DE3827126A1 - Hohler verbundkoerper mit einer symmetrieachse, sowie herstellungsverfahren hierfuer - Google Patents
Hohler verbundkoerper mit einer symmetrieachse, sowie herstellungsverfahren hierfuerInfo
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- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B2505/00—Industrial
- D10B2505/02—Reinforcing materials; Prepregs
Description
Die Erfindung betrifft allgemein Verbundwerkstoffe und
näherhin gewichtsleichte, hochfeste Verbund-Formkörper
um eine Symmetrieachse.
Verbundwerkstoff, d.h. ein aus Fasern hoher Zugfestigkeit,
die in eine Matrix mit einem hohen Elastizitätsmodul
eingebettet sind, hergestelltes Material hat sich auf einer
Reihen von Gebieten, wie beispielsweise der Raumfahrt
industrie als besonders bedeutsam erwiesen. Insbesondere
haben Kohlenstoff-Kohlenstoff-Verbundkörper mit einer
Symmetrieachse Anwendungen in den kegelförmigen Spitzen
oder Nasen ("nose-cones") von Raketen und Flugkörpern,
in kegelförmigen Triebwerksaustrittsdüsen und anderen An
wendungs-Umgebungen gefunden, wo geringes Gewicht bei
hohen Hitzebeständigkeits-Eigenschaften erwünscht ist.
Die Angabe "mit einer Symmetrieachse" in dem hier verwen
deten Sinn soll sich nicht nur auf Körper mit zweiseitiger
Symmetrie, wie beispielsweise Rotationskörper (beispiels
weise Zylinder, Kegel und dergleichen) beziehen, sondern
auch Körper mit nicht-kreisförmigen Querschnitten in
einer Ebene senkrecht zur Symmetrieachse (d.h. abgeflach
te, ovale, trapezoide und anderweitige Querschnitte) um
fassen und insbesondere auch Rotationskörper und -gegen
stände umfassen, in welchen andere verdichtete Kohlenstoff
körper eingebaut sind oder eingebaut werden können.
Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung derartiger Körper aus Ver
bundwerkstoffen umfaßt eine Extrusions- oder sonstige
Formverarbeitung eines Gemischs aus Verstärkungsfasern
oder -fäden und einem kohlenstoffhaltigen Bindemittel.
Nach dem Aushärten des Bindemittels wird der Körper auf
eine zur Karbonisierung oder Verkohlung des Bindemittels
und/oder der Fäden ausreichende Temperatur erhitzt. Ein
offensichtlicher Nachteil dieses Verfahrens besteht darin,
daß der so erhaltene Formkörper für viele Anwendungen
zu schwer ist und die herstellungsmäßige Kontrolle der
Wandstärke und der Dichte des Körpers schwierig ist.
Bei einem anderen herkömmlichen Verfahren zur Herstellung
von Kohlenstoff/Kohlenstoff-Verbundbauteilen mit einer
Symmetrieachse legt man typischerweise Lagen aus Gewebe
auf einen Dorn auf, und imprägniert sodann wiederholt
das Aufleggebilde mit einem flüssigen Imprägnierungsmittel,
das bei ausreichender Erhitzung karbonisiert bzw. ver
kohlt (d.h. in Kohlenstoff übergeführt) wird, und karbo
nisiert das imprägnierte Aufleggebilde. Da jedoch viele
Fasern mit sehr hohem Elastizitätsmodul, einschließlich
Kohlenstoff-Fasern, sehr spröde und schwierig zu hand
haben und häufig nur schwer direkt zu Gewebe webbar sind,
wird das Gewebe häufig zunächst aus einer kohlenstoff
haltigen Vorläuferfaser, wie beispielsweise Polyacryl
nitril (PAN) gewebt und das Gewebe sodann anschließend
karbonisiert. Ein derartiges Herstellungsverfahren für
einen Verbundwerkstoffkörper erfordert einen hohen Sorg
faltsaufwand beim Stapeln bzw. Auflegen der Lagen und
bei der Aufbringung des Bindemittels, falls unerwünschte
Schwankungen in der Wandungsstärke vermieden werden sollen.
