DE3931305C2 - Prüfsondenkartenhalterung - Google Patents
PrüfsondenkartenhalterungInfo
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- DE3931305C2 DE3931305C2 DE3931305A DE3931305A DE3931305C2 DE 3931305 C2 DE3931305 C2 DE 3931305C2 DE 3931305 A DE3931305 A DE 3931305A DE 3931305 A DE3931305 A DE 3931305A DE 3931305 C2 DE3931305 C2 DE 3931305C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfsondenkartenhalterung
nach dem Oberbegriff der Ansprüche
1, 9, 17 oder 19.
Ein bekanntes Verfahren zum Prüfen von modernen Mikro
schaltungen beinhaltet das Bewegen von Spitzen von Test
sonden in Berührung mit ausgewählten Prüfpunkten der
Schaltung. Die Sonden sind mit einer Testeinrichtung zum
Analysieren der Eigenschaften der Schaltung verbunden.
Während des Prüfens können bestimmte Bauelemente der
Schaltung beeinflußt werden. Beispielsweise kann eine
Lasereinstelltechnik verwendet werden, um die Ausgestal
tung eines Schichtwiderstandsbauelements der Schaltung
zu ändern.
Typischerweise sind die Sonden auf einer festen Prüfson
denkarte montiert, die mit einer zentralen Öffnung ver
sehen ist, durch die die Sondenspitzen ragen. Die Prüf
sondenkarte wird von einer Halterung getragen. Eine
Schaltung wird in die Nähe der Halterung gebracht und
die Halterung bewegt die Prüfsondenkarte in Richtung auf
die Schaltung, bis die Sondenspitzen die Prüfpunkte der
Schaltung berühren. Nachdem die Schaltung geprüft worden
ist, wird die Prüfsondenkarte von der Schaltung wegbe
wegt, die geprüfte Schaltung wird durch eine andere zu
prüfende Schaltung ersetzt.
Zum technologischen Hintergrund wird auf die US 47 51
457, die DE 35 11 821 C1, die DE-AS 21 63 970 und die
DE 36 28 104 A1 hingewiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung
zum Bewegen einer Prüfsondenkarte in Richtung auf und
weg von einer Schaltung zu schaffen, die mit einer höhe
ren Geschwindigkeit, höheren Genauigkeit und höheren
Vielseitigkeit als bekannte Halterungen arbeitet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in den un
abhängigen Ansprüchen 1, 9, 17 oder 19 genannten Merkmale
gelöst. Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale
geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung an Hand einer Zeichnung erläutert wird. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Halterung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Halterung,
Fig. 3 eine Bodenansicht der Halterung,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Li
nie 4-4 von Fig. 2, die die Füh
rungsschraubeneinrichtung und den
Mechanismus zum Befestigen der Prüf
sondenkarte auf der Halterung ver
deutlicht,
Fig. 5 eine seitliche Schnittansicht ent
lang der Linie 5-5 von Fig. 2, die
einen Abschnitt des Schlittens
zeigt, der zum Justieren der Prüf
sondenkartenposition eingerichtet
ist,
Fig. 6 eine Ansicht entlang der Linie 6-6
von Fig. 4, die eine Klemmanordnung
zeigt, wie sie verwendet wird zum
Sichern der Prüfsondenkarte an dem
Schlitten der Halterung,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der
Linie 7-7 von Fig. 2, die den An
triebsmotor zeigt, der an der Grund
platte der Halterung befestigt ist,
und
Fig. 8 ein Diagramm des Systems zum Steuern
der Bewegung des Schlittens der Hal
terung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Prüfsondenkartenhalterung
20 nach der Erfindung, die von einer Arbeitsfläche 22
getragen wird. Sie erstreckt sich über einen Raum, durch
den sich ein Element 24 zwischen einer Prüfposition und
einer Be- und Entladungsposition hin- und herbewegt. Die
Oberseite des Elements 24 weist ein Vakuumfutter zur Be
festigung eines Schaltungssubstrats 28 auf dieser auf.
Die Komponenten der zu prüfenden Schaltung 30 werden von
der Oberfläche des Substrats 28 getragen. Auf dem Sub
strat können mehrere Schaltkreise aufgebracht sein.
Das Element 24 wird in der Prüfposition gezeigt, in der
die Schaltung 30 für die Spitze 31 von Prüfsonde 32 zu
gänglich ist. Nach der Prüfung der Schaltung 30 bewegt
das Element 24 die Schaltung in die Be- und Entladeposi
tion (dargestellt als Position "X" auf der Arbeitsfläche
22), die von der Prüfsondenkartenhalterung 20 entfernt
ist. In der Beladungs-/Entladungs-Position wird die ge
prüfte Schaltung durch eine ungeprüfte Schaltung er
setzt, das Element 24 kehrt sodann in die Prüfposition
zurück.
Jedes geeignete Mittel zum Fördern einer Schaltung hin
zu oder weg von der Prüfposition kann mit der Prüfson
denkartenhalterung 20 nach der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Es ist bevorzugt, ein Handhabungsele
ment 24 zu verwenden.
Die Prüfsondenkartenhalterung 20 weist einen festen Me
tallrahmen 24 auf, der eine horizontal angeordnete
Grundplatte 36 aufweist. Diese wird durch zwei Vorder
beine 38 und eine rückwärtige Stützwand 39 getragen. Die
Grundplatte 36 wird oberhalb der Arbeitsfläche 22 mit
einem Abstand getragen, der ausreichend ist um ein Spiel
für das obengenannte Handhabungselement 24 zu schaffen,
wenn sich das Handhabungselement zwischen der
Beladungs-/Entladungs-Position und der Prüfposition be
wegt. Die Vorderseite der Halterung 20 ist die Seite,
die in den Figuren mit dem Pfeil 35 bezeichnet wird.
Die Grundplatte 36 weist eine zentrale rechteckige Öff
nung 37 auf. Entlang einer Seite des Rahmens 34 ragt die
Grundplatte 36 nach außen von der Öffnung 37 vor, um ei
nen Vorsprung 40 zu schaffen, an den ein Antriebsmotor
befestigt ist, wie dies im einzelnen unten erläutert
werden wird.
Die Grundplatte 36 trägt einen beweglichen Schlitten 42,
auf dem eine flache Prüfsondenkarte 44 befestigt ist.
Die Sonden 32 sind auf der Prüfsondenkarte 44 befestigt.
Die Prüfsondenkarte 44 weist geeignete Schaltmuster und
Verbindungen zum Liefern von Signalen zwischen den Son
den 32 und der (nicht gezeigten) Schaltungsprüfeinrich
tung auf. Die Sonden 32 sind auf der Prüfsondenkarte 44
so befestigt, daß die Spitzen 31 der Sonden 32 sich
durch eine Ausnehmung 48 in der Prüfsondenkarte 44 er
strecken. Der Schlitten 42 wird nach unten bewegt, bis
die Sondenspitzen 31 die Testpositionen einer Schaltung
30, die in der Testposition ist, berühren.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen weiter, daß der Schlitten 42 ei
ne Trägerplatte 50 und eine Prüfsondenkartenplatte 76
aufweist. Die Prüfsondenkartenplatte 76 ist unterhalb
der Trägerplatte montiert. Die Trägerplatte 50 ist in
der Ebene im wesentlichen rechteckig und weist eine zen
trale rechteckige Öffnung 52 auf. Die Trägerplatte 50
weist nach hinten weisende Zungen 54 an beiden rückwär
tigen Ecken 56 von dieser auf. Ein Führungsschraubenträ
ger 60 ist mit der Oberfläche jeder Zunge 54 verbunden.
Die Führungsschraubenträger 60 werden zur Sicherung der
zugehörigen rückwärtigen Ecke der Trägerplatte 50 an
Führungsschraubeinrichtungen 62 verwendet, die an der
Unterseite der Grundrahmenplatte 36 benachbart jeder
Ecke der Öffnung 37 befestigt sind. Die Führungsschrau
beneinrichtungen werden weiter unten im einzelnen be
schrieben.
Die Führungsschraubenträger 60 sind flach und weisen ein
rechteckiges Ende 64 (gesehen in der Ebene) auf und ein
entgegensetztes ringförmiges Ende 66. Das ringförmige
Ende 66 des Trägers 60 weist eine Zentrale, mit einem
Gewinde versehene Öffnung 67 auf. Das rechteckige Ende
64 jedes Führungsschraubenträgers 60 weist vier gegenge
bohrte Löcher 68 auf, die mit vier Gewindebohrungen aus
gerichtet sind, die in jeder der Zungen 54 der Träger
platte ausgebildet sind. Schraubbefestigungen 70 werden
zum Befestigen des rechteckigen Endes 64 des Führungs
schraubenträgers 60 auf der Oberfläche der Trägerplat
tenzunge 54 verwendet, so daß das ringförmige Ende 66
der Führungsschraubenträger 60 nach außen von der Seite
der Trägerplatte ragt. Das ringförmige Ende 66 des Trä
gers 60 ergreift die Führungsschraubeneinrichtung 62.
