DE3928732C2 - Tintenstrahlaufzeichnungsgerät - Google Patents
TintenstrahlaufzeichnungsgerätInfo
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- B41J11/00242—Controlling the temperature of the conduction means
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahlauf
zeichnungsgerät für ein Aufzeichnungsblatt.
Herkömmliche Aufzeichnungsvorrichtungen sind bekannt, bei denen
das Aufzeichnungsblatt vor der Aufzeichnung durch eine geheizte
Unterlage, das Aufzeichnungsmaterial, etc., aufgeheizt wird.
Eine andere Aufzeichnungsvorrichtung nach dem Stand der Technik
verwendet eine durch Hitze auflösbare Tinte, wobei der Zustand
der fixierten Tinte dadurch verbessert wird, daß das Aufzeich
nungsblatt erwärmt wird, da die durch Hitze auflösbare Tinte
weich in die das Aufzeichnungsblatt darstellenden Fasern ein
dringt, beispielsweise Japanische Patentveröffentlichung JP
58-128878 A.
Bei dieser Art von Aufzeichnungsvorrichtungen werden die Rück
führbewegungen des den Aufzeichnungskopf tragenden Wagens zur
linken Seite der Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsblattes
dann durchgeführt, wenn der Aufzeichnungsvorgang der Zeile
beendet ist. Selbst wenn die Anzahl der Aufzeichnungsdaten einer
Zeile sehr klein ist, wird die nächste aufzuzeichnende Zeile in
Aufzeichnungsposition gebracht, obwohl sie nicht ausreichend
aufgeheizt ist. Folglich ist der Zustand der fixierten Tinte in
der nicht ausreichend aufgeheizten Zeile unbefriedigend, was
eine Verminderung der Qualität der Aufzeichnung zur Folge hat.
Aus Patent Abstracts of Japan, 61-112 664 A, M-524, 11. Oktober
1986, Bd. 10/Nr. 299, ist eine Aufzeichnungsvorrichtung für ein
Aufzeichnungsblatt bekannt. Die Aufzeichnungsvorrichtung weist
eine Unterlage für das Aufzeichnungsblatt und einen Druckkopf auf.
Der als Thermokopf ausgebildete Druckkopf weist Heizelemente zum
Vorheizen und Heizelemente zum Drucken auf. Die ersteren erwärmen
ein Farbband auf eine Temperatur, die unterhalb der Farbübertra
gungstemperatur liegt. Nach einem Zeitintervall, das von dem Ab
stand der Heizelemente zum Vorheizen und zum vollständigen Aufhei
zen und von der Vorschubgeschwindigkeit des Aufzeichnungsblattes
bestimmt ist, heizen die zweiten Heizelemente das Farbband auf die
Farbübertragungstemperatur auf. Das Aufzeichnungsblatt wird durch
die Heizelemente nicht aufgeheizt. Daher stellt sich auch nicht
die Frage, welche Zeit notwendig ist, um das Aufzeichnungsblatt
aufzuheizen. Insbesondere stellt sich nicht die Frage, ob die
Zeit, die vergangen ist mit vorherigen Aufzeichnungsvorgängen,
ausreichend ist, um das Aufzeichnungsblatt vollständig aufzuhei
zen.
Aus der EP 0 254 454 A2 ist ein Thermodrucker bekannt, bei dem ein
Übertragungsfilm mit einer Tinte belegt ist, die bei Wärme auf das
Aufzeichnungsblatt übertragen werden kann. Da die Geschwindigkeit
und die Effektivität der Tintenübertragung von dem Übertragungs
film auf das Aufzeichnungsblatt von der Art des Papieres, auf das
übertragen werden soll, abhängt, bestimmt ein Sensor die Art des
Papieres. Danach steuert eine Steuerung die Temperatur, mit der
der Übertragungsfilm erwärmt wird, in Abhängigkeit der Papierart.