Es sei darauf hingewiesen, daß Fasern mit hohem Elasti
zitätsmodul zur Herstellung von Vorformlingen verwendet
worden sind, die sodann anschließend zur Herstellung
von Verbundkörpern verdichtet wurden; diese Anwendung
diente jedoch primär der Verringerung oder Minimierung
von Riß-Bildungen während der Wärmebehandlung bei der
Herstellung des Endprodukts.
Ein anderes bekanntes Verfahren zur Herstellung von Koh
lenstoff/Kohlenstoff-Körpern um eine Symmetrieachse sieht
ein Aufwickeln von Fasern in der Form von Fäden, Garnen,
Bändern oder Filzen, und vorzugsweise in einer karboni
sierten Form, um einen Dorn vor. Der Faserformkörper wird
vor oder nach dem Aufwickeln mit einem Bindemittel unter
Druck imprägniert, ausgehärtet und sodann karbonisiert,
beispielsweise nach dem in der US-Patentschrift 39 17 884
beschriebenen Verfahren.
Bei noch einem anderen bekannten Verfahren zur Herstellung
von Kohlenstoff/Kohlenstoff-Körpern um eine Symmetrie
achse werden Kohlenstoff-Fasern über einen Dorn gemäß
Polarkoordinaten zur Bildung eines Vorformlings gewebt.
Der Vorformling wird sodann mit Bindemittel imprägniert
und dieses sodann karbonisiert. Dieses Webverfahren gemäß
Polarkoordinaten unterliegt vielen der allgemeinen oben
mit Bezug auf das Weben von Fasern mit hohem Elastizitäts
modul dargelegten Problemen.
Diese bekannten Verfahren sehen häufig die Aufbringung
von Überschußmaterial vor, das nachträglich, gewöhnlich
durch spanende Bearbeitung, wieder abgetragen werden muß,
um die gewünschte Endkonfiguration zu erhalten. Bei dieser
abschließenden Bearbeitung werden unvermeidlicherweise
die Verstärkungs-Kohlenstoff-Fäden in dem Verbundwerkstoff
durchschnitten oder unterbrochen, wodurch die Festigkeit
und der Elastizitätsmodul beeinträchtigt werden, während
gleichzeitig die Wirkungen kleiner Verzerrungen vergrößert
werden. Insbesondere wenn es sich bei dem gewünschten
Gegenstand ganz oder teilweise um einen Rotationskörper
um eine Symmetrieachse (beispielsweise eine Raketenaus
trittsdüse) handelt, kann die Bearbeitungsrotation äußerst
kritisch werden. Falls die Faserachsen nicht genau mit
der Schneidkante des Schneidwerkzeugs ausgerichtet sind,
kann es dazu kommen, daß die Fasern sich zusammenballen
oder sich ablösen oder auseinandergerissen werden. Selbst
bei der richtigen Ausrichtung kann ein zu tief schneidender
Bearbeitungsvorgang ein ähnliches Problem hervorrufen.
Typischerweise können im Verlauf der Verdichtung (d.h.
ein oder mehrere zyklische Imprägnierungen mit einem Binde
mittel mit nachfolgender entsprechender Karbonisierung)
von nach dem Stand der Technik hergestellten Kohlenstoff/
Kohlenstoff-Gegenständen kleine Deformierungen entweder
im Sinn einer Ausdehnung oder einer Zusammenziehung auf
treten, und zwar infolge thermischer oder chemischer
Änderungen in den Kohlenstoff-Fasern oder Fehlanpassungen
zwischen dem Ausdehnungskoeffizienten der Kohlenstoffmatrix
und der Fasern.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff/
Kohlenstoff-Körpern um eine Symmetrieachse sieht die An
wendung von Flechttechniken vor. Flechten ist in der Textil
technik ein altbekanntes Verfahren der Verbindung von
Fasern zur Herstellung eines Faserwebgebildes, in welchem
die Fasern symmetrisch um eine Achse orientiert sind.
