DE3832792A1 - Verfahren zum herstellen einer matte bestehend aus filamentgeschlinge - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer matte bestehend aus filamentgeschlingeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Herstellen einer Matte aus Filamentgeschlinge, die eine
grob netzartig entwickelte federnde Matte ist, in wel
ches Kunstharz-Monofilamente kompliziert miteinander
verflochten sind, und insbesondere ein Verfahren zum
Herstellen einer Matte aus Filamentgeschlinge, die für
eine Auslegematte mit festliegenden Abmessungen oder
eine Bodenmatte in Form einer langen Bahn geeignet ist.
Statt eines herkömmlichen Teppichs oder einer Kunst
harzmatte wurde vor kurzem eine dreidimensionale, netz
artige Matte bestehend aus Kunstharz-Monofilamenten,
vorgeschlagen, die eine hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit
hat und schnell trocknet. Infolge solcher Eigenschaften,
wie Elastizität und Wetterbeständigkeit wird eine der
artige dreidimensionale netzartige Matte in vielen Innen-
und Außenbereichen verwendet und insbesondere in
Feuchträumen wie beispielsweise in Ein- Ausgangsbe
reichen von Baderäumen oder entlang von Schwimmbecken
verwendet und wird dort geschätzt, weil sie einfach
zu waschen und trocknen ist.
Da diese Art von dreidimensionaler Matte offen ist,
wird Sand und Kies, der beim Betreten mitgeführt wird,
durchfallen und nicht an der Oberfläche bleiben. Wasser
oder dgl. wird ebenfalls durchsickern und die Oberflä
che kann immer trocken gehalten werden. Eine derartige
Matte ist somit zweckmäßig.
Zusätzlich werden, wenn an der Unterseite einer der
artigen Matte eine elastische Schicht wie beispielsweise
eine Kunstharzschicht, eine Schaumstoffschicht oder
Gummischicht aufgebracht ist, die Dämpfungseigenschaften
der Matte erhöht, wobei Sand und Wasser von der Oberflä
che von dieser aufgebrachten, unteren Schicht aufgefangen
werden, so daß eine direkte Verschmutzung des Bodens
durch durchfallenden Sand und dgl. verhindert wird.
Wie durch die JP-PA 14 347/1972 bekannt, wird eine
derartige dreidimensionale, netzartige Matte als eine
Faservliesware hergestellt, wobei viele Monofilamente
aus thermoplastischem Kunstharz während sie zu Schlei
fen gebildet oder gebogen werden, übereinander geschich
tet, an ihren Berührungspunkten miteinander verschmolzen
und dann zum Festwerden abgekühlt.
Die Ausbildung von aufrechten Schleifen, wie sie
durch die JP-PA 31 222/1980 und JP-PA 85 061/1987 be
kannt ist, ist eine Art der Vlieserzeugung aus den
vorstehend beschriebenen Filamenten zu einem Faser
vliesmaterial.
Bei der Vlieserzeugung durch die vorstehend beschrie
benen bekannten Verfahren wird bei einer derartigen
Vliesausbildung mittels Schlaufen und Biegungen die
Elastizität des einzelnen, zu Schlaufen gebildeten
oder gebogenen Filament selbst niedrig sein, die
Schlaufen und gebogenen Filamente gemäß diesem Ver
fahren werden einander überlappen und nach unten fal
len und daraus resultiert, daß die Verflechtungsdichte
der Filamente höher wird, womit die Elastizität der
Matte verloren geht.
Wenn somit die Matte verwendet wird, wird das Tritt
gefühl verschlechtert und wenn die Matte aufbewahrt
oder getragen wird, wird es schwierig sein, die bahn
förmige Matte aufzuwickeln, was unzweckmäßig ist.
Auf der anderen Seite wird, wenn die Vliesausbil
dung schlaufenartig ist, die Elastizität jeder Fila
mentschlinge selbst vorhanden sein, aber in einem Vlies
aus akkuraten Schlingen, die in im wesentlichen fest
stehender Form ausgebildet sind, werden die Schlingen
lediglich an ihren Schnittpunkten miteinander ver
schmolzen, haben somit eine starke Unabhängigkeit von
einander und haben damit gegenüber Betreten eine nied
rige Elastizität, was dazu führt, daß kein angenehmes
Trittgefühl erhalten wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfah
ren zum Herstellen einer Matte zu schaffen, bei dem
ein Filamentvlies aus positiv geschlossenen Schlaufen
gebildet ist, um eine Filamentelastizität in jedem
Schlaufenteil zu erzeugen, und den Grad der Kontakt
verschmelzungen zwischen dem jeweiligen Schlaufen zu
erhöhen, um eine hohe Elastizität der Matte zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
gelöst, daß durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gekennzeichnet ist.
