Die Erfindung betrifft ein automatisches Tonabspielgerät
bzw. ein Steuersystem für ein derartiges Tonabspielgerät
und insbesondere die Steuerung einer CD-Musikbox.
Automatische Tonabspielgeräte bzw. Phonographen, die
üblicherweise als Musikboxen bezeichnet werden und nach
Eingabe einer bestimmten Geldmenge betätigt werden können,
um bestimmte Titel bzw. Stücke auszuwählen, sind seit
langem bekannt. Derartige Musikboxen sind normalerweise
mit Schallplatten bestückt, welche mit einer Drehzahl von
45 UpM angetrieben werden. Bei den bekannten Musikboxen
wird der erforderliche Mindestbetrag eingeworfen, worauf
hin mit Hilfe eines Tastenfelds oder dergleichen der
gewünschte Titel ausgewählt wird. Der Automat holt dann
die Platte aus einem Magazin und legt sie mit der
richtigen Seite nach oben auf den Teller eines
Plattenspielers.
Das Steuersystem für eine Musikbox der vorstehend
beschriebenen Art umfaßt häufig eine Reihe zusätzlicher
Möglichkeiten für die Kontrolle des Betriebs der Musikbox,
beispielsweise können verschiedene Abrechnungs
möglichkeiten vorgesehen sein, wobei die eingegebene
Geldmenge aufgezeichnet wird und wobei die Häufigkeit
aufgezeichnet wird, mit der die einzelnen Titel gespielt
wurden. Unter Verwendung dieser Information wurden auch
Einrichtungen realisiert, die es dem Kunden gestatten,
beispielsweise durch Drücken einer bestimmten Taste das
populärste Stück zum Abspielen auszuwählen.
Zusätzlich ist bei einigen bekannten Musikboxen die
Möglichkeit vorgesehen, nach einer bestimmten
"Leerlaufzeit", in der keine weiteren Musikstücke
ausgewählt wurden, einen automatischen Spielbetrieb
aufzunehmen. Außerdem kann ein von Hand betätigbarer
Schalter vorgesehen sein, mit dem die Musikbox auf einen
gebührenfreien Spielbetrieb umgestellt werden kann, wobei
während des betreffenden Zeitintervalls kein Geld ein
gegeben werden muß, um einen gewünschten Titel auszuwählen.
In jüngster Zeit finden sogenannte CD-Musikboxen mit
Lasern zum Auslesen der in digitaler Form auf einer
Compakt-Disk bzw. CD codierten Musik verbreitete
Anwendung. Obwohl diese CDs verhältnismäßig unempfindliche
Tonträger sind, ergeben sich bei ihnen gelegentlich
ähnliche Probleme wie bei konventionellen Schallplatten.
Störfälle, wie das Überspringen einzelner Tonspuren, und
Ausfälle sind bei CDs keine ungewöhnlichen Fehler. In
einigen Fällen ist der CD-Spieler sogar überhaupt nicht in
der Lage, die CD zu lesen bzw. abzuspielen. Bei den
vorstehend beschriebenen Steuersystemen bekannter Bauart
sind keine Vorkehrungen getroffen, um eine getroffene
Auswahl bzw. einen ausgewählten Titel für den Fall zu
annullieren, daß die CD einen größeren Fehler aufweist. Es
sind auch keine Einrichtungen vorgesehen, um derartige
Fehler, wenn sie im Spielbetrieb festgestellt wurden, für
eine spätere Überprüfung aufzuzeichnen, um so die Mög
lichkeit zu schaffen, fehlerhafte Aufzeichnungen bzw. CDs
zu ersetzen.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein komplexeres, automatisches Ton
abspielgerät bzw. ein verbessertes Steuersystem für ein
derartiges Tonabspielgerät anzugeben, mit dem es möglich
ist, zusätzliche Kontroll- und Betriebsmöglichkeiten zu
realisieren.
Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung für ein
automatisches Tonabspielgerät ein Steuersystem anzugeben,
welches speziell zur Verwendung in Verbindung mit einem
CD-Spieler geeignet ist.
Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, für ein auto
matisches Tonabspielgerät ein Steuersystem anzugeben,
welches ein ausgewähltes Stück automatisch annulliert,
wenn eine vorgegebene Anzahl von Überspringvorgängen
festgestellt wurde.
Es ist auch ein Ziel der Erfindung, für ein automatisches
Tonabspielgerät ein Steuersystem anzugeben, welches ein
ausgewähltes Stück automatisch annulliert, wenn eine
vorgegebene, maximale Überspringzeit verstrichen ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, für ein automatisches Tonabspielgerät ein
Steuersystem anzugeben, welches alle Überspring- und
Annulliervorgänge für eine spätere Auswertung speichert.
Es ist auch ein Ziel der Erfindung, für ein automatisches
Tonabspielgerät ein Steuersystem anzugeben, bei dem die
Möglichkeit für ein automatisches Abspielen von Musik
stücken besteht, wobei für diese Betriebsart Wochentage,
Tagesstunden, Intervalle zwischen den Phasen des auto
matischen Abspielens und eine ausgewählte oder zufällige
Musikstückfolge eingestellt werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, für ein auto
matisches Tonabspielgerät ein Steuersystem anzugeben, bei
dem die Möglichkeit für ein gebührenfreies Abspielen von
Musikstücken besteht, wobei für diese Betriebsart Wochen
tage und Tageszeiten eingestellt werden können.
Mit der Erfindung wird ferner das Ziel verfolgt, für ein
automatisches Tonabspielgerät ein Steuersystem anzugeben,
mit dessen Hilfe nach Verstreichen eines vorgegebenen
Zeitintervalls im Anschluß an das Abschalten des
Abspielgeräts die Kenndaten bereits ausgewählter, aber
noch nicht gespielter Stücke gelöscht werden können.
Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung für ein auto
matisches Tonabspielgerät, ein Steuersystem anzugeben,
welches die Möglichkeit bietet, den populärsten Titel
anzuzeigen, der sich auf einer der verfügbaren CDs
befindet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe bzw. die Erreichung der
vorstehend angegebenen Ziele erfolgt gemäß der Erfindung
gemäß den in den Patentansprüchen angegebenen Merkmalen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert,
wobei darauf hingewiesen wird, daß entsprechende Teile in
allen Zeichnungsfiguren jeweils mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines automatischen
CD-Abspielgeräts mit einem Steuersystem
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Tastenfeld des
Geräts gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines erfindungs
gemäßen Steuersystems für ein
automatisches CD-Abspielgerät;
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild der Elemente
der mechanischen Titelanzeige
einrichtungen, der digitalen Anzeige
einheit und des Tastenfeldteils des
Steuersystems für eine Musikbox gemäß
Fig. 1;
Fig. 5 und 6 ein schematisches Schaltbild des
zentralen Steuerrechners des
erfindungsgemäßen Steuersystems;
Fig. 7 und 8 ein schematisches Schaltbild des
Mechanik-Steuerteils des erfindungs
gemäßen Steuersystems; und
Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung des
Betriebes des erfindungsgemäßen Steuer
systems beim Ermitteln von
Überspringfehlern und Plattenfehlern der
CDs.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 und 2 einen Musikautomaten -
nachstehend kurz als Musikbox 10 bezeichnet -, insbesondere
zum Abspielen von sogenannten Compact Disks bzw. CDs, gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bzw. ein er
findungsgemäßes Steuersystem für eine solche Musikbox 10,
welche ein Gehäuse bzw. einen Schrank 12 aufweist, an dessen
Vorderseite ein Schlitz 14 zum Einwerfen von Münzen und ein
weiterer Schlitz 15 zum Eingeben von Banknoten vorgesehen
sind.
