DE3833130C2 - - Google Patents
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- DE3833130C2 DE3833130C2 DE3833130A DE3833130A DE3833130C2 DE 3833130 C2 DE3833130 C2 DE 3833130C2 DE 3833130 A DE3833130 A DE 3833130A DE 3833130 A DE3833130 A DE 3833130A DE 3833130 C2 DE3833130 C2 DE 3833130C2
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/14—Stator cores with salient poles
- H02K1/146—Stator cores with salient poles consisting of a generally annular yoke with salient poles
- H02K1/148—Sectional cores
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiteiligen Motor
ständer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird von einem
zweiteiligen Motorständer ausgegangen, der einen im wesentlichen
ringförmigen inneren Eisenkern, von dessen
Außenfläche weg eine Vielzahl von Zähnen radial nach außen
ragt, einen ringförmigen äußeren Eisenkern, in dessen
Innenfläche Nuten für die Aufnahme der Zahnköpfe gebildet
sind, und Wicklungen aufweist, die vor dem Zusammensetzen
der Eisenkerne jeweils um den Mittelteil der Zähne herum
angebracht werden. Ein solcher Motorständer ist in Fig. 7
dargestellt.
Dabei wird innerhalb eines äußeren Eisenkerns 1 ein allgemein
ringförmiger innerer Eisenkern 2 derart angebracht,
daß seine Mittelachse mit derjenigen des äußeren Eisenkerns
1 übereinstimmt. Der Ständerkern wird zusammen mit einem
nicht gezeigten Läufer derart in ein nicht gezeigtes
Motorgehäuse eingebaut, daß die Mittelachsen der Eisenkerne
1 und 2 des Ständers mit der Drehachse des Läufers zusammenfallen.
Der innere Eisenkern 2 hat eine Vielzahl von
Zähnen 5, die von der Außenfläche des Kerns radial nach
außen ragen. Eine Wicklung 3 ist eine um den Zahn 5 des
inneren Eisenkerns 2 gelegte Drahtwicklung. In der Innen
fläche des äußeren Eisenkerns 1 des Ständers ist eine Nut 4
ausgebildet. Der Zahn 5 ist für den Eingriff mit der Nut 4
gestaltet. Die Nut 4 ist im Querschnitt komplementär zu dem
Kopf des Zahns 5 geformt.
Um eine stabile Verbindung zwischen den beiden Teilen des
Ständers zu erzielen, sind die Zahnköpfe und die Nuten
grundsätzlich derart dimensioniert, daß eine Preßpassung
gebildet wird. Durch diese Preßpassung entstehen uner
wünschte Spannungen und Verformungen in den inneren
Umfangsbereichen des inneren Eisenkerns und in den äußeren
Umfangsbereichen des äußeren Eisenkerns, die sich nachteilig
auf die Leistungsfähigkeit des Motors auswirken.
Die DE-PS 8 57 227 beschreibt eine Drehfeldmaschine mit
konzentrischen Wicklungen auf ausgeprägten, mit Polschuhen
versehenen Polen. Die Pole sind einzeln an einem äußeren
ungeschlitzten Eisenkern befestigt, wobei an jedem Pol
schaft eine spaltförmige Öffnung ausgebildet ist, die den
Polschaft in Längsrichtung über die Hälfte seiner Gesamt
länge halbiert. Durch diese spaltförmigen Öffnungen sitzen
die Pole federnd in dem äußeren Eisenkern.
Durch die spaltförmigen Öffnungen der Pole kann einerseits
zwar Verformungen des Stators entgegengewirkt werden,
andererseits ist der Stator durch den federnden Sitz seiner
Pole aber weniger stabil, wodurch bei hohen Motorbelastungen
erhebliche Probleme entstehen. Das bedeutet, daß bei
diesem Motor die Leistungsfähigkeit relativ gering ist.
