DE3937651C2 - - Google Patents
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- DE3937651C2 DE3937651C2 DE3937651A DE3937651A DE3937651C2 DE 3937651 C2 DE3937651 C2 DE 3937651C2 DE 3937651 A DE3937651 A DE 3937651A DE 3937651 A DE3937651 A DE 3937651A DE 3937651 C2 DE3937651 C2 DE 3937651C2
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- B32B2038/008—Sewing, stitching
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufnadeln
eines Vliesbandes auf eine umlaufende, endlose Trägerbahn,
auf die das unter einem vorgegebenen Steigungswinkel zuge
führte Vliesband in mehreren Windungen wenigstens einlagig
aufgebracht und fortlaufend aufgenadelt wird, wobei der
Längsverlauf der jeweils beim vorausgehenden Umlauf der Trä
gerbahn aufgenadelten Windung zur Steuerung der vom Stei
gungswinkel abhängigen Querförderung des zulaufenden Vlies
bandtrumes erfaßt wird, sowie auf eine Vorrichtung zur Durch
führung des Verfahrens.
Um auf eine üblicherweise endlos umlaufende Trägerbahn ein
Vliesband so aufbringen zu können, daß das über eine ent
sprechende Zubringereinrichtung der Trägerbahn zugeförderte
Vliesband entsprechend dem Längsverlauf der bereits auf die
Trägerbahn aufgebrachten Vliesbandwindung verlegt werden
kann, ist es notwendig, den Längsverlauf der beim jeweils
vorausgehenden Umlauf der Trägerbahn aufgebrachten Vliesband
windung zu erfassen, damit die Zubringereinrichtung für das
Vliesband gegenüber der Trägerbahn quer zu deren Bewegungs
richtung über deren Breite entsprechend verfahren werden
kann. Da sowohl eine mechanische als auch eine berührungs
lose Abtastung des freien Längsrandes der bereits auf die
Trägerbahn aufgenadelten Vliesbandwindung wegen des durch
das aufgenadelte Vliesbandtrum bedingten, aufgrund der ge
ringen Dicke des aufgenadelten Vliesbandes kleinen Oberflä
chensprunges und wegen der geringen Eigenfestigkeit des
Vliesbandes mit zu großen Fehlern behaftet ist, wurde be
reits vorgeschlagen (EP 1 23 969 A2), eine optoelektronische
Überwachungseinrichtung mit einer Zeilenkamera einzusetzen,
für die auf die Trägerbahn ein Markierungsfaden gleichlau
fend mit dem Vliesband aufgebracht wird. Die Lage dieses
eine entsprechende Kontrastfarbe aufweisenden Markierungs
fadens kann durch die Zeilenkamera ohne weiteres erfaßt und
zur Steuerung der relativen Querförderung der Zubringerein
richtung für das Vliesband über die Breite der Trägerbahn
ausgenützt werden.
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist allerdings,
daß lediglich der jeweilige Längsverlauf des Vliesbandes
über den gleichlaufend mit dem Vliesband auf die Trägerbahn
aufgebrachten Markierungsfaden, nicht aber der Verlauf des
freien Längsrandes der bereits aufgebrachten Vliesbandwin
dung erfaßt werden kann, so daß Unregelmäßigkeiten hinsicht
lich der Vliesbandbreite unberücksichtigt bleiben müssen,
was in der Praxis ein kantengenaues Aneinanderlegen der ein
zelnen Vliesbandwindungen bzw. das Einhalten eines konstan
ten Überlappungsbereiches beim Aufbringen der einzelnen Win
dungen erheblich erschwert. Dazu kommt noch, daß Unregelmäß
igkeiten beim Verlegen des Markierungsfadens in die Steu
erung eingehen, so daß das Aufbringen des Markierungsfadens
hinsichtlich der genauen Verlegung der einzelnen Vliesband
windungen eine zusätzliche Fehlerquelle darstellt. Schließ
lich ist durch das mit dem Vliesband gleichlaufende Aufbrin
gen eines Markierungsfadens auf die Trägerbahn ein vergrö
ßerter Aufwand verbunden, weil dieser Markierungsfaden im
allgemeinen vor dem Aufbringen einer neuen Vliesbandwindung
wieder von der Trägerbahn abgenommen werden muß.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel
zu vermeiden und ein Verfahren der eingangs geschilderten
Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß nicht nur
der Längsverlauf der bereits auf die Trägerbahn aufgebrach
ten Vliesbandwindung, sondern auch Breitenschwankungen des
Vliesbandes beim Anlegen einer neuen Vliesbandwindung erfaßt
werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das
Vliesband zunächst bis auf einen den in Richtung der Quer
förderung vorderen Bandlängsrand bildenden Randstreifen auf
der Trägerbahn aufgenadelt wird und daß dann der Verlauf des
freien Längsrandes des ungenadelten Randstreifens während
des anschließenden Trägerbahnumlaufes erfaßt wird, bevor die
Vernadelung dieses Randstreifens erfolgt.
