DE3917051C2 - - Google Patents

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DE3917051C2
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John R. Chagrin Falls Ohio Us Haaga
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B10/02Instruments for taking cell samples or for biopsy
    • A61B10/0233Pointed or sharp biopsy instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/0057Implements for plugging an opening in the wall of a hollow or tubular organ, e.g. for sealing a vessel puncture or closing a cardiac septal defect
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/00004(bio)absorbable, (bio)resorbable, resorptive
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B2017/12004Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord for haemostasis, for prevention of bleeding

Description

Die Erfindung geht von einem chirurgischen Instrument zum Vordringen zu einer Untersuchungsstelle im Körper eines Patienten, mit einer inneren Kanüle und einer äußeren Kanüle, die relativ zueinander bewegbar sind und von denen die äußere Kanüle die innere Kanüle umschließt.
Es ist ein chirurgisches Instrument dieser Art, nämlich eine Biopsie-Nadel bekannt (US-PS 47 08 147), bei der so­ wohl die innere Kanüle als auch die äußere Kanüle an ih­ ren Spitzen und an ihren Längsrändern im distalen Teil Schneiden haben. Beim Vordringen zu einer Untersuchungs­ stelle öffnen die Schneiden an den Spitzen den Weg für das Instrument, während die in den längserzeugenden der Umfangswände verlaufenden Schneiden an der Untersuchungs­ stelle eine Probe ausschneiden und im Inneren der Kanülen einschließen, wenn diese Kanülen an der Untersuchungs­ stelle in Umfangsrichtung gedreht werden. Beide Kanülen des bekannten Instrumentes dienen dann als Schneidwerk­ zeuge, wobei sie im gegeneinander verdrehten Zustand die ausgeschnittene Probe umgeben und ihren ungehinderten Abtransport durch die innere Kanüle nach außen ermögli­ chen. Bei dem bekannten Instrument sind jedoch keinerlei Vorkehrungen getroffen, um die Schnittwunde an der Unter­ suchungsstelle zu versorgen, insbesondere die beim Durch­ trennen von Blutgefäßen auftretende innere Blutung zu­ rückzudrängen und hämorrhagische Komplikationen zu vermei­ den.
Zur Lösung des Problems, eine innere Blutung zu stillen, die durch Entnahme einer Biopsie-Probe im Körper eines Patienten hervorgerufen wird, ist es bereits bekannt (DE-OS 36 32 197), eine Koagulation am distalen Ende des Instrumentes dadurch hervorzurufen, daß das distale Ende der Kanüle selbst oder ein in die Kanüle eingescho­ bener, gegenüber dieser elektrisch isolierter Obturator elektrisch leitend gemacht wird. Hierzu ist es aber er­ forderlich, eine elektrische Stromversorgung vorzusehen und ein elektrisches Kabel an das Instrument anzuschlie­ ßen, wodurch das Instrument selbst komplizierter wird. Außerdem kann die Wirkung der elektrischen Koagulation nicht immer einwandfrei festgestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein chirurgisches Instru­ ment der eingangs näher erläuterten Art so auszubilden, daß ein Bluten des Schnittes an der Untersuchungsstelle mit einfachen Mitteln mindestens stark verringert und ein Schließen der Wunde beschleunigt wird.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung, bei einem gattungsgemäßen chirurgischen Instrument, dadurch gelöst, daß die äußere Kanüle einen proximalen Teil und einen von die­ sem getrennten oder abtrennbaren distalen Teil aufweist, der aus einem biologisch abbaubaren, gelatinösen Material besteht und als hämostatische Hülse an der Untersuchungs­ stelle zurücklaßbar ist.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß zugleich mit dem Einführen des Instrumentes ein Schutzelement, nämlich eine hämostatische Hülse, zur Untersuchungsstelle vorgebracht und dort abgesetzt und belassen wird, deren äußere Umfangs­ fläche das zerschnittene, blutende Gewebe zurückdrängt und zusammenpreßt. Hierdurch wird der Blutausfluß aus dem Organ auf ein Minimum zurückgeführt. Ferner absorbiert die hämo­ statische Hülse innerhalb weniger Sekunden Körperflüssig­ keit und beginnt zu quellen, wodurch ein Tamponiereffekt erzielt und der Ausfluß von Blut aus der Untersuchungsstelle unterbunden wird. Schließlich wirkt die Hülse als Fremd­ körper wie ein Nest zur Thrombozytaggregation, welche die Blutgerinnung fördert, unabhängig davon, ob Thrombin, wel­ ches eine der Substanzen des Gelatinematerials ist, aus dem die hämostatische Hülse besteht, zugeführt wird oder nicht. Nach Beendigung der Untersuchung und nach dem Ent­ fernen des Instrumentes löst sich die hämostatische Hülse dann von selbst im Körper auf oder wird dort absorbiert.
Die Verwendung von gehärteter Gelatine als Teil eines chirurgischen Instrumentes ist durch die US-PS 33 58 684 an sich bekannt. Bei diesem bekannten Instrument wird die distale Schneidkante einer Kanüle, die aus einem gehärte­ ten, thiolitisierten Gelatinematerial hergestellt ist, als parenterale Injektionsvorrichtung verwendet. Die aus Gela­ tine bestehende Kanülenspitze löst sich nach dem Einstechen in eine Vene von selbst auf und läßt den proximalen Teil der Kanüle in der Vene zurück, durch den anschließend par­ enterale Lösungen in die Vene geleitet werden können. Der aus Gelatine bestehende Instrumententeil dient hier nicht zum Schutz vor hämorrhagischen Komplikationen, sondern zum Herstellen des Einstiches.