Die vorderen Ecken 62 der Trägerplatte 50 haben einen
Führungsschraubenträger 60, der so befestigt ist, wie
dies eben bezüglich der rückwärtigen Ecken 56 beschrie
ben worden ist. Das bedeutet, daß das rechteckige Ende
64 jedes Führungsschraubenträgers 60 mit Befestigungs
elementen montiert ist, so daß das ringförmige Ende 66
nach außen von der Seite der Trägerplatte 50 sich er
streckt, um die Führungsschraubeneinrichtung 62 zu er
greifen.
Bei einer Anbringung der vier Ecken der Trägerplatte 50
über die Führungsschraubenträger 60 mit den Führungs
schraubeneinrichtungen 62 werden die Führungsschrauben
einrichtungen 62 angetrieben, um die Trägerplatte 50
nach unten oder nach oben zu bewegen. Die Einzelheiten
der Führungsschraubeneinrichtungen 62 und der zugehöri
gen Antriebsmittel werden später beschrieben.
Die Prüfsondenkartenplatte 76 ist eine feste, rechtecki
ge Platte mit (in der Ebene) abgeschrägten Ecken und ei
ner in dieser ausgebildeten rechteckigen zentralen Öff
nung 79. Die Prüfsondenkartenplatte 76 ist auf der Un
terseite der Trägerplatte 50 befestigt. Klemmeinrichtun
gen 78 werden von der Prüfsondenkartenplatte 76 getra
gen, um die Prüfsondenkarte 44 und die Prüfsondenkarten
platte 76 zu halten.
Die Prüfsondenkartenplatte 76 ist justierbar auf der
Trägerplatte 50 befestigt, so daß die Ausrichtung der
Prüfsondenkartenplatte 76 (und damit die Ausrichtung der
Prüfsondenkarte 44 und der Sonden 32) justiert werden
kann, um der Ausrichtung der Testorte auf den Schaltun
gen 30, die unterhalb der Prüfsondenkarte 44 positio
niert sind, zu entsprechen. Diesbezüglich ist es be
kannt, daß bei der Herstellung mit modernen fotolitogra
phischen Techniken jede gegebene Menge von Schaltkreisen
erzeugt wird mit Komponenten, mit einer gegebenen Aus
richtung relativ zu, beispielsweise, dem Mittelpunkt des
Substrats. Diese Orientierung muß, jedoch, nicht genau
der Ausrichtung eines zweiten Stapels von ansonsten
identischen Schaltungen entsprechen. Entsprechend ist
die Prüfsondenkartenplatte 76 nach der vorliegenden Er
findung justierbar montiert, um Änderungen in der Aus
richtung der Prüfsondenkarte zu erlauben, so daß die
Sonden 32 genau die Testorte jedes Stapels von Schaltun
gen berühren.
Um das Vorangehende zu illustrieren und unter besonderer
Bezugnahme auf Fig. 2, stellt die imaginäre Linie B₁ ei
ne typische Achse eines gegebenen Postens von Schaltun
gen dar, wobei jede Schaltung des Postens nacheinander zu
dem Handhabungselement 24 in die Testposition unterhalb
des Schlittens 42 der Halterung transportiert wird. Die
Linie B₁ kann, beispielsweise eine Linie sein, die der
Mittelachse der Masken entspricht, die verwendet worden
ist, um die Bauelemente auf das Substrat aufzubringen.
Entsprechend sind die Positionen aller Komponenten der
Schaltungen fest in bezug auf diese Achse B₁.
Eine imaginäre Linie B₂ repräsentiert die typische Achse
eines zweiten Postens von Schaltungen, die denjenigen
des ersten Postens im wesentlichen identisch ist (d. h.
die Positionen der Schaltelemente des zweiten Postens
relativ zu der Linie B₂ entsprechen der Position der Komponenten des
ersten Postens relativ zu der Linie B₁).
Aufgrund der Abweichungen bei der Herstellung der Schal
tung ist die typische Achse B₂ relativ zu der typischen
Achse B₁ des ersten Stapels von Schaltungen fehlausge
richtet. D. h., daß die Achse B₂ gegenüber der Achse B₁
um einen kleinen Winkel 77 (zur Verdeutlichung in Fig. 2
übertrieben dargestellt) versetzt ist.
Zur Justierung der Ausrichtung der Sonden 32 und dadurch
Berücksichtigen der Fehlausrichtung der Achsen der Po
sten, dreht die Bedienperson die Prüfsondenkartenplatte
76 (und damit die Prüfsondenkarte 44) um den Mittelpunkt
um einen Winkel 77 in einer Richtung von B₁ nach B₂. Es
kann davon ausgegangen werden, daß das Handhabungsele
ment 24 durch geeignete Mittel zur Positionierung der
Schaltung unterhalb der Prüfsondenkartenplatte 76 kon
trolliert wird, so daß der Mittelpunkt der Schaltung mit
der Drehachse der Prüfsondenkarte 44 ausgerichtet werden
kann, bevor die Einstellung der Prüfsondenkartenplatten
orientierung gemacht wird.
Es wird insbesondere auf die Fig. 2, 4 und 5 Bezug ge
nommen. Der Mechanismus zum justierbaren Montieren der
Prüfsondenkartenplatte 76 auf die Trägerplatte 50 zur
Ermöglichung der Justierung der Prüfsondenkartenplatte
76 weist Flügelmuttern 80 und Schraubenbolzen 81 auf,
die gemeinsam die Ecken der Prüfsondenkartenplatte 76
lösbar mit den Ecken der Trägerplatte 50 verbinden.
Durch zunächst Verriegeln der Rückseite des Schlittens
42 wird ein Gewindeloch 84 an jeder rückwärtigen Ecke 42
der Prüfsondenkartenplatte 76 gebildet. Eine Lagerfüh
rungsbohrung 86 (im folgenden als Lagerführung 86 be
zeichnet) wird durch die Trägerplatte 50 oberhalb der
Bohrung 84 in der Prüfsondenkartenplatte 76 ausgebildet.
Die Lagerführung 86 ist im wesentlichen in der Ebene el
liptisch und nimmt ein Ringlager 88 auf, dessen Durch
messer etwas kleiner ist als die Weite der Lagerführung
86.
Ein Schraubenbolzen 81 mit einem mit einem Gewinde ver
sehenen unteren Ende 84 einem glatten Mittelabschnitt 95
und einem mit einem Gewinde versehenen oberen Abschnitt
96 erstreckt sich durch den Mittelpunkt des Ringlagers
88. Das untere Ende 94 des Schraubenbolzens 81 ist stän
dig in die Bohrung 84 in der Prüfsondenkartenplatte 76
eingeschraubt, der Mittelabschnitt 95 ruht in der Mitte
des Ringlagers 88. Der obere Gewindeabschnitt 96 des
Schraubenbolzens 81 hat einen größeren Durchmesser als
der Mittelpunkt des Ringlagers 88. Der Bolzen 81 ist be
festigt, so daß das führende Gewinde des oberen Ab
schnitts 96 auf der inneren Spur des Lagers 88 aufträgt,
um die Lagerposition relativ zu der Prüfsondenkarten
platte 76 zu fixieren. Der restliche Abschnitt des obe
ren Endes 96 des Schraubenbolzens 81 ragt über die obere
Fläche 97 der Trägerplatte 50, um die Flügelmutter 80 zu
ergreifen.
Die Flügelmutter 80 weist eine Schulter 98 auf mit ei
nem an dieser angebrachten, gerändelten Knopf 100. Die
Schulter 98 hat einen Durchmesser der größer ist als die
Weite der Lagerführung 86. Weiter ist das Ringlager 88
dünner als die Trägerplatte 50. Entsprechend wird, wenn
die Flügelmutter 80 angezogen wird, die Schulter 98 auf
die obere Fläche 97 der Trägerplatte 50 wirken, um die
Prüfsondenkartenplatte 76 gegen die Trägerplatte 50 an
zuziehen.
Die Lagerführung 86 in der Trägerplatte 50 ist über der
Bohrung 84 in der Prüfsondenkartenplatte 76 derart posi
tioniert, daß das Lager 88 auf die innere Kante 87 der
Lagerführung 86 wirkt. Weiter ist der innere Rand 87 der
Lagerführung gebogen, so daß der Mittelpunkt des Ringla
gers 88 entlang eines konstanten Radius von dem Mittel
punkt 92 der Öffnung 52 in der Trägerplatte 50 sich be
wegen kann, wenn die Prüfsondenkartenplatte 76 relativ
zu der Trägerplatte 50 rotiert wird. Vorzugsweise hat
die Lagerführung 86 eine solche Größe, das es dem Mit
telpunkt des Ringlagers 88 erlaubt wird, sich um einen
Winkel 4° relativ zu dem Mittelpunkt 92 zu verschieben.