Durch das Erfassen der Lage des freien Längsrandes der beim
vorausgehenden Trägerbahnumlauf aufgenadelten Vliesbandwin
dung kann in vorteilhafter Weise ein genaues Anlegen des der
Trägerbahn zulaufenden Vliesbandtrumes an die vorausgehend
aufgebrachte Vliesbandwindung sichergestellt werden, ohne
den Längsverlauf des Vliesbandes markieren und die Band
breite bestimmen zu müssen, weil mit der Erfassung des Ver
laufes des freien Längsrandes zwangsläufig Breitenschwan
kungen des Vliesbandes berücksichtigt werden. Eine Voraus
setzung für ein sicheres und genaues Erfassen des Längsver
laufes des jeweils freien Längsrandes der nacheinander auf
die Trägerbahn aufgebrachten Vliesbandwindungen ist aller
dings, daß das Vliesband im Bereich seines freien Längsran
des eine ausreichende Dicke aufweist. Zu diesem Zweck bleibt
beim Aufnadeln des der Trägerbahn zulaufenden Vliesbandtru
mes ein den freien Längsrand bildender Randstreifen unverna
delt, so daß zum Erfassen dieses Längsrandes nicht die Dicke
des aufgenadelten Vliesbandes, sondern die des unvernadelten
Vliesbandes zur Verfügung steht, was aufgrund des nun größe
ren Oberflächensprunges im Bereich des freien Längsrandes
eine genaue Erfassung seiner Lage erlaubt. Der für das An
schließen einer folgenden Windung vorteilhafte, ungenadelte
Randstreifen des Vliesbandes beeinträchtigt jedoch die Ware
nicht, weil dieser Randstreifen nach der Erfassung des freien
Längsrandverlaufes ebenfalls auf die Trägerbahn aufgenadelt
wird, was vorteilhaft zugleich mit der Aufnadelung der fol
genden Windung auf die Trägerbahn durchgeführt werden kann,
so daß wiederum eine durchgehend gleichmäßig aufgenadelte,
aus mehreren Einzelwindungen bestehende Vlieslage auf der
Trägerbahn erreicht wird, wobei die einzelnen Vliesbandwin
dungen sowohl kantengenau nebeneinandergereiht als auch mit
einer vorgegebenen Überlappungsbreite mehrlagig aufeinander
aufgebracht werden können.
Zur Durchführung dieses Verfahrens kann von einer Vorrich
tung ausgegangen werden, die aus einer Umlenkführung für die
endlose Trägerbahn, einer gegenüber der Trägerbahn quer ver
fahrbaren Zubringereinrichtung für das Vliesband, einer die
Relativbewegung der Zubringereinrichtung gegenüber der Trä
gerbahn mitmachenden Nadeleinrichtung mit einer der Vlies
bandbreite entsprechenden Arbeitsbreite zum Aufnadeln des zu
geführten Vliesbandes auf die Trägerbahn und aus einer Ein
richtung zum Erfassen des Längsverlaufes der jeweils beim
vorausgehenden Trägerbahnumlauf auf die Trägerbahn aufgena
delten Vliesbandwindung besteht, welche Vorrichtung sich dadurch auszeichnet, daß
die Nadeleinrichtung gegen
über der Zubringereinrichtung in Richtung der relativen Quer
bewegung der Zubringereinrichtung gegenüber der Trägerbahn
um die Breite eines Randstreifens des Vliesbandes zurückversetzt ist
und daß die Einrichtung zum Erfassen des Längsverlaufes der je
weils beim vorausgehenden Trägerbahnumlauf aufgenadelten
Vliesbandwindung zur Abtastung ihres freien Längsrandes in
dessen Bereich und in Umlaufrichtung der Trägerbahn vor der
Nadeleinrichtung liegt.
Durch die Versetzung der Na
deleinrichtung gegenüber der Zubringereinrichtung im Ausmaß
eines Randstreifens des Vliesbandes ergibt sich in einfacher
Weise eine entsprechende Versetzung des Nadelungsbereiches
gegenüber dem zugeführten Vliesbandtrum, das somit mit Aus
nahme eines Randstreifens auf die Trägerbahn aufgenadelt
wird, wobei aufgrund der Abstimmung der Arbeitsbreite der
Nadeleinrichtung auf die Breite des Vliesbandtrumes der
unvernadelte Randstreifen nach der Vollendung einer Vlies
bandwindung zugleich mit dem neu zugeführten, die anschlie
ßende Windung bildenden Vliesbandtrum aufgenadelt wird. Die
Einrichtung zum Abtasten des freien Längsrandes des Rand
streifens muß daher in Umlaufrichtung der Trägerbahn vor der
Nadeleinrichtung liegen, um für die Längsrandabtastung den
ungenadelten Randstreifen erfassen zu können. Wird nach dem
Aufbringen einer Vliesbandlage auf die Trägerbahn eine wei
tere Vliesbandlage aus mehreren Vliesbandwindungen mit einem
gegensinnigen Steigungswinkel aufgebracht, so ist wegen der
gegensinnigen Fahrrichtung der Zubringereinrichtung auch die
Nadeleinrichtung bezüglich der Zubringereinrichtung gegen
sinnig zu versetzen.