Damit auch der vordere Rand der hämostatischen Hülse zer­ schnittenes Gewebe abdecken und verschließen kann, ist es zweckmäßig, wenn das distale Ende der hämostatischen Hülse eine sich etwa senkrecht zur Längsachse der Hülse erstrek­ kende Stirnfläche aufweist. Je nach der Härte des Gewebes an der Untersuchungsstelle kann die Stirnfläche auch krumm­ linig begrenzt oder sich verjüngend ausgebildet sein.
Um zu verhindern, daß die hämostatische Hülse am Ende der Untersuchung beim Zurückziehen des Instrumentes im Untersu­ chungskanal mit zurückgleitet, hat die hämostatische Hülse zweckmäßig mindestens einen über die Außenfläche des dista­ len Teiles der äußeren Kanüle vorstehenden Widerhaken.
Am proximalen Ende der inneren Kanüle können innere Vorschub­ mittel befestigt sein, mit denen die innere Kanüle relativ zu der äußeren Kanüle vor- und zurückbewegbar ist. Hierbei ist die äußere Kanüle mit äußeren Vorschubmitteln verbunden, mit denen sie relativ zur inneren Kanüle bewegbar ist, wobei die inneren Vorschubmittel mit den äußeren Vorschubmitteln derart zusammenwirken, daß beim Zurückziehen von innerer Ka­ nüle und äußerer Kanüle das distale Teil der äußeren Kanüle an der Untersuchungsstelle zurückbleibt.
Um das Instrument sicher in den Körper des Patienten einfüh­ ren und zurückziehen zu können, weisen die inneren und äuße­ ren Vorschubmittel Handhaben auf, die jeweils am proximalen Ende der Kanülen befestigt sind und mit denen die innere und die äußere Kanüle gemeinsam in eine vorgeschobene Stel­ lung bewegbar sind. Hierbei ist die innere Kanüle mit der Handhabe relativ zu äußeren Kanüle axial in die zurückgezoge­ ne Stellung bewegbar. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die blutstillende Hülse verhältnismäßig leicht und ohne großen Widerstand zu einer Untersuchungsstelle im Körper vorgebracht, die Probe entnommen und das Instrument dann auch wieder zurückgezogen werden kann. Die hämostatische Hülse kann mit geringen Kosten als Massenprodukt leicht her­ gestellt und bei jedem chirurgischen Instrument verwendet werden, welches in ein Organ eindringt.
Das vordere Ende der inneren Kanüle kann hohl sein und einen angeschärften Rand aufweisen, um in den Patienten einzudrin­ gen und eine Biopsie-Probe in der vorgeschobenen Stellung aufzunehmen. Die innere Kanüle kann aber auch einen zylindri­ schen, distalen Teil mit angespitztem Eintrittsende aufweisen, der in einer Zwischenkanüle teleskopierbar ist, die von der äußeren Kanüle koaxial umgeben wird. Die innere Kanüle weist dann zum Herausschneiden einer Biopsie-Probe eine in dem distalen Teil der inneren Kanüle angeordnete und sich in dessen Längsrichtung erstreckende und mit mindestens einer Schneide versehenen Nute auf, die dann die Probe aufnimmt.
Oft ist es zweckmäßig, wenn zwischen dem distalen Teil und dem proximalen Teil der äußeren Kanüle ein Zwischenraum vor­ gesehen ist. Der Chirurg kann dann beim Einführen und Zurück­ ziehen des Instrumentes fühlen, ob die hämostatische Hülse an der Untersuchungsstelle richtig positioniert ist. Um diesen Zwischenraum während der Untersuchung und gegebenen­ falls beim Ausschneiden einer Biopsie-Probe aufrechtzuerhal­ ten, kann der proximale Teil und der distale Teil der äuße­ ren Kanüle durch ein zerbrechliches Mittel miteinander ver­ bunden sein, das den Zwischenraum solange aufrechterhält, bis die innere Kanüle in ihre zurückgezogene Stellung zu­ rückbewegt wird.
Die Länge der hämostatischen Hülse ist zweckmäßig mindestens ebenso groß wie die Länge einer etwa zu entnehmenden Biopsie- Probe. Sie deckt dann den Hohlraum vollständig ab, der durch das Entnehmen einer Gewebeprobe entstanden ist.
Die Verwendung einer hämostatischen Hülse an einem chirurgi­ schen Instrument hat nicht nur den Vorteil, daß hämorrhagi­ sche Komplikationen vermieden werden, die bei einer Punktur auftreten, sondern daß auch bei bestimmten Anwendungen am Anfang der Untersuchung Gase aus dem punktierten Organ in unschädlicher Weise abgeführt werden können.
Da das Gelatinematerial der blutstillenden Hülse, die in trockenem Zustand hart ist, einen niedrigen Reibungsbeiwert hat, wenn es feucht oder naß wird, kann die hämostatische Hülse leicht zur Untersuchungsstelle vorgeschoben werden. Vorher bildet sie jedoch einen festen Teil des Instrumentes selbst, der auf der inneren Kanüle so gelagert werden kann, daß der Spalt oder die Lücke zwischen dem distalen und proxi­ malen Teil der äußeren Kanüle beim Einstechen aufrechterhal­ ten wird.