Nach dem Flechtvorgang können die Gegenstände sodann nach
den herkömmlichen Verfahren verdichtet werden. Bei einem
biaxialen Geflecht sind die Fasern unter Winkeln von
+Φ und -Φ bezüglich der Flechtachse orientiert, wobei
dieser Winkel entweder fest oder variabel sein kann.
Bei einem triaxialen Geflecht findet eine parallel zur
Flechtachse orientierte dritte Faserachse Anwendung. Ein
biaxiales Flechtgebilde kann in einfacher Weise unter
Anpassung an die Formkontour einer Oberfläche hergestellt
werden, während ein triaxial geflochtenes Gebilde nicht
in andere Formen umgeformt werden kann, sondern in der
für das Enderzeugnis gewünschten endgültigen Form auf
einen Formdorn aufgeflochten werden muß. Flechtmaschinen
zur mechanischen Herstellung biaxialer und triaxialer Ge
flechte aus Kohlenstoff-Fasern sind in den USA kommerziell
von Firmen wie Rockwell International und New England Butt/
Wardell in Rhode Island verfügbar.
Der Erfindung liegt daher als Hauptaufgabe die Schaffung
eines Verfahrens zur Herstellung von Hohlkörpern aus Ver
bundwerkstoffen um eine Symmetrieachse zugrunde, bei dem
die vorstehend geschilderten Probleme der bekannten Ver
fahren vermieden werden.
Allgemein sieht die Erfindung zu diesem Zweck ein Kohlen
stoff/Kohlenstoff-verstärktes Verbundmaterial vor, das
aus einer eine oder mehrere Lagen geflochtener länglicher
Kohlenstoff-Fäden enthaltenden karbonisierten Matrix
besteht, wobei die Fäden aus Kohlenstoff von sehr hohem
Elastizitätsmodul mit durchschnittlichen oder mittleren
Durchmessern von 6 µm oder weniger bestehen. Ein
derartiger Körper aus einem derartigen Material wird
erfindungsgemäß nach einem Verfahren hergestellt, bei dem
allgemein eine oder mehrere Lagen in aufeinanderfolgenden
Schichten um ein Patrizen-Formwerkzeug gegebener Form
aufgeflochten werden, zur Bildung eines trockenen Vor
formlings, wobei dieses Patrizen-Formwerkzeug aus einem
hitzebeständigen Material hergestellt ist; der so her
gestellte trockene Vorformling wird auf dem Patrizen-
Formwerkzeug zyklisch mit einem Kunstharz imprägniert
und nach dieser Imprägnierung der Vorformling karbonisiert.
Durch die Erfindung wird somit ein Verfahren zur Her
stellung eines hohlen Körpers aus Verbundmaterial um
eine Symmetrieachse anhand gegeben, bei welchem der
Hohlkörper aus thermisch stabilen Kohlenstoff-Fäden von
hohem Elastizitätsmodul in die für das Enderzeugnis
gewünschte Form über einen Dorn geflochten und anschließend
verdichtet wird, derart daß ein hochstabiler Formkörper
ohne das Erfordernis nachfolgender Bearbeitung erhalten
wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die
thermisch stabilen Fäden einen mittleren Durchmesser von
weniger als etwa 6 µm haben; die Flecht- und Verdich
tungsschritte werden unter Verwendung des gleichen Form
gebungs-Dorns ausgeführt; und insgesamt gestattet die Er
findung mit verhältnismäßig geringen Kosten und hoher
Genauigkeit die Herstellung eines gewichtsleichten, festen
Hohlkörpers aus einem Kohlenstoff/Kohlenstoff-Verbund
werkstoff.