Ein Titelanzeigefeld 18 befindet sich in einer Aussparung 20
an der Vorderseite des Schranks 12 hinter einem Fenster 22
bzw. einer Glasscheibe und dient der Aufnahme von jeweils
mehrere Seiten bzw. Tafeln 28 umfassenden Titellisten 24,
26. Jede Tafel 28 kann drei CD-Hüllen 30, 32 und 34 auf
nehmen, von denen jede einen Bildteil 36 und einen alpha
numerischen Textteil 38 umfaßt. (Das Umblättern der Titel
listen 24, 26 und die zugehörigen Teile des Steuersystems
sind Gegenstand einer weiteren Anmeldung der Anmelderin.)
An der Vorderseite des Schrankes 12 sind ferner ein
Tastenfeld 44 und eine Anzeige 46 vorgesehen, welche das
gerade laufende Musikstück, die getroffene Auswahl, die
verbleibenden Wählmöglichkeiten und/oder die laufende
Betriebsart der Musikbox anzeigen kann, wie dies weiter
unten noch näher erläutert wird. Das Tastenfeld 44 umfaßt
Tasten 40 und 42, welche von einem potentiellen Kunden
gedrückt werden können, um die angezeigten Titel durch
"Umblättern" der Tafeln 28 der Titellisten 24, 26 nach vorn
oder hinten zu verändern.
Das Tastenfeld 44 umfaßt ferner mehrere Zifferntasten 152a
bis 152j, die den Ziffern 0 bis 9 entsprechen. Eine Rück
stelltaste 156 und eine Taste 154, durch die der populärste
Titel aufgerufen werden kann, vervollständigen die Anordnung.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild des Steuersystems für die
erfindungsgemäße Titelanzeige, wobei das Steuersystem ein
Tastenfeld 120 umfaßt, welches der Eingabe von Informationen
in ein digitales Anzeigesystem 122 dient. Dieses digitale
Anzeigesystem 122 liefert Informationen an die und empfängt
Informationen von der Titelanzeigeeinheit 124.
Ein Münzmechanismus 126, der in den USA beispielsweise für
Münzen von 5 und 10 Cent, für Vierteldollarstücke und für
Halbdollarstücke vorgesehen sein kann, liefert eine Geld
eingabeinformation bzw. eine Zahlungsinformation oder eine
Information über den eingezahlten Betrag an einen zentralen
Steuerrechner 130 des Steuersystems.
Eine Banknoten-Annahmeeinheit 124, welche beispielsweise für
die Annahme von Ein- und Fünf-Dollar-Noten vorgesehen sein
kann, liefert eine entsprechende Zahlungs- bzw. Kreditin
formation an den zentralen Steuerrechner 130. Der Rechner
130 addiert in bekannter Weise die Zahlungsinformation des
Münzmechanismus 126 und der Annahmeeinheit 128, wobei von
diesem "Kredit" ein gewisser Betrag abgezogen wird, wenn ein
ausgewähltes Musikstück gespielt wird.
Die digitale Anzeigeeinheit 122 liefert gewisse Eingangs
informationen an den zentralen Steuerrechner und empfängt
von diesem Informationen, anhand welcher sie verschiedene
Anzeigen liefert, beispielsweise hinsichtlich des gerade
laufenden Musikstücks, oder andere Informationen, wie dies
nachstehend noch näher beschrieben wird.
Dem zentralen Steuerrechner 130 ist ein Löschschalter 132
zugeordnet, welcher betätigt werden kann, um einen gewählten
Titel zu annullieren, sowie ein intern zugänglicher Service
schalter 134, welcher geschlossen werden kann, um die Musik
box auf die Betriebsart "Wartung" zu schalten. Die Gründe
hierfür werden ebenfalls noch näher erläutert.
Der zentrale Steuerrechner 130 liefert die erforderlichen
Eingangssignale für den Mechaniksteuerteil 136 des
Steuersystems, damit die Musikbox in der gewünschten Weise
arbeitet. Der Mechaniksteuersteil 136 steht mit dem
CD-Spieler 138, welcher den Lasermechanismus und den
CD-Dekoder umfaßt, über Leitungen 140 und 142 in Verbindung.
Zusätzlich zu seiner Verbindung mit dem CD-Spieler 138
liefert der Mechaniksteuerteil 136 die erforderlichen
Signale für verschiedene andere Einheiten der Musikbox,
beispielsweise für einen Musikstückzähler 144, für einen
Geldzähler 146, für einen Transportmotor 148 und für einen
Magazinmotor 150.
Gemäß Fig. 4 umfaßt das Tastenfeld 120, welches in Fig. 1
allgemein mit dem Bezugszeichen 44 bezeichnet ist, eine
Taste 40, welche betätigt werden kann, um die Tafeln 28 nach
vorwärts "umzublättern" sowie eine Taste 42, welche betätigt
werden kann, um die Tafeln nach hinten "umzublättern".
Außerdem umfaßt das Tastenfeld 120 die bereits erwähnten
Zifferntasten 152a bis 152j, welche bei normalem Betrieb des
Geräts betätigt werden, um eine Auswahl zu treffen und
welche in der Betriebsart "Wartung" der Musikbox in einer
vorgegebenen Reihenfolge betätigt werden. Zu den Schaltern
des Tastenfeldes 120 gehören schließlich noch der Schalter
154 zum Aufrufen des populärsten Musikstücks und die
Rückstelltaste 156. Bei der Betriebsart "Wartung" können
zwei interne Schalter 158 und 160 betätigt werden, um die
Tafeln vorwärts oder rückwärts "umzublättern".
Zu der Titel-Anzeigeeinheit 124 gehören ein Antriebsmotor
88, ein Fortschalt-Schalter 108 und ein Endschalter 110.
Mit einer Titel-Anzeigetafel-Einheit 124, die als Teil der
digitalen Anzeigeeinheit 122 dargestellt ist, ist ein
Antriebsmotor 162 verbunden (beispielsweise ein Motor der
Firma Sprague Electric mit der Typenbezeichnung UDN 2953B).
Wie nachstehend noch näher erläutert wird, "kennt" die
Steuerschaltung beim Arbeiten des Systems Position und
Antriebsrichtung des Anzeigesystems, so daß die richtige
Steuerung erreicht wird.
Die visuelle bzw. optische Anzeigeeinheit 164 kann
beispielsweise eine Vakuum-Fluoreszenzanzeige beliebiger
bekannter Bauart sein, welche geeignet ist, die gewünschte
Anzeige in dem erforderlichen Ausmaß zu liefern. Der An
zeigeeinheit 164 ist ein Anzeigetreiber 166 (beispielsweise
Typ 10 937P der Firma Rockwell International) zugeordnet. Ein
dualer Empfänger 168 (beispielsweise von Typ DS88C20 der
Firma National Semiconductor) koppelt die Anzeigedaten in
bekannter Weise an den Treiber 166 an, welcher die Anzeige
einheit betätigt, um eine sichtbare Anzeige zu liefern. Die
Art der Ankoppelung zwischen dem digitalen Anzeigeteil 122
und dem zentralen Steuerrechner 130 ist auf der rechten
Seite der Fig. 4 angedeutet.
