DE3839515A1 - Druckfuehler - Google Patents
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- G01L19/0681—Protection against excessive heat
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen keramischen
Druckfühler und insbesondere auf einen keramischen Druckfüh
ler, der für ein Messen des Drucks innerhalb des Zylinders
einer Brennkraftmaschine oder von Drücken bei gleichartigen
Umgebungsbedingungen geeignet ist.
Es ist ein Druckfühler in einer Art bekannt, wobei eine ge
eignete Formänderungs- oder Verformungsfühleinrichtung an
einer Membran angeordnet ist, die in Abhängigkeit von einem
auf sie aufgebrachten Druck verformbar ist. Die Dehnung oder
Verformung der Membran bewirkt eine Änderung im elektri
schen Ausgang der Verformungsfühleinrichtung, so daß der auf
die Membran einwirkende Druck durch den von der Verformungs
fühleinrichtung erzeugten Ausgang gemessen oder bestimmt wer
den kann. In jüngerer Zeit wurden in den SAE-Reports 8 20 319
und 8 60 474 Beispiele für diese Art eines Druckfühlers vorge
schlagen.
Bei dem bekannten Druckfühler der oben angegebenen Art, der
eine keramische Membran verwendet, steht die eine der einan
der entgegengesetzten Hauptflächen der Membran unmittelbar
mit dem umgebenden Raum in Verbindung, d.h., daß diese Flä
che der Membran unmittelbar der zu messenden Atmosphäre, die
im folgenden als "Meßmedium" bezeichnet wird, ausgesetzt ist.
Wenn der Druckfühler für ein Messen des Drucks (Verbrennungs
drucks) innerhalb der Zylinderbohrung einer Brennkraftmaschi
ne beispielsweise verwendet wird, so kommt die Membran unmit
telbar mit einem relativ heißen, im Verbrennungsprozeß der
Maschine erzeugten Gas und mit einem relativ kühlen, im An
saugvorgang der Maschine vorhandenen Gas in Berührung. Das
bedeutet, daß die Membran einem abwechselnden Erhitzen sowie
Kühlen durch das Verbrennungs- sowie Ansauggas in relativ
kurzen Intervallen ausgesetzt ist. Dadurch wird ein Unter
schied zwischen den Temperaturen an den einander entgegen
gesetzten Seiten der Membran erzeugt, wodurch eine Wärmespan
nung hervorgerufen wird, die zu einer Verformung oder Biegung
der Membran in einem gewissen Grad führen kann.
Wenn die Membran dem heißen Verbrennungsgas ausgesetzt wird,
so tritt die erwähnte, auf der Wärmespannung beruhende Durch
biegung der Membran in einer Richtung auf, die zu der durch
einen positiven Druck des auf diese einwirkenden Meßgases
hervorgerufenen Richtung der Durchbiegung der Membran ent
gegengesetzt gerichtet ist. Wird die Membran dem relativ
kühlen Ansauggas ausgesetzt, so tritt die auf der Wärmespan
nung beruhende Durchbiegung in der gleichen Richtung wie die
bei der durch den Druck hervorgerufenen Durchbiegung auf.
Demzufolge ist der von der Verformungs- oder Dehnungsfühlein
richtung ermittelte Druck niedriger als der tatsächliche
Druck im Verbrennungsvorgang und höher als der tatsächliche
Druck im Ansaugvorgang der Maschine. Insofern weist der Druck
fühler den Nachteil eines Meßfehlers auf, der der Größe der
Durchbiegung der Membran auf Grund der oben genannten Wärme
dehnung entspricht. Der bekannte Druckfühler ist folglich
nicht in ausreichender Weise bezüglich seiner Meßgenauigkeit
zufriedenstellend.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Druckfühler zu schaf
fen, der eine keramische Membran hat, die im Ansprechen auf
einen Druck eines auf sie einwirkenden Fluids verformbar ist,
wobei der Druckfühler imstande ist, den Druck auch dann ganz
genau zu messen, wenn die Temperatur des Fluids in einem er
heblichen Ausmaß schwankt.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Prinzip der Erfindung gelöst,
indem ein Druckfühler geschaffen wird, der eine auf der einen
ihrer entgegengesetzten Flächen (einer ersten Fläche) einem
Meßmedium in einem äußeren Raum ausgesetzte keramische Mem
bran, die im Ansprechen auf den Druck des Meßmediums verform
bar ist, und eine Dehnungs- oder Verformungsmeßeinrichtung
zur Erzeugung eines die Größe der Verformung der keramischen
Membran kennzeichnenden elektrischen Ausgangs umfaßt, wobei
der Druckfühler ein Stützglied zur festen Lagerung der kera
mischen Membran an einem Außenumfangsteil von dieser, um einem
zentralen Arbeitsbereich der Membran eine Verformung im An
sprechen des auf diese einwirkenden Drucks des Meßmediums
zu ermöglichen, und eine Ablenk- oder Leitkonstruktion, die
benachbart zu der ersten Fläche der keramischen Membran ange
ordnet ist, aufweist. Die Leitkonstruktion umfaßt Teile, die
mit der erwähnten ersten Fläche zusammenwirken, um eine Kammer
abzugrenzen, zu der diese erste Fläche der keramischen Mem
bran hin freiliegt. Ferner hat die Leitkonstruktion wenig
stens eine Verbindungsöffnung, die eine Verbindung zwischen
der Kammer und dem Außenraum herstellt, so daß die erste Flä
che des mittigen Arbeitsbereichs der keramischen Membran
gegen ein Auftreffen eines geradlinigen Stroms des Meßmediums
vom Außenraum zum mittigen Arbeitsbereich der Membran hin
geschützt ist.
