DE3925611A1 - Adapter fuer abgeschirmte elektrische verbinder - Google Patents
Adapter fuer abgeschirmte elektrische verbinderInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Adapter
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Allgemeiner ge
sehen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf abge
schirmte elektrische Verbinder und im spezielleren auf
Adapter zur Verwendung bei der Bildung solcher Verbinder.
In Versuchslabors kann es erforderlich sein, abgeschirmte
BNC-Verbinder (Verbinder mit Bajonettverschlußkopplung)
und TNC-Verbinder (Verbinder mit Gewindekopplung) mit
Stecker- und Buchsenteil Rücken an Rücken vorzusehen,
und zwar in Form von Verbindern von Stecker auf Buchse,
Verbindern von Stecker auf Stecker sowie Verbindern von
Buchse auf Buchse. Abgeschirmte steckerartige Verbinder
umfassen ein äußeres mit Metall abgeschirmtes Dielektri
kum, das eine zentrale Bohrung aufweist, in der sich ein
Kontaktelement befindet, das einen Verbindungsbereich
in Form eines steckerartigen elektrischen Anschlusses
aufweist, bei dem es sich normalerweise um einen Stift
anschluß handelt, der normalerweise in eine von dem
Dielektrikum definierte Schürze hineinragt. Bei abge
schirmten buchsenartigen Verbindern ist der Verbindungs
bereich in Form eines buchsenartigen elektrischen An
schlusses ausgebildet, bei dem es sich normalerweise
um einen Buchsenanschluß zur Verbindung mit einem Stift
anschluß handelt und der sich üblicherweise in einem
von dem Dielektrikum definierten Steckbereich bzw.
steckerartigen Bereich befindet.
Allgemein ausgedrückt schafft die vorliegende Erfindung
einen abgeschirmten Adapter, der einen rohrförmigen
Metallmantel aufweist, in dem ein dielektrisches Steck
teil reibungsschlüssig befestigt ist, wobei das Steck
teil eine zentrale durchgehende Bohrung definiert, in
der ein längliches elektrisches Kontaktelement reibungs
schlüssig befestigt ist, das einen Schaft aufweist, der
an jedem Ende einen Verbindungsbereich besitzt, der
entweder in Form eines steckerartigen oder in Form eines
buchsenartigen elektrischen Anschlusses ausgebildet ist.
Der Schaft ragt in entgegengesetzten Richtungen von dem
Metallmantel und dem dielektrischen Steckteil weg, so
daß jeder Verbindungsbereich entfernt davon angeordnet
ist. Der rohrförmige Metallmantel ist an jedem Ende mit
einem äußeren umfangsmäßig umlaufenden Schraubgewinde
zum Ineingrifftreten mit einem inneren umfangsmäßig
umlaufenden Schraubgewinde versehen, das in einem Ende
der Abschirmung eines abgeschirmten Dielektrikums eines
abgeschirmten steckerartigen Verbinderteils oder eines
abgeschirmten buchsenartigen Verbinderteils ausgebildet
ist, wobei das Dielektrikum eine durchgehende zentrale
Bohrung besitzt. In Abhängigkeit von der Art der Ver
bindungsbereiche wird jedes Ende des Kontaktelements
durch die Bohrung eines steckerartigen Verbinderteils
oder eines buchsenartigen Verbinderteils hindurch ein
geführt, und die Schraubgewinde des Adapters sowie der
Verbinderteile werden miteinander in Eingriff gebracht
sowie zusammengeschraubt, so daß die Verbindungsbe
reiche des Kontaktelements in den Dielektrika korrekt
positioniert sind, wodurch ein doppelendiger bzw.
doppelseitiger abgeschirmter elektrischer Verbinder
geschaffen ist, der einen Stecker und eine Buchse oder
zwei Stecker oder zwei Buchsen Rücken an Rücken ange
ordnet besitzt.