Weitere kennzeichnende Merkmale des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind den Unteransprüchen 2 bis 8 zu ent
nehmen.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der fol
genden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen wesentlichen Teil einer Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Apparates in einer
Seitenansicht;
Fig. 2 einen wesentlichen Teil einer anderen Ausfüh
rungsform des Verfahrens gemäß der vorliegen
den Erfindung in einer Seitenansicht;
Fig. 3 das Fließschema eines Mattenherstellpro
zesses unter Verwendung des Verfahrens gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Matte her
gestellt, indem eine dreidimensionale Anordnung von
aufrechtliegenden schleifenartig ausgebildeten Kunst
harz-Filamenten auf einer Kunstharzschicht aufgebracht wird, die
sehr wenige oder gar keine Öffnungen oder Hohlräume hat, während
innerhalb der dreidimensionalen Anordnung der Filamente
zahlreiche offene Zwischenräume vorhanden sind, um eine Dämpfungs
wirkung zu erzeugen.
Um eine derartige Matte herzustellen werden mehrere
heiße Filamente aus einem thermoplastischen Kunstharz
durch Düsenöffnungen gedrückt und extrudiert und es
wird bewirkt, daß sie auf eine Wasserfläche nach unten
fallen.
Die nach unten fallenden, heißen Filamente werden durch
Wärmequellen, wie beispielsweise eine keramische Heiz
einrichtung die im weiten Infrarotstrahlenbereich strahlt,
erwärmt, damit sie in der Atmosphäre nicht abkühlen.
Solche heißen Filamente können leicht dazu gebracht
werden, auf der Wasseroberfläche gewundene Schlaufen
zu formen. Falls die Filamente nicht heiß genug sind,
werden die Schlaufen zu groß. Wenn weiterhin die Fi
lamente eine zu geringe Temperatur haben, können kei
ne gewundenen Schlaufen hergestellt werden, sondern
es kann nur eine riffelförmig gebogene Form erzeugt
werden.
Die Höhe von der Düsenöffnung bis zur Wasseroberfläche
beträgt 5 bis 100 cm und die Temperaturverringerung der
Filamente wird dadurch verhindert, daß die Düsenöffnung
so nahe als möglich an die Wasseroberfläche gerückt wird.
Der Öffnungsdurchmesser der Düse beträgt 0,3 bis 1,5 mm.
Zur Bestimmung des Filament-Durchmessers muß die
Schrumpfung des Materials zum Zeitpunkt des Aushärtens
nach dem Extrudieren und Schmelzen berücksichtigt werden, wo
bei die Elastizität und Dauerhaftigkeit der gebildeten
Filamente erhalten bleibt und eine permanente Biegung
der geformten Filamente verhindert.
Eine Mattenbahn aus Filamentanordnungen kann mit ent
sprechender Breite dadurch hergestellt werden, indem
eine Anzahl von Austrittsöffnungen entsprechend der
Breite von 90, 120 und 150 cm für die beabsichtigte
Mattenbahn, angeordnet werden, wobei eine Austritts-
Öffnungsanordnung eine Düse 2 bis 6 Längsreihen im Ab
stand von 3 bis 5 mm und einer Steigung von 3 bis 5 mm
an den seitlichen Reihen, umfaßt.
Das heißt, ein heißes erstes Filament-Bündel, welches
aus der T-Düse einer derartigen Öffnungsanordnung
extrudiert wird, fällt senkrecht auf das Kühlwasser und
wird von Unterwasserwalzen aufgenommen, die eine Um
fangsgeschwindigkeit aufweisen, die etwas langsamer als
die Fallgeschwindigkeit ist, um die Fallgeschwindigkeit
im Wasser zu begrenzen und so gegenüber den Filamenten
einen Widerstand gegenüber der Wasseroberfläche von den
vorstehend genannten Walzen auszugeben. Es werden fort
laufend und nacheinander Schlaufen mit einer Umfangslän
ge entsprechend der Filament-Länge gebildet, die dem Un
terschied zwischen der Extrudier-Geschwindigkeit der ent
sprechenden Filamente und der Fallgeschwindigkeit im
Wasser entspricht, um einer erste wendelartige Filament
schleifenanordnung zu bilden.
Auf die gleiche Art und Weise wird ein zweites Filament-
Bündel, welches auf eine Fördereinrichtung an der Was
seroberfläche fällt, von dieser Fördereinrichtung da
ran gehindert, in das Wasser abzusinken und auf der
Wasseroberfläche Schleifen bilden, um eine zweite Fila
ment-Schleifenanordnung zu bilden, die aus überlappten
gewendelten Schleifen besteht, und durch die Förderge
schwindigkeit der Fördereinrichtung gesteuert wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird, um das Ausbilden der Schleifen
der ersten Filament-Schleifenanordnung und das Biegen
der unregelmäßigen Schleifen zu erleichtern, die Kühl
wasseroberfläche auf die das Filament-Bündel fällt, am
Kochen gehalten.
Durch diesen Kochzustand werden die jeweiligen auf der
Wasseroberfläche gewickelten Filamente zum Vibrieren
gebracht. Hieraus resultiert eine verflochtene unregel
mäßige gewendelte Schleifenanordnung, die auf der Was
seroberfläche erzeugt wird.
