DE4031637A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen einer verschiebung zwischen zwei objekten sowie eines spaltabstands zwischen den beiden objekten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum messen einer verschiebung zwischen zwei objekten sowie eines spaltabstands zwischen den beiden objektenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Messen einer Verschiebung zwischen zwei Objekten sowie
eines Spaltabstands zwischen den beiden Objekten. Insbe
sondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Messen einer Verschiebung zwischen einer
Maske und einem Plättchen bzw. einer Scheibe für deren
Relativausrichtung in einer Belichtungsvorrichtung für die
Halbleiterherstellung und auch ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Messen eines Spaltabstands (gap distance)
zwischen einer Maske und einem Plättchen für deren Rela
tivausrichtung in einer Belichtungsvorrichtung.
Bei der Herstellung einer Halbleiteranordnung, z. B. eines
großintegrierten Schaltkreises (VLSI), wird mittels einer
Belichtungsvorrichtung das Schaltungsmuster der Anordnung
auf ein(e) Plättchen oder Scheibe übertragen. Im Fall
einer Röntgenbelichtungsvorrichtung wird das Plättchen
speziell durch eine das Schaltungsmuster aufweisende Maske
hindurch mit Röntgenstrahlung bestrahlt; damit wird das
Bild des Musters auf das Plättchen übertragen. Zum Über
tragen des Schaltungsmusters auf das Plättchen müssen die
Maske und das Plättchen, die einander zugewandt sind, in
ihrer Gegenüberstellungsrichtung mit einem vorgesehenen
Spalt oder Zwischenraum zwischen ihnen aufeinander ausge
richtet werden.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung von
Ausrichtung, Spalteinstellung und Relativausrichtung mit
ziemlich hoher Genauigkeit sind z. B. in der JP-OS 62-2 61 003
beschrieben. Bei dem betreffenden Verfahren und der ent
sprechenden Vorrichtung erfolgt die Relativausrichtung
nach der optischen Überlagerungsstörungsmethode (heterodyne
interference method) unter Verwendung von eindimensionalen
Beugungsgittern. Bei dieser Methode ist die Maske mit einem
eindimensionalen Beugungsgitter und einem Fenster ver
sehen, während das Plättchen mit einer Reflexionsfläche
und einem anderen eindimensionalen Beugungsgitter ver
sehen ist.
Zunächst erfolgt dabei die Ausrichtung bzw. Ausfluchtung.
Dabei werden zwei Laser(licht)strahlen jeweils der Fre
quenzen f1 und f2 in Richtung der ±1-Ordnung auf das
eindimensionale Beugungsgitter der Maske geworfen. Beim
Durchtritt durch dieses Beugungsgitter der Maske werden
diese Lichtstrahlen gebeugt, von der Reflexionsfläche des
Plättchens reflektiert und wiederum durch das eindimensio
nale Beugungsgitter der Maske hindurch übertragen und da
durch gebeugt. Daraufhin sind oder werden die Lichtstrahlen
in gebeugte Interferenzlichtstrahlen IM geändert, die so
mit eindimensional verteilt erscheinen. Die durch das
Fenster der Maske hindurchfallenden Lichtstrahlen fallen
andererseits durch das eindimensionale Beugungsgitter des
Plättchens und werden durch dieses Beugungsgitter gebeugt,
um sodann wiederum durch das Fenster der Maske hindurch
zutreten und damit als gebeugte, eindimensional verteilte
Interferenzlichtstrahlen IW zu erscheinen bzw. aufzutreten.
Die Phasendifferenz Δ⌀X zwischen den Lichtstrahlen der
Ordnungen IM(O, O) und IW(O, O) aus den gebeugten Inter
ferenzlichtstrahlen IM und IW wird detektiert. Da die
Phasendifferenz Δ⌀X einer Verschiebung (einem Versatz)
zwischen Maske und Plättchen entspricht, kann die Ver
schiebung durch Berechnung bestimmt werden. Maske und
Plättchen werden auf der Grundlage der so bestimmten
Verschiebung ausgerichtet oder in Flucht gebracht.
Anschließend erfolgt die Spalt- oder Abstandseinstellung
zwischen Maske und Plättchen. Dabei fällt - wie bei der
Ausrichtung - der Lichtstrahl mit der Frequenz f1 in
Richtung der +1-Ordnung ein, während der Lichtstrahl der
Frequenz f2 in Richtung der +3-Ordnung einfällt. Daraufhin
wird ein Lichtstrahl der Ordnung IW(-2, 0) detektiert
oder gemessen, der gebeugt und zur Interferenz auf dem
gleichen Strahlengang für die Ausrichtung gebracht wird
oder ist. Die Phasendifferenz Δ⌀Z zwischen den Licht
strahlen der Ordnungen IW(-2, 0) und IM(0, 0) wird
detektiert. Da die Phasendifferenz Δ⌀Z dem Spaltabstand
(gap distance) zwischen Maske und Plättchen entspricht,
kann der Abstand durch Berechnung bestimmt werden. Auf
der Grundlage dieses bestimmten Abstands wird der vorbe
stimmte Spalt zwischen Maske und Plättchen eingestellt.
Genauer gesagt: ein Spalt z läßt sich wie folgt aus
drücken:
z = Zp2/πλ.
In obiger Gleichung bedeuten: Z = 1/8×(Δ⌀Z + 2X), X = 2πΔ x/p,
mit p = Teilungsabstand des Beugungsgitters und
λ = Wellenlänge des Lichts.
Verschiebung und Spalt bzw. Abstand können somit entspre
chend der Phasendifferenz gemessen werden, und Ausrichtung
und Spalteinstellung können auf der Grundlage der Meßwerte
durchgeführt werden.
Bei dieser Methode sind auf Maske und Plättchen jeweils
eindimensionale Beugungsgitter geformt, die eine Vielzahl
paralleler, unter einem rechten Winkel zur Ausrichtungs
richtung verlaufender Streifen aufweisen, so daß die ge
beugten Lichtstrahlen eindimensional in der Ausrichtungs
richtung verteilt werden. Außerdem weichen die jeweiligen
Beugungsgitter von Maske und Plättchen in der Richtung
senkrecht zur Ausrichtungsrichtung voneinander ab, so daß
der gebeugte Lichtstrahl der Ordnung IW(-2, 0) in dichter
Nähe zum gebeugten Lichtstrahl der Ordnung IM(0, 0), der
gleichzeitig mit ersterem erzeugt wird, auftritt. Insbe
sondere werden dabei diese beiden gebeugten Lichtstrahlen
mit einem sehr kleinen gegenseitigen Abstand von etwa
100µm emittiert, wobei sie einander teilweise überlappen
und miteinander interferieren. Infolgedessen kann der ge
beugte Lichtstrahl der Ordnung IW(-2, 0) nicht selektiv
und getrennt vom gebeugten Lichtstrahl der Ordnung IM(0, 0)
detektiert bzw. erfaßt werden. Wenn der mit dem Licht
strahl der Ordnung IM(-2, 0) interferierende Lichtstrahl
der Ordnung IW(-2, 0) erfaßt wird, kann daher der Abstand
oder Spalt zwischen Maske und Plättchen nicht mit hoher
Genauigkeit eingestellt werden.
Ausrichtung und Spalteinstellung werden häufig gleichzeitig
vorgenommen. Da die Einfallsrichtung des Lichtstrahls für
Ausrichtung von der Einfallsrichtung des Lichtstrahls für
Spalteinstellung - wie erwähnt - verschieden ist, müssen
ein Lichtstrahl der Frequenz f1 und zwei Lichtstrahlen
der Frequenz f2 gleichzeitig auf die Beugungsgitter auf
gestrahlt (applied) werden. Bei dieser Beleuchtungsmethode
ergibt sich die Phasendifferenz Δ⌀Z zwischen den Licht
strahlen der Ordnungen IM(0, 0) und IW(-2, 0) zu:
ΔΦZ = {sin 2×3 sin (8 Z-2 X)}/{cos 2×3 cos(8 Z-2 X)}.
In diesem Fall enthält die Phasendifferenz Δ⌀Z die Ver
schiebung X, so daß weitere komplizierte Berechnung durch
führt werden muß, um aus der Phasendifferenz Δ⌀Z Infor
mationen für die Spalteinstellung zu gewinnen. Hierdurch
wird unweigerlich der Aufbau der Vorrichtung kompliziert;
außerdem vergrößern sich Meßfehler.
Wenn drei Lichtstrahlen auf das Beugungsgitter des Plättchens
gerichtet werden, ergibt sich die Phasendifferenz Δ⌀Z
zwischen den Lichtstrahlen der Ordnungen IM(0, 0) und
IW(-2, 0) zu.
ΔΦX = {sin 2×sin (8 Z-2 X)/3}/{cos 2×cos (8 Z-2 X)/3}.
Dies ist eine den Spalt z beinhaltende Funktion, und ein
Verschiebungsdetektions- oder -meßsignal wird auch durch
den Spalt beeinflußt. Verschiebungs- und Spalt- oder Ab
standsmessung können daher nicht unabhängig voneinander
durchgeführt werden, so daß sich die Vorrichtung und die
Arbeitsgänge (sequences) komplizieren und die Meßfehler
zunehmen.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Ver
fahrens und einer Vorrichtung zum Messen einer Verschie
bung (oder eines Versatzes), bei denen zu erfassende ge
beugte Interferenzlichtstrahlen selektiv und getrennt
detektiert bzw. erfaßt werden können, ohne daß drei Licht
strahlen unabhängig auf Beugungsgitter von zwei Objekten
gerichtet zu werden brauchen, so daß die Verschiebung
zwischen den beiden Objekten unabhängig von der Größe
eines Spalts oder Zwischenraums zwischen ihnen mit hoher
Genauigkeit gemessen werden kann.
Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung zum Messen eines Spaltabstands (gap
distance), mit denen die Größe eines Spalts bzw. ein Spalt
abstand zwischen zwei Objekten unabhängig vom Vorliegen
einer Verschiebung zwischen den beiden Objekten mit hoher
Genauigkeit gemessen werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Messen
einer Verschiebung zwischen ersten und zweiten, einander
zugewandten Objekten in bezug auf eine Richtung senkrecht
zu der Richtung, in welcher die Objekte einander zuge
wandt sind oder gegenüberstehen, wobei das erste Objekt
mindestens zwei Bereiche aufweist, das zweite Objekt min
destens zwei jeweils den Bereichen des ersten Objekts ent
sprechend geformte oder ausgebildete Bereiche aufweist,
und jedes der betreffenden Paare von Bereichen von erstem
und zweitem Objekt mit mindestens einem Beugungsgitter
versehen ist, so daß ein emittierter Lichtstrahl nach
Übertragung zu den paarigen Bereichen in zweidimensional
verteilte gebeugte Lichtstrahlen geändert wird, das ge
kennzeichnet ist durch folgende Schritte:
Emittieren eines ersten Lichtstrahls einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2) von einer Lichtquelle,
Übertragen der beiden Lichtstrahlen zu den beiden Bereichen von erstem oder zweitem Objekt, um anschließend die Licht strahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen von erstem und zweitem Objekt zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zweidimensional verteilte gebeugte Interferenz lichtstrahlen emittiert werden,
Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer spe ziellen Ordnung aus den ersten gebeugten Interferenzlicht strahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein erstes Schwebungssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und gleichzeitiges Detektieren oder Erfassen eines anderen Lichtstrahls einer anderen speziellen Ordnung, die mit der ersten speziellen Ordnung identisch oder von dieser ver schieden ist, aus dem zweiten gebeugten Interferenzlicht strahl und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein zweites Schwebungssignal der Frequenz Δf (= |f1-f2|), sowie
Berechnen der Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Schwebungssignalen, um damit die Verschiebung (oder den Versatz) zwischen erstem und zweitem Objekt, die (der) der Phasendifferenz entspricht, zu ermitteln.
Emittieren eines ersten Lichtstrahls einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2) von einer Lichtquelle,
Übertragen der beiden Lichtstrahlen zu den beiden Bereichen von erstem oder zweitem Objekt, um anschließend die Licht strahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen von erstem und zweitem Objekt zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zweidimensional verteilte gebeugte Interferenz lichtstrahlen emittiert werden,
Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer spe ziellen Ordnung aus den ersten gebeugten Interferenzlicht strahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein erstes Schwebungssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und gleichzeitiges Detektieren oder Erfassen eines anderen Lichtstrahls einer anderen speziellen Ordnung, die mit der ersten speziellen Ordnung identisch oder von dieser ver schieden ist, aus dem zweiten gebeugten Interferenzlicht strahl und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein zweites Schwebungssignal der Frequenz Δf (= |f1-f2|), sowie
Berechnen der Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Schwebungssignalen, um damit die Verschiebung (oder den Versatz) zwischen erstem und zweitem Objekt, die (der) der Phasendifferenz entspricht, zu ermitteln.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Messen
einer Verschiebung zwischen ersten und zweiten, einander
zugewandten Objekten in bezug auf eine Richtung senkrecht
zu der Richtung, in welcher die Objekte einander zugewandt
sind oder gegenüberstehen, wobei das erste Objekt mindestens
zwei Bereiche aufweist, das zweite Objekt mindestens zwei
jeweils den Bereichen des ersten Objekts entsprechend ge
formte oder ausgebildete Bereiche aufweist und jedes der
betreffenden Paare von Bereichen von erstem und zweitem
Objekt mit mindestens einem Beugungsgitter versehen ist,
so daß ein emittierter Lichtstrahl nach Übertragung zu den
paarigen Bereichen in zweidimensional verteilte gebeugte
Lichtstrahlen geändert wird, das gekennzeichnet ist durch
folgende Schritte:
Emittieren eines ersten Lichtstrahls einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2) von einer Lichtquelle,
Übertragen der beiden Lichtstrahlen zu den beiden Bereichen von erstem oder zweitem Objekt, um anschließend die Licht strahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen von erstem und zweitem Objekt zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens zwei zweidimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrah len emittiert werden,
Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer spe ziellen Ordnung aus mindestens einem der gebeugten Inter ferenzlichtstrahlen und Umwandeln des erfaßten Licht strahls in ein Schwebungs- oder Detektionssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und
mit einer Phasenverschiebung entsprechend der Verschiebung zwischen erstem und zweitem Objekt,
Erzeugen eines dritten Lichtstrahls der Frequenz f1 und eines vierten Lichtstrahls der Frequenz f2, wobei die dritten und vierten Lichtstrahlen die gleiche Phase wie die ersten und zweiten Lichtstrahlen vor dem Beugen und der Interferenz miteinander aufweisen,
Detektieren oder Erfassen der dritten und vierten Licht strahlen und Umwandeln der erfaßten Lichtstrahlen in ein Schwebungs- oder Bezugssignal, das die Frequenz Δf besitzt und keine Phasenverschiebung entsprechend der Verschiebung zwischen erstem und zweitem Objekt beinhaltet, und
Berechnen der Phasendifferenz zwischen der Detektionsphasen verschiebung bzw. zwischen dem Detektionssignal und dem Bezugssignal, um damit die Verschiebung zu ermitteln.
