DE3906307A1 - Korrelator - Google Patents
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- G06E3/005—Analogue devices in which mathematical operations are carried out with the aid of optical or electro-optical elements using electro-optical or opto-electronic means
Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Korrelator,
der mit Ladungsträgermodulation durch optische
Interferenz arbeitet.
Historisch gesehen datiert die Untersuchung der
Wechselwirkung von Licht mit periodisch modulierten
Merkmalen in Stoffen zurück auf die Untersuchung von
Beugungsversuchen mit ultraschall-induziertem Licht
(P. Debye, F. W. Sears, Proc. Nat. Acad. Sci., Bd. 18,
S. 409, 1932; R. Lucas, P. Biquard, J. Phys. Rad.,
Bd. 3, S. 464, 1932).
Zunächst zielten die Versuche auf die Erforschung
solcher Ultraschall-Kenngrößen wie Fortpflanzungsgeschwindigkeit,
Dispersion, Dämpfung, Reflexion und
dergleichen ab. Die zufällige Nachbarschaft hochfrequenter
akkustischer Wellenlängen in dichten Stoffen
zu Lichtwellenlängen machte diese Untersuchungen erfolgreich.
Andererseits führte das Verständnis dieser
Wechselwirkungen zu vielen Anwendungen, die heute in
der Lasertechnik genutzt werden. Mit der Verfügbarkeit
starker Laserquellen konnte Licht allein periodische
Merkmale in Stoffen hervorrufen, die in der Lage waren,
die stehende Ultraschallwellen nachzuahmen und daher
Eigenschaften zu zeigen, die denen gleichen, die bei
akkusto-optischen Wechselwirkungen zu beobachten waren.
Bei beträchtlichen Unterschieden in dem dynamischen
Charakter des Wechselwirkungsmechanismus, speziell
im Picosekunden- und Femtosekundenbereich, zog die
interferenzinduzierte Stoffeigenschafts-Modulation beträchtliche
Aufmerksamkeit an sich und führte zu einer
bedeutenden Anzahl von Ergebnissen.
Zahlreiche Studien berichten sowohl über die Bildung der
lichtinduzierten räumlichen Modulation in Stoffen als
auch über die Anwendung dieser Effekte auf das Studium
von Materialeigenschaften. In diesen Fällen ruft der
Effekt der optischen Interferenz periodische Änderungen
der optischen Parameter hervor, die der Brechungsindex-
Modulation zugerechnet werden können, häufig beschrieben
durch den nicht-linearen Suszeptibilitäts-
Koeffizienten dritter Ordnung (N. Bloembergen u. a.,
IEEE J. QE, Bd. 3, S. 197, 1967; W. Kaiser, M. Maier,
"Stimulated Rayleigh, Brillouin and Raman spectroscopy",
Laser Handbuch, Bd. 2, Hrsg. F. T. Arechi, E. O. Schulz-
Dubois, Amsterdam: North-Holland, 1972; I. P. Batra,
R. H. Enns, D. W. Pohl, Phys. Status Solidi (b), Bd. 48,
S. 11, 1971; N. Bloembergen, Nonlinear Optics, New York:
Benjamin, 1977; S. A. Akhmanov, N. I. Koroteev, "Nonlinear
optical techniques in spectroscopy of light scattering",
Series Problems in Modern Physics; Moscow: Nauka, 1981
(in Russisch); Y. R. Shen, The Principles of Nonlinear
Optics; New York: Wiley, 1984; B. Jensen, "Quantum
theory of the complex dielectric constant of free
carriers in polar semiconductors, "IEEE J. Quantum
Elektron., Bd. QE-18, S. 1361-1370, September 1982).
Sämtliche der oben angegebenen Literaturstellen befassen
sich mit dem Studium oder der Anwendung der
Effekte von interferenzinduzierter Beugung von
Taststrahlen. Ungeachtet dieser Bemühungen gibt es
einen stetig zunehmenden Bedarf an optoelektronischen
Bauelementen, die in der Lage sind, ultrakurze, optische
Signale zu verarbeiten, und die sich als integrierte
Schaltungen ausbilden lassen.
Von D. Ritter gibt es eine Schrift, in der die Verwendung
zweier interferierender optischer Strahlen
zum Messen der ambipolaren Diffusionslänge eines
Fotoleiters diskutiert wird (D. Ritter u. a., Appl.
Phys. Lett., Bd. 49, Nr. 13, S. 791-793, 29. 09. 1986).
Gemäß dieser Schrift haben die zwei interferierenden
Strahlen unterschiedliche Intensitäten, wobei die
eine Intensität viel geringer ist als die andere, und
die beiden Strahlen werden auf den Fotoleiter gerichtet,
um ein Interferenzmuster zu erhalten.
Aufgrund der ausgewählten Strahlintensitäten ist die
räumliche Modulation der Ladungsträger in dem Fotoleiter,
resultierend aus der optischen Differenz
zwischen den beiden Strahlen, gering. Der Fotostrom
ändert sich als Funktion des Vorhandenseins oder des
Fehlens der optischen Interferenz zwischen den beiden
Strahlen, wenn die ambipolare Diffusionslänge der
Ladungsträger ausreichend gering gegenüber dem Knotenabstand
des Interferenzmusters ist. Durch Variieren des
Knotenabstands läßt sich der Fotostrom analysieren,
um so die ambipolare Diffusionslänge festzustellen.
Der erwähnte Artikel von Ritter diskutiert die Verwendung
dieser Methode zum Messen der ambipolaren
Diffusionslänge von hydriertem amorphen Silicium.
Das von Ritter angesprochene Problem liegt in der
Messung eines Materialparameters eines Halbleiters.
Hierzu fordert Ritter, daß die zwei interferierenden
optischen Strahlen in ihrer Intensität sehr stark
unterschiedlich sind. Weiterhin besitzt das von Ritter
verwendete spezielle Material (hydriertes Silicium)
typischerweise eine Elektronenbeweglichkeit von weniger
als 10 cm²/Vs.
Die vorliegende Erfindung zieht auf ein grundsätzlich
anderes Problem ab, nämlich auf die Erzeugung eines
Korrelators, der sich zum Messen eines ausgewählten
Parameters einer der zwei interferierenden Strahlen
eignet (z. B. der Amplitudenverteilung, der Frequenzverteilung
oder des Musters der Amplitudenmodulation).
Aus diesem Grund gibt es zahlreiche Unterschiede
zwischen Aufbau und Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Korrelatoren und den von Ritter beschriebenen
Untersuchungen. Diese Unterschiede sollen im folgenden
näher diskutiert werden.
Erfindungsgemäß ist ein Korrelator vorgesehen, der auf
der Grundlage der interferenzinduzierten Trägermodulation
basiert. Dieser Korrelator enthält eine
Sensoreinrichtung mit einem Sensorelement (z. B. einem
Fotoleiter), das Ladungsträger liefert, wenn es durch
einen Energiestrahl (z. B. einen Lichtstrahl) erregt
wird, und die Sensoreinrichtung enthält weiterhin eine
Einrichtung zum Erzeugen eines Sensorsignals ansprechend
auf die Ladungsträger. Es ist eine Einrichtung
vorgesehen, mit der ein erstes und ein zweites
Strahlsignal (z. B. optische Strahlen) auf das Sensorelement
gerichtet werden, um dort ein Interferenzmuster
zu erzeugen, wenn sich die Strahlsignale zeitlich
und räumlich an dem Sensorelement überlappen.
Dieses Interferenzmuster liefert eine räumliche
Modulation in der Verteilung der Ladungsträger. Ferner
ist eine Einrichtung vorgesehen zum Überwachen des
Sensorsignals, um einen Parameter des Sensorsignals
(z. B. einen integrierten Fotostrom) zu erfassen, der
sich als Funktion des Vorhandenseins des Interferenzmusters
verändert.
Ein wichtiges Merkmal bestimmter Ausführungsformen der
Erfindung besteht darin, daß die interferierenden
Komponenten der Strahlsignale (also jene Komponenten,
die sich zeitlich, in der Strahlfrequenz und räumlich
an dem Sensorelement überlappen) Intensitäten aufweisen
können, die innerhalb eines dem Faktor 3 entsprechenden
Bereichs einander gleich sein können.
Mindestens eines der Strahlsignale ist typischerweise
zeitlich, frequenzmäßig oder räumlich getastet, so daß
die interferierenden Komponenten nur für ausgewählte
Teile des gesamten Korrelationsprozesses interferieren.
Da die interferierenden Komponenten in der Intensität
im wesentlichen angepaßt sind, wird die sich aus der
Interferenz oder dem Mangel an Interferenz zwischen
den interferierenden Komponenten ergebende Sensorsignal-
Modulation maximiert, wodurch das effektive
Signal-Rauschverhältnis erhöht wird. Dadurch wird es
möglich, eine exakte und zuverlässige Korrelation der
Strahlsignale zu erhalten.
Ein weiteres wichtiges Merkmal gewisser Ausführungsformen
besteht darin, daß die beiden Strahlsignale
unterschiedliche Frequenzverteilungen aufweisen. Dies
gestattet das Erfassen von Parametern, die für jene
Komponenten der zwei Strahlsignale charakteristisch
sind, welche sich in der Strahlfrequenz überlappen,
oder, alternativ, für jene Komponenten, die sich in
der Strahlfrequenz nicht überlappen. Diese Ausführungsbeispiele
finden ihre Anwendung z. B. in Form von
optischen Demultiplexen, wie weiter unten näher erläutert
wird.
Einige Ausführungsformen enthalten eine Einrichtung
zum Verzögern eines der Strahlensignale gegenüber dem
anderen Strahlsignal, damit die Phase der Strahlsignale
relativ zueinander eingestellt werden kann. Dies ermöglicht
das Abtasten eines Strahlsignals auf der Zeitbasis
gegenüber dem anderen Strahlsignal, wie ebenfalls
weiter unten ausgeführt wird.
In den unten näher beschriebenen Ausführungsbeispielen
reduziert die sich ergebende räumliche Modulation in
der Trägerverteilung das Sensorsignal derart, daß ein
integrierter Wert des Sensorsignals dann, wenn sich
das erste und das zweite Signal zur Bildung des
Interferenzmuster zeitlich überlappen, kleiner ist
als wenn sich das erste und das zweite Signal im Zeitbereich
nicht überlappen oder nur ein Signal vorhanden
ist. Die Ausbildung der Trägermodulation gibt das
Erscheinungsbild nicht-linearer Fotoleitfähigkeit und
der Grenze der negativen differentiellen Fotoleitfähigkeit.
