DE4037698A1 - Mehrfrequenzaktivierungs-steuerungsschaltung fuer einen induktiv gekoppelten plasmagenerator - Google Patents
Mehrfrequenzaktivierungs-steuerungsschaltung fuer einen induktiv gekoppelten plasmageneratorInfo
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- H05H1/24—Generating plasma
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrfrequenzaktivie
rungs-Steuerungsschaltung für einen induktiv gekoppelten
Plasmagenerator für die Plasmaatomemissionsspektroskopie so
wie einen Plasmagenerator.
Die induktiv gekoppelte Plasmaatomemissionsspektroskopie
analyse ist eine Technik zum Bestimmen größerer, kleinerer
und spurenelementartiger Bestandteile von Flüssigkeitsproben.
Diese Technik basiert auf der Erzeugung eines induktiv aufge
heizten Plasmas unter Einsatz von Hochfrequenzenergie. Flüs
sigkeitsproben werden in ein Aerosol umgewandelt, indem ein
Zerstäuber verwendet wird, und werden dem Plasma injiziert.
Wenn eine Probe in das Plasma eintritt, wird sie einer Auflö
sung, einer Verflüchtigung, einer Atomisierung und einer Er
regung unterzogen und schließlich emittiert die Probe Photo
nen, die charakteristische Wellenlängen der Elemente haben,
die in der Probe vorhanden sind. Die Intensität der Emission
bei den charakteristischen Wellenlängen wird eingesetzt, um
die Konzentration eines Elements, das in der Probe vorhanden
ist, zu bestimmen. Die Wellenlängen selbst geben an, welche
Elemente vorhanden sind. Das Plasma wird typischerweise von
Argongas gebildet, es können aber auch andere Gase eingesetzt
werden. Die am meisten verbreitete Frequenz zum Auf
rechterhalten des Plasmas ist 27,12 MHz gewesen, kürzlich
sind jedoch andere Frequenzen einschließlich 40,68 MHz ein
gesetzt worden.
Die Einrichtungen, die heutzutage zum Aktivieren des Plas
mabrenners für solche Spektroskope erhältlich sind, umfassen
Einfrequenzerregungssysteme, die, obwohl sie bei bestimmten
Proben gut arbeiten, nicht die Flexibilität beim Erzeugen ei
ner optimalen Plasmaerregung bezüglich unterschiedlicher Pro
ben aufweisen. Z. B. können Alkalielemente wie z. B. Natrium,
Lithium, Kalium gleichermaßen bei einer Frequenz von 27,12 MHz
angeregt werden, wobei eine Plasmatemperatur von 6000-8000°K
erzeugt wird, wohingegen Metalle wie z. B. Aluminium,
Wolfram, Molybdän und Eisen besser in einem Plasma mit höhe
rer Temperatur erregt werden, das bei einer Erregungsfrequenz
von 40,68 MHz erzeugt wird, wodurch eine Plasmatemperatur in
dem Bereich von 6000-10 000°K erzeugt wird. Das doppelte Fre
quenzsystem erlaubt auch eine Flexibilität bezüglich des Ana
lysierens von Proben, die in verschiedenen Lösungsmitteln wie
z. B. Wasser oder organischen Lösungsmitteln gelöst sind. Die
Frequenz, die durch den Einsatz solcher Einrichtungen erhält
lich ist, wird durch FCC-Regulierungen begrenzt und deshalb
ist ein großer Flexibilitätsbereich für das Experimentieren
bei Erregungsfrequenzen nicht erhältlich. In der Vergangen
heit haben kommerziell erhältliche Instrumente, wie das bei
Henry Radio gefertigte Modell Nr. Henry-2000-D-40, eine ein
zige Erregungsfrequenz erzeugt. Einige Versuche sind gemacht
worden, einen Mehrfrequenzbetrieb mittels einem physikali
schen Ändern der Komponenten des Oszillatorschwingkreises zu
Erzeugen, was sowohl zeitraubend und teuer als auch relativ
schwierig ist, da der Ausgang der Erregung oder der Lei
stungssteuerungsschaltung mit einer Induktionsspule für das
Plasma abgeschlossen ist, die dieselbe für alljene Frequenzen
bleibt. Deshalb ist es schwierig gewesen, ein einziges In
strument mit Doppelfrequenzcharakteristik für eine optimale
Plasmaerregung für unterschiedliche Elemente und un
terschiedliche Lösungsmittel zu erhalten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Mehrfrequenzbetrieb zu ermöglichen, wobei die Steuerung des
Plasmas bei einer ausgewählten Frequenz sorgfältig beibe
halten wird.
Diese Aufgabe wird durch die Mehrfachfrequenzaktivierungs
schaltung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 15 bzw. durch den
Plasmagenerator und das Spektrometer nach Anpruch 10, An
spruch 21 oder 23 gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Mehrfrequenzsystem
angegeben, bei dem der Benutzer alle Quellenkonditionen opti
mieren kann, indem er Betriebsfrequenzen verwendet, die für
die verschiedenen, beteiligten Probentypen geeignet sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wird ein
Doppelfrequenzsystem angegeben, das ohne dem physikalischen
Ändern der Komponenten des Plasmagenerators auskommt. Dieses
Ziel wird erreicht, indem eine Treibereinrichtung eingesetzt
wird, die mit einer Aufteilungseinrichtung gekoppelt ist,
welche Signale einem Paar von unabhängigen Leistungsverstär
kern zuführt, deren Ausgänge mit einer Kom
binationseinrichtung verbunden sind und nachfolgend mit einer
Brennerbox, die die induktive Last enthält. Eine Zünd
detektoreinrichtung erzeugt Signale für einen Systemmikro
prozessor, der selbst den Impedanzanpasser optimiert, um
einen maximalen Lastspulenstrom für die Zündung zu erzeugen.
Die Überwachung der zugeführten Leistung und der re
flektierten Leistung stellt eine optimale Kopplung der Ak
tivierungsfrequenzsignale mit der induktiven Last sicher.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein elektrisches Blockschaltbild der elektrischen
Steuerungsschaltung gemäß einem Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein elektrisches und mechanisches Blockdiagramm
des Plasmabrenners und des damit verbundenen
Steuerungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das eine Schnitt
stelle mit der Schaltung nach Fig. 1 hat; und
Fig. 3 ein schematisches elektrisches Schaltungsdiagramm
der Leistungssteuerungsschaltung, die in Block
form in Fig. 1 gezeigt ist.
In Fig. 1 wird Leistung (Strom) dem System mittels einer 230
Volt Wechselstromleitung 10 zugeführt, die mit dem Hauptlei
stungsschalter 14 mittels eines RFI-Filters 12 verbunden ist,
der Hochfrequenzenergie des Leistungssteuerungssystems davon
abhält, in die 230 Volt Leitung zu gelangen. Die Wechselspan
nung wird einer Niederspannungsversorgung 16 und einer Hoch
spannungsversorgung 18 zugeführt, die mit den verbundenen
Schaltungskomponenten durch eine Vielzahl von elektrischen
Leitungen, die als Busleitungen in den Blockdiagrammen ge
zeigt werden, verbunden sind, wobei sie auf herkömmliche
Weise unter Einsatz von Anschlußleitungen und Steckern, wie
dargestellt, verbunden sind. Die Niederspannungsversorgung
liefert +5 Volt Gleichspannung +15 Volt oder -15 Volt
Gleichspannung und +24 Volt Gleichspannung für die elektri
schen Schaltungen, wohingegen die Hochspannungsversorgung 25
bis 50 Volt Gleichspannung an die Treiberschaltung und die
Leistungsverstärker abgibt, und zwar nur dann, wenn der Hoch
frequenztreiber aktiviert ist. Die 230 Volt Wechselspannungs
energie ist ebenfalls mit Relais 11, 13, 15 und 17 verbunden,
wie es in dem Diagramm gezeigt ist, und zwar mit dem Relais
11 zum Steuern der Zuführung der 230 Volt Wechselstromlei
stung an den Wärmetauscher und die Kühlventilatoren des Gene
rators, wie es in Fig. 2 gezeigt wird. Das Relais 13 wird
eingesetzt, um die Zuführung der 230 Volt Leistung zu der
Brennerbox, die in Fig. 2 gezeigt wird, zu steuern, während
die Relais 15 und 17 mit einer Sperrschaltung 20 verbunden
sind, um das System abzuschalten, wenn irgendeine der Sperren
des Systems gebrochen sind oder wenn ein unzureichender
Kühlwasserdurchfluß detektiert wird. Die Leitung, die der
Brennerbox mittels des Relais 13 zugeführt wird, wird von ei
nem Hochfrequenzfilter (RF-Filter) 19 gefiltert, während die
Leistung für den Wärmeaustauscher über das Relais 11 mittels
eines RFI-Filters 21 gefiltert wird. Die Kühlventilatoren 23
sind ebenfalls mit dem Relais 11 zum Erzeugen der Kühlung für
den Raum verbunden, in dem die Leistungssysteme untergebracht
sind.
