DE3907056A1 - Elektrodenlose entladungslampe hoher intensitaet - Google Patents
Elektrodenlose entladungslampe hoher intensitaetInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Entladungslampen hoher Intensi
tät (HID-Lampen), und mehr im besonderen bezieht sie sich auf
eine elektrodenlose HID-Lampe bzw. eine HID-Lampe mit quellen
freiem elektrischem Feld, das eine bei hoher Temperatur be
ständige Anregungsspule benutzt.
Bei einer elektrodenlosen HID-Lampe wird eine lichtemittierende
ringförmige Bogenentladung in einem gas- oder plasmahaltigen
Entladungsrohr durch einen hochfrequenten elektrischen Strom
in einer das Rohr umgebenden Anregungsspule induziert. Es sind
hohe Temperaturen (mehr als 1000°C) in dem Entladungsrohr er
forderlich, um das Kondensieren des Gases zu verhindern, doch
darf die Spule nicht Temperaturen ausgesetzt werden, die sich
ihrem Schmelzpunkt nähern. Induktionsspulen früherer HID-Lampen,
die üblicherweise aus Kupfer hergestellt sind, dürfen Tempe
raturen von mehr als etwa 200°C oberhalb Raumtemperatur nicht
ausgesetzt werden, um zu große Widerstandsverluste in der Spu
le und eine Oxidation der Spule in der umgebenden Luft zu ver
hindern. Dies erreicht man durch Kühlen der Spule. Das Kühlen
ist bei einer handelsüblichen Lampe, die hinsichtlich der Ko
sten, Größe und der Leistungsaufnahme gewissen Beschränkungen
unterliegt, schwierig auszuführen. Auch erfordert eine Kühl
spule eine angemessene Isolation zwischen dem Entladungsrohr
und der Spule, weil sonst die Wärmebelastung der Spule zu stark
wird und die Temperatur des Entladungsrohres unter etwa 1000°C
fällt, wobei die Dämpfe im Entladungsrohr kondensieren. Die
Induktionsspule der HID-Lampe nach dem Stande der Technik ist
daher außerhalb des Lampenkolbens angeordnet, und der Kolben
ist durch eine Isolationsschicht vom Entladungs- bzw. Bogen
rohr getrennt. Diese Zwischen-Isolierschichten führen zu effek
tiven Spulendurchmessern, die sehr viel größer sind als der
Bogendurchmesser, was eine schlechte Kopplung und hohe Spulen
ströme verursacht, die zu hohen Energieverlusten in der Spule
und dem Energie liefernden Vorschaltgerät führen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
elektrodenlose HID-Lampe mit einer Anregungsspule zu schaffen,
die bei der hohen Temperatur des Entladungsrohres betrieben
werden kann, ohne daß zu große Leistungsverluste aufgrund des
Widerstandes auftreten. Weiter soll die zu schaffende HID-Lampe
keine separate Kühlung erfordern. Auch soll die Lampe minimale
Strom- und Spannungsanforderungen haben. Schließlich soll die
zu schaffende HID-Lampe mit einer Anregungsspule versehen sein,
die innerhalb des Glaskolbens der Lampe angeordnet ist.
