DE3739943A1 - Thermische schutzanordnung fuer ein kochfeld mit massiver glasscheibe - Google Patents
Thermische schutzanordnung fuer ein kochfeld mit massiver glasscheibeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine massive Scheibe
aufweisende Oberflächeneinheiten zur Anbringung in Kochfeldern
mit einer Halterungsfläche aus Glas oder Keramik und insbesondere
auf eine verbesserte thermische Schutzanordnung für derartige
Oberflächeneinheiten.
Kochmulden und Herde mit eine massive Scheibe aufweisenden Ober
flächeneinheiten aus Gußmetallmaterial, die in einer Halterungs
fläche aus Metallblech angebracht sind, waren für viele Jahre
insbesondere in Kanada und Europa populär. In den vergangenen
Jahren wurden Kochmulden mit eine massive Scheibe aufweisenden
Oberflächeneinheiten, die in einer Halterungsfläche aus getemper
tem Glas angebracht sind, in den USA auf den Markt gebracht.
Eine Anordnung zum Anbringen üblicher Oberflächeneinheiten mit
einer massiven Scheibe in einer Halterungsfläche aus Glas oder
Keramik ist in der US-PS 44 91 722 beschrieben.
Wie in der US-PS 41 22 330 beschrieben ist, können übliche Einhei
ten mit einer massiven Scheibe mit Schaltvorrichtungen versehen
sein, die direkt auf die Temperatur der Gußeisen-Heizfläche der
Oberflächeneinheit ansprechen und die Speisung von einem oder
mehreren Heizelementen in der Einheit unterbrechen, um zu ver
hindern, daß die Einheit so heiß wird, daß sich die Einheit oder
auf der Einheit stehende Pfannen und Töpfe werfen bzw. wölben.
Eingestellte Temperaturen für derartige Schalter liegen typisch
in dem Bereich von 480°C (900°F). Da eine gefüllte Pfanne oder
ein Topf auf einer derartigen Oberflächeneinheit als eine Wärme
senke an den Berührungspunkten wirkt, treten Temperaturen, die
hoch genug sind, um die Gußmetall-Oberflächeneinheiten zu beschä
digen, wahrscheinlich nur auf, wenn die Einheit bei ihrer maxima
len Leistung arbeitet und keine Pfanne (Topf) oder eine leere Pfanne
auf der Einheit steht. Die Verwendung von thermischen Begrenzungs
schaltern, die auf die Temperatur der Heizoberfläche in der be
schriebenen Weise ansprechen, arbeiten unter derartigen Extrem
bedingungen zufriedenstellend, um eine Beschädigung der Scheibe
selbst zu verhindern. In Geräten, in denen die Einheiten von
einer Metallblech-Halterungsfläche gehaltert werden, ist der
Schutz gegen solche extremen Betriebsbedingungen ausreichend.
Weiterhin ist mit guten Pfannen (Töpfe) d.h. Pfannen, die für einen gu
ten gleichförmigen Oberflächenkontakt über die gesamte Heizfläche
der Massivscheiben-Oberflächeneinheit sorgen, eine derartige An
ordnung angemessen selbst bei einer Halterungsfläche aus Glas.
Jedoch neigen Pfannen (Töpfe) insbesondere relativ billige Pfannen, da
zu, sich bei längerem Gebrauch zu werfen bzw. zu wölben, und die
gewölbten Pfannen gestatten, daß Luftspalte zwischen der Pfanne
und der Gußeisen-Heizoberfläche bestehen. Wenn solche Spalte be
stehen, wird die Wärme nicht von den freiliegenden Abschnitten
der Oberflächeneinheit abgeführt und es können lokalisierte
Hitzeflecken entstehen. Die Temperatur der gläsernen Kochfeld
fläche in der Nähe eines derartigen Hitzefleckens kann auf eine
Temperatur nahe der Vergütungstemperatur für das Glas ansteigen
oder diese sogar überschreiten. Wenn derartige Bedingungen exi
stieren, werden in dem Glas in der Nähe des Hitzefleckens inter
ne Beanspruchungen bzw. Spannungen hervorgerufen. Wiederholte
Zyklen derartiger Zustände bewirken möglicherweise eine Ermüdung
des Glases, wodurch eine Rißbildung in dem Glas hervorgerufen
wird. Aufgrund der lokalisierten Natur dieser Hitzepunkte kann
die Temperatur in denjenigen Bereichen der Oberflächeneinheit,
die mit der Pfanne in gutem Kontakt stehen, gut innerhalb zuläs
siger Temperaturgrenzen bleiben. Somit können Hitzefleckenzustän
de, die für eine Beschädigung ausreichend sind, von der oben be
schriebenen Schutzanordnung unerfaßt bleiben, wenn der Hitze
flecken nicht in der unmittelbaren Nähe des internen Schalter
sensors auftritt.
Deshalb besteht ein Bedarf an einer Schutzanordnung für Kochmul
den mit eine massive Scheibe aufweisenden Oberflächeneinheiten,
die in einer Halterungsfläche aus Glas angebracht sind und die
auf Hitzeflecken ansprechen können, die irgendwo um den Umfang
der Oberflächeneinheit herum auftreten, und die die Speisung der
Oberflächeneinheit unterbrechen, bevor die Temperatur des Glases
in der Nähe des Hitzefleckens auf eine ausreichende Höhe ansteigt,
um das Glas zu beschädigen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine thermische Schutz
anordnung für eine eine massive Scheibe aufweisende Oberflächen
einheit, die in einer Halterungsfläche aus Glas angebracht ist,
zu schaffen, die auf das Auftreten von Hitzeflecken irgendwo um
den Umfang der Scheibe herum anspricht und die Versorgung der
Oberflächeneinheit unterbricht, bevor die Temperatur des Glases
in der Nähe der Scheibe auf eine ausreichende Höhe ansteigt, um
das Glas zu beschädigen, ohne daß der normale Betrieb der Ober
flächeneinheit gestört wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine thermische Schutz
anordnung der vorgenannten Art zu schaffen, die in vorhandene
Oberflächeneinheiten bei geringen Kosten mit nur kleineren Ände
rungen in der Befestigungsstruktur der Schaltungsanordnung einge
baut werden kann.