Die Niederspannungsversorgung 16 ist mit einer Leistungs
verteilungsschaltung 22 verbunden, die die Niederspannungs
leistung an die jeweiligen Schaltungen verteilt. Die Schal
tung 22 dient auch als Erdereferenz bzw. Massereferenz für
alle Gleichströme in dem System. Die Verbindung der Lei
stungsversorgung mit den einzelnen Schaltungen wird aus Grün
den der Übersichtlichkeit nicht gezeigt. Sie ist in herkömm
licher Weise unter Einsatz der dargestellten Buszwi
schenverbindungen durchgeführt.
Das Herz des Steuerungssystems ist eine 8088 CPU 30, die mit
den ROM/seriellen Programmspeicher und der Schnittstel
lenschaltung 32 verbunden ist, die selbst mit einer 4-Lei
tungs-Digitalanzeigeschaltung 34 verbunden ist. Zwei Ein
gangs/Ausgangs-Anschlußkarten 36 und 38 sind vorgesehen, die
jeweils 16 Digitalsausgangsleitungen für Ausgangssteue
rungssignale und 16 Digitaleingangsleitungen für Überwa
chungssignale zur Verfügung stellen. Ein Digital-Analog-Wand
ler liefert bis zu 12 Ausgangskanäle für Analoginformation,
während ein Paar von Analog-Digital-Wandlern 42 und 44 je
weils 16 Eingangskanäle aufweisen. Jede der Schaltungen 32
bis 44 ist mit dem Mikroprozessor 30 gekoppelt, um Steue
rungsausgangssignale und Dateneingangssignale von den ver
schiedenen Schaltungskomponenten, die unten beschrieben wer
den, zuzuführen.
Die Leistungssteuerungsschaltung gemäß Fig. 1 weist eine
Treibereinrichtung 50 auf, die eines von einer Vielzahl von
unterschiedlichen Frequenzsignalen an eine Aufteilungs
schaltung 60 ausgibt, die das Eingangssignal in zwei gleiche
Ausgangsamplitudensignale aufteilt, die den Leistungs
verstärkern 70 und 80 zugeführt werden, welche in voneinander
unabhängiger Weise ihre Ausgangssignale an eine Kombi
nationsschaltung 90 und an die Brennerbox ausgeben, und zwar
über die Verbindung JJ über eine Detektoreinrichtung 100.
Eine Leistungssteuerungsschaltung 110 ist mit der De
tektoreinrichtung 100 und der Treibereinrichtung 50 zum Steu
ern des RF-Signals verbunden, das der Brennerinduktionsspule
200 (Fig. 2), wie es genauer weiter unten in Verbindung mit
der Beschreibung der Leistungssteuerungsschaltung beschrieben
ist, zugeführt wird. Das Spektroskop wird in Fig. 2 gezeigt
und weist einen Brenner 120 auf, die kommerziell erhältlich
ist und typischerweise aus koaxialen Quarzrohren zusammenge
setzt ist, die eingesetzt werden, um das Plasma selbst zu
steuern und zu enthalten. Er wird auch eingesetzt, um die
Probe in das Plasma über einen Zerstäuber 122 und eine Spray
kammer 124 zu injizieren. Die Probe wird in den Zerstäuber
mittels einer peristaltischen Pumpe 126, die von einem Steue
rungsmotor 127 angetrieben wird, injiziert. Der Motor 127
wird über ein Verteilungspaneel 128 gesteuert, das mit der
Brennerboxinterfaceschaltung 129 gekoppelt ist, welche, wie
es mit den Zwischenverbindungsleitern angegeben ist, mit der
Steuerungsschaltung nach Fig. 1 und insbesondere mit den In
terfaceschaltern 34 bis 44 gekoppelt ist.
Schaltungsmäßig mit der Lastspule 200, die die RF-Energie
liefert, um das Plasma in Brenner 120 auszulösen und zu un
terhalten, ist ein Lastkondensator 130, welcher ein mo
torabgestimmter Vakuumkondensator mit 10 bis 300 pF und 10 000
Volt ist, der mittels des Motors 132 eingestellt wird, wel
cher ein positionsführenden Widerstand 134 hat, der mit dem
Motor gekoppelt ist, so daß die Kondensatorposition dem Compu
ter über die Schnittstelle 129 und das Verteilungspaneel 128
zugeführt werden kann. Der Kondensator 130 stimmt die Impe
danzcharakteristiken der Übertragungsleitung ab, die die
Schaltungen der Fig. 1 und Fig. 2 mit der Lastspulenimpe
danz zwischenverbindet, und zwar auf maximale Energieübertra
gung. Ein Abstimmkondensator 134 ist in Serie mit einer RF-
Versorgungssleitung 133 und einer Spule 200 verbunden und ist
ein motoreingestellter, 10 bis 300 pF, 15 000 Volt Vakuumkon
densator, der von einem Motor 135 angetrieben wird, welcher
mit einem positionsfühlendem Widerstand 136 verbunden ist.
Der Kondensator 134 wird selektiverweise angetrieben, um die
Lastspule 200 mit der RF-Frequenz in Resonanz zu bringen, die
über die Leistungsschaltung der Fig. 1 zugeführt wird, um
die Leistung, die dem Plasma zugeführt wird, das schematisch
mit 121 in Fig. 2 wiedergegeben wird, zu maximieren.
Die Brennersteuerung, die in Fig. 2 gezeigt wird, enthält
ebenfalls eine Vielzahl von Zweiten Steuerungs- und Überwa
chungsdetektorschaltern und zeigt, wie es in Fig. 2 gezeigt
wird, die Funktionen dieser Einrichtungen an, die aus der Fi
gur ohne eine detaillierte Beschreibung leicht ersichtlich
sind. Diese sind also nicht speziell beschrieben. Das System
weist ein Gehäuse 300 (das schematisch gezeigt ist) mit einem
optischen Weg 140 auf, um ein optisches Koppeln eines Spek
trometers 150 mit dem Plasma 121 zu ermöglichen. Die Lastspu
leneinrichtung 300 kann entlang zweier Achsen bewegt werden,
die rechtwinklig zu der optischen Achse sind, wie es an den
Pfeilen A und B in Fig. 2 zu sehen ist, und zwar mittels
einer Einstelleinrichtung 310, wie es weiter unten zum Erläu
tern unterschiedlicher Abschnitte des Plasmas beschrieben
ist. Bis jetzt sind die Gesamtsystemkomponenten grob be
schrieben worden. Eine detaillierte Beschreibung der grundle
genden elektrischen Schaltungen des Gesamtsteuerungssystems
wird nachfolgend angegeben.