Bei dem Druckfühler mit dem oben geschilderten Aufbau gemäß
der Erfindung wird der mittige Arbeitsbereich der kerami
schen Membran abgeschirmt, so daß er nicht dem geradlinigen
Strom des Meßmediums vom äußeren Raum zur keramischen Mem
bran hin ausgesetzt ist. Dadurch minimiert die Leitkonstruk
tion eine plötzliche Änderung in der Temperatur des Fluids
in der Nachbarschaft der Fläche der Membran, selbst wenn die
Temperatur des Fluids im Außenraum innerhalb einer kurzen
Zeit sich erheblich ändert. Demzufolge wird die Größe in der
Verformung, die aus einer Wärmespannung der keramischen Mem
bran auf Grund dieser plötzlichen Temperaturänderung hervor
geht, wirksam vermindert oder beseitigt, so daß der Druck
des Meßmediums im Außenraum mit gesteigerter Genauigkeit ge
messen oder bestimmt werden kann.
Der obige, auf die Leitkonstruktion zurückzuführende Vorteil
ermöglicht dem erfindungsgemäßen Druckfühler eine genaue Mes
sung des Drucks eines Fluids, dessen Temperatur in erhebli
chem Ausmaß schwankt oder sich ändert, z.B. des Drucks des
Fluids innerhalb der Zylinderbohrung einer Brennkraftmaschi
ne, wobei das Fluid alternierend plötzlich von einem rela
tiv heißen Verbrennungsgas zu einem relativ kühlen Ansauggas
und umgekehrt wechselt.
In einer Ausbildungsform gemäß der Erfindung umfaßt die Leit
konstruktion eine Mehrzahl von Lenkplattenteilen, die vonein
ander sowie von der genannten ersten Fläche der keramischen
Membran in einer im wesentlichen zu dieser ersten Fläche
rechtwinkligen Richtung beabstandet sind. In diesem Fall be
steht die bereits erwähnte wenigstens eine Verbindungsöff
nung aus wenigstens einem Loch, das durch die Dickener
streckung eines jeden der mehreren Lenkplattenteile hindurch
derart ausgebildet ist, daß die wenigstens eine Verbindungs
öffnung, die sich durch eines der Lenkplattenteile erstreckt,
von der wenigstens einen Verbindungsöffnung, die durch ein
anderes der Lenkplattenteile hindurch ausgebildet ist, in
einer im wesentlichen zur ersten Fläche der keramischen Mem
bran parallelen Richtung beabstandet ist. Die mehreren Lenkpla
tenteile können aus zwei solchen Teilen bestehen. In diesem
Fall umfaßt das eine der beiden Lenkplattenteile eine Boden
wand eines Gehäuses, in dem das Stützglied, die keramische
Membran und das andere Lenkplattenteil aufgenommen sind,
während das andere Lenkplattenteil die Kammer in zwei Räume
teilt, die miteinander durch die genannte wenigstens eine
Verbindungsöffnung, die das andere Lenkplattenteil durch
setzt, in Verbindung stehen.
Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung umfaßt
die Leitkonstruktion ein einzelnes Lenkplattenteil, das von
der ersten Fläche der Membran in einer im wesentlichen zu die
ser Fläche rechtwinkligen Richtung beabstandet ist. In die
sem Fall ist die oben genannte wenigstens eine Verbindungs
öffnung mit einem Teil der keramischen Membran nahe deren
Außenbereich in Ausrichtung. Hierbei kann das einzelne Lenk
plattenteil aus einer Bodenwand eines Gehäuses bestehen, in
dem das Stützglied und die keramische Membran aufgenommen
sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung um
faßt die Dehnungsfühleinrichtung wenigstens einen Wider
stand, der an der anderen der einander entgegengesetzten
Flächen (zweite Fläche) der keramischen Membran ausgebildet
ist. Ein Widerstandswert dieses wenigstens einen Widerstan
des ändert sich in Abhängigkeit von der Größe der Verformung
der keramischen Membran, die durch den Druck des Meßmediums
hervorgerufen wird. In diesem Fall wird der Druck mittels des
Widerstandswertes gemessen.
