DE3813012A1 - Gefaltener toilettesitzschutz - Google Patents
Gefaltener toilettesitzschutzInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K13/00—Seats or covers for all kinds of closets
- A47K13/14—Protecting covers for closet seats
- A47K13/16—Protecting covers for closet seats of single sheets of paper or plastic foil or film
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einmalig zu
benutzende Hygieneartikel, insbesondere auf einen Toilet
tensitzschutz, der zusammengefaltet in eine Hülle im
Taschenformat verpackt ist, was eine bequeme Handhabung
und leichte Anwendung ermöglicht.
In der westlichen Gesellschaft bestehen Wasserklosetts,
oder Toiletten, wie diese im allgemeinen genannt werden,
aus einem Becken, das auf horizontaler Ebene einen
elliptisch geformten Rand hat. Ein Sitz ist gewöhnlich mit
der Toilette verbunden und wird auf dem Rand festgehalten,
was dem Benutzer das Sitzen oberhalb des Beckens
ermöglicht.
Öffentliche Orte, wie Busstationen, Flughäfen, Restaurants
und Kinos, bieten Toilettengelegenheiten, die von einer
außerordentlich großen Zahl Personen benutzt werden.
Halböffentliche Gebäude und andere Arbeitsplätze werden von
einer relativ geringeren Zahl Personen benutzt. Es ist
weder praktisch noch wird es praktisch durchgeführt, den
Toilettensitz nach jedem Gebrauch zu reinigen. Daher sind
diese Toilettengelegenheiten im allgemeinen unsauber und
unästhetisch.
Für diese Art Toilettengelegenheiten ist es erwünscht,
einen Schutzmaterialbelag verfügbar zu machen, der den
Benutzer von dem Toilettensitz oder dem Toilettenbecken
trennt. Ein derartiger Schutzbelag sollte auf einfache
Weise für jeden Benutzer erneuert werden.
Einmalig zu benutzende Toilettensitzschutzmittel sind
bekannt. Es handelt sich gewöhnlich um einen ellipsen
förmigen Ring, dessen äußere Maße dem Toilettensitz
entsprechen und dessen innere Maße ungestörte Darm- und
Blasenentleerung ermöglichen. Bekannte einmalig zu
benutzende Toilettensitzschutzmittel der obengenannten
Arten haben den bedeutenden Nachteil, daß sie unbequem zu
tragen und schwierig auf den Toilettensitz zu legen sind
und die Eigenschaft haben, vom Toilettensitz zu rutschen
oder sich zerknüllen, wenn sich der Benutzer bewegt.
Um einige der obengenannten Nachteile zu beseitigen,
wurden fortschrittlichere einmalig zu benutzende,
Toilettensitzschutzmittel entwickelt. Es ist bekannt,
Toilettensitzschutzmittel anzuwenden, die mit einer
Klebevorrichtung in Form kleiner Klebepflaster an der
Unterseite des Sitzschutzes versehen sind. Diese Klebe
pflaster sind mit einem passenden Stück Wachspapier
bedeckt, die als Schutzabdeckung für die Klebepflaster
dienen. Der hauptsächliche Nachteil solcher Toilettensitz
schutzmittel ist der, daß der Benutzer diese umdrehen muß,
um alle Schutzabdeckungen abzuziehen und die Klebepflaster
freizulegen. Dieser Vorgang ist unbequem und lästig. Der
Toilettensitzschutz verliert meistens dabei seine Form und
aneinander. Ein weiterer Nachteil solcher bekannter
Toilettensitzschutzmittel ist, daß der Benutzer die
Unterseite des Toilettenschutzmittels berühren muß. Da der
Toilettensitzschutz zuvor auf den Toilettensitz gelegt
werden muß, läuft der Benutzer Gefahr, sich dabei die Hände
zu beschmutzen.
Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, einen Toilet
tensitzschutz verfügbar zu machen, der leicht zu tragen und
leicht hinzulegen ist und keinen der obengenannten Nach
teile aufweist, die bei den bekannten Toilettensitzschutz
mitteln gewöhnlich vorhanden sind.
