DE3711675A1 - Aderverbinder fuer kabeladern, insbesondere von fernmeldekabeln - Google Patents
Aderverbinder fuer kabeladern, insbesondere von fernmeldekabelnInfo
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- H01R4/2416—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
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- H01R4/2433—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base one part of the base being movable to push the cable into the slot
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aderverbinder
für Kabeladern, insbesondere von Fernmeldekabeln,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Aderverbinder der gattungsgemäßen Art ist aus
der DE-PS 12 12 180 bekannt. Bei diesem befinden
sich die Anschlußelemente mit ihren Schneidklemm
kontakten im Gehäuseoberteil. Beim Aufstecken des
Gehäuseoberteils auf das Gehäuseunterteil, in
dessen Führungskanäle von beiden Schmalseiten her
die zu verbindenden Kabeladern eingeschoben sind,
kontaktieren die gegenüberliegenden Schneidklemm
kontakte jeweils zwei gegenüberliegende Kabeladern,
die somit miteinander verbunden werden. Nachteilig
hierbei ist, daß der Aderverbinder nur einen soge
nannten Verbindungsspleiß zweier aneinanderstoßen
der Kabeladern ermöglicht. Nachteilig ist ferner,
daß in die Führungskanäle einzubringenden Kabeladern
vorher auf eine genaue Länge abgeschnitten werden
müssen.
Es ist darüberhinaus aus der DE-OS 32 00 213 ein
weiterer Aderverbinder für Fernmeldekabel bekannt,
bei welchem die zu verbindenden Kabeladern parallel
zueinander durch Führungskanäle im Gehäuseunterteil
zugeführt und über im Unterteil vorgesehene Schneid
klemmkontakte von Anschlußelementen sowie über
diesen zugeordnete Trennmesser gelegt werden. Beim
Schließen des Aderverbinders mittels des Gehäuse
oberteils werden die Kabeladern einerseits durch
Stützrippen in die Schneidklemmkontakte einge
drückt und andererseits mittels der Trennmesser auf
Länge abgeschnitten. Nachteilig hierbei ist, daß
beide zu verbindende Kabeladern abgeschnitten
werden, so daß ebenfalls nur ein Verbindungsspleiß
herstellbar ist.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde,
einen Aderverbinder der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, der sowohl zur Herstellung eines Verbin
dungsspleißes als auch zur Herstellung eines Abzwei
gungsspleißes verwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Durch die
Ausbildung des Gehäuseoberteiles aus zwei Deckeltei
len ist es mit dem erfindungsgemäßen Aderverbinder
möglich, entweder einen Verbindungsspleiß oder
einen Abzweigungsspleiß auszubilden. Zur Ausbildung
eines Spleißes werden zunächst die Kabeladern eines
Kabels in die Führungskanäle eingebracht, wobei
sich diese über einer der beiden Reihen von Schneid
klemmkontakten befinden. Anschließend wird das
dieser Reihe zugeordnete Deckelteil aufgesetzt und
mit dem Gehäuseunterteil verrastet. Beim Verrasten
drücken am Deckelteil vorgesehene Eindrückstege die
Kabeladern in die Schneidklemmkontakte ein, gleich
zeitig wird das überstehende Aderende abgeschnitten.
Zur Ausbildung eines Verbindungsspleißes werden an
schließend die freien Enden der Kabeladern des zwei
ten Kabels über die weitere Reihe von Schneidklemm
kontakten gelegt und der zweite Deckelteil wird mit
dem Gehäuseunterteil verrastet, wobei wiederum
mittels Eindrückstegen die Kabeladern des anzu
schließenden Kabels in die Schneidklemmkontakte der
weitern Reihe eingedrückt und abgeschnitten werden.
Hierbei können die gegenüberliegenden Seitenwände
beider Deckelteile unmittelbar aneinanderstoßen.
Zur Ausbildung eines Abzweigungsspleißes werden die
Kabeladern des einen Kabels wie beim Verbindungs
spleiß angeschlossen. Anschließend werden die
durchgehenden Kabeladern des anzuschließenden
Kabels über den bereits aufgerasteten Deckelteil
und über die noch freien Schneidklemmkontakte der
weiteren Reihe von Schneidklemmkontakten gelegt.
