DE4032840C2 - - Google Patents
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
-
- G—PHYSICS
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B25/00—Indicating the time by other means or by combined means
- G04B25/06—Indicating the time by other means or by combined means by moving figures, e.g. cuckoo clocks, trumpet clocks
-
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- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/06—Dials
- G04B19/065—Dials with several parts
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B45/00—Time pieces of which the indicating means or cases provoke special effects, e.g. aesthetic effects
Description
Die Erfindung betrifft eine Uhr nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Die meisten herkömmlichen Uhren besitzen ortsfeste Zifferblätter.
Beispielsweise gibt es Spieluhren, bei denen sich
ein Türchen zu bestimmten Zeiten öffnet, um ein dekoratives
Element wie beispielsweise eine Taube, einen Kuckuck oder
ein Püppchen zum Vorschein zu bringen, wobei dieses Teil in
einem Bereich der Uhr dargestellt wird, der sich nicht mit
dem Zifferblatt überlappt, und des Zifferblatt unbewegt
bleibt.
Von der Anmelderin wurde eine Uhr vorgeschlagen, deren Besonderheit
darin besteht, daß sich ein Püppchen oder dergleichen
hinter Zifferblatteilen befindet und diese Zifferblatteile
zu gegebener Zeit seitlich verschwenkt werden,
um das Püppchen vorzuzeigen (JP 63-3 11 614). Der Mechanismus
zum Öffnen/Schließen der Zifferblatteile in der älteren Anmeldung
hat die Besonderheit, daß eine Führungsschraube
oder Spindel von einem in zwei Richtungen drehbaren Antriebsmotor
gedreht wird, eine Mutter entlang der Spindel
bei deren Drehung versetzt wird und die Versetzung der Mutter
über einen Hebelmechanismus auf die Zifferblatteile
übertragen wird, um diese zu öffnen und zu schließen.
Allerdings muß bei einer solchen Mechanik ein Antriebsmotor
zum Öffnen beziehungsweise Schließen der Zifferblatteile
eingesetzt werden, der sich vorwärts und rückwärts drehen
kann. Dies erhöht die Kosten. Darüberhinaus sind zwei Positionsschalter
notwendig, um den Öffnungszustand beziehungsweise
den Schließzustand der Zifferblatteile festzustellen.
Bei kleineren, insbesondere bei Armbanduhren, besteht erstens
ein Raumproblem, und zweitens muß für einen ausreichenden
Schutz der Zeiger Sorge getragen werden. Daher befindet
sich bei solchen Uhren eine Öffnung nicht im Uhrgehäuse,
sondern im Zifferblatt, welches allerdings zusammen
mit den Zeigern durch ein Uhrglas geschützt ist (CH-PS
3 27 029 und CH-PS 3 09 974).
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1
zeigt die CH-PS 4 74 787 eine Uhr, bei der die verschwenkbaren
Teile in deren geöffnetem Zustand den Blick auf Zifferblatt
und Zeiger freigeben, die Zeigerebenen also hinter
der Ebene der verschwenkbaren Teile liegen. Derartige Uhren
mit verdeckten Zifferblättern sind vorzugsweise in Form von
Taschenuhren ausgebildet. Bei der bekannten Uhr sind die
beiden Deckelteile von einer Feder nach außen vorgespannt,
so daß die Kraft zum Öffnen der beiden Teile durch das
Schließen der Deckel von Hand aufgebracht wird. Beim
Schließen der Deckel spannt sich die Feder und speichert
dabei die Energie zum Öffnen der Deckelteile mittels Knopf
druck.
In der CH-PS 1 38 931 ist eine Art Taschenuhr beschrieben,
bei der Zifferblatt und Zeiger durch zwei motorisch angetriebene,
schwenkbar gelagerte Teile abgedeckt werden kön
nen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uhr der eingangs
genannten Art anzugeben, bei der Zifferblatt und Zei
ger stets sichtbar sind, und bei der - mit einem kleinen
Motor - der Blick hinter die geöffneten Zifferblatteile
freigebbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die beiden um eine gemeinsame Achse verschwenkbaren Teile
bilden im geschlossenen Zustand das Zifferblatt. Dieses
wird - zum Beispiel stündlich - durch Nach-Außen-Schwenken
der Zifferblatteile geöffnet, so daß ein hinter dem Zifferblatt
befindlicher Spielmechanismus sichtbar wird. Das Öffnen
der Zifferblatteile mit Hilfe der Exzenter und der Exzenterfolger
ist unkompliziert.
