DE3819017C1 - - Google Patents

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DE3819017C1
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DE3819017A
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Georg 8000 Muenchen De Hauser
Rolf 8031 Wessling De Hoeggenstaller
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J Strobel & Soehne - & Co 8000 Muenchen De GmbH
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J Strobel & Soehne - & Co 8000 Muenchen De GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Blindstichnähmaschine mit einem oszillierend angetriebenen Stoffbeuger zur Auswölbung des Nähgutes in die kreisbogenförmige Bewegungsbahn der Bogennadel, dessen gering­ ster Abstand von der Bewegungsbahn der Bogennadel entsprechend der mittels eines Nähgutabtasters festgestellten Nähgutdicke einstellbar ist.
Derartige Blindstichnähmaschinen sind bekannt (DE-PS 25 11 568). Dabei ist der im Bereich der Nähstelle angeordnete Nähgutabtaster über ein Gestänge mit dem mittels einer oszillierenden Welle angetriebenen Stoffbeuger verbunden, um den Stoffbeugermindestabstand entsprechend der Dicke des zwischen der Stichplatte und dem Nähgutabtaster befind­ lichen Nähgutes einzustellen, also denjenigen Abstand, bis zu welchem sich der beim Nähen synchron mit der Bogennadel oszillierende Stoffbeu­ ger der Bewegungsbahn der Bogennadel nähern kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blindstichnähmaschine der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, bei welcher der für einwandfreie Blindstiche jeweils erforderliche Stoffbeugermindestab­ stand noch genauer eingestellt werden kann, nämlich unter Berücksichti­ gung sowohl aller dafür wesentlichen Nähguteigenschaften als auch aller dafür wesentlichen Nadeleigenschaften, und zwar praktisch ohne jede Beeinflussung des Nähgutes durch den Nähgutabtaster.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Blindstichnähmaschine sind in den restlichen Patent­ ansprüchen angegeben.
Bei Blindstichnähmaschinen zum punktweisen Vernähen des Nähgutes mittels einer vorgegebenen Anzahl von Stichen bei stillstehendem Stoff­ beuger ist es bekannt, dessen Abstand von der kreisbogenförmigen Bewegungsbahn der Bogennadel mittels einer als Anschlag wirkenden Nockenscheibe festzulegen, welche mittels eines elektrischen Schrittmo­ tors gedreht werden kann. Dieser ist an eine elektrische Steuerschaltung mit einem Speicher für mehrere unterschiedliche Stoffbeugerabstände von der Bogennadelbewegungsbahn beim Nähen angeschlossen, die einzeln mittels eines mit der Steuerschaltung verbundenen und von Hand betätig­ baren Wählers abrufbar sind, so daß der Schrittmotor die Nockenscheibe entsprechend dreht (DE-PS 35 19 849).
Zum Stand der Technik gehört es ferner, bei Blindstichnähmaschinen mit oszillierend angetriebenem Stoffbeuger und Handeinstellung seines geringsten Abstandes von der Bewegungsbahn der Bogennadel eine Warneinrichtung vorzusehen, welche dann ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal abgibt, wenn ein zu geringer Stoffbeugermindestab­ stand eingestellt wird. Die Warneinrichtung weist einen elektrischen Schalter auf, der in diesem Fall geschlossen wird (GB-PS 9 98 628). Desgleichen sind bei Blindstichnähmaschinen federbelastete Niederhalter bekannt, welche das Nähgut beim Nähen gegen den oszillierend angetrie­ benen Stoffbeuger drücken, um zu verhindern, daß es beim Einstich der Bogennadel quer zur Nährichtung verschoben wird (DE-OS 30 15 433). Ferner sind Durchlichtschranken für Nähmaschinen in unterschied­ lichen Ausgestaltungen bekannt, auch solche zum Erkennen von quer zur Nährichtung verlaufenden Nähgutkanten (DE-PS 33 23 214 und DE-OS 35 19 729). Schließlich ist es bei Blindstichnähmaschinen bekannt, die oszillierende Antriebswelle des Stoffbeugers hohl auszubilden und auf einer inneren Tragwelle drehbar zu lagern, welche ihrerseits im Maschinengehäuse exzentrisch gelagert ist und oszillierend angetrieben werden kann, um einen Intervallbetrieb zu gewährleisten und den gering­ sten Abstand des Stoffbeugers von der kreisbogenförmigen Bewegungsbahn der Bogennadel entsprechend periodisch zu ändern (DE-PS 9 30 058).
