DE3923342A1 - Verfahren zur herstellung mit einer immunologisch aktiven substanz beschichteten festphasenmatrix - Google Patents

Verfahren zur herstellung mit einer immunologisch aktiven substanz beschichteten festphasenmatrix

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    • G01N33/54353Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals with ligand attached to the carrier via a chemical coupling agent

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer mit einer immunologisch aktiven Substanz be­ schichteten Festphasenmatrix.
In der Diagnostik werden für viele Bestimmungen, die nach dem Prinzip des heterogenen Immunoassays ablaufen, Festphasen verwendet, an denen eine Substanz gebunden ist, die die zu bestimmende Substanz oder einen Komplex aus zu bestimmender Substanz und markierter Substanz binden kann. Die Bindung dieses spezifisch bindefähigen Materials an eine Festphase ist dabei ein großes Pro­ blem. Abhängig von der Art des Trägermaterials kann die Bindung adsorptiv oder kovalent erfolgen. Zu einer ko­ valenten Bindung sind nur Trägermaterialien geeignet, die entsprechende funktionelle Gruppen haben und immu­ nologisch aktive Substanzen, die ebenfalls entsprechende funktionelle Gruppen aufweisen. Diese Verfahren sind technisch sehr aufwendig und beeinflussen häufig die Aktivität der immunologisch aktiven Substanzen. Die ad­ sorptive Bindung, die in der Regel günstiger ist zur Aktivitätserhaltung, hat den Nachteil, daß an Kunst­ stoffoberflächen nur eine unzureichende Haftung erreicht werden kann. Deshalb kommt es im Rahmen der Inkubation, die für die Durchführung der Bestimmungsverfahren not­ wendig ist und aufgrund von Temperatur- und Waschein­ flüssen zu Desorptionseffekten und Verdrängung durch Serumbestandteile oder Detergentien. Ein großer Nachteil der häufig angewandten, rein adsorptiven Bindung von Proteinen an Kunststoffoberflächen ist die unzureichende Haftung, die viele Probleme verursacht. So können von der Wand abgelöste Wandantikörper in der Testlösung mit dem Analyten reagieren und diesen dadurch abfangen, was falsche Wiederfindungswerte ergibt. Weiterhin können stark bindende Serumbestandteile Wandantikörper ver­ drängen, was ebenfalls zu falschen Wiederfindungswerten führt. Eine Testführung bei erhöhter Temperatur, die wegen kürzerer Reaktionszeiten angestrebt wird, ist we­ gen stark zunehmender Desorption oft nicht möglich wegen Signalabfall und temperaturabhängiger Wiederfindungen. Intensive Waschschritte, die zur Vermeidung der Ver­ schleppung und zur Entfernung unspezifisch gebundener Serumbestandteile durchgeführt werden sollten, führen zu mehr oder weniger starker Ablösung von Wandantikörpern, was die Wiederfindung verfälscht und die Präzision ver­ mindert. Auch die zur Vermeidung unspezifischer Bindun­ gen häufig eingesetzten Detergentien beeinträchtigen die adsorptive Bindung und führen damit zu starker Wandab­ lösung. Aufgrund von Schwankungen der adsorptiven Bin­ dungseigenschaften des Trägermaterials, die chargenabhängig sind, werden unterschiedliche Ablösera­ ten erhalten, was wiederum die Präzision mindert und falsche Wiederfindungen ergibt. Durch all diese Probleme werden Präzision und Empfindlichkeit von immunologischen Bestimmungsverfahren beeinträchtigt.
Um die Bindung der immunologisch aktiven Substanz an der Festphase zu verbessern, wurde in US-PS 46 89 310 vorge­ schlagen, entweder an das Trägermaterial oder an den zu bindenden Liganden kovalent eine Verbindung zu knüpfen, die eine fotoaktivierbare Gruppe aufweist. Wenn man dann Trägermaterial und Ligand, von denen einer entsprechend derivatisiert ist, in Kontakt bringt und bestrahlt, so kann eine Bindung zwischen beiden erfolgen. Dieses Ver­ fahren ist jedoch aufwendig und liefert auch keine be­ friedigenden Ergebnisse.