Das Interferenzmuster, wenn vorhanden, erhöht den
von den Ladungsträgern gesehenen Widerstand und
reduziert den zu den Ladungsträgern gehörigen Fotostrom.
Dieser Effekt läßt sich in vielen Anwendungsfällen
ausnutzen, darunter optische Korrelation bei Halbleitern
und Autokorrelations-Bauelemente, Licht-Licht-
Abtastbauelemente und Licht-Licht-Elektronikschalter.
Da diese Bauelemente dazu ausgelegt sind, Fotostrom
zu liefern, ist eine hohe Trägerbeweglichkeit erwünscht.
Vorzugsweise ist die Beweglichkeit der eine hohe
Beweglichkeit aufweisenden Träger größer 10 cm²/Vs.
Da jedoch diese Bauelemente dazu ausgelegt sind, mit
Hilfe der optischen Interferenz aufgrund maximierter
Stromauslöschung zu arbeiten, wird ein maximaler
Kontrast zwischen dem sogenannten Ein-Zustand und dem
Aus-Zustand erreicht, wenn lediglich eine Trägerbeweglichkeit
hoch und der ambipolare Transport gering
oder vernachlässigbar ist. Eine geringe Beweglichkeit
des einen Ladungsträgers und, im Grenzfall, die totale
Unbeweglichkeit dieses Trägers ist im Hinblick auf den
maximierten Wirkungsgrad wünschenswert.
Die Erfindung zeichnet sich durch zahlreiche Anwendungen
sowohl bei der Korrelation im Zeitbereich als
auch der Korrelation im Frequenzbereich aus, wie weiter
unten ausgeführt ist. Wenn nicht anders durch den
Kontext hervorgerufen, bezeichnen die Ausdrücke
"Korrelation" und "Korrelator" beide Typen der
Korrelation.
Die unten erläuterten Ausführungsbeispiele weisen bedeutende
Vorteile auf. Es handelt sich um Festkörpereinrichtungen,
die sowohl bei der optischen Erfassung
als auch der Korrelation auf einem einzigen Halbleiter
beruhen. Diese Einrichtungen sind extrem billig,
haben eine einfache Form und lassen sich mühelos als
kompakte integrierte Schaltungselemente ausbilden.
Es werden keine nicht-linearen optischen Kristalle
benötigt. Da es sich um stromintegrierende Bauelemente
handelt, die den Vorteil der Augenblicklichkeit der
Superposition des optischen Feldes nutzen, begrenzt
eine endliche Rekombinations-Lebensdauer nicht die
temporäre Auflösung des Korrelations- oder Abtastvorgangs,
so daß diese Bauelemente sich für optische
Impulsanwendungen im Pikosekunden- und Femtosekundenbereich
eignen. Für Licht-Licht-Stromschaltanwendungsfälle
läßt sich eine hohe Ansprechgeschwindigkeit
noch verstärken, indem man die Träger-Lebensdauer
geeignet wählt. Für Hochgeschwindigkeitsanwendungen
können die Bauelemente in einfacher Weise
zu geeigneten Übertragungsleitungs-Konfigurationen
ausgestaltet werden, z. B. in Form von Mikrostreifen,
Streifenleitungen, Koplanarleitungen und Koplanarwellenleitern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1a ein schematisches Diagramm eines
optischen Korrelators nach einer ersten
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 1b ein schematisches Diagramm der Ausführungsform
nach Fig. 1a, wobei das
Hervorrufen der Trägermodulation mit einer
Bildung von Knoten und Nullstellen aufgrund
optischer Interferenz dargestellt
ist,
Fig. 1c ein schematisches Diagramm der Trägeramplitudendichte
in der Verteilung nach
Fig. 1b,
Fig. 1d ein Vektordiagramm, welches die Beziehung
zwischen den Fortpflanzungsvektoren in
Fig. 1b veranschaulicht,
Fig. 2 ein schematisches Diagramm, welches die
Winkelorientierung zwischen dem
elektrischen Feld (), welches aus einer
an den Spalt mit dem Abstand L angelegten
Spannung resultiert, und dem
Interferenzvektor Λ , der parallel zu
der Y-Koordinate bei der Ausführungsform
nach Fig. 1a bleiben soll, veranschaulicht,
Fig. 3 eine Aufzeichnung von Autokorrelationssignalen,
die man mit ausgewogenen Strahlen
erhält, die in einer Geometrie interferieren,
wie sie in Fig. 1a und Fig. 2
dargestellt ist,
Fig. 4 ein Diagramm des Ansprechens der Trägermodulation
auf optische Interferenz
langer und kurzer Dauer,
Fig. 5 ein schematisches Diagramm eines Autokorrelators
als Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 ein Blockdiagramm des in Fig. 5 gezeigten
Fotostromanalysators,
Fig. 7a und 7b Wellenformen, die die Arbeitsweise des
Autokorrelators nach Fig. 5 verdeutlichen,
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines optischen Abtastbauelements
als Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 ein Blockdiagramm des in Fig. 8 gezeigten
Fotostromanalysators,
Fig. 10a bis 10e Wellenformdiagramme, die die Arbeitsweise
des Abtastbauelements nach Fig. 8 veranschaulichen,
Fig. 11 ein Blockdiagramm eines optischen Schaltbauelements
als Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 12 ein Blockdiagramm des in Fig. 11 dargestellten
Fotostromanalysators,
Fig. 13 eine Tabelle, die die Arbeitsweise des
Schaltbauelements nach Fig. 11 verdeutlicht,
Fig. 14 ein Blockdiagramm eines optischen
Spektralanalysators als Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 15a, 15b, 16a bis 16c, 17a bis 17c Wellenformen und graphische Darstellungen
von verschiedenen Signalen der Ausführungsform
nach Fig. 14,
Fig. 18 ein Blockdiagramm eines optischen Demultiplexers
als Ausführungsform der
Erfindung, und
Fig. 19a bis 19f Wellenformen, die die Arbeitsweise der
Ausführungsform nach Fig. 18 veranschaulichen.
Im folgenden Abschnitt soll zunächst das allgemeine
Arbeitsprinzip in Verbindung mit den Figuren 1a bis 4
erläutert werden, bevor anschließend fünf bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den
Fig. 5 bis 19f beschrieben werden.
Zu Anschauungszwecken soll der erfindungsgemäße
interferenzinduzierte Trägermodulationseffekt anhand
des Beispiels einer im Pikosekundenbereich vonstatten
gehenden optischen Signal-Autokorrelation erläutert
werden. Dieses Beispiel verwendet einen vorgespannten
Fotoleiter 10, welcher zwei Elektroden 12 und ein
fotoleitendes Element 14 enthält (Fig. 1a). Der Fotoleiter 10
ist in Reihe zu einem Lastwiderstand 16
geschaltet, und eine Gleichspannungsquelle 18 liefert
eine Vorspannung V B . Der Fotoleiter 10 spricht auf
optische Energie an, die auf das fotoleitende Element
14 fällt, indem Ladungsträger gebildet werden, die
einen Fotostrom zwischen den Elektroden 12 bilden.
Die Stärke dieses Fotostroms wird gemessen, indem der
Spannungsabfall an dem Widerstand 16 gemessen wird.
In diesem Beispiel fällt ein optisches Signal V(t) der
Dauer Δ t auf den vorgespannten Fotoleiter 10, wie
schematisch in Fig. 1a dargestellt ist. F(t) erzeugt
einen Übergangs-Fotostrom J F (t) der Dauer Δ T Δ t
pro Breiteneinheit der Elektrode 12. In ähnlicher
Weise verursacht ein verzögerter Teil desselben
Signals, als f(t-t) bezeichnet, einen Fotostrom
J f (t-τ) ebenfalls von der Dauer Δ T, wenn in
Abwesenheit von J F (t) das Signal auf denselben Fotoleiter
10 fällt. Das heißt, wenn die Verzögerung
τ zwischen den zwei Signalen groß ist, so daß
t < Δ T, sammelt die Vorspannungsschaltung eine
Ladung (pro Breiteneinheit der Elektrode)
die derjenigen eines herkömmlichen Fotoleiters gleicht.
Unter der Annahme, daß die Trägererzeugung linear und
der Transport linear ist, läßt sich die Beschränkung
bezüglich der Signaltrennung weiter reduzieren von
τ < Δ T auf τ < Δ t. Deshalb lassen sich
Effekte, wie eine trägerinduzierte Bandverschiebung,
eine Träger-Träger-Streuung oder sogar dichteabhängige
Rekombinationsraten, die möglicherweise bei hohen
Beleuchtungsstärken vorhanden sind, in der folgenden
Diskussion vernachlässigen, da das Hauptaugenmerk bei
diesem Beispiel der Verarbeitung von Signalen niedriger
Pegel gilt. Wenn sich die optischen Signale räumlich an
dem Fotoleiter 10 überlappen und beginnen, sich zeitlich
zu überlappen, so daß die Beziehung τ Δ t
gilt, so definiert die Interferenz die räumliche
Energieverteilung, und sie definiert das Trägererregungsmuster
auf dem Fotoleiter 10. Dann ist es die Dynamik
der inhomogenen verteilten Ladungsträger, die den Leitungsvorgang
bestimmt.
Wählt man die Richtungen der Fortpflanzungsvektoren
F und f der jeweiligen Signale F(t) und f(t) so,
daß die yz-Ebene definiert wird (diese soll die Einfallebene
beinhalten), wie in den Fig. 1a und 1d zu sehen
ist, so lautet der Interferenzgittervektor auf der
Oberfläche des Fotoleiters:
Λ = F - f = 2k y y . (2)
Da k y = | F | · sin R ist, beträgt
die räumliche Periode der Interferenz
wobei k Λ der Betrag von Λ , λ die Wellenlänge des
Lichts und 20 der Winkel zwischen k F und k f ist,
wie in Fig. 1d gezeigt. Daher befindet sich im
klassischen Interferenzfall von zwei ebenen Wellen,
deren Polarisationsvektoren beide senkrecht auf der
Einfallebene stehen und parallel zur Oberfläche verlaufen,
auf die sie auftreffen, die Energie in linienförmigen
Knoten, die um Λ getrennt sind (Fig. 1c)
Wie bei Halbleiter-Beugungsversuchen bilden sich
linienförmige Trägerkonzentrationsknoten 20, die um
Λ getrennt sind, auf der Oberfläche des Halbleiters,
wie in Fig. 1b gezeigt ist. Innerhalb der Knoten 20
fällt die Dichte entlang der z-Koordinate exponentiell
ab, und die Träger sind entlang der z-Koordinate in
Ebene verteilt, welche die Knoten 20 enthalten. Im
allgemeinen Fall, wie er in Fig. 2 dargestellt ist,
bildet der Gittervektor Λ einen Winkel Φ bezüglich
des angelegten elektrischen Feldes .