Der Grundgedanke des erfindungsgemäßen Herstellungsverfah
rens und des danach hergestellten Erzeugnisses, sowie
bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben; diese zeigt in schema
tischer Darstellung einen Dorn gemäß der Erfindung mit
einem darauf aufgebrachten geflochtenen Vorformling,
teilweise in Querschnittansicht und teilweise aufgebrochen
dargestellt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird vorzugsweise in
der Weise ausgeführt, daß man zunächst nach einem beliebigen
herkömmlichen Verfahren einen Patrizendorn entsprechend
der für das Endprodukt gewünschten spezifischen Innen
oberflächenkonfiguration und der entsprechenden Toleranzen
herstellt. Der Dorn wird vorzugsweise aus einem hitze
beständigen Material, wie beispielsweise Graphit, Metall,
Keramik oder hochtemperaturfesten Polymeren, wie beispiels
weise Polytetrafluoräthylen, hergestellt. Falls der Dorn
aus Metall, Graphit oder Keramik besteht, wird er vorzugs
weise zuvor mit einem Trennmittel überzogen um die leichte
Abnahme des Dorns von dem nachträglich auf ihm geformten
Vorformling zu ermöglichen. Bei Verwendung eines Dorns aus
Polytetrafluoräthylen ist kein Trennmittel erforderlich.
Häufig kann man auch einen Metalldorn mit solcher Form
gebung herstellen, daß er vorgefertigte Graphitteile
enthält, die in weiter unten beschriebener Weise in das
danach hergestellte Endprodukt inkorporiert werden.
Nachdem der Dorn hergestellt und gegebenenfalls mit einem
Trennüberzug versehen wurde, wird er auf einer herkömmli
chen Flechtmaschine angeordnet und sodann eine gewünschte
Anzahl von Lagen eines biaxialen oder triaxialen Geflechts
von Strängen aus Kohlenstoff-(vorzugsweise Graphit-)Fasern
oder -Fäden über dem Dorn geformt. Die für den Flechtvor
gang verwendeten Fasern sind thermisch stabile, kontinuier
liche Einzelfäden (monofilaments), die typischerweise
aus Polyacrylnitril-(PAN)-Vorläuferfasern hergestellt
sind. Wichtig ist, daß es sich bei den Fäden um (bei
2200°C oder darüber) graphitierte Fäden von hohem Elasti
zitätsmodul (beispielsweise 45×106 psi oder mehr) mit
einem mittleren oder durchschnittlichen Durchmesser von
etwa 6 Mikron oder weniger handelt. Derartige PAN-Fäden
ermöglichen daß das Flechtgebilde während der gesamten
anschließenden Wärmebehandlung des Vorformlings dimen
sionsstabil verbleibt. Man erkennt, daß jeweils jede Lage
sehr dünn ist, mit einer Dicke von nicht wesentlich mehr
als etwa 12/1000 Zoll und vorzugsweise von weniger als
etwa 6/1000 Zoll. Bei Anwendung einer triaxialen Flechtung,
wird jeweils jede Lage gegenüber ihrer darunter befind
lichen Lage versetzt (d.h. die axialen Fasern werden um
einen kleinen radialen Winkel bezüglich der darunterlie
genden Lage axialer Fasern versetzt), derart daß die
Lagen sich ineinander verschachteln und ineinander schmie
gen können, ohne daß es zur Ausbildung großer axialer
Wulste oder Rillen kommt.
In der Zeichnung ist der Dorn 20 beispielshalber als ein
konisches Element, etwa als Kegelstumpf mit einer Symmetrie
achse (beispielshalber einer Rotationssymmetrieachse in
diesem Fall) A-A gezeigt; jedoch kann der Dorn selbst
verständlich vielfache andere Formgebungen erhalten, bei
denen es sich um regelmäßige Formkörper wie beispiels
weise Zylinder, oder aber um unregelmäßige Körper, wie
etwa Hohlkörper von birnenförmigem Querschnitt und der
gleichen handeln kann. In der Zeichnung sind mehrere aus
Fäden 28 geflochtene Sagen 22, 24 und 26 gezeigt, und zwar
in biaxialer Flechtform um den Dorn 20 herum; selbst
verständlich sind die Dicke der Sagen und die Breite
und die Abstände der geflochtenen Fäden aus Gründen der
deutlicheren Darstellung sämtlich stark übertrieben.