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blindstich­ nähmaschine anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Kompo­ nenten;
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 schematich die elektrische Steuerschaltung und das Bedienungs- sowie Anzeigenfeld der Blindstichnähmaschine nach Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Nähgutdicken­ messung bei der Blindstichnähmaschine nach Fig. 1 bis 3;
Fig. 6 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Ermittlung der Startstellung des Schrittmotors der Blindstichnähmaschine nach Fig. 1 bis 3; und
Fig. 7 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Einstellung des Stoffbeugermindestabstandes bei der Blindstichnähma­ schine nach Fig. 1 bis 3.
Die dargestellte Blindstichnähmaschine weist eine oberhalb einer Stich­ platte 1 in der Zeichnungsebene von Fig. 1 entlang einer kreisbogenförmi­ gen Bewegungsbahn hin- und herschwingende Bogennadel 2 und unterhalb der Stichplatte 1 einen beim Nähen synchron mit der Bogennadel 2 auf- und abbewegbaren Stoffbeuger 3 auf, welcher das Nähgut 4 in die Bewegungsbahn der Bogennadel 2 auswölbt, so daß der Nähfaden auf der unteren Seite des Nähgutes 4 nicht sichtbar ist.
Der plattenförmige Stoffbeuger 3 ist in einer Führungshülse 5 axial verschiebbar und durch eine Blattfeder 6 auf die Stichplatte 1 zu be­ lastet, welche an dem dem Stoffbeuger 3 abgewandten Ende im Maschi­ nengehäuse 7 eingespannt ist und mit einem Exzenter 8 zusammenwirkt, der zur Einstellung der Federbelastung des Stoffbeugers 3 im Maschinen­ gehäuse 7 gedreht werden kann. Zum Antrieb des Stoffbeugers 3 dient eine Antriebswelle 9, welche an dem demselben benachbarten Ende einen Nocken 10 aufweist, gegen welchen ein Rad 11 durch die Blattfeder 6 gedrückt wird, das am Stoffbeuger 3 drehbar gelagert ist.
Die Antriebswelle 9 des Stoffbeugers 3 ist in der exzentrischen Bohrung 12 einer Exzenterbüchse 13 drehbar gelagert, welche ihrerseits im Maschinengehäuse 7 drehbar gelagert ist, und zwar an dem dem Stoffbeu­ ger 3 benachbarten Ende mit Hilfe eines Nadellagers 14, dessen Außen­ laufring eine konische Mantelfläche aufweist und mittels eines Spannrin­ ges 15 mit entsprechend konischer Bohrung im Maschinengehäuse 7 verspannt ist, um eine möglichst spielfreie und somit starre Lagerung der Exzenterbüchse 13 zu erzielen. Diese kann mittels eines elektrischen Schrittmotors 16 gedreht werden, auf dessen Ausgangswelle ein Zahnrad 17 sitzt, welches von einem Zahnriemen 18 umschlungen ist, ebenso wie ein an der Exzenterbüchse 13 vorgesehenes Zahnrad 19. Die Antriebs­ welle 9 ist über eine Versatzausgleichskupplung 20, vorzugsweise eine Oldham-Kupplung, mit einer weiteren Antriebswelle 21 verbunden, welche im Maschinengehäuse 7 drehbar gelagert ist und ein Zahnrad 22 aufweist, welches über einen Zahnriemen 23 mit einem Zahnrad 24 auf der Hauptwelle 25 der Blindstichnähmaschine verbunden ist.
An der im Maschinengehäuse 7 drehbar gelagerten Hauptwelle 25 ist ein Geber 26 vorgesehen, welcher je Umdrehung der Hauptwelle 25 ein Meßfenstersignal A liefert, welches beginnt, kurz bevor die Spitze 27 der Bogennadel 2 die Bewegungsebene 28 des Stoffbeugers 3 erreicht, und welches mit dem Beginn der Rückschwingung des Stoffbeugers 3 von der Bewegungsbahn der Bogennadel 2 weg, also in Fig. 1 nach unten, endet. Weiterhin ist ein Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktmelder 29 vorgesehen, welcher vom Stoffbeuger 3 selbst gebildet ist, der gegen­ über dem Maschinengehäuse 7 elektrisch isoliert ist und mit einer geringen, aber hochfrequenten Wechselspannung beaufschlagt wird, um eine kapazitive Kopplung mit der Bogennadel 2 zu erhalten. Zur elektrischen Isolierung sind zwischen der Führungshülse 5 des Stoffbeu­ gers 3 und dem Maschinengehäuse 7 eine Isolierplatte 30 (Fig. 2), zwischen dem Stoffbeuger 3 und der Blattfeder 6 ein Isolierstöpsel 31 und zwischen der Antriebswelle 9 des Stoffbeugers 3 und deren Nocken 10 eine Isolier­ hülse 32 angeordnet.