Um den kochenden Zustand an dieser Wasseroberfläche zu
erzeugen, ist es wichtig, die an der Düse austretenden
Filamente bis zum Erreichen des Flüssigkeitspegels auf
einer hohen Temperatur zu halten. Im Allgemeinen wird
sich die Filament-Temperatur bei Berührung mit der At
mosphäre schnell verringern. Die Wasseroberfläche wird
durch das hineinfallende Filament-Bündel, welches durch
die vorstehend beschriebene Heizbehandlung zur Verhin
derung der Luftkühlung der aus der Düse tretenden Fila
mente auf einer Filament-Extrudier-Schmelztemperatur
von 200 bis 150°C gehalten sind, erhitzt und wird in
den Kochzustand gebracht. Daher wird, wenn das Kühl
wasser auf einer hohen Temperatur von 60 bis 80°C ge
halten wird, dieses Kochen positiv erreicht.
Wenn die Filamente geschmolzen werden, um zu Schleifen
gekräuselt zu werden, während sie auf einer hohen Tem
peratur gehalten werden, kann das Verschmelzen zwischen
den Schleifen beschleunigt werden. Wenn weiterhin das
Kühlwasser auf einer hohen Temperatur ist, wird für
den Fall, daß die geschmolzenen Schleifen durch die
Führungswalzen in die Atmosphäre gezogen werden und
in einen zweiten Herstellvorgang geschickt werden,
diese leicht mit kalter oder heißer Luft getrocknet
werden können.
Durch Erhöhen der Drehgeschwindigkeit (die Geschwin
digkeit in Wasser) der Walzen im Wasser und der da
zu synchronen Fördergurtgeschwindigkeit wird eine Fi
lament-Schleifen-Anordnung mit einer geringeren Schlei
fendichte erzeugt, und die Schleifendichte wird durch
Verringern der Ziehgeschwindigkeit erhöht, so daß sich
eine sehr hochbogige oder hochmaschige Kräuselung er
gibt.
Wenn die Dicke des hängenden ersten Filament-Bündels
nicht geregelt ist, erhält man zwar eine dreidimen
sionale Ausbildung mit schleifenförmiger Kräuselung,
wobei jedoch die Größe der erzeugten Schleifen auf der
Flüssigkeitsoberfläche nicht konstant ist. Daher kann
eine Einrichtung zum Regeln der Dicke des Filament-
Bündels vorteilhaft sein zur Erzeugung einer beab
sichtigten gleichförmig dicken Anordnung mit gleich
bleibend hohen Schleifen.
Für die zweite Filament-Schleifen-Anordnung, die an
einer Außenseite der ersten Filament-Schleifen-An
ordnung zugeführt wird, ist direkt unterhalb der
Wasseroberfläche an der anderen Außenseite der ersten
Filament-Schleifen-Anordnung eine Führungswalze ange
ordnet, um die Position des ersten absinkenden Fila
ment-Bündels zu regeln, wobei die Schleifen beschrie
ben werden und daher wird die Dickenbreite des Filament-
Bündels an der Position auf der Wasseroberfläche di
rekt oberhalb der Führungswalze bezogen auf die Rege
lung unterhalb der Wasseroberfläche geregelt.
Somit werden erste und zweite Filament-Schleifen-An
ordnungen an zwei parallelen Stellen hergestellt und
die vorstehend beschriebene erste Anordnung wird ent
lang einer Seitenfläche der vorstehend genannten zwei
ten Anordnung ausgebildet.
Bei einer derartigen Anordnung werden, wenn die vor
stehend genannte Anordnung an einer Seitenfläche auf
ungefähr die Schmelztemperatur erhitzt wird, die Fi
lamente an der Seitenfläche erweicht, um eine Kunst
harzschicht mit hoher Dichte durch seitliches Fallen
der Schleifen zu erzielen.
Daher kann diese Kunstharzschicht die zweite Filament-
Anordnung sein, die im Voraus zu einer Kunstharz-Rück
seite oder einem Netzwerk hergestellt wird.
Beim Schmelzen von Kunstharzen beträgt die allgemeine
Temperatur des Kühlbades ungefähr 50°C für PE (Poly
äthylen) und PP (Polypropylen), ungefähr 10 bis 40°C
für PVC (Polyvinylclorid) und ungefähr 85°C für PS
(Polystyrol).
Die Oberflächenspannung des Wassers auf PVC (Poly
vinylclorid) ist so hoch und beträgt ungefähr 50 bis 70
dyn/cm, so daß feine Filamente mit einem Außendurchmes
ser unterhalb von 1 mm oberhalb der Wasseroberfläche
ihrerseits überlappt werden, so daß die hierbei ge
formten hochmaschig gekräuselten Schleifen in mehreren Stufen ge
schichtet werden und im Wasser abgekühlt werden und da
her wird in den Schleifenzwischenräumen keine grobe Ma
terialanhäufung erhalten. Um das aufeinanderfolgende Ab
sinken der hin- und hergelegten Schlaufen durch das Filament-Bün
del an der Flüssigkeitsoberfläche zu bewirken, ist es vor
teilhaft, ein oberflächenaktives Mittel zuzusetzen, wel
ches die Oberflächenspannung des Kühlbades herabsetzt.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im
Folgenden erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht die Bauteile einer
bevorzugten Vorrichtung als Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Zwei Sätze Filamente 2 a und 2 b können vertikal
auf das Kühlwasser 5 zu fallen, wobei sie in Dichtenrichtung
(Längsrichtung) durch eine Düse 1 zum Extrudieren eines
thermoplastischen Kunstharzes unter Druck, geformt werden.