Es ist auf diese Weise möglich, Kunden mit Bausätzen
aus Teilen zu beliefern, deren jeder einen Adapter von
Stecker auf Buchse, von Stecker auf Stecker und von
Buchse auf Buchse sowie eine Reihe von Stecker-Verbin
derteilen und Buchsen-Verbinderteilen umfaßt, so daß
der Kunde gewünschte Kombinationen aus doppelseitigen
abgeschirmten Verbindern aus Stecker und Buchse,
Stecker und Stecker oder Buchse und Buchse zusammen
bauen kann.
Das dielektrische Steckteil des Adapters kann in dessen
Metallmantel mittels innerer Längsrippen festgehalten
sein, die in dem Mantel ausgebildet sind und sich in
das Material des dielektrischen Steckteils einpressen,
wobei die Rippen einen rechteckigen Querschnitt auf
weisen können, um scharfe Kanten zu bilden, die ins
Innere der Abschirmung weisen. Die Rippen können an der
Innenfläche eines inneren Kragens des Mantels ausge
bildet sein, wobei der Kragen eine eine reduzierte
Querschnittsfläche aufweisende Nase bzw. Fortsatz des
dielektrischen Steckteils aufnimmt, während der Rest
des dielektrischen Steckteils satt anliegend in den
Mantel paßt.
Das Kontaktelement kann in dem Mantel reibungsschlüssig
festgehalten sein, und zwar mittels eines gerändelten
zentralen Bereichs des Schafts des Kontaktelements,
der unter Kraftaufwendung in die Bohrung eingepaßt ist.
Die Mäntel sowie die dielektrischen Steckteile der
drei möglichen Versionen des Adapters sind vorzugsweise
miteinander identisch, um Probleme hinsichtlich der
Lagerhaltung zu erleichtern, und die Kontaktelemente
können mit Ausnahme ihrer Verbindungsbereiche ebenfalls
miteinander identisch ausgebildet sein. In manchen
Fällen ist es auch möglich, einen Kunden auf Wunsch mit
den einzelnen Adapterteilen zu beliefern, so daß er
diese nach seinen eigenen Erfordernissen zusammenbauen
kann.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine hauptsächlich im Längsschnitt dargestellte,
auseinandergezogene Ansicht eines doppelendigen,
abgeschirmten elektrischen Verbinders, der ein
Steckerteil, ein Buchsenteil und einen Adapter
aufweist;
Fig. 2 eine axiale Schnittansicht eines Metallmantels
des Adapters;
Fig. 3 eine Endansicht der Fig. 2;
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seiten
ansicht eines elektrischen Kontaktelements des
Adapters;
Fig. 5 eine in kleinerem Maßstab als die Fig. 2 und 3
dargestellte axiale Schnittansicht eines
dielektrischen Steckteils des Adapters;
Fig. 6 eine fragmentarische Aufrißansicht unter Dar
stellung des Profils einer inneren Festhalte
rippe des in den Fig. 2 und 3 gezeigten Mantels;
Fig. 7 eine in größerem Maßstab als Fig. 1 dargestellte
Längsschnittansicht des Adapters bei dessen
Zusammenbau zur Verwendung mit zwei Stecker
teilen anstatt eines Steckerteils und eines
Buchsenteils; und
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht jedoch unter
Darstellung des Adapters bei dessen Zusammenbau
zur Verwendung mit zwei Buchsenteilen.
Ein doppelendiger, abgeschirmter elektrischer Verbinder,
wie er in Fig. 1 gezeigt ist und allgemein mit dem
Bezugszeichen 2 bezeichnet ist, umfaßt ein abgeschirmtes
Steckerteil 4 mit kreisförmigem Querschnitt, ein abge
schirmtes Buchsenteil 6 mit kreisförmigem Querschnitt
sowie einen abgeschirmten Adapter 8 mit kreisförmigem
Querschnitt.
