DE3817916C2 - - Google Patents

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DE3817916C2
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für einen bürstenlosen Motor nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Steuervorrichtung ist aus der US-PS 44 49 087 bekannt.
Ein bürstenloser Motor ist gewöhnlich ein abhängig von der Drehzahl steuerbarer Synchronmotor ("SM"). In einem solchen Synchronmotor muß die Stellung des Rotors hiervon erfaßt werden, um eine Phasensteuerung des Ankerstromes zu erreichen. Unter einer derartigen Phasensteuerung kann der Synchronmotor mit einem vorgeschriebenen Steuerwinkel arbeiten.
Gewöhnlich ist ein mechanischer Stellungssensor ("PS") mit dem Ende einer Rotorwelle des Motores gekoppelt, um die Rotorstellung zu erfassen, wodurch die Phasensteuerung erzielt wird. Oft wird statt dessen ein elektronischer Stellungssensor (abgekürzt: "EPS") verwendet, der eine gegenelektromotorische Kraft des Motores zur Erzielung einer Phasensteuerung des Ankerstromes erfaßt.
Bei einem einen elektronischen Stellungssensor verwendeten herkömmlichen bürstenlosen Motor führt jede plötzliche Änderung der Motorlast abhängig hiervon zu einer abrupten Änderung der Phase der gegenelektromotorischen Kraft des Motores. Wenn eine derartige abrupte Phasenänderung eintritt, kann der Steuerwinkel der Bauelemente, die einen Wechselrichter zum Ansteuern des Motores bilden, nicht genau gesteuert werden. Als Ergebnis nimmt der Kommutierungssicherheitswinkel dieser Bauelemente ungewöhnlich ab, was einen Ausfall einer Kommutierung der Bauelemente wahrscheinlich macht. Das gleiche Problem eines Kommutierungsausfalls tritt auf, falls die Erregung eines Synchronmotores oder dessen Ankerstrom plötzlich schwankt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für einen bürstenlosen Motor eine Steuervorrichtung zu schaffen, die auf eine plötzliche Änderung der Motorlast rasch ansprechen und so einen Betrieb eines Wechselrichters bei abnormalen Zuständen des Motores verhindern kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Steuervorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 5.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung erfaßt die gegenelektromotorische Kraft (Gegen-EMK) des bürstenlosen Motores, und die erfaßte Gegen-EMK liegt an einer PLL-Einrichtung. Während des normalen Betriebes des Motores wird ein Ausgangssignal der PLL-Einrichtung zum Steuern des Steuerwinkels (β eines Motoransteuer-Wechselrichters verwendet. Jede Ungewöhnlichkeit im Zustand des Motores, die beispielsweise als Ergebnis einer abrupten Änderung in der Last des Motores auftritt, verursacht eine plötzliche und wesentliche Schwankung in der Größe und Phase der Gegen-EMK. Da der innere Zustand der PLL-Einrichtung abhängig von dieser Schwankung der Gegen-EMK ändert, kann ein durch die PLL-Einrichtung erzeugtes Signal (beispielsweise ein von einem Phasenvergleicher in der PLL-Einrichtung geliefertes Ausgangssignal) zur Erfassung der Gegen-EMK-Schwankung verwendet werden. Dieses Ausgangssignal wird mit einem vorbestimmten Grenzpegel verglichen, und wenn sich zeigt, daß sein Signalpegel diesen Grenzwert überschreitet, so wird der Betrieb des Motoransteuer-Wechselrichters unterbrochen oder abgewandelt, wodurch ein Kommutierungsausfall des Wechselrichters verhindert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung für einen bürstenlosen Motor nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung für einen bürstenlosen Motor nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung für einen bürstenlosen Motor nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung für einen bürstenlosen Motor nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung für einen bürstenlosen Motor nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Steuervorrichtung für einen bürstenlosen Motor nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie dargestellt ist, wird ein Synchronmotor (SM) 1 durch einen Wechselrichter 2 angetrieben. Der Wechselrichter 2 wird mit Gleichstrom versorgt, welche von einem (nicht gezeigten) Gleichrichter über Gleichstromleitungen 2A und 2B zugeführt wird.