Der zweite Deckelteil wird mit Abstand zum ersten
Deckelteil auf das Gehäuseunterteil aufgerastet,
wobei wiederum mittels Eindrückstegen die Kabel
adern in die Schneidklemmkontakte eingedrückt
werden ohne die Ader abzuschneiden. Da die gegenüber
liegenden Seitenwände der Deckelteile im Abstand
voneinander befindlich sind, können hier die Kabela
dern des durchgehenden Kabels aus dem Aderverbinder
heraustreten.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind gemäß
Anspruch 2 Trennmesser zwischen den beiden Reihen
von Schneidklemmkontakten im Gehäuseunterteil
vorgesehen, wobei jedem Deckelteil eine Abscherkan
te zugeordnet ist, welche an die Trennmesser anleg
bar ist. Somit kann beim Schließen des ersten
Deckelteils ein exaktes Abscheren der Kabeladern
des zunächst angeschlossenen Kabels erfolgen. Zur
Ausbildung des Verbindungsspleißes werden beim
Aufsetzen des zweiten Deckelteils auch die Kabel
adern des anschließend angeschlossenen Kabels auf
Länge abgetrennt. Zur Ausbildung des Abzweigungs
spleißes befindet sich das zweite Deckelteil auf
Abstand zur Reihe der Trennmesser, so daß die dann
durchgehenden Kabeladern des zweiten Kabels beim
Schließen des zweiten Deckelteils nicht durchtrennt
werden.
In noch weiterer Ausbildung der Erfindung kann
zwischen die auf Abstand befindlichen Deckelteile
ein mit einer Abscherkante versehenes Trennelement
eingesetzt werden, so daß die zunächst durchge
schleiften Kabeladern des zweiten Kabels ebenfalls
auf Länge abgetrennt werden können. Dies ist zur
Ausbildung eines Umgehungsspleißes notwendig. Das
Trennelement kann in weiterer Ausbildung der Erfin
dung mittels eines Filmscharnieres am Deckelteil
angebracht sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von zwei in den
Zeichnungen näher dargestellten Ausführungsbeispie
len von Aderverbindern näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den, einen Verbin
dungsspleiß bildenden Aderverbinder in
der ersten Ausführungsform mit teilweise
weggeschnittenen Deckelteilen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Aderverbinder
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den, einen
Verbindungsspleiß bildenden Aderverbinder
gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den, einen Ab
zweigungsspleiß bildenden Aderverbinder,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Aderverbinder
gemäß Fig. 4 mit zusätzlich aufgerastetem
Trennelement zur Umwandlung des Abzwei
gungspleißes in einen Verbindungsspleiß,
Fig. 6 einen der Fig. 3 entsprechenden Längs
schnitt durch den, einen Verbindungsspleiß
bildenden Aderverbinder in der zweiten
Ausführungsform,
Fig. 7 einen der Fig. 5 entsprechenden Längs
schnitt durch den Aderverbinder in der
zweiten Ausführungsform,
Fig. 8 eine Perspektivdarstellung eines Verbin
dungsspleißes mit mehreren Aderverbindern,
Fig. 9 eine Perspektivdarstellung eines Abzwei
gungsspleißes mit mehreren Aderverbindern,
Fig. 10 eine Perspektivdarstellung des ersten
Montageschrittes zur Herstellung eines
Umgehungsspleißes und
Fig. 11 eine Perspektivdarstellung des zweiten
Montageschrittes zur Herstellung des
Umgehungsspleißes.
Der Aderverbinder 1 besteht in der ersten Ausfüh
rungsform gemäß den Fig. 1 bis 5 aus einem Ge
häuseunterteil 2 und aus einem Gehäuseoberteil 3
aus zwei auf das Gehäuseunterteil 2 aufrastbaren
Deckelteilen 3′. Das Gehäuseunterteil 2 und die
beiden Deckelteile 3′ des Gehäuseoberteils 3 bestehen
aus Kunststoff. Im Gehäuseunterteil 2 sind vier
geradlinig durchgehende nutartige Führungskanäle 14
für Kabeladern 22, 23, 28 vorgesehen. Den Führungska
nälen 14 sind an den Schmalseiten 15 des Gehäuseunter
teils 2 Laschen 16 zur Halterung der in die Führungs
kanäle 14 eingelegten Kabeladern 22, 23, 28, zuge
ordnet.