Zur Feststellung der Dicke des jeweils vernähten Nähgutes 4 dient ein Nähgutab­ taster 33, welcher gemäß Fig. 3 unterhalb der Stichplatte 1 angeordnet ist und einen Schwenkarm 34 aufweist, der am einen Ende um eine Achse 35 drehbar am Maschinengehäuse 7 gelagert, am anderen Ende mit einer Meßrolle 36 zur Anlage am Nähgut 4 versehen, zwischen den beiden Enden mit einem Permanentmagneten 37 ausgestattet und auf die Stichplatte 1 zu federbelastet ist. Weiterhin weist der Nähgutab­ taster 33 einen Magnetfeldsensor 38 auf, welcher am Maschinengehäuse 7 befestigt ist und mit dem Permanentmagneten 37 zusammenwirkt. Im Bereich der Stichplatte 1 ist in Nähgutvorschubrichtung gesehen vor der Bogennadel 2 ferner eine Durchlichtschranke 39 vorgesehen, welche aus einem Lichtsender 40 und einem Lichtempfänger 41 besteht, die am Maschinengehäuse 7 bzw. an der Stichplatte 1 befestigt sind. Um das Nähgut 4 in gleicher Höhe, ohne Faltenbildung und ohne Dehnung zwischen dem Lichtsender 40 und Lichtempfänger 41 hindurchzuführen, ist im Bereich der Durchlichtschranke 39 ein Führungsblech 42 für das Nähgut 4 unterhalb der Stichplatte 1 vorgesehen, welches mit einem Fuß 43 im Maschinengehäuse 7 beweglich geführt und durch eine Feder 44 auf die Stichplatte 1 zu belastet ist.
Der elektrische Schrittmotor 16, gemäß Fig. 1, ist mit einer Gabellichtschranke 45 versehen, welche mit einem Arm 46 auf der Ausgangswelle des Schritt­ motors 16 zusammenwirkt, um dann ein Signal abzugeben, wenn der Arm 46 den Lichtstrahl der Gabellichtschranke 45 unterbricht.
Der Meßfenstersignalgeber 26, auch Geber 26 genannt, der Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktmel­ der 29, der Magnetfeldsensor 38 des Nähgutabtasters 33, der Licht­ empfänger 41 der Durchlichtschranke 39 und die Gabellichtschranke 45 sind über je eine elektrische Leitung 47 bzw. 48 bzw. 49 bzw. 50 bzw. 51 mit der elektrischen Steuerschaltung 52 gemäß Fig. 4 verbunden, welche aus handelsüblichen Komponenten besteht, beispielsweise min­ destens einem Mikroprozessor, Speichern usw., wie zur Erfüllung ihrer verschiedenen Funktionen erforderlich, und welche über ein elektrisches Kabel 53 mit einem Bedienungs- und Anzeigenfeld 54 bzw. dessen verschie­ denen Komponenten verbunden ist. Weiterhin führen von der Steuerschal­ tung 52 elektrische Leitungen 55 bis 60 jeweils zum Schrittmotor 16 bzw. zum Lichtsender 40 der Durchlichtschranke 39 bzw. zu einem nicht dargestellten Betätigungsorgan für einen gleichfalls nicht gezeigten und dem Stoffbeuger 3 zugeordneten Nähgutniederhalter bzw. zum nicht wiedergegebenen Antriebsmotor der Hauptwelle 25 bzw. zu einem nicht gezeigten Fadenabschneiderantrieb bzw. zu einem nicht gezeigten Betätigungsorgan für einen ebenfalls nicht dargestellten Fadenspanner. Über eine elektrische Leitung 61 ist die Steuerschaltung 52 mit einem Signal beaufschlagbar, welches anzeigt, daß der Stoffbeuger 3 aus der Stellung zum Nähguteinlegen in die Blindstichnähmaschine in diejeni­ ge Stellung bewegt worden ist, in welcher genäht werden kann. Die Bewegung zwischen diesen beiden Stellungen erfolgt üblicherweise mittels eines Pedals durch das Bedienungspersonal.
