DE3802209C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zusätzlichen Abzügen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zusätzlichen Abzügen

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B27/00Photographic printing apparatus
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    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Abzugs von einem Originalfilmbild, entsprechend Anspruch 1 oder Anspruch 5.
Bei einer typischen fotografischen Abzugsvorrichtung wird von einer Lichtquelle ausgesandtes durch das Originalbild eines Films hindurchgegangenes Licht auf Fotopapier mit­ tels einer Linsenanordnung projiziert, und somit wird das Fotopapier mit einem Bild auf dem Film belichtet Abzugs­ vorrichtungen dieser Art, welche zum Abziehen von Farb­ bildern verwendet werden, sind derart angeordnet, daß von einer Lichtquelle ausgesandte Lichtstrahlen ein Original­ bild eines Films über eine Lichtsteuerungs-Filtereinrich­ tung beleuchten, die von Farbausgleichsfiltern für Gelb (Y), Magenta (M) und Zyan (C) gebildet ist.
Bei einer solchen Abzugsvorrichtung sind Bilddichte-Füh­ ler, die von lichtempfindlichen Elementen, wie Fotodioden gebildet sind, zwischen dem Originalbild des Films und der Linsenanordnung eingefügt, um Bilddichte-Daten bezüg­ lich des Films zu erfassen.
Die Bilddichte-Daten werden einer Belichtungssteuerungsvorrichtung zugeführt, in der arith­ metische Berechnungen im Hinblick auf die Belichtungs­ größe für jede Farbe mittels der folgenden Gleichung durchgeführt werden, damit jede Aufnahme mit einem opti­ malen Belichtungswert abgezogen wird, der der Dichte von jedem Bild entspricht, das auf dem Originalfilm erzeugt worden ist. Dieses Vorgehen basiert auf dem bekannten Evans-Theorien.
logEi = logENi + Cj (DNj - DNNj) (1)
mit
E: Belichtungsgröße in bezug auf das Originalbild auf dem Film;
EN: Belichtungsgröße in bezug auf ein normales Originalbild eines Films;
C: Korrekturfaktor in bezug auf die Dichte des Originalbilds des Films;
DN: Großflächendichte (LATD) des Originalbildes des Films;
DNN: Großflächendichte (LATD) des normalen Original­ bild des Films;
i: Rot, Grün bzw. Blau;
j : Y, M bzw. Z.
Beim tatsächlichen Abzugsvorgang kann die Belichtungsgröße, die aufgrund der obigen Gleichung (1) berechnet wird, weiter auf der Grundlage eines Korrekturwertes in bezug auf ein besonderes Bildmuster korrigiert werden. Diese Korrektur wird im allgemeinen von einer erfahrenen Betriebsperson durchgeführt, um zu verhindern, daß die Farbe und Dichte aufgrund von Farb- oder Dichtefehlern unvollkommen wiedergegeben werden.
In dem Fall, wenn ein Kunde verlangt, daß ein Negativfilm entwickelt und gleichzeitig von jeder Aufnahme des Films ein Abzug auf einem Fotopapier der gleichen Größe herge­ stellt wird, kann die vorgenannte Abzugsvorrichtung ver­ wendet werden, ohne irgendwelche Schwierigkeiten erster Abzüge herzustellen. Später mag der Kunde verlangen, daß zusätzliche Abzüge von dem gleichen Film hergestellt wer­ den. In diesem Fall jedoch begegnet man verschiedenen Schwierigkeiten, wenn wieder auf der Grundlage der Groß­ flächendichte (LATD) des Originalbilds des Films Abzüge hergestellt werden. Selbst wenn z. B. die gleiche Abzugs- und Entwicklungsvorrichtung wie bei den ersten Abzügen für weitere Abzüge verwendet wird, treten Änderungen beim Betriebszustand der Lichtquelle oder dem Zustand eines Entwicklers auf. Deshalb ist es wahrscheinlich, daß die fertig hergestellten, zusätzlichen Abzüge von den ersten Abzüge abweichen, und dieses stellt einen Beschwerdegrund für Kunden dar. In dem besonderen Fall, bei dem eine Auf­ nahme von einem Film abgezogen wird, bei dem das Bild einen unvollkommenen farbausgleich aufweist, nimmt die Betriebsperson mehr oder weniger subjektive Korrekturen auf der Grundlage einer prüfenden Betrachtung vor, wie es vorhergehend beschrieben worden ist. Deshalb werden nicht normalerweise die gleichen Korrekturen, wie bei den er­ sten Abzügen für die weiteren Abzüge vorgenommen, und dies stellt den weiteren Beschwerdegrund für die Kunden dar.