In der seitlichen Richtung (senkrecht zur Zeichenebene)
der Düse, werden in diesem Fall viele Filamente 2a und 2 b
geformt, die in vorbestimmten Abständen (Abstand 3 bis 5
mm) in der Längszone entsprechend der seitlichen Breite
der herzustellenden Bahn, angeordnet sind.
Im Fallbereich der Filamente 2 b ist ein Förderband 4 angeordnet,
welches auf der Wasseroberfläche läuft; es wird mit einer Förder
geschwindigkeit angetrieben, die gleich der später beschriebenen,
vergleichsweise langsamen Wassereinsinkgeschwindigkeit der Fila
ment-Schleifen-Anordnung ist.
Auf der anderen Seite sind im Fallbereich der Filamente 2 a stab
förmige Keramikheizstäbe 3 a und 3 b, die im fernen Infrarotbereich
strahlen, zusammen mit Reflektorplatten 9 angeordnet, die als Heiz
quellen dienen.
An der Wasseroberfläche im Fallbereich der Filamente 2 a ist eine
Führungswalze 6 in einem vorbestimmten Abstand zum Zuführende des
vorstehend beschriebenen Zuführgurtes 4 angeordnet, so daß das Bün
del der Filamente 2 a in diesem Spalt auf die Wasseroberfläche fällt
und durch diese Walze 6 zum nach unten Sinken gebracht werden kann.
Ein paar von Unterwasser-Förderwalzen 7 a und 7 b, die mit einer kon
stanten Geschwindigkeit drehen und angetrieben werden, sind im Wasser
angeordnet, um das in das Wasser abgesunkene Bündel Filamente 2 a zu
sammen zu halten und in das Kühlwasser 5 zu bewegen. An den Umfangs
flächen dieser Unterwasserwalzen 7 a und 7 b sind viele vorstehende
Eingriffsstifte 8 in Abständen zueinander angeordnet. Da die Umdre
hungsgeschwindigkeit dieser Walzen 7 a und 7 b konstant ist, und auf
eine Geschwindigkeit unterhalb der Fallgeschwindigkeit der Filamen
te 2 a eingestellt ist, werden die Filamente 2 a, die mit einer hohen
Geschwindigkeit aus der Düse 1 fallen, und dadurch das Einsinken in das
Wasser durch die vorstehend genannten Unterwasser-Walzen 7 a und 7 b
gebremst werden, hieraus resultierend werden die Filamente um die
Filament-Länge entsprechend dem Unterschied zwischen der Fallge
schwindigkeit und der Sinkgeschwindigkeit entspannt.
Diese Entspannung wird hauptsächlich an der Wasser
oberfläche infolge des Auftriebes der Filamente 2 a mit
kleinem spezifischem Gewicht, auftreten. Als ein Ergebnis
werden die Filamente 2 a auf der Wasseroberfläche
Schleifen bilden.
Das heißt, daß die an der Düse extrudierten Filamente
2a die Wasseroberfläche des Kühlwassers 5 mit einer
Temperatur erreichen, die nahe der Temperatur zum
Zeitpunkt des Schmelzens durch Erhitzen mittels der
vorstehend beschriebenen Heizeinrichtungen 3 a und 3 b
in dem Fallbereich in der Luft, gehalten werden. Die
Temperatur der in das Kühlwasser 5 eingesunkenen Fila
mente 2 a wird sich schnell absenken und diese werden
aushärten. Diese ausgehärteten Filamente 2 a werden je
doch bezüglich ihres Vorschubs durch die Unterwasser
walzen 7 a und 7 b geregelt, wobei die Eingriffsstifte 8
die Gleitbewegung stoppen, so daß die ausgehärteten
Teile im Wasser durch die Walzen 7 a und 7 b in dem Was
ser einen Widerstand unterzogen werden und dabei die
weichen Filamente 2 a, die noch kurz vor dem Erreichen
der Wasseroberfläche eine hohe Temperatur aufweisen,
gekrümmt werden und teilweise in das Wasser gezogen
werden, während sie Schlaufen beschreiben, um die ge
wendelten Schlaufen zu bilden.
Wenn die Temperatur innerhalb des Kühlwasserbades 5 auf
60 bis 80°C gehalten wird, wird das Kühlwasser 5 in dem
Einfallbereich lokal kochen, da es durch die die Wasser
oberfläche mit einer hohen Temperatur erreichenden Fi
lamente 2 a aufgeheizt wird. Durch dieses Kochen wird
die Wasseroberfläche an diesem Teilbereich Wellen
schlagen und sehr unruhig sein und somit werden die an
dieser Wasseroberfläche schleifenbildenden Filamente 2 a
entsprechend der unruhigen Bewegung der Wasseroberfläche
gewellt und durcheinander gebracht.
Daher wird der gesamte Oberflächenkontakt zwischen ein
ander benachbarten, auf der Wasseroberfläche überlap
penden Schleifen durch die konkav-konvexen Formen die
ses Durcheinanderbringens der Schleifenformen gestört
und die Kontaktpunkte werden vergleichsweise viele sein.