Wie aus Fig. 4 und 6 deutlich wird, ist die Verbindung
zwischen dem digitalen Anzeigeteil 122 und dem zentralen
Steuerrechner 130 in der nachstehend beschriebenen Weise
dargestellt. Mehrere Kanäle, welche mit dem Bezugszeichen
170a, 170b, 170c und 170d bezeichnet sind, entsprechen den
Ausgangssignalen "Anzeigen der TX-Daten" und "Anzeigen der
Zeit" und führen zu einem Anschlußelement 172 (Fig. 6). Eine
erste Gruppe von Leitern, welche dem logischen Bezugs
potential, einer Gleichspannung von +8 V einer Gleich
spannung von +28 V bzw. dem Bezugspotential zugeordnet sind,
sowie eine zweite Gruppe von Leitern 176a bis 176d, die den
Tastenfeldrückstelleitungen 0 bis 3 zugeordnet sind, sind in
der gezeigten Reihenfolge mit einem Anschlußelement 178
verbunden (Fig. 6). Leiter 180a bis 180h, an denen
entsprechende Abtastsignale 1 bis 5 und 8 bis 10 anliegen,
führen zu einem Anschlußelement 182 (Fig. 6). Leiter 184a
bis 184e, die dem Abtastsignal "0" für den Münzschalter
und den Münzschalter-Rückstellsignalen 0 bis 3 zugeordnet
sind, sind gemäß Fig. 6 mit einem Anschlußelement 186
verbunden.
Wie Fig. 5 und 6 zeigen, umfaßt der zentrale Steuerrechner
130 einen Mikroprozessor 188 (beispielsweise vom Typ Hitachi
64180). Die Adressen-Ausgangsports A0 bis A7 des Mikro
prozessors 188 sind mit einem Treiber 190 verbunden, der zu
einem Adreßbus 192 des Systems führt. In entsprechender
Weise sind die Ausgangsports A8 bis A15 des Mikroprozessors
188 mit den Eingängen eines zweiten Treibers 194 verbunden,
der ebenfalls an den Adreßbus 192 angeschlossen ist. Die
Treiber 190 und 194 können beispielsweise IC des Typs 74HCT
244 sein. Der Adreßbus 192 liefert Eingangsdaten für einen
löschbaren und programmierbaren Speicher EPROM 196
(beispielsweise vom Typ 27512) und einen Speicher mit
wahlfreiem Zugriff RAM 198 (beispielsweise vom Typ 6264).
Ein dritter Treiber 200 (beispielsweise ebenfalls ein
74HCT244) liefert zwei weitere Adressbits sowie Befehls
signale an eine Speicherdecodiermatrix 202 (beispielsweise
vom Typ 18P8) und eine Kalenderuhr 204 (beispielsweise vom
Typ 72421).
In Abhängigkeit von ihrer Betätigung können der EPROM 196
und der RAM 198 in bekannter Weise Daten auf einen Datenbus
206 ausgeben. Ein weiterer Treiber 208 (beispielsweise vom
Typ 74HCT245) koppelt den Datenbus 206 mit den Anschlüssen
bzw. Terminals D0 bis D7 des Mikroprozessors 188. Der Daten
bus 206 ist mit den Anschlüssen D0 bis D7 jedes von zwei
Flip-Flops 208 und 210 (beispielsweise vom Typ 74LS374)
verbunden, die in Fig. 6 gezeigt sind. Außerdem ist der
Datenbus 206 mit den Anschlüssen 1Y1 bis 1Y4 und 2Y1
bis 2Y4 eines Puffers 212 (beispielsweise vom Typ 74HC244)
verbunden. Ein Leiter 214 verbindet den Ausgang
mit dem Takteingang des Flip-Flops 208, welches
Ausgangs-Abtastsignal 8 bis 10 für das Anschlußelement 182
liefert.
Ein weiterer Leiter 216 verbindet den Ausgang quer
des Decoders 202 mit dem Takteingang des Flip-Flops 210,
welches dem zugeordneten Anschlußelement 182 Abtastsignale 0
bis 7 liefert.
Ein Leiter 218 verbindet den Anschluß des Decoders
202 mit dem Puffer 212, der den Anschlußelementen 178 und
186 zugeordnet ist.
Leiter 222, 224 und 226 verbinden den TXS-Port, den RXS-Port
bzw. den CKS-Port des Mikroprozessors 188 mit den Eingängen
D11, D12 und R01 einer Schaltung 228 (zum Beispiel vom Typ
DS8923), die dem Anschlußelement 172 zugeordnet ist, um die
Titelanzeige zu steuern. Ein Leiter 230 verbindet einen An
schluß 282 des Puffers 212 mit dem Eingang R02 der Schaltung
228, um die Anzeige zu veranlassen, in der Betriebsart
"Achtung" zu arbeiten.
Der bei der erfindungsgemäßen Musikbox verwendete CD-Spieler
138 kann von beliebiger bekannter Bauart sein (beispiels
weise mit einem Philipps CDM3-Lasermechanismus mit Decoder
schaltung). Der CD-Spieler 138 umfaßt einen Lasermechanismus
zum Lesen der CD und einen Decoder- und Servoprozessor,
welcher mit dem Mechaniksteuerteil 136 über einen seriellen
Zweidrahtbus verbunden ist, der mit dem Bezugszeichen 140
und 142 bezeichnet ist. Dieser Bus dient der Übertragung der
Signale CDM Start, CDM Stop und CD Daten.
Gemäß Fig. 7 und 8 umfaßt der Mechaniksteuerteil Servo
prozessor-Kommunikationsteile und Systemkommunikationsteile
und weist einen Mikroprozessor 232 auf. In bekannter Weise
liefert der CD-Spieler 139 ein Signal CDM Start, welches
einer Leitung 234 zugeführt wird. Dieses Signal wird an den
Q-Eingang eines dualen JK Flip-Flops 236 angelegt. In ent
sprechender Weise liefert der CD-Spieler 138 ein Signal CDM
Stop, welches über eine Leitung 238 an den Anschluß Q eines
zweiten JK Flip-Flops 240 angelegt wird. Das Taktsignal auf
der Leitung 242 wird an die Takteingänge eines zweiten
Paares von JK Flip-Flops 244 und 246 angelegt. Ein An
schlußelement 248 verbindet die SCL-Leitung 140 mit dem
gemeinsamen Anschluß eines Paares von Spannungs
teilerwiderständen 250 und 252, die zwischen dem Anschluß
254 (+5 V) und dem Ausgang eines Puffers 256 liegen, dessen
Eingang mit der logischen Bezugsspannung verbunden ist und
dessen Steuereingang mit dem Q-Eingang des Flip-Flops 244
verbunden ist. Die Flip-Flops 236, 240, 244 und 246 können
von beliebiger geeigneter Bauart sein (beispielsweise vom
Typ 74HCT73).
Der Anschluß 248 verbindet außerdem die SDA-Leitung 142 mit
einem gemeinsamen Anschluß eines Paares von Spannungsteiler
widerständen 258, 260, die zwischen dem Anschluß 254 und dem
Eingang eines Puffers 262 liegen, dessen Ausgang mit den
gemeinsamen JK-Anschlüssen des Flip-Flops 246 verbunden ist
und außerdem mit einer CDM-Data-Leitung 264. Der Steuer
eingang des Puffers 262 ist mit logischem Bezugspotential
verbunden. Ein Puffer 268, dessen Steuereingang mit logi
schem Bezugspotential verbunden ist, koppelt den Ausgang des
Puffers 250 mit der Uhrzeitleitung 242. Ein NAND-Gatter 270
mit zwei Eingängen, dessen Eingänge miteinander verbunden
sind, verbindet den Ausgang des Puffers 266 mit dem Takt
eingang des Flip-Flops 240.