Wenn der Synchronmotor 1 arbeitet, um eine Last 1A zu drehen, so erzeugt er eine gegenelektromotorische Kraft EMK abhängig von seiner Drehung. Die gegenelektromotorische Kraft EMK wird in ein Signal E3 über einen Spannungswandler 3 mit elektrisch isoliertem Potential umgesetzt und in einen Phasenvergleicher 4 eingegeben. Im Vergleicher 4 wird die Phase des Signales E3 mit derjenigen eines Wechselstromrückkopplungssignales bzw. internen Steuersignales E7 verglichen, und ein Signal E4, das die Phasendifferenz zwischen den Signalen E3 und E7 darstellt, wird hiervon ausgegeben. Das Signal E4 wird, sobald seine höheren harmonischen Komponenten über ein Tiefpaßfilter (LPF) 5 ausgefiltert sind, in ein Signal E5 umgesetzt.
Das Signal E5 steuert einen spannungsgeführten Oszillator (VCO) 6 derart, daß die Frequenz eines vom spannungsgeführten Oszillators 6 ausgegebenen Signales E6 sich abhängig vom Signalpegel des Signales E5 ändert. Das Ausgangssignal E6 (keine Sinuswelle) vom spannungsgeführten Oszillator 6 wird in das interne Steuersignal (E7) (Sinuswelle) über einen Signalgenerator 7 umgesetzt.
Das Signal E7 wird über eine Schalteinrichtung 12 zu einer Steuerwinkel-(β-)Steuereinrichtung 8 geschickt. Die Ausgangsimpulse E8 steuern den Wechselrichter 2. Die Schaltelemente des Wechselrichters 2 werden nach den Impulsen E8 mit einem gegebenen Voreilsteuerwinkel β gezündet.
Die Schaltkreiselemente 4-7 bilden eine sogenannte PLL-Einrichtung. Diese PLL-Einrichtung steuert die Steuereinrichtung 8 derart, daß die Phasendifferenz zwischen den Signalen E3 und E7 im wesentlichen null wird.
Das Signal E4 vom Phasenvergleicher 4 in der PLL-Einrichtung wird einem Vergleicher 11 zugeführt, der als Detektor für die Erfassung eines abnormalen Zustandes dient. Er vergleicht den Signalpegel des Signales E4 mit einem gegebenen Grenzpegel E10. Der Grenzpegel E10 wird durch einen Grenzpegelsteller 10 festgelegt.
Wenn der Synchronmotor 1 normal arbeitet, hat das Signal E4 einen Pegel, das niedriger ist als der Grenzpegel E10. In diesem Fall sendet der Vergleicher 11 kein Signal zur Schalteinrichtung 12.
Wenn sich die Größe der Last 1A plötzlich ändert, ändert sich die Phase der gegenelektromotorischen Kraft EMK des Synchronmotores 1 entsprechend. Eine derartige Änderung der gegenelektromotorischen Kraft EMK ruft eine Schwankung im Signal E4 hervor. Wenn bei dieser Schwankung der Signalpegel des Signales E4 den Grenzpegel E10 erreicht oder überschreitet, sendet der Vergleicher 11 ein Signal E11 zur Schalteinrichtung 12. Wenn die Schalteinrichtung 12 das Signal E11 empfängt, unterbricht sie das Senden des Signales E7 vom Signalgenerator 7 zur Steuereinrichtung 8, um dadurch den Betrieb des Wechselrichters 2 zu unterbrechen.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung für einen bürstenlosen Motor nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 2 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel von Fig. 1 dadurch, daß ein Eingangswähler 14 zum Wählen eines Signales E7 oder E13 zwischen die Schaltkreise 7 und 8 eingefügt ist. Das Signal E13 wird von dem mit der Motorwelle des Synchronmotores 1 gekoppelten Stellungssensor (PS) 13 ausgegeben.