Die vorderen Ecken 72 der Trägerplatte 50 und die ent
sprechenden vorderen Ecken 104 der Prüfsondenkartenplat
te 76, die Flügelmuttern 80, die Schraubbolzen 81, die
Lagerführungen 86 und die Lager 88, die den vorderen
Kanten 72 der Trägerplatte 50 zugehörig sind, sind im
wesentlichen ebenso ausgebildet, wie dies mit Bezug auf
die rückwärtigen Ecken 56 der Trägerplatte beschrieben
worden ist. Die vorderen Ecken 104 der Prüfsondenkarten
platte 76 weisen jedoch Löcher 108 auf, die von den Lö
chern 84 in den rückwärtigen Ecken abweichen. Insbeson
dere sind die vorderen Ecklöcher 108 besonders ausgebil
det, um es der Schlitteneinrichtung 42 zu ermöglichen,
mit allen vier Lagern 88 fest auf die inneren Flächen 87
ihrer zugehörigen Lagerführungen 86 der Trägerplatte 50
zu wirken, so daß der Mittelpunkt 52 der Trägerplatte 50
und der Mittelpunkt der Prüfsondenkartenplatte 76 genau
ausgerichtet bleiben entlang einer Achse normal zu der
Trägerplatte trotz einer etwaigen Justierung der Drehpo
sition der Prüfsondenkartenplatte 76.
Diesbezüglich sind die Bohrungen 108 in der Vorderseite
der Prüfsondenkartenplatte 76, die unterhalb der Lager
führungen 86 in den vorderen Ecken 72 der Trägerplatte
50 liegen, versenkt mit im wesentlichen länglichen, el
liptischen Versenkungen versehen. Die vorderen Bohrungen
108 haben gestreckte Seitenkanten und Hauptachsen 110,
die in der Ebene von Fig. 2 durch den Mittelpunkt der
Prüfsondenkartenplatte 76 verlaufen. Eine Unterlegschei
be 112 paßt in den versenkten Abschnitt der Bohrung 108
(Fig. 5). Der untere Gewindeabschnitt 95 eines Schrau
benbolzens 81 erstreckt sich durch Unterlegscheibe 112
zum Ergreifen einer weiteren Unterlegscheibe 114 und ei
ner Mutter 116 auf der Unterseite 118 der Prüfsondenkar
tenplatte 76.
Zur Montage des Schlittens 32 der Art, daß alle vier La
ger 88 fest auf den inneren Rändern 87 auf ihren zugehö
rigen Lagerführungen 86 aufliegen, wird die Prüfsondenk
artenplatte 76 unterhalb der Trägerplatte positioniert,
wobei die Lager 88 in den rückwärtigen Ecken über
Schraubenbolzen 81 an der Prüfsondenkartenplatte 76 ge
sichert sind. Alle Flügelschrauben 80 werden losgedreht.
Die rückwärtigen Ecken 82 der Prüfsondenkartenplatte 76
werden in Richtung auf den Mittelpunkt 92 der Träger
platte 50 gezwungen, bis die Lager 88 in den Lagerfüh
rungen 86 in den rückwärtigen Ecken 56 der Trägerplatte
fest auf den zugehörigen inneren Kanten 57 der Führungen
86 aufliegen. In der Position, in der die Lager 88 gegen
die Kanten 87 drücken, wie dies gerade beschrieben ist,
werden die Schraubenbolzen 81, die Lager 88 und die
(gelösten) Flügelmuttern 80 an den vorderen Ecken 72 der
Trägerplatte 50 entlang der Achse 110 der vorderen Boh
rungen 108 in der Prüfsondenkartenplatte 76 geschoben,
bis die vorderen Lager 88 fest gegen die inneren Ränder
87 der Lagerführungen 86 anliegen. Die Mutter 116 wird
sodann angezogen, um den Schraubenbolzen 81 in dem vor
deren Loch 108 zu fixieren.
Aus dem oben beschriebenen Aufbau ergibt sich, daß bei
jedem Lösen der vier Flügelmuttern 80 die Prüfsondenkar
tenplatte 76 leicht relativ zu der Trägerplatte 50 ro
tiert werden kann, während der Mittelpunkt 92 der Träge
platte und der Mittelpunkt der Prüfsondenkartenplatte
axial ausgerichtet bleiben.
Vorzugsweise werden Mechanismen verwendet, um sicherzu
stellen, daß die Prüfsondenkartenplatte 76 nicht von der
Trägerplatte 50 herabfällt, wenn alle Flügelmuttern 80
irrtümlich von den Schraubenbolzen 81 entfernt worden
sind. Dieser Sicherungsmechanismus weist vier Schulter
schraubenreinrichtungen 118 auf. Eine Schulterschrauben
einrichtung 119 ist entlang jeder Seite der rechteckigen
Öffnung 52 in der Trägerplatte in deren Mittelpunkt an
geordnet.
Die Schulterschraubenanordnung 119 weist eine Schulter
schraube 120 auf, deren Gewindeabschnitt eine Gewinde
bohrung 121 in der Prüfsondenkartenplatte 76 ergreift.
Die Schulter der Schraube 120 wirkt auf die Oberfläche
117 der Prüfsondenkartenplatte 76. Der Mittelabschnitt
122 der Schulterschraube 120 ruht in einem Schlitz 123,
der derart geformt ist, daß die Schulterschrauben 120
mit der Prüfsondenkartenplatte 76 bewegt werden kann,
wenn die Prüfsondenkartenplatte 76 relativ zu der Trä
gerplatte 50 rotiert wird.
Die Schulterschraube 120 erstreckt sich oberhalb der
oberen Fläche 97 der Trägerplatte 50 und wird von einer
Unterlegscheibe 124 umgeben, die aus einem reibungsarmen
Material, etwa Teflon, gefertigt ist. Die reibungsarme
Unterlegscheibe 124 erstreckt sich über den Schlitz 123,
um auf der Oberfläche 97 der Trägerplatte 50 zu ruhen.
Eine metallische Unterlegscheibe 125 liegt über der rei
bungsarmen Unterlegscheibe 124 und wird von einer fe
dernden Scheibe 126 abgedeckt. Der innere Rand der fe
dernden Scheibe 126 paßt unter das mit einem Flansch
versehene obere Ende 127 der Schulterschraube 120. Die
Schulterschraube 120 ist so groß, daß bei einem Befesti
gen gegen die Prüfsondenkartenplatte 76 die federnde
Scheibe 126 verbogen wird, um die reibungsarme Unterleg
scheibe 124 gegen die obere Fläche 97 der Trägerplatte
50 zu zwingen, während es der Scheibe erlaubt wird, ent
lang der Fläche zu gleiten, wenn die Prüfsondenkarten
platte 76 relativ zu der Trägerplatte 50 bewegt wird.
Der Betrag der Drehung, der zur Justierung der Position
der Prüfsondenkartenplatte 76 relativ zu der Trägerplat
te erforderlich ist, ist typischerweise sehr gering.
Entsprechend ist erfindungsgemäß ein Mechanismus zur
Feineinstellung der Drehposition der Prüfsondenkarten
platte 76 vorgesehen. Insbesondere werden ein Paar von
Stiften 128 in die Trägerplatte 50 eingedrückt, um sich
von der oberen Fläche 97 von dieser zu erstrecken. Ein
Trio ähnlicher Stifte 130 sind in die Prüfsondenkarten
platte 76 eingepreßt, um sich nach oben durch eine Aus
nehmung 132 in der Trägerplatte benachbart dem Paar von
Stiften 128 auf der Trägerplatte 50 zu erstrecken. Die
Stifte 130 der Prüfsondenkartenplatte 76 sind zwischen
dem Paar von Stiften 128 auf der Trägerplatte 50 und dem
Mittelpunkt 92 der Trägerplatte angeordnet.
Um die Prüfsondenkartenplatte 76 relativ zu der Träger
platte 50 zu bewegen, verläuft ein Hebel 134 zwischen
dem Paar von Stiften 128, um auf das Trio von Stiften
130 zu wirken. Stifte 128 wirken als Drehpunkt und, bei
Lösen aller vier Flügelmuttern 80, wird der Hebel 134
verschwenkt, um drehbar die Prüfsondenkartenplatte 76 um
den Mittelpunkt 92 zu gleiten. Die Stifte 128 der Trä
gerplatte und die Stifte 130 der Prüfsondenkartenplatte
sind mit geringem Abstand voneinander relativ zu dem Ab
stand zwischen diesen Stiften und dem Mittelpunkt 92 der
Trägerplatte angeordnet. Infolgedessen kann der Hebel
134 von Hand gesteuert werden, um die Prüfsondenkarten
platte 76 in Winkelschritten, die extrem klein sind, ro
tieren zu lassen. Nachdem die Drehposition der Prüfson
denkartenplatte 76 justiert ist, werden alle Flügelmut
tern 80 angezogen und die Ausrichtung der Prüfsondenkar
te 40 fixiert zur Verwendung mit einem Posten von Schal
tungen.
