DE3727901C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/32—Gas-filled discharge tubes
- H01J37/34—Gas-filled discharge tubes operating with cathodic sputtering
- H01J37/3402—Gas-filled discharge tubes operating with cathodic sputtering using supplementary magnetic fields
- H01J37/3405—Magnetron sputtering
Description
Die Erfindung betrifft eine Zerstäubungskathode nach dem
Magnetronprinzip mit einem Target aus dem zu zerstäubenden
Material, mit einem hinter dem Target angeordneten, ein
ringförmiges Magnetjoch aufweisendes Permanentmagnetsystem
mit Magneteinheiten wechselnder Polung, durch die minde
stens ein in sich geschlossener magnetischer Tunnel aus
bogenförmig gekrümmten Feldlinien gebildet wird, wobei die
dem Traget abgekehrten Pole der Permanentmagneteinheiten
über ein topfförmiges Magnetjoch miteinander verbunden
sind und zumindest einer der Permanentmagnete durch einen
Elektromagneten beeinflußt ist und das die Permanentmagne
te tragende Magnetjoch ringförmig ausgebildet ist.
Durch die DE-OS 34 42 206 ist eine Zerstäubungskathode der
eingangs beschriebenen Gattung bekannt, die für die Zer
stäubung von Targets aus ferromagnetischen Werkstoffen
vorgesehen ist. Bei einem der beiden Ausführungsbeispiele
werden durch zwei konzentrisch ineinanderliegende Magnet
einheiten in Verbindung mit zwei konzentrischen, in dem
Target angeordneten Luftspalte zwei in sich geschlossene,
ineinanderliegende magnetische Tunnels aus bogenförmig
gekrümmten Feldlinien gebildet. Da aber hierbei die magne
tischen Felder über die beiden Luftspalte magnetisch in
Reihe geschaltet sind, lassen sich die Feldstärken der
beiden Tunnels nicht unabhängig voneinander beeinflussen.
Dadurch entstehen im Bereich der beiden magnetischen Tun
nels voneinander verschiedene Zerstäubungsraten und im
Bereich des dem Target gegenüberliegenden Substrats auch
sehr unterschiedliche Niederschlagsraten, so daß die
Schichtdickenverteilung sehr ungleichförmig ist.
Durch die DE-OS 22 43 708 ist es bekannt, bei Stabkathoden
Magneteinheiten in axialer Richtung hintereinander anzu
ordnen, um dadurch die Zerstäubung des Targetmaterials zu
vergleichmäßigen. Auch für die dort beschriebenen planaren
Targets wird angegeben, daß man konzentrische, ineinander
liegende magnetische Tunnels vorsehen kann. Auch hier sind
Möglichkeiten einer getrennten Einstellung eines jeden
magnetischen Tunnels, unabhängig vom jeweils benachbarten
Tunnel, nicht vorgesehen und auch nicht möglich.
Durch eine unter der Bezeichnung "Con Mag" von der Firma
Varian vertriebene Zerstäubungskathode der eingangs
beschriebenen Gattung ist es weiterhin bekannt, innerhalb
einer kreisringförmigen Jochplatte mit Abstand eine kreis
scheibenförmige Jochplatte vorzusehen und jeder Jochplatte
zwei unabhängig voneinander wirkende, entgegengesetzt
gepolte Magneteinheiten zuzuordnen, wobei über dem kreis
ringförmigen Magnetsystem ein Target mit einer kegelförmi
gen Zerstäubungsfläche und über dem kreisscheibenförmigen
Magnetsystem eine ebene Targetplatte angeordnet ist.
Mittel für die Beeinflussung der Magnetfeldstärke der zwei
gebildeten Tunnels, unabhängig voneinander, sind nicht
vorgesehen. Bei dieser Zerstäubungskathode muß der Zer
stäubungseffekt so in Kauf genommen werden, wie er durch
die relative Lage der magnetischen Tunnels zu den Zerstäu
bungsflächen vorgegeben ist.
