DE4006592C2 - Automatische Fokussiervorrichtung - Google Patents
Automatische FokussiervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Fokus
siervorrichtung für eine Kamera, welche eine Fokussierein
stellung entsprechend einem sogenannten Bergsteigeschema
durchführt.
Aus der US-4,561,749 ist eine Fokussierautomatik be
kannt, bei der Bildsignale parallel durch zwei Filter mit
unterschiedlichem Frequenzband gefiltert werden und die
Ausgangssignale jeweils eines der beiden Filter abhängig
von der weiteren Signalauswertung ausgewählt werden. Bei
dieser Auswertung wird eine Kreuzkorrelation durchgeführt
Hierbei wird jedoch weder eine Umwandlung der Frequenzfil
terausgangssignale in ein Signal mit ausschließlich positi
ven Werten durchgeführt, noch findet eine Aufsummierung
solcher positiver Signalwerte für eine Fokussiersignalge
winnung statt.
Ferner ist aus der DE 37 33 051 ein System sowie ein
Verfahren zur Schärfeeinstellungsermittlung bekannt, bei
dem zwei Zeilensensoren eingesetzt werden und die gegensei
tige relative Versetzung zwischen den beiden Abbildungen
auf den beiden Zeilensensoren ermittelt wird.
Ferner sind automatische Fokussiervorrichtungen vom so
genannten "Bergsteigetyp" (hill-climbing type) bekannt, bei
denen ein von einem fotografischen optischen System aufge
nommenes Bild auf einem Bildaufnahmeelement abgebildet
wird, eine vor bestimmte Frequenzkomponente aus dem Bild
signalausgang von dem Bildaufnahmeelement extrahiert wird,
und das fotografische optische System zu einer Position be
wegt wird, bei der eine Ausgangssignalamplitude der extra
hierten Frequenzkomponente maximal wird, wodurch die
Fokussiereinstellung durchgeführt wird.
Eine automatische Fokussiervorrichtung für eine Fern
sehkamera, die das oben erwähnte Bergsteigeschema verwen
det, ist in NHK Technical Report, vol. 17, Nr. 1 (serial
No. 86), Seiten 21-37, 1965 beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 38 und 39 wird eine
automatische Fokussiervorrichtung beschrieben, welche das
im oben genannten Bericht beschriebene Bergsteigeschema
verwendet.
Die Fig. 38 zeigt als Blockdiagramm eine Anordnung der
obigen automatischen Fokussiervorrichtung. Das von einem
fotografischen optischen System 1 aufgenommene Objektbild
wird auf ein Bildaufnahmeelement 2 fokussiert und fotoelek
trisch in
ein Videosignal umgewandelt. Dieses Videosignal wird von dem
Bildaufnahmeelement 2 ausgegeben und durch einen Vorverstär
ker 3 verstärkt. Das verstärkte Signal wird in einen Bandpaßfilter
(im folgenden als BPF bezeichnet) 4 eingegeben,
und der BPF 4 extrahiert eine vorbestimmte Frequenzkompo
nente. Eine Ausgangsamplitude der extrahierten Frequenzkom
ponente wird durch einen Detektor 5 und einen Spitzendetek
tor 6 erfaßt. Die Eigenschaften der Ausgangsamplitude des
Videosignales der vom BPF 4 extrahierten Frequenzkomponente
sind in Fig. 39 gezeigt. Wie in Fig. 39 gezeigt, weist die
Ausgangsamplitude des Videosignales einen Maximalwert bei
einer scharf eingestellten Position (Fokussierposition) auf.
Die Ausgangsamplitude mit dieser Eigenschaftskurve wird
durch eine Abtast-/Halteschaltung 7 (S/H) in Feldeinheiten
des Videosignales gehalten. Das abgetastete/gehaltene Signal
wird in eine Ein-Feld-Verzögerungsschaltung 8 und einen
Komparator 9 ausgegeben. Der Komparator 9 vergleicht einen
im vorhergehenden gehaltenen und von der Verzögerungsschal
tung 8 gelieferten Wert mit einem aktuell gehaltenen und der
Abtast-/Halteschaltung 7 gelieferten Wert. Der Komparator 9
steuert eine Motortreiberschaltung 10 zum Bewegen des foto
grafischen optischen Systems in eine Richtung zum Vergrößern
der Ausgangsamplitude auf der Basis des Vergleichsergebnis
ses. Das fotografische optische System 1 wird durch einen
Motor 11 in die Fokussierposition bewegt.
Wenn beispielsweise bei der Fokussiervorrichtung der Ampli
tudenwert des vorhergehend gehaltenen Ausganges einen Pegel
A (Fig. 39) und der Amplitudenwert des aktuell gehaltenen
Ausganges einen Pegel B (Fig. 39) aufweist, bestimmt der
Komparator 9 die Bedingung A < B. Bei diesem Fall steuert
der Komparator 9 die Motortreiberschaltung 10 zum konti
nuierlichen Bewegen des fotografischen optischen Systems 1
in dieselbe Richtung wie oben beschrieben, so daß das foto
grafische optische System sich der Fokussierposition nähert.
Wenn der von der Abtast-/Halteschaltung 7 an den Komparator
9 gelieferte Ausgangsamplitudenwert den E-Pegel erreicht,
bestimmt der Komparator 9 die Bedingung D < E. D.h. der Kom
parator 9 bestimmt, daß das fotografische optische System 1
die Fokussierposition passiert hat. Die Treiberrichtung des
Motors 11 wird umgekehrt, und das fotografische optische
System 1 wird in die Richtung der Fokussierposition bewegt.
Diese Vorgänge werden wiederholt, um das fotografische opti
sche System 1 in der Nähe der Fokussierposition hin und her
zu bewegen. Wenn ein stabiler Zustand erreicht wurde, ist
die Fokussierung abgeschlossen.
Ein weiteres Fokussierverfahren stellt ein Phasenkorrela
tionsschema zum Durchführen der Fokussiereinstellung dar,
bei dem zwei Lichtstrahlen verwendet werden, die verschie
dene Pupillenpositionen eines fotografischen optischen Sys
tems durchlaufen. Dieses Phasenkorrelationsschema ist bei
spielsweise im Minolta Techno Report (1986) beschrieben.
Fig. 40 zeigt in einem Blockdiagramm eine Anordnung einer
automatischen Fokussiervorrichtung, die das Phasenkorrela
tionsschema verwendet. In Fig. 40 bezeichnet das Bezugszei
chen 21 eine fotografische Linse. Ein von dieser fotografi
schen Linse 21 aufgenommenes Objektbild wird zeitweise auf
eine Fokussierebene F fokussiert, und wird dann durch Sepa
ratorlinsen 22a und 22b erneut auf Bildaufnahmeelemente 23a
und 23b fokussiert. Die Bezugszeichen 24a und 24b bezeichnen
Aperturblenden zum Durchlassen von Lichtstrahlen mit be
stimmten f-Zahlen. Die durch fotoelektrische Umwandlung
durch die Bildaufnahmeelemente 23a und 23b erhaltenen Bild
signale werden jeweils durch Vorverstärker 25a und 25b ver
stärkt. Die verstärkten Signale werden jeweils durch A/D-Wandler
26a und 26b A/D-gewandelt. Die erhaltenen digitalen
Signale werden dann in einen Mikroprozessor 27 eingegeben.
Der Mikroprozessor 27 berechnet eine Zwischenbildentfernung
d der jeweils auf den Bildaufnahmeelementen 23a und 23b ge
bildeten Objektbilder. Der Mikroprozessor 27 gibt ein Steu
ersignal an eine Motortreiberschaltung 28 zum Antreiben ei
nes Motors 29 aus, wodurch die Fokussiereinstellung durch
geführt wird. Wenn bei diesem Fall ein Fokussierzustand
einen Zustand in der Nähe der Scharfeinstellung darstellt,
ist die Zwischenbildentfernung klein. Wenn im Gegensatz dazu
ein Fokussierzustand einen Zustand weit weg von der Scharfein
stellung darstellt, ist diese Entfernung groß. Der Mikropro
zessor 27 berechnet eine Zwischenbildentfernung durch Ver
wenden eines Korrelationsalgorithmus und erfalt einen Defo
kussierbetrag und eine Fokussierrichtung.
Bei der automatischen Fokussiervorrichtung, welche die in
Fig. 38 gezeigte Bergsteige-Technik verwendet, werden Aus
gangsamplitudenwerte von um ein Feld phasenverschobenen Vi
deosignalen verglichen, und eine Ein-Feld-Periode wird für
einen Fokussierzyklus verwendet. Die Fokussierperiode der
automatischen Fokussiervorrichtung für die Kamera ist außer
ordentlich lang.
Die Ausgangsamplitude der vom BPF 4 extrahierten Frequenz
komponente liefert nicht immer eine glatte Kurve aufgrund
von elektrischem Rauschen, manuellen Erschütterungen, und
plötzlicher Änderung des Objektes (z. B. bei einem plötzli
chen Passieren eines Objektes über das Feld). Wie in Fig. 41
gezeigt, weist die Amplitudenkurve beispielsweise eine Viel
zahl von Spitzen P1-P4 auf. Wenn die Fokussiereinstellung
durch das Bergsteigeschema unter Verwendung solch einer Aus
gangsamplitudenkurve durchgeführt wird, werden die Spitzen
P1-P4 unerwünscht als Fokussierpositionen bestimmt, womit
die Fokussiergenauigkeit erheblich verschlechtert wird.
Bei der automatischen Fokussiervorrichtung, welche das Pha
senkorrelationsschema verwendet, wird das auf vorbestimmte
Flächen einfallende Licht durch die Aperturblenden 24a und
24b abgeschnitten, wodurch die Menge von einfallendem Licht
erheblich verringert wird. Aus diesem Grund muß eine La
dungssammelzeit der Bildaufnahmeelemente 23a und 23b verlän
gert werden, um einen optimalen Belichtungswert für ein
dunkles Objekt zu erhalten. Gleichzeitig kann das fotografi
sche optische System nicht während der Ladungssammlung be
trieben werden, und der Fokussiervorgang benötigt eine län
gere Periode.
Bei dem Phasenkorrelationsvorgang kann eine genaue Zwischen
bildentfernung für ein Objekt mit einer zyklischen Struktur
nicht erhalten werden, und die Fokussiergenauigkeit wird un
erwünscht verschlechtert.
Die veröffentlichte ungeprüfte japanische Patentanmeldung
Nr. 61-32699 offenbart ein Verfahren zum Addieren von hori
zontalen Abtastliniensignalen, welche einem Bild mit einem
kleinen S/N-Verhältnis (Signal/Rauschabstand) (z. B. ein
dunkles Bild) vorangehen und nachfolgen, zum Vergrößern des
S/N-Verhältnisses des Signales. Dieses Verfahren kann jedoch
den Nachteil des Verringerns des S/N-Verhältnisses des Signales
aufweisen, wenn die vorhergehenden und nachfolgenden
horizontalen Abtastlinien einen geringen Grad an Korrelation
aufweisen.
Um den Fall zu bewältigen, bei dem die Amplitudenkurve des
Ausganges vom BPF 4 die Vielzahl von Spitzen P1-P4 aufweist,
ist eine Vorrichtung zum Erfassen einer Änderung des Objek
tes durch eine Änderung im Aperturwert offenbart, und zum
Unterbrechen der Fokussiereinstellung für eine vorbestimmte
Zeitperiode, wenn der Aperturwert plötzlich geändert wird,
und zum anschließenden erneuten Starten der Fokussierein
stellung, wie in der veröffentlichten ungeprüften japani
schen Patentanmeldung Nr. 58-215176 offenbart. Die unge
prüfte japanische Patentanmeldung Nr. 61-107312 offenbart
eine Vorrichtung zum Überwachen einer Änderung in der Be
rechnungsfunktion, die bei jeder vorbestimmten Periode abge
tastet wird, und zum Erfassen einer Änderung in der Entfer
nung zwischen einer Linse und dem Objekt, wenn die Berech
nungsfunktion mit einem vorbestimmten Pegel n-malig geän
dert wird (n≧2). Die in diesen Darstellungen veröffentlich
ten Vorrichtungen benötigen jedoch eine große Fokussierpe
riode.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine automatische Fokussiervorrichtung zu schaffen, die
eine Fokussiereinstellung bei hoher Geschwindigkeit und mit
großer Genauigkeit durchführen kann, ohne dabei durch einen
Objektzustand ungünstig beeinflußt zu werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine automatische
Fokussiervorrichtung mit einem photographischen optischen
System 31 zur Erzeugung eines optischen Bilds eines Ob
jekts, einem Bildaufnahmeelement zur Umwandlung des von dem
photographischen optischen System erzeugten optischen Bilds
in ein elektrisches Signal, einer Treibereinrichtung zur
Änderung der Relativlage zwischen dem photographischen op
tischen System und dem Bildaufnahmeelement, einer Lesevor
richtung zum Lesen der elektrischen, bei unterschiedlichen
Relativlagen erhaltenen Signale als Bildsignale während der
Änderung der Relativlage durch die Treibereinrichtung,
einer Frequenzextraktionseinrichtung zum Herausgreifen von
Frequenzkomponenten desselben, spezifischen Frequenzbands
aus den Bildsignalen, die sequentiell durch die Leseein
richtung gelesen werden, einer Wandlereinrichtung, die die
durch die Frequenzextraktionseinrichtung herausgegriffenen
Frequenzkomponenten in ein Signal umwandelt, das positive
Werte besitzt, wobei durch die Frequenzkomponenten reprä
sentierte Information beibehalten bleibt, und dieses Signal
abgibt, einem Fokussiersignalerzeugungseinrichtung zur Ad
dition der positiven Werte des Signals für die Erzeugung
eines Fokussiersignals, und einer Fokussierbetätigungsein
richtung zur Berechnung einer Fokussierposition auf der Ba
sis des Fokussiersignals, zur Berechnung eines Defokus
sierbetrags auf der Basis der Fokussierposition und zur Ab
gabe eines dem Defokussierbetrag entsprechenden Treiber
signals an die Treibereinrichtung gelöst.