Das Steckerteil 4 besitzt einen Metallkragen 10, der
eine nach vorne ragende Schürze 12 aufweist, die mit
einem in Umfangsrichtung schräg verlaufenden Schlitz
14 ausgebildet ist, um in Zusammenwirkung mit einem
dazu passenden Verbinderteil (nicht gezeigt), z.B.
einer Buchse ähnlich dem Buchsenteil 6, eine Bajonett
verbindung zu schaffen. Der Kragen besitzt eine radial
wegstehende, umlaufende, äußere Fingerangreiffläche
15, die vorzugsweise gerändelt ist. Der Kragen 10 ist
relativ zu einem Metallkörper 16 rotationsmäßig beweg
bar angebracht, wobei dazwischen eine elastische Dich
tung 18, eine quetschbare Unterlegscheibe 20, eine
Tellerfeder 22 sowie eine Unterlegscheibe 24 ange
ordnet sind, wodurch der Kragen 10 und der Körper 16
gegen die Federwirkung der Dichtung und der Feder in
begrenztem Ausmaß axial relativ-verschiebbar sind.
Der Körper 16 besitzt eine nach hinten ragende Haube
26 mit einem inneren, umfangsmäßig umlaufenden Schraub
gewinde 28, und in dem Körper 16 ist ein Dielektrikum
30 befestigt, das eine innere Durchgangsbohrung 32
besitzt, die an einem Ende mit dem Inneren der Haube
26 und an ihrem anderen Ende mit dem Inneren einer
von dem Dielektrikum 30 definierten Schürze 34 kommu
niziert, und zwar zur Aufnahme eines ein elektrisches
Aufnahmeteil enthaltenden, isolierenden steckerartigen
Bereichs des komplementären Verbinderteils. Die Bohrung
32 ist außerdem mit den Metallteilen koaxial ausgebildet,
die die Abschirmung des Verbinderteils 4 bilden.
Das Buchsenteil 6 besitzt eine Abschirmung in Form eines
äußeren Metallmantels 36, der an seinem hinteren Ende
eine Haube 38 definiert, die mit einem inneren, umfangs
mäßig umlaufenden Schraubgewinde 40 sowie mit einer
äußeren, umfangsmäßig umlaufenden Sechskantmutter 42
ausgebildet ist. An seinem vorderen Ende definiert der
Mantel 36 eine Schürze 43, die ein Paar einander gegen
überliegender, äußerer Ansätze 44 aufweist, die zwischen
den Enden des Mantels 36 von diesem wegragen und zur
Aufnahme in den Schlitzen eines Bajonettverbindungs
elements eines komplementären elektrischen Verbinder
teils (nicht gezeigt) dienen, das z.B. dem Steckerteil
4 ähnlich ist. Innerhalb des Mantels 36 ist mittels
einer Arretiereinrichtung 48 ein Dielektrikum 46 be
festigt, das eine mit dem Mantel 36 koaxial ausgebildete
Durchgangsbohrung 50 besitzt und an seinem einen Ende
mit dem Inneren der Haube 38 kommuniziert und an seinem
anderen Ende mit dem Inneren der Schürze 43 kommuniziert.
Das Dielektrikum 46 besitzt einen nach vorne ragenden
Steckbereich 52 mit reduziertem Querschnitt zur Aufnahme
in einer komplementären Haube des Dielektrikum des
komplementären Verbinderteils, wobei in diese Haube ein
steckerartiges Kontaktelement ragt.
