DE3819977C3 - Hängebahnwagen - Google Patents
HängebahnwagenInfo
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- DE3819977C3 DE3819977C3 DE3819977A DE3819977A DE3819977C3 DE 3819977 C3 DE3819977 C3 DE 3819977C3 DE 3819977 A DE3819977 A DE 3819977A DE 3819977 A DE3819977 A DE 3819977A DE 3819977 C3 DE3819977 C3 DE 3819977C3
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- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B3/00—Elevated railway systems with suspended vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H9/00—Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/04—Monorail systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C13/00—Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
- B61C13/04—Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T30/00—Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance
Description
Die Erfindung betrifft einen Hängebahnwagen der im Ober
begriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Ein derartiger Hängebahnwagen ist aus der DE-OS
36 17 238 bekannt. Bei diesem bekannten Wagen ist das
Antriebsrad zwischen zwei Flanschen angeordnet, wobei
das Rad auf einen Zapfen aufgesetzt ist, der in beiden
Flanschen drehbar gelagert ist. Eine Demontage des Ra
des, das einem stetigen Verschleiß unterliegt und regel
mäßig ersetzt werden muß, ist hier sehr umständlich und
zeitaufwendig. Wegen der beiden seitlichen Flansche kann
es bei diesem Wagen zwar nicht zu einem ungewollten Lö
sen des Rades von seiner Welle bzw. seinem Zapfen kom
men, jedoch wiegt dieser Vorteil im Vergleich zu dem
Nachteil des hohen Demontage- und Montageaufwandes und
des konstruktionsbedingt höheren Wagengewichtes nur ge
ring. Zudem ist bei dem bekannten Wagen vorgesehen, daß
der das Antriebsrad tragende Zapfen funktionell mit ei
nem an dem einen Flansch befestigten Untersetzungsgetrie
be verbunden ist. Dies erlaubt den Rückschluß, daß eine
mehrteilige Ausbildung der Abtriebswelle und der Achse
des Rades vorliegt. Auch in diesem Punkt ist also der Wa
gen nach dem Stand der Technik aufwendig in seinem Auf
bau. Schließlich ist noch anzuführen, daß bei dem Wagen
zwar eine Kupplung vorgesehen sein kann, um das Antriebs
rad leerlaufen lassen zu können, doch wird hier keiner
lei technische Lehre zur Ausbildung einer solchen Kupp
lung gegeben.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Hängebahnwagen
der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei ein
fachem mechanischem Aufbau eine hohe Stabilität und
Betriebssicherheit aufweist und zugleich eine leichte
Bedienung, Wartung und Reparatur ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
einen Hängebahnwagen der eingangs genannten Art mit den
im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Das erste kennzeichnende Merkmal betrifft die Anbringung
der Räder und die zugehörigen Radsicherungsmittel, die
durch ihre besondere Ausbildung und Anordnung die feste
Verbindung zwischen Welle und Rad allein durch Flächen
kontakt und zwischen diesen Flächen ausgeübte Andruck
kräfte ermöglichen. Hierdurch wird zum einen eine zuver
lässige Sicherung der Räder gegen Lockerung infolge von
seitwärts gerichteten Schubkräften erreicht, wie sie
beim Durchlaufen von Kurvenabschnitten der Führungs
schiene auftreten, und zum anderen der Vorteil erzielt,
daß das Rad selbst sehr einfach gestaltet und damit
kostengünstig sein kann und sehr leicht als Verschleiß
teil nach Lösen und Abnehmen der Radsicherungsmittel
abgenommen und ersetzt werden kann.
Das zweite kennzeichnende Merkmal betrifft die Kupplung,
die es aufgrund ihrer Gestaltung und Anordnung zusammen
mit der zuvor beschriebenen Ausbildung von Rädern und
Radsicherungsmitteln erlaubt, die Abtriebswelle des Un
tersetzungsgetriebes einstückig mit vergleichsweise ein
facher Kontur und hoher Stabilität auszubilden und damit
entsprechend kostengünstig herzustellen.