Beim Nähen wird die Antriebswelle 9 des Stoffbeugers 3 von der Haupt­ welle 25 über den Zahnriementrieb 22, 23, 24, die weitere Antriebswelle 21 und die Versatzausgleichskupplung 20 kontinuierlich angetrieben, um den Stoffbeuger 3 mittels des Nockens 10 entgegen der Wirkung der Blattfeder 6 in Fig. 1 nach unten zu bewegen, so daß der Stoffbeuger 3 also im Rhythmus der Bogennadelschwingungen oszilliert. Dabei kann er sich nur so weit der Bewegungsbahn der Bogennadel 2 nähern, wie durch die jeweilige Drehstellung der Exzenterbüchse 13 im Maschi­ nengehäuse 7 vorgegeben. Diese kann durch den Schrittmotor 16 über den Zahnriementrieb 17, 18, 19 verändert werden, welcher also zur Einstellung dieses Stoffbeugermindestabstandes dient und dazu von der elektrischen Steuerschaltung 52 über die Leitung 55 angesteuert wird.
Zur Einstellung des Stoffbeugermindestabstandes entsprechend der Dicke des jeweiligen Nähguts 4 ist es günstig, von einer bestimmten Startstellung a des Schrittmotors 16 auszugehen, welche von der jeweili­ gen Bogennadel 2 abhängt. Diese Startstellung a wird bei jedem Nadel­ wechsel ohne Faden und Nähgut bei geringster Drehzahl der Blindstich­ nähmaschine ermittelt, indem eine Taste 62 des Bedienungs- und Anzei­ genfeldes 54 gedrückt wird, um die Steuerschaltung 52 über das Kabel 53 mit dem Auslösesignal B gemäß Fig. 6 zu beaufschlagen. Dieses hat zur Folge, daß die Steuerschaltung 52 den Schrittmotor 16 in die Bezugsstellung b gemäß Fig. 6 laufen läßt, in welcher der Stoffbeuger­ mindestabstand dem einjustierten Nullabstand entspricht und die Gabel­ lichtschranke 45 das erwähnte Signal abgibt, welches der Steuerschaltung 52 über die Leitung 51 zugeht. Danach läuft der Schrittmotor 16 in entgegengesetzter Richtung um eine bestimmte Anzahl von Schritten in die Ausgangsstellung c gemäß Fig. 6, so daß der Stoffbeugermindest­ abstand sich entsprechend vergrößert und die Bogennadel 2 den Stoffbeu­ ger 3 nicht berühren kann. Wenn nunmehr die Blindstichnähmaschine durch Betätigung des erwähnten Pedals in Gang gesetzt wird, dann läuft der Schrittmotor 16 um einen Schritt je Meßfenstersignal A, welches der Steuerschaltung 52 über die Leitung 47 zugeht, unter ent­ sprechender Verringerung des Stoffbeugermindestabstandes so weit, bis der Melder 29 ein Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktignal C während eines Meßfenstersignals A liefert, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Zu der dann vorliegenden Drehstellung d des Schrittmotors 16 wird dann eine bestimmte Anzahl von Schritten entsprechend einer solchen Vergrößerung des Stoffbeugermindestabstandes, wie zur Berücksichtigung von Maschi­ nen- und Bogennadeltoleranzen erforderlich, addiert und die so erhaltene Startstellung a gespeichert.