Es war nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver­ fahren zur Verfügung zu stellen, das einfach durch­ geführt werden kann und zu einer sehr dauerhaften Bindung einer immunologisch aktiven Substanz am Träger­ material führt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Her­ stellung einer mit einer immunologisch aktiven Substanz beschichteten Festphasenmatrix, das dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß man ein Trägermaterial mit einer Mi­ schung aus
  • a) immunologisch aktiver Substanz,
  • b) einer Verbindung, die mindestens zwei fotoakti­ vierbare funktionelle Gruppen und mindestens einen mit dem Trägermaterial und der immunologisch aktiven Sub­ stanz adsorptiv wechselwirkenden Anteil enthält, absorp­ tiv beschichtet und anschließend zur Vernetzung bestrahlt.
Erfindungsgemäß können Festphasenmatrizes in einfacher Weise mit immunologisch bindefähigen Substanzen be­ schichtet werden, die über einen längeren Zeitraum und auch unter Temperatur- und Detergenseinfluß stabil bleiben.
Das zu beschichtende Trägermaterial wird mit einer Be­ ladelösung in Kontakt gebracht, die die immunologisch aktive Substanz und die fotoaktivierbare Gruppen ent­ haltende Verbindung enthält. Nach einer ausreichend langen Kontaktzeit, bei der Licht einer Wellenlänge, die zu einer Aktivierung der fotoaktivierbaren Gruppen führt, ausgeschlossen werden muß, bildet sich aufgrund des hydrophoben Anteils durch Wechselwirkung zwischen Protein, der bifunktionellen Verbindung und dem Träger­ material eine zunächst adsorptiv gebundene Oberflächen­ schicht aus. Nach Beendigung dieser ersten Inkubation wird mit Licht geeigneter Wellenlänge und Intensität bestrahlt. Hierdurch werden hochreaktive Gruppierungen wie z. B. Carbene und/oder Nitrene an Komponente (b) er­ zeugt, die in einer schnellen und unspezifischen Reak­ tion sowohl mit dem Protein als auch mit dem Träger­ material unter Ausbildung kovalenter Bindungen reagie­ ren. Die zunächst adsorptiv vorgebildete Oberflächen­ schicht wird auf diese Weise kovalent fixiert durch Protein-Protein- und Protein-Wand-Bindungen. Durch die Kombination dieser Maßnahmen wird die Effizienz des Be­ schichtungsprozesses und die Vernetzungswahrscheinlich­ keit bedeutend verbessert. Weiterhin wird durch die adsorptive Anreicherung von Protein an der Oberfläche die eingesetzte immunologisch aktive Substanz optimal ausgenutzt und eine hohe Beladungsdichte erzielt.
Die erfindungsgemäß hergestellten Festphasenmatrizes werden verwendet für die Durchführung von heterogenen Immunoassays. Dazu wird an der Festphase eine immunolo­ gisch aktive Substanz immobilisiert. Unter immunologisch aktiver Substanz werden hier Verbindungen verstanden, die mit anderen Substanzen eine spezifische Bindung eingehen können. Als Beispiele können Antikörper, Bin­ deproteine, Lectine, Biotin, Avidin bzw. Streptavidin, Hormone und andere biologisch aktive Substanzen genannt werden. Für die Verwendung bei Immunoassays kommen ins­ besondere immunologisch aktive Substanzen in Betracht, die mit der nachzuweisenden Substanz oder einem Komplex aus nachzuweisender Substanz und daran gebundenem mar­ kiertem Konjugat bindefähig sind. Bevorzugt werden daher Antikörper und Bindeproteine sowie Biotin oder Strept­ avidin bzw. Avidin eingesetzt. Ebenso geeignet sind biologisch aktive Moleküle wie T4, T3 auch als Polyhap­ ten, Prolactin, LH oder TSH sowie gegen diese gerichtete Antikörper.