Wenn der Synchronmotor 1 normal arbeitet, wird von dem Vergleicher 11 kein Signal erzeugt, und das Signal E7 wird durch den Eingangswähler 14 gewählt.
Wenn der Synchronmotor 1 einer großen und plötzlichen Laständerung ausgesetzt ist und das Signal E11 vom Vergleicher 11 erzeugt wird, so wird das Signal E13 durch den Eingangswähler 14 gewählt, und der Synchronmotor 1 wird aufgrund des Signales E13 betrieben.
Wenn jedoch eine Situation nicht eine Fortsetzung des Betriebes des Synchronmotores 1 erlaubt, dann unterbricht abhängig vom Signal E11 der Eingangswähler 14 die Einspeisung des Signales E7 oder E13 zur Steuereinrichtung 8, so daß der Wechselrichter 2 anhält.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung für einen bürstenlosen Motor nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 3 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel von Fig. 2 dadurch, daß das Ausgangssignal E5 vom Tiefpaßfilter 5 ein Differenzierglied 20 durchläuft, und ein differenziertes Ausgangssignal E20 vom Differenzierglied 20 wird mit dem Grenzpegel E10 im Vergleicher 11 zur Erfassung eines ungewöhnlichen Zustands verglichen. Mit anderen Worten, das Signal E5 wird anstelle des Signales E4 verwendet, um einen abnormalen Zustand des Synchronmotores 1 zu erfassen.
Es sei angenommen, daß die Phasendifferenz zwischen den Signalen E3 und E7 durch ΔΦ dargestellt ist. Dann entspricht das Signal E4 oder E5 der Phasendifferenz ΔΦ, und das differenzierte Ausgangssignal E20 zeigt eine Änderungsrate (δΔΦ/δt) der Phasendifferenz an.
Wenn sich die Last des Synchronmotores 1 plötzlich ändert, nimmt die Änderungsrate (δΔΦ/δt) von ΔΦ oder der Signalpegel des Signales E20 stark zu. Falls der Signalpegel des Signales E20 den Grenzpegel E10 erreicht oder überschreitet, wird das Signal E11 dem Wähler 14 zugeführt, und die Steuereinrichtung 8 arbeitet abhängig vom Signal E13 vom Stellungssensor 13.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung für einen bürstenlosen Motor nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 4 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel von Fig. 3 darin, daß die Anzahl der Impulse des Signales E6 vom spannungsgeführten Oszillator 6 durch einen Zähler 30 gezählt wird, und der Zählwert E30 vom Zähler 30 wird mit dem Grenzwert E10N in einem Digital-Vergleicher 11N zur Erfassung eines unnormalen Zustands verglichen. Der digitale Grenzwert E10N ist veränderlich und wird vom Grenzwertsteller 10N geliefert. In diesem Ausführungsbeispiel wird das Signal E6 anstelle des Signales E5 zum Erfassen eines unnormalen Zustandes des Synchronmotores 1 herangezogen.
Wenn sich die Last des Synchronmotores 1 plötzlich ändert, nimmt die Frequenz des Signales E6 oder die Anzahl der innerhalb einer festen Zeitdauer erzeugten Impulse des Signales E6 entsprechend zu und steigert dadurch den Zählwert E30. Wenn der Zählwert E30 den Grenzwert E10N erreicht oder überschreitet, wird das Signal E11 zum Wähler 14 gespeist, und die Steuereinrichtung 8 arbeitet gemäß dem Eingangssignal E13 vom Stellungssensor 13.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung für einen bürstenlosen Motor nach einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 5 wird durch Zusammenfassen der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 und 2 erhalten. Das heißt, eine erste Vergleichereinheit 11A für einen abnormalen Zustand zum Steuern der Schalteinrichtung 12 entspricht dem Vergleicher 11 in Fig. 1, und eine zweite Vergleichereinheit 11B für einen abnormalen Zustand entspricht dem Vergleicher 11 in Fig. 2. Die Vergleichereinheit 11A empfängt einen ersten Grenzpegel E10A, und die Vergleichereinheit 11B empfängt einen zweiten Grenzpegel E10B. Obwohl der Pegel jedes der Grenzpegel E10A und E10B beliebig bestimmt werden kann, ist in diesem Ausführungsbeispiel der Grenzpegel E10A höher eingestellt als der Grenzpegel E10B.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 5 arbeitet in der folgenden Weise.