Zum berührungslosen Abtasten des freien Längsrandes im Be
reich des ungenadelten Randstreifens können verschiedene
Einrichtungen vorgesehen werden, wobei unter Umständen auch
ein mechanischer Fühler eingesetzt werden kann. Vorteilhaf
tere Abtastbedingungen werden jedoch im allgemeinen dadurch
erhalten, daß die Einrichtung zum Abtasten der Anschlußkante
aus einem Abtastfühler mit einer Lichtsende- und -empfangs
einheit besteht, die im Sinne einer Lichtstrahlbewegung inner
halb eines den freien Längsrand enthaltenden Breitenberei
ches quer zu diesem Längsrand hin- und hergehend antreibbar
ist. Mit Hilfe eines quer zum freien Längsrand der auf die
Trägerbahn aufgebrachten Vliesbandwindung über deren Längs
rand hin- und hergehend bewegten Lichtstrahles lassen sich
Abtastsignale gewinnen, die im Zusammenhang mit der jewei
ligen Lage des Abtastfühlers eine Erfassung des Längsverlau
fes des Windungsrandes erlauben, weil die jeweilige Lage des
Abtastfühlers beim Auftreten des Steuersignales, das in der
Empfangseinheit des Abtastfühlers erzeugt wird, wenn der
Lichtstrahl den Längsrand überstreicht, ein Abbild der je
weiligen Lage dieses Längsrandes ist, so daß aus den einzeln
erfaßten Lagepunkten des Längsrandverlaufes der Vliesband
windung, beispielsweise mit Hilfe eines Rechners, ermittelt
werden kann. Die geringe Eigenfestigkeit des Vliesbandes und
der geringe optische Kontrast zwischen dem Vliesband und der
Trägerbahn spielen dabei für die Erfassung des freien Längs
randes keine Rolle, weil der durch den Längsrand bedingte
Oberflächensprung zwischen dem Vliesband und der Trägerbahn
für die Auslösung des Steuersignales maßgebend ist und die
ser Oberflächensprung zufolge des ungenadelten Randstreifens
ausreichend groß ist.
Eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung einer solchen
Abtasteinrichtung ergibt sich, wenn der Abtastfühler aus we
nigstens einer Lichtschranke besteht, die im Bereich eines
Umlenkkörpers der Umlenkführung für die Trägerbahn angeord
net ist und mit einem Trägerbahnabstand kleiner als die
Vliesbanddicke tangential zum Umlenkkörper verläuft. Wird
diese Lichtschranke axial zum Umlenkkörper über den freien
Längsrand der Vliesbandwindung bewegt, so wird der Licht
strahl durch den ungenadelten Randstreifen des Vliesbandes
unterbrochen oder freigegeben, so daß die davon abhängigen
Schaltpunkte des Abtastfühlers im Zusammenhang mit der jewei
ligen Fühlerlage den Verlauf des freien Längsrandes der
Vliesbandwindung bestimmen. Es muß dabei lediglich dafür
gesorgt werden, daß sich die Lichtschranke im Dickenbereich
des ungenadelten Randstreifens bewegt, was dann sicherge
stellt ist, wenn die Lichtschranke mit einem Trägerbahnab
stand kleiner als die Vliesbanddicke tangential zum Umlenk
körper und damit im wesentlichen parallel zum Längsrand ver
läuft. Wird das Vliesband in wenigstens zwei Arbeitsschrit
ten mehrlagig auf die Trägerbahn aufgebracht, so ist bei die
ser Formulierung selbstverständlich jede bereits auf die Trä
gerbahn aufgebrachte Lage der Trägerbahn selbst zuzurechnen.
Sind im Bereich der Trägerbahn Dickenschwankungen zu erwar
ten, so empfiehlt es sich, den Abstand der Lichtschranke von
dem Umlenkkörper in Abhängigkeit von der Dicke der Träger
bahn zu steuern, um zu verhindern, daß der Lichtstrahl bei
einer größeren Trägerbahndicke durch die Trägerbahn selbst
abgedeckt wird oder bei einer geringeren Trägerbahndicke
über der Oberfläche des ungenadelten Randstreifens des auf
gebrachten Vliesbandes liegt.