Die Vorgänge bei der eigentlichen Einstellung des Stoffbeugermindestab­ standes entsprechend dem jeweiligen Nähgut 4 ergeben ich aus Fig. 7. Zunächst wird durch nochmalige Betätigung der erwähnten Taste 62 die Steuerschaltung 52 über das Kabel 53 mit dem Startsignal B′ gemäß Fig. 7 beaufschlagt. Dieses hat zur Folge, daß der Schrittmotor 16 zunächst in die Bezugsstellung b und dann in die Startstellung a läuft und beim anschließenden Nähen um einen Schritt je Stich unter entspre­ chender Verringerung des Stoffbeugermindestabstandes so weit läuft, bis der Melder 29 ein Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktsignal C während eines Meßfenstersignals A liefert. Am Ende des Meßfenstersignals A läuft der Schrittmotor 16 dann um eine vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters 33 abhängige Anzahl von Schritten in entgegengesetzter Richtung, so daß der Stoffbeugermindestabstand sich entsprechend vergrößert. Wenn beim weiteren Nähen ein Bogennadel/Stoffbeuger- Kontaktsignal C während eines Meßfenstersignals A auftritt, dann läuft der Schrittmotor 16 jeweils um eine ebenfalls vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters 33 abhängige, jedoch geringere Anzahl von Schritten weiter, so daß der Stoffbeugermindestabstand sich zusätzlich entspre­ chend vergrößert. Die Steuerschaltung 52 ist so ausgebildet, daß der Schrittmotor 16 dann nicht mehr betätigt wird, wenn beim weiteren Nähen während einer bestimmten Anzahl von Stichen kein Bogennadel/ Stoffbeuger-Kontaktsignal C während eines Meßfenstersignals A auftritt.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, gibt die Steuerschaltung 52 während der Eintellung des Stoffbeugermindestabstandes über die Leitung 57 ein Signal ab, um den Nähgutniederhalter stärker zu belasten, so daß er einen erhöhten Anpreßdruck auf das zwischen demselben und dem Stoff­ beuger 3 befindlichen Nähgut 4 ausübt, was die Empfindlichkeit des Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktmelders 29 erhöht.
Der so eingestellte Stoffbeugermindestabstand bzw. die entsprechende Drehstellung d′ des Schrittmotors 16 bleibt in der Steuerschaltung 52 gespeichert, so daß beim aufeinanderfolgenden Nähen gleichen Nähgutes 4 die Vorgänge gemäß Fig. 7 nicht jedesmal wiederholt zu werden brauchen, sondern vielmehr diese Einstellung des Stoffbeugermindestab­ standes mit Hilfe der Steuerschaltung 52 und des Schrittmotors 16 durch Betätigung der erwähnten Taste 62 abgeschaltet werden kann. Auch ist die Möglichkeit gegeben, den Stoffbeugermindestabstand willkürlich einstellen zu können, wozu lediglich eine Taste 63 des Bedie­ nungs- und Anzeigenfeldes 54 gedrückt werden muß, um die Steuerschal­ tung 52 über das Kabel 53 entsprechend voreinzustellen, wonach eine Taste 64 oder eine Taste 65 des Bedienungs- und Anzeigenfeldes 54 betätigt werden kann, um den jeweiligen Stoffbeugermindestabstand mittels des Schrittmotors 16 zu vergrößern bzw. zu verringern. Der tatsächliche Stoffbeugermindestabstand wird mittels einer dreistelligen LCD-Anzeige 66 digital sichtbar gemacht, welche die entsprechende Anzahl von Schritten zeigt, um welche sich der Schrittmotor 16 aus der Bezugsstellung b gedreht hat. Die zweistellige LCD-Anzeige 67 des Bedienungs- und Anzeigenfeldes 54 gemäß Fig. 4 gibt die Anzahl von Durchstichen wieder, welche der Bogennadel/Stoffbeuger-Kontakt­ melder 29 feststellt und die gezählt werden in der Steuerschaltung 52.
Gemäß Fig. 5 wird das Ausgangssignal des Magnetfeldsensors 38 des Nähgutabtasters 33 nur im Bereich des beim Nähen erstmalig erscheinen­ den Meßfenstersignals A erfaßt und in der Steuerschaltung 52 gespeichert, um daraus die obenerwähnten Daten für die Einstellung des Stoffbeuger­ mindestabstandes gemäß Fig. 7 zu berechnen und die ermittelte Nähgut­ dicke mit Ziffern beispielsweise von 0 bis 9 in einer einstelligen LCD- Anzeige 68 wiederzugeben.
Durch Drücken einer Taste 69 des Bedienungs- und Anzeigenfeldes 54 kann die Blindstichnähmaschine auf Intervallbetrieb umgeschaltet werden, und zwar bei einmaligem Drücken auf ein 1 : 2-Intervall und bei zweimaligem Drücken auf ein 1 : 3-Intervall. Das dritte Drücken der Taste 69 hat zur Folge, daß der Intervallbetrieb wieder abgeschaltet wird. Beim Intervallbetrieb bewirkt die über das Kabel 53 entsprechend beaufschlagte Steuerschaltung 52, daß der Schrittmotor 16 sich für jeden Intervallstich um eine vom Ausgangssignal des Nähgut­ abtasters 33 abhängige Anzahl von Schritten unter entsprechender Vergrößerung des Stoffbeugermindestabstandes verstellt. Beim Lüften des Stoffbeugers 3 mit Hilfe des erwähnten Pedals wird die Steuerschal­ tung 52 wieder auf Normalbetrieb umgeschaltet.