Wenn der Synchronmotor 1 normal arbeitet, ist die Phasendifferenz zwischen den Signalen E3 und E7 sehr klein (nahezu null) und eine Beziehung E10A < E10B < E4 liegt vor. In diesem Fall wird das Signal E7 zur Steuereinrichtung 8 über den Wähler 14 oder die Schalteinrichtung 12 gesandt.
Wenn der Synchronmotor 1 einer plötzlichen Steigerung der Last unterworfen ist, nimmt das Signal E4 vom Phasenvergleicher 4 entsprechend zu. Wenn in diesem Fall eine Beziehung E10A < E4 < E10B gilt, dann erzeugt die Vergleichereinheit 11B ein Signal E11B, so daß das Signal E13 vom Stellungssensor 13 durch den Wähler 14 gewählt wird, und das gewählte Signal E13 wird der Steuereinrichtung 8 zugeführt. In diesem Fall wird der Betrieb des Synchronmotores 1 aufgrund des Ausgangssignales vom Stellungssensor 13 fortgesetzt.
Wenn der Synchronmotor 1 einer plötzlichen oder großen Steigerung der Last ausgesetzt ist, nimmt das Signal E4 vom Phasenvergleicher 4 stark zu. Falls in diesem Fall eine Beziehung E4 < E10A < E10B gilt, dann erzeugt die Vergleichereinheit 11A ein Signal E11A, so daß das vom Wähler 14 gewählte Signal E13 daran gehindert ist, in die Steuereinrichtung 8 eingespeist zu werden. In diesem Fall hält der Betrieb des Synchronmotores 1 an.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiels, wenn dieses Ausführungsbeispiel durch einen Mikrocomputer gesteuert ist. In dieser Erläuterung wird der Grenzpegel E10A auf einen Pegel entsprechend einem Voreilsteuerwinkel (β) von 5° voreingestellt, und der Grenzpegel E10B wird auf einen Pegel entsprechend dem Voreilsteuerwinkel (β) von 3° voreingestellt.
In einem normalen Zustand (Logisch "nein" in den Schritten ST81 und ST84) steuert der Mikrocomputer die Schaltkreiselemente 2-8 in Fig. 5 derart, daß die Phasendifferenz zwischen den Signalen E3 und E7 null wird und der Synchronmotor 1 normal arbeitet (Schritt ST87).
Wenn der Mikrocomputer erfaßt, daß die Phasendifferenz (E4) 5° erreicht oder überschreitet (ja im Schritt ST81), dann läßt der Mikrocomputer die Vergleichereinheit 11A das Signal E11A erzeugen, so daß die Schalteinrichtung 12 die Signalverbindung zwischen dem Signalgenerator 7 und der Steuereinrichtung 8 unterbricht. Dann beendet die Steuereinrichtung 8 die Erzeugung der Impulse E8 (Schritt ST82), und der Wechselrichter 2 stoppt den Betrieb des Synchronmotores 1 (Schritt ST83).