Demnach wird mit der vorliegenden Erfindung ein einzeln
verpackter, einmalig zu benutzender Toilettensitzschutz
verfügbar gemacht, der aus einer Blattunterlage aus
leichtem Material besteht, dessen Form sich zum Bedecken
eines Toilettensitzes anpaßt, wenn der genannte Schutz in
entfaltetem Zustand ist und er faltet sich zu Taschenformat
zusammen, wenn er in zusammengelegtem Zustand ist, wobei
ein charakteristisches Merkmal des genannten Schutzes im
weiteren aus zwei abtrennbaren Applikationslaschen besteht,
die an den zwei gegenüberliegenden Enden der Blattunterlage
hervorstehen. Zieht man diese beiden Laschen in einer
fortgesetzten Bewegung auseinander, dann wird dadurch
der Sitzschutz aus seinem zusammengelegten Zustand zu
seinem vollausgebreiteten Zustand entfaltet.
Der Toilettensitzschutz der Erfindung wird aus seinem
zusammengelegten Zustand mit einer leichten und einfachen
Bewegung, die darin besteht, daß die Applikationslaschen
auseinandergezogen werden, zu seinem vollausgebreitetem
Zustand geöffnet. Anschließend wird der Toilettensitzschutz
auf den Toilettensitz gelegt, wobei die Applikationslaschen
an der Sitzkontur hervorstehen.
Kommt der Toilettensitzschutz mit Klebevorrichtungen, dann
sind diese mit den Applikationslaschen verbunden. Die
Klebevorrichtung besteht aus einer Klebstoffläche und
einem, die Klebstoffläche bedeckenden Schutzstreifen. Die
Applikationslaschen werden, nachdem der Schutz auf den Sitz
gelegt worden ist, von der Blattunterlage abgetrennt, und
mit der gleichen Bewegung werden die Schutzstreifen
entfernt und die Klebstofflächen freigelegt, wodurch das
Anhaften des Schutzes an den Sitz ermöglicht wird.
Der Toilettensitzschutz der Erfindung kann aus jeder
leichten Blattunterlage, wie Papier, Kunststoffmaterial
oder einer Kombination derselben hergestellt werden.
Einer Ausführung der Erfindung nach ist der Toilettensitz
schutz der Erfindung aus wasserlöslichem Papier, wie Sei
denpapier, hergestellt.
Nach einer anderen Ausführung der Erfindung ist der Toilet
tensitzschutz aus einem dünnen Papierbogen hergestellt, der
mit einem Kunststoffmaterial imprägniert oder mit einer
dünnen Schicht von Kunststoffolie bezogen ist.
Die Maße der Blattunterlage des Toilettensitzschutzes der
Erfindung sind derart, daß die äußeren Maße ausreichen, um
sich über die Fläche eines Toilettensitzes zu erstrecken,
wenn dieser vollentfaltet und horizontal über das
Toilettenbecken ausgebreitet ist. Die inneren Maße gewähren
völlige Bedeckung des inneren Teils des Toilettensitzes,
lassen dabei jedoch Platz für ungestörte Darm- und
Blasenentleerung. Der Toilettensitzschutz kann auch so
ausgestattet sein, daß der innere Teil mittels Perforierung
oder auf eine andere abtrennbare Art gekennzeichnet und
somit vor dem Gebrauch leicht zu entfernen ist.
Vorzugsweise wird der gefaltete Toilettensitzschutz der
Erfindung in Einzelhüllen im Taschenformat verpackt, was
die Handhabung erleichtert. Die Größe einer solchen Hülle
könnte beispielsweise 8 × 6 × 0,2 cm betragen und 10 derart
gefaltete und verpackte Toilettensitzschutzmittel könnten
in einen Karton in der Größe von 8 × 6 x 2 cm passen.
Die Größe der Einzelpackung kann je nach Bedarf unter
schiedlich sein und wird von der Art des Materials, aus dem
die Blattlage hergestellt ist, der Faltmethode und der Zahl
der Faltungen bestimmt. Vorzugsweise bewegen sich die Maße
einer Einzelpackung zwischen 6 bis 10 cm mal 4 bis 8 cm mal
0,1 bis 0,5 cm.
Die Erfindung ist lediglich anhand eines Musters veran
schaulicht, unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen, in denen
Zeichnung 1 die Draufsicht-Darstellung eines
Toilettensitzschutzes der Erfindung in
entfaltetem Zustand, mit sichtbaren Falt
kanten ist.
