DE3923949C2 - Anordnung zum Steuern des Betriebs von elektromotorisch angetriebenen Nähmaschinen - Google Patents
Anordnung zum Steuern des Betriebs von elektromotorisch angetriebenen NähmaschinenInfo
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- D05B69/14—Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
- D05B69/18—Devices for changing speed or for reversing direction of rotation electric, e.g. foot pedals
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Steuern des
Betriebs von elektromotorisch angetriebenen Nähmaschinen
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine Steueranordnung dieser Art ist aus der Druckschrift
DE 35 40 273 A1 bekannt. Die dort vorgesehene
Bauart-Bestimmungseinrichtung erkennt, ob eine jeweils
angeschlossene Nähmaschine einer Bauart entspricht, die
mit einem ihr zugeordneten Codewort in der Steueranordnung
gespeichert ist. Die Erkennung erfolgt über einen
Nähmaschinenstecker oder -adapter mittels Codewort vor
Beginn des Nähablaufs. Dabei wird bei Nichtübereinstimmung
des Codewortes der jeweils angeschlossenen Nähmaschine mit
dem in der Steueranordnung gespeicherten Codewort für eine
vorgegebene Nähmaschinen-Bauart ein Fehlercode abgegeben,
der zur Vermeidung von Fehlfunktionen den Start des
Nähablaufs verhindert. Eine Festlegung des kompletten
Nähablaufs für mehrere Nähmaschinen-Bauarten ist dabei
nicht vorgesehen. Ebenso wenig erfolgt bei dieser
bekannten Anordnung eine Speicherung von Werten für
unterschiedliche Betriebsarten in bezug auf mehrere
Nähmaschinen-Bauarten. Andererseits wird in dieser
Druckschrift auch schon vorgeschlagen, mehrere
Nähvorrichtungen über einen gemeinsamen Rechner parallel
zu steuern.
Generell ist es aus dem in der Zeitschrift "Bekleidung und
Wäsche", Heft 7, 1970, Seiten 466 bis 470, erschienenen
Aufsatz "Variostop" bekannt, Nähautomaten fernzusteuern,
wobei der Antrieb dem vom Automaten her bestimmten
Programm folgt.
Aus der Druckschrift DE 19 25 301 C3 ist eine nicht
gattungsgemäße Anordnung für eine Nähmaschine mit
Fadenabschneider bekannt, bei welcher ein Steuerkopf für
verschiedene Fadenabschneidesysteme verwendbar ist.
Auch die Druckschrift DE 28 01 456 A1 beschreibt eine
nicht gattungsgemäße Steueranordnung für elektrische
Nähmaschinen, bei welcher für verschiedene Betriebsweisen
der Nähmaschine unterschiedliche Signale erzeugt werden.
Weiterhin ist eine Anordnung zum Steuern des Betriebs von
elektromotorisch angetriebenen Nähmaschinen bekannt, die
in Fig. 1 und 2 der Zeichnungen näher beschrieben und
einer Anordnung ähnlich ist, die in der von der
Patentinhaberin offenkundig vorbenutzten Nähmaschine vom
Typ S-L/S enthalten ist.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Nähmaschine
mit einem Maschinengestell 14, einer Nähmaschinenwelle 15,
einer hiermit fest verbundenen Riemenscheibe 16a, einem
Drehzahlsensor 17, einem Elektromotor 18 mit einer Welle
19 und einer auf ihr fest angeordneten Riemenscheibe 16b,
einem über die Riemenscheiben 16a, 16b laufenden
Endlosriemen 20 zum Übertragen eines Drehmoments vom
Antriebsmotor 18 auf die Nähmaschinenwelle 15, einer
Maschinensteuereinheit 21, einem mit der Welle 19 des
Motors 18 verbundenen Motordrehzahlsensor 22 und einem
Pedal 23 zum Ändern der Drehzahl des Motors 18.
Ausgangssignale des Motordrehzahlsensors 22 und des
Sensors 17 zur Bestimmung der Drehzahl der
Nähmaschinenwelle 15 werden an die Steuereinheit 21
geleitet, welche die Drehgeschwindigkeit des Motors 18
derart steuert, daß die Nähmaschine mit einer
vorbestimmten Nähgeschwindigkeit betrieben wird.