Der Adapter 8 besitzt eine Abschirmung in Form eines
rohrförmigen Metallmantels 54, der an jedem seiner Enden
ein äußeres umfangsmäßig umlaufendes Schraubgewinde 56
bzw. 58 besitzt, deren jedes derart dimensioniert ist,
daß es entweder zu dem Schraubgewinde 28 oder zu dem
Schraubgewinde 38 paßt. Die Gewinde 56 und 58 sind somit
miteinander identisch, jedoch rotationssymmetrisch ange
ordnet. Auf halbem Wege zwischen den Schraubgewinden 56
und 58 besitzt der Mantel 54 einen äußeren, umfangsmäßig
umlaufenden Fingerangreifkragen 59, der vorzugsweise ge
rändelt ist. Der Mantel 54 definiert eine zentrale Durch
gangsöffnung 60 mit kreisförmigem Querschnitt, in die ein
innerer Kragen 62 des Mantels 54 hineinragt, wobei der
Kragen 62 in der in den Fig. 2, 3 und 6 gezeigten Weise
eine Innenfläche 64 aufweist, die mit einer Reihe zu
einander paralleler Rippen 66 ausgebildet ist, die sich
jeweils in Axialrichtung des Mantels 54 sowie um den ge
samten Innenumfang des Kragens 64 erstrecken. Wie am
besten in Fig. 6 zu sehen ist, besitzt jede Rippe 66
einen rechteckigen Querschnitt mit einer spitzen Kante in
Form einer Spitze 68, die von dem Kragen 62 radial nach
innen weist. Ein dielektrisches steckerartiges Teil bzw.
Steckteil 70 mit kreisförmigem Querschnitt definiert eine
zu dem Mantel 54 koaxiale, kreisförmige Bohrung 72 mit
konstanter Querschnittsfläche, jedoch einer geringfügig
vergrößerten Mündungsöffnung 74, wie dies am besten in
Fig. 5 zu sehen ist, und das Steckteil 70 besitzt einen
Bereich 76 mit größerer Querschnittsfläche, der derart
dimensioniert ist, daß er satt anliegend in die Öffnung
60 paßt, und außerdem besitzt das Steckteil 70 eine Nase
78 mit kleinerer Querschnittsfläche, die in dem Kragen 62
reibungsschlüssig ausgenommen ist. Die Spitzen 68 der
Rippen 66 krallen sich in die Außenfläche 80 der Nase 78,
um sicherzustellen, daß das dielektrische Steckteil 70
einer Ausdrückkraft relativ zu dem Mantel 54 standhalten
kann, die eine beträchtliche Stärke erreicht und bei der
es sich z.B. um eine Kraft von 4 lbs (ca. 1,8 kp) han
delt, sowie außerdem um sicherzustellen, daß das Steck
teil 70 einen beträchtlichen Widerstand gegen Rotation
relativ zu dem Mantel 58 besitzt, der z.B. 4 Inch pro
Unze (ca. 0,36 cm/p) beträgt. Ein geradliniges, läng
liches elektrisches Kontaktelement 82 mit kreisförmigem
Querschnitt des Adapters 8 umfaßt einen Schaft 84, der an
seinem einen Ende mit einem steckerartigen Verbindungs
bereich in Form eines elektrischen Stiftanschlusses 86
mit einem abgeschrägten Einführende 88 ausgebildet ist
und an seinem gegenüberliegenden Ende mit einem buchsen
artigen Verbindungsbereich 90 ausgebildet ist, der mit
Längsschlitzen 92 ausgebildet ist, die federnd nachgie
bige, in Längsrichtung verlaufende Kontaktfedern de
finieren, um einen buchsenartigen elektrischen Anschluß
zur Verbindung mit einem stiftartigen Anschluß, wie z.B.
dem Stiftanschluß 86, zu schaffen. In seiner Längsmitte
ist der Schaft 84 mit einem gerändelten Festhaltebereich
94 mit geringfügig vergrößertem Querschnitt ausgebildet,
der in der Bohrung 72 des dielektrischen Steckteils 70
reibungsschlüssig aufgenommen ist, und zwar derart, daß
die Drehkraft und der Auszieh-Widerstand des Kontakt
elements 72 in bezug auf das Steckteil 70 nicht geringer
sind als die Drehkraft und der Auszieh-Widerstand des
Steckteils 70 in bezug auf den Mantel 54.