Zeichnung 2 eine Querschnittansicht des in Zeichnung 1
veranschaulichten Toilettensitzschutzes,
der Linie A-A entlang, in halbgefaltetem
Zustand.
Zeichnung 3 eine Querschnittansicht des in Zeichnung 1
veranschaulichten Toilettensitzschutzes,
der Line B-B entlang, in halbgefaltetem
Zustand.
Zeichnung 4 untere Ansicht des in Zeichnung 1 veranschau
lichten Toilettensitzschutzes (ohne Faltkan
ten).
Zeichnung 5 perspektivische Ansicht einer einzelnen,
in Zeichnung 4 veranschaulichten Klebevor
richtung.
Zeichnung 6 Querschnittansicht der in Zeichnung 4 veran
schaulichten Klebevorrichtung, der Linie B-B
entlang.
Zeichnung 7 bis 11 sind schematische Illustrationen der
Entfaltungsmethode des in Zeichnungen 1 bis 4
veranschaulichten Toilettensitzschutzes.
Zeichnung 12 Draufsicht Darstellung eines Toilettensitz
schutzes nach einer anderen Ausführung der
Erfindung.
Zeichnung 13 Querschnittansicht des in Zeichnung 12 ver
anschaulichten Toilettensitzschutzes in halb
gefaltetem Zustand, der Linie B-B entlang.
Zeichnung 14 Querschnittansicht des in Zeichnung 12 ver
anschaulichten Toilettensitzschutzes in halb
gefaltetem Zustand, der Linie A-A entlang.
Zeichnung 15 Querschnittansicht des in Zeichnung 12 ver
anschaulichten Toilettensitzschutzes im ge
rollten, zusammengelegten Zustand, der Linie
A-A entlang.
Zeichnung 1 zeigt den Toilettensitzschutz 1 in Form eines
ovalen Ringes, der aus einer Blattunterlage aus dünnem
Papier 2 hergestellt ist und zwei Applikationslaschen 3
hat, die an den gegenüberliegenden Enden der Blattlage 2
hervorstehen. Der in Zeichnung 1 veranschaulichte
Toilettensitzschutz 1 befindet sich in entfaltetem Zustand,
zur Auflage auf einen Toilettensitz bereit. Die Stellen der
Faltkanten in gefaltetem Zustand sind ebenfalls in den
Zeichnungen angegeben. So stellen die Linien I-I, II-II,
III-III, IV-IV und V-V die waagerechten Faltkanten dar, die
der Hauptachse 4, die die Applikationslaschen verbindet,
normal entsprechen, und die Linien VI-VI und VII-VII
stellen die senkrechten Faltkanten, parallel zur Achse 4,
dar. Die mit römischen Ziffern bezeichneten Faltkanten sind
in einer gefälteten Art entworfen, so daß ein Auseinander
ziehen der Applikationslaschen 3 das Entfalten des gesamten
Toilettensitzschutzes, zu seiner normalen Größe, in ausge
breitetem Zustand, zur Folge hat. Um dies zu ermöglichen,
muß die Richtung der Faltungen sich rechts-links-rechts-
links abwechseln. Ist die Faltkante I-I als eine Linksfal
tung bezeichnet, dann muß die Faltkante II-II eine Rechts
faltung, Faltung III-III eine Linksfaltung, usw., sein. Um
sicherzustellen, daß die Applikationslaschen an derselben
Kante erscheinen, wenn die Blattunterlage in gefaltetem
Zustand ist, muß die Zahl der waagerechten Faltkanten
ungerade sein.
Die in den Zeichnungen 2 und 3 veranschaulichten Quer
schnittansichten der halbgefalteten Zustände des Toiletten
sitzschutzes, wobei die ausgeprägten Faltkanten mit den
römischen Ziffern I bis VII bezeichnet sind, sind zur
Veranschaulichung neben den entsprechenden Faltkanten in
Zeichnung 1 dargestellt. Die Pfeile in Zeichnungen 2 und 3
stellen die Richtung der Faltung des flachen Papierbogens
im zusammengelegten Zustand dar, wie vom Hersteller
ausgeführt. Die in Zeichnung 2 veranschaulichten waagerech
ten Faltungen werden zuerst ausgeführt und danach
werden die in Zeichnung 3 veranschaulichten senkrechten
Faltungen ausgeführt.