Aus der US-PS 4,539,571 ist ein Thermodrucksystem bekannt, bei dem
eine Reihe von Hauptdruckelementen eine Erwärmung auf die Druck
temperatur durchführen. Die Drucktätigkeit wird erleichtert, in
dem ein Hilfsheizelement vorgesehen ist, das eine Erwärmung auf
eine Temperatur durchführt, bei der noch keine Druckübertragung
stattfindet.
Aus der JP 62-144 954 A ist ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
bekannt, bei dem ein Aufzeichnungsblatt durch ein Heizelement
vorgeheizt wird. Nach dem Drucken dient ein weiteres Heizelement
zum Trocknen der gedruckten Tinte. Eine Temperatursteuerschal
tung steuert die Heizelemente so, daß die Temperatur jeweils
einen eingestellten Wert erreicht.
Aus der DE 27 16 705 A1 ist ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät
bekannt, das einen Tintenstrahlkopf zum Erzeugen von Bildern auf
einem Aufzeichnungsblatt aufweist. Eine Heizung dient zum
Trocknen der Tinte auf dem Aufzeichnungsblatt. Die Leistung der
Heizung wird in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Papier
vorschubes gesteuert. Dabei werden Pulse für den Schrittmotor
zum Vorschieben des Papieres benutzt, um die Heizung zu steuern.
Aus der US-PS 4 469 026 ist ein Drucker bekannt, bei dem ein
Heizsystem zum Trocknen der Tinte auf einem Aufzeichnungsblatt
in Abhängigkeit einer Mehrzahl von Parametern, insbesondere der
Druckdatendichte vorgesehen ist.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Tintenstrahlaufzeich
nungsgerät vorzusehen, das das Aufzeichnungsblatt so steuert,
daß der Aufzeichnungsvorgang dann durchgeführt wird, wenn das
Aufzeichnungsblatt ausreichend aufgeheizt ist, so daß die
hitzeempfindliche Tinte für die Aufzeichnung weich in die Fasern
des Aufzeichnungsmateriales eindringen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Tintenstrahlaufzeichnungs
gerät für ein Aufzeichnungsblatt vorgesehen, das die Merkmale
des Patentanspruches 1 aufweist.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Erfindung anhand der Figuren.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht des Aufzeichnungsteils
eines Tintenstrahlschreibers als
Aufzeichnungsvorrichtung entsprechend der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die
Aufzeichnungsvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das die Struktur der
Steuervorrichtung zur Steuerung der Einheiten der
Aufzeichnungsvorrichtung nach Fig. 1 darstellt;
Fig. 4 zeigt in einem Diagramm die Beziehung zwischen der
erforderlichen Zeit, um ein in der
Aufzeichnungsvorrichtung nach Fig. 1 verwendetes
Aufzeichnungsblatt auf eine vorbestimmte Temperatur
aufzuheizen;
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Abkühlzeit des Aufzeichnungsblattes und seiner
Oberflächentemperatur darstellt;
Fig. 6 ist ein beispielhaftes Diagramm, das die
stellungsgemäßen Beziehungen zwischen den
Aufzeichnungszeilen des Aufzeichnungsblattes, der
das Aufzeichnungsblatt tragenden Auflage und den
Rollen zum Vorschub des Aufzeichnungsblattes
wiedergibt; und
Fig. 7(A) bis 7(D) sind Flußdiagramme, die den Zeitablauf bei den
Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsvorrichtung wiedergeben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Frontansicht und einen Schnitt durch
