DE4113965C2 - Verteilergetriebe für vierradgetriebene Kraftfahrzeuge - Google Patents

Verteilergetriebe für vierradgetriebene Kraftfahrzeuge

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Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Übertragungsein­ richtungen bzw. Verteilergetriebe für vierradgetriebene Kraftfahrzeuge, und insbesondere befaßt sich die Erfin­ dung mit Übertragungseinrichtungen bzw. Verteilergetrieben, welche eine solche Bauart haben, daß eine Vorderradaus­ gangswelle und eine Hinterradausgangswelle parallel zuein­ ander angeordnet sind.
Um die Zielsetzung nach der Erfindung näher zu erläutern, wird eine übliche Übertragungseinrichtung bzw. ein übli­ ches Verteilergetriebe der vorstehend genannten Bauart beschrieben, welches in der JP-A- No. 1-1 03 540 angegeben ist.
Ein von einem Getriebe abgegebenes Kraftmaschinendrehmo­ ment wird in ein Mitteldifferential über ein Hilfsgetrie­ be eingeleitet, das selektiv eine niedrige und eine hohe Gangstufe einnehmen kann. Am Mitteldifferential wird das Drehmoment auf die Vorderrad- und Hinterradantriebssyste­ me aufgeteilt.
Das Hilfsgetriebe ist ein Planetengetriebesatz, der ein Sonnenrad, ein Ritzelrad und ein Hohlrad umfaßt. Ein Ritzelradträger wird als Ausgangseinrichtung zur Ausgabe der Antriebskraft eingesetzt, bei welcher eine Geschwin­ digkeitsänderung auftritt, und das Sonnenrad oder der Ritzelradträger wird als Eingangseinrichtung zum Einbrin­ gen der Antriebskraft genutzt. Eine Umschaltung auf das Sonnenrad oder den Ritzelradträger erfolgt mit Hilfe einer Schalteinrichtung.
Die Schalteinrichtung weist im allgemeinen eine Hülse auf, die axial beweglich mittels einer Keilverbindung mit einer Nabe verbunden ist, die um die Eingangswelle ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß die Hülse axial verschiebbar auf der Nabe angeordnet ist, wobei ein Zusammenarbeiten mit dem Sonnenrad oder dem Ritzelradträger hierbei bewirkt wird.
Das Mitteldifferential ist ein Planetengetriebesatz, der ein Sonnenrad, ein Ritzelrad und ein Hohlrad aufweist. Das von dem Hilfsgetriebe abgegebene Drehmoment wird in das Ritzel­ rad des Mitteldifferentials über einen Ritzelradträger einge­ leitet, so daß das Drehmoment für die Vorderräder in das Son­ nenrad und das Drehmoment für die Hinterräder in das Hohlrad eingeleitet wird.
Eine Ausgangswelle für die Hinterräder ist koaxial zu einer Drehachse des Mitteldifferentials angeordnet, und die Ausgangs­ welle für die Vorderräder ist parallel zur Drehachse des Mit­ teldifferentials angeordnet. Die Ausgangswelle für die Hin­ terräder bildet eine Einheit mit dem Hohlrad des Mitteldif­ ferentials, und die Ausgangswelle für die Vorderräder ist mit einer Differentialschalteinrichtung über eine Drehmomentüber­ tragungseinrichtung verbunden, welche ein Kettenrad und eine Kette umfaßt.
Die Differentialschalteinrichtung ist derart beschaffen und ausgelegt, daß sie selektiv das Sonnenrad des Mitteldiffe­ rentials, das Hohlrad desselben und das Kettenrad der Dreh­ momentübertragungseinrichtung in Eingriff oder außer Ein­ griff bringen kann. Wenn somit das Sonnenrad und das Hohlrad in Eingriff sind, ist das Mitteldifferential gesperrt, wo­ durch ein Brennkraftmaschinendrehmoment nur auf das Hinter­ radantriebssystem abgegeben wird. Wenn hingegen das Sonnen­ rad, das Hohlrad und das Kettenrad zusammenarbeiten, wird das Brennkraftmaschinendrehmoment auf das Vorderradantriebs­ system und das Hinterradantriebssystem übertragen, wobei das Mitteldifferential gesperrt bleibt. Wenn das Sonnenrad und das Kettenrad zusammenarbeiten, werden die Vorderrad- und Hinterradantriebssysteme mit einem Drehmoment versorgt, das durch die Differentialfunktion des Mitteldifferentials be­ reitgestellt wird.