Nun wird die gemeinsame, ortsfeste Achse zweckmäßigerweise
im oberen Bereich des Zifferblatts angeordnet. Damit lastet
auf den Exzentern das Eigengewicht der Zifferblatteile.
Beim Verschwenken der Zifferblatteile in die geöffnete
Stellung des Zifferblatts wirkt mithin eine relativ hohe
Last auf den Antriebsmotor. Beim Schließen der Zifferblatteile
kann - abhängig vom Eigengewicht dieser Zifferblatteile
- die Drehung des Motors so stark unterstützt werden,
daß eine Gegen-EMK in dem Schaltkreis des Motors erzeugt
wird. Außerdem ist die Zeitspanne zum Schließen der Zifferblatteile
wesentlich kürzer als zum Öffnen der Zifferblat
teile.
Um eine gleichmäßige Belastung des Motors und gleiche Öffnungs-
und Schließzeiten zu erreichen, ist im Anspruch 2
als Weiterbildung die Feder angegeben, welche die Zifferblatteile
in Öffnungsrichtung vorspannt.
Durch die im Anspruch 3 angegebene Weiterbildung wird erreicht,
daß die Zifferblatteile an einer gegebenen Stelle
exakt angehalten werden können, ohne daß dazu in der
Schließstellung der Zifferblatteile eine allzu große Kraft
aufgebracht werden muß.
Durch die Ausbildung mit den Exzentern läßt sich eine bestimmte
"Offenhaltezeit" gleichsam programmieren; denn
zunächst werden nach dem Starten des Antriebsmotors die Exzenter
zum Öffnen der Zifferblatteile bewegt. Sind die Exzenter
ein Stück konzentrisch zu ihrer Drehachse geformt,
so bleiben dann die Zifferblatteile in der geöffneten Stellung
eine gewisse Zeit stehen, um dann bei Weiterdrehung
der Exzenter wieder in die Schließstellung zu gelangen. Dabei
dreht sich der Antriebsmotor dauernd in die gleiche
Richtung. Durch die erste genannte Weiterbildung der Erfindung
wird erreicht, daß sich die Spannkraft der Feder zu
der Schwenkkraft des Motors addiert, wenn sich die Zifferblatteile
öffnen. Die Spannkraft hat die Wirkung, daß die
maximal auf den Motor einwirkende Last abnimmt. Wenn der
Motor zum Schließen der Zifferblatteile gestartet wird,
wird die Drehung des Motors durch das Gewicht der Zifferblatteile
zwar unterstützt, jedoch wirkt die Spannkraft der
Feder hier gegensinnig. Das Öffnen und das Schließen der
Zifferblatteile erfolgt gleichmäßig schnell.
Wenn die Feder so ausgestaltet und angelegt wird, daß sie
über die Exzenter indirekt auf die Zifferblatteile einwirkt,
wirkt, wenn die Zifferblatteile sich in geschlossenem
Zustand befinden, die Spannkraft der Feder nur auf
die
Exzenter, nicht aber auf die Zifferblatteile. Daher werden
diese an einer gegebenen Stelle angehalten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht mit teilweise weggebrochenen
Teilen einer Uhr mit geöffneten Zifferblatteilen,
Fig. 2 eine Ansicht der Uhr von oben, wobei ein Teil im
Querschnitt dargestellt ist, und
Fig. 3 eine Teil-Vorderansicht einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, befinden sich ein lin
kes Zifferblatteil 3 und ein rechtes Zifferblatteil 4 vor
einem Gehäuse 2, in welchem ein Uhrwerk 1 eingebaut ist.