Aus der DE-OS 26 40 453 ist eine Printervorrichtung bekannt, die eine Einkerbeinrichtung zum Einkerben der Filmstreifen an den Stellen der Bildflächen, eine Eingabeeinrichtung zum Anhalten des Films in Abhängigkeit von einer Bildfläche, für die ein Auftrag zur Herstellung von Abzügen vorhanden ist und zum Aufzeichnen von Informationen zu dem Abziehvorgang, insbesondere die Belichtungszeit und die Farbkorrektur, eine Leseeinrichtung zum Lesen der aufgezeichneten Information, eine Anhalteeinrichtung zum Anhalten des Filmtransports in Abhängigkeit von der Instruktion, welche in der von der Ableseeinrichtung enthaltenen Information enthalten ist, und eine Einrichtung zur Durchführung des fotografischen Abziehvorgangs für die bestimmten Bildflächen in Abhängigkeit von der Information für den Abziehvorgang umfaßt.
Aus der Druckschrift "Laborgeräte Information" von Agfa Gevaert, Recorder-System ROS und Computerisiertes Nachbestell­ system, ist eine Printervorrichtung bekannt, bei der Nachbe­ stell-Negativstreifen an Trägerband angeklebt und aufgerollt wird. Das vollautomatische Kopieren ohne Bedienperson wird wie für Standardaufträge damit auch für Nachbestellaufträge mög­ lich, wobei die zum Kopieren benötigten Nachbestelldaten durch Eingabe an Eingabestationen auf Minifloppydiscs in maschinen­ lesbarer Form gebracht werden.
Aus der DE-OS 29 33 252 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung fotografischer Kopien von Originalen auf einem Rollfilm bekannt. Bei der Herstellung einer Erstkopie wird eine die Lage des Originals auf dem Rollfilm kennzeichnende Adresse aufbelichtet. Die Erstkopien werden von einer Bedienperson vi­ suell begutachtet, und es werden entsprechend gewünschte Ände­ rungen subjektiv ermittelte Korrekturwerte eingegeben, so daß bei der Herstellung einer weiteren Kopie eine Aufbelichtung mit entsprechend korrigierten Belichtungswerten erfolgt. Weitere Begutachtungen und Korrekturwerteingaben können solange erfol­ gen, bis gewünschte Bildqualitäten erreicht sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zu schaffen, das bzw. die es ermöglicht, von einem Originalfilmbild wiederholt Abzüge herstellen zu können, die im Farbeindruck mit früheren Fotopapierabzügen von diesem Originalfilmbild übereinstimmen.
Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 5 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung werden die Farbkennwerte des auf dem Fotopapier abzuziehenden Bildes so festgelegt, daß die Farbkennwerte im wesentlichen die glei­ chen wie die Farbkennwerte auf dem früheren Fotopapierabzug werden.
Gemäß dem vorstehenden Gedanken der Erfindung werden die arithmetischen Berechnungen bezüglich der Belichtungs­ größe auf der Grundlage des Datensatzes in bezug auf das Bild auf dem Originalfilm und der Daten in bezug auf das auf dem Fo­ topapier abgezogene Bild durchgeführt. Demgemäß kann die Endfertigung des Fotopapiers als zusätzlicher Abzug als die gleiche wie bei dem Originalbild auf dem Abzug herge­ stellt werden.
Insbesondere werden die vorhergehend erwähnten, ersten Abzüge mit einer optimalen Qualität hergestellt, da, wie vorhergehend beschrieben, eine erfahrene Betriebsperson richtige Korrekturen durchführt, so daß die Farbkennwer­ te, wie Farbdichte, Farbsättigung, Farbton und Farb­ schleier der ersten Abzüge eine Fertigungskontrolle durchlaufen.
Wenn die Farbkennwerte des ersten Abzugs, z. B. die Dichte gemessen wird, und das Meßergebnis als Bezug für ein zu­ sätzliches Abziehen verwendet wird, kann eine Endqualität erreicht werden, die der von einer erfahrenen Betriebs­ person erzielten äquivalent ist, ohne daß eine zeitauf­ wendige Arbeit, wie bei der Herstellung der ersten Abzü­ ge, notwendig ist.
Die Erfindung betrifft eine Abzugs­ vorrichtung zum Herstellen von zusätzlichen Abzügen, die eine erste Datenerfassungseinrichtung zum Erfassen eines Datensatzes in bezug auf ein Bild auf einem Originalfilm, eine zweite Datenerfassungseinrichtung zum Erfassen eines Datensatzes in bezug auf ein von dem Origi­ nalfilm auf Fotopapier abgezogenes Bild, eine arithmeti­ sche Einrichtung zur Durchführung von arithmetischen Be­ rechnungen auf der Grundlage der beiden Da­ tensätze im Hinblick auf die Belichtungsgröße, die zum Abziehen des Bildes von dem Originalfilm auf Fotopapier erforderlich ist, und eine Belichtungssteuerungsvorrichtung umfaßt, um die Belich­ tungssteuerung auf der Grundlage der Ergebnisse der arithmetischen Berechnungen durchzuführen, um Farbkenn­ werte für das auf Fotopapier abzuziehende Bild festzule­ gen, so daß die Farbkennwerte im wesentlichen gleich den Farbkennwerten des auf Fotopapier abgezogenen Bildes ge­ macht werden können.
