DE3818140C2 - Antikorrosive Klebeharzzusammensetzung - Google Patents
Antikorrosive KlebeharzzusammensetzungInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L2666/00—Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine härtbare Klebeharz
zusammensetzung mit korrosionshemmenden Eigenschaften. Insbe
sondere betrifft die Erfindung eine härtbare Klebezusammen
setzung, welche sich zur Verbindung der Stoßkanten von Außen-
und Innenteilen von z. B. der Tür, Motorhaube oder dem Koffer
raumdeckel eines Automobils eignet.
Montagekleber werden zur Verbindung von Metallen verwendet
und sollten eine Klebekraft aufweisen, welche in etwa der
Widerstandskraft des Metallsubstrates gegen äußere Kräfte
entspricht, oder größer als diese ist, so daß die Verbindung
einen integralen Bestandteil des Metalles bildet.
Derartige Montagekleber werden seit neuestem anstelle von
herkömmlichen Verbindungen wie einer Nietung, Verschraubung,
Schweißung usw. bei Flugzeugen, bei der Herstellung von Blech
dosen, in der Elektro- und Elektronikindustrie verwendet.
Bei der Montage z. B. von Fahrzeugkarosserien sollten der
artige Montagekleber antikorrosiv wirken, insbesondere beim
Zusammenbau der inneren und äußeren Preßteile von Seitentü
ren, Motorhaube, Kofferraumdeckel und anderen Teilen.
Korrosionsbeständigkeit ist ein besonders wichtiges Quali
tätsmerkmal für Fahrzeuge, welche im Winter betrieben werden.
Im Winter ist es allgemein üblich, auf den Straßen Auftau
mittel wie Steinsalz, Calciumchlorid usw. zur Verhinderung
der Glatteisbildung zu streuen, doch wird durch diese Mittel
die Korrosion des Karosseriebleches wesentlich beschleunigt, wo
durch die Lebensdauer des Fahrzeugs herabgesetzt wird.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, wird dem Strukturkleber
gewöhnlich ein rosthemmendes Pigment, wie Bleimennige und
Zinkchromat, zugesetzt. Solche Pigmente enthalten jedoch
Schwermetalle (Blei, Chrom usw.) und stellen somit wegen der
Toxizität dieser Metalle ein Sicherheitsrisiko dar. In
Anbetracht dieser Probleme, wurden intensive Forschungen
angestellt, wobei gefunden wurde, daß ein bestimmtes
Aluminiumorthophosphat-Rostschutzpigment in einem Epoxy
harzkleber eine Klebemischung darstellt, welche eine ausge
zeichnete Rostschutzwirkung aufweist, ohne die Klebewirkung
des Epoxyklebers zu beeinflussen. Darauf basierend wurden
weitere technische Untersuchungen durchgeführt, welche zur
vorliegenden Erfindung führten. Beim Zusammenbau von Auto
mobilteilen wird gewöhnlich der Rand des Außenteiles über
den Rand des Innenteiles nach innen eingesäumt und mit dem
Kleber wasserdicht verschlossen. Hierbei wird der Kleber
auf den Rand des Innenteiles durchgehend aufgetragen und
die beiden Ränder werden anschließend z. B. durch Punkt
schweißen zusammengeschweißt.
Die hierfür verwendeten Montagekleber sind gewöhnlich
einkomponentige härtbare Epoxyharzmischungen, welche
ein Rostschutzpigment und ein Metallpulver, z. B. Aluminium
pulver enthalten, wodurch der Kleber bis zu einem gewissen
Grad elektrisch leitfähig wird, so daß Punktschweißen und
Elektrotauchlackierung möglich ist. Die Abscheidung des Be
schichtungsmaterials im Bereich der geklebten Stellen ist
jedoch gering und darüber hinaus werden durch Elektroden
reaktionen an Aluminium und anderen Metallpulvern und der
damit verbundenen Entstehung von Wasserstoffgas eine Viel
zahl von Hohlräumen in der Klebemasse verursacht. Infolge
dessen kommt es bei Versuchen mit der Salzspraymethode inner
halb von 24 h, ausgehend vom Rand der verklebten Fläche, zur
Rostbildung. Dies stellt ein ernsthaftes Problem dar, zumal
zur Gewichtsreduzierung des Automobiles dünneres Blech zu
dessen Herstellung verwendet wird.
Aus diesem Grunde wurde die Entwicklung eines Montageklebers
gefordert, welcher für die galvanische Beschichtung leitend
ist und eine verbesserte Rostschutzeigenschaft aufweist.
Die JP-A-62-79282 beschreibt eine Harzzusammensetzung aus
einem Epoxyharz, einem Härter und einem rosthemmenden Pigment.
Das Pigment umfaßt Aluminiummetaphosphat und eine Zink
verbindung und/oder Erdalkalimetallverbindung.