Die Zifferblatteile 3 und 4 sind symmetrisch bezüglich ei
ner Geraden engeordnet, die durch Verbindung der Punkte für
die Uhrzeiten "12" und "6" der Zeitskala definiert wird.
Die Zifferblatteile sind an einer am Gehäuse 2 vorgesehenen
ortsfesten Welle 5 schwenkbar gelagert, so daß sie sich
seitlich öffnen können. Die zwei Zifferblatteile 3 und 4
definieren im geschlossenen Zustand eine Zeitanzeigefläche.
Um die Zifferblatteile 3 und 4 während des Öffnens und wäh
rend des Schließens in einer definierten Lage zu halten,
werden sich von der Rückseite der Zifferblatteile weger
streckende Führungsstifte 3a und 4a von Führungsnuten 2a
und 2b des Gehäuses 2 geführt.
Ein Stundenzeiger 20a und ein Minutenzeiger 20b werden von
dem Uhrwerk 1 gedreht und befinden sich vor der Zeitanzei
gefläche.
In dem Gehäuse 2 ist eine Motorlagerplatte 6 vorgesehen, an
der ein Antriebsmotor 7 befestigt ist, welcher zu einer be
liebig einstellbaren Zeit, beispielsweise mittags betätigt
wird. Ein Motorritzel 7a kämmt mit einem Übertragungszahn
rad 8, dessen Ritzel 8a mit einem Zahnrad 9 kämmt. Dieses
Zahnrad 9 wiederum kämmt mit einem weiteren Zahnrad 10. Da
her werden die beiden Zahnräder 9 und 10 mit gleicher Dreh
zahl durch den Motor 7 in entgegengesetzte Richtungen ge
dreht.
Die Zahnräder 9 und 10 besitzen Exzenter (exzentrische Kur
venscheiben) 11 beziehungsweise 12, die einstückig an den
Vorderseiten der Zahnräder ausgebildet sind und von den
Mittelwellen 9a beziehungsweise 10a nach außen versetzt
sind. Die beiden Exzenter haben jeweils die Form eines Her
zens und sind symmetrisch bezüglich der Mittellinien L und
M der Zahnräder 9 und 10 angeordnet, so daß die Wellen 9a
und 10a, Steuerflächen und Exzenterflächen 11a und 12a
kleinen Durchmessers, und Exzenterflächen 11b und 12b
großen Durchmessers auf den Mittellinien L und M der Zahn
räder liegen.
Das Zahnrad 10 besitzt Betätigungsplatten 10b und 10c, die
auf der Rückseite des Zahnrads symmetrisch bezüglich der
Welle 10a angeordnet sind, und die Platten dienen zum Ein-
und Ausschalten des Mikroschalters 13 zum Anhalten des An
triebsmotors 7.
Die Rückseiten der Zifferblatteile 3 und 4 besitzen Wellen
3b und 4b, die sich von ihnen wegerstrecken, und deren En
den drehbar Exzenterfolger 3c und 4c in Berührung mit den
Steuerflächen der Exzenter 11 und 12 halten. Weiterhin be
sitzen die Rückseiten der Zifferblatteile 3 und 4 abste
hende Eingriffsstifte 3d und 4d, die mit beiden Endab
schnitten einer Feder 14 in Eingriff stehen, deren Mittel
bereich durch die ortsfeste Welle 5 gelagert wird.
Wie unten in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein beispielhaftes
Spiel vorgesehen, welches hier Püppchen 15a und 15b und
Drehteile 16a, 16b und 17 enthält, welche zur Schau ge
stellt werden, wenn sich die Zifferblatteile 3 und 4 seit
lich öffnen. Ein Motor 18 zum Antreiben des Spiels befindet
sich an der Rückseite des Gehäuses 2 derart, daß die Dre
hung dieses Motors über ein Getriebe 19 auf die Drehteile
16a, 16b und 17 übertragen wird. Auf der Vorderfläche des
Drehteils 17 ist ein helles Muster oder eine Figur auf
gezeichnet.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsplatine 22 gezeigt, auf der
eine Treiberschaltung des Treibermotors 7 ausgebildet ist,
und die an der Rückseite (Oberseite) der Motorlagerplatte
mittels Stiften 21 festgelegt ist.