Gemäß dem vorhergehenden Gedanken der Erfindung wird die Belichtungsgröße bestimmt, indem der Satz von erfaßten Daten bezüglich des auf Fotopapier abgezogenen Bildes und der weitere Datensatz bezüglich des Bildes auf dem Originalfilm ver­ wendet werden, wobei die weiteren Daten in herkömmlicher Weise zur Korrektur der Belichtungsgröße eingesetzt wer­ den. Demgemäß ist es möglich, den gleichen Endzustand wie bei dem auf Fotopapier abgezogenen Originalbild zu erhalten.
Es ist herkömmliche Praxis, die vorgenannten Arten von Daten zu erhalten, z. B. aus der Dichte von jedem Bild, d. h. der integralen Dichte von jedem Bild. Jedoch kann ein besonderer zum Erfassen der Dichte geeigneter Bereich wahlweise gemessen werden. Deshalb können Erfassungsein­ richtungen von Bereichs- bzw. Flächenfühlern, wie z. B. ladungsgekoppelte Einrichtungen (CCD) gebildet sein, die bereits für die Filmfotometrie in einigen herkömmlichen Abzugsvorrichtungen eingebaut sind. Die Dichte eines auf Fotopapier abgezogenen Bildes kann dadurch erfaßt werden, daß das von der Lichtquelle ausgesandte und von dem Foto­ papier reflektierte Licht gemessen wird. Der zur Dichte­ messung mittels reflektierten Lichts verwendete Abzug muß nicht notwendigerweise einem von dem Originalfilm abzu­ ziehenden Bild entsprechen. Beispielsweise ist es mög­ lich, aus verschiedenen Bildern, die im wesentlichen ähn­ liche Bildmuster aufweisen, eines auszuwählen.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Ausgestaltung einer fotografischen Abzugsvorrichtung, die eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung darstellt,
Fig. 2 ein Blockdiagramm des Steuerschaltkreises bei der bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Trägers zur Verwendung mit der bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches die Steuerungsvorgänge bei der bevorzugten Ausführungsform darstellt, und
Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches ein Belichtungssteue­ rungs-Unterprogramm darstellt, das in dem in Fig. 5 gezeigten Hauptprogramm vorgesehen ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen be­ schrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Beispiel einer allgemein mit 10 bezeichneten, fotografischen Abzugsvorrichtung. Gemäß der Darstellung gelangt von einer Lichtquelle 12 ausgehendes Licht durch einen Lichtstreuzylinder 14 und beleuchtet einen von einem Träger 16 getragenen Negativ­ film 18 als Originalfilm. Das Originalbild von dem Nega­ tivbild 18 wird mittels einer Linsenanordnung 20 auf Fotopapier 22 abgezogen.
Eine Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24, die von einer Kombination von Ausgleichsfiltern F1, F2 und F3 für Gelb (V), Magenta (M) bzw. Zyan (C) gebildet ist, ist zwischen die Lichtquelle 12 und den Lichtstreuzylinder 14 einge­ fügt. Die Farbausgleichsfilter F1, F2 und F3 der Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24 werden jeweils von Antriebseinrichtungen 28, 30 bzw. 32 gesteuert, die auf Signale ansprechen, welcher von einer Belichtungssteuerungseinrichtung 26 zugeführt werden. Der Gelb-, Magenta- und Zyan-Filter F1, F2 bzw. F3 dienen da­ zu, eine Farbkomponente oder Farbkomponenten zu subtra­ hieren, welche als während der Belichtung mit weißem Licht nicht erforderlich angesehen wird.
Ein Paar Dichte-Fühler 34 zum Erfassen der Bilddichteda­ ten bezüglich der drei Primärfarben Rot (R), Grün (G) und Blau (B) sind zwischen dem Negativfilm 18 und der Linsen­ anordnung 20 angeordnet. Die Dichtefühler 34 werden je­ weils von einer Anordnung Lichtempfindlicher Elemente, wie Fotodioden, gebildet. Die Dichtefühler 34 können von der Lichtquelle 12 ausgesandtes und durch den Negativfilm 18 hindurchgegangenes Licht empfangen und ein Dichteverteilungsdatensignal bezüglich des Negativfilms 18 über einen Verstärker 36 der Belichtungssteuerungsein­ richtung 26 zuführen.
