DE3919400A1 - Verfahren zur herstellung von hochkieselsaeurehaltigen alumosilikaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von hochkieselsaeurehaltigen alumosilikatenInfo
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- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B39/00—Compounds having molecular sieve and base-exchange properties, e.g. crystalline zeolites; Their preparation; After-treatment, e.g. ion-exchange or dealumination
- C01B39/02—Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof; Direct preparation thereof; Preparation thereof starting from a reaction mixture containing a crystalline zeolite of another type, or from preformed reactants; After-treatment thereof
- C01B39/36—Pentasil type, e.g. types ZSM-5, ZSM-8 or ZSM-11
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kristallinen,
zeolithischen Alumosilikaten mit einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis
von 20 durch hydrothermale Kristallisation aus einem
Reaktionsansatz, der in wäßrig-alkalischem Medium SiO₂ und Al₂O₃
bzw. deren hydratisierte Derivate oder Alkali-Silikate und -Aluminate,
Mineralisatoren, Impfkeime und ggf. organische, strukturlenkende
Ammoniumverbindungen enthält.
Bereits 1967 haben Argauer und Landolt (US-Patent 37 02 886) die
noch heute gültigen Parameter für die Synthese von Pentasil-
Zeolithen, insbesondere betreffend die folgenden Molverhältnisse,
erarbeitet:
OH-/SiO₂ | |
mit 0,07-10 | |
SiO₂/Al₂O₃ | mit 5-100 |
H₂O/SiO₂ | mit 1-240 |
In diesen weit gesteckten Bereichen konnte die Synthese eines
einigermaßen phasenreinen ZSM-5-Typs jedoch nur durch Verwendung
von organischen Aminen, wie z. B. Tetrapropylammoniumverbindungen,
mit strukturgebender Funktion gelingen.
Die nachfolgenden Patentvorschläge und Veröffentlichungen
befaßten sich vor allem damit, die sehr teuren, toxischen und
leicht entflammbaren organischen Template, bei deren thermischer
Zersetzung auch noch die Gefahr besteht, die Zeolithstruktur zu
zerstören, zu substituieren bzw. ganz ohne Schablonenverbindungen
bei der Synthese auszukommen. Weitere Modifizierungen
zielten auf die Verbesserung der Reaktionsfähigkeit der SiO₂-
und Al₂O₃-Ausgangsstoffe.
So ist aus der DE-OS 34 02 842 ein Verfahren der eingangs
genannten Art bekannt, bei dem der wesentliche Gedanke darin
besteht, daß man zur Beschleunigung der hydrothermalen Kristallisation
ein speziell gealtertes aber noch röntgenamorphes
Alumosilikat als Keimbildungsgel verwendet.
Aus der EP 01 11 748 sind Alumosilikate mit Zeolithstruktur und
Verfahren zu ihrer Herstellung bekannt, wobei die Umsetzung ohne
Zusatz einer organischen Verbindung aber in Gegenwart von Aluminiumphosphat
durchgeführt wird. Nach diesem Verfahren entstehen
jedoch Zeolithe, die Phosphat enthalten (s. S. 2, Z. 32).
Die Zeolithsynthese ohne Verwendung organischer Verbindungen
verläuft unter normalen Bedingungen sehr langsam, so daß es bis
heute kein derartiges großtechnisches Verfahren zur Herstellung
hochkieselsäurehaltiger Alumosilikate mit Pentasilstruktur gibt
(s. Synthesis of High-Silica Aluminosilicate Zeolites, 1987, S.
143 und Zeolithes as Catalysts, Sorbents and Detergent Builders,
1989, S. 654).
Es ist ferner bekannt, daß die Bildung der Alumosilikate, der
Kristallgitteraufbau der Zeolithe aus SiO₄- und AlO₄--Tetraedern,
die Keimbildung und das Kristallwachstum über reversible
Reaktionen ablaufen. Diese Vorgänge hängen von chemischen Gleichgewichtszuständen
ab, die je nach Temperatur, hydrothermalen
Druckverhältnissen und Konzentrationen, d. h. Über- oder Untersättigung,
kinetisch in verschiedene Richtungen laufen können.