Emittieren eines ersten Lichtstrahls einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2) von einer Lichtquelle,
Übertragen der beiden Lichtstrahlen zu den beiden Bereichen von erstem oder zweitem Objekt, um anschließend die Licht strahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen von erstem und zweitem Objekt zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens zwei zweidimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrah len emittiert werden,
Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer spe ziellen Ordnung aus mindestens einem der gebeugten Inter ferenzlichtstrahlen und Umwandeln des erfaßten Licht strahls in ein Schwebungs- oder Detektionssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und
mit einer Phasenverschiebung entsprechend der Verschiebung zwischen erstem und zweitem Objekt,
Erzeugen eines dritten Lichtstrahls der Frequenz f1 und eines vierten Lichtstrahls der Frequenz f2, wobei die dritten und vierten Lichtstrahlen die gleiche Phase wie die ersten und zweiten Lichtstrahlen vor dem Beugen und der Interferenz miteinander aufweisen,
Detektieren oder Erfassen der dritten und vierten Licht strahlen und Umwandeln der erfaßten Lichtstrahlen in ein Schwebungs- oder Bezugssignal, das die Frequenz Δf besitzt und keine Phasenverschiebung entsprechend der Verschiebung zwischen erstem und zweitem Objekt beinhaltet, und
Berechnen der Phasendifferenz zwischen der Detektionsphasen verschiebung bzw. zwischen dem Detektionssignal und dem Bezugssignal, um damit die Verschiebung zu ermitteln.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum
Messen der Strecke oder des Abstands eines Spalts zwischen
ersten und zweiten, einander zugewandten Objekten in bezug
auf die Richtung, in welcher die Objekte einander zugewandt
sind oder gegenüberstehen, wobei das erste Objekt mindestens
zwei Bereiche aufweist, das zweite Objekt mindestens zwei
jeweils den Bereichen des ersten Objekts entsprechend ge
formte oder ausgebildete Bereiche aufweist und jedes der
betreffenden Paare von Bereichen von erstem und zweitem
Objekt mit mindestens einem Beugungsgitter versehen ist,
so daß ein emittierter Lichtstrahl nach Übertragung zu den
paarigen Bereichen in zweidimensional verteilte gebeugte
Lichtstrahlen geändert wird, das gekennzeichnet ist durch
folgende Schritte:
Emittieren zweier Lichtstrahlen mit jeweils Frequenzen f1 und f2 (f1 ≠ f2) von einer Lichtquelle,
Übertragen der beiden Lichtstrahlen zu den beiden Be reichen von erstem oder zweitem Objekt, um anschließend die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen von erstem und zweitem Objekt zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zweidimensional verteilte gebeugte Inter ferenzlichtstrahlen emittiert werden,
Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer spe ziellen Ordnung aus den ersten gebeugten Interferenzlicht strahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein erstes Schwebungssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und gleichzeitiges Detektieren oder Erfassen eines anderen Lichtstrahls einer anderen speziellen Ordnung, die mit der ersten speziellen Ordnung identisch oder von dieser verschieden ist, aus dem zweiten gebeugten Interferenz lichtstrahl und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein zweites Schwebungssignal der Frequenz Δf (= |f1-f2|), sowie
Berechnen der Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Schwebungssignalen, um damit den Spaltabstand zwischen erstem und zweitem Objekt, welcher der Phasen differenz entspricht, zu ermitteln.
Emittieren zweier Lichtstrahlen mit jeweils Frequenzen f1 und f2 (f1 ≠ f2) von einer Lichtquelle,
Übertragen der beiden Lichtstrahlen zu den beiden Be reichen von erstem oder zweitem Objekt, um anschließend die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen von erstem und zweitem Objekt zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zweidimensional verteilte gebeugte Inter ferenzlichtstrahlen emittiert werden,
Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer spe ziellen Ordnung aus den ersten gebeugten Interferenzlicht strahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein erstes Schwebungssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und gleichzeitiges Detektieren oder Erfassen eines anderen Lichtstrahls einer anderen speziellen Ordnung, die mit der ersten speziellen Ordnung identisch oder von dieser verschieden ist, aus dem zweiten gebeugten Interferenz lichtstrahl und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein zweites Schwebungssignal der Frequenz Δf (= |f1-f2|), sowie
Berechnen der Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Schwebungssignalen, um damit den Spaltabstand zwischen erstem und zweitem Objekt, welcher der Phasen differenz entspricht, zu ermitteln.
Erfindungsgemäß weist jedes der entsprechenden Paare von
Bereichen von erstem und zweitem Objekt mindestens ein
Beugungsgitter auf, so daß der emittierte Lichtstrahl nach
der Übertragung zu den paarigen Bereichen in zwei
dimensional verteilte gebeugte Lichtstrahlen geändert
wird. Infolgedessen erscheinen die gebeugten Interferenz
lichtstrahlen, die durch die entsprechenden Paare von Be
reichen von erstem und zweitem Objekt gebeugt und zur
Interferenz miteinander gebracht werden, zweidimensional
verteilt (distributed).
Demzufolge werden die beiden Lichtstrahlen spezieller
Ordnung der gebeugten Interferenzlichtstrahlen, die für
die Verschiebungsmessung benutzt werden, in einem ver
gleichsweise großen Abstand voneinander emittiert. Diese
einzelnen Lichtstrahlen spezieller Ordnung können mithin
selektiv und unabhängig voneinander, d. h. getrennt von den
anderen Lichtstrahlen erfaßt werden, so daß die Ver
schiebung zwischen Maske und Plättchen unabhängig vom
Spaltabstand zwischen ihnen gemessen werden kann.
Weiterhin werden auch die beiden Lichtstrahlen spezieller
Ordnung der für die Spaltmessung benutzten gebeugten
Interferenzlichtstrahlen in einem vergleichsweise großen
Abstand voneinander emittiert. Diese einzelnen Lichtstrah
len spezieller Ordnung können somit getrennt gewählt bzw.
erfaßt werden, so daß der Spaltabstand zwischen Maske und
Plättchen ungeachtet der Verschiebung zwischen ihnen ge
messen werden kann.
Die spezielle (oder spezifische) Ordnung des zur Gewinnung
des ersten Schwebungssignals (beat signal) erfaßten Licht
strahls kann derjenigen des Lichtstrahls, der zur Gewinnung
des zweiten Schwebungssignals erfaßt wird, gleich oder
davon verschieden sein.
Einer der beiden Lichtstrahlen spezieller Ordnung für die
Verschiebungsmessung kann mit dem einen der beiden Licht
strahlen spezieller Ordnung für Spaltmessung identisch
sein.
Ein zweidimensionales Beugungsgitter mit einem Schach
brettmuster wird als Beugungsgitter zur Änderung des
emittierten Lichtstrahls in die zweidimensional verteilten
gebeugten Lichtstrahlen benutzt. In diesem Fall ist das
"Schachbrettmuster" nicht auf ein solches mit quadratischen
Karos beschränkt, sondern braucht lediglich ein solches
aus rechteckigen "Karos" zu sein.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung
einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung, die zum Ausrichten oder Ausfluchten
einer Maske und eines Plättchens in einer Röntgen
belichtungsvorrichtung benutzt wird,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung
von auf Maske und Plättchen geformten Beugungs
gittern,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung
der optischen Überlagerungsstörungsmethode,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der zweidimensionalen
Verteilung von gebeugten Interferenzlichtstrahlen
die durch Beugungsgitter gebeugt und zur Inter
ferenz miteinander gebracht sind,
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung von
Beugungsgittern einer Maske und eines Plättchens
bei einer ersten Abwandlung der Ausführungsform
nach Fig. 2,
Fig. 6 eine graphische Darstellung der zweidimensio
nalen Verteilung von gebeugten Interferenzlicht
strahlen, die durch die Beugungsgitter nach
Fig. 5 gebeugt und zur Interferenz miteinander
gebracht sind,
Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung an
derer Beugungsgitter von Maske und Plättchen ge
mäß einer zweiten Abwandlung der Ausführungsform
nach Fig. 2,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der zweidimensio
nalen Verteilung von gebeugten Interferenzlicht
strahlen, die durch die Beugungsgitter nach
Fig. 7 gebeugt und zur Interferenz miteinander
gebracht sind,
Fig. 9 bis 12 schematische Darstellungen von Beugungs
gittern für zweidimensionale Verteilung
(distributing) der gebeugten Lichtstrahlen,
Fig. 13a bis 16a schematische Darstellungen von Kombi
nationen von Beugungsgittern, die in zwei Be
reichen der Maske und zwei Bereichen des
Plättchens angeordnet sind, und
Fig. 17 eine schematische Darstellung einer Abwandlung
bezüglich der Einfallsart der einfallenden oder
auftreffenden Lichtstrahlen.
Im folgenden ist anhand der Fig. 1 bis 4 eine erste Aus
führungsform der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 veranschaulicht eine Relativausrichtungsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die für
Ausrichtung (oder Ausfluchtung) und Spalteinstellung zwi
schen einer Maske und einem Plättchen in einer Röntgen
belichtungsvorrichtung geeignet ist. Es sei im folgenden
vorausgesetzt, daß eine Richtung in einer waagerechten
Ebene die x-Richtung, eine Richtung senkrecht zur x-Rich
tung innerhalb der waagerechten Ebene die y-Richtung und
die lotrechte Richtung die z-Richtung sind. Bei der be
schriebenen Ausführungsform werden Maske und Plättchen
(Halbleiterscheibe) in x-Richtung aufeinander ausgerichtet.
Die Relativausrichtung- oder -justiervorrichtung weist
eine in x-Richtung verschiebbare Plättchen-Bühne 14 auf,
mit welcher ein Betätigungselement oder Stelltrieb 15 für
ihre Antriebsverschiebung verbunden ist. Auf der Bühne 14
befindet sich ein Plättchen 16, über welchem eine Maske
17 unter Einhaltung eines vorbestimmten Spaltabstands in
z-Richtung zwischen beiden angeordnet ist. Die Maske 17
wird mittels eines Maskenhalters 18 gehalten, der mit einem
Betätigungselement bzw. Stelltrieb 19, z. B. einer piezo
elektrischen Vorrichtung zum Verschieben des Halters 18
in z-Richtung verbunden ist.
Gemäß Fig. 2 sind Bereiche 11, 12 und 13 in vorbestimmten
Positionen auf der Maske 17 definiert oder festgelegt,
während Bereiche 21, 22 und 23 in vorbestimmten Positionen,
den betreffenden Maskenbereichen gegenüberstehend, auf
dem Plättchen 16 festgelegt sind.
Im Bereich 11 ist ein zweidimensionales Beugungsgitter
mit einem Schachbrettmuster eines Teilungsabstands py1 in
y-Richtung vorgesehen, während sich im Bereich 12 eine
Durchlaßfläche oder ein Fenster befindet und im Bereich
13 ein eindimensionales Beugungsgitter mit einem in y-Rich
tung verlaufenden Streifenmuster angeordnet ist. Im Bereich
21 ist eine Spiegelfläche als Reflexionsfläche ausgebildet,
während im Bereich 22 ein zweidimensionales Beugungsgitter
mit Schachbrettmuster eines Teilungsabstands py2 in
y-Richtung und im Bereich 23 ein eindimensionales Beugungs
gitter eines in x-Richtung verlaufenden Streifenmusters
mit einem Teilungsabstand py3 in y-Richtung vorgesehen
sind.
In der x-Richtung sind alle diese Beugungsgitter mit dem
gleichen Teilungsabstand (pitch) px angeordnet. Die Be
ziehungen zwischen den Teilungsabständen in y-Richtung
bestimmen sich durch py3 < py1 < py2. Obgleich dabei zwei
dimensional verteilte gebeugte Lichtstrahlen gleicher
Ordnung in der gleichen Position in bezug auf die x-Rich
tung auftreten, können sie in bezug auf die y-Richtung
in unterschiedlichen Positionen auftreten. Dies bedeutet,
daß der Beugungswinkel zur y-Richtung um so größer ist,
je enger der Teilungsabstand ist. Insbesondere ist der
Beugungswinkel der gebeugten Lichtstrahlen vom Schach
brettmuster-Beugungsgitter des Bereiches 22 mit dem Tei
lungsabstand py2 am größten, während der Beugungswinkel
der gebeugten Lichtstrahlen vom oder am eindimensionalen
Beugungsgitter des Bereiches 23 mit dem Teilungsabstand
py3 am zweitgrößten und der Beugungswinkel der gebeugten
Lichtstrahlen vom Schachbrettmuster-Beugungsgitter des
Bereiches 11 mit dem Teilungsabstand py1 am kleinsten
sind.