An einer derartigen Berührungsstelle werden die Schlei
fen miteinander verschmelzen und werden dann abgekühlt,
um auszuhärten. Daher haben die gewendelten Schleifen
vergleichsweise viele miteinander verschmolzene Teile
zwischen einander benachbarten Schleifen, die fortlau
fend erzeugt werden und es wird eine Filament-Schleifen-
Anordnung A erzeugt, bei der die gewendelten Schleifen
a 1 in Längsrichtung und seitlich mit den überlappenden
Schleifen zwischen einander benachbarten Filamenten 2 a
vernetzt sind.
Die anderen Filamente 2 b bilden auf der Wasseroberfläche
im Auffallbereich Schleifen, bedingt durch die Filament
länge entsprechend dem Unterschied zwischen der Ge
schwindigkeit beim Extrudieren, Schmelzen und Fallen und
der Fördergeschwindigkeit des Fördergurtes 4, die gleich
der Sinkgeschwindigkeit der Filament-Schleifen-Anord
nung A ist und durch die vorstehend genannten Unterwas
ser-Walzen 7 a und 7 b geregelt wird, und die Filamente 2 b
werden in Richtung auf den Einfallbereich der Filamente
2 a transportiert, wobei sie auf den Fördergurt 4 ihrer
seits wendelförmig geschichtet werden. Eine Filament-
Schleifen-Anordnung B mit hoher Filamentdichte wird da
durch hergestellt, daß die einander überlappenden ge
wendelten Schleifen durch Erhitzen mittels der vorste
hend genannten Heizeinrichtung 3 b verschmolzen werden,
während die Filamente 2 b auf diesem Fördergurt 4 trans
portiert werden, wobei sie an der Oberfläche gut auf
geweicht werden, zum Zuführende des Fördergurtes 4
transportiert werden und dann in das Kühlwasser 5 sinken.
Im Absinkbereich des Wassers liegt diese Anordnung B an
einer Außenseite des Einfallbereiches der Filamente 2 a.
Die Filamente 2 a fallen zwischen die Anordnung B und die
Führungswalze 6 an der gegenüberliegenden Seite wobei
die Dicke durch die Anordnung B die Führungswalze 6
bestimmt wird. Daher wird die Schleifengröße im we
sentlichen gleichbleibend ausgebildet und die erweichte
Oberfläche der Anordnung B und die Schleifen werden an
einer Seite der Anordnung A miteinander verschmolzen.
Dabei wird eine Matte erzeugt, bei der die zweite Fila
ment-Anordnung B (in einer seitlichen Fallrichtung) mit
hoher Dichte mit der einen Seitenfläche der ersten Fila
ment-Anordnung A (in senkrechter Richtung) verbunden
ist.
Nebenbei gesagt, braucht bei einer anderen Ausführungsform
die vorstehend genannte hochdichte zweite Filament-An
ordnung B nicht immer gleichzeitig und parallel mit der
Anordnung A hergestellt zu werden. Wie aus der Fig. 2 zu
ersehen ist, kann die vorher erzeugte Anordnung B auf
den Fördergurt 4 geführt werden. Statt dieser Anord
nung B kann als ein thermoplastisches Kunstharz mit
hoher Dichte, auch eine Kaschierbahn aus einer Kunstharz-Folie
oder einem Kunstharznetzwerk zugeführt werden. Bei der in
der Fig. 2 gezeigten Ausführungsform haben die gleichen
Bauteile wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 je
weils die gleichen Bezugsziffern.
Bei diesen einander entsprechenden Ausführungsformen
liegt die Förderfläche des Fördergurtes 4 im wesentlichen
in einer Ebene mit der Wasseroberfläche, und kann jedoch
so angeordnet sein, daß ihre Förderfläche zur Seite
des zuführendes hin etwas unter Wasser geneigt ist.
Um die gewendelten Schleifen, welche auf der Kühlwas
seroberfläche erzeugt worden sind, ohne Zerstören ihrer
Form in das Wasser zu ziehen, kann dem Kühlwasser 4 ein
oberflächenaktives Agens zugesetzt werden.
Zusatzmengen an oberflächenaktivem Agerns pro 100
Teile Wasser:
Anionisches System: Alkylbenzolsulfonat 1 bis 0,2 Teile
Dialkylsulfosuccinat 1 bis 0,05 Teile
Nichtionisches System: Polyoxyäthylen-nonyl-phenol-äther 1 bis 0,1 Teile. Es ist wirksam, 0,05 bis 0,2% Dialkylsulfosuccinat zu zusetzen, da es eine hohe Fähigkeit der Verringerung der Oberflächenspannung aufweist, wobei diese Wirkung mit einer geringen Menge erzielt wird.
Anionisches System: Alkylbenzolsulfonat 1 bis 0,2 Teile
Dialkylsulfosuccinat 1 bis 0,05 Teile
Nichtionisches System: Polyoxyäthylen-nonyl-phenol-äther 1 bis 0,1 Teile. Es ist wirksam, 0,05 bis 0,2% Dialkylsulfosuccinat zu zusetzen, da es eine hohe Fähigkeit der Verringerung der Oberflächenspannung aufweist, wobei diese Wirkung mit einer geringen Menge erzielt wird.