einen Tintenstrahlschreiber gemäß der Ausführungsform. Von
einem Tintenstrahlkopf 1 wird Tinte ausgesprüht, so daß Buchstaben,
Symbole usw. auf einem Aufzeichnungsblatt 13 geformt werden. Ein den
Tintenstrahlkopf 1 tragender Wagen 9 ist so ausgebildet, daß er entlang
einer Führungswelle 2 durch die von einem Riemen 4 übertragene
Kraft eines Wagenmotors 3 bewegt wird. Eine untere Vorschubrolle 5
bzw. eine untere Klemmrolle 6 transportieren das Aufzeichnungsblatt
13, welches durch bekannte Vorschubmittel, wie beispielsweise eine
bekannte automatische Schneid- und Transportvorrichtung, in
Aufzeichnungsposition, nämlich in eine vorbestimmte Lage auf einer
Unterlage 8, gebracht wurde. Ein Paar von oberen Vorschubrollen 10, 10
und ein Paar von oberen Klemmrollen 11, 11 transportieren das Auf
zeichnungsblatt mit den vom Tintenstrahlschreiber aufgebrachten Daten
in eine Richtung, in welcher das Aufzeichnungsblatt die Vorrichtung
verläßt. Die Rollen 5, 6, 10 und 11 sind drehbar auf rotierenden
Wellen 18a, 18b, 19a und 19b und einem Rahmen 20 angeordnet. Zusätzlich
werden die rotierenden Wellen 18b und 19b durch einen Vorschubmotor 22
über einen Übertragungsmechanismus, der einen Riemen 21 umfaßt und mit
den rotierenden Wellen 18b und 19b verbunden ist, gedreht.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Unterlage 8 mit einer
Heizvorrichtung 7 versehen, welche die Unterlage 8 und damit das
Aufzeichnungsblatt 13 vor dem Aufzeichnungsvorgang aufheizt. Dement
sprechend weist die Unterlage 8 mindestens zwei Flächen auf: eine ist
die Aufzeichnungszone 8a, welche das Aufzeichnungsblatt 13 aufheizt
und auf dem die Aufzeichnungsoperationen vorgenommen werden, und die
andere ist die Vorheizzone 8b, in welcher das Aufzeichnungsblatt 13
nur aufgeheizt wird. Die Unterlage 8 ist mit einem Thermistor 12
versehen, um die Temperatur der Heizvorrichtung 7 zu überwachen und
konstant zu halten. Auf dem Wege der Blattbewegung in der Nähe der
Unterlage 8 sind eine Mehrzahl von Luftlöchern 14 vorgesehen, so daß
ein Ventilator 15 das Aufzeichnungsblatt 13 gegen die Unterlage 8
blasen kann. In der Nähe der unteren Vorschubrolle 5 ist ein Sensor 23
vorgesehen, der das Vorhandensein des Aufzeichnungsblattes 13
feststellt.
Der den Tintenstrahlkopf 1 tragende Wagen 9 ist mit einem Lesekopf 16
versehen, in dem eine lichtemittierende Diode und ein Phototransistor
gegenüberliegend vorgesehen sind, um Zeitimpulse bezuglich der
Bewegung des Wagens 9 zur Steuerung des Tintenstrahlkopfes 1 zu
erzeugen. Der Rahmen 20 trägt ein Gitter 17, um Licht zwischen der
lichtemittierenden Diode und dem Phototransistor des Lesekopfes 16
hindurchzulassen.
Unter Bezugnahme auf das Diagramm der Fig. 3 steuert der Thermistor 12
die Temperatur der von der Heizvorrichtung 7 erwärmten Unterlage 8, um
diese konstant zu halten und um die Umgebungstemperatur festzustellen,
wenn ein Aufzeichnungsvorgang durchgeführt wird.
Der Lesekopf 16 stellt das Ausmaß der Bewegung und die Geschwindigkeit
des Wagens 9 fest, um so die Bewegung des Wagens 9 zu steuern. Ein
Timer 33 stellt die Abtastzeit des Wagens 9 und die Vorschubzeit
fest, d. h. die erforderliche Zeit, um die Daten in einer Zeile aufzu
zeichnen.