Die Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt. Es zeigt
Fig. 1 bis 4 ein chirurgisches Instrument zum Entnehmen einer Biopsie-Probe mit Seitenschneidnadel in verschiedenen Arbeitsstellungen bei der Entnahme der Probe im Längsschnitt und teil­ weise in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt des distalen Teils der Nadel des in den Fig. 1 bis 4 dargestell­ ten Instrumentes in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Nadel nach Fig. 4, bei der sich die innere Kanüle in der Probeentnahmestellung befindet;
Fig. 7 und 7a Teil-Längsschnitte anderer Ausführungsfor­ men des distalen Teiles einer Biopsie-Na­ del vom Endschneidtyp in nochmals vergrö­ ßerter Darstellung und
Fig. 8 und 9 ein chirurgisches Instrument zur Entnahme von Biopsie-Proben mit Endschneidnadel in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen in schematischer Darstellung im Längsschnitt.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein chirurgisches Instrument zur Entnahme von Biopsie-Proben bezeichnet, das im folgenden zur Vereinfachung als "Biopsie-Nadel" oder kurz als "Nadel" bezeichnet wird. Die Nadel 10 hat eine schneidende, innere Kanüle 12, die koaxial in einer äußeren Kanüle 13 angeordnet ist. Die innere Kanüle 12 hat einen distalen Teil 16 und einen proximalen Teil 17. Mit dem vorderen Ende 19 des di­ stalen Teiles 16 kann die Nadel 10 in die Entnahmestelle für die Biopsie-Probe eintreten oder einstechen. An einer weiter zurückliegenden Stelle hat der distale Teil 16 der inneren Kanüle 12 eine Nute 20, deren Längsrand eine Schneidkante bildet, mit der durch Drehen der inneren Kanüle eine Gewebe­ probe an der zu untersuchenden Stelle im Körper des Patien­ ten entnommen werden kann.
Die in Fig. 4 dargestellte Nadel wird als "Seitenschneidnadel" bezeichnet, deren innere Kanüle von einem zylindrischen Teil gebildet wird, der in einer Zwischenkanüle 14 teleskopartig in Axialrichtung vor- und zurückbewegt und gedreht werden kann. Die Zwischenkanüle 14 ist koaxial in der äußeren Kanüle 13 angeordnet, gegenüber dieser jedoch kaum axial bewegbar. Ihr distales Ende ist mit 23 und ihr proximales Ende mit 24 bezeichnet.
Das vordere Ende 19 der inneren Kanüle 12 ist als Spitze aus­ gebildet, während die Schneidkante an der Nute 20 von den Wandkanten der Kanüle gebildet wird, die übrig bleiben, wenn aus dem zylindrischen Teil der Kanüle ein sich in Längsrich­ tung erstreckendes Segment ausgeschnitten wird, welches die Nute 20 erzeugt. Die freiliegenden Wandkanten der Nute sind in üblicher Weise angeschärft.
An Stelle der in Fig. 4 dargestellten Seitenschneidnadel können auch Endschneidnadeln oder Hybrid-Nadeln verwendet werden, die Schneiden oder bewegliche Klauen an ihrem vorde­ ren Ende haben und an der Untersuchungsstelle einen Schnitt ausführen können und die an sich bekannt sind.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte chirurgische Instrument ist eine Biopsie-Nadel 10, die an einem Handgriff 30 be­ festigt ist. Der Handgriff 30 besteht aus einem hohlen Basis­ teil 31 und einem in diesem axial verschiebbaren, im Quer­ schnitt X-förmigen Kolbenteil 28, der das innere Vorschub­ mittel für die Biopsie-Nadel bildet und an seinem freien En­ de einen Drücker trägt, der als Handhabe für das innere Vor­ schubmittel dient. An dem der Biopsie-Nadel 10 zugewandten Ende hat das hohle Basisteil 31 eine Widerlagerplatte 32, an der der Handgriff 30 leicht gefaßt und geführt werden kann. Der Kolbenteil 28 ist am proximalen Teil 17 der inne­ ren Kanüle 12 der Biopsie-Nadel befestigt und hat eine Län­ ge, die ebenso groß ist wie die Länge des distalen Teiles 16 der inneren Kanüle. Die äußere Kanüle 13 ist mit einem Druckstück 40 an der Widerlagerplatte 32 des Handgriffes 30 befestigt und bildet zusammen mit diesem das äußere Vor­ schubmittel, mit dem das Instrument in den Körper des Patien­ ten eingeführt wird. Sobald die Biopsie-Nadel 10 die Unter­ suchungsstelle im Körper erreicht hat, kann der Chirurg, die Widerlagerplatte 32 und den Drücker 26 greifend, die innere Kanüle vorschieben und zurückziehen, um eine Gewebeprobe aus­ zuschneiden und ins Innere der äußeren Kanüle einzuziehen. Zusätzlich kann auch eine nicht näher dargestellte Vakuum­ leitung vorgesehen sein, die entweder am proximalen Teil 17 der inneren Kanüle 12 oder am Drücker 26 befestigt sein kann, um diesen zu betätigen und den Kolbenteil in verschiedene Stellungen zu bringen. Mit einer solchen Vakuumleitung kann auch im Inneren der Kanüle 12 ein Unterdruck erzeugt werden, mit dem die Biopsie-Probe entnommen werden kann oder der eine sichere Positionierung der Biopsie-Probe im Inneren der Kanü­ le 12 ermöglicht.
Die bis hierher beschriebene Biopsie-Nadel 10 und ihre Betä­ tigungsmittel sind an sich bekannt.
Die innere Kanüle 12 ist teleskopierbar in der Zwischenkanüle 14 angeordnet, die ihrerseits koaxial in der äußeren Kanüle 13 angeordnet ist. Diese äußere Kanüle 13 besteht aus einem proximalen Teil 35 und einem distalen Teil 36, das als hämo­ statische Hülse dient und weiter unten noch näher erläutert wird. Der proximale Teil 35 der äußeren Kanüle 13 ist an seinem hinteren, proximalen Ende 39 mit Klebstoff an dem Druckstück 40 befestigt, das als äußeres Vorschubmittel und zusammen mit der Widerlagerplatte 32 als Handhabe dient. An diesem Druckstück 40 ist auch die Zwischenkanüle 14 in ähn­ licher Weise befestigt, beispielsweise in dieses Druckstück eingeklebt, so daß die äußere Kanüle 13 und die Zwischenka­ nüle 14 zu einer Einheit miteinander verbunden sind und ge­ meinsam bewegt werden. Soweit im folgenden die Bewegung der inneren Kanüle unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 erläu­ tert wird, wird deshalb nur auf die äußere Kanüle 13 Bezug genommen, da die Zwischenkanüle 14 mit dieser fest verbunden ist und sich zusammen mit dieser bewegt.
