bemerkt, daß als Modifikation des ersten Ausführungs
beispiels der Stift 63 der auch am Ende des Armes 57 und die
Klemmen 61 an der Befestigungsplatte 62 angebracht sein können.
Dies gilt auch für die anderen nachstehend zu beschreibenden
Ausführungsbeispiele.
Fig. 8 zeigt eine Halterung 81 eines zweiten Ausführungsbei
spiels.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist der von der Befesti
gungsplatte 62 abstehende Stift 63 von einer Röhre 82 umgeben,
die in Längsrichtung A auf dem Stift 63 verschiebbar ist. Die
Röhre 82 kann auf dem Stift 63 mittels einer Klemmschraube 83
festgelegt werden. Es sei bemerkt, daß die Arme 56′ und 57′ in
Abweichung zum ersten Ausführungsbeispiel nicht mit kreis
förmigem Querschnitt ausgebildet sind, sondern als Stangen mit
rechteckigem Querschnitt. Im übrigen entspricht die Ausbildung
der Halterung 81 derjenigen der Halterung 1 des ersten Aus
führungsbeispiels.
Fig. 9 zeigt eine Befestigungsplatte 91 eines dritten Ausführungs
beispiels. Wie die Schnittansicht veranschaulicht,
ist in dieser Befestigungsplatte 91 ein Positionierelement 92 in
eine ringförmige Rille in der Durchgangsöffnung 72 eingepaßt. Dieser
O-Ring 92 bietet eine geeignete Reibungskraft für die Führungs
röhre der Endoskopführungsvorrichtung bzw. für das
durch diese Durchgangsöffnung 72 eingeführte Endoskopeinführteil,
so daß sich eine geregelte, geführte Bewegung derselben er
gibt, ohne daß ein unbeabsichtigtes Verschieben auftritt und
die Anordnung instabil wird. Es werden somit Veränderungen der
eingestellten Position reduziert bzw. vermieden. Im übrigen
entspricht die Ausbildung der Befestigungsplatte derjenigen des
ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 10 zeigt eine Befestigungsplatte 101 eines vierten Aus
führungsbeispiels mit einem von dieser Befestigungs
platte 101 abstehenden Stift 102 mit einem kugelförmigen Lager
ende, das in einer kugelförmigen Ausnehmung der Befestigungs
platte 101 eingepaßt ist, so daß der Stift 102 sowohl in
vertikaler Richtung B als auch in horizontaler Richtung C ver
schwenkt und mittels einer Fixiervorrichtung, etwa einer Fixier
schraube 103 in der gewünschten Position fixiert werden kann.
Die übrige Ausbildung entspricht derjenigen des ersten Aus
führungsbeispiels.
Fig. 11 zeigt eine Befestigungsplatte 111 des fünften Ausfüh
rungsbeispiels mit einem von dieser Befestigungs
platte 111 abstehenden Stift 112, der einen vieleckigen Quer
schnitt beispielsweise einen gleichmäßigen achteckigen Quer
schnitt aufweist, was ein Verdrehen der an ihm angebrachten
Klemmen 61 verhindert. Die übrige Ausbildung der erfindungsge
mäßen Halterung entspricht derjenigen des ersten Ausführungs
beispiels.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß bei den zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispielen etwa beim ersten Ausführungs
beispiel der Stift 63 an seiner Außenmantelfläche mit einer
Riffelung versehen sein kann, was ein Schlüpfen der an dem
Stift angreifenden Klemmen 61 verhindert.
Fig. 12 zeigt einen Teil eines Armes 131 des sechsten Ausfüh
rungsbeispiels einer Halterung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der beispielsweise dem Arm
57 entsprechende Arm 131 aus einem Rohr 132 und einem in
dieses passenden Rohr oder Stift 133 zusammengesetzt, die zu
einander in Längsrichtung verschiebbar sind, so daß der Arm
131 in seiner Länge veränderbar ist, wobei die gewünschte
Position mittels einer Klemmschraube 134 festlegbar ist.