Die Belichtungssteuerungseinrichtung 26 bestimmt einen Korrekturfaktor auf der Basis des bekannten Evans-Theorems, damit der Ausgleich der drei Farbkompo­ nenten Gelb, Magenta und Zyan eingestellt wird, so daß die von diesen drei Komponenten erhaltene Farbe Grau er­ gibt, und steuert somit die Belichtungsgröße Ei in Übereinstimmung mit der vorhergehenden Gleichung (1).
Nach der Erregung eines Solenoids 40, welches einen Teil eines Verschlusses 38 bildet, wird nach dem Beginn der Belichtung jedesmal dann, wenn eine der Farbkomponenten eine geforderte Belichtungsgröße erreicht, ein entspre­ chender der Farbausgleichsfilter F1, F2 und F3 der Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24 in den optischen Weg eingeführt, um die Belichtung mit der Farbkomponente zu beenden. Somit wird die gesamte Belichtungszeit ge­ steuert.
Ein Fotopapierhalteabschnitt 44 zum Halten eines Abzugs 42 ist in dem Träger 16 ausgebildet, der den Negativfilm 18 trägt. Ein Blatt Fotopapier 42, welches ein von dem Negativfilm 18 abgezogenes Bild aufweist, ist in dem Fo­ topapierhalteabschnitt 44 angeordnet.
Eine Öffnung 46 ist auf der Seite des Trägers 16 ausge­ bildet, auf der die Bildoberfläche des Fotopapiers 42 vorhanden ist, welches in den Fotopapierhalteabschnitt 44 geladen ist. Die Öffnung 46 liegt über ein optisches Sy­ stem, wie ein Spiegel 48 der Lichtquelle 12 gegenüber, und somit ändern sich Lichtstrahlen, die den Negativfilm 18 beleuchten und jene, die das Fotopapier 42 beleuchten, im wesentlichen in der gleichen Weise. Die Fotopapier­ größe ist in die Größe E und die Größe L unterteilt, und die jeweilige Art davon ist in die Art unterteilt, welche weiße Ränder aufweist und in die Art, die keine weißen Ränder zeigt. Vorzugsweise wird deshalb die Fläche der Öffnung 46 gleich oder kleiner als diejenige gemacht, die von der Bildoberfläche eines Papiers der Größe E ausge­ füllt wird, welches von weißen Rändern umrandet ist, und es werden zumindest die Ränder der Öffnung geschwärzt, um eine Reflexion von Lichtstrahlen an der Öffnung zu ver­ hindern.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Art des optischen Sy­ stems, welches zwischen der Lichtquelle 12 und dem Foto­ papier 42 angeordnet ist, nicht nur auf den Spiegel 48 begrenzt ist. Andere Arten optischer Systeme, wie Linsen­ anordnungen, können in Abhängigkeit von der Lage der Lichtquelle 12 verwendet werden. Ferner muß ein solches optisches System nicht notwendigerweise dann verwendet werden, wenn das von der Lichtquelle 12 ausgesandte Licht unmittelbar sowohl den Negativfilm 18 als auch das Foto­ papier 42 beleuchten kann.
Ein Paar Dichte-Fühler 50 mit der gleichen Ausbildung, wie die Dichtefühler 34 ist zwischen dem Spiegel 48 und dem Fotopapierhalteabschnitt 44 in dem Träger 16 angeord­ net. Die Dichtefühler 50 erfassen die dichte der Bild­ oberfläche des Fotopapiers 42, wenn die Bildoberfläche von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Beleuchtungslicht reflektiert. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist dies das von einer in Fig. 1 mit unterbrochener Linienführung dargestellten Lichtquelle 12A ausgesandte Licht, welches von dem Spiegel 48 reflektiert wird. Vorzugsweise ist die Dichte der Mittelwert der Dichte des gesamten Bildes.
Das von den Dichtefühlern 50 erfaßte Dichtedatensignal wird über einen Verstärker 52 einer Belichtungssteuerungseinrichtung 26 zugeführt. Der Foto­ papierhalteabschnitt 44 besitzt eine graue Bodenfläche 54. Somit wird in dem Fall, wenn das Fotopapier 42 nicht in dem Fotopapierhalteabschnitt 44 während des Abzugsvor­ gangs von dem Negativfilm 18 angeordnet ist, ein Dichte­ datensignal der Belichtungssteuerungseinrichtung 26 zu­ geführt, welches dem Zustand entspricht, der keine Farb­ korrektur gemäß dem Evans-Theorem verlangt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Belichtungssteuerungseinrichtung 26 eine CPU (zentrale Recheneinheit) 56, einen RAM (Speicher mit willkürlichem Zugriff) 58, einen ROM (nur Lesespeicher) 60 und eine Übertragungsleitung 62 zu deren Verbindung auf, wie eine Daten- und eine Steuerungsübertragungsleitung.