Insbesondere durch die Verwendung einer Wandlereinrich
tung, die die durch die Frequenzextraktionseinrichtung her
ausgegriffenen Frequenzkomponenten in ein Signal umwandelt,
das ausschließlich positive Werte besitzt, läßt sich auf
einfache und schnelle Weise ein Fokussiersignal erzeugen,
bei dem ergebnisverfälschende Einflüsse von negativen An
teilen ausgeschaltet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung er
geben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen 2 bis 22.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer automatischen Fokussier
vorrichtung entsprechend dem ersten Ausführungs
beispiel dieser Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht einer Anordnung eines Liniensensors;
Fig. 3 einen Graph, welcher die Beziehung zwischen einer La
dungssammlungsszeit und einem Sättigungsbetrag bei einem
Bildaufnahmeelement zeigt;
Fig. 4A einen Graph, der eine Rect-Funktion zeigt;
Fig. 4B eine Ansicht einer Spline-Funktion;
Fig. 5A einen Graph, welcher ein Spektrum einer Rect-Funk
tion zeigt;
Fig. 5B einen Graph, welcher ein Spektrum der Spline-Funk
tion zeigt;
Fig. 6A eine Ansicht einer Anordnung einer Filterschaltung;
Fig. 6B eine Ansicht einer weiteren Anordnung einer Filter
schaltung;
Fig. 6C eine Ansicht einer weiteren Anordnung der Filter
schaltung;
Fig. 7 einen Graph von Signalkurven eines Fokussiersignales
und eines gefilterten Filtersignales;
Fig. 8A eine Ansicht einer Filtersignalkurve, welche in der
obigen Beschreibung bezüglich eines Verfahrens des Erfassens
einer Fokussierposition verwendet wird;
Fig. 8B eine Ansicht eines extrahierten Spitzenteiles des in
Fig. 8A gezeigten Filtersignales;
Fig. 9 einen Graph, welcher eine Lesezeit, und Fokussier-
und Filtersignale entsprechend der Fokussiersignalerfas
sungszeit zeigt;
Fig. 10 einen Graph zur Erläuterung einer Erfassungskapazi
tät entsprechend der Frequenzcharakteristik eines Bandpaßfilters;
Fig. 11A ein Blockdiagramm einer Anordnung einer Modifika
tion der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 11B ein Blockdiagramm einer weiteren Modifikation der
in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer automatischen Fokussiervor
richtung entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 13 eine Ansicht eines unzerstörbaren lesbaren Bildauf
nahmeelementes;
Fig. 14 einen Graph, der zu integrierende Fokussiersignal
komponenten zeigt;
Fig. 15 einen Graph, welcher ein Fokussiersignal fN(x)
zeigt, welches als integrierter Wert der Fokussiersignale
f(x) dient;
Fig. 16 einen Graph, welcher das Fokussiersignal fN(x)
zeigt, wenn eine angesammelte Ladung des unzerstörbaren
Bildaufnahmeelementes zurückgesetzt wird;
Fig. 17A einen Graph zum Erläutern eines Interpolationsvor
ganges zum Erfassen einer Fokussierposition;
Fig. 17B einen Graph, welcher einen Spitzenabschnitt des in
Fig. 17A gezeigten Fokussiersignales g(x) zeigt;
Fig. 18 einen Graph, welcher ein Fokussiersignal zeigt, das
bei einer vorbestimmten Zeitsteuerung gelesen wurde;
Fig. 19 ein Blockdiagramm einer automatischen Fokussiervor
richtung entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung;
Fig. 20 ein Zeitablaufdiagramm zum Auslesen der angesammel
ten Ladung von dem unzerstörbaren Element;
Fig. 21 ein Blockdiagramm einer automatischen Fokussiervor
richtung entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung;
Fig. 22 eine Ansicht einer detaillierten Anordnung eines
Flächen- oder Bereichssensors;
Fig. 23 eine Ansicht einer Lesefläche des Flächen- oder Be
reichssensors;
Fig. 24A eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen Lesetakt
impulsen und Pixeln zeigt, wenn die Einheitssammelzeit län
ger als eine zum Lesen der Ladungen von sämtlichen Pixeln
benötigte Periode ist;
Fig. 24B eine Ansicht, welche eine Beziehung zwischen Lese
taktimpulsen und Pixeln zeigt, wenn die Ladungen desselben
Pixels durch zwei kontinuierliche Taktimpulse gelesen wer
den;
Fig. 24C eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen Lesetakt
impulsen und Pixeln zeigt, wenn die Einheitssammelzeit kür
zer als eine zum Lesen der Ladungen von sämtlichen Pixeln
benötigte Periode ist;
Fig. 25 ein Blockdiagramm einer teilweisen Modifizierung der
in Fig. 21 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 26 ein Blockdiagramm einer automatischen Fokussiervor
richtung entsprechend dem fünften Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung;
Fig. 27 eine Ansicht einer Anordnung eines zweidimensionalen
CCD-Bildaufnahmeelementes;
Fig. 28 ein Wellenformdiagramm, welches erhalten wird, wenn
das Fokussiersignal durch eine Gauss-Kurve dargestellt wird;
Fig. 29A bis 29E Ansichten, die jeweils Beziehungen zwischen
Fehlerwerten und Interpolationspositionen zeigen;
Fig. 30A einen Graph, der eine Position des fotografischen
optischen Systems zeigt, wenn zwei rechte Punkte von den
drei Punkten bei einer Interpolationsposition ein identi
sches Fokussiersignal aufweisen;
Fig. 30B einen Graph, der eine Position des fotografischen
optischen Systems zeigt, wenn zwei Endpunkte von den drei
Punkten ein identisches Fokussiersignal aufweisen;
Fig. 30C einen Graph, der eine Position des fotografischen
optischen Systems zeigt, wenn zwei linke Punkte von den drei
Punkten ein identisches Fokussiersignal aufweisen;
Fig. 31 ein Flußdiagramm zum Erfassen einer optimalen Posi
tion bei den Interpolationsvorgängen;
Fig. 32A einen Graph, der einen Fehlerwert bei dem Interpo
lationsvorgang zeigt;
Fig. 32B eine-Ansicht, die eine Beziehung zwischen dem in
terpolierten Fokussiersignal und der Fokussierposition
zeigt;
Fig. 33 ein Blockdiagramm einer automatischen Fokussiervor
richtung entsprechend dem sechsten Ausführungsbeispiel die
ser Erfindung;
Fig. 34A eine Ansicht von Leseflächen eines Bildaufnahmeele
mentes;
Fig. 34B eine Ansicht, die eine Objektentfernung in den Le
seflächen zeigt;
Fig. 34C eine Ansicht einer Modifikation der Leseflächen des
Bildaufnahmeelementes;
Fig. 35A einen Graph eines Bildsignales, wenn die Objektent
fernung in den Leseflächen wie in Fig. 34B gezeigt vorgege
ben ist;
Fig. 35B einen Graph eines Bildsignales, wenn die Objektent
fernung in den Leseflächen wie in Fig. 34C gezeigt vorgege
ben ist;
Fig. 36A bis 36B Ansichten von Mitglieds- oder "Membership"-funktionen
mit jeweils verschiedenen Bedingungen;
Fig. 37A eine Ansicht einer Membershipfunktion, welche in
der Folgerung 2 verwendet wird;
Fig. 37B eine Ansicht zum Erläutern einer Berechnung zum Er
halten des Schwerpunktes;
Fig. 38 ein Blockdiagramm einer Anordnung einer automati
schen Fokussiervorrichtung, die ein Bergsteigeschema verwen
det;
Fig. 39 einen Graph, der eine Beziehung zwischen einer Fo
kussierposition und einer Ausgangsamplitude eines Bildsignales
zeigt;
Fig. 40 ein Blockdiagramm einer automatischen Fokussiervor
richtung, die ein Phasenkorrelationsschema verwendet; und
Fig. 41 eine Ansicht von Spitzen, die in dem Fokussiersignal
erscheinen.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Anordnung einer automati
schen Fokussiervorrichtung entsprechend dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel.
In Fig. 1 bezeichnet des Bezugszeichen 31 ein fotografisches
optisches System. Ein durch das fotografische optische Sy
stem 31 gebildete Bild wird auf einem Zeilensensor 32, wel
cher eine CCD oder dgl. aufweist, fokussiert. Der Liniensen
sor 32 gibt eine innerhalb einer bestimmten Zeitperiode ge
sammelte Ladung an einen Vorverstärker 33 als ein Bildsignal
SO aus. Gleichzeitig gibt der Liniensensor 32 ein Spitzensi
gnal PE, das einen gesammelten Ladungsbetrag darstellt, an
eine Treiberschaltung 34 aus.
In Fig. 2 ist eine genauere Anordnung des Liniensensors 32
gezeigt. Bei dem Liniensensor 32 sind n Fotosensoren 51-1
bis 51-n in einem Array in einer Linie angeordnet, und ein
CCD-Schieberegister 53 ist über ein Übertragungsgatter 52
auf einer Seite des Arrays der Fotosensoren 51-1 bis 51-n
angeordnet. Das Schieberegister 53 ist über einen Ausgangs
verstärker 54 mit einem Anschluß 55 verbunden, und ein Bild
signal erscheint beim Anschluß 55. Jeder der in einer Linie
angeordneten Fotosensoren 51-1 bis 51-n ist über einen ent
sprechenden der Puffer 56-1 bis 56-n mit einem Spitzendetek
tor 57 verbunden. Der Spitzendetektor 57 wählt einen Spit
zenwert von den von den Fotosensoren 51-1 bis 51-n ausgege
benen Signalen aus und gibt ein Spitzensignal PE von einem
Anschluß 58 aus. Ein Treiberimpuls ΦT (wird später beschrie
ben) wird in einen mit dem Übertragungsgatter 52 verbundenen
Anschluß 59 eingegeben.
Die Treiberschaltung 34 ist für den Liniensensor 32 vorgese
hen und gibt einen Taktimpuls Φs und den Treiberimpuls ΦT an
den Liniensensor 32 aus. Wenn ein Rücksetzsignal und das
Spitzensignal PE Sättigungspegel erreichen, gibt die Trei
berschaltung 34 ein Zählerstoppsignal an einen Zähler 35
aus. Der Zähler 35 zählt die von einem Oszillator 36 ausge
gebenen Taktimpulse ΦO und gibt einen Zählerstand N an einen
Teiler (wird später beschrieben) aus. Ein von dem Vorver
stärker 3 verstärktes Bildsignal wird an einen Bandpaßfilter
(BPF) 37 eingegeben. Der BPF 37 extrahiert eine vorbe
stimmte Frequenzkomponente eines Bildsignales und gibt diese
an eine Quadratschaltung 38 aus. Die Quadratschaltung 38
wandelt die vom BPF 37 extrahierte Frequenzkomponente in
einen positiven Wert um und gibt diesen als ein Signal aus.
Dieses von der Quadratschaltung 38 ausgegebene Signal wird
durch einen A/D-Wandler 9 A/D-gewandelt. Das digitale Signal
wird dann an einen Teiler 41 ausgegeben. Der Teiler 41 divi
diert den digitalen Wert vom A/D-Wandler 39 durch den Zäh
lerstand N, der vom Zähler 35 geliefert ist, und korrigiert
das Bildsignal entsprechend der Sammelzeit. Ein Quotient vom
Teiler 41 wird an einen Integrator 42 ausgegeben. Der Inte
grator 42 weist einen Addierer 43 und einen Zwischenspeicher
44 auf. Der Integrator 42 addiert die Detektionssignale
durch die Anzahl (n) entsprechend den verschieden Pixeln
zum Erfassen eines Fokussiersignales f(x) und gibt das Fo
kussiersignal an eine Filterschaltung aus. Die Filterschal
tung 45 führt das Filterverfahren durch (wird später be
schrieben), und das gefilterte Fokussiersignal (im folgenden
als Filtersignal bezeichnet) g(x) wird an einen Mikroprozes
sor 46 ausgegeben. Der Mikroprozessor 46 bewirkt, daß ein
Speicher 47 das von der Filterschaltung 45 gelieferte Fil
tersignal g(x) gespeichert wird, und führt arithmetische
Operationen zum Berechnen eines Fokussierzustandes und einer
Fokussierposition durch Verwenden des im Speicher 47 gespei
cherten Filtersignales g(x) durch. Das Bezugszeichen 48 be
zeichnet eine Motortreiberschaltung zum Treiben eines Im
pulsmotors 49 auf der Grundlage eines vom Mikroprozessor 46
gelieferten Steuersignales. Der Impulsmotor 49 bewegt das
fotografische optische System 31 in Richtung der optischen
Achse.
Im folgenden wird eine charakteristische Signalverarbeitung
von diesem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Um bei diesem Ausführungsbeispiel einen Abfall im S/N-Ver
hältnis nach der Sammelsättigung des Liniensensors 32 zu
verhindern, wird die Sammlung des Liniensensors 32 gestoppt,
wenn das von dem Liniensensor 32 ausgegebene Spitzensignal
PE in Sättigung ist und eine Lesevorgang wird durchgeführt.
Gleichzeitig wird ein Bildsignalwert entsprechend einer
Dauer, die erhalten wird, bis der Liniensensor 32 gesättigt
ist, berechnet. Das Bildsignal wird entsprechend dem berech
neten Wert korrigiert. Dieser Vorgang wird genauer unter Be
zugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Fig. 3 zeigt die Beziehung
zwischen dem Ladungssammlungsbetrag und der Sammlungszeit
des Liniensensors 32. Die Ladungssammlungszeit ist entlang
der Abszisse aufgetragen, und der gesammelte Ladungsbetrag
ist entlang der Ordinate aufgetragen. Das Bezugszeichen ts
bezeichnet eine Einheitssammelzeit oder Einheitsakkumulati
onszeit, welche gleich einem Erfassungszeitintervall für das
Fokussiersignal ist; und es bezeichnet einen Sättigungsbe
trag der gesammelten Ladung. Unter der Annahme, daß die ge
sammelten Ladungen bei den maximalen Signalpositionen der
drei Typen von Bildern i1(r), i2(r) und i3(r) (wobei r die
Position des Liniensensors 32 darstellt) sich ändert, wie
durch die Linien P1, P2 und P3 angedeutet.
Das Bild i1(r) ist nicht gesättigt, da dessen Spitzenwert
e1 < es ist. Der gesammelte Ladungsbetrag während der Ein
heitssammel- oder -akkumulationszeit ts erfüllt die Bedin
gung e1(r) < es bei der Liniensensorposition r. Die Signal
spitzen der Bilder i2(r) und i3(r) sind gesättigt. Insbeson
dere werden die Ladungssammelvorgänge der Bilder i2(r) und
i3(r) bei den Spitzenwertsättigungszeit t2 und t3 gestoppt,
und die Lesevorgänge werden gestartet. Diese Werte werden
während der Einheitssammelzeit ts wie folgt umgewandelt:
i'2(r) = i2(r) × ts/t2
i'3(r) = i3(r) × ts/t3
i'3(r) = i3(r) × ts/t3
oder einfach
i'1(r) = i1(r)/ts
i'2(r) = i2(r)/t2
i'3(r) = i3(r)/t3
i'2(r) = i2(r)/t2
i'3(r) = i3(r)/t3
D.h. die Teiler 41 teilen jedes Bildsignal durch den Zähler
stand N der als die Sammlungszeit dient, um Fehler zu korri
gieren, die aufgrund von Unterschieden in der Sammelzeit
entstehen.
Beispielsweise verhindert diese Korrektur das Auftreten ei
ner Überbelichtung bei der Fokussierung innerhalb einer ge
eigneten Belichtungszeit, welche außerhalb der Fokussierung
bestimmt wird, und ermöglicht einem Signalwert, der für die
selbe Zeitdauer belichtet wird, daß es erzeugt wird. Es ist
damit möglich, die außerhalb der Fokussierung und bei der
Fokussierung erzeugten Signale korrekt zu vergleichen.
Im folgenden wird das Filterverfahren der Filterschaltung 45
beschrieben. h(x) ist als eine Filterfunktion vorgegeben,
und * ist als ein Faltungssymbol definiert. Mit diesen Be
dingungen ist das Filtersignal g(x) wie folgt vorgegeben:
g(x) = f(x)*h(x) (1)
Die Filterfunktion h(x) kann eine Rect-Funktion, eine
Spline-Funktion, eine Sinc-Funktion oder dgl. sein. Die
Rect- und Spline-Funktionen sind als Rect(x/a) bzw.
Spline(x/a) gegeben:
rect(x/a):
|X| ≦ a/2 rect(x/a) = 1
|X| ≧ a/2 rect(x/a) = 2 (2)
|X| ≦ a/2 rect(x/a) = 1
|X| ≧ a/2 rect(x/a) = 2 (2)
spline(x/a):
|X| < a/2 spline(x/a) = (2/ax)3-2(2/ax)2 + 1
a/2 < |X| ≦ a spline (x/a) = -(2ax)3 +
5(2/ax)2 +
8(2/ax) + 4
|X| < a/2 spline(x/a) = (2/ax)3-2(2/ax)2 + 1
a/2 < |X| ≦ a spline (x/a) = -(2ax)3 +
5(2/ax)2 +
8(2/ax) + 4
|X| < a spline (x/a) = 0 (3)
Die Formen der Rect- und Spline-Funktionen, die so definiert
sind, sind in den Fig. 4A bzw. 4B dargestellt. Die Spek
tren dieser Funktionen sind in den Fig. 5A bzw. 5B darge
stellt. Wie aus den Fig. 4A und 4B und den Fig. 5A und
5B hervorgeht, haben beide Funktionen Tiefpassfilter-Charak
teristiken. Das Bildsignal wird durch beide Funktionen ge
filtert, um hochfrequente Komponenten, wie Peaks oder dgl.
zu unterdrücken. Wenn die Spektren von Fig. 5A und 5B
miteinander verglichen werden, ist die Spline-Funktion näher
an der Tiefpaßfilter-Funktion als die Rect-Funktion. Wie
beispielsweise in den Fig. 5A und 5B dargestellt, wird,
wenn eine Nyquist-Frequenz auf u = 3 × (1/a) gesetzt wird,
eine Abtastteilung ΔX der Filterfunktion (a/2) × (1/3) =
a/6. Somit verwendet der Filterprozeß der Rectfunktion sechs
Impulsantwortsignale, wohingegen derjenige mit der Spline-
Funktion 12 Impulsantwortsignale verwendet.
Die Fig. 6A bis 6C sind Blockdiagramme zur Veranschauli
chung der Filterschaltung 40. Unter Bezug auf die Fig. 6A
bis 6C ist mit f(x) ein Eingang und mit g(x) ein Ausgang be
zeichnet. In der Filterschaltung von Fig. 6A ist eine Mehr
zahl von Verzögerungselementen T in Serie miteinander mit
dem Eingang verbunden und Ausgänge von den Verzögerungsele
menten T sind mit einem Addierer über Multiplizierer verbun
den, deren Filterkoeffizienten jeweils auf wl bis wm gesetzt
sind.