Während der proximale Teil 35 der äußeren Kanüle 13 aus je­ dem geeigneten Metall, wie korrosionsbeständigem Stahl, oder Kunststoff, oder auch vorzugsweise aus einem biologisch ab­ baubaren, gelatinösem Material wie Gelfoam, hergestellt sein kann, besteht der distale Teil 36 der äußeren Kanüle stets aus biologisch abbaubarer Gelatine. Dieser distale Teil 36 der äußeren Kanüle 13 ist ein einstückiges, zylindrisches Teil, das an den proximalen Teil 35 der äußeren Kanüle 13 angrenzt.
Der distale Teil 36, der als hämostatische Hülse gebraucht wird, ist aus an sich bekannter, biologisch abbaubarer Gela­ tine auf Schweine- oder Rinderbasis hergestellt, der an sich bekannte Additive zugegeben sind, deren Auswahl von der ge­ wünschten Auflösungszeit der hämostatischen Hülse 36 abhängt. Ein geeignetes gelatinöses Material, das in einer schaumarti­ gen oder schwammartigen Form erhältlich ist, wird von der Upjohn Company unter dem Warenzeichen "Gelfoam" angeboten. Dieses Material müßte jedoch gehärtet werden. Ein bereits gehärtetes, thiolitisiertes, gelatinöses Material, das eben­ falls zur Herstellung der hämostatischen Hülse benutzt wer­ den könnte, ist in der US-PS 31 06 483 beschrieben. Die Län­ ge des distalen Teiles 36, der als hämostatische Hülse die­ nen soll, soll nicht kleiner sein als die Länge der zu ent­ nehmenden Biopsie-Probe. Wenn die innere Kanüle 12, die zum Ausschneiden der Probe dient, wie in Fig. 5 gezeigt, als Seitenschneidnadel ausgebildet ist, soll die Länge der hämo­ statischen Hülse 36 mindestens ebenso groß sein wie die Län­ ge der Nute 20, damit die hämostatische Hülse 36 nach dem Zurückziehen des Instrumentes den Hohlraum voll abdeckt, der nach dem Ausschneiden der Biopsie-Probe im Gewebe zurückge­ blieben ist.
Der Innendurchmesser der hämostatischen Hülse 36 ist an den Außendurchmesser der inneren Kanüle 12 bzw. der Zwischenkanü­ le 14 so angepaßt, daß die hämostatische Hülse 36 auf der in­ neren Kanüle 12 bzw. der Zwischenkanüle 14 gleiten kann, wenn sie feucht wird und hierdurch der Reibungskoeffizient des Ge­ latinematerials sinkt, aus dem die hämostatische Hülse 36 her­ gestellt ist. In der Ruhestellung, d. h. vor Gebrauch des In­ strumentes, ist die hämostatische Hülse 36 auf der inneren Kanüle 12 bzw. der Zwischenkanüle 14 so angeordnet, daß sich ihr hinteres, proximales Ende 44 in einem gewissen Abstand von dem vorderen, distalen Ende 38 des proximalen Teiles 35 der äußeren Kanüle 13 befindet und zwischen dem proximalen Teil 35 und dem distalen Teil 36 der äußeren Kanüle ein Zwi­ schenraum 46 verbleibt. Alternativ könnte sich der Innen­ durchmesser der hämostatischen Hülse 36 zu ihrem proximalen Ende 44 hin auch leicht verjüngen. Um den Zwischenraum 46 zwischen dem distalen Teil 36 und dem proximalen Teil 35 der äußeren Kanüle 13 beim Vorschieben des Instrumentes zur Untersuchungsstelle aufrechtzuerhalten, können diese Teile auch durch einen dünnen, leicht zerbrechlichen Teil 78 mit­ einander verbunden sein, der in den Fig. 7 und 7a erkennbar ist und dessen Wirkung weiter unten näher beschrieben wird.
Das distale Ende 43 der blutstillenden Hülse 36, welches zu­ erst die Untersuchungsstelle erreicht, ist vorzugsweise als flache Stirnfläche ausgebildet, die senkrecht zur Längsachse der Hülse 36 verläuft (Fig. 5). Je nach der Härte des Körper­ teiles, (z. B. Knochenmark), dem die Biopsie-Probe entnommen werden soll, kann das distale Ende 43 der hämostatischen Hülse, wie in Fig. 7 gezeigt, auch konisch ausgebildet sein. Im allgemeinen aber bildet die Stirnfläche am distalen Ende 43 der hämostatischen Hülse eine ebene Fläche, obgleich sie auch krummlinig oder sich verjüngend ausgebildet sein könnte.
Da der Reibungskoeffizient des Gelatinematerial der hämo­ statischen Hülse 36 sinkt, wenn die Hülse 36 beim Eintritt in die Untersuchungsstelle feucht wird und Blutungen an dieser Stelle auftreten, ist es nicht wichtig, die Stirnflä­ che am distalen Ende der Hülse als Schneide auszubilden. Es ist vielmehr erwünscht, daß die Stirnfläche der Hülse nicht als Schneide wirkt, sondern daß das die Biopsie-Probe umge­ bende Gewebe von der äußeren, zylindrischen Oberfläche der Hülse 36 verdrängt und zusammengedrückt wird. Wird das Gewe­ be von der Stirnfläche der hämostatischen Hülse geschnitten, erzeugt dies eine weitere Blutung.