Das Herz des Mehrfachfrequenzsteuerungssystems ist die Trei
berschaltung 50, die in der bevorzugten Ausführungsform zwei
unterschiedliche Frequenzen zur Plasmaaktivierung bereit
stellt. In anderen Ausführungsformen können andere un
terschiedliche Frequenzen eingesetzt werden oder es können
mehr als zwei Frequenzen zugeführt werden. Die Treiberein
richtung weist in der bevorzugten Ausführungsform eine erste
Frequenzquelle, die einen kristallgesteuerten Oszillator 51
mit einer kristallstabilisierten Frequenz von 27,12 MHz hat,
und einen zweiten kristallgesteuerten Oszillator 52 auf, der
eine kristallstabilisierte Frequenz von 40,68 MHz hat. Die
Oszillatoren können herkömmlich kristallgesteuerte Oszillato
ren zum Erzeugen dieser beiden Betriebsfrequenzen sein und
jeder von ihnen liefert ungefähr ein 1 Milliwatt Ausgangssig
nal, das vom Benutzer mittels der Computersteuerung in Ant
wort auf die Betätigung einer Steuerung ausgewählt werden
kann, die in Fig. 1 als ein Frequenzauswahlschalter 53
wiedergegeben ist, so daß eine der beiden Frequenzen für eine
gegebene Probe ausgewählt werden kann.
Die ausgewählte Frequenz wird dem Eingang des Erregungver
stärkers 54 zugeführt, der das Signal auf ungefähr einen 1
Wattpegel verstärkt. Das Ausgangssignal des Erregungsver
stärkers 54 wird einem Vortreiberverstärker 56 mit variabler
Verstärkung zugeführt, der einen Steuerungseingangsanschluß
57 zum Variieren der Verstärkung des Verstärkers hat, um die
Plasmalaständerungen und andere Verstärkungsvariationen in
nerhalb des Systems zu kompensieren. Die typische Ausgangs
leistung des Vortreiberverstärkers beträgt ungefähr 3 Watt,
wobei die Eingangssignale zum Einstellen der Verstärkung des
Vortreiberverstärkers von der Leistungssteuerungsschaltung
110 kommen, die arbeitet, wie es weiter unten im Detail in
Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wird.
Das Ausgangssignal des Vortreiberverstärkers 56 wird einem
Treiberverstärker 58 zugeführt, der ein Leistungsverstärker
ist, welcher die Leistung der selektierten Plasmaakti
vierungsfrequenz auf ungefähr 120 Watt erhöht. Der Treiber
verstärker enthält eine harmonische Unterdrückung durch den
Einbau eines Ausgangsübertragungsabstimmkondensator und einer
kleinen Serienspule, wobei die zweite Harmonische des 27,12 MHz
Signals auf weniger als 30 dB in dem gewünschten Signal
reduziert wird. Die Treibereinrichtung, die die Verstärker 54
bis 58 aufweist, weist eine geeignete Widerstandsrückkopplung
auf, um die Verstärker gegen störende Schwingungen zu stabi
lisieren. Die eingesetzte negative Kopplung wird bei Be
triebsfrequenzen mittels des Einsatzes von Bandsperrfiltern
reduziert, um eine maximale Verstärkung bei den gewünschten
Frequenzen und eine exzellente Stabilität bei anderen Fre
quenzen zu erzeugen. Das resultierende Erregungssignal der
Treibereinrichtung 50 wird dem Eingang der Aufteilungsschal
tung 60 mittels eines Koaxialkabels 59 zugeführt.
Das Erregungssignal des Treibers 58, das der Aufteilungs
schaltung 60 zugeführt wird, wird in zwei gleichphasige Si
gnale gleicher Amplitude zum Anlegen an die Leistungsver
stärker 70 und 80 aufgeteilt. Da sich die Last mit der Cha
rakteristik des Plasmas selbst ändert, ist es wichtig, daß
die Signale gleichphasig sind, um ein Leistungsverbiegen
(power hogging) bei einem der Leistungsverstärker zu redu
zieren. Die Aufteilungseinrichtung ist also so ausgelegt, daß
sie die Ausgangssignale mit gleicher Phase und Amplitude an
die Eingänge der Verstärker 70 und 80 ausgibt. Die Auftei
lungseinrichtung ist vom Transformatortyp und ausgelegt,
sicherzustellen, daß die RF-Signale, die an den Anschlüssen
61 und 63 ausgegeben werden, in Phase miteinander sind.
Die zwei Ausgangssignale der Aufteilungseinrichtung 60 werden
von Leistungsverstärkern 70 und 80 verstärkt, um 1072 Watt
Ausgangsleistungspegel bei jedem Verstärker zu erzeugen. Jede
der Schaltungen 70 und 80 enthalten Festkörperkomponenten und
Temperaturschutzschaltungen gegen eine Überlastung. Sie ver
wenden Gegentaktverstärker, um gerade Harmonische zu minimie
ren. Die 1072 Watt Ausgangssignale gleicher Frequenz und
identischer Phase werden Eingangsanschlüssen 91 und 93 der
Kombinationsschaltung 90 zugeführt, die zwei Eingangssignale
in ein 2000 Watt Ausgangssignal kombinieren, das der
Lastspule 200 der Fig. 2 zugeführt wird. Die Kombinations
schaltung 90 enthält eine Filtereinrichtung, die notwendig
ist, um harmonische Energie, die in dem Signal verbleibt, zu
unterdrücken, so daß sie kleiner als 40 dB unter der gewünsch
ten Trägerfrequenz ist. Durch die Transistorcharakteristiken
der Transistorleistungsverstärker, die in dem Gegentaktlei
stungsverstärker 70 und 80 eingesetzt werden, wird der Inhalt
der Harmonischen des Signals kleiner als 45 dB über 100 MHz
und Filter sind deshalb nur bei Frequenzen unterhalb von 100 MHz
notwendig.
In der Kombinationseinrichtung wird die harmonische Filterung
typischerweise mittels eines Tiefpaßfilters ausgeführt. Die
Strom- und Spannungswerte jedoch, die bei solch einer Hoch
leistungsanwendung entstehen würden, würden in exzessiver
Weise extrem teuere Komponenten erforden, um sie beizubehal
ten. Die Verluste eines Tiefpaßfilters würden ebenfalls eine
zusätzliche Leistung der Verstärker 70 und 80 erfordern. Als
Ergebnis wird ein Paar von Serienfallen zwischen die kombi
nierte Ausgangswindung des Transformators der Kombinations
schaltung und dessen Ausgangsanschluß eingefügt. Eine der
Fallen ist auf 54,24 MHz abgestimmt, die die zweite Harmoni
sche des 27 MHz betragenden Aktivierungssignals ist, und die
zweite Falle ist auf 81,36 MHz abgestimmt, die die dritte
Harmonische des Aktivierungssignals ist und die zweite Harmo
nische des 40 MHz Aktivierungssignals ist, um den harmoni
schen Pegel am Ausgang der Kombinationsschaltung auf 40 dB
oder größer unterhalb des 2000 Watt Trägersignals zu halten.
Der Einfügungsverlust der doppelten Falle und des Kombina
tionstransformators ist kleiner als 0,3 dB. Die 54 MHz Falle
weist eine 22 nH Spule parallel zu einem Paar von parallelen
200 pF Kondensatoren auf. Die 81 MHz Falle weist eine 34 nH
Spule parallel zu einem Paar von parallel gekoppelten 56 pF
Kondensatoren auf. Die zwei Filterfallen sind seriell mit der
zweiten Windung des Aufteilungstransformators verbunden. Das
resultierende Signal ist das 2000 Watt Trägerfrequenzsignal
bei einer der selektierten Frequenzen, die durch die Position
des Schalters 53 bestimmt werden, und wird der Detektorein
richtung 90 zugeführt, die einen Leistungssensor 102 für die
zugeführte Leistung und einen Leistungssensor 104 für die re
flektierte Leistung aufweist. Die Sensoren geben Ein
gangssignale an die Leistungssteuerungsschaltung 110 aus,
welche das Verhältnis der stehenden Wellen der Energie, die
der Lastspule 200 zugeführt wird, angibt. Zum Erzeugen eines
Gleichstromsteuerungssignals sind RF-Dioden 103 und 105 in
Verbindung mit den Sensoren 102 und 104 vorgesehen, um die
Gleichstromsteuerungssignale für die Leistung der Steuerung
110 zu liefern. Der Leistungssteuerungsmodul ist in Fig. 3
zum Beschreiben der Schaltung der Fig. 3 gezeigt. Es wird
jedoch zuerst eine kurze Beschreibung des Gesamtverfahrens
gegeben, das zum Schutz der Hochleistungsverstärker einge
setzt wird.