Erfindungsgemäß wird eine Schutzanordnung für ein Kochgerät mit
eine massive Scheibe aufweisenden Oberflächeneinheiten, die in
einer Halterungsfläche aus Glas oder Keramik angebracht sind,
geschaffen, die auf das Auftreten von abnorm hohen Temperaturzu
ständen irgendwo auf dem Umfang der Scheibe anspricht, indem die
Energiezufuhr zu dem Element verkleinert wird, um zu verhindern,
daß die Temperatur an dem Umfang der Scheibe auf einen Wert an
steigt, bei dem eine Beschädigung der Halterungsfläche aus Glas
oder Keramik auftreten könnte.
Eine Oberflächeneinheit mit einer massiven Scheibe weist ein
Plattenteil aus gegossenem Material mit einem oder mehreren Wider
standselementen, die an der Unterseite des Plattenteils angebracht
sind, und ein thermisch leitfähiges Deckteil auf, das die Unter
seite des Plattenteils umschließt, wobei der Umfangsrand des
Deckteils in einem engen thermischen Kontakt mit dem Plattenteil
nahe dessen Umfang ist. Die erfindungsgemäße Oberflächeneinheit
ist mit einer Einrichtung versehen, die thermisch mit dem Deck
teil verbunden ist und auf die Oberflächentemperatur des Deck
teils an einem Punkt relativ entfernt von dessen Umfangsrand an
spricht. Diese Einrichtung hat die Funktion, das Widerstandsheiz
element der Oberflächeneinheit von der Energiezufuhr zu unter
brechen, wenn die abgetastete Temperatur eine vorbestimmte
Schwelltemperatur überschreitet, wodurch die aus Glas oder Kera
mik bestehende Halterungsfläche vor einer Beschädigung geschützt
wird, die aus dem Auftreten von Hitzepunkten um den Umfang der
Heizeinheit herum resultiert. Die Schwellwerttemperatur ist so
gewählt, daß die Temperatur an dem Umfang der Oberflächeneinheit
auf eine Temperatur begrenzt ist, die kleiner als die Vergütungs
temperatur der Glasfläche ist, aber größer ist als die maximale
Temperatur, die bei den normalen maximalen Betriebstemperaturen
der Oberflächeneinheit auftritt, um so den normalen Kochbetrieb
nicht zu stören.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die
thermisch ansprechende Einrichtung ein thermisch leitfähiges An
satzstück auf, von dem das eine Ende in einem engen thermischen
Kontakt mit dem Deckteil an einer Stelle relativ entfernt von
den Umfangsrändern des Deckteils ist und von dem das andere Ende
in einem engen thermischen Kontakt mit einem Temperaturbegren
zungsschalter ist. Die Breite und Dicke des Ansatzstückes und
der Auslösepunkt des Begrenzungsschalters sind so gewählt, daß
der Schalter auslöst, wenn die abgetastete Temperatur des Deck
teils die vorbestimmte Schwellwerttemperatur überschreitet.
Es wurde weiterhin gefunden, daß diese verbesserte thermische
Schutzanordnung für die Oberflächeneinheit mit nur geringfügigen
Abänderungen in der Befestigungsanordnung und der Schaltungsan
ordnung für eine übliche Oberflächeneinheit implementiert werden
kann, indem der Begrenzungsschalter an dem Haltebügel angebracht
wird, der die Oberflächeneinheit in der Halterungsfläche in ihrer
Lage hält, wobei ein Ansatzstück von dem Begrenzungsschalter zu
einem geeigneten Kontaktpunkt auf dem Deckteil der Oberflächen
einheit verläuft. Die Kontaktstücke des Begrenzungsschalters
sind einfach mit der Netzleitung in Reihe geschaltet.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand
der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Vorderansicht von einem
Teil einer Kochmulde gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Seitenschnitt von einem Teil der Kochmulde
gemäß Fig. 1 und zeigt eine der Oberflächeneinhei
ten.
Fig. 3A und 3B sind Drauf- bzw. Seitenansichten des thermi
schen Ansatzstückes der Oberflächeneinheit gemäß
Fig. 2 losgelöst von der Oberflächeneinheit, um
Einzelheiten besser darstellen zu können.
Fig. 4 ist ein vereinfachtes Schaltbild der Leistungssteue
rung für die Kochmulde gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine elektrische Kochmulde 10 mit einer thermischen
Schutzanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Kochmulde 10 enthält vier elektrische Oberflächeneinheiten
12, 14, 16 und 18, die von einer Halterungsfläche 20 aus getemper
tem Glas getragen sind. Jede dieser Oberflächeneinheiten 12-18
können Kochgeräte tragen, wie beispielsweise Bratpfannen, Soßen
pfannen, Teakettles usw., die zum Wärmen auf einer Heizplatte
angeordnet sind. Manuell bedienbare Drehknöpfe 22, 24, 26 und 28
sind an der Haltefläche 20 angebracht, damit der Benutzer die
gewünschte Betriebseinstellung für die Oberflächeneinheiten 12,
14, 16 bzw. 18 wählen kann. Die gesamte Halterungsstruktur für die
Kochmulde ist in der US-PS 46 08 962 beschrieben.
Die Oberflächeneinheiten 12 und 16 sind 20 cm, 2000 Watt-Einhei
ten, und die Oberflächeneinheiten 14 und 18 sind 15 cm, 1500
Watt-Einheiten, die alle von der E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH
gefertigt werden und durch die E.G.O. Products, Inc., vertrieben
werden. Die Leistungszufuhr zu den Einheiten 14 und 16 wird
durch stufenlose Temperaturschalter gesteuert, die auf die ge
wünschte Leistung eingestellt werden, indem der Benutzer die
Steuerknöpfe 24 bzw. 26 einstellt. Die Einheiten 12 und 18 sind
Automatik-Oberflächeneinheiten. Die Leistungszufuhr zu diesen
Einheiten wird geregelt gemäß der Kochgeräte-Temperatur, die
durch Sensoren 13 und 19 für die Einheiten 12 bzw. 18 abgetastet
wird, und gemäß der Temperatur, die durch den Benutzer durch
Einstellen der Steuerknöpfe 22 bzw. 28 gewählt ist.