Ferner ist aus der DE-PS 1 02 662 ein Feldmagnet mit einem
inneren Eisenkern bekannt, von dessen Außenfläche weg vier
Pole radial nach außen ragen, an deren äußeren Enden zwei
Schlitze ausgebildet sind, welche sich kreuzen und welche
von den äußeren Enden der Pole eine beträchtliche Länge in
die Pole hineinragen. Der äußere Eisenkern wird bei diesem
Feldmagnet um die Polenden gegossen, wobei die Schlitze mit
Sand gefüllt werden, um einem Nachgeben der Polenden beim
Zusammenziehen des sich abkühlenden äußeren Eisenkerns
entgegenzutreten. Dieser Feldmagnet weist dementsprechend
keine Nuten zur Aufnahme der Polenden auf.
Da bei diesem Feldmagneten der äußeren Eisenkern fest mit
den Polenden vergossen ist, können Spannungen, wie sie bei
dem Abkühlen des äußeren Eisenkerns oder durch Temperatur
schwankungen beim Betrieb des Motors entstehen, an keiner
Stelle des Stators abgeleitet werden, so daß es bei diesem
Stator grundsätzlich zu Verwerfungen bzw. zu Verformungen
kommt.
Durch sich kreuzende Schlitze und durch spaltförmige
Öffnungen an den Polen werden die magnetischen Feldlinien in
den Polen eingeschnürt, wodurch der magnetische Widerstand
der Pole erhöht wird. Das bedeutet, daß zur Erzeugung des
gleichen Magnetfelds wie bei Polen, die ohne solche
Schlitze bzw. Öffnungen ausgeführt werden, entweder die
Durchflutung erhöht oder der Pol größer ausgeführt werden
muß. Dabei ergibt sich im ersten Fall ein verminderter
Wirkungsgrad bzw. im zweiten Fall ein größeres Abmaß des
Motors.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zweiteiligen
Motorständer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
derart weiterzubilden, daß dessen Formstabilität erhöht
wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Erfindungsgemäß ist demzufolge in der Innenfläche des
äußeren Eisenkerns eine Vielzahl von Schlitzen entlang der
Nuten zur Aufnahme der aus dem inneren Eisenkern ragenden
Zähne vorgesehen.
Durch diese Schlitze wird die für die Preßpassung auf
zuwendende Kraft derart verringert bzw. verteilt, daß Ver
formungen des Stators nahezu ausgeschlossen sind, bzw. ggf.
vorhandene, entsprechend geringe Restspannungen ausschließlich
von den Innenseiten des äußeren Eisenkerns des Stators
aufgenommen werden. Da somit die Formstabilität des Stators
bzw. des inneren Eisenkerns des Stators nicht durch den
Zusammenbau der Statoreinzelteile beeinträchtigt wird, kann
ein Rotor mit einem sehr viel geringeren Luftspalt in den
erfindungsgemäßen Stator eingepaßt werden, als es bei einem
Stator ohne die erfindungsgemäßen Schlitze möglich war.
Durch die Verringerung des Luftspaltes zwischen dem Rotor
und dem Stator wird dabei der magnetische Gesamtwiderstand
der Anordnung vermindert und damit die Leistungsfähigkeit
des Motors erhöht.
Des weiteren hat sich herausgestellt, daß die Laufeigen
schaften des Motors, die durch Unsymmetrien der Motor
elemente mitbestimmt werden, durch die erfindungsgemäße Lösung
ebenfalls verbessert werden, da, wenn durch die Formstabilität
des Stators keine Unsymmetrien mehr auftreten,
Vibrationen und Laufgeräusche vermindert werden.
Da die erfindungsgemäßen Schlitze quer zur Richtung der
magnetischen Feldlinien in dem äußeren Eisenkern aus
gebildet sind, treten die von den herkömmlichen Statoren
bekannten langen Einschnürungen der magnetischen Feldlinien
nicht auf, so daß der magnetische Widerstand des Stators
und damit der Wirkungsgrad bzw. die Leistungsfähigkeit des
Motors durch die erfindungsgemäße Lösung nahezu unbeein
flußt bleibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines
inneren Eisenkerns des Motorständers gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines
äußeren Eisenkerns des Motorständers gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel.
Fig. 3 ist eine perspektivische Teilansicht,
die den inneren und äußeren Eisenkern des Motorständers
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel während des Zusammen
setzens zeigt.