Die Ausbildung der Stirnfläche am distalen Ende 43 der hämo­ statischen Hülse wird durch die Art der Biopsie und durch die Härte der zu untersuchenden Stelle bestimmt. Jedoch wird, falls notwendig, das distale Ende der hämostatischen Hülse so angeschärft, daß die hämostatische Hülse 36 nicht nur leicht zu der Untersuchungsstelle vordringen kann, sondern auch das Gewebe an der Biopsie-Stelle zusammengedrückt wird.
Die Handhabung des Instrumentes wird nun anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert:
In der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsposition hat die Bi­ opsie-Nadel 10 die Untersuchungsstelle 50 erreicht und das vordere Ende 19 des zylindrischen, distalen Teiles 16 der inneren Kanüle 12 befindet sich an der Grenze des zu unter­ suchenden Gewebes, aus dem die Probe ausgeschnitten werden soll. Die eine Hand des Chirurgen hält das Instrument am Handgriff 30, wobei zwei Finger die Widerlagerplatte 32 und das Druckstück 50 hintergreifen, das an der Widerlagerplatte 32 anliegt. Der Kolbenteil 28, der das innere Vorschubmittel bildet und mit der inneren Kanüle 12 verbunden ist, befindet sich in seiner zurückgezogenen, aus dem hohlen Handgriff 30 herausragenden Stellung (Fig. 1).
Während die Widerlagerplatte 32 mit dem Druckstück 40 in der gleichen Position gehalten wird, wird nun der Kolbenteil 28 durch Axialdruck auf die Handhabe 26 in den hohlen Handgriff eingeschoben (Fig. 2). Hierdurch tritt der zylindrische, distale Teil 16 der inneren Kanüle 12, die mit dem Kolbenteil 28 verbunden ist, in die Untersuchungsstelle 50 ein, wobei sie sich aus der äußeren Kanüle 13 herausschiebt.
Die innere Kanüle 12, die bei dem dargestellten Ausführungs­ beispiel als Seitenschneidnadel ausgebildet ist und die wei­ ter oben beschriebene Nute 20 aufweist, wird nun mit Hilfe der Handhabe 26 um ihre Längsachse gedreht, wodurch von der beim Drehen vorangehenden Schneidkante der Nute 20 ein ins Innere dieser Nute eingetretenes Gewebestück abgeschnitten wird.
Danach wird die äußere Kanüle 13 mit dem an ihr befestigten Handgriff 30 axial in die Untersuchungsstelle 50 vorgescho­ ben, wobei jedoch die innere Kanüle 12 mit der Handhabe 26 unbeweglich festgehalten wird (Fig. 3). Bei diesem Vorgang gleitet die hämostatische Hülse 36 zunächst auf der inneren Kanüle 12 bzw. der Zwischenkanüle 14, bis der Zwischenraum 46 verschwunden ist und der proximale Teil 35 der äußeren Kanüle deren distalen Teil 36 berührt. Der proximale Teil 35 der äußeren Kanüle 13 schiebt dann die hämostatische Hül­ se 36 auf der inneren Kanüle 12 nach vorn, bis der distale Teil 16 der inneren Kanüle 12 wieder abgedeckt wird und de­ ren Nute 20 sich im Inneren der hämostatischen Hülse 36 bzw. der Zwischenkanüle 14 befindet.
Die an die Schnittstelle gelangte hämostatische Hülse drückt das Gewebe dort nach außen und komprimiert es, da der Außen­ durchmesser der Hülse größer ist als der Außendurchmesser der inneren Kanüle 12, die dort einen im wesentlichen zylin­ drischen Hohlraum in die Untersuchungsstelle geschnitten hat, wobei auch Blutgefäße durchschnitten worden sind. Aufgrund der geometrischen Verhältnisse von Kanüle 12 und Hülse 36 ist der Durchmesser des ausgeschnittenen Hohlraumes annähernd gleich dem Innendurchmesser der Hülse 36. Die in Fig. 6 gezeigte, kreisringförmige Hülse 36 verdrängt mit ihrer äuße­ ren Oberfläche 49 das Gewebe mit den durchtrennten Blutgefä­ ßen und komprimiert es bei seiner Verdrängung, wodurch die Blutung verlangsamt wird.
Wenn beim Vorschieben der äußeren Kanüle deren proximaler Teil 35 das hintere Ende 44 der hämostatischen Hülse 36 be­ rührt, fühlt dies der Chirurg im Druckstück und in der Wider­ lagerplatte 32. Er weiß dann, daß die hämostatische Hülse die Biopsie-Stelle erreicht hat. Dies ist hilfreich bei der Durch­ führung von Blind-Biopsien. Die genaue Positionierung der hämostatischen Hülse 36 an der Untersuchungsstelle wird hier­ durch sichergestellt.
Wenn dann die Biopsie-Nadel mit der entnommenen Gewebeprobe von der Untersuchungsstelle wieder zurückgezogen werden soll, läßt man das Druckstück 40 mit der äußeren Kanüle in der bis­ herigen Position, während zunächst die innere Kanüle 12 mit Hilfe des Kolbenteiles 28 und der an diesem befestigten Hand­ habe 26 um die Länge der hämostatischen Hülse bis in den proximalen Teil 35 der äußeren Kanüle 13 zurückgezogen wird. Danach wird der Handgriff 30 mit der Widerlagerplatte 32 zurückgezogen, bis die Handhabe 26 den Basisteil 31 des Handgriffes 30 berührt, in den die Nadel 10 mit der un­ versehrten Biopsie-Probe zurückgezogen ist.