Bei dieser Art des Apparates läuft das Kühlwasser mit
tels einer Pumpe um, wobei es überläuft, um den Kühl
bad-Pegel konstant zu halten. In einem solchen Fall
können einem Hilfstank, dessen Pegel durch eine Elek
trode detektiert wird, und im Kühlbad viele Luftblasen
erzeugt werden, was für den Schmelzvorgang von Nachteil
ist. Unter Bezugnahme auf diesen Sachverhalt werden bei
der vorstehend genannten wirksamen Konzentration des
Bestandteiles Dialkylsulfosukinat in der Tendenz eher
viele Luftblasen erzeugt. Daher ist es optimal, vor
zugsweise 0,05 bis 0,2% Dialkylsulfosukinat zuzusetzen.
Das Mattenmaterial bestehend aus den so hergestellten
Filament-Schleifen-Anordnungen A und B kann mit einem
Plastisol beschichtet sein, daß die gleiche Material
mischung wie die Filamente hat, um eine Verringerung der
Verbindungsfestigkeit zu verhindern und einen perma
nenten Zusammenhalt der Filament-Schleifen zu bewirken.
Der hierfür verwendete Apparat ist in der Fig. 3 dar
gestellt. Ein aus einem Bad 10 des vorstehend genannten
Kühlwassers 5 herausgezogene Anordnung A wird in einen
ersten Trockner 12 mittels einer Zuführwalze 11 gelei
tet und mit niedriger Temperatur getrocknet. Bei diesem
Trockenvorgang hat die Anordnung A immer noch eine Tem
peratur von 70°C bedingt durch das Kühlwasser 5 mit ho
her Temperatur. Daher kann das Wasser vergleichsweise
leicht und gut durch Einblasen von warmem Wind oder dgl.
entfernt werden.
Die getrocknete Anordnung A wird zu einer Oberflächenbe
schichtungszone 13 zur Beschichtung mit den vorstehend
genannten Plastisol transportiert, wird in dem Abschnitt
13 durch Aufblasen, Bestreichen oder Eintauchen bearbei
tet, dann in einem zweiten Trockner 14 durch hohe Tempe
ratur aufgeschmolzen und auf eine Haspel 15 aufgewickelt.
Es kann als eine Rückseite eine Kunstoffolie, Schaum
stoff, Gummifolie oder ein Netz verwendet werden, das mit
der Rückseite verbunden wird, je nach Verwendung der Matte
oder der Folie.
Polyvinylchlorid (PVC) (P-1300) 100 Teile
Weichmacher DOP Dioctyl-Phthalat 50 Teile
Stabilisator Dibutyl-Zinn-Laurat 2 Teile
Stabilisator Cadmium-Stearat 0,6 Teile
Stabilisator Barium-Stearat 0,4 Teile
Farbstoff 0,1 Teile.
Weichmacher DOP Dioctyl-Phthalat 50 Teile
Stabilisator Dibutyl-Zinn-Laurat 2 Teile
Stabilisator Cadmium-Stearat 0,6 Teile
Stabilisator Barium-Stearat 0,4 Teile
Farbstoff 0,1 Teile.
Ein Materialgemisch mit den vorstehend genannten Be
standteilen wird zur Erzeugung von Filamenten in einem
Extruder geschmolzen.
Der Abstand zwischen dem Fördergurt 4 unterhalb der
Kühlwasseroberfläche und der Führungswalze 6 ist auf
15 mm eingestellt. Der Abstand zwischen der Führungs
walze 6 und der Unterwasserwalze 7 a beträgt 9 mm. Der
Durchmesser der Düse 1 zum Herstellen des Filaments
beträgt 0,8 mm. Die Düsenanordnung hat vier Längsreihen.
Der Abstand zwischen den Filamenten 2 b und der Öffnung
der Filamente 2 a beträgt 50 mm. Der Abstand zwischen den
Filamenten 2 a beträgt jeweils 4 mm. Der seitliche Düsen
abstand beträgt 5 mm. Der Abstand zwischen der Düse und
der Kühlwasseroberfläche beträgt 5 cm.
Die Düsentemperatur beträgt 185°C. Der Druck beträgt
90 kg/cm2. Der Extrudierdruck beträgt 190 kg/cm2. Die
Temperatur des Kühlwassers beträgt 60 bis 80°C. Die
Temperatur der Führungstafel beträgt 120°C. Es werden
zwei Keramikheizstrahler die im weiten Infrarotbereich
abstrahlen von jeweils 2,5 KW verwendet. Bei einer li
nearen Schmelzgeschwindigkeit von 2 m/pro Minute können
bei einer Geschwindigkeit von 40 cm/pro Minute Schlei
fen erzeugt werden.
Bei dieser Ausbildung können nur durch Halten der Fi
lament-Bündel in Richtung ihrer Dicke durch die Füh
rungswalzen die Vorder- und Rückseiten der Anordnungen
gleichförmig ausgebildet werden und es wird eine
Matte mit einem Filamentdurchmesser von 1 mm, einer
Schleifengröße von 5 bis 10 mm und einer Dicke von
14 mm erzielt, die durch trocknen und Verbindungs
schritte fertiggestellt wird.