Wenn man zunächst annimmt, daß die Träger die Knotenverteilung
innerhalb ihrer Rekombinations-Lebensdauer
beibehalten können und daß, wie zuvor, der Transport
die Erzeugung und die Rekombination nicht dichteabhängig
sind, so läßt sich ein einfaches Leitungsmodell
auf der Grundlage der allgemeinen optischen Energieerhaltung
erstellen. Der Spezialfall von Φ=90°
ist für die Diskussion von besonderem Interesse. Für
Φ=90° gibt es N=Λ -1 Knoten 20 pro Elektroden-
Breiteneinheit. Wenn jeder Knoten 20 pro Längeneinheit
einen Widerstand ρ (t) Ωcm-1 aufweist, beträgt
der Widerstand jedes Knotens 20ρ (t)L, und der pro
Breiteneinheit der Elektrode fließende Strom beträgt
wobei V die Spannung ist, die angelegt wird, um zu
erzeugen, während L der Abstand zwischen den Elektroden
12 ist. Da die Anzahl von in dem Detektor erzeugten
Ladungsträgern, gemittelt über einen Bereich von
mehreren Knoten 20, ungeachtet davon, ob eine Interferenz
stattfindet oder nicht, diegleiche ist, und da
sämtliche Ladungsträger unter dem Einfluß der gleichen
Spannung an dem Transport teilhaben, sollte das Integral
der Gleichung (4)
gleich sein dem Integral der Gleichung (1), so daß ungeachtet
der Tatsache, ob die Interferenz vollständig oder
partiell ist, Q=Q F + Q f ist. Wenn Φ sich jedoch
ändern kann, werden die Elektroden 12 von leitenden
Knoten 20 der Länge L/sin Φ verbunden, welche noch
den gleichen Widerstand ρ (t)Ω cm-1 haben, da die
Anzahl von einfallenden Photonen, gemittelt über mehrere
Knoten 20, die gleiche ist. Nun beträgt der Strom pro
Elektroden-Breiteneinheit
der im Idealfall für Φ=0 verschwindet, wenn die
korrelierenden Signale gleiche Stärke haben und die
Interferenz vollständig ist. In dieser Konfiguration
ist die Menge an Ladung, welche die Schaltung sammelt,
nicht nur ein Maß für den auf den Fotodetektor auftreffenden
Photonenfluß, sondern auch ein Maß von
τ/Δ t. Unter Verwendung der zuvor festgelegten
Grenzwerte des Integrals der Gleich (5) ergibt sich:
Experimente mit optischen Pikosekunden-Signalen haben
bestätigt, daß der Effekt der interferenzinduzierten
Trägermodulation sich stark und mit den umfassenden
Merkmalen gemäß dieser allgemeinen Diskussion ausbreitet.
In der Praxis jedoch kann der Strom nicht
vollständig verschwinden, und zwar aus mehreren Gründen,
wie beispielsweise dem Fehlen einer totalen optischen
Kohärenz, der Verstärkung des Dunkelstroms, dem Verlust
der Knotenintegrität und dergleichen. Anstatt (5) für
τ=0 und Φ=0 verschwindet, integriert sich der
Strom, so daß es zu einer gewissen Minimum-Leckladung
Q min kommt, die ein Interferenz-Auslöschungsverhältnis
EX definiert:
Da die Optimierung der oben diskutierten Bauelemente
erreicht wird, wenn individuelle Ströme J F und J f
stark sind und wenn während der maximalen Interferenz
erzeugte Ströme gering oder praktisch Null sind, ist
es grundsätzlich wichtig, daß die Zeitkonstante τ D
für die Diffusion lang ist im Vergleich zu der
Rekombinationszeit. Wegen
wobei D a die ambipolare Diffusion ist, hat sie einen
beträchtlichen Wertebereich. Für übliche Werte von
D a kann diese Diffusionszeitkonstante variieren von
einem Bruchteil einer Pikosekunde bis zu hunderten von
Pikosekunden, und sie kann durch Einstellen von k Λ
willkürlich großgemacht werden. Mit speziell entworfenen
Stoffen, in denen der Parbildungs-Diffusionskoeffizient
niedrig oder Null ist, jedoch mindestens
eine individuelle Trägertyp-Diffusion (und damit die
Beweglichkeit) hoch ist, läßt sich die Bedingung für
τ D » τ, die wünschenswert ist für eine Maximierung
des Auslöschungskoeffizienten EX, erfüllt werden, ohne
den Nachteil, daß große Bauelemente hergestellt werden
müssen und wesentliche Opfer bezüglich des Stroms gebracht
werden müssen.
Die optimalen Halbleiterparameter zum Verbessern der
Betriebsweise von trägermodulierten Bauelementen sind
nicht gleichförmig, da die Optimierung die Maximierung
nicht nur des Auslöschungsverhältnisses EX beinhaltet,
sondern auch den Quantenwirkungsgrad bei der Erzeugung
und beim Sammeln einer maximalen Ladung Q im nichtinterferierenden
Betrieb. Das Ausmaß, bis zu dem das
modulierte Trägerprofil und folglich die Stärke des
durch das Bauelement fließenden Stroms verzerrt ist,
hängt direkt von den Werten der Materialparameter
ab. Bei Materialien hoher Beweglichkeit und langer
Lebensdauer relaxieren die modulierten Trägerprofile
zu einem homogenen Profil, bevor sie verschwinden.
Diese Relaxation erfolgt rasch, wenn beide Träger hohe
Beweglichkeit aufweisen. Bei Stoffen mit hoher Beweglichkeit
und langer Träger-Lebensdauer hat der
Leitungsstrom die Neigung, nach der anfänglichen Anstellung
auf die Bildung modulierter Träger anzuwachsen.
Dies führt zu der Ausbildung von signifikanten Leitungskanälen
durch das Bauelement, verursacht durch das
Eindringen von Trägern in die Verteilungsknoten.
Wiederum trägt dieser Leckstrom zu Q min bei und
reduziert dann den Wert EX. In Stoffen geringer
Beweglichkeit und kurzer Lebensdauer rekombinieren
die Träger, bevor eine nennenswerte räumliche Verteilung
erfolgt.
Die praktische Ausführung von interferenzinduzierten
Trägermodulations-Bauelementen wurde durch Experimente
gezeigt. Die Autokorrelation von synchron modengekoppelten
Farblaserimpulsen, im Bereich von 600 nm
mit einer Wiederholungsrate von 80 × 10⁶ pps
emittiert bei einer mittleren Leistung von einigen
mV, wurde anhand von Bauelementen durchgeführt, die
aus verschiedenen Stoffen hergestellt wurden, sowohl
aus amorphen als auch kristallinen Stoffen, sowohl in
homogenen als auch in Quantenloch-Konfigurationen.
Diese Experimente haben beispielsweise gezeigt, wie
in Fig. 3 gezeigt ist, daß eine starke Auslöschung
erreichbar ist in mit Stickstoff implantiertem Silicium
auf Saphir behandelt, mit einer Dosis von etwa
2,2 × 10¹⁴ cm² bei 140 keV. Eine Darstellung des
anisotropen Merkmals des Steuermechanismus wird ebenfalls
gezeigt, indem die Abhängigkeit des Autokorrelationssignals
gemäß Gleichung (6) gezeigt wird.
Eine Veränderung von Φ und wird dazu
verwendet, den Trägermodulationsbetrieb zu unterscheiden
von anderen nicht-linearen Effekten. Optische
Intensitäten wurden stets in einem Bereich gehalten,
in welchem der Mechanismus der Trägermodulation vollständig
beherrschend war.
Die experimentellen Bedingungen blieben für die Darstellung
nach Fig. 4 exakt diegleichen, wobei in Fig. 4
das Ansprechverhalten der Trägermodulation auf relativ
langdauernde (2,63 ps, FWHM) und kurzdauernde (88 fs,
FWHM) optische Interferenzen dargestellt ist. Die
Autokorrelations-Signale zeigen eine gute Stabilität
und einen hervorragenden Rauschabstand, wenn sich die
Parameter in einem der bevorzugten Bereiche für einen
hohen Quantenwirkungsgrad (hohes Q) und eines Auslöschungsverhältnis
EX (starker Autokorrelations-
Kontrast) befinden.
Nimmt man das Verhältnis der Elektronenbeweglichkeit
zu der Löcherbeweglichkeit in einem gegebenen Stoff
als mögliche Gütezahl, so werden Silicium und GaAs
als geeignete Stoffe für Trägermodulations-Bauelemente
vergleichsweise gut geeignet. Allerdings ist GaAs mit
seiner überragenden Elektronenbeweglichkeit hinsichtlich
eines guten Leistungsvermögens deutlich überlegen,
wenn die ambipolare Diffusionslänge ausreichend kurzgemacht
werden kann, wie oben erläutert. Zahlreiche
andere Möglichkeiten empfehlen sich zur Erlangung einer
aktuellen totalen Unbeweglichkeit einer der Träger,
die in einfacher Weise durch Störstellen-Ionen oder
in Quantenlöchern unbewegliche Ladungsträger erreicht
werden könnte.
Der charakteristische Knotenabstand Λ bezieht sich
im vorliegenden Zusammenhang auf den durch die
Gleichung (3) definierten Abstand und repräsentiert
die Distanz zwischen den Scheiteln der Trägerdichte-
Modulation oder der Distanz zwischen den Nullstellen
der Trägerdichte-Modulation. Diese Distanz ist steuerbar
über den Winkel O und muß praktisch auf das zweifache
des Elektronenabstands L oder einem kleineren
Wert eingestellt werden. Wenn ein Korrelations-Bauelement
mit L = 10 µm hergestellt wird, kann der
Wert Λ auf einen Wert eingestellt, der so groß wie
20 µm ist, der jedoch tpyischerweise nur 2 µm beträgt.