In einer noch weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung
umfaßt die Dehnungsfühleinrichtung eine erste, an der zweiten
der einander entgegengesetzten Seiten der Membran ausgebil
dete Elektrode sowie eine zweite Elektrode, die beab
standet zur ersten Elektrode fest angeordnet und elektrisch
gegenüber der ersten Elektrode isoliert ist. Eine statische
Kapazität zwischen der ersten und zweiten Elektrode verän
dert sich in Abhängigkeit von der Größe der Verformung der
keramischen Membran, die durch den Druck des Meßmediums her
vorgerufen wird. In diesem Fall wird der Druck mittels der
statischen Kapazität gemessen.
Die Aufgabe und weitere Ziele sowie die Merkmale und Vortei
le der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeich
nungen Bezug nehmenden Beschreibung von gegenwärtig bevor
zugten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes deutlich.
Es zeigen:
Fig. 1 einen abgebrochenen Längsschnitt eines Druckfühlers
in einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Druckfühler von Fig. 1;
Fig. 3 ein Kurvenbild von Ausgangssignalen des Druckfühlers
von Fig. 1 und eines Druckfühlers nach dem Stand der
Technik, wobei diese Signale Drücke innerhalb einer
Zylinderbohrung einer Brennkraftmaschine wiedergeben;
Fig. 4, 5 und 6 zu Fig. 1 gleichartige Schnittdarstellungen
von abgewandelten zweiten bis vierten Ausführungsfor
men gemäß der Erfindung.
Es wird zuerst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Eine
keramische Membran 10 eines Druckfühlers ist im Ansprechen
auf den auf sie einwirkenden Druck verformbar. Diese Membran
10 ist ein rundes, ebenes oder plattenartiges Teil aus einem
keramischen Material, das einstückig mit einem ebenfalls aus
Keramikmaterial gefertigten zylindrischen Halte- oder Stütz
glied 12 ausgebildet ist. Im einzelnen werden die Membran
10 und das Stützglied 12 derart gebildet, daß ein Endstück
des Stützgliedes 12 am Außenumfangsteil der keramischen Mem
bran 10 an deren innenliegender Fläche endet. Auf diese Wei
se wird die keramische Membran 10 vom Stützglied 12 getragen
oder an diesem befestigt.
Die einstückige Ausbildung der Membran 10 und des Stützglie
des 12 wird mittels eines Formvorgangs eines geeigneten kera
mischen Materials, wie Aluminiumoxid, Zirkonia, Mullit und
Siliziumnitrid, mittels einer bekannten Technik erlangt.
Eine ungebrannte geformte Masse aus Keramikmaterial wird zu
dem die Teile 10 und 12 bildenden Bauteil gebrannt. Wenn
gleich die Membran 10 und das Stützglied 12 getrennt vonein
ander geformt sowie gebrannt und dann miteinander zu dem ein
stückigen Bauteil durch ein Glas- oder anderes Haftmaterial
verbunden werden können,so ist es vorzuziehen, daß eine ein
stückig geformte Keramikmasse zum Bauteil mit den Teilen 10
und 12 gebrannt wird, wie es in der US-Pat.-Anm. Ser.-No.
07/1 97 312 (angemeldet am 23. Mai 1988) vorgeschlagen wird,
und zwar aus dem Gesichtspunkt der Hitze- und Druckwider
standsfähigkeit sowie der Fühlgenauigkeit des Druckfühlers
heraus.
An der inneren Fläche (zweite Fläche) der Membran 10, an der
diese mit dem Stützglied 12 verbunden ist, sind mehrere Wider
stände 14 und (nicht gezeigte) elektrisch leitfähige Streifen,
die die Widerstände in einer Brückenanordnung bekannter Art
verbinden, um beispielsweise eine Wheatstone-Brückenschal
tung zu bilden, angeordnet. Diese Widerstände 14 und leit
fähigen Streifen werden mittels einer Druck- oder anderen
Technik unter Verwendung von geeigneten elektrisch ohmschen
und leitfähigen Materialien vor oder nach dem Brennen der
Membran 10 gefertigt. Die von den Widerständen 14 und den
leitfähigen Streifen gebildete Brückenschaltung dient als
eine Verformungsfühleinrichtung, um eine Dehnung, die in der
keramischen Membran 10 auftritt, zu ermitteln.