Eine CDM-BIT-TRAPPED-Leitung 272 verbindet den Q-Ausgang des
Flip-Flops 244 mit dem Port 11 des Mikroprozessors 232. Eine
CDM-Data-RX-Leitung 274 verbindet den Q-Ausgang des Flip-
Flops 246 mit dem Port P10 des Mikroprozessors 152. Ferner
ist eine CDM-Data-TX-Leitung 276 mit dem Sperreingang eines
Puffers 278 verbunden. dessen Eingang mit logischem Bezugs
potential verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Eingang
des Puffers 262 verbunden ist.
Eine IIC EN-Leitung 280 verbindet den Port P20 des Mikro
prozessors 232 mit den Takteingängen der Flip-Flops 236,
240, 244 und 246.
Ein Anschlußelement 248 verbindet eine RC5-Leitung 282 mit
den gemeinsamen Eingangsanschlüssen eines NAND-Gatters 284
mit zwei Eingängen, dessen Ausgang mit den gemeinsamen
Eingangsanschlüssen eines zwei Eingänge aufweisenden
NAND-Gatters 286 verbunden ist, um das RC5-Signal auf der
Leitung 28S zu liefern.
Eine Sende/Empfangs-Einheit 290 (beispielsweise vom Typ
75176) verbindet Eingangselemente 292 und 294 mit einer
Leitung 296, über die das System-Tx/Rx-Signal läuft, mit
einer Leitung 298, über die ein System-Rx-Signal läuft und
mit einer Leitung 300, über die ein System-Tx-Signal läuft.
Die Leitungen 242, 264 und 288 liefern die Eingangssignale
D0 bis D2 für einen DATA SEL-Baustein 302 mit acht Ein
gängen. Eine DIP-Schalteranordnung 304 zur Wegauswahl
liefert die Eingangssignale D5 bis D7 für den Baustein 302.
Der Y-Ausgang und die Eingänge A, B und C des Bausteins 302
sind mit den Ports P13, P15, P16 bzw. P17 des Mikro
prozessors 232 verbunden.
Eine Vorrichtung zur Handhabung der Compact-Disks und zum
Bewegen derselben von dem Vorratsmagazin zu dem CD-Spieler
soll hier nicht detailliert beschrieben werden, da eine der
artige Vorrichtung für sich genommen nicht Gegenstand der
Erfindung ist. Diese Vorrichtung liefert jedoch ein
Platten-Niederhaltesignal auf einer Leitung 306, ein
Löschsignal auf einer Leitung 308, ein Signal "äußere Nocke"
auf einer Leitung 310, ein Signal "innere Nocke" auf einer
Leitung 312, ein Fortschaltsignal auf einer Leitung 314 und
ein Rückkehrsignal auf einer Leitung 316. Diese Signale bil
den die Eingangssignale an den Eingängen D0 bis D5 einer
weiteren, acht Eingänge aufweisenden DATA SEL-Schaltung 318,
deren Y-Ausgänge und deren Eingänge A, B und C mit den Ports
P12, P15, P16 bzw. P17 des Mikroprozessors 232 verbunden
sind.
Die Ports A0/D0 bis A7/D/ des Mikroprozessors 232 versorgen
einen Datenbus 320. Die Ports A8 bis A15 liefern Signale tür
einen Adressbus 322.
Zusätzlich zu den vorstehend angesprochenen Signalen erzeu
gen die Betriebseinrichtungen der Musikbox und deren Hilfs
einrichtungen ein Geldzählersignal auf einer Leitung 324,
ein Spielzählersignal auf einer Leitung 328, ein Magazin
motorsignal auf einer Leitung 330, ein Transportmotorsignal
auf einer Leitung 332 und ein Verriegelungsmagnetsignal auf
einer Leitung 334. Diese Signale liegen an den Eingängen Q0
bis Q7 eines flankengetriggerten, achtfachen Flip-Flops 336,
beispielsweise vom Typ 74LS374. Die Ports D0 bis D7 des
Bausteins 336 sind mit dem Datenbus 320 gekoppelt.
Die Ports D0 bis D7 eines Achtfachpuffers 338 vom D-Typ sind
mit dem Datenbus 320 verbunden. Die Ports Q0 bis Q7 des
Puffers 338 liefern Adressbits A0 bis A7 auf dem Adressbus
322. In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, daß
die Bits A8 bis A15 für den Adressbus 322 vom Mikroprozessor
232 geliefert werden.
Ein EPROM 340, welcher auf die Adressbits A0 bis A14 an
spricht, liefert an den Datenbus 320 Ausgleichssignale 00
bis 07.
Ein RAM 342, welcher auf die Adressbits A0 bis A12 an
spricht, besitzt Eingangs/Ausgangs-Ports I/00 bis I/07, die
mit dem Datenbus 320 gekoppelt sind.
Eine Leitung 344 verbindet den AS-Port des Mikroprozessors
152 mit dem G-Port des Puffers 338. Ein Invertor 346 verbin
det die R/ Leitung 347 des Mikroprozessors 232 mit dem
-Port des EPROMs 340. Ein Paar von in Serie geschalteten
Invertern 348 und 350 verbindet den E-Port 352 des Mikro
prozessors 232 mit dem einen Eingangsanschluß eines zwei
Eingänge aufweisenden NAND-Gatters 354, an dessen anderem
Eingang das Adressbit A15 anliegt. Der Ausgang des
NAND-Gatters 354 ist mit einem -Eingang des EPROMs 340
verbunden. Ein Decoder 356 mit drei Eingangs- und acht
Ausgangsleitungen (beispielsweise vom Typ 74HCT138)
decodiert die Adressbits A13 bis A15 und liefert acht
Ausgangssignale Y0 bis Y7. Das Signal Y1 des Decoders 356
wird über einen Inverter 358 dem einen Eingang eines zwei
Eingänge aufweisenden NAND-Gatters 360 zugeführt, dessen
anderes Eingangssignal von dem Inverter 350 geliefert wird.
Der Ausgang des NAND-Gatters 360 ist mit dem -Port des RAM
342 verbunden. Ein NAND-Gatter 362, dessen eines Eingangs
signal durch den Inverter 346 erzeugt wird und dessen
anderes Eingangssignal über die Leitung 352 zugeführt wird,
besitzt einen Ausgang, der mit dem -Eingangsport des RAM
342 verbunden ist. Ein Inverter 364 koppelt das Y2-Signal
des Decoders 356 mit einem Eingang eines zwei Eingänge auf
weisenden NAND-Gatters 366, dessen anderes Eingangssignal
über die Leitung 352 geliefert wird. Das NAND-Gatter 366
liefert die Signale am Takteingang CLK der
Flip-Flop-Schaltung 336.
Bekanntlich wird beim Herstellen einer CD bzw. Compact Disk
in einem Aufnahmestudio die Schwingung eines analogen
Originalklangs in regelmäßigen Intervallen abgetastet. Die
dabei erhaltenen Meßwerte werden im Zuge eines Quanti
sierungsschrittes mit Hilfe eines Analog/Digital-Wandlers in
eine Reihe von Binärwerten bzw. binären Zahlen umgesetzt.