Ein ROM (Read Only Memory) 28 und ein RAM (Random Access Memory) 31
sind bekannte und weit verbreitete Speicher. Der ROM 28 enthält einen
Programmspeicher 29, welcher das Operationsprogramm für eine allgemein
bekannte CPU (Central Processing Unit) 24 enthält; und eine Heizzeit
tabelle 30, welche schrittweise die erforderliche Heizzeit zum
Aufheizen eines Aufzeichnungsblattes 13 auf eine vorbestimmte
Temperatur (wird später beschrieben) in Abhängigkeit von der
Umgebungstemperatur der Aufzeichnungsvorrichtung speichert. Anderer
seits speichert der RAM 31 die Aufzeichnungsinformationen usw. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält der RAM 31 einen Puffer 32,
welcher zeitweise die vom Timer 33 festgestellte Zeit speichert,
die für die Aufzeichnung einer Zeile erforderlich ist.
Die CPU 24 steuert eine Wagenantriebsschaltung 25, eine Blattvorschub
schaltung 26, und eine Tintenstrahlkopf-Antriebsschaltung 27, um den
Wagenmotor 3, den Blattvorschubmotor 22 und den Tintenstrahlkopf 1
anzutreiben.
Fig. 4 stellt in einem Diagramm die Beziehung zwischen der
erforderlichen Zeit zur Aufheizung des Aufzeichnungsblattes 13 und der
Oberflächentemperatur desselben dar, wenn die nicht-aufzeichnende
Seite des Aufzeichnungsblattes 13 die Unterlage 8 der Heizvorrichtung
7 berührt. In Fig. 4 stellt Θ₀ die Temperatur dar, an der sich der
Tintenstrahlschreiber befindet, normalerweise also die Temperatur des
Aufzeichnungsmaterials 13; Θ₁ stellt eine für die Aufzeichnung
geeignete Temperatur dar; Ta ist die Heizzeit, um das Aufzeichnungs
blatt 13 bis zur geeigneten Temperatur Θ₁ aufzuheizen. Die für die
Aufzeichnung geeignete eingestellte Temperatur Θ₁ berücksichtigt die
Fixierung der Tinte eines heißen, geschmolzenen Tintenstrahls auf dem
Aufzeichnungsblatt 13. Wenn das Aufzeichnungsblatt 13 auf eine
Temperatur aufgeheizt wird, die geringer ist als die zum Aufzeichnen
geeignete Temperatur Θ₁, so kann die Tinte nicht in die Fasern des
Aufzeichnungsmaterials 13 eindringen. Darüber hinaus wird der
Durchmesser eines Tintenpunktes zu klein, und der zusammengezogene
Punkt wird auf dem Aufzeichnungsblatt 13 fixiert, was zu einer
verminderten Aufzeichnungsqualität führt. Dementsprechend wird, wenn
die nachfolgende Zeile, die in der Vorheizzone 8b aufgeheizt wurde, in
die Aufzeichnungszone 8a transportiert wird, nachdem die Aufzeichnung
in der vorhergehenden Zone abgeschlossen ist, wenn die Zeit für die
Aufzeichnung in der vorhergehenden Zone kürzer ist als die Heizzeit
Ta, die aufzuzeichnende Zeile in der Aufzeichnungszone 8a nicht auf
die erforderliche Temperatur Θ₁ aufgeheizt, was eine verminderte
Aufzeichnungsqualität der Zeile zur Folge hat.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Abkühlzeit
eines Aufzeichnungsblattes 13 und dessen Oberflächentemperatur
darstellt, wenn eine Zeile des Aufzeichnungsblattes 13, auf welchem
Daten aufgezeichnet wurden, transportiert und damit von der Unterlage
8 entfernt wird. Θ₀ stellt die Umgebungstemperatur der Stelle dar, an
welcher sich der Tintenstrahlkopf befindet. Normalerweise stimmt die
Temperatur des Aufzeichnungsmaterials 13 mit Θ₀ überein; Θ₂ stellt die
Oberflächentemperatur der Unterlage 8 dar; Θ₃ ist die Temperatur der
geschmolzenen Tinte, nachdem sie abgekühlt und verfestigt ist, so daß
sie nicht an kontaktierenden Gegenständen, wie den oberen Klemmrollen
11 kleben bleiben kann. Tb ist die Abkühlzeit der Oberflächentempera
tur des Blattes, welche auf Θ₃ abfällt.