Die elektrodenlose Entladungslampe hoher Intensität gemäß der
vorliegenden Erfindung schließt einen Außenkolben ein, der ein
Bogenrohr umgibt, das ein Füllmaterial enthält, das bei Anre
gung ein lichtemittierendes Plasma bilden kann. Eine Anregungs
spule, die das Rohr umgibt, induziert darin ein magnetisches
Feld, das in Wechselwirkung mit der Füllung tritt und eine
lichtemittierende, ringförmige Bogenentladung bildet. Die An
regungsspule ist so ausgeführt, daß sie das von der ringförmi
gen Entladung emittierte Licht nur minimal blockiert, während
die magnetische Flußkopplung zwischen der Spule und der Bogen
entladung optimiert wird. Die vorliegende Erfindung minimiert
Leistungsverluste durch Widerstand in der Spule und minimiert
folglich Leistungsverluste durch Widerstand in der Lampe.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung ist die Anregungsspule direkt auf und um das Entladungs
rohr herum gewickelt und besteht aus einem Leiter mit einer
relativ kleinen Querschnittsfläche. Indem man ein hochschmel
zendes, einen geringen spezifischen Widerstand und einen ge
ringen Dampfdruck aufweisendes Metall für den Leiter benutzt,
ist für die Spule kein separates Kühlen erforderlich. Durch
Anordnen der Spule in großer Nähe zum Entladungsrohr kann der
Spulendurchmesser klein gemacht werden, was die Leistungsver
luste in der Spule und somit in der Lampe minimiert.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher erläutert. Im folgenden zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt eine Ausführungsform einer elektro
denlosen HID-Lampe nach dem Stande der Technik mit
einer äußeren sanduhrförmigen Anregungsspule
und
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer neuen und verbesser
ten elektrodenlosen HID-Lampe mit einer bei hoher
Temperatur beständigen Anregungsspule, die direkt
auf das Entladungsrohr der Lampe gewickelt ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Lampe nach dem Stande der Technik ist
Gegenstand der älteren Anmeldung P 38 42 971.3 vom 21. Dezember
1988. Diese Lampe umfaßt ein Entladungsrohr 2, das üblicherwei
se aus Quarz besteht und innerhalb eines Glaskolbens 8 montiert
ist, der von einer äußeren Induktionsspule 6 mit Luftkern um
geben ist. Die Spule ist in Form einer Sanduhr ausgebildet, um
das von dem Entladungsring stammende Licht nur minimal zu bloc
kieren. Das von dem Entladungsrohr 2 eingeschlossene Volumen
enthält eine Menge mindestens eines Gases, wie eines Metall
halogenids, in dem ein Entladungsbogenplasma 4 induziert wird,
wenn ein hochfrequenter Strom in der Anregungsspule 6 fließt.
Dieser hochfrequente Strom wird durch eine nicht dargestellte
Quelle erzeugt, die mit der Spule 6 verbunden ist. Das Entla
dungsrohr kann auch ein inertes Gas enthalten, um als Diffusions
sperre zu dienen und einen Wärmeverlust an den Wänden des Ent
ladungsrohres 2 zu verhindern. Üblicherweise nimmt das Entla
dungsbogenplasma 4, das die Lichtquelle darstellt, die Gestalt
eines Ringes an. Die Induktionsspule 6 besteht aus einem hoch
leitenden Material, wie Kupfer, um den durch Widerstände be
dingten Leistungsverlust in der Spule minimal zu halten. Da
die Spule außerhalb des Kolbens 8 angeordnet ist, wird sie bei
einer Temperatur betrieben, die nur etwas oberhalb von Raumtem
peratur liegt. Eine Isolationsschicht 10 kann außerhalb des
Entladungsrohres längs dessen Seiten und am Boden angeordnet
sein, um den Wärmeverlust aus dem Entladungsrohr zu minimieren.
Eine grundlegende Anforderung für die Spule nach dem Stande
der Technik, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, besteht in der
Notwendigkeit einer Spulenkühlung, um deren Temperatur an
einem Anstieg auf mehr als etwa 200°C oberhalb von Zimmertem
peratur zu hindern. Dieses Kühlen verhindert zu große Wider
standsverluste in der Spule, und es ist besonders wirksam,
da der spezifische Widerstand der Spule mit der Temperatur
zunimmt. Das Kühlen verhindert auch eine Oxidation der Spule
6 in der umgebenden Luft.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Lampe nach dem Stande der Technik
erfordert das Kühlen der Spule 6 eine angemessene Isolation
zwischen dem Bogenrohr 2 und der Spule, weil bei zu starker
Wärmebelastung der Spule der spezifische Widerstand der Spule
steigt und die Temperatur des Entladungsrohres weit genug ab
fallen würde, um eine Kondensation der Dämpfe im Bogenrohr zu
verursachen. Aus diesem Grunde ist die Induktionsspule 6 außer
halb des Lampenkolbens 8 angeordnet, und der Lampenkolben 8
ist vorzugsweise durch eine Isolationsschicht 10, wie aus Glas
wolle, vom Bogenrohr 2 getrennt. Diese Zwischenschichten füh
ren jedoch zu wirksamen Spulendurchmessern, die sehr viel grö
ßer sind als der Durchmesser der Bogenentladung 4, was eine
schlechte induktive Kupplung und hohe Spulenströme verursacht.