Die Mittel, durch die die Prüfsondenkarte 44 auf die Un
terseite 113 der Prüfsondenkartenplatte 76 geklemmt
wird, wird jetzt unter besonderer Bezugnahme auf die Fig.
3, 4 und 6 beschrieben. Die Klemmeinrichtungen 78 sind
auf der Unterseite 118 der Prüfsondenkartenplatte 76 an
gebracht. Eine Klemmeinrichtung 78 erstreckt sich ent
lang einer Seite der Prüfsondenkartenplatte 76 von vorne
nach hinten, die andere Klemmeinrichtung 78 erstreckt
sich entlang der anderen Seite der Prüfsondenkartenplat
te 76. Die Prüfsondenkarte 44 wird eingeklemmt, um in
dem Raum zwischen den Klemmeinrichtungen 78 zu ruhen.
Die Beschreibung der Klemmeinrichtungen 78 wird auf eine
Klemmeinrichtung bezogen, wobei es sich versteht, daß
die andere Einrichtung identisch ist.
Die Klemmeinrichtung 78 weist ein längliches, festes
Klemmelement 40 auf, das sich zwischen den angeschrägten
vorderen und hinteren Ecken der Prüfsondenkartenplatte
76 erstreckt. Das feste Klemmelement 140 ist im Quer
schnitt U-förmig mit einer Basis 142, die mit der Pro
benkartenplatte 76 befestigt ist, einen sich nach oben
erstreckenden äußeren Bein 144, das benachbart dem seit
lichen Rand 138 der Prüfsondenkartenplatte 76 lokali
siert ist und einem sich nach unten erstreckenden inne
ren Schenkel 146, der mit Abstand nach innen von dem äu
ßeren Bein 144, d. h. hin zu dem Mittelpunkt der Prüf
sondenkartenplatte 76, angeordnet ist.
Die Basis 142 des festen Klemmelements 140 wird an der
Prüfsondenkartenplatte 76 durch sechs mit Abstand vonei
nander angeordnete Befestigungselemente 148, die durch
die Bohrungen in der Basis 142 verlaufen, befestigt und
in Gewindebohrungen in der Prüfsondenkartenplatte 76
eingeschraubt. Die Köpfe 150 der Befestigungselemente
148 ruhen auf der oberen Fläche 152 der Basis 142.
Ein Paar von identischen länglichen beweglichen Klemme
lementen 154 sind in den festen Klemmelementen 140 befe
stigt. Jedes bewegliche Klemmelement 154 hat einen Kör
per 156 und einen nach innen vorragenden unteren Fuß
158. Der Körper 156 ist im Querschnitt so geformt, daß
er nach oben und nach unten in dem festen Klemmelement
140 zwischen dessen inneren Schenkel 146 und des äußeren
Schenkel 144 gleiten kann. Die obere Fläche 160 des Kör
pers 156 hat sechs Ausnehmungen 162, die in diesem aus
gebildet sind, um ein Spiel für die Köpfe 150 der Befe
stigungselemente 148 zu schaffen, immer wenn das beweg
liche Klemmelement 154 in das feste Klemmelement herab
gezogen wird.
Die Seite des beweglichen Klemmelementkörpers 156, das
zu der Prüfsondenkarte 44 weist, weist eine Ausnehmung
164 auf, die sich entlang der Länge des beweglichen
Klemmelements 154 erstreckt. Die Ausnehmung 164 schafft
einen Raum zur Aufnahme des Randes 166 der Prüfsondenk
arte 44, die durch die Einrichtung wie unten beschrieben
geklemmt wird.
Der Fuß 158 des beweglichen Klemmelements 154 erstreckt
sich von der unteren inneren Kante des Körpers 156 nach
innen. Das äußere Ende des Fußes 158 bildet einen Zeh
170, der - entlang einer vertikalen Linien in Fig. 4 ge
messen - vergleichsweise dicker ist als der Rest des Fu
ßes 158. Der Zeh 170 weist eine obere Klemmfläche 172
auf. Die Klemmfläche 172 ist unterhalb einer horizonta
len Lagerfläche 174, die in dem Abschnitt des inneren
Schenkels 146 des festen Klemmelements 140 ausgebildet
ist. Die Klemmfläche 172 und die Lagerfläche 174 werden
zusammengezogen, um zwischen sich den Rand 166 der Prüf
sondenkarte 44 zu klemmen.
Die Mittel zum Klemmen der Prüfsondenkarte 44 weisen ein
Paar von Befestigungselementen auf, etwa Bolzen 176, die
in Öffnungen eingeschraubt sind, die in dem Körper 156
des beweglichen Klemmelements 154 benachbart zu dessen Ende
ausgebildet sind. Die Köpfe 180 der Befestigungselemente
176 wirken auf die obere Fläche 117 der Prüfsondenkar
tenplatte 76 und die Wellen verlaufen jeweils durch kon
zentrischen Löcher 184, 186 in der Prüfsondenkartenplat
te und in der Basis 142 des festen Klemmelements 140.
Ein Zugang zu den Köpfen 180 der Bolzen 176 wird ge
schaffen durch Zugangsbohrungen 188, die in der Träger
platte 50 vorgesehen sind. Es ist zu bemerken, daß die
Zugangsbohrungen 188 in der Trägerplatte 50 so groß
sind, daß sie eine ungestörte Lateralbewegung der Bol
zenköpfe 180 ermöglichen, immer wenn die Ausrichtung der
Prüfsondenkartenplatte 76 relativ zu der Trägerplatte 50
eingestellt ist, wie dies oben beschrieben worden ist.
Um die Prüfsondenkarte 44 an der Prüfsondenkartenplatte
76 anzuklemmen, werden die Ränder 166 der Prüfsondenkar
te 44 zunächst in den Raum zwischen den Lagerflächen 174
und den Klemmflächen 172 der einander gegenüberliegenden
Klemmeinrichtungen 78 eingebracht. Die Befestigungsele
mente 176 werden rotiert, um das bewegliche Klemmelement
154 in Richtung auf das feste Klemmelement 140 zu dre
hen, bis der Rand 166 der Prüfsondenkarte 44 fest zwi
schen den Lagerflächen 174 und den Klemmflächen 172 ein
geklemmt ist.
Die Klemmfläche 172 jedes Zeh 170 und die Lagerfläche
174 jedes festen Klemmelements 140 sind ausgebildet und
angeordnet, um ein Biegen der Prüfsondenkarte 44 zu ver
meiden, wenn diese zwischen diesen eingeklemmt ist. Fig.
4 läßt erkennen, daß bei einem Anziehen der Befesti
gungselemente 176 die Klemmkraft auf die Prüfsondenkarte
44 entlang der Klemmfläche 172 auf das bewegliche Klem
melement 154 aufgebracht wird. Die Reaktionskraft wird
in der Lagerfläche 174 des festen Klemmelements 140 er
zeugt. Es ergibt sich, daß wenn die resultierende der
Kraft, die von der Klemmfläche 172 aufgebracht wird, au
ßerhalb zentriert ist (d. h. in Fig. 4 links oder
rechts) von der Lagerfläche 174, an der Kante 166 der
Prüfsondenkarte ein Biegemoment erzeugt werden würde,
was zu einer Biegung der Prüfsondenkarte führen würde.
Ein solches Biegemoment würde, beispielsweise, auftre
ten, wenn die Klemmfläche 172 etwas größer ist als die
Lagerfläche 174 oder aber wenn die Klemmeinrichtung 78
nicht genau hergestellt worden ist, um sicherzustellen,
daß die Klemmfläche 172 und die Lagerfläche 174 in par
allelen Ebenen verbleibt.
Entsprechend ist bei dem Vorschlag nach der Erfindung
die Klemmfläche 172 des Zehs 170 relativ enger als die
Lagerfläche 174. Infolgedessen wird jedesmal wenn das
bewegliche Klemmelement 154 nach oben gezogen wird, um
den Rand 166 einer Prüfsondenkarte 44 zu klemmen, die
resultierende der von der Klemmfläche 174 erzeugten
Klemmkraft immer durch die Lagerfläche 174 verlaufen,
die Klemmeinrichtung 78 muß nicht exakt hergestellt
sein, um die Klemmfläche 172 und die Lagerfläche 174 in
parallelen Ebenen zu halten.
Die Klemmeinrichtung 178 ist mit Federn versehen um si
cherzustellen, daß das bewegliche Klemmelement 154 von
dem festen Klemmelement 140 entfernt immer wenn die Be
festigungselemente 176 gelockert werden.
Insbesondere sind zylindrische Kammern 194 benachbart den
Enden jedes beweglichen Klemmelements 154 ausgeformt.
Ein axial ausgerichteter Extensionsabschnitt 196 jeder
Kammer 194 ist durch die Basis 154 des festen Klemmele
ments 140 gebildet. Druckfedern 198 werden von der zy
lindrischen Kammer 194 aufgenommen, um das feste und das
bewegliche Klemmelement voneinander weg zu halten.