Fig. 6 stellt beispielhaft ein Diagramm dar, welches die Positionen
der Aufzeichnungszeilen auf dem Aufzeichnungsblatt 13, der Unterlage 8
und den Vorschubrollen 6, 11 zeigt. Wie in Fig. 6 dargestellt,
entspricht der Abstand zwischen dem Blattsensor 23 und der Vorheizzone
8b bei der Aufzeichnungsvorrichtung
dem Abstand von acht Zeilen des transportierten Auf
zeichnungsmaterials; der Abstand zwischen der Vorheizzone 8b und der
Aufzeichnungszeile 8a entspricht dem Abstand einer Zeile des
transportierten Blattes. Die Länge einer Aufzeichnungszone 8a und der
Vorheizzone 8b in Vorschubrichtung entspricht einer Aufzeichnungs
zeile. Zusätzlich ist der Abstand zwischen der Aufzeichnungszone 8a
und der Position, in welcher das Aufzeichnungsblatt 13 die obere
Klemmrolle 11 berührt, gleich dem von sieben Zeilen des transportier
ten Materials.
Unter Bezugnahme auf das in Fig. 7(A) dargestellte Flußdiagramm wird
der Vorgang des Wagentransports und des Vorschubs des Blattes bei
einer Aufzeichnungsvorrichtung entsprechend dem Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Wenn eine Host-Vorrichtung etc. ein Startsignal abgibt, wird das
Aufzeichnungsblatt 13 im Schritt S1 von einer automatischen Schneid-
und Transportvorrichtung des Tintenstrahlschreibers transportiert. Im
Schritt 2 erkennt der Sensor 23 das obere Ende des Aufzeichnungsblat
tes 13. Im Schritt 3 transportieren die untere Vorschubrolle 5 und die
Klemmrolle 6 das Aufzeichnungsblatt über acht Aufzeichnungslinien und
führen dessen Oberkante zu der Vorheizzone 8b der Unterlage 8. Wenn
jedoch der Blattsensor 23 im Schritt S2 kein Aufzeichnungsmaterial 13
erkennt, geht der Fluß zum Schritt S1 zurück. Im Schritt 4 liest das
Programm die Daten bezuglich der Heizzeit Ta aus der Zeittabelle 30,
die im ROM 28 vorbereitet ist, unter Berücksichtigung der Umgebungs
temperatur, wie sie vom Thermistor 12 festgestellt wurde, und der
Betrieb dieser Vorrichtung wird nach der Zeit Ta gestoppt, basierend
auf dem vom Timer 33 gezählten Wert. Auf diese Weise wird die oberste
Zeile des Aufzeichnungsmaterials 13, die in die Vorheizzone 8b
transportiert wurde, durch die Unterlage 8 für eine Zeit Ta aufge
heizt, bis die Oberflächentemperatur einer aufzeichnungsfähigen
Temperatur Θ₁ entspricht. Im Schritt 5 wird die Variable "n", welche
der Anzahl der transportierten Zeilen entspricht, auf 1 gesetzt. Im
Schritt S6 erkennt der Blattsensor 23, ob ein Aufzeichnungsmaterial 13
vorhanden ist oder nicht. Wenn der Blattsensor 23 die Anwesenheit
eines Aufzeichnungsblattes 13 nicht feststellen kann, geht das Fluß
diagramm zum Schritt S18, welcher später beschrieben wird. Wenn der
Blattsensor 23 das Vorhandensein eines Aufzeichnungsblattes 13
erkennt, geht das Flußdiagramm zum Schritt S7.
Im Schritt S7 beginnt der Timer 33 die Zeitzählung. Im Schritt S8 wird
das Aufzeichnungsblatt 13 weitertransportiert, so daß die Aufzeich
nungszeile entsprechend der Vorheizzone 8b zur Aufzeichnungszone 8a
wird. Im Schritt S9 werden der Tintenstrahlkopf 1 und der Wagen 9
angetrieben, um eine Zeile von Daten zu schreiben.
