DE4103909A1 - Geraet zur behandlung von entleerungsfunktionsstoerungen bei frauen - Google Patents

Geraet zur behandlung von entleerungsfunktionsstoerungen bei frauen

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H21/00Massage devices for cavities of the body, e.g. nose, ears and anus ; Vibration or percussion related aspects A61H23/00
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61M2210/00Anatomical parts of the body
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    • A61M2210/1089Urethra
    • A61M2210/1092Female

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein medizinisches Gerät zur Behandlung von Entleerungsfunktionsstörungen bei Frauen, die mit funktionellen und organischen Veränderungen in der Harnröhre und im Blasenhals verbunden sind, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das Gerät führt ein Vibrationsverfahren durch.
Nach Angaben der Ausgabe vom September 1987 des "Journal of Uro­ logy" leiden allein 20 Millionen Amerikaner an irgendeiner Form von unwillkürlichem Harnabfluß. Der wirtschaftliche Einfluß des unwillkürlichen Harnabflusses ist enorm und wird wahrscheinlich mit der zunehmenden Zahl älterer Menschen weiter ansteigen. In Übereinstimmung mit den Angaben des "Journal of Urology" vom April 1988 stellt der unwillkürliche Harnabfluß ein größeres so­ ziales Problem dar, was sich in einem jährlichen Kostenaufwand von etwa $ 8 Milliarden und Rechnungen von $ 0,5 bis $ 1,5 Milli­ arden an Kosten für mobilen Krankenpflegedienst pro Jahr nieder­ schlägt.
Unwillkürlicher Harnabfluß ist schwierig zu behandeln. Eine der am häufigsten auftretenden Arten des unwillkürlichen Harnabflus­ ses ist der sogenannte unwillkürliche Harnabfluß bei Anstrengun­ gen, der definiert ist als der unfreiwillige Harnabfluß durch die intakte Harnröhre als Ergebnis eines plötzlichen Ansteigens an intra-abdominalem Druck bei fehlender Blasenfunktion. Der un­ willkürliche Harnabfluß bei Anstrengungen stellt circa 75% des unwillkürlichen Harnabflusses bei Frauen dar. Die häufigste Ur­ sache für unwillkürlichen Harnabfluß bei Anstrengungen bei Frau­ en ist die Funktionsstörung des Schließmuskelmechanismus und ei­ ne unzureichende Beckenbodenfunktion.
Die Behandlung des unwillkürlichen Harnabflusses teilt sich in drei Hauptkategorien: (1) Chirurgie; (2) medikamentöse Therapie; und (3) Umerziehung, einschließlich eines Blasentrainingspro­ gramms und Erziehung des Beckenbodenmuskels. Die existierenden Methoden zur Behandlung des unwillkürlichen Harnabflusses sind jedoch weit davon entfernt, einen vollkommenen Erfolg zu erzie­ len, und trotz wiederholter Langzeitbehandlungen sind Rückfälle nicht selten.
Ein medizinisches Gerät zur Behandlung von Entleerungsfunktions­ störungen bei Frauen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US-PS 46 07 626 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, das vorbekannte Gerät zu verbes­ sern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schafft ein einfaches, zuverlässiges und wirksames Gerät zur Durchführung eines Vibrationsverfahrens zur Behandlung von Entleerungsfunktionsstörungen bei Frauen, also ein Vibrati­ onsgerät zur Behandlung von Entleerungsfunktionsstörungen bei Frauen. Das Vibrationsgerät kann einen kombinierten axialen und radialen Druck auf die Wände der Harnröhre und die Schließmuskel ausüben. Es hat einen einfachen Aufbau, ist leicht herzustellen und zum Trainieren des Schließmuskelmechanismus geeignet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine Seitenansicht eines Geräts nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung,
Fig. 2 eine Teilansicht eines Längsschnitts einer Sonde, die zusammen mit dem Gerät nach der Erfindung be­ nutzt wird,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt der Sonde des Geräts nach Fig. 1 in einer Stellung, in der einer der Stäbe axial zu einem anderen verschoben wird,
Fig. 5 einen Querschnitt der Sonde entlang der Linie 5-5 nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Teilansicht eines Längsschnitts eines Stabes mit einer austauschbaren Nocke,
Fig. 7 eine Teilschnittansicht des vorderen Endes der Sonde mit Haltemagneten,
Fig. 8 einen Längsschnitt einer Sonde mit einem Führungs­ bolzen und mit Spülkanälen, wobei die Stäbe in einer geschlossenen Position gezeigt sind,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Sonde nach Fig. 8, wobei die Stäbe in einer offenen Position gezeigt sind,
Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 nach Fig. 8,
Fig. 11 eine teilweise gebrochene Seitenansicht einer Son­ de mit einem einzigen Spülkanal, und
Fig. 12 eine Seitenansicht entlang der Linie 12-12 nach Fig. 11.