Die untere Ansicht des Toilettensitzschutzes 1, wie in
Zeichnung 4 dargestellt, veranschaulicht, die aus zwei
Teilen bestehende Klebevorrichtung 5. Ein Teil der Klebe
vorrichtung 5 wird mit dem, den Klebstoffstreifen 7
bedeckenden Schutzstreifen 6 gezeigt. Zeichnung 4 zeigt
auch die perforierte Kante 8. Die Applikationslaschen 3
sind im Grunde genommen eine Fortsetzung der Blattunterlage
2 und lassen sich leicht von dieser abtrennen, indem man
die Laschen 3 der perforierten Kante 8 entlang entfernt.
Die Klebevorrichtung ist in Zeichnung 5 und Zeichnung 6
genauer illustriert. Zeichnung 5 zeigt eine perspektivische
Ansicht der Applikationslasche 3, der Klebevorrichtung 5
und dessen Verbindung zur Blattunterlage 2. Die Applika
tionslasche 3 ist einfach eine Fortsetzung der Blattunter
lage 2, mittels einer perforierten Kante 8.
Die Klebevorrichtung besteht aus folgenden Elementen:
Nichttrockende Klebstoffstreifen 7, die an die Blattunter lage 2 angebracht sind. Nichttrocknende Klebstoffstreifen können in beliebiger Zahl angebracht werden; die Klebstoff streifen müssen jedoch bedeckt und durch einen entfernbaren Streifen geschützt sein. Der entfernbare Schutzstreifen 6, der aus dünnem Wachspapier gefertigt ist, ist U-förmig gefaltet und so über die Klebstoffstreifen gelegt, daß die nichttrocknenden Klebstoffstreifen vollkommen bedeckt sind und somit ein Ankleben an andere Teile des Toilettensitz schutzes vermieden wird.
Nichttrockende Klebstoffstreifen 7, die an die Blattunter lage 2 angebracht sind. Nichttrocknende Klebstoffstreifen können in beliebiger Zahl angebracht werden; die Klebstoff streifen müssen jedoch bedeckt und durch einen entfernbaren Streifen geschützt sein. Der entfernbare Schutzstreifen 6, der aus dünnem Wachspapier gefertigt ist, ist U-förmig gefaltet und so über die Klebstoffstreifen gelegt, daß die nichttrocknenden Klebstoffstreifen vollkommen bedeckt sind und somit ein Ankleben an andere Teile des Toilettensitz schutzes vermieden wird.
Zeichnung 6 zeigt eine Querschnittansicht der Applikations
lasche 3 und die Klebevorrichtung 5 und deren Verbindung
zur Blattunterlage 2. Die perforierte Kante 8 bezeichnet
die Kontaktfläche zwischen der Applikationslasche 3 und der
Blattunterlage 2. Der nichttrocknende Klebstoffstreifen 7
wird an die Blattunterlage 2 unmittelbar angebracht. Der
entfernbare Streifen 6 wird unmittelbar auf die nichttrock
nenden Klebstoffstreifen gelegt. Dieser entfernbare Strei
fen wird in U-Form gefaltet. Wie in der Zeichnung darge
stellt, liegt der rechte Teil der U-Form auf dem Klebstoff
streifen, während der obere Teil 9 des linken Teils der
U-Form mittels einer Klebstoffschicht 10 fest mit der
Applikationslasche 3 verbunden ist.
Die Freilegung der Klebstoffstreifen 7 geschieht, nachdem
der Toilettensitzschutz zu seiner normalen Größe entfaltet
und auf den Toilettensitz gelegt worden ist. Applikations
lasche 3 wird von der Blattunterlage 2 abgerissen und nach
außen, von der Blattunterlage 2 weggezogen. Gleichzeitig
wird ein Teil 9 des linken Teils der U-Form weggezogen.
Beim Ziehen des linken Teils der U-Form wird der rechte
Teil der U-Form immer kürzer, bis der ganze entfernbare
Streifen 6 weggezogen ist und die nichttrocknenden
Klebstoffstreifen auf den Toilettensitz freigelegt sind.