Die oberste Lage 26 veranschaulicht ein typisches Flecht
gebilde, bei welchem der Flechtwinkel, Φ, der Fäden 28
bezüglich der Achse A-A angedeutet ist. Der erfindungs
gemäße Formkörper kann auch so ausgeführt sein, daß
einige oder sämtliche Lagen ein triaxiales Geflecht dar
stellen, wobei in diesem Fall jeweils jede triaxiale
Flechtlage zusätzlich mehrere in gleichen Abständen an
geordnete axiale Verstärkungsfäden parallel zur Dorn
oberfläche aufweisen würde.
Nachdem durch Aufflechten einer oder mehrerer Lagen über
dem Dorn der für das Enderzeugnis gewünschte Formkörper
mit den gewünschten strukturellen Eigenschaften und der
gewünschten Dicke hergestellt ist, wird sodann der Vor
formling mit einem karbonisierbaren flüssigen Imprägnie
rungsmittel imprägniert. Typischerweise kann eine Reihe
bekannter karbonisierbarer Imprägnierungsmittel verwendet
werden, beispielsweise Phenolharze mit hoher Verkokungs
ausbeute, isomerische Polyphenylene, Kohlenteerpech,
Parapolyphenylene, Polyimide, Aldehydgemische und Phenole
wie beispielsweise Furfural und Resorcinol und dergleichen.
Wie ersichtlich wird die Innenwandung des Vorformlings
durch die Dornoberfläche definiert. Nach der Imprägnie
rung des Vorformlings wird die Außenoberfläche vorzugsweise
abgewischt oder abgestreift, zur Entfernung von über
schüssigem Imprägnierungsmittel. Die so gebildete Wand
stärke wird selbstverständlich durch die Anzahl von Lagen
sowie durch den Durchmesser des für die Flechtung ver
wendeten Fadenmaterials bestimmt.
Der bis zur Sättigung imprägnierte Vorformling wird aus
gehärtet und die Gesamtanordnung sodann nach bekannten
Verfahren und bei bekannten Werten von Temperatur und
Drucken karbonisiert und graphitisiert. Gegebenenfalls
kann zur Erhöhung der Dichte des Enderzeugnisses eine
Reihe zusätzlicher anschließender Imprägnierungs- und
Karbonisierungsschritte angewandt werden. Dabei wird je
weils der gleiche Dorn für jeden derartigen Imprägnie
rungsschritt verwendet, um zu gewährleisten, daß die
Innenseite des fertigen Erzeugnisses so eng als möglich
der Dornform und -oberflächengestaltung angepaßt ist.
Wesentlich ist, daß die Verwendung von wärmestabilisierten
Fasern zur Bildung des geflochtenen Vorformlings, in
Verbindung mit der Verwendung des Dorns während wenigstens
der anfänglichen Karbonisierung des Erzeugnisses, ge
währleistet, daß das Gebilde trotz der im Verlauf des
Verfahrens auftretenden großen Wärmegradienten während
des Herstellungsvorgangs dimensionsstabil gehalten wird.
Im folgenden werden spezielle Beispiele des erfindungs
gemäßen Verfahrens zur Herstellung von Verbundwerkstoff-
Gegenständen beschrieben; diese Beispiele dienen jedoch
nur der Erläuterung und es kommt ihnen keine einschränken
de Bedeutung zu.
Ein metallischer Patrizendorn aus Aluminium wird mit der
gewünschten Form und Abmessung nach herkömmlichen Form
gebungs- und Bearbeitungsverfahren mit der speziellen für
das Endprodukt gewünschten Innenwandungskonfiguration und
Toleranz hergestellt. Der fertige Dorn wird sodann mit
einem Trennmittel überzogen, um die Ablösung des Dorns
nach dem anfänglichen Verdichtungsschritt zu erleichtern.
Zu diesem Zweck werden auf den Dorn fünf Sprühüberzüge
aus einem kommerziell verfüglichen Trennmittel (Mono
Coat E63 der Fa. Chem Trendo, Inc.) aufgebracht, mit
nachfolgender Wärmekonditionierung bei etwa 165°C über
eine Stunde. Alternativ ist bei Herstellung des Dorns
aus Polytetrafluoräthylen kein Trennmittel erforderlich.