Gewünscht ist eine weitgehend drucklos durchführbare Reaktion
und eine möglichst vollkommene Umsetzung zu kristallinem
Alumosilikat unter Vermeidung von möglichen Nebenphasen (z. B.
Cristobalit) einerseits und der amorphen Phase andererseits.
Hohe Temperaturen, d. h. hohe Reaktionsgeschwindigkeiten, sind
zwar für die Alumosilikat-Bildung sehr günstig, die Gefahr der
Nebenphasen-Bildung ist jedoch auch sehr groß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren
zur Herstellung von kristallinen, zeolithischen Alumosilikaten
mit einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 20 ohne die Verwendung
von organischen Verbindungen zu entwickeln, das in einem
großtechnischen, vorwiegend drucklosen Verfahren durchführbar
ist und zu einem Produkt führt, das frei von kristallinen
Nebenphasen ist.
Die Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale
gelöst. Es hat sich gezeigt, daß durch die schnelle Aufheizung
und hohe Endtemperatur in der ersten Synthesestufe eine
darauffolgende Kristallisation in einer zweiten Synthesestufe
auch unter weitgehend drucklosen Verfahrensbedigungen ermöglicht
wird. Insbesondere wird dies dadurch erreicht, daß im
ersten Syntheseschritt im Reaktionsgemisch aus Wasserglas, Aluminiumsulfat,
Natriumsulfat und Schwefelsäure bei turbulenter
Strömung ein idealer Wärme- und Stoffübergang mit schnellem
Stoffumsatz erfolgt und eine schnelle thermische Stabilisierung
nach kurzer Verweilzeit durch eine schnelle Temperaturabsenkung
auf Temperaturen unterhalb des Siedepunktes ermöglicht wird, bei
der die Kristallisation in einem drucklosen Reaktionssystem
vollendet werden kann.
So wird das Reaktionsgemisch in ca. 1 Minute auf 250-325°C
aufgeheizt und nach einer Verweilzeit von 5-15 Minuten bei der
maximal gewählten Temperatur in ca. 1 Minute auf <100°C abgekühlt.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich
wie folgt beschreiben:
Eine Suspension aus z. B. Wasserglas, Aluminiumsulfat, Natriumsulfat und Schwefelsäure mit folgenden Molverhältnissen:
Eine Suspension aus z. B. Wasserglas, Aluminiumsulfat, Natriumsulfat und Schwefelsäure mit folgenden Molverhältnissen:
SiO₂/Al₂O₃ | |
=20-60 | |
OH-/SiO₂ | =0,10-0,20 |
H₂O/SiO₂ | =20-60 |
wird von einem Vorlagebehälter einer Kolbenpumpe zugeführt.
Diese pumpt in ein Rohrsystem, bestehend aus mehreren
Wärmetauschern (in der Regel 3-4), die wärmetechnisch so ausgelegt
sind, daß die vorgesehene Suspensionsmenge in ca. 1 Minute
auf 300°C aufgeheizt werden kann, hierzu kann Hochdruckdampf,
Wärmeträgeröl oder -salz oder eine elektrische Beheizung installiert
werden. An die Wärmetauscher schließt sich eine beliebig
lange Verweilzeitstrecke an, die in der Regel eine Verweilzeit
bei maximal eingestellter Temperatur von 5-15 Minuten
gewährleistet. Der Rohrdurchmesser wird so gewählt, daß bei den
vorgegebenen Drücken in jedem Falle eine turbulente Strömung
erhalten bleibt. Anschließend erfolgt die Kühlung des Reaktionsgemisches
entweder durch Entspannung oder Wärmetausch auf die
gewünschte Temperatur für die Kristallwachstumsphase, die im
Bereich <100°C liegt. Um eine optimale Kristallinität zu erreichen,
werden dem Reaktionsgemisch 0-500 Gew.-% Impfermaterial
bezogen auf die in der Lösung vorliegende SiO₂-Menge zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird bei dieser Temperatur 40-
240 h im offenen Rührbehälter gehalten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
In der beiliegenden Fig. 1 ist ein Fließbild des erfindungsgemäßen
Verfahrens dargestellt.