Als Trägermaterial können die an sich üblichen Materia­ lien verwendet werden. Geeignet sind alle Stoffe, die mit einer fotoaktivierbaren Gruppe unter Ausbildung einer kovalenten Bindung reagieren, wie beispielsweise Polysaccharide, Glas, Keramik, Cellulose und Kunststof­ fe. Durch den Einsatz der fotoaktivierbaren Verbindung können sowohl Kunststoffe, die bereits funktionelle Gruppen aufweisen, als auch bevorzugt inerte Materialien wie z. B. Polyethylen, verwendet werden. Insbesondere sind alle Arten von Kunststoffen, wie z. B. Polyamide, Polyacrylamide, Polyester, Polyethylen, Polypropylen, Silicone, Polycarbonate geeignet. Vorteilhaft sind Kunststoffe, welche die Eigenschaft besitzen, möglichst viel Reaktionspartner adsorptiv zu binden, wie z. B. Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat (Plexiglas). Für das erfindungsgemäße Verfahren werden besonders bevor­ zugt Polystyrol und Copolymere des Polystyrols (z. B. mit Acrylnitril → Luran) verwendet. Beim Einsatz von Poly­ styrol ist es zweckmäßig, das Trägermaterial vor der Beschichtung durch γ-Bestrahlung zu sterilisieren. Das Trägermaterial liegt üblicherweise in Form von Kugeln, Mikrotiterplatten, Röhrchen, Platten, Folien, Gewe­ ben/Vliesen, Microgelen/Latex vor.
Die Bindung erfolgt über eine Verbindung, die mindestens zwei fotoaktivierbare funktionelle Gruppen und einen hydrophoben Anteil besitzt und außerdem bevorzugt eine ausreichende Löslichkeit in Wasser bzw. Pufferlösung besitzt. Der hydrophobe Anteil bewirkt dabei die adsorp­ tive Bindung dieser Komponente einerseits an das Trä­ germaterial und andererseits an die immunologisch aktive Substanz. Wird dann Licht mit geeigneter Wellenlänge und Intensität eingestrahlt, reagieren die entstehenden Ra­ dikale sowohl mit den Polymer-, als auch mit den Pro­ tein-Molekülen. Auf diese Weise entsteht eine intermo­ lekulare Vernetzung des Proteins mit dem Kunststoff.
Funktionelle Gruppen, die durch Einwirkung von Licht bestimmter Wellenlänge Radikale bilden, sind bekannt. Häufig verwendet werden Azid, Diazo- oder Ketenreste. Die Auswahl der fotoaktivierbaren Gruppierung richtet sich auch nach der Wellenlänge, die zu ihrer Aktivierung erforderlich ist. Da kurzwellige Strahlung eine foto­ oxidative Zerstörung der Proteine bewirken kann und an­ dererseits die Verwendung von besonders langwelliger Strahlung ungünstig sind, da dann eine zu große Em­ pfindlichkeit gegenüber Tageslicht besteht, sollten die fotoaktivierbaren Gruppen so ausgesucht werden, daß ihre Anregung in einem Bereich von 250 bis 500 nm, besonders bevorzugt 320 bis 400 nm erfolgt. Die erfindungsgemäß verwendete Komponente (b) kann nun zwei oder mehr foto­ aktivierbare Gruppen enthalten, die gleich oder ver­ schieden sein können. Bevorzugt wird als Komponente (b) eine homo-bifunktionelle Verbindung verwendet. Der die fotoaktivierbaren Gruppen verbindende Molekülteil ist zumindest teilweise hydrophob. Der hydrophobe Anteil ist dabei bevorzugt so strukturiert, daß das Reagenz sowohl mit der Kunststoffoberfläche als auch mit der zu fixie­ renden Substanz eine möglichst starke hydrophobe Wech­ selwirkung zeigt. Dazu ist bevorzugt der hydrophobe Anteil ähnlich aufgebaut wie Trägermaterial bzw. immu­ nologisch aktive Substanz. Beispielsweise kann bei der Fixierung von Proteinen auf Polystyrol- oder Luran- Röhrchen der hydrophobe Anteil kondensierte oder mehr­ kernige aromatische Ringsysteme enthalten. Bevorzugt wird als Komponente (b) eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel:
V-Hy-W
verwendet, worin V und W jeweils eine fotoaktivierbare funktionelle Gruppe und Hy eine hydrophobe Gruppe be­ deuten. Bevorzugt werden dabei als hydrophobe Gruppen der Diphenyl-, Naphthyl- oder Anthracyl in unsub­ stituierter oder auch substituierter Form verwendet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung wird als Komponente (b) eine Verbindung der fol­ genden Formel:
verwendet, worin R1 und R2 die hydrophoben Anteile be­ zeichnen und x1, x2 und y1, y2 jeweils unabhängig von­ einander H, NO2 oder Halogen und Z eine Spacer-Gruppe bedeuten. Die Spacer-Gruppe besteht aus den Elementen C, H, O, N und/oder S und hat bevorzugt eine Kettenlänge von 1 bis 20 Atomen. Besonders bevorzugt steht Z für die Dithiogruppe.