Wenn die Membran 10 einer Beanspruchung unterliegt und ver
formt wird, so vermindern oder erhöhen sich die Widerstands
werte der Widerstände 14, und ein Ausgang der Brückenschal
tung wird einer externen Einrichtung zugeführt, um eine Größe
der Dehnung zu messen, welche den auf die Membran ausgeübten
Druck wiedergibt. Wenngleich die Widerstände 14 und die leit
fähigen Streifen aus irgendwelchen, in der einschlägigen Tech
nik verwendeten Materialien gefertigt werden können, so ist es
vorzuziehen, eine Mischung zu verwenden, die im wesentlichen
aus einer ausgewählten, elektrisch leitfähigen Komponente
mit ausgezeichneten Hochtemperatur-Kennwerten und einer aus
gewählten, dielektrischen Komponente aus Glas oder Keramik
material besteht, so daß die Brückenschaltung in Umgebungen
mit hoher Temperatur hoch standfest ist.
Die Membran 10 und das Stützglied 12 werden ortsfest in einem
Hohlraum 18 eines zylindrischen Metallgehäuses 16 so aufgenom
men, daß die keramische Membran 10 von einer Bodenfläche
oder -wand 20 des Gehäuses 16 in dessen Längsrichtung beab
standet ist. Das bedeutet, daß das einstückige Bauteil aus
der Membran 10 und dem Stützglied 12 innerhalb einer zylin
drischen Wand 24 des Metallgehäuses 16 so befestigt wird,
daß eine untere Fläche (erste Fläche) 22, die vom Stützglied
12 entfernt ist, der keramischen Membran 10 der Innenfläche
der Bodenwand 20 des Gehäuses 16 mit Abstand zu dieser gegen
überliegt.
Im Hohlraum 19 des Metallgehäuses 16 ist an einer Stelle,
die sich in der Längsrichtung des Gehäuses 16 zwischen der
Membran 10 und der Bodenfläche 20 befindet, eine Trennschei
be 26 angeordnet derart, daß sie eine zwischen der Membran
10 und der Bodenwand 20 abgegrenzte Kammer in zwei Teile
teilt, d.h. in einen ersten Raum 30 auf der Seite der Mem
bran 10 und einen zweiten Raum 32 auf der Seite der Boden
wand 20. Diese Trennscheibe 26 wird durch ein Paar von me
tallischen Abstandsringen 28 in ihrer Lage gehalten, wobei
der eine Abstandsring sich zwischen der Membran 10 so wieder
Trennscheibe 26 und der andere Abstandsring sich zwischen
dieser Trennscheibe 26 sowie der Bodenwand 20 befindet.
Bei der oben beschriebenen Anordnung ist die untere oder
äußere Fläche (erste Fläche) 22 der keramischen Membran 10
zum ersten Raum 30, der zwischen dem oberen Abstandsring
28, der Trennscheibe 26 und der Membran 10 abgegrenzt ist,
freiliegend. Der zweite Raum 32 wird durch die Trennscheibe
26, den unteren Abstandsring 28 und die Bodenwand 20 be
grenzt.
Die Bodenwand 20 des Gehäuses 16 wird in ihrem radial mitti
gen Teil von einer konischen runden Öffnung 34 mit einem ver
gleichsweise großen Durchmesser durchsetzt. Wie der Fig. 2
zu entnehmen ist, durchsetzen vier konische runde Öffnungen
36 den radial außenliegenden Teil der Trennscheibe 26, wobei
diese Öffnungen 36 in der Umfangsrichtung der Trennscheibe
26 voneinander gleich beabstandet sind und einen vergleichs
weise kleinen Durchmesser haben. Durch diese Anordnung wird
der erste Raum 30, zu dem die erste Fläche 22 der Membran
10 hin freiliegt, mit dem zweiten Raum 32 durch die klein
kalibrigen Öffnungen 36 in Verbindung gehalten, während der
zweite Raum 32 mit dem umgebenden Medium über die großkali
brige Öffnung 34 in Verbindung steht. Insofern hat die erste
Fläche 22 der Membran 10 zum umgebenden Medium mittels des
ersten Raumes 30, der kleinkalibrigen Öffnungen 36, des zwei
ten Raumes 32 und der großkalibrigen Öffnung 34 Verbindung.
Aus dem Obigen folgt, daß die Trennscheibe 26, die Bodenwand
20 und die Zylinderwand 24 des Gehäuses 26 miteinander zusam
menwirken, um eine Leit- oder Ablenkkonstruktion mit Bezug
zur Strömung des umgebenden Mediums (Meßmediums) durch die
zwischen der Bodenwand 20 und der Membran 10 abgegrenzte
Kammer hindurch zu bilden. Die großkalibrige Öffnung 34 und
die kleinkalibrigen Öffnungen 36 dienen als Verbindungsöff
nungen.