Für den Fall, daß ein gegebenes Interferenzmuster veränderliche
Knotenabstände aufweist, ist der
charakteristische Knotenabstand der kleinste
signifikante Knotenabstand.
Die ambipolare Diffusionslänge bezieht sich im vorliegenden
Zusammenhang auf die statistische Entfernung,
die ein Elektronen-Loch-Paar im Durchschnitt zurücklegt,
bevor es durch Rekombination oder durch Einfangen
zerstört wird. Die Bewegung des Elektronen-Loch-Paars
ist die Diffusionsbewegung, die sich aus der interferenzinduzierten
Trägermodulation entwickelt und folglich
ein Ergebnis der interferenzinduzierten Trägerdichte-
Gradienten ist. Für Korrelations-Bauelemente sollte
diese Länge so kurz wie möglich sein und sollte nicht
spürbar über den oben definierten charakteristischen
Knotenabstand hinausgehen. Beispielsweise könnte bei
einem Knotenabstand von 2 µm die ambipolare Diffusionslänge
ebenfalls 2 µm betragen, jedoch würde das Bauelement
effizienter sein, falls die ambipolare Diffusionslänge
lediglich 1 µm oder weniger betrüge.
Beim Anbringen der Elektroden an die Bauelemente ist
es allgemein von Bedeutung, nicht nur Ohm′sche Kontakte
zu erhalten, sondern außerdem Ohm′sche Kontakte mit
geringem Widerstand, um den Hochgeschwindigkeitsbetrieb
zu optimieren. Derartige Widerstande dämpfen und verbreitern
erwartungsgemäß die Einschaltströme, die aus
der Feldmodulation resultieren, und zwar auch bei geringen
Widerstandswerten. Bei einem halben Ohm aus
kombiniertem Kontakt- und Leitungswiderstand wird der
Hochgeschwindigkeits-Stromstoß in Pikosekunden-Anwendungsfällen
bis zu 50% gedämpft. Die Auswirkungen
dieser Widerstände gehen über die anfänglichen Einfallströme
hinaus und beeinflussen deshalb direkt die von
den Bauelemente gelieferte Ladungsmenge und, wie oben
erläutert, direkt den Wert EX.
Aus der obigen Diskussion wird deutlich, daß die
vorübergehende Fotoleitungs-Antwort in Halbleitern
wesentlich geändert werden können durch Induzieren
von Trägerknoten mit Hilfe der optischen Interferenz.
Der von einem optischen Signal erzeugte Fotostrom
läßt sich durch Addition eines weiteren optischen
Signals verstärken oder verringern. Während die Zunahme
des Fotostromes ein linearer Effekt bei geringer
Beleuchtung ist, läßt sich die Abnahme des Fotostroms
anstelle einer nicht-linearen Fotoleitung verwenden.
Diese Eigenschaft manifestiert sich in geeignet ausgelegten
Halbleitern mit um Größenordnungen höherer
Effektivität als bei irgendeiner bekannten Transport-
Nichtlinearität, beispielsweise der Träger-Träger-
Streuung. Das sperrende Merkmal der interferenzinduzierten
Trägermodulation ermöglicht die zeitliche
Markierung von optischen Signalen für eine Licht-Licht-
Abtastung und Korrelations-Anwendungen, wie sie z. B.
anhand von Pikosekunden-Laserimpulsen demonstriert
werden. Diese Besonderheit läßt sich auch ausnutzen,
bei im Frequenzbereich arbeitenden Korrelatoren.
Weitere Einzelheiten zu dieser Erfindung findet man
in "Semiconductor Optoelektronic Devices Based on
Interference Induced Carrier Modulation" von
H. Merkelo in IEEE Journal of Quantum Electronics,
Vol. 24, No. 2, 1988. In diesem Artikel sind Teile
der vorliegenden Anmeldung (Fig. 1a, 1b, 1c, 1d, 2, 3
und 4, entsprechende Beschreibungsteile und Teile
der Hintergrund-Erläuterungen) enthalten.
Im nächsten Abschnitt werden fünf konkrete Beispiele
bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 5 bis 7b beziehen sich auf einen Autokorrelator 20,
der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
Der Autokorrelator 20 enthält eine optische Quelle 22,
von der eine Reihe von optischen Impulsen auf einen
Strahlaufspalter 24 gelenkt werden. Die Quelle 22 kann
beispielsweise einen Laser enthalten, z. B. einen
modengekoppelten Farblaser, wie er oben beschrieben
wurde, oder einen Halbleiterlaser. Jeder der optischen
Impulse wird von den Strahlaufspalter 24 aufgespalten
in einen ersten Teil, der über einen Spiegel 26 auf den
Korrelator gelenkt wird, und einen zweiten Teil, der auf
ein Verzögerungselement mit veränderlicher Weglänge
30 gelenkt wird. Der Spiegel 26 lenkt die reflektierten
Impulse P S auf das fotoleitende Element 14 des Fotoleiters
10, der oben beschrieben wurde und in Fig. 1a
dargestellt ist.
Die in die Verzögerungseinrichtung 30 eingeführten
Impulse werden um eine kontinuierlich verstellbare
Verzögerungszeit verzögert, bevor sie ebenfalls als
Impulse P R auf das fotoleitende Element 14 gelenkt
werden. Beispielsweise kann die Verzögerungseinrichtung
(nicht gezeigte) bewegliche Spiegel enthalten,
welche die Weglänge der Impulse abhängig von der
Spiegelstellung modifizieren, wodurch die Ankunftszeit
der Impulse P R eingestellt wird.
Der Spannungsabfall am Widerstand 16 wird als Eingangssignal
auf einen Fotostromanalysator 40 (Fig. 6) gegeben.
Der Analysator 40 enthält einen Integrator 42
und eine Anzeige 44. Der Integrator 44 integriert das
Analysator-Eingangssignal zur Messung von Q bei jedem
Impulsszyklus, die gesamte elektrische Ladung des
Fotostroms für jeden Impulszyklus für die Anzeige. Die
obige allgemeine Diskussion liefert eine detaillierte
Analyse der Art und Weise, in der die Impulse P S und
P R mit dem Fotoleiter 10 in Wechselwirkung treten.
P R und P S entsprechen den oben in der allgemeinen
Diskussion definierten Größen F(t) und f(t-τ).
Fig. 7a zeigt die Arbeitsweise des Autokorrelators 20,
wenn die Impulse P R sich mit den Impulsen P S zeitlich
nicht überlappen. In diesem Fall gibt es keine
optische Interferenz, und der Fotostrom J entsteht
aus zwei herkömmlichen Impulsen, die auf einem relativ
Wert von Q integriert werden. Wenn jedoch die Verzögerungseinrichtung 30
derart justiert wird, daß die
Impulse P R und P S im wesentlichen gleichzeitig auf
das fotoleitende Element 14 auftreffen, erzeugt die
optische Interferenz zwischen den Impulsen P R und
P S Knoten in der Trägerverteilung, wie sie in Fig. 1b
dargestellt sind, und diese Knoten blockieren den
Fluß praktisch jeglichen Fotostrom, wenn die Impulse
P R und P S identische Amplitude haben. Der integrierte
Fotostrom Q ist in diesem Fall viel niedriger
als der in Fig. 7a gezeigte. In einem anderen Ausführungsbeispiel
(nicht dargestellt) können die Fotostromsignale
J der Fig. 7a und 7b auf einem Hochgeschwindigkeits-
Signalmonitor dargestellt werden, anstatt
integriert zu werden. Vorzugsweise haben die Impulse
P R und P S innerhalb eines Bereichs, der den Faktor
3 entspricht, gleiche Intensität. Zu bevorzugen ist
es, daß die Impulse P R und P S fast gleiche
Intensität aufweisen. Auf diese Weise wird der Kontrast
zwischen dem Fotostrom in der Überlappungs-Betriebsart
und in der überlappungsfreien Betriebsart maximiert.
Es wurden mehrere Herstellungs- und Arbeitsmethoden
untersucht, und es wurde herausgefunden, daß solche
Bauelemente bei Korrelatoren zufriedenstellende Ergebnisse
zeigen. Sämtliche getestete Stoffe waren nicht
dotiert. Kristalline und amorphe Stoffe werden
diskutiert. Nach herkömmlichen Methoden des chemischen
Dampfniederschlagens und Aufstäubens wurden Materialien
in einem amorphen Zustand hergestellt. Bei diesen
Materialien handelt es sich um α-Si, häufig hydriert.
Wie an sich bekannt, haben derartige Materialien die
Neigung, sich bei Lichteinwirkung zu verschlechtern,
und anstatt als Korrelations-Bauelemente eine
akzeptierbare Leistungsfähigkeit zu zeigen, bilden sie
nicht die bevorzugten Materialien für die Bauelementherstellung.
Allerdings können amorphe Dünnschichten
für eine billige Herstellung und für Anwendungsfälle
mit geringem Einsatz eine bevorzugte Alternative sein.
Bezüglich der oben erwähnten Beeinträchtigung durch
Lichteinwirkung sei verwiesen auf K. A. Epstein, N. T.
Tran, F. R. Jeffrey und A. R. Moore, Appl. Phys. Lett.,
49, 173 (1987).