Der Filterschaltkreis gemäß Fig. 6C kann verwendet werden,
wenn der Filterkoeffizient w "1" ist. Der Eingang f(x) wird
in ein FIFO-Speicherelement (Silospeicher) eingegeben und
sequentiell verzögert. Der Eingang f(x) wird sequentiell von
den Ausgängen des FIFO-Speichers subtrahiert. Die Differenz
wird einem Addierer eingegeben und einem Signal von einem
Haltekreis zu addiert, der mit einem Ausgangsanschluß des
Addierers verbunden ist.
In der Filterschaltung gemäß obigem Aufbau und wie in Fig. 7
dargestellt wird das Eingangssignal (Fokussiersignal) f(x)
mit einer Mehrzahl von Impulsspitzen, wie durch eine durch
gezogene Linie dargestellt in das Filtersignal g(x) umgewan
delt, dessen Mehrzahl von Impulsspitzen, wie durch die ge
strichelte Linie dargestellt. Das Referenzsymbol ΔX bezeich
net ein Detektionsintervall für das Fokussiersignal.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8A und 8B werden nun die
arithmetischen Vorgänge zur Erhaltung eines Fokussierzustan
des und einer In-Fokussierlage beschrieben. Fig. 8A zeigt
das Filtersignal. Ein Ausgangspegel g(x) des Filtersignals
ist entlang der Ordinate (Y-Achse) dargestellt und eine Po
sition X in Richtung der optischen Achse des fotografischen
optischen Systems ist entlang der Abszisse (X-Achse) darge
stellt.
Zwei Punkte g(xi) und g(x1-l), die um einen Abstand l auf
dem Filtersignal in Richtung der X-Achse voneinander ge
trennt sind, sind als V1 und V2 definiert. Es sei nun ange
nommen, daß g(xi) der letzte Filtersignalwert ist. V1 und V2
werden miteinander verglichen. Wenn die Bedingung V1 < V2
gilt, wird die Antriebsrichtung des Liniensensors 32 unver
ändert gehalten. Die Punkte V1 und V2 werden in Richtung der
X-Achse bewegt. Der Punkt V1 wird über die In-Fokus-Lage
hinausbewegt und eine Lage, wo die Bedingung V1 < V2 erfüllt
wird, wird detektiert. Ein Paar von zwei Punkten, (Va und
Vb), welche die Bedingung V1 < V2 erfüllen und zwischen sich
die In-Fokus-Position einschließen und ein Paar von zwei
Punkten (Vc und Vd), welche die Bedingung V1 < V2 erfüllen,
werden gesetzt. Die Lagebeziehung zwischen diesen vier Punk
ten Va, Vb, Vc und Vd ist in Fig. 8B dargestellt. Wenn diese
vier Punkte Va, Vb, Vc und Vd gesetzt werden, werden eine
Linie m parallel zur X-Achse und kreuzende Liniensegmente
VaVc und VbVd erhalten. Ein Schnitt zwischen der geraden Li
nie m und dem Liniensegment VaVc wird als C1 definiert und
ein Schnitt zwischen der Linie m und dem Liniensegment VbVd
wird als C2 definiert. Die Y-Achsenlage auf der Linie m wird
so gesetzt, daß ein X-Achsen-Abstand L2 zwischen dem Schnitt
C1 und dem Punkt Va gleich einem X-Achsen-Abstand L1 zwi
schen dem Schnitt C2 und dem Punkt Vb wird. Ein Mittelpunkt
M der Schnitte C1 und C2 wird erhalten und die X-Koordinate
dieses Punktes wird als In-Fokus-Lage α definiert. Diese Po
sition drückt sich wie folgt aus:
α= XVa + l/2+ΔX(Vb-Va)/(Vc-Vd+Vb-Va) (I)
Die Gleichung (I) wird durch arithmetische Vorgänge des Mi
kroprozessors 46 berechnet, um die In-Fokus-Lage zu detek
tieren. In Experimenten war, wenn eine Fokuseinstellung
durch die obere In-Fokus-Positionsdetektion durchgeführt
wurde, ein Detektionsfehler auf einer quadratischen Funktion
gleich Null. XVa in Gleichung (I) entspricht der X-Koordi
nate des Punktes Va. Die Distanz l wird abhängig von einem
Defokussierbetrag, einem Bild, einer Zoomlage und einer f-Zahl
gesetzt. Wenn beispielsweise diese Distanz l lang ist,
wird eine Differenz in dem Filtersignal g(x) erhöht und ein
Signal-/Rausch-Abstandsverhältnis kann leicht berechnet
werden.
Die Arbeitsweise einer automatischen Fokussiervorrichtung
mit obigem Aufbau und welche die oben erwähnte
Signalverarbeitung durchführt wird nun beschrieben. Das fo
tografische optische System 31 wird angetrieben, um mit ho
her Geschwindigkeit nahe an eine feste Brennweite zu gelan
gen, d. h. an einen Abstand, bei dem ein Fotografiervorgang
häufig durchgeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die Fo
tosensoren 51-1 bis 51-n in dem Liniensensor 32 von dem
Übertragungsgatter 52 zurückgesetzt und eine Ladungssammlung
in den Fotosensoren 51-1 bis 51-n wird begonnen. Gleichzei
tig wird der Zähler 35 zurückgesetzt, um die Taktimpulse ΦO
zu zählen. Wenn das Spitzenwertsignal PE bei Verstreichen der
Einheitsakkumulationszeit ts' welche als festgelegtes
Lesezeitintervall dient, nicht gesättigt ist, wird der Zäh
ler 35 bei Verstreichen von ts angehalten. Das Bildsignal SO
wird an den Vorverstärker 33 über das Übertragungsgatter 52
ausgegeben. Zur gleichen Zeit wird der Zähler 35 zurückge
setzt und der nächste Ladungsakkumulationszyklus wird begon
nen. Wenn das Spitzenwertsignal PE vor Verstreichen von ts
den Sättigungswert erreicht, wird das Bildsignal SO unmit
telbar ausgegeben und gleichzeitig wird der Zähler 35 ge
stoppt. Die Fotosensoren 51-1 bis 51-n und der Zähler 35
werden bei Verstreichen von ts zurückgesetzt und der nächste
Ladungsakkumulationszyklus wird begonnen. Das Bildsignal,
das von dem Liniensensor 32 ausgelesen wird, wird von dem
Vorverstärker 33 verstärkt und eine festgelegte Frequenzkom
ponente in dem verstärkten Signal wird von dem Bandpaßfilter
37 extrahiert. Die Ausgangsamplitude der extrahierten
Frequenzkomponente wird von der Quadratschaltung 38 in einen
positiven Wert gewandelt. Der digitale Signalausgang von dem
A/D-Wandler 39 wird in einen positiven Wert gewandelt und
mittels des Teilers 41 durch den Zählwert N von dem Zähler 35
dividiert. Wie beschrieben, wird das Bildsignal in einen
Wert entsprechend der Einheitsakkumulationszeit korrigiert.
Die Bildsignale, die in Übereinstimmung mit den
Akkumulationszeiten korrigiert wurden, werden sequentiell in
den Integrator 42 eingegeben. Der Integrator 42 addiert die
Bildsignale durch die Zahl n, entsprechend den einzelnen Pi
xeln und erhält das Fokussiersignal f(x) in der Lage x. Auf
diese Art und Weise werden Werte in unterschiedlichen Lagen,
welche voneinander um Δx getrennt sind, jedesmal bei ts er
halten und das Fokussiersignal f(x), welches in Fig. 9 durch
die ausgezogene Linie dargestellt wird, wird erhalten. Dieses
Fokussiersignal f(x) wird in den Filterschaltkreis 45
eingegeben und ein Filtervorgang wird durchgeführt. Das Si
gnal-/Rausch-Abstandsverhältnis des Fokussiersignals f(x)
wird durch diesen Filtervorgang erhöht und gleichzeitig wer
den Impulsspitzen ausreichend unterdrückt, so daß das
Fokussiersignal g(x), welches in Fig. 9 durch die gestri
chelte Linie dargestellt wird, erhalten werden kann. Die so
erhaltenen Filtersignale g(x) werden in den Mikroprozessor
46 eingegeben und sequentiell in dem Speicher 47 gespei
chert. Die In-Fokus-Lage α wird durch das erwähnte Verfahren
unter Verwendung der Filtersignalwerte in dem Speicher 47
erhalten. Ein Steuersignal wird an den Motortreiberschalt
kreis 48 auf der Grundlage des berechneten In-Fokus-Wertes α
ausgegeben, um den Impulsmotor 49 zu betreiben. Als Ergebnis
wird das fotografische optischen System 31 in die In-Fokus-
Lage bewegt, so daß die Fokussiereinstellung vollendet ist.
Da bei dieser Ausführungsform das Bildsignal von dem Li
niensensor 32 um einen Zählwert entsprechend der Akkumula
tionszeit dividiert wird, kann das Bildsignal auf einen Wert
für die Einheitsakkumulationszeit korrigiert werden. Selbst
wenn Überbelichtung vorliegt kann ein Fotografiervorgang
ohne Abschwächung des Bildsignales durchgeführt werden und
es kann ein genaues Fokussiersignal an unterschiedlichen Po
sitionen des fotografischen optischen Systems 31 erhalten
werden.
Da die Ausgangsamplituden einer Mehrzahl von Frequenzkompo
nenten, die von dem Bandpaßfilter 37 extrahiert wurden,
miteinander im Integrator 42 addiert werden, kann das Si
gnal-/Rausch-Abstandsverhältnis des ausgehenden Fokussiersi
gnals erhöht werden.
Da das Fokussiersignal f(x) und die Spline- oder Rect-Funk
tion gefaltet werden, um eine Filterung durch den Filter
schaltkreis 45 durchzuführen, kann ein hohes Signal-/Rausch-
Abstandsverhältnis des Fokussiersignal f(x) sichergestellt
werden. Genauer gesagt, beim Filterprozeß unter Verwendung
der Rect-Funktion gemäß Fig. 4A werden sechs Fokussiersi
gnale f(x) addiert, um das Filtersignal g(x) zu erhalten,
wobei die Lage x verschoben wird. Die Signalkomponenten des
Filtersignals g(x) können ungefähr ein Vielfaches von einem
Signal f(x) der Anzahl der addierten Signale sein. Die
Rauschkomponenten können ein Vielfaches der Quadratwurzel
der Anzahl der addierten Signale sein, so daß das Signal-/Rausch-Abstandsverhältnis
auf √6-mal erhöht werden kann.
Wenn in Einheiten eines Frequenzbereichs betrachtet, ist
eine Signalkomponente proportional zu einer Bandbreite und
eine Rauschkomponente ist proportional zur Quadratwurzel der
Bandbreite. Wenn daher die Spline-Funktion verwendet wird,
wird das Signal-/Rausch-Abstandsverhältnis ebenfalls um un
gefähr √6-mal verbessert. Somit kann in dieser Ausführungs
form ein hohes Signal-/Rausch-Abstandsverhältnis sicherge
stellt werden und die Ladungen können zu jedem kurzen Inter
vall gelesen werden. Die für die Fokuseinstellung nötige
Zeit kann verkürzt werden. Da zusätzlich ein hohes Signal-/Rausch-Abstandsverhältnis
sichergestellt werden kann, kann
ein Detektionsintervall X für das Fokussiersignal f(x) ver
kürzt werden. Die Impulsspitzen des Fokussiersignals f(x)
können ausreichend unterdrückt werden, so daß die Fokussier
genauigkeit verbessert werden kann.
Die In-Fokus-Lage wird durch das oben beschriebene In-Fokus-Lagen-Detektionsverfahren
erfaßt. Somit kann die In-Fokus-Lage
mit extrem hoher Genauigkeit detektiert werden.
In der ersten Ausführungsform wird nur ein BPF 37 verwendet,
um ein Fokussiersignal zu erhalten. Es kann jedoch eine
Mehrzahl von BPFn mit unterschiedlichen Mittenfrequenzen zu
sammengeschaltet werden. Hierdurch kann der folgende Nach
teil umgangen werden:
Wenn ein BPF eine niedrige Mittenfrequenz hat, hat das er
haltene Signal eine breite Form, wie durch die Kurve A in
Fig. 10 dargestellt. Obwohl in diesem Fall der Detektionsbe
reich der Lage des fotografischen optischen Systems 31 weit
ist, kann eine In-Fokus-Lage nicht genau erhalten werden.
Wenn ein BPF eine hohe Mittenfrequenz hat, hat das erhaltene
Fokussiersignal bei der In-Fokus-Lage einen scharfen spitzen
Anstieg, wie durch die Kurve B in Fig. 10 dargestellt. Die
ser BPF ist geeignet zur Erfassung der In-Fokus-Lage mit ho
her Präzision. Jedoch ist der Detektionsbereich der Lage des
fotografischen optischen Systems relativ eng.
Wenn ein Defokussierbetrag hoch ist, wird das Gesamt-BPF auf
ein BPF mit einer niedrigen Mittenfrequenz geschaltet. Wenn
das fotografische optische System nahe der In-Fokus-Lage
ist, wird das Gesamt-BPF auf ein BPF mit einer hohen Mitten
frequenz geschaltet. Alternativ werden die BPF mit hohen und
niedrigen Mittenfrequenzen abhängig vom Typ eines Bildes ei
ner Zoomposition, einer f-Zahl oder dgl. geschaltet.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird eine Anordnung zur
Wandlung eines Bildsignales in ein Fokussiersignal von dem
BPF 37, dem Detektor 38, dem A/D-Wandler 39, dem Teiler 41
und dem Integrator 42 gebildet, wie in Fig. 1 dargestellt.
Diese Anordnung kann jedoch durch eine Anordnung gemäß Fig. 11A
ersetzt werden. Genauer gesagt, ein Bildsignalausgang
von dem Vorverstärker 33 wird von einem A/D-Wandler 61 ge
wandelt und ein digitales Signal von dem A/D-Wandler 61 wird
durch einen Teiler 62 mit einem Zählwert N von dem Zähler
dividiert. Dieses korrigierte Bildsignal wird in einen digi
talen BPF-Schaltkreis 63 eingegeben, um eine vorherbestimmte
Frequenzkomponente zu extrahieren. Diese Frequenzkomponente
wird dann in einen Detektor 64 eingegeben, um eine Ausgangs
amplitude der Frequenzkomponente zu erfassen. Diese Aus
gangsamplitude wird dann von einem Integrierer 65 inte
griert.
Bei diesem Aufbau wird das Bildsignal, das von dem Vorver
stärker 33 ausgegeben wird, A/D-gewandelt und digitale Daten
können dann den unterschiedlichsten Arten von Signalverar
beitungen unterworfen werden. Somit kann der Dynamikbereich
des Signals wirksam verwendet werden. Wie in Fig. 11B darge
stellt, kann die Anordnung zur Wandlung eines Bildsignales
in ein Fokussiersignal durch ein BPF 71, einen Detektor 72,
einen Integrator 73, einen Abtast-/Halte-Schaltkreis 74,
einen A/D-Wandler 75 und einen Teiler 76 gebildet sein. Als
Integrator 73 kann ein Tiefpaßfilter verwendet werden. Mit
dieser Anordnung kann eine A/D-Wandlung zu jedem Detektions
intervall des Fokussiersignals durchgeführt werden. Der Ar
beitstakt für die A/D-Wandlung kann ein langsames Taktsignal
sein und die Anordnung kann vereinfacht werden, so daß die
Herstellung des gesamten Schaltkreises vereinfacht ist.
Der Ausgang von dem Vorverstärker 33 kann A/D-gewandelt wer
den und das digitale Signal kann in dem Mikroprozessor ver
arbeitet werden.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nun nachfolgend beschrieben.
Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild einer Anordnung einer au
tomatischen Fokussiervorrichtung gemäß einer zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung. Diese automatische
Fokussiervorrichtung umfaßt ein nichtzerstörbar lesbares
Bildaufnahmeelement (im folgenden als nicht zerstörbares
Element bezeichnet) 71, wie beispielsweise ein SIT (Static
Induction Transistor), ein AMI (Amplified MOS Intelligent
Imager), ein CMD (Charge Modulation Device), oder ein MOS.
Gemäß eines charakteristischen Merkmales dieser zweiten Aus
führungsform wird das von dem Element 71 ausgelesene Bild
signal in ein Fokussiersignal gewandelt, eine Differenz zwi
schen den Fokussiersignalen wird berechnet und ein Filter
vorgang wird durchgeführt. Gleiche Bezugszeichen wie in der
ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 bezeichnen in der zwei
ten Ausführungsform gemäß Fig. 12 gleiche Teile und eine
nochmalige Beschreibung hiervon erfolgt nicht.