Aus den Fig. 1 und 2 wird deutlich, daß die großkalibrige
Öffnung 34 und die kleinkalibrigen Öffnungen 36 in der Radial
richtung der Bodenwand 20 sowie der Trennscheibe 26 vonein
ander beabstandet sind. Es ist darauf hinzuweisen, daß die
kleinkalibrigen Öffnungen 36 zu einem radial äußeren Teil
des ersten Raumes 30, der einem radial äußeren Teil der Mem
bran 10 entspricht, an welchem diese am zylindrischen Stütz
glied 12 befestigt ist, offen sind, d.h. die Öffnungen 36
sind auf den radial äußeren Teil der Membran 10 ausgerich
tet, der im wesentlichen im Ansprechen auf einen auf die erste
Fläche 22 wirkenden Druck keine Verformung erfährt.
Der Druckfühler mit dem oben beschriebenen Aufbau gemäß der
Erfindung kann beispielsweise dazu verwendet werden, einen
Druck innerhalb eines Zylinders einer Brennkraftmaschine zu
ermitteln oder zu messen. In diesem Fall wird der Druckfüh
ler derart angeordnet, daß die großkalibrige Öffnung 34 mit
der Zylinderbohrung in Verbindung steht. Wenn der Zylinder
druck auf die keramische Membran 10 einwirkt, ändert sich
die Größe der Verformung oder Beanspruchung der Membran 10
mit dem Zylinderdruck, so daß sich der Ausgang der die Wider
stände 14 enthaltenden Brückenschaltung mit dem Zylinderdruck
ebenfalls ändert, wodurch folglich der Zylinderdruck durch
den Fühler ermittelt werden kann.
Bei dem Druckfühler gemäß der Erfindung verhindern die Boden
wand 20 des zylindrischen Gehäuses 16 und die in diesem ange
ordnete Trennscheibe 26, daß auf die untere, erste Fläche
22 der Membran 10 unmittelbar eine geradlinige Strömung des
in der Zylinderbohrung der Maschine befindlichen Mediums auf
trifft, d.h., ein Strom des Mediums (Verbrennungsgas und An
sauggas im Zylinder) soll durch die großkalibrige Öffnung
34 treten, in den zweiten Raum 32 eintreten, durch die klein
kalibrigen Öffnungen 36 strömen und in den ersten Raum 30
eintreten, zu dem hin die Membran 10 freiliegt. Da die klein
kalibrigen Öffnungen 36 von der mittigen, großkalibrigen
Öffnung 34 in radial auswärtiger Richtung der Trennscheibe
26 beabstandet sind, wird die Gasströmung durch die Trenn
scheibe 26 in wirksamer Weise umgelenkt. Auf diese Weise
wird die keramische Membran 10 gegen eine direkte Anströmung
eines geradlinigen Gasstroms aus der Zylinderbohrung der Ma
schine geschützt.
Diese Leit- oder Umlenkkonstruktion vermindert oder mildert
eine Größe in der Wärmespannung der keramischen Membran 10,
die auf eine plötzliche Änderung in der Temperatur des im
ersten Raum 30 befindlichen Mediums zurückzuführen ist und
ansonsten durch das alternierende Aussetzen des Fühlers gegen
über dem heißen Verbrennungsgas und dem kühlen Ansauggas
hervorgerufen würde. Das bedeutet, daß die Leit- oder Umlenk
konstruktion die Größe in der Verformung oder Dehnung der
Membran 10, die durch die Wärmespannung hervorgerufen wird,
minimiert und damit eine gesteigerte Meßgenauigkeit für den
Druck in der Zylinderbohrung gewährleistet.
Da ferner die Wärmespannungen der keramischen Membran 10 und
der anderen Bauteile des Fühlers durch die Umlenkkonstruk
tion minimiert werden, wird die Standzeit der Membran 10 und
des Fühlers selbst in wirksamer Weise erhöht.
Der erfindungsgemäße Druckfühler ist auch insofern von Vor
teil, als der radial innenliegende Arbeitsbereich der kerami
schen Membran 10 gegen eine plötzliche Temperaturänderung
geschützt ist, weil die die Trennscheibe 26 durchsetzenden
kleinkalibrigen Öffnungen 36 auf den radial außenliegenden,
untätigen Teil der Membran 10, der im wesentlichen keine
Verformung erfährt, ausgerichtet sind.
Es wurde mit dem erfindungsgemäßen Druckfühler ein Versuch
durchgeführt, um den Druck in der Zylinderbohrung einer Brenn
kraftmaschine zu messen. Dieser Versuch hat deutlich gezeigt,
daß der Ausgang des Fühlers eine effektive Änderung des Drucks
in der Zylinderbohrung exakt wiedergegeben hat, wie durch
die ausgezogene Linie in der Fig. 3 angegeben ist. Die gestri
chelte Linie in Fig. 3 zeigt dagegen eine Änderung im Aus
gangspegel eines herkömmlichen Druckfühlers an, bei dem eine
keramische Membran angewendet wird, die unmittelbar einer
geradlinigen Strömung des Gases von der Zylinderbohrung her
ausgesetzt ist. Aus der Fig. 3 wird deutlich, daß bei dem
herkömmlichen Druckfühler ein Meßfehler vorliegt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen abgewandelte Ausführungsformen gemäß
der Erfindung, wobei aus Gründen der Kürze und der Vereinfa
chung die gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 und 2 verwen
det werden, um funktionell einander entsprechende Bauteile
zu bezeichnen, so daß eine neuerliche Beschreibung dieser
Bauteile entfallen kann.
