DE3923342A1 - Verfahren zur herstellung mit einer immunologisch aktiven substanz beschichteten festphasenmatrix - Google Patents
Verfahren zur herstellung mit einer immunologisch aktiven substanz beschichteten festphasenmatrixInfo
- Publication number
- DE3923342A1 DE3923342A1 DE3923342A DE3923342A DE3923342A1 DE 3923342 A1 DE3923342 A1 DE 3923342A1 DE 3923342 A DE3923342 A DE 3923342A DE 3923342 A DE3923342 A DE 3923342A DE 3923342 A1 DE3923342 A1 DE 3923342A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- active substance
- immunologically active
- antibodies
- coated
- tubes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/53—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
- G01N33/543—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals
- G01N33/54353—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals with ligand attached to the carrier via a chemical coupling agent
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer mit einer immunologisch aktiven Substanz be
schichteten Festphasenmatrix.
In der Diagnostik werden für viele Bestimmungen, die
nach dem Prinzip des heterogenen Immunoassays ablaufen,
Festphasen verwendet, an denen eine Substanz gebunden
ist, die die zu bestimmende Substanz oder einen Komplex
aus zu bestimmender Substanz und markierter Substanz
binden kann. Die Bindung dieses spezifisch bindefähigen
Materials an eine Festphase ist dabei ein großes Pro
blem. Abhängig von der Art des Trägermaterials kann die
Bindung adsorptiv oder kovalent erfolgen. Zu einer ko
valenten Bindung sind nur Trägermaterialien geeignet,
die entsprechende funktionelle Gruppen haben und immu
nologisch aktive Substanzen, die ebenfalls entsprechende
funktionelle Gruppen aufweisen. Diese Verfahren sind
technisch sehr aufwendig und beeinflussen häufig die
Aktivität der immunologisch aktiven Substanzen. Die ad
sorptive Bindung, die in der Regel günstiger ist zur
Aktivitätserhaltung, hat den Nachteil, daß an Kunst
stoffoberflächen nur eine unzureichende Haftung erreicht
werden kann. Deshalb kommt es im Rahmen der Inkubation,
die für die Durchführung der Bestimmungsverfahren not
wendig ist und aufgrund von Temperatur- und Waschein
flüssen zu Desorptionseffekten und Verdrängung durch
Serumbestandteile oder Detergentien. Ein großer Nachteil
der häufig angewandten, rein adsorptiven Bindung von
Proteinen an Kunststoffoberflächen ist die unzureichende
Haftung, die viele Probleme verursacht. So können von
der Wand abgelöste Wandantikörper in der Testlösung mit
dem Analyten reagieren und diesen dadurch abfangen, was
falsche Wiederfindungswerte ergibt. Weiterhin können
stark bindende Serumbestandteile Wandantikörper ver
drängen, was ebenfalls zu falschen Wiederfindungswerten
führt. Eine Testführung bei erhöhter Temperatur, die
wegen kürzerer Reaktionszeiten angestrebt wird, ist we
gen stark zunehmender Desorption oft nicht möglich wegen
Signalabfall und temperaturabhängiger Wiederfindungen.
Intensive Waschschritte, die zur Vermeidung der Ver
schleppung und zur Entfernung unspezifisch gebundener
Serumbestandteile durchgeführt werden sollten, führen zu
mehr oder weniger starker Ablösung von Wandantikörpern,
was die Wiederfindung verfälscht und die Präzision ver
mindert. Auch die zur Vermeidung unspezifischer Bindun
gen häufig eingesetzten Detergentien beeinträchtigen die
adsorptive Bindung und führen damit zu starker Wandab
lösung. Aufgrund von Schwankungen der adsorptiven Bin
dungseigenschaften des Trägermaterials, die
chargenabhängig sind, werden unterschiedliche Ablösera
ten erhalten, was wiederum die Präzision mindert und
falsche Wiederfindungen ergibt. Durch all diese Probleme
werden Präzision und Empfindlichkeit von immunologischen
Bestimmungsverfahren beeinträchtigt.
Um die Bindung der immunologisch aktiven Substanz an der
Festphase zu verbessern, wurde in US-PS 46 89 310 vorge
schlagen, entweder an das Trägermaterial oder an den zu
bindenden Liganden kovalent eine Verbindung zu knüpfen,
die eine fotoaktivierbare Gruppe aufweist. Wenn man dann
Trägermaterial und Ligand, von denen einer entsprechend
derivatisiert ist, in Kontakt bringt und bestrahlt, so
kann eine Bindung zwischen beiden erfolgen. Dieses Ver
fahren ist jedoch aufwendig und liefert auch keine be
friedigenden Ergebnisse.