Nun hat der Abstand des Magnetsystems bzw. der Magnet
systeme von dem Target, insbesondere dann, wenn es aus
einem nichtferromagnetischen Werkstoff besteht, einen
erheblichen Einfluß auf die Feldlinienverteilung über der
Zerstäubungsfläche und damit auf das sogenannte "Erosions
profil". Um den zunehmenden Verbrauch des Targetmaterials
durch Ausbildung eines Erosionsgrabens zu kompensieren,
wird in der DE-OS 30 47 113 angegeben, mit fortschreiten
dem Verbrauch des Targetmaterials den Abstand des Magnet
systems von der Targetrückseite zu verändern. Das betref
fende Magnetsystem besteht jedoch nur aus zwei Magnetein
heiten, die einen einzigen magnetischen Tunnel erzeugen.
In den Ansprüchen der DD-PS 2 00 042 wird eine Kathode nach
dem Magnetronprinzip beschrieben, die ein einteiliges
Target, ein hinter dem Target angeordnetes, in bekannter
Weise eine Magnetronentladung erzeugendes Magnetsystem mit
topfförmiger Struktur und Permanentmagnetpolen und einen
im Topf angeordneten, regelbaren Elektromagneten aufweist.
Das variable Magnetfeld wird mit steuerbarer Gleichstrom
versorgung erzeugt.
In den Ansprüchen der US-PS 44 01 539 wird ebenfalls eine
Kathodenanordnung nach dem Magnetronprinzip beschrieben,
die ein Planartarget und das übliche topfförmige Magne
tronmagnetsystem mit Permanentmagneten, Jochen aus hoch
permeablem Magnetmaterial sowie Elektromagnetspulen in den
Topfhohlräumen aufweist, um damit das erzeugte Magnetfeld
zu beeinflussen. Die Stromversorgung der Spulen kann mit
Strom verschiedener Wellenformen, d.h. auch mit Rechteck
impulsen von beispielsweise 10 s Dauer (=0,1 Hz), erfol
gen, wobei die Steuerung mittels EDV-Prozeßregelung durch
geführt werden kann. Außerdem kann das Planartarget aus
magnetischem Material bestehen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Zer
stäubungskathode sowohl für magnetische als auch für
nichtmagnetische Targetmaterialien anzugeben, die zu
Schichten mit sehr gleichmäßiger Schichtdickenverteilung
führt und die eine besonders gute Ausnutzung der Targets
ermöglicht.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs
beschriebenen Zerstäubungskathode erfindungsgemäß dadurch,
daß die Wicklung der als Elektromagnet ausgebildeten Ma
gneteinheit einen Spulenkern aufweist, dessen dem Target
zugewandtes Ende einen Permanentmagneten trägt.
Um der von einem Wechselstrom durchflossenen Wicklung des
Elektromagneten einen festen Zusammenhalt zu geben und um
eine sichere Isolierung gegenüber dem Magnetjoch zu
gewährleisten, ist mit Vorteil die im topfförmigen Magnet
joch des Elektromagneten angeordnete, kreisringförmig
gewickelte Magnetspule zumindest teilweise von einem Iso
lierstoffkörper umschlossen.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Zerstäubungs
kathode ist das die Permanentmagnete tragende Magnetjoch
als ein langgestrecktes, im wesentlichen schalenförmiges
Teil und der das Target haltende Grundkörper als U-förmi
ges Profilteil ausgebildet, wobei zweckmäßigerweise die
Wicklung des Elektromagneten einerseits vom schalenförmi
gen Magnetjoch und andererseits vom Bodenteil des Grund
körpers umschlossen ist.
Des weiteren weist das langgestreckte schalenförmige Ma
gnetjoch eine einen Spulenkern bildende Rippe auf, die
sich parallel der beiden Längswände des Magnetjochs er
streckt und die Teil des Jochbodens ist.
Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungs
möglichkeiten zu; zwei davon sind in den anhängen
den Zeichnungen schematisch näher dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine
Zerstäubungskathode mit einem
Elektromagneten mit einem
hohlzylindrischen Joch
Fig. 2 Darstellung des Feldverlaufs
der Hz-Komponente bei I1 (x)
und Strom I2 (O) am Elektromagneten
gemäß Fig. 1
Fig. 3 Darstellung des zeitlichen Verlaufs
des Spulenstroms am Elektromagneten
gemäß Fig. 1
Fig. 4 eine perspektivische Teildarstellung
einer Zerstäubungskathode
mit einem kastenförmig
ausgebildeten Joch
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Stromversorgung
der Zerstäubungskathode
Fig. 6-11 Darstellungen verschiedener
Abtragsprofile, und zwar von
Targets herkömmlicher Kathoden
im Vergleich zu der Kathode
nach Fig. 1
In Fig. 1 ist eine Zerstäubungskathode 1 dargestellt,
deren tragender Teil ein topfförmiger,
hohler Grundkörper 2 ist, der wegen der thermischen
Belastung aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff
(Kupfer) besteht und mittels eines umlaufenden
Flansches 3 unter Zwischenschaltung eines
Isolierstoffkörpers 4 in eine Wand 5 einer hier
nicht näher gezeigten Vakuumkammer eingesetzt ist.