Beim Zurückziehen der inneren Kanüle 12 schafft der Zwischen­ raum 46 eine Art "toten Gang" in der Verbindung, der sicher­ stellt, daß die innere Kanüle 12 ihre zurückgezogene Position erreicht hat, bevor die hämostatische Hülse 36 abgetrennt wird und an der Biospie-Stelle zurückbleibt.
Als der Drücker 26 den distalen Teil 16 der inneren Kanüle 12 in die Untersuchungsstelle vorgeschoben hatte, hatte die­ ser Drücker 26 eine bestimmte Strecke zurückgelegt. Als dann die hämostatische Hülse 36 über den distalen Teil 16 der inneren Kanüle 12 geschoben worden war, sind die Widerla­ gerplatte 32 und das Druckstück 40 über die gleiche Strek­ ke und um die Länge des Zwischenraumes 46 bewegt worden. Die Länge des aus dem Handgriff 30 hervorstehenden Kolben­ teiles 28 wurde deshalb um die Länge des Zwischenraumes 46 vergrößert. Nachdem die innere Kanüle 12 mit dem Drük­ ker 26 aus der Untersuchungsstelle 50 zurückgezogen worden ist (Fig. 4), ist ein sicheres Abtrennen der hämostatischen Hülse 36 von der Biopsie-Nadel 10 erst dann möglich, wenn der Handgriff 30 den Drücker 26 berührt.
Der hämostatische Effekt, den die genaue Plazierung der Hülse 36 hat, ist das Resultat mehrerer Faktoren. Zunächst gibt es eine Blutgerinnung, die auf das mechanische Einfüh­ ren der hämostatischen Hülse 36 zurückzuführen ist. Wie oben erwähnt, wird in das Gewebe eingeschnitten und es wer­ den Gefäße an der Kante des Gewebes abgetrennt, die den Rand der Untersuchungsstelle begrenzt, wenn die innere Ka­ nüle 12 die Biopsie-Probe aus dem Gewebe herauslöst. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, drückt das distale Ende 43 der hämo­ statischen Hülse 36 gegen die Kante des von der inneren Kanüle 12 aufgeschnittenen Gewebes. Hierdurch wird das blu­ tende Gewebe komprimiert, da die distale Stirnfläche der hämostatischen Hülse 36 die blutende Oberfläche begrenzt und dadurch zusammendrückt. Dies hat zur Folge, daß die Blutung aufhört. Wichtig ist ferner, daß das gelatinöse Material, aus dem die hämostatische Hülse besteht, bereits nach wenigen Sekunden ein paar Minuten lang Blut absor­ biert und quillt und hierdurch nach innen und außen expan­ diert, so daß die ringförmige Querschnittsfläche der hämo­ statischen Hülse sich auf die in Fig. 6 gezeigte Ringfläche vergrößert, welche von den beiden strichpunktierten Kreis­ linien 55 begrenzt wird. Dieses Quellen der hämostatischen Hülse ruft einen Tamponiereffekt hervor, der zusätzlich zum Verschließen des Hohlraumes im Gewebe und zum Verschließen einiger Gefäße in diesem Bereich beiträgt. Schließlich ist die hämostatische Hülse 36 in ihrer einfachen, gelatinösen Form ein Fremdkörper an der Untersuchungsstelle, der als Nest für Thrombozytenansammlungen wirkt und die Blutgrinnung stimuliert. Alle diese Faktoren tragen zur Reduzierung von hämorrhagischen Komplikationen schon dann bei, wenn die hä­ mostatische Hülse 36 aus einer plastischen, biologisch ab­ baubaren Gelatine besteht, die keine weiteren Additive oder Substanzen enthält.
Nach einer gewissen Zeit löst sich die hämostatische Hülse 36 im Körper von selbst auf und wird von dem Gewebe absor­ biert. Die Blutung der Untersuchungsstelle hat bis dahin längst aufgehört.
Wie bereits erwähnt, kann zum Stimulieren der Blutgerinnung dem gelatinösen Material, aus dem die hämostatische Hülse 36 hergestellt ist, Thrombin hinzugefügt werden. Thrombin ist ein Protein, das bei der letzten Phase der Gerinnungs­ bildung aktiv ist und Fibrinogen in Fibrin umwandelt. Da die hämostatische Hülse 36 bei zugefügtem Thrombin sehr stark als Thrombogen wirkt, ist die hämostatische Hülse 36 auch in der letzten Phase der Blutgerinnung sehr aktiv. Deshalb beeinflussen Unzulänglichkeits- und Koagulations­ faktoren, wie Faktor VIII, Prothrombin, das bei Leberer­ krankungen auftritt etc., nicht die Blutgerinnungsbildung. Ein Zusatz von Thrombin stellt weiter aktive Rezeptoren be­ reit, die Thrombozyten anziehen und die Thrombozytenansamm­ lung verbessern. Deshalb ist eine kleine Menge Thrombin in der hämostatischen Hülse 36 oft sehr wirksam, um Gerinnungs­ faktoren jeglicher Art zu ersetzen.
In den Fig. 8 und 9 ist schematisch eine andere Form einer Biopsie-Nadel gezeigt, bei der die innere Kanüle 12 als End­ schneidnadel ausgebildet ist.