Da im allgemeinen die Dicke der bewegten Trägerbahn nicht
ohne weiteres erfaßt werden kann und eine genaue Dickener
fassung auch nicht erforderlich ist, können zur Dickenerfas
sung der Trägerbahn im Bereich des Umlenkkörpers auf der dem
Vliesband abgekehrten Seite der Lichtschranke des Abtastfüh
lers zwei tangential zur Trägerbahn verlaufende, quer zur
Trägerbahnoberfläche versetzte Lichtschranken vorgesehen
sein, deren gegenseitiger Abstand in Versetzungsrichtung
kleiner als die Vliesbanddicke ist. Wird bei einer solchen
Dickenüberwachung die dem Umlenkkörper nähere Lichtschranke
durch die Trägerbahn unterbrochen, während die andere Licht
schranke freibleibt, so ist gewährleistet, daß sich die
Lichtschranke des Abtastfühlers im Dickenbereich des Vlies
bandes und damit des ungenadelten Randstreifens befindet,
dessen Längsrand abgetastet werden soll. Bei einer Freigabe
der dem Umlenkkörper näheren Lichtschranke bzw. bei einer
Unterbrechung der entfernteren Lichtschranke ist dann der
Abtastfühler hinsichtlich seines Abstandes zum Umlenkkörper
entsprechend nachzustellen.
Eine andere Möglichkeit zur Bestimmung des Längsverlaufes
des ungenadelten Randstreifens einer auf die Trägerbahn
aufgebrachten Vliesbandwindung mit Hilfe einer Lichtsende-
und -empfangseinheit besteht darin, die Ablenkung des in
Querrichtung über den freien Längsrand der Vliesbandwindung
bewegten, reflektierten Lichtstrahles zu erfassen. Zu diesem
Zweck kann der Abtastfühler wenigstens eine die Ablenkung
des an der Oberfläche der Trägerbahn bzw. des aufgebrachten
Vliesbandes reflektierten Lichtstrahles erfassende Empfangs
einheit aufweisen, so daß sich bei einer entsprechenden
Lichtstrahlbewegung aufgrund der sprunghaften Änderung der
Lichtstrahlablenkung im Bereich des freien Längsrandes des
ungenadelten Randstreifens wieder Steuersignale gewinnen
lassen, die aufgrund der jeweiligen Lage des Abtastfühlers
eine Bestimmung des Längsverlaufes des Windungslängsrandes
erlauben, und zwar unabhängig vom optischen Kontrast zwi
schen der Trägerbahn und dem aufgebrachten Vliesband.
Der mit dem ungenadelten Randstreifen erreichte, gegenüber
dem bereits aufgenadelten Vliesband erheblich größere Ober
flächensprung im Übergangsbereich zwischen der Oberfläche
der Trägerbahn und der bereits aufgebrachten Vliesbandwin
dung macht schließlich die Erfassung ihres freien Längsran
des auch mit Hilfe einer eine Zeilenkamera aufweisenden,
optoelektronischen Überwachungseinrichtung möglich, wenn der
Zeilenkamera eine entsprechende Beleuchtungseinrichtung für
den freien Längsrand zugeordnet wird. Die Dicke des den
freien Längsrand bildenden, ungenadelten Randstreifens gewähr
leistet nämlich mit der Stoßfläche eine ausreichende Beleuch
tungsfläche, um den zur Erfassung des Längsrandverlaufes
durch die Zeilenkamera erforderlichen Kontrast zwischen der
Stoßkante einerseits und der Trägerbahn bzw. dem Vliesband
anderseits sicherzustellen. Dieser Kontrast wird entweder
durch den Schlagschatten der Stoßfläche auf die Trägerbahn
erzielt, wenn die Beleuchtung von der bereits mit Vliesband
windungen versehenen Trägerbahnseite her erfolgt, oder durch
den Helligkeitsunterschied, der sich bei einer Beleuchtung
durch einen quer zur Stoßfläche und im wesentlichen parallel
zur Trägerbahnoberfläche ausgerichteten Scheinwerfer auf der
noch nicht mit Vliesbandwindungen versehenen Trägerbahnseite
ergibt. In diesem Fall liegt die Oberfläche der Trägerbahn
und der Vliesbandwindungen in einem Streiflicht, während die
Stoßfläche des Längsrandes im wesentlichen quer zu den ein
fallenden Lichtstrahlen des Scheinwerfers liegt, so daß
sich diese Stoßfläche aus der Sicht der Zeilenkamera als
hell beleuchtete Linie darstellt, die von der Zeilenkamera
genau erfaßt werden kann, wobei die von der Lage des er
faßten Längsrandes abhängigen Ausgangssignale der Zeilen
kamera, vorzugsweise nach einer Mittelwertbildung, wiederum
zur Steuerung der Querbewegung der Zubringereinrichtung für
das Vliesband ausgenützt werden können.