Die Drehmomentübertragungseinrichtung, die Differentialschalt­ einrichtung und das Mitteldifferential sind an einer gemein­ samen Stützwelle gelagert.
Aufgrund dieser Eigenkonstruktion hat das vorstehend genannte Verteilergetriebe die nachstehend angegebenen Nachteile.
Da die Drehmomentübertragungseinrichtung, die Differential­ schalteinrichtung und das Mitteldifferential an einer gemein­ samen Stützwelle gelagert sind, ist die Länge zwischen den Lagern auf der gemeinsamen Stützwelle unvermeidbar groß. Somit ist der Resonanzpunkt des gesamten Verteilergetriebes in Richtung einer Niederfrequenzseite verlagert, und daher besteht die Neigung, daß das Verteilergetriebe in Resonanz selbst dann versetzt wird, wenn die Brennkraftmaschine mit normalen Betriebsgeschwindigkeiten arbeitet.
Diese Erscheinung führt bei den Fahrzeuginsassen zu einem inkomfortablen Fahrgefühl.
Ein Verteilergetriebe für ein vierradgetriebenes Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist mit der US 4 804 061 bekannt geworden. Bei diesem bekannten Verteilergetriebe treten die gleichen Probleme auf, wie sie vorstehend erörtert wurden.
Die DE 39 11 118 A1 zeigt ein Verzweigungsgetriebe für ein allradgetriebenes Kraftfahrzeug, bei welchem der Motor vorne quer zur Fahrtrichtung eingebaut ist. Ein Kraftübertragungsmechanismus, der die Verzweigung des Drehmomentes auf die Vorder- und Hinterachse ermöglicht, ist in einem Verteilergetriebe vorgesehen, welches unmittelbar an den Motor angeflanscht ist, um die axiale Länge des Fahrzeuges zu reduzieren.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verteilergetriebe für ein vierradgetriebenes Kraftfahrzeug zu schaffen, bei welchem keine unerwünschten Resonanzeffekte im niedrigen Frequenzbereich auftreten und bei dem somit der Komfort für die Fahrzeuginsassen erhöht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
Zu bevorstehende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer be­ vorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Verteilergetriebes für ein vierradgetriebenes Fahrzeug gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung, und
Fig. 2 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung eines vierradgetriebenen Kraftfahrzeugs, für das das Verteilergetriebe nach der Erfin­ dung in der praktischen Anwendung bestimmt ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist schematisch ein Antriebs­ system eines vierradgetriebenen Kraftfahrzeugs gezeigt, für das ein Verteilergetriebe 10 nach der Erfindung im prak­ tischen Einsatz bestimmt ist.
Wie gezeigt, sind bei diesem Antriebssystem eine Brennkraft­ maschine 1, ein Hauptgetriebe 2 und das Verteilergetriebe 10 längs einer axialen Richtung der zugeordneten Fahrzeugkaros­ serie angeordnet.
Zwischen den Vorderrädern 6 und zwischen den Hinterrädern 7 sind vordere und hintere Differentiale 8 und 9 jeweils angeordnet. Eine Gelenkwelle 5 erstreckt sich zwischen dem Verteilergetriebe 10 und dem vorderen Differential 8, um ei­ ne Leistungsübertragung auf das vordere Differential 8 zu be­ wirken, und eine weitere Gelenkwelle 3 erstreckt sich zwi­ schen dem Verteilergetriebe 10 und dem hinteren Differen­ tial 9, um eine Leistungsübertragung auf das hintere Diffe­ rential 9 zu bewirken.
Die Vorderräder 6 sind mit dem vorderen Differential 8 über zugeordnete Achsen 4 verbunden, und die Hinterrä­ der 7 sind mit dem hinteren Differential 9 über zuge­ ordnete Achsen 9a verbunden.
Das Verteilergetriebe 10 nach der Erfindung ist deutlich in Fig. 1 gezeigt.
Obgleich in der Zeichnung nicht gezeigt, ist das Hauptgetrie­ be 1 auf einer linken Seite in der Zeichnung verdeutlicht. Das Brennkraftmaschinendrehmoment von dem Hauptgetriebe 1 wird in eine hohle Eingangswelle 12 des Verteilergetriebes 10 eingeleitet. Das in diese Eingangswelle 12 eingeleitete Drehmoment wird in ein Mitteldifferential 16 über ein Hilfs­ getriebe 14 eingeleitet, das selektiv eine niedrige und ei­ ne hohe Gangstufe einnehmen kann.