Für die Verschiebungs- und Spaltabstandsmessung gemäß der
Erfindung wird die sog. optische Überlagerungsinterferenz
oder -störungsmethode angewandt. Im folgenden ist das
Grundprinzip dieser Methode beschrieben.
Bei dieser Methode ist eine Phasenverschiebung Φ gebeugter
Interferenzlichtstrahlen, die erzeugt werden, wenn zwei
Lichtstrahlen der Frequenzen f1 und f2 durch die Beugungs
gitter gebeugt und zur Interferenz miteinander gebracht
werden, der Verschiebung bzw. dem Versatz von Maske oder
Plättchen proportional. Aus diesem Grund wird die Phasen
verschiebung Φ zur Bestimmung der Verschiebung ermittelt.
Insbesondere wird gemäß Fig. 3 ein von einer Lichtquelle
emittierter Lichtstrahl in einem Detektions- oder Meß
system I zur Gewinnung eines Detektions- oder Meßsignals
mittels eines Polarisationsstrahlteilers in zwei Licht
strahlen mit jeweils den Frequenzen f1 und f2 aufgeteilt.
Wenn diese zwei Lichtstrahlen auf die Beugungsgitter von
Maske oder Plättchen fallen, werden sie durch das (be
treffende) Beugungsgitter gebeugt und gleichzeitig zusammen
gesetzt (synthesized) und zur Interferenz miteinander ge
bracht. Als Ergebnis werden die beiden Lichtstrahlen mit
den jeweiligen Frequenzen f1 und f2 in zwei gebeugte In
terferenzlichtstrahlen mit jeweils den Frequenzen f1 und
f2 geändert bzw. umgewandelt. Unter den gebeugten Inter
ferenzlichtstrahlen wird eine Phasenverschiebung ⌀M oder
ΦW, welche der Verschiebung von Maske oder Plättchen pro
portional ist, zwischen zwei Lichtstrahlen einer spezifi
schen oder speziellen Interferenzordnung herbeigeführt.
Diese beiden Lichtstrahlen spezieller (oder spezifischer)
Ordnung werden mittels eines Sensors erfaßt und in zwei
Schwebungssignale, d. h. Detektions- oder Meßsignale umge
wandelt. Diese Meßsignale mit einer Frequenz Δf (= |f1-f2|)
werden der Phasenverschiebung ΦM oder ΦM (bzw. ΦW) gegen
über der Phase des von der Lichtquelle emittierten Licht
strahls unterworfen. Die Phase der Meßsignale läßt sich
somit ausdrücken zu: cos(2πΔft - ΦM) oder cos(2πΔft - ΦW),
mit t = Zeit.
Dementsprechend kann die Verschiebung zwischen Maske und
Plättchen durch Berechnung der Phasendifferenz |ΦM-ΦW|
zwischen den beiden Meßsignalen ermittelt werden.
Gemäß Fig. 3 kann weiterhin zur Lieferung eines Bezugs
signals ein Bezugssystem II vorgesehen sein. In diesem
Bezugssystem II wird der von der Lichtquelle ausgestrahlte
Lichtstrahl mittels eines Polarisationsfilters in zwei
Lichtstrahlen jeweils der Frequenzen f1 und f2 aufgeteilt.
Sodann werden diese beiden Lichtstrahlen zu einem Inter
ferenzlichtstrahl zusammengesetzt. Letzterer wird mittels
eines Sensors erfaßt und in ein Schwebungssignal, d. h.
ein Bezugssignal umgewandelt. Dieses Bezugssignal weist
die Frequenz Δf (= |f1-f2|) auf, und seine Phase ist
mit der des von der Lichtquelle emittierten Lichtstrahls
identisch. Die Phase des Bezugssignals läßt sich somit
zu cos(2πΔft) ausdrücken. Wenn die Phasenverschiebung ΦM
oder ΦW der gebeugten Interferenzlichtstrahlen in bezug
auf das bzw. gegenüber dem Bezugssignal berechnet wird,
kann die Verschiebung von Maske oder Plättchen gegenüber
dem einfallenden Lichtstrahl ermittelt werden, d. h. die
Verschiebung zwischen Maske und Plättchen kann indirekt
gemessen werden.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 umfaßt ein optisches System,
auf welches die optische Überlagerungsstörungsmethode an
gewandt ist. In diesem optischen System wird ein von einer
Laserstrahlquelle 31 eines Zeeman-Effekttyps emittierter
Lichtstrahl mittels eines Polarisationsstrahlteilers 32
in zwei Lichtstrahlen aufgeteilt, von denen ein erster
Lichtstrahl 1 die Frequenz f1 und ein zweiter Lichtstrahl
2 die Frequenz f2 (f1 ≠ f2) besitzt. Diese Lichtstrahlen
1 und 2 werden unter Winkeln sinRm = mλ/px bzw. sinR-m=-mλ/px
(mit m = eine positive ganze Zahl) zur z-Achse über Spiegel
33 bis 37 auf die Bereiche 11 bis 13 der Maske geworfen.
Die auf den Bereich 11 der Maske fallenden Lichtstrahlen
1 und 2 werden durch das Schachbrettmuster-Beugungsgitter
des Bereichs 11 durchgelassen, um dabei gebeugt und
gleichzeitig zur Interferenz miteinander gebracht zu wer
den. Sodann werden sie durch die Spiegelfläche des Be
reichs 21 reflektiert und erneut unter Beugung durch das
Schachbrettmuster-Beugungsgitter des Bereichs 11 übertra
gen oder geworfen. Daraufhin werden diese Lichtstrahlen
zu ersten gebeugten Interferenzlichtstrahlen IM geändert,
die zweidimensional verteilt sind und emittiert werden.
Die auf den Bereich 12 fallenden Lichtstrahlen 1 und 2 mit
den Frequenzen f1 und f2 treten durch das Fenster des Be
reichs 11 hindurch und werden gleichzeitig zur Interferenz
miteinander gebracht. Sodann werden sie unter Beugung durch
das Schachbrettmuster-Beugungsgitter des Bereichs 22 re
flektiert und wiederum durch das Fenster des Bereichs 22
geworfen. Daraufhin werden diese Lichtstrahlen zu zweiten
gebeugten Interferenzlichtstrahlen IW geändert oder umge
setzt, die zweidimensional verteilt sind und emittiert
werden.
Auf gleiche Weise treten die auf den Bereich 13 auf
treffenden Lichtstrahlen mit den Frequenzen f1 und f2
durch das eindimensionale Beugungsgitter des Bereichs 13
hindurch, um dadurch gebeugt und gleichzeitig zur Inter
ferenz miteinander gebracht zu werden (vgl. Fig. 2). So
dann werden sie unter Beugung durch das eindimensionale
Beugungsgitter des Bereichs 23 reflektiert und wiederum
unter Beugung durch das Beugungsgitter des Bereichs 13 ge
worfen. Daraufhin werden diese Lichtstrahlen zu dritten
gebeugten Interferenzlichtstrahlen IG geändert, die zwei
dimensional verteilt sind und emittiert werden.
Da auf diese Weise zwei Lichtstrahlen 1 und 2 der Frequenzen
f1 und f2 aufgestrahlt (applied) werden, wird ein Satz
von zweidimensional verteilten gebeugten Interferenzlicht
strahlen IM, IW und IG emittiert. Dies bedeutet, daß die
gebeugten Interferenzlichtstrahlen IM, IW und IG jeweils
einzeln oder getrennt in verschiedenen zweidimensionalen
Koordinatensystemen emittiert werden. In Fig. 4, welche
die zweidimensionale Verteilung dieser Interferenzlicht
strahlen veranschaulicht, stehen schwarze Punkte, Kreise
und Kreuze für die ersten, zweiten bzw. dritten gebeugten
Interferenzlichtstrahlen IM, IW bzw. IG. In Fig. 4 sind
nur gebeugte Lichtstrahlen niedriger Ordnung, nicht höher
als die Ordnung +1, dargestellt, während Lichtstrahlen
höherer Ordnung weggelassen sind.
Unter den ersten gebeugten Interferenzlichtstrahlen IM
ist ein Lichtstrahl der Ordnung (0, ±1) ein optischer
Schwebungsstrahl der Frequenz Δf (= (f1-f2|), der einer
der Verschiebung der Maske proportionalen Phasenver
schiebung ΦM unterworfen ist. Unter den zweiten gebeugten
Interferenzlichtstrahlen IW ist ein Lichtstrahl der Ordnung
(0, ±1) ein optischer Schwebungsstrahl der Frequenz
Δf (= |f1-f2|), welcher der der Verschiebung des Plättchens
proportionalen Phasenverschiebung ΦW unterworfen ist. Unter
den dritten gebeugten Interferenzlichtstrahlen IG ist ein
Lichtstrahl der Ordnung (±1, ±1) ein optischer Schwebungs
strahl (optical beat) mit der Frequenz Δf (= |f1-f2|),
weicher einer dem Spaltabstand zwischen Maske und
Plättchen proportionalen Phasenverschiebung ΦG unterworfen
ist.
Wie erwähnt, sind oder werden die Lichtstrahlen IM, IW und
IG zweidimensional verteilt, und die Lichtstrahlen IM und
IW werden mittels der Schachbrettmuster-Beugungsgitter
erzeugt, so daß gebeugte Lichtstrahlen der Ordnung IM
(±1, ±1) und IW (±1, ±1) nicht erzeugt werden können. In
folgedessen können gebeugte Lichtstrahlen der Ordnung IG
±1, ±1) selektiv und getrennt von den anderen detektiert bzw.
erfaßt werden.
Da außerdem die Beziehungen zwischen den y-Richtungs-Tei
lungsabständen der Beugungsgitter durch py3 < py1 < py2
gegeben sind, sind die Beugungswinkel der Lichtstrahlen
IM, IW und IG verschieden, und die einzelnen gebeugten
Lichtstrahlen werden in vergleichsweise großen Abständen
voneinander emittiert. Gemäß Fig. 1 werden daher die ge
beugten Lichtstrahlen der Ordnungen IM (0, ±1) und IW
(0, ±1) selektiv und getrennt von anderen Lichtstrahlen
erfaßt. Lichtstrahlen der Ordnungen IM (0, 1), IW (0, 1)
und IG (1, 1) werden über Spiegel 41, 42 und 43 zu Sen
soren 51, 52 bzw. 53 geleitet und durch diese detektiert
bzw. erfaßt. Daraufhin werden diese Lichtstrahlen einzeln
in erste, zweite und dritte Schwebungssignale umgewandelt,
welche die Frequenz Δf und die Phasenverschiebungen ΦM,
ΦW bzw. ΦG aufweisen. Diese ersten bis dritten Schwebungs
signale werden einem Phasenmesser 54 eingespeist, durch
den ihre Phasendifferenzen berechnet werden.
Der Spaltabstand (gap distance) zwischen Maske und Plättchen
kann durch Berechnen einer Phasendifferenz ΔΦZ zwischen
ersten und dritten Schwebungssignalen IM (0, 1) und IG
(1, 1) gemessen werden. In diesem Fall ist das erste
Schwebungssignal IM (0, 1) keiner dem Spalt entsprechen
den Phasenverschiebung unterworfen, und es dient als Re
ferenz- oder Bezugssignal für das dritte Schwebungssignal
IG (1, 1). Gleichzeitig kann die Phasenverschiebung zwi
schen Maske und Plättchen durch Berechnung einer Phasen
differenz ΔΦX zwischen erstem und zweitem Schwebungssignal
IM (0, 1) bzw. IW (0, 1) ermittelt werden.
Die Phasendifferenzen ΔΦX und ΔΦZ können wahlweise mit
einer in Fig. 1 in gestrichelten Linien eingezeichneten
Anordnung berechnet werden. Diese Anordnung umfaßt einen
Strahlteiler 61 zum Auftrennen des von der Laserlichtquelle
emittierten Lichtstrahls und ein optisches System 62. Im
optischen System 62 wird der durch den Strahlteiler 61
reflektierte Lichtstrahl mittels eines Polarisationsfil
ters in zwei Lichtstrahlen mit jeweils (einzeln) den
Frequenzen f1 und f2 (f1 ≠ f2) aufgeteilt, und der aufge
teilte Lichtstrahl wird in ein Schwebungssignal als Be
zugssignal umgewandelt. Die Phasenverschiebung ΦM oder ΦW
der phasengebeugten Interferenzlichtstrahlen entsprechend
diesem Bezugssignal wird mittels des Phasenmessers 54 be
rechnet, wobei die Phasendifferenz ΔΦX oder ΔΦZ auf der
Grundlage der Phasenverschiebung berechnet wird.