Im mittleren Bereich der geradlinig durchgehenden
nutartigen Führungskanäle 14 sind metallische
Anschlußelemente 7 eingesetzt, deren Verbindungs
stege 7′ an beiden Enden Schneidklemmkontakte 9, 10
ausbilden, die in zwei parallelen Reihen 9′, 10′
quer über das Gehäuseunterteil 2 und parallel zu
dessen Schmalseiten 15 verlaufen. Die zwischen
30°-45° zur Längsachse der Führungskanäle 14 stehen
den Schneidklemmkontakte 9, 10 sind aus zwei Schen
keln 29, 30 gebildet, zwischen denen sich der
eigentliche Kontaktschlitz 31 erstreckt, der sich
bis in den am Boden des Führungskanales 14 verlaufen
den Verbindungssteg 7′ erstreckt. Beide Schenkel
29, 30 sind in Schlitzen 32 gehalten, welche in den
Seitenwänden der Führungskanäle 14 ausgebildet
sind.
In der Längsmitte der Anschlußelemente 7 erstrecken
sich senkrecht zu deren Verbindungsstegen 7′ Trenn
messer 8, die von Lappen 17 rechtwinklig abgewin
kelt sind, welche wiederum aus der Ebene der Ver
bindungsstege 7′ rechtwinklig abgewinkelt sind,
wobei Verbindungssteg 7′, Lappen 17 und Trennmesser
8 sowie Schenkel 29, 30 der Schneidklemmkontakte 9,
10 einstückig aus einem Stanzteil hergestellt sind.
Die Lappen 17 sind in seitlichen Nuten 17′ der
Wände der Führungskanäle 14 eingesetzt. Durch diese
Ausbildung befindet sich mittig zwischen den Reihen
9′, 10′ von Schneidklemmkontakten 9, 10 die Reihe
8′ von Trennmessern 8.
Jedes Deckelteil 3′ ist, wie es Fig. 2 zeigt im
Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und mittels
Rasthaken 33 hinter Rastnasen 34 des Gehäuseunter
teils 2 verrastbar. Auf seiner Innenseite weist
jedes Deckelteil 3′ Schlitze 13 auf, in welche die
Schneidklemmkontakte 9, 10 beim Aufrasten des
Deckelteils 3′ eindringen können, sowie beidseits
der Schlitze 13 befindliche Eindrückstege 13′,
welche auf die Kabeladern drücken, um diese in die
Kontaktschlitze 31 der Schneidklemmkontakte 9, 10
drücken zu können. Die eine Seitenwand 5 eines
jeden Deckelteils 3′ weist eine Abscherkante 4 auf,
welche an den Trennmessern 8 anliegt. Somit ist der
Abstand zwischen der die Abscherkante 4 bildenden
Seitenwand 5 und der Mitte der Aufnahmeschlitze 13
für die Schneidklemmkontakte 9, 10 eines jeden
Deckelteils 3′ genauso groß wie der Abstand der
Reihe 8′ der Trennmesser 8 von der Reihe 9′, 10′
der Schneidklemmkontakte 9 bzw. 10. Der Abstand der
weiteren Seitenwand 6 jedes Deckelteils 3′ zu den
Schlitzen 13 zur Aufnahme der Schneidklemmkontakte
9, 10 ist wesentlich kleiner.
Jedes Deckelteil 3′ weist ferner auf seiner Ober
seite schräg zur mit den Abscherkanten 4 versehenen
Seitenwand 5 verlaufende Nuten 27 zur Führung
abgezweigter Kabeladern 22 auf, wie es später noch
näher beschrieben werden wird. Ferner ist an der
Unterseite 19 des Gehäuseunterteils 2 ein Steg 20
mit einer Durchgangsöffnung 21 für einen Kabelbin
der 18 ausgebildet, dessen Funktion später noch
beschrieben werden wird. Auch kann der Steg 20 am
Deckelteil 3′ ausgebildet sein (nicht dargestellt).