Die Struktur der Oberflächeneinheiten und die Befestigungsanord
nung wird im folgenden nur in Verbindung mit der Oberflächenein
heit 14 beschrieben, da sie bezüglich aller wesentlichen Aspekte
für alle vier Einheiten gleich ist. Fig. 2 zeigt eine Quer
schnittsansicht der Oberflächeneinheit 14 gemäß Fig. 1, wobei
die Oberflächeneinheit 14 ein Gußeisen-Plattenteil 30 mit einer
ebenen oberen Heizfläche 32 und einer relativ vertieften unge
heizten Mittelzone 34 aufweist, deren Unterseite einen sich nach
unten erstreckenden Schraubsockel 36 aufweist. Die Heizfläche
wird durch spiralförmige Widerstandsheizleiter 38 erwärmt, die
in einem Einbettungsmaterial 40 in spiralförmigen Nuten 42 auf
der Unterseite des Plattenteils 30 aufgenommen sind. Die Unter
seite der Platte 30 ist durch ein thermisch leitfähiges Abdeck
teil 44 abgedeckt, das aus einem gepreßten Metallblech gefertigt
ist, das an seinem Umfang in einen engen thermischen Kontakt mit
der Unterseite des Plattenteils 30 nahe seines Umfangs gedrückt
ist. Das Abdeckteil 44 wird in seiner Lage durch eine Mutter 47
gehalten, die auf einem mittleren Gewindezapfen 46 angebracht
ist, der in dem Gewindesockel 36 aufgenommen ist und durch eine
zentrale Öffnung in dem Abdeckteil 44 hindurchragt. Der Bereich,
der zwischen dem Abdeckteil 44 und der Platte 30 eingeschlossen
ist, bildet einen toten Luftraum 49.
Das Plattenteil 30 wird von der aus Glas bestehenden Kochmulden
halterungsfläche 20 durch eine Befestigungsanordnung gehaltert,
die einen Halterungsring 48 aus Metallblech, einen Zwischenring
50, ein Dichtungsteil 52 und einen Einsatzring 54 aufweist.
Der Halterungsring 48 ruht auf seinem äußeren Rand auf dem Zwi
schenring 50. Der äußere Rand des Zwischenrings 50 ruht auf dem
Halteteil 20 aus Glas. Das Dichtteil 52 ist aus einem wärmebe
ständigen Kunststoff hergestellt, der die in der Halterungsfläche
20 gebildete Öffnung umgibt, und wird von dieser gehaltert, um
die Oberflächeneinheit aufzunehmen. Der Einsatzring 54 hat eine
im wesentlichen L-förmige Konfiguration mit einem zylindrischen
Abschirmungsabschnitt 56 und einem äußeren Flansch 58, der
leicht schräg nach unten verläuft in Übereinstimmung mit dem
oberen Rand der Dichtung 52, auf der er ruht. Der Ring 54 schirmt
die Dichtung 52 ab gegen eine direkte thermische Strahlung und
auch gegenüber der heißen Platte und auch von dem inneren Bereich
des Halterungsrings 48.
Eine plattenähnliche Unterstruktur 60 verläuft unterhalb der
Glasplatte 20 für eine strukturelle Halterung. Ein Bügelteil 62
ist an der Platte 30 durch einen Gewindezapfen 46 befestigt, so
daß das Anziehen der Mutter 64 das Bügelteil 62 gegen die innere
Fläche der Unterstruktur 60 drückt, wodurch die Oberflächenein
heit in ihrer Lage festgeklemmt wird.
Während eines normalen Betriebs mit guten ebenen Pfannen (Töpfen) d.h.
Pfannen, die einen guten durchgehenden Kontakt über dem gesamten
ebenen Abschnitt der Oberflächeneinheit herstellen, dienen die
Pfanne und ihr Inhalt als eine Wärmesenke, um Wärme auf effektive
Weise von der Oberflächeneinheit abzuführen und zu verhindern,
daß eine Oberflächeneinheit normale Betriebstemperaturgrenzen
überschreitet. Wenn jedoch eine Einheit auf volle Leistung ge
stellt wird und unbedeckt bleibt oder ein leeres Kochgerät darauf
abgestellt wird, wie es beispielsweise passieren könnte, wenn
der Inhalt siedet und überkocht, könnte die Temperatur der Plat
te 30 genügend ansteigen, damit sich die Oberflächeneinheit
selbst wirft wie auch das Kochgerät, das auf der Platte steht.
Um eine derartige Beschädigung zu vermeiden, sind die Oberflächen
einheiten 14 und 16 mit einem internen Begrenzungsschalter (nicht
gezeigt) versehen, der in dem toten Luftraum 49 zwischen dem Ab
deckteil 44 und der Unterseite der Platte 30 angebracht ist. Wie
im folgenden in Verbindung mit der Versorgungsschaltung beschrie
ben wird, arbeitet dieser Begrenzungsschalter in der Weise, daß
zwei der drei Widerstandselemente abgeschaltet werden, um dadurch
die maximale Temperatur, die die Oberflächeneinheit erreichen
kann, auf einen sicheren Wert zu begrenzen. Der Begrenzungsschal
ter spricht direkt auf die Temperatur der Unterseite der Platte
30 an. Typisch ist dieser Begrenzungsschalter auf eine Schwell
werttemperatur von etwa 480°C (900°F) eingestellt.