Die Ausgangssignale der Verstärker 36 und 52 werden über einen Analog/DigitaL-Umwandler 67 einer Eingabe-Ausgabe- Schnittstelle 66 zugeführt. Auf der Grundlage dieser Sig­ nale werden weitere Signale von der Eingabe-Ausgabe- Schnittstelle 66 dem Solenoid 40 und den Treibereinrich­ tungen 28, 30 und 32 zugeführt.
In dem ROM 60 ist die folgende Gleichung gespeichert, die auf der vorhergehend beschriebenen Gleichung (1) beruht.
logEi = LogENi + Cj (DNj - DNNj) + γj (DPj - DNPj) (2)
mit γ: Korrekturfaktor bezüglich der Dichte des Fotopapiers;
DP: Dichte des Fotopapiers;
DNP: Dichte eines normalen Fotopapiers.
Ausgehend von Gleichung (2) führt die CPU 56 arithmeti­ sche Berechnungen bezüglich der Belichtungsgröße E. für jede Farbe (i: rot, grün oder blau) und auch der Belich­ tungsdauer für jede Farbe sowie der Einschaltdauer von jedem der Farbausgleichsfilter F1, F2 und F3 der Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24 durch.
Der Träger 16 wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 3 beschrieben.
Gemäß der Darstellung wird der Träger 16 von einer Grundplatte 70 und einem Deckel 72 gebildet und an einer Längskante der Grundplatte 70 ist der Deckel 72 mit Scharnieren 74 so verbunden, daß ihre Hauptoberflächen in und außer Berührung miteinander bewegt werden können. Ein Grenzschalter 75 ist an der Grundplatte 70 angebracht, um das Öffnen und Schließen des Deckels 72 zu erfassen. Eine Signalleitung von dem Grenzschalter 75 ist mit der Belichtungssteuerungseinrichtung 26 verbunden.
Zwei Stege 76 und 78, die sich parallel zu der Längskante der Grundplatte 70 erstrecken, sind einstückig auf einem Bereich der Grundplatte 70 nahe zu dem Betrachter hin in Fig. 3 ausgebildet. Der Raum zwischen den Stegen 76 und 78 dient als Führungsdurchgang 80, um die Kanten an den Breitseiten des Negativfilms 18 zu führen. Diese Ausge­ staltung ermöglicht, daß der Negativfilm 18 positiv ge­ rade in der Längsrichtung (in Richtung des Pfeils A in Fig. 3) bewegt wird.
Der längliche Mittelabschnitt des Führungsdurchgangs 80 weist eine rechteckförmige Durchbrechung 82 auf, die einem Bild des Negativfilms 18 entspricht. Der Negativ­ film 18 wird durch die Durchbrechung 82 hindurch mit von der Lichtquelle 12 ausgesandtem Licht beleuchtet.
Eine Durchbrechung 86 ist in den Deckel 72 an einer Stel­ le vorgesehen, die der Durchbrechung 82 entspricht, und durch den Negativfilm 18 hindurchgegangene Lichtstrahlen verlaufen durch die Durchbrechung 86 zu der Linsenanord­ nung 20.
Ein im wesentlichen C-förmiges Rahmenelement 88 ist an dem Deckel 72 an einer Stelle unterhalb der Durchbrechung 86 angebracht, wenn man Fig. 3 betrachtet. Wie in Fig. 4 dargestellt, weist das Rahmenelement 88 einen im wesent­ lichen L-förmigen Querschnitt auf, welcher ermöglicht, das Fotopapier 42 im eingeschobenen Zustand zu halten. Die vorgenannte Öffnung 46 ist in der Grundplatte 70 an einer Stelle ausgebildet, die dem von dem Rahmenelement 88 eingefaßten Bereich entspricht. Wie in Fig. 1 darge­ stellt, kann, wenn der Deckel 72 geschlossen wird, die Bildoberfläche des Fotopapiers 42 in Gegenüberlage zu dem Spiegel 48 kommen.
Insbesondere ist es möglich, wenn ein vorbestimmtes Bild des Negativfilms 18 an der den Durchbrechungen 82 und 86 entsprechenden Stellung angeordnet und ein Fotoabzug 42, der bereits von dem Bild abgezogen wurde und noch eine Korrektur benötigt, in das Rahmenelement 88 eingeführt wird, Dichtedaten bezüglich dieses Fotoabzugs 42 während der Herstellung eines Abzugs von dem Negativfilm 18 zu erlangen.
Die Arbeitsvorgänge zum Herstellen eines Abzugs mit einer fotografischen Abzugsvorrichtung, die die vorbeschriebene Ausgestaltung aufweist, wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm gemäß Fig. 5 beschrieben. Es wird angenom­ men, daß die Lichtquelle 12 vorhergehend angeschaltet worden war, um Lichtstrahlen auszusenden.