Fig. 1 zeigt ein Vibrationsgerät 10 nach der Erfindung, das zur Behandlung von Entleerungsfunktionsstörungen bei Frauen benutzt wird. Das Vibrationsgerät 10 besteht aus einem Sondenteil 12 und einer Antriebseinheit oder einem Stellglied 14. Das Stellglied 14 (einschließlich seines Aufbaus, der Betätigungsart und der Verbindung zum Sondenteil 12) enstpricht dem im US-Patent Nr. 46 07 626 beschriebenen. Die Antriebseinheit 14 ist vorzugsweise ein handelsübliches Gerät, wie zum Beispiel eine Antriebseinheit für ein elektrisches Messer mit zwei Schneiden, die sich bei ein­ stellbarer Geschwindigkeit in einander entgegengesetzten Richtun­ gen hin- und herbewegen. Die Energie für das Stellglied 14 wird von einer üblichen Energiequelle, vorzugsweise einer Batterie, geliefert.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung hat die Sonde 12 einen Durchmesser von 7-8 mm und eine Länge von 20-25 cm. Die Sonde 12 besteht aus einem ersten und einem zwei­ ten geraden und elastischen Stab 16 und 18. Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, haben die Stäbe 16 und 18 halbkreisförmige Querschnit­ te, außer an den Schaftstücken 20 und 22, die mit den Ausgabe­ elementen (nicht gezeigt) der Antriebseinheit 14 verbunden sind. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, sind die Schaftstücke 20 und 22 dünner hergestellt, indem innere Aussparungen 24 und 26 für den unten beschriebenen Zweck vorgesehen sind.
In einer Betriebsposition, d. h. wenn beide Stäbe 16 und 18 in die Antriebseinheit 14 gesteckt und damit verbunden sind, bilden die Stäbe im Querschnitt gesehen einen kompletten Kreis (Fig. 3 und 5), außer jeweils an den abgeschrägten oder abgerundeten Kan­ ten an den gegenüberliegenden Seiten der zusammenpassenden Ober­ flächen 28 und 30 der Stäbe 16 und 18. Die abgerundeten Kanten verhindern, daß bei Betrieb der Sonde Löcher in der Schleimhaut entstehen. Das vordere Ende der Sonde 12 ist ebenfalls abgerun­ det.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Stab 16 zwei auf der Oberfläche 28 ausgebildete abgerundete Nocken 32 und 34, und der Stab 18 hat zwei gebogene Nuten 36 und 38 auf der Oberfläche 30. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, nehmen die Nocken 32 und 34 nur einen Teil der Breite der Sonde ein. In dem bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel haben die Nocken 32 und 34 eine Breite von etwa 1/3 des Sondendurchmessers.
In Längsrichtung befinden sich die Nocken 32 und 34 im Zwischen­ teil der Sonde. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel haben die Nocken 32 und 34 einen Abstand von 6 cm bis 12 cm voneinander.
Die Tiefe der gebogenen Nuten 36 und 38 beläuft sich auf 3 bis 4 mm und die Höhe der Nocken 32 und 34, die von der Tiefe der Nu­ ten abhängt, variiert zwischen 3-5 mm. Die Nuten 36 und 38 kön­ nen Längen von 5 mm bis 12 mm haben, je nach der gewünschten Am­ plitude der axialen Schwingungen der Stäbe, wie unten beschrie­ ben wird.
Die vorderen Enden 37 und 39 der Stäbe 16 und 18 sind jeweils abgerundet, so daß die Enden der beiden Stäbe in einem zusammen­ liegenden Zustand wie in Fig. 1 gezeigt eine glatte halbkugelför­ mige Oberfläche bilden.