An Hand der Zeichnung wird das erfindungsgemäße Verfahren
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbringen
eines Vliesbandes auf eine umlaufende Trägerbahn in
einer vereinfachten Seitenansicht,
Fig. 2 die Lage der Nadeleinrichtung zum Aufnadeln des Vlies
bandes auf die Trägerbahn gegenüber dem der Träger
bahn zugeführten Vliesbandtrum in einem Schnitt quer
zur Trägerbahn in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 eine Einrichtung zum Erfassen des Verlaufes des freien
Längsrandes einer aufgebrachten Vliesbandwindung in
einer Ansicht auf die der Trägerbahn zugekehrte Seite
in einem größeren Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer
anderen Einrichtung zum Erfassen des freien Längsran
des einer auf die Trägerbahn aufgebrachten Vliesband
windung,
Fig. 6 eine weitere Einrichtung zur Erfassung des freien
Längsrandes einer Vliesbandwindung in einer schema
tischen Seitenansicht,
Fig. 7 die Einrichtung nach Fig. 6 in einer Draufsicht,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 6 und
Fig. 9 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer mehr
lagigen Aufnadelung einander überlappender Vliesband
windungen.
Gemäß Fig. 1 wird einer umlaufenden, endlosen Trägerbahn 1
unter einem vorgegebenen Steigungswinkel ein Vliesband 2
über eine Zubringereinrichtung 3 zugeführt, um auf der Trä
gerbahn 1 eine wenigstens einlagige Vliesbandschicht aus
mehreren nebeneinanderliegenden Vliesbandwindungen 2a aufzu
bringen, wie dies beispielsweise bei der Herstellung von
Papiermaschinenfilzen erforderlich ist. Das der Trägerbahn 1
über die Zubringereinrichtung 3 zugeförderte und mit der
Trägerbahn 1 umlaufende Vliesband 2 wird nach dem Auflegen
auf die Trägerbahn mit Hilfe einer Nadeleinrichtung 4 an der
Trägerbahn 1 angeheftet, wobei die Arbeitsbreite der Nadel
einrichtung 4 der Vliesbandbreite entspricht.
Da die Zubringereinrichtung 3 aufgrund der Aufbringung des
Vliesbandes 2 auf die Trägerbahn 1 unter einem bestimmten
Steigungswinkel über die Breite der Trägerbahn 1 hin- und
herbewegt werden muß, ist die Zubringereinrichtung 3 auf
einem Schlitten 5 gelagert, der auf Gleitstangen 6 verfah
ren und mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Stelltrie
bes angetrieben werden kann. Die Zubringereinrichtung 3 ist
gegenüber dem Schlitten 5 um eine vertikale Drehachse schwenk
verstellbar, so daß die Zubringereinrichtung 3 hinsichtlich
des jeweiligen Steigungswinkels ausrichtbar ist.
Selbstverständlich muß die bezüglich ihrer Arbeitsbreite auf
die Vliesbandbreite abgestimmte Nadeleinrichtung 4 gleich
laufend mit der Zubringereinrichtung 3 bewegt werden, was
entweder durch eine Koppelung der Stellantriebe oder durch
eine entsprechende Gleichlaufsteuerung erreicht wird.
Um das der Trägerbahn 1 zulaufende Vliesband 2 kantengenau
an den freien Längsrand 7 der beim vorausgehenden Umlauf
der Trägerbahn 1 aufgenadelten Vliesbandwindung 2a anlegen
zu können, wird der Längsverlauf des Randes 7 mit Hilfe
einer Einrichtung 8 erfaßt, die den Längsrand 7 berührungs
los abtastet. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn die den
freien Längsrand 7 bildende Vliesbandwindung 2a zumindest im
Bereich des Längsrandes 7 eine ausreichende Dicke aufweist,
die größer als die Dicke des bereits aufgenadelten Vliesban
des sein muß. Aus diesem Grunde wird beim Aufnadeln des
Vliesbandes 2 auf die Trägerbahn 1 ein Randstreifen 9 vor
erst nicht genadelt, wie dies der Fig. 2 entnommen werden
kann. Zu diesem Zweck ist die Nadeleinrichtung 4 um die
Breite des Randstreifens 9 gegenüber dem Längsrand 7 zurück
versetzt, so daß zur Erfassung des Längsverlaufes des Längsran
des 7 durch die Abtasteinrichtung 8 die Dicke des ungenadel
ten Vliesbandes 2 zur Verfügung steht. Das an die Vliesbandwindung 2a
anzuschließende Vliesbandtrum 2b kann somit über eine entspre
chende Steuerung des Stellantriebes für den Schlitten 5 der
Zubringereinrichtung 3 genau an die Stoßfläche des Längsran
des 7 angelegt werden, um dann zusammen mit dem noch nicht
aufgenadelten Randstreifen 9 der vorausgehenden Vliesbandwindung 2a
unter Freilassung eines neuen Randstreifens 9 auf die Träger
bahn 1 aufgenadelt zu werden. Wie die Fig. 2 erkennen läßt,
erfaßt die Nadeleinrichtung 4 aufgrund der mit der Vliesband
breite übereinstimmenden Arbeitsbreite jeweils einen Rand
streifen 9 der vorausgehenden Vliesbandwindung 2a, der dem nicht
durch die Nadeleinrichtung 4 erfaßten Randstreifen 9 des zu
laufenden Vliesbandtrumes 2b entspricht. Die Einrichtung 8 zum
Erfassen des Längsrandes 7 muß somit in Umlaufrichtung der
Trägerbahn 1 vor der Nadeleinrichtung 4 vorgesehen werden.