Zunächst wird der Negativfilm 18 in den Träger 16 einge­ bracht und entweder in der Richtung des Pfeils A in Fig. 3 oder der dazu entgegengesetzten Richtung bewegt, damit das erwünschte Bild der Durchbrechung 82 entspricht. Wäh­ rend dieser Bewegung werden die Kanten in Breitenrichtung des Negativfilms 18 von den Stegen 76 und 78 des Trägers 16 geführt, damit sich der Negativfilm 18 geradlinig ohne irgendeine Zickzackbewegung bewegen kann.
Nachdem eine Bedienungsperson den Negativfilm 18 an einer vorbestimmten Stelle angeordnet hat, führt sie einen Fo­ toabzug 42, der dem Bild des Negativfilms 18 entspricht, in das Rahmenelement 88 ein und bringt damit den Fotoab­ zug in den Fotopapierhalteabschnitt 44. Auf diese Weise kann der Träger 16 ein Paar tragen, welches aus einem vorbestimmten Bild des Negativfilms 18 und dem Fotoabzug 42 besteht, das bereits von dem Bild abgezogen worden ist.
Nach Beendigung des vorbeschriebenen Vorbereitungs­ schritts wird beim Schritt 104 das Deckelelement 72 des Trägers 16 um die Schwenkachse der Scharniere 74 gedreht und somit der Grundplatte 70 überlagert. Wenn der Grenz­ schalter 75 den geschlossenen Zustand erfaßt, geht das Verfahren zu dem Schritt 106 weiter.
Beim Schritt 106 erfassen die Dichtefühler 34 die Dichte des Bildes des Negativfilms 18 aufgrund des Lichtes, welches durch den Negativfilm 18 hindurchgegangen ist, nachdem es von der Lichtquelle 12 ausgesandt worden war. Gleichzei­ tig werden von der Lichtquelle ausgesandte Lichtstrahlen von dem Spiel 48 reflektiert um den Fotoabzug 42 zu be­ leuchten. Die Lichtstrahlen werden von dem Fotoabzug 42 reflektiert und somit wird die Dichte des Bildes auf dem Fotoabzug 42 durch die Dichtefühler 50 erfaßt.
Dann wenn die Dichten des Negativfilms und des Fotoab­ zugs unter Verwendung getrennter Lichtquellen erfaßt wer­ den, kann das Erfassungsergebnis durch Intensitätsände­ rungen jeder als Lichtquelle verwandten Lampe beeinflußt werden. Bei dieser Ausführungsform jedoch werden die Dichte des Negativfilms 13 und des Fotoabzugs 42 unter Verwendung derselben Lichtquelle erfaßt. Es ist deshalb möglich, solch einen Einfluß auszuschließen und die elek­ trische Leistung zu verringern, die zum Speisen der Lichtquelle erforderlich ist.
Bei dieser Ausführungsform werden die Dichtewerte des Ne­ gativfilms 18 und des Fotoabzugs 42, die von den Dichtefühlern 34 und 50 erfaßt werden, in beispielhafter Weise aus den Durchschnittswerten der Dichten bezüglich der ge­ samten Bilder erhalten. Jedoch kann jede der Dichten er­ halten werden, in dem ein wichtiger Bereich des Negativ­ films 18 und des Fotoabzugs 42 gemessen wird. Beispielsweise ist dann, wenn kein Fotoabzug 42 in dem Fotopapier­ halteabschnitt 44 angeordnet ist, die von den Dichtefühlern 50 erfaßte Dichte im wesentlichen gleich derjenigen von normalem Fotopapier, da die Bodenfläche 54 des Fotopapierhalteabschnitts 44 grau ist.
Beim Schritt 108 werden arithmetische Rechnungen für die Belichtungsgröße in bezug auf jede Farbe durchgeführt, wobei die Gleichung (2) auf der Grundlage der entspre­ chenden Dichten verwendet wird, die beim Schritt 106 er­ faßt wurden. Ferner werden in dem Fall, wenn kein Fotoab­ zug 42 angeordnet ist, wie vorhergehend beschrieben wur­ de, die entsprechenden Belichtungsgrößen unter Verwendung der vorhergehend genannten Gleichung (1) berechnet.
Jede der beim Schritt 108 berechneten Belichtungsgrößen wird in eine entsprechende Belichtungszeit umgewandelt. Beim Schritt 110 werden die Belichtungszeiten in aufstei­ gender Reihenfolge sortiert. Dann wird beim Schritt 112 der Verschluß 38 geöffnet, das Solenoid 40 wird erregt. Somit wird das durch das vorbestimmte Bild des Negativ­ films 18 hindurchgegangene Licht durch die Linsenanord­ nung 20 auf das Fotopapier 22 projiziert und mit dessen Belichtung begonnen.