Die US-A-3,976,617 beschreibt eine korrosionshemmende Über
zugszusammensetzung zum Beschichten der Innenfläche eines
Wassertanks. Diese Zusammensetzung besteht aus einem Harz
gemisch, dem als korrosionshemmender Zusatz Zink und Zink
phosphat zugesetzt werden.
Die DE-A-21 42 307 beschreibt Kleb- und Überzugsmittel, die
eine homogene Mischung eines bei Raumtemperatur flüssigen
Polyepoxids mit Itakonsäure bzw. einem Derivat davon und als
Härter Orthophosphorsäure oder ein Derivat davon enthalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Montagekleber mit verbesserten antikorrosiven Eigenschaften
bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wurde nun festgestellt, daß man eine Klebe
mischung mit einer bemerkenswert verbesserten Rostschutzwir
kung dadurch erhalten kann, daß man ein Rostschutzpigment,
welches ein Aluminiumorthophosphat und eine Zinkverbindung
umfaßt, in einem härtbaren Epoxyharzkleber aufnimmt.
Die vorliegende Verbindung betrifft daher eine Montagekleber
zusammensetzung, welche ein Epoxyharz, einen Härter hierfür
sowie ein ein Aluminiumorthophosphat und eine Zinkverbindung
umfassendes Rostschutzpigment enthält.
Das erfindungsgemäß verwendete Epoxyharz ist aus der Gruppe
folgender herkömmlicher Verbindungen ausgewählt:
Glycidylether, Glycidylester, Glycidylamine, lineare alipha tische Epoxide, alicyclische Epoxide und anderen Epoxyharzen.
Glycidylether, Glycidylester, Glycidylamine, lineare alipha tische Epoxide, alicyclische Epoxide und anderen Epoxyharzen.
Insbesondere bevorzugt wird ein Glycidyletherepoxyharz mit
einem Epoxidäquivalent von 150 bis 300.
Diese Epoxyharze werden je nachdem, welche physikalischen
Eigenschaften gewünscht sind, einzeln oder in Kombinationen
verwendet. Besonders bevorzugt wird die Verwendung eines
dieser Epoxyharze in Kombination mit einem Urethan-
modifizierten Epoxyharz. Je nach gewünschter Festigkeit
des durchgehärteten Klebers beträgt das Verhältnis des
Epoxyharzes zum Urethan-modifizierten Epoxyharz 0,2 : 0,8 bis
0,7 : 0,3. Als Härter für solche Epoxyharze können Dicyano
diamid, 4,4′-Diaminodiphenylsulfon, 2-n-Heptadecylimidazol
und andere Imidazolderivate, Isophthalsäure-Dihydrazid,
N,N′-Dialkylharnstoff-Derivate, N,N′-Dialkylthioharnstoff
derivate und andere verwendet werden.
Der Härter wird entsprechend den gewünschten Eigenschaften
des durchgehärteten Klebers in bestimmten Mengen zugefügt
und wird vorzugsweise in einem Bereich von 1 bis 15 Teilen,
bezogen auf 100 Teile (Gewichtsanteile; gleiches gilt für
folgende Angaben) des Expoxyharzes verwendet.
Das im erfindungsgemäßen Rostschutzpigment verwendete
Aluminiumorthophosphat bezeichnet jegliches Material mit
einem Gehalt von mindestens 50% Aluminiumorthophosphat.
Kristalline Formen des Orthophosphates vom Berlinit-Tri
dymit- und Kristobalit-Typ sind bekannt.
Die Aluminiumorthophosphate kann man durch Sintern eines
Gemisches von Phosphorsäure und einer Aluminiumverbindung
(P₂O₅/Al₂O₃=etwa 0,5 bis 2) bei Temperaturen von etwa
300 bis 1200°C erhalten.
Die Zinkverbindung kann eine wenig lösliche oder eine
unlösliche Verbindung sein, die kein Kristallwasser enthält,
welches bei niedrigen Temperaturen freigesetzt wird und
ist vorzugsweise Zinkoxid. Eine Zinkverbindung, welche ihr
Kristallwasser bei Temperaturen unter 150°C abgibt, ist
ungeeignet, da das freigesetzte Kristallwasser beim Sinter
vorgang Blasen erzeugt.
Außerdem kann eine solche Verbindung nicht mit einem
wasserempfindlichen Harz vermischt werden. Solch eine Ver
bindung, welche zur Abgabe des Kristallwassers bei niedrigen
Temperaturen neigt, kann jedoch dann verwendet werden, wenn
daraus nach dem Entfernen des Kristallwassers durch Erhitzen
eine stabile Verbindung hergestellt werden kann.