Ein aus dem nicht zerstörbaren Element 71 gelesenes Bild
signal wird von einem Verstärker 33 verstärkt und eine Aus
gangsamplitude einer festgelegten Frequenzkomponente wird
von einem BPF 37 und einer Quadratschaltung 38 detektiert.
Ein Detektionssignal wird in einen Integrator 42 durch einen
A/D-Wandler 39 eingegeben. Ein Fokussiersignal als in
tegrierter Wert des Integrators 42 wird in einen Mikropro
zessor 73 eingegeben. Das Fokussiersignal , welches in
den Mikroprozessor 73 eingegeben wurde, wird in einem Spei
cher 74 gespeichert. Der Mikroprozessor 73 führt einen Sub
traktionsvorgang durch, der später noch beschrieben wird,
unter Verwendung einer Positionsdifferenz in einem fotogra
fischen optischen System 31 auf einer optischen Achse ab
hängig von dem Fokussiersignal , welches in dem Spei
cher 74 gespeichert ist. Der Mikroprozessor 73 führt eine
Interpolation unter Verwendung eines Filtersignals g(x)
durch, um eine In-Fokus-Lage zu detektieren. Der
Mikroprozessor 73 gibt ein Steuersignal an einen
Motortreiberschaltkreis 48 auf der Grundlage des Detektions
ergebnisses aus. Der Motortreiberschaltkreis 48 treibt einen
Impulsmotor 49, um das fotografische optische System 31 zu
bewegen, um die Fokuseinstellung durchzuführen.
Fig. 13 zeigt eine Anordnung des nicht zerstörbaren Elemen
tes 71. Bei diesem nicht zerstörbaren Element 71 sind nicht
zerstörbare Lese-Foto-Sensoren 81-1 bis 81-n in einem Array
angeordnet und jeweils mit Leseschaltern 82-1 bis 82-n ver
bunden. Die Leseschalter 82-1 bis 82-n sind mit einem Ab
tastschaltkreis 83 verbunden und Bildsignale, welche durch
den Abtastschaltkreis 83 abgetastet und gelesen werden er
scheinen als Bildsignal an einem Anschluß 85 durch einen
Ausgangsverstärker 84. Mit dem Bezugszeichen 86 ist ein Re
set-Schalter bezeichnet. Die nicht zerstörbaren Fotosensoren
81-1 bis 81-n sind mit einem Spitzenwertdetektor 88 über ent
sprechende Puffer 87-1 bis 87-n verbunden. Ein Spitzenwert
wird von dem Detektor 88 erfaßt und als Spitzenwertsignal PE
von einem Anschluß 89 ausgegeben.
Ein Filtervorgang des Fokussiersignals auf der Grund
lage von Subtraktionsvorgängen unter Verwendung von Diffe
renzen der Lagen von dem fotografischen optischen System 31
auf der optischen Achse wird nun im folgenden beschrieben.
Wenn das fotografische optische System 31 in einer Richtung
auf der optischen Achse mit konstanter Geschwindigkeit be
wegt wird und für eine Zeit t1 Ladungen akkumuliert oder ge
sammelt werden, hat das erhaltene Bildsignal einen inte
grierten Wert von Bildsignalen innerhalb des Bewegungsberei
ches des fotografischen optischen Systems 31. Ein Fokussier
signal, welches von dem Bildsignal erhalten wird, hat einen
integrierten Wert von Fokussiersignalen innerhalb des
Bewegungsbereiches des fotografischen optischen Systems 31.
Ein Fokussiersignal, welches während einer Bewegung des fo
tografischen optischen Systems 31 von einer Lage X0 in eine
Lage X1 während einer Zeit t1 erhalten wird, ergibt sich wie
folgt.
Der integrierte Wert entspricht dem gestrichelten Bereich
von Fig. 14. fN(x) drückt sich wie in Fig. 15 dargestellt
aus. f(x) ist ein Differential von fN(x).
Eine Differenz zwischen den Fokussiersignalen fN(x) (PX ist
eine Lagedifferenz des fotografischen optischen Systems 31
auf der optischen Achse) drückt sich wie folgt aus:
Die Fokussiersignale f(x) an den entsprechenden Positionen
bei Bewegung des fotografischen optischen Systems 31 werden
somit mit der Rect-Funktion gefiltert.
Wenn das nicht zerstörbare Element 71 verwendet wird, wird
der Filtervorgang durch Subtraktion durchgeführt.
Da das nicht zerstörbares Element 71 in der Praxis gesättigt
ist, werden die gesammelten Ladungen des nicht zerstörbaren
Elementes 71 zum Zeitpunkt der Sättigung des Spitzenwert
signals PE zurückgesetzt. Aus diesem Grund ändert sich das
Fokussiersignal fN(x) gemäß Fig. 15, wie durch die durchge
zogene Linie in Fig. 16 dargestellt. Genauer gesagt, Fig. 16
zeigt das Rücksetzen des Elementes, wenn das fotografische
optische System 31 in Positionen Xa und Xb in Richtung der
optischen Achse angeordnet ist. Dies bedeutet, wenn
und wenn
Die In-Fokus-Lage wird durch Interpolieren einer Mehrzahl
von Punkten nahe eines Maximumwertes einer Fokussiersignal
kurve erhalten. Die In-Fokus-Lage-Detektion wird nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 17A und 17B beschrieben. Fig. 17A
zeigt ein Fokussiersignal. Die Lage des fotografischen op
tischen Systems 31, welches sich in Richtung der optischen
Achse bewegt, ist entlang der Abszisse aufgeführt und der
Signalpegel des Fokussiersignals g(x) ist entlang der Ordi
nate aufgeführt. Es sei nun angenommen, daß die Fokussier
signalwerte in einen Punkt P0 entsprechend dem Maximalwert
des Fokussiersignals und an Punkten P1 und P2 unmittelbar
vor und nach dem Punkt P0 als g(xm), g(xm-1) und g(xm+1) ge
geben sind.
Wenn g(xm-1) ≦ g(xm+1), ist eine x-Koordinate α eines
Schnittpunktes Px zwischen einer Linie erhalten durch Ver
bindung der Punkte P0 und P1 mit einem Gradienten, dessen
Vorzeichen entgegengesetzt zu dem einer Linie durch den
Punkt P2 ist eine In-Fokus-Lage. Die Koordinate kann durch
die folgende geometrische Beziehung erhalten werden:
α = Xm + ΔX/2[{g(xm+1) - g(Xm-1)}
/{g(Xm) - g(Xm-1)}] (II)
/{g(Xm) - g(Xm-1)}] (II)
Wenn g(xm-1) < g(xm+1), ergibt sich die Koordinate α wie
folgt:
α= Xm - ΔX/2({g(Xm-1) - g(xm+1)}
/(g(Xm) - g(Xm+1)}) (III)
/(g(Xm) - g(Xm+1)}) (III)
Eine Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird noch im fol
genden beschrieben. Das nicht zerstörbares Element 71 wird
gesetzt, um eine Ladungsakkumulation zu beginnen. Die Lese
schalter 82-1 bis 82-n werden zu jedem Zeitpunkt ts abgeta
stet und die akkumulierten oder gesammelten Ladungen von den
nicht zerstörbaren Fotosensoren 81-1 bis 81-n als Bildsignal
zu lesen. Das gelesene Bildsignal wird von dem Vorverstärker
33 verstärkt und durch den BPF 37 wird eine vorherbestimmte
Frequenzkomponente extrahiert. Ein negativer Wert der
Frequenzkomponente wird durch den Quadratschaltkreis 38 kon
vertiert und A/D-gewandelt. Das digitale Signal von dem A/D-Wandler
wird dem Integrierer 42 eingegeben. Der Integrierer
42 addiert n A/D-gewandelte Ausgänge entsprechend den n
Bildsignalen, um das Fokussiersignal zu erzeugen. An
dererseits, wenn der Wert des Spitzensignals PE von dem
nicht zerstörbaren Element 71 einen Sättigungspunkt er
reicht, wird ein Rücksetzsignal von einem Treiberschaltkreis
72 ausgegeben, um das nicht zerstörbare Element 71 zurückzu
setzen. Das Fokussiersignal gemäß Fig. 18 wird in dem
Speicher 74 gespeichert. Zeiten ta und tb in Fig. 18 ent
sprechen Zeiten, zu denen das Spitzensignal den Sättigungs
punkt erreicht. Positionen Xa und Xb des fotografischen op
tischen Systems 31 zu diesen Zeiten sind ebenfalls in dem
Speicher 74 gespeichert. Das Fokussiersignal , welches
in dem Speicher 74 gespeichert ist, wird mit der Rectfunk
tion gefiltert, so daß das Filtersignal g(x) für eine Sub
traktion erhalten wird, und unnötige Komponenten eliminiert
werden.
Der Subtraktionsvorgang zum Erhalten des gefilterten Fokus
siersignals g(x) ergibt sich wie folgt, wenn eine Positions
differenz des fotografischen optischen Systems 31 auf der
optischen Achse als d gegeben ist:
g(x) = fN(X+d/2) - fN(X-d/2) (8)
In diesem Falle ist fN(x) wie folgt definiert:
Die erhaltenen Filtersignale g(x) werden vom letzten her als
V1, V2 und V3 festgesetzt und der Mikroprozessor 73 bestimmt
einen Fokussierzustand aus diesen drei Werten und steuert
und treibt den Impulsmotor 49. Wenn V1 < V2 < V3, d. h. wenn
ein Fokussiersignal erhöht wird, gibt der Mikroprozessor 73
ein Steuersignal zum Treiben des fotografischen optischen
Systems 31 ohne Umkehr der Antriebsrichtung. Wenn jedoch
V1 < V2 < V3 gilt, d. h. wenn ein Fokussiersignal absinkt,
gibt der Mikroprozessor 73 ein Steuersignal zur Umkehr der
Antriebsrichtung aus. Wenn ein Fokussiersignal V1 < V2 ist
und V3 < V2 ist, bestimmt der Mikroprozessor 73, daß V2 das
nächste Filtersignal in der In-Fokus-Lage ist. Der Mikropro
zessor 73 führt dann eine In-Fokus-Lagebestimmung durch In
terpolation durch.
Diese Interpolation wird dadurch durchgeführt, daß in den
Gleichungen (II) und (III) wie folgt ersetzt wird: g(Xm-1) =
V3, g(Xm) = V2 und g(Xm+1) = V1.
Der Mikroprozessor 73 bestimmt einen Antriebsbetrag, um das
fotografische optische System 31 in die In-Fokus-Lage in
Übereinstimmung mit der erhaltenen In-Fokus-Lage zu bewegen,
wobei auch die momentane Lage des fotografischen optischen
Systems 31 herangezogen wird, welche durch eine Impulszäh
lung während des Antriebs des Impulsmotors 49 erhalten wird.
Somit wird bei der zweiten Ausführungsform wie in der ersten
Ausführungsform eine hochgenaue Fokuseinstellung mit hoher
Geschwindigkeit durchgeführt. Da zusätzlich das nicht zer
störbare Bildaufnahmeelement 71 verwendet wird, kann eine
Subtraktion der Fokussiersignale fN(x) durchgeführt werden,
um das Fokussiersignal g(x) zu erhalten, welches durch die
Rectfunktion gefiltert wurde. Dies hat zur Folge, daß der
Filterkreis 45 gemäß der ersten Ausführungsform in der zwei
ten Ausführungsform weggelassen werden kann und die Vorrich
tung kompakter ausfällt.
Wenn in der zweiten Ausführungsform die Werte V1, V2 und V3
(V1 < V2 und V3 < V2) der Filtersignale detektiert werden,
wird die Antriebsrichtung des fotografischen optischen Sys
tems 31 umgekehrt, um die Antriebsgeschwindigkeit zu ver
ringern, ohne daß unmittelbar die Interpolation durchgeführt
wird, so daß die Fokuseinstellung durchgeführt wird. In die
sem Falle kann das Signal-/Rausch-Abstandsverhältnis des Fo
kussiersignals verbessert werden und eine Detektionsgenauig
keit kann weiter verbessert werden.
Im folgenden wird nun eine dritte Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung beschrieben.
Ein Aufbau einer automatischen Fokussiervorrichtung gemäß
der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
in Fig. 19 dargestellt. Gleiche Bezugszeichen wie in der er
sten oder zweiten Ausführungsform bezeichnen auch in der
dritten Ausführungsform gleiche Teile und eine nochmalige
detaillierte Beschreibung erfolgt nicht.
Die dritte Ausführungsform verwendet ein Lesezeitintervall
eines nicht zerstörbaren Elementes 71 bei Messung einer Lu
minanz eines Bildes, welches durch ein fotografisches opti
sches System 31 gebildet wird. Das nicht zerstörbare Element
71 wird von einem Lesetaktsignal Φc angetrieben, welches von
einem Treiberschaltkreis 90 kommt. Ein Spitzensignal PE der
akkumulierten Ladung des Elementes 71 wird in ein D-Flip-
Flop 92 über einen Komparator 91 eingegeben. Der Komparator
91 weist einen Schwellenwertpegel Vref auf, der etwas klei
ner ist, als der Spitzenwert (Sättigungspegel) der akkumu
lierten Ladung des nicht zerstörbaren Element 71. Wenn ein
Spitzensignal PE mit einem Wert größer als der Schwellenwert
Vref in den Komparator 91 eingegeben wird, gibt der Kompara
tor 91 einen Ausgang mit hohem Pegel "H" als Ausgang PK an
das Flip-Flop 92. Das Flip-Flop 92 empfängt das Signal PK
von dem Komparator 91 an seinem D-Eingang und der Lesetakt
Φc von dem Treiberschaltkreis 90 an dem Takteingang (CLK).
Wenn der D-Eingang auf "H" ist und ein CLK-Eingang dem Flip-
Flop 92 zugeführt wird, wird der Q-Ausgang "H". Der Q-Aus
gang des Flip-Flops 92 wird an das nicht zerstörbare Element
71 als Rücksetzsignal gegeben, wenn das nicht zerstörbare
Element 71 auf "H" gesetzt ist. Das Zeitverhalten des
Lesetaktsignals Φc von dem Treiberschaltkreis 90 wird durch
einen Mikroprozessor 93 gesteuert. Das Bildsignal vom dem
nicht zerstörbaren Element 71 wird an einen Verstärker 33
gegeben. Ein BPF 37 und ein vor-photometrischer Schaltkreis
94 sind parallel miteinander mit dem Ausgangsanschluß des
Verstärkers 33 verbunden. Der vor-photometrische Schaltkreis
94 mißt eine Luminanz eines Bildes von dem nicht zerstörba
ren Element 71 unter Verwendung des eingegebenen Bildsignales
und gibt das gemessene Ergebnis an den Mikroprozessor 73
aus. Eine Anordnung zur Erhaltung eines Fokussiersignales
über einen Quadratschaltkreis 39, einen A/D-Wandler 39
und einen Integrator 42 unter Verwendung des Bildsignalaus
ganges von dem BPF 37 ist die gleiche wie in der zweiten
Ausführungsform.
Die Arbeitsweise dieser dritten Ausführungsform wird nun im
folgenden beschrieben.
Die Luminanz des Bildes wird von dem vor-photometrischen
Schaltkreis 94 gemessen. Diese Messung dauert während eines
Zeitintervalls tv vom Start des Fotografierens bis zu dem
Zeitpunkt an, zu dem der D-Eingang des Flip-Flops 92 zu "h"
wird. Dies heißt, daß die vor-photometrische Messung anhält,
bis der Spitzenwert PE des nicht zerstörbaren Elementes 71
den Schwellenwert Vref übersteigt.
Wenn hierbei das Zeitintervall tv kürzer ist als die Ein
heitsakkumulations- oder -sammelzeit ts gemäß der ersten
Ausführungsform, ist das Objekt ausreichend hell. Wenn das
Objekt für die Einheitsakkumulationszeit ts belichtet wird,
gerät das nicht zerstörbare Element 71 in die Sättigung.
Dieser Zustand wird im folgenden Sättigungsmodus genannt.
Eine Einheitsakkumulationszeit ts', welche die Bedingung
ts < tv erfüllt, wird von dem Mikroprozessor 93 auf der
Grundlage der vor-photometrischen Daten von dem vor-photome
trischen Schaltkreis 94 gesetzt. Das nicht zerstörbare Ele
ment 71 wird zu jeder Einheitsakkumulationszeit ts' zurück
gesetzt, um ein Bildsignal SO zu lesen.