Beim Schritt 114 wird jedes der Lichtausgleichsfilter F1, F2 und F3 der Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24 wäh­ rend einer vorbestimmten Zeitdauer betätigt, so daß immer dann, wenn die Belichtung in einer Farbe abgeschlossen ist, die Farbe ausgeschaltet wird. Wenn die Belichtung aller Farben abgeschlossen ist, gelangt das Verfahren zu dem Schritt 116, bei dem der Verschluß 38 geschlossen wird. Dieser Vorgang wird später beschrieben.
Beim Schritt 118 wird der Abzugsvorgang beendet, wenn der Grenzschalter 75 erfaßt, daß die Bedienungsperson den Träger 16 öffnet. Daraufhin wird mit dem Abzugsvorgang erneut begonnen, wenn ein anderer Originalfilm oder ein anderes Bild dieses Films und ein anderer Fotoabzug 42 in den Träger 16 eingebracht werden und der Träger 16 ge­ schlossen wird.
Das Unterprogramm beim Schritt 114 wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Bei diesem Schritt werden die Farbausgleichsfilter der Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24 in aufsteigender Reihenfolge neu angeordnet, z. B. in der Reihenfolge Gelb­ filter F1, Magentafilter F2 und Zyanfilter F3. Beim Schritt 122 wird beurteilt, ob die der Gelbbelichtung zu­ geordnete Zeitdauer vergangen ist oder nicht. Wenn festgestellt wurde, daß die Zeitdauer verstrichen ist, wird von der Belichtungssteuerungseinrichtung 26 der Antriebs­ einrichtung 28 beim Schritt 124 ein Signal zugeführt und das Filter F1 wird in den optischen Weg eingeschaltet. Dann, wenn beim Schritt 126 festgestellt wurde, daß die der Belichtung für Magenta zugeordnete Zeitdauer verstri­ chen ist, wird die Antriebseinrichtung 30 beim Schritt 128 betätigt und das Filter F2 wird in den optischen Weg eingeschaltet. In ähnlicher Weise, wird, wenn beim Schritt 130 festgestellt wurde, daß die Zyanbelichtungs­ zeitdauer verstrichen ist, welche die längste Belich­ tungszeitdauer von diesen dreien ist, die Antriebsein­ richtung 32 beim Schritt 123 betrieben, um das Filter F3 in den optischen Weg einzuschalten. Daraufhin kehrt das Verfahren zu dem Hauptprogramm zurück.
Auf diese Weise werden die Farbausgleichsfilter der Lichtsteuerungs-Filtereinrichtung 24 in Übereinstimmung mit der Dichte des Bildes des Abzugs 42 sowie der Dichte des Negativfilms 18 gesteuert. Demgemäß kann der Endzu­ stand des zusätzlich auf dem Fotopapier abgezogenen Bil­ des im wesentlichen zu demselben, wie bei dem Original­ bild auf dem Fotoabzug 42 gemacht werden, z. B. Bilder auf dem Fotopapier, welche ursprünglich zur Zeit der Filmentwicklung abgezogen worden sind.
Da die Lichtquelle 12 als gemeinsame Lichtquelle für den Negativfilm 18 und den Fotoabzug 42 verwendet wird, tritt keine Änderung bezüglich der Farbart auf, und es können ferner Kosten verringert werden verglichen mit dem Fall, bei dem jeweils eine getrennte Lichtquelle angeordnet ist.
Der Negativfilm 18 und ein entsprechender Farbabzug 42 können ohne weiteres während des erneuten Abziehens mit­ einander verglichen werden, da der Träger 16 paarweise den Negativfilm 18 und den Fotoabzug 42 trägt.
Die vorliegende, bevorzugte Ausführungsform ist so ausge­ staltet, daß z. B. der Reihe nach die Dichte des Fotoab­ zugs 42 erfaßt wird. Jedoch können die Dichtedaten bezüg­ lich des Fotoabzugs 42 mit einer getrennten Meßeinrich­ tung gemessen und auf einem Aufzeichnungsmedium, wie z. B. Magnetband, aufgezeichnet werden, und die erforderlichen Dichtedaten können der Belichtungssteuerungseinrichtung 26 auf der Grundlage der Aufzeichnung eingegeben werden. Obgleich die Lichtquelle 12 verwendet wird, um gemeinsam den Negativfilm 18 und den Fotoabzug 42 zu belichten, können Lichtquellen selbstverständlich getrennt für das Originalbild des Films 18 und den Fotoabzug 42 vorgesehen werden, um dadurch denselben Endzustand, wie bei dem Bild auf dem Fotoabzug 42 zu erhalten.
Wie vorstehend beschrieben, liefern das Verfahren und die Vorrichtung zur Herstellung eines zusätzlichen Abzugs im Rahmen der Erfindung die ausgezeichnete Wirkung, daß der­ selbe Endzustand wie der auf einem früher abgezogenen Bild auf einem Fotopapier auf der Grundlage von Bilddaten bezüglich eines Originalfilms mit dem Bild und Bilddaten bezüglich eines anderen Fotoabzugs hergestellt werden kann, auf dem dasselbe Bild richtig abgezogen worden ist.