Beim normalen Zeitzählbetrieb stehen die Steuerkurvenfolge
glieder 3c und 4c in Berührung mit den Steuerflächen 11a
und 12a kleineren Durchmessers, und die Zifferblatteile 3
und 4 befinden sich im geschlossenen Zustand, in welchem
sie eine einzige Zeitansagefläche definieren, wobei die
Zeit durch die Zeiger 20a und 20b angezeigt wird. Wenn zu
einer eingestellten Zeit der Antriebsmotor 7 gestartet
wird, überträgt sich das Drehmoment des Antriebsmotors auf
die Zahnräder 9 und 10, so daß diese in entgegengesetzte
Richtungen gedreht werden und die Exzenter 11 und 12 eben
falls in entgegengesetzte Richtungen drehen. Zum Beispiel
dreht sich der Exzenter 11 im Uhrzeigersinn und der Exzen
ter 12 im Gegenuhrzeigersinn. Abhängig von dieser Drehung
der Exzenter 11 und 12 verschiebt sich der Kontaktpunkt je
des der Steuerkurvenfolgeglieder 3c und 4c mit der Steuer
kurve von der Steuerfläche 11a beziehungsweise 12a kleinen
Durchmessers zu der Steuerfläche 11b beziehungsweise 12b
großen Durchmessers, das heißt: die Exzenterfolger ver
schieben sich gegensinnig nach außen. Dadurch öffnen sich
die Zifferblatteile 3 und 4 nach und nach. Da die Feder 14
eine Spannkraft in Öffnungsrichtung ausübt, erleichtert
dies die auf den Motor 7 einwirkende Belastung. Deshalb
werden die Zifferblatteile 3 und 4 glatt geöffnet. In der
in Fig. 1 dargestellten Position, in welcher die Exzen
terfolger 3c und 4c in Berührung mit den Steuerflächen 11b
und 12b großen Durchmessers stehen, wird der Mikroschalter
13 von der Betätigungsplatte 10b aktiviert, wodurch der An
triebsmotor 7 angehalten wird.
Wenn die Zifferblatteile 3 und 4 im geöffneten Zustand
ortsfest gehalten werden, wird der Motor 18 für das Spiel
gestartet, mit der Folge, daß sich die Drehglieder 16a, 16b
und 17 durch das Getriebe 19 drehen. Die Püppchen 15a und
15b hüpfen ensprechend auf die Drehung der Drehglieder 16a
und 16b vor und zurück, so daß es den Anschein hat, die
Püppchen drehten das Drehglied. Während dieser Zeitspanne
wird eine Melodie gespielt, oder es wird eine gegebene An
zahl von Zeitsignalen ausgegeben.
Wenn der Antriebsmotor 7 gestartet wird, um die Ziffer
blatteile 3 und 4 zu schließen, wird in ähnlicher Weise wie
zuvor die Drehung des Antriebsmotors auf die Zahnräder 9
und 10 übertragen, welche sich zusammen mit den Exzentern
11 und 12 in der erwähnten Weise drehen. Der Exzenter 11
dreht sich im Uhrzeigersinn, der Exzenter 12 im Gegenuhr
zeigersinn. Ansprechend auf diese Drehung der Exzenter 11
und 12 wird der Kontaktpunkt von der Steuerfläche 11b be
ziehungsweise 12b kleinen Durchmessers versetzt zu der
Steuerfläche 11a beziehungsweise 12a kleinen Durchmessers.