Wenn das Zeitintervall tv länger ist als die Einheitsakkumu
lationszeit ts' ist das Objekt dunkel. Das nicht zerstörbare
Element 71 wird nicht gesättigt durch die Belichtung inner
halb der Einheitsakkumulationszeit ts. Dieser Zustand wird
im folgenden ein Nicht-Sättigungs-Modus genannt.
Fig. 20 ist ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung eines
Rücksetzvorganges in einen Nicht-Sättigungs-Modus. Fig. 20
zeigt ein Spitzensignal PK, welches einen Ladungsakkumula
tionszustand des nicht zerstörbaren Elementes 71 darstellt,
einen Spitzensignaleingang PE an den D-Eingang des Flip-
Flops 92, das Lesetaktsignal Φc von dem Treiberschaltkreis
90 bei jedem ts als Takteingang für das Flip-Flop 92 und das
Rücksetzsignal R als Ausgang Q des Flip-Flops 92.
Wenn ein Bildaufnahmevorgang des nicht zerstörbaren Elemen
tes 71 begonnen wird, wird ein Bildsignal zu jeder Einheits
akkumulationszeit ts gelesen. Wenn die Ladung durch das
nicht zerstörbare Element 71 akkumuliert wurde und der Aus
gangspegel des Spitzensignals PE den Schwellenwert Vref zur
Zeit S1 überschreitet, geht der Eingang D auf den Pegel "H".
Der Ausgang Q geht ebenfalls auf dem Pegel "H" aufgrund des
Taktausgangs Φc bei einer Zeit von 4ts nach dem der Eingang nach D auf "H" gegangen
ist, und das nicht zerstörbare Element 71 wird zurückge
setzt. Der Ausgang Q geht beim nächsten Lesetakt Φc auf den
Pegel "L" zurück. Wenn der Ausgangspegel des Spitzensignals
PE den Schwellenwert Vref zur Zeit S2 wieder überschreitet,
wird ein ähnlicher Rücksetzvorgang erneut begonnen.
In dieser Ausführungsform wird die Luminanz des Bildes von
dem vor-photometrischen Schaltkreis 94 gemessen. Im Sätti
gungsmodus wird die Einheitsakkumulationszeit ts' welche die
Bedingung ts' < tv erfüllt gesetzt und das nicht zerstörbare
Element 71 wird während jeder Einheitsakkumulationszeit ts'
zurückgesetzt. Danach wird das Bildsignal SO gelesen. Im
Nicht-Sättigungs-Modus wird die Einheitsakkumulationszeit,
welche als Ausgangszeitpunkte für das Lesetaktsignal oc
dient auf der Grundlage des Helligkeitsdatums gesetzt. Zur
gleichen Zeit wird der Schwellenwert Vref, der etwas kleiner
ist als der Sättigungspegel relativ zum Spitzensignal PE,
welches des Ladeakkumulationszustand des nicht zerstörbaren
Element 71 anzeigt, gesetzt. Wenn der Ausgangspegel des
Spitzensignals PE den Schwellenwert übersteigt, wird das
nicht zerstörbare Element 71 in Antwort auf den Lesetakt Φc,
der zum nächsten Zeitpunkt ausgegeben wird zurückgesetzt.
Somit kann eine Sättigung des nicht zerstörbaren Elementes
71 und eine Schwächung des Bildsignales verhindert werden
und eine hochgenaue Fokuseinstellung kann ungeachtet der
Helligkeit bzw. Luminanzpegel von Objekten durchgeführt wer
den.
In der dritten Ausführungsform werden die Fokussiersignale
im Sättigungsmodus nicht gefiltert. Das Fokussier
signal kann jedoch durch den Mikroprozessor 93 einer Filte
rung unterworfen werden.
Nachfolgend wird eine vierte Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung erläutert.
Fig. 21 ist Blockdiagramm, welches eine Anordnung einer
automatischen Fokussiervorrichtung gemäß einer vierten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Gleiche Be
zugszeichen wie in den ersten drei Ausführungsformen be
zeichnen gleiche Teile und eine nochmalige genaue Beschrei
bung hiervon erfolgt nicht.
Diese Ausführungsform verwendet eine Fokuseinstellung in ei
nem beliebigen Bereich eines Bildes unter Verwendung eines
Bereichssensors.
Gemäß Fig. 21 ist mit dem Bezugszeichen 100 ein Bereichssen
sor bezeichnet, der seinerseits ein X-Y adressiertes Bild
aufnahmeelement, wie ein MOS, ein SIT oder ein CMD-Element
umfaßt. Der Bereichssensor 100 wird von einem Treibersignal
ausgang D eines Treiberschaltkreises 101 betrieben und ein
Bildsignal eines bestimmten Bildbereiches wird gelesen. Ein
vor-photometrischer Schaltkreis 94 empfängt das Bildsignal
von dem Bereichssensor 100 und mißt eine Luminanz eines Bil
des von dem eingegangenen Bildsignal. Das Luminanzsignal
wird in einen Mikroprozessor 102 eingegeben. Der Mikropro
zessor 102 weist eine Funktion des Setzens einer Akkumula
tionszeit derart auf, daß verhindert wird, daß eine be
stimmte Fläche des Bereichssensors 100 in die Sättigung ge
rät, wobei des Festsetzen der Akkumulationszeit auf der
Grundlage des eingehenden Luminanzsignals, einer Funktion
des Festsetzens eines Lesebereiches des Bereichssensors 100
und einer Funktion des Durchführens der Erfassung der In-Fo
kus-Lage aus den Filtersignalen g(x) erfolgt.
Fig. 22 zeigt eine Anordnung des Bereichssensors 100. Der
Bereichssensor 100 weist eine Mehrzahl von Fotosensoren FS
auf, welche in einer Matrixform angeordnet sind. Die Foto
sensoren FS sind jeweils mit einer Mehrzahl von horizontalen
Signalleitungen L1-1 bis L1-N verbunden, von denen jede mit
einem Ende mit einem vertikalen Adressendecoder 103 und ver
tikalen Adressenschaltern 103S verbunden ist. Die Fotosenso
ren FS sind jeweils über horizontale Adressschalter 104S mit
einer Mehrzahl von vertikalen Signalleitungen L11-1 bis L11-N'
verbunden, von denen jede mit einem Ende mit einem hori
zontalen Adressendecoder 104 verbunden ist.
Bei dem Bereichssensor 100 mit dem obigen Aufbau wird eine
bestimmte der horizontalen Signalleitungen L1-1 bis L1-N
durch den vertikalen Adressendecoder 103 ausgewählt und eine
bestimmte der vertikalen Signalleitungen L11-1 bis L11-N'
wird durch den horizontalen Adressendecoder 104 ausgewählt,
um gleichzeitig die horizontalen und vertikalen Adressschal
ter 103S und 104S einzuschalten, welche mit den entsprechen
den Leitungen verbunden sind, so daß akkumulierte Ladungen
von der Mehrzahl von Fotosensoren FS des ausgewählten Berei
ches als Bildsignal SO ausgelesen werden. Ein Lesebereich
wird durch Treibersignale D adressiert, welche den vertika
len und horizontalen Adressendecoder 103 und 104 eingegeben
werden, so daß ein Bildsignal eines Bildes in einem beliebi
gen Bereich gelesen werden kann.
Unter Bezugnahme auf Fig. 23 erfolgt nun eine Beschreibung
der Arbeitsweise dieser Ausführungsform. Die horizontale
Richtung des Bereichssensors 100 gemäß Fig. 22 ist als X-Achse
definiert (X = 1, 2, . . . n) und die vertikale Richtung
ist als Y-Achse definiert (Y = 1, 2, . . . n). Ein gestrichel
ter Bereich in Fig. 23 sei der Bereich, auf den die Fokus
einstellung stattfinden soll.
Ein vor-photometrischer Vorgang der gestrichelten Fläche
wird zunächst durchgeführt.
Der Mikroprozessor 102 gibt Adreßbestimmungsdaten für die
gestrichelten Bereiche ((Xs, Xs) - (Xe-, Ye)) an den Trei
berschaltkreis 101 aus. Der Treiberschaltkreis 101 gibt ein
Treibersignal D für die ausgewählten Adressen (Ys-Ye) an
den vertikalen Adressendekoder 103 und ein Treibersignal D
für ausgewählte Adressen (Xs - Xe) an den horizontalen
Adressendekoder 104. Beispielsweise werden die während eines
festgelegten Zeitintervalles tp akkumulierten Ladungen se
quentiell als Bildsignale von den Photosensoren FS des ge
strichelten Bereiches ausgelesen. Der vor-photometrische
Schaltkreis 94 mit eine Helligkeit eines Bildes aus den
ausgelesenen Bildsignalen und gibt die Luminanzdaten an den
Mikroprozessor 102. Der Mikroprozessor 102 setzt eine Ein
heitsakkumulationszeit ts auf der Grundlage der Luminanzda
ten. Das bedeutet, daß, wenn der Spitzenwert der von dem
Photosensor FS akkumulierten Ladung nicht gesättigt ist und
einen Schwellenwert in Höhe von 70% des Sättigungswertes
überschreitet, wird das Akkumulationszeitintervall tp als
Einheitsakkumulationszeit ts definiert.
Wenn der Spitzenwert in der Sättigung ist, wird die Ladungs
akkumulationszeit fortlaufend gekürzt, um die Luminanzdis
krimination zu wiederholen, so daß eine Akkumulationszeit
tpp erfaßt wird, für welche der Spitzenwert nicht in der
Sättigung ist. Die erfaßte Akkumulationszeit tpp wird als
Einheitsakkumulationszeit ts gesetzt.
Wenn der Spitzenwert den Schwellenwert Vref nicht erreicht,
wird die Ladungsakkumulationszeit fortlaufend verlängert, um
die Luminanzdiskrimination zu wiederholen, so daß eine Akku
mulationszeit tppp erfaßt wird, innerhalb der der Spitzen
wert den Schwellenwert Vref übersteigt. Die erfaßte Akkumu
lationszeit tppp wird als Einheitsakkumulationszeit ts ge
setzt.
Durch die obigen vor-photometrischen Vorgänge kann die Ein
heitsakkumulationszeit ts, welche eine Abschwächung des
Bildsignales nicht verursacht, abhängig von der Luminanz des
gestrichelten Bereiches festgesetzt werden. Ein Bildsignal
SO des gestrichelten Bereiches wird während jeder Akkumula
tionszeit ts gelesen. Eine Lesereihenfolge der Bildsignale
SO in dem gestrichelten Bereich wird wie folgt bestimmt:
X-Achsen-sequentielles Leseschema:
Dieser Lesevorgang beginnt beim Lesezugriff in der X-Achse. Bildsignale werden in einer Reihenfolge von Y = Ys-Reihen gelesen (d. h. (Xs, Ys), (Xs+1, Ys), . . . (Xe, Ys), und da nach Y = Reihe Ys+1, Y2 + 2, . . . Reihe Ye.
Dieser Lesevorgang beginnt beim Lesezugriff in der X-Achse. Bildsignale werden in einer Reihenfolge von Y = Ys-Reihen gelesen (d. h. (Xs, Ys), (Xs+1, Ys), . . . (Xe, Ys), und da nach Y = Reihe Ys+1, Y2 + 2, . . . Reihe Ye.
Y-Achsen-sequentielles Leseschema:
Dieser Lesevorgang beginnt beim Lesezugriff in der Y-Achse. Bildsignale werden in einer Reihenfolge von X = Xs-Spalte ((Xs, Ys), (Xs, Ys+1), . . . (Xs, Ye)) und dann X = Xs + 1 Spalte, Xs + 2 Spalte, . . . Xe Spalte gelesen.
Dieser Lesevorgang beginnt beim Lesezugriff in der Y-Achse. Bildsignale werden in einer Reihenfolge von X = Xs-Spalte ((Xs, Ys), (Xs, Ys+1), . . . (Xs, Ye)) und dann X = Xs + 1 Spalte, Xs + 2 Spalte, . . . Xe Spalte gelesen.
Schrägrichtungs-sequentielles Leseschema:
Dieser Lesevorgang beginnt mit einem Lesezugriff in einer schrägen Richtung. Genauer gesagt, der Lesevorgang beginnt bei (Xs, Ys) und liest dann sequentiell Ladungen von Pixeln (Xi, Yi), welche die Bedingung Yi = -X1 + (Xs + Ys + K) er füllen gemäß der Schraffur in Fig. 23.
Dieser Lesevorgang beginnt mit einem Lesezugriff in einer schrägen Richtung. Genauer gesagt, der Lesevorgang beginnt bei (Xs, Ys) und liest dann sequentiell Ladungen von Pixeln (Xi, Yi), welche die Bedingung Yi = -X1 + (Xs + Ys + K) er füllen gemäß der Schraffur in Fig. 23.
Die obigen drei Leseschemata werden selektiv verwendet ab
hängig von dem Objekttyp. Beispielsweise wird das Y-Achsen
sequentielle Leseschema für ein Objekt mit horizontalen
Streifen verwendet. Wenn das Objekt vertikale Streifen hat,
wird das X-Achsen-sequentielle Leseschema verwendet. Jedes
Leseschema wird zum Zeitpunkt des vor-photometrischen Vor
ganges ausgewählt.
Die Ladungsakkumulationszeit ts und die Lesereihenfolge wer
den so bestimmt.
Eine Beziehung zwischen dem Lesetaktsignal, welches dem Be
reichssensor 100 zugeführt wird und der Ladungsakkumulati
onszeit des Bereichssensors 100 wird nun unter Bezug auf
Fig. 24 erläutert. Die Fig. 24A bis 24C zeigen Lesetaktsi
gnale und Pixels (Photosensoren FS), welche zu dieser Zeit
gelesen werden. 1 bis N (N = m × n) entspricht den Pixelpo
sitionen und 1' bis N' entspricht den nächsten Lesepositio
nen. Wenn das Zeitintervall der Lesetaktsignale als tc gege
ben ist, ergibt sich eine Zeit tN zur Lesung der Ladung al
ler Pixel als tN = N × tc.
Wenn die Einheitsakkumulationszeit ts länger als die Zeit tN
ist (Fig. 24A), können die Ladungen ohne jedes Problem gele
sen werden.
In Antwort auf zwei aufeinanderfolgende Taktimpulse (oder
Taktimpulse mit einem geeigneten Intervall) wird auf das
gleiche Pixel zugegriffen. In diesem Fall kann ein Lesezu
griff durchgeführt werden, selbst wenn ts < tN ist, da die
Helligkeit hoch ist (tN ist zweimal das Zeitintervall in
Fig. 24A). Das minimale Zeitintervall von ts wird das Takt
zeitintervall tc (Fig. 24B und 24C). Um die Lesezeit zu ver
kürzen, ist eine Mehrzahl von horizontalen Adressendekodern
und eine Mehrzahl von vertikalen Adressendekodern vorgese
hen, welche alternierend betrieben werden. Zusätzlich kann
ein Mehrfachlinien-Lesezugriff verwendet werden, um die Le
segeschwindigkeit zu erhöhen und Ladungen von benachbarten
Pixeln können hinzuaddiert werden, um das Signal-Rausch-Ab
standsverhältnis zu erhöhen. Obwohl die Integrationszeiten
der entsprechenden Pixel unterschiedlich sind, da auf alle
Pixel sequentiell im Lesezugriff zugriffen wird (die Inte
gration der optischen Position ist identisch zu ts), werden
die Fokussiersignale gemittelt in Richtung der optischen
Achse und keine Probleme liegen vor.
Das wie oben beschrieben gelesene Bildsignal wird in den
Bandpaßfilter 37 als eindimensionales Signal eingegeben und
wird auf gleiche Art und Weise wie in der ersten Ausfüh
rungsform verarbeitet, so daß eine Fokuseinstellung durchge
führt werden kann.
Da bei dieser Ausführungsform ein Bild unter Verwendung des
Bereichssensors 100 aufgenommen wird, kann eine Hochge
schwindigkeitsfokuseinstellung eines beliebigen Bereiches
eines Bildes mit hoher Präzision durchgeführt werden.
Die vierte Ausführungsform veranschaulicht den Betrieb, wel
cher den vor-photometrischen Schaltkreis 94 veranlaßt, ein
Bildsignal-Leseschema auszuwählen. So ist es möglich, einen
Schaltkreis zu erhalten, der den Objekttyp unterscheiden
kann.
Bei den sequentiellen Leseschemata in X- und Y-Achse werden
die Bildsignale in Reihen- oder Spalteneinheiten addiert.