Ein Reaktionsansatz aus Lösungen von Na-Wasserglas, Aluminiumsulfat,
Natriumsulfat und Schwefelsäure mit den Molverhältnissen
SiO₂/Al₂O₃ | |
27 | |
OH-/SiO₂ | 0,14 |
H₂O/SiO₂ | 30 |
und einer Temperatur von 60°C
wurde kontinuierlich (3 m³/h) von einem Vorbehälter einer Kolbenpumpe zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 60 Stunden konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 30% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
wurde kontinuierlich (3 m³/h) von einem Vorbehälter einer Kolbenpumpe zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 60 Stunden konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 30% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
Ein Reaktionsansatz aus Lösungen von Na-Wasserglas, Aluminiumsulfat,
Natriumsulfat und Schwefelsäure mit den Molverhältnissen
SiO₂/Al₂O₃ | |
=27 | |
OH-/SiO₂ | = 0,14 |
H₂O/SiO₂ | =30 |
und einer Temperatur von 60°C
wurde kontinuierlich (3 m³/h) von einem Vorbehälter einer Kolbenpumpe zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern (unter Zusatz von 100% Produkt aus Beispiel 1) unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 60 Stunden konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 80% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
wurde kontinuierlich (3 m³/h) von einem Vorbehälter einer Kolbenpumpe zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern (unter Zusatz von 100% Produkt aus Beispiel 1) unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 60 Stunden konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 80% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
Einem Reaktionsansatz aus Lösungen von Na-Wasserglas, Aluminiumsulfat,
Natriumsulfat und Schwefelsäure mit den Molverhältnissen
SiO₂/Al₂O₃ | |
=27 | |
OH-/SiO₂ | = 0,14 |
H₂O/SiO₂ | =30 |
und einer Temperatur von 60°C
wurden 2% Impfmaterial (Produkt aus Beispiel 1) zugegeben. Diese Produktmischung wurde von einem Vorlagenbehälter einer Kolbenpumpe kontinuierlich (3 m³/h) zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 60 h konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 50% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
wurden 2% Impfmaterial (Produkt aus Beispiel 1) zugegeben. Diese Produktmischung wurde von einem Vorlagenbehälter einer Kolbenpumpe kontinuierlich (3 m³/h) zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 60 h konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 50% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
Einem Reaktionsansatz aus Lösungen von Na-Wasserglas, Aluminiumsulfat,
Natriumsulfat und Schwefelsäure mit den Molverhältnissen
SiO₂/Al₂O₃ | |
=27 | |
OH-/SiO₂ | = 0,14 |
H₂O/SiO₂ | =30 |
und einer Temperatur von 60°C
wurden 2% Impfmaterial (Produkt aus Beispiel 1) zugegeben. Diese Produktmischung wurde von einem Vorlagenbehälter einer Kolbenpumpe kontinuierlich (3 m³/h) zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern (unter Zusatz von 100% Produkt aus Beispiel 1) unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 40 h konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 80% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
wurden 2% Impfmaterial (Produkt aus Beispiel 1) zugegeben. Diese Produktmischung wurde von einem Vorlagenbehälter einer Kolbenpumpe kontinuierlich (3 m³/h) zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern (unter Zusatz von 100% Produkt aus Beispiel 1) unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 40 h konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 80% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
Ein Reaktionsansatz aus Lösungen von Na-Wasserglas, Aluminiumsulfat,
Natriumsulfat und Schwefelsäure mit den Molverhältnissen
SiO₂/Al₂O₃ | |
=40 | |
OH-/SiO₂ | = 0,14 |
H₂O/SiO₂ | =40 |
und einer Temperatur von 60°C
wurde kontinuierlich (3 m³/h) von einem Vorbehälter einer Kolbenpumpe zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 60 Stunden konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 20% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
wurde kontinuierlich (3 m³/h) von einem Vorbehälter einer Kolbenpumpe zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 60 Stunden konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 20% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
Ein Reaktionsansatz aus Lösungen von Na-Wasserglas, Aluminiumsulfat,
Natriumsulfat und Schwefelsäure mit den Molverhältnissen
SiO₂/Al₂O₃ | |
=40 | |
OH-/SiO₂ | = 0,14 |
H₂O/SiO₂ | =40 |
und einer Temperatur von 60°C