Sodann wird der Dorn in einer herkömmlichen triaxialen
Flechtmaschine angebracht.
Die Flechtmaschine wird sodann mit Aufsteckspulen aus
Tausträngen von karbonisierten Fäden von etwa 5 Mikrons
Durchmesser beschickt, wobei die Fäden aus einem Vor
läufermaterial (beispielsweise Apollo 55 PAN Fasermaterial)
hergestellt wurden, das in bekannter Weise bei etwa
2500°C karbonisiert und wärmestabilisiert wurde. Sodann
wird der Vorformling hergestellt, und zwar mittels tri
axialer Aufflechtung der gewünschten Anzahl von Lagen um
den Dorn zur Erzielung der gewünschten Dicke. Der sehr
kleine Durchmesser der Kohlenstoff-Fasern ermöglicht
die Bildung sehr dünner Lagen, typischerweise mit
Dicken von etwa 6/1000 bis 12/1000 Zoll. Die einzelnen
Lagen sind jeweils gegeneinander versetzt (d.h. mit
einer Winkelverschiebung der axialen Fäden von einigen
Grad von Lage zu Lage geflochten), um die Ineinander
schachtelung der axialen Fäden zu gewährleisten. Zu
diesem Zweck sind bei Verwendung eines 64er Flechtträgers,
der 32 in gleichen Winkelabständen angeordnete axiale
Verstärkungsfäden jeweils in jede Lage des Vorformlings
einführt, die axialen Fäden jeder Lage jeweils um
einen Winkel von 11.25° in der einen oder anderen Rich
tung bezüglich der unmittelbar benachbarten Lagen ver
setzt.
Nach Beendigung des Flechtvorgangs, werden der Dorn
und das aufgeflochtene Aggregat von der Flechtvorrichtung
abgenommen und das Gebilde mit einem Imprägnierungsmittel
besprüht, das 67 Gew.-% Furfural und 33 Gew.-% Resorcinol
enthält; die Einsprühung erfolgt mit ausreichender Menge
zur Sättigung des Vorformlings, wobei überschüssiges
Imprägnierungsmittel von der Oberfläche des Vorformlings
vorsichtig abgewischt wird. Der abgewischte, bis zur
Sättigung imprägnierte Vorformling wird sodann in einen
Ofen eingebracht und bei etwa 165°C eine Stunde lang aus
gehärtet; sodann wird der Metalldorn entfernt und der aus
gehärtete, imprägnierte Vorformling in einer Argon-Um
gebung durch Erhitzen auf 800°C karbonisiert und eine
Stunde lang auf dieser Temperatur gehalten. Nach der
Karbonisierung läßt man den karbonisierten Vorformling
sich abkühlen, sodann wird jeweils über eine zusätzliche
Anzahl gleicher Zyklen jeweils wieder erneut imprägniert
und karbonisiert, bis eine gewünschte Dichte von vorzugs
weise nicht weniger als 1.35 g/cm3 erreicht ist. Sodann
wird der Vorformling von dem Dorn als fertiges Erzeugnis
abgenommen.
Aus einem Graphitblock wird durch formgebende Bearbeitung
ein Dorn mit der gewünschten Oberflächenkonfiguration und
den gewünschten Toleranzen hergestellt; der Dorn wird mit
einem Trennmittel behandelt und sodann wird die gewünschte
Anzahl von Lagen aus wärmestabilisierten Kohlenstoff-Fäden
von 5 Mikron Durchmesser wie in Beispiel I beschrieben auf
den Dorn aufgeflochten. Der geflochtene Vorformling wird
sodann, wie in Beispiel I beschrieben, imprägniert und
karbonisiert und das Gesamtgebilde, einschließlich dem
Dorn, wird sodann in einem Induktionsofen unter Stickstoff
bei 2500°C eine Stunde lang zur Graphitisierung des
Vorformlings wärmebehandelt. Sodann wird das Gebilde in
zusätzlichen Verfahrensschritten jeweils immer wieder neu
imprägniert und auf Karbonisierungstemperaturen erhitzt,
bis der Vorformling die gewünschte Dichte erreicht hat.