Der in Fig. 4 gezeigte Druckfühler unterscheidet sich von
der vorherigen Ausführungsform in der Leit- oder Umlenkkon
struktion. Im einzelnen weist die Bodenwand 20 des zylindri
schen Gehäuses 16 mehrere kleinkalibrige Öffnungen 38 auf,
die den radial außenliegenden Teil der Bodenwand durchsetzen
und in der Umfangsrichtung des Gehäuses 16 zueinander beab
standet sind. Die Trennscheibe 26 wird in ihrem radial mit
tigen Teil von einer großkalibrigen Öffnung 40 durchsetzt
derart, daß der Umfangsteil dieser Öffnung 40 radial einwärts
einen Abstand von den Mitten der kleinkalibrigen Öffnungen
38 hat. Bei dieser Anordnung steht der erste Raum 30, zu dem
die Membran 10 unmittelbar freiliegt, mit dem zweiten Raum
32 durch die großkalibrige Öffnung 40 in Verbindung, während
der zweite Raum 32 mit der Umgebung durch die kleinkalibrigen
Öffnungen 38 Verbindung hat.
Auch bei dieser abgewandelten Ausführungsform wird eine Strö
mung des Meßmediums zur unteren, ersten Fläche der kerami
schen Membran 10 durch die Bodenwand 20 und die Trennscheibe
26 abgelenkt. Insofern wird der Arbeitsbereich der Membran
10 gegen ein direktes Auftreffen eines geradlinigen Stroms
des Mediums abgeschirmt und folglich gegenüber einer plötzli
chen Temperaturänderung des Mediums innerhalb des ersten Rau
mes geschützt, die ansonsten auftreten würde, wenn das Me
dium aus einem heißen Verbrennungsgas und einem kühlen Ansaug
gas einer Brennkraftmaschine beispielsweise besteht.
Der Druckfühler von Fig. 5 unterscheidet sich von den vorher
gehenden Ausführungsformen in der Anordnung der Verformungs
fühleinrichtung, um eine Größe einer Dehnung oder Verformung
der keramischen Membran als einen elektrischen Ausgang zu
ermitteln. Im einzelnen ist das keramische, zylindrische
Stützglied 12 mit einem keramischen, scheibenförmigen Boden
44 sowie einem keramischen Abstandsring 42 und der kerami
schen Membran 10 ausgebildet, die einstückig aufeinanderge
schichtet sind derart, daß der Boden 44 das untere Ende des
Stützgliedes 12 verschließt und der Abstandsring 42 zwischen
den Boden 44 sowie die Membran 10 eingefügt ist. Folglich
ist die keramische Membran 10 am Stützglied 12 durch den Ab
standsring 42 und den Boden 44 befestigt.
Bei dieser Anordnung sind einander gegenüberliegende mittige
Teile des Bodens 44 und der Membran 10 voneinander mit einem
geeigneten Abstand durch den Abstandsring 12 getrennt, so
daß durch diese mittigen Teile des Bodens 44 sowie der Mem
bran 10 und den Abstandsring 42 ein Hohlraum 46 abgegrenzt
wird, der mit dem umgebenden Medium in Verbindung steht oder
fluiddicht umschlossen ist.
Der Abstandsring 42 und der Boden 44 sind aus einem geeigne
ten Keramikmaterial, wie Aluminiumoxid, Zirkonia, Mullit und
Siliziumnitrid, gefertigt. Eine ungebrannte, geformte Kera
mikmasse für den Abstandsring 42 und den Boden 44 wird ge
trennt von oder einstückig mit einer ungebrannt geformten
Masse der Membran 10 vorbereitet und in geeigneter, bekann
ter Weise gesintert. Für eine leistungsfähige Herstellung
und verbesserte Standzeit des Fühlers ist es vorzuziehen,
eine ungebrannte keramische Schichtenstruktur, die aus ge
schichteten, ungesinterten Plättchen für die Membran 10, den
Abstandsring 42 und den Boden 44 besteht, vorzubereiten und
zu brennen.