Es war nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren zur Verfügung zu stellen, das einfach durch
geführt werden kann und zu einer sehr dauerhaften
Bindung einer immunologisch aktiven Substanz am Träger
material führt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Her
stellung einer mit einer immunologisch aktiven Substanz
beschichteten Festphasenmatrix, das dadurch gekenn
zeichnet ist, daß man ein Trägermaterial mit einer Mi
schung aus
- a) immunologisch aktiver Substanz,
- b) einer Verbindung, die mindestens zwei fotoakti vierbare funktionelle Gruppen und mindestens einen mit dem Trägermaterial und der immunologisch aktiven Sub stanz adsorptiv wechselwirkenden Anteil enthält, absorp tiv beschichtet und anschließend zur Vernetzung bestrahlt.
Erfindungsgemäß können Festphasenmatrizes in einfacher
Weise mit immunologisch bindefähigen Substanzen be
schichtet werden, die über einen längeren Zeitraum und
auch unter Temperatur- und Detergenseinfluß stabil
bleiben.
Das zu beschichtende Trägermaterial wird mit einer Be
ladelösung in Kontakt gebracht, die die immunologisch
aktive Substanz und die fotoaktivierbare Gruppen ent
haltende Verbindung enthält. Nach einer ausreichend
langen Kontaktzeit, bei der Licht einer Wellenlänge, die
zu einer Aktivierung der fotoaktivierbaren Gruppen
führt, ausgeschlossen werden muß, bildet sich aufgrund
des hydrophoben Anteils durch Wechselwirkung zwischen
Protein, der bifunktionellen Verbindung und dem Träger
material eine zunächst adsorptiv gebundene Oberflächen
schicht aus. Nach Beendigung dieser ersten Inkubation
wird mit Licht geeigneter Wellenlänge und Intensität
bestrahlt. Hierdurch werden hochreaktive Gruppierungen
wie z. B. Carbene und/oder Nitrene an Komponente (b) er
zeugt, die in einer schnellen und unspezifischen Reak
tion sowohl mit dem Protein als auch mit dem Träger
material unter Ausbildung kovalenter Bindungen reagie
ren. Die zunächst adsorptiv vorgebildete Oberflächen
schicht wird auf diese Weise kovalent fixiert durch
Protein-Protein- und Protein-Wand-Bindungen. Durch die
Kombination dieser Maßnahmen wird die Effizienz des Be
schichtungsprozesses und die Vernetzungswahrscheinlich
keit bedeutend verbessert. Weiterhin wird durch die
adsorptive Anreicherung von Protein an der Oberfläche
die eingesetzte immunologisch aktive Substanz optimal
ausgenutzt und eine hohe Beladungsdichte erzielt.
Die erfindungsgemäß hergestellten Festphasenmatrizes
werden verwendet für die Durchführung von heterogenen
Immunoassays. Dazu wird an der Festphase eine immunolo
gisch aktive Substanz immobilisiert. Unter immunologisch
aktiver Substanz werden hier Verbindungen verstanden,
die mit anderen Substanzen eine spezifische Bindung
eingehen können. Als Beispiele können Antikörper, Bin
deproteine, Lectine, Biotin, Avidin bzw. Streptavidin,
Hormone und andere biologisch aktive Substanzen genannt
werden. Für die Verwendung bei Immunoassays kommen ins
besondere immunologisch aktive Substanzen in Betracht,
die mit der nachzuweisenden Substanz oder einem Komplex
aus nachzuweisender Substanz und daran gebundenem mar
kiertem Konjugat bindefähig sind. Bevorzugt werden daher
Antikörper und Bindeproteine sowie Biotin oder Strept
avidin bzw. Avidin eingesetzt. Ebenso geeignet sind
biologisch aktive Moleküle wie T4, T3 auch als Polyhap
ten, Prolactin, LH oder TSH sowie gegen diese gerichtete
Antikörper.
Als Trägermaterial können die an sich üblichen Materia
lien verwendet werden. Geeignet sind alle Stoffe, die
mit einer fotoaktivierbaren Gruppe unter Ausbildung
einer kovalenten Bindung reagieren, wie beispielsweise
Polysaccharide, Glas, Keramik, Cellulose und Kunststof
fe. Durch den Einsatz der fotoaktivierbaren Verbindung
können sowohl Kunststoffe, die bereits funktionelle
Gruppen aufweisen, als auch bevorzugt inerte Materialien
wie z. B. Polyethylen, verwendet werden. Insbesondere
sind alle Arten von Kunststoffen, wie z. B. Polyamide,
Polyacrylamide, Polyester, Polyethylen, Polypropylen,
Silicone, Polycarbonate geeignet. Vorteilhaft sind
Kunststoffe, welche die Eigenschaft besitzen, möglichst
viel Reaktionspartner adsorptiv zu binden, wie z. B.
Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat (Plexiglas). Für
das erfindungsgemäße Verfahren werden besonders bevor
zugt Polystyrol und Copolymere des Polystyrols (z. B. mit
Acrylnitril → Luran) verwendet. Beim Einsatz von Poly
styrol ist es zweckmäßig, das Trägermaterial vor der
Beschichtung durch γ-Bestrahlung zu sterilisieren. Das
Trägermaterial liegt üblicherweise in Form von Kugeln,
Mikrotiterplatten, Röhrchen, Platten, Folien, Gewe
ben/Vliesen, Microgelen/Latex vor.