Es sei bemerkt, daß ein weiteres Biegeteil in den Verlauf des
bzw. der Arme beispielsweise 56 bzw. 57 angeordnet werden
kann, das eine Verstellung der Arme rechtwinkelig zum Biege
teil 58 ermöglicht.
Fig. 13 zeigt einen wichtigen Teil eines siebten Ausführungs
beispiels einer Halterung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird anstelle der Klemmen 61
der Halterung der Fig. 1 ein stabförmiges Element bzw. eine Verbindungsstange 141 verwendet.
Diese Verbindungsstange 141 ist an die Spitze des Armes 57
angesetzt und wird in eine Halterungseinpaßöffnung 143 eines
Halterungsanschlußelements (Körpers) 142 eingeführt, das von der Be
festigungsplatte 62 absteht, wobei die Verbindungsstange 141
mittels einer Fixierschraube 144 lösbar befestigt werden kann.
Durch Einschrauben der Fixierschraube 144 in das Halterungs
anschlußelement 142 gelangt die Spitze der Schraube 144 in die
Befestigungsöffnung 143 und drückt gegen einen flachen Teil 141A
der Verbindungsstange 141 und fixiert diese. Es sei bemerkt,
daß der Außendurchmesser der an gegenüberliegenden Teilen des
flachen Bereichs 141A der Verbindungsstange 141 angrenzenden
scheiben- oder säulenförmigen Bereiche im wesentlichen gleich
dem Innendurchmesser der Befestigungsöffnung 143 ist, so daß
die Verbindungsstange 141 ohne Spiel eingepaßt werden kann. Es
können bevorzugt vier flache Bereiche 141A vorgesehen sein, so
daß sich eine einfache Befestigung mittels der Fixierschraube
144 ergibt. Der Aufbau des Armes 57 und der anderen Elemente
der Halterung entspricht demjenigen der anderen Ausführungs
beispiele. In diesem Zusammenhang sei auf Fig. 14 verwiesen,
die veranschaulicht, daß als O-Ring eine elastische Scheibe 145
in eine Vertiefung in der Durchgangsöffnung 72 der Befestigungs
platte 62 durch eine mittels einer Schraube 147 befestigten
Fixierscheibe 146 in ihrer Position gehalten wird. Die Form
des Anschlußelements 142 ist nicht beschränkt auf einen
quadratischen Querschnitt, wie er in Fig. 13 gezeigt ist, son
dern der Querschnitt kann auch kreisförmig oder von beliebiger
anderer Form sein.
Es sei darauf hingewiesen, daß die verschiedenen Ausbildungen
der einzelnen Ausführungsbeispiele auch mit anderen Ausführungs
beispielen kombiniert werden können.
Es sei ferner bemerkt, daß bei den zuvor beschriebenen Aus
führungsbeispielen die Halterung entweder entfernbar an die
Endoskopführungsvorrichtung anbringbar ist oder
auch einstückig mit dieser ausgeführt sein kann. Auch die Halte
rung kann entfernbar an dem Endoskop angebracht oder einstückig
mit diesem ausgebildet sein.
Die an einem zu untersuchenden Objekt anzubringende Befesti
gungsplatte ist nicht auf die beschriebene Form und Ausbildung
beschränkt, sondern sie kann abhängig von dem zu untersuchenden
Gegenstand ausgebildet sein. Auch können unterschiedliche Be
festigungsplatten oder dergleichen abhängig von der Art von zu
untersuchenden Objekten vorgesehen sein. Eine derartige Be
festigungsvorrichtung kann auch einstückig mit Arm 56 oder der
gleichen ausgebildet werden.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine bei dem achten Ausführungs
beispiel einer Halterung verwendete Be
festigungsplatte.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine quadratische oder recht
eckige Befestigungsplatte 151 mit Gewindebohrungen 68 versehen,
die beispielsweise mit vier entsprechenden Gewindebohrungen 67
eines Befestigungsteils 66 fluchten. Die Befestigungsplatte
151 dient zur Anbringung an dem Befestigungsteil 66 eines Strahltriebwerks
65, das ein Beispiel für ein zu beobachtendes Objekt darstellt,
und kann an diesem mittels Schrauben 69 befestigt werden.