Es wird ein Verfahren zum Verhindern einer Zerstörung der RF-
Leistungseinrichtungen, das auf dem Versorgungsstrom, der
Versorgungsspannung und der tatsächlichen Ausgangsleistung
basiert, gegeben. Signale, die die zugeführte RF-Leistung und
die reflektierte RF-Leistung der Schaltung 100 wiedergeben,
und Signale des Versorgungsstroms und der Ver
sorgungsspannungsquellen 16 und 18 werden als Rückkopplung
eingesetzt, um die RF-Leistungsverstärker 70 und 80 in einen
vorgesehenen und sicheren Betriebsbereich zu halten. Die
Spannung, die die umgekehrte RF-Leistung des Detektors 104 wie
dergibt, wird auch eingesetzt, um das gesamte RF-System auf
sicheren Strom- und Spannungspegeln zu halten. Wenn der Span
nungsverlust und die umgekehrte RF-Leistung innerhalb von
Grenzen liegt, wird die Spannung, die die zugeführte RF-Lei
stung wiedergibt, des Sensors 102 eingesetzt, um einen ge
wünschten RF-Ausgang auf einem von außen angeordneten Pegel
zu halten. Es ist bekannt, daß die Lebensdauer einer Festkör
pereinrichtung invers proportional zu deren Betriebstempera
tur ist. Deshalb ist es wünschenswert, die maximale
Übergangstemperatur der Festkörpereinrichtung zu begrenzen,
wie sie in den Verstärkern 70 und 80 eingesetzt werden, um
eine lange Lebensdauer garantieren zu können.
Gewöhnlicherweise wird ein RF-Verstärker ausgelegt, um an ei
ner 50 Ohm Widerstandslast zu arbeiten. Wenn diese Wider
standslast ihren Wert ändert, ändert sich auch der Betrieb
des Verstärkers. Bei einer bestimmten Lastimpedanz, die mit
dem RF-Verstärker verbunden ist, kann die Leistungsumwand
lungseffizienz auf einem Punkt vermindert werden, so daß die
maximale Übergangstemperatur der Einrichtung bzw. des Bau
elements überschritten wird, was in einem Fehler resultiert.
Ein bekanntes Verfahren zum Begrenzen der Übergangstemperatur
besteht in der Verwendung eines Thermoschalters. Dieses Ver
fahren antwortet jedoch wegen der Thermomasse des Schalters
und der umgegebenden Strukturen nicht auf momentane Tempera
turänderungen.
Ein anderes Verfahren zum Schützen kann durch Begrenzen des
Zuführstroms zu der Einrichtung gegeben sein. Dieses Ver
fahren kann eine sichere Betriebstemperatur nicht garantie
ren, da die Ausgangsleistung der Einrichtung nicht bekannt
ist.
Durch Einbauen der richtigen Rückkoppelsignale kann jedoch
ein Verfahren zur Strombegrenzung erreicht werden, das die
maximale Betriebstemperatur der Einrichtung unabhängig von
der Lastimpedanz begrenzt.
Es kann gezeigt werden, daß die Leistung, die in der Ein
richtung erzeugt wird, der folgenden Gleichung entspricht:
Pdis = V*I + Pdrv - Pfor + Prev (1)
wobei:
Pdis = Leistung, die in Einrichtung erzeugt wird,
V = Versorgungsspannung,
I = Versorgungsstrom,
Pdrv = Eingangs-RF-Treiberleistung,
Pfor = RF-Ausgangsleistung, die in Richtung der Last wandert,
Prev = RF-Leistung, die wegen einer Fehlabstimmung der Last zur Einrichtung zurückkehrt.
V = Versorgungsspannung,
I = Versorgungsstrom,
Pdrv = Eingangs-RF-Treiberleistung,
Pfor = RF-Ausgangsleistung, die in Richtung der Last wandert,
Prev = RF-Leistung, die wegen einer Fehlabstimmung der Last zur Einrichtung zurückkehrt.
Aus dem Wärmewiderstand der Einrichtung und dem Wärmewider
stand der Wärmesenke kann ein Wert Pdis berechnet werden, der
der maximalen Übergangstemperatur der Einrichtung entspricht.
Tj = Pdis* (Rjc + Rcs + Rsa) + Ta (2)
wobei:
Tj = die Übergangstemperatur der Einrichtung,
Rjc = der Wärmewiderstand der Einrichtung,
Rcs = der Wärmewiderstand im Fall der Wärmesenkenschnittstelle,
Rsa = der Wärmewiderstand der Wärmesenke der Gehäuseoberfläche zu der Umgebungsluft,
Ta = die umgebende Raumtemperatur.
Rjc = der Wärmewiderstand der Einrichtung,
Rcs = der Wärmewiderstand im Fall der Wärmesenkenschnittstelle,
Rsa = der Wärmewiderstand der Wärmesenke der Gehäuseoberfläche zu der Umgebungsluft,
Ta = die umgebende Raumtemperatur.
Ein Umordnen der Gleichung 2 und Auflösen nach Pdis ergibt:
Pdis = (Tj - Ta)/(Rjc + Rcs + Rsa) (3)
Bei Verwendung von worst case Werten in der Gleichung 3, wird
die Gleichung 3 in einer Lösung für die Maximale Leistung re
sultieren, die in der Einrichtung, ohne daß die vorgesehene
Übergangstemperatur überschritten wird, verbraucht wird.
Das Lösen der Gleichung 1 für den Strom, der die gewünschte
maximale Betriebstemperatur erreicht, ergibt:
I = (Pdis - Pdrv - Prev + Pfor)/V (5)
Der Leistungssteuerungsmodul 110 der Fig. 3, wie weiter un
ten erläutert wird, synthetisiert die Gleichung und stellt
den Treiberpegel für die Leistungsverstärker ein, um die
Gleichung 6 zu erfüllen.
I <= (Pdis - Pdrv - Prev + Pfor)/V (6)
Wenn ein worst case Wert für Pdrv bestimmt werden kann, (ge
wöhnlicherweise kann dies gemacht werden, da die Treiberstufe
einen Maximalausgang hat) können die ersten beiden Ausdrücke
der Gleichung 6 kombiniert werden.
I <= (Pdist - Prev + Pfor)/V (7)
wobei: Pdist = Pdis - Pdrv
ein Auflösen der Klammer in Gleichung 7 ergibt:
ein Auflösen der Klammer in Gleichung 7 ergibt:
I <= Pfor/V + Pdist/V - Prev/V (8)
Eine stark reflektierte Leistung in einem System verursacht
heiße Flecken und Hochspannungspunkte in einem RF-System.
Deshalb ist es wichtig, daß die Stärke der reflektierten
Leistung keine Fehler der Systemkomponenten verursacht. Der
Leistungssteuerungsmodul 110 begrenzt den Wert der reflek
tierten Leistung auf einen sicheren Betriebsbereich. Dieser
sichere Betriebsbereich kann für kurze Zeitabschnitte ver
größert werden, wenn:
- 1. Die Spitzen-RF-Spannungen in dem System noch unter dem si cheren Betriebsbereich aller Komponenten sind.