Die Membran 10 und der Boden 44 haben jeweils eine erste und
eine zweite Elektrode 48 bzw. 50, die an den den Hohlraum
46 begrenzenden, einander zugewandten Flächen ausgebildet
sind. Diese Elektroden 48 und 50 werden aus Platin, Gold,
Silber, Palladium oder einem anderen leitfähigen Material
durch Aufdrucken auf die Oberflächen der gebrannten Membran
10 und des gebrannten Bodens 44, bevor diese Teile miteinan
der verbunden werden, ausgebildet. Andererseits können die
Elektroden an den Flächen der jeweiligen ungesinterten Plätt
chen für die Membrän 10 und den Boden 44 gebildet werden,
bevor die grünen Plättchen für die Membran 10, den Abstands
ring 42 und den Boden 44 aufeinandergeschichtet werden.
Die erste und die zweite Elektrode 48 bzw. 50 sind insofern
zueinander beabstandet, so daß die Elektroden 48, 50 vonein
ander elektrisch isoliert sind. Wenn auf die keramische Mem
bran 10 ein Druck einwirkt, so ändert sich auf Grund der Ver
formung der Membran 10 der Abstand zwischen den beiden Elek
troden 48 und 50, so daß sich die elektrostatische Kapazität
zwischen den beiden Elektroden 48 und 50 als eine Funktion der
Größe der Verformung der Membran 10 ändert. Demzufolge kann
der auf die Membran 10 einwirkende Druck durch Ermitteln der
statischen Kapazität zwischen der ersten und zweiten Elektro
de 48 und 50 gemessen oder bestimmt werden.
Wie bei den vorherigen Ausführungsformen nach der Fig. 1 und
4, wobei die Brückenschaltung (Widerstände 14 usw.) verwen
det wird, kann der die oben beschriebene Verformungsfühlein
richtung benutzende Druckfühler nach Fig. 5 zum Messen des
Drucks an einem gewünschten Ort, beispielsweise des Drucks
in der Zylinderbohrung einer Brennkraftmaschine, verwendet
werden. Der erfindungsgemäße Druckfühler nach Fig. 5 hat
die zur ersten Ausführungsform von Fig. 1 gleiche Leitkon
struktion.
Wenngleich die Erfindung anhand ihrer derzeit bevorzugten
Ausführungsformen lediglich zu Erläuterungszwecken beschrieben
worden ist, so ist klar, daß die Erfindung nicht auf die Ein
zelheiten dieser Ausführungsformen begrenzt ist.
Beispielsweise ist die Leit- oder Umlenkkonstruktion, die
an dem Druckfühler vorgesehen ist, nicht auf die dargestell
ten Ausführungsformen beschränkt, wobei die beiden Lenkplat
tenteile (Bodenwand 20 und Trennscheibe 26) verwendet werden.
Es ist klar, daß die Umlenkkonstruktion ein einzelnes Lenk
plattenteil oder drei oder mehr Lenkplattenteile verwenden
kann. Kommt eine einzelne Lenkplatte zur Anwendung, so
sollen die Öffnungen 36 in einem radial äußeren Teil dieser
ausgebildet werden, wie in Fig. 6 dargestellt ist, so daß
der mittige Arbeitsbereich der keramischen Membran 10 gegen
ein direktes Auftreffen eines geradlinigen Stroms des zu mes
senden Mediums geschützt ist.
Ferner kann die Umlenkkonstruktion derart abgewandelt wer
den, daß die Verbindungsöffnungen durch die Zylinderwand 24
des Gehäuses 16 statt durch die Bodenwand 20 und die Trenn
scheibe 26 hindurch ausgebildet werden.
Die verschiedenen, vorstehend erläuterten Ausführungsformen
des Druckfühlers zeichnen sich alle durch die Leit- oder Um
lenkkonstruktion zum Schutz der keramischen Membran 10 aus.
Deshalb sind die anderen Teile oder funktionellen Einrich
tungen des Fühlers, wie die Belastungsfühleinrichtung, nicht
auf die speziellen Ausgestaltungen und Anordnungen, die hier
dargestellt wurden, begrenzt, sondern können je nach Notwen
digkeit verändert oder abgewandelt werden. Es sollte ferner
klar sein, daß die Umlenkkonstruktion aus einem anderen ge
eigneten Material als die oben angegebenen Materialien ge
fertigt werden kann.
Wenngleich die erläuterten Ausführungsformen dazu ausgebil
det und imstande sind, den Druck in der Zylinderbohrung einer
Brennkraftmaschine zu messen, so kann der gemäß der Erfindung
aufgebaute Druckfühler in anderen Fällen Anwendung finden.
lnsbesondere ist der erfindungsgemäße Druckfühler für ein
Messen des Drucks einer Atmosphäre, eines Mediums oder eines
Fluids, deren bzw. dessen Temperatur sich in erheblichem
Ausmaß ändert, geeignet.
Es ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung mit ver
schiedenen anderen Änderungen, Abwandlungen und Verbesserun
gen, die dem Fachmann geläufig sind, verwirklicht werden kann,
ohne den Rahmen der Erfindung und den Erfindungsgedanken
zu verlassen.