Die Befestigungsplatte 151 weist eine Durchgangsöffnung 152, die
mit der zuvor genannten Halterungseinpaß- bzw. Beobachtungsöffnung 71 fluchtet.
Die durch die Durchgangsöffnung 152 eingeführte Führungsröhre 3
wird elastisch über ihren Mantel gedrückt, so daß sie ohne
Spiel gehalten ist.
Hierzu ist in der Mitte zwischen den vier Gewindebohrungen 68
ein Durchgang mit einem Durchmesser ausgebildet, der größer als
der Außendurchmesser der Führungsröhre 3 ist. Der Durchgang
ist mit einer abgestuften zylindrischen Erweiterung 153 mit ent
sprechend vergrößertem Innendurchmesser versehen, wobei die
innere Stirnfläche abgestuft ist und eine Gummischeibe 154 als
ringförmiges elastisches Element umfaßt. Diese Gummischeibe 154
wird durch einen Abstandsring 155 in einem vorbestimmten Ab
stand zu einer weiteren Gummischeibe 154 gehalten. Der Abstands
ring 155 paßt in die Erweiterung 153 und weist einen Absatz auf,
in den die Gummischeibe 154 paßt. Die beiden Gummischeiben 154
und der dazwischenliegende Abstandsring 155 werden durch eine
Abdeckscheibe 156 in der Erweiterung 153 gehalten, die beispiels
weise mittels dreier Schrauben 157 befestigt ist.
Der Innendurchmesser d der durch den Abstandsring 155 in Ab
stand gehaltenen Gummischeiben 154 ist geringfügig kleiner als
der Außendurchmesser D der Führungsröhre 3. Andererseits ist
der Innendurchmesser der Befestigungsplatte 151, des Abstands
ringes 155 und der Abdeckscheibe 156 größer als der Außendurch
messer der Führungsröhre 3, so daß sich die Durchgangsöffnung 152
ergibt. Da die Gummischeiben 154 gut elastisch sind, weitet sich
ihre innere Öffnung unter Druck auf, auch wenn ihr Innendurch
messer d geringer als der Außendurchmesser D der Führungsröhre
3 ist, so daß diese gut geführt eingesetzt werden kann. Da die
beiden Gummischeiben 154 in Abstand zueinander angeordnet sind,
wird, sofern kein Druck in Längsrichtung ausgeübt wird, die
Führungsröhre 3 elastisch unter Druck auf ihren Außenmantel
gehalten und ohne Spiel in diesen Elementen fixiert. Die anzu
wendende Druckkraft kann dabei kleiner gehalten werden, als
wenn nur ein einziges Gummielement zum Halten der Führungs
röhre 3 vorgesehen ist, was die Gefahr einer Beschädigung der
Einführröhre 3 verringert.
Die in die Einführöffnung 152 der Befestigungsplatte 151 ein
gesetzte elastische Scheibe ist in ihrer Form nicht begrenzt
auf die in Fig. 17 gezeigte Ausbildung, sondern sie kann auch
Formen gemäß den Fig. 18a bis 18d annehmen.
Insbesondere weist die elastische Scheibe gemäß Fig. 18a
vier von einer kreisförmigen Einführöffnung radial nach außen
gehende Einschnitte für eine leichtere Einführung der Füh
rungsröhre 3 und ein entsprechend festes Halten auf.
Die Scheibe gemäß Fig. 18b weist eine kreuz- oder stern
förmige Öffnung auf, während die Fig. 18c eine Scheibe mit vier
Einschnitten ähnlichen denjenigen der Fig. 18a jedoch mit
gerundeten Endpunkten zeigt. Die Scheibe gemäß Fig. 18d schließt
zahlreiche radiale Einschnitte ein.
Fig. 19 zeigt eine Befestigungsplatte gemäß einem neunten Aus
führungsbeispiel einer Halterung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden in Abweichung zur achten Aus
führungsform gemäß Fig. 15 zwei Abstandsringe 155 verwendet,
die drei Gummischeiben 154 als ringförmige elastische Scheiben
in vorbestimmten Abständen fixiert halten. Hierdurch wird die
Haltefunktion für die Führungsröhre 3 verbessert. Falls er
wünscht, könnte bei diesem Ausführungsbeispiel der Befesti
gungsstift wegfallen.