Immunologisch aktive Substanz und fotoaktivierbare Gruppen enthaltende Verbindung werden in einem solchen Verhältnis eingesetzt, daß die Vernetzung und Bindung der immunologisch aktiven Substanz gesichert ist. Als geeignet hat sich hierbei ein molarer Überschuß der fo­ toaktivierbaren Verbindung von Faktor 1 bis 106, bevor­ zugt 3 bis 3×105, besonders bevorzugt von 100 bis 10 000 erwiesen.
Nach der Beschichtung erfolgt eine Bestrahlung, um die erwünschte Vernetzung zu bewirken. Die Bestrahlung er­ folgt, abhängig von der verwendeten fotoaktivierbaren Gruppe, bei einer Wellenlänge, die hochreaktive Radikale erzeugt, eine fotooxidative Zerstörung der Proteine je­ doch nicht bewirken kann. Da als Trägermaterial sehr häufig Röhrchen verwendet werden, sollte die Wellenlänge darüberhinaus bevorzugt in einem Bereich liegen, in dem eine Bestrahlung innerhalb der gefüllten Röhrchen durchgeführt werden kann. Limitierend ist hierbei die Lichtdurchlässigkeit der Röhrchen.
Die Bestrahlungsdauer richtet sich nach der Reaktivität und Lichtempfindlichkeit der fotoaktivierbaren Gruppen und liegt in der Regel zwischen einer Sekunde und einer Stunde. Besonders bevorzugt beträgt die Bestrahlungszeit 30 bis 60 Minuten.
Zur Bestrahlung können an sich bekannte Vorrichtungen verwendet werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, daß eine homogene Bestrahlung der Röhrchen gewährleistet ist, da Inhomogenitäten zu Schwankungen bei der Wand­ haftung führen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es, Träger­ material mit immunologisch aktiver Substanz zu be­ schichten, ohne daß eine Vorbehandlung der Substanz oder der Oberflächen notwendig ist. Das Verfahren ist ohne großen Aufwand in den üblichen Produktionsprozeßinte­ grierbar, da nur ein zusätzlicher Einsatzstoff für die Beladelösungen und eine online-Bestrahlung des Träger­ materials erforderlich ist. Es ist universell anwendbar und eignet sich für die Fixierung der unterschiedlich­ sten Substanzen auf vielen verschiedenen verfügbaren Trägermaterialien. Das Verfahren führt zu einer deutli­ chen Verbesserung der Wandhaftung. Die Ablöseraten der Wandkomponenten während des Funktionstestes und unter Temperatur- und Detergensbelastung werden wesentlich reduziert. Die Eichkurven, Wiederfindungen und Präzi­ sionen bleiben gegenüber bekannten beschichteten Röhr­ chen unverändert.
Die Erfindung wird durch die folgenden Figuren und Bei­ spiele erläutert:
Die Fig. 1 bis 5 zeigen Diagramme, in denen Ablöse­ daten für beschichtete Tubes, die nach dem erfindungs­ gemäßen Verfahren beschichtet wurden und für Tubes, die nach dem Stand der Technik beschichtet wurden, aufge­ tragen sind.
Beispiel 1
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wurden Tubes mit verschiedenen immunologisch aktiven Substanzen be­ schichtet. Alle eingesetzten Antikörper bzw. Bindepro­ teine wurden radioaktiv mit 125 J markiert. Mittels radiometrischer Messungen wurde die gebundene Protein­ menge und die Ablösung der Wandkomponenten während des Funktionstestes bei verschiedener Temperatur sowie unter Detergensbelastung geprüft. Weitere Prüfkriterien waren Eichkurven, Präzisionen, Wiederfindungen und die Tube- Stabilitäten. Als Referenz diente jeweils eine normal, d.h. adsorptiv beschichtete Tube-Variante.