Claims (8)
1. Druckfühler mit einer keramischen Membran (10), die an
einer ersten ihrer entgegengesetzten Flächen einem Meßme
dium in einem Außenraum ausgesetzt und im Ansprechen auf
einen Druck des Meßmediums verformbar ist, und mit einer
Verformungsfühleinrichtung (14, 48, 50) zur Erzeugung eines
elektrischen Ausgangs, der eine Größe der Verformung der
keramischen Membran wiedergibt, gekennzeichnet durch
- - ein Stützglied (12), das die keramische Membran (10) an ihrem Außenumfangsteil fest lagert, so daß der mitti ge Arbeitsbereich der Membran im Ansprechen auf den Druck eines darauf einwirkenden Meßmediums verformbar ist, und
- - durch eine Umlenkkonstruktion (20, 24, 26), die benach bart zur ersten Fläche (22) der keramischen Membran (10) angeordnet ist sowie Teile umfaßt, die mit der ersten Fläche zusammen einen Raum (30) abgrenzen, zu dem hin die erste Fläche (22) der Membran freiliegt, wobei die Umlenkkonstruktion wenigstens eine Verbindungsöffnung (34, 36, 38, 40) für eine Verbindung zwischen dem Raum (30) und dem Außenraum aufweist, so daß die erste Fläche des mittigen Arbeitsbereichs der Membran gegen ein unmit telbares Auftreffen des geradlinigen Stroms des Meßme diums vom Außenraum zum mittigen Arbeitsbereich der Mem bran (10) geschützt ist.
2. Druckfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkkonstruktion mehrere Lenkplattenteile (20, 26)
umfaßt, die voneinander sowie von der ersten Fläche (22)
der keramischen Membran (10) in einer im wesentlichen
zur ersten Fläche rechtwinkligen Richtung beabstandet
sind, daß die wenigstens eine Verbindungsöffnung aus
einer die Dicke eines jeden der mehreren Lenkplattenteile
durchsetzenden Öffnung (34, 36, 38, 40) besteht, so daß
die wenigstens eine, durch eines der Lenkplattenteile
(20) hindurch ausgebildete Öffnung (34, 38) von der wenig
stens einen Verbindungsöffnung (36, 40), die durch ein
anderes der Lenkplattenteile (26) hindurch ausgebildet
ist, in einer im wesentlichen zur ersten Fläche (22) der
keramischen Membran (10) parallelen Richtung beabstandet
ist.
3. Druckfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die mehreren Lenkplattenteile zwei Lenkplattenteile
(20, 26) umfassen.
4. Druckfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine der zwei Lenkplattenteile aus einer Bodenwand
(20) des Gehäuses (16), in dem das Stützglied (12), die
keramische Membran (10) und das andere Lenkplattenteil
(26) aufgenommen sind, besteht und das andere Lenkplat
tenteil (26) die Kammer in zwei Räume (30, 32) teilt,
die untereinander durch die wenigstens eine, das andere
Lenkplattenteil durchsetzende Verbindungsöffnung (36,
40) verbunden sind.
5. Druckfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkkonstruktion ein einzelnes Lenkplattenteil
(26) umfaßt, das von der ersten Fläche (22) der kerami
schen Membran (10) in einer im wesentlichen zu dieser
ersten Fläche rechtwinkligen Richtung beabstandet ist,
und daß die wenigstens eine Verbindungsöffnung (36) auf
einen dem Außenumfang der keramischen Membran nahegele
genen Teil ausgerichtet ist.
6. Druckfühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das einzelne Lenkplattenteil von einer Bodenwand eines
Gehäuses (16), in dem das Stützglied (12) und die kera
mische Membran (10) aufgenommen sind, gebildet ist.
7. Druckfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verformungsfühleinrichtung wenigstens einen an der
zweiten Fläche der einander entgegengesetzten Flächen
der keramischen Membran (10) ausgebildeten Widerstand
(14) umfaßt, dessen Widerstandswert sich in Abhängigkeit
von der Größe einer durch den Druck des Meßmediums hervor
gerufenen Verformung der keramischen Membran ändert, wo
bei der Druck durch den Widerstandswert gemessen wird.
8. Druckfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verformungsfühleinrichtung eine erste, an der zweiten
der einander entgegengesetzten Flächen der keramischen
Membran (10) ausgebildete Elektrode (48) sowie eine zwei
te, in beabstandeter Lagebeziehung zur ersten Elektrode
fest angeordnete und gegenüber der ersten Elektrode elek
trisch isolierte Elektrode (50) umfaßt, wobei eine stati
sche Kapazität zwischen der ersten und der zweiten Elek
trode sich in Abhängigkeit von der Größe der durch den
Druck des Meßmediums hervorgerufenen Verformung der kera
mischen Membran ändert und der Druck durch diese stati
sche Kapazität gemessen wird.
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