- 2. Die Temperatur aller Komponenten innerhalb des sicheren Betriebsbereichs bleibt, wie es mittels thermischen Zeit konstanten und thermischen Widerständen berechnet wird.
Der Leistungssteuerungsmodul ermöglicht es, daß die Grenze
der reflektierten Leistung für kurze Zeitabschnitte erhöht
werden kann. Diese Eigenschaft ist bei Anwendungen nützlich,
die kurzzeitige Hochleistungsimpulse (bursts) erfordern, wie
es bei der Plasmaerzeugung der Fall ist. Es wird darauf hin
gewiesen, daß der Stromregler der Leistungssteuerung nicht
zuläßt, daß die Leistungstransistoren zerstörende Stromwerte
ziehen, auch wenn die Grenze der reflektierten Leistung er
höht wird.
Ein anderes Problem, das oft bei der RF-Leistungserzeugung
mit Festkörpern auftritt, ist das Durchbrennen auf Grund des
Überschreitens des RF-Ausgangs. Dieses Problem wird in dem
Leistungssteuerungsmodul durch den Einsatz eines RF-Lei
stungsausgangsbegrenzers gelöst. Dieser Begrenzer hält die
RF-Ausgangsleistung auf oder unter dem Durchbrennpunkt im
Falle eines Betreiberfehlers. Die Hintergrundtheorie von
Festkörperverstärkungseinrichtungen und der Schutz, der für
die Plasmaerzeugung erforderlich ist, ist nunmehr beschrieben
worden. Eine Beschreibung der Steuerungsschaltung gemäß Fig.
3 schließt sich an, wobei mit der Beschreibung der Eingangs
und Ausgangssignale begonnen wird.
Pfor = ein Spannungssignal, das den zugeführten RF-Aus
gang der zu schützenden Einrichtung wiedergibt.
Beachte: für Systeme mit mehreren Einrichtungen bzw. Bauelementen kann dies die gesamte, kombi nierte Leistung sein solange Einrichtungen glei che Anteile haben. (In-phase oder 180 Grad kombi nieren.) Das Signal kann durch den Einsatz kom merziell erhältlicher Koppler und Detektoren er zeugt werden.
PREV = ein Spannungssignal, das die reflektierte RF- Leistung wiedergibt. (Leistung, die zu der Ein richtung von der Last auf Grund einer Fehlanpas sung der Impedanzen zurückkehrt.)
Beachte: Für Systeme mit mehreren Einrichtungen kann dies, die gesamte reflektierte Leistung sein, solange alle Einrichtungen den gleichen Anteil haben. (In phase oder 180 Grad kombiniert.) Diese Signale werden über den Einsatz von kommerziell erhältli chen Kopplern oder Detektoren 102 bis 105 (Fig. 1) erzeugt.
IA = eine Differenzspannung, die den Strombedarf der zu schützenden Einrichtung wiedergibt. Die Minus seite dieser Differenzspannung sollte auf dem gleichen Potential wie die Versorgungsausgangs spannung sein. Dieses Signal kann durch Einfügen eines Widerstands von kleinem Wert in die Gleich stromzuführleitung erzeugt werden.
IB = eine Differenzspannung, die den Strombedarf durch die zweite zu schützende Einrichtung wiedergibt. (eingesetzt für Systeme mit mehreren Einricht ungen.)
PSET = der gewünschte Sollwert der RF-Ausgangsleistung, der von dem Betreiber festgelegt wird.
IGNITE= eine Steuerspannung, die eingesetzt wird, um die Zündaufladung zu ermöglichen.
Beachte: für Systeme mit mehreren Einrichtungen bzw. Bauelementen kann dies die gesamte, kombi nierte Leistung sein solange Einrichtungen glei che Anteile haben. (In-phase oder 180 Grad kombi nieren.) Das Signal kann durch den Einsatz kom merziell erhältlicher Koppler und Detektoren er zeugt werden.
PREV = ein Spannungssignal, das die reflektierte RF- Leistung wiedergibt. (Leistung, die zu der Ein richtung von der Last auf Grund einer Fehlanpas sung der Impedanzen zurückkehrt.)
Beachte: Für Systeme mit mehreren Einrichtungen kann dies, die gesamte reflektierte Leistung sein, solange alle Einrichtungen den gleichen Anteil haben. (In phase oder 180 Grad kombiniert.) Diese Signale werden über den Einsatz von kommerziell erhältli chen Kopplern oder Detektoren 102 bis 105 (Fig. 1) erzeugt.
IA = eine Differenzspannung, die den Strombedarf der zu schützenden Einrichtung wiedergibt. Die Minus seite dieser Differenzspannung sollte auf dem gleichen Potential wie die Versorgungsausgangs spannung sein. Dieses Signal kann durch Einfügen eines Widerstands von kleinem Wert in die Gleich stromzuführleitung erzeugt werden.
IB = eine Differenzspannung, die den Strombedarf durch die zweite zu schützende Einrichtung wiedergibt. (eingesetzt für Systeme mit mehreren Einricht ungen.)
PSET = der gewünschte Sollwert der RF-Ausgangsleistung, der von dem Betreiber festgelegt wird.
IGNITE= eine Steuerspannung, die eingesetzt wird, um die Zündaufladung zu ermöglichen.
PIN = die gemessene, zugeführte Ausgangsleistung der
Einrichtung oder des Systems, die zum Monitor
oder dem Meter geschickt wird.
PREV = die gemessene, reflektierte Leistung der Einrich tung oder des Systems, die zum Monitor oder zum Meter geschickt wird.
PWRCNT. = die Fehlerausgangsspannung, die eingesetzt wird, um die Höhe der RF-Treiberleistung in die Ein richtung oder das System hinein zu steuern.
PREV = die gemessene, reflektierte Leistung der Einrich tung oder des Systems, die zum Monitor oder zum Meter geschickt wird.
PWRCNT. = die Fehlerausgangsspannung, die eingesetzt wird, um die Höhe der RF-Treiberleistung in die Ein richtung oder das System hinein zu steuern.
Gemäß Fig. 3 erhöht der Verstärker 400 die Amplitude des
PFOR-Signals auf einen Wert, der geeignet ist, der analogen
Berechnungseinheit 402 zugeführt zu werden. Der Verstärker
404 erhöht die Amplitude des PREV-Signals auf einen Wert der
geeignet ist, um ihn einer zweiten analogen Berech
nungseinheit 406 zuzuführen. Die Verstärker 408 und 410 die
nen als Puffer bezüglich der Leistungsmonitore oder Meter.
Unter normalen Betriebsbedingungen (Fehlen von: einer Strom
grenze, einer VSWR-Grenze und einer PFOR MAX-Grenze) sind die
Ausgänge der Summierverstärker 412, 414 und 416 negativ und
somit vom Verstärker 418 durch jeweils die Diode 413, 415,
417 elektrisch getrennt. Wenn ein positiver Referenzwert als
PSET zugeführt wird, wird der Ausgang des Verstärkers 420 dem
Summierungsknoten des Verstärkers 418 zugeführt. Dies zwingt
das PWRCNT-Signal positiv zu werden, was wiederum verursacht,
daß die Treiberleistung für die RF-Einrichtung erhöht wird.
Diese Erhöhung der RF-Treiberleistung erzeugt ein RF-Aus
gangssignal, das wiederum eine Spannung am Detektor 100 er
zeugt. (PFOR) PFOR wird durch den Verstärker 400 verstärkt
und am Summierungsknoten des Verstärkers 418 subtrahiert. Der
Wert vom PWRCNT stellt sich selbst darauf ein, an die Aus
gangssignale der Verstärker 400 und 420 angepaßt zu sein. Der
Wert von PFOR folgt PSET solange, wie PWRCNT fähig dazu ist,
die Verstärkung des RF-Systems zu ändern.