Die kostenaufwendige Zerstörung einer Prüfsondenkarte 44
würde sich ergeben, wenn das bewegliche Klemmelement
154 von dem festen Klemmelement 140 herabfällt, wenn die
Befestigungselemente 176 irrtümlich von dem beweglichen
Klemmelement 154 abgezogen werden. Die vorliegende Er
findung schafft einen Mechanismus der sicherstellt, daß
ein Abziehen der Befestigungselemente 176 nicht dazu
führt, daß das bewegliche Klemmelement 154 und die Prüf
sondenkarte 44 von dem festen Klemmelement 140 fallen.
Insbesondere erstrecken sich zwei Fangstifte 200 mit Ab
stand voneinander durch Löcher in dem Körper 156 des be
weglichen Klemmelements 154. Die Stifte 200 werden in
dem Körper 156 durch Setzschrauben 203 gehalten, die in
Bohrungen 205 eingeschraubt sind, welche durch den Boden
des beweglichen Klemmelements 154 eingeschlagen sind.
Vorragende Abschnitte 202 der Klemmstifte 200 ruhen in
Öffnungen 204 die in dem inneren Schenkel 146 und dem
äußeren Schenkel 144 des festen Klemmelements 140 ausge
bildet sind. Die Öffnungen 204 sind so geformt, daß das
bewegliche Klemmelement 154 sich frei in dem festen
Klemmelement 140 bewegen kann, um die Prüfsondenkarte 44
zu klemmen oder freizugeben, die Stiftabschnitte 202 er
greifen jedoch die unteren Kanten der Öffnungen 204,
nach dem das bewegliche Klemmelement sich einen vorge
wählten Abstand nach unten von dem festen Klemmelement
bewegt hat, wenn die Befestigungselemente 176 abgezogen
sind.
Um die Anordnung der Prüfsondenkarten 44 in der Klem
meinrichtung 78 zu erleichtern, schafft die vorliegende
Erfindung einen Prüfsondenkartengriff 210 (siehe Fig.
3). Der Griff 210 ist ein im wesentliches flaches Ele
ment mit Greifausnehmungen 212 und einstückig ausgebil
deten Trägern 214, die sich von dem Mittelpunkt und den
beiden Seiten von diesem erstrecken. Der Griff 210 ist
durch Befestigungselemente 216 an der oberen Fläche auf
der Vorderseite der Prüfsondenkarte 44 befestigt. Die
Befestigungsträger 214 an den Seiten des Griffs 210 sind
ausgebildet, um gegen die Vorderseite des inneren Schen
kels 146 des festen Klemmelements anzustoßen, immer wenn
die Prüfsondenkarte 44 in die genaue Position relativ zu
der Prüfsondenkartenplatte 76 ist. Nachdem die Prüfson
denkarte 44 in die Position gebracht ist, wird die Karte
wie oben beschrieben eingeklemmt.
Es werden jetzt die Besonderheiten der Mittel, mit denen
die oben erwähnten Führungsschraubeneinrichtungen 62 an
der Halterung 20 befestigt werden unter besonderer Be
zugnahme auf Fig. 4, in der eine typische Führungs
schraubenanordnung 62 gezeigt ist, beschrieben. Wie be
reits erwähnt, sind vier Führungsschraubeneinrichtungen
62 vorgesehen, von denen eine in der Nähe jeder der
Ecken des Schlittens 42 angeordnet sind. Es ist jedoch
zu berücksichtigen, daß lediglich eine Führungsschrau
beneinrichtung verwendet werden kann mit dem Schlitten
42, wobei die Bewegung mit geeigneten Schlittenführungen
gegen Vibration stabilisiert wird.
Eine typische Führungsschraubenvorrichtung 62 weist ein
hohles zylindrisches Gehäuse 222 auf, das an der Unter
seite 224 der Rahmengrundplatte 36 befestigt ist. Das
Gehäuse 222 hat einen Flansch 226, der sich radial nach
außen von dem oberen Abschnitt des Gehäuses 222 er
streckt. Der Flansch 226 sitzt in einer entsprechend
geformten Ausnehmung, die an der Unterseite 224 der
Grundplatte 36 ausgebildet ist. Vier von einander beab
standete Befestigungselemente 228 erstrecken sich nach
oben durch versenkte Öffnungen 230 in dem Flansch 226
und sind in die Grundplatte 36 eingeschraubt, um das Ge
häuse 222 an dieser zu sichern.
Der Abschnitt der Gehäusewandung an dem Führungsschrau
benträger 60 hat ein Fenster 232, das in diesem ausge
bildet ist, um durch das sich der Führungsschraubenträ
ger 60 erstreckt. Das Fenster 232 ist so ausgebildet,
daß sich der Träger nach oben und nach unten in dem Ge
häuse 222 für eine maximale Entfernung bewegen kann, die
der Schlitten 42 während der Betätigung der Halterung 20
verfahren worden ist.
Eine zylindrische Balgkammer 234 ist an der Unterseite
224 der Grundplatte 36 unmittelbar überhalb des Gehäuses
222 ausgebildet. Die Balgkammer 234 ist im Durchmesser
etwas größer als das Innere des Gehäuses 222.
Die Führungsschraubeneinrichtung 62 weist auch eine Füh
rungsschraube 237 und eine Führungsmutter 239 auf. Das
untere Ende der Führungsschraube 237 ist über ein mit
einem Flansch versehenes Lager 238 an dem Boden des Ge
häuses 222 befestigt.
Das untere Ende der Führungsschraube 237 ist permanent
an der inneren Bahn des Lagers 238 mittels einer Ein
richtung 241 mit einem Befestigungselement und einer
Unterlegscheibe gesichert. Das obere Ende der Führungs
schraube 237 ist über ein weiteres Lager 244 mit einem
Flansch an dem Abschnitt der Grundplatte 36, die unmit
telbar oberhalb des Mittelpunkts der Balgkammer 234 an
geordnet ist, befestigt. Das untere Ende der Führungs
schraube 237 weist einen nicht mit einem Gewinde verse
henen Schaft auf, der sich nach oben von der Oberfläche
der Grundplatte 36 zur Verbindung mit einem Antriebsme
chanismus auf, wie es im folgenden beschrieben wird.
Zwischen den Lagern 238, 244 wird die Führungsschraube
237 durch die Führungsmutter 239 aufgenommen. Die Füh
rungsmutter 239 hat einen oberen Abschnitt 250 und einen
angrenzenden unteren Abschnitt 252. Das Äußere des unte
ren Abschnitts 252 ist mit einer Gewindeöffnung 67 in
dem ringförmigen Ende 66 des Führungsschraubenträgers 60
eingeschraubt. Der obere Abschnitt 250 der Führungsmut
ter 239 hat einen Außendurchmesser, der größer ist als
der Außendurchmesser des unteren Abschnitts 252. Die
Führungsmutter 239 ist in den Führungsschraubenträger 60
eingeschraubt, so daß der obere Abschnitt 250 gegen die
obere Fläche des Führungsschraubenträgers 60 gesichert
ist.
Es ist erwünscht, die Gewinde der Führungsschrauben 237
vor Staub und anderen Fremdkörpern zu schützen. Entspre
chend sind die exponierten Gewinde der Führungsschrauben
237 in flexiblen Bälgen 254, 256 eingeschlossen. Insbe
sondere ist eine im wesentlichen flache ringförmige
Balgkappe 258 auf der oberen Fläche 260 der Balgkammer
239 montiert. Das obere Ende 242 der Führungsschraube
237 erstreckt sich durch den Mittelpunkt der Kappe 258.
An der Balgkammer 258 sind vier mit Abstand voneinander
angeordnete Stiftmuttern 262 angebracht, die in Bohrun
gen 246 passen, die in der Grundplatte 36 oberhalb der
Balgkammer 234 ausgebildet sind. Jede Stiftmutter 262
weist eine mit einem Gewinde versehene Innenbohrung auf,
die den, Schaft einer rundköpfigen Schraube 265 aufnimmt,
welche in dem oberen versenkten Abschnitt der Bohrung
246 ruht, in der die Stiftmutter 262 eingesetzt ist.
Eine zweite flache, ringförmige Balgkappe 266 ist an der
Oberseite der Führungsmutter 239 gesichert. Die zweite
Balgkappe 266 weist eine angesetzte zylindrische Muffe
270 auf, die über den oberen Abschnitt 250 der Führungs
mutter 239 sitzt, diese vollständig abdeckt und an die
ser durch eine Stellschraube 272 gehalten wird, die
durch die Wandung der Muffe 270 geschraubt ist.
Die äußeren Enden der flexiblen Balge 254 sind an die
Balgkappen 258, 266 angeklebt. Die Balge 254 expandieren
und retraktieren mit der Bewegung der Führungsmutter 239
entlang der Länge der Führungsschraube 237.