Der Grundkörper 2 besitzt eine größtenteils ebene
Stirnplatte 6. Auf der Außenseite der Stirnplatte 6
ist durch Bonden ein Target 11 befestigt. In der
hinteren Öffnung des Grundkörpers 2 befindet sich
ein Magnetsystem mit mehreren Magneteinheiten 14,
15, 16, die in bezug auf die Achse A ineinanderliegen
und sämtlich aus permanentmagnetischem Material
bestehen und in axialer Richtung magnetisiert
sind. Die Magneteinheiten 15, 16 sind dabei aus
mehreren quaderförmigen Permanentmagneten zusammengesetzt,
deren Polflächen gleicher Polung im
wesentlichen in einer Kreisringfläche liegen.
Hierbei sei vernachlässigt, daß eine solche Aneinanderreihung
von Permanentmagneten in Wirklichkeit
zu einem vieleckigen Polygon führt. Die
dem Target 11 abgekehrten Pole der Magneteinheiten
14, 15, 16 sind über ein Magnetjoch 19 aus
weichmagnetischem Material in der in Fig. 1
gezeigten Weise miteinander verbunden. Das Magnetjoch
19 besteht dabei aus einem äußeren Jochteil,
dessen Grundfläche eine Kreisringfläche
ist, und aus einem inneren Jochteil, dessen Grundfläche
eine Kreisfläche ist.
Die Magneteinheiten 14, 15, 16 sind dabei abwechselnd
unterschiedlich gepolt, und zwar bilden
die dem Target 11 zugekehrten Polflächen bei
der Magneteinheit 14 einen Nordpol, bei der Magneteinheit
15 einen Südpol und bei der Magneteinheit
16 wieder einen Südpol. Dies führt im
Hinblick auf die zwischen dem Target 11 vorhandenen
Luftspalte zur Ausbildung eines magnetischen
Tunnels 20, dessen Feldlinien in der rechten
Hälfte von Fig. 1 gestrichelt dargestellt
sind. In Wirklichkeit folgt der Tunnel 20 dem
Verlauf des Luftspalts, ist also um die Achse A
umlaufend geschlossen.
Das Jochteil 19 ist etwa topfförmig ausgebildet
und mit einem sich zentral vom Bodenteil aus in
Richtung auf das Target 11 zu erstreckenden Kern
18 versehen.
Neben der zentralen Magneteinheit 14 ist zusätzlich
ein Elektromagnet 17 vorgesehen, dessen
Magnetspule 22 in dem topfförmigen Jochteil aus
weichmagnetischem Material angeordnet ist, wobei
die Wicklung bzw. Magnetspule 22 um den Kern 18
herumgewickelt ist.
Der besondere Vorteil der dargestellten Ausführungsform
einer Zerstäubungskathode 1 besteht
nun darin, daß ein zusätzliches Magnetfeld, das
durch den Elektromagneten 17 erzeugt wird, dem
Feld der Permanentmagnete 14, 15, 16 aus Co-Sm
oder Nd-Fe-B überlagert wird. Dadurch ändern
sich die Geometrie und der Betrag des Magnetfeldes
auf der Targetoberfläche. Diese Feldveränderung
bewirkt eine Verschiebung des Plasmarings
auf dem Target 11. Diese Verschiebung ist einmal
abhängig vom verwendeten Permanentmagnetsatz 14,
15, 16 und vom Strom, der durch den Elektromagneten
17 fließt. Bei durchgeführten Versuchen
hat diese Verschiebung, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist, zwischen 5 und 8 mm betragen.