Hierdurch kann das Signal/Rausch-Abstandsverhältnis des Si
gnales weiter verbessert werden. Um die Signale zu addieren,
ist ein Pfad des Bandpaßfilters 37 zu dem A/D-Wandler 39 in
Fig. 21 in Serie mit einem A/D-Wandler 110, einem Addierer
111, einem Bandpaßfilter 112 und einem Absolutschaltkreis
113 verbunden, wie in Fig. 25 dargestellt.
In der beschriebenen vierten Ausführungsform ist der Band
paßfilter 37 ein Filterschaltkreis für eindimensionale
Signale (Bildsignale), kann jedoch auch ein zweidimensiona
les Filter sein, wie beispielsweise ein Maskenprozessor mit
einem Puffer.
Nachfolgend wird eine fünfte Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung beschrieben.
Fig. 26 ist ein Blockdiagramm einer Anordnung der fünften
Ausführungsform. Gleiche Bezugszeichen wie in der ersten bis
vierten Ausführungsform bezeichnen hier auch gleiche Teile
und eine nochmalige detaillierte Beschreibung erfolgt nicht.
Die fünfte Ausführungsform verwendet eine CCD als zweidimen
sionales Bildaufnahmeelement als einen Bereichssensor gemäß
der dritten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 26 ist ein CCD-zweidimensionales Bildaufnahmeele
ment 120 vorgesehen, welches einen Übertragungsgattertrei
berimpuls ΦT, einen vertikalen Taktimpuls ΦV, einen horizon
talen Taktimpuls ΦH und einen Ausgangsgattertreiberimpuls
Φ01 und Φ02 von einem Treiberschaltkreis 121 erhält. Ein Mi
kroprozessor 122 hat die gleiche Funktion wie der Mikropro
zessor in der vierten Ausführungsform und setzt insbesondere
die oben erwähnten Ausgangsimpulse von dem Treiberschalt
kreis 121 fest.
Fig. 27 zeigt. eine Anordnung des zweidimensionalen Bildauf
nahmeelementes 120. Die CCD 120 weist m × n Pixel auf. Pho
tosensoren 131, welche als Pixel dienen, sind in Matrixform
angeordnet. Übertragungsgatter 132-11 bis 132-17 sind ent
lang der Mehrzahl von Photosensoren 131-11 bis 131-17, . . .
131-m1 bis 131-mn vorgesehen, welche in Y-Achse verlaufen.
Die Übertragungsgattertreiberimpulse oT werden den Übertra
gungsgattern 132 zugeführt. Vertikale Schieberegister 133-1
bis 133-m sind entlang den Übertragungsgattern 132-1 bis
132-m angeordnet. Die vertikalen Taktimpulse oV werden in
die vertikalen Schieberegister 133 eingegeben. Ein Anschluß
eines jeden Übertragungsgatters 132 und ein Anschluß eines
jeden vertikalen Schieberegisters 133 sind mit einem hori
zontalen Schieberegister 134 in Verbindung. Der horizontale
Taktimpuls oH wird dem horizontalen Schieberegister 134 zu
geführt. Eine Signalladung, welche auf das horizontale
Schieberegister 134 übertragen wurde, wird über ein Aus
gangsgatter 135, welches entlang des horizontalen Schiebere
gisters 134 vorgesehen ist und ein Ausgangsgatter 136, wel
ches an einem Anschluß des horizontalen Schieberegister 134
ist, extrahiert. Mit dem Bezugszeichen 137, 138 und 139 sind
Ausgangssenken (output drains) bezeichnet. Eine Signalla
dung, welche durch die Ausgangssenke 139 abgeführt wird,
wird durch einen Ausgangsverstärker 140 als Bildsignal SO
ausgegeben. Die Ausgangsgattertreiberimpulse o01 und o02
werden den Ausgangsgattern 135 und 136 zugeführt.
Die Fokuseinstellung von Photosensoren (X = X1 bis X2 und Y
= Y1 bis Y2) des gestrichelten Bereiches in Fig. 27 wird nun
als Arbeitsweise der fünften Ausführungsform beschrieben.
Wenn die Ladungsakkumulation abgeschlossen ist, werden die
Ladungen der Photosensoren 131-11 bis 131-mn über die Über
tragungsgatter 132-11 bis 132-m an die vertikalen Schiebere
gister 133-11 bis 133-m abgegeben und dann mit hoher Ge
schwindigkeit über das vertikale Schieberegister 133 an das
horizontale Schieberegister 134 abgegeben. Die an das hori
zontale Schieberegister 134 abgegebenen Signalladungen wer
den über das Ausgangsgatter 135 an die Ausgangssenke 137 ab
gegeben.
Der obige Lesevorgang wird für Signalladungen aller Pixel
von den Reihen Y = n bis Y2 + 1 durchgeführt. Die Hochge
schwindigkeitsübertragung des vertikalen Schieberegisters
133 wird mit einer Geschwindigkeit durchgeführt, welche die
Signalladungen, welche von den Photosensoren gelesen werden,
nicht beeinflußt. Wenn die Signalladung der Reihe Y = Y2 an
das horizontale Schieberegister 134 übertragen wird, wird
der Hochgeschwindigkeitsübertragungsvorgang angehalten und
eine normale Signalleseoperation wird durchgeführt. Die Si
gnalladungen mit Ausnahme der von X = X1 bis X2 werden über
das Ausgangsgatter 136 und die Ausgangssenke 138 abgegeben.
Wenn der Signalladungslesezugriff der Pixel in dem rechteck
förmigen Bereich abgeschlossen ist, wird die Hochgeschwin
digkeitsübertragung erneut begonnen und die Signalladungen
von den Pixeln der Reigen Y = Y1 - 1 bis Y1 werden an die
Ausgangssenke 137 abgegeben.
Die Bildsignale des rechteckförmigen Bereiches gemäß der
Fig. 27 werden durch die obigen Abläufe mit hoher Geschwin
digkeit gelesen. Die Ladungsakkumulationszeit während des
obigen Lesevorganges ist eine Periode, die nötig ist, die
Ladungen an das vertikale Schieberegister 133 zu übertragen.
Diese Zeitperiode dient als Einheitsakkumulationszeit ts.
Die Einheitsakkumulationszeit ts wird auf der Grundlage von
Luminanzdaten bestimmt, welche von dem vor-photometrischen
Schaltkreis 94 in gleicher Weise wie in der vierten Ausfüh
rungsform gemessen werden. Die Signalladung des rechteckför
migen Bereiches wird während jeder Einheitsakkumulationszeit
gelesen und in den Bandpaßfilter 37 eingegeben. Die nachfol
genden Abläufe sind die gleichen wie in der ersten Ausfüh
rungsform. Daß heißt, ein Fokussiersignal g(x) und Filtersi
gnal fN(x) werden berechnet und eine Fokuseinstellung wird
durchgeführt.
Somit wird bei dieser Ausführungsform das zweidimensionale
Bildaufnahmeelement 120 (CCD) verwendet, um eine Hochge
schwindigkeitsfokuseinstellung eines beliebigen Bereiches
eines Bildes mit hoher Präzision durchzuführen.
Wenn die Bildsignale, die von dem zweidimensionalen CCD-Bildaufnahmeelement
120 gelesen werden, in Spalten- oder
Reiheneinheiten addiert werden, kann ein Signal/Rausch-Ab
standsverhältnis des sich ergebenden Signales verbessert
werden und eine noch genauere Fokuseinstellung ist möglich.
Eine automatische Fokussiervorrichtung zur Durchführung ei
ner verbesserten Interpolationsoperation wird nun als sech
ste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wie bereits unter Bezugnahme auf die zweite Ausführungsform
erläutert, werden ein Maximalwert und Signalwerte vor und
nach dem Maximalwert des Fokussiersignals verwendet, um aus
den Gleichungen (II) und (III) die In-Fokus-Lage zu erhal
ten. In den Gleichungen (II) und (III) bedeutet Δx ein In
tervall zwischen benachbarten der drei Werte und dieses In
tervall wird Interpolationsintervall genannt. Das Interpola
tionsintervall Δx beeinflußt direkt die Fokussiergenauigkeit
und ein optimales Interpolationsintervall Δx muß ausgewählt
werden.
Da der Interpolationsvorgang unter Verwendung der obigen
drei Werte einen Fehler beinhaltet, muß dieser Fehler korri
giert werden.
Somit wird bei der nun folgenden Ausführungsform ein optima
les Intervall erfaßt und der Interpolationsfehler wird da
nach korrigiert.
Zunächst wird die Erfassung eines optimalen Interpolations
intervalls beschrieben.
Interpolationsfehler beinhalten einen Fehler, der in den
arithmeti 18885 00070 552 001000280000000200012000285911877400040 0002004006592 00004 18766schen Vorgängen enthalten ist und einen Fehler, der
durch Bildsignalrauschen entsteht. Der arithmetische Fehler
ist ein vorherbestimmter Fehler, bestimmt durch das Interpo
lationsintervall Δx und Erfassungspositionen (im folgenden
als Interpolationspositionen bezeichnet) der drei obigen
Werte. Es sei nun angenommen, daß ein Fokussiersignal durch
eine Gausssche Kurve gemäß Fig. 28 vertreten ist (in diesem
Fall ist die nächste Position gegeben als x = 0 und eine in
finite Position ist gegeben als x = 90) und Fehler, verur
sacht durch das Interpolationsintervall und die Interpolati
onslagen, sind in den Fig. 29A bis 29E dargestellt. Ein Feh
lerbetrag ist entlang der Ordinate aufgezeichnet und die In
terpolationspositionen sind entlang der Abszisse in jeder
Graphik dargestellt. Das Referenzsymbol L bezeichnet den
Fall, wo zwei linke Punkte aus den drei Punkten identische
Fokussiersignale haben, wie in Fig. 30A dargestellt. Das
Symbol M vertritt den Fall, wo zwei Endpunkte aus den drei
Punkten identische Fokussiersignale haben, wie in Fig. 30B
dargestellt. Das Symbol R vertritt den Fall, wo zwei rechte
Punkte aus den drei Punkten identische Fokussiersignale ha
ben, wie in Fig. 30C dargestellt.
Gemäß den Fig. 29A bis 29E ist, wenn Δx = 14, der arithmeti
sche Fehler praktisch Null und dieser Wert wird zum optima
len Wert.
Der Fehler verursacht durch das Bildsignalrauschen tritt als
Fokussiersignalrauschen auf und eine Mehrzahl von Spitzen
oder Impulsspitzen treten in dem Fokussiersignal auf. Aus
diesem Grund muß das Interpolationsintervall Δx einen Wert
haben, der größer ist als ein gegebener Wert, um zu verhin
dern, daß die Interpolationsvorgänge durch Rauschen beein
flußt werden.
Wie ebenfalls unter Bezug auf die erste Ausführungsform be
schrieben, werden die Fokussiersignale gefiltert, um das
Rauschen zu unterdrücken und die Bedingung für den Minimal
wert des Interpolationsintervalls Δx kann weniger streng be
handelt werden. Das heißt, wenn ein Filtergewichtungskoeffi
zient erhöht wird, muß das interpolationsintervall Δx ver
ringert werden. Im Gegensatz hierzu, wenn der Gewichtungsko
effizient klein ist, muß das Interpolationsintervall Δx er
höht werden. Der Minimalwert des Interpolationsintervalls Δx
bestimmt durch den Gewichtungskoeffizient des Filtervorgangs
und das Bildsignalrauschen werden mit dem Optimalwert des
Interpolationsintervalls Δx verglichen, um den arithmeti
schen Fehler der Interpolation zu minimieren, um einen wah
ren Optimalwert des Interpolationsintervalls Δx zu bestim
men. Da zusätzlich der arithmetische Fehler der Interpola
tion durch die Form des Fokussiersignals negativ beeinflußt
wird, wird der wahre optimale Wert des Interpolationsinter
valls Δx durch ein BPF-Band, ein MTF des photographierenden
optischen Systems, eine Brennweite, eine f-Zahl oder dergl.
bestimmt.
Eine Art Flußdiagramm zur Erkennung des optimalen Wertes un
ter den obigen Bedingungen ist in Fig. 31 dargestellt. Gemäß
Fig. 31 werden der Gewichtungskoeffizient im Filterprozeß
und die Luminanzdaten des BPF-gefilterten Bildsignales ver
wendet, um das Rauschen des Fokussiersignales abzuschätzen.
Die Form des Fokussiersignales wird durch das BPF-Band, die
Brennweite, die f-Zahl und des MTF des photographierenden
optischen Systems bestimmt. Ein optimaler Wert des Interpo
lationsintervalls Δx wird durch das abgeschätzte Signalrau
schen und die Form des Fokussiersignals bestimmt.
Die Korrektur eines Fehlers verursacht während eines Inter
polationsvorganges wird nun im folgenden beschrieben.
Gemäß den Fig. 29A bis 29E beinhaltet die In-Fokus-Lage, be
rechnet unter Verwendung des Interpolationsintervalls Δx und
der Interpolationslagen, einen festen Fehler. Da anderer
seits eine Interpolationslage unter Verwendung der drei
Werte berechnet werden kann, die ihrerseits in dem Interpo
lationsvorgang verwendet werden, kann der Fehlerbetrag be
stimmt werden. Somit wird der Fehlerbetrag von der In-Fokus-
Lage subtrahiert, welche durch den Interpolationsvorgang er
halten wurde, um eine korrekte In-Fokus-Lage zu erhalten.
Es sei nun angenommen, daß Δx = 20. Der Fehlerbetrag, der
durch die Interpolationsoperation für Δx = 20 verursacht
wird, ist in Fig. 29E dargestellt, und der entsprechende Be
reich ist in Fig. 32A herausgezogen. Wie in Fig. 32B darge
stellt, sei angenommen, daß die erhaltenen Fokussiersignale
g(x1), g(x2) und g(x3) sind und daß die aus diesen Fokus
siersignalen berechnete In-Fokus-Lage als X gegeben ist. Es
sei festgehalten, daß X1 + 40 = X1 + 20 = X2, g(x1) < g(x2)
und g(x2) < g(x3). Die Werte der Signale g(x1) und g(x3)
werden durch den Wert des Signals g(x2) dividiert:
g1 = g(x1)/g(x2), g3 = g(x3)/g(x2) (10)
wonach
z0 = g1-g3(11)
In Gleichung (11) ist z0 ein Wert auf der Z-Achse, wie in
Fig. 32A dargestellt, und es ergibt sich somit, daß der Feh
ler e(z0) ist.
Eine wahre In-Fokus-Lage XT kann wie folgt erhalten werden:
XT = X - e(z0) (12)
Der Fehler, verursacht durch die arithmetische Operation im
Interpolationsprozeß, kann korrigiert werden.
Fig. 33 zeigt eine Anordnung einer automatischen Fokussier
vorrichtung, welche die obige Interpolationsmethode verwen
det.
Gemäß Fig. 33 ist mit dem Bezugszeichen 151 ein Bildaufnah
meelement bezeichnet, welches über einen Treiberschaltkreis
152 einem Lesezugriff unterworfen wird. Ein ROM 153 spei
chert eine Tabelle der Werte der Interpolationsintervalle
Δx. Das ROM 153 sucht ein optimales Δx auf der Grundlage der
Brennweite f von einem photographierenden optischen System
31, einer f-Zahl F, Luminanzdaten E von einem vor-photome
trischen Schaltkreis 94, einem Band b eines BPF 37 und eines
Gewichtungskoeffizienten w eines Filterschaltkreises 45. Ein
ROM 154 speichert eine Tabelle von Fehlerbeträgen e(z0) der
Interpolationsoperation selbst. Das ROM 154 sucht einen Feh
lerbetrag e(z0) entsprechend dem Interpolationsintervall Δx
von dem ROM 153 und der Interpolationsposition Z von einem
Mikroprozessor 150 und gibt den entsprechenden Fehlerbetrag
an den Mikroprozessor 150.
Wenn eine Fokuseinstellung in der automatischen Fokussier
vorrichtung gemäß obigen Aufbau begonnen wird, wird ein vor
photometrischer Vorgang begonnen, um eine Akkumulationszeit
des Bildaufnahmeelementes 151 zu starten. Die Luminanzdaten
des Objektes gemessen durch den vor-photometrischen Schalt
kreis 94 werden in das ROM 153 ausgegeben. Gleichzeitig wer
den Brennweite f des photographierenden optischen Systems
31, die f-Zahl F und das Band b des BPF 37 und der Filter
gewichtungskoeffizient w in das ROM 153 eingegeben. Das ROM
153 sucht ein optimales Interpolationsintervall Δx auf der
Grundlage dieser eingegebenen Daten und gibt das gesuchte
optimale Interpolationsintervall ΔX an den Mikroprozessor
150 aus.