Die Bindung erfolgt über eine Verbindung, die mindestens
zwei fotoaktivierbare funktionelle Gruppen und einen
hydrophoben Anteil besitzt und außerdem bevorzugt eine
ausreichende Löslichkeit in Wasser bzw. Pufferlösung
besitzt. Der hydrophobe Anteil bewirkt dabei die adsorp
tive Bindung dieser Komponente einerseits an das Trä
germaterial und andererseits an die immunologisch aktive
Substanz. Wird dann Licht mit geeigneter Wellenlänge und
Intensität eingestrahlt, reagieren die entstehenden Ra
dikale sowohl mit den Polymer-, als auch mit den Pro
tein-Molekülen. Auf diese Weise entsteht eine intermo
lekulare Vernetzung des Proteins mit dem Kunststoff.
Funktionelle Gruppen, die durch Einwirkung von Licht
bestimmter Wellenlänge Radikale bilden, sind bekannt.
Häufig verwendet werden Azid, Diazo- oder Ketenreste.
Die Auswahl der fotoaktivierbaren Gruppierung richtet
sich auch nach der Wellenlänge, die zu ihrer Aktivierung
erforderlich ist. Da kurzwellige Strahlung eine foto
oxidative Zerstörung der Proteine bewirken kann und an
dererseits die Verwendung von besonders langwelliger
Strahlung ungünstig sind, da dann eine zu große Em
pfindlichkeit gegenüber Tageslicht besteht, sollten die
fotoaktivierbaren Gruppen so ausgesucht werden, daß ihre
Anregung in einem Bereich von 250 bis 500 nm, besonders
bevorzugt 320 bis 400 nm erfolgt. Die erfindungsgemäß
verwendete Komponente (b) kann nun zwei oder mehr foto
aktivierbare Gruppen enthalten, die gleich oder ver
schieden sein können. Bevorzugt wird als Komponente (b)
eine homo-bifunktionelle Verbindung verwendet. Der die
fotoaktivierbaren Gruppen verbindende Molekülteil ist
zumindest teilweise hydrophob. Der hydrophobe Anteil ist
dabei bevorzugt so strukturiert, daß das Reagenz sowohl
mit der Kunststoffoberfläche als auch mit der zu fixie
renden Substanz eine möglichst starke hydrophobe Wech
selwirkung zeigt. Dazu ist bevorzugt der hydrophobe
Anteil ähnlich aufgebaut wie Trägermaterial bzw. immu
nologisch aktive Substanz. Beispielsweise kann bei der
Fixierung von Proteinen auf Polystyrol- oder Luran-
Röhrchen der hydrophobe Anteil kondensierte oder mehr
kernige aromatische Ringsysteme enthalten. Bevorzugt
wird als Komponente (b) eine Verbindung der folgenden
allgemeinen Formel:
V-Hy-W
verwendet, worin V und W jeweils eine fotoaktivierbare funktionelle Gruppe und Hy eine hydrophobe Gruppe be deuten. Bevorzugt werden dabei als hydrophobe Gruppen der Diphenyl-, Naphthyl- oder Anthracyl in unsub stituierter oder auch substituierter Form verwendet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin dung wird als Komponente (b) eine Verbindung der fol genden Formel:
V-Hy-W
verwendet, worin V und W jeweils eine fotoaktivierbare funktionelle Gruppe und Hy eine hydrophobe Gruppe be deuten. Bevorzugt werden dabei als hydrophobe Gruppen der Diphenyl-, Naphthyl- oder Anthracyl in unsub stituierter oder auch substituierter Form verwendet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin dung wird als Komponente (b) eine Verbindung der fol genden Formel:
verwendet, worin R1 und R2 die hydrophoben Anteile be
zeichnen und x1, x2 und y1, y2 jeweils unabhängig von
einander H, NO2 oder Halogen und Z eine Spacer-Gruppe
bedeuten. Die Spacer-Gruppe besteht aus den Elementen C,
H, O, N und/oder S und hat bevorzugt eine Kettenlänge
von 1 bis 20 Atomen. Besonders bevorzugt steht Z für die
Dithiogruppe.
Immunologisch aktive Substanz und fotoaktivierbare
Gruppen enthaltende Verbindung werden in einem solchen
Verhältnis eingesetzt, daß die Vernetzung und Bindung
der immunologisch aktiven Substanz gesichert ist. Als
geeignet hat sich hierbei ein molarer Überschuß der fo
toaktivierbaren Verbindung von Faktor 1 bis 106, bevor
zugt 3 bis 3×105, besonders bevorzugt von 100 bis 10 000
erwiesen.