An ihren Außenflächen haben die Stäbe 16 und 18 abgerundete Ver­ zahnungen 40. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Verzahnungen 40 Halbkreisringe mit abgerundeten Kanten, die auf den Stäben 16 und 18 ausgebildet sind. Wenn die Stäbe 16 und 18 die in den Fig. 2 und 4 gezeigte Position einnehmen, bilden die Halbkreisringe zusammen entsprechend ganze Ringe mit einem kreis­ förmigen Querschnitt. Obwohl die Verzahnungen 40 die gleiche Breite wie die Zwischenräume 42 zwischen den benachbarten Verzah­ nungen haben können, sind die Zwischenräume 42 in dem bevorzug­ ten Ausführungsbeispiel der Erfindung zwei bis dreimal größer als die Verzahnungen 40. Die konzentrische Konfiguration der Aus­ sparungen und Auskragungen sind nur als Beispiel gezeigt. Die Verzahnungen können auch durch spiralförmig eingekerbte Nuten am Außenumfang der Sonde gebildet sein.
Die Stäbe 16 und 18 sind bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus Kunststoff hergestellt, so daß jede Sonde als ein keimfrei­ es, in eine Standardantriebseinheit einsteckbares Einwegteil be­ nutzt werden kann. Die Stäbe können auch aus Metall, z. B. aus rostfreiem Stahl sein.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel mit austauschbaren Nocken gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel besteht die Sonde 12 aus ersten und zweiten Stäben 48 und 52. Die Nocke 44 ist als Kopf einer Schraube 46 ausgebildet, die in den ersten Stab 48 einge­ schraubt ist. Die Nocke 44 ist in Eingriff mit einer bogenförmi­ gen Aussparung 50, die in der dazu passenden Oberfläche des zwei­ ten Stabes 52 gebildet ist.
Es ist wünschenswert, die vorderen Enden der Stäbe 48 und 52 in engem Kontakt zueinander zu halten, damit das Einführen der Son­ de erleichter wird. Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem Magnete zum Zusammenhalten der Stäbe benutzt werden. Der Dau­ ermagnet 54 ist in den Stab 48 und der Dauermagnet 56 in den Stab 52 eingebettet. Die Magneten 54 und 56 sind vorzugsweise flexibel, wie z. B. die flexiblen Magnetstreifen, die von der Fir­ ma Buntin Magnetic Co., Elk Grove Village, Illinois hergestellt werden. Alternativ dazu können auch starre Magneten benutzt wer­ den. Die Magneten 54 und 56 halten die vorderen Enden der Stäbe zusammen gegen die Bewegung in radialer Richtung, aber sie hin­ dern die Stäbe nicht an der Schiebebewegung in axialer Richtung.
Die Behandlung des Patienten bei unwillkürlichem Harnabfluß er­ folgt in der gleichen Stellung wie bei Blasenuntersuchungen. Die Untersuchung beginnt damit, daß ein spezielles Schmier- und Be­ täubungsgel in die Harnröhre eingeführt wird. Dann wird die Bla­ se mit 150 ml steriler Salzlösung gefüllt. Danach wird die Sonde 12 in der gleichen Art und Weise wie ein Standardmetallkatheder in die Harnröhre eingeführt. Nach dem Überprüfen der Sondenposi­ tion wird die Antriebseinheit 14 eingeschaltet und mit der Vibra­ tionsbehandlung begonnen.
Das Stellglied 14 bewegt die Stäbe 16 und 18 vom Zentrum ihres Bewegungsbereiches (wie in Fig. 2 und 4 gezeigt) axial gleich­ zeitig in entgegengesetzte Richtungen über Entfernungen, die der Länge der Nuten 36 und 38 entsprechen. Wenn der Stab 16 vorwärts und der Stab 18 rückwärts bewegt werden, schieben sich die Nok­ ken 32 und 34 über die entsprechenden gebogenen Nuten 36 und 38, so daß sich die Stäbe 16 und 18 radial nach außen voneinander bewegen bis zu einer Entfernung die der Höhe der Nocken 32 und 34 oder der Nocke 44 entspricht, wodurch eine radiale Kraft auf die Innenwände der Harnröhre und des urethralen Schließmuskels ausgeübt wird, um die Harnröhrenwände alternativ zu dehnen oder zusammenzuziehen. Die Schleimhaut der Harnröhrenwände füllt die Zwischenräume 42 zwischen den Verzahnungen 40 an der Außenfläche jedes Stabes, so daß, wenn die Stäbe 16 und 18 axial bewegt wer­ den, die Verzahnungen reiben und eine axiale Reibungskraft auf die Harnröhrenwände ausüben, wodurch ein sehr wirksamer Massage­ effekt entsteht.