Die Anwendungsmethode des Toilettensitzschutzes wird in den
Zeichnungen 7 bis 11 veranschaulicht. Zeichnung 7
illustriert das Herausziehen des zusammengelegten Toilet
tensitzschutzes 1 aus seiner Hülle 12. Die Hülle 12 ist aus
dünnem Kunststoffmaterial, in der Form eines Briefumschlags
gefertigt. Andere Werkstoffe sind hierfür gleichfalls
geeignet, sofern diese hermetisch geschlossen werden
können, um die Sterilhaltung des Toilettensitzschutzes zu
gewährleisten und um ihn vor Feuchtwerden zu schützen,
wie auch um das Sichverflüchtigen von eventuellen hinzuge
fügten Desodorantien oder Duftstoffen zu verhindern. Die
Applikationslaschen 3 werden über die Blattunterlage 2, wie
in der Zeichnung dargestellt, zurückgefaltet.
Zeichnung 8 veranschaulicht das Fassen des gefalteten
Toilettensitzschutzes 1, in Vorbereitung auf das Auseinan
derfalten. Die Applikationslaschen 3 werden zwischen
Zeigefinger und Daumen gefaßt, wie in der Darstellung
gezeigt.
Zeichnung 9 zeigt das Nachaußen- und Auseinanderziehen der
Applikationslaschen 3, wobei die Blattunterlage 2 zu einem
halbgefalteten Zustand erweitert wird. Dies ist die erste
Etappe der aus zwei Etappen bestehenden Tätigkeit des
Auseinanderfaltens und Hinlegens des Toilettensitzschutzes.
Die Anordnung der Faltkanten an der Blattunterlage, die
relative Größe der Applikationslaschen und die Stärke des
Papiermaterials, aus dem die Blattunterlage gefertigt ist,
gewährleisten reibungsloses und vollständiges Öffnen des
Toilettensitzschutzes aus dem zusammengelegten Zustand zu
dem in seiner normalen Größe entfalteten Zustand.
Zeichnung 10 zeigt das Auflegen des Toilettensitzschutzes 1
in seiner normalen Größe, in entfaltetem Zustand auf einen
Toilettensitz 13 oder ein Toilettenbecken gelegt. Die
untere Fläche der Blattunterlage paßt genau auf den
Toilettensitz 13.
Zeichnung 11 zeigt das Verbinden des Toilettensitzschutzes
1 mit dem Toilettensitz 13. Die Applikationslasche 3 wird
der perforierten Kante 8 entlang von der Blattunterlage 2
abgetrennt. Der entfernbare Streifen 6 wird abgezogen und
die Klebstoffstreifen 7 an den Toilettensitz 13 freigelegt.
Ein minimales Andrücken der Blattunterlage an der Fläche
der Klebstoffstreifen sorgt für feste Verbindung zwischen
dem Toilettensitzschutz und dem Toilettensitz. Dieses ist
die zweite Etappe der aus zwei Etappen bestehenden Tätig
keit des Auseinanderfaltens und Hinlegens. Dieser Vorgang
wird bei der zweiten Applikationslasche und dessen Klebe
vorrichtung wiederholt. Werden mehr als zwei Klebevorrich
tungen rund um die Blattunterlage angebracht, dann wird der
oben beschriebene Vorgang bei jeder Klebevorrichtung vor
genommen.
Zeichnungen 12 bis 15 zeigen eine weitere Ausführung der
Erfindung, die von der oben beschriebenen Ausführung in der
Methode des Faltens während des Herstellungsstadium und in
der Form des zusammengelegten Erzeugnisses abweicht. Sonst
sind alle Bestandteile des Erzeugnisses die gleichen und
auch die Anwendungsmethode ist die gleiche.