wurde kontinuierlich (3 m³/h) von einem Vorbehälter einer Kolbenpumpe zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern (unter Zusatz von 100% Produkt aus Beispiel 5) unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 60 Stunden konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 70% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
wurde kontinuierlich (3 m³/h) von einem Vorbehälter einer Kolbenpumpe zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern (unter Zusatz von 100% Produkt aus Beispiel 5) unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 60 Stunden konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 70% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
Einem Reaktionsansatz aus Lösungen von Na-Wasserglas, Aluminiumsulfat,
Natriumsulfat und Schwefelsäure mit den Molverhältnissen
SiO₂/Al₂O₃ | |
=40 | |
OH-/SiO₂ | = 0,14 |
H₂O/SiO₂ | =40 |
und einer Temperatur von 60°C
wurden 2% Impfmaterial (Produkt aus Beispiel 5) zugegeben. Diese Produktmischung wurde von einem Vorlagenbehälter einer Kolbenpumpe kontinuierlich (3 m³/h) zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 60 h konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 40% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
wurden 2% Impfmaterial (Produkt aus Beispiel 5) zugegeben. Diese Produktmischung wurde von einem Vorlagenbehälter einer Kolbenpumpe kontinuierlich (3 m³/h) zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 60 h konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 40% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
Einem Reaktionsansatz aus Lösungen von Na-Wasserglas, Aluminiumsulfat,
Natriumsulfat und Schwefelsäure mit den Molverhältnissen
SiO₂/Al₂O₃ | |
=40 | |
OH-/SiO₂ | = 0,14 |
H₂O/SiO₂ | =40 |
und einer Temperatur von 60°C
wurden 2% Impfmaterial (Produkt aus Beispiel 5) zugegeben. Diese Produktmischung wurde von einem Vorlagenbehälter einer Kolbenpumpe kontinuierlich (3 m³/h) zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern (unter Zusatz von 100% Produkt aus Beispiel 1) unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 40 h konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 80% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
wurden 2% Impfmaterial (Produkt aus Beispiel 5) zugegeben. Diese Produktmischung wurde von einem Vorlagenbehälter einer Kolbenpumpe kontinuierlich (3 m³/h) zugeführt. In einem Rohrsystem aus 3 Wärmetauschern wurde die Suspension innerhalb von 1 Minute auf 270°C aufgeheizt. Nach einer Verweildauer von 10 min bei dieser Temperatur in einer Verweilzeitstrecke wurde die Suspension auf 95°C abgekühlt und in offenen Behältern (unter Zusatz von 100% Produkt aus Beispiel 1) unter Rühren weiter behandelt. Die Temperatur wurde 40 h konstant gehalten und anschließend die Suspension filtriert. Der Filterkuchen enthielt einen Pentasil-Zeolith-Anteil von mehr als 80% und außer amorphen Anteilen keine weiteren kristallinen Nebenphasen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von kristallinen, zeolithischen
Alumosilikaten mit einem SiO₂/Al₂O₃-Molverhältnis von 20
durch Kristallisation aus einem Reaktionsansatz, der in
wäßrig-alkalischem Medium SiO₂ und Al₂O₃ bzw. deren
hydratisierte Derivate oder Alkali-Silikate und -Aluminate,
Mineralisatoren, Impfkeime und ggf. organische,
strukturlenkende Ammoniumverbindungen enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß im Reaktionsansatz folgende
Molverhältnisse vorliegen:
SiO₂/Al₂O₃
=20-60
OH-/SiO₂ =0,10-0,20
H₂O/SiO₂ =20-60
und der Reaktionsansatz in einer ersten Stufe einer
hydrothermalen Behandlung im Temperaturbereich von 245
bis 325°C bei 1 bis 20 Minuten unterworfen wird und in
einer zweiten Stufe im offenen Rührbehälter bei Temperaturen
<100°C die Kristallisation beendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Molverhältnisse folgende Werte aufweisen:
SiO₂/Al₂O₃
=25-40
OH-/SiO₂ =0,13-0,18
H₂O/SiO₂ =25-40
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reaktionsansatz innerhalb von 10 bis
120 Sekunden auf die Temperatur der ersten Stufe aufgeheizt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reaktionsansatz nach Beendigung der
ersten Synthesestufe in 10 bis 120 Sekunden um eine
Temperatur 150°C abgekühlt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der ersten Synthesestufe 0-500%
Impfmaterial bezogen auf den SiO₂-Gehalt der Lösung zugesetzt
wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verweilzeit in der zweiten Synthese-
Stufe 40-240 h beträgt.