Die Einrichtung 8 besteht gemäß dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1 bis 4 aus einem Abtastfühler mit einer Licht
sende- und -empfangseinheit 10, wobei der Abtastfühler im
Sinne einer Lichtstrahlbewegung quer zum Längsrand 7 hin-
und hergehend angetrieben wird. Zu diesem Zweck ist der Trä
ger 11 des Abtastfühlers auf einem Schlitten 12 angeordnet,
der mit Hilfe eines Stelltriebes 13 entlang einer Führung 14
hin- und hergehend angetrieben werden kann. Die Lichtsende-
und -empfangseinheit 10 besteht dabei aus zwei Lichtschran
ken 15, die im Bereich eines Umlenkkörpers 16 für die Trä
gerbahn 1 angeordnet sind und mit einem Trägerbahnabstand
kleiner als die ungenadelte Vliesbanddicke tangential zum
Umlenkkörper 16 verlaufen, wie dies in Fig. 4 zu erkennen
ist. Aufgrund der durch den Doppelpfeil 17 angedeuteten hin-
und hergehenden Bewegung des Abtastfühlers werden die Licht
schranken 15 durch den Längsrand 7 geschaltet, so daß auf
grund der Verschiebelage der Sende- und Empfangseinheit 10
zum jeweiligen Schaltzeitpunkt der Verlauf des Längsrandes 7
genau erfaßt werden kann. In der praktischen Durchführung
der Steuerung des Stellantriebes für den Schlitten 5 der Zu
bringereinrichtung 3 in Abhängigkeit von dem erfaßten Ver
lauf des Längsrandes 7 wird dabei aus den ermittelten Lage
punkten des Längsrandes 7 dessen Längsverlauf mit Hilfe
eines Rechners ermittelt, wobei allenfalls auftretende Un
regelmäßigkeiten durch eine Meßwertmittelung ausgeglichen
werden können.
Wesentlich für ein sicheres Schalten der Lichtschranken 15
ist, daß sie im Dickenbereich des noch nicht genadelten Rand
streifens 9 verlaufen und so eingestellt werden, daß diese
Bedingung stets erfüllt ist. Der Träger 11 für die Lichtsen
de- und -empfangseinheit 10 ist daher zusätzlich quer zur
Oberfläche der Trägerbahn 1 auf einer Führung 18 verstellbar
gelagert, wobei der zugehörige Stelltrieb 19 in Abhängigkeit
vom Ansprechen zweier Lichtschranken 20 gesteuert wird, die
auf der der Vliesbandwindung 2a abgekehrten Seite der Licht
schranken 15 angeordnet werden, quer zur Trägerbahnoberflä
che versetzt sind und in Richtung dieser Versetzung einen
gegenseitigen Abstand kleiner als die Vliesbanddicke aufwei
sen. Wird die Lichtsende- und -empfangseinheit 10 über den
Stelltrieb 19 so gesteuert, daß eine der Lichtschranken 20
durch die Trägerbahn 1 unterbrochen wird, die andere Licht
schranke jedoch freibleibt, so ist aufgrund des Versetzungs
abstandes die Sicherheit gegeben, daß die Lichtschranken 15
im Dickenbereich des Randstreifens 9 liegen. Bei einer Vlies
bandzuführung mit einem gegensinnigen Steigungswinkel muß
die Fahrrichtung des Schlittens 5 umgekehrt werden, wobei
auch zusätzliche Lichtschranken 20 auf der gegenüberliegen
den Seite der Lichtsende- und -empfangseinheit 10 vorzusehen
sind, um in beiden Fahrrichtungen den Abstand der Licht
schranken 15 von der Trägerbahnoberfläche steuern zu können.
Eine andere Möglichkeit der Erfassung des Längsverlaufes des
Windungsrandes 7 ist in Fig. 5 dargestellt, wobei wiederum
eine quer zum Längsrand 7 hin- und hergehend angetriebene
Lichtsende- und -empfangseinheit 10 zum Einsatz kommt. Diese
Lichtsende- und -empfangseinheit 10 besteht jedoch aus einem
Sende- und Empfangskopf 21, der die Ablenkung des an der Ober
fläche der Trägerbahn 1 bzw. des aufgebrachten Vliesbandes 2
reflektierten Lichtstrahles 22 erfaßt. Die Lage des Sende-
und Empfangskopfes 21 beim Auftreten einer Ablenkung des
Lichtstrahles 22 zufolge des Überstreichens des Längsrandes
7 durch den Lichtstrahl gibt einen Lagepunkt des Längsrandes
7 an, dessen Verlauf somit wiederum durch die ermittelten
Meßpunkte genau erfaßt werden kann, ohne die Dicke des Vlies
bandes 2 messen zu müssen. Der ungenadelte Randstreifen 9 be
dingt eine zum sicheren Ansprechen des Sende- und Empfangs
kopfes 21 ausreichende Lichtstrahlablenkung.