Nachdem die Stäbe 16 und 18 die Grenzen ihrer entsprechenden Vor­ wärts- und Rückwärtsbewegung erreicht haben, dreht das Stell­ glied die Bewegungsrichtungen der Stäbe um, wodurch der Stab 16 zurück zum Stellglied und der Stab 18 weg vom Stellglied bewegt werden. Die Richtungen der axial ausgerichteten Kräfte, die von den Stäben und ihren Verzahnungen auf die Harnröhrenwände ausge­ übt werden, wechseln. Während sich die Stäbe zum Zentrum ihrer Bewegungsreichweite bewegen, nimmt die radial ausgerichtete Kraft ab. Während die Stäbe ihre Bewegung fortsetzen und an dem Zentrum ihrer Reichweite vorbei bis zur Grenze ihrer Bewegung weitergehen, beginnen die Stäbe, sich wieder auseinander zu bewe­ gen, wodurch eine radial nach außen gerichtete Kraft auf die Harnröhrenwände ausgeübt wird. Nach Erreichen des Grenzwertes ändern sich die Bewegungsrichtungen der Stäbe, wodurch die Rich­ tung der axial ausgerichteten Kraft der Stäbe in die ursprüngli­ che Richtung wechselt und die radial nach außen gerichtete Kraft abnimmt. Der Zyklus ist vollständig, wenn die Stäbe das Zentrum ihrer Bewegungsreichweite erreichen, wie in Fig. 2 und 4 ge­ zeigt.
Die Frequenz dieses Zyklus kann variiert und so den Bedürfnissen bei der Anwendung angepaßt werden. Die Zyklusfrequenz der Bewe­ gung der Stäbe liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 200 Hz.
Die inneren Aussparungen 24 und 26 verleihen den jeweils hinte­ ren Enden der Stäbe 16 und 18 eine höhere Flexibilität. Eine hö­ here Flexibilität ist in diesen Teilen zur Kompensation der Ver­ formungen der Stäbe notwendig, da die hinteren Enden der Stäbe starr mit den Ausgabeelementen (nicht gezeigt) des Stellgliedes 14 verbunden sind und deshalb eine beschränkte Bewegungsfreiheit in radialer Richtung haben.
Die kombinierte radiale Ausdehnung und Kontraktion und die axia­ le Massage bewirken eine intensivere Blutzirkulation in der Harn­ röhre aufgrund des Anstiegs der Erweiterung der Kapillaren. Der erhöhte Blutfluß wiederum schafft günstige Bedingungen für einen höheren Verbrauch an Sauerstoff und Nährstoffen durch die Mus­ keln. Dadurch wird ebenfalls der Regenerationsprozeß verbessert. Das Resultat sind Verbesserungen beim Muskel bezüglich Tonus, Elastizität und Kontraktionsfähigkeit.
Bei der Behandlung von Funktionsstörungen des Schließmuskelmecha­ nismus bewirken Ausdehnungen der Sonde 12 entsprechendes Dehnen und Zusammenziehen des Schließmuskels. Das wiederum kann zu ei­ ner Normalisierung der Schließmuskelkontraktionsfähigkeit füh­ ren, bedingt durch den direkten oder reflexogenen Effekt der Vi­ brationsstimulierung. Folglich ist das Verfahren und das Gerät nach der Erfindung sehr wirksam bei der Behandlung von Krankhei­ ten wie unwillkürlicher Harnabfluß bei Anstrengungen, urethralen Symptomen und instabiler Blase.
Fig. 8-10 zeigen ein Vibrationsgerät 60 zur Behandlung von Ent­ leerungsfunktionsstörungen, das dem Gerät 10 nach Fig. 1-5 ähn­ lich ist in der Hinsicht, daß es aus einem Sondenteil 62 be­ steht, das von den Stäben 64 und 66 mit Verzahnungen 68 und den ringförmigen Nuten 70 sowie einem Stellglied 72 gebildet wird. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich jedoch von dem in Fig. 1-5 gezeigten darin, daß es einen Führungsbolzen 74 (oder mehrere Bolzen) anstelle der Nocken 32 und 34 hat und Mittel zum Spülen der Innenwände der Harnröhre während der Behandlung bein­ haltet.