Den Strom zur Versorgung des Elektromagneten 17
liefert ein Verstärker 23, der über ein Oszillationsgerät
24 gesteuert wird. Die Art der Steuerung
ermöglicht es, den Strom in Frequenz, Amplitude
und Pulsform zu wählen. Es hat sich gezeigt,
daß ein Wechselstrom, der durch Rechtecke unterschiedlicher
Länge darstellbar ist (siehe Fig. 3),
zu der größten Ausnutzung führt. Das Strommodul 25
ist erforderlich, damit der Strom, den der Verstärker
23 liefern soll, direkt der Steuerspannung
des Oszillators 24 folgt. Das Modul 25 ist notwendig,
da der Verstärker 23 durch die relativ große
Induktivität des Magneten belastet ist.
Von Bedeutung für eine gute Arbeitsweise ist eine
gute elektrische Isolierung zwischen dem Elektromagneten
17, der geerdet ist, und dem Grundkörper 2,
der auf hohem Potential liegt. Die Funktionsfähigkeit
der Vorrichtung ist nur bei guter Isolierung 7
gewährleistet.
Die in Fig. 1 dargestellte Zerstäubungskathode 1
weist den Vorteil auf, daß durch eine Veränderung
des Magnetfeldes der gesamte Plasmaring veränderbar
ist. Je nach Polung des Magneten 17 wird er
größer oder kleiner.
Fig. 6 bis 11 zeigen verschiedene, mit der beschriebenen
Kathode 1 erzielbare Versuchsergebnisse
im Vergleich mit Targets, die mit einer
Kathode mit verschiebbaren Permanentmagneten
gesputtert wurden.
Fig. 6 und 7 zeigen die Abtragprofile für Cu-
Targets, wobei unterschiedliche Permanentmagnetsätze
verwendet wurden.
Fig. 8 zeigt ein Abtragprofil eines Cu-Targets,
das mit Standardmagnetsatz und Hebesystem gesputtert
wurde.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen die Profile für Al-
Targets. Fig. 9 und 10 zeigen die Veränderung
des Sputtergrabens während der Versuchsdurchführung.
Fig. 11 stellt ein Profil eines Al-Targets dar,
das mit Standardmagnetsatz und Hebesystem gesputtert
wurde.
Aus den Versuchsergebnissen erkennt man, daß die
Sputtergräben durch die Verwendung des Elektromagneten
breiter werden und die Targetausnutzung gegenüber
Targets, die mit Hebesystem gesputtert werden,
etwa um 8-10% steigt. Es ist klar, daß die beschriebene
Kathode in Verbindung mit der Magnethebeeinrichtung
noch bessere Ergebnisse ermöglicht.
Bei der Ausführungsform der Zerstäubungskathode 37
nach Fig. 4 ist das Magnetjoch 33 ein langgestrecktes,
schalen- oder wannenförmiges Teil, das in
seinem mittleren Abschnitt einen rippenförmigen
Spulenkern 35 aufweist, um den der Draht der Spule
38 herumgewickelt ist, so daß das Spulenpaket einerseits
von den einander parallelen Seiten- und Endwänden
des Magnetjochs 30 und andererseits vom
Bodenteil 34 des U-förmigen Grundkörpers 32 umschlossen
ist. Die Permanentmagnete 27, 28, 29 sind
auf dem rippenförmigen Spulenkern 35 bzw. auf der
umlaufenden Randpartie 39 des schalenförmigen Magnetjochs
30 angeordnet. Oberhalb der sich während
des Beschichtungsvorganges ausbildenden Rennbahn
ist mit strichlierten Linien der durch die Magnetfeldkonfiguration
erzeugte magnetische Tunnel 40
angedeutet. Dieser Tunnel 40 bildet sich entsprechend
der ovalen Randpartie 39 des Magnetjochs 30
als geschlossene, endlose Rennbahn aus.