Zum Zusammenbau des Verbinders 2 werden die Schraubge
winde 58 und 56 mit den Schraubgewinden 28 bzw. 38 des
Steckerteils 4 und des Buchsenteils 6 in Eingriff ge
bracht und mit Hilfe der Fläche 15, des Kragens 59 und
der Mutter 42 eingeschraubt, so daß Bereiche 84′ bzw.
84′′ des Schafts 84, die in einer beträchtlichen Distanz
aus dem Mantel 54 und dem dielektrischen Steckteil 70
herausragen, in den jeweiligen Bohrungen 32 und 50 des
Dielektrikums 30 bzw. des Dielektrikums 46 aufgenommen
sind, wobei der Verbindungsbereich 86 des Kontaktele
ments 82 in die Schürze 34 des Dielektrikums 30 hinein
ragt und der Verbindungsbereich 90 innerhalb des
Steckbereichs 52 des Dielektrikums 46 angeordnet ist,
wie dies in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt
ist. Auf diese Weise lassen sich komplementäre Verbinder
mit dem Steckerteil 4 und dem Buchsenteil 6 verbinden,
um eine kontinuierliche, abgeschirmte elektrische Ver
bindung zwischen den Kontaktelementen der miteinander
verbundenen Verbinder zu schaffen. In ähnlicher Weise
könnte man eine Reihe von Verbindern 2 miteinander ver
binden, um dadurch eine abgeschirmte Verbindungsanordnung
mit jeder gewünschten Länge zu schaffen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu erkennen ist,
bildet das Steckerteil 4 einen abgeschirmten elektrischen
Stecker und das Buchsenteil 6 eine abgeschirmte elek
trische Buchse, wenn der Verbinder 2 in der vorstehend
erläuterten Weise montiert worden ist.
Der Adapter 8 läßt sich auch derart montieren, daß ein
Verbinder mit zwei Buchsen oder zwei Steckern geschaffen
wird, die Rücken an Rücken angeordnet sind.
Der in Fig. 7 gezeigte Adapter 8′ ist mit einem
Stecker-/Stecker-Kontaktelement 82′ montiert, das an
jedem Ende ein steckerartiges Verbindungsteil 86 be
sitzt. Der Adapter 8′ kann an zwei Steckerteilen 4
montiert werden, um einen doppelendigen, abgeschirmten
steckerartigen Verbinder zu schaffen. Der in Fig. 8
gezeigte Adapter 8′′ ist mit den Adaptern 8 und 8′ iden
tisch, mit der Ausnahme, daß er mit einem Kontaktele
ment 82′′ montiert ist, das an jedem Ende ein buchsen
artiges Verbindungsteil 90 besitzt, so daß sich der
Adapter 8′ an zwei Buchsenteilen 6 montieren läßt, um
dadurch einen abgeschirmten doppelendigen buchsenartigen
Verbinder zu schaffen.
Insbesondere für die Verwendung in Testlaboratorien,
wo dem Kunden die Möglichkeit zur Verfügung stehen muß,
die Grenzfläche innerhalb oder zwischen BNC oder TNC
auszulegen, kann dieser mit Sätzen aus drei Adaptern
8, 8′ bzw. 8′′ zusammen mit der erforderlichen Anzahl
von Stecker- und Buchsenteilen sowie den damit verbind
baren Verbindern beliefert werden. Es ist darauf hinzu
weisen, daß im Interesse der Wirtschaftlichkeit die
Mäntel 54 sowie die dielektrischen Steckteile 70 von
allen drei Adaptern miteinander identisch ausgebildet
sind, wobei die Kontaktelemente 82, 82′ und 82′′ dieser
Adapter mit Ausnahme ihrer Verbindungsteile 86 und 90
ebenfalls miteinander identisch ausgebildet sind. Jeder
Adapter läßt sich in sehr einfacher Weise zusammenbauen,
indem man das entsprechende Kontaktelement in die Öff
nung 72 des dielektrischen Steckteils 70 einpaßt und
man die Nase 78 desselben mit der erforderlichen Kraft
in den Kragen 62 des Mantels 54 einsetzt, wobei diese
Kraft in Anbetracht der vorstehend erläuterten Erfor
dernisse hinsichtlich Auszieh- und Drehkraft-Widerstand
recht beträchtlich ist. Anstatt mit bereits fertig mon
tierten Adaptern kann der Kunde jedoch mit dem Mantel
54, dielektrischen Steckteilen 70 sowie Kontaktelemen
ten 82, 82′ und 82′′ beliefert werden, die er dann in
der von ihm gewünschten Weise montieren kann.