Die Beschichtung erfolgte im wesentlichen, wie bei her­ kömmlichen Verfahren für adsorptive Beschichtung, mit Ausnahme von zwei Maßnahmen:
  • 1. die erste Beladelösung enthielt einen Zusatz von 1,5% Ethanol und 1×10-5 mol/l 4,4′-Dithio-bis­ phenylazid. Die Antikörper-Konzentration (0,7 bis 16 µg/ml) und die Pufferkonzentration entsprachen der Zusammensetzung der Beladelösung der für den jeweiligen Test geltenden Vorschrift. In Analogie zum bestehenden Beschichtungsverfahren wurde die modifizierte Beladelösung in Polystyrol- oder Lu­ ran-Tubes 20 bis 24 Stunden bei 20°C im Dunkeln inkubiert.
  • 2. Nach Beendigung des ersten Inkubationsschrittes wurden die noch mit der Erstbeladelösung gefüllten Tubes für eine Stunde unter UV-Licht mit einer Wellenlänge von 366 nm bestrahlt. Die nachfolgende Nachbeladung und Trocknung der Tubes erfolgte nach der üblichen Vorschrift.
Beispiel 2
Nach den Angaben von Beispiel 1 wurden Teströhrchen für einen Prolactin-Test hergestellt. Die Beladung erfolgte mit 4 µg/ml Antikörper und 1×10-5 mmol/l 4,4′-Dithio­ bis-phenylazid (DPA). Die Bestrahlung erfolgte 60 Minu­ ten bei 366 nm. Die mit diesen Röhrchen erhaltenen Er­ gebnisse im Vergleich zu normal beschichteten Röhrchen sind den Fig. 1 und 2 sowie den Tabellen 1 und 2 zu entnehmen. Es zeigt sich, daß mit den fotofixierten Röhrchen stark reduzierte Ablöseraten auch unter Deter­ gens- und Temperaturbelastung gefunden werden bei ver­ gleichbaren Eichkurven, Präzisionen und Wiederfindungen.
Tabelle 1
Tabelle 2
Beispiel 3
Es wurden Röhrchen für einen LH-Test beschichtet. Die Bedingungen waren, wie im Beispiel 1 beschrieben. Die Beladung erfolgte mit 1,5 µg/ml Antikörper. Die Ergeb­ nisse mit diesen Röhrchen sind der Tabelle 3 sowie der Fig. 3 zu entnehmen. Es zeigt sich, daß Temperatur- und Detergensstabilität ausgezeichnet sind bei vergleichba­ ren Eichkurven, Präzisionen und Wiederfindungen. Die Menge an gebundenen Antikörpern liegt im selben Bereich wie bei normal beschichteten Röhrchen.
Tabelle 3
Beispiel 4
Es wurden Röhrchen beschichtet für einen T4-Test. Es wurden zwei Chargen gebildet, wobei die erste Charge mit 1 µg/ml Antikörper und 2,5 µg/ml RSA und die zweite Charge mit 2 µg/ml Antikörper und 2,5 µg/ml RSA be­ schichtet wurde. Die sonstigen Beschichtungsbedingungen waren wie im Beispiel 1 beschrieben. Die Ergebnisse sind den Tabellen 4, 5 und 6 sowie der Fig. 4 zu entnehmen. Es wurden wiederum Röhrchen mit sehr guter Tube-Stabi­ lität und reduzierten Ablöseraten beim Funktionstest und bei Detergensbelastung erhalten. Die Präzision war ins­ gesamt sehr gut und die Wiederfindungswerte lagen im Bereich der normal beschichteten Röhrchen.
Tabelle 4
Tabelle 5
Tabelle 6
Beispiel 5
Es wurden Röhrchen für einen T3-Polyhaptentest be­ schichtet. Dazu wurden die Röhrchen mit einer Lösung, die 0,75 µg/ml PH/2 µg/ml R-IgG enthielt, inkubiert. Die übrigen Bedingungen waren, wie im Beispiel 1 beschrie­ ben. Die Ergebnisse mit diesen Röhrchen sind der fol­ genden Tabelle 7 sowie der Fig. 5 zu entnehmen. Die Fotofixierung führt auch hier zu deutlich reduzierten Ablöseraten gegenüber normal beschichteten Röhrchen. Die Beschichtung ist gegenüber starken Detergentien und erhöhten Temperaturen stabil.