Diese Zahlen werden in einem Impulszug codiert und in einem
Multiplexer verarbeitet, und es erfolgt die Addition des
über Kreuz verschachtelten Reed-Salomon-Kodes. Anschließend
wird der CD-Subcode eingefügt, um das Auffinden und
Programmieren der Information zu vereinfachen. Der Subcode
gibt an, wieviele Titel bzw. Stücke auf der CD vorhanden
sind sowie die Startzeit und die Endzeit sowie die
verstrichene Zeit für jedes Stück. Die verstrichene Zeit
zeigt, welcher Punkt der CD im Augenblick "ausgelesen" wird.
Die Kalender- bzw. Echtzeituhr 204 des zentralen Steuer
rechners 130 liefert eine Information über den Wochentag und
die Tageszeit mit einer 24-Stunden-Anzeige. Ein Ausgangs
signal 0200 bedeutet also 2.00 Uhr vormittags, während ein
Ausgangssignal 1400 2.00 Uhr nachmittags bedeutet. Bei der
betrachteten Anordnung beginnt ein Zähl- bzw. Zeitmeßvorgang
in Abhängigkeit von einem Taktgeber-Interrupt-Signal des
Mikroprozessors 232 in Abhängigkeit von der Titel-Startzeit
anzeige des Decoders des CD-Spielers 138. Die seit dem
Interrupt-Signal verstrichene Zeit wird dann mit einer
Anzeige der verstrichenen Zeit von dem CD-Spieler 138
verglichen. Wenn der Vergleich eine Abweichung um +1 s
ergibt, erfolgt die Anzeige, daß beim Abspielen der CD ein
"Überspringen" aufgetreten ist. Zur näheren Erläuterung wird
darauf hingewiesen, daß die CD nicht in Echtzeit gelesen
wird. Der Laser erfaßt die digitale Musikinformation
gleichzeitig mit der Subcodeinformation. Die digitale
Musikinformation wird gespeichert und dann zum Abspielen in
eine analoge Information umgewandelt. Beim Bestimmen des
"Überspringens = skip" fragt der Mechaniksteuerteil den
(Phillips-)Decoder, wo er sich im Zuge des Abspielens eines
gewählten Stückes befindet. Wenn darauf die Antwort erfolgt,
daß das System bei 8 ist, während sich auf der Basis der
seit dem Interrupt-Signal für den Mikroprozessor 232
verstrichenen Zeit der Wert 5 ergeben sollte, wird ein
"Überspringen" angezeigt. In entsprechender Weise wird zu
einem späteren Zeitpunkt, wenn das System angibt, daß es bei
9 ist, während es bei 11 sein sollte, diese Situation als
zweites "Überspringen" aufgezeichnet.
Die allgemeine Art der Kommunikation zwischen einem Tasten
feldprozessor, wie dem, der hier für die automatische
Musikbox verwendet wird, und dem Servoprozessor, welcher
Teil des CD-Spielers 138 ist, ist bekannt und soll hier
nicht näher beschrieben werden. Im allgemeinen erfolgt die
Kommunikation über einen Satz von Signalen hohen Pegels,
welche der Servoprozessor in Prozeduren und Signale für das
Servosystem und den Decoder umsetzt und dann seinen Zustand
an den Tastenfeldprozessor zurückmeldet. Der Servoprozessor
speichert die Subcode-Daten von dem Decoder und überträgt,
wenn er nicht mit der Steuerung des Tonaufnehmers befestigt
ist, den Subcode an dem Tastenfeldprozessor.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm der Arbeitsweise des
erfindungsgemäßen Steuersystems beim Erfassen des
"Überspringens" und beim Auswerten und Anzeigen der
betreffenden Information. Wenn ein Stück bzw. Titel aus
gewählt wird, dann wird eine CD, welche auf einer ihrer
Tonspuren das ausgewählte Stück aufweist, aus dem Vorrats
magazin an den CD-Spieler übergeben. Die CD wird dann
auf die gewünschte Drehzahl gebracht und ihr
Inhaltsverzeichnis wird durch den Decoder gelesen. Der
Mechaniksteuerteil fordert die Daten des
Inaltsverzeichnisses (table of content = TOC) von dem
CD-Spieler an. Als nächstes geht ein Befehl an den
CD-Spieler, den ausgewählten Titel zu spielen. Der Status-
bzw. Subcode wird von dem CD-Spieler ausgelesen und ein
Millisekunden-Zeitgeber wird mit der vom CD-Spieler gemel
deten Zeit synchronisiert. Wenn die Synchronisation erreicht
ist, wird der Statuscode kontinuierlich von dem CD-Spieler
gelesen. Es wird ermittelt, ob die von dem CD-Spieler auf
gezeichnete verstrichene Zeit sich von der seit dem
Interrupt-Signal verstrichenen Zeit um mehr als 1 s unter
scheidet oder nicht. Falls dies nicht der Fall ist, wird an
schließend festgestellt, ob die für das ausgewählte Stück
geltende Zeitdauer verstrichen ist oder nicht. Falls dies
nicht der Fall ist, fährt das System fort, die vom
CD-Spieler ermittelte verstrichene Zeit mit der seit dem
Interrupt verstrichenen Zeit zu vergleichen, bis das
ausgewählte Stück vorbei ist. Wenn das Stück vorbei ist,
wird ein Stop-Befehl an dem CD-Spieler gegeben, und das
System fährt mit seiner normalen Betriebsart fort.
Wenn beim Zeitvergleich festgestellt wird, daß sich die vom
CD-Spieler festgestellte verstrichene Zeit von der seit dem
Interrupt verstrichenen Zeit um mehr als 1 s unterscheidet,
dann wird festgestellt, ob die Überspringzeit gleich oder
größer als eine gesetzte Annullier- bzw. Löschzeit ist. Wenn
dies der Fall ist, wird die Fehlerbedingung an den zentralen
Steuerrechner gemeldet, um sie aufzuzeichnen, und es wird
ein Stop-Befehl an den CD-Spieler gegeben, so daß die ge
troffene Auswahl automatisch annulliert bzw. gelöscht wird
(cancelled). Das System kehrt dann in seinen normalen
Betriebszustand zurück.
Wenn im Anschluß an die Feststellung, daß sich die vom
CD-Spieler festgestellte Zeit um mehr als 1 s von der seit
dem Interrupt verstrichenen Zeit unterscheidet, festgestellt
wird, daß die Überspringzeit kürzer ist als die gesetzte
Löschzeit, dann wird zum Inhalt des Überspringzählers eine
"1" addiert, und es wird festgestellt, ob der Zählerstand
des Überspringzählers gleich einem gesetzten Zählerstand
desselben ist. Wenn dies der Fall ist, wird die Erfüllung
dieser Bedingung an den zentralen Steuerrechner gemeldet,
und es wird ein Stopbefehl an den CD-Spieler gegeben, die
betreffende Auswahl zu löschen bzw. zu annullieren. Wenn der
Zählerstand noch nicht gleich dem gesetzten Zählerstand ist,
wird der Interrupt-Zeitgeber neu synchronisiert, und das
System kehrt wieder zu der Prüfung zurück, ob die vom
CD-Spieler gemeldete, verstrichene Zeit von der seit dem
Interrupt verstrichenen Zeit um mehr als 1 s verschieden ist.