Fig. 2 zeigt einen Schaltungsaufbau, wie er in der
Maschinensteuereinheit 21 der Nähmaschine nach Fig. 1
enthalten ist. Der Schaltungsaufbau umfaßt ein
Geschwindigkeitssteuerteil 1, das in den Zeichnungen als
Geschwindigkeitssteuermittel bezeichnet ist und z. B.
einen Mikrocomputer zum Steuern der Drehzahl der
Nähmaschinenwelle 15 enthält, sowie jeweils zwischen einer
Gleichspannung Vcc und Masse geschaltete, einstellbare
Widerstände 2 bis 5 zum Einstellen unterschiedlicher
Nähgeschwindigkeiten für unterschiedliche
Geschwindigkeitsbereiche, z. B. für Hochgeschwindigkeits-,
Niedriggeschwindigkeits- und Einstellbetriebsweisen sowie
für eine Betriebsweise zum Fadenabschneiden entsprechend
den jeweiligen Arbeitsabläufen.
Ein Analogschalter 6 dient zum Anwählen der Widerstände 2
bis 5, welche jeweils eine Nähgeschwindigkeit bestimmen.
Ein Probe- und Haltekreis 7 dient zur Aufrechterhaltung
der jeweils ausgewählten Nähgeschwindigkeit für eine
bestimmte Zeitspanne. Ein Analog-Digital-Wandler 8 wandelt
die vom Probe- und Haltekreis ausgehenden Analogsignale in
Digitalsignale um. Eine Speichereinrichtung 9, in den
Zeichnungen kurz als Speicher bezeichnet, dient zur
Speicherung von Daten, z. B. von Steuerkonstanten.
Beim Betrieb der Nähmaschine in der
Hochgeschwindigkeitsbetriebsweise gelangt das vom
einstellbaren Widerstand 2 gelieferte Signal an den
Analogschalter 6 und an dessen Ausgangsanschluß. Die
Nähgeschwindigkeit wird durch Verstellen des Widerstandes
2 verändert, wobei das von diesem Widerstand an den
Analogschalter 6 abgegebene Signal z. B. zwischen 0 und
5 V variiert. Dieses Signal wird durch den Probe- und
Haltekreis 7 während einer vorbestimmten Zeitdauer
aufrechterhalten und vom Analog-Digital-Wandler 8 in ein
digitales Signal umgesetzt und dem
Geschwindigkeitssteuerteil 1 zugeführt, das die Drehzahl
der Nähmaschinenwelle 15 in der
Hochgeschwindigkeitsbetriebsweise entsprechend steuert.
Ist die Ausgangsspannung am einstellbaren Widerstand 2
beispielsweise 0 V, nimmt die Drehzahl der
Nähmaschinenwelle 15 den Wert von 100 Upm an. Ist die
Ausgangsspannung am einstellbaren Widerstand 2
beispielsweise 5 V, so nimmt die Drehzahl der
Nähmaschinenwelle 15 den Wert von 4.000 Upm an. Durch
Änderung der Ausgangsspannung am einstellbaren Widerstand
2 zwischen 0 und 5 V wird also die Maschinendrehzahl in
der Hochgeschwindigkeitsbetriebsweise zwischen 100 und
4.000 Upm verändert. Analog verhält es sich, wenn in der
Niedriggeschwindigkeitsbetriebsweise, in der
Einstellbetriebsweise und in der Betriebsweise zum
Fadenabschneiden die einstellbaren Widerstände 3 bzw. 4
bzw. 5 vom Analogschalter 6 wechselweise an den Probe- und
Haltekreis 7 angeschaltet und von der Bedienungsperson
eingestellt werden.
Diese Einstellvorgänge sind für jede Nähmaschine separat
vorzunehmen, was arbeitsaufwendig ist und leicht zu
Störungen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
der eingangs genannten Art zum Steuern des Betriebs von
elektromotorisch angetriebenen Nähmaschinen zu schaffen,
welche in einfacher Weise eine Steuerung von Nähmaschinen
unterschiedlicher Bauarten entsprechend deren jeweiligen
Betriebsdaten ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden
anhand von Fig. 3 der Zeichnungen näher beschrieben.
Darin zeigen
Fig. 1 eine bekannte Nähmaschine in schematischer
Darstellung,
Fig. 2 das Blockschaltbild einer bekannten Anordnung zum
Steuern des Betriebs der Nähmaschine und
Fig. 3 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Anordnung zum Steuern des Betriebs von
Nähmaschinen.