Bei den Bedingungen gemäß des Ausbildungsbeispieles I,
wobei die Filamente 2 b in zwei Reihen mit einem Ab
stand von 4 mm,
die Filamente 2 a in zwei Reihen mit einem Abstand von 4 mm, und die Filamente 2 a und 2 b zueinander in einem Abstand von 45 mm angeordnet sind,
wird eine dicke Matte mit der vorstehend genannten zweiten Schicht B erhalten, deren Filament-Durchmesser 1 mm, deren Schleifengröße 5 bis 10 mm und deren Gesamt dicke 14 mm ist.
die Filamente 2 a in zwei Reihen mit einem Abstand von 4 mm, und die Filamente 2 a und 2 b zueinander in einem Abstand von 45 mm angeordnet sind,
wird eine dicke Matte mit der vorstehend genannten zweiten Schicht B erhalten, deren Filament-Durchmesser 1 mm, deren Schleifengröße 5 bis 10 mm und deren Gesamt dicke 14 mm ist.
Bei Bedingungen gemäß des Ausbildungsbeispieles I, wo
bei die Filamente 2 b in zwei Reihen von 4 mm,
die Filamente 2 a in zwei Reihen mit einem Abstand von 4 mm,
und die Filamente 2 a und 2 b in einem Abstand von 45 mm angeordnet sind, und
der Abstand zwischen dem Fördergurt 4 und der Füh rungswalze 6 17 mm beträgt,
wird eine dicke Matte mit einem Filamentdurchmesser von 1 mm, einer Schleifengröße von 5 bis 10 mm und einer Gesamtdicke von 16 mm erhalten.
die Filamente 2 a in zwei Reihen mit einem Abstand von 4 mm,
und die Filamente 2 a und 2 b in einem Abstand von 45 mm angeordnet sind, und
der Abstand zwischen dem Fördergurt 4 und der Füh rungswalze 6 17 mm beträgt,
wird eine dicke Matte mit einem Filamentdurchmesser von 1 mm, einer Schleifengröße von 5 bis 10 mm und einer Gesamtdicke von 16 mm erhalten.
Somit kann gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden
Erfindung eine Matte hergestellt werden, die insge
samt einen hohen Bindungsgrad hat, da eine Anordnung
von unregelmäßig geformten Schleifen durch wenden der
Filamente ausgebildet wird, wobei die einzelnen ge
schlossenen Schleifen einen guten Einfluß auf die Fi
lamentelastizität haben, und solche unregelmäßigen For
men wie Wellenform aufweisen und daher einen hohen
Grad an Kontaktschmelzung zwischen einander benachbar
ten, fortlaufenden gewendelten Schleifen und zwischen
den schleifenbildenden Filamenten, die in Längsrich
tung und seitlich angeordnet sind, aufweisen. In dem
Teil, in dem solche Schleifen in aufrechter Richtung
erzeugt werden kann zusätzlich zu der Elastizität der
vorstehend genannten Schleifen selbst eine Elastizität
einer steifen Matte erzielt werden, indem der Bindungs
grad zwischen diesen Schleifen verstärkt wird. Die
Schicht aus hochdichtem, thermoplastischem Kunstharz hat
eine hohe Festigkeit, insbesondere Zugfestigkeit. Daher
kann gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
eine Matte erzielt werden, die sowohl eine hohe Ela
stizität als auch hohe Zugfestigkeit hat und für die
Verwendung als Eingangsmatte oder Fußbodenbelag mit ho
her Trittsicherheit optimal ist.
Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
werden die Filamente zur Wasseroberfläche abgesenkt,
wobei sie eine Temperatur nahe ihrer Schmelztempe
ratur aufweisen und wenn auf der Wasseroberfläche
durch Kochen Wellen erzeugt werden, können die auf der
Wasseroberfläche erzeugten Schleifen solche unregelmä
ßigen Formen wie Wellenformen aufweisen, und zwischen
den Schleifen an den einander schneidenden Teilen durch
Kontaktschmelzen verbunden werden.
Wenn die zweite Filament-Schleifen-Anordnung als eine
thermoplastische Kunstharzschicht mit hoher Dichte
gleichzeitig und parallel mit der Herstellung der vor
stehend beschriebenen ersten Filament-Anordnung mit
niedriger Filamentdichte hergestellt wird, kann das
vorstehend genannte bahnförmige Mattenmaterial fort
laufend hergestellt werden. Es kann jedoch auch ein
fach ein vorher hergestelltes zweites Material oder
Rückseitenmaterial oder ein netzförmiges Material ver
wendet werden.
Zusätzlich tritt die Hilfswirkung auf, daß wenn das
Filament-Bündel, welches auf die Kühlwasseroberflä
che fällt, bezüglich der Richtung seines Zusammen
ziehens von außerhalb geregelt wird, so daß die Brei
te der dicken Richtung des Bündels, in Größen der je
weiligen aus diesen Filamenten erzeugten Schleifen
gleichförmig ausgebildet werden können und wenn die
zusammengezogene Breite gesteuert wird, kann die Aus
bildung der Kombination der vorstehend beschriebenen
aufrecht ausgerichteten Schleifen an den seitlich
fallenden Schleifen frei hergestellt werden.