Aus Stahl wird durch Formgebungsbearbeitung ein Dorn
mit der gewünschten Form und mit geeigneten Räumen für
Formeinsätze in der Dornoberfläche hergestellt. Es
werden in geeigneter Weise Einleg- oder Einsatzstücke aus
verdichtetem Kohlenstoff-Kohlenstoff-Verbundmaterial (beispielsweise
auf 1.9 g/cm3 verdichtet) mit solcher Formgebung herge
stellt, daß sie in die Einsatzräume in der Oberfläche
des Stahldorns passen, derart daß ein aus mehreren Teilen
bestehender Dorn gebildet wird. Selbstverständlich muß
der Dorn so konstruiert sein, daß der Vorformling nachträglich
mit den daran befestigten Einsätzen in einfacher Weise von
dem Dorn genommen, beispielsweise abgezogen, werden
kann.
Lediglich der Metallteil der Dornoberfläche wird mit
einem Trennmittel behandelt (Release All #30 der Fa.
Air Tek International), und der Dorn sodann in einem
Ofen bei etwa 160°C eine Stunde lang konditioniert.
Der konditionierte Dorn wird sodann in einer Flechtma
schine angeordnet und, wie in Beispiel I
wird sodann eine Aufeinanderfolge von Lagen aus wärme
stabilisierten Kohlenstoff-Fäden mit hohem Elastizitäts
modul und kleinem Durchmesser auf den Dorn zur Bildung
des gewünschten Vorformlings aufgeflochten. Dieser
Vorformling wird sodann bis zur Sättigung mit einem ge
eigneten Imprägnierungsmittel imprägniert, wobei darauf
geachtet wird, daß das Imprägnierungsmittel die Zwischen
räume des Geflechts unmittelbar benachbart den jeweiligen
Kohlenstoff/Kohlenstoff-Einsätzen, ausfüllt. Das Aggregat
aus Vorformling und Dorn wird sodann wie in Beispiel I
einer Wärmebehandlung unterzogen. Hieran anschließend
werden weitere Verdichtungszyklen wiederholt, bis das
Endprodukt die gewünschte Dichte aufweist. Nach Beendigung
der Karbonisierungszyklen wird der Vorformling von dem
Dorn abgenommen, wobei die Einsatzstücke einstückig mit
dem Vorformling verbunden und entlang der Innenwandung
des geflochtenen Bereichs des Vorformlings ausgerichtet
sind.
Man erkennt, daß die Erfindung ein Verfahren angibt, mit
welchem dimensionsstabile, dünnwandige, Kohlenstoff-Kohlen
stoff-Verbundkörper vorgegebener Form mit einer Symmetrie
achse geschaffen werden können. Das erfindungsgemäße Ver
fahren ermöglicht die Schaffung derartiger Formkörper mit
Wandstärken bis herab zu 20/1000 Zoll, ohne Bearbeitungs
vorgänge, wodurch das Gewicht des betreffenden Werkstücks
stark verringert wird, ohne Beeinträchtigung der grund
sätzlichen Festigkeit der Fasern mit hohem Elastizitätsmodul.
Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet auch die
einfache und genaue Reproduzierbarkeit eines Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Erzeugnisses von bestimmter, vorgegebener
Form, mit einer gewünschten Oberflächenbeschaffenheit
sowohl an der Innen- wie an der Außenseite des Erzeug
nisses. Ferner gibt das erfindungsgemäße Verfahren auch
eine Technik zur genauen Vormontage, Ausrichtung und zum
Verbund hochdichter Kohlenstoff-Kohlenstoff-Elemente mit
dem Vorformling anhand, wodurch viele Probleme von Düsen-
oder Austritts-Konuskörpern gelöst werden.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung
können selbstverständlich in mannigfacher Weise abgewan
delt werden, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung
verlassen wird.