Wenn der Mikrocomputer erfaßt, daß die Phasendifferenz (E4) kleiner als 5° ("nein" im Schritt ST81), jedoch größer als 3° ("ja" im Schritt ST84) ist, dann läßt der Mikrocomputer die Vergleichereinheit 11B das Signal E11B erzeugen, so daß der Wähler 14 das Signal E13 anstelle des Signales E7 wählt (Schritt ST85), um dadurch das gewählte Signal (E13) zur Steuereinrichtung 8 zu speisen. Dann erhöht die Steuereinrichtung 8 den Wert des Voreilsteuerwinkels β (beispielsweise von 40° auf 45°) oder vermindert die Drehzahl des Synchronmotores 1 (beispielsweise 5% weniger als die gegenwärtige Drehzahl (Schritt ST86), und der Wechselrichter 2 steuert den Synchronmotor 1 mit einem derart abgewandelten Steuerwinkel (β = 45°) oder mit verminderter Drehzahl (95% der gegenwärtigen Drehzahl) an.

Claims (7)

1. Steuervorrichtung für einen bürstenlosen Motor (1) mit:
  • - einem Wechselrichter (2);
  • - einer Steuerwinkel-Steuereinrichtung (8) zum Ansteuern des Wechselrichters (2) gemäß einem internen Steuersignal (E7);
  • - einem Spannungswandler (3) zum Erfassen der gegenelektromotorischen Kraft (EMK), die durch den bürstenlosen Motor (1) erzeugt wird, und zum Liefern eines proportionalen EMK-Signales (E3); und
  • - einer PLL-Einrichtung (4-7) zum Vergleichen einer Phase des EMK-Signales (E3) mit derjenigen des internen Steuersignales (E7) und zum Ansteuern der Steuerwinkel-Steuereinrichtung (8) durch das interne Steuersignal (E7), derart, daß die Phasendifferenz (E4) zwischen dem internen Steuersignal (E7) und dem EMK-Signal (E3) minimal wird,
gekennzeichnet durch
  • - eine mit der PLL-Einrichtung (4-7) und der Steuerwinkel-Steuereinrichtung (8) gekoppelte Einrichtung (10-14) zum Prüfen der Phasendifferenz (E4) zwischen dem internen Steuersignal (E7) und dem EMK-Signal (E3) und wobei diese Einrichtung (10-14) aufweist:
  • - einen auf einen gegebenen Grenzpegel (E10) und die Phasendifferenz (E4) ansprechenden Vergleicher (11) zum Vergleichen der Phasendifferenz (E4) mit dem Grenzpegel (E10) und der bei Überschreiten des Grenzpegels (E10) Zustandssteuersignale (E11) erzeugt, und
  • - eine Schalteinrichtung (12), die zwischen der PLL-Einrichtung (4-7) und der Steuerwinkel-Steuereinrichtung (8) liegt und mit dem Vergleicher (11) gekoppelt ist, um eine Einspeisung des internen Steuersignales (E7) von der PLL-Einrichtung (4-7) zur Steuerwinkel-Steuereinrichtung (8) zu unterbrechen, wenn das Zustandssteuersignal (E11) erzeugt wurde (Fig. 1).
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrichtung (10-14) außerdem aufweist:
  • - einen mit dem bürstenlosen Motor (1) gekoppelten Rotorstellungssensor (13), der ein Stellungssignal (E13) liefert,
  • - einen als die Schalteinrichtung dienender Eingangswähler (14), der zwischen der PLL-Einrichtung (4-7) und der Steuerwinkel-Steuereinrichtung (8) liegt und mit dem Vergleicher (11) und dem Rotor­ stellungssensor (13) gekoppelt ist, um entweder das interne Steuersignal (E7) oder das Stellungs­ signal (E13) zu wählen, so daß, wenn kein Signal durch den Vergleicher (11) erzeugt ist, das inter­ ne Steuersignal (E7) Führungsgröße der Steuer­ winkel-Steuereinrichtung (8) ist, und wenn das Zustandsteuersignal (E11) erzeugt ist, das Stel­ lungssignal (E13) zur Steuerwinkel-Steuereinrich­ tung (8) gespeist ist (Fig. 2).