Claims (10)
1. Adapter (8) zur Verwendung bei der Schaffung eines
doppelseitigen, abgeschirmten elektrischen Verbinders
(2), bei dem ein erstes und ein zweites Verbinderteil
(4, 6) Rücken an Rücken miteinander befestigbar
sind und je eine externe Abschirmung (16, 36), ein
Dielektrikum (80, 46) mit einer sich durch dieses hin
durcherstreckenden zentralen Bohrung (32, 50) und
ein in der Bohrung (32, 50) jedes Dielektrikums (30,
46) aufgenommenes, gemeinsames, längliches elektrisches
Kontaktelement (82, 82′, 82′′) besitzen, das an jedem
Ende einen Verbindungsbereich besitzt,
gekennzeichnet durch
einen rohrförmigen Metallmantel (54) mit einer zentralen
durchgehenden Öffnung (60) und einem an dem Mantel (54)
ausgebildeten äußeren Schraubgewinde (56, 58), das sich
an jedem Ende um die Öffnung (60) erstreckt und dazu
ausgelegt ist, mit einem komplementären inneren Schraub
gewinde (28, 40) in Eingriff zu treten, das in der
Abschirmung (16, 36) des jeweiligen Verbinderteils (4,
6) ausgebildet ist, und durch ein dielektrisches Steck
teil (70), das mit der Öffnung (60) in Reibungseingriff
steht und eine zentrale Bohrung (72) enthält, die sich
durch das Steckteil (70) hindurcherstreckt und eine
Bohrungswandung aufweist, wobei sich das gemeinsame
elektrische Kontaktelement (82, 82′, 82′′) durch die
zentrale Bohrung (72) hindurcherstreckt und eine Ein
richtung (94) zum Befestigen desselben in festem
reibungsschlüssigen Eingriff mit der Bohrungswandung
aufweist, wobei das Kontaktelement (82, 82′, 82′′) von
einander entgegengesetzten Seiten des Adapters (8) weg
steht und die Verbindungsbereiche des Kontaktelements
(82, 82′, 82′′) von dem Mantel (54) und dem Steckteil
(70) abgelegen positioniert sind und in die jeweiligen
Bohrungen (32, 50) der Dielektrika (30, 46) der Ver
binderteile (4, 6) einführbar sind, wenn die Schraub
gewinde (56, 58, 28, 40) miteinander in Eingriff ge
bracht und zusammengeschraubt werden.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Verbindungsbereich in Form einer Buchse
(90) zur Verbindung mit einem elektrischen Stift und
der andere Verbindungsbereich in Form eines elektri
schen Stifts (86) zur Verbindung mit einer elektri
schen Buchse ausgebildet ist.
3. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsbereiche miteinander identisch sind.
4. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrförmige Metallmantel (54)
innere axial verlaufende Rippen (64) aufweist, die mit
dem dielektrischen Steckteil (70) in reibungsschlüssigen
Eingriff treten.
5. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantel (54) in der Nähe seines
einen Endes einen inneren Kragen (62) aufweist, der
eine in die zentrale durchgehende Öffnung (60) des
Mantels hineinragende, umfangsmäßig umlaufende Fläche
aufweist und mit Längsrippen (64) ausgebildet ist, die
scharfe Kanten aufweisen, die radial ins Innere der
Öffnung (60) weisen, und daß das dielektrische Steck
teil (70) einen Bereich mit größerer Querschnittsfläche,
der in der Öffnung (60) satt anliegend aufgenommen ist,
sowie eine Nase (78) mit reduzierter Querschnittsfläche
für den Reibungseingriff mit den Rippen (64) besitzt.
6. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei der Befestigungsein
richtung (94) des Kontaktelements (82, 82′, 82′′) um
einen außen gerändelten Längsmittenbereich desselben
handelt, der in die Bohrung (72) des dielektrischen
Steckteils (70) eingepaßt ist und mit der Bohrungs
wandung derselben in Reibungseingriff steht.
7. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste elektrische Verbinderteil
(4) in Kombination mit dem Adapter (8) einen elektrischen
Stecker bildet, wobei das Dielektrikum (30) des ersten
Verbinderteils (4) eine Schürze (34) definiert, daß der
eine Verbindungsbereich des Kontaktelements (82, 82′,
82′′) in Form eines in die Schürze (34) ragenden elektri
schen Stifts (86) zur Verbindung mit einem in diese
eingesetzten elektrischen Aufnahmeteil ausgebildet ist,
daß das zweite elektrische Verbinderteil (6) in Kombi
nation mit dem Adapter (8) eine elektrische Buchse
bildet, wobei das Dielektrikum (46) des zweiten Verbin
derteils (6) an einem von einer Haube (38) des zweiten
elektrischen Verbinderteils (6) abgelegenen Ende mit
einem Steckbereich (52) ausgebildet ist und eine Bohrung
(50) dieses Dielektrikums (46) sich in ein Ende des
Steckbereichs (52) öffnet, und daß der andere Verbin
dungsbereich des Kontaktelements (82, 82′, 82′′) in Form
eines elektrischen Aufnahmeteils (90) ausgebildet ist
und in dem Steckbereich (52) derart aufnehmbar ist, daß
er mit einem darin eingeführten elektrischen Stift in
Verbindung tritt.
8. Adapter nach einem der Ansprüche 1, 3, 4, 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden elek
trischen Verbinderteile in Kombination mit dem Adapter
(8) einen elektrischen Stecker (4) bildet, wobei das
Dielektrikum (30) jedes Verbinderteils (4) an seinem
von einer Haube (26) der Verbinderteile (4) abgelegenen
Ende eine Schürze (34) definiert und jeder Kontakt
bereich des Kontaktelements (82′) in Form eines elek
trischen Stifts (88) ausgebildet ist, der derart in
die Schürze (34) des jeweiligen Dielektrikums hinein
ragt, daß er mit einem in die jeweilige Schürze (34)
eingeführten elektrischen Aufnahmeteil in Verbindung
treten kann.
9. Adapter nach einem der Ansprüche 1, 3, 4, 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Ver
binderteile in Kombination mit dem Adapter (8) eine ab
geschirmte elektrische Buchse (6) bildet, wobei das
Dielektrikum (46) jedes Verbinderteils einen Steckbe
reich (52) definiert, der in Richtung weg von einer Haube
(38) des jeweiligen Verbinderteils absteht, wobei
sich die Bohrung (50) des Dielektrikums (46) durch den
Steckbereich (52) hindurcherstreckt und jeder Verbin
dungsbereich des elektrischen Kontaktelements (82′)
innerhalb des Steckbereichs (52) des jeweiligen
Dielektrikums (46) derart angeordnet ist, daß er mit
einem in den Steckbereich (52) eingesteckten elektri
schen Stift in Verbindung treten kann.
10. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren Schraubgewinde (56, 58)
miteinander identisch ausgebildet jedoch rotations
symmetrisch angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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