Das vierte kennzeichnende Merkmal betrifft die Lagerung
der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes. Die erfin
dungsgemäße Ausbildung der Kupplung und der Abtriebswel
le ermöglicht die Anordnung von großzügig dimensionier
ten, weit voneinander beabstandeten Lagern für die Welle
im Gehäuse des Untersetzungsgetriebes, wobei ein Lager
am kupplungsseitigen Wellenende und ein Lager am radsei
tigen Austrittsbereich der Welle aus dem Getriebegehäuse
liegt. Dadurch wird die Abtriebswelle des Untersetzungs
getriebes in die Lage versetzt, das Antriebsrad des Hän
gebahnwagens und die von diesem eingeleiteten Kräfte
ohne jegliche weitere Trag- oder Stützmittel schadlos
aufzunehmen.
Der neue Hängebahnwagen verbindet also einen einfachen
mechanischen Aufbau mit einer großen Stabilität, was zu
einer hohen Betriebssicherheit und Langlebigkeit bei
trägt. Zugleich ist die Bedienung, die Wartung und die
Reparatur des Hängebahnwagens vergleichsweise einfach,
da alle wichtigen Wagenteile leicht abbaubar und wieder
anbaubar sind, wobei der Wagen an sich sogar auf der Füh
rungsschiene verbleiben kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 einen Hängebahnwagen an einer Führungsschiene in
Seitenansicht,
Fig. 2 den Hängebahnwagen aus Fig. 1 in einer als
Explosionszeichnung angelegten Stirnansicht,
Fig. 3 ein einen Teil des Wagens bildendes Getriebe im
Querschnitt,
Fig. 4 das Getriebe aus Fig. 3 im Längsschnitt,
Fig. 5 ein Rad des Wagens im Vertikalschnitt,
Fig. 6 einen einen Teil des Hängebahnwagens bildenden
Antriebswagenteil in Seitenansicht,
Fig. 7 ein Detail des Antriebswagenteils aus Fig. 6 in
Aufsicht und
Fig. 8 ein weiteres Detail des Antriebswagenteils aus
Fig. 6 ebenfalls in Aufsicht.
In den Figuren bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen An
triebswagenteil, die Bezugsziffer 2 einen Mitlaufwagen
teil und die Bezugsziffer 3 ein Verbindungsglied zum Ver
binden der Wagenkörper 4 der beiden Wagenteile 1 und 2
zu dem Hängebahnwagen. Dieses Verbindungsglied 3 besitzt
an der Unterseite eine Aufhängung (nicht abgebildet), an
der ein zu befördernder Gegenstand aufgehängt werden
kann. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, besitzt der Wa
genkörper 4 des Antriebswagenteils 1, der an einer Seite
einer Führungsschiene 5 angeordnet ist, einen vorderen
und einen hinteren Haltearm 6a und 6b, die sich quer
über die Führungsschiene 5 erstrecken, sowie einen unter
der Führungsschiene 5 befindlichen Haltearm 7. An den
Armen 6a und 6b sind auf vertikalen Achsen 10 Führungs
rollen 8 zwecks seitlicher Führung an dem Schienenober
teil 5a gelagert; am Arm 7 sind auf ebenfalls vertikalen
Achsen 11 Führungsrollen 9 zwecks seitlicher Führung an
dem Schienenunterteil 5b gelagert.
Der Wagenkörper 4 bildet an seiner Oberseite je eine
vordere und hintere Tragkonsole 4b. Auf den Tragkonsolen
4b ist ein Untersetzungsgetriebe 13 mittels Schraubbol
zen 38 und einer vorderen und einer hinteren Befesti
gungsfläche 13a abnehmbar befestigt. Die Befestigungs
flächen 13a weisen an ihrem Front- und Heckende nach
unten weisende Vorsprünge 13b und 13c auf, die mit den
Front- und Heckenden der Tragkonsolen 4b in Eingriff
stehen. Andererseits weisen die Tragkonsolen 4b nach un
ten weisend auf ihrer rechten und linken Seite Vorsprün
ge 4c und 4d auf, die mit den Front- und Heckenden der
Befestigungsflächen 13a in Eingriff stehen. Entsprechend
ist das Untersetzungsgetriebe 13 sowohl in Längs- als
auch Querrichtung auf
den Tragkonsolen 4b festgelegt.
An der Rückseite des Untersetzungsgetriebes 13 ist ein
Motor 12 parallel zu der Bewegungsrichtung befestigt.