Das heißt: Die Steuerflächen-Folgeglieder versetzen sich
gegensinnig nach innen mit der Folge, daß die Zifferblatt
eile 3 und 4 sich nach und nach schließen. Obschon jetzt
die Drehung des Motors 7 durch das Gewicht der Zifferblatt
eile unterstützt wird, wirkt die Spannkraft der Feder in
einer Richtung, die der Bewegungsrichtung der Zifferblatt
eile 3 und 4 entgegengesetzt ist, da die Feder 14 in Öff
nungsrichtung der Zifferblatteile wirkt. Deshalb bleibt der
Bewegungsvorgang der Zifferblatteile insgesamt gleichmäßig,
unabhängig davon, ob sich die Zifferblatteile öffnen oder
schließen. Auf diese Weise erfahren die Zifferblatteile 3
und 4 eine glatte Schließbewegung, und die Position, in der
die Steuerflächen-Folgeglieder 3c und 4c in Kontakt mit den
Steuerflächen 11a und 12a kleinen Durchmessers kommen, ist
maßgeblich für die Betätigung des Mikroschalters 13 durch
die Betätigungsplatte 10c, mit der Folge, daß der Antriebs
motor 7 angehalten wird.
Da bei dieser Ausführungsform die Spannkraft der Feder 14
noch auf die Zifferblatteile 3 und 4 einwirkt, wenn diese
bereits geschlossen sind, muß die Spannkraft der Feder 14
sorgfältig schwächer eingestellt werden als die Schließ
kraft der Zifferblatteile 3 und 4, hauptsächlich hervorge
rufen durch deren Gewicht.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, welche nicht
durch die oben aufgezeigten Beschränkungen gekennzeichnet
ist. Insbesondere befindet sich auf einer in dem Gehäuse 2
befestigten Lagerplatte 26 eine Welle 25, und eine Feder 24
ist mit ihrem Mittelabschnitt durch diese Welle 25 gela
gert. An den Exzentern 11 und 12 befinden sich Eingriffs
stifte 11c und 12c in Übereinstimmung mit den Mittellinien
L und M der Exzenter, wobei die Stifte mit beiden Enden der
Feder 14 in Eingriff stehen. Die Spannkraft der Feder 24
wirkt in Öffnungsrichtung der Zifferblatteile 3 und 4, und
zwar über die Exzenter 11 und 12.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion wirkt die Feder 24
indirekt über die Exzenter 11 und 12 auf die Zifferblatt
eile 3 beziehungsweise 4. Wenn daher die Zifferblatteile 3
und 4 sich im Schließzustand befinden und die Exzenterfol
ger 3c und 4c in Berührung mit den Steuerflächen 11a und
12a kleinen Durchmessers stehen, wie es in Fig. 3 gezeigt
ist, wirkt die Spannkraft der Feder 24 in eine Richtung,
die der radialen Richtung oder der Richtung jeder der Mit
tellinien L und M nahekommt, und die Spannkraft wird von
den Mittelwellen 9a und 10a der Zahnräder 9 und 10 über die
Eingriffsstifte 11c und 12c aufgenommen, so daß sie nicht
die Zifferblatteile 3 und 4 erreicht. Wenn also die Teile 3
und 4 vollständig geschlossen sind, werden sie aufgrund
ihres Eigengewichts in dieser gegebenen Stellung festgehal
ten. Es ist daher nicht notwendig, die Spannkraft der Feder
24 schwächer einzustellen als die Schließkraft für die Zif
ferblatteile 3 und 4, welche durch deren Gewicht bestimmt
wird.
Wenn der Antriebsmotor 7 gestartet wird, um die Ziffer
blatteile 3 und 4 zu öffnen oder zu schließen, werden die
Zahnräder 9 und 10 gedreht, die Eingriffsstifte 11c und 12c
werden aus ihren ortsfesten Positionen herausversetzt, die
Spannkraft der Feder 24, die auf die Eingriffsstifte ein
wirkt, weicht mehr und mehr von der Radialrichtung oder der
Richtung jeder der Mittellinien L und M ab, oder wird nach
und nach ausgerichtet mit der Richtung, in welcher eine
Schwenkkraft auf die Mittelwelle 9a und auf die Mittelwelle
10a ausgeübt wird, und ähnlich wie im ersten Ausführungs
beispiel wird die Richtung der Spannkraft der Feder 24
identisch mit oder entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung
der Zifferblatteile 3 und 4, hervorgerufen durch den An
triebsmotor 7. Dadurch läßt sich ein gleichmäßiges Öff
nen/Schließen der Zifferblatteile erreichen.