Genauer gesagt ist der Führungsbolzen 74, der in einem Winkel . zur Längsrichtung der Sonde 62 angeordnet ist, an einem der Stä­ be befestigt, bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8-10 am Stab 66. In dem gezeigten Fall hat der Bolzen 74 eine zylindrische Form und ist am Stab 66 durch Preßpassung in dem schräg abfallen­ den Loch 76 des Stabes 66 befestigt. Der Bolzen 74 kann aber auch jeden anderen passenden Querschnitt aufweisen und kann auch auf andere Weise am Stab 66 befestigt sein, z. B. durch Einschrau­ ben in ein Gewindeloch. Der Winkel . kann zwischen 5° und 30° variieren. Der Winkel wird abhängig von dem speziellen Zweck des Gerätes ausgewählt, da dieser Winkel die Amplitude der radialen Ausschläge der Sonde bestimmt bei der Umwandlung der axialen Ver­ schiebung der Stäbe 64 und 66 in die radiale Bewegung.
Da sich der Bolzen 74 am hinteren Ende der Sonde befindet, die nicht in die Harnröhre eingeführt ist, erstreckt sich sein obe­ res Ende weit genug über den äußeren Umfang des Stabes 64 hi­ naus, so daß, wenn sich die Sonde in radialer Richtung bewegt und sich die Stäbe voneinander entfernen, sie weiterhin von dem Bolzen 74 geführt werden.
Folglich hält der Führungsbolzen 74 die Stäbe zusammen und ver­ hindert ihr Trennen, wenn sie in der maximalen nach außen gedehn­ ten Position der Sonde voneinander beabstandet sind.
Eine Nocke 77, die der Nocke 32 des Geräts nach Fig. 1-5 ähnlich ist, ist im vorderen Teil der Sonde 62 auf einem der Stäbe vor­ gesehen, z. B. auf Stab 64. Die Nocke 77 steht in Wechselwirkung mit einer Nockenaussparung 78, die in einem entsprechenden Stab 66 ausgebildet ist.
In den Stäben 64 und 66 sind jeweils Längskanäle 80 und 82 ausge­ bildet. Jeder Kanal 80 und 82 ist mit entsprechenden ringförmi­ gen Nuten 70 durch die Löcher 84 verbunden. Das hintere Ende des Kanals 80 ist mit einer Rohrverbindung 86 verbunden, während das hintere Ende des Kanals 82 mit einer Rohrverbindung 88 verbunden ist. Die Rohrverbindungen 86 und 88 sind einstückig hergestellt mit oder befestigt am Stab 64 an Stellen, die nicht in die Harn­ röhre eingeführt werden und vor dem Führungsbolzen 74 liegen.
Die Rohrverbindung 86 ist mit einer Spülflüssigkeitsversorgungs­ quelle (nicht gezeigt) verbunden zum Spülen des Inneren der Harn­ röhre während der Behandlung, und die Rohrverbindung 88 ist mit einer Unterdruckquelle (ebenfalls nicht gezeigt) verbunden.
Das Gerät nach Fig. 8-10 arbeitet in der gleichen Art und Weise wie das Gerät nach dem vorhergehenen Ausführungsbeispiel. Die Behandlung beginnt mit der Einführung eines speziellen Schmier­ und Betäubungsgels in die Harnröhre. Die Blase wird mit 150 ml steriler Salzlösung gefüllt. Die Sonde 62 wird dann in die Harn­ röhre eingeführt. Nach dem Überprüfen der Sondenposition wird die Antriebseinheit 72 eingeschaltet und die Vibrationsbehand­ lung beginnt mit einer kombinierten axialen und radialen Bewe­ gung der Stäbe 64 und 66. Die Stäbe 64 und 66 bewegen sich gleichzeitig axial in entgegengesetzter Richtung. Wenn der Stab 66 vorwärts bewegt wird, d. h. weg vom Stellglied, und der Stab 64 sich zur gleichen Zeit in die entgegengesetzte Richtung be­ wegt, gleitet die Nockenaussparung 78 über die entsprechende Nocke 77 am vorderen Ende der Sonde 62, so daß die Stäbe radial nach außen voneinander weg bewegt werden. Gleichzeitig gleitet der schräg abfallende Führungsbolzen 74, der sich am hinteren Ende der Sonde befindet, bezüglich des Stabes 64 vorwärts und zwingt ihn aufgrund der Nockenwirkung, sich auch radial nach außen in Hinblick auf den entsprechenden Stab 66 zu bewegen. Die Höhe der Nocke 77 und der Winkel . des Führungsbolzens 74 werden so ausgewählt, daß gleiche radiale Relativbewegungen zwischen den Stäben 64 und 66 erzielt werden. Während der Rückbewegung bewegen sich die Stäbe radial aufeinander zu. Wenn sich die Stä­ be 64 und 66 radial nach außen bewegen, üben sie eine radial nach außen gerichtete Kraft auf die Innenwände der Harnröhre und des urethralen Schließmuskels aus. Die Verzahnungen üben axial gerichtete Kräfte aus. Der Bewegungszyklus läuft wie beim vori­ gen Ausführungsbeispiel ab.