Der beschriebene Aderverbinder 1 wird zur Herstel
lung eines Verbindungsspleißes wie folgt verwendet,
wobei auf die Fig. 1 bis 3 und die Fig. 8 Bezug
genommen wird. Zunächst werden die Kabeladern 28
eines anzuschließenden Kabels 24 in die Führungska
näle 14 des linken Teiles des Gehäuseunterteiles 2
eingelegt (Fig. 1), wobei die Haltelaschen 16 die
Kabeladern 28 fixieren und wobei die Kabeladern
ferner über die Kontaktschlitze 31 der Schneid
klemmkontakte 9 der Reihe 9′ und über die Trennmes
ser 8 der Reihe 8′ gelegt sind. Anschließend wird
das in Fig. 1 links dargestellte Deckelteil 3′
aufgerastet, wobei die Eindrückstege 13′ die Kabel
adern 28 in die Kontaktschlitze 31 eindrücken, die
Schneidklemmkontakte 9 in die Schlitze 13 des
Deckelteiles 3′ eingreifen und ferner die Abscher
kante 4 der Seitenwand 5 des Deckelteils 3′ die
freien Enden der Kabeladern 28 glatt abschneidet.
Anschließend wird in gleicher Weise das rechte
Deckelteil 3′ aufgesetzt, wobei die Kabeladern 22
des anzuschließenden Kabels 25 mit den Schneid
klemmkontakten 10 der Reihe 10′ kontaktiert und
gleichzeitig die Kabeladern 22 am Trennmesser 8
abgeschnitten werden. Über den Verbindungssteg 7′
eines jeden Anschlußelementes 7 werden somit zuge
hörige Kabeladern 22, 28 leitend verbunden (Fig. 3).
Mehrere Aderverbinder 1 werden mittels eines Kabel
binders 18 aus einem Kunststoffstreifen oder einem
Drahtende miteinander verbunden, welcher durch die
Durchgangsöffnungen 21 auf der Unterseite eines
jeden Aderverbinders 1 durchgezogen wird (Fig. 8).
Nachfolgend wird die Herstellung eines Abzweigungs
spleißes beschrieben, wozu auf die Fig. 4 und 9
verwiesen wird. Wie es Fig. 4 zeigt, werden die
Kabeladern 28 des einen anzuschließenden Kabels 25
in gleicher Weise mit dem linken Deckelteil 3′
angeschlossen, wie es zur Herstellung eines Verbin
dungsspleißes beschrieben worden ist. Die Kabel
adern 22 des weiteren anzuschließenden Kabels 25
werden anschließend, wie es in Fig. 4 dargestellt
ist, über das bereits verrastete Deckelteil 3′
gelegt, wobei diese durch die Nuten 27 auf der
Oberseite des Deckelteils 3′ geführt sind. Die
Kabeladern 22 werden dann mit den Schneidklemmkon
takten 10 der Reihe 10′ mittels des weiteren Deckel
teils 3′ leitend verbunden, welches jedoch im
Gegensatz zum Verbindungsspleiß gemäß Fig. 3 um
180° um seine Hochachse gedreht mit dem Gehäuseun
terteil 2 verrastet wird, so daß die Seitenwand 6
des zweiten Deckelteils 3′ im Abstand 11 zur Reihe
8′ der Trennmesser 8 angeordnet ist. Die mit der
Abscherkante 4 versehene Seitenwand 5 des zweiten
Deckelteils 3′ ist somit von der Ebene 8′ der
Trennmesser 8 abgewandt. Auf diese Weise wird ein
Abzweigungsspleiß gebildet, bei welchem die Enden
der Kabeladern 28 an die durchgehenden Kabeladern 22
elektrisch angeschlossen sind. Entsprechend Fig. 9
können die Aderverbinder 1 wiederum mittels eines
Kabelbinders 18 verbunden werden.
Zur Herstellung eines Umgehungsspleißes (Fig. 10,
11) kann nun gemäß Fig. 5 aus dem Abzweigungsspleiß
gemäß Fig. 4 wiederum ein Verbindungsspleiß ausge
bildet werden. Hierzu wird in den durch den Abstand
11 gebildeten freien Raum zwischen der Seitenwand 6
des zweiten Deckelteils 3′ und der Reihe 8′ der
Trennmesser 8 ein Trennelement 26 eingesetzt, das
mit einer Abscherkante 4′ versehen ist, welche mit
den Trennmessern 8 zusammenwirkt. Auf diese Weise
können die Kabeladern 22 glatt abgeschnitten werden.