Fig. 4 ist eine Teildraufsicht auf den äuße
ren Eisenkern bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 5 ist eine Teildraufsicht auf einen
äußeren Eisenkern des Motorständers gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 ist eine Teildraufsicht auf einen
äußeren Eisenkern des Motorständers gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel.
Fig. 7 ist eine perspektivische Teilansicht,
die einen inneren und einen äußeren Eisenkern eines her
kömmlichen zweiteiligen Motorständers während des Zusammen
setzens zeigt.
In der Zeichnung sind gleiche oder einander
entsprechende Elemente und Teile mit den gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet.
Die Fig. 1, 2 und 3 sind schematische Darstellungen des
Motorständers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in
perspektivischer Ansicht.
Ein allgemein ringförmiger innerer Eisenkern 2 nach Fig. 1
besteht aus geschichteten Eisenblechen. Der innere Eisen
kern 2 des Ständers hat acht Zähne 5, die an die Außenflä
che des Kerns angesetzt und in den axialen Ebenen des
ringförmigen Kerns wie ein Zahnkranz angeordnet sind. Die
Fig. 2 zeigt einen ringförmigen äußeren Eisenkern 1 aus
geschichteten Eisenblechen, der an seiner Innenfläche acht
Nuten 4 hat. Jede Nut 4 entspricht hinsichtlich der Lage
einem der Zähne 5. Die Nut 4 ist im Querschnitt komplemen
tär zu dem Kopf des Zahns 5 geformt. Daher können der
äußere Eisenkern 1 und der innere Eisenkern 2 miteinander
dadurch zu einem Körper verbunden werden, daß gemäß der
Darstellung in Fig. 3 jeweils der Kopf des Zahns 5 in die
jeweilige Nut 4 eingepaßt wird. Die Fig. 3 zeigt einen Zahn
5 während des Einsetzens in eine Nut 4. Eine Wicklung 3
nach Fig. 3 wird dadurch hergestellt, daß vor dem Zusammen
setzen des äußeren Eisenkerns 1 mit dem inneren Eisenkern 2
ein Draht direkt um den Mittelteil des Zahns 5 gewickelt
wird. Der äußere Eisenkern 1 hat jeweils zwei nahe an jeder
Nut 4 und parallel hierzu ausgebildete Schlitze 6. Die Fig.
4 zeigt in vergrößerter Draufsicht die Nut 4 und die
Schlitze 6 des äußeren Eisenkerns 1. Von der Mitte des
ringförmigen bzw. kreisförmigen äußeren Eisenkerns 1 her
gesehen sind die Schlitze 6 beiderseits der Nut 4 ausgebil
det. Die hauptsächlichen Abmessungen sind ungefähr folgen
de: Tiefe des Schlitzes 6 = 1,5 mm, Breite des Schlitzes 6
= 1 mm, Abstand des Schlitzes 6 von der Nut 4 = 2 mm, Tiefe
der Nut 4 = 3 mm, Breite des Bodens der Nut 4 = 4 mm,
Innendurchmesser des inneren Eisenkerns 2 = 50 mm, und
Außendurchmesser des äußeren Eisenkerns 1 = 94 mm.
Diese Bemessungen des Schlitzes 6 werden jedoch in Abhän
gigkeit von der Härte der Eisenkerne 1 und 2 und von den
Toleranzen hinsichtlich der Nut 4 und des Kopfes des Zahns
5 gewählt. Nach Fig. 3 sind die Schlitze 6 parallel zu der
Nut 4 ausgebildet. Die Schlitze 6 müssen jedoch nicht
parallel zu der Nut 4 ausgebildet sein, sondern können
entlang der Nut 4 gebildet sein.
Nachstehend wird die Funktion des Schlitzes 6 beschrieben.
Die Abmessungen der Köpfe der Zähne 5 und der Nuten 4 in
der Querschnittsebene werden so gewählt, daß diese in Haft
sitz (mit Überschneidung der Toleranzbereiche) oder im
Fest- bzw. Preßsitz (mit Übermaß) ineinandergreifen, um
eine ausreichende Festigkeit der Verbindung des inneren
Eisenkerns 2 mit dem äußeren Eisenkern 1 zu erreichen.