Die Detektion der Fokussiersignale wird begonnen und Filter
signale g(x) werden während des Intervalls x = Δx berechnet.
Unter Verwendung der drei Werte g(x1), g(x2) und g(x3) nahe
des Maximalwertes des Filtersignals g(x) wird der Interpola
tionsvorgang durch den Mikroprozessor 150 auf der Grundlage
der Gleichung (II) und (III) durchgeführt, so daß die In-Fo
kus-Lage berechnet wird. Die korrekte In-Fokus-Lage XT wird
dann auf der Grundlage der Gleichung (10) und (11) berech
net. Das photographierende optische System 31 wird dann in
die In-Fokus-Lage XT bewegt, um die Fokusjustierung durch
zuführen.
Bei dieser Ausführungsform wird das optimale Interpolations
intervall Δx verwendet und der Fehler, der durch den Inter
polationsvorgang selbst verursacht wird, wird in dem Inter
polationsvorgang korrigiert. Somit kann eine Fokuseinstel
lung mit sehr hoher Präzision durchgeführt werden.
Die optimalen Interpolationsintervalle Δx und die Fehler der
Interpolationsvorgänge selbst werden als Tabellen in den
ROMs 153 und 154 gespeichert und die gespeicherten Daten
werden auf der Grundlage des Bildaufnahmezustandes erkannt.
Somit kann auch eine Hochgeschwindigkeits-Fokusjustierung
durchgeführt werden.
Nachfolgend wird eine siebte Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung beschrieben.
Diese Ausführungsform veranschaulicht eine Fokuseinstellung
unter Verwendung einer Unschärfenfolgerung (fuzzy interfe
rence), um automatisch einen Bereich eines Bereichssensors
auszuwählen, wie er unter Bezugnahme auf die vierte Ausfüh
rungsform beschrieben wurde und um eine Fokuseinstellung des
ausgewählten Bereiches durchzuführen. Die Hardware der sieb
ten Ausführungsform ist ähnlich der vierten Ausführungsform.
In der siebten Ausführungsform wird ein Verfahren zur Aus
wahl eines Bereiches beschrieben, an dem eine Fokuseinstel
lung durchgeführt werden soll.
In Fig. 34A sind A, B und C Distanzmeßbereiche, welche Ab
stände zu einem Objektbild darstellen. Ein Ablauf zur Aus
wahl eines Bereiches für die Fokuseinstellung aus den drei
Bereichen A, B und C auf der Grundlage einer Unschärfenfol
gerung wird nun im folgenden beschrieben.
Beispielsweise ist gemäß Fig. 34B ein nahes Objekt im Be
reich A angeordnet und weite oder ferne Objekte sind ent
sprechend in den Bereichen B und C angeordnet. In diesem
Falle werden Fokussiersignale gemäß Fig. 35A erhalten. Wenn
ein weites oder fernes Objekt im Bereich A angeordnet ist
und nahe Objekte entsprechend in den Bereichen B und C ange
ordnet sind, wie in Fig. 34C dargestellt, werden Fokussier
signale gemäß Fig. 35B erhalten. Die Linsenlage, welche die
Position des fotografischen optischen Systems in den Fig. 35A
und 35B darstellt, ist entlang der Abszisse aufge
zeichnet.
Wenn die Linse von einer Lage x1 in eine Lage x2 gebracht
wird, ändern sich die Fokussiersignale in den Bereichen A, B
und C wie folgt:
Zustand von Fig. 35A:
Fokussiersignal von Bereich A: verringert
Fokussiersignal von Bereich C: erhöht
Fokussiersignal von Bereich C: erhöht
Fokussiersignal von Bereich A: verringert
Fokussiersignal von Bereich C: erhöht
Fokussiersignal von Bereich C: erhöht
Zustand von Fig. 35B:
Fokussiersignal von Bereich A: erhöht
Fokussiersignal von Bereich B: verringert
Fokussiersignal von Bereich C: verringert
Fokussiersignal von Bereich A: erhöht
Fokussiersignal von Bereich B: verringert
Fokussiersignal von Bereich C: verringert
Ob nun die Objekte in den entsprechenden Bereichen weite,
nahe oder mittlere Objekte sind, sie werden bei dieser Aus
führungsform von Änderungen in Fokussiersignalen, Fokussier
signalwerten und entsprechenden Linsenlagen beeinflußt (Fol
gerung 1). Ein Bereich, der der Fokuseinstellung unterworfen
wird, wird durch eine Beziehung zwischen den Bereichen und
den Objekttypen (nahe, weit oder mittel) bestimmt (Folgerung
2).
Detaillierte Regeln von Folgerung 1 sind im folgenden darge
stellt.
Folgerung 1
Diese Folgerung kann erhalten werden, wenn die Linse in
Richtung unendlich bewegt wird. Wenn jedoch die Linse in
Richtung der nächsten Distanz bewegt wird, kehren sich die
Vorzeichen der Änderungen der Fokussiersignale um. Der Fo
kussiersignalwert ist ein Mittelwert der Fokussiersignal
werte, z. B. an den Positionen x1 und x2 und die Linsenlage
ist ein Mittelwert zwischen den Positionen x1 und x2.
Die detaillierten Regeln von Folgerung 2 sind wie folgt:
Regel 1 Wenn der Bereich A ein nahes Objekt beinhaltet,
wähle den Bereich A.
Regel 2 Wenn der Bereich B ein nahes Objekt enthält, wähle
den Bereich B.
Regel 3 Wenn der Bereich C ein nahes Objekt enthält, wähle
den Bereich C.
Regel 4 Wenn der Bereich B ein mittleres Objekt und der
Bereich A ein weites Objekt enthält, wähle den
Bereich B.
Regel 5 Wenn der Bereich C ein mittleres Objekt und der
Bereich A ein weites Objekt enthält, wähle den
Bereich C.
Linsenlage, Fokussiersignalwert und die Änderung des Fokus
siersignals, die in den obigen Regeln beschrieben sind, sind
entsprechend als Unschärfensets (fuzzy sets) unter Verwen
dung von Membership- oder Mitgliedsfunktionen gemäß den Fig.
36A bis 36D definiert.
Ein detailliertes Folgerungsverfahren auf der Grundlage von
Folgerung 1 und 2 wird nun im folgenden beschrieben.
In Folgerung 1 sind die Grade der verschiedenen Bedingungen
der Regeln durch die Membership-Funktionen Fu und Fc erhalt
bar, welche experimentell gemäß den Fig. 36A bis 36C er
haltbar sind und die Minimalwerte von jeglichen Bedingungs
graden der Regeln sind als G1, G2, G3, . . . G9 gegeben.
Ein Maximalwert der Minimalwerte G1, G2 ist als Plausibili
tät eines nahen Objektes definiert und ein Maximalwert der
Minimalwerte G7, G8 und G9 ist als Plausibilität eines wei
ten Objektes definiert. Die Plausibilität eines jeden Berei
ches ist so bestimmt.
In Folgerung 2 werden unter Verwendung der Plausibilitäten in
Folgerung 1 die Grade der Regeln erhalten. Beispielsweise
ist die Plausibilität eines nahen Objektes im Bereich A als
Grad in Regel 1 gegeben und eine kleinere Plausibilität des
mittleren Objektes im Bereich B und die Plausibilität des
weiten Objektes im Bereich A ist in Regel 4 als Grad gege
ben. Eine Regel, welche einen Maximalwert des Grades ergibt
wird als korrekte Regel bestimmt und ein auszuwählender Be
reich wird auf der Grundlage der korrekten Regel gewählt.
Unter Verwendung der obigen Unschärfen-Folgerung wird ein
Bereich, an dem die Fokuseinstellung vorgenommen werden soll
aus den Fokussiersignalwerten an zwei unterschiedlichen Po
sitionen und der Positionsinformation des fotografischen op
tischen Systems ausgewählt.
Eine Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird nun beschrie
ben.
Wenn die Fokuseinstellung begonnen wird, wird ein vor-photo
metrischer Vorgang durchgeführt in gleicher Weise wie in der
vierten Ausführungsform und eine Akkumulationszeit, welche
die Bildsignale nicht negativ beeinflußt, wird festgesetzt.
Die Adressen der Lesebereiche A, B und C des X-Y-adressier
ten Bildaufnahmeelementes 100 werden sequentiell in einem
Treiberschaltkreis 101 durch einen Mikroprozessor 102 ge
setzt. Die in den Bereichen A, B und C akkumulierten Ladun
gen werden sequentiell als Bildsignale gelesen und arithme
tische Vorgänge werden durchgeführt, um Fokussiersignale in
Einheiten der Lesebereiche A, B und C zu erhalten. Ein foto
grafisches optisches System 31 wird bewegt, um Fokussiersi
gnalwerte gA(x1) und gA(x2) (für den Bereich A), gB(x1) und
gB(x2) (für den Bereich B) und gC(x1) und gC(x2) (für den
Bereich C) an den zwei Positionen x1 und x2 des fotografi
schen optischen Systems 31 zu berechnen. Die Unschärfenfol
gerung wird durchgeführt unter Verwendung der berechneten
Fokussiersignalwerte, um einen Bereich zu bestimmen, der der
Fokuseinstellung unterworfen werden soll.
Die Bildsignale von den bestimmten Bereich werden in ein
Bandpaßfilter 37 eingegeben und auf gleiche Art und Weise
wie in der vierten Ausführungsform verarbeitet, um die Fo
kuseinstellung durchzuführen.
Da bei dieser Ausführungsform der der Fokuseinstellung zu
unterwerfende Bereich durch die Folgerung 1 ausgewählt wird,
welche Regeln hat, deren Bedingungen die Lage des fotgrafie
renden optischen Systems, der Fokussiersignalwert und die
Änderung im Fokussiersignal sind und durch Folgerung 2 aus
gewählt wird, welche Regeln hat, deren Bedingungen die In
formationen bezüglich einer Distanz zum Objekt und die Ob
jektlage sind, kann ein der Fokuseinstellung zu unterwerfen
der Bereich automatisch aus Bildern ausgewählt werden, die
Objekte von nahe bis weit beinhalten.
In der siebten Ausführungsform wird ein bestimmter Bereich
aus den drei Bereichen A, B und C ausgewählt. Der Bildbe
reich kann jedoch in zwei, vier oder mehr Einzelbereiche un
terteilt werden.
Die Membership-Funktionen, welche oben verwendet wurden,
können geeignet ausgewählt werden abhängig von unterschied
lichen Bedingungen (z. B. Brennweite und f-Zahl) des foto
grafische optischen Systems und können abhängig von den un
terschiedlichen Bedingungen des fotografischen optischen Sy
stems auch korrigiert werden.
In der siebten Ausführungsform wird ein Mittelwert der Fo
kussiersignalwerte an zwei unterschiedlichen Lagen auf der
optischen Achse als Fokussiersignalwert in der unschärfen
folgerung verwendet. Dieser Durchschnittswert kann jedoch
auch normalisiert werden, beispielsweise durch Division des
Mittelwertes mit den Luminanz des entsprechenden Bereiches
und der normalisierte Wert kann als Fokussiersignalwert ver
wendet werden.
Die Plausibilität eines jeden Objektes erhalten durch Folge
rung 1 kann multipliziert werden mit der Membership-Funktion
gemäß Fig. 36D und eine Summe (gestrichelter Bereich) von
Funktionen gemäß Fig. 37B kann verwendet werden, um die
Schwerpunktsmittenlage zu erhalten, um eine Objektdistanz zu
ermitteln. Der gestrichelte Bereich in Fig. 37B ist ein Be
reich, der die Summe von Funktionen multipliziert mit Plau
sibilitäten vertritt. Ein Plausibilitätswert eines nahen Ob
jektes ist 0,5, der eines mittleren Objektes ist 0,8 und der
eines weiten Objektes ist 0,1.
In der Folgerung 2 können die Grade der Regeln erhalten wer
den durch die Membership-Funktion von Fig. 37A unter Verwen
dung der Objektdistanzen erhalten durch Folgerung 1 und eine
Regel, welche den Maximalwert ergibt kann ausgewählt werden.
Die Objektdistanz erhalten durch Folgerung 1 kann für nach
folgende Fokuseinstellungen verwendet werden. Eine Schätzung
der Objektdistanz durch Folgerung 1 kann auch für einen Li
niensensor oder dergleichen verwendet werden.
Claims (26)
1. Automatische Fokussiervorrichtung mit
einem photographischen optischen System (31) zur Erzeu gung eines optischen Bilds eines Objekts,
einem Bildaufnahmeelement (32) zur Umwandlung des von dem photographischen optischen System (31) erzeugten opti schen Bilds in ein elektrisches Signal,
einer Treibereinrichtung (48, 49) zur Änderung der Re lativlage zwischen dem photographischen optischen System (31) und dem Bildaufnahmeelement (32),
einer Lesevorrichtung (34) zum Lesen der elektrischen, bei unterschiedlichen Relativlagen erhaltenen Signale als Bildsignale während der Änderung der Relativlage durch die Treibereinreichtung (48, 49),
einer Frequenzextraktionseinrichtung (37) zum Heraus greifen von Frequenzkomponenten desselben, spezifischen Frequenzbands aus den Bildsignalen, die sequentiell durch die Leseeinrichtung (34) gelesen werden,
einer Wandlereinrichtung (38), die die durch die Fre quenzextraktionseinrichtung (37) herausgegriffenen Fre quenzkomponenten in ein Signal umwandelt, das positive Werte besitzt, wobei durch die Frequenzkomponenten reprä sentierte Information beibehalten bleibt, und dieses Signal abgibt,
einer Fokussiersignalerzeugungseinrichtung (43) zur Ad dition der positiven Werte des Signals für die Erzeugung eines Fokussiersignals, und
einer Fokussierbetätigungseinrichtung (46) zur Berech nung einer Fokussierposition auf der Basis des Fokussiersi gnals, zur Berechnung eines Defokussierbetrags auf der Ba sis der Fokussierposition und zur Abgabe eines dem Defokus sierbetrag entsprechenden Treibersignals an die Treiberein richtung (48, 49).
einem photographischen optischen System (31) zur Erzeu gung eines optischen Bilds eines Objekts,
einem Bildaufnahmeelement (32) zur Umwandlung des von dem photographischen optischen System (31) erzeugten opti schen Bilds in ein elektrisches Signal,
einer Treibereinrichtung (48, 49) zur Änderung der Re lativlage zwischen dem photographischen optischen System (31) und dem Bildaufnahmeelement (32),
einer Lesevorrichtung (34) zum Lesen der elektrischen, bei unterschiedlichen Relativlagen erhaltenen Signale als Bildsignale während der Änderung der Relativlage durch die Treibereinreichtung (48, 49),
einer Frequenzextraktionseinrichtung (37) zum Heraus greifen von Frequenzkomponenten desselben, spezifischen Frequenzbands aus den Bildsignalen, die sequentiell durch die Leseeinrichtung (34) gelesen werden,
einer Wandlereinrichtung (38), die die durch die Fre quenzextraktionseinrichtung (37) herausgegriffenen Fre quenzkomponenten in ein Signal umwandelt, das positive Werte besitzt, wobei durch die Frequenzkomponenten reprä sentierte Information beibehalten bleibt, und dieses Signal abgibt,
einer Fokussiersignalerzeugungseinrichtung (43) zur Ad dition der positiven Werte des Signals für die Erzeugung eines Fokussiersignals, und
einer Fokussierbetätigungseinrichtung (46) zur Berech nung einer Fokussierposition auf der Basis des Fokussiersi gnals, zur Berechnung eines Defokussierbetrags auf der Ba sis der Fokussierposition und zur Abgabe eines dem Defokus sierbetrag entsprechenden Treibersignals an die Treiberein richtung (48, 49).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß des weiteren eine Filtervorrichtung (45) vorgesehen
ist zum Filtern des Fokussiersignals, welches von der Fo
kussiersignalerzeugungseinrichtung (43) erzeugt wurde, um
ein Filtersignal zu erhalten, von dem eine Hochfrequenzkom
ponente eliminiert ist, und um das Filtersignal als Fokus
siersignal an die Fokussierbetätigungsvorrichtung (46) aus
zugeben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bildaufnahmeelement (32) eine Ladung während einer festgelegten Ladungsakkumulationszeit sammelt und die gesammelte Ladung als elektrisches Signal ausgibt;
wobei weiterhin eine Bildsignalkorrekturvorrichtung (41) vorgesehen ist zur Division der Frequenzkomponenten von der Frequenzextraktionseinrichtung (37) durch die La dungsakkumulationszeit des Bildaufnahmeelementes (32) und zur Ausgabe des sich ergebenden Signales an die Fokussier signalerzeugungseinrichtung (43).