Wie vorstehend erläutert ist das erfindungsgemäße System mit
Einrichtungen ausgestattet, die es einer Bedienungsperson
für die Musikbox gestatten, die CD-Störbedingungen zu sehen,
welche zuvor ermittelt und aufgezeichnet wurden. Zu diesem
Zweck schließt die Bedienungsperson den Serviceschalter 134,
woraufhin die Anzeige 46 die Anzeige Betriebsart "Wartung"
bzw. "Service" (service mode) liefert. Wenn dies erledigt
ist, werden die Ziffern 8 und 6 durch Betätigung der Druck
tasten 152i und 152g eingegeben. Die Anzeigeeinheit 46 lie
fert daraufhin die Anzeige "CD-Bedingungen" (disk condi
tions). Nunmehr wird die Taste 154 für das populärste Stück
betätigt. Wenn keine (Stör-)Bedingungen gespeichert sind,
liefert die Anzeigeeinheit im Hinblick auf diese Tatsache
die Anzeige "Keine (Stör-)Bedingungen" - no conditions.
Wenn tatsächlich einige Störbedingungen aufgezeichnet wur
den, dann liefert die Anzeigeeinheit bei Betätigung der
Taste 154 die Anzeige SEL, an die sich eine erste zwei
stellige Zahl anschließt, bei der es sich um die Nummer der
CD handelt und an die sich eine zweite zweistellige Zahl
anschließt, bei der es sich um die Spur- bzw. Stücknummer
handelt. Außerdem wird die Kennung OCC angezeigt, die für
die Anzahl der Ereignisse (occurences) steht und an die sich
eine zweistellige Zahl anschließt, die die Anzahl der Ereig
nisse angibt. Die Bedienungsperson hält dann die Rückstell
taste 156 gedrückt, während sie die Taste 152j drückt,
welche der Ziffer 9 entspricht. Wenn dies geschehen ist,
zeigt die Anzeigeeinheit das Kennwort "cancel" (gelöscht,
annulliert, nicht ausgeführt), an die sich eine zweistellige
Zahl anschließt, welche die Anzahl von Sekunden (gesetzte
Zeit für Annullierung) anzeigt sowie den Hinweis "skip"
(übersprungen", an den sich eine zweistellige Zahl an
schließt, die anzeigt, wie oft ein Überspringen erfolgt ist.
Während die Rückstelltaste 156 erneut betätigt und fest
gehalten wird, wird die der Ziffer 9 entsprechende Taste
152j erneut gedrückt, woraufhin die Anzeigeeinheit 36 die
Anzeige "time" (Zeit) liefert, an die sich zwei zweistellige
Zahlen anschließen, die durch einen Punkt getrennt sind -
hierdurch wird der Zeitpunkt der letzten Störung angezeigt
sowie eine zweite Anzeige mit zwei zweistelligen Zahlen, die
durch einen Strich getrennt sind - diese Anzeige zeigt den
Monat und den Tag der letzten Störung an.
Wenn die Rückstelltaste 156 im gedrückten Zustand gehalten
wird und wenn außerdem die der Ziffer 3 entsprechende Taste
152d betätigt wird, können die Störbedingungen für die näch
ste CD bzw. den nächsten Titel angezeigt bzw. gesehen wer
den. Wenn die Rückstelltaste 156 im gedrückten Zustand
gehalten wird und wenn die der Ziffer 2 entsprechende Taste
152c gedrückt wird, können die vorausgehenden
Störbedingungen angezeigt bzw. betrachtet werden.
Diese Schritte werden so oft durchgeführt, wie dies
erforderlich ist, um die Bedingungen aller CDs in der
Musikbox zu prüfen. Nach Durchsicht der verschiedenen
Störbedingungen kann die Bedienungsperson die betreffenden
CDs dann reinigen oder erforderlichenfalls ersetzen.
Hinsichtlich der CD-Nummern und der Titel- bzw. Spur-Nummern
treten bei der vorstehend diskutierten Anzeige keine Nummern
auf, die mit 00 enden. Wenn nun die angezeigte Nummer eines
ausgewählten Stückes mit 00 endet, dann bedeutet dies, daß
der CD-Spieler das Inhaltsverzeichnis der CD nicht korrekt
lesen konnte. In einem solchen Fall besteht die Möglichkeit,
daß die CD mit der falschen Seite eingelegt wurde, schmutzig
ist, beschädig ist, nicht initialisiert ist oder fehlt.
In der Anzeige, die der Anzeige der CD-Nummer und der Nummer
des ausgewählten Stückes unmittelbar folgt, stellt die Zahl,
welche der Anzeige "cancel" erfolgt die Gesamtzeit dar, in
der ein gewähltes Stück "aus" war als es gelöscht
(cancelled) wurde. Wenn beispielsweise 12 angezeigt wird,
dann springen die gewählten Stücke um 12 s nach vorn oder
hinten. Die maximale Überspringzeit vor dem Annullieren bzw.
Löschen kann in der nachstehend beschriebenen Weise einge
stellt werden.
Die zweite Zahl hinter der Anzeige "skip" (überspringen)
zeigt, wie oft bei der CD ein Überspringen um mehr als 1 s
erfolgte. Die zulässige Grenze für das Überspringen kann in
der nachstehend beschriebenen Weise eingestellt werden. Man
erkennt ohne weiteres, daß dann, wenn eine Störbedingung auf
grund dieses Parameters angezeigt wird, die Zahl stets
gleich dem programmierten Grenzwert ist. Die insgesamt zu
lässige Überspringzeit vor dem Löschen sowie die Gesamtzahl
der Sprünge, die vor dem Löschen zulässig sind, können
während des Installationsteils des Programms gesetzt bzw.
eingestellt werden. Zuerst wird der Schalter 134
geschlossen, um die Vorrichtung in den Betriebszustand
"Wartung" (service) zu bringen. Anschließend werden die
Tasten 152d und 152g gedrückt. die den Ziffern 3 bzw. 6
entsprechen. Wenn dies geschehen ist, wird die neue Zahl
eingegeben und die Taste 154 für das populärste Stück
betätigt.
Beim Einstellen der Löschzeit mit dem Steuersystem in der
Betriebsart "Wartung" werden die Tasten 152d und 152h ge
drückt. Anschließend wird die neue Zahl eingegeben und die
Taste 154 gedrückt.
Die CD-Störbedingungen, welche in dem Speicher aufgezeichnet
wurden, verbleiben dort bis sie auf folgende Weise gelöscht
werden. Wenn sich das Steuersystem in der Betriebsart
"Wartung" befindet und die Musikbox auf die Betriebsart
"Wartung" eingestellt ist, liefert die Anzeigeeinheit die
Anzeige "service mode". Wenn dann die der Ziffer 8 ent
sprechende Taste 152i gedrückt wird, erfolgt die Anzeige
"status" (Zustand). Wenn die der Ziffer 7 entsprechende
Taste 152h gedrückt wird, erfolgt die Anzeige "clear
conditions" (Löschbedingungen). Anschließend wird die Taste
154 für die populärste Aufnahme gedrückt und die Anzeige
"clear conditions" blinkt und erscheint dann erneut. Auf
diese Weise werden dann alle CD-Störbedingungen aus dem
Speicher entfernt sein.