Claims (12)

1. Verfahren zur Herstellung eines Fotoabzugs von einem Origi­ nalfilmbild, bei dem
Transmissionsdichten von drei Primärfarben an dem Originalfilm­ bild sowie
Reflexionsdichten an einem früheren Fotoabzug (42) von dem Ori­ ginalfilmbild gemessen und
zur Aufbelichtung des Originalfilmbildes auf Fotopapier (22) zu verwendende Kopierlichtmengen für die drei Primärfarben derart berechnet werden, daß sich ein mit dem früheren Fotoabzug (42) übereinstimmender Fotoabzug ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Messung der Transmissionsdichten an dem Originalfilmbild und der Messung der Reflexionsdichten an dem früheren Fotoabzug (42) eine Bildbeleuchtung unter in bezug auf das Beleuchtungs­ licht übereinstimmenden Bedingungen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belichtungssteuerung durchgeführt wird, indem jedes Filter einer Lichtsteuerungsfiltereinrichtung in den und aus dem optischen Weg bewegt wird, der sich zwischen dem Original­ filmbild und einer Lichtquelle zur Beleuchtung des Bildes er­ streckt, und daß zur gleichen Zeit der optische Weg mittels ei­ nes Verschlusses geöffnet bzw. geschlossen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bestimmung der Kopierlichtmengen auf der Grundlage der folgenden Gleichung durchgeführt wird: log Ei = log ENi + Cj (DNj - DNNj) + γj (Dpj - DNpj)mit E: Belichtungsgröße bezüglich des Originalfilms
EN: Belichtungsgröße bezüglich eines normalen Originalfilms
C: Korrekturfaktor auf der Grundlage der Dichte des Originalfilms
DN: Gesamtflächendichte (LATD) des Originalfilms
DNN: Gesamtflächendichte (LATD) des normalen Original­ films
γ: Farbkorrekturfaktor bezüglich der Dichte des Foto­ abzugs
Dp: Dichte des Fotoabzugs
DNp: Dichte des normalen Fotoabzugs
i: Rot, Grün bzw. Blau
j: Y, N bzw. C.
5. Vorrichtung zur Herstellung eines Fotoabzugs von einem Ori­ ginalfilmbild, mit
einer Meßeinrichtung (34, 36) zum Messen von Transmissionsdich­ ten von drei Primärfarben an einem Originalfilmbild,
einer Meßeinrichtung (50, 52) zum Messen von Reflexionsdichten an einem früheren Fotoabzug (42) von dem Originalfilmbild, und
einer Belichtungssteuerungseinrichtung (26), die dazu vorgese­ hen ist, zur Aufbelichtung des Originalfilmbildes auf Fotopa­ pieren (22) zu verwendende Kopierlichtmengen derart zu berech­ nen, daß sich ein mit dem früheren Fotoabzug (42) übereinstim­ mender Fotoabzug ergibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine gemeinsame Lichtquelle (12) zur Beleuchtung des Originalfilmbilds (18) und des früheren Fotoabzugs (42) beim Messen der Dichten vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Träger (16) vorgesehen ist, der eine Durchbrechung (82, 86) aufweist, die größenmäßig dem Originalfilmbild auf dem Originalfilm (18) entspricht und ausgebildet ist, den Originalfilm (18) zu halten, damit das Originalfilmbild in einer der Lage der Durchbrechung (82, 86) entsprechenden Po­ sition angeordnet werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) einen Fotopapier-Halteabschnitt (44) auf­ weist, in dem der frühere Fotoabzug (42) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotopapier-Halteabschnitt (44) eine das Fotopapier frei­ gebende Öffnung (46) aufweist, die der Durchbrechung (82, 86) benachbart angeordnet ist, damit die Abzugsoberfläche des Fo­ toabzugs (42) der Lichtquelle ausgesetzt werden kann.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Belichtungssteuerseinrichtung (26) der­ art ausgestaltet ist, daß die Belichtungssteuerung durchge­ führt wird, indem jedes Filder (F1, F2, F3) einer Lichtsteue­ rungs-Filtereinrichtung (24) in einen und aus diesem opti­ schen Belichtungsweg bewegt werden kann, welcher sich zwi­ schen der Lichtquelle (12) und dem Fotopapier (22) erstreckt, und zur selben Zeit der optische Belichtungsweg mittels eines Verschlusses (38, 40) geöffnet bzw. gesperrt werden kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtungen (34, 36; 50, 52) zum Messen der Transmissions- und Reflexionsdichten jeweils ein Paar von Dichtefühlern (32; 50) aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ferner ein Spiegel (48) zur Reflexion von von der Lichtquelle (12) ausgesandtem Licht vorgesehen ist, um den früheren Fotoabzug (42) zu beleuchten.
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