Die nach einer der oben beschriebenen beiden Berechnungs
methoden berechnete Phasendifferenz ΔΦZ oder ΔΦX wird dem
Eingang einer Zentraleinheit (CPU) 55 eingespeist, worauf
hin letztere ein Steuersignal zum Stelltrieb 19 liefert,
so daß (damit) die Phasendifferenz ΔΦZ auf eine vorbe
stimmte Größe eingestellt wird. Als Ergebnis wird die
Maske 17 so verschoben, daß der Spaltabstand zwischen
Maske 17 und Plättchen 16 auf eine vorbestimmte Größe
eingestellt wird, während die Zentraleinheit 55 ein
Steuersignal zum Stelltrieb 15 liefert, so daß die
Phasendifferenz ΔΦX auf eine vorbestimmte Größe (z. B. 0)
gesetzt wird. Dabei wird die Plättchen-Bühne 14 zur
Justierung der Position des Plättchens 14 verschoben,
wodurch Maske 17 und Plättchen 16 aufeinander ausge
richtet bzw. miteinander in Flucht gebracht werden.
In diesem Fall läßt sich die Phasendifferenz ΔΦZ, die dem
Spaltabstand proportional ist, ausdrücken zu:
ΔΦZ = (π² sin 2 Z-2 sin 8 Z)/(2+π² cos 2 Z+2 cos 8 Z)
mit
Z = πλz/px².
Diese Phasendifferenz ΔΦZ ist eine Funktion, welche die
Verschiebung nicht enthält, sondern nur den Spaltabstand
Z beinhaltet. Infolgedessen kann durch Messung der Phasen
differenz ΔΦZ der Spaltabstand unabhängig und ohne Rück
sicht auf das Vorhandensein der Verschiebung bestimmt
werden.
Die Intensitäten IM(0, 1) und IW(0, 1) der gebeugten Licht
strahlen der Ordnungen IM(0, 1) und IW(0, 1) lassen sich
wie folgt ausdrücken:
IM(0,1)∝ 2/π⁴{4r²+t(t/2+2r) × (1+cos 2 Z)} · cos (2 π Δ f · t-2 XM),
IW(0,1) ∝ 2 AB cos(2 πΔ f · t-2XW).
Darin bedeuten: t und r = Amplituden-Durchlaßgrad bzw.
Reflexionsvermögen der Beugungsgitter der Maske, XM = Ver
schiebung der Maske gegenüber dem einfallenden Lichtstrahl,
XW = Verschiebung des Plättchens gegenüber dem einfallen
den Lichtstrahl und A und B = Konstanten.
Die Phasendifferenz ΔΦX zwischen den Lichtstrahlen der
Ordnungen IM(0, 1) und IW(0, 1) läßt sich somit ausdrücken
zu:
ΔΦX = 2(XM-XW)
= 4π/px · (XM-XW)
= 4π/px · (XM-XW)
Die Phasendifferenz ΔΦX ist eine Funktion, welche den
Spaltabstand Z nicht enthält, sondern nur die Ver
schiebungen XM und XW beinhaltet. Infolgedessen kann die
Verschiebung durch Messung der Phasendifferenz ΔΦX unab
hängig und ohne Rücksicht auf den Spaltabstand bestimmt
werden.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, können
bei der dargestellten Ausführungsform die Lichtstrahlen
der Ordnungen IM(0, 1), IW(0, 1) und IG(1, 1) unabhängig
(voneinander) und selektiv erfaßt werden. Diese Licht
strahlen können somit ohne Rücksicht auf den Spaltab
stand zwischen Maske und Plättchen mit hoher Genauigkeit
aufeinander ausgerichtet werden, und der Spaltabstand kann
mit hoher Genauigkeit und ungeachtet des Vorhandenseins
der Verschiebung zwischen Maske und Plättchen eingestellt
werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden weiterhin
Ausrichtung und Spalteinstellung mittels der beiden Licht
strahlen 1 und 2, die jeweils die Frequenzen f1 und f2
aufweisen, gleichzeitig durchgeführt. Im Gegensatz zur
bisherigen Anordnung ist es daher unnötig, drei Licht
strahlen zu verwenden, so daß demzufolge die Anordnung
zur Lieferung der Lichtstrahlen vereinfacht ist.
Darüber hinaus wird erfindungsgemäß die Phase jedes ge
beugten Lichtstrahls, nicht aber seine Intensität, ge
messen. Wenn sich im Herstellungsverfahren für eine Halb
leiteranordnung das Reflexionsvermögen des Beugungsgitters
ändert, ändert sich auch die Amplitude der Intensität
jedes gebeugten Lichtstrahls, nicht aber seine Phase. Die
erfindungsgemäße Anordnung ist daher durch die Änderung
des Reflexionsvermögens der Beugungsgitter unbeeinflußt,
die beispielsweise einer Resistbeschichtung auf der
Plättchenoberfläche zuzuschreiben ist, so daß die erfin
dungsgemäße Anordnung eine hochgenaue Messung zu gewähr
leisten vermag.
Im folgenden ist anhand der Fig. 5 und 6 eine erste Ab
wandlung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform er
läutert.
Bei dieser Abwandlung sind Maske 17 und Plättchen 16 je
weils mit nur zwei Bereichen versehen. Genauer gesagt:
wie im Fall der beschriebenen Ausführungsform ist in jedem
der Bereiche 13 und 23 ein eindimensionales Beugungsgitter
geformt oder vorgesehen, während ein eindimensionales
Beugungsgitter auch in jedem der Bereiche 12 und 22 ge
formt ist.
In diesem Fall erscheinen ebenfalls die zweiten gebeugten
Interferenzlichtstrahlen IW, die über die Bereiche 12 und
22 und wiederum über den Bereich 12 gebeugt werden, sowie
die ersten gebeugten Interferenzlichtstrahlen IG, die
über die Bereiche 13 und 23 und wiederum über den Bereich
13 gebeugt werden, zweidimensional verteilt.
Zunächst werden gebeugte Lichtstrahlen der Ordnungen IW(0, 1)
und IG(1, 1) für Spalteinstellung benutzt, wobei Phasen
differenz und Spaltabstand auf die vorstehend beschriebene
Weise gemessen werden.
Gebeugte Lichtstrahlen der Ordnungen IW(0, 1) und IG(0, 1)
werden für Ausrichtung (oder Justierung) benutzt. In diesem
Fall verläuft das eindimensionale Beugungsgitter des
Bereichs 23 des Plättchens 16 in x-Richtung. Auch wenn da
bei der Bereich 23 in x-Richtung oder in Richtung der Aus
richtung abweicht, ändert somit der gebeugte Lichtstrahl
der Ordnung IG(0, 1) seine Phase nicht, und er enthält in
keinem Fall die Information für die x-Richtungs-Verschie
bung des Plättchens. Das eindimensionale Beugungsgitter
des Bereichs 13 der Maske 17 erstreckt sich andererseits
in y-Richtung. Wenn der Bereich 13 in x-Richtung abweicht
bzw. verschoben ist, ändert daher der gebeugte Lichtstrahl
der Ordnung IG(0, 1) seine Phase, so daß er lediglich die
Information für die x-Richtungs-Verschiebung der Maske
enthält.
Ebenso erstreckt sich das eindimensionale Beugungsgitter
des Bereichs 12 der Maske 17 in x-Richtung, während das
eindimensionale Beugungsgitter des Bereichs 22 des
Plättchens 16 in y-Richtung verläuft. Aus diesem Grund
enthält der gebeugte Lichtstrahl der Ordnung IW(0, 1) keine
Verschiebungsinformation für die Maske, sondern lediglich
die Information für die x-Richtungs-Verschiebung des
Plättchens.
Damit kann die Verschiebung zwischen Maske und Plättchen
durch Detektieren oder Erfassen der Phasendifferenz zwi
schen den Lichtstrahlen der Ordnungen IG(0, 1) und IW(0, 1)
gemessen werden.
Bei der beschriebenen Abwandlung bilden weiterhin die je
weiligen eindimensionalen Beugungsgitter der Bereiche 13
und 23 im Zusammenwirken miteinander ein zweidimensionales
Beugungsgitter, und die betreffenden eindimensionalen
Beugungsgitter der Bereiche 22 und 23 bilden ebenfalls
gemeinsam ein solches zweidimensionales Beugungsgitter.
Infolgedessen können IG und IW zweidimensional verteilt
auftreten oder erscheinen. Da die y-Richtungs-Teilungsab
stände der Beugungsgitter der Bereiche 12 und 23 verschieden
sind, können weiterhin IG und IW in y-Richtung verschieden
auftreten.
Mit der beschriebenen Abwandlung lassen sich somit Licht
strahlen der Ordnungen IW(0, 1), IG(1,1) und IG(0, 1) selek
tiv und getrennt voneinander erfassen. Außerdem kann der
Spalt bzw. Zwischenraum zwischen Maske und Plättchen unab
hängig von einer etwa vorhandenen Verschiebung zwischen
diesen beiden Elementen gemessen werden, und die Verschie
bung kann unabhängig vom Spaltabstand zwischen Maske und
Plättchen gemessen werden.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Abwandlung brauchen
Maske und Plättchen nicht in jedem Fall mit drei Bereichen
geformt bzw. versehen zu werden. Wenn sie jeweils mit min
destens zwei Bereichen versehen sind, können die Messungen
von Verschiebung und Spaltabstand zwischen Maske und
Plättchen oder die Ausrichtung und Spalteinsteilung zwi
schen beiden gleichzeitig durchgeführt werden.
Im folgenden ist anhand der Fig. 7 und 8 eine zweite Ab
wandlung der eingangs beschriebenen Ausführungsform er
läutert.
Bei dieser Abwandlung sind im Bereich 12 ein durchsichtiger
Schirm (screen) oder ein Fenster und im Bereich 22 ein
Schachbrettmuster-Beugungsgitter angeordnet. In diesem
Fall erscheinen ebenfalls die zweiten gebeugten Interferenz
lichtstrahlen IW, die über die Bereiche 12 und 22 und
wiederum über den Bereich 12 gebeugt werden, zweidimensional
verteilt. Die nur durch das Schachbrettmuster-Beugungs
gitter des Bereichs 22 des Plättchens gebeugten Licht
strahlen IW enthalten nur die Verschiebungsinformation
für das Plättchen. Damit kann die Verschiebung zwischen
Maske und Plättchen durch Erfassung der Phasendifferenz
zwischen dem gebeugten Lichtstrahl der Ordnung IW(0, 1)
unter den Lichtstrahlen IW und dem gebeugten Lichtstrahl
der Ordnung IG(0, 1) unter den ersten, aus den Bereichen
12 und 13 austretenden gebeugten Interferenzlichtstrahlen
IG bestimmt werden.
Wie im Fall der vorher beschriebenen Abwandlung werden
die gebeugten Lichtstrahlen der Ordnungen IG(1, 1) und
IW(0, 1) für die Einstellung des Spalts oder Zwischenraums
zwischen Maske und Plättchen benutzt.
Bei dieser Abwandlung können ebenfalls Lichtstrahlen der
Ordnungen IG(1, 1), IG(0, 1) und IW(0, 1) selektiv und ge
trennt voneinander erfaßt werden (vgl. Fig. 8). Weiterhin
kann der Spalt bzw. Abstand zwischen Maske und Plättchen
ohne Rücksicht auf das Vorhandensein einer (etwaigen) Ver
schiebung zwischen beiden Elementen gemessen werden; die
Verschiebung kann unabhängig vom Spaltabstand zwischen den
beiden Elementen gemessen werden. Wenn Maske und Plättchen
jeweils mit mindestens zwei Bereichen versehen sind, können
außerdem Ausrichtung und Spalteinstellung zwischen Maske
und Plättchen gleichzeitig vorgenommen werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden die gebeugten
Lichtstrahlen der Ordnungen IG(1, 1) und IG(0, 1) für
Spalteinstellung benutzt. Wahlweise können jedoch für den
gleichen Zweck gebeugte Lichtstrahlen höherer Ordnung,
z. B. solche der Ordnungen IG(n, r) und IW(0, r) (mit n und
r = beliebige oder willkürliche ganze Zahlen) benutzt wer
den. Während die gebeugten Lichtstrahlen der Ordnungen
IG(0, 1) und IW(0, 1) für Ausrichtung oder Justierung be
nutzt werden, können ebenso für die gleichen Zweckege
beugte Lichtstrahlen höherer Ordnung, z. B. solche der
Ordnungen IG(0, r) und IW(0, r) (mit r = eine beliebige
oder willkürliche ganze Zahl) benutzt werden.
Darüber hinaus sind die entsprechenden Paare von Bereichen
auf Maske und Plättchen nicht auf die vorstehend beschrie
benen Kombinationen beschränkt. Vielmehr ist es nur nötig,
daß mindestens ein Beugungsgitter so vorgesehen ist, daß
die Lichtstrahlen als zweidimensional verteilte gebeugte
Lichtstrahlen nach ihrem Durchgang durch die paarigen Be
reiche von Maske und Plättchen emittiert werden. Für die
sen Zweck können Beugungsgitter verschiedener Arten be
nutzt werden.
Die Fig. 9 bis 12 veranschaulichen Beugungsgitter, die
zweidimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrahlen
zu emittieren vermögen.
Wenn gemäß Fig. 9 im Bereich 11 der Maske und im Bereich
21 des Plättchens ein zweidimensionales Beugungsgitter
oder ein Schachbrettmuster-Beugungsgitter bzw. eine Spie
gelfläche vorgesehen sind, werden die gebeugten Licht
strahlen, wie dargestellt, zweidimensional verteilt.
Wenn gemäß den Fig. 10 und 11 ein Schachbrettmuster-Beu
gungsgitter und ein eindimensionales Beugungsgitter im Bereich
(11) der Maske bzw. im Bereich 21 des Plättchens ange
ordnet sind, werden die gebeugten Lichtstrahlen ebenso
zweidimensional verteilt. Wenn weiterhin gemäß Fig. 12 je
weils im Maskenbereich 11 und im Plättchenbereich 21 ein
eindimensionales Beugungsgitter angeordnet ist, werden die
gebeugten Lichtstrahlen ebenfalls zweidimensional ver
teilt.