7. Verwendung der nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellten
hochkieselsäurehaltigen Alumosilikate mit Pentasil-
Struktur als Katalysatoren in organischen Reaktionen,
als Entstickungs-Katalysatoren und in Trennoperationen.
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---|---|---|---|
DE3919400A DE3919400A1 (de) | 1989-06-14 | 1989-06-14 | Verfahren zur herstellung von hochkieselsaeurehaltigen alumosilikaten |
DE69005707T DE69005707T2 (de) | 1989-06-14 | 1990-06-09 | Verfahren zur Herstellung von kristallinen und zeolithischen Aluminosilikaten. |
ES90110932T ES2062185T3 (es) | 1989-06-14 | 1990-06-09 | Procedimiento de preparacion de aluminosilicatos cristalinos y zeoliticos. |
EP90110932A EP0402801B1 (de) | 1989-06-14 | 1990-06-09 | Verfahren zur Herstellung von kristallinen und zeolithischen Aluminosilikaten |
AT90110932T ATE99647T1 (de) | 1989-06-14 | 1990-06-09 | Verfahren zur herstellung von kristallinen und zeolithischen aluminosilikaten. |
DK90110932.2T DK0402801T3 (da) | 1989-06-14 | 1990-06-09 | Metode til fremstilling af krystallinske og zeolitiske aluminosilikater |
CA002018690A CA2018690A1 (en) | 1989-06-14 | 1990-06-11 | Method for the preparation of crystalline and zeolitic aluminosilicates |
US07/535,918 US5100636A (en) | 1989-06-14 | 1990-06-11 | Method for the preparation of crystalline and zeolitic aluminosilicates |
SU904830199A RU2026815C1 (ru) | 1989-06-14 | 1990-06-13 | СПОСОБ ПОЛУЧЕНИЯ ЦЕОЛИТНЫХ АЛЮМОСИЛИКАТОВ С МОЛЯРНЫМ ОТНОШЕНИЕМ SiO2/Al2O3= 20 |
DD341624A DD300099A5 (de) | 1989-06-14 | 1990-06-13 | Verfahren zur Herstellung von hochkieselsäurehaltigen Alumosilikaten |
AU56980/90A AU639929B2 (en) | 1989-06-14 | 1990-06-13 | Method for the preparation of crystalline and zeolitic aluminosilicates |
JP2154148A JPH0388712A (ja) | 1989-06-14 | 1990-06-14 | 結晶質ゼオライトアルミノ珪酸塩の製造方法及び該アルミノ珪酸塩から成る有機反応、酸化窒素の除去及び分離操作用触媒 |
BR909002827A BR9002827A (pt) | 1989-06-14 | 1990-06-15 | Processo para a preparacao de alumino-silicatos zeoliticos,cristalinos,e uso dos mesmos |
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DK (1) | DK0402801T3 (de) |
ES (1) | ES2062185T3 (de) |
RU (1) | RU2026815C1 (de) |
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