Nach der Beschichtung erfolgt eine Bestrahlung, um die
erwünschte Vernetzung zu bewirken. Die Bestrahlung er
folgt, abhängig von der verwendeten fotoaktivierbaren
Gruppe, bei einer Wellenlänge, die hochreaktive Radikale
erzeugt, eine fotooxidative Zerstörung der Proteine je
doch nicht bewirken kann. Da als Trägermaterial sehr
häufig Röhrchen verwendet werden, sollte die Wellenlänge
darüberhinaus bevorzugt in einem Bereich liegen, in dem
eine Bestrahlung innerhalb der gefüllten Röhrchen
durchgeführt werden kann. Limitierend ist hierbei die
Lichtdurchlässigkeit der Röhrchen.
Die Bestrahlungsdauer richtet sich nach der Reaktivität
und Lichtempfindlichkeit der fotoaktivierbaren Gruppen
und liegt in der Regel zwischen einer Sekunde und einer
Stunde. Besonders bevorzugt beträgt die Bestrahlungszeit
30 bis 60 Minuten.
Zur Bestrahlung können an sich bekannte Vorrichtungen
verwendet werden. Dabei sollte darauf geachtet werden,
daß eine homogene Bestrahlung der Röhrchen gewährleistet
ist, da Inhomogenitäten zu Schwankungen bei der Wand
haftung führen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es, Träger
material mit immunologisch aktiver Substanz zu be
schichten, ohne daß eine Vorbehandlung der Substanz oder
der Oberflächen notwendig ist. Das Verfahren ist ohne
großen Aufwand in den üblichen Produktionsprozeßinte
grierbar, da nur ein zusätzlicher Einsatzstoff für die
Beladelösungen und eine online-Bestrahlung des Träger
materials erforderlich ist. Es ist universell anwendbar
und eignet sich für die Fixierung der unterschiedlich
sten Substanzen auf vielen verschiedenen verfügbaren
Trägermaterialien. Das Verfahren führt zu einer deutli
chen Verbesserung der Wandhaftung. Die Ablöseraten der
Wandkomponenten während des Funktionstestes und unter
Temperatur- und Detergensbelastung werden wesentlich
reduziert. Die Eichkurven, Wiederfindungen und Präzi
sionen bleiben gegenüber bekannten beschichteten Röhr
chen unverändert.
Die Erfindung wird durch die folgenden Figuren und Bei
spiele erläutert:
Die Fig. 1 bis 5 zeigen Diagramme, in denen Ablöse daten für beschichtete Tubes, die nach dem erfindungs gemäßen Verfahren beschichtet wurden und für Tubes, die nach dem Stand der Technik beschichtet wurden, aufge tragen sind.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen Diagramme, in denen Ablöse daten für beschichtete Tubes, die nach dem erfindungs gemäßen Verfahren beschichtet wurden und für Tubes, die nach dem Stand der Technik beschichtet wurden, aufge tragen sind.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wurden Tubes mit
verschiedenen immunologisch aktiven Substanzen be
schichtet. Alle eingesetzten Antikörper bzw. Bindepro
teine wurden radioaktiv mit 125 J markiert. Mittels
radiometrischer Messungen wurde die gebundene Protein
menge und die Ablösung der Wandkomponenten während des
Funktionstestes bei verschiedener Temperatur sowie unter
Detergensbelastung geprüft. Weitere Prüfkriterien waren
Eichkurven, Präzisionen, Wiederfindungen und die Tube-
Stabilitäten. Als Referenz diente jeweils eine normal,
d.h. adsorptiv beschichtete Tube-Variante.
Die Beschichtung erfolgte im wesentlichen, wie bei her
kömmlichen Verfahren für adsorptive Beschichtung, mit
Ausnahme von zwei Maßnahmen:
- 1. die erste Beladelösung enthielt einen Zusatz von 1,5% Ethanol und 1×10-5 mol/l 4,4′-Dithio-bis phenylazid. Die Antikörper-Konzentration (0,7 bis 16 µg/ml) und die Pufferkonzentration entsprachen der Zusammensetzung der Beladelösung der für den jeweiligen Test geltenden Vorschrift. In Analogie zum bestehenden Beschichtungsverfahren wurde die modifizierte Beladelösung in Polystyrol- oder Lu ran-Tubes 20 bis 24 Stunden bei 20°C im Dunkeln inkubiert.
- 2. Nach Beendigung des ersten Inkubationsschrittes wurden die noch mit der Erstbeladelösung gefüllten Tubes für eine Stunde unter UV-Licht mit einer Wellenlänge von 366 nm bestrahlt. Die nachfolgende Nachbeladung und Trocknung der Tubes erfolgte nach der üblichen Vorschrift.