Das Trennelement 26 kann in nicht näher dargestell
ter Weise mittels eines Filmscharnieres an der
Seitenwand 6 des Deckelteils 3′′ befestigt sein. Die
zur Ausbildung des Umgehungsspleißes notwendigen
Montageschritte sind in den Fig. 10 und 11 dar
gestellt. Hierbei werden an die Kabeladern 23 eines
auszutauschenden Kabels 35 zunächst Aderverbinder 1
als Abzweigungsspleiße gemäß Fig. 4 angesetzt
(Fig. 10) Anschließend werden die Abzweigungsspleiße
gemäß Fig. 11 durch Einsetzen von Trennelementen 26
in die Aderverbinder (Fig. 5) in Verbindungsspleiße
gemäß Fig. 5 umgewandelt, woraufhin das zum Beispiel
defekte Kabel 35 durch das neue Kabel 35′ ersetzt
ist.
Der Aderverbinder 1′′ besteht in der zweiten Ausfüh
rungsform gemäß den Fig. 6 und 7 in ähnlicher
Weise wie der Aderverbinder 1 in der ersten Ausfüh
rungsform gemäß den Fig. 1 bis 5 aus einem
Gehäuseunterteil 2′′ und zwei auf dieses aufrast
baren Deckelteilen 3′′. Gehäuseunterteil 2′′ und
Deckelteile 3′′ bestehen aus Kunststoff. Im Gehäuse
unterteil 2′′ sind wiederum geradlinig durchgehende
nutartige Führungskanäle 14′′ ausgebildet, in
welche metallische Anschlußelemente 7′′ eingesetzt
sind, deren Verbindungsstege 7′ an beiden Enden
Schneidklemmkontakte 9, 10 ausbilden, die in zwei
parallelen Reihen 9′′, 10′′ quer über das Gehäuse
unterteil 2′′ und parallel zu dessen Schmalseiten
15 verlaufen. Die Schneidklemmkontakte 9, 10 sind
in gleicher Weise ausgebildet wie beim ersten
Ausführungsbeispiel.
In der Mitte der Anschlußelemente 7′′ erstrecken
sich senkrecht zu deren Verbindungsstegen 7′ zwei
Reihen 8′′ von Trennmessern 8, die in ähnlicher
Weise wie die Trennmesser 8 der ersten Ausführungs
form des Aderverbinders 1 an Lappen 17′′ ausgebildet
sind. Somit befinden sich zwischen den beiden
Reihen 9′′, 10′′ von Schneidklemmkontakten 9, 10
zwei parallele Reihen 8′′ von Trennmessern 8.
Jedes Deckelteil 3′′ ist, ähnlich wie in Fig. 2 zur
ersten Ausführungsform dargestellt, im Querschnitt
etwa U-förmig ausgebildet und mit dem Gehäuseunter
teil 2′′ verrastbar. Auch sind auf den Innenseiten
der Deckelteile 3′′ Schlitze 13′′ zur Aufnahme der
Schneidklemmkontakte 9, 10 sowie beidseits der
Schlitze 13′′ Eindrückstege vorhanden, welche auf die
Kabeladern drücken, um diese in die Kontaktschlitze
der Schneidklemmkontakte 9, 10 zu drücken. Im
Gegensatz zur ersten Ausführungsform ist an der
Unterseite eines jeden Deckelteiles 3′′ eine Abscher
nut 4′′ ausgebildet, welche mit einer der beiden
Reihen 8′′ von Trennmessern 8 zusammenwirkt, um
eine in den Aderverbinder 1′′ eingelegte Kabelader
28 abzutrennen. Zusätzlich ist an der der Abscher
kante 4′′ zugeordneten Seitenwand eines jeden
Deckelteils 3′′ ein federelastischer Abdeckstreifen
12 angebracht, der einstückig mit dem Deckelteil
3′′ausgebildet ist.