Während der Vibrationsbehandlung wird Spülflüssigkeit, z. B. Was­ ser, entweder unter Schwerkraft oder unter positivem Druck in die ringförmigen Nuten 70 über die Rohrverbindung 86 und den Längskanal 80 eingeführt. Die Flüssigkeit füllt die Zwischenräu­ me zwischen den Innenwänden der Harnröhre und den ringförmigen Nuten 70. Während sich die Stäbe hin- und herbewegen, wird die Flüssigkeit entlang den Innenwänden der Harnröhre hin- und her­ bewegt und wäscht und reinigt so die Harnröhre. Die Flüssigkeit wird aus der Harnröhre durch den Längskanal 82 und die Rohrver­ bindung 88 entfernt, die an ein Saugsystem (nicht gezeigt) ange­ schlossen ist. Die Richtungen des Flüssigkeitsflusses sind in Fig. 8 und 9 durch Pfeile gekennzeichnet. Zusätzlich kann auch Flüssigkeit zwischen den Stäben und aus der Harnröhre heraus fließen.
Fig. 11 und 12 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ge­ rätes zur Behandlung von Entleerungsfunktionsstörungen, das im allgemeinen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8-10 ähnlich ist, und sich darin unterscheidet, daß die Funktionen des Führungsbol­ zens und der Einlaßrohrverbindung miteinander verbunden sind. Genauer gesagt, die Sonde 180 besteht aus den Stäben 182 und 184, die sich gegeneinander hin- und herbewegen. Einer der Stä­ be, z. B. der Stab 184, ist kürzer als der andere. Wie in Fig. 11 gezeigt, hat das vordere Ende des Stabes 182 die Form des Endes der üblichen urethralen Bougie und ist entsprechend der Form der Harnröhre gebogen. Um das Einführen der Sonde 180 zu erleich­ tern, kann das vordere Ende oder Pilotende 186 des Stabes 182 aus einem Material hergestellt werden, das weicher ist als der restliche Teil des Stabes. Es kann entweder auswechselbar oder permanent mit dem Rest des Stabes 182 verbunden sein. Falls not­ wendig, können die Stäbe 182 und 184 aus Metall sein, während das Pilotteil 186 aus Kunststoff sein kann. Das Pilotteil 186 hat im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie beide Stäbe zu­ sammen in einem geschlossenen Zustand, so daß die Sonde ihre Ge­ samtform als ein komplett zylindrischer oder im wesentlichen zy­ lindrischer Körper beibehält. Zwischen dem vorderen Ende des kür­ zeren Stabs 184 und der Stufenwand 190 des Pilotteils 186 des Stabes 182 ist jedoch ein Zwischenraum 188. Dieser Zwischenraum 188 gewährleistet die axiale Bewegungsfreiheit von Stab 184 rela­ tiv zu Stab 182 während des Betriebs des Geräts.