Das Rostschutzpigment, welches das Aluminiumorthophosphat
und die Zinkverbindung umfaßt, kann entweder durch trockenes
Vermischen oder wenn erforderlich, durch nasses Mischen in
Wasser gefolgt von einer Dehydratisierung hergestellt
werden. Die beiden Komponenten können auch unabhängig vonein
ander dem Harz zugefügt werden.
Das Verhältnis von Aluminiumorthophosphat zur Zinkver
bindung kann im Bereich von 10 : 1 bis 10 : 10 frei gewählt
werden und der pH-Wert liegt in einem Bereich zwischen 4 und
10.
Insbesondere hat eine Mischung von Aluminiumphosphat und
einer Zinkverbindung in einem Verhältnis von 10/2 bis 4 einen
pH-Wert von etwa 6, besitzt ausgezeichnete Rostschutzeigen
schaften und zeigt eine höhere Verträglichkeit gegenüber
Klebeharzen (Bindemittel).
Da das erfindungsgemäße Rostschutzpigment Kristallwasser
enthält, welches bei niedrigen Temperaturen zu weniger als
0,5% freigesetzt wird, werden in der Klebeschicht keinerlei
Blasen erzeugt.
Der Anteil des Rostschutzpigmentes in der Epoxyharzmischung
beträgt vorzugsweise 5 bis 50 Teile, bezogen auf 100 Teile
des Expoxyharzes. Bei weniger als 5 Teilen des Pigmentes
kann keine Rostschutzwirkung erzielt werden. Bei mehr als
50 Teilen wird der durchgehärtete Zustand der Klebemischung
negativ beeinflußt, wobei man eine spröde Klebeschicht er
hält.
Für eine galvanische Beschichtung der durchgehärteten Klebe
mischung ist die Zugabe einer leitenden Verbindung wie Ruß,
Metallpulver (Silber, Kupfer, Nickel usw.), Ferrit und ähn
lichen erforderlich. Der Anteil solch einer leitenden Ver
bindung liegt im Bereich von 1 bis 30 Teilen, bezogen auf
100 Teile Epoxyharz.
Die folgenden Herstellungs- und Verarbeitungsbeispiele dienen
einer weiteren Veranschaulichung der Erfindung.
(1) Eine Paste (P₂O₅/Al₂O₃=1/1) wird durch Erhitzen eines
Gemisches aus einem Mol Phosphorsäure (Handelsprodukt:
(reagent grade) und einem Mol Aluminiumhydroxid (Sumitomo
Aluminium Refining Corp.; C-12) hergestellt und in
einen keramischen Schmelztiegel überführt. Der Schmelz
tiegel wird in einem Elektroofen 6 h auf 300°C erhitzt
und 1 h bei 800°C gesintert. Die dabei entstandene Masse
wird vermahlen und man erhält Probe a.
Das oben erhaltene Aluminiumorthophosphat ist über
wiegend vom Berlinit-Typ und sein Gewichtsverlust nach 2
stündigem Erhitzen auf 200°C beträgt 0,11%.
(2) Ein Gemisch aus einem Mol Phosphorsäure (wie oben) und
einem Mol Aluminiumhydroxid (Sumitomo Aluminium Refining Corp.;
C-315) wird 2 h lang bei 1100°C gesintert und zur Probe
b zermahlen. Dieses Aluminiumorthophospat weist eine
Kristobalitstruktur auf und zeigt nach 2-stündigem Er
hitzen auf 200°C einen Gewichtsverlust von 0,05%.
Die Proben a und b werden jeweils in einem Verhältnis von
10 : 4 mit Zinkoxid zu den Pigmenten A bzw. B vermischt. Der
pH-Wert beträgt 6,5 für A und 6,2 für B.
Mit Hilfe eines Kneters werden verschiedene Komponenten
entsprechend Tabelle I zusammen vermischt, jedes Gemisch
durchläuft anschließend zweimal drei Walzenmühlen und wird
anschließend erneut geknetet, wodurch man die Harzmischung
erhält. Die Vergleichsmischungen werden auf dieselbe Weise
hergestellt.
Epoxyharz (1): Yuka Shell, Epoxy K.K., Epicoat ® 807
Epoxyharz (2) : 100 Teile Polytetramethylenetherglykol (Mol.-Gewicht 1000) und 35 Teile Toluoldi isocyanat werden in einem Stickstoff-ge spülten Kolben gemischt und auf 80°C er hitzt. Das Gemisch wird bei dieser Temperatur 3 h lang gerührt, wodurch man das NCO-terminierte Urethanpolymer erhält. Zu 45 Teilen dieses Urethanpolymers gibt man 250 Teile Bisphenol-A-diglycidylether (Epoxy äquivalent: 215, Hydroxyläquivalent 900) und setzt dieses Gemisch bei 95°C innerhalb von 7 h zum Epoxyharz mit einem Epoxydäquivalent von 200 um.