Eine dritte Balgkappe 276, die der ersterwähnten Balg
kammer 258 im wesentlichen entspricht, ist an der Unter
seite des Führungsschraubenträgers 60 befestigt. Vier
mit Abstand voneinander angeordnete Stiftmuttern 278
sitzen in Bohrungen 280, die in dem ringförmigen Teil 66
des Führungsschraubenträgers 60 ausgebildet sind und
werden in diesem durch rundköpfige Schrauben 282 gehal
ten, die in dem oberen, versenkten Abschnitt der Bohrun
gen 280 getragen werden.
Eine vierte Balgkappe 284, die der ersten und der drit
ten Balgkappe 258, 276, die oben beschrieben worden
sind, im wesentlichen entspricht, ist an dem Boden 240
des Gehäuses 222 mit vier mit Abstand voneinander an
geordneten Stiftmuttern 286 gesichert, die in in diesen
ausgebildete Löcher 288 eingesetzt sind. Die Stiftmut
tern 286 nehmen die mit einem Gewinde versehenen Ab
schnitte der rundköpfigen Schrauben 290 auf, die durch
den Bodenabschnitt der Bohrungen 288 eingesetzt sind.
Die äußeren Enden der Balge 256 sind mit der dritten und
der vierten Balgkappe 276, 284 verklebt, so daß die Bal
ge 256 sich expandieren und retraktieren mit der Bewe
gung Führungsmutter 239 entlang der Länge der Führungs
schraube 237.
Im folgenden wird der Mechanismus zum Antreiben der Füh
rungsschrauben 237 beschrieben. Der sich nach oben er
streckende Schaft 246 jeder Führungsschraube 237 wird
drehbar durch ein festes Antriebsgestänge 300, das mit
tels einer exzentrischen Kupplung 302 verbunden ist, an
getrieben. Die Kupplung 302 weist eine Bohrung 304 zur
Aufnahme des Schaftes 346 der Führungsschraube 237 auf.
Eine Unterlegscheibe 306 ist zwischen der Kupplung 302
und der inneren Bahn des mit einem Flansch versehenen
Lagers 244 an dem oberen Ende der Führungsschraube 237
positioniert. Die Kupplung 302 ist an dem Schaft durch
drei mit Abstand voneinander angeordnete Stellschrauben
308 befestigt, die durch die Kupplung 302 zum Eingriff
mit dem Schaft 236 geschraubt sind. Vorzugsweise ist die
Führungsschraube 237 zwischen den Lagern 238, 244 vorge
lastet, wenn die Stellschrauben 308 angezogen werden, so
daß die Führungsschraube 237 sich in axialer Richtung
nicht verschiebt.
Jede Kupplung 302 weist einen wesentlichen zylindrischen
Pfosten 310 auf, der einstückig mit diesen ausgebildet
ist, um von der oberen Fläche der Kupplung 302 vorzura
gen. Der Pfosten 310 ist mit einer Umfangsrippe 314 an
seiner Basis ausgebildet, auf dem ein mit einem Flansch
versehenes Lager 316 mit dem Flansch nach unten ruht.
Die innere Bahn des Lagers 316 ist um den Kupplungspfo
sten 310 durch eine Kombination 316 bestehend aus einem
Gewindebefestigungselement und einer Unterlegscheibe ge
sichert. Die äußere Bahn des Lagers 316 ist in einer
Öffnung 320 in dem festen Antriebsgestänge 300 eingepaßt
und mit diesem verklebt.
Jede Kupplung 302 weist einen einstückig ausgebildeten
Gegengewichtsabschnitt 322 auf, der nach außen von
der Drehachse 324 zu dem Führungsschraubenschaft 246
vorragt. Die Bedeutung des Gegengewichtabschnitts 322
wird unten weiter erläutert.
Es wird jetzt auf Fig. 2 Bezug genommen. Das Antriebsge
stänge 300 ist ein flaches, festes, geschlossenes rah
menartiges Element, das sich um die rechteckige Öffnung
37 in der Basisplatte 36 erstreckt und die oben erwähn
ten kreisförmigen Öffnungen 320 in jeder Ecke aufweist
zur Befestigung des Antriebsgestänges 300 mit den Kupp
lungen 302 aller vier Führungsschraubeneinrichtungen 62.
Weiter weist das Antriebsgestänge 300 einen im wesentli
chen dreieckigen vorragenden Abschnitt 324 auf, der sich
über den Mittelpunkt des Vorsprungs 40 in der Basisplat
te 36 erstreckt, um eine Verbindung zwischen dem An
triebsgestänge 300 und einer Kupplung 326 des Antriebs
motors zu ermöglichen, die an dem Schaft 338 des An
triebsmotors 330, der unten beschrieben werden wird, be
festigt ist.
Es ist zu beachten, daß die Form des Antriebsgestänges
300 unterschiedliche Ausbildungen anders als dargestellt
aufweisen kann. Das Antriebsgestänge 300 sollte, jedoch
fest und leichtgewichtig sein. Zu diesem Zweck sind ei
ne Mehrzahl von Bohrungen 328 in dem Antriebsgestänge
300 ausgebildet, um das Gewicht des Antriebsgestänges
300 ohne eine erhebliche Reduzierung der Festigkeit des
Antriebsgestänges in der Richtung, in der die Antrieb
skräfte auf das Antriebsgestänge übertragen werden, zu
reduzieren, also der Richtung, die im wesentlichen in
der Ebene von Fig. 2 liegt.
Es wird jetzt auf Fig. 7 Bezug genommen. Der Antriebs
motor 330 ist über vier Befestigungselemente 332 in ei
ner Höhlung 334 in der Unterseite 336 des Vorsprungs 40
in der Grundplatte 36 befestigt. Vorzugsweise ist der
Antriebsmotor 330 ein Motor mit geringer Trägheitsmasse.
Es können jedoch auch an
dere Motoren verwendet werden und, wie in Fig. 7 ge
zeigt, kann die den Motor befestigende Ausnehmung 334 so
ausgebildet sein, daß sie mehr als eine Art eines Motors
aufnehmen kann.
Der Abschnitt der Motorantriebswelle 338, die über die
Grundplatte 36 hinausragt, ist mit dem Antriebsgestänge
durch die Antriebsmotorkupplung 326 verbunden. Die Kupp
lung 326 des Antriebsmotors und die Mittel zum Befesti
gen des Antriebsgestänges 320 an diesem entsprechen im
wesentlichen denjenigen der Kupplung 302, wie sie oben
beschrieben worden ist. Die Kupplung 326 ist daher, so
weit geeignet, mit Bezugszeichen versehen, die denjeni
gen der oben beschriebenen Kupplungen 302 entsprechen.
Immer wenn der Motor 330 angetrieben wird um die An
triebswelle 338 in Drehung zu versetzen, wird Antriebs
kraft durch die angebrachte exentrische Kupplung 326 auf
das Antriebsgestänge 300 und, über die Hin- und Herbewe
gung des Antriebsgestänges, auf die Kupplungen 302 an
jedem Führungsschraubenschaft 246, übertragen. Entspre
chend wird die Drehung der Antriebswelle 338 zur Drehung
aller Führungsschrauben 237 übertragen. In Abhängigkeit
von der Drehrichtung der Führungsschrauben 237 bewegen
sich die Führungsmuttern 239 nach oben oder nach unten
auf ihren zugehörigen Führungsschrauben, die den Schlit
ten 42 tragen, mit dem sie wie oben beschrieben verbun
den sind.
Es versteht sich, daß der Abschnitt des Antriebsgestän
ges 300 in der Nähe des Schafts 246 der Führungsschraube
nicht um die Drehachse 324 des zugehörigen Führungs
schraubenschafts 246 ausgewuchtet ist. Um eine Vibrat
ion auszuschließen, die ansonsten in einem nicht ausgewuchteten System
entstehen kann, werden die oben erwähnten Gegengewichts
abschnitte 322 verwendet. Der Gegengewichtsabschnitt 322
jeder Kupplung 302, 326 ist so ausgebildet und angeord
net, daß seine Masse die Masse des benachbarten Ab
schnitts des Antriebsgestänges 300 um die Drehachse 324
des Schafts 246 ausgleicht. Es kann angenommen werden,
daß jede beliebige Ausbildung von Gegengewichten verwen
det werden kann. Vorzugsweise werden jedoch Gegengewich
te in der gezeigten kreisförmigen Form eingesetzt. Wei
ter sind die Kupplungen ursprünglich mit einer Gegenge
wichtsmasse ausgebildet, die größer als erforderlich
ist, die Masse wird sodann durch Bohren von exakt an
geordneten Löchern 340 reduziert.
Der oben beschriebene Mechanismus zum Sichern und Bewe
gen einer Prüfsondenkarte kombiniert die Schaffung einer
Halterung 20, die geeignet ist für sehr schnelle Ände
rungen der Position des Schlittens 42 unter Erzeugung im
wesentlichen keiner Vibration. Entsprechend wird der
Durchsatz, also die Anzahl der pro Zeiteinheit geteste
ten Schaltungen erhöht, da eine im wesentlichen vibrat
ionsfreie Trägerbewegung das Erfordernis einer Verzöge
rung von Prüfmessungen bis zum Verschwinden der Vibrat
ion vermieden wird. Eine solche Verzögerung, die als
"Setzzeit" bezeichnet wird, verringert den Durchsatz er
heblich.