Der in den Zeichnungen 12 bis 15 veranschaulichten Toilet
tensitzschutz 20 besteht aus einer Blattunterlage 2
Applikationslaschen 3 und einer Klebevorrichtung, die in
den Zeichnungen nicht dargestellt sind. Zeichnung 12 zeigt
die Blattunterlage 2, die Applikationslaschen 3 und die
Achse 4. Die Linien I-I und V-V stellen die für die
Hauptachse 4 normalen Faltkanten dar, und die Linien VI-VI
und VII-VII stellen parallel zur Achse 4 laufende Faltkan
ten dar. Zeichnung 13 zeigt eine Querschnittansicht der
Blattunterlage in halbgefaltetem Zustand, dem Abschnitt B-B
der Zeichnung 12 entlang. Zeichnung 13 stellt die erste
Faltetappe eines aus drei Etappen bestehenden Vorgang des
Zusammenlegens. Zeichnung 14 zeigt eine Querschnitt-
Schnittansicht der Blattunterlage in halbgefaltetem
Zustand, dem Querschnitt A-A der Zeichnung 12 entlang.
Dieses ist die zweite Faltetappe der drei Etappen des
Vorgangs des Zusammenlegens. Die Faltung an der Kante V ist
so entworfen, daß die beiden Applikationslaschen 1 an die
gleiche Kante genommen, wenn die Blattunterlage 2 in zusam
mengelegtem Zustand ist. Die Faltungen an der Kante I sind
so entworfen, daß die beiden Applikationslaschen 1 von ein
ander getrennt sind. Zeichnung 15 zeigt die Querschnitt-An
sicht der Blattunterlage 2 in zusammengelegtem Zustand, dem
Querschnitt A-A der Zeichnung 12 entlang. Dieses ist die
letzte Einrolletappe der drei Etappen des Zusammenlegvor
gangs. Die Applikationslaschen 3 werden in zwei verschiede
ne Richtungen gefaltet. Dies ermöglicht bequemen Benutzer
zugriff, um die Applikationslaschen zum Entfalten des
Toilettensitzschutzes zu fassen und auseinanderzuziehen.
Bei allen praktischen Ausführungen der Erfindung wird der
Vorgang des Anklebens des Toilettensitzschutzes an den
Toilettensitz oder an das Toilettenbecken ausgeführt, ohne
dabei die untere Seite des Toilettensitzschutzes berühren
zu müssen und ohne daß es notwendig ist, den Toilettensitz
schutz von unten nach oben zu drehen. Dadurch wird gewähr
leistet, daß der Benutzer die untere Seite des Toiletten
sitzschutzes, die auf den Toilettensitz gelegt wurde und
beschmutzt sein könnte, nicht berühren muß. Dadurch ist
auch die Gewißheit gegeben, daß der Toilettensitzschutz
nicht beschädigt wird, da er sich durch das Umdrehen ver
wickeln, die Form verlieren oder in das Toilettenbecken
rutschen könnte.
Nach dem Gebrauch kann der Toilettensitzschutz 1 leicht vom
Toilettensitz entfernt werden, indem man die Blattunterlage
2 anfaßt und sie vom Sitz löst. Man entledigt sich dann des
Sitzschutzes 1, indem man ihn im Toilettenbecken wegspült
oder in den Abfalleimer wirft.
Der Toilettensitzschutz ist für die automatische Herstel
lung geeignet. Die Fertigungsstraße besteht aus mehreren
Papierbearbeitungsmaschinen, die an einer integrierten
Fertigungsstraße entlang angeordnet sind, wozu folgende
Fertigungsstationen gehören:
- 1. Eine Materialzuführungsstation, die für unausgesetzte Zufuhr von Seidenpapier für die Blattunterlage von einer großen Papierrolle sorgt.
- 2. Eine Imprägnierungs- und Duftstoffzusatzstation, wo die untere Seite der Blattunterlage mit einer extrem dünnen Schicht eines Kunststoffbelags imprägniert wird, wodurch die Blattunterlage wasserbeständig ist. Zusätzlich kann die Blattunterlage mit einem besonderen Duftstoff angereichert werden.
- 3. Eine Perforierungsstation, wo die Perforierung der Kanten zwischen der Blattunterlage und den Applikations laschen vorgenommen wird.
- 4. Eine Klebevorrichtungsstation, wo die nichttrocknenden Klebstofflächen mit einem nichttrocknenden Klebstoff, und die Flächen der Applikationslaschen mit einem normalen Klebstoff bedeckt werden. Eine Materialzuführungsvorrich tung führt Wachspapierstreifen zu, die entsprechend gefal tet und auf den Klebstoff gelegt werden, wodurch die vollständige Klebevorrichtung entsteht.