In Fig. 3 sind Bauteile, die Bauteilen aus Fig. 2
entsprechen, jeweils mit den gleichen Bezugszahlen
versehen.
In der Speichereinrichtung 9 von Fig. 3 sind Daten über
Nähgeschwindigkeiten verschiedener Bauarten von
Nähmaschinen gespeichert. Für jede dieser Bauarten
entsprechen die jeweils gespeicherten
Geschwindigkeitsdaten folgenden Betriebsweisen:
- - Hochgeschwindigkeitsbetrieb,
- - Niedriggeschwindigkeitsbetrieb,
- - Einstellbetrieb,
- - Betrieb zum Fadenabschneiden.
Ferner umfaßt die Anordnung nach Fig. 3 eine
Bauart-Bestimmungseinrichtung 10, die in der Zeichnung als
Maschinentyp-Wähleinrichtung bezeichnet ist. Sie enthält
einen Sechzehnfach-Wählschalter zum jeweiligen Auswählen
einer Nähmaschinen-Bauart unter mehreren
Nähmaschinen-Bauarten und liefert ein Auswahlsignal
entsprechend der jeweils ausgewählten Nähmaschinen-Bauart.
Eine Datenauswahleinrichtung 11, die an die
Speichereinrichtung 9 und an die
Bauart-Bestimmungseinrichtung 10 angeschlossen ist, ruft
in Abhängigkeit von dem von der
Bauart-Bestimmungseinrichtung 10 jeweils gelieferten
Auswahlsignal die der jeweiligen Bauart zugeordneten
Geschwindigkeitsdaten aus der Speichereinrichtung 9 ab und
führt diese Daten dem Geschwindigkeitssteuerteil 1 zu. Die
Ausgänge der Bauart-Bestimmungseinrichtung 10 liegen auch
an einem Vorschaltwiderstand 13a, der seinerseits am
Potential Vcc liegt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ermöglicht ein Schalter
12, der als Geschwindigkeitsdaten-Schaltmittel dient, in
seiner Offenstellung, daß eine Spannung Vcc über einen
Vorschaltwiderstand 13b am Geschwindigkeitssteuerteil 1
anliegt, während der Schalter 12 in seiner Schließstellung
Masse-Potential an das Geschwindigkeitssteuerteil 1
heranführt. Der Schalter 12 ermöglicht die Auswahl
zwischen Daten, die von der Datenauswahleinrichtung 11
bereitgestellt werden, und von Daten, die vom
Analog-Digital-Wandler 8 kommen, wobei die jeweils
ausgewählten Daten als Geschwindigkeitssteuerdaten für die
jeweils verwendete Nähmaschine benutzt werden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist
folgendermaßen.
Wenn der Schalter 12 geschlossen wird, wird ein L-Signal
"0" an das Geschwindigkeitssteuerteil 1 abgegeben. Wenn
jedoch der Schalter 12 offen ist, wird ein H-Signal "1"
an das Geschwindigkeitssteuerteil 1 abgegeben. Wird an das
Geschwindigkeitssteuerteil 1 das H-Signal "1" abgegeben,
setzt das Geschwindigkeitssteuerteil 1 die vom
Analog-Digital-Wandler 8 gelieferten Daten als
Geschwindigkeits-Setzdaten ein, weshalb die
Nähgeschwindigkeiten der jeweiligen Nähmaschine
entsprechend den jeweiligen Einstellungen der
einstellbaren Widerstände 2 bis 5 gesteuert werden,
ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. 2.
Wird anschließend eine Nähmaschine eingesetzt, deren Daten
in der Speichereinrichtung 9 gespeichert sind, wird der
Schalter 12 geöffnet, um das L-Signal "0" an das
Geschwindigkeitssteuerteil 1 anzulegen, so daß in ihm auf
den Geschwindigkeitsdatensatz umgeschaltet wird, der von
der Datenauswahleinrichtung 11 kommt. Andererseits wird
eine nicht dargestellte Eingabeeinrichtung betätigt,
welche eine Information über die Bauart dieser Nähmaschine
in die Bauart-Bestimmungseinrichtung 10 eingibt, so daß
das dieser Bauart entsprechende Auswahlsignal von der
Bauart-Bestimmungseinrichtung 10 abgegeben wird.