So ist z.B. für einen Bogen von 12 mm Durchmesser in einem
Bogenrohr von 20 mm Außendurchmesser der effektive Durchmesser
der Induktionsspule 6 üblicherweise 38 mm. Dieser große Spu
lendurchmesser führt zu hohen Spulenströmen, die zu hohen Lei
stungsverlusten in der Spule und im nicht dargestellten Vor
schaltgerät, das die Leistung zuführt, führen.
In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
wie sie in der Fig. 2 dargestellt ist, induziert ein hochfre
quenter Strom mit einer Frequenz im Bereich von 1 bis 1000 MHz
in einer Induktionsspule 16 mit Gaskern eine ringformige Plas
ma-Bogenentladung 14 innerhalb eines zylindrischen Bogenrohres
12, das üblicherweise aus Quarz besteht und eine Füllung aus
mindestens einem Gas, wie einem Metallhalogenid, enthält. Bei
dieser Ausführungsform ist ein Band aus einem hochtemperatur
beständigen Metall (d.h. einem Metall, das einen Schmelzpunkt
oberhalb von 1000°C und einen Dampfdruck von weniger als
10-8 Torr bei 1000°C hat) mit einem spezifischen Widerstand
von weniger als 50×10-6 Ohm-Zentimeter bei 1000°C direkt
in einer Spirale um das Bogenrohr 12 gewickelt, um als Anre
gungsspule 16 für die Lampe zu dienen. Ein hierfür geeignetes
Metall kann üblicherweise ein hochschmelzendes Metall, wie
Wolfram oder Molybdän, umfassen.
Bogenrohr 12 und hochtemperaturbeständige Anregungsspule 16
sind in einem äußeren Glaskolben 18 eingeschlossen. Es können
übliche elektrische Verbindungen mittels Zuleitungen 22 am
nicht gezeigten Lampensockel vorgenommen werden. Eine Wärme
abschirmung 20, wie aus Glaswolle, kann am Boden des Bogenroh
res 12 angebracht werden, falls erforderlich. Die Wärmeab
schirmung ist entlang der Seiten des Bogenrohres 12 nicht er
forderlich, weil wegen der Widerstandserwärmung von der Spule
16 in dem Bogenrohr eine Temperatur aufrechterhalten wird, die
erforderlich ist, um die darin enthaltenen Gase bzw. Dämpfe
am Kondensieren zu hindern. Das Licht wird in erster Linie oben
aus dem Bogenrohr 12 emittiert.
Die bei hoher Temperatur beständige Anregungsspule 16 hat einen
sehr viel kleineren Durchmesser als die Induktionsspule nach
dem Stande der Technik, die bei der in Fig. 1 gezeigten Lampe
benutzt wird. Für eine Bogenentladung 14 von 12 mm Durchmesser
in der Lampe der Fig. 2 kann der Durchmesser der Spule 16
gleich dem Außendurchmesser des Bogenrohres 12 sein, d.h. 20
mm. Die Dicke des Spulenbandes braucht nicht sehr viel größer
zu sein als die Hauttiefe ( z.B. weniger als 0,1 mm bei einer
Frequenz von 13,56 MHz).
Trotz des sehr viel höheren spezifischen Widerstandes des ver
wendeten Metalles bei einer Temperatur von 1000°C, verglichen
mit dem des Kupfers bei den Anregungsspulen der Lampen des
Standes der Technik, bei denen diese Spulen bei Temperaturen
nicht viel über Raumtemperatur betrieben werden, hat die Spu
le 16 keine übermäßig großen Leistungsverluste aufgrund des
Widerstandes. So übersteigt der spezifische Widerstand von
Wolfram bei 1000°C mit 32 Mikroohm-Zentimeter den spezifischen
Widerstand von Kupfer bei 22°C von 1,7 Mikroohm-Zentimeter
um einen Faktor von fast 19. Wären alle anderen Effekte gleich,
dann würde der höhere spezifische Widerstand der bei hoher
Temperatur betriebenen Anregungsspule zu unangemessen hohen
Widerstandsverlusten führen. Bei der Hochtemperatur-Spule wird
dieser Faktor von fast 19 bezüglich des höheren spezifischen
Widerstandes jedoch mehr als kompensiert durch drei Effekte,
die die Widerstandsverluste bezüglich der Spule nach dem Stan
de der Technik reduzieren. Diese drei Effekte sind die Haut
dicke bzw. Eindringtiefe, die Kopplungswirksamkeit und die
Spulenlänge. Der höhere spezifische Widerstand der Hochtempe
ratur-Spule 16 erhöht die Eindringtiefe und vermindert somit
den Spulenwiderstand. Der bei der Hochtemperatur-Spule erziel
bare geringere Durchmesser gestattet eine erhöhte Kopplungs
effizienz und somit eine Verminderung hinsichtlich des Spulen
stromes und der Spulenverluste. Dieser verminderte Durchmesser
führt zu einer kleineren Spulenlänge und somit zu einem ver
minderten Spulenwiderstand.