Die Verstärker 422 und 424 sind Differenzverstärker mit hoher
Gleichtaktunterdrückung. Der Ausgang des Verstärkers 422 ist
proportional zum Stromeingang am ersten Leistungsverstärker
70. Ähnlich ist der Ausgang des Verstärkers 424 proportional
zum Eingangsstrom am zweiten Verstärker 80. Die Verstärker
426 und 428 verstärken jeweils die Ausgänge der Verstärker
422 bzw. 424, um eine Ausgangsspannung zu erzeugen, die pro
portional zu den Strömen der Einrichtung ist. Der Wert des
eingesetzten Fühlerwiderstands und die Verstärkung der Ver
stärker 426 und 428 führen zu einer Ampere/Volt-Beziehung
zwischen den Einrichtungsströmen und dem Spannungsausgang
dieser Verstärker, wobei:
V (426) = Rs*I*Verstärkung (426) (9)
V (428) = Rs*I*Verstärkung (428) (10)
wobei: Rs = der Wert der Fühlerwiderstände.
Der Verstärker 430 teilt die Versorgungsgleichspannung auf
einen geeigneten Wert für die Zuführung zu einer anderen Ana
logrechnereinheit 432. Der Ausgang des Verstärkers 430 ist
deshalb proportional zur Versorgungsgleichspannung. Die Ein
heiten 402, 406 und 432 sind Echtzeitanalogberechnungs
einheiten, die fähig dazu sind, Multiplikation, Division, Ex
ponential- und Wurzelfunktionen zu berechnen. Sie können ihre
mathematischen Berechnungen mit einer höheren Geschwindigkeit
als der gewünschten Antwortzeit des Leistungssteuerungssy
stems durchführen. Die Einheit 432 gibt ein Signal aus, das
invers proportional zur Versorgungsspannung ist und somit
liefert sie den Nennerwert für die obige Gleichung 7. Die
Ausgangsspannung der Einheit 432 ist auf einen Wert begrenzt,
was einen Einrichtungsstrom kleiner als den von den Herstel
lern spezifizierten Grenzwert ergibt.
Die Exponential- und Wurzelfunktionen werden in den Schal
tungen 402 und 406 eingesetzt, um die Detektorcharakteri
stiken zu linearisieren. Damit ergibt eine Änderung der RF-
Leistung um den Wert zwei eine Verdoppelung ihrer Ausgangs
spannung. Diese linearisierte Leistungskurve wird dann mit
dem Ausgang der Schaltung 432 multipliziert. Der Ausgang der
Schaltung 402 ist deshalb proportional zur zugeführten Aus
gangsleistung und umgekehrt proportional zur Versor
gungsgleichspannung. In ähnlicher Weise gibt die Schaltung
406 ein Signal aus, das proportional zur reflektierten Lei
stung ist und umgekehrt proportional zur Versorgungsgleich
spannung.
Der Skalierungs- und Summierungsverstärker 434 wird einge
setzt, um die Gleichung 8 komplett zu synthetisieren. Dies
wird durch ein Skalieren jeder Ausdrücke mit einem Faktor
durchgeführt, was eine Ampere/Volt-Verstärkung ergibt, die
äquivalent der Monitorschaltung 422 bis 426 oder 424 oder bis
432, wie oben erläutert, ist. Die einzelnen Ausdrücke werden
mit den Faktoren X, Y und Z skaliert. Die Skalierung und die
Summierung dieser Signale kann mit einem Summie
rungsverstärker durchgeführt werden, wobei jeder Eingang
einen unterschiedlichen Verstärkungswert aufweist. Der Aus
gang der Schaltung 434 erzeugt die Funktion:
V(434) = X*(25/Vs)*PFORˆn + Y*(25/Vs) + Z* (25/Vs)*PREVˆn (11)
Die "25" in Gleichung (11) ist durch die interne Referenz
spannung der Schaltung 432 bedingt. Dieser Wert kann ir
gendeine bestimmte Zahl annehmen.
Der Ausgang der Schaltung 434 entspricht deshalb einer Lösung
der Gleichung (8), wenn X, Y, Z einmal für eine bestimmte An
wendung ausgewählt worden sind. Da die rechtseitigen Aus
drücke der Gleichung nicht voneinander abhängen, können die
Lösungen für X, Y, Z unabhängig gefunden werden. Wenn z. B.
das gewünschte Ampere/Volt-Verhältnis 1 ist, muß der Wert von
X den ersten Ausdruck der Gleichung (8) erfüllen.
Vs = V/10 (12)
PFORˆn = Pfor (13)
Deshalb ist der Anteil von I auf Grund von Pfor:
V(434) = X*(250/V)*Pfor (14)
Wenn die 1 Ampere pro Volt Verstärkung beibehalten werden
soll, muß X den Wert von 1/250 annehmen, was ergibt:
V(434) = Pfor/V (15)
Ähnlicherweise können die Verstärkungen von Y und Z einge
stellt werden, um die Gleichung (8) gemäß der Amp/Volt-Ver
stärkung des Strommonitors zu erfüllen. Es sollte beachtet
werden, das die Gleichung (15) davon ausgeht, daß nur eine
Einrichtung in Betrieb ist. Wenn mehrere Einrichtungen ein
gesetzt werden, wird der Wert von PFOR in Gleichung (13)
für die Anzahl der Anteile und Verluste in den Kombinierern
eingestellt. Ebenfalls geht die Gleichung (13) von einer 1-
zu-1-Entsprechung von PFOR und der tatsächlichen Aus
gangsleistung aus. Das ist für gewöhnlich nicht der Fall,
deshalb muß die Gleichung (13) um diesen Faktor eingestellt
werden.
Der Ausgang der Schaltung 426 wird mit dem Ausgang der Schal
tung 428 durch die Dioden 436 und 438 verglichen. Der größere
Wert wird dem Summierungsknoten der Schaltung 416 zugeführt.
Der Ausgang der Schaltung 434 wird auch dem Summierungsknoten
der Schaltung 416 über die die Diode 440 zugeführt, die ein
gesetzt wird, um den Spannungsabfall an den Dioden 436 oder
438 zu duplizieren. Der Ausgang der Schaltung 416 ist deshalb
die Differenz zwischen dem Strommonitorsignal und dem berech
neten Wert für den maximalen, sicheren Betriebsstrom. Wenn
der Strommonitorwert über dem maximalen, sicheren Betriebs
strom liegt, geht der Ausgang der Schaltung 416 ins Positive,
wodurch die PWRCNT Spannung reduziert wird, bis der über
wachte Strom und der Ausgang der Spannung 434 gleich sind.
Wenn der überwachte Strom unterhalb des maximal, sicheren Be
triebsstroms liegt, ist der Ausgang der Schaltung 416 negativ
und die Diode 417 isoliert die Schaltung 416 gegenüber der
Schaltung 418.
Der Ausgang des Verstärkers 404 wird dem Summierungsknoten
des Verstärkers 414 zugeführt. Diese Spannung hat von ihm
einen Wert subtrahiert, der gleich der Spannung ist, die der
Verstärker 404 an der gewünschten maximalen Grenze der re
flektierten Leistung erzeugen würde. Wenn die maximale Grenze
der reflektierten Leistung z. B. einen Ausgang von 1 Volt für
den Verstärker 404 ergibt, wird ein 1 Voltsignal von seinem
Ausgang subtrahiert. Deshalb, wenn der Ausgang des Verstär
kers 404 kleiner ist als der VSWR-Grenzsollpunkt, ist der
Ausgang der Schaltung 414 negativ und er ist elektrisch ge
genüber der Schaltung 418 durch die Diode 415 getrennt. Wenn
der Ausgang des Verstärkers 404 größer ist als der VSWR
Grenzsollwert, geht der Ausgang der Schaltung 414 ins posi
tive, wodurch der Wert von PWRCNT reduziert wird. PWRCNT
fährt deshalb fort, weiter abzufallen, bis der Ausgang des
Verstärkers 404 gleich dem VSWR-Grenzsollpunkt ist, der in
der bevorzugten Ausführungsform für eine maximale, reflek
tierte Leistung von 300 Watt ausgewählt ist. Die Addition ei
ner erhöhten VSWR-Grenze für kurze Zeitdauern wird durch Sub
trahieren einer geeigneten Spannung in der Schaltung 414
durchgeführt. Der Einsatz eines getimten Schalters kann jede
Beteiligung des Zündaufladesollpunkts eleminieren, der konti
nuierlich anliegt.