Fig. 20 zeigt eine Befestigungsplatte 161 des zehnten Ausfüh
rungsbeispiels einer Halterung, bei der
beispielsweise in Abwandlung der Fig. 15 nicht ringförmige
Gummischeiben 154, sondern O-Ringe 162 verwendet werden. Diese
O-Ringe 162 sind in zwei ringförmigen Vertiefungen 164 im Innen
mantel einer Durchgangsöffnung 163 einer Befestigungsplatte
161 angeordnet. Die O-Ringe sind in die entsprechenden Ver
tiefungen 164 eingepaßt.
Der Innendurchmesser der Durchgangsöffnung 163 ist geringfügig
größer als der Außendurchmesser D der Führungsröhre und der
Innendurchmesser d′ der O-Ringe 162 ist geringfügig kleiner als
der Außendurchmesser D der Führungsröhre 3. Funktion und
Wirkung dieser Haltemittel entspricht denjenigen der Fig. 3
mit dem Vorteil einer vereinfachten Ausbildung.
Fig. 21 zeigt eine Befestigungsplatte 171 gemäß einem elften
Ausführungsbeispiel einer Halterung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind beispielsweise drei konkave
kugelförmige Vertiefungen 173 größer als Halbkugeln am Innen
mantel einer Durchgangsöffnung 172 in einer Befestigungsplatte
171 ausgebildet und enthalten elastische Kugeln 174. Die
elastischen Kugeln 174 ragen über den Innenmantel der Durchgangs
öffnung 172 nach innen, wobei der Durchmesser des diese vor
stehenden Teile berührenden inneren Kreises geringfügig kleiner
als der Außendurchmesser der Führungsröhre 3 gewählt wird. Der
Innendurchmesser der Durchgangsöffnung 172 ist etwas größer als
der Außendurchmesser D der Führungsröhre 3. In Durchgangs
richtung versetzt sind nochmals entsprechende Vertiefungen 173
mit entsprechenden elastischen Kugeln 174 in der Durchgangs
öffnung 172 gegebenenfalls auch umfangswinkelmäßig zur ersten
Anordnung der Vertiefungen 173 angeordnet.
Die Anzahl der Vertiefungen 173 und elastischen Kugeln 174 so
wie die Form der Vertiefungen 173 sind nicht auf die in Fig. 21
gezeigten beschränkt.
Es sei darauf hingewiesen, daß Befestigungsplatten gemäß der vor
stehend beschriebenen Ausführungsbeispiele auch überlappt ange
ordnet werden können.
Unterschiedliche Ausbildungen ergeben sich durch teilweise
Kombination der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Außerdem kann in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 die Ver
bindungsstange 141 auch an der Befestigungsplatte 62 und das
Anschlußelement 142 am Arm 57 befestigt sein. Auch derartig
modifizierte kombinierte Ausführungsbeispiele fallen unter die
vorliegende Erfindung.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß bei den vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispielen die Führungsröhre 3 der
Endoskopführungsvorrichtung 2 etwa eines für industrielle Zwecke
verwendeten Endoskops elastisch unter Druck auf den Außenmantel
gehalten werden kann. Die vorliegende Erfindung kann jedoch
auch dann Verwendung finden, wenn das Endoskopeinführteil 11
eines industriell verwendeten Endoskops 5 selbst ohne Verwendung
der Endoskopführungsvorrichtung 2 eingepreßt und gehalten werden
soll.