Das Mitteldifferential 16 arbeitet derart, daß das anliegen­ de Drehmoment auf die Vorderradausgangswelle 18 und die Hinterradausgangswelle 20 verteilt wird.
Die Hinterradausgangswelle 20 erstreckt sich axial und geht durch eine Mittel des Mitteldifferentials 16. Ein Ende (beispielsweise das linke Ende in der Zeichnung) der Welle 20 ist in der hohlen Eingangswelle 12 aufgenommen und durch dieselbe über ein Nadellager 20a drehbar gelagert. Die Ein­ gangswelle 12 ist ihrerseits drehbeweglich an einem zugehö­ rigen Gehäuse 24a eines Gehäuses 24 des Verteilergetriebes 10 mit Hilfe eines Kugellagers 22 gelagert.
Das Hilfsgetriebe 14 ist ein Planetengetriebesatz, der ein Sonnenrad 14a, das einteilig mit der Eingangswelle 12 aus­ gelegt ist, Ritzelräder 14b, die mit dem Sonnenrad 14a käm­ men und ein Hohlrad 14c aufweist, welches koaxial das Sonnen­ rad 14a unter Zwischenlage der Ritzelräder 14b dazwischen umgibt.
Die Ritzelräder 14b sind mit Hilfe eines Ritzelradträgers 14d gelagert, und das Hohlrad 14c ist mit dem zugehörigen Gehäuseteil 24a derart verbunden, daß eine Drehung rela­ tiv zum zugehörigen Gehäuseteil 24a verhindert wird.
Das Mitteldifferential ist eine sogenannte "Differentialge­ triebeeinrichtung", die ein Differentialgehäuse 16a, Ritzel­ kämmwellen 16b, welche derart angeordnet sind, daß sie senkrecht zu der Drehachse des Differentialgehäuses 16a ver­ laufen, Ritzelkämmräder 16c, die mit Hilfe der Ritzelkämm­ welle 16b drehbeweglich gelagert sind, und ein Paar von Seitenrädern 16d und 16e aufweist, die in Kämmeingriff mit den Ritzelkämmrädern 16c an diametral gegenüberliegenden Seiten sind.
Jedes Seitenrad 16d oder 16e ist einteilig mit einem zylin­ drischen, hohlen Verlängerungsteil ausgebildet, welches ko­ axial um die Hinterradausgangswelle 20 angeordnet ist. Dies bedeutet, daß das Seitenrad 16d drehbeweglich an dem zylindrischen, hohlen Teil hiervon um die Hinterradaus­ gangswelle 20 angeordnet ist, während das andere Seitenrad 16e an dem zylindrischen, hohlen Teil hiervon mittels einer Keilverbindung mit der Hinterradausgangswelle 20 zur Aus­ führung einer Drehbewegung mit derselben verbunden ist. So­ mit wird die Drehbewegung des Seitenrads 16e auf die Hinter­ radausgangswelle 20 übertragen.
Das Differentialgehäuse 16a ist um die zugeordneten, zy­ lindrischen, hohlen Teile der beiden Seitenräder 16d und 16e drehbeweglich angeordnet.
Um das zylindrische, hohle Teil des Seitenrads 16e ist ein Kugellager 26 angeordnet, welches in eine Bohrung (kein Bezugszeichen) paßt, die in einem Deckel 24b des Gehäuses 24 ausgebildet ist. Somit ist ein Mittelteil der Hinterrad­ ausgangswelle 20 mit Hilfe des Deckels 24b unter Zwischen­ schaltung des Kugellagers 26 gelagert. Insbesondere ist die Hinterradausgangswelle 20 durch das Gehäuse 24 über die beiden Lager 22 und 26 gelagert. In anderen Worten ausge­ drückt bedeutet dies, daß die Hinterradausgangswelle 20 als eine Stützeinrichtung für das Mitteldifferential 16 dient.
Die Vorderradausgangswelle 18 ist parallel zur Hinterrad­ ausgangswelle 20 angeordnet und mit Hilfe des zugehörigen Gehäuseteils 24a und des Deckels 24b unter Zwischenschaltung von zugeordneten Kugellagern 28 und 30 drehbeweglich gela­ gert.