Im Schritt S10 wird der Wert des Timers 33 ausgelesen; er wird gegen
den veränderlichen Wert Tn ausgetauscht, (wobei n = 1, 2, 3, . . . ) was
der Zeit zwischen den Schritten S7 und S9 entspricht; im Schritt
S10-1 wird das Ergebnis mit der Heizzeit Ta verglichen, welche im
Schritt S4 ausgelesen wurde. Wenn das Ergebnis des Vergleichs
Tn Ta, d. h. wenn festgestellt wurde, daß die folgende Zeile in der
Vorheizzone 8b ausreichend aufgeheizt wurde, geht das Flußdiagramm zum
Schritt S11. Umgekehrt, wenn Tn < Ta ist, so wird festgestellt, daß die
folgende Zeile des Aufzeichnungsblattes 13 nicht ausreichend
aufgeheizt wurde und die Betätigung des Wagenmotors 3 oder des
Blattvorschubmotors 22 wird gestoppt, bis der Wert des Timers 33
gleich dem Wert Ta im Schritt S13 ist, und die Veränderliche Tn wird
durch den Wert von Ta im Schritt S14 ersetzt.
Im Schritt S11 wird festgestellt, ob sich die Aufzeichnungszeile im
Bereich von der Zeile 1 bis zur Zeile 6 in Übereinstimmung mit der
Veränderlichen "n" befindet. Mit anderen Worten, nachdem die Zeile 6
geschrieben und das Aufzeichnungsblatt 13 transportiert wurde, da das
Aufzeichnungsblatt 13 entsprechend der Zeile 1 die Klemmrolle 11
berührt, geht der Vorgang in die Schritte S15 bis S17 über, um die
Daten in der Zeile 7 oder später zu schreiben, wie später beschrieben
wird. Um jedoch die Daten in der Zeile 6 oder früher zu schreiben,
wird die Veränderliche "n" in Schritten von 1 im Schritt S12 erhöht
und geht zurück auf den Schritt S6, um die obigen Schritte durchzu
führen.
Wenn im Schritt S11 festgestellt wurde, daß die Aufzeichnungszeile, in
welcher die Aufzeichnung vorgenommen wird, der Zeile 7 oder später
entspricht, wird die Zeit T aus den sechs früheren Aufzeichnungszeilen
bis zur augenblicklichen Aufzeichnungszeile durch Addieren der Werte
Tn-6, Tn-5, . . ., Tn im Schritt S15 aufaddiert. Im Schritt S16 wird die
Abkühlzeit Tb, die zur Abkühlung der Oberflächentemperatur des Blattes
auf Θ₃ erforderlich ist, mit der obigen Zeit T verglichen. Wenn im
Schritt S16 festgestellt wird, daß T < Tb, daß nämlich die Zeile,
welche die obere Klemmrolle 11 während der nächsten Transportoperation
berührt, ausreichend abgekühlt ist, so daß die aufgezeichnete Tinte
nicht an der Rolle 11 kleben bleibt, geht das Flußdiagramm zurück zum
Schritt S12. Wenn jedoch festgestellt wird, daß die Tinte an der Rolle
11 kleben bleiben kann, nämlich T < Tb, so zählt der Timer 33 Tb - T,
und das Flußdiagramm geht zurück zum Schritt S12.
Nachdem die Daten wiederholt auf dem Aufzeichnungsblatt 13
aufgezeichnet wurden und der Sensor 23 das Ende des Aufzeichnungs
blattes 13 erkennt, werden im Schritt S6 die Aufzeichnungsoperationen
der verbleibenden sieben Linien des Endes des Aufzeichnungsblattes im
Schritt S18 durchgeführt und das Aufzeichnungsblatt 13 aus der Auf
zeichnungsvorrichtung transportiert. Damit ist der Vorgang des
Blattransports, der Aufzeichnung und des Entfernens des Blattes
abgeschlossen.