Dieser Motor 12 treibt eine Abtriebswelle 14 an, die
sich horizontal vom Untersetzungsgetriebe 13 zu der obe
ren Seite der Führungsschiene 5 erstreckt. Die Abtriebs
welle 14 trägt ein Antriebsrad 15, das auf einer ebenen
Oberfläche des Schienenoberteiles 5a der Führungsschiene
5 abrollt.
Der Wagenkörper 4 des Mitlaufwagenteils 2 weist den
gleichen Aufbau wie der Wagenkörper 4 des Antriebswagen
teils auf mit der Ausnahme, daß der genannte Wagenteil 2
auf seiner Oberseite eine mittels Schraubbolzen abnehm
bar befestigte Lagereinheit 16 trägt. Eine Welle 17, die
durch diese Lagereinheit 16 drehbar gehalten wird, ragt
auslegerförmig in Richtung zur Führungsschiene 5 vor und
trägt ein mitlaufendes Rad 18, das ebenfalls auf der
ebenen Oberfläche des Schienenoberteiles 5a abrollt.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt wird, befindet sich
im Untersetzungsgetriebe 13 eine Eingangswelle 19, die
parallel zu der Abtriebswelle 14 angeordnet ist. Diese
Eingangswelle 19 trägt fest montiert ein Großkegelrad
20, das mit einem Kleinkegelrad 21 kämmt, welches seiner
seits auf das vorragende Ende einer Motorwelle 12a des
Motors 12 aufgesetzt ist. Die Eingangswelle 19 trägt wei
terhin fest montiert ein Kleinscheibenzahnrad 22, das
mit einem Großscheibenzahnrad 23 kämmt, welches drehbar
auf der Antriebswelle 14 montiert ist. Zwischen dem Groß
scheibenzahnrad 23 und der Antriebswelle 14 ist eine
Kupplung 45 angeordnet.
Diese Kupplung 45 umfaßt eine Kupplungsklaue 45a, die
von der einen Flachseite des Großscheibenzahnrades 23
vorspringt, und eine Kupplungsklaue 45b, die mit der
Kupplungsklaue 45a in und außer Eingriff bringbar ist.
Die Kupplung 45 umfaßt weiterhin eine bewegliche Kupp
lungshülse 28, die auf die Abtriebswelle 14 aufgesetzt
ist und mittels eines Längskeiles 27 mit der Abtriebs
welle 14 unverdrehbar aber in axialer Richtung vorschieb
bar verbunden ist. Weiterhin umfaßt die Kupplung 45 ei
nen Bedienungshebel 29 für das Ein- und Auskuppeln der
selben und eine Feststelleinrichtung 30. Der Bedienungs
hebel 29 ist mit dem äußeren Ende einer Schaltachse 32
verbunden, die im Getriebegehäuse 31 in einer Richtung
gelagert ist, die senkrecht zur Abtriebswelle 14 ver
läuft. Die Achse 32 trägt an ihrem Innenende eine ex
zentrische Rolle 33, die in eine umlaufende Vertiefung
28a der beweglichen Kupplungshülse 28 einfaßt. Ein Bol
zen 34, der in das Getriebegehäuse 31 eingeschraubt ist,
ragt mit seinem Vorderende in eine umlaufende Vertiefung
35 der Welle 32 und sichert diese gegen axiale Verschie
bung. Die Feststelleinrichtung 30 umfaßt zwei Ausnehmun
gen 36, die in geeignetem Abstand im Umfang der Welle 32
vorgesehen sind, und einen Sperrbolzen 37, der in das
Gehäuse 31 eingeschraubt ist und dessen vorderes Ende je
nach Schaltstellung der Schaltachse 32 in die eine oder
die andere der beiden Ausnehmungen 36 einführbar ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Stellung, in der die Kupplung 45
ausgekuppelt ist, wobei die Abtriebswelle 14 von dem
Großscheibenzahnrad 23 entkuppelt ist. Um die Kupplung
45 aus ihrem eingekuppelten Zustand in diese Stellung zu
überführen, wird der Sperrbolzen 37 aus der Ausnehmung
36, in die er gerade eingreift, entfernt und der Bedie
nungshebel 29 wird um 90° geschwenkt, um die Rolle 33
exzentrisch zu drehen. Dann wird die verschiebbare Kupp
lungshülse 28 um den Betrag, der der exzentrischen Dre
hung entspricht, in die Richtung weg von dem Großschei
benzahnrad 23 bewegt. Dabei gelangt die Kupplungsklaue
45b außer Eingriff mit der Kupplungsklaue 45a des Groß
scheibenzahnrades 23, wodurch die Abtriebswelle 14 von
dem Großscheibenzahnrad 23 entkuppelt wird. Nach Einfüh
ren des Sperrbolzens 37 in die andere Ausnehmung 36 der
Achse 32 wird die Achse 32 fixiert und die Kupplung 45
in der entkuppelten Position festgestellt. Somit ist das
Antriebsrad 15 frei drehbar und der Hängebahnwagen kann
problemlos und leicht von Hand entlang der Führungs
schiene 5 bewegt werden.