Nach den Angaben von Beispiel 1 wurden Teströhrchen für
einen Prolactin-Test hergestellt. Die Beladung erfolgte
mit 4 µg/ml Antikörper und 1×10-5 mmol/l 4,4′-Dithio
bis-phenylazid (DPA). Die Bestrahlung erfolgte 60 Minu
ten bei 366 nm. Die mit diesen Röhrchen erhaltenen Er
gebnisse im Vergleich zu normal beschichteten Röhrchen
sind den Fig. 1 und 2 sowie den Tabellen 1 und 2 zu
entnehmen. Es zeigt sich, daß mit den fotofixierten
Röhrchen stark reduzierte Ablöseraten auch unter Deter
gens- und Temperaturbelastung gefunden werden bei ver
gleichbaren Eichkurven, Präzisionen und Wiederfindungen.
Es wurden Röhrchen für einen LH-Test beschichtet. Die
Bedingungen waren, wie im Beispiel 1 beschrieben. Die
Beladung erfolgte mit 1,5 µg/ml Antikörper. Die Ergeb
nisse mit diesen Röhrchen sind der Tabelle 3 sowie der
Fig. 3 zu entnehmen. Es zeigt sich, daß Temperatur- und
Detergensstabilität ausgezeichnet sind bei vergleichba
ren Eichkurven, Präzisionen und Wiederfindungen. Die
Menge an gebundenen Antikörpern liegt im selben Bereich
wie bei normal beschichteten Röhrchen.
Es wurden Röhrchen beschichtet für einen T4-Test. Es
wurden zwei Chargen gebildet, wobei die erste Charge mit
1 µg/ml Antikörper und 2,5 µg/ml RSA und die zweite
Charge mit 2 µg/ml Antikörper und 2,5 µg/ml RSA be
schichtet wurde. Die sonstigen Beschichtungsbedingungen
waren wie im Beispiel 1 beschrieben. Die Ergebnisse sind
den Tabellen 4, 5 und 6 sowie der Fig. 4 zu entnehmen.
Es wurden wiederum Röhrchen mit sehr guter Tube-Stabi
lität und reduzierten Ablöseraten beim Funktionstest und
bei Detergensbelastung erhalten. Die Präzision war ins
gesamt sehr gut und die Wiederfindungswerte lagen im
Bereich der normal beschichteten Röhrchen.
Es wurden Röhrchen für einen T3-Polyhaptentest be
schichtet. Dazu wurden die Röhrchen mit einer Lösung,
die 0,75 µg/ml PH/2 µg/ml R-IgG enthielt, inkubiert. Die
übrigen Bedingungen waren, wie im Beispiel 1 beschrie
ben. Die Ergebnisse mit diesen Röhrchen sind der fol
genden Tabelle 7 sowie der Fig. 5 zu entnehmen. Die
Fotofixierung führt auch hier zu deutlich reduzierten
Ablöseraten gegenüber normal beschichteten Röhrchen. Die
Beschichtung ist gegenüber starken Detergentien und
erhöhten Temperaturen stabil.
Es wurden Röhrchen für einen TSH-Test beschichtet. Dazu
wurden die Röhrchen unter den in Beispiel 1 beschriebe
nen Bedingungen mit einer Beladelösung mit 2 µg/ml AK
inkubiert. Eine Überprüfung der Ablöseraten ergab die in
der folgenden Tabelle 8 aufgeführten Ergebnisse.
Es wurden mit Streptavidin und Thermo-RSA-Streptavidin
(TRS) beschichtete Röhrchen hergestellt. Für die erste
Charge wurden die Röhrchen unter den im Beispiel 1 be
schriebenen Bedingungen mit einer 4 µg/ml Streptavidin
enthaltenden Lösung inkubiert. In einer zweiten Charge
wurden Röhrchen mit Beladelösungen, die 4 bzw. 16 µg/ml
Thermo-RSA-Streptavidin enthielten, inkubiert. Die
Röhrchen wurden hinsichtlich der Wandhaftung bzw. der
Biotin-Bindekapazität (BiKa) getestet. Die Ergebnisse
sind den folgenden Tabellen 9 bis 11 zu entnehmen. Es
zeigt sich, daß die Fotofixierung von Streptavidin und
dem TRS-Klettprotein zu teilweise deutlicher
Verbesserung der Wandhaftung führt.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung einer mit einer immuno
logisch aktiven Substanz beschichteten Festphasen
matrix, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Träger
material mit einer Mischung aus
- a) immunologisch aktiver Substanz,
- b) einer Verbindung, die mindestens zwei fotoak tivierbare funktionelle Gruppen und mindestens einen mit dem Trägermaterial und der immuno logisch aktiven Substanz adsorptiv wechsel wirkenden Anteil enthält,
absorptiv beschichtet und anschließend zur Vernet
zung bestrahlt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man als im
munologisch aktive Substanz Antikörper, Antigene
oder ein Bindeprotein verwendet.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man immunologisch aktive Substanz und fotoak
tivierbare Verbindung in einem molaren Verhältnis
von 1 : 1 bis 1 : 1×106 einsetzt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als immunologisch aktive Substanz Anti-T4-
Antikörper, Anti-Prolactin-Antikörper, Anti-LH-
Antikörper, Anti-TSH-Antikörper, T3-Polyhapten,
Streptavidin, Thermo-RSA-Streptavidin und/oder
poly-Streptavidin verwendet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Komponente (b) eine homo-bifunktionelle
Verbindung verwendet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Komponente (b) eine Verbindung der
allgemeinen Formel
V-Hy-W
verwendet, worin V und W jeweils eine fotoakti vierbare funktionelle Gruppe und Hy eine hydrophile Gruppe bedeuten.