Wenn weiterhin ein Fenster und ein Schachbrettmuster-Beu
gungsgitter im Bereich 11 der Maske bzw. im Bereich 21 des
Plättchens angeordnet sind oder werden, werden die ge
beugten Lichtstrahlen (auf nicht dargestellte Weise) na
türlich zweidimensional verteilt.
Die in den Bereichen 11 (oder 13) und 12 der Maske und den
Bereichen 21 (oder 23) und 22 des Plättchens angeordneten
Beugungsgitter können demzufolge auf die in den Fig. 13
bis 16 dargestellte Weise kombiniert werden.
Gemäß den Fig. 13a bis 13d kann ein Schachbrettmuster-Beu
gungsgitter in jedem Bereich 11 oder 13 der Maske und im
Bereich 22 des Plättchens vorgesehen werden. In diesem
Fall werden die vorher angegebenen Gitter-Teilungsabstände
vorgesehen.
Gemäß den Fig. 14a bis 14d kann außerdem ein eindimensionales
Beugungsgitter mit einem in x-Richtung verlaufenden Strei
fenmuster im Bereich 21 oder 23 des Plättchens angeordnet
sein, und zwar neben bzw. zusätzlich zu der Anordnung nach
Fig. 13.
Gemäß den Fig. 15a bis 15d können ein eindimensionales
Beugungsgitter mit einem in y-Richtung verlaufenden Strei
fenmuster, ein weiteres eindimensionales Beugungsgitter
mit einem in x-Richtung verlaufenden Streifenmuster und
ein Schachbrettmuster-Beugungsgitter im Bereich 11 oder
13 der Maske, im Bereich 21 oder 23 des Plättchens bzw.
im Bereich 22 des Plättchens vorgesehen sein. Der y-Rich
tungs-Teiiungsabstand py3 des eindimensionalen Beugungs
gitters im Bereich 21 oder 23 sollte vom y-Richtungs-Tei
lungsabstand py1 des Schachbrettmuster-Beugungsgitters
des Bereichs 22 verschieden sein.
In den in den Fig. 16a bis 16d dargestellten Fällen er
streckt sich das Streifenmuster des eindimensionalen Beu
gungsgitters des Bereichs 21 in y-Richtung, im Gegensatz
zum Streifenmuster gemäß Fig. 14, das in x-Richtung ver
läuft.
Wie vorstehend beschrieben, können sechzehn mögliche Kom
binationen von Beugungsgittern in vier Gruppen vorliegen,
um die zweidimensional verteilten gebeugten Lichtstrahlen
zu liefern. Die Kombination der Schachbrettmuster-Beu
gungsgitter gemäß Fig. 13a eignet sich am besten für den
vorgesehenen Zweck, weil in diesem Fall die Amplitude der
Schwebungssignale am größten ist (d. h., das Vierfache der
Mindestamplitude beträgt).
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Erfindung
auf eine Röntgenbelichtungsvorrichtung für den Maßstab
1:1 angewandt. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf be
schränkt, sondern beispielsweise auch auf eine Projektions
belichtungsvorrichtung eines Röntgenreflexionstyps für
Projektion mit verkleinertem Maßstab anwendbar, bei wel
cher ein optisches Röntgenreflexionssystem zwischen einer
Maske und einem Plättchen angeordnet ist; weiterhin ist
die Erfindung auch auf eine Maßstabverkleinerungs-Projek
tionsbelichtungsvorrichtung anwendbar, die mit Infrarot
strahlen, γ-Strahlen, Excimer-Laserstrahlen usw. arbeitet
und bei welcher eine Projektionslinse zwischen eine Maske
und ein Plättchen eingeschaltet ist.
Darüber hinaus ist der Strahlengang des einfallenden oder
auftreffenden Lichtstrahls nicht auf einen solchen von der
Durchlaßtyp-Maske zum Reflexionstyp-Plättchen beschränkt,
vielmehr kann der Strahlengang auch von einem durchlässigen
Plättchen zu einer reflektierenden Maske oder von einer
durchlässigen Maske zu einem durchlässigen Plättchen ver
laufen. Wenn der Spalt oder Abstand zwischen Maske und
Plättchen groß ist, kann ein von einem reflektierenden
Plättchen zu einer durchlässigen Maske verlaufender Strah
lengang benutzt werden.
Weiterhin brauchen auch die beiden einfallenden Licht
strahlen der Frequenzen f1 und f2 nicht symmetrisch zu
einer senkrecht zur Maske liegenden Ebene einzufallen.
Wahlweise können die Lichtstrahlen gemäß Fig. 17 auch
diagonal auf der Maske längs einer zweiten gedachten Ebene
72 einfallen, die unter einem Winkel zu einer ersten ge
dachten Ebene 71 verläuft, welche ihrerseits senkrecht
zur Maske liegt. In diesem Fall werden die gebeugten Licht
strahlen gegenüber einer z′-Achse auf einer dritten ge
dachten Ebene 73 zweidimensional verteilt, wobei erste
und dritte gedachte Ebene 71 bzw. 73 zur lotrechten ge
dachten Ebene 71 symmetrisch angeordnet sind.
Die Erfindung ist auch auf die Messung einer Verschiebung
bzw. eines Versatzes und eines Spaltabstands bzw. Zwi
schenraums zwischen zwei Objekten in von Halbleiterferti
gungsvorrichtungen verschiedenen Vorrichtungen anwendbar.
Claims (57)
1. Verfahren zum Messen einer Verschiebung zwischen
ersten und zweiten, einander zugewandten Objekten in
bezug auf eine Richtung senkrecht zu der Richtung, in
welcher die Objekte einander zugewandt sind oder gegen
überstehen, wobei das erste Objekt mindestens zwei Be
reiche aufweist, das zweite Objekt mindestens zwei je
weils den Bereichen des ersten Objekts entsprechend ge
formte oder ausgebildete Bereiche aufweist und jedes
der betreffenden Paare von Bereichen von erstem und
zweitem Objekt mit mindestens einem Beugungsgitter ver
sehen ist, so daß ein emittierter Lichtstrahl nach
Übertragung zu den paarigen Bereichen in zweidimensio
nal verteilte gebeugte Lichtstrahlen geändert wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Emittieren eines ersten Lichtstrahls (1) einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls (2) einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2) von einer Lichtquelle (31),
Übertragen der beiden Lichtstrahlen (1, 2) zu den beiden Bereichen (11, 12; 21, 22) von erstem oder zweitem Objekt (16; 17), um anschließend die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen (11, 21; 12, 22) von erstem und zweitem Objekt (16; 17) zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zweidimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrahlen emittiert wer den,
Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer speziellen Ordnung aus den ersten gebeugten Interferenz lichtstrahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein erstes Schwebungssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und gleichzeitiges Detektieren oder Erfassen eines anderen Lichtstrahls einer anderen speziellen Ordnung, die mit der ersten speziellen Ordnung identisch oder von dieser verschieden ist, aus dem zweiten gebeugten Interferenzlichtstrahl und Um wandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein zweites Schwebungssignal der Frequenz Δf (= |f1-f2|), sowie
Berechnen der Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Schwebungssignalen, um damit die Verschiebung (oder den Versatz) zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17), die (der) der Phasendifferenz entspricht, zu ermitteln.
Emittieren eines ersten Lichtstrahls (1) einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls (2) einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2) von einer Lichtquelle (31),
Übertragen der beiden Lichtstrahlen (1, 2) zu den beiden Bereichen (11, 12; 21, 22) von erstem oder zweitem Objekt (16; 17), um anschließend die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen (11, 21; 12, 22) von erstem und zweitem Objekt (16; 17) zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zweidimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrahlen emittiert wer den,
Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer speziellen Ordnung aus den ersten gebeugten Interferenz lichtstrahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein erstes Schwebungssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und gleichzeitiges Detektieren oder Erfassen eines anderen Lichtstrahls einer anderen speziellen Ordnung, die mit der ersten speziellen Ordnung identisch oder von dieser verschieden ist, aus dem zweiten gebeugten Interferenzlichtstrahl und Um wandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein zweites Schwebungssignal der Frequenz Δf (= |f1-f2|), sowie
Berechnen der Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Schwebungssignalen, um damit die Verschiebung (oder den Versatz) zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17), die (der) der Phasendifferenz entspricht, zu ermitteln.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bereiche (11, 12; 21, 22) jedes Objekts (16, 17)
längs der y-Achse eines zweidimensionalen Koordinaten
systems angeordnet sind, dessen x-Achse sich in Rich
tung der Verschiebung erstreckt und dessen y-Achse un
ter einem rechten Winkel zur x-Achse auf derselben
Ebene wie diese verläuft, und die beiden Lichtstrahlen
der speziellen Ordnung gebeugte Lichtstrahlen der
Ordnung (n, r) (mit n = 0 oder eine ganze Zahl und r =
eine ganze Zahl) sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die gebeugten Lichtstrahlen der Ordnung (n, r) gebeugte
Lichtstrahlen der Ordnung (0, ±1) sind.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die y-Richtungs-(Gitter-)Teilungsabstände der Beugungs
gitter in den Bereichen (11, 12, 21, 22) von erstem
und zweitem Objekt (16, 18) verschieden sind.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Bereich (11; 12; 21, 22) eines der
Objekte (16, 17) ein eindimensionales Beugungsgitter
mit einem eindimensionalen Muster aus einer Vielzahl
von parallelen, in x-Richtung verlaufenden Streifen
aufweist, so daß die emittierten gebeugten Lichtstrah
len eindimensional verteilt (distributed) werden, und
ein Bereich des anderen Objekts, welcher dem einen Be
reich des einen Objekts entspricht, ein eindimensio
nales Beugungsgitter mit einem eindimensionalen Muster
aus einer Vielzahl von in y-Richtung verlaufenden
parallelen Streifen aufweist, so daß die emittierten
gebeugten Lichtstrahlen eindimensional verteilt wer
den.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Bereich (11; 12; 21; 22) eines der
Objekte (16, 17) ein zweidimensionales Beugungsgitter
mit einem Karo- oder Schachbrettmuster aufweist, so
daß die emittierten gebeugten Lichtstrahlen zwei
dimensional verteilt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der eine, dem einen Bereich mit dem zweidimensionalen
Beugungsmuster des einen Objekts entsprechende Bereich
des anderen Objekts ein eindimensionales Beugungs
gitter mit einem eindimensionalen Muster aus einer Viel
zahl von in x-Richtung verlaufenden parallelen Streifen
aufweist, so daß die emittierten gebeugten Lichtstrah
len eindimensional verteilt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Bereich (11; 12; 21; 22) eines der
Objekte (16, 17) ein eindimensionales Beugungsgitter
mit einem Schachbrettmuster aufweist, so daß die
emittierten gebeugten Lichtstrahlen zweidimensional
verteilt werden, und ein dem einen Bereich des einen
Objekts entsprechender Bereich des anderen Objekts ein
eindimensionales Beugungsgitter mit einem eindimensionalen
Muster aus einer Vielzahl von parallelen, in y-Richtung
verlaufenden Streifen aufweist, so daß die emittierten
gebeugten Lichtstrahlen eindimensional verteilt wer
den.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Bereich (11; 12; 21; 22) eines der
Objekte (16, 17), zu dem die ersten und zweiten Licht
strahlen (1, 2) übertragen werden, ein zweidimensionales
Beugungsgitter mit einem Schachbrettmuster aufweist,
so daß die emittierten gebeugten Lichtstrahlen zwei
dimensional verteilt werden, und ein dem einen Bereich
mit dem zweidimensionalen Beugungsgitter des einen
Objekts entsprechender Bereich des anderen Objekts eine
Reflexionsfläche aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Bereich (11; 12; 21; 22) eines der
Objekte (16, 17), zu dem die ersten und zweiten Licht
strahlen übertragen werden, eine Durchlaßfläche auf
weist, und ein Bereich des anderen Objekts, welcher dem
die Durchlaßfläche aufweisenden einen Bereich des
einen Objekts entspricht, ein zweidimensionales Beugungs
gitter mit einem Schachbrettmuster aufweist, so daß die
emittierten gebeugten Lichtstrahlen zweidimensional
verteilt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste, senkrecht zur y-Achse stehende gedachte
Ebene (71) über den mindestens zwei Bereichen definiert
oder festgelegt ist, eine unter einem vorbestimmten
Winkel α zur y-Achse geneigte Ebene als eine zweite ge
dachte Ebene (72) definiert ist und eine Achse längs
der zweiten gedachten Ebene und unter einem rechten
Winkel zur x-Achse verläuft, und die beiden Licht
strahlen (1, 2) der Frequenz f1 und f2 längs der zweiten
gedachten Ebene zu den beiden Bereichen des ersten
Objekts in der Weise übertragen werden, daß die Licht
strahlen symmetrisch zur genannten Achse liegen und
unter einem vorbestimmten Winkel (±R= sin-1 (±mλpx))
(mit m = eine ganze Zahl, λ = Referenzwellenlänge
der beiden Lichtstrahlen und px = x-Richtungs-Teilungs
abstand des Beugungsgitters eines oder jedes der
Bereiche) zur genannten Achse geneigt sind.