Zwischen dem Seitenrad 16d und der Vorderradausgangswelle 18 ist eine sogenannte "Drehmomentübertragungseinrichtung" 32 angeordnet, welche erste und zweite Kettenräder 34 und 36 und eine Kette 38 umfaßt.
Das erste Kettenrad 34 ist auf das zylindrische, hohle Teil des Seitenrads 16d zwischen dem Mitteldifferential 16 und dem Kugellager 26 aufgekeilt. Das zweite Kettenrad 36 ist einteilig mit der Vorderradausgangswelle 18 ausgebildet. Die Kette 38 ist um die ersten und zweiten Kettenräder 34 und 36 gelegt, um die Drehbewegung des Seitenrads 16d auf die Vorderradausgangswelle 18 zu übertragen.
Wie sich aus der Zeichnung (beispielsweise Fig. 1) entnehmen läßt, weist das erste Kettenrad 34 ein Nabenteil 34a auf, welches direkt auf dem zylindrischen, hohlen Teil des Seiten­ rads 16d aufgekeilt ist, ein gezahntes, äußeres, zylindri­ sches Teil 34b und ein dünneres Wandteil (kein Bezugszeichen), das zwischen den beiden Teilen 34a und 34b angeordnet ist. Das gezahnte, äußere zylindrische Teil 34b steht etwas in Richtung des Mitteldifferentials 16 vor. Wie gezeigt ist das Randteil des gezahnten, äußeren, zylindrischen Teils 34b an der Seite des Mitteldifferentials 16 derart um die äußere Fläche des Differentialgehäuses 16a des Mitteldifferen­ tials 16 angeordnet, daß es etwas hierzu versetzt ist (Ver­ setzungsgrad =δ).
Zwischen dem Hilfsgetriebe 14 und dem Differentialgehäuse 16a des Mitteldifferentials 16 ist eine Schalteinrichtung 40 an­ geordnet, welche das Hilfsgetriebe 14 betätigt, um dieses zwischen den niedrigen und den hohen Gangstufen zu schel­ ten.
Die Schalteinrichtung 40 weist ein erstes, gezahntes Kupp­ lungsteil 42, das koaxial sich von dem Sonnenrad 14a des Hilfsgetriebes 14 nach innen erstreckt, ein zweites, ge­ zahntes Kupplungsteil 44, das sich koaxial von dem Träger 14d wegerstreckt, Keile 46, die um die äußere Fläche des Differentialgehäuses 16a des Mitteldifferentials 16 ausge­ bildet sind, eine innenverkeilte Hülse 48, die axial gleit­ beweglich in Eingriff mit den Keilen 46 bringbar ist, und ein drittes, gezahntes Kupplungsteil 50 auf, das sich ko­ axial von der Hülse 48 wegerstreckt.
Wie gezeigt, ist das zweite, gezahnte Kupplungsteil 44 der­ art angeordnet, daß es koaxial ein axiales Randteil des Dif­ ferentialgehäuses 16a des Mitteldifferentials 16 umgibt.
Das erste, gezahnte Kupplungsteil 42 ist derart ausgebildet, daß es den gleichen Durchmesser wie das Keilteil 46 des Dif­ ferentialgehäuses 16a hat, und somit ist das Teil 42 in Sperreingriff mit der innenverkeilten Hülse 48. Das zweite, gezahnte Kupplungsteil 44 ist derart ausgebildet, daß es in Sperreingriff mit dem dritten, gezahnten Kupplungsteil 50 ist.
Wenn daher die Hülse 48 die gezeigte Position einnimmt, in der die Hülse 48 nicht in Eingriff mit dem ersten, gezahnten Kupplungsteil 42 und dem zweiten, gezahnten Kupplungsteil 44 ist, nimmt die Schalteinrichtung 40 eine Neutralstellung ein. Unter diesen Bedingungen wird keine Leistungsübertra­ gung auf das Mitteldifferential 16 vorgenommen.
Wenn die Hülse 48, ausgehend von der dargestellten Neutral­ stellung, nach links bewegt wird, um einen Kämmeingriff zwischen der Hülse 48 und dem ersten, gezahnten Kupplungs­ teil 42 herzustellen, wird die Leistung der Eingangswelle 12 direkt auf das Differentialgehäuse 16a übertragen. Un­ ter diesen Bedingungen erhält man die hohe Gangstufe bei dem Hilfsgetriebe 14.