Wenn die manuelle Verschiebung des Wagens abgeschlossen
ist, wird der Sperrbolzen 37 erneut gelöst und der Be
dienungshebel 29 wird in umgekehrter Richtung um 90° ver
schwenkt, wodurch die Rolle 33 sich in der umgekehrten
Richtung exzentrisch verdreht. Dadurch wird die Kupp
lungshülse 28 in die Richtung auf das Großscheibenzahn
rad 23 um den Betrag bewegt, der der exzentrischen Rota
tion entspricht. Hierdurch gelangt die Kupplungsklaue
45b mit der Kupplungsklaue 45a des Großscheibenzahnrades
23 in Eingriff, wodurch die Abtriebswelle 14 erneut mit
dem Großscheibenzahnrad 23 verbunden wird. Nach erneutem
Einführen des Vorderendes des Sperrbolzens 37 in die an
dere Ausnehmung 36 wird die Achse 32 fixiert und die
Kupplung 45 in ihrer eingekuppelten Position festge
stellt. Dabei ist die Abtriebswelle funktionell mit der
Motorwelle 12a des Motors 12 verbunden und es kann bei
der Aktivierung dieses Motors 12 das Antriebsrad 15 mit
einer vorgebbaren Geschwindigkeit gedreht werden, wo
durch sich der Hängebahnwagen motorisch getrieben ent
lang der Führungsschiene 5 bewegt.
Wie in der Fig. 5 gezeigt wird, sind die Räder 15 und
18 mit einem Radreifen 39 bezogen, der eine flache Man
telfläche 39a besitzt. Ein Nabenwulst 40 des Rades 15
bzw. 18 liegt mit seiner einen Stirnseite 40 an einer
Durchmesserstufe 41 der Welle 14 bzw. 17 an. An seiner
anderen Stirnseite 40b besitzt der Nabenwulst 40 einen
ringförmigen Hohlraum 42, der einen Durchmesser besitzt,
der größer als der Durchmesser der Wellen 14 und 17 ist.
In diesem ringförmigen Hohlraum 42 befinden sich
zwischen Rad 15 bzw. 18 und Welle 14 bzw. 17 Radsiche
rungsmittel 47. Diese Radsicherungsmittel 47 umfassen
einen Außenring 24, der in den Hohlraum 42 eingepaßt ist
und einen Innenring 25, der einen keilförmigen Quer
schnitt sowie einen nach außen vorragenden Ringflansch
25a besitzt und der in den äußeren Ring paßt. Mittels
einer Spanneinrichtung 26 aus einer Vielzahl von Spann
schrauben, die durch den Ringflansch 25a verlaufen und
sich axial zu dem Außenring 24 erstrecken und in diesem
durch Verschrauben befestigt werden können, kann das Rad
15 bzw. 18 auf seiner Welle 14 bzw. 17 festgelegt wer
den. Der Außenring 24 und der Innenring 25 besitzen da
bei eine Vielzahl von radialen Spalten, die in der Peri
pherie angeordnet sind, so daß die Ringe 24 und 25 in
ihrem Durchmesser variieren können.
Wie schließlich in der Fig. 7 und in der Fig. 8 ge
zeigt wird, sind sowohl bei dem Antriebswagenteil 1 als
auch bei dem Mitlaufwagenteil 2 beide Enden einer Radab
deckung 70 zur Abdeckung des Antriebsrades 15 und des
mitlaufenden Rades 18 abnehmbar mit Hilfe von Bolzen an
den Armen 6a und 6b befestigt. An den nach vorwärts und
nach rückwärts weisenden Enden dieser Radabdeckung 70
sind diagonal zu der Längsrichtung der Führungsschiene 5
Säuberungsbürsten 73a und 73b befestigt, welche die obe
re Fläche der Führungsschiene 5 im Verlauf der Bewegung
des Hängebahnwagens säubern.