Da der oben erwähnte Schlittenantriebsmechanismus (der
Antriebsmotor 330, das Antriebsgestänge 300, die Füh
rungsschraubeneinrichtungen 62 usw.) Positionsänderungen
mit geringen Erhöhungen sehr genau und schnell bewirken
kann, wird der Antriebsmechanismus vorzugsweise durch
ein automatisches Steuersystem angetrieben, das die Ge
schwindigkeit und die Genauigkeit der Halterung voll
nutzt.
Es wird jetzt auf Fig. 8 Bezug genommen. Das Steuersy
stem weist einen programmierbaren Kontroller 350 auf,
der geeignete Schnittstellen aufweist zur Aufnahme von
Positionsdaten, die von zwei Quellen erzeugt werden: Ei
nem Grenzwertschalter 352 und einem Encoder 354. Der
Grenzwertschalter 352 kann jeder geeigneter Schalter zur
Erzeugung eines Signals, das die Ruhestellung darstellt,
sein, wobei die Ruhestellung die Position ist, die der
Schlitten 46 (und damit die Prüfsondenkarte 44 immer
dann annimmt, wenn die Führungsschraubeneinrichtungen 62
angetrieben werden, um den Schlitten vollständig zurück
zuziehen weg von einer Schaltung (beispielsweise bei Be
endigung des Testvorgangs). Vorzugsweise weist der End
schalter 352 einen optischen Sensor 356 und ein flaches
Indexelement 358 auf.
Der Sensor 356 ist auf der Untersei
te 336 der Grundplatte 36 der Halterung montiert. Der
Sensor 356 ist so ausgebildet, das er das nach oben ra
gende Indexelement 358 aufnimmt, das an der oberen Flä
che 97 der Trägerplatte 50 montiert ist. Das Indexele
ment 358 wird von dem Sensor 356 detektiert, immer wenn
der Schlitten 46 zurückgezogen wird. Das Vorhandensein
des Indexelements 356 in dem Sensor 354 wird dem Kon
troller 350 über einen Leiter 360 sofort gemeldet.
Weitere Positionsdaten werden, wie bereits erwähnt,
durch einen üblichen Encoder 354 erzeugt, der an dem Bo
den des Antriebsmotors 330 befestigt ist und von der Mo
torwelle 338 angetrieben wird. Der Ausgang des Encoders
354 korreliert die Position der Motorwelle 338 (und da
mit die Position des Schlittens 42) und wird dem Kon
troller 350 über einen Leiter 362 übertragen.
Der Kontroller 354 ist zur Steuerung der Schlittenbewe
gung in Übereinstimmung mit der Ausbildung der Schaltung
30, die von dem Substrat getragen wird, das in der Test
position unterhalb der Sonden 32 ist, steuert. Diesbe
züglich erzeugt der Kontroller 350 Spannungssignale mit
einer positiven oder einer negativen Ausgangsspannung
(die Polarität des Spannungssignals ist von der Richtung
abhängig, in der der Motor 33 angetrieben wird), das
über eine Leitung 364 auf einen Leistungsverstärker 366
aufgebracht, dessen Ausgang den Motor 330 antreibt.
Vorzugsweise wird das Programm, das den Kontroller 350
antreibt, von einem Wirtsrechner geliefert, in dessen
Speicher eine Mehrzahl von Programmen entsprechend ver
schiedener Ausbildungen der Schaltungen gespeichert
sind. Diesbezüglich kann angenommen werden, daß für eine
gegebene Schaltung 30 die Sonden 32 nach der Prüfung
eingezogen sein müssen, um eine Zerstörung einer geprüf
ten Schaltung zu verhindern, die durch eine andere er
setzt wird, abhängig von der maximalen Höhe der Bauele
mente der Schaltung, die von dem Substrat getragen wer
den. Entsprechend kann für jeden Posten von Schaltungen,
die durch die Halterung nach der vorliegenden Erfindung
verarbeitet werden, ein Steuerprogramm vorgesehen sein,
um den Betrag der Schlittenbewegung, die erforderlich
ist, damit eine Zerstörung durch einen Kontakt der Son
den mit den Bauelementen der Schaltung vermieden wird,
wenn die geprüfte Schaltung durch eine ungeprüfte Schal
tung ersetzt wird. Eine Minimierung der Bewegung des
Schlittens erhöht den Durchsatz der geprüften Schaltun
gen.
Claims (23)
1. Prüfsondenkartenhalterung zum Bewegen einer Prüf
sondenkarte in Richtung hin zu und weg von einer mikro
elektronischen Schaltung, gekennzeichnet durch
einen Rahmen (34),
einen Schlitten (42), der zum Halten einer Prüfson denkarte (44) eingerichtet ist,
eine Führungsschraube (237), die an dem Rahmen (34) befestigt und mit dem Schlitten (42) verbunden ist, so daß eine Drehung der Führungsschraube (237) in einer der beiden Drehrichtungen den Schlitten (42) in eine erste Richtung bewegt; und
Antriebsmittel, die mit einem im wesentlichen stei fen Antriebsgestänge (300) mit der Führungsschraube (237) zur wahlweisen Drehung der Führungsschraube in die erste oder eine zu der ersten Richtung ent gegengesetzte Richtung um die Achse der Führungs schraube (237) verbunden sind, um eine lineare, einaxiale Bewegung des Schlittens (42) in einer der beiden Richtungen entlang der Führungsschraubenachse zu bewirken.
einen Schlitten (42), der zum Halten einer Prüfson denkarte (44) eingerichtet ist,
eine Führungsschraube (237), die an dem Rahmen (34) befestigt und mit dem Schlitten (42) verbunden ist, so daß eine Drehung der Führungsschraube (237) in einer der beiden Drehrichtungen den Schlitten (42) in eine erste Richtung bewegt; und
Antriebsmittel, die mit einem im wesentlichen stei fen Antriebsgestänge (300) mit der Führungsschraube (237) zur wahlweisen Drehung der Führungsschraube in die erste oder eine zu der ersten Richtung ent gegengesetzte Richtung um die Achse der Führungs schraube (237) verbunden sind, um eine lineare, einaxiale Bewegung des Schlittens (42) in einer der beiden Richtungen entlang der Führungsschraubenachse zu bewirken.
2. Halterung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
zwei oder mehr an dem Rahmen (34) befestigte und mit
dem Schlitten (42) zu dessen Bewegung verbundene Füh
rungsschrauben (237), wobei die Antriebsmittel einen
Motor (330) aufweisen, der über das Antriebsgestänge
(237) mit den Führungsschrauben (237) zur Übertragung
der Drehbewegung von dem Motor (330) auf die Führungs
schrauben (237) verbunden ist.
3. Halterung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
Kupplungen (302) zum Verbinden jeder der Führungs
schrauben (237) mit dem Antriebsgestänge (300), wobei
die Kupplungen (302) einen Gegengewichtabschnitt (322)
haben, der zum Auswuchten der Drehkräfte, die auf die
Führungsschrauben (237) aufgebracht werden, ausgebildet
und angeordnet ist.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kupplung (302) ein Pfostenelement (310) auf
weist, wobei das Antriebsgestänge (300) auf dem Pfoste
nelement (310) um eine zu der Drehachse der Führungs
schraube (237) exzentrische Achse drehbar ist.
5. Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine programmierbare Steuereinheit
(350), die mit dem Antriebsmittel (330) verbunden ist
zur Steuerung des Betrags und der Drehrichtung der Füh
rungsschraube (237), wobei der Betrag und die Richtung
der Drehung der Führungsschraube (237) der Ausbildung
der Bauelemente der Schaltung (30) entsprechend gesteu
ert werden.
6. Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel einen
Motor (330) und ein festes Antriebsgestänge (300) auf
weist, das die Führungsschraube (237) und den Motor
(330) zur Übertragung der Drehgeschwindigkeit von dem
Motor (330) zu der Führungsschraube (237) verbindet.
7. Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (42) auf dem
Rahmen (34) montiert ist und Justiermittel zum Ändern
der Position der Prüfsondenkarte (44) zur Entsprechung
mit der Ausrichtung der Hauptachse der Schaltung (30)
relativ zu dem Schlitten (42) aufweist.
8. Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten eine im we
sentlichen flache Trägerplatte (50) und eine im wesent
lichen flache Prüfsondenkartenplatte (76) aufweist, wo
bei die Prüfsondenkartenplatte (76) beweglich auf der
Trägerplatte (50) montiert ist und eine Klemmeinrich
tung (78) zur lösbaren Befestigung der Prüfsondenkarte
(44) an der Prüfsondenkartenplatte (76) aufweist.