V-Hy-W
verwendet, worin V und W jeweils eine fotoakti vierbare funktionelle Gruppe und Hy eine hydrophile Gruppe bedeuten.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Komponente (b) eine Verbindung der
folgenden Formel:
worin R1 und R2 die hydrophilen Anteile bezeichnen
und x1, x2 und y1, y2 jeweils unabhängig voneinan
der H, NO2 oder Halogen und Z eine Spacer-Gruppe
bedeuten, verwendet.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als Trägermaterial Kunststoff, Glas, Poly
saccharide, Keramik oder Cellulose verwendet.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Bestrahlung bei einer Wellenlänge von
250 bis 500 nm durchführt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Bestrahlung bei einer Wellenlänge von
320 bis 400 nm durchführt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die beschichtete Festphasenmatrix 0,5 bis
1 Stunde bestrahlt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3923342A DE3923342A1 (de) | 1989-07-14 | 1989-07-14 | Verfahren zur herstellung mit einer immunologisch aktiven substanz beschichteten festphasenmatrix |
DE59009870T DE59009870D1 (de) | 1989-07-14 | 1990-07-13 | Verfahren zur Herstellung einer mit einer immunologisch aktiven Substanz beschichteten Festphasenmatrix. |
EP90113486A EP0408078B1 (de) | 1989-07-14 | 1990-07-13 | Verfahren zur Herstellung einer mit einer immunologisch aktiven Substanz beschichteten Festphasenmatrix |
AT90113486T ATE130436T1 (de) | 1989-07-14 | 1990-07-13 | Verfahren zur herstellung einer mit einer immunologisch aktiven substanz beschichteten festphasenmatrix. |
JP2185455A JPH0353167A (ja) | 1989-07-14 | 1990-07-16 | 免疫活性物質で被覆された固相マトリツクスの製法 |
US07/994,487 US5316784A (en) | 1989-07-14 | 1992-12-21 | Process for the production of a solid phase matrix coated with an immunologically active substance |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3923342A DE3923342A1 (de) | 1989-07-14 | 1989-07-14 | Verfahren zur herstellung mit einer immunologisch aktiven substanz beschichteten festphasenmatrix |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923342A1 true DE3923342A1 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=6385056
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3923342A Withdrawn DE3923342A1 (de) | 1989-07-14 | 1989-07-14 | Verfahren zur herstellung mit einer immunologisch aktiven substanz beschichteten festphasenmatrix |
DE59009870T Expired - Fee Related DE59009870D1 (de) | 1989-07-14 | 1990-07-13 | Verfahren zur Herstellung einer mit einer immunologisch aktiven Substanz beschichteten Festphasenmatrix. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59009870T Expired - Fee Related DE59009870D1 (de) | 1989-07-14 | 1990-07-13 | Verfahren zur Herstellung einer mit einer immunologisch aktiven Substanz beschichteten Festphasenmatrix. |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5316784A (de) |
EP (1) | EP0408078B1 (de) |
JP (1) | JPH0353167A (de) |
AT (1) | ATE130436T1 (de) |
DE (2) | DE3923342A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339795A1 (de) * | 1993-11-17 | 1995-05-18 | Hunger Hans Dieter Dr | Verfahren zum Nachweis von Biomolekülen |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4024544A1 (de) * | 1990-08-02 | 1992-02-06 | Boehringer Mannheim Gmbh | Analyseelement und verfahren zu seiner herstellung |
DE4202850A1 (de) * | 1992-01-31 | 1993-08-05 | Boehringer Mannheim Gmbh | Analysenelement fuer immunoassays |
CA2098960C (en) * | 1992-07-10 | 2004-11-02 | Richard Barner | Bio specifically recognizing surfaces on solid supports and method for their preparation |
US5512169A (en) * | 1992-12-30 | 1996-04-30 | Dow Corning Corporation | Liquid column packing materials |
JPH10500310A (ja) | 1994-05-19 | 1998-01-13 | ダコ アクティーゼルスカブ | 淋菌及びトラコーマ クラミジアの検出のためのpna プローブ |
WO1996022533A1 (en) * | 1995-01-18 | 1996-07-25 | First Medical, Inc. | Method for immobilizing haptens on a test article |
US5736257A (en) * | 1995-04-25 | 1998-04-07 | Us Navy | Photoactivatable polymers for producing patterned biomolecular assemblies |
FR2737012B1 (fr) * | 1995-07-19 | 1997-09-12 | Suisse Electronique Microtech | Dispositif comprenant une substance biologiquement active immobilisee sur un substrat nitrure covalent par un agent de liaison bifonctionnel |