Wie eingangs bereits kurz ausgeführt wurde, kann, wenn die Ober
flächeneinheit ohne ein Kochgerät oder mit einem guten, ebenen
Kochgerät, das leer ist, betrieben wird, eine unerwünscht hohe
Temperatur erreicht werden, aber diese Temperatur ist im wesent
lichen gleichförmig über die gesamte Heizfläche der Oberflächen
einheit verteilt. Dann wird der interne Begrenzungsschalter der
artige Bedingungen abtasten und darauf ansprechen. Bei ungleich
mäßigen oder gewölbten Pfannen jedoch, die einen guten Kontakt
über einem wesentlichen Teil des Elementes bilden, aber einen
toten Luftraum zwischen dem Kochgerät und dem Element über einem
relativ kleinen Abschnitt der Oberflächeneinheit haben, wird die
Temperatur der Einheit in der Nähe des Luftspaltes die Temperatur
der Abschnitte des Elementes, die in einem guten Kontakt mit dem
Kochgerät sind, weit überschreiten. Wenn der resultierende Hitze
fleck nicht in der Nähe des Begrenzungsschalters auftritt, was
ein rein zufälliges Ereignis sein würde, würde der interne
Begrenzungsschalter auf diesen Zustand nicht ansprechen, mit dem
Ergebnis, daß das Glas in unmittelbarer Nähe des Hitzepunktes
über seine Vergütungstemperatur hinaus erwärmt werden kann, wo
durch das Glas überbeansprucht wird und ein Bruch der Halterungs
fläche auftritt.
Die Oberflächeneinheiten 12 und 18 sind Automatik-Einheiten, die
mit Temperaturfühlern zum Abtasten der Temperatur der erwärmten
Kochgeräte ausgerüstet sind, und die Versorgung dieser Einheiten
wird als eine Funktion der abgetasteten Kochgeräte-Temperatur
geregelt, um die Temperatur nahe der Temperatur zu halten, die
durch den Benutzer durch Einstellen der Steuerknöpfe 22 bzw. 28
gewählt ist. Derartige Einheiten sind nicht mit einem internen
Begrenzungsschalter versehen, da man sich hier auf den Temperatur
fühler des Kochgerätes verläßt, eine Überhitzung zu verhindern.
Die lokalisierte Natur der Hitzeflecken, die aus der Verwendung
von gewölbten Pfannen resultiert, verhindert jedoch auch, daß
der Temperaturfühler für einen angemessenen Schutz des Glases
sorgt.
Ein Schutz für beide Arten von Einheiten gegen eine derartige Be
schädigung wird erfindungsgemäß erhalten durch Verwendung einer
Einrichtung, die auf die Oberflächentemperatur der außenseitigen
Oberfläche des unteren Deckteils 44 anspricht und die Funktion
hat, die Energiezufuhr zur Oberflächeneinheit abzuschalten, wenn
die Temperatur des Deckteils eine vorbestimmte Schwellwerttempe
ratur überschreitet.
Es sei daran erinnert, daß das Abdeckteil 44 ein guter thermi
scher Leiter ist, der in einem guten thermischen Kontakt mit im
wesentlichen dem gesamten Umfang des Plattenteils 30 angebracht
ist. Es wurde empirisch ermittelt, daß eine ausreichende Korre
lation zwischen der Temperatur der äußeren Oberfläche des Deck
teils und der Temperatur um den Umfang der Scheibe besteht, um
die Temperatur an einem Berührungspunkt auf der Außenfläche des
Deckteils zu einem zuverlässigen Indikator für einen Hitzefleck
zu machen, der irgendwo um den Umfang der Scheibe herum auftritt,
vorausgesetzt daß der Berührungspunkt genügend weit radial innen
von dem Umfang angeordnet ist, um eine übermäßige Vorspannung
durch die Temperatur am Rand der Scheibe nahe dem Berührungspunkt
zu verhindern. Es wurde gefunden, daß der Bereich der Deckfläche
im wesentlichen zwischen der Mitte und dem Umfang ausreichend
entfernt vom Umfang ist, um diese Forderung zu erfüllen.
Gemäß Fig. 2 wird die auf die Temperatur ansprechende Einrich
tung durch einen üblichen Begrenzungsschalter 66 in Verbindung
mit einem Ansatzstück 68 ausgebildet. Wie aus den Fig. 3A und
3B zu ersehen ist, ist das Ansatzstück 68 einfach ein Streifen
aus Aluminiumblech mit einer Öffnung 69, die zur Befestigung an
dem einen Ende ausgebildet ist, und mit einem ebenen Kontaktab
schnitt 74, der an dem anderen Ende ausgebildet ist für einen
thermischen Kontakt mit dem Abdeckteil 44. Der Begrenzungsschal
ter 66 weist einen mit einem Gewinde versehenen Befestigungs
zapfen 70 auf, der durch ein Loch in dem Bügel 62 nahe dessen
einem Ende und durch eine Öffnung 69 des Ansatzstückes 68 einge
setzt ist. Im montierten Zustand ist das Ansatzstück 68 in einem
guten thermischen Kontakt mit dem Befestigungszapfen 70 des Be
grenzungsschalters 66 durch die Mutter 72 auf dem Gewindezapfen
70 befestigt. Der Zapfen 70 dient dazu, Wärme auf den eine Bi
metallscheibe aufweisenden Thermostat (nicht gezeigt) zu über
tragen, der sich in dem Begrenzungsschalter 66 befindet. Die
Längen- und Winkelkonfiguration des Ansatzstückes 68 ist so ge
wählt, daß die ebene Oberfläche 74 des Ansatzstückes 68 in einem
innigen Kontakt mit der Bodenfläche des Abdeckteils 44 an einem
Punkt gehalten ist, der radial relativ entfernt von dem Umfang
des Abdeckteils angeordnet ist.