Es sei nun angenommen, daß eine Nähmaschine A einer ersten
Bauart und eine Nähmaschine B einer weiteren Bauart
eingesetzt werden, wobei die Drehzahlen (Upm) der beiden
Nähmaschinen in den Betriebsweisen
Hochgeschwindigkeitsbetrieb,
Niedriggeschwindigkeitsbetrieb, Einstellbetrieb und
Fadenabschneidebetrieb in der folgenden Tabelle
dargestellt sind.
Ferner sei angenommen, daß bei Einsatz der Nähmaschine A
das von der Bauart-Bestimmungseinrichtung 10 kommende
Auswahlsignal für Nähmaschinen dieser Bauart auf "0"
eingestellt ist, während das Auswahlsignal beim Einsatz
der Nähmaschine B auf "1" eingestellt ist.
Wenn die Nähmaschine A zum Einsatz kommt, wird das
Auswahlsignal "0" für diese Bauart an die
Datenauswahleinrichtung 11 geliefert. Nach Empfang dieses
Signals ruft sie die Daten für die Geschwindigkeiten von
Nähmaschinen der Bauart, der die Nähmaschine A angehört,
gemäß der obigen Tabelle entsprechend der jeweiligen
Betriebsart der Nähmaschine A aus der Speichereinrichtung
9 ab und führt sie dem Geschwindigkeitssteuerteil 1 zu.
Wenn z. B. die Nähmaschine A in der
Hochgeschwindigkeits-Betriebsweise betrieben wird, wird
ein Signal, das eine Drehzahl von 4.000 Upm entspricht, an
das Geschwindigkeitssteuerteil 1 abgegeben, worauf das
Geschwindigkeitssteuerteil 1 die Nähgeschwindigkeit der
Nähmaschine A durch Einstellen der Drehzahl 4000 Upm in
den Daten zum Setzen der Nähgeschwindigkeit steuert. Wird
die Nähmaschine A in der
Niedriggeschwindigkeits-Betriebsweise, in der
Einstell-Betriebsweise oder in der
Fadenabschneide-Betriebsweise betrieben, steuert das
Geschwindigkeitssteuerteil 1, ähnlich wie im oben
beschriebenen Fall, die jeweilige Nähgeschwindigkeit der
Nähmaschine A entsprechend den Geschwindigkeitsdaten, wie
sie von der Datenauswahleinrichtung 11 bereitgestellt
werden.
Kommt hingegen die Nähmaschine B zum Einsatz, liefert die
Bauart-Bestimmungseinrichtung 10 das
Maschinenbauart-Auswahlsignal "1" an die
Datenauswahleinrichtung 11, so daß von ihr diejenigen
Geschwindigkeitsdaten aus der Speichereinrichtung 9
abgerufen werden, welche der Bauart der Nähmaschine B
entsprechen. Das Geschwindigkeitssteuerteil 1 steuert die
Geschwindigkeit der Nähmaschine B entsprechend den so
abgerufenen Geschwindigkeitsdaten.
Wie oben beschrieben wurde, werden die in der
Speichereinrichtung 9 gespeicherten Geschwindigkeitsdaten
und die Geschwindigkeitsdaten, die von den einstellbaren
Widerständen 2 bis 5 bestimmt werden, mittels des
Schalters 12 wahlweise einander zugeschaltet und die
ausgewählten Daten bilden einen Geschwindigkeitsdatensatz.
Selbst dann, wenn eine Nähmaschine von einer anderen
Bauart benutzt wird als von solchen Bauarten, deren
Geschwindigkeitsdaten in der Speichereinrichtung 9
gespeichert sind, kann somit der Nähvorgang mit der für
diese Nähmaschine geeigneten Nähgeschwindigkeit ausgeführt
werden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden zwei
verschiedene Nähmaschinen A und B benutzt. Da jedoch in
der Bauart-Bestimmungseinrichtung 10 ein
Sechzehnfach-Auswahlschalter vorgesehen ist, können
Nähmaschinen von 16 verschiedenen Bauarten wahlweise
verwendet werden. Anstelle des
Sechzehnfach-Auswahlschalters kann derselbe Effekt durch
wahlweises Betätigen von Schaltern erreicht werden, die
für die verschiedenen Nähmaschinen-Bauarten vorgesehen
werden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die
Informationen über die verschiedenen Nähmaschinen-Bauarten in der
Speichereinrichtung 9 gespeichert. Zusätzlich zu den
Geschwindigkeits-Informationen können jedoch in der Speichereinrichtung 9
noch andere Steuerkonstanten eingespeichert werden, so z. B.