Wenn die Hülse 48, ausgehend von der Neutralstellung, nach rechts bewegt wird, um in Kämmeingriff zwischen dem drit­ ten, gezahnten Kupplungsteil 50 der Hülse 48 und dem zwei­ ten, gezahnten Kupplungsteil 44 zu kommen, wird die Leistung der Eingangswelle 12 über den Ritzelradträger 14d auf das Differentialgehäuse 16a übertragen. Unter diesen Bedingun­ gen ist die niedrige Gangstufe bei dem Hilfsgetriebe 14 eingestellt.
Die Hinterradausgangswelle 20 und das zylindrische, hohle Teil des Seitenrads 16d stehen beide nach hinten vor (bei­ spielsweise in Richtung zu der Rückseite des Fahrzeugs), ausgehend von dem Deckel 24b des Gehäuses 24. Zwischen den vorstehenden Abschnitten der Hinterradausgangswelle 20 und des zylindrischen, hohlen Teils des Seitenrads 16d ist eine Differentialsteuereinrichtung 52 angeordnet.
Die Differentialsteuereinrichtung 52 weist im allgemeinen eine Viskokupplung 54 und eine Kupplung 56 auf. Ein inne­ res Laufteil 54a der Viskokupplung 54 ist mittels einer Keilverbindung mit einer äußeren Fläche des zylindrischen, hohlen Teils des Seitenrads 16d verbunden, und ein äußeres Laufteil 54b der Viskokupplung 54 ist mittels einer Keilver­ bindung mit einer äußeren Fläche der vorstehenden Hinterrad­ ausgangswelle 20 verbunden.
Die Kupplung 56 weist eine Nabe 56a auf, die mittels einer Keilverbindung mit der äußeren Fläche des zylindrischen, hoh­ len Teils des Seitenrads 16d verbunden ist, und um dieses sind Keile ausgebildet. Eine Hülse 56b ist vorgesehen, die axial gleitbeweglich über eine Keilverbindung mit der Nabe 56a verbunden ist. Ein gezahntes Kupplungsteil 56c, das um die Hülse 56b ausgebildet ist, und ein gezahntes Kupp­ lungsteil 56b sind vorgesehen, das auf dem äußeren Laufteil 24b ausgebildet und in Sperreingriff mit dem gezahnten Kupp­ lungsteil 56c bringbar ist.
Wenn die Hülse 56b die dargestellte Position einnimmt, in der das gezahnte Kupplungsteil 56c von dem gezahnten Kupplungs­ teil 56d freikommt, ist die Verbindung zwischen der Hinter­ radausgangswelle 20 und dem Seitenrad 16d über das Mittel­ differential 16 und die Viskokupplung 54 hergestellt. Daher erfolgt unter diesen Bedingungen eine Schlupfsteuerfunktion mit Hilfe der Viskokupplung 54.
Wenn die Hülse 56b in der Zeichnung nach rechts bewegt wird, um einen Kämmeingriff zwischen den gezahnten Kupplungsteilen 56c und 56d herzustellen, wird die Viskokupplung 54 gesperrt, wodurch bewirkt wird, daß sich die Hinterradausgangswelle 20 und das Seitenrad 16d als Einheit drehen. Unter diesen Bedin­ gungen wird ein gleiches Drehmoment auf das Vorderradantriebs­ system und das Hinterradantriebssystem aufgeteilt.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist die Differentialsteuerein­ richtung 52 in einem Hilfsgehäuse 58 vorgesehen, das lösbar mit dem Deckel 24b des Gehäuses 24 über Schrauben (nicht ge­ zeigt) verbunden ist. Die Hinterradausgangswelle 20 hat ei­ nen hinteren Endabschnitt, der von dem Hilfsgehäuse 58 nach hinten vorsteht. Der vorstehende, hintere Endabschnitt der Welle 20 ist mit Hilfe des Hilfsgehäuses 58 unter Zwischen­ schaltung eines Kugellagers 60 drehbar gelagert.
Das hintere Ende der Hinterradausgangswelle 20 und das vor­ dere Ende der Vorderradausgangswelle 18 sind mit zugeordne­ ten Flanschen 62 und 64 versehen, mit denen die hinteren und vorderen Gelenkwellen 3 und 5 (siehe Fig. 2) fest ver­ bunden sind.