Imidazol (3): Shikoku Kasei Kogyo: 2MZ-AZINE
Ruß (4): Akzo, kitchen black EC.
Epoxyharz (2) : 100 Teile Polytetramethylenetherglykol (Mol.-Gewicht 1000) und 35 Teile Toluoldi isocyanat werden in einem Stickstoff-ge spülten Kolben gemischt und auf 80°C er hitzt. Das Gemisch wird bei dieser Temperatur 3 h lang gerührt, wodurch man das NCO-terminierte Urethanpolymer erhält. Zu 45 Teilen dieses Urethanpolymers gibt man 250 Teile Bisphenol-A-diglycidylether (Epoxy äquivalent: 215, Hydroxyläquivalent 900) und setzt dieses Gemisch bei 95°C innerhalb von 7 h zum Epoxyharz mit einem Epoxydäquivalent von 200 um.
Imidazol (3): Shikoku Kasei Kogyo: 2MZ-AZINE
Ruß (4): Akzo, kitchen black EC.
Mit Toluol-entfettete Blechplättchen (70 × 100 × 0,8 mm)
werden mit den Harzmischungen der Beispiel 1 bis 5 und
der Vergleichsbeispiele 1 und 2 in einem Abstand von
30 mm und in zunehmend geringerer Dicke (5 mm bis 0,5 mm)
beschichtet. Anschließend wird bei einer Spannung von
200 V und einem Strom von 0,5 A galvanisiert. Als Be
schichtungsmaterial wird ein kationisches Galvanisierungs
gemisch von Kansai Paint Co., Ltd. verwendet. Die be
schichteten Stahlplättchen werden mit Wasser gewaschen
und zur thermischen Härtung 30 Min. auf 170°C
erhitzt. Mit diesen Testplättchen wurde die Rostbildung
unter folgenden Bedingungen ausgewertet:
Test 1: 5% Salzspraytest, 35°C, 1000 h
Test 2: Naß (50°C), 95% R.H., 16 h
trocken (70°C), 4 h
Salzspray (35°C , 5% in Wasser), 4 h
60 Zyklen unter obigen drei Bedingungen
Test 3: Naß (wie oben), 6 h
trocken (60°C), 2 h
kalt (-40°C), 2 h
trocken (20°C), 2 h
100 Zyklen mit oben genannten Bedingungen.
Test 1: 5% Salzspraytest, 35°C, 1000 h
Test 2: Naß (50°C), 95% R.H., 16 h
trocken (70°C), 4 h
Salzspray (35°C , 5% in Wasser), 4 h
60 Zyklen unter obigen drei Bedingungen
Test 3: Naß (wie oben), 6 h
trocken (60°C), 2 h
kalt (-40°C), 2 h
trocken (20°C), 2 h
100 Zyklen mit oben genannten Bedingungen.
Aus Toluol-entfetteten Stahlplättchen (100 × 25 × 1,6 mm)
werden durch Beschichtung mit der Testmischung Test
streifen mit einer Überlappung von 12,5 mm zur Be
stimmung der Scherfestigkeit hergestellt. Die Test
plättchen werden 30 Min. lang bei 170°C gehärtet und
24 h bei Zimmertemperatur aufbewahrt. Anschließend wird
die Scherfestigkeit gemessen.
Die Auswertung der Rostbildung sowie der Haftfestig
keit sind in Tabelle II angegeben.
Die vorliegende Erfindung löst somit die mit herkömmlichen
rostinhibierenden Klebern verbundenen Probleme und zeigt eine
ausgezeichnete Haftwirkung.
Durch die synergistische Wirkung des Epoxyharzbinders und des
Rostschutzpigmente vom Aluminiumorthophosphat-Zinkoxidtyp,
gewährleistet die erfindungsgemäße Harzmischung eine äußerst
hohe Haftfestigkeit und Rostschutzwirkung.
Claims (4)
1. Antikorrosive Klebeharzzusammensetzung, enthaltend
- a) ein Epoxyharz,
- b) einen Härter und
- c) ein Rostschutzpigment auf Basis eines Aluminiumphosphats und einer Zinkverbindung,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Aluminiumphosphat um Aluminiumorthophosphat handelt.
daß es sich bei dem Aluminiumphosphat um Aluminiumorthophosphat handelt.
2. Klebeharzzusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkverbindung
Zinkoxid ist.
3. Klebeharzzusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aluminiumorthophosphat
anteil des Rostschutzpigmentes nicht unter 50% beträgt
und der Gewichtsverlust bei 2-stündigem Erhitzen auf
200°C 0,5% nicht überschreitet.
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- 1987-05-29 JP JP62136111A patent/JPH0794650B2/ja not_active Expired - Lifetime
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- 1988-05-27 US US07/199,749 patent/US4845136A/en not_active Expired - Lifetime
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JPS63297417A (ja) | 1988-12-05 |
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