Die Wirkungen der Eindringtiefe, der Kopplungseffizienz und der
Spulenlänge können in einem relevanten Beispiel dargestellt
werden durch Vergleichen einer Anregungsspule nach dem Stande
der Technik (z.B. der in Fig. 1 gezeigten Spule 6) mit der
Hochtemperatur-Anregungsspule 16 der in Fig. 2 gezeigten Lampe.
In beiden Fällen wird eine Bogenentladung mit einem wirksamen
Durchmesser von 12 mm erzeugt, wenn man die Spule bei einer
Anregungsfrequenz von 13,56 MHz und einer Leistung von 120 Watt
(24 V bei 5 A) in einem Entladungsrohr von 20 mm Außendurchmesser
und 17 mm Höhe betreibt. Sowohl die Spule nach dem Stande der
Technik als auch die Hochtemperatur-Spule haben fünf Windun
gen, und jede Windung hat eine effektive Weite (gemessen längs
der Axialabmessung der Spule) von 2 mm. Die Trennung zwischen
benachbarten Windungen der Hochtemperatur-Spule beträgt etwa
0,5 mm. Die Spule nach dem Stande der Technik hat einen effek
tiven Durchmesser von 38 mm, während die Hochtemperatur-Spule
einen Durchmesser von 20 mm aufweist und einen spezifischen
Widerstand, der etwa das 19-fache des der Spule nach dem Stan
de der Technik ist.
Die Eindringtiefe in einem Leiter ist proportional der Quadrat
wurzel des spezifischen Widerstandes. Die Eindringtiefe der
Hochtemperatur-Spule 16 ist daher um einen Faktor von =
4,3 mal größer als die der Spule 6 nach dem Stande der Technik,
und der Widerstand der Hochtemperatur-Spule ist um den glei
chen Faktor geringer.
Der erforderliche Spulenstrom wird durch die Notwendigkeit be
stimmt, dem Plasma genug Spannung durch Induktion zuzuführen,
um die Entladungsspannung aufrecht zu erhalten. Dies erfordert
eine spezifische Größe des magnetischen Feldes bei einer gege
benen Frequenz. Der erforderliche Spulenstrom zur Erzeugung
dieses spezifischen Magnetfeldes ist proportional zum effekti
ven Spulendurchmesser. Der Widerstands-Leistungsverlust in der
Spule ist proportional dem Quadrat des Stromes, d.h. dem Qua
drat des Spulendurchmessers. Der Leistungsverlust der Hochtem
peratur-Spule ist daher um einen Faktor von (38/20)2 = 3,6 mal
geringer als der der Spule nach dem Stande der Technik auf
grund der besseren Spulenkopplung bei der Hochtemperatur-Spule.
Da der Spulenwiderstand direkt proportional dem Spulendurch
messer ist, weist die Hochtemperatur-Spule auch einen um einen
Faktor von (38/20) = 1,9 geringeren Spulenwiderstand aufgrund
ihres geringeren Durchmessers auf.
Kombiniert man die oben bestimmten Faktoren, dann beträgt das
Verhältnis der Widerstands-Verlustleistung in der Hochtempera
tur-Spule mit Bezug auf die Spule nach dem Stande der Technik
(Verhältnis der spezifischen Widerstände)/(Verhältnis der Lei
stungsverluste) (Verhältnis der Eindringtiefen) (Widerstands
verhältnis) oder 19/(3,6) (4,3) (1,9) = 0,63. Dieses Verhältnis
der Widerstands-Verlustleistung zeigt, daß die Hochtemperatur-
Spule eine um 37% geringere Widerstands-Verlustleistung hat
als die Anregungsspule nach dem Stande der Technik.