Somit wird deutlich, daß die Breiten- und Dickenabmessungen für
das Ansatzstück 68 empirisch gewonnen wurden, um die erforder
liche Wärmeübertragung zu erhalten für die gewünschte Relation
zwischen dem Auslösepunkt des Begrenzungsschalters 66 und der
Temperatur des Glases am Umfang der Oberflächeneinheit. Die ab
solute maximale Glastemperatur, die von dem Hersteller (Schott-
Glas) festgelegt ist, betrug 280°C (536°F). Dies legt die theo
retische Obergrenze für das Glas fest. Um jedoch für einen ange
messenen Sicherheitsraum zu sorgen, wurde die nominale maximale
Glastemperatur für das hier dargestellte Ausführungsbeispiel
etwas zufällig mit 250°C (490°F) festgelegt. Somit wurde als
eine Obergrenze das Ansatzstück so ausgelegt, daß der Begren
zungsschalter 66 auslöst, bevor die Temperatur des Glases am Um
fang 250°C überschreitet. Für empirische Versuche, um die ent
sprechenden Parameter für das Ansatzstück 68 festzulegen, wurde
eine gewölbte Testpfanne verwendet, die einen Hitzeflecken am
Umfang der Oberflächeneinheit direkt gegenüber dem Kontaktpunkt
des Ansatzstückes auf dem Abdeckteil 44 hervorrufen würde. Es
wurde eine Konfiguration des Ansatzstückes gewählt, die dazu
führte, daß der Begrenzungsschalter auslöst, wenn die Temperatur
in der Nähe des so erzeugten Hitzefleckens etwa 280°C erreicht.
Diese Ergebnisse wurden mit einem Ansatzstück aus einem Aluminium
streifen erhalten, der 1,5 mm (0,06 Zoll) dick, 10 mm (0,4 Zoll)
breit und 45 mm (1,8 Zoll) lang war. Der Begrenzungsschalter 66
ist ein üblicher, im Handel erhältlicher Begrenzungsschalter,
beispielsweise der Typ Z 42 und Z 43 der Firma E.G.O. Products Inc.
Der Schalter in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel hat eine
Nennspannung von 250 Volt und einen Nennstrom von 10 Ampere bei
einer nominalen Auslösetemperatur von 210°C±10°C (410°F± 18°F).
Zwar wird die obere Grenze zur Festlegung des Auslösepunktes
durch die Glaseigenschaften festgelegt, aber es ist auch wün
schenswert, den normalen Betrieb der Oberflächeneinheit nicht
nachteilig zu beeinflussen. Um dafür zu sorgen, daß diese Anord
nung normale Arbeitsgänge nicht nachteilig beeinflussen würde,
wurde eine volle Belastung für die Kochmulde simuliert, indem
eine Gußeisenplatte, die eine Bratpfanne simuliert, auf dem rech
ten vorderen Brenner, der auf eine Temperatur von 245°C (475°F)
eingestellt war, angeordnet wurde und eine unbedeckte, einen
ebenen Boden aufweisende Metallpfanne mit einer Tiefe von wenig
stens 10 cm (4 Zoll) und einem ausreichenden Bodendurchmesser,
um die Oberflächeneinheit vollständig zu überdecken, und gefüllt
mit wenigstens 2 Liter Wasser auf jeder der drei anderen Einhei
ten angeordnet wurde. Für diese drei Oberflächeneinheiten wurde
die Leistung so eingestellt, daß ein brodelndes Sieden beibehal
ten wurde. Empirische Versuche zeigten, daß die thermische
Schutzanordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel einen Betrieb
dieses simulierten Vollastzustandes für eine unbegrenzte Zeit
periode ohne Betätigung des Begrenzungsschalters gestatten würde.
Es sei darauf hingewiesen, daß die speziellen Parameter für den
Begrenzungsschalter und das Ansatzstück des beschriebenen Aus
führungsbeispiels empirisch gewonnen wurden, um zufriedenstellen
de Ergebnisse mit der bestimmten Oberflächeneinheit und der Glas
halterungsfläche dieses Ausführungsbeispiels zu erhalten. Eine
Anpassung dieser Parameter kann erforderlich sein, um die Erfin
dung auf unterschiedliche Kochmulden anzuwenden.
Die Versorgungsschaltung für die Oberflächeneinheiten 12-18 wird
nun in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben. Die Oberflächenein
heiten 12-18 sind parallel zu Netzleitungen L 1 und L 2 geschaltet,
die für eine Verbindung mit einer Wechselspannungsversorgung von
240 Volt und Netzfrequenz (50 oder 60 Hz) geeignet sind. Die Oberflächeneinheit 14
enthält drei parallele Widerstandselemente 82, 84 und 86. Die Ele
mente 82, 84 und 86 haben Nennleistungen von 625 Watt, 250 Watt
bzw. 625 Watt. Der interne Begrenzungsschalter 88 ist zwischen
Elemente 82 und 84 geschaltet. Der Begrenzungsschalter 88 ist
zwischen der Platte 30 und dem Abdeckteil 44 enthalten und spricht
direkt auf die Temperatur der Metallplatte 30 an. Der Schalter
88 trennt die Elemente 84 und 86 von der Versorgungsschaltung,
wenn die Temperatur der Metallplatte 30 480°C (900°F) über
schreitet, wie es vorstehend bereits beschrieben wurde.
Die Leistungszufuhr zum Element 14 wird selektiv gesteuert durch
von der Bedienungsperson einstellbare Temperaturschalter 90.
Der Schalter 90 ist in üblicher Weise mit einem Steuerknopf 24
mechanisch verbunden (nicht gezeigt). Das Kontaktstück 92 wird
immer dann in seine Schließstellung bewegt, wenn der Steuerknopf
24 von seiner Öffnungsstellung in eine nicht geschlossene Stel
lung gedreht wird, und er wird in seine Öffnungsstellung bewegt,
wenn der Steuerknopf 24 in seiner AUS-Stellung ist. Ein Bimetall
element, das schematisch bei 94 dargestellt ist, öffnet und
schließt das Kontaktstück 96 in einer Folge, die durch die Posi
tionierung des Steuerknopfes 24 in üblicher Weise festgelegt ist.
Eine Diode 98 begrenzt den Strom durch das Element 94 für Lei
stungsstufen 5 und darüber. Ein Shunt-Schalter 100 bleibt
in einer Schließstellung, in der die Diode 98 kurzgeschlossen
ist, wenn der Steuerknopf auf eine Leistungseinstellung kleiner
als 5 einschließlich AUS eingestellt ist. Diese Dioden- und
Shunt-Schalteranordnung gestattet eine größere Auflösung für die
Leistungspegelselektion bei den kleineren Leistungseinstellungen.