An Stelle eines Lichtsende- und -empfangskopfes kann auch
eine optoelektronische Überwachungseinrichtung vorgesehen
werden, wie sie in den Fig. 6 bis 8 dargestellt ist. Diese
Einrichtung 8 besteht im wesentlichen aus einer
gegenüber dem Verlauf des Längsrandes 7 ausgerichteten Zei
lenkamera 23 und einem Scheinwerfer 24, der gegen den Längs
rand 7 gerichtet ist und die Oberfläche der Trägerbahn 1 so
wie des Vliesbandes 2 in einem Streiflicht beleuchtet, wäh
rend die Stoßfläche des freien Längsrandes 7 quer zu den
Lichtstrahlen verläuft und daher hell beleuchtet wird. Aus
der Sicht der Zeilenkamera 23 ergibt sich daher entlang des
Längsrandes 7 eine helle Linie, die gegenüber den anschlie
ßenden Bereichen der Trägerbahn 1 bzw. des Vliesbandes 2
einen ausreichenden Kontrast bietet, um durch die Zeilenka
mera 23 sicher erfaßt zu werden. Auch mit dieser Abtastein
richtung ist es daher in einfacher Weise möglich, den Ver
lauf des freien Längsrandes 7 zu überwachen und den Stell
antrieb für die Querförderung der Zubringereinrichtung 3
entsprechend dem Randverlauf so zu steuern, daß ein kanten
genaues Anlegen der einzelnen Windungen des Vliesbandes 2 an
einander gewährleistet wird. Selbstverständlich müssen die
Abtasteinrichtungen 8 unabhängig von ihrer jeweiligen Kon
struktion mit der Zubringereinrichtung 3 mitbewegt werden,
was im einfachsten Fall durch eine Zuordnung der Abtastein
richtung 8 zu der Zubringereinrichtung 3 erreicht wird.
Im Zusammenhang mit einem kantengenauen Aneinanderstoßen der
einzelnen nebeneinandergereihten Vliesbandwindungen 2a ist
allerdings zu bedenken, daß sich aufgrund der Nadelung eine
Breitenschrumpfung des Vliesbandes 2 ergibt, so daß durch eine
entsprechend überlappende Zuführung des Vliesbandtrumes 2b zu
der bereits aufgenadelten Vliesbandwindung 2a diese Schrumpfung
berücksichtigt werden kann, und zwar nicht nur für die durch
das Aufnadeln des Vliesbandes 2 gegebene Vornadelung, sondern
auch für eine gegebenenfalls anschließende Hauptvernadelung
der gesamten Vliesauflage. Außerdem wird durch das gemein
same Vernadeln des noch nicht genadelten Randstreifens 9 mit
dem anschließenden, eine neue Windung bildenden Vliesbandtrum 2b
eine bessere Verbindung zwischen den einzelnen nebeneinan
dergereihten Vliesbandwindungen 2a erzielt, was eine insgesamt
gleichmäßigere Vliesauflage mit sich bringt.
Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung lassen sich aber
auch Vliesbandwindungen 2a unter einem vorgegebenen Überlappungs
bereich genau übereinanderlegen, wie dies in Fig. 9 angedeu
tet wird. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird eine Über
lappung entsprechend der halben Vliesbandbreite durch eine
entsprechende Steuerung des Stellantriebes für die Querbewe
gung der Zubringereinrichtung 3 erreicht, wobei jeweils der
Verlauf des freien Längsrandes 7 der beim vorausgehenden Trä
gerbahnumlauf aufgenadelten Windung durch eine in Fig. 9
nicht dargestellte Einrichtung 8 erfaßt wird. Die Nadelein
richtung 4, die um die Breite des Randstreifens 9 der Vliesband
windung 2a gegenüber deren Längsrand 7 zurückversetzt ist, na
delt dabei nicht nur den Randstreifen 9a der der Windung 2a
vorausgehenden Windung 2c, sondern zugleich auch den Rand
streifen 9b der der Windung 2c vorausgehenden Windung 2d,
diesen Randstreifen 9b aber bereits zum zweiten Mal, so daß
die gesamte Vliesauflage eine gleichmäßige, doppelte Verna
delung erfährt, wie dies durch die in Fig. 9 eingezeichneten
einander jeweils zur Hälfte überschneidenden Nadelungsbe
reiche 25 angedeutet ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die darge
stellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So könnte bei
spielsweise die Trägerbahn quer zu ihrer Umlaufrichtung ge
genüber der ortsfest gelagerten Zubringereinrichtung bewegt
werden, weil es ja zum Aufbringen von Vliesbandwindungen auf
die Trägerbahn lediglich auf die Relativbewegung zwischen
der Trägerbahn und der Zubringereinrichtung bzw. der Nadel
einrichtung quer zur Trägerbahn ankommt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Aufnadeln eines Vliesbandes auf eine
umlaufende, endlose Trägerbahn, auf die das unter einem