Die Fig. 6 zeigt die Ausbildung eines Verbindungs
spleißes, bei welchem die beiden Deckelteile 3′′
jeweils mit ihren Abschernuten 4′′ mit den Trenn
messern 8 der beiden Reihen 8′′zusammenwirken,
wobei die ferderelastischen Abdeckstreifen 12 den
zwischen den Deckelteilen 3′′ verbliebenen Frei
raum schließen. Die Schlitze 13′′ der Deckelteile
3′′ wirken gleichzeitig mit den jeweiligen Reihen
9′′, 10′′ von Schneidklemmkontakten 9 bzw. 10
zusammen.
Die Fig. 7 zeigt den Aderverbinder 1′′ der zweiten
Ausführungsform als aufgelösten Abzweigungsspleiß.
Hierbei ist der links dargestellte Deckelteil 3′′
in gleicher Weise wie in Fig. 6 dargestellt aufge
rastet. Der in Fig. 7 rechts dargestellte Deckelteil
3′′ ist um 180° um seine Hochachse gedreht auf das
Gehäuseunterteil 2′′ aufgerastet, wobei nur der
Schlitz 13′′ mit der Reihe 10′ von Schneidklemmkontak
ten 10 zusammenwirkt, wohingegen die nunnmehr außen
liegende Abschernut 4′′ nicht zum Eingriff mit der
Reihe 8′′ von Trennmessern 8 kommt. Zwischen den
beiden Deckelteilen 3′′ besteht ein größerer Abstand
11′′. In diesen ist ein Trennelement 26′′ eingesetzt,
das in gleicher Weise wie die Deckelteile 3′′ mit
dem Gehäuseunterteil 2′′ verrastet ist. Auf der
Unterseite des Trennelementes 26′′ ist eine Abscher
nut 4′′ ausgebildet, die mit der freigebliebenen
Reihe 8′′ von Trennmessern 8 zusammenwirkt um hier
ein zunächst durchgeschleiftes Kabel 22 zur Ausbil
dung des Verbindungsspleißes abzuschneiden. Auch
das Trennelement 26′′ ist mit federnden Abdeckstrei
fen 12 versehen, die jedoch beidseits ausgebildet
sind.
Die Verbindung des Aderverbinders 1′′ in der zweiten
Ausführungsform erfolgt ansonsten in gleicher Weise
wie die in den Fig. 8 bis 11 dargestellte Verwen
dung des Aderverbinders in der ersten Ausführungs
form.
- Bezugszeichenliste:
1, 1″ Aderverbinder
2, 2″ Gehäuseunterteil
3 Gehäuseoberteil
3′, 3″ Deckelteil
4, 4′, 4″ Abscherkante
5, 5″ Seitenwand
6 Seitenwand
7, 7″ Anschlußelement
7′ Verbindungssteg
8 Trennmesser
8′, 8″ Reihe von Trennmessern
9, 10 Schneidklemmkontakt
9′, 10′; 9″, 10″ Reihen von Schneidklemmkontakten
11, 11″ Abstand
12 Abdeckstreifen
13, 13″ Schlitz
13′ Eindrücksteg
14, 14″ Führungskanal
15 Schmalseite
16 Lasche
17, 17″ Lappen
17′ Nut
18 Kabelbinder
19 Unterseite
20 Steg
21 Durchgangsöffnung
22 Kabeladern
23 Kabeladern
24 Kabel
25 Kabel
26, 26″ Trennelement
27 Nut
28 Kabelader
29, 30 Schenkel
31 Kontaktschlitz
32 Schlitz
33 Rasthaken
34 Rastnasen
35 Kabel
Claims (12)
1. Aderverbinder für Kabeladern, insbesondere von
Fernmeldekabeln, aus einem Gehäuseunterteil mit
Führungskanälen für die Kabeladern, aus einem mit
dem Gehäuseunterteil verrastbaren Gehäuseoberteil
und aus den Führungskanälen zugeordneten Anschluß
elementen mit im Abstand voneinander befindlichen
Schneidklemmkontakten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußelemente (7) in die Führungskanäle (14) des Gehäuseunterteils (2, 2′′) eingesetzt sind, daß die Schneidklemmkontakte (9, 10) der Anschluß elemente (7) zwei sich quer über das Gehäuseunter teil (2, 2′′) erstreckende, im Abstand voneinander befindliche Reihen (9′, 10′; 9′′, 10′′) bilden, daß das Gehäuseoberteil (3) aus zwei Deckelteilen (3′, 3′′) gebildet ist,
daß jedes Deckelteil (3′, 3′′) einer Reihe (9′, 10′; 9′′, 10′′) von Schneidklemmkontakten (9, 10) zuge ordnet ist und
daß die Deckelteile (3′, 3′′) in zwei unterschied lichen Stellungen zueinander oberhalb der jeweiligen Reihe (9′, 10′; 9′′, 10′′) von Schneidklemmkontakten (9, 10) mit dem Gehäuseunterteil (2, 2′′) verrastbar sind.