Schaltkontaktstücke 104 des Begrenzungsschalters 66 sind zwischen
die Netzleitung L 1 und die Widerstandselemente 82, 84 und 86
geschaltet. Der Schalter 66 öffnet die Kontaktstücke 104, wenn
seine Auslösetemperatur von 210°C±10°C überschritten wird,
wodurch die Leistungszufuhr zu den Widerstandselementen der
Oberflächeneinheit unterbrochen wird.
Die Schaltungsanordnung für die Oberflächeneinheit 16 ist im
wesentlichen gleich mit derjenigen der Oberflächeneinheit 14,
außer daß die Elemente 106, 108 und 110 Nennleistungen von 850
Watt, 300 Watt bzw. 850 Watt haben, und der Bimetallschalter des
Temperaturschalters 90 in diesem Abschnitt der Schaltungsanord
nung durch den Benutzer mittels des Steuerknopfes 26 eingestellt
wird.
Die Leistungsschaltungen für die Automatik-Oberflächeneinheiten
12 und 18 sind ebenfalls ähnlich; diese Einheiten enthalten je
doch keinen internen Begrenzungsschalter, der auf die Temperatur
der Oberflächeneinheit anspricht, da die Leistungszufuhr durch
Temperaturfühler gesteuert wird, die auf die Temperatur der zu
erwärmenden Kochgeräte ansprechen. Bei der Schaltungsanordnung
für die Oberflächeneinheit 18 sind die Widerstandselemente 114
und 116, die jeweils eine Nennleistung von 750 Watt haben, den
Netzleitungen L 1 und L 2 über einen Steuerschalter 118 und Be
grenzungsschalter 66 parallel geschaltet. Der Steuerschalter 118
enthält ein EIN/AUS-Schaltkontaktstück 120 und Thermostat-ge
steuerte Kontaktstücke 122 und 124, deren Einstellpunkte durch
den Benutzer mittels des Steuerknopfes 28 eingestellt werden.
Die Kontaktstücke 120 sind immer dann geschlossen, wenn der
Knopf 28 aus seiner AUS-Stellung herausgedreht wird. Das Kontakt
stück 122, das mit dem Element 116 in Reihe geschaltet ist,
öffnet, wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist. Das Kon
taktstück 124, das mit dem Element 114 in Reihe geschaltet ist,
öffnet und schließt, um die eingestellte Temperatur zu halten.
Die Oberflächeneinheit 12 wird durch Elemente 126, 128 und 130
erwärmt. Die Elemente 126 und 128 haben zusammen eine Nennlei
stung von 1000 Watt, und das Element 130 hat eine Nennleistung
von 1000 Watt. Das Kontaktstück 122 öffnet beim Erreichen der
eingestellten Temperatur; das Kontaktstück 124 öffnet und
schließt, um diese Temperatur zu halten. Die Stellpunkte für
die Kontaktstücke 122 und 124 in diesem Zweig der Schaltungsan
ordnung werden durch den Benutzer mittels des Steuerknopfes 22
eingestellt.
Diese Steuer- bzw. Regelschaltung ist üblich, abgesehen von einem
Begrenzungsschalter 66 für jede Oberflächeneinheit. Somit wird
deutlich, daß andere Leistungssteueranordnungen in ähnlicher
Weise verwendet werden könnten.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die Erfin
dung eine verbesserte, billige, einfach zu implementierende
thermische Schutzanordnung für eine massive Scheibe aufweisende
Oberflächeneinheiten schafft, die in aus Glas oder Keramik be
stehenden Halterungsflächen angebracht sind, die das Glas bzw.
die Keramik vor Beschädigungen schützt, die aus Hitzeflecken
um den Umfang der Oberflächeneinheit herum resultieren, während
gleichzeitig der normale Betrieb der Einheit nicht gestört wird.
Es sind jedoch noch weitere Ausführungsbeispiele möglich. Bei
spielsweise ist in der Schaltungsanordnung des beschriebenen
Ausführungsbeispiels der Begrenzungsschalter so in dem Stromzweig
angeordnet, daß er die gesamte Oberflächeneinheit total abschal
tet. Es sind jedoch andere Konfigurationen von viele Elemente
aufweisenden Oberflächeneinheiten möglich, bei denen jedes
Widerstandselement seinen eigenen Satz externer Anschlüsse für
eine Verbindung mit den Netzleitungen haben kann, und in diesem
Fall könnte der Begrenzungsschalter so verbunden sein, daß er
ein oder mehrere Widerstandselemente abschaltet, aber nicht not
wendigerweise alle Widerstandselemente, um so die Leistungszu
fuhr zu der Einheit auf einen Wert zu begrenzen, der keine Be
schädigung bewirken würde. Dann würde die Einheit nicht total
abgeschaltet, so daß eine fortgesetzte Erwärmung der Einheit auf
einem verminderten Wert gestattet würde.
Claims (18)
1. Thermische Schutzanordnung für ein Kochgerät mit we
nigstens einer Oberflächeneinheit, die in einer Öffnung
in einer Haltefläche aus Glas oder Keramik angebracht
ist, wobei jede Oberflächeneinheit ein Plattenteil
mit einer oberen Oberfläche, die eine im allgemeinen
ebene Heizfläche bildet, wenigstens ein Widerstands
heizelement, das an der Unterseite des Plattenteils
angebracht ist und durch eine externe Versorgung speis
bar ist, und ein thermisch leitfähiges Abdeckteil auf
weist, das sich über die Unterseite des Plattenteils
erstreckt und dazwischen das Widerstandselement ein
schließt, wobei die Umfangsränder des Abdeckteils in
einem engen thermischen Kontakt mit der Unterseite
des Plattenteils nahe dessen Umfangsrand ist,
gekennzeichnet durch
auf die Oberflächentemperatur des Abdeckteils (44) an
einer Stelle relativ entfernt von den Umfangsrändern
des Abdeckteils thermisch ansprechende Mittel (66,68) die das
Widerstandselement (38) von der Versorgung trennen,
wenn die Oberflächentemperatur des Abdeckteils (44)
an der Stelle eine vorbestimmte Schwellwerttemperatur
überschreitet derart, daß die Halterungsfläche (20)
aus Glas oder Keramik vor einer Beschädigung geschützt
ist, die aus Hitzeflecken resultiert, die um den Um
fang der Oberflächeneinheit (12-18) auftreten.
2. Schutzanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die thermisch ansprechenden Mittel ein thermisch
leitfähiges Ansatzstück (68), von dem das eine Ende
in einem engen thermischen Kontakt mit dem Abdeckteil
(44) an der entfernten Stelle ist, und einen Tempera
turbegrenzungsschalter (66) aufweisen, dessen Kontakt
stücke mit dem Widerstandselement (38) der Oberflächen
einheit und der externen Versorgung in Reihe geschal
tet sind, wobei der Begrenzungsschalter (66) thermisch
auf die Temperatur des anderen Endes des Ansatzstückes
(68) anspricht und die Konfiguration des Ansatzstückes
(68) und die eingestellte Temperatur des Schalters so
gewählt sind, daß der Schalter das Widerstandselement
von der Versorgung trennt, wenn die Temperatur des
einen Endes des Ansatzstückes (68) eine vorbestimmte
Schwellwerttemperatur überschreitet, wodurch die Hal
terungsfläche (20) vor einer Beschädigung geschützt
ist, die aus Hitzeflecken resultiert, die um den Um
fang der Oberflächeneinheit herum auftreten.
3. Schutzanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Schwellwerttemperatur so gewählt
ist, daß die Temperatur am Umfang der Oberflächenein
heit (12-18) auf eine Temperatur begrenzt ist, die
kleiner als die Vergütungstemperatur der Haltefläche
(20) aus Glas oder Keramik ist.
4. Schutzanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Schwellwerttemperatur so gewählt
ist, daß sie größer als die maximale Temperatur ist,
die bei den normalen Betriebsbedingungen der Oberflä
cheneinheit (12-18) auftritt, wodurch eine Beschädi
gung des Glases oder der Keramik verhindert wird, ohne
daß die normalen Garungsvorgänge gestört werden.
5. Schutzanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ansatzstück (68) ein Aluminiumstreifen mit
einer Dicke von etwa 1,5 mm (0,06 Zoll) und einer
Breite von etwa 10 mm (0,4 Zoll) ist.
6. Schutzanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Begrenzungsschalter (66) einen Einstellpunkt
in dem Bereich von 190 bis 220°C hat.
7. Thermische Schutzanordnung für ein Kochgerät mit we
nigstens einer Oberflächeneinheit, die in einer Öff
nung in einer Haltefläche aus Glas oder Keramik ange
bracht ist, wobei jede Oberflächeneinheit ein Platten
teil mit einer oberen Oberfläche, die eine im wesent
lichen ebene geschlossene Kochfläche bildet, wenig
stens ein Widerstandsheizelement, das an der Untersei
te des Plattenteils angebracht und durch eine externe
Versorgung speisbar ist, und ein thermisch leitfähiges
Abdeckteil aufweist, das sich über die Unterseite des
Plattenteils erstreckt, wobei die Umfangsränder des
Abdeckteils in einem engen thermischen Kontakt mit der
Unterseite des Plattenteils ist,
gekennzeichnet durch :
ein thermisch leitfähiges Ansatzstück (68), von dem
das eine Ende in einem engen thermischen Kontakt mit
dem Abdeckteil (44) an einer Stelle relativ entfernt
von den Umfangsrändern des Abdeckteils ist, und
eine thermisch ansprechende Schaltereinrichtung (66)
mit Kontaktstücken, die das Widerstandselement der
Oberflächeneinheit (12-18) und die externe Versorgung
in Reihe schalten, wobei die Schaltereinrichtung ther
misch auf die Temperatur des anderen Endes des Ansatz
stückes (68) anspricht und das Widerstandselement von
der Versorgung trennt, wenn die Temperatur des anderen
Endes des Ansatzstückes eine vorbestimmte Auslösetem
peratur überschreitet, wodurch die Haltefläche (20)
aus Glas oder Keramik vor einer Beschädigung geschützt
ist, die aus Hitzeflecken um den Umfang der Oberflächen
einheit herum resultiert.
8. Thermische Schutzanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geometrische Konfiguration des Ansatzstückes
(68) und der Wert der vorbestimmten Auslösetemperatur
so gewählt sind, daß die Temperatur am Umfang der Ober
flächeneinheit auf eine Temperatur begrenzt ist, die
kleiner als die Vergütungstemperatur für die Halteflä
che aus Glas oder Keramik ist, wodurch eine Beschädi
gung an dem Glas oder der Keramik, die aus einer über
mäßigen Temperatur der Oberflächeneinheit resultiert,
verhindert ist.
9. Thermische Schutzanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Auslösetemperatur so gewählt ist,
daß die Temperatur am Umfang der Oberflächeneinheit
auf eine Temperatur begrenzt ist, die kleiner als die
Vergütungstemperatur für die Haltefläche aus Glas oder
Keramik und größer ist als die maximale Temperatur,
die bei normalen Betriebsbedingungen auftritt, wodurch
eine Beschädigung des Glases oder der Keramik ohne Stö
rung der normalen Garungsvorgänge verhindert ist.
10. Thermische Schutzanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächeneinheit in der Öffnung in der Koch
mulde aus Glas oder Keramik durch ein Bügelteil (62)
gehaltert ist, das im wesentlichen als ein umgekehrtes
U-förmiges Teil ausgebildet ist, das sich unterhalb
der Oberflächeneinheit erstreckt und die Öffnung in
der Haltefläche aus Glas oder Keramik überspannt, wo
bei die Schaltereinrichtung (66) an dem Kanalteil nahe
dessen einen Ende angebracht ist und das Ansatzstück
(68) sich von der Schaltereinrichtung (66) zu dem Ab
deckteil (44) erstreckt.
11. Schutzanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ansatzstück (68) ein Aluminiumstreifen ist,
der etwa 1,5 mm (0,06 Zoll) dick und 10 mm (0,4 Zoll)
breit ist.
12. Schutzanordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltereinrichtung (66) ein Begrenzungsschal
ter mit einem Stellpunkt in dem Bereich von 190 bis
220°C ist.
13. Oberflächeneinheit zur Anbringung in Befestigungsplat
ten aus Glas oder Keramik, in denen Befestigungsöff
nungen ausgebildet sind,
gekennzeichnet durch :
ein Plattenteil (30) mit einer oberen Oberfläche (32), die eine im wesentlichen ebene Heizfläche ausbildet,
wenigstens ein Widerstandsheizelement (38), das an der Unterseite des Plattenteils angebracht und durch eine externe Versorgung speisbar ist,
ein thermisch leitfähiges Abdeckteil (44), das sich über die Unterseite des Plattenteils erstreckt und das Widerstandselement dazwischen einschließt, wobei die Umfangsränder des Abdeckteils in einem engen thermi schen Kontakt mit der Unterseite des Plattenteils nahe dessen Umfangsrand ist, und
eine Einrichtung (66, 68), die thermisch auf die Ober flächentemperatur des Abdeckteils (44) an einem Berüh rungspunkt relativ entfernt von den Umfangsrändern des Abdeckteils anspricht und das Widerstandselement (38) von der externen Versorgung trennt, wenn die Oberflä chentemperatur des Abdeckteils an dem Berührungspunkt eine vorbestimmte Schwellwerttemperatur überschreitet, wodurch die Haltefläche aus Glas oder Keramik vor einer Beschädigung geschützt ist, die aus Hitzeflecken resultiert, die um den Umfang der Oberflächeneinheit herum auftreten.
ein Plattenteil (30) mit einer oberen Oberfläche (32), die eine im wesentlichen ebene Heizfläche ausbildet,
wenigstens ein Widerstandsheizelement (38), das an der Unterseite des Plattenteils angebracht und durch eine externe Versorgung speisbar ist,
ein thermisch leitfähiges Abdeckteil (44), das sich über die Unterseite des Plattenteils erstreckt und das Widerstandselement dazwischen einschließt, wobei die Umfangsränder des Abdeckteils in einem engen thermi schen Kontakt mit der Unterseite des Plattenteils nahe dessen Umfangsrand ist, und
eine Einrichtung (66, 68), die thermisch auf die Ober flächentemperatur des Abdeckteils (44) an einem Berüh rungspunkt relativ entfernt von den Umfangsrändern des Abdeckteils anspricht und das Widerstandselement (38) von der externen Versorgung trennt, wenn die Oberflä chentemperatur des Abdeckteils an dem Berührungspunkt eine vorbestimmte Schwellwerttemperatur überschreitet, wodurch die Haltefläche aus Glas oder Keramik vor einer Beschädigung geschützt ist, die aus Hitzeflecken resultiert, die um den Umfang der Oberflächeneinheit herum auftreten.
14. Oberflächeneinheit nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf die Oberflächentemperatur des Abdeckteils
thermisch ansprechende Einrichtung ein thermisch leit
fähiges Ansatzstück (68), von dem das eine Ende in
einem engen thermischen Kontakt mit dem Abdeckteil an
dem Berührungspunkt ist, und einen Temperaturbegren
zungsschalter (66) aufweist, dessen Kontaktstücke mit
dem Widerstandselement und der externen Versorgung in
Reihe geschaltet sind, wobei der Temperaturbegrenzungs
schalter (66) thermisch auf das andere Ende des Ansatz
stückes anspricht und die Konfiguration des Ansatz
stückes und die eingestellte Temperatur des Begrenzungs
schalters so gewählt sind, daß der Schalter das Wider
standselement von der Versorgung trennt, wenn die Tem
peratur des einen Endes des Ansatzstückes die vorbe
stimmte Schwellwerttemperatur überschreitet, wodurch
die Haltefläche (20) vor einer Beschädigung geschützt
ist, die aus Hitzeflecken resultiert, die um den Um
fang der Oberflächeneinheit herum auftreten.
15. Oberflächeneinheit nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Schwellwerttemperatur so gewählt
ist, daß die Temperatur am Umfang der Oberflächenein
heit auf eine Temperatur begrenzt ist, die kleiner
als die Vergütungstemperatur der Haltefläche aus Glas
oder Keramik ist, und die ferner so gewählt ist, daß
sie größer als die maximale Temperatur ist, die bei
normalen Betriebsbedingungen der Oberflächeneinheit
auftreten, wodurch eine Beschädigung der Haltefläche
aus Glas oder Keramik verhindert ist, ohne daß die
normalen Garungsvorgänge gestört sind.
16. Oberflächeneinheit nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bügelteil (62) im wesentlichen als ein umge
kehrtes U-förmiges Kanalstück ausgebildet ist und sich
unterhalb des Plattenteils erstreckt, das die Öffnung
in der Haltefläche (20) aus Glas oder Keramik über
spannt, und an dem Plattenteil befestigt ist zur Hal
terung der Oberflächeneinheit in der Kochmuldenöff
nung, wobei der Schalter (66) an dem Bügelteil (62)
nahe dessen einem Ende angebracht ist, wobei sich das
Ansatzstück (68) von dem Schalter (66) zu dem Abdeck
teil (44) erstreckt.
17. Oberflächeneinheit nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ansatzstück ein Aluminiumstreifen ist, der
1,5 mm dick und 10 mm breit ist.
18. Oberflächeneinheit nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eingestellte Temperatur des Begrenzungsschal
ters in dem Bereich von 190 bis 220°C liegt.
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Legal Events
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Representative=s name: VOIGT, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 6232 BAD SODEN |
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