US5650334A (en) * | 1995-08-31 | 1997-07-22 | First Medical, Inc. | Fluorescent labelling compositions and methods for their use |
US6299839B1 (en) | 1995-08-31 | 2001-10-09 | First Medical, Inc. | System and methods for performing rotor assays |
AU6960296A (en) * | 1995-08-31 | 1997-03-19 | First Medical, Inc. | Methods and articles for enhanced protein adsorption and fluid management on surfaces |
US5888733A (en) * | 1995-11-16 | 1999-03-30 | Dako A/S | In situ hybridization to detect specific nucleic acid sequences in eucaryotic samples |
US5958704A (en) | 1997-03-12 | 1999-09-28 | Ddx, Inc. | Sensing system for specific substance and molecule detection |
US6465054B2 (en) | 1997-10-21 | 2002-10-15 | Roche Diagnostics Gmbh | Process for coating surfaces |
JP2003509680A (ja) * | 1999-09-15 | 2003-03-11 | ミライバイオ インコーポレイテッド | 生物学的試料を処理する方法 |
US7276283B2 (en) * | 2004-03-24 | 2007-10-02 | Wisconsin Alumni Research Foundation | Plasma-enhanced functionalization of carbon-containing substrates |
US8183057B2 (en) | 2004-09-14 | 2012-05-22 | Mitsubishi Chemical Corporation | Biomaterial construct, its producing method, biomaterial support, target material purifying method, affinity chromatography container, separation chip, analyzing method and analyzing separator for target material, biomaterial complex, and its support, sensor chip, solid support with biomaterial fixed thereon |
JP4939019B2 (ja) * | 2004-09-14 | 2012-05-23 | 三菱化学株式会社 | 生体物質が固定化された固相担体、及び生体物質が固定化された固相担体の製造方法、生体物質固定化キット並びにセンサーチップ |
US8029902B2 (en) * | 2006-12-11 | 2011-10-04 | Wisconsin Alumni Research Foundation | Plasma-enhanced functionalization of substrate surfaces with quaternary ammonium and quaternary phosphonium groups |
Family Cites Families (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3888833A (en) * | 1972-05-30 | 1975-06-10 | Upjohn Co | Method for binding antithrombotic or anticlotting substances to a susceptible material involving the use of an aromatic sulfonyl nitrene |
BE821053A (fr) * | 1974-08-01 | 1975-04-14 | Produit pour diagnostic par determination immunochimique | |
EP0111762B1 (de) * | 1980-06-20 | 1987-11-19 | Unilever Plc | Verfahren und Gerät zur Durchführung spezifischer Bindungsbestimmungen |
US4737544A (en) * | 1982-08-12 | 1988-04-12 | Biospecific Technologies, Inc. | Biospecific polymers |
US5258041A (en) * | 1982-09-29 | 1993-11-02 | Bio-Metric Systems, Inc. | Method of biomolecule attachment to hydrophobic surfaces |
GB8314523D0 (en) * | 1983-05-25 | 1983-06-29 | Lowe C R | Diagnostic device |
US4539061A (en) * | 1983-09-07 | 1985-09-03 | Yeda Research And Development Co., Ltd. | Process for the production of built-up films by the stepwise adsorption of individual monolayers |
US4689310A (en) * | 1984-09-21 | 1987-08-25 | Ortho Diagnostic Systems Inc. | Methods for attaching ligands or anti-ligands to a solid phase |
DE3435744C2 (de) * | 1984-09-28 | 1986-08-07 | Organogen Medizinisch-Molekularbiologische Forschungsgesellschaft mbH, 6900 Heidelberg | Trägermaterial zur Verwendung für Immunbestimmungen |
US4597999A (en) * | 1984-10-04 | 1986-07-01 | The Hospital For Sick Children | Method for coupling a hydrocarbon containing molecular species |
US4784804A (en) * | 1985-07-29 | 1988-11-15 | New York University | N,N'-bis(4-azidobenzoyl)cystine |
US4810638A (en) * | 1986-07-24 | 1989-03-07 | Miles Inc. | Enzyme-labeled antibody reagent with polyalkyleneglycol linking group |
US4987032A (en) * | 1987-06-26 | 1991-01-22 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Functional organic thin film and method of manufacture thereof |
FR2618429A1 (fr) * | 1987-07-24 | 1989-01-27 | Centre Nat Rech Scient | Nouveaux reactifs bifonctionnels photoactivables, leur preparation et leur application |
EP0310361A3 (de) * | 1987-09-30 | 1989-05-24 | Beckman Instruments, Inc. | Aus drei Verzahnungen bestehendes Konjugat und Verfahren zu seiner Verwendung |
DK641487A (da) * | 1987-12-07 | 1989-06-08 | Gluetech Aps | Fremgangsmaade til modificering af polymeroverflader |
JPH01153776A (ja) * | 1987-12-10 | 1989-06-15 | Fuji Kagakushi Kogyo Co Ltd | 印字用液状インク |
US5240747A (en) * | 1989-05-11 | 1993-08-31 | Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Process for modifying surfaces of materials |