12. Vorrichtung zum Messen einer Verschiebung zwischen
ersten und zweiten, einander zugewandten Objekten in
bezug auf eine Richtung senkrecht zu der Richtung,
in welcher die Objekte einander zugewandt sind oder
gegenüberstehen, wobei das erste Objekt mindestens
zwei Bereiche aufweist, das zweite Objekt mindestens
zwei jeweils den Bereichen des ersten Objekts ent
sprechend geformte oder ausgebildete Bereiche auf
weist und jedes der betreffenden Paare von Bereichen
von erstem und zweitem Objekt mit mindestens einem
Beugungsgitter versehen ist, so daß ein emittierter
Lichtstrahl nach Übertragung zu den paarigen Bereichen
in zweidimensional verteilte gebeugte Lichtstrahlen
geändert wird, gekennzeichnet durch
eine Lichtquelle (31) zum Emittieren eines ersten Lichtstrahls (1) einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls (2) einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2),
eine Übertragungseinrichtung (33, 34, 35, 36, 37) zum Übertragen (transferring) der beiden Lichtstrahlen (1, 2) zu den beiden Bereichen (11, 12; 21, 22) eines der ersten und zweiten Objekte (16, 17), um sodann die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Be reichen der ersten und zweiten Objekte (16, 17) zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zwei dimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrahlen emittiert werden,
eine Detektionseinrichtung (51, 52) zum Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer speziellen Ordnung aus den ersten gebeugten Interferenzlicht strahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein erstes Schwebungssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und zum gleichzeitigen Erfassen eines anderen Lichtstrahls einer anderen speziellen Ordnung, die mit der ersten speziellen Ordnung identisch oder davon verschieden ist, aus den zweiten gebeugten Interferenzlichtstrahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein zweites Schwebungssignal der Frequenz Δf (= |f1-f2|), und
eine Recheneinheit (54) zum Berechnen der Phasen differenz zwischen den ersten und zweiten Schwebungs signalen, um damit die der Phasendifferenz entsprechende Verschiebung zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17) zu ermitteln (obtaining).
eine Lichtquelle (31) zum Emittieren eines ersten Lichtstrahls (1) einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls (2) einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2),
eine Übertragungseinrichtung (33, 34, 35, 36, 37) zum Übertragen (transferring) der beiden Lichtstrahlen (1, 2) zu den beiden Bereichen (11, 12; 21, 22) eines der ersten und zweiten Objekte (16, 17), um sodann die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Be reichen der ersten und zweiten Objekte (16, 17) zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zwei dimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrahlen emittiert werden,
eine Detektionseinrichtung (51, 52) zum Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer speziellen Ordnung aus den ersten gebeugten Interferenzlicht strahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein erstes Schwebungssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und zum gleichzeitigen Erfassen eines anderen Lichtstrahls einer anderen speziellen Ordnung, die mit der ersten speziellen Ordnung identisch oder davon verschieden ist, aus den zweiten gebeugten Interferenzlichtstrahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein zweites Schwebungssignal der Frequenz Δf (= |f1-f2|), und
eine Recheneinheit (54) zum Berechnen der Phasen differenz zwischen den ersten und zweiten Schwebungs signalen, um damit die der Phasendifferenz entsprechende Verschiebung zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17) zu ermitteln (obtaining).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche (11, 12; 21, 22) jedes Objekts (16,
17) längs der y-Achse eines zweidimensionalen Koordi
natensystems angeordnet sind, dessen x-Achse sich in
Richtung der Verschiebung erstreckt und dessen
y-Achse unter einem rechten Winkel zur x-Achse auf
derselben Ebene wie diese verläuft, und die beiden
Lichtstrahlen der speziellen Ordnung gebeugte Licht
strahlen der Ordnung (n, r) (mit n= 0 oder eine ganze
Zahl und r = eine ganze Zahl) sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die gebeugten Lichtstrahlen der Ordnung (n, r)
gebeugte Lichtstrahlen der Ordnung (0, ±1) sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die y-Richtungs-(Gitter-)Teilungsabstände der
Beugungsgitter in den Bereichen (11, 12, 21, 22) von
erstem und zweitem Objekt (16, 17) verschieden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 12; 21, 22) eines der
Objekte (16, 17) ein eindimensionales Beugungsgitter
mit einem eindimensionalen Muster aus einer Vielzahl
von parallelen, in x-Richtung verlaufenden Streifen
aufweist, so daß die emittierten gebeugten Lichtstrah
len eindimensional verteilt (distributed) werden, und
ein Bereich des anderen Objekts, welcher dem einen Be
reich des einen Objekts entspricht, ein eindimensio
nales Beugungsgitter mit einem eindimensionalen Muster
aus einer Vielzahl von in y-Richtung verlaufenden
parallelen Streifen aufweist, so daß die emittierten
gebeugten Lichtstrahlen eindimensional verteilt wer
den.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 12; 21; 22) eines der
Objekte (16, 17) ein zweidimensionales Beugungsgitter
mit einem Karo- oder Schachbrettmuster aufweist, so
daß die emittierten gebeugten Lichtstrahlen zwei
dimensional verteilt werden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine, dem einen Bereich mit dem zweidimensio
nalen Beugungsgitter des einen Objekts entsprechende
Bereich des anderen Objekts ein eindimensionales
Beugungsgitter mit einem eindimensionalen Muster aus
einer Vielzahl von in x-Richtung verlaufenden parallelen
Streifen aufweist, so daß die emittierten gebeugten
Lichtstrahlen eindimensional verteilt werden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 12; 21; 22) eines der
Objekte (16, 17) ein zweidimensionales Beugungsgitter
mit einem Schachbrettmuster aufweist, so daß die
emittierten gebeugten Lichtstrahlen zweidimensional
verteilt werden, und ein dem einen Bereich des einen
Objekts entsprechender Bereich des anderen Objekts
ein eindimensionales Beugungsgitter mit einem ein
dimensionalen Muster aus einer Vielzahl von parallelen,
in y-Richtung verlaufenden Streifen aufweist, so daß
die emittierten gebeugten Lichtstrahlen eindimensional
verteilt werden.
20. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 12; 21; 22) eines der
Objekte (16, 17), zu dem die ersten und zweiten Licht
strahlen (1, 2) übertragen werden, ein zweidimensionales
Beugungsgitter mit einem Schachbrettmuster aufweist,
so daß die emittierten gebeugten Lichtstrahlen zwei
dimensional verteilt werden, und ein dem einen Be
reich mit dem zweidimensionalen Beugungsgitter des
einen Objekts entsprechender Bereich des anderen Ob
jekts eine Reflexionsfläche aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich eines der Objekte, zu dem
die ersten und zweiten Lichtstrahlen übertragen werden,
eine Durchlaßfläche aufweist, und ein Bereich des an
deren Objekts, welcher dem die Durchlaßfläche aufwei
senden einen Bereich des einen Objekts entspricht,
ein zweidimensionales Beugungsgitter mit einem Schach
brettmuster aufweist, so daß die emittierten gebeugten
Lichtstrahlen zweidimensional verteilt werden.
22. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste, senkrecht zur y-Achse stehende ge
dachte Ebene (71) über den mindestens zwei Bereichen
definiert oder festgelegt ist, eine unter einem vorbe
stimmten Winkel α zur y-Achse geneigte Ebene als eine
zweite gedachte Ebene (72) definiert ist und eine
Achse längs der zweiten gedachten Ebene und unter
einem rechten Winkel zur x-Achse verläuft, und die
beiden Lichtstrahlen (1, 2) der Frequenzen f1 und f2
längs der zweiten gedachten Ebene zu den beiden Be
reichen des ersten Objekts in der Weise übertragen
werden, daß die Lichtstrahlen symmetrisch zur ge
nannten Achse liegen und unter einem vorbestimmten
Winkel (± 0 = sin-1 (±mλ/px)) (mit m = eine ganze Zahl,
λ = Referenzwellenlänge der beiden Lichtstrahlen und
px = x-Richtungs-Teilungsabstand des Beugungsmusters
eines oder jedes der Bereiche) zur genannten Achse ge
neigt sind.
23. Verfahren zum Messen einer Verschiebung zwischen
ersten und zweiten, einander zugewandten Objekten in
bezug auf eine Richtung senkrecht zu der Richtung, in
welcher die Objekte einander zugewandt sind oder ge
genüberstehen, wobei das erste Objekt mindestens zwei
Bereiche aufweist, das zweite Objekt mindestens zwei
jeweils den Bereichen des ersten Objektes entsprechend
geformte oder ausgebildete Bereiche aufweist und
jedes der betreffenden Paare von Bereichen von erstem
und zweitem Objekt mit mindestens einem Beugungsgitter
versehen ist, so daß ein emittierter Lichtstrahl nach
Übertragung zu den paarigen Bereichen in zweidimensio
nal verteilte gebeugte Lichtstrahlen geändert wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Emittieren eines ersten Lichtstrahls einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2) von einer Lichtquelle (31),
Übertragen der beiden Lichtstrahlen zu den beiden Bereichen (11, 12; 21, 22) von erstem oder zweitem Objekt (16; 17), um anschließend die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen (11, 21; 12, 22) von erstem und zweitem Objekt (16; 17) zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens zwei zweidimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrahlen emittiert werden,
Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer speziellen Ordnung aus mindestens einem der gebeugten Interferenzlichtstrahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein Schwebungs- oder Detektionssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und
mit einer Phasenverschiebung entsprechend der Ver schiebung zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17),
Erzeugen eines dritten Lichtstrahls der Frequenz fl und eines vierten Lichtstrahls der Frequenz f2, wobei die dritten und vierten Lichtstrahlen die gleiche Phase wie die ersten und zweiten Lichtstrahlen vor dem Beugen und der Interferenz miteinander aufwei sen,
Detektieren oder Erfassen der dritten und vierten Lichtstrahlen und Umwandeln der erfaßten Lichtstrahlen in ein Schwebungs- oder Bezugssignal, das die Frequenz Δf besitzt und keine Phasenverschiebung entsprechend der Verschiebung zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17) beinhaltet, und Berechnen der Phasendifferenz zwischen der Detektions phasenverschiebung bzw. zwischen dem Detektionssignal und dem Bezugssignal, um damit die Verschiebung zu er mitteln.
Emittieren eines ersten Lichtstrahls einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2) von einer Lichtquelle (31),
Übertragen der beiden Lichtstrahlen zu den beiden Bereichen (11, 12; 21, 22) von erstem oder zweitem Objekt (16; 17), um anschließend die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen (11, 21; 12, 22) von erstem und zweitem Objekt (16; 17) zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens zwei zweidimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrahlen emittiert werden,
Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer speziellen Ordnung aus mindestens einem der gebeugten Interferenzlichtstrahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein Schwebungs- oder Detektionssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und
mit einer Phasenverschiebung entsprechend der Ver schiebung zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17),
Erzeugen eines dritten Lichtstrahls der Frequenz fl und eines vierten Lichtstrahls der Frequenz f2, wobei die dritten und vierten Lichtstrahlen die gleiche Phase wie die ersten und zweiten Lichtstrahlen vor dem Beugen und der Interferenz miteinander aufwei sen,
Detektieren oder Erfassen der dritten und vierten Lichtstrahlen und Umwandeln der erfaßten Lichtstrahlen in ein Schwebungs- oder Bezugssignal, das die Frequenz Δf besitzt und keine Phasenverschiebung entsprechend der Verschiebung zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17) beinhaltet, und Berechnen der Phasendifferenz zwischen der Detektions phasenverschiebung bzw. zwischen dem Detektionssignal und dem Bezugssignal, um damit die Verschiebung zu er mitteln.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche (11, 12; 21, 22) jedes Objekts (16,
17) längs der y-Achse eines zweidimensionalen Koordi
natensystems angeordnet sind, dessen x-Achse sich in
Richtung der Verschiebung erstreckt und dessen y-Achse
unter einem rechten Winkel zur x-Achse auf derselben
Ebene wie diese verläuft, und die beiden Lichtstrahlen
der speziellen Ordnung gebeugte Lichtstrahlen der
Ordnung (n, r) (mit n= 0 oder eine ganze Zahl und r =
eine ganze Zahl) sind.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die y-Richtungs-(Gitter-) Teilungsabstände der
Beugungsgitter in den Bereichen (11, 12, 21, 22) von
erstem und zweitem Objekt (16, 17) verschieden sind.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 12; 21; 22) eines der
Objekte (16, 17) ein zweidimensionales Beugungsgitter
mit einem Karo- oder Schachbrettmuster aufweist, so
daß die emittierten gebeugten Lichtstrahlen zwei
dimensional verteilt werden.
27. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 12; 21; 22) eines der
Objekte (16, 17), zu dem die ersten und zweiten Licht
strahlen (1, 2) übertragen werden, ein zweidimensionales
Beugungsgitter mit einem Schachbrettmuster aufweist,
so daß die emittierten gebeugten Lichtstrahlen zwei
dimensional verteilt werden, und ein dem einen Bereich
mit dem zweidimensionalen Beugungsgitter des einen
Objekts entsprechender Bereich des anderen Objekts
eine Reflexionsfläche aufweist.
28. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich eines der Objekte, zu dem
die ersten und zweiten Lichtstrahlen übertragen wer
den, eine Durchlaßfläche aufweist, und ein Bereich
des anderen Objekts, welcher dem die Durchlaßfläche
aufweisenden einen Bereich des einen Objekts ent
spricht, ein zweidimensionales Beugungsgitter mit
einem Schachbrettmuster aufweist, so daß die
emittierten gebeugten Lichtstrahlen zweidimensional
verteilt werden.