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vergleicher (11) aufweist:
  • - eine erste Vergleichereinheit (11A), die auf einen ersten gegebenen Grenzpegel (E10A) und die Phasen­ differenz (E4) anspricht, um die Phasendifferenz (E4) mit dem ersten Grenzpegel (E10A) zu verglei­ chen, und die bei Überschreiten des ersten Grenz­ pegels (E10A) ein erstes Zustandsteuersignal (E11A) erzeugt,
  • - eine zweite Vergleichereinheit (11B), die auf einen zweiten gegebenen Grenzpegel (E10B) und die Phasendifferenz (E4) anspricht, um die Phasendif­ ferenz (E4) mit dem zweiten Grenzpegel (E10B) zu vergleichen, und die bei Überschreiten des zweiten Grenzpegels (E10B) ein zweites Zustandsteuersignal (E11B) erzeugt, wobei der erste Grenzpegel (E10A) größer als der zweite Grenzpegel (E10B) ist, und
  • - eine Schalteinrichtung (12), die mit der er­ sten Vergleichereinheit (11A) gekoppelt und in Reihe mit der Wählereinrichtung (14) zwischen der PLL-Einrichtung (4-7) und der Steuerwinkel- Steuereinrichtung (8) liegt, wobei diese Schalteinrichtung (12) eine Einspeisung des internen Steuersignales (E7) von der PLL-Einrich­ tung (4-7) zur Steuerwinkel-Steuereinrichtung (8) unterbricht, wenn das erste Zustandsteuersignal (E11A) erzeugt wird (Fig. 5).
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die PLL-Einrichtung (4-7) aufweist:
  • - einen Phasenvergleicher (4) zum Vergleichen der Phase des EMK-Signales (E3) mit derjenigen des in­ ternen Steuersignales (E7) und zum Erzeugen der Phasendifferenz (E4),
  • - ein Tiefpaßfilter (5) zum Ausfiltern der Phasen­ differenz (E4), um ein gefiltertes Signal (E5) zu liefern, und
  • - einen Oszillator (6, 7) zum Erzeugen des internen Steuersignales (E7) gemäß dem Signalpegel des gefilterten Signales (E5),
  • - daß ein Differenzierglied (20) das gefilterte Si­ gnal (E5) nach der Zeit differenziert und ein dif­ ferenziertes Signal (E20) liefert und
  • - der Vergleicher (11) den Signalpegel des differ­ enzierten Signales (E20) mit dem Grenzpegel (E10) vergleicht (Fig. 3).
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die PLL-Einrichtung (4-7) auf­ weist:
  • - einen Phasenvergleicher (4) zum Vergleichen der Phase des EMK-Signales (E3) mit derjenigen des in­ ternen Steuersignales (E7) und zum Erzeugen der Phasendifferenz (E4),
  • - ein Tiefpaßfilter (5) zum Ausfiltern der Phasen­ differenz (E4), um ein gefiltertes Signal (E5) zu liefern,
  • - einen Oszillator (6) zum Erzeu­ gen eines Signales (E6) gemäß einem Signalpegel des gefilterten Signales (E5) und
  • - einen Signalgenerator (7) zum Erzeugen des inter­ nen Steuersignales (E7) mit einer Sinus-Wellenform gemäß dem Signal (E6)
und daß die Prüfeinrichtung (10-14) aufweist:
  • - einen Zähler (30) zum Zählen der Anzahl der Wie­ derholungen des Signales (E6) während einer feste Zeitdauer und zum Liefern eines Zähl­ wertes (E30) und
  • - einen Vergleicher (11N) zum Vergleichen des Zähl­ wertes (E30) mit einen gegebenen Grenzwert (E10N) und zum Erzeugen des Zustandsteuersignales (E11) bei Überschreiten des Grenzwertes (E10N) durch den Zählwert (E30) (Fig. 4).
DE3817916A 1987-05-26 1988-05-26 Steuervorrichtung fuer buerstenlosen motor Granted DE3817916A1 (de)

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