Wenn der Abstand von der Düse bis zur Kühlwasser
oberfläche lang ist, wird die Temperatur der Fi
lamente durch die dazwischenliegende kühle Luft ver
ringert. Daher ist es wünschenswert, den Abstand so
kurz als möglich auszubilden. Wenn jedoch dieser Ab
stand zu gering ist, wird die Schleifenausbildung auf
der Wasseroberfläche gestört. Daher ist ein Abstand von
5 bis 10 cm als wirksam anzusehen.
Wenn die Temperatur des Kühlwassers auf einem ver
gleichsweise hohen Temperaturwert von 60 bis 80°C
gehalten wird, kann ein Zustand lokalen Kochens er
zielt werden, bei dem die Wasseroberfläche, auf die
die Filamente fallen, durch erhitzen durch die Fila
mente, welche in das Wasser eintauchen automatisch ge
kräuselt werden. Damit die Störung der Schleifenaus
bildung verhindert wird, ist es wirksam ein oberflä
chenaktives Agens zuzusetzen.
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen einer Matte aus Filament-
Schleifen-Anordnungen, dadurch gekennzeich
net, daß in einer Herstellstufe fortlaufend eine er
ste Filament-Schleifen-Anordnung (A) mit niedriger Fila
mentdichte mittels Extrudieren einer Anzahl Filamente (2 a)
aus thermoplastischem Kunstharz mittels einer Düsenanord
nung (1) hergestellt wird, wobei in Längsrichtung und seit
licher Richtung Düsen in Abständen zueinander angeordnet
sind, die Filamente auf einer kochenden Wasseroberfläche
gehalten werden, wobei die Filamenttemperatur nahe der
Schmelztemperatur gehalten wird; und das Filament-Bündel
(2 a) vertikal auf die Kühlwasseroberfläche fällt und ver
tikal einsinkt, wobei die Sinkgeschwindigkeit so gesteuert
wird, daß sie geringer als die Extrudiergeschwindigkeit
ist; daß gleichzeitig eine zweite, thermoplastische
Kunststoffschicht (B) höherer Dichte (A) unter Erwär
mung mittels eines Förderers (4) zugeführt wird, dessen
Zuführgeschwindigkeit gleich der Sinkgeschwindigkeit der
Anordnung (A) ist, und die zweite Schicht (B) in
Anlage an der Außenseite der Filamentanordnung (A) ausge
hend vom Ende des Förderers (4) in das Kühlwasser abge
senkt wird, und die Filament-Schleifen-Anordnung (A) und
die Kunstharzschicht (B) an ihren Berührflächen miteinan
der verbunden werden.
2. Verfahren zum Herstellen einer Matte aus Filament-Schlei
fen-Anordnungen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die thermoplastische Kunstharz
schicht eine zweite Filament-Schleifen-Anordnung (B) ho
her Filamentdichte ist, die dadurch hergestellt wird, daß
ein zweites Filament-Bündel (2 b) parallel zum ersten Fi
lament-Bündel (2 a) auf die Wasseroberfläche abgesenkt und
das Absinken durch den Förderer (4) an der Wasseroberflä
che gebremst wird.
3. Verfahren zum Herstellen einer Matte aus Filament-
Schleifen-Anordnungen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die thermoplastische
Kunstharzschicht eine vorher hergestellte zweite Fi
lament-Schleifen-Anordnung mit hoher Filamentdichte
ist.
4. Verfahren zum Herstellen einer Matte aus Fila
ment-Schleifen-Anordnungen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die thermoplastische
Kunstharzschicht eine als Rückseite geeignete, thermo
plastische Kunststoffolie oder ein Netz ist.
5. Verfahren zum Herstellen einer Matte aus Filament-
Schleifen-Anordnungen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dickenabmessung des
ersten Filament-Bündels (2 a) durch die
Kunststoffschicht, die durch den Förderer (4) zum
Einfallbereich auf der Wasseroberfläche geführt wird
und eine Führungswalze (6) an der diesen Bereich gegen
überliegenden Seite bestimmt wird.
6. Verfahren zum Herstellen einer Matte aus Filament-
Schleifen-Anordnungen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand von der Un
terseite der Düsenanordnung (1) bis zur Wasseroberflä
che im Bereich von 5 bis 10 cm liegt.
7. Verfahren zum Herstellen einer Matte aus Filament-
Schleifen-Anordnungen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kühlwasser (5) auf
einer Temperatur von 60 bis 80°C gehalten wird und
durch die Erwärmung, durch die einsinkenden Schleifen
im unmittelbaren Einfallbereich der Filamente (2 a) ört
lich zum Kochen gebracht wird.
8. Verfahren zum Herstellen einer Matte aus Fila
ment-Schleifen-Anordnungen nach Anspruch 7 oder 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dem im
Kühlwasser ein oberflächenaktives Mittel vorzugswei
se ca. 0,05 bis 0,2% Dialkyl-Sulfosuccinat zugesetzt
werden.
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