Claims (17)
1. Verfahren zur Herstellung eines hohlen Kohlenstoff/
Kohlenstoff-Verbundkörpers um eine Symmetrieachse,
gekennzeichnet
durch die Verfahrensschritte:
- - ein hitzebeständiger Dorn (20) wird mit der für den Verbundkörper gewünschten Innenoberflächenkonfigura tion und -toleranz hergestellt;
- - auf die Oberfläche dieses Dorns werden eine oder mehrere Lagen (22, 24, 26) aus thermisch stabilen Kohlenstoff- Fäden mit einem Durchmesser von im wesentlichen nicht mehr als etwa 6 µm und einem Elastizitätsmodul von im wesentlichen nicht weniger als etwa 45×106 psi aufgeflochten;
- - die genannten Lagen werden mit einem karbonisierba ren flüssigen Imprägnierungsmittel imprägniert, und
- - das Gebilde aus den imprägnierten Lagen und Dorn wird einer Wärmebehandlung zur Karbonisierung des Imprägnierungsmittels unterworfen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet
durch die Verfahrensschritte der zyklischen Wieder
holung erneuter Imprägnierung des Gebildes mit zu
sätzlichem Imprägnierungsmittel und Karbonisierung
des erneut imprägnierten Gebildes, bis zur Erreichung
einer gewünschten Dichte des Kohlenstoff/Kohlenstoff-
Verbundwerkstoffs.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kohlenstoffgeflecht ein triaxiales Geflecht ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kohlenstoff-Fädengeflecht ein biaxiales Ge
flecht ist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Imprägnierungsmittel ein Gemisch aus Aldehyd
und Phenol verwendet wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Imprägnierung jeweils eine Sättigung der
Lagen von Kohlenstoff-Fäden mit dem Imprägnierungs
mittel umfaßt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn aus Metall, Keramik oder Graphit besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Dorns vor dem Aufflechten der
Lagen auf den Dorn mit einem Trennmittel behandelt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Dorns teilweise aus Metall
und teilweise aus Graphit besteht, und daß lediglich
die metallischen Teile der Oberfläche vor dem Auf
flechten der Lagen auf den Dorn mit einem Trenn
mittel behandelt werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn aus Polytetrafluoräthylen besteht.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn aus Graphit hergestellt wird und die
Wärmebehandlung des Gebildes bei einer Temperatur
durchgeführt wird, bei welcher das Imprägnierungs
mittel graphitiert.
12. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Aufflechten der Kohlenstoff-Fäden je
weils die Richtung der in axialer Richtung verlaufen
den Fäden in jeder Flechtlage bezüglich der ent
sprechenden axial verlaufenden Fäden in jeder un
mittelbar benachbarten Lage winkelmäßig versetzt
wird.
13. Hohler Kohlenstoff/Kohlenstoff-Verbundkörper mit einer
Symmetrieachse,
gekennzeichnet durch
- - eine Mehrzahl aufeinanderfolgender Lagen (22, 24, 26) aus in eine karbonisierte Matrix eingebetteten ge flochtenen Kohlenstoff-Fäden, wobei die Fäden wärme stabilisiert sind, einen Durchmesser von weniger als etwa 6 Mikron und einen Elastizitätsmodul von im wesentlichen nicht weniger als 45×106 psi besitzen,
- - wobei die Innenoberfläche des Hohlkörpers ursprüng lich durch die Oberfläche eines Dorns (20) bestimmt wurde, auf welchen die Faserlagen ursprünglich aufgeflochten waren.
14. Hohler Verbundkörper nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Dichte von nicht weniger als 1,35 g/cm3
besitzt.
15. Hohler Verbundkörper nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß er Elemente aus Kohlenstoff/Kohlenstoff-Material
aufweist, die mit der Innenoberfläche des Verbund
körpers durch das Material der Matrix verbunden sind,
wobei diese Elemente eine höhere Dichte als die
der Flechtlagen und der Matrix besitzen.
16. Hohler Verbundkörper nach einem der Ansprüche 13
bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Wandstärke von nur 20/1000 Zoll besitzt.
17. Hohler Verbundkörper nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine konische Form besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/127,390 US4847063A (en) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Hollow composite body having an axis of symmetry |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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