9. Prüfsondenkartenhalterung zum Bewegen einer Prüf
sondenkarte (44) relativ zu einer benachbart dieser an
geordneten mikroelektronischen Schaltung (30), dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (20) aufweist:
einen Rahmen (34);
einen auf dem Rahmen (34) montierten und zum Tragen einer Prüfsondenkarte (44) eingerichteten Schlitten (42), wobei der Schlitten (42) eine im wesentlichen flache, beweglich auf der Trägerplatte (50) mon tierte Prüfsondenkartenplatte aufweist, mit einem Mittel punkt und einer Klemmeinrichtung (78) zur lösbaren Befestigung der Prüfsondenkarte (44) an der Prüf sondenkartenplatte (76), Justiermittel zum Ändern der Position der Prüfsondenkarte (44) in Entspre chung mit der Ausrichtung der Hauptachse der Schal tung (30) relativ zu dem Schlitten (42) und Befe stigungsmittel zum Befestigen der Prüfsondenkarten platte (76) an der Trägerplatte (50) derart, daß die Mittelpunkte in einer Achse ausgerichtet sind, wobei die Befestigungsmittel derart ausgebildet sind, daß die Prüfsondenkartenplatte (76) einstell bar um die Achse (110) drehbar ist, und
Schlittenantriebsmittel zur Hin- und Herbewegung des Schlittens (42) und der Prüfsondenkarte (44) hin zu und weg von der Schaltung (30).
einen auf dem Rahmen (34) montierten und zum Tragen einer Prüfsondenkarte (44) eingerichteten Schlitten (42), wobei der Schlitten (42) eine im wesentlichen flache, beweglich auf der Trägerplatte (50) mon tierte Prüfsondenkartenplatte aufweist, mit einem Mittel punkt und einer Klemmeinrichtung (78) zur lösbaren Befestigung der Prüfsondenkarte (44) an der Prüf sondenkartenplatte (76), Justiermittel zum Ändern der Position der Prüfsondenkarte (44) in Entspre chung mit der Ausrichtung der Hauptachse der Schal tung (30) relativ zu dem Schlitten (42) und Befe stigungsmittel zum Befestigen der Prüfsondenkarten platte (76) an der Trägerplatte (50) derart, daß die Mittelpunkte in einer Achse ausgerichtet sind, wobei die Befestigungsmittel derart ausgebildet sind, daß die Prüfsondenkartenplatte (76) einstell bar um die Achse (110) drehbar ist, und
Schlittenantriebsmittel zur Hin- und Herbewegung des Schlittens (42) und der Prüfsondenkarte (44) hin zu und weg von der Schaltung (30).
10. Halterung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet
durch Sicherungsmittel zum Sichern der Prüfsondenkar
tenplatte (76) an der Trägerplatte (50) unter Erlauben
einer Drehung der Prüfsondenkartenplatte (76).
11. Halterung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (78)
eine feste (174) und eine bewegliche Oberfläche (172)
zum Klemmen des Randes (166) einer Prüfsondenkarte (44)
zwischen sich aufweisen, wobei die Klemmeinrichtung
(78) derart ausgebildet ist, daß die bewegliche Ober
fläche (172) eine Klemmkraft auf die Prüfsondenkarte
(44) ausübt, wobei die Resultierende der Kraft durch
die feste Oberfläche (174) gerichtet ist.
12. Halterung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ei
ne Klemmeinrichtung, die an dem Schlitten (42) ange
bracht ist zum Sichern einer Prüfsondenkarte (40) an
dem Schlitten (42) immer dann, wenn eine Prüfsondenkar
te (40) in dem Klemmraum positioniert ist, der durch
die Klemmeinrichtung definiert wird, wobei die Klemm
einrichtung Aufnahmemittel zum Verhindern des Heraus
fallens der Prüfsondenkarte (40) aus dem Klemmraum auf
weist.
13. Halterung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, ge
kennzeichnet durch einen Handgriff (210), der an einer
Prüfsondenkarte (44) angebracht werden kann und zum An
stoßen der Klemmeinrichtung ausgebildet ist, immer wenn
sich die Prüfsondenkarte (44) an einem bestimmten Ort
in dem Klemmraum befindet.
14. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsgestänge (300) mit der Führungsschraube
(237) über eine exzentrische Kupplung verbunden und in
einer Hin- und Herbewegung zur Bewirkung einer Drehung
der Führungsschraube (237) in einer der beiden Dreh
richtungen.
15. Halterung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch
einen Motor (330), der mit dem Antriebsgestänge (300)
über eine exzentrische Kupplung zur Bewirkung der Hin- und
Herbewegung verbunden ist.
16. Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel auf dem
Rahmen (34) befestigt sind.
17. Prüfsondenkartenhalterung zum Bewegen einer Prüf
sondenkarte in Richtung hin zu und weg von einer Schal
tung, gekennzeichnet durch
einen Rahmen (34),
einen Schlitten (42), der zum Halten einer Prüfson denkarte (44) eingerichtet ist,
zwei oder mehr Führungsschrauben (237), die an dem Rahmen (34) befestigt und mit dem Schlitten (42) verbunden sind, so daß eine Drehung der Führungs schraube (237) in einer der beiden Drehrichtungen den Schlitten (42) in eine erste Richtung bewegt; und
Antriebsmittel, die mit einem an den Schlitten (42) angekuppelten Antriebsgestänge (300) versehen sind, um die Führungsschrauben (237) wahlweise in die er ste oder eine zu der ersten Richtung entgegenge setzte Richtung um die Achse der Führungsschraube (237) zu drehen und um gleichzeitig eine Bewegung des Antriebsgestänges (300) im wesentli chen in einer Ebene zu erzwingen.
einen Rahmen (34),
einen Schlitten (42), der zum Halten einer Prüfson denkarte (44) eingerichtet ist,
zwei oder mehr Führungsschrauben (237), die an dem Rahmen (34) befestigt und mit dem Schlitten (42) verbunden sind, so daß eine Drehung der Führungs schraube (237) in einer der beiden Drehrichtungen den Schlitten (42) in eine erste Richtung bewegt; und
Antriebsmittel, die mit einem an den Schlitten (42) angekuppelten Antriebsgestänge (300) versehen sind, um die Führungsschrauben (237) wahlweise in die er ste oder eine zu der ersten Richtung entgegenge setzte Richtung um die Achse der Führungsschraube (237) zu drehen und um gleichzeitig eine Bewegung des Antriebsgestänges (300) im wesentli chen in einer Ebene zu erzwingen.
18. Halterung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kupplung (302) ein Pfostenelement (310) auf
weist, wobei das Antriebsgestänge (300) drehbar auf dem
Pfostenelement (310) um eine zu der Drehachse der Füh
rungsschraube (237) exzentrische Achse drehbar ist.
19. Prüfsondenkartenhalterung zum Bewegen einer Prüf
sondenkarte zu einer Schaltung, gekennzeichnet durch
einen Rahmen (34),
einen Schlitten (42), der zum Halten einer Prüfson denkarte (44) eingerichtet ist,
eine Führungsschraube (237), die an dem Rahmen (34) befestigt und mit dem Schlitten (42) verbunden ist, so daß eine Drehung der Führungsschraube (237) in einer der beiden Drehrichtungen um die Längsachse der Führungsschraube (237) den Schlitten (42) in eine erste Richtung bewegt; und
Antriebsmittel, die mit einem an den Schlitten (42) angekuppelten Antriebsgestänge (300) versehen sind, um die Führungsschrauben (237) wahlweise in die er ste oder eine zu der ersten Richtung entgegenge setzte Richtung um die Achse der Führungsschraube (237) zu drehen und um gleichzeitig eine Bewegung des Antriebsgestänges (300) im wesentli chen in einer Ebene zu erzwingen.
einen Rahmen (34),
einen Schlitten (42), der zum Halten einer Prüfson denkarte (44) eingerichtet ist,
eine Führungsschraube (237), die an dem Rahmen (34) befestigt und mit dem Schlitten (42) verbunden ist, so daß eine Drehung der Führungsschraube (237) in einer der beiden Drehrichtungen um die Längsachse der Führungsschraube (237) den Schlitten (42) in eine erste Richtung bewegt; und
Antriebsmittel, die mit einem an den Schlitten (42) angekuppelten Antriebsgestänge (300) versehen sind, um die Führungsschrauben (237) wahlweise in die er ste oder eine zu der ersten Richtung entgegenge setzte Richtung um die Achse der Führungsschraube (237) zu drehen und um gleichzeitig eine Bewegung des Antriebsgestänges (300) im wesentli chen in einer Ebene zu erzwingen.
20. Halterung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestän
ge (300) im wesentlichen fest ist, mit der Führungs
schraube (237) über eine exzentrische Kupplung verbun
den ist und in einer Hin- und Herbewegung zur Drehung
der Führungsschraube (237) in einer der beiden Dreh
richtungen angetrieben wird.
21. Halterung nach Anspruch 20, gekennzeichnet
durch einen Motor (330), der über eine exzentrische
Kupplung mit dem Antriebsmittel zur Bewirkung ein Hin- und
Herbewegung verbunden ist.
22. Halterung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsmittel auf dem Rahmen (34) befestigt
ist.
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