Tabelle 7
Beispiel 6
Es wurden Röhrchen für einen TSH-Test beschichtet. Dazu wurden die Röhrchen unter den in Beispiel 1 beschriebe­ nen Bedingungen mit einer Beladelösung mit 2 µg/ml AK inkubiert. Eine Überprüfung der Ablöseraten ergab die in der folgenden Tabelle 8 aufgeführten Ergebnisse.
Tabelle 8
Ablösung der Wandkomponente durch Detergenzien
Beispiel 7
Es wurden mit Streptavidin und Thermo-RSA-Streptavidin (TRS) beschichtete Röhrchen hergestellt. Für die erste Charge wurden die Röhrchen unter den im Beispiel 1 be­ schriebenen Bedingungen mit einer 4 µg/ml Streptavidin enthaltenden Lösung inkubiert. In einer zweiten Charge wurden Röhrchen mit Beladelösungen, die 4 bzw. 16 µg/ml Thermo-RSA-Streptavidin enthielten, inkubiert. Die Röhrchen wurden hinsichtlich der Wandhaftung bzw. der Biotin-Bindekapazität (BiKa) getestet. Die Ergebnisse sind den folgenden Tabellen 9 bis 11 zu entnehmen. Es zeigt sich, daß die Fotofixierung von Streptavidin und dem TRS-Klettprotein zu teilweise deutlicher Verbesserung der Wandhaftung führt.
Tabelle 9
Ablösung der Wandkomponente in Phosphatpuffer mit 2% Pluronic (Inkubationszeit 30 Minuten bei 20 und 30°C)
a) Streptavidin-Tubes
b) Thermo-RSA-Streptavidin Tubes
Tabelle 10
a) Streptavidin Tubes
b) Thermo-RSA-Streptavidin Tubes
Tabelle 11

Claims (12)

1. Verfahren zur Herstellung einer mit einer immuno­ logisch aktiven Substanz beschichteten Festphasen­ matrix, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Träger­ material mit einer Mischung aus
  • a) immunologisch aktiver Substanz,
  • b) einer Verbindung, die mindestens zwei fotoak­ tivierbare funktionelle Gruppen und mindestens einen mit dem Trägermaterial und der immuno­ logisch aktiven Substanz adsorptiv wechsel­ wirkenden Anteil enthält,
absorptiv beschichtet und anschließend zur Vernet­ zung bestrahlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als im­ munologisch aktive Substanz Antikörper, Antigene oder ein Bindeprotein verwendet.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man immunologisch aktive Substanz und fotoak­ tivierbare Verbindung in einem molaren Verhältnis von 1 : 1 bis 1 : 1×106 einsetzt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als immunologisch aktive Substanz Anti-T4- Antikörper, Anti-Prolactin-Antikörper, Anti-LH- Antikörper, Anti-TSH-Antikörper, T3-Polyhapten, Streptavidin, Thermo-RSA-Streptavidin und/oder poly-Streptavidin verwendet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente (b) eine homo-bifunktionelle Verbindung verwendet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente (b) eine Verbindung der allgemeinen Formel
V-Hy-W
verwendet, worin V und W jeweils eine fotoakti­ vierbare funktionelle Gruppe und Hy eine hydrophile Gruppe bedeuten.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente (b) eine Verbindung der folgenden Formel: worin R1 und R2 die hydrophilen Anteile bezeichnen und x1, x2 und y1, y2 jeweils unabhängig voneinan­ der H, NO2 oder Halogen und Z eine Spacer-Gruppe bedeuten, verwendet.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Trägermaterial Kunststoff, Glas, Poly­ saccharide, Keramik oder Cellulose verwendet.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bestrahlung bei einer Wellenlänge von 250 bis 500 nm durchführt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bestrahlung bei einer Wellenlänge von 320 bis 400 nm durchführt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die beschichtete Festphasenmatrix 0,5 bis 1 Stunde bestrahlt.
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