Ein Führungsbolzen 192 wird eingeführt in oder ist starr befe­ stigt am Stab 184 und ist, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8-10, in einem Winkel . zur Längsrichtung der Son­ de geneigt. Der Führungsbolzen 192 dient gleichzeitig als eine Einlaßrohrverbindung, die an eine Leitung (nicht gezeigt) für die Zufuhr von Wasser oder einer anderen Spülflüssigkeit ange­ schlossen ist. Die Flüssigkeit kann durch Schwerkraft oder posi­ tiv von einer separaten Quelle (nicht gezeigt) geliefert werden. Die Rohrverbindung/der Bolzen 192 befindet sich an dem Teil der Sonde 193, der nicht in die Harnröhre eingeführt werden kann. Ein im Stab 184 ausgebildeter Längskanal 194 erstreckt sich durch den Bolzen 192. Der Kanal 194 ist durch Löcher 200 mit ringförmigen Zwischenräumen 196 verbunden, die zwischen den Ver­ zahnungen 198 gebildet sind.
Als Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 8-10 weist die Sonde 180 nur einen Kanal auf. Das Verfahren zur Entfernung der Spülflüssigkeit aus dem System nach Benutzung wird im folgenden anhand der Beschreibung des Betriebs des Gerätes erklärt.
Die Position des Kanals 194 ist auch in Fig. 12 gezeigt, die ein Querschnitt entlang den Linie 12-12 nach Fig. 11 ist.
Im Hinblick auf die Vibration und die radialen und axialen Be­ wegungen wird das Gerät des Ausführungsbeispiels nach Fig. 11 und 12 in der gleichen Weise betrieben wie das nach den Fig. 8-10. Deshalb wird dieser Teil des Betriebs hier nicht noch ein­ mal in der Beschreibung aufgeführt.
Wenn Spülflüssigkeit an die ringförmigen Nuten 196 von der Flüs­ sigkeitsquelle (nicht gezeigt) geliefert wird über die Rohrver­ bindung 192, die Längskanäle 194 und die Löcher 200, füllt die Spülflüssigkeit die Zwischenräume zwischen den ringförmigen Nu­ ten 96 und den Harnröhreninnenwänden. Diese Flüssigkeit wird hin- und herbewegt, während die Stäbe sich gegenseitig in einan­ der entgegengesetzten Richtungen hin- und herbewegen, und wenn die Stäbe 182 und 184 sich auseinander bewegen in radialer Außen­ richtung zu Positionen, die durch die gebrochenen Linien in Fig. 12 angedeutet sind, entsteht ein Zwischenraum 202 zwischen den sich gegenüberstehenden Oberflächen der Stäbe. Die in den oben erwähnten Zwischenräumen eingeschlossene Flüssigkeit wird von dort durch den Zwischenraum 202 entfernt. Diese Aktion wird durch Hin- und Herbewegungen der Stäbe erleichert, die die Flüs­ sigkeit aus der Harnröhre drücken. Falls notwendig, kann ein Saugmittel (nicht gezeigt) vorgesehen sein zum Entfernen der ge­ brauchten Flüssigkeit aus der Harnröhre am Einführpunkt der Son­ de in die Harnröhre.
Die vorliegene Erfindung ist anhand von speziellen Ausführungs­ beispielen des Vibrationsgeräts zur Behandlung von Entleerungs­ funktionsstörungen bei Frauen erläutert und beschrieben worden. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß diese speziellen Ausführungsformen nur als Beispiele genannt worden sind, und daß viele andere Varianten des Vibrationsgeräts nach der Erfindung möglich sind. Zum Beispiel können eine, drei oder mehrere Nocken und gebogene Nuten vorgesehen sein. Die Nocken können eine runde oder trapezförmige Form haben. Die Verzahnungen und Zwischenräu­ me zwischen ihnen können verschiedene Profile aufweisen. Ein Stab kann stationär und der andere beweglich sein. Zusätzlich kann ein Stab mit einem Ausgabeelement der Antriebseinheit ver­ bunden sein, ein anderer Stab kann fest mit dem Gehäuse der An­ triebseinheit verbunden sein und als Führung für ein Kernelement dienen, das zwischen den Stäben angeordnet und mit dem zweiten Ausgabeelement der Antriebseinheit verbunden ist. Der Kern kann einen Keil oder eine Nocke haben, die in Wechselwirkung mit der passenden Oberfläche des ersten Stabes steht, um die Sonde zu dehnen. Die Stäbe können aus einem anderen Material als Kunst­ stoff oder rostfreiem Stahl hergestellt sein. Mit Bezug auf die Ausführungsbeispiele, die die Spüleinrichtungen vorsehen, können die Kanäle, die die Flüssigkeit einführen und/oder abführen auf der Außenfläche der Stäbe gebildet sein.