Mit 70 ist eine Ölpumpe bezeichnet. Ein von der Pumpe 70 angesaugtes Schmieröl wird über einen Kanal 72a, der an einem dickeren Teil des zugehörigen Gehäuseteils 24a des Gehäuses 24 ausgebildet ist, und einen Kanal 72b, der in dem Deckel 24c ausgebildet ist, zu einer axial verlaufen­ den Bohrung 74 der Hinterradausgangswelle 20 gefördert, und dann wird das Schmieröl auf die verschiedenen Teile ver­ teilt, welche geschmiert werden sollen.
Das an dem Differentialgehäuse 16a des Mitteldifferentials 16 von der Eingangswelle 12 über das Hilfsgetriebe 14 und die Schalteinrichtung 40 anliegende Brennkraftmaschinen­ drehmoment wird an dem Mitteldifferential 16 derart aufge­ teilt, daß ein Teil des Drehmoments in die Vorderradaus­ gangswelle 18 über das Seitenrad 16d und die Drehmomentüber­ tragungseinrichtung 32 eingeleitet wird, und daß ein anderer Teil des Drehmoments in die Hinterradausgangswelle 20 über das andere Seitenrad 16e eingeleitet wird.
Wenn unter diesen Bedingungen die Schalteinrichtung 40 ar­ beitet, läßt sich die hohe Gangstufe oder die niedrige Gangstufe des Hilfsgetriebes 14 wählen, indem ferner die Kupplung 56 der Differentialsteuereinrichtung 52 in dem Hilfs­ gehäuse 58 arbeitet und/oder die Viskokupplung 54 ihre ge­ sperrte oder ungesperrte Stellung einnimmt.
Das auf die Vorderradausgangswelle 18 abgegebene Drehmoment wird über die vordere Gelenkwelle 5 (siehe Fig. 2) und das vordere Differential 8 auf die rechten und linken Vorderrä­ der 6 übertragen.
Das auf die Hinterradausgangswelle 20 abgegebene Drehmoment wird über die hintere Gelenkwelle 3 (siehe Fig. 2) und das hintere Differential 9 auf die rechten und linken hinteren Straßenräder 7 übertragen.
Nachstehend werden die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausle­ gung näher erläutert.
Bei der Erfindung sind längs der Hinterradausgangswelle 20, welche das Mitteldifferential 16 lagert, das Mitteldifferen­ tial 16, die Drehmomentübertragungseinrichtung 32 und die Differentialsteuereinrichtung 52 in dieser Reihenfolge aus­ gerichtet und gelagert, und zwischen der Drehmomentübertra­ gungseinrichtung 32 und der Differentialsteuereinrichtung 52 ist ein Kugellager 26 angeordnet, welches direkt die Hin­ terradausgangswelle 20 lagert. Somit ist die Differential­ steuereinrichtung 52 in einem Abstand von einer Zone ange­ ordnet, an der eine auf die Welle 20 einwirkende Belastung im wesentlichen durch beide Kugellager 22 und 26 abgestützt wird. Dies bedeutet, daß der Abstand oder die Spannweite zwischen den beiden Kugellagern 22 und 26 bei der Erfindung herabgesetzt werden kann. Auf diese Weise wird somit die Lagerung der Hinterradausgangswelle 20 durch das Gehäuse 24 sichergestellt oder verbessert, so daß der Resonanzpunkt der Welle 20 in Richtung einer Hochfrequenzseite verlagert wird. Somit wird eine unerwünschte Resonanz der Welle 20 im normalen Geschwindigkeitsarbeitsbereich der Brennkraft­ maschine unterdrückt oder wenigstens soweit wie möglich vermindert.
Ferner ist bei der Erfindung das gezahnte Teil 34b des er­ sten Kettenrads 34 der Drehmomentübertragungseinrichtung 32 zu dem Differentialgehäuse 16a des Mitteldifferentials 16 versetzt. Hierdurch wird unterstützt, daß man den Abstand zwischen den beiden Kugellagern 22 und 26 verkleinern kann.