Bessere Fotoleiter wurden aus kristallinen Stoffen
hergestellt. Das derzeit bevorzugte Verfahren arbeitet
mit folgenden Schritten:
Das bevorzugte Ausgangsmaterial ist ein Substrat aus
nicht-dotiertem kristallinem Silicium, aufgewachsen auf
einem Saphir. Dieses wird z. B. von der Fa. Union
Carbide Corp. (Seekonk, Mass. 02771) geliefert. Für
Hochgeschwindigkeits-Bauelemente ist die Dicke des
Saphir-Substrats von Bedeutung im üblichen Sinn der
Übertragungsleitungs-Auslegung, speziell bei der
Mikrostreifen- oder Streifenleitungs-Konfiguration
(T. C. Edwards, Foundations for Microstrip Circuit
Design, John Wiley & Sons, Chichester, 1981). Für andere
Auslegungen kann die Dicke des Saphirs variiert werden,
selbst bei Hochgeschwindigkeits-Anwendungen, wenn von
einem Koplanar-Entwurf Gebrauch gemacht wird (C. P. Wen,
"Coplonar Waveguide: A Surface Strip Transmission Line
Suitable for non Reciprocal Gyro Magnetic Device
Applications" IEEE Transactions on Microwave Theory and
Techniques, Dez. 1969, S. 1087-1090). Es wurden Bauelemente
mit einer Saphir-Dicke von 400 µm und einer
Silicium-Dicke von 0,6 µm verwendet, und es wurden gute
Korrelations-Bauelemente erhalten. Bei Verwendung einer
Mikrostreifen-Anordnung für Hochgeschwindigkeits-
Verarbeitung mit weniger als 10 Pikosekunden Auflösung
wurden Saphirproben mit einer Dicke von 125 bis 165 µm
und eine Siliciumschicht von 0,6 µm Dicke verwendet.
Bei diesen Anwendungsfällen wurden die (von der Union
Carbide bezogenen) 2-Zoll-Waver in geeignete Teile für
die Verarbeitung getrennt (10 × 10 mm große quadratische
Stücke). Zur Bildung von elektrischen Kontakten wurden
bei Silicium übliche Verarbeitungsschritte unter besonderer
Berücksichtigung guter Ohm′scher Kontakte
durchgeführt.
- 1. Aufdampfen einer Aluminiumschicht mit einer Dicke von etwa 2500 Å.
- 2. Aufspinnen eines Fotoresists (Shipley Co. AZ 1350J) bei einer Drehzahl von 3000 Upm 30 Sek. lang.
- 3. Backen bei 100°C während etwa 12 Min.
- 4. Projizieren einer Positiv-Maske mit der gewünschten Elektrodengeometrie unter Zuhilfenahme eines Masken-Ausrichters, wie er z. B. von der Firma Kasper hergestellt wird. Die bei diesem Beispiel verwendete Maske besaß einen Elektrodenspalt der Länge L=20 µm. Die Elektrodenbreite betrug etwa soviel wie die Saphierdicke.
- 5. Entwickeln des belichteten Films mit anschließendem 10 Minuten dauerndem Backen bei 125°C.
- 6. Fortätzen des Aluminiums mit einem geeigneten Aluminium-Ätzmittel, wie beispielsweise: ein Teil H₃PO₄, ein Teil HNO₃ und ein Teil deionisiertes Wasser.
- 7. Reinigen der Probe
- 8. Implantieren von etwa 5 × 10¹⁴ Si± Ionen pro cm² bei etwa 250 kV unter Verwendung einer Ionen implantierapparatur, wie sie z. B. von der Fa. Danyfsik hergestellt wird. Stehen die 250 kV nicht zur Verfügung, kann man bei der halben Spannung Si++ implantieren.
Das so hergestellte Bauelement wird in eine Fassung gebracht,
die sich für die Kontaktierung der Dünnschichtelektrode
mit einigen solideren Elektroden, an die
Vorspann- und Signalleitungen befestigt werden, eignet.
Wenn das Bauelement in einer Mikrostreifen-Übertragungsleitung
betrieben wird, verwendet man einen
Standard-Koaxial-Mikrostreifen-Übergang, wie er z. B.
von der Fa. Pasternack Enterprises erhältlich ist.
Dieses spezifische Beispiel für Material und Bauelementherstellung
ist nicht beschränkend zu verstehen. Grundsätzlich
werden derzeit kristalline Stoffe, wie z. B.
Silicium auf Saphir bevorzugt. Allerdings können auch
andere kristalline Stoffe verwendet werden, so z. B.
Silicium ohne Saphir, Germanium, Galliumarsenid,
Cadmiumtellurid, Cadmiumselenid, Cadmiumsulfid und andere
Stoffe, die modifiziert werden, um effiziente Korrelatoren
zu bilden. Wünschenswert ist es, den Koeffizienten der
ambipolaren Diffusion derart zu verringern, daß die
ambipolare Diffusionszeit τ D im Vergleich zu der
Träger-Lebensdauer τ C groß bleibt, während die Beweglichkeit
einer der Trägerspezies (im allgemeinen
die Elektronenbeweglichkeit) so hoch wie möglich gehalten
wird. Es ist allgemein bekannt, daß bei einem
Material, welches sich gut als Fotoleiter eignet, das
Produkt aus Beweglichkeit µ und Ladungsträger-Lebensdauer
τ C möglichst groß sein sollte. Für ein
gutes Korrelations-Bauelement sollte das Material vorzugsweise
so bearbeitet werden, daß sichergestellt ist,
daß die Trägerlebensdauer τ C < τ D oder τ C
« τ D ist, während dabei µ τ C noch so groß wie
möglich bleibt. In anderen Worten: µ τ C ist vorzugsweise
aufgrund eines großen Wertes µ stärker als aufgrund
eines großen Wertes t C (dies wird zu der
Beziehung τ C < τ D oder τ C ∼ τ D führen).
Alternative Verfahren zu Erzielung dieser Bedingungen
sind:
- A. Einführen von Defekten in das Material, wie bei dem oben beschriebenen Silicium auf Saphir
- B. Einführen tiefer Donatorstellen, die nur durch die interferierenden Strahlen ionisiert werden. Diese Störstellen könnten während des Wachstums eingeführt werden oder mittels Eindiffundierung oder aber auch durch Implantieren, an welches sich eine Warmbehandlung anschließt. Das Implantieren erfolgt bei einem Halbleiter, dessen Bandabstand größer ist als die Photonenenergie. In diesem Fall würde die ionisierten positiven Ionen völlig unbeweglich sein, was einem ambipolaren Diffusionskoeffizienten von Null oder annähernd Null ergibt.
- C. Erzeugen von Inhomogenitäten in der Kristallstruktur, um die Löcherbewegung stärker zu behindern als die Elektronenbewegung im Übergangsbetrieb. In diesem Fall wird das Bauelement derart ausgestaltet, daß Fotoelektronen in einer Richtung senkrecht zu den abwechselnden Schichten aus Galliumarsenid und Gallium-Aluminiumarsenid, die eine sogenannte Quantenloch-Struktur bilden, fließen. Zu Beginn, wenn gerade Elektroden-Loch-Paare erzeugt sind, haben die Elektronen hohe Energie und bewegen sich deshalb frei über die Quanten-Loch-Barrieren, während die Löcher relativ immobil sind.
Nach dem anfänglichen Einschwingvorgang verhindern die
Quantenlöcher jegliche Diffusion und Bewegung.
Folgende konstruktive Einzelheiten wurden bei der Ausgestaltung
des Autokorrelators 20 berücksichtigt,
wobei im folgenden die angegebenen Einzelheiten lediglich
der Anschauung dienen.
Der Widerstand 16 kann ein genormter Kohlenstoffwiderstand
von 100 kOhm sein. Bei der Spannungsquelle 18
handelt es sich um eine Spannungsquelle guter Stabilität
mit geringer Netzspannungs-Welligkeit oder um eine
Batterie, die eine Spannung im Bereich von 0 bis 100 V
bei einem Strom von bis zu 10 mA liefert. Ein
Sorensen-Model 5002-10 erwies sich als geeignet, und
eine Spannung von 10 bis 40 V eignen sich für den oben
beschriebenen Fotoleiter 10 und die unten beschriebene
optische Quelle. Der Stromanalysator 40 kann ein geeigneter
Analysator für Ströme von 1 µA-10 mA oder entsprechende
Spannungen am Widerstand 16 handelt. Ein
Hewlett Packard-Moseley Model 7035-B-X-Y-Rekorder erwies
sich als geeignet, wobei die Y-Achse mit einer
Sägezahnspannung angesteuert wurde. Andere Analysatoren,
z. B. solche mit einem Lock-In-Verstärker, können selbstverständlich
auch benutzt werden.
Bei der optischen Quelle 22 handelt es sich um einen
Farblaser vom Typ Spectra Physics 375-B, der mit einem
frequenzgedoppelten Nd : YAG-Laser des Typs Spectra
Physics Series 3000 gepumpt wurde, wobei die durchschnittliche
Strahl-Ausgangsleistung 10 mW betrug.
Für den Strahlaufspalter 24 und den Spiegel 26 eignen
sich herkömmliche Bauelemente, einschließlich solche,
die aus reflektierenden Aluminiumschichten auf Glas
gebildet sind.
Eine geeignete Verzögerungseinrichtung 30 erhält man,
indem man einen Retroreflektor an einer Mikrometermikroskopstufe
montiert, die von einem mit geringer
Drehzahl arbeitenden Synchronmotor angetrieben wird.
Eine geeignete Stufe erhält man von der Fa. Klinger
Scientific.
Wenn die Fotostromsignale auf einem Hochgeschwindigkeits-
Signalmonitor dargestellt werden, z. B. einem Oszilloskop,
wird vorzugsweise ein qualitativ hochstehender 50-Ohm-
Widerstand oder ein Instrumenten-Eingangswiderstand
verwendet, z. B. der Abtastkopf Tektronix S-6. In diesem
Fall sollte der Fotoleiter 10 vorzugsweise als Mikrostreifen
mit Übertragungsleitungen, die mit einem
50-Ohm-Lasttransistor kompatibel sind, ausgebildet sein.
Der Autokorrelator 20 läßt sich zum Überwachen sehr
kurzer optischer Signale verwenden, und ferner auch für
die Nachrichtenübertragung mit kohärentem Licht.