Um das Antriebsrad 15 des Antriebswagenteils 1 zu erset
zen oder eine Kontroll- oder Instandhaltungs-Arbeit am
Getriebe 13 oder am Motor 12 durchzuführen, genügt es,
den Wagenkörper 4 anzuheben und ein Distanzstück zwi
schen die Arme 6a und 6b einerseits und das Schienenober
teil 5A der Führungsschiene 5 andererseits einzuführen.
Dann werden die Schraubbolzen 38 gelöst und entfernt und
das Getriebe 13 kann zusammen mit dem Motor 12 und dem
Antriebsrad 15 nach oben von dem Wagenkörper 4 abgehoben
werden. Für einen Ersatz des mitlaufenden Rades 18 des
Mitlaufwagenteils 2 oder eine sonstige Kontroll- oder
Instandhaltungs-Arbeit an diesem kann analog verfahren
werden, wobei hier die Lagereinheit 16 zusammen mit dem
mitlaufenden Rad 18 von dem Wagenkörper 4 demontierbar
ist. Ebenso kann, falls es erforderlich ist, die Radab
deckung 70 zusammen mit den Säuberungsbürsten 73a und
73b von den Armen 6a und 6b entfernt werden. Auch wenn
das Getriebe 13 oder die Lagereinheit 16 von dem Wagen
körper 4 demontiert ist, bleibt der Wagenkörper 4 mit
Hilfe des Distanzstückes und der Arme 6a und 6b an dem
Schienenoberteil 5A der Führungsschiene 5 getragen. Auch
behalten die Führungsrollen 8 und 9 Kontakt mit dem
Schienenoberteil 5A und dem Schienenunterteil 5B der
Führungsschiene 5. Entsprechend besteht keine Möglich
keit, daß der Wagenkörper 4 unabsichtlich von der Füh
rungsschiene 5 fällt oder seine Lage verändert.
Nachdem die Arbeiten abgeschlossen sind, wird das Getrie
be 13 oder die Lagereinheit 16 in der vorbestimmten Lage
auf den oberen Teil des Wagenkörpers 4 montiert und wird
daran mit Hilfe der Bolzen 38 befestigt. Dann wird das
Distanzstück, das zwischen die Arme 6a und 6b und das
Schienenoberteil 5A der Führungsschiene 5 eingefügt war,
entfernt und das Antriebsrad 15 und das mitlaufende Rad
18 liegen erneut dem Schienenoberteil 5A auf.
Alternativ kann das Anheben des Wagenkörpers 4 auch
durch Schraubbolzen erfolgen, die vertikal einstellbar,
z. B. zu den Armen 6a und 6b, sind und senkrecht zum
Schienenoberteil 5A der Führungsschiene 5 über dieser
verlaufen. Durch ein Herunterführen der Bolzen kann der
Wagenkörper 4 angehoben werden und es besteht dann keine
Notwendigkeit mehr, Distanzstücke zwischen die Arme 6a
und 6b und das Schienenoberteil 5A einzufügen. Weiterhin
ist es ebenso möglich, die Arme 6a und 6b an dem Wagen
körper 4 abnehmbar zu befestigen.
Wie zuvor beschrieben, ist es nicht erforderlich, den
gesamten Hängebahnwagen von der Führungsschiene zu demon
tieren, um Instandhaltungs- und Kontrollarbeiten am
Motor, am Getriebe oder an der Lagereinheit auszuführen,
wodurch diese Arbeiten sehr wirkungsvoll und sicher
durchgeführt werden können.