Wie oben ausgeführt, besitzt das erfindungsgemäße System
außer der Möglichkeit des Erfassens, Aufzeichnens und
Anzeigens von CD-Störbedingungen eine Anzahl weiterer
wichtiger Möglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten ist die
Option zum Löschen der Auswahl noch zu spielender Stücke
nach einem Zeitintervall, in dem die Musikbox abgeschaltet
ist. Die Bedeutung dieser Möglichkeit ergibt sich ohne
weiteres, wenn man an die Tatsache denkt, daß zu dem
Zeitpunkt, zu dem ein Lokal geschlossen wird, in dem sich
die Musikbox befindet noch einige bereits ausgewählte, aber
noch nicht gespielte Stücke im Speicher befinden. Der
Besitzer wird den verständlichen Wunsch haben, daß die
gespeicherten Daten über die ausgewählten Stücke automatisch
gelöscht werden, wenn nach dem Abschalten der Musikbox eine
gewisse Zeit verstrichen ist. Beispielsweise kann für diese
Zeit ein Zeitintervall von 4 Stunden gewählt werden. Bei dem
betrachteten Steuersystem kann diese Möglichkeit aktiviert
und abgeschaltet werden, in dem man die Rückstelltaste 156
gedrückt hält und die der Ziffer 9 entsprechende Taste 152j
drückt. Wenn die Option "automatisches Löschen"
eingeschaltet oder abgeschaltet wurde, kann die Änderung
durch Drücken der Taste 154 gespeichert werden. Es ist klar,
daß diese Operationen stattfinden, während sich das System
in der Betriebsart "Wartung" befindet.
Ferner ist die Möglichkeit vorgesehen, das Zeitintervall für
den Löschvorgang zu ändern. Die Änderung für das Zeit
intervall zum automatischen Löschen restlicher Stücke
erfolgt in der Betriebsart Wartung durch Betätigen der
Tasten 152g, 152j und 152b in dieser Reihenfolge, durch
Eingeben einer neuen Zeit und durch anschließende Betätigung
der Taste 154.
Die Möglichkeit der Eingabe gebührenfreier Zeiten gestattet
der Bedienungsperson eine solche Programmierung, daß die
Musikbox an bestimmten Tagen und zu bestimmten Tageszeiten
gebührenfrei betrieben werden kann. Im einzelnen geschieht
dies, indem die im Speicher gesetzten Zeiten mit den von der
Echtzeituhr 204 angezeigten Zeiten verglichen werden. Wenn
sich das Steuersystem in der Betriebsart "Wartung" befindet,
kann die Option "gebührenfreie Zeiten" ein- oder
ausgeschaltet werden, indem die Tasten 152f und 152e,
die den Ziffern 5 und 4 entsprechen, nacheinander betätigt
werden. Wenn die Rückstelltaste 156 im gedrückten Zustand
gehalten wird, kann die Taste 152j gedrückt werden, um den
Zeitplan für gebührenfreie Zeiten ein- oder auszuschalten.
Nachdem der Zeitplan ein- oder ausgeschaltet ist, kann die
Taste 154 betätigt werden, um die Änderung zu speichern.
Durch zweimaliges Drücken 152f und durch Niederhalten der
Rückstelltaste 156 und Drücken der Taste 152j kann der
gebührenfreie Betrieb sofort abgeschaltet werden, ohne daß
man auf die Anfangs- oder Endzeit warten müßte. Durch
Drücken der Taste 154 für die populärste Aufnahme wird die
Änderung gespeichert.
Zum Einstellen der Anfangszeit für einen gebührenfreien
Zeitraum werden zunächst die den Ziffern 5 und 6 ent
sprechenden Tasten 152f und 152g als Tagestasten nach
einander betätigt. Anschließend wird die Tageszeit gemäß der
24-Stunden-Anzeige eingegeben. Zum Setzen der Endzeit werden
nacheinander die Tasten 152s und 152h gedrückt, woraufhin
dann erneut die Zeitangabe gemäß einer 24-Stunden-Anzeige
eingegeben wird.
Die Wochentage, an denen eine gebührenfreie Zeit ein
geschaltet wird, können durch aufeinanderfolgende
Betätigung der Tasten 152f und 152i eingestellt werden. Die
Rückstelltaste 146 wird gedrückt gehalten, und es wird
entweder die Taste 152c oder die Taste 152d gedrückt, um
eine Fortschaltung von Tag zu Tag zu bewirken. Die Anzeige
einheit liefert die Anzeige SMTWTFS und die Anzeige bzw. das
Symbol für den gerade ausgewählten Wochentag blinkt. Unter
diesen Bedingungen wird der ausgewählte Tag ein- oder aus
geschaltet, indem man die Rückstelltaste 156 niederhält und
die Taste 152j drückt. Die Taste 154 wird gedrückt, um jede
getroffene Auswahl zu speichern.
Wenn die Bedienungsperson beispielsweise eine gebührenfreie
Zeit von 5.00 bis 6.00 Uhr nachmittags an Montagen,
Mittwochs und Freitagen einstellen möchte, dann sind
folgende Bedienungsschritte erforderlich. Die Möglichkeit
zeitlich begrenzter, gebührenfreier Zeiten wird auf EIN
gestellt. Der Zustand "gebührenfreie Zeit" wird auf AUS
gestellt. Die Anfangszeit wird auf 17.00 gestellt und die
Endzeit wird auf 18.00 gestellt und für die Tage, an denen
diese Zeit gelten soll, werden M, W und F eingestellt. Wie
oben ausgeführt, beginnt der Zustand "gebührenfreie Zeit"
dann zu dem Zeitpunkt, zu dem die Anfangszeit mit der von
der Echtzeituhr 204 erzeugten Zeit übereinstimmt und wenn
der Wochentag mit dem angezeigten Wochentag übereinstimmt.
Der Zustand "gebührenfreie Zeit" wird abgeschaltet, wenn die
eingestellte Endzeit der von der Echtzeituhr 204 angezeigten
Zeit entspricht.
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Möglichkeiten
gestattet das erfindungsgemäße Steuersystem die Betriebsart
"AUTOPLAY", in der die Musikbox automatisch spielt, wobei
für diese Betriebsart verschiedene Wochentage und Tages
zeiten sowie bestimmte Stücke ausgewählt werden können, und
zwar für die Zeit zwischen von einem Kunden ausgewählten
Stücken. Zum Einstellen der verschiedenen Parameter für die
Betriebsart "AUTOPLAY" wird zuerst die Taste 152e gedrückt,
die der Ziffer 4 entspricht. Wenn als nächstes die Taste
152a gedrückt wird, die der Ziffer 0 entspricht, kann die
Betriebsart "AUTOPLAY" ein- oder ausgeschaltet werden, indem
man die Rückstelltaste 156 gedrückt hält und die Taste 152j
betätigt, um zwischen diesen beiden Optionen hin- und her zu
schalten. Durch Drücken der Taste 154 wird die gewählte
Option bzw. Möglichkeit gespeichert.
Zum Einstellen der Wartezeit zwischen in der Betriebsart
"AUTOPLAY" gespielten Stücken werden nacheinander die Tasten
152e und 152b gedrückt. Anschließend wird dann die Anzahl
von Minuten zwischen den automatisch gespielten Stücken
eingetastet und danach die Taste 154 betätigt.