Die Differentialsteuereinrichtung 52 ist außerhalb des Hauptgehäuses 24 angebracht und in einem Hilfsgehäuse 58 untergebracht, das lösbar mit dem Hauptgehäuse 24 ver­ bunden ist. Somit wird das Auswechseln der Einrichtung 52 erleichtert. Obgleich bei der Erfindung gemäß der bevor­ zugten Ausführungsform angegeben ist, daß eine Viskokupp­ lung 54 als ein Teil der Differentialsteuereinrichtung 52 verwendet wird, kann anstelle hiervon auch eine Mehr­ scheibenkupplung zum Einsatz kommen.

Claims (13)

1. Verteilergetriebe für ein vierradgetriebenes Kraftfahrzeug, mit:
einer Eingangswelle (12);
einer Hinterradausgangswelle (20), die koaxial zu dieser Eingangswelle (12) angeordnet ist;
einer Vorderradausgangswelle (18), die parallel zur Eingangswelle (12) angeordnet ist;
einem Mitteldifferential (16) zum Verteilen des durch die Eingangswelle (12) zugeführten Drehmomentes auf die Hinterradausgangswelle (20) und die Vorderradausgangswelle (18), und zwar über einen hinteren und einen vorderen Drehmomentübertragungsweg;
einer Differentialsteuereinrichtung (52, 54), die betriebsmäßig zwischen dem hinteren und dem vorderen Drehmomentübertragungsweg angeordnet ist, um einen Schlupf zu steuern, der zwischen der Hinterradausgangswelle (20) und der Vorderradausgangswelle (18) auftreten kann, und
einem Drehmomentübertragungsmechanismus (32), um das verteilte Drehmoment von dem Mitteldifferential (16) auf die Vorderradausgangswelle (18) zu übertragen;
dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Mitteldifferential (16), diese Drehmomentübertragungseinrichtung (32) und diese Differentialsteuereinrichtung (52, 54) entlang der Hinterradausgangswelle (20) in dieser Reihenfolge angeordnet und dort abgestützt sind, und
daß die Hinterradausgangswelle (20) in einer Zwischenwand (24b) des Gehäuses (24) mittels eines Lagers (26) in einer Position zwischen dieser Drehmomentübertragungseinrichtung (32) und dieser Differentialsteuereinrichtung (52, 54) abgestützt ist.
2. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mitteldifferential (16) und die Drehmo­ mentübertragungseinrichtung (32) in einem Hauptgehäuse (24) untergebracht sind, und daß die Differentialsteuereinrich­ tung (52) in einem Hilfsgehäuse (58) untergebracht ist, das lösbar mit dem Hauptgehäuse (24) verbunden ist.
3. Verteilergetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Mitteldifferential (16) aufweist:
ein Differentialgehäuse (16a), das um die Hinterrad­ ausgangswelle (20) drehbar ist,
Ritzelkämmwellen (16b), die senkrecht zu einer Dreh­ achse des Differentialgehäuses (16a) verlaufen,
Ritzelkämmräder (16c), die mit Hilfe der Ritzelkämm­ wellen (16b) drehbeweglich gelagert sind, und
erste und zweite Seitenräder (16d, 16e), welche in Kämmeingriff mit den Ritzelkämmrädern (16c) von diametral gegenüberliegenden Seiten her sind.
4. Verteilergetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehmomentübertragungseinrichtung (32) aufweist:
ein zylindrisches, hohles Teil des ersten Seitenrads (16d) des Mitteldifferentials (16),
ein erstes Kettenrad (34), das mittels einer Keil­ verbindung mit dem zylindrischen, hohlen Teil zur Ausfüh­ rung einer Drehbewegung mit demselben verbunden ist,
ein zweites Kettenrad (36), das koaxial an der Vor­ derradausgangswelle (18) vorgesehen ist, und
eine Kette (38), die um die ersten und zweiten Ketten­ räder (34, 36) gelegt ist, um die Drehbewegung des zylindri­ schen, hohlen Teils auf die Vorderradausgangswelle (18) zu übertragen.
5. Verteilergetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Differentialsteuereinrichtung (52) auf­ weist:
eine Viskokupplung (54), die betriebsmäßig zwischen dem ersten Seitenrad (16d) und der Hinterradausgangswelle (20) angeordnet ist, und
eine Kupplung (56), die betriebsmäßig zwischen ei­ nem Eingangsteil der Viskokupplung (54) und dem ersten Sei­ tenrad (16d) angeordnet ist, um selektiv eine Verbindung zwischen denselben herzustellen.
6. Verteilergetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der hintere Drehmomentübertragungsweg einen zylindrischen, hohlen Teil des zweiten Seitenrads (16e) des Mitteldifferentials (16) aufweist, und daß der zylindrische, hohle Teil des zweiten Seitenrads (16e) mittels einer Keil­ verbindung mit der Hinterradausgangswelle (20) zur Ausfüh­ rung einer Drehung mit derselben verbunden ist.
7. Verteilergetriebe nach Anspruch 2, ferner gekenn­ zeichnet durch:
ein Hilfsgetriebe (14), das im Hauptgehäuse (24) un­ tergebracht ist, wobei das Hilfsgetriebe (14) niedrige und hohe Gangstufen hat, und
eine Schalteinrichtung (40), die im Hauptgehäuse (24) an einer Stelle zwischen dem Hilfsgetriebe (14) und dem Mitteldifferential (16) untergebracht ist, wobei die Schalteinrichtung (40) das Hilfsgetriebe (14) mit dem Mit­ teldifferential (16) verbinden kann und hierbei eine nie­ drige und eine hohe Gangstufe eingestellt werden können.
8. Verteilergetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Hilfsgetriebe (14) ein Planetengetriebe­ satz ist, welcher folgendes aufweist:
ein Sonnenrad (14a), das einteilig mit der Eingangs­ welle (12) ausgebildet ist,
Ritzelräder (14b), welche in Kämmeingriff mit dem Sonnenrad (14a) sind,
ein Hohlrad (14c), das von dem Hauptgehäuse (24) gehalten wird und koaxial das Sonnenrad (14a) unter Zwi­ schenlage der Ritzelräder (14b) dazwischen umgibt, und
einen Träger (14d), der die Ritzelräder (14b) trägt.
9. Verteilergetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schalteinrichtung (40) aufweist:
ein erstes, gezahntes Kupplungsteil (42), das sich von dem Sonnenrad (14a) wegerstreckt,
ein zweites, gezahntes Kupplungsteil, das sich von dem Träger (14d) wegerstreckt, wobei das zweite, gezahnte Kupplungsteil (44) einen Durchmesser hat, der größer als jener des ersten, gezahnten Kupplungsteils (42) ist,
eine Keileinrichtung (46), die um eine äußere Fläche eines Differentialgehäuses (16a) des Mitteldifferentials (16) ausgebildet ist, und
eine innenverkeilte Hülse (48), die gleitbeweglich in Eingriff mit der Keileinrichtung (46) des Differential­ gehäuses (16a) bringbar ist, wobei die Hülse (48) zwischen einer ersten Position, in der die Hülse (48) mit dem ersten, gezahnten Kupplungsteil (42) zusammenarbeitet, um eine Hoch­ geschwindigkeitsgangstufe einzustellen, und einer zweiten Position gleitbeweglich ist, in der die Hülse (48) mit dem zweiten, gezahnten Kupplungsteil (44) zusammenarbeitet, um eine niedrige Gangstufe einzustellen.
10. Verteilergetriebe nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zusammenarbeiten zwischen der Hülse (48) und dem ersten, gezahnten Kupplungsteil (42) dadurch er­ folgt, daß die Innenverkeilung der Hülse (48) mit dem ersten, gezahnten Kupplungsteil (42) zusammenarbeitet.
11. Verteilergetriebe nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schalteinrichtung (40) ferner ein drit­ tes, gezahntes Kupplungsteil (50) aufweist, welches sich von der Hülse (48) wegerstreckt, und daß das Zusammenarbei­ ten zwischen der Hülse (48) und dem zweiten, gezahnten Kupp­ lungsteil (44) dadurch erfolgt, daß das dritte, gezahnte Kupplungsteil (50) mit dem zweiten, gezahnten Kupplungsteil (44) zusammenarbeitet.
12. Verteilergetriebe nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zweite, gezahnte Kupplungsteil (44) der­ art angeordnet ist, daß es koaxial das Differentialgehäuse (16a) umgibt, wobei die Hülse (48) koaxial dazwischen ange­ ordnet ist.
13. Verteilergetriebe nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste, gezahnte Kupplungsteil (42) den gleichen Durchmesser wie die Keileinrichtung (46) der äußeren Fläche des Differentialgehäuses (16a) des Mitteldifferentials (16) hat.
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