Claims (3)
1. Hängebahnwagen mit:
- - einem Paar von Rädern (15, 18), die auf einer fla chen Oberseite eines Schienenoberteils (5A) einer Führungsschiene (5) abrollen, wobei ein Rad (15) als Antriebsrad dient und auf die Abtriebswelle (14) eines Untersetzungsgetriebes (13) aufgesetzt ist, welches seinerseits an einen Wagenkörper (4) angebaut ist, der beweglich von der Führungsschiene (5) getragen wird, und wobei ein Rad (18) als Lauf rad dient und auf eine drehbare Welle (17) aufge setzt ist,
- - einem Motor (12) zum Antreiben der Abtriebswelle (14) über einen Drehzahlreduziermechanismus inner halb des Untersetzungsgetriebes (13),
- - einer Kollektoreinheit (44) zur Stromversorgung und Übertragung von Steuersignalen für den Motor (12) und
- - Führungsrollen (8, 9) für eine seitliche Halterung
und Führung des Wagens an dem Schienenoberteil (5A)
und an einem Schienenunterteil (5B) der Führungs
schiene (5),
gekennzeichnet durch - - frei vorkragende, die Räder (15, 18) tragende Wel lenenden der Wellen (14, 17) sowie Radsicherungsmit tel (47), die in einem ringförmigen Hohlraum (42) innerhalb eines Nabenwulstes (40) der Räder (15, 18) zwischen diesen und den frei vorkragenden Enden der Wellen (14, 17) angeordnet sind, wobei die Rad sicherungsmittel (47) einen Außenring (24), einen in den Außenring passenden, im Querschnitt keilför migen Innenring (25) und eine Spanneinrichtung (26) zur Sicherung der Räder (15, 18) auf den Wellen (14, 17) mittels Verringerung des Innendurchmessers des Innenringes (25) und Vergrößerung des Außen durchmessers des Außenringes (24) umfassen,
- - eine Kupplung (45) mit einer beweglichen Kupplungshülse (28), die abnehmbar zwischen der Abtriebswelle (14) des Untersetzungsgetriebes (13) und dessen letztem Zahnrad (23) angeordnet und lose auf die Abtriebswelle (14) aufgesetzt ist, wobei die Kupplungshülse (28) in Längsrichtung der Abtriebswelle (14) verschiebbar und relativ zur Abtriebswelle (14) unverdrehbar ist, wodurch das letzte Zahnrad (23) des Untersetzungsgetriebes (13) und die Ab triebswelle (14) wahlweise kuppelbar oder trennbar sind,
- - wobei die Kupplung (45) eine Feststelleinrichtung (30) zur Festlegung der Kupplung (45) in ihrer eingekuppelten oder in ihrer ausgekuppelten Stellung besitzt,
- - wobei zur Bildung der Feststelleinrichtung (30) zwischen dem Betätigungshebel (29) und der Kupplung (45) eine senkrecht zur Welle (14) verlaufende, im Getriebegehäuse (31) gelagerte Schaltachse (32) mit zwei Ausnehmungen (36) in ihrem Umfang vorgesehen ist und daß ebenfalls im Gehäuse (31) senkrecht zur Schaltachse (32) ein axial verschiebbarer Sperrbolzen (37) angeordnet ist, dessen vorderes Ende je nach Schaltstellung der Schaltachse (32) bzw. des Betätigungshebels (29) in die eine oder in die andere der beiden Ausnehmungen (36) einführbar ist,
- - wobei die Schaltachse (32) an ihrem Innenende eine exzentrische Rolle (33) trägt, die in eine umlaufende Vertiefung (28a) der beweglichen Kupplungshülse (28) einfaßt,
- - einen Betätigungshebel (29), der mit der Kupplung (45) verbunden ist und mittels welchem die Kupplung (45) zur Herstellung des gekuppelten und des ge trennten Zustandes in Längsrichtung der Abtriebs welle (14) verschiebbar ist, und
- - Lager zur drehbaren Lagerung der Abtriebswelle (14), wobei die Lager beiderseits der Kupplungs- Zahnrad-Anordnung (45, 23) angeordnet sind und zu gleich die Lasten des Antriebsrades (15) aufnehmen.
2. Hängebahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser zweiteilig ausgebildet ist mit einem
Antriebswagenteil (1), der den Motor (12) und das von
dem Motor (12) angetriebene Antriebsrad (15) aufweist,
und mit einem Mitlaufwagenteil (2), der mit
dem Antriebswagenteil (1) über ein Verbindungsglied
(3) verbunden ist.
3. Hängebahnwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wagenkörper (4) ein
Paar schwingenförmigen Arme (6a und 6b) besitzt, die
sich vom Wagenkörper (4) aus freitragend im wesentlichen
quer über die Führungsschiene (5) erstrecken
und die Führungsrollen (8, 9) für die seitliche Führung
tragen.
Applications Claiming Priority (5)
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