Obwohl das Vibrationsverfahren und das Gerät in Zusammenhang mit den urethralen Schließmuskeln beschrieben wurde, kann das glei­ che Prinzip und des gleiche Gerät, aber mit einem größeren Durch­ messer der Sonden, auch zur Behandlung von analen Schließmuskel­ fehlfunktionen benutzt werden.

Claims (14)

1. Medizinisches Gerät zur Behandlung von Entleerungsfunktions­ störungen bei Frauen, gekennzeichnet durch
eine Sonde (12) mit einer Außenfläche, wobei die Sonde minde­ stens zwei Stäbe (16, 18) umfaßt und jeder Stab ein erstes und ein zweites Ende hat, wobei das erste Ende der Stäbe mit einem Stellglied (14) verbunden ist,
Mittel zum Erzeugen einer zyklischen, radial nach außen ge­ richteten Kraft an der Sondenaußenfläche als Reaktion auf eine zyklischen Bewegung der Stäbe durch das Stellglied
und Mittel zur Erzeugung einer zyklischen, axial gerichteten Kraft an der Sondenaußenfläche als Reaktion auf eine zykli­ schen Bewegung der Stäbe durch das Stellglied.
2. Gerät nach Anspruch 1, wobei das Mittel zur Erzeugung der axial gerichteten Kraft eine Vielzahl von auf einem der Stä­ be ausgebildeten Verzahnungen (40) umfaßt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, weiter umfassend Mittel zum Zuführen von Spülflüssigkeit zu der Sondenaußenfläche.
4. Gerät nach Anspruch 3, wobei das Mittel zum Einführen der Spülflüssigkeit einen in einem der Stäbe (64) geformten Ka­ nal (80) hat und der Kanal mit zwischen den Verzahnungen aus­ gebildeten Öffnungen kommuniziert.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die An­ zahl der Stäbe zwei ist, und das Mittel zur Erzeugung der radial nach außen gerichteten Kraft einen Führungsbolzen (74) umfaßt, der sich von einem der Stäbe (66) durch ein ent­ sprechendes, in dem anderen Stab (64) ausgebildetes Loch er­ streckt.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mit­ tel zur Erzeugung einer zyklischen, radial nach außen gerich­ teten Kraft weiter Mittel zum Bewegen der Stäbe radial nach außen von der Mittelachse der Sonde aus im wesentlichen ein­ heitlich entlang der axialen Länge der Stäbe umfaßt.
7. Gerät nach Anspruch 6, wobei das Mittel zur im wesentlichen einheitlichen Bewegung der Stäbe radial nach außen auf einem der Stäbe eine Nocke umfaßt, die in Kontakt mit dem anderen Stab steht.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei das Mittel zum Zuführen von Spülflüssigkeit einen in dem Führungsbolzen (192) ausgebildeten Kanal (194) hat, der mit dem in einem der Stäbe ausgebildeten Kanal und mit den Außlaßöffnungen auf der Sondenaußenfläche kommuniziert.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfas­ send Mittel zum Anwenden einer Saugwirkung auf die Sonden­ oberfläche zum Entfernen der Spülflüssigkeit von der Sonden­ außenfläche.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei das Mittel zum einheitlichen Bewegen der Stäbe eine Vielzahl von zwischen den Stäben angebrachten Nocken umfaßt.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die An­ zahl der Stäbe zwei ist und einer der Stäbe kürzer als der andere ist, das zweite Ende des längeren Stabs einen Durch­ messer hat, der im wesentlichen dem zusammengefaßten Durch­ messer beider Stäbe am zweiten Ende des kürzeren Stabes ent­ spricht, das zweite Ende des längeren Stabs eine höhere Flexibilität als der restliche Teil der Sonde hat und in Übereinstimmung mit der natürlichen Form der Harnröhre gebo­ gen ist.
12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfas­ send Mittel zum Zusammenhalten der zweiten Enden der Stäbe.
13. Gerät nach Anspruch 12, wobei das Mittel zum Zusammenhalten der Enden der Stäbe einen in einem der Stäbe angebrachten Dauermagneten umfaßt.
14. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mittel zur Erzeugung der axial gerichteten Kraft eine Viel­ zahl von auf den Stäben ausgebildeten Verzahnungen umfaßt.
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