vorgegebenen Steigungswinkel zugeführte Vliesband in mehre
ren Windungen wenigstens einlagig aufgebracht und fortlau
fend aufgenadelt wird, wobei der Längsverlauf der jeweils
beim vorausgehenden Umlauf der Trägerbahn aufgenadelten Win
dung zur Steuerung der vom Steigungswinkel abhängigen Quer
förderung des zulaufenden Vliesbandtrumes erfaßt wird, da
durch gekennzeichnet, daß das Vliesband zunächst bis auf
einen den in Richtung der Querförderung vorderen Bandlängs
rand bildenden Randstreifen auf der Trägerbahn aufgenadelt
wird und daß dann der Verlauf des freien Längsrandes des un
genadelten Randstreifens während des anschließenden Träger
bahnumlaufes erfaßt wird, bevor die Vernadelung dieses Rand
streifens erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Randstreifen zugleich mit dem Aufnadeln der jeweils
folgenden Vliesbandwindung auf die Trägerbahn aufgenadelt
wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 oder 2, bestehend aus einer Umlenkführung für die
endlose Trägerbahn, einer gegenüber der Trägerbahn quer ver
fahrbaren Zubringereinrichtung für das Vliesband, einer die
Relativbewegung der Zubringereinrichtung gegenüber der Trä
gerbahn mitmachenden Nadeleinrichtung mit einer der Vlies
bandbreite entsprechenden Arbeitsbreite zum Aufnadeln des
zugeführten Vliesbandes auf die Trägerbahn und aus einer Ein
richtung zum Erfassen des Längsverlaufes der jeweils beim
vorausgehenden Trägerbahnumlauf auf die Trägerbahn aufgena
delten Vliesbandwindung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nadeleinrichtung (4) gegenüber der Zubringereinrichtung (3)
in Richtung der relativen Querbewegung der Zubringereinrich
tung (3) gegenüber der Trägerbahn (1) um die Breite eines Randstreifens
(9) des Vliesbandes (2) zurückversetzt ist und daß die Ein
richtung (8) zum Erfassen des Längsverlaufes der jeweils
beim vorausgehenden Trägerbahnumlauf aufgenadelten Vliesband
windung (2a) zur Abtastung ihres freien Längsrandes (7) in
dessen Bereich und in Umlaufrichtung der Trägerbahn (1) vor
der Nadeleinrichtung (4) liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (8) zum Abtasten des freien Längsrandes
(7) der Vliesbandwindung (2a) aus einem Abtastfühler mit einer
Lichtsende- und -empfangseinheit (10) besteht, die im Sinne
einer Lichtstrahlbewegung innerhalb eines den freien Längs
rand (7) enthaltenden Breitenbereiches quer zu diesem Längs
rand (7) hin- und hergehend antreibbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtastfühler aus wenigstens einer Lichtschranke (15)
besteht, die im Bereich eines Umlenkkörpers (16) der Umlenk
führung für die Trägerbahn (1) angeordnet ist und mit einem
Trägerbahnabstand kleiner als die Vliesbanddicke tangential
zum Umlenkkörper (16) verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Lichtschranke (15) von dem Umlenkkörper
(16) in Abhängigkeit von der Dicke der Trägerbahn (1) steuer
bar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Dickenerfassung der Trägerbahn (1) im Bereich des
Umlenkkörpers (16) auf der dem Vliesband (2) abgekehrten
Seite der Lichtschranke (15) des Abtastfühlers zwei tangen
tial zur Trägerbahn (1) verlaufende, quer zur Trägerbahn
oberfläche versetzte Lichtschranken (20) vorgesehen sind,
deren gegenseitiger Abstand in Versetzungsrichtung kleiner
als die Vliesbanddicke ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtastfühler wenigstens eine die Ablenkung des an
der Oberfläche der Trägerbahn (1) bzw. des aufgebrachten
Vliesbandes (2) reflektierten Lichtstrahles (22) erfassenden Sende-
und Empfangskopf (21) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (8) zum Abtasten des freien Längsrandes
(7) des aufgenadelten Vliesbandes (2) aus einer Zeilenkamera
(23) und einer Beleuchtungseinrichtung für den freien Längs
rand (7) besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungseinrichtung für den freien Längsrand (7)
aus wenigstens einem quer zu diesem Längsrand (7) und im we
sentlichen parallel zur Trägerbahnoberfläche ausgerichteten
Scheinwerfer (24) besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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