Desgleichen kann die Blindstichnähmaschine durch Drücken einer Taste 70 auf Nahtverriegelungsbetrieb geschaltet werden. Dabei bewirkt die über das Kabel 53 beaufschlagte Steuerschaltung 52, daß der Schritt­ motor 16 sich für eine bestimmte Anzahl von Stichen um eine vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters 33 abhängige Anzahl von Schritten unter entsprechender Vergrößerung des Stoffbeugermindestabstandes verstellt.
Schließlich kann noch durch Betätigung einer Drucktaste 71 ein Betrieb der Blindstichnähmaschine mit Quernahterkennung bewirkt werden, wozu die Steuerschaltung 52 über das Kabel 53 beaufschlagt und in einen entsprechenden Zustand umgeschaltet wird. Wenn dann die Durch­ lichtschranke 39 ein Quernahtsignal abgibt, dann wird zunächst der Antriebsmotor der Hauptwelle 25 angesteuert, um die Drehzahl zu verringern, und danach der Schrittmotor 16, so daß er sich um eine vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters 33 abhängige Anzahl von Schritten unter entsprechender Vergrößerung des Stoffbeugermindestab­ standes verstellt. Am Ende des Quernahtsignals der Durchlichtschranke 39 bewirkt die Steuerschaltung 52, daß sich der Schrittmotor 16 wieder unter entsprechender Verringerung des Stoffbeugermindestabstandes zurückstellt und anschließend der Antriebsmotor der Hauptwelle 25 wieder auf die ursprüngliche Drehzahl hochläuft.
Die Durchlichtschranke 39 wird dadurch an das jeweilige Nähgut 4 angepaßt bzw. abgeglichen, daß eine bestimmte Anzahl von Stichen genäht wird und bei jedem Stich nach einer bestimmten Zeitspanne ab dem Ende A′ des zugehörigen Meßfenstersignals A während der Nähguttransportphase vom Lichtsender 40 periodisch mehrere "Licht­ blitze" ausgesendet werden, um aus den entsprechenden Ausgangssignalen des Lichtempfängers 41 in der Steuerschaltung 52 einen Durchschnitts­ wert zu berechnen. Aus diesen Durchschnittswerten aller genähten Stiche wird dann in der Steuerschaltung 52 ein endgültiger Durchschnitts­ wert ermittelt, anhand dessen zu erkennen ist, ob beim Nähen eine Quernaht die Durchlichtschranke 39 passiert oder nicht.

Claims (24)

1. Blindstichnähmaschine mit einem oszillierend angetriebenen Stoff­ beuger zur Auswölbung des Nähgutes in die kreisbogenförmige Bewegungs­ bahn der Bogennadel, dessen geringster Abstand von der Bewegungsbahn der Bogennadel entsprechend der mittels eines Nähguttasters festgestellten Nähgutdicke einstellbar ist, gekennzeichnet durch einen Schrittmotor (16) zur Einstellung dieses Stoffbeugermindestabstandes und eine Steuerschaltung (52) für den Schrittmotor (16), welche
  • a) an den Nähgutabtaster (33), einen Bogennadel/Stoffbeuger-Kontaktmelder (29) und einen Geber (26) angeschlossen ist, der je Stich ein Meßfenster­ signal (A) liefert, das beginnt, kurz bevor die Bogennadelspitze (27) die Bewegungsebene (28) des Stoffbeugers (3) erreicht, und mit dem Beginn der Rückschwingung des Stoffbeugers (3) von der Bewegungsbahn der Bogennadel (2) weg endet, und
  • b) den Schrittmotor (16) derart ansteuert, daß der Schrittmotor (16) auf ein Startsignal (B′) für die Steuerschaltung (52) hin in eine bestimmte Startstellung (a) läuft und beim anschließenden Nähen um einen Schritt je Stich unter weiterer Verringerung des Stoffbeugermindestabstandes weiterläuft, bis der Melder (29) ein Bogennadel/Stoffbeuger-Kontakt­ signal (C) während eines Meßfenstersignals (A) liefert, und daß der Schrittmotor (16) am Ende des Meßfenstersignals (A) um eine vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters (33) abhängige Anzahl von Schritten in entgegengesetzter Richtung läuft, so daß der Stoffbeugermindest­ abstand sich entsprechend vergrößert.
2. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuerschaltung (52) zur ohne Faden und Nähgut (4) erfolgenden Ermittlung der Startstellung (a) des Schrittmotors (16) für die jeweilige Bogennadel (2) so ausgebildet ist, daß der Schritt­ motor (16) auf ein Auslösesignal (B) für die Steuerschaltung (52) hin in eine bestimmte Ausgangsstellung (c) läuft und beim anschließenden Maschinenlauf mit geringster Drehzahl um einen Schritt je Meßfenster­ signal (A) unter entsprechender Verringerung des Stoffbeugermindestab­ standes weiterläuft, bis der Melder (29) ein Bogennadel/Stoffbeuger- Kontaktsignal (C) während eines Meßfenstersignals (A) liefert, und daß er zu der dann vorliegenden Drehstellung (d) des Schrittmotors (16) eine bestimmte Anzahl von Schritten entsprechend einer solchen Ver­ größerung des Stoffbeugermindestabstandes, wie zur Berücksichtigung von Maschinen- und Bogennadeltoleranzen erforderlich, addiert und die so erhaltene Startstellung (a) gespeichert wird.
3. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekenn­ zeichnet durch eine solche Ausbildung der Steuerschaltung (52), daß der Schrittmotor (16) in die Start- bzw. Ausgangsstellung (a bzw. c) über eine bestimmte Bezugsstellung (b) läuft, in welcher der Stoffbeugermindestabstand dem einjustierten Nullabstand entspricht und aus welcher der Schrittmotor (16) um eine bestimmte Anzahl von Schritten in die Start- bzw. Ausgangsstellung (a bzw. c) läuft, so daß der Stoffbeugermindestabstand sich entsprechend vergrößert und die Bogennadel (2) den Stoffbeuger (3) nicht berühren kann.
4. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schrittmotor (16) mit einer Gabellichtschranke (45) versehen ist, welche an die Steuerschaltung (52) angeschlossen ist und in der Bezugsstellung (b) des Schrittmotors (16) ein Signal abgibt.
5. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekenn­ zeichnet durch eine solche Ausbildung der Steuerschaltung (52), daß der Schrittmotor (16) immer dann, wenn beim weiteren Nähen während der Einstellung des Stoffbeugermindestabstandes ein Bogennadel/ Stoffbeuger-Kontaktsignal (C) während eines Meßfenstersignals (A) auftritt, um eine ebenfalls vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters (33) abhängige, jedoch geringere Anzahl von Schritten weiterläuft, so daß der Stoffbeugermindestabstand sich zusätzlich entsprechend vergrößert.
6. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 5, gekennzeich­ net durch eine solche Ausbildung der Steuerschaltung (52), daß der Schrittmotor (16) dann nicht mehr betätigt wird, wenn beim weiteren Nähen während einer bestimmten Anzahl von Stichen kein Bogennadel/ Stoffbeuger-Kontaktsignal (C) während eines Meßfenstersignals (A) auftritt.
7. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (52) an ein Betätigungsorgan für einen dem Stoffbeuger (3) zugeordneten Nähgutniederhalter angeschlossen und zur Ansteuerung des Betätigungs­ organs so ausgebildet ist, daß der Nähgutniederhalter während der Einstellung des Stoffbeugermindestabstandes einen erhöhten Anpreßdruck ausübt.
8. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Steuer­ schaltung (52), daß die dem eingestellten Stoffbeugermindestabstand entsprechende Drehstellung (d′) des Schrittmotors (16) in der Steuer­ schaltung (52) gespeichert bleibt.
9. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (52) zur willkürlichen Einstellung des Stoffbeugermindestabstandes mittels des Schrittmotors (16) betätigbar ist.
10. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (52) auf Intervallbetrieb umschaltbar und so ausgebildet ist, daß der Schritt­ motor (16) sich für jeden Intervallstich um eine vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters (33) abhängige Anzahl von Schritten unter entspre­ chender Vergrößerung des Stoffbeugermindestabstandes verstellt und die Steuerschaltung (52) beim Lüften des Stoffbeugers (3) wieder auf Normalbetrieb umschaltet.
11. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (52) auf Nahtverriegelungsbetrieb umschaltbar und so ausgebildet ist, daß der Schrittmotor (16) sich für eine bestimmte Anzahl von Stichen um eine vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters (33) abhängige Anzahl von Schritten unter entsprechender Vergrößerung des Stoffbeugermindest­ abstandes verstellt.
12. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (52) in einen Zustand zur Quernahterkennung umschaltbar, an eine Durchlicht­ schranke (39) angeschlossen und so ausgebildet ist, daß dann, wenn die Durchlichtschranke (39) im Quernahterkennungszustand der Steuer­ schaltung (52) ein Quernahtsignal abgibt, zunächst der Maschinenantrieb zur Verringerung der Drehzahl angesteuert wird und danach der Schritt­ motor (16) sich um eine vom Ausgangssignal des Nähgutabtasters (33) abhängige Anzahl von Schritten unter entsprechender Vergrößerung des Stoffbeugermindestabstandes verstellt, und daß am Ende des Quer­ nahtsignals der Schrittmotor (16) sich wieder unter entsprechender Verringerung des Stoffbeugermindestabstandes zurückstellt und anschlie­ ßend der Maschinenantrieb zur Erhöhung der Drehzahl auf den ursprüng­ lichen Wert angesteuert wird.
13. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuerschaltung (52) zum Abgleichen der Durchlichtschranke (39) entsprechend dem jeweiligen Nähgut (4) so ausgebildet ist, daß beim Nähen einer bestimmten Anzahl von Stichen jeweils nach einer bestimmten Zeitspanne ab dem Ende (A′) des zugehö­ rigen Meßfenstersignals (A) während der Nähguttransportphase der Lichtsender (40) der Durchlichtschranke (39) periodisch eingeschaltet und aus den entsprechenden Ausgangssignalen des Lichtempfängers (41) der Durchlichtschranke (39) ein Mittelwert errechnet wird und schließlich aus den so erhaltenen Mittelwerten ein endgültiger Mittelwert berechnet wird, welcher als Bezug für die Quernahterkennung dient.
14. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein bewegliches und auf die Stichplatte (1) zu federbelastetes Führungsblech (42) für das Nähgut (4) im Bereich der Durchlichtschranke (39) auf der der Bogennadel (2) abgewandten Seite der Stichplatte (1) vorgesehen ist.
15. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nähgutabtaster (33) einen auf die Stichplatte (1) zu federbelasteten Schwenkarm (34) mit einer am freien Ende desselben angeordneten Meßrolle (36) zur Anlage am Nähgut (4) sowie mit einem Permanentmagneten (37) und einen mit letzterem zusammenwirkenden Magnetfeldsensor (38) aufweist.
16. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 15, gekennzeich­ net durch eine solche Ausbildung der Steuerschaltung (52), daß das Ausgangssignal des Magnetfeldsensors (38) nur im Bereich des beim Nähen erstmalig erscheinenden Meßfenstersignals (A) erfaßt und gespei­ chert wird.
17. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogennadel/Stoffbeuger- Kontaktmelder (29) vom Stoffbeuger (3) selbst gebildet ist, welcher gegenüber dem Maschinengehäuse (7) elektrisch isoliert und mit einer geringen, aber hochfrequenten Wechselspannung beaufschlagbar ist, so daß sich eine kapazitive Kopplung mit der Bogennadel (2) ergibt.
18. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfenstersignalgeber (26) an der Maschinenhauptwelle (25) vorgesehen ist.
19. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (16) mit einer im Maschinengehäuse (7) drehbar gelagerten Exzenterbüchse (13) zusammenwirkt, in deren exzentrischer Bohrung (12) die Antriebs­ welle (9) für den Stoffbeuger (3) drehbar gelagert ist.
20. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Exzenterbüchse (13) zumindest an dem dem Stoffbeuger (3) benachbarten Ende in einem verspannbaren Lager (14) spielfrei aufgenommen ist.
21. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebswelle (9) für den Stoffbeuger (3) an dem demselben abgewandten Ende über eine Versatzausgleichs­ kupplung (20) mit einer im Maschinengehäuse (7) drehbar gelagerten weiteren Antriebswelle (21) verbunden ist.
22. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Antriebswelle (9) für den axial verschiebbaren und auf die Bewegungsbahn der Bogennadel (2) zu federbelasteten Stoffbeuger (3) an dem demselben benachbarten Ende einen Nocken (10) zur Bewegung des Stoffbeugers (3) entgegen der Wirkung seiner Federbelastung aufweist.
23. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federbelastung des Stoffbeugers (3) einstellbar ist.
24. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 22 oder 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stoffbeuger (3) durch eine Blattfeder (6) belastet ist.
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