daß die Anschlußelemente (7) in die Führungskanäle (14) des Gehäuseunterteils (2, 2′′) eingesetzt sind, daß die Schneidklemmkontakte (9, 10) der Anschluß elemente (7) zwei sich quer über das Gehäuseunter teil (2, 2′′) erstreckende, im Abstand voneinander befindliche Reihen (9′, 10′; 9′′, 10′′) bilden, daß das Gehäuseoberteil (3) aus zwei Deckelteilen (3′, 3′′) gebildet ist,
daß jedes Deckelteil (3′, 3′′) einer Reihe (9′, 10′; 9′′, 10′′) von Schneidklemmkontakten (9, 10) zuge ordnet ist und
daß die Deckelteile (3′, 3′′) in zwei unterschied lichen Stellungen zueinander oberhalb der jeweiligen Reihe (9′, 10′; 9′′, 10′′) von Schneidklemmkontakten (9, 10) mit dem Gehäuseunterteil (2, 2′′) verrastbar sind.
2. Aderverbinder nach Anspruch 1 mit Trennmessern
für die Kabeladern,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuseunterteil (2) quer zur Längsachse der
Führungskanäle (14) zwischen den beiden Reihen (9′,
10′) von Schneidklemmkontakten (9, 10) mindestens
eine Reihe (8′) von Trennmessern (8) angeordnet ist
und daß jedem Deckelteil (3′) eine an die Reihe
(8′) von Trennmessern (8) anlegbare Abscherkante
(4, 4′) zugeordnet ist.
3. Aderverbinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abscherkante (4) an einer Seitenwand (5)
der Deckelteile (3′) ausgebildet ist.
4. Aderverbinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abscherkante (4′) an einem zwischen eine
Seitenwand (6) und die Reihe (8′) von Trennmes
sern (8) einsetzbaren Trennelement (26) ausgebildet
ist.
5. Aderverbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennelement (26) mittels eines Filmschar
nieres an der Seitenwand (6) des Deckelteils (3′)
befestigt ist.
6. Aderverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messer (8) am Verbindungssteg (7′) der An
schlußleiste (7) angebracht sind.
7. Aderverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Oberseiten der Deckelteile (3′) schräg
zu der mit der Abscherkante (4) versehenen Seiten
wand (5) verlaufende Nuten (27) zur Führung von
abgezweigten Kabeladern (28) ausgebildet sind.
8. Aderverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite (19) des Gehäuseunterteiles
(2) oder im Deckelteil (3′, 3′′) ein Steg (20) mit
einer Durchgangsöffnung (21) für einen Kabelbinder
(18) ausgebildet ist.
9. Aderverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuseunterteil (2′′) quer zur Längsachse
der Führungskanäle (14) zwischen den beiden Reihen
(9′′, 10′′) von Schneidklemmkontakten (9, 10) zwei
im Abstand voneinander befindliche Reihen (8′′)
von Trennmessern (8) angeordnet sind und daß auf
der Unterseite eines jeden Deckelteils (3′′) eine
auf die Reihen (8′′) von Trennmessern (8) aufdrückbare
Abschernut (4′′) angeordnet ist.
10. Aderverbinder nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschernut (4′′) auf der Unterseite eines
zwischen zwei Deckelteile (3′′) auf eine Reihe
(8,′′) von Schneidklemmkontakten (9, 10) aufsetzbaren
Trennelementes (26′′) angeordnet ist.
11. Aderverbinder nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der der Abschernut (4′′) zugeordneten Seiten
wand (5′′) eines jeden Deckelteiles (3′′) ein feder
elastischer Abdeckstreifen (12) angeordnet ist.
12. Aderverbinder nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seitenwänden des Trennelementes
(26′′) federnde Abdeckstreifen (12) angeordnet
sind.
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