Durch das oben erläuterte Verfahren wird bei einem Tintenstrahl
schreiber entsprechend dem Ausführungsbeispiel ein Teil des Aufzeich
nungsblattes entsprechend der nachfolgenden Zeile ausreichend aufge
heizt, so daß die hitzeempfindliche Tinte in die Fasern des Auf
zeichnungsmaterials 13 eindringen kann, obwohl die Anzahl der Daten in
der aufgezeichneten Zeile klein war, was eine gute Aufzeichnungsquali
tät ergibt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird, da die Aufheizzeit
mit Hilfe der Heizzeittabelle 30 ermittelt wird, welche schrittweise
die Heizzeit Ta in Übereinstimmung mit der Umgebungstemperatur
speichert, die Heizzeit flexibel justiert, auch wenn sich die Umge
bungstemperatur ändert.
Da der Wagenantrieb und der Transport des Blattes unter Berücksichti
gung sowohl der Abkühlzeit als auch der Aufheizzeit kontrolliert
werden, wird vermieden, daß flüssige Tinte auf dem Aufzeichnungsblatt
an der Rolle oder an umgebenden Teilen kleben bleibt. Es kann jedoch
in Betracht gezogen werden, daß die Blattransportzeit nur unter
Berücksichtigung der Heizzeit bestimmt wird, wie in Fig. 7(B) dar
gestellt, da die für den Transport des Aufzeichnungsblattes zu einer
Klemmrolle erforderliche Zeit länger ist als die Zeit, um das Blatt
wie oben erläutert aufzuheizen.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Zeit, die für die Aufzeichnung
einer Zeile auf dem Aufzeichnungsblatt 13 erforderlich ist, mit dem
Timer 33 gezählt. Das Ergebnis wird zeitweise im Puffer 32
gespeichert; es wird mit der Heizzeit Ta verglichen, in welcher die
Oberflächentemperatur des Aufzeichnungsblattes 13 auf die für eine
Aufzeichnung erforderliche Temperatur Θ₁ ansteigt, und mit der Zeit
Tb, in welcher die Temperatur der fixierten Tinte auf dem Aufzeich
nungsblatt 13 auf die Oberflächentemperatur Θ₃ abfällt, bei welcher
die Tinte nicht mehr auf die Klemmrolle 11 übertragen wird. Es ist
jedoch entsprechend einem anderen Ausführungsbeispiel auch möglich,
wie in Fig. 7(C) dargestellt, folgende Anordnung zu treffen. Die Daten
für eine Zeile werden zeitweise im Puffer 32 gespeichert. Die Warte
zeit Ta für den Wagen wird aus der Konversionstabelle berechnet,
welche die Anzahl der im ROM 28 gespeicherten Daten in die Heizzeit Ta
konvertiert. Nachdem der Aufzeichnungsvorgang in einer Zeile beendet
ist und der Wagen 9 gestoppt wurde, kann das Aufzeichnungsblatt 13
ausreichend aufgeheizt werden.
Obwohl im ersten Ausführungsbeispiel die Operationen des Wagens 9 und
des Papiertransports zeitweise gestoppt werden, kann, wie in einem
anderen Ausführungsbeispiel in Fig. 7(D) gezeigt, auch die Vorschubge
schwindigkeit des Wagens 9 durch den Lesekopf 16 geändert werden, um
auf diese Weise die Heizzeit Ta für das Aufzeichnungsblatt zu
erhalten.