daß das Bildaufnahmeelement (32) eine Ladung während einer festgelegten Ladungsakkumulationszeit sammelt und die gesammelte Ladung als elektrisches Signal ausgibt;
wobei weiterhin eine Bildsignalkorrekturvorrichtung (41) vorgesehen ist zur Division der Frequenzkomponenten von der Frequenzextraktionseinrichtung (37) durch die La dungsakkumulationszeit des Bildaufnahmeelementes (32) und zur Ausgabe des sich ergebenden Signales an die Fokussier signalerzeugungseinrichtung (43).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussiersignalerzeugungseinrichtung einen In
tegrator (42) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussierbetätigungseinrichtung (46) durch
Durchführung eines Interpolationsvorganges unter Verwendung
eines Maximalwertes des von der Fokussiersignalerzeugungs
einrichtung (43) erzeugten Fokussiersignals und der Signal
werte, zwischen denen der Maximalwert liegt, die Fokussier
position berechnet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtervorrichtung (45)
ein Verzögerungselement erster Stufe, welches das Fo
kussiersignal von der Fokussiersignalerzeugungseinrichtung
(43) erhält, eine Mehrzahl von Verzögerungselementen, wel
che in Serie mit dem Verzögerungselement erster Stufe ver
bunden sind, eine Mehrzahl von Multiplizierern zur Multi
plikation der Ausgänge von der Mehrzahl von Verzögerungs
elementen mit einem festgelegten Filterkoeffizienten und
zur Ausgabe der Produkte, und einen Addierer zur Addition
der von den Multiplizierern erhaltenen Produkte und zur
Ausgabe eines Summensignals aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtervorrichtung (45)
eine Mehrzahl von Multiplizierern mit Vorstufen- und Nachstufenmultiplizierern zur Multiplikation der eingehen den Fokussiersignale mit einem festgelegten Filterkoeffizi enten und zur Ausgabe von Produkten,
eine Mehrzahl von Verzögerungselementen zur Verzögerung der Produkte von den Vorstufenmultiplizierern um festge legte Verzögerungsperioden, um Verzögerungsausgange zu er zeugen, und
eine Mehrzahl von Addierern zur sequentiellen Addition der Verzögerungsausgänge von den Verzögerungselementen mit den Produkten der Nachstufenmultiplizierer aufweist.
eine Mehrzahl von Multiplizierern mit Vorstufen- und Nachstufenmultiplizierern zur Multiplikation der eingehen den Fokussiersignale mit einem festgelegten Filterkoeffizi enten und zur Ausgabe von Produkten,
eine Mehrzahl von Verzögerungselementen zur Verzögerung der Produkte von den Vorstufenmultiplizierern um festge legte Verzögerungsperioden, um Verzögerungsausgange zu er zeugen, und
eine Mehrzahl von Addierern zur sequentiellen Addition der Verzögerungsausgänge von den Verzögerungselementen mit den Produkten der Nachstufenmultiplizierer aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtervorrichtung (45)
einen Silospeicher (FIFO) zum sequentiellen Empfangen der Fokussiersignale und zum sequentiellen Ausgeben der Fokussiersignale in der Eingangsreihenfolge,
eine Vorrichtung zum Berechnen von Differenzen zwischen den Fokussiersignalen aus dem FIFO und den eingehenden Fokussiersignalen und zum Ausgeben der Differenzen, und
eine Addiervorrichtung zum Akkumulieren der Quotienten aus der Berechnungenvorrichtung aufweist.
einen Silospeicher (FIFO) zum sequentiellen Empfangen der Fokussiersignale und zum sequentiellen Ausgeben der Fokussiersignale in der Eingangsreihenfolge,
eine Vorrichtung zum Berechnen von Differenzen zwischen den Fokussiersignalen aus dem FIFO und den eingehenden Fokussiersignalen und zum Ausgeben der Differenzen, und
eine Addiervorrichtung zum Akkumulieren der Quotienten aus der Berechnungenvorrichtung aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß unter der folgenden Annahme: ein Signalpegel als Signalwert des Fokussiersignales ist entlang einer Y-Achse aufgezeichnet; eine Bewegungsrichtung des photographischen optischen Systems ist entlang einer X-Achse aufgezeichnet;
daß unter der folgenden Annahme: ein Signalpegel als Signalwert des Fokussiersignales ist entlang einer Y-Achse aufgezeichnet; eine Bewegungsrichtung des photographischen optischen Systems ist entlang einer X-Achse aufgezeichnet;
erste und zweite Punkte, zwischen denen ein Maximalwert des
Fokussiersignals eingeschlossen ist, welche um einen Ab
stand voneinander getrennt sind, auf der Z-Achse als Va und
Vb bezeichnet; und dritte und vierte Punkte, zwischen denen
der Maximalwert des Fokussiersignals eingeschlossen ist und
welche um einen Abstand voneinander getrennt sind auf der
X-Achse als Vc und Vd definiert:
die Fokussierbetätigungseinrichtung (46) eine Linie m parallel zu der X-Achse berechnet, welche ein Liniensegment VaVc kreuzt, erhalten durch Verbindung der ersten und drit ten Punkte und ein Liniensegment VbVd kreuzt, erhalten durch Verbindung der zweiten und vierten Punkte;
unter der Annahme, daß ein Schnitt zwischen der Linie in und dem Liniensegment VaVc als C1 gegeben ist und ein Schnitt zwischen der Linie in und der Linie VbVd als C2 ge geben ist:
die Fokussierbetätigungseinrichtung (46) eine Y-Achsen position auf der Linie m so setzt, daß eine Distanz L2 zwi schen dem Schnitt C1 und dem ersten Punkt Va gleich einer Distanz L1 zwischen dem Schnitt C2 und dem zweiten Punkt Vb wird; und
daß die Fokussierbetätigungseinrichtung (46) einen Mit telpunkt M eines Liniensegmentes C1C2 auf der Linie m als Fokussierposition berechnet.
die Fokussierbetätigungseinrichtung (46) eine Linie m parallel zu der X-Achse berechnet, welche ein Liniensegment VaVc kreuzt, erhalten durch Verbindung der ersten und drit ten Punkte und ein Liniensegment VbVd kreuzt, erhalten durch Verbindung der zweiten und vierten Punkte;
unter der Annahme, daß ein Schnitt zwischen der Linie in und dem Liniensegment VaVc als C1 gegeben ist und ein Schnitt zwischen der Linie in und der Linie VbVd als C2 ge geben ist:
die Fokussierbetätigungseinrichtung (46) eine Y-Achsen position auf der Linie m so setzt, daß eine Distanz L2 zwi schen dem Schnitt C1 und dem ersten Punkt Va gleich einer Distanz L1 zwischen dem Schnitt C2 und dem zweiten Punkt Vb wird; und
daß die Fokussierbetätigungseinrichtung (46) einen Mit telpunkt M eines Liniensegmentes C1C2 auf der Linie m als Fokussierposition berechnet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussierbetätigungseinrichtung (46) eine In
terpolationsrechnung wie folgt durchführt:
wenn g(Xm-1) ≦ g(Xm+1):
α = Xm + [ΔX/2] × [{g(Xm+1) - g(Xm-1)}/{g(Xm) - g(Xm-1)}]
wenn g(Xm-1) < g(Xm-1):
α = Xm - [ΔX/2] × [{[g(Xm-1) - g(Xm+1)}/{g(Xm)} - g(Xm+1)}]
wobei α die Fokussierposition anzeigt, ein Signalpegel eines Signalwertes des Fokussiersignales als Y-Achse gege ben ist, eine Bewegungsrichtung des photographischen opti schen Systems als X-Achse gegeben ist, g(Xm) der Maximal wert des Fokussiersignales ist, eine entsprechende Lage auf der X-Achse als Xm gegeben ist, Signalwerte, zwischen denen der Maximalwert des Fokussiersignals eingeschlossen ist als g(Xm-1) und als g(Xm+1) gegeben sind, und ein X-Achsen-Intervall der drei Signalwerte als ΔX gegeben ist.
wenn g(Xm-1) ≦ g(Xm+1):
α = Xm + [ΔX/2] × [{g(Xm+1) - g(Xm-1)}/{g(Xm) - g(Xm-1)}]
wenn g(Xm-1) < g(Xm-1):
α = Xm - [ΔX/2] × [{[g(Xm-1) - g(Xm+1)}/{g(Xm)} - g(Xm+1)}]
wobei α die Fokussierposition anzeigt, ein Signalpegel eines Signalwertes des Fokussiersignales als Y-Achse gege ben ist, eine Bewegungsrichtung des photographischen opti schen Systems als X-Achse gegeben ist, g(Xm) der Maximal wert des Fokussiersignales ist, eine entsprechende Lage auf der X-Achse als Xm gegeben ist, Signalwerte, zwischen denen der Maximalwert des Fokussiersignals eingeschlossen ist als g(Xm-1) und als g(Xm+1) gegeben sind, und ein X-Achsen-Intervall der drei Signalwerte als ΔX gegeben ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussierbetätigungseinrichtung (46)
ein ROM zum vorläufigen Speichern eines Betrages eines Interpolationsfehlers in der durch den Interpolationsvor gang erhaltenen Fokussierposition; und
eine Korrekturvorrichtung zum Subtrahieren des in dem ROM gespeicherten Fehlerbetrages von der durch den Interpo lationsvorgang erhaltenen Fokussierposition aufweist.
ein ROM zum vorläufigen Speichern eines Betrages eines Interpolationsfehlers in der durch den Interpolationsvor gang erhaltenen Fokussierposition; und
eine Korrekturvorrichtung zum Subtrahieren des in dem ROM gespeicherten Fehlerbetrages von der durch den Interpo lationsvorgang erhaltenen Fokussierposition aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussierbetätigungseinrichtung (46)
eine Vorrichtung zum Abschätzen des Rauschens des Fo kussiersignals;
eine Vorrichtung zum Erhalten einer Form des Fokussier signals; und
eine Vorrichtung zum Bestimmen des Maximalwerts von ΔX aus dem Signalrauschen und der Form des Fokussiersignals aufweist.
eine Vorrichtung zum Abschätzen des Rauschens des Fo kussiersignals;
eine Vorrichtung zum Erhalten einer Form des Fokussier signals; und
eine Vorrichtung zum Bestimmen des Maximalwerts von ΔX aus dem Signalrauschen und der Form des Fokussiersignals aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bildaufnahmeelement (71) ein Element zum nicht
zerstörenden Lesen des elektrischen Signals ist;
die Lesevorrichtung eine Vorrichtung (72) zum nichtzer störenden Lesen der elektrischen Signale ist;
die Fokussiersignalerzeugungseinrichtung (46) eine In tegral-Fokussiersignalerzeugungsvorrichtung (42) zum Erzeu gen eines integralen Fokussiersignals, welches eine Mehr zahl von Signalwerten hat, ist; und
eine Fokussiersignal-Erzeugungsvorrichtung zur Berech nung einer Differenz zwischen den integralen Fokussier signalen und zur Ausgabe eines gefilterten Fokussiersignals vorgesehen ist.
die Lesevorrichtung eine Vorrichtung (72) zum nichtzer störenden Lesen der elektrischen Signale ist;
die Fokussiersignalerzeugungseinrichtung (46) eine In tegral-Fokussiersignalerzeugungsvorrichtung (42) zum Erzeu gen eines integralen Fokussiersignals, welches eine Mehr zahl von Signalwerten hat, ist; und
eine Fokussiersignal-Erzeugungsvorrichtung zur Berech nung einer Differenz zwischen den integralen Fokussier signalen und zur Ausgabe eines gefilterten Fokussiersignals vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandlereinrichtung (38) einen Quadratschalt
kreis aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bildaufnahmeelement (71) während der Ladungsakkumulationszeit
eine Ladung sammelt und die gesammelte La
dung als das elektrische Signal ausgibt und weiterhin auf
weist:
eine photometrische Vorrichtung (94) gekoppelt mit dem
Bildaufnahmeelement (71) zur Messung einer Luminanz des Ob
jektes auf der Grundlage der Bildsignale; und
eine Vorrichtung zum Setzen von Zeitpunkten zum Lesen der Bildsignale von dem nichtzerstörenden Bildaufnahmeele ment (71) in Abhängigkeit von der durch die photometrische Vorrichtung (74) gemessenen Objektluminanz.
eine Vorrichtung zum Setzen von Zeitpunkten zum Lesen der Bildsignale von dem nichtzerstörenden Bildaufnahmeele ment (71) in Abhängigkeit von der durch die photometrische Vorrichtung (74) gemessenen Objektluminanz.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsetzvorrichtung eine Einheitsakkumulations
zeit entsprechend den Zeiten zum Auslesen der Bildsignale
aus dem nichtzerstörenden Bildaufnahmeelement (71) setzt,
so daß die Einheitsakkumulationszeit eine Zeit ist, während
der die gesammelte Ladung des nichtzerstörenden Bildauf
nahmeelementes (71) nicht gesättigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin aufweist:
eine Vorrichtung zum Zurücksetzen der Ladung des nicht
zerstörenden Bildaufnahmeelementes (71) jedesmal dann, wenn
das Bildsignal gelesen wird, wenn die akkumulierte Ladung
des nichtzerstörenden Bildaufnahmeelementes (71) innerhalb
der gesetzten Einheitsakkuinulationszeit aufgrund einer ho
hen Luminanz des Objektes gesättigt ist;
und zum Zurücksetzen der akkumulierten Ladung des
nichtzerstörenden Bildaufnahmeelementes (71), wenn die
akkumulierte Ladung einen Schwellenwert etwas kleiner als
der Sättigungswert der akkumulierten Ladung erreicht, wenn
die akkumulierte Ladung des nichtzerstörenden Bildaufnah
meelementes (71) innerhalb der Einheitsakkumulationszeit
aufgrund einer geringen Luminanz des Objektes nicht gesät
tigt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das nichtzerstörende Bildaufnahmeelement einen Be
reichssensor (100) aufweist mit einem Bereich oder einer
Fläche entsprechend einem beliebigen Teil des optischen
Bildes, wobei der Bereichssensor (100) in der Lage ist, das
Bildsignal von dem Bereich zu lesen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Vorrichtung vorgesehen ist zum Be
stimmen des scharf zu stellenden Bereiches des optischen
Bildes unter Verwendung einer Unschärfen(Fuzzy)folgerung,
und eine Vorrichtung zum Lesen des Bildsignales von dem Be
reich des Bereichssensors (100), der dem zu fokussierenden
Bereich entspricht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unschärfen(Fuzzy)folgerung aufweist:
eine erste Folgerung mit Regeln, deren Bedingungen eine Lage des photographischen optischen Systems (31), ein Signalwert des Fokussiersignals und eine Änderung im Signalwert des Fokussiersignals sind; und
eine zweite Folgerung mit Regeln, deren Bedingungen In formationen eines Abstandes zwischen dem photographischen optischen System (31) und dem Objekt und einer Lage des Ob jektes sind.
eine erste Folgerung mit Regeln, deren Bedingungen eine Lage des photographischen optischen Systems (31), ein Signalwert des Fokussiersignals und eine Änderung im Signalwert des Fokussiersignals sind; und
eine zweite Folgerung mit Regeln, deren Bedingungen In formationen eines Abstandes zwischen dem photographischen optischen System (31) und dem Objekt und einer Lage des Ob jektes sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, weiterhin gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung zum Messen einer Luminanz des Objektes aus dem aus einem Bereich des Bereichssensors (100) gelesenen Bildsignals, der durch die Unschär fen(Fuzzy)folgerung bestimmt ist, und weiterhin
durch eine Vorrichtung zum Setzen von Zeitpunkten zum Lesen der Bildsignale aus dem Bereichssensor (100) auf der Grundlage der durch die photometrische Vorrichtung (94) ge messenen Objektluminanz.
durch eine Vorrichtung zum Messen einer Luminanz des Objektes aus dem aus einem Bereich des Bereichssensors (100) gelesenen Bildsignals, der durch die Unschär fen(Fuzzy)folgerung bestimmt ist, und weiterhin
durch eine Vorrichtung zum Setzen von Zeitpunkten zum Lesen der Bildsignale aus dem Bereichssensor (100) auf der Grundlage der durch die photometrische Vorrichtung (94) ge messenen Objektluminanz.
22. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandelvorrichtung eine Absolutwertschaltung
aufweist.
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