Infolgedessen entstehen bei dem Zusammensetzen des inneren
Eisenkerns 2 mit dem äußeren Eisenkern 1 Spannungen nahe
dem Eingriffbereich. Die Spannungen rufen Verformungen des
äußeren Eisenkerns 1 und des inneren Eisenkerns 2 hervor.
Die Verformung an der Innenfläche des inneren Eisenkerns 2
verursacht Laufgeräusche des Motors und eine Ungleichmäßig
keit des Drehmoments bei jeweils einer Umdrehung des nicht
gezeigten Läufers. Die Verformung an der Außenfläche des
äußeren Eisenkerns 1 ergibt Probleme bei dem Zusammenbau.
Von den Schlitzen 6 werden die Spannungen aufgenommen bzw.
abgefangen, die derartige Verformungen verursachen würden.
Die Fig. 5 ist eine Teildraufsicht auf den äußeren Eisen
kern des Motorständers gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel, bei dem die Schlitze 6 von der Mitte des äußeren
Eisenkerns 1 her gesehen jeweils nur an einer Seite einer
jeden der Nuten 4 nahe der Nut 4 ausgebildet sind. Der
Ständerkern gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel hat
den Vorteil, daß im Vergleich zu dem Ständerkern gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der magnetische Widerstand des
Magnetkreises geringer ist, der durch den inneren Eisenkern
2, die Zähne 5 und den äußeren Eisenkern 1 gebildet ist.
Die Fig. 6 ist eine Teildraufsicht auf den äußeren Eisen
kern 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, bei dem der
Schlitz 6 mit einem verformbaren und weichmagnetischen
Material 8 gefüllt ist. Dieses dritte Ausführungsbeispiel
hat den Vorteil, daß der magnetische Widerstand des Magnet
kreises verringert ist, da das weichmagnetische Material
den Magnetfluß durchläßt.
Das verformbare weichmagnetische Material 8 bei dem dritten
Ausführungsbeispiel wird in der Weise einge
bracht, daß ein Silikonstahlpulver enthaltender Kautschuk
schaum in die Schlitze 6 eingespritzt wird. Danach
wird das eingespritzte verformbare weichmagnetische Mate
rial 8 gehärtet.
In dem erfindungsgemäßen Motorständer werden durch die
Schlitze 6 die bei dem Zusammensetzen entstehenden
Spannungen abgebaut bzw. abgefangen, um die Verformungen
des äußeren Eisenkerns 1 und des inneren Eisenkerns 2 zu
verringern bzw. zu verhindern, wodurch die vorstehend be
schriebenen Probleme hinsichtlich der Laufgeräusche und des
Zusammenbaus ausgeschaltet werden.
Claims (6)
1. Zweiteiliger Motorständer mit einem allgemein ring
förmigen inneren Eisenkern, von dessen Außenfläche weg eine
Vielzahl von Zähnen radial nach außen ragt, einem ringför
migen äußeren Eisenkern, in dessen Innenfläche Nuten für
die Aufnahme der Zahnköpfe gebildet sind, und Wicklungen,
die vor dem Zusammensetzen der Eisenkerne jeweils um den
Mittelteil der Zähne herum angebracht werden, gekennzeich
net durch eine Vielzahl von Schlitzen (6), die in der
Innenfläche jeweils entlang den Nuten (4) ausgebildet sind.
2. Motorständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (6) jeweils so nahe an der Nut (4) ausge
bildet sind, daß die durch das Einsetzen des Zahnkopfes in
die Nut verursachte Spannung abgefangen wird, aber so weit
von der Nut entfernt, daß die Eingriffkraft der Nut an dem
Zahnkopf erhalten bleibt.
3. Motorständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitze (6) jeweils von der Mitte des
äußeren Eisenkerns (1) her gesehen an einer Seite der Nut
(4) ausgebildet sind.
4. Motorständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitze (6) jeweils von der Mitte des
äußeren Eisenkerns (1) her gesehen beiderseits der Nut (4)
ausgebildet sind.
5. Motorständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) mit einem verformbaren
Material (8) gefüllt sind.
6. Motorständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das verformbare Material (8) ein weichmagnetisches
Material ist.
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