29. Verfahren zum Messen einer Verschiebung zwischen
ersten und zweiten, einander zugewandten Objekten in
bezug auf eine Richtung senkrecht zu der Richtung, in
welcher die Objekte einander zugewandt sind oder ge
genüberstehen, wobei das erste Objekt mindestens zwei
Bereiche aufweist, das zweite Objekt mindestens zwei
jeweils den Bereichen des ersten Objekts entsprechend
geformte oder ausgebildete Bereiche aufweist und
jedes der betreffenden Paare von Bereichen von erstem
und zweitem Objekt mit mindestens einem Beugungsgitter
versehen ist, so daß ein emittierter Lichtstrahl nach
Übertragung zu den paarigen Bereichen in zweidimensio
nal verteilte gebeugte Lichtstrahlen geändert wird,
gekennzeichnet durch
eine Lichtquelle (31) zum Emittieren zweier Licht strahlen (1, 2) jeweils mit Frequenzen f1 und f2 (f1 ≠ f2) ,
eine Übertragungseinrichtung (33, 34, 35, 36, 37) zum Übertragen (transferring) der beiden Lichtstrahlen (1, 2) zu den beiden Bereichen (11, 12; 21, 22) eines der ersten und zweiten Objekte (16, 17), um sodann die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen (11, 21; 12, 22) der ersten und zweiten Objekte (16, 17) zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zwei dimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrah len emittiert werden,
eine erste Detektionseinheit (51) zum Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer speziellen Ordnung aus mindestens einem der gebeugten Interferenzlicht strahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein Schwebungs- oder Detektionssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und beinhaltend eine Phasenver schiebung entsprechend der Verschiebung zwischen den ersten und zweiten Objekten,
eine Einheit (61) zum Erzeugen eines dritten Licht strahls der Frequenz f1 und eines vierten Lichtstrahls der Frequenz f2, wobei dritter und vierter Lichtstrahl die gleiche Phase wie erster und zweiter Lichtstrahl vor dem Beugen und dem Interferieren miteinander auf weisen,
eine zweite Detektionseinheit (62) zum Detektieren oder Erfassen von drittem und viertem Lichtstrahl und Umwandeln der erfaßten Lichtstrahlen in ein Schwebungs- oder Bezugssignal, das die Frequenz Δf aufweist und keine Phasenverschiebung entsprechend der Verschiebung zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17) beinhaltet, und
eine Recheneinheit (54) zum Berechnen der Phasen differenz zwischen dem Detektionssignal und dem Be zugssignal zwecks Ableitung oder Gewinnung der Phasenverschiebung, um damit die Verschiebung zu er mitteln.
eine Lichtquelle (31) zum Emittieren zweier Licht strahlen (1, 2) jeweils mit Frequenzen f1 und f2 (f1 ≠ f2) ,
eine Übertragungseinrichtung (33, 34, 35, 36, 37) zum Übertragen (transferring) der beiden Lichtstrahlen (1, 2) zu den beiden Bereichen (11, 12; 21, 22) eines der ersten und zweiten Objekte (16, 17), um sodann die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen (11, 21; 12, 22) der ersten und zweiten Objekte (16, 17) zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zwei dimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrah len emittiert werden,
eine erste Detektionseinheit (51) zum Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer speziellen Ordnung aus mindestens einem der gebeugten Interferenzlicht strahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein Schwebungs- oder Detektionssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und beinhaltend eine Phasenver schiebung entsprechend der Verschiebung zwischen den ersten und zweiten Objekten,
eine Einheit (61) zum Erzeugen eines dritten Licht strahls der Frequenz f1 und eines vierten Lichtstrahls der Frequenz f2, wobei dritter und vierter Lichtstrahl die gleiche Phase wie erster und zweiter Lichtstrahl vor dem Beugen und dem Interferieren miteinander auf weisen,
eine zweite Detektionseinheit (62) zum Detektieren oder Erfassen von drittem und viertem Lichtstrahl und Umwandeln der erfaßten Lichtstrahlen in ein Schwebungs- oder Bezugssignal, das die Frequenz Δf aufweist und keine Phasenverschiebung entsprechend der Verschiebung zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17) beinhaltet, und
eine Recheneinheit (54) zum Berechnen der Phasen differenz zwischen dem Detektionssignal und dem Be zugssignal zwecks Ableitung oder Gewinnung der Phasenverschiebung, um damit die Verschiebung zu er mitteln.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche jedes Objekts längs der y-Achse
eines zweidimensionalen Koordinatensystems angeordnet
sind, dessen x-Achse sich in Richtung der Verschiebung
erstreckt und dessen y-Achse unter einem rechten Win
kel zur x-Achse auf derselben Ebene wie diese ver
läuft, und die beiden Lichtstrahlen der speziellen
Ordnung gebeugte Lichtstrahlen der Ordnung (n, r)
(mit n = 0 oder eine ganze Zahl und r = eine ganze
Zahl) sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die y-Richtungs-(Gitter-)Teilungsabstände der
Beugungsgitter in den Bereichen von erstem und zweitem
Objekt verschieden sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 12; 21; 22) eines der
Objekte (16, 17) ein zweidimensionales Beugungsgitter
mit einem Karo- oder Schachbrettmuster aufweist, so
daß die emittierten gebeugten Lichtstrahlen zwei
dimensional verteilt werden.
33. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 12; 21; 22) eines der
Objekte (16, 17) ein zweidimensionales Beugungsgitter
mit einem Schachbrettmuster aufweist, so daß die
emittierten gebeugten Lichtstrahlen zweidimensional
verteilt werden, und der dem einen Bereich mit dem
zweidimensionalen Beugungsgitter des einen Objekts
entsprechende eine Bereich des anderen Objekts eine
Reflexionsfläche aufweist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 12; 21; 22) eines der
Objekte (16, 17) einen durchsichtigen Schirm (screen)
aufweist und ein Bereich des anderen Objekts, welcher
dem den durchsichtigen Schirm aufweisenden Bereich
des einen Objekts entspricht, ein zweidimensionales
Beugungsgitter mit einem Schachbrettmuster aufweist,
so daß die emittierten gebeugten Lichtstrahlen zwei
dimensional verteilt werden.
35. Verfahren zum Messen der Strecke oder des Abstands
eines Spalts zwischen ersten und zweiten, einander zu
gewandten Objekten in bezug auf die Richtung, in wel
cher die Objekte einander zugewandt sind oder gegen
überstehen, wobei das erste Objekt mindestens zwei Be
reiche aufweist, das zweite Objekt mindestens zwei je
weils den Bereichen des ersten Objekts entsprechend
geformte oder ausgebildete Bereiche aufweist und
jedes der betreffenden Paare von Bereichen von erstem
und zweitem Objekt mit mindestens einem Beugungsgitter
versehen ist, so daß ein emittierter Lichtstrahl nach
Übertragung zu den paarigen Bereichen in zweidimensio
nal verteilte gebeugte Lichtstrahlen geändert wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Emittieren zweier Lichtstrahlen (1, 2) mit jeweils Frequenzen f1 und f2 (f1 ≠ f2) von einer Lichtquelle (31),
Übertragen der beiden Lichtstrahlen (1, 2) zu den bei; den Bereichen (11, 13; 21, 23) von erstem oder zweitem Objekt (16; 17), um anschließend die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen (11, 21; 13, 23) von erstem und zweitem Objekt (16; 17) zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zweidimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrahlen emittiert werden,
Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer speziellen Ordnung aus den ersten gebeugten Interferenz lichtstrahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein erstes Schwebungssignal einer Frequenz (Δf (= |f1-f2|) und gleichzeitiges Detektieren oder Erfassen eines anderen Lichtstrahls einer anderen spe ziellen Ordnung, die mit der ersten speziellen Ordnung identisch oder von dieser verschieden ist, aus dem zweiten gebeugten Interferenzlichtstrahl und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein zweites Schwebungs signal der Frequenz Δf (= |f1-f2|), sowie
Berechnen der Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Schwebungssignalen, um damit den Spaltabstand zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17), welcher der Phasendifferenz entspricht, zu ermitteln.
Emittieren zweier Lichtstrahlen (1, 2) mit jeweils Frequenzen f1 und f2 (f1 ≠ f2) von einer Lichtquelle (31),
Übertragen der beiden Lichtstrahlen (1, 2) zu den bei; den Bereichen (11, 13; 21, 23) von erstem oder zweitem Objekt (16; 17), um anschließend die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen (11, 21; 13, 23) von erstem und zweitem Objekt (16; 17) zu beugen und miteinander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zweidimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrahlen emittiert werden,
Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer speziellen Ordnung aus den ersten gebeugten Interferenz lichtstrahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein erstes Schwebungssignal einer Frequenz (Δf (= |f1-f2|) und gleichzeitiges Detektieren oder Erfassen eines anderen Lichtstrahls einer anderen spe ziellen Ordnung, die mit der ersten speziellen Ordnung identisch oder von dieser verschieden ist, aus dem zweiten gebeugten Interferenzlichtstrahl und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein zweites Schwebungs signal der Frequenz Δf (= |f1-f2|), sowie
Berechnen der Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Schwebungssignalen, um damit den Spaltabstand zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17), welcher der Phasendifferenz entspricht, zu ermitteln.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche (11, 13; 21, 23) jedes Objekts (16,
17) längs der y-Achse eines dreidimensionalen Koordi
natensystems angeordnet sind, dessen z-Achse in der
Verlaufrichtung des Spalts verläuft, dessen x-Achse
sich unter einem rechten Winkel zur z-Achse und in
der Richtung einer Verschiebung zwischen erstem und
zweitem Objekt (16, 17) erstreckt und dessen y-Achse
unter einem rechten Winkel zu x- und y-Achse ver
läuft, und mindestens einer der beiden Lichtstrahlen
der speziellen Ordnung ein gebeugter Lichtstrahl der
Ordnung (n, r) (mit n = 0 oder eine ganze Zahl und r
= eine ganze Zahl) ist.
37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß der gebeugte Lichtstrahl der Ordnung (n, r) ein
gebeugter Lichtstrahl der Ordnung (±1, ±1) ist.
38. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die y-Richtungs-(Gitter-)Teilungsabstände der
Beugungsgitter in den Bereichen von erstem und zweitem
Objekt (16, 17) verschieden sind.
39. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 13; 21; 23) eines der
Objekte (16, 17) ein eindimensionales Beugungsgitter
mit einem eindimensionalen Muster aus einer Vielzahl
von parallelen, in x-Richtung verlaufenden Streifen
aufweist, so daß die emittierten gebeugten Licht
strahlen eindimensional verteilt (distributed) wer
den, und ein Bereich des anderen Objekts, welcher dem
einen Bereich des einen Objekts entspricht, ein ein
dimensionales Beugungsgitter mit einem eindimensio
nalen Muster aus einer Vielzahl von in y-Richtung ver
laufenden parallelen Streifen aufweist, so daß die
emittierten gebeugten Lichtstrahlen eindimensional
verteilt werden.
40. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich eines der Objekte ein
zweidimensionales Beugungsgitter mit einem Karo- oder
Schachbrettmuster aufweist, so daß die emittierten ge
beugten Lichtstrahlen zweidimensional verteilt werden.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine, dem einen Bereich mit dem zweidimensionalen
Beugungsgitter des einen Objekts entsprechende Bereich
des anderen Objekts ein eindimensionales Beugungs
gitter mit einem eindimensionalen Muster aus einer
Vielzahl von in x-Richtung verlaufenden parallelen
Streifen aufweist, so daß die emittierten gebeugten
Lichtstrahlen eindimensional verteilt werden.
42. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 13; 21; 23) eines der
Objekte (16, 17) ein zweidimensionales Beugungsgitter
mit einem Schachbrettmuster aufweist, so daß die
emittierten gebeugten Lichtstrahlen zweidimensional
verteilt werden, und ein dem einen Bereich des einen
Objekts entsprechender Bereich des anderen Objekts
ein eindimensionales Beugungsgitter mit einem eindimen
sionalen Muster aus einer Vielzahl von parallelen, in
y-Richtung verlaufenden Streifen aufweist, so daß die
emittierten gebeugten Lichtstrahlen eindimensional ver
teilt werden.
43. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 13; 21; 23) eines der
Objekte (16, 17) ein zweidimensionales Beugungsgitter
mit einem Schachbrettmuster aufweist, so daß die
emittierten gebeugten Lichtstrahlen zweidimensional
verteilt werden, und ein dem einen Bereich mit dem
zweidimensionalen Beugungsgitter des einen Objekts
entsprechender Bereich des anderen Objekts eine
Reflexionsfläche aufweist.
44. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 13; 21; 23) eines der
Objekte (16, 17) eine Durchlaßfläche aufweist, und ein
Bereich des anderen Objekts, welcher dem die Durchlaß
fläche aufweisenden einen Bereich des einen Objekts
entspricht, ein zweidimensionales Beugungsgitter mit
einem Schachbrettmuster aufweist, so daß die emittier
ten gebeugten Lichtstrahlen zweidimensional verteilt
werden.
45. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste, senkrecht zur y-Achse stehende ge
dachte Ebene (71) über den mindestens zwei Bereichen
(11; 13; 21; 23) definiert oder festgelegt ist, eine
unter einem vorbestimmten Winkel α zur y-Achse geneigte
Ebene als eine zweite gedachte Ebene (72) definiert
ist und eine Achse längs der zweiten gedachten Ebene
und unter einem rechten Winkel zur x-Achse verläuft,
und die beiden Lichtstrahlen (1, 2) der Frequenzen
fl und f2 längs der zweiten gedachten Ebene (72) zu
den beiden Bereichen (21, 23) des ersten Objekts (16)
in der Weise übertragen werden, daß die Lichtstrahlen
symmetrisch zur genannten Achse liegen und unter einem
vorbestimmten Winkel (±R = sin-1 (±mλ/px)) (mit m
eine ganze Zahl, λ = Referenzwellenlänge der beiden
Lichtstrahlen und px = x-Richtungs-Teilungsabstand des
Beugungsmusters eines oder jeden Bereichs) zur ge
nannten Achse geneigt sind.