Die maximale Leistungsausgangsbegrenzung wird auf ähnliche
Art und Weise bewerkstelligt. Die Ausgangsspannung des Ver
stärkers 400 bei der gewünschten Ausgangsleistungsgrenze wird
dem PFOR MAX-Sollpunkt zugeführt. Wenn der Ausgang des Ver
stärkers 400 kleiner ist als die Grenzsspannung, geht die
Schaltung 412 ins Negative und wird gegenüber der Schaltung
418 durch die Diode 413 getrennt. Wenn der Wert von PFOR zu
groß wird, steigt der Ausgang des Verstärkers 400 über den
PFOR MAX-Sollpunkt an und die Schaltung 412 geht ins Posi
tive, wodurch PWRCNT reduziert wird. PWRCNT nimmt weiter ab,
bis der Ausgang des Verstärkers 400 gleich dem PFOR MAX-Soll
punkt wird.
Die Anwendung des Leistungssteuerungsmoduls, der in Fig. 3
gezeigt wird, besteht in der Plasmasteuerung der Fig. 1
und 2, die einen Doppelfrequenzplasmagenerator zeigen, der
für eine ICP-Quelle eingesetzt wird. Die detektierten Signale
PFOR und PREV werden von BIRD Leistungsmesserkomponenten er
zeugt. Die Gleichstromleistung für die RF-Module werden in
der Hochspannungsversorgung 18 (Fig. 1) erzeugt. Die Versor
gungsspannung kann zwischen 25 und 50 Volt eingestellt wer
den. Die Differenzspannungssignale IA und IB entstehen an
0,005 Ohm Widerständen. Das PWRCNT-Signal wird zur Steuerung
der Verstärkung eines Leistungs-MOSFETS eingesetzt. Jeder PA
Modul 70 und 80 enthält zwei 600 Watt Transistoren, die im
Gegentaktbetrieb arbeiten. Die gesamte RF-Ausgangsleistung
ist auf 2100 Watt durch den PFOR MAX-Sollpunkt begrenzt. Die
reflektierte Leistungsgrenze ist auf 300 Watt mit einem Ein
sekundenimpulswert von 625 Watt begrenzt.
Zusätzlich zur Steuerung der Leistung, die der Lastspule zu
geführt wird, kann die Brennereinrichtung so bewegt werden,
daß unterschiedliche Abschnitte der Plasmaflamme 121 in dem
optischen Weg positioniert sind. Für diesen Zweck ist der
Brenner 120, die Spule 200, die Spraykammer 124 und der Zer
stäuber 122 in einer festgelegten Nachbarschaftslage zueinan
der fixiert, wie auch der fiberoptische Sensor 123, der ein
Signal liefert, das angibt, daß das Plasma vorhanden ist.
Eine mechanische Einstellsteuerung 310, die in Blockform ge
zeigt ist, ist an 312 mit der Einrichtung 300 zum Erzeugen
dieser Zweiachseneinstellung verbunden. Die Steuerungen kön
nen eine Anzahl von unterschiedlichen Formen annehmen, wie
z. B. ein Zahnstangenzahnradantrieb, eine Schraubenwindenein
stellung oder andere geeignete und bekannte, mechanische Ein
stelleinrichtungen.
Um die Lastspule 200 mit dem Leiter 133 und dem Rückleiter
137 zu koppeln, um deren Bewegung zu ermöglichen, sind fle
xible Verbindungen 210 und 212 vorgesehen, die aus zwei Inch
flexiblen Streifen bestehen, die jeweils drei Abschnitte aus
geflochtenem Kupfer aufweisen, die mit Silber überzogen sind,
um ihre Verluste zu minimieren. Dies erlaubt eine Einstellung
der beweglichen Brennereinrichtung, die die Lastspule 200
enthält, und zwar bezüglich dem Impedanzanpasser, der die
Kondensatoren 134 und 130 aufweist, so daß die Brennereinrich
tung bezüglich des Spektrometers 150 bewegt werden kann, da
mit optische Energie 155 vom Plasma 121 für die gewünschte
optische Signalinformation ausgewählt werden kann. Das Spek
trometer 150 kann jedes typische, optische Spektrometer sein.
Claims (23)
1. Mehrfrequenzaktivierungs-Steuerschaltung für einen induk
tiv gekoppelten Plasmagenerator, gekennzeichnet durch eine
Quelle für zumindest ein erstes und ein zweites Erre
gungsfrequenzsignal, wobei die zumindest ersten und zweiten
Erregungsfrequenzsignale unterschiedliche Frequenzen haben
und wobei jede Frequenz zum Erzeugen von zumindest einer er
sten und einer zweiten Plasmacharakteristik ausgewählt wird,
eine Einrichtung, die mit der Quelle zum Auswählen eines von
den ersten und zweiten Frequenzsignalen verbunden ist, eine
Einrichtung, die mit der Auswahleinrichtung verbunden ist,
zum Verstärken eines selektierten Frequenzsignals auf einen
Wert, der ausreicht, um das Plasma in einem Plasmabrenner zu
zünden und aufrechtzuerhalten, eine Induktionspule, die mit
dem Plasmabrenner verbunden ist und eine Einrichtung zum Ver
binden der Induktionsspule mit der Signalverstärkungseinrich
tung.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quelle zumindest zwei separate Oszillatoren zum Er
zeugen der ersten und zweiten Erregungsfrequenzsignale auf
weist und daß die Auswahleinrichtung einen Auswahlschalter
zum selektiven Verbinden eines der Oszillatoren mit der Ver
stärkungseinrichtung aufweist.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungseinrichtung einen Vorverstärker aufweist,
der zumindest einen Verstärkungsabschnitt mit variabler Ver
stärkung hat, der einen Steuerungseingangsanschluß und Ein
richtungen zum Erzeugen eines Steuerungssignals für den An
schluß des Verstärkers mit variabler Verstärkung hat, um Ver
stärkungsänderungen in dem System und Plasmalaständerungen zu
kompensieren.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorverstärker drei in Serie gekoppelte Stufen mit
Verstärkern aufweist und daß der Verstärker mit variabler
Verstärkung der zweite Verstärker der Verstärkerstufen ist.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungseinrichtung einen Signalaufteiler zum
Aufteilen des selektierten Frequenzsignals in zwei, im we
sentlichen gleiche Amplitudensignale aufweist.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungseinrichtung weiterhin aufweist ein Paar
von Leistungsverstärkern, von denen jeder Eingangs- und Aus
gangsanschlüsse hat, wobei einer der gleichen Amplitudensig
nale dem Eingangsanschluß eines dieser Leistungsverstärker
zugeführt und das andere der gleichen Amplitudensignale dem
Eingangsanschluß des anderen der beiden Verstärker zugeführt
wird.
7. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungseinrichtung eine Kombinationsschaltung
aufweist, die ein Paar von Eingangsanschlüssen und einen Aus
gangsanschluß hat, wobei einer der Eingangsanschlüsse der
Kombinationsschaltung mit dem Ausgangsanschluß eines der Lei
stungsverstärker gekoppelt ist und wobei der andere der Ein
gangsanschlüsse der Kombinationsschaltung mit dem Aus
gangsanschluß des anderen der Leistungsverstärker verbunden
ist.
8. Steuerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kombinationsschaltung eine Fallenschaltung zum Sper
ren harmonischer Frequenzen von zumindest einem der ersten
und zweiten Erregungsfrequenzsignale hat.
9. Steuerschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Falleneinrichtung erste und zweite Fallenfilter auf
weist, die eine Frequenz entsprechend einer zweiten harmoni
schen Frequenz von zumindest einer der Erre
gungsfrequenzsignale hat.
10. Plasmagenerator und Spektrometer, gekennzeichnet durch
einen Plasmabrenner, eine Spraykammer die mit dem Brenner
verbunden ist, einen Probenzerstäuber, der mit der Spraykam
mer verbunden ist, eine Induktionsspule, die mit dem Brenner
gekoppelt ist und Anschlüsse zum Empfangen der elektrischen
Aktivierungssignale aufweist, eine Einrichtung zum Erzeugen
der Aktivierungssignale an den Anschlüssen der Induktions
spule, ein Gehäuse zum Unterbringen des Brenners, der Spray
kammer des Zerstäubers und der Induktionsspule, wobei das Ge
häuse einen optischen Weg aufweist, der mit dem Brenner aus
gerichtet ist, ein optisches Spektrometer, das untergebracht
ist, um optische Informationen über diesen Weg zu empfangen,
und eine Einrichtung zum Bewegen entweder des Brenners oder
des Spektrometers bezüglich der anderen Einrichtung, so daß
das Spektrometer unterschiedliche Abschnitte des Plasmas, das
in dem Brenner generiert wird, abtasten kann.
11. Plasmagenerator und Spektrometer nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung eine Ein
richtung zum Bewegen der Brennereinrichtung bezüglich des
Spektrometers aufweist.
12. Plasmagenerator und Spektrometer nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen der
Aktivierungssignale flexible Leiter aufweist, die mit den An
schlüssen der Induktionsspule verbunden sind, um eine Be
wegung der Spule bezüglich der Einrichtung zum Erzeugen der
Aktivierungssignale zu ermöglichen.
13. Plasmagenerator und Spektrometer nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen der
Aktivierungssignale weiterhin aufweist eine Quelle von zu
mindest einem ersten und einem zweiten Erregungsfrequenzsi
gnal unterschiedlicher Frequenz wobei jede Frequenz zum Er
zeugen von zumindest einer ersten und zweiten Plasmacharak
teristik ausgewählt wird; eine Einrichtung, die mit der
Quelle zum Auswählen eines der ersten oder zweiten Fre
quenzsignale verbunden ist; eine Einrichtung, die mit der
Auswahleinrichtung zum Verstärken eines selektierten Fre
quenzsignals auf einen Wert verbunden ist, der ausreicht, um
das Plasma zu zünden und aufrechtzuerhalten in dem Plas
mabrenner; und eine Einrichtung zum Verbinden der flexiblen
Leiter mit der Signalverstärkungseinrichtung.
14. Plasmagenerator und Spektrometer nach Anspruch 13, da
durch gekennzeichnet, daß die flexiblen Leiter silberplat
tierte, geflochtene Kupferleiter aufweisen.
15. Mehrfrequenzaktivierungs-Steuerschaltung für einen induk
tiv gekoppelten Plasmagenerator, gekennzeichnet durch eine
Quelle von zumindest einem ersten und zweiten Errre
gungsfrequenzsignal, wobei die zumindest ersten und zweiten
Frequenzsignale unterschiedliche Frequenzen haben und wobei
jede Frequenz zum Erzeugen von zumindest ersten und zweiten
Plasmacharakteristiken ausgewählt wird, eine Einrichtung die
mit der Quelle zum Auswählen eines der ersten oder zweiten
Frequenzsignale verbunden ist, eine Einrichtung, die mit der
Auswahleinrichtung zum gesteuerten Verstärken eines selek
tierten Frequenzsignals auf einen Wert verbunden ist, der
ausreicht, um das Plasma in dem Plasmabrenner zu zünden und
aufrechtzuerhalten, eine Induktionsspule, die mit dem Plasma
brenner verbunden ist, eine Einrichtung zum Koppeln der In
duktionsspule mit der Signalverstärkungseinrichtung, eine De
tektoreinrichtung, die mit der Verstärkungseinrichtung ver
bunden ist, um Signale zu erzeugen, die die Leistung, welche
der Spule zugeführt wird, wiedergeben, und eine Leistungs
steuerungsschaltung, die mit der Detektoreinrichtung und der
Verstärkungseinrichtung zum Steuern der Verstärkung der Ver
stärkungseinrichtung verbunden ist, um die gewünschte Aus
gangsleistung der Spule beizubehalten.
16. Steuerschaltung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungseinrichtung eine Fallenschal
tungseinrichtung zum Filtern der harmonischen Frequenzsignale
zumindest eines der ersten und zweiten Frequenzsignale auf
weist.
17. Steuerschaltung nach Anspruch 16 und weiterhin aufweisend
einen Plasmabrenner, eine Spraykammer, die mit dem Brenner
gekoppelt ist, einen Probenzerstäuber, der mit der Spraykam
mer verbunden ist; ein Gehäuse zum Unterbringen des Brenners,
der Spraykammer, des Zerstäubers und der Induktionsspule; ein
Gehäuse, das einen optischen Weg aufweist, der mit dem Bren
ner ausgerichtet ist; ein optisches Spektrometer, das die op
tische Information über diesen Weg empfängt; und eine Ein
richtung zum Bewegen entweder der Brennereinrichtung oder des
Spektrometers bezüglich der anderen Einrichtung, so daß das
Spektrometer unterschiedliche Abschnitte des Plasmas, das in
dem Brenner erzeugt wird, abtasten kann.
18. Steuerschaltung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinrichtung eine Einrichtung zum Bewegen des
Gehäuses bezüglich des Spektrometers aufweist.
19. Steuerschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Erzeugen der Aktivierungssignale fle
xible Leiter aufweist, die mit den Anschlüssen der Indukti
onsspule verbunden sind, um eine Bewegung der Spule bezüglich
der Einrichtungen zum Erzeugen der Aktivierungssignale zu er
möglichen.
20. Steuerschaltung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet,
daß die flexiblen Leiter silberüberzogene, geflochtene Kup
ferleiter aufweisen.
21. Plasmagenerator, gekennzeichnet durch einen Plasmabren
ner, eine Induktionsspule, die mit dem Brenner gekoppelt ist
und Anschlüsse zum Empfangen der elektrischen Aktivierungsi
gnale aufweist, und eine Einrichtung zum Erzeugen der Akti
vierungsleistung an den Anschlüssen der Induktionsspule, wo
bei die Erzeugungseinrichtung einen Leistungsverstärker und
eine Leistungssteuerungsschaltung und Überwachungseinrichtung
zum Überwachen einer Vielzahl von Schaltungsparametern und
zum Anlegen von Signalen, die für diese repräsentativ sind,
an die Leistungssteuerungsschaltung hat, die darauf antwor
tet, um einen zu großen Leistungsverbrauch in dem
Leistungsverstärker zu verhindern.
22. Plasmagenerator nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungssteuerungsschaltung einen Mikroprozessor
aufweist.
23. Plasmagenerator, gekennzeichnet durch einen Plasmabren
ner, eine Induktionsspule die mit dem Brenner gekoppelt ist
und Anschlüsse zum Empfangen der elektrischen Aktivierungssi
gnale aufweist, und eine Einrichtung zum Erzeugen der Akti
vierungsleistung an den Anschlüssen der Induktionsspule, wo
bei diese Erzeugungseinrichtung einen Leistungsverstärker und
eine Leistungssteuerungsschaltung und eine Zünddetektionsein
richtung zum Überwachen des Feldes in der Nähe der
Induktionsspule und zum Anlegen von dafür repräsentativen Si
gnalen an die Leistungssteuerungsschaltung aufweist, die dar
auf antwortet, um die Zündung des Plasmas durch den Brenner
zu optimieren.
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