Soweit möglich, sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die bei dem in den Fig. 8 und 9 dargestellten Instrument ver­ wendete Endschneidnadel hat eine hohle Schneidkanüle 12, die an ihrem distalen, vorderen Ende 19 ein speziell ausgebilde­ tes, in Umfangsrichtung geschärftes, offenes Ende 20 aufweist. In dem Hohlraum der inneren Kanüle 12 befindet sich ein Sti­ lett 62, das im allgemeinen mit dem Schneidenende 19 der inne­ ren Kanüle 12 bündig ist und dieses verschließt. Stilett 62 und innere Kanüle 12 befinden sich im Inneren der äußeren Kanüle 13, deren distaler Teil 36 die blutstillende Hülse 36 bildet, die unter Beibehaltung eines Zwischenraumes 46 auf die innere Kanüle 12 geschoben ist, wie dies unter Bezugnah­ me auf die Fig. 1 bis 5 für die Biopsie-Nadel mit Seiten­ schneidnadel beschrieben worden ist. Der Drücker 26 ist bei der Biopsie-Nadel nach den Fig. 8 und 9 durch ein schema­ tisch dargestelltes Verbindungsstück 60 ersetzt, das am proxi­ malen Ende der inneren Kanüle 12 befestigt ist und mit dem diese in Axialrichtung bewegt und gedreht werden kann. Das Verbindungsstück 60 ist hohl, damit das Stilett 62 einge­ setzt werden kann.
In Fig. 8 ist die Endschneidnadel in ihrer Ausgangsstellung dargestellt, wobei das Stilett 62 sich im Inneren der Kanüle 12 befindet, die ein festes vorderes Ende 19 hat, deren Um­ fangskante als Schneide ausgebildet ist.
Beim Vorbringen des Instrumentes zur Untersuchungsstelle wer­ den das eingesteckte Stilett 62, das Druckstück 40 am hinte­ ren Ende der äußeren Kanüle 13 und das Verbindungsstück 60 am hinteren Ende der inneren Kanüle 12 zusammen festgehalten und die Biopsie-Nadel 10 in der in Fig. 8 dargestellten Aus­ gangsstellung in den Körper des Patienten bis zu einem Punkt kurz vor der Stelle vorgeschoben, an der die Biopsie-Probe entnommen werden soll. Das Stilett 62 wird dann zurückgezo­ gen und die innere Kanüle 12 und die äußere Kanüle 13 werden gemeinsam, ohne Relativbewegung zueinander weiter in die Un­ tersuchungsstelle vorgeschoben, wobei eine zu untersuchende Biopsie-Probe ausgeschnitten wird und ins Innere der inneren Kanüle 12 eintritt, mit der sie dann in bekannter Weise ent­ nommen werden kann.
Die Länge der hämostatischen Hülse 36 ist vorzugsweise annä­ hernd ebenso groß wie der Weg, den die Nadel 10 bei zurückge­ zogenem Stilett 62 zurückgelegt hat. Nachdem die Biopsie-Pro­ be durch Anlegen von Unterdruck oder durch eine Rotation der Schneidkante am vorderen Ende 19 der inneren Kanüle entnommen worden ist, wird das Druckstück 40 in der Entnahmeposition festgehalten und das Verbindungsstück 60 mit der inneren Ka­ nüle 12 zurückgezogen (Fig. 9). Durch diese Bewegung wird die hämostatische Hülse 36 an der Stelle abgesetzt, wo die Biopsie- Probe entnommen wurde, während das vordere Ende 19 der inne­ ren Kanüle 12 in den proximalen Teil 35 der äußeren Kanüle 13 zurückgleitet.
Es sollen nun noch verschiedene Änderungen und Verbesserungen der Biopsie-Nadel nach der Erfindung anhand der Fig. 7 und 7a erläutert werden.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, kann die Außenfläche 70 des dista­ len Teiles 36 der äußeren Kanüle 13, welcher als hämostatische Hülse wirkt, mit Widerhaken 72 versehen sein, die zwar das Vorschieben der hämostatischen Hülse 36 zur Untersuchungs­ stelle erlauben, jedoch ein Zurückgleiten von der Entnahme­ stelle verhindern.
Aus Fig. 7 geht ferner hervor, daß das vordere, distale Ende 38 des proximalen Teiles 35 der äußeren Kanüle 13 aus einem federnden Kunststoffmaterial bestehen kann und einen Vor­ sprung 74 am distalen Ende 38 aufweist, der das distale Ende geringfügig von der äußeren, zylindrischen Oberfläche der in­ neren Kanüle abhebt. Wenn das vordere Ende 19 der inneren Ka­ nüle 12 zurückgezogen wird, schnappt der Vorsprung 74 über das vordere Ende 19 der inneren Kanüle, was dem Chirurgen an­ zeigt, daß sich die innere Kanüle in ihrer zurückgezogenen Stellung im proximalen Teil der äußeren Kanüle befindet und die hämostatische Hülse 36 an der Entnahmestelle richtig positioniert ist. Dieses von dem Chirurgen durch die Nadel 10 wahrnehmbare Einschnappen ist sehr hilfreich bei der Durchführung von Blind-Biopsien.
Ferner ist es möglich, neben dem Vorsprung das proximale Ende 44 der hämostatischen Hülse 36 mit einem unveränder­ lichen Zwischenraum 46 zu versehen, wie dies in Fig. 7a dargestellt ist, und dennoch die axiale Zuordnung von hä­ mostatischer Hülse 36 und proximalem Teil 35 der äußeren Kanüle beizubehalten. Der unveränderliche Zwischenraum 46 bleibt erhalten, wenn die hämostatische Hülse 36 über den zylindrischen, distalen Teil 16 der inneren Kanüle 12 hin­ aus vorgeschoben wird. Ist die kranke, zu untersuchende Stelle 50 härter als das sie umgebende Gewebe, kann der Chirurg ein wahrnehmbares Vibrieren feststellen, wenn der Zwischenraum 46 in die kranke Untersuchungsstelle 50 ein­ dringt. Hierdurch wird dem Chirurgen sicher angezeigt, daß sich die hämostatische Hülse 36 richtig an der Biopsie- Stelle befindet.