Claims (7)
1. Tintenstrahlaufzeichnungsgerät für ein Aufzeichnungsblatt
(13); mit:
einer Unterlage (8) für das Aufzeichnungsblatt (13);
einem auf einem Wagen (9) angebrachten Aufzeichnungskopf (1), der sich entlang der Unterlage (8) bewegen kann, um Aufzeichnungen auf dem Aufzeichnungsblatt (13) entlang einer Aufzeichnungszeile durchzuführen;
einem Vorschubmittel (5, 6, 10, 11) zur Bewegung des Aufzeich nungsblattes (13) um eine Zeile;
einer Heizvorrichtung (7) zum Aufheizen einer Zeile des Aufzeich nungsblattes (13), die noch nicht den Ort der Aufzeichnungszeile erreicht hat;
einem Speicher (28), in dem Daten (30) bezüglich der Zeitspanne (Ta), die zum Aufheizen der Zeile des Aufzeichnungsblattes (13) erforderlich ist, bis die Temperatur (Θ) der Zeile des Aufzeich nungsblattes (13) eine vorbestimmte Temperatur (Θ₁) erreicht hat, gespeichert sind;
einem Parametereinstellmittel zum Setzen eines Parameters (Tn) auf die Zeitdauer, die erforderlich war, um Aufzeichnungstätigkeiten in einer bestimmten Zeile durchzuführen; und
einem Steuermittel zur Steuerung des Vorschubs der Vorschubmittel (5, 6, 10, 11) derart, daß das Vorschubmittel (5, 6, 10, 11) akti viert wird, wenn der Parameter (Tn) größer als die Zeitspanne (Ta) ist.
einer Unterlage (8) für das Aufzeichnungsblatt (13);
einem auf einem Wagen (9) angebrachten Aufzeichnungskopf (1), der sich entlang der Unterlage (8) bewegen kann, um Aufzeichnungen auf dem Aufzeichnungsblatt (13) entlang einer Aufzeichnungszeile durchzuführen;
einem Vorschubmittel (5, 6, 10, 11) zur Bewegung des Aufzeich nungsblattes (13) um eine Zeile;
einer Heizvorrichtung (7) zum Aufheizen einer Zeile des Aufzeich nungsblattes (13), die noch nicht den Ort der Aufzeichnungszeile erreicht hat;
einem Speicher (28), in dem Daten (30) bezüglich der Zeitspanne (Ta), die zum Aufheizen der Zeile des Aufzeichnungsblattes (13) erforderlich ist, bis die Temperatur (Θ) der Zeile des Aufzeich nungsblattes (13) eine vorbestimmte Temperatur (Θ₁) erreicht hat, gespeichert sind;
einem Parametereinstellmittel zum Setzen eines Parameters (Tn) auf die Zeitdauer, die erforderlich war, um Aufzeichnungstätigkeiten in einer bestimmten Zeile durchzuführen; und
einem Steuermittel zur Steuerung des Vorschubs der Vorschubmittel (5, 6, 10, 11) derart, daß das Vorschubmittel (5, 6, 10, 11) akti viert wird, wenn der Parameter (Tn) größer als die Zeitspanne (Ta) ist.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, bei dem für den Fall, daß
der Wert des von dem Parametereinstellmittel gesetzten Parameters
(Tn) kleiner als die Zeitspanne (Ta) ist, das Steuermittel die
Geschwindigkeit des Wagens (9) steuert.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, bei dem das Parameterein
stellmittel den vorbestimmten Parameter (Tn) in Übereinstimmung
mit der Anzahl der in einem Puffer (32) gespeicherten Daten setzt, die in der vorhergehenden Zeile
geschrieben wurden.
4. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, bei dem der Speicher (28) eine
Vielzahl von Daten (30) speichert, die sich auf die Zeitspanne (Ta)
beziehen und jeweils verschiedenen Umgebungstemperaturen entspre
chen.
5. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 4, mit einem Mittel (12) zur
Feststellung der Umgebungstemperatur, wobei die Daten im Speicher
mittel (28) zur Steuerung des Blattvorschubs nach dem Ergebnis der
Feststellung ausgewählt werden.
6. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 6, bei dem das Mittel zur
Feststellung der Umgebungstemperatur einen Thermistor (12) umfaßt.
7. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, bei dem der Teil des Auf
zeichnungsblattes (13), auf den das Heizmittel (7) einwirkt, zusätzlich die
gerade zu schreibende Zeile umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63215568A JPH0262275A (ja) | 1988-08-30 | 1988-08-30 | 記録装置 |
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DE3928732A1 DE3928732A1 (de) | 1990-03-01 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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