46. Vorrichtung zum Messen der Strecke oder des Abstands
eines Spalts zwischen ersten und zweiten, einander
zugewandten Objekten in bezug auf die Richtung, in
welcher die Objekte einander zugewandt sind oder gegen
überstehen, wobei das erste Objekt mindestens zwei Be
reiche aufweist, das zweite Objekt mindestens zwei
jeweils den Bereichen des ersten Objekts entsprechend
geformte oder ausgebildete Bereiche aufweist und jedes
der betreffenden Paare von Bereichen von erstem und
zweitem Objekt mit mindestens einem Beugungsgitter
versehen ist, so daß ein emittierter Lichtstrahl nach
Übertragung zu den paarigen Bereichen in zwei
dimensional verteilte gebeugte Lichtstrahlen geändert
wird, gekennzeichnet durch
eine Lichtquelle (31) zum Emittieren eines ersten Lichtstrahls (1) einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls (2) einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2),
eine Übertragungseinrichtung (33, 34, 35, 36, 37) zum Übertragen (transferring) der beiden Lichtstrahlen zu den beiden Bereichen (11, 13; 21, 23) eines der ersten und zweiten Objekte (16, 17), um sodann die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen der ersten und zweiten Objekte zu beugen und mitein ander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zweidimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrahlen emittiert wer den,
eine Detektionseinrichtung (51, 53) zum Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer speziellen Ordnung aus den ersten gebeugten Interferenzlicht strahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein erstes Schwebungssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und zum gleichzeitigen Erfassen eines anderen Lichtstrahls einer anderen speziellen Ordnung, die mit der ersten speziellen Ordnung identisch oder davon verschieden ist, aus den zweiten gebeugten Interferenzlichtstrahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein zweites Schwebungssignal der Frequenz Δf (= |f1-f2|), und
eine Recheneinheit (54) zum Berechnen der Phasen differenz zwischen den ersten und zweiten Schwebungs signalen, um damit den der Phasendifferenz entspre chenden Spaltabstand zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17) zu ermitteln.
eine Lichtquelle (31) zum Emittieren eines ersten Lichtstrahls (1) einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls (2) einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2),
eine Übertragungseinrichtung (33, 34, 35, 36, 37) zum Übertragen (transferring) der beiden Lichtstrahlen zu den beiden Bereichen (11, 13; 21, 23) eines der ersten und zweiten Objekte (16, 17), um sodann die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Bereichen der ersten und zweiten Objekte zu beugen und mitein ander in Interferenz gelangen zu lassen, so daß mindestens erste und zweite, zweidimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrahlen emittiert wer den,
eine Detektionseinrichtung (51, 53) zum Detektieren oder Erfassen eines Lichtstrahls einer speziellen Ordnung aus den ersten gebeugten Interferenzlicht strahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein erstes Schwebungssignal einer Frequenz Δf (= |f1-f2|) und zum gleichzeitigen Erfassen eines anderen Lichtstrahls einer anderen speziellen Ordnung, die mit der ersten speziellen Ordnung identisch oder davon verschieden ist, aus den zweiten gebeugten Interferenzlichtstrahlen und Umwandeln des erfaßten Lichtstrahls in ein zweites Schwebungssignal der Frequenz Δf (= |f1-f2|), und
eine Recheneinheit (54) zum Berechnen der Phasen differenz zwischen den ersten und zweiten Schwebungs signalen, um damit den der Phasendifferenz entspre chenden Spaltabstand zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17) zu ermitteln.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bereiche (11, 13; 21, 23) jedes Objekts (16,
17) längs der y-Achse eines dreidimensionalen Koordi
natensystems angeordnet sind, dessen z-Achse in der
Verlaufsrichtung des Spalts verläuft, dessen x-Achse
sich unter einem rechten Winkel zur z-Achse und in
der Richtung einer Verschiebung zwischen erstem und
zweitem Objekt (16, 17) erstreckt und dessen y-Achse
unter einem rechten Winkel zu x- und y-Achse ver
läuft, und mindestens einer der beiden Lichtstrahlen
der speziellen Ordnung ein gebeugter Lichtstrahl der
Ordnung (n, r) (mit n = 0 oder eine ganze Zahl und r
eine ganze Zahl) ist.
48. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß der gebeugte Lichtstrahl der Ordnung (n, r) ein
gebeugter Lichtstrahl der Ordnung (±1, ±1) ist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die y-Richtungs- (Gitter-)Teilungsabstände in den
Bereichen (11, 13, 21, 23) von erstem und zweitem
Objekt (16, 17) verschieden sind.
50. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 13; 21; 23) eines der
Objekte (16, 17) ein eindimensionales Beugungsgitter
mit einem eindimensionalen Muster aus einer Vielzahl
von parallelen, in x-Richtung verlaufenden Streifen
aufweist, so daß die emittierten gebeugten Lichtstrah
len eindimensional verteilt (distributed) werden, und
ein Bereich des anderen Objekts, welcher dem einen Be
reich des einen Objekts entspricht, ein eindimensio
nales Beugungsgitter mit einem eindimensionalen
Muster aus einer Vielzahl von in y-Richtung verlaufen
den parallelen Streifen aufweist, so daß die emittier
ten gebeugten Lichtstrahlen eindimensional verteilt
werden.
51. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 13; 21; 23) eines der
Objekte (16, 17) ein zweidimensionales Beugungsgitter
mit einem Schachbrettmuster aufweist, so daß die
emittierten gebeugten Lichtstrahlen zweidimensional
verteilt werden.
52. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine, dem einen Bereich mit dem zweidimensio
nalen Beugungsgitter des einen Objekts entsprechende
Bereich (11; 13; 21; 23) des anderen Objekts ein ein
dimensionales Beugungsgitter mit einem eindimensionalen
Muster aus einer Vielzahl von in x-Richtung verlaufen
den parallelen Streifen aufweist, so daß die emittier
ten gebeugten Lichtstrahlen eindimensional verteilt
werden.
53. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 13; 21; 23) eines der
Objekte (16, 17) ein zweidimensionales Beugungsgitter
mit einem Schachbrettmuster aufweist, so daß die
emittierten gebeugten Lichtstrahlen zweidimensional
verteilt werden, und ein dem einen Bereich des einen
Objekts entsprechender Bereich des anderen Objekts
ein eindimensionales Beugungsgitter mit einem ein
dimensionalen Muster aus einer Vielzahl von parallelen,
in y-Richtung verlaufenden Streifen aufweist, so daß
die emittierten gebeugten Lichtstrahlen eindimensional
verteilt werden.
54. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 13; 21; 23) eines der
Objekte (16, 17) ein zweidimensionales Beugungsgitter
mit einem Schachbrettmuster aufweist, so daß die
emittierten gebeugten Lichtstrahlen zweidimensional
verteilt werden, und ein dem einen Bereich mit dem
zweidimensionalen Beugungsgitter des einen Objekts
entsprechender Bereich des anderen Objekts eine
Reflexionsfläche aufweist.
55. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Bereich (11; 13; 21; 23) eines der
Objekte (16, 17) eine Durchlaßfläche aufweist, und ein Bereich
des anderen Objekts, welcher dem die Durchlaßfläche
aufweisenden einen Bereich des einen Objekts ent
spricht, ein zweidimensionales Beugungsgitter mit
einem Schachbrettmuster aufweist, so daß die
emittierten gebeugten Lichtstrahlen zweidimensional
verteilt werden.
56. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste, senkrecht zur y-Achse stehende gedachte
Ebene (71) über den mindestens zwei Bereichen (11; 13;
21; 23) definiert oder festgelegt ist, eine unter einem
vorbestimmten Winkel α zur y-Achse geneigte Ebene als
eine zweite gedachte Ebene (72) definiert ist und
eine Achse längs der zweiten gedachten Ebene (72) und unter
einem rechten Winkel zur x-Achse verläuft, und die
beiden Lichtstrahlen (1, 2) der Frequenzen f1 und f2
längs der zweiten gedachten Ebene (72) zu den beiden
Bereichen (21, 23) des ersten Objekts (1) in der Weise
übertragen werden, daß die Lichtstrahlen symmetrisch
zur genannten Achse liegen und unter einem vorbe
stimmten Winkel (±R = sin-1 (±mλ/px)) (mit m = eine
ganze Zahl, λ = Referenzwellenlänge der beiden Licht
strahlen und px = x-Richtungs-Teilungsabstand des
Beugungsmusters eines oder jedes der Bereiche) zur
genannten Achse geneigt sind.
57. Vorrichtung zum Messen einer Verschiebung zwischen
ersten und zweiten, einander zugewandten Objekten in
bezug auf eine Richtung senkrecht zu der Richtung, in
welcher die Objekte einander zugewandt sind oder gegen
überstehen, und der Strecke oder des Abstands eines
Spalts zwischen den Objekten in bezug auf ihre Gegen
überstellungsrichtung, wobei das erste Objekt mindestens
zwei Bereiche aufweist, das zweite Objekt mindestens
zwei jeweils den Bereichen des ersten Objekts entspre
chend geformte oder ausgebildete Bereiche aufweist und
jedes der betreffenden Paare von Bereichen von erstem
und zweitem Objekt mit mindestens einem Beugungsgitter
versehen ist, so daß ein emittierter Lichtstrahl nach
Übertragung zu den paarigen Bereichen in zwei
dimensional verteilte gebeugte Lichtstrahlen geändert
wird, gekennzeichnet durch
eine Lichtquelle (31) zum Emittieren eines ersten Lichtstrahls (1) einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls (2) einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2),
eine Übertragungseinrichtung (33, 34, 35, 36, 37) zum Übertragen der beiden Lichtstrahlen (1, 2) zu den bei den Bereichen (11, 12; 11, 13; 21, 22; 21, 23) eines der ersten und zweiten Objekte (16, 17), um sodann die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Be reichen von erstem und zweitem Objekt zu beugen und in Interferenz miteinander gelangen zu lassen, so daß mindestens zwei zweidimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrahlen emittiert wer den,
eine erste Detektionseinrichtung (51, 52) zum Detek tieren oder Erfassen von Lichtstrahlen einer von zwei speziellen Ordnungen aus den gebeugten Interferenz lichtstrahlen und Umwandeln der erfaßten Lichtstrahlen in zwei Schwebungs- oder Verschiebungsdetektionssignale einer Frequenz Δf (= |f1-f2|), wobei die Phasen differenz zwischen den Verschiebungsdetektionssignalen der Verschiebung zwischen den ersten und zweiten Objekten entspricht,
eine zweite Detektionseinrichtung (53) zum Detektieren oder erfassen von Lichtstrahlen einer von zwei spe ziellen Ordnungen aus den beiden zweidimensional verteilten gebeugten Interferenzlichtstrahlen und Um wandeln der erfaßten Lichtstrahlen in zwei andere Schwebungs- oder Spaltdetektionssignale mit der Frequenz Δf, wobei die Phasendifferenz zwischen den Spaltdetektionssignalen dem Spaltabstand zwischen den beiden Objekten (16, 17) entspricht, und eine Recheneinheit (54) zum Berechnen der Phasen differenzen zwischen den beiden Verschiebungsdetektions signalen und zwischen den beiden Spaltdetektions signalen und zum Ermitteln der Verschiebung und des Spaltabstands zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17) auf der Grundlage der berechneten Phasendifferenzen.
eine Lichtquelle (31) zum Emittieren eines ersten Lichtstrahls (1) einer Frequenz f1 und eines zweiten Lichtstrahls (2) einer Frequenz f2 (f1 ≠ f2),
eine Übertragungseinrichtung (33, 34, 35, 36, 37) zum Übertragen der beiden Lichtstrahlen (1, 2) zu den bei den Bereichen (11, 12; 11, 13; 21, 22; 21, 23) eines der ersten und zweiten Objekte (16, 17), um sodann die Lichtstrahlen in den betreffenden Paaren von Be reichen von erstem und zweitem Objekt zu beugen und in Interferenz miteinander gelangen zu lassen, so daß mindestens zwei zweidimensional verteilte gebeugte Interferenzlichtstrahlen emittiert wer den,
eine erste Detektionseinrichtung (51, 52) zum Detek tieren oder Erfassen von Lichtstrahlen einer von zwei speziellen Ordnungen aus den gebeugten Interferenz lichtstrahlen und Umwandeln der erfaßten Lichtstrahlen in zwei Schwebungs- oder Verschiebungsdetektionssignale einer Frequenz Δf (= |f1-f2|), wobei die Phasen differenz zwischen den Verschiebungsdetektionssignalen der Verschiebung zwischen den ersten und zweiten Objekten entspricht,
eine zweite Detektionseinrichtung (53) zum Detektieren oder erfassen von Lichtstrahlen einer von zwei spe ziellen Ordnungen aus den beiden zweidimensional verteilten gebeugten Interferenzlichtstrahlen und Um wandeln der erfaßten Lichtstrahlen in zwei andere Schwebungs- oder Spaltdetektionssignale mit der Frequenz Δf, wobei die Phasendifferenz zwischen den Spaltdetektionssignalen dem Spaltabstand zwischen den beiden Objekten (16, 17) entspricht, und eine Recheneinheit (54) zum Berechnen der Phasen differenzen zwischen den beiden Verschiebungsdetektions signalen und zwischen den beiden Spaltdetektions signalen und zum Ermitteln der Verschiebung und des Spaltabstands zwischen erstem und zweitem Objekt (16, 17) auf der Grundlage der berechneten Phasendifferenzen.
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