Fig. 8 bis 10b beziehen sich auf eine Abtasteinrichtung 50,
die eine weitere Ausführungsform der
Erfindung darstellt. Die Abtasteinrichtung 50 enthält
einen Fotoleiter 10, einen Widerstand 16 und eine
Gleichspannungsquelle 18, wie sie oben beschrieben
wurden. Hier jedoch sind zwei separate optische Quellen
52 und 54 vorgesehen. In diesem Beispiel erzeugen die
beiden Quellen 52 und 54 Impulse kohärentes Licht, das
bei derselben Wellenlänge konzentriert ist. Die von der
Quelle 52 erzeugten Impulse sind Tastimpulse P P
kurzer Dauer, die in einer Verzögerungseinrichtung mit
veränderlicher Weglänge 30 verzögert und dann auf den
Fotoleiter 10 gerichtet werden. Die von der Quelle 54
erzeugten Impulse sind Probenimpulse längerer Dauer
P S , die auf den Fotoleiter 10 gerichtet werden. Beide
Impulse P P und P S werden in regelmäßigen Intervallen
erzeugt, und die Erzeugung der Tastimpulse P P
geht dem Probenimpuls P S in jedem Impulszyklus voraus
(oder hinkt hinterher). Der durch den Fotoleiter 10
gehende Fotostrom wird in einem Analysator 56 (siehe
Fig. 9) analysiert. Diese Analysator 56 integriert das
Eingangssignal (welches proportional zu dem Fotostrom
ist) innerhalb jedes Impulszyklus mit Hilfe eines
Integrators 58, invertiert den integrierten Wert Q in
einem Invertierer 60 und legt den invertierten Wert
-Q an den Addierer 64. Der Addierer empfängt von einem
Speicher 62 ein anderes Eingangssignal Q S und liefert
das Signal Q S ( τ) = Q S -Q an einer Anzeige 66, wobei
τ die Verzögerung zwischen P P und P S ist.
Die Arbeitsweise der Abtasteinrichtung ist in den Fig. 10a
und 10b dargestellt. Wie aus Fig. 10a hervorgeht,
ist, wenn die Impulse P P und P S sich zeitlich nicht
überlappen, der integrierte Wert Q gleich Q P + Q S ,
wobei Q P der zu dem Tastimpuls P P gehörige integrierte
Fotostrom und Q S der zu dem Probenimpuls
P S gehörige integrierte Fotostrom ist. Wenn sich aber
die Impulse P P und P S zeitlich überlappen,
interferieren sie, wodurch Trägerknoten geschaffen
werden, wie sie in Fig. 1b gezeigt ist. Diese optische
Interferenz resultiert in einer scharfen Abnahme des
Fotostroms J während der Überlappungszeit (Fig. 1b).
Diese Abnahme des Fotostroms J reduziert den integrierten
Wert Q um einen Betrag, der proportional zu
der Amplitude des Probenimpulses P S während der
Zeit der Überlappung ist. Der Analysator 56 subtrahiert
Q von Q S, um für die Darstellung den Wert Q S ( τ )
zu erzeugen. Q S ( τ ) ist proportional zu der Amplitude
des Probenimpulses P S entsprechend τ. Die Verzögerungseinrichtung 30
gestattet die Justierung von
t und die Messung verschiedener Abschnitte des Probenimpulses
P S .
Fig. 10c bis 10e zeigen die Art und Weise, in der
die Abtasteinrichtung nach Fig. 8 dazu verwendet wird,
Form und Amplitude des Probenimpulses P S zu messen.
Der Tastimpuls P P wird über den Probenimpuls P S
während aufeinanderfolgender Zyklen tastend geführt,
indem die Verzögerungszeit τ variiert wird, wie aus
Fig. 10c ersichtlich ist. Der integrierte Fotostrom
Q(τ ) wird dann für jeden Wert von τ aufgezeichnet,
um eine Wellenform zu erzeugen, wie sie in Fig. 10d
gezeigt ist. In Fig. 10d ist Q( τ ) für Werte von τ,
in denen keine Überlappung zwischen Q S und Q P
gegeben ist, gleich Q S + Q P . Für solche Werte von
τ, bei denen Q S und Q P sich überlappen, ist
Q ( τ ) um einen Betrag Δ ( τ ) kleiner als Q S + Q P ,
wobei Δ ( t ) proportional zu der Amplitude P S zu
der entsprechenden Zeit ist. Die Kurve in Fig. 10d kann
invertiert und um (Q S + Q P ) versetzt werden, um die
in Fig. 10e dargestellte Kurve zu erhalten, die
proportional zuP S (t) ist.
Fig. 11 bis 13 beziehen sich auf ein Schaltbauelement
70, welches ein Ausgangssignal V₀ erzeugt,
das einer logischen Kombination zweier optischer Logiksignale
P L ₁ und P L ₂ entspricht. Wie in Fig. 11 gezeigt
ist, werden die Logiksignale P L ₁ und P L ₂
durch einzelne Signalquellen 72 und 74 gebildet. Die
Logiksignale P L ₁ und P L ₂ sollten dieselbe optische
Wellenlänge haben, und sie sollten ausreichend kohärent
sein, um ein Interferenzmuster auf dem Fotoleiter 11
zu erzeugen, wenn sich die Signale zeitlich und
räumlich überlappen. Die Logiksignale P L ₁ und P L ₂
sollten innerhalb eines Bereichs, der dem Faktor 3
entspricht, gleiche Intensität besitzen, vorzugsweise
sollte ihre Intensität wirklich gleich sein. Der
Fotoleiter 10 kann mit dem anhand von Fig. 5 beschriebenen
Fotoleiter identisch sein.
Wie oben ausgeführt, ist der Spannungsabfall am Widerstand 16
proportional zu dem Fotostrom, und in dem
Schaltbauelement 17 wird diese Spannung als Eingangsgröße
an einen Fotostrom-Analysator 76 (Fig. 12) gelegt.
In einem Integrator 78 wird die Spannung für eine
ausgewählte Zeit integriert, um einen integrierten Wert
Q zu erhalten. Der Wert Q wird verglichen mit einem
Bezugswert Q R . Dies geschieht in einem Vergleicher
oder Komperator 82. Das Ausgangssignal V₀ wird nach
Maßgabe des Vergleichsergebnisses eingestellt. V₀
kann als Ausgangssignal an andere logische Schaltungen
geführt werden.
Q=0, wenn weder P L ₁ noch P L ₂ vorhanden ist. Das
Signal Q=Q₁, wenn eines und nur eines der beiden
Signale P L ₁ und P L ₂ vorhanden ist. Das Signal
Q=Q₂, wenn beide Signale P L ₁ und P L ₂ vorhanden
sind (siehe Fig. 13). Aufgrund der oben diskutierten
Effekte der interferenzinduzierten Trägermodulation
ist Q₂ viel kleiner als Q₁ · Q R kann zwischen
Q₁ und Q₂ eingestellt werden, und dieser Wert von
Q R produziert die in Fig. 13 dargestellten Werte für
V₀ : V₀ befindet sich in logisch hohem Zustand V H ,
wenn eines der beiden Signale P L ₁ und P L ₂ vorhanden
ist, und V₀ befindet sich im logisch niedrigen Zustand
V L unter sämtlichen übrigen Bedingungen. Das Schaltbauelement
70 stellt eine EXKLUSIV-ODER-Verknüpfung
von P L ₁ und P L ₂ dar, und schaltet tatsächlich
P L ₁ auf optischem Wege abhängig von Vorhandensein
oder Fehlen von P L ₂. In dem Schaltbauelement 70
werden die logischen Signale P L ₁ und P L ₂ in der
Amplitude geschaltet. Alternativ kann bei konstanter
Amplitude eine Schaltung der optischen Frequenz, eine
räumliche Schaltung oder eine Polarisationsschaltung
dazu verwendet werden, eines der oder beide logische
Signale P L ₁ und P L ₂ zu modulieren.
Der Fotostromanalysator 66 kann ersetzt werden durch
(1) eine Hochgeschwindigkeits-Signalanzeigevorrichtung
in Form beispielsweise eines Oszilloskops, um eine
Echtzeitanzeige zu erhalten, oder (2) einen Logikanalysator
für eine digitale Verarbeitung.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen haben die
zwei interferierenden optischen Signale diegleiche
optische Wellenlänge. Wenn jedoch eines der optischen
Signale Strahlung von mehr als einer optischen Wellenlänge
enthält, kann der erfindungsgemäße Korrelator
als Wellenlängenkorrelator arbeiten, z. B. als Analysator
für ein optisches Spektrum oder als optischer Demultiplexer.
Fig. 14 bis 17c beziehen sich auf eine Ausführungsform
des Wellenlängenkorrelators nach der Erfindung,
der als Analysator für ein optisches Spektrum arbeitet.
Wie aus Fig. 14 hervorgeht, ist dieser Spektralanalysator
identisch mit der in Fig. 8 gezeigten Abtasteinrichtung,
soweit der Fotoleiter 10 und der Fotostromanalysator
56 betroffen sind. Allerdings unterscheiden
sich die beiden optischen Quellen 52′ und 54′ nach
Fig. 14 von den entsprechenden Teilen in Fig. 8. Insbesondere
erzeugt die optische Quelle 52′ mit veränderlicher
Frequenz ein optisches Tastsignal P P′ ,
welches eine kontinuierlich veränderliche optische
Frequenz ν aufweist. Bei diesem Beispiel ist das
Tastsignal eine wiederholte Folge von Impulsen mit
ausgewählter optischer Frequenz ν.
Die Signalquelle 54′ für ein optisches Probensignal
erzeugt ein Probensignal P S′ , bei dem es sich im
vorliegenden Beispiel um eine Wiederholungssequenz mit
jeweils einem breitbandigem optischen Spektrum handelt.
Die beiden Signale P P , und P S , überlappen sich
an dem Fotoleiter 10 zeitlich und räumlich. Das Tastsignal
P P , ist ausreichend kohärent, um eine
stehendes Interferenzmuster mit jeder Komponente des
Probensignals P S , zu bilden, welches die gleiche
optische Frequenz ν wie das Tastsignal P P , aufweist.
Fig. 15a und 15b zeigen die Intensität der Signale
P P , bzw. P S , als Funktion der Zeit. Beim vorliegenden
Beispiel überlappen sich die beiden Signale
P P , und P S , zeitlich vollständig.
Fig. 16a und 16b zeigen die Frequenzverteilung der
Signale P S , bzw. P P ,. Das Probensignal P S , besitzt
eine breitbandige willkürliche Verteilung über
einen Bereich der optischen Frequenzen. Das Tastsignal
P P , hingegen besitzt eine relativ schmale
spektrale Verteilung, die sich gemäß Fig. 16b bei der
Frequenz ν₀ zentriert.
Fig. 16c zeigt den Fotostrom J₀, der von dem Fotoleiter 10
erzeugt wird, wenn die beiden Signale P P ,
und P S , beide auf den Fotoleiter 10 fallen und sich
die Frequenz des Tastsignals P S , überlappt. In dieser
Situation werden keine stehenden Interferenzmuster
erzeugt, und der Fotostrom während der Signale ist
ein konstanter Wert, welcher der Summe der Fotoströme
gleicht, die durch die beiden Signale P S , und P P ,
individuell erzeugt werden.