Auflistung der Einzelteile
1 Zerstäubungskathode
2 hohler Grundkörper
3 umlaufender Flansch
4 Isolierstoffkörper
5 Wand
6 ebene Stirnplatten
7 Isolierung, Isolierstoffkörper
11 Target
14 Magneteinheit
15 Magneteinheit
16 Magneteinheit
17 Elektromagnet
18 Kern, Spulenkern
19 Magnetjoch
20 Tunnel
22 Magnetspule, Wicklung
23 Verstärker
24 Oszillationsgerät
25 Strommodul
26 Stromversorgung
27 Permanentmagnet
28 Permanentmagnet
29 Permanentmagnet
30 Magnetjoch
31 Target
32 Grundkörper
33 Elektromagnet
34 Bodenteil
35 Spulenkern
36 Jochboden
37 Zerstäubungskathode
38 Wicklung
39 umlaufende Randpartie
40 Tunnel
3 umlaufender Flansch
4 Isolierstoffkörper
5 Wand
6 ebene Stirnplatten
7 Isolierung, Isolierstoffkörper
11 Target
14 Magneteinheit
15 Magneteinheit
16 Magneteinheit
17 Elektromagnet
18 Kern, Spulenkern
19 Magnetjoch
20 Tunnel
22 Magnetspule, Wicklung
23 Verstärker
24 Oszillationsgerät
25 Strommodul
26 Stromversorgung
27 Permanentmagnet
28 Permanentmagnet
29 Permanentmagnet
30 Magnetjoch
31 Target
32 Grundkörper
33 Elektromagnet
34 Bodenteil
35 Spulenkern
36 Jochboden
37 Zerstäubungskathode
38 Wicklung
39 umlaufende Randpartie
40 Tunnel
Claims (4)
1. Zerstäubungskathode (1, 37) nach dem Magnetronprin
zip mit einem Target (11, 31) aus dem zu zerstäu
benden Material, mit einem hinter dem Target (11,
31) angeordneten, ein ringförmiges Magnetjoch auf
weisendes Permanentmagnetsystem (14, 15, 16 bzw.
27, 28, 29) mit Magneteinheiten wechselnder Polung,
durch die mindestens ein in sich geschlossener
magnetischer Tunnel (20, 40) aus bogenförmig
gekrümmten Feldlinien gebildet wird, wobei die dem
Target (11, 31) abgekehrten Pole der Permanent
magneteinheiten (14, 15, 16 bzw. 27, 28, 29) über
ein topfförmiges Magnetjoch (19 bzw. 30) miteinan
der verbunden sind und zumindest einer der Perma
nentmagnete (14, 15, 16 bzw. 27, 28, 29) durch
einen Elektromagneten (17 bzw. 33) beeinflußt ist
und das die Permanentmagnete (15, 16) tragende
Magnetjoch ringförmig ausgebildet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wicklung (22) der als Elek
tromagnet (17) ausgebildeten Magneteinheit einen
Spulenkern (18) aufweist, dessen dem Target (11)
zugewandtes Ende einen Permanentmagneten (14)
trägt.
2. Zerstäubungskathode nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die im topfförmigen Magnetjoch
(19) als Elektromagneten (17) angeordnete, hohl
zylindrisch gewickelte Magnetspule (22) von einem
Isolierstoffkörper (7) zumindest teilweise
umschlossen ist.
3. Zerstäubungskathode nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Permanentmagne
te (27, 28, 29) tragende Magnetjoch (30) als ein
langgestrecktes, im wesentlichen schalen- oder
wannenförmiges Teil und der das Target (31) auf
weisende Grundkörper (32) als U-förmiges Profilteil
ausgebildet sind, wobei die Wicklung (33) des Elek
tromagneten (33) einerseits vom schalenförmigen
Magnetjoch (30) und andererseits vom Bodenteil (34)
des Grundkörpers (32) umschlossen ist.
4. Zerstäubungskathode nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte,
schalenförmige Magnetjoch (30) eine einen Spulen
kern (35) bildende Rippe aufweist, die sich paral
lel der beiden Längswände des Magnetjochs (30)
erstreckt und die Teil des Jochbodens (36) ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727901 DE3727901A1 (de) | 1987-08-21 | 1987-08-21 | Zerstaeubungskathode nach dem magnetronprinzip |
US07/111,207 US4810346A (en) | 1987-08-21 | 1987-10-21 | Magnetron type sputtering cathode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727901 DE3727901A1 (de) | 1987-08-21 | 1987-08-21 | Zerstaeubungskathode nach dem magnetronprinzip |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3727901A1 DE3727901A1 (de) | 1989-03-02 |
DE3727901C2 true DE3727901C2 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=6334189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873727901 Granted DE3727901A1 (de) | 1987-08-21 | 1987-08-21 | Zerstaeubungskathode nach dem magnetronprinzip |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US4810346A (de) |
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