Die in Fig. 2 gezeigte Hochtemperatur-Anregungsspule 16 leitet
nicht nur einen geringeren Strom, verglichen mit der Anre
gungsspule nach dem Stande der Technik, sondern erfordert we
gen des geringeren Spulenstromes und der geringeren Spulen
induktanz auch eine sehr viel geringere Spannung. Diese Effek
te vermindern die Kosten und die Verlustleistung des Netzgerä
tes der Lampe sowie das abgestrahlte elektromagnetische Rau
schen beträchtlich.
Vorstehend ist eine elektrodenlose HID-Lampe mit einer Anre
gungsspule beschrieben, die innerhalb des Glaskolbens der Lampe
angeordnet ist und bei der hohen Temperatur des Entladungsroh
res betrieben werden kann, ohne daß zu große Widerstand-Lei
stungsverluste auftreten und ohne daß eine separate Spulenküh
lung erforderlich ist. Dies erleichtert eine integrale Lam
penausführung, die Lampe und Spule innerhalb eines äußeren
Glaskolbens kombiniert und übliche Stromverbindungen am Sockel
aufweist. Die Lampe erfordert minimalen Strom und minimale
Spannung von ihrem Netzgerät.
Claims (9)
1. Entladungslampe hoher Intensität mit quellenfreiem
elektrischem Feld, umfassend:
einen transparenten Außenkolben (18),
ein lichtdurchlässiges Entladungsrohr (12), das mit Abstand von dem Kolben innerhalb des Kolbens angeord net ist,
eine Anregungsspule (16), die innerhalb des Kolbens angeordnet ist und das Entladungsrohr umgibt, wobei das Entladungsrohr ein Füllmaterial einschließt, das bei vorbestimmter Anregung durch die Spule eine lichtemittierende Plasma-Bogenentladung bilden kann und
eine leitende Einrichtung (22) zur elektrischen Ver bindung der Anregungsspule (16) nach außerhalb des Kolbens.
einen transparenten Außenkolben (18),
ein lichtdurchlässiges Entladungsrohr (12), das mit Abstand von dem Kolben innerhalb des Kolbens angeord net ist,
eine Anregungsspule (16), die innerhalb des Kolbens angeordnet ist und das Entladungsrohr umgibt, wobei das Entladungsrohr ein Füllmaterial einschließt, das bei vorbestimmter Anregung durch die Spule eine lichtemittierende Plasma-Bogenentladung bilden kann und
eine leitende Einrichtung (22) zur elektrischen Ver bindung der Anregungsspule (16) nach außerhalb des Kolbens.
2. Entladungslampe nach Anspruch 1 , wobei die Spule (16)
direkt auf das Entladungsrohr (12) gewickelt ist.
3. Entladungslampe nach Anspruch 2, worin die Spule (16)
aus einem bandförmigen Leiter gewickelt ist.
4. Entladungslampe nach Anspruch 3, wobei der Leiter (16)
aus einem hochtemperaturbeständigen Metall besteht.
5. Entladungslampe nach Anspruch 4, wobei das Metall
Wolfram oder Molybdän ist.
6. Entladungslampe nach Anspruch 2, worin die Spule (16)
um die Seiten des Entladungsrohres (12) gewickelt
ist, um eine Beeinträchtigung des Lichtes, das oben
aus dem Entladungsrohr austritt, zu vermeiden, wobei
die Lampe weiter eine Wärmeabschirmung (20) ein
schließt, die am Boden des Entladungsrohres (12) an
geordnet ist.
7. Entladungslampe nach Anspruch 6, worin die Spule (16)
aus einem bandförmigen Leiter gewickelt ist.
8. Entladungslampe nach Anspruch 7, worin der Leiter (16)
aus einem hochtemperaturbeständigen Metall besteht.
9. Entladungslampe nach Anspruch 8, worin das Metall bei
einer Temperatur von 1000°C einen spezifischen Wider
stand von weniger als 50 × 10-6 Ohm-Zentimeter auf
weist.
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