Um eine Spektralanalyse des Probensignals P S , zu erhalten,
wird die Frequenz des Tastsignals P P , zeitlich
geändert, wie in Fig. 17a zu sehen ist. Dies
veranlaßt, daß das Impulssignal P P , das Probensignal
P S , im Frequenzbereich abtastet. Wenn das Probensignal
P S , eine Frequenzkomponente bei der Frequenz
des Tastsignals P P , hat, erzeugen die Komponenten der
beiden Signale, welche die gleiche optische Frequenz
haben, ein stationäres Interferenzmuster, wie oben
erläutert wurde. Dieses stationäre Interferenzmuster
verursacht eine Trägermodulation, welche den von dem
Fotoleiter 10 erzeugten Fotostrom verringert. Die
Verringerung des Fotostroms ist proportional zu der
Amplitude der Spektralkomponente des Probensignals P S′ ,
die der Frequenz des Tastsignals P P , entspricht.
Fig. 17b zeigt eine graphische Darstellung des Fotostroms
J(t′) als Funktion der Frequenz-Abtastkoordinate
t′, wenn die Frequenz ν (t′) des Tastsignals
P P , kontinuierlich erhöht wird. Die graphische
Darstellung nach Fig. 17b wurde in der gleichen Weise
konstruiert, wie die in Fig. 10b, mit der Ausnahme, daß
im vorliegenden Fall das Tastsignal das Probensignal
im Frequenzbereich und nicht im Zeitbereich abtastet.
Durch Invertieren des Fotostrom-Verlaufs J(t′) nach
Fig. 17b und durch Subtrahieren einer Konstanten, die
J₀ entspricht, läßt sich die Wellenform nach Fig. 16c
erzeugen. Diese Wellenform liefert ein Maß für die
spektrale Energieverteilung in dem das Signal P S ,.
Alternativ können die Signale P S, und P P , kontinuierlich
emittierte Signale sein, anstelle der oben
beschriebenen Impulssignale.
Fig. 18 und 19a bis 19f beziehen sich auf einen
optischen Demultiplexer, der eine Ausführungsform der
Erfindung darstellt und als Wellenlängenkorrelator
arbeitet. Wie in Fig. 18 zu sehen ist, enthält der
Demultiplexer eine Signalquelle für ein optisches
Tastsignal 90 und eine Signalquelle für ein optisches
Probesignal 92. Die Quelle 90 erzeugt ein Abtastsignal
S B , welches auf einen Fotoleiter 10 auftrifft, der
identisch mit dem oben beschriebenen Fotoleiter ausgebildet
ist. In ähnlicher Weise erzeugt die Quelle 92
ein Abtastsignal S S , welches auf einen Strahlaufspalter 94
auftrifft. Die durchgelassene Komponente
des Probensignals S S fällt auf den Fotoleiter 10,
und der reflektierte Teil des Probensignals S S
fällt auf einen zweiten Fotoleiter 10′. Der Fotoleiter
10′ kann ein herkömmlicher Fotoleiter sein, er kann
aber auch identisch wie der Fotoleiter 10 ausgebildet
sein. Der Fotoleiter 10 erzeugt einen Fotostrom, und
das Signal J B (t) ist proportional zu diesem Fotostrom.
In ähnlicher Weise erzeugt der Fotoleiter 10′
einen Fotostrom, der proportional zu dem Ausgangssignal
J A (t) ist.
Wie in Fig. 19a zu sehen ist, ist das Probensignal S S
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein in der
Wellenlänge gemultiplextes Logiksignal aus einer Reihe
von Impulsen. Jeder der Impulse besitzt eine konstante
Amplitude, und die Impulse können eine von drei
optischen Frequenzen ν₁, ν₂ und ν₃ haben.
Selbstverständlich kann eine größere oder kleinere
Anzahl optischer Frequenzen für andere Ausführungsbeispiele
vorgesehen sein.
Wie in Fig. 19b zu sehen ist, ist das Tastsignal S P
bei dieser Ausführungsform ein Signal mit einer
konstanten Amplitude der Frequenz ν₂. Fig. 19c
zeigt das Ausgangssignal J B (t) wenn lediglich die
Quelle 90 arbeitet und nurdas Tastsignal S P auf
den Fotoleiter auftrifft. Unter diesen Bedingungen ist
der von dem Fotoleiter 10 erzeugte Fotostrom ein Signal
mit einer konstanten Amplitude J₂.
Fig. 19d zeigt das Ausgangssignal J A (t). Es sei
angenommen, daß bei diesem Beispiel die Fotoleiter 10
und 10′ identische Spektral-Antworten haben, und daß
die Spektralantwort der Fotoleiter 10 und 10′ bei den
Frequenzen ν₁, ν₂ und ν₃ im wesentlichen
identisch ist. Unter diesen Umständen entspricht der
in Fig. 19d dargestellte Wert J A (t) sehr gut dem
Probensignal S S , das in Fig. 19a gezeigt ist.
Das Ausgangssignal J B (t), wenn beide Signale, also
Probensignal S S und Tastsignal S P auf den Fotoleiter 10
auftreffen, ist in Fig. 19e gezeigt. Während
Impulsen des Probensignals S S bei Frequenzen ν₁
oder ν₃ hat das Ausgangssignal J B (t) einen hohen
Wert, entsprechend der Summe der Fotoströme, die durch
jedes der Signale S P und S S getrennt erzeugt werden.
Dies dieshalb, weil das Tastsignal S P die Frequenz
ν₂ aufweist, während das Probensignal S S entweder
die Frequenz ν₁ oder ν₃ besitzt. Wenn die
beiden Signale unterschiedliche optische Frequenzen
aufweisen, werden keine stationäre Interferenzmuster
erzeugt und es stellt sich keine Reduzierung des Fotostroms
aus der Trägermodulation ein, die oben beschrieben
wurde.
Allerdings befindet sich der Fotostrom J B (t) während
der Impulse des Probensignals S S mit der Frequenz
ν₂ auf einem wesentlich niedrigeren Pegel. Für
Impulse bei der Frequnz ν₂ sind die beiden Signale
S P und S S ausreichend kohärent, so daß eine optische
Interferenz zwischen dem Tastsignal S P und dem
Probensignal S S den von dem Fotoleiter 10 erzeugten
Fotostrom wesentlich reduziert oder sogar beseitigt.
Die resultierende Wellenform ist in Fig. 19e angegeben.
Vorzugsweise gleichen die Amplituden der Signale S P
und der ν₂-Komponente des Signals S S einander an
dem Fotoleiter 10 innerhalb eines Faktors von 3. Vorzugsweise
sind diese zwei Amplituden einander gleich.
Der in Fig. 18 dargestellte Demultiplexer enthält einen
Summierer 96, der ein Ausgangssignal J(t) erzeugt,
welches dem Wert J A (t) - J B (t) + J₂ entspricht.
Wie in Fig. 19f gezeigt, enthält J(t) einen Impuls
nur zu den Zeiten, zu denen das Probensignal S S
einen Impuls der Frequenz ν₂ enthält.
Aus dieser Beschreibung ist ersichtlich, daß die Signale
von J B (t) und J A (t) dazu verwendet werden kann,
nur Signale einer ausgewählten Frequenz aus sämtlichen
Impulsen, die von der Signalquelle 92 erzeugt werden,
zu erfassen. Durch einfaches Einstellen der Wellenlänge
des Tastsignals S P derart, daß sie dem gewünschten
Satz von Impulsen in dem Probensignal S S
entspricht, läßt sich der gewünschte Satz von Impulsen
für die anschließende Weiterverarbeitung demultiplexen.
Der oben beschriebene Demultiplexer kann vereinfacht
werden, indem man den Fotoleiter 10′, den Strahlaufspalter 94
und das Summierglied 96 fortläßt, solange
die spektrale Verteilung des Tastensignals S P richtig
gewählt ist. Wenn z. B. das Tastsignal Frequenzkomponenten
sowohl bei ν₁ als auch ν₂ besitzt, wird der
Fotostrom J B (t) selektiv nur Impulse der Frequenz ν₃
in dem Probensignal S S anzeigen, außerdem Hintergrundsignale
während der Intervalle Δ t. Δ t kann
auf Null eingestellt werden.
In dem oben beschriebenen Demultiplexer ist das Signal
S S amplitudenmoduliert. Alternativ kann die
Amplitudenmodulation ersetzt werden durch oder
kombiniert werden mit einer Lichtfrequenzmodulation,
einer räumlichen Modulation oder einer Polarisations-
Modulation.
Kennlinien des Fotosensors lassen sich innerhalb eines
breiten Bereichs modifizieren, wobei dennoch die gewünschte
Verringerung des Sensorsignals mit der Erzeugung
des Interferenzmusters erreicht wird. Stoffe,
Träger-Lebensdauer und Träger-Diffusionsraten lassen
sich sämtlich für den jeweiligen Anwendungsfall
optimieren. Außerdem können fotovoltaische Sensoren
dazu ausgebildet werden, das Vorhandensein eines
Interferenzmusters zu erfassen mit Hilfe der interferenzinduzierten
Trägermodulation.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Verwendung
von Signalen einer Zone des elektromagnetischen
Spektrums, und die Ausdrücke "optisch", "Licht",
"Foto" sind nicht als Beschränkung auf sichtbares
Licht zu verstehen. Außerdem können interferierende
Strahlen mit geeigneten Detektoren verwendet werden,
die sich von optischen oder Lichtstrahlen unterscheiden.
Wesentlich ist bei sämtlichen Ausführungsbeispielen auch
nicht, daß das Licht von einer Seite des Sensors auf
den Sensor auftrifft, wie in Fig. 1a gezeigt. Mit geeigneten
Sensoren können die Strahlen im Inneren des
Sensors interferieren. Der Winkel R kann dann einen
vollen Bereich aufweisen, und die Strahlen können
antiparallel sein. Bei Material mit hohem Brechungsindex
kann der praktische Knotenabstand so klein gemacht
werden, wie 1000Å.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht beschränkt
auf die Verwendung ebener polarisierter Strahlen oder
auf Interferenzmuster mit geradlinigen Knoten. Komplexere
Interferenzmuster können vorgesehen sein, solange diese
den effektiven Widerstand modifizieren, der seitens
der Ladungsträger in dem Sensor gesehen wird.
Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein
Fotostromsignal zum Messen von Q integriert, so daß das
Vorhandensein oder das Fehlen des Interferenzmusters
erfaßt wird. Alternativ können andere Parameter gemessen
werden, beispielsweise kann der Fotostrom im Echtzeitbetrieb
mit Hilfe eines Oszilloskops dargestellt werden,
und die Fotostromamplitude läßt sich zu Erzielung eines
ähnlichen Ergebnisses messen.
Claims (22)
1. Korrelator, der aufgrund interferenzinduzierter
Trägermodulation arbeitet, umfassend:
- - eine Sensoreinrichtung (10) mit einem Sensorelement (14), das bei Erregung durch einen Energiestrahl Ladungsträger liefert, und mit einer Einrichtung (10, 16, 18), die ansprechend auf die Ladungsträger ein Sensorsignal erzeugt, und
- - eine Einrichtung (22, 24, 30), mit der ein erstes und ein zweites Strahlsignal (P R , P S ) auf das Sensorelement gerichtet werden, um auf diesem ein Interferenzmuster zu erzeugen, wenn die Strahlsignale (P R , P S) sich zeitlich und räumlich an dem Sensorelement (14) überlappen, wobei das Interferenzmuster eine räumliche Modulation in der Trägerverteilung hervorruft, das erste und das zweite Strahlsignal (P R , P S ) Interferenzkomponenten enthalten, die sich zeitlich, in der Strahlfrequenz und räumlich an dem Sensor überlappen und deren Intensitäten sich innerhalb eines Faktors von drei gleichen,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (40) zum Überwachen des Sensorsignals,
um einen Parameter des Sensorsignals zu erfassen, der
sich als Funktion des Vorhandenseins des Interferenzmusters
ändert.
2. Korrelator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Intensitäten der zwei Interferenzkomponenten
sich innerhalb eines Faktors von 1,5
gleichen.
3. Korrelator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Intensitäten der zwei Interferenzkomponenten
im wesentlichen gleich groß sind.
4. Korrelator nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Interferenzmuster einen charakteristischen
Knotenabstand (Λ) definiert, bei dem die
Träger solche höherer Beweglichkeit und solche
niedriger Beweglichkeit enthalten, und bei dem die
Träger eine ambipolare Diffusionslänge aufweisen,
die kleiner ist als der charakteristische Knotenabstand (Λ).
5. Korrelator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger höherer Beweglichkeit eine
Beweglichkeit von mehr als 10 cm²/Vs aufweisen.
6. Korrelator nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Strahlsignal
im wesentlichen die gleiche Strahlfrequenzverteilung
aufweisen.
7. Korrelator nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (22, 24, 30), mit der
die Strahlsignale auf das Sensorelement gerichtet
werden, aufweist:
eine Quelle (22) zum Erzeugen eines Strahls, einen Strahlaufspalter (24) zum Aufspalten des Strahls in einen ersten und einen zweiten Teilstrahl, eine Verzögerungseinrichtung (30) zum Verzögern des ersten Teilstrahls um einen veränderlichen Betrag, um das erste Strahlsignal (P P ) zu bilden, während der zweite Teilstrahl als zweites Strahlsignal (P S ) auf das Sensorelement gegeben wird.
eine Quelle (22) zum Erzeugen eines Strahls, einen Strahlaufspalter (24) zum Aufspalten des Strahls in einen ersten und einen zweiten Teilstrahl, eine Verzögerungseinrichtung (30) zum Verzögern des ersten Teilstrahls um einen veränderlichen Betrag, um das erste Strahlsignal (P P ) zu bilden, während der zweite Teilstrahl als zweites Strahlsignal (P S ) auf das Sensorelement gegeben wird.
8. Korrelator nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (22, 24, 30) zum Richten
der Strahlsignale auf das Sensorelement aufweist:
eine Einrichtung (54) zum Erzeugen eines eine längere Dauer aufweisenden Probensignals (P S ) als das erste Strahlsignal, eine Einrichtung (52) zum Erzeugen eines eine kürzere Dauer aufweisenden Tastsignals, und eine Verzögerungseinrichtung (30) zum Verzögern des Tastsignals um einen veränderlichen Betrag, um das zweite Strahlsignal (P S ) zu erzeugen, so daß das zweite Strahlsignal (P S ) zeitlich mit ausgewählten Abschnitten des ersten Strahlsignals (P P ) synchronisierbar ist.
eine Einrichtung (54) zum Erzeugen eines eine längere Dauer aufweisenden Probensignals (P S ) als das erste Strahlsignal, eine Einrichtung (52) zum Erzeugen eines eine kürzere Dauer aufweisenden Tastsignals, und eine Verzögerungseinrichtung (30) zum Verzögern des Tastsignals um einen veränderlichen Betrag, um das zweite Strahlsignal (P S ) zu erzeugen, so daß das zweite Strahlsignal (P S ) zeitlich mit ausgewählten Abschnitten des ersten Strahlsignals (P P ) synchronisierbar ist.
9. Korrelator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Strahlsignal (P P , P P )
Logiksignale beinhalten und daß die Überwachungseinrichtung
(76) eine Einrichtung (78, 80, 82) zum Anzeigen
einer logischen Kombination des ersten und des
zweiten Strahlsignals aufweist.
10. Korrelator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die logische Kombination die Verknüpfung
"EXCLUSIV-ODER" darstellt.
11. Korrelator nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Strahlsignal
(P P , P S ) ein erstes bzw. ein zweites Logiksignal
(P L ₁, P L ₂) beinhalten und daß der erfaßte Parameter
kennzeichnend ist für das in Abhängigkeit des zweiten
logischen Signals (P L ₂) geschaltete erste Logiksignal
(P L ₁).
12. Korrelator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet,
daß der erfaßte Parameter kennzeichnend ist
für eine Integration des Sensorsignals, und daß die
Überwachungseinrichtung (56) eine Einrichtung (58) zum
Integrieren des Sensorsignals aufweist, um einen
integrierten Wert zu bilden.
13. Korrelator nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinrichtung (10) aufweist:
ein Paar Elektroden (12) auf gegenüberliegenden Seiten des Sensorelements (14), wobei die Elektroden (12) eine sich zwischen ihnen erstreckende Achse eines elektrischen Feldes definieren, das Interferenzmuster veranlaßt, daß die räumliche Modulation der Träger in Ebenen angeordnet ist, und mindestens einige der Ebenen die Feldachse unter einem Winkel (O) größer als Null schneiden.
ein Paar Elektroden (12) auf gegenüberliegenden Seiten des Sensorelements (14), wobei die Elektroden (12) eine sich zwischen ihnen erstreckende Achse eines elektrischen Feldes definieren, das Interferenzmuster veranlaßt, daß die räumliche Modulation der Träger in Ebenen angeordnet ist, und mindestens einige der Ebenen die Feldachse unter einem Winkel (O) größer als Null schneiden.
14. Korrelator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel ( R) im wesentlichen etwa
90° beträgt.
15. Korrelator nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die räumliche Modulation in der Verteilung
der Träger das Sensorsignal derart reduziert,
daß ein integrierter Wert des Sensorsignals dann, wenn
das erste und das zweite Strahlsignal (P R , P S )
unter Bildung eines Interferenzmuster interferieren,
kleiner ist als dann, wenn das erste und das zweite
Signal (P R , P S ) nicht interferieren.
16. Korrelator nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Korrelator (20, 50, 70) ein
Frequenzdomänen-Korrelator ist, bei dem das zweite
Strahlsignal (P S ) erste Frequenzkomponenten enthält,
die in der Strahlfrequenz im wesentlichen mit
dem ersten Strahlsignal (P P , P R ) übereinstimmen,
und zweite Frequenzkomponenten enthält, die in der
Strahlfrequenz mit dem ersten Strahlsignal (P P , P R )
sich nicht überlappen, und daß das Interferenzmuster
lediglich aus der Interferenz zwischen dem ersten Strahlsignal
(P P , P R ) und den ersten Frequenzkomponenten
des zweiten Strahlsignals (P S ) resultiert.
17. Korrelator nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Strahlsignal (P P ) ein Tastsignal
(P L ₁) der Strahlfrequenz ν₁ aufweist,
das zweite Strahlsignal (P S ) ein Logiksignal (P L ₂)
mit ersten Impulsen der Strahlfrequenz ν₂ und
zweiten Impulsen der Strahlfrequenz ν₂ aufweist,
und die ersten Impulse in den ersten Frequenzkomponenten
enthalten sind, während die zweiten Impulse in den
zweiten Frequenzkomponenten enthalten sind.
18. Korrelator nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Strahlsignal (P P ) eine
schmalere Frequenzverteilung hat als das zweite Strahlsignal
(P S ), und daß die Einrichtung zum Richten der
Strahlsignale auf das Sensorelement eine Einrichtung
(52′) aufweist zum Einstellen der Frequenzverteilung
des ersten Strahlsignals derart, daß sie sich mit sich
ändernden ausgewählten Abschnitten der Frequenzverteilung
des zweiten Strahlsignals überlappt.
19. Korrelator nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (10) einen Fotosensor (14)
aufweist, und daß die Strahlensignale (P P , P S )
optische Signale aufweisen, wobei die Strahlfrequenzen
optischen Frequenzen entsprechen.
20. Korrelator nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (10) einen Fotoleiter aufweist.
21. Korrelator nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fotoleiter (20) mindestens zwei
Elektroden (12) und einen zwischen den Elektroden
(12) befindlichen kristallinen Halbleiter (14)
aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US07/162,166 US4866660A (en) | 1988-02-29 | 1988-02-29 | Optoelectraulic devices based on interference induced carrier modulation |
Publications (1)
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---|---|
DE3906307A1 true DE3906307A1 (de) | 1989-09-07 |
Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE3906307A Ceased DE3906307A1 (de) | 1988-02-29 | 1989-02-28 | Korrelator |
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DE (1) | DE3906307A1 (de) |
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1989
- 1989-02-27 FR FR8902497A patent/FR2629223A1/fr active Granted
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- 1989-02-28 JP JP1048386A patent/JP2733617B2/ja not_active Expired - Lifetime
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