Claims (17)
1. Halterung für ein Endoskop oder eine
Endoskopführungsvorrichtung mit
- - einem Gelenkarm, der mehrere Armabschnitte (56, 57; 56′, 57′) aufweist, die über mindestens ein Drehgelenk (58) miteinander verbunden sind,
- - einer ersten Befestigungseinrichtung (23, 24), die an einem Ende des Gelenkarmes vorgesehen und am Endoskop (5) oder an der Endoskopführungsvorrichtung (2) befestigbar ist, und
- - einer zweiten Befestigungseinrichtung (62), die an dem anderen Ende des Armes vorgesehen ist und an einem Befestigungsteil (66) eines technischen Gegenstandes (65) befestigbar ist, der eine Beobachtungsöffnung (71) aufweist, in die das Endoskop oder die Endoskopführungsvorrichtung (2) einführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Befestigungseinrichtung (62) als am
Gegenstand befestigbare Platte ausgebildet ist, in der
eine mit der Beobachtungsöffnung (71) fluchtende
Durchgangsöffnung (72) vorhanden ist.
2. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Armabschnitte (56, 57), das Drehgelenk (58) und
die zweite Befestigungseinrichtung (62) als
zusammenhängende Einheit ausgebildet sind.
3. Halterung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Armabschnitte (56, 57; 56′, 57′) und das
Drehgelenk (58) einerseits und die zweite
Befestigungseinrichtung (62) andererseits getrennte
Elemente sind, die mit Hilfe einer Verbindungseinrichtung
(61, 63; 141, 142) lösbar miteinander verbunden sind.
4. Halterung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung aus einer Klemme (61) und
einem an der Platte befestigten stabförmigen Element (63;
102; 112) besteht, das von der Klemme (61) umgreifbar ist.
5. Halterung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung ein mit einer Öffnung (143)
versehener und an der Platte befestigter Körper (142) ist,
in dessen Öffnung (143) ein stabförmiges Element (141) des
Armabschnittes (57) einschiebbar und mittels einer
Klemmvorrichtung, insbesondere einer Schraube (140),
festlegbar ist.
6. Halterung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das stabförmige Element (63; 82; 141; 102; 103) in der
Länge veränderbar, um eine Achse drehbar und/oder
schwenkbar in eine gewünschte Position und in dieser
festlegbar ist.
7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Armabschnitte (57) ein röhrenförmiges Element (132) und ein darin verschiebbares Element (133) aufweist und
daß eine Klemmvorrichtung (134) zum Festlegen des längsverschiebbaren Elements (133) in dem röhrenförmigen Element (132) vorgesehen ist.
daß einer der Armabschnitte (57) ein röhrenförmiges Element (132) und ein darin verschiebbares Element (133) aufweist und
daß eine Klemmvorrichtung (134) zum Festlegen des längsverschiebbaren Elements (133) in dem röhrenförmigen Element (132) vorgesehen ist.
8. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Durchgangsöffnung (72; 152; 163; 172)
mindestens ein Führungselement (145; 154; 164; 174)
angeordnet ist, das auf die äußere Mantelfläche des
Einführteils des Endoskops (5) bzw. der
Endoskopführungsvorrichtung (2) beim Einführen des- bzw.
derselben einen Druck ausübt, der die bei der Einführung
anzuwendende Kraft bestimmt.
9. Halterung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (z. B. 154) ein elastisches
scheibenförmiges Element mit einer durchgehenden Öffnung
ist, deren Innendurchmesser etwas geringer als der
Außendurchmesser des Einführteils bzw. der
Endoskopführungsvorrichtung (2) ist.
10. Halterung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere elastische Elemente (154; 164; 173) vorgesehen
sind.
11. Halterung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die elastischen Elemente O-Ringe (164) sind.
12. Halterung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die elastischen Elemente Gummischeiben (154)
sind.
13. Halterung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung der Gummischeibe (154) kreisförmig
ausgebildet ist.
14. Halterung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung der Gummischeibe als Kreis mit vier um 90°
versetzten radialen Einschnitten ausgebildet ist.
15. Halterung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung der Gummischeibe kreisförmig mit
zahlreichen radialen Einschnitten ausgebildet ist.
16. Halterung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente über den Innenumfang der
Durchgangsöffnung (172) verteilte, in entsprechenden
Öffnungen (173) untergebrachte Kugel- oder Zylinderelemente
sind, die teilweise in die Durchgangsöffnung
(172) hineinragen.
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