Die Tageszeit für den Beginn der Betriebsart "AUTOPLAY" wird
durch aufeinanderfolgendes Betätigen der Tasten 152e und
152c eingegeben. Anschließend wird die Uhrzeit als
24-Stunden-Uhrzeit eingegeben. Dies wird erreicht, indem man
die Stunde eingibt und die Taste 154 betätigt und indem man
dann die Minute eingibt und danach die Taste 154 für die
populärste Auswahl erneut betätigt.
Die Schluß- bzw. Endzeit für die Betriebsart "AUTOPLAY" wird
ähnlich wie die Anfangszeit eingestellt, indem man zunächst
nacheinander die Tasten 152e und 15d drückt und dann die
Zeit im 24-Stunden-Format eingibt.
Zum Einstellen der Wochentage für die Betriebsart "AUTOPLAY"
wird die Taste 152e zweimal gedrückt. Danach wird die
Rückstelltaste 156 gedrückt gehalten, und es wird entweder
die Taste 152c oder die Taste 152d gedrückt, um eine
Fortschaltung von Wochentag zu Wochentag zu bewirken. Die
Anzeige zeigt wieder die Symbole SMTWTFS, wobei das Symbol
für den gerade angewählten Tag blinkt. Durch Halten der
Rückstelltaste 156 und Drücken der Taste 152j kann dieser
Tag ein- oder ausgeschaltet werden. Zur Speicherung von
Änderungen wird wieder die Taste 154 betätigt.
Die einzelnen Stücke, die im Verlauf der Betriebsart
"AUTOPLAY" gespielt werden, können durch aufeinanderfolgende
Betätigung der Tasten 152e und 152f ausgewählt werden. Das
heißt, die Identifikation der ausgewählten Stücke wird nach
dem Drücken dieser Tasten eingegeben.
Eine aufeinanderfolgende Betätigung der Tasten 152e und 152g
löscht die Programmierung für alle ausgewählten Stücke beim
Drücken der Taste 154.
Die Betriebsart "AUTOPLAY" kann ohne Warten auf die Anfangs-
oder Endzeit des Wochentages sofort geändert bzw. beendet
werden, wenn die Tasten 152e und 152h nacheinander betätigt
werden und wenn dann die Rückstelltaste 156 festgehalten und
durch Betätigen der Taste 152j zwischen Ein- und Ausschalten
hin- und hergeschaltet wird. Die Taste 154 wird wieder
betätigt, um die eingegebenen Änderungen zu speichern.
Es versteht sich, daß die verschiedenen Bedingungen für die
Betriebsart "AUTOPLAY", welche vorstehend beschrieben wurden,
sämtlich eingestellt werden, wenn sich das System in der
Betriebsart "Wartung" befindet.
Das erfindungsgemäße System gestattet ferner das Auslesen
der Popularität der verschiedenen CDs und der einzelnen
Stücke. Wenn sich das System in der Betriebsart "Wartung"
befindet, werden die Tasten 152b und 152h gedrückt und die
Anzeigeeinheit zeigt die Nummer der populärsten CD, gefolgt
von der Nummer, die die Häufigkeit angibt, mit der die CD
gespielt wurde. Diese Daten können für die am
zweithäufigsten gespielte CD angezeigt werden, wenn die
Rückstelltaste 156 gedrückt gehalten wird und wenn die Taste
152d gedrückt wird. Auf diese Weise können mit Hilfe der
Anzeigeeinheit die Abspieldaten für die CDs von der
populärsten bis zu der am wenigstens populärsten angezeigt
werden. Wenn die Rückstelltaste 156 festgehalten und die
Taste 152c gedrückt wird, dann erfolgt die Rangfolge
aufwärts in Richtung auf die populärste CD. Ferner kann die
Popularität jeder beliebigen CD erhalten werden, indem man
die CD-Nummer eingibt.
Im Gegensatz zu der Anzeige der populärsten CD liefert das
erfindungsgemäße System eine Anzeige der am wenigstens
populären CD, wenn nacheinander die Tasten 152b und 152i
gedrückt werden. In diesem Fall erfolgt die Anzeige der
Nummer der am wenigsten populären CD und die Anzeige der
Anzahl der Abspielvorgänge. Durch Niederhalten der
Rückstelltaste und Drücken der Taste, die der Ziffer 2
zugeordnet ist, werden die weniger beliebten CDs in
aufsteigender Reihenfolge angezeigt. Wieder besteht die
Möglichkeit, die Popularität einer bestimmten CD durch
Eingabe der CD-Nummer zur Anzeige zu bringen.
Zusätzlich zur Anzeige der populärsten und der am wenig
sten populären CD gestattet das erfindungsgemäße System die
Anzeige des populärsten Stückes. Diese Anzeige wird bei in
der Betriebsartwartung arbeitendem System dadurch erhalten,
daß nacheinander die Tasten 152b und 152j gedrückt werden,
wobei von der Anzeigeeinheit durch vierstellige Anzeige die
Nummer des Stückes gefolgt von der Anzahl der Abspielungen
dieses Stückes angezeigt wird. Durch Niederhalten der
Rückstelltaste 156 und Drücken der Taste 152d zeigt das
System die Daten beginnend mit dem populärsten Stück in
absteigender Reihenfolge an. Wenn dagegen die Rückstelltaste
156 gedrückt gehalten wird und die Taste 152c gedrückt wird,
dann bewegt sich die Anzeige aufwärts in Richtung auf das
populärste Stück.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die
Ziele der Erfindung erreicht wurden. Es wird ein automa
tisches Musikboxsteuersystem geschaffen, welches informa
tiver und komplexer als die bekannten Steuersysteme ist.
Dabei ist das erfindungsgemäße System speziell zum Einsatz
in Verbindung mit einem CD-Spieler geeignet. Das erfin
dungsgemäße System annulliert eine getroffene Stückwahl
automatisch, wenn für diese eine vorgegebene Anzahl von
Überspringvorgängen festgestellt wurde. Außerdem wird die
Stückwahl gelöscht bzw. annulliert, wenn eine vorgegebene
maximale Überspringzeit verstrichen ist. Mit dem erfin
dungsgemäßen System werden außerdem alle Überspringvor
gänge und Löschungen bzw. Annullierungen für eine spätere
Überprüfung an der Anzeigeeinheit der Musikbox gespei
chert. Die erfindungsgemäße Steuerung umfaßt die Möglich
keit der Betriebsart Autoplay, welche für bestimmte
Wochentage, Tagesstunden, Intervallen zwischen auto
matischen Abspielvorgängen und ausgewählten oder zufälligen
automatischen Abstellvorgängen gewählt werden kann. Ferner
wird die Betriebsart "gebührenfreies Abspielen" ermöglicht,
wobei eine Einstellung für bestimmte Wochentage und
Tageszeiten erfolgen kann. Außerdem werden bereits gewählte,
jedoch noch nicht gespielte Stücke mit Ablauf eines
vorgegebenen Zeitintervalls nach dem Abschalten der
Musikbox gelöscht.
Aus der vorstehenden Erläuterung wird ferner deutlich, daß
gewisse Merkmale und Unterkombinationen auch dann vorteil
haft eingesetzt werden können, wenn andere Merkmale und
Unterkombinationen nicht realisiert sind. Ferner erkennt
man, daß dem Fachmann hinsichtlich der Details zahlreiche
Möglichkeiten für Änderungen oder Ergänzungen zu Gebote
stehen, ohne daß er dabei den Grundgedanken der Erfindung
verlassen müßte.