EP0397130B1 (de) * | 1989-05-11 | 1995-04-19 | Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Medizinische Anordnung mit hochbiokompatibler Oberfläche und Verfahren zu deren Herstellung |
US5071909A (en) * | 1989-07-26 | 1991-12-10 | Millipore Corporation | Immobilization of proteins and peptides on insoluble supports |
US5164299A (en) * | 1990-03-20 | 1992-11-17 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Use of a mixture of conjugated and unconjugated solid phase binding reagent to enhance the performance of assays |
US5217743A (en) * | 1992-02-07 | 1993-06-08 | Paradigm Biotechnologies Partnership | Biomaterials of enhanced biocompatibility |
-
1989
- 1989-07-14 DE DE3923342A patent/DE3923342A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-07-13 AT AT90113486T patent/ATE130436T1/de not_active IP Right Cessation
- 1990-07-13 EP EP90113486A patent/EP0408078B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1990-07-13 DE DE59009870T patent/DE59009870D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-07-16 JP JP2185455A patent/JPH0353167A/ja active Pending
-
1992
- 1992-12-21 US US07/994,487 patent/US5316784A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339795A1 (de) * | 1993-11-17 | 1995-05-18 | Hunger Hans Dieter Dr | Verfahren zum Nachweis von Biomolekülen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE130436T1 (de) | 1995-12-15 |
US5316784A (en) | 1994-05-31 |
EP0408078A3 (en) | 1992-01-29 |
JPH0353167A (ja) | 1991-03-07 |
DE59009870D1 (de) | 1995-12-21 |
EP0408078B1 (de) | 1995-11-15 |
EP0408078A2 (de) | 1991-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3923342A1 (de) | Verfahren zur herstellung mit einer immunologisch aktiven substanz beschichteten festphasenmatrix | |
DE2751588C3 (de) | Verfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen Medium | |
EP0175973B1 (de) | Trägermaterial zur Verwendung für Immunbestimmungen | |
EP0397113B1 (de) | Verfahren zum Nachweis spezifisch bindefähiger Substanzen in Körperflüssigkeiten | |
DE2612948C2 (de) | Wiederbenutzbares immobilisiertes Immunoadsorbens für ein Verfahren zur quantitativen Analyse der Antigenkonzentration einer Probenlösung | |
EP0280211B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung von Antikörpern | |
EP0269092B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung einer spezifisch bindefähigen Substanz | |
DE2436010C2 (de) | ||
DE4208645A1 (de) | Optischer festphasenbiosensor auf basis fluoreszenzfarbstoffmarkierter polyionischer schichten | |
DE10009503A1 (de) | Verfahren zur Immobilisierung von Konjugaten in diagnostischen Tests | |
DE2751589B2 (de) | Verfahren zur Bestimmung eines Liganden oder der Liganden-Bindungskapazität in einem flüssigen Medium | |
EP0185372B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines immunreaktiven porösen Trägermaterials | |
DE2721267C2 (de) | Antikörpergel | |
EP0215457B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung eines Partners einer Immunreaktion | |
EP0344578A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung einer immunologisch nachweisbaren Substanz und dazu geeignetes Reaktionsgefäss | |
DE3727238C2 (de) | ||
DE3804244A1 (de) | Verfahren zur bestimmung einer immunologisch aktiven substanz | |
DE3806431A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer festphasenmatrix | |
DE102004010430A1 (de) | Verfahren zur kovalenten Immobilisierung von Biomolekülen an organischen Oberflächen | |
EP0331808B1 (de) | Immunoassayverfahren zur Blutgruppenbestimmung | |
EP0312907B1 (de) | Immunreaktives Trägermaterial | |
DE3321629A1 (de) | Traeger zur immunochemischen bestimmung und messreagentien unter verwendung derselben | |
EP1532454A2 (de) | Verfahren zum nachweis von antikörpern und/oder antigenen in einer testflüssigkeit, insbesondere bei der blutgruppenbestimmung | |
DE3901638C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung einer immunologisch nachweisbaren Substanz und dazu geeignetes Reaktionsgefäß | |
EP0214330B1 (de) | Verfahren zum Immobilisieren von Substanzen an Kunststoffestphasen und Kunststoffestphasen zur Verwendung in Immunosorbentassays |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER MIT EINER IMMUNOLOGISCH AKTIVEN SUBSTANZ BESCHICHTETEN FESTPHASENMATRIX |
|
8141 | Disposal/no request for examination |