Die Erfindung schafft also einen Mechanismus, mit dessen
Hilfe die Zifferblatteile über die von dem Antriebsmotor
angetriebenen Exzenter geöffnet und geschlossen werden.
Deshalb läßt sich der Aufbau der Uhr vereinfachen, deren
Größe verringern und deren Kosten lassen sich reduzieren.
Da die Feder mit den Zifferblatteilen in Eingriff steht,
wird die auf den Motor einwirkende Last gleichmäßig, unab
hängig davon, ob die Zifferblatteile geöffnet oder ge
schlossen sind; die Maximallast des Motors läßt sich herab
setzen, und der Vorgang des Öffnens/Schließens der Ziffer
blatteile wird im zeitlichen Ablauf gleichmäßig. Wird eine
Feder benutzt, bei der die Spannkraft über die Exzenter
wirkt, so wirkt die Spannkraft der Feder nicht auf die im
Schließzustand gehaltenen Zifferblatteile. Damit können
diese in der korrekten Ruheposition aufgrund ihres eigenen
Gewichts gehalten werden.
Claims (3)
1. Uhr mit einem Gehäuse (2), dessen Vorderseite
teilweise durch zwei parallel zu deren Ebene verschwenkbare
Teile verdeckt ist, die mittels eines gemeinsamen Verstellmechanismus
geöffnet und geschlossen werden können, dadurch
gekennzeichnet,
daß die um eine gemeinsame, ortsfeste Achse (5) verschwenkbaren Teile (3, 4) im geschlossenen Zustand das Zifferblatt bilden,
daß ein Paar Exzenter (11, 12) an zwei Zahnrädern (9, 10) in dem Gehäuse (2) angeordnet ist und von einem in dem Gehäuse (2) befindlichen Antriebsmotor (7) in entgegengesetzte Richtungen drehbar ist, und
daß ein Paar Exzenterfolger (3c, 4c) an den Zifferblatteilen (3, 4) angebracht ist und abhängig von der Drehung der Exzenter in entgegengesetzte Richtungen verschoben wird.
daß die um eine gemeinsame, ortsfeste Achse (5) verschwenkbaren Teile (3, 4) im geschlossenen Zustand das Zifferblatt bilden,
daß ein Paar Exzenter (11, 12) an zwei Zahnrädern (9, 10) in dem Gehäuse (2) angeordnet ist und von einem in dem Gehäuse (2) befindlichen Antriebsmotor (7) in entgegengesetzte Richtungen drehbar ist, und
daß ein Paar Exzenterfolger (3c, 4c) an den Zifferblatteilen (3, 4) angebracht ist und abhängig von der Drehung der Exzenter in entgegengesetzte Richtungen verschoben wird.
2. Uhr nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Feder (14), die in ihrem Mittelabschnitt an der
ortsfesten Achse (5) gelagert ist, und
zwei an den Zifferblatteilen (3, 4) vorgesehene Eingriffsstifte
(3d, 4d), die mit den Endabschnitten der Feder
(14) in Eingriff stehen, wobei die Spannkraft der Feder
(14) in Öffnungsrichtung der Zifferblatteile (3, 4) wirkt
und so schwach ist, daß die Zifferblatteile (3, 4) sich
durch ihr Eigengewicht schließen können.
3. Uhr nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Feder (24), die in ihrem Mittelabschnitt an einer
weiteren Achse (25) gelagert ist, und
zwei Eingriffsstifte (11c, 12c), die an den Exzentern
(11, 12) ausgerichtet mit deren Mittellinien (L, M) angeordnet
sind und mit den beiden Endabschnitten der Feder
(24) in Eingriff stehen, wobei die Spannkraft der Feder im
geschlossenen Zustand der Zifferblatteile im wesentlichen
in Richtung der Mittellinien der Exzenter und damit auf deren
Achsen, nicht aber auf die Zifferblatteile, beim Öffnen
derselben jedoch über die Exzenter in ihre Öffnungsrichtung
wirkt.
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