Riemenscheibenverhältnisse, der Wert GD2 der jeweiligen
Nähmaschine, das maximale Drehmoment, proportionale
Konstanten für die Einstellungssteuerung, wenn die Maschine
nicht betätigt ist, und proportionale Konstanten für die
Geschwindigkeitssteuerung, wenn die Maschine nicht betätigt
wird. In diesem Falle können diese Daten mit Hilfe der
Datenauswahleinrichtung 11 für jede Bauart einer Nähmaschine
einzeln abgerufen werden.
Wie dies oben beschrieben ist, werden bei einer Anordnung
zum Steuern der Geschwindigkeit einer Nähmaschine
entsprechend der Erfindung die Geschwindigkeits-Informationen
von verschiedenen Bauarten von Nähmaschinen getrennt
voneinander als Geschwindigkeitsdaten in einem Speicher
entsprechend den Betriebsarten eingespeichert, und wenn eine
der Nähmaschinen ausgewählt wird, dann werden die
Geschwindigkeitsdaten der ausgewählten Nähmaschine abgerufen,
um auf diese Weise die Geschwindigkeit der Nähmaschine
entsprechend den abgerufenen Geschwindigkeitsdaten zu
steuern. Wenn mithin eine Nähmaschine einer bestimmten Bauart durch eine Nähmaschine
einer anderen Bauart ersetzt wird, dann können die für
diese Maschine geeigneten Geschwindigkeiten umgehend
eingestellt werden. In dem Falle, daß verschiedene
Bauarten von Nähmaschinen mit nur einem Steuerteil
gesteuert werden, kann leicht von einer Maschine auf die
andere umgeschaltet werden.
Claims (4)
1. Anordnung zum Steuern des Betriebs von
elektromotorisch angetriebenen Nähmaschinen, umfassend
- a) eine Speichereinrichtung (9) zum Speichern von mindestens für eine Nähmaschinen-Bauart geeigneten Betriebsdaten, die mindestens Geschwindigkeitsdaten der Nähmaschinen-Bauart betreffen, und
- b) eine Bauart-Bestimmungseinrichtung (10) zum Identifizieren der Nähmaschinen-Bauart und zum Abgeben eines Bauart-Signals, dadurch gekennzeichnet,
- c) daß die Speichereinrichtung (9) Betriebsdaten mehrerer Nähmaschinen-Bauarten enthält,
- d) daß die Bauart-Bestimmungseinrichtung (10) willkürlich beeinflußbar (16-fach schaltbar) ist,
- e) daß eine an die Speichereinrichtung (9) und an die Bauart-Bestimmungseinrichtung (10) angeschlossene Datenauswahleinrichtung (11) mindestens für die Geschwindigkeitsdaten aktivierbar ist, wenn ein Schalter (12) eine erste Stellung einnimmt, wobei die Datenauswahleinrichtung (11) nach Empfang des von der Bauart-Bestimmungseinrichtung (10) abgegebenen Bauart-Signals aus der Speichereinrichtung (9) die darin gespeicherten Bauart-spezifischen Betriebsdaten der jeweils ausgewählten Nähmaschinen-Bauart ausliest und entsprechende Signale liefert, und
- f) daß eine zusätzliche Geschwindigkeits-Einstelleinrichtung (2 bis 8) mit durch Einzelwiderstände vorgegebenen Sollwerten zur Abgabe von Geschwindigkeits-Einstellsignalen wirksam wird, wenn der Schalter (12) eine zweite Stellung einnimmt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelwiderstände (2 bis 5) der zusätzlichen
Geschwindigkeits-Einstelleinrichtung (2 bis 8)
einstellbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenauswahleinrichtung (11)
und die zusätzliche
Geschwindigkeits-Einstelleinrichtung (2 bis 8)
entsprechend der jeweiligen Stellung des Schalters
(12) wechselweise auf eine
Geschwindigkeits-Steuereinrichtung (1) zur Steuerung
der Geschwindigkeit einer oder mehrerer hieran
angeschlossener Nähmaschinen wirken.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bauart-Bestimmungseinrichtung (10) einen
Sechzehnfach-Wählschalter aufweist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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