An dem eingezogenen Teil 78 der hämostatischen Hülse 36 kann der Durchmesser der Hülse reduziert und als zerbrech­ liche Verbindung ausgeführt werden, an der die hämostati­ sche Hülse 36 beim Einschnappen des Vorsprunges 74 über das vordere Ende 19 der inneren Kanüle 12 abgetrennt wird, wenn die innere Kanüle 12 zurückgezogen wird. Bei dieser Ausgestaltung ist die äußere Kanüle 13 einstückig, was Fertigungs- und Produktionsvorteile gegenüber einer zwei­ teiligen Ausführungsform hat.
Die in den Fig. 7 und 7a dargestellten und vorstehend be­ schriebenen Abwandlungen sorgen für eine einwandfreie Po­ sitionierung der hämostatischen Hülse 36 in ihrer vorge­ sehenen Lage. Das Vorschieben der hämostatischen Hülse mit dem proximalen Teil 35 der äußeren Kanüle gewährleistet jedoch auch schon eine ausreichende Funktionssicherheit.
Zum Instellungbringen der hämostatischen Hülse könnte der Be­ tätigungsmechanismus des Instrumentes auch durch eine Feder betätigt werden. Ferner ist für ein Instrument mit Seiten­ schneidnadel nicht unbedingt eine äußere Kanüle erforderlich. Vielmehr könnte die Zwischenkanüle 14 auch eine radial nach außen vorspringende Rippe oder einen Absatz haben, der die blutstillende Hülse 36 festhält. Die mit einem solchen Hül­ senvorsprung versehene Zwischenkanüle 14 würde dann als äu­ ßere Kanüle 30 fungieren.

Claims (12)

1. Chirurgisches Instrument zum Vordringen zu einer Unter­ suchungsstelle im Körper eines Patienten, mit einer inneren Kanüle und einer äußeren Kanüle, die relativ zueinander bewegbar sind und von denen die äußere Kanüle die innere Kanüle umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kanüle (13) einen proximalen Teil (35) und einen von diesem getrennten oder abtrennbaren distalen Teil (36) aufweist, der aus einem biologisch abbaubaren, gelatinösen Material besteht und als hämostatische Hülse (36) an der Unter­ suchungsstelle zurücklaßbar ist.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das gelatinöse Material der hämo­ statischen Hülse (36) so beschaffen ist, daß es bei Auf­ nahme von Feuchtigkeit im Körper des Patienten quillt und sich dort später auflöst oder absorbiert wird.
3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gelatinöse Material Thrombin enthält.
4. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das distale Ende (43) der hämostatischen Hülse (36) eine sich etwa senkrecht zur Längsachse der Hülse erstreckende Stirnfläche aufweist.
5. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hämostatische Hülse (36) mindestens einen über die Außenfläche (70) des distalen Teils (36) der äußeren Kanüle (13) vorstehenden Widerhaken (72) aufweist.
6. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am proximalen Ende (17) der inneren Kanüle (12) innere Vorschubmittel (26, 28) befestigt sind, mit denen die innere Kanüle (12) relativ zu der äußeren Kanüle (13) vor- und zurückbewegbar ist, und daß die äußere Kanüle (13) mit äußeren Vorschubmitteln (40) verbunden ist, mit denen sie relativ zur inneren Kanüle (12) bewegbar ist, und daß die inneren Vorschubmittel (26, 28) mit den äußeren Vorschubmitteln (40) derart zusammenwir­ ken, daß beim Zurückziehen von innerer Kanüle (12) und äußerer Kanüle (13) das distale Teil (36) der äußeren Kanüle (13) an der Untersuchungsstelle (50) zurückbleibt.
7. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Vorschubmittel (26, 28 bzw. 40) Handhaben (26 bzw. 40) aufweisen, die jeweils am proximalen Ende (17 bzw. 35) der Kanülen (13 bzw. 14) befestigt sind und mit denen die innere und die äußere Kanüle (12, 13) gemeinsam in eine vorgeschobene Stellung bewegbar sind und daß die innere Kanüle (12) mit der Handhabe (26) relativ zur äußeren Kanüle (13) axial in die zurückgezogene Stellung bewegbar ist.
8. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (19) der inneren Kanüle (12) hohl ist und einen angeschärften Rand aufweist, um in den Patienten einzudringen und eine Biopsie-Probe in der vorgescho­ benen Stellung aufzunehmen.
9. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kanüle (12) einen zylindrischen, distalen Teil (16) mit angespitztem Eintrittsende (19) aufweist und in einer Zwischenkanüle (14) teleskopierbar ist, die von der äußeren Kanüle (13) koaxial umgeben wird, und daß die innere Kanüle (12) zum Herausschneiden einer Biopsie- Probe eine in dem distalen Teil (16) der inneren Kanüle (12) angeordnete und sich in dessen Längsrichtung erstreckende, und mit mindestens einer Schneide versehene Nute (20) aufweist.
10. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem distalen Teil (36) und dem proximalen Teil (35) der äußeren Kanüle (13) ein Zwischenraum (46) vorgesehen ist.
11. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der proximale Teil (35) und der distale Teil (36) der äußeren Kanüle (13) durch ein zerbrechliches Mittel miteinander verbunden sind, das den Zwischenraum (46) aufrechterhält, solange die innere Kanüle (12) nicht in ihre zurückgezogene Stellung zurückbewegt wird.
12. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hämostatische Hülse (36) eine Länge hat, die mindestens ebenso groß ist wie die Lange einer zu entnehmenden Biopsie-Probe.
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