- 5. Eine Zuschnittstation, wo die Blattunterlage die end gültige Größe erhält. Die innere Kante wird nur dann per foriert, wenn der Toilettensitzschutz inklusive dem Innen teil geliefert werden soll.
- 6. Eine Faltstation, wo die gefälteten Faltungen ausge führt werden. Die waagerechten Faltungen werden zuerst aus geführt und die senkrechten Faltungen werden danach ausge führt. Diese Station kann die Blattunterlage auch ein rollen, falls diese Art von Zusammenlegen erwünscht ist.
- 7. Eine Verpackungsstation für Einzelstücke, wo die einzelnen Toilettensitzschutzmittel in zusammengelegtem Zustand in einen Einzelbehälter aus Kunststoff gelegt werden.
- 8. Eine Verpackungsstation für den Einzelhandel, wo eine entsprechende Anzahl von Toilettensitzschutzmitteln in Einzelhandelskästen verpackt werden.
Claims (10)
1. Ein einzeln verpackter, einmalig zu benutzender Toilet
tensitzschutz, der aus einer Blattunterlage aus leichtem
Material besteht, dessen Form derart angepaßt ist,
daß er einen Toilettensitz bedeckt, wenn der genannte
Schutz in auseinandergefaltetem Zustand ist, und der zu
Taschenformat gefaltet ist, wenn genannter Schutz in zusam
mengelegtem Zustand ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
genannte Schutz im weiteren aus zwei abtrennbaren Applika
tionslaschen besteht, die an zwei gegenüberliegenden Enden
der Blattunterlage hervorstehen und daß wenn die genannten
Laschen in einer fortgesetzten Handbewegung auseinanderge
zogen werden, sich der genannte Schutz aus dem zusammenge
legten Zustand zu seiner normalen auseinandergefalteten
Größe entfaltet.
2. Ein Toilettensitzschutz gemäß Patentanspruch 1, der
ferner aus zwei oder mehr Klebevorrichtungen zum Befestigen
des genannten Schutzes an den Toilettensitz besteht, wobei
jeder der genannten Klebevorrichtungen aus einer Klebstoff
fläche und einem Schutzstreifen besteht, der die genannte
Klebstoffläche bedeckt.
3. Toilettensitzschutz gemäß Patentanspruch 2, wobei
zwei der Schutzstreifen, die die Klebstofflächen bedecken
mit den Applikationslaschen derart verbunden sind, daß beim
Abtrennen der Applikationslaschen von der Papierblattunter
lage die Schutzstreifen entfernt und die Klebstofflächen
freigelegt werden.
4. Ein Toilettensitzschutz gemäß Patentanspruch 1, wobei
der genannte Schutz in zusammengelegtem Zustand in
parallele, Harmonika-ähnliche Falten gefaltet ist, die für
die Hauptachse, die die Applikationslaschen verbindet,
normal sind.
5. Ein Toilettensitzschutz gemäß Patentanspruch 4 ferner
in parallelle, Harmonika-ähnliche Falten, parallel zu der
Hauptachse, die die Applikationslaschen verbindet,
gefaltet.
6. Ein Toilettensitzschutz gemäß Patentanspruch 1, wobei
der genannte Schutz in zusammengelegtem Zustand zunächst in
parallel zur Hauptachse, die die Applikationslaschen
verbindet, verlaufende Falten gefaltet, dann von der Mitte
aus, einer für genannte Falten normalen Linie entlang
gefaltet ist, so daß die Applikationslaschen nahe neben
einander, und schließlich in eine zylindrische Form
gerollt sind.
7. Ein Toilettensitzschutz gemäß Patentanspruch 1, wobei
das leichte Material wasserundurchlässiges Papier oder mit
wasser-undurchlässigem Material bezogenes Papier ist.
8. Ein Toilettensitzschutz gemäß Patentanspruch 1, wobei
das leichte Material Seidenpapier ist.
9. Ein Toilettensitzschutz gemäß Patentanspruch 1, in eine
leichte Schutzhülle verpackt.
10. Ein Toilettensitzschutz gemäß Patentanspruch 1, wobei
der genannte Schutz in zusammengelegtem Zustand folgenden
Maßbereich hat: 6 bis 10 cm mal 4 bis 8 cm mal 0,1 bis 0,5
cm.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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