DE4121562A1 - Betaetigungsvorrichtung zum spannen eines biegsamen stranges - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung zum spannen eines biegsamen stranges

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DE4121562A1
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abutment
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Withdrawn
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DE4121562A
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Jerome Chaigne
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Salomon SAS
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Salomon SAS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/14Clamp fastenings, e.g. strap fastenings; Clamp-buckle fastenings; Fastenings with toggle levers
    • A43C11/1406Fastenings with toggle levers; Equipment therefor
    • A43C11/1413Equipment for fastening toggle lever fastenings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T24/00Buckles, buttons, clasps, etc.
    • Y10T24/21Strap tighteners
    • Y10T24/2143Strap-attached folding lever
    • Y10T24/216Ski boot and garment fasteners

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung zum Spannen eines biegsamen Stranges, wie z. B. eines Drahtes, eines Kabels oder eines Gurtes, insbesondere zur Anwendung als Spannvorrichtung bei einem Sportgerät, wie etwa einem Schuh für Ski-alpin, mit einem Sockel und einem zu diesem beweglich montierten Spannhebel, der, in seiner Längsrichtung gesehen, ein erstes bewegliches Ende zu seiner Betätigung und ein zweites Ende zur Verbindung mit dem Sockel aufweist und mit dem Strang an einem zwischen seinen beiden Enden liegenden Verankerungspunkt verbunden ist, wobei der Sockel eine Schulter aufweist, die ein Widerlager für das zweite Ende des Spannhebels ausbildet und mit einer gekrümmten Oberfläche derart versehen ist, daß der Spannhebel um eine Querachse verschwenkt werden kann, während sein zweites Ende sich gegen das Widerlager abstützt und von diesem gehalten wird.
Auf dem Gebiet der Schuhe für Ski-alpin ist es bekannt, diese mit unter­ schiedlichen Spannvorrichtungen zu versehen, die allgemein dazu dienen sollen, das Spiel zwischen dem Unterbein oder dem Fuß eines Skifahrers und dem von diesem getragenen Schuh ganz zu unterdrücken oder zumindest ganz erheblich zu verkleinern. Es können auch Vorrichtungen vorgesehen werden, um insbesondere das Verspannen des Schaftes um das Unterbein des Skifahrers oder auch die Verspannung des Fußes im Inneren der Unterschale des Ski-Schuhs zu gewährleisten. Die bekannten Spanneinrichtungen umfassen im allgemeinen einen biegsamen Strang, wie einen Draht, ein Kabel oder einen Gurt, der bzw. das an einem seiner Enden an einen Spannhebel angeschlossen ist, der seinerseits beweglich auf einem fixen Sockel an einem geeigneten Schuhabschnitt befestigt ist. Der Spannhebel kann eine Schließstellung, in der er flach gegen seinen Sockel anliegt und den biegbaren Strang unter Spannung hält (wobei diese Lage der gewünschten Einspannung entspricht), oder auch eine Öffnungsstellung einnehmen, in welcher der Hebel von seinem Sockel abgeschwenkt ist und den biegsamen Strang entspannt (was der Freigabe­ stellung entspricht). Bei der Mehrzahl der Spanneinrichtungen dieses Typs ist der Spannhebel auf dem Sockel um eine Achse verschwenkbar, die so ausgebildet ist, daß der Hebel und der Sockel eine gemeinsame Einheit bilden. Eine solche Konstruktion ist aber nicht völlig zufriedenstellend, denn sie weist keinerlei Sicherheitsgarantie auf: bei ihr bildet der Spannhebel in seiner Öffnungsstellung einen Winkel nach außen hin mit seinem Sockel und steht demgemäß relativ zu der ihn umgebenden Wand des Schuhs, an der er befestigt ist, vor, wodurch er beschädigt oder abgerissen werden kann, wenn er gegen einen Widerstand anläuft.
Um diesen Nachteil zu beheben, wurden schon Spanneinrichtungen entwickelt, bei denen der Spannhebel "frei" gelagert ist und in seiner Schließstellung gegen ein Widerlager nur unter der Wirkung der Spannung des biegsamen Stranges angedrückt wird. Eine solche Spannvorrichtung wird z. B. in der CH-A-614 358 und in der FR-A-23 73 981 beschrieben. Infolge der einfachen Anlage des Spannhebels kann dieser, während er nach außen hin vorsteht, leicht von dem ihn abstützenden und aufnehmenden Widerlager abrutschen, was es gestattet, ganz wesentlich die Gefahr einer Beschädigung oder eines Ausreißens des Hebels zu verringern.
Ziel der Erfindung ist es, eine Betätigungseinrichtung der eingangs genannten Art für das Aufbringen der Spannung auf einen biegsamen Strang mit einem "frei" gelagerten Spannhebel so zu verbessern, daß die Herstellung wie auch die Benutzung bei vorzüglicher Funktionseigenschaft erleichtert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Betätigungseinrichtung der eingangs genannten Art die Schulter des Sockels mit einer mittleren Längsnut versehen, in welcher der biegsame Strang läuft und sich bis zu seinem Verankerungs­ punkt am Spannhebel erstreckt, und es sind ferner elastische Halte­ einrichtungen vorgesehen, um den Spannhebel in dessen Öffnungsstellung, in der er, stets in Anlage gegen das Widerlager, schräg zum Sockel angestellt ist, auf dem Sockel zu halten, wobei diese Halteeinrichtungen es jedoch zulassen, daß im Falle eines Schlages auf den Spannhebel dessen zweites Ende aus dem Widerlager freikommt und auf die Außenseite der Schulter gelangt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen relativ einfachen Aufbau mit wenigen Teilen auf, ist leicht montierbar, von ausgezeichneter Funktionsfähig­ keit und auch einfach und problemfrei durch den Benutzer bedienbar.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das Widerlager mit einer zylindrisch ausgebildeten, konkaven Lager­ fläche versehen ist, die sich an die obere Fläche der Grundplatte des Sockels anschließt und einstückig mit der Schulter ausgebildet ist. Bevorzugt ist dabei die zylindrisch geformt konkave Fläche des Widerlagers so ausgebildet, daß deren Direktrix ein Kreisbogen von etwa 180° ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Spannhebel, der Schulter gegenüberliegend, zwei sich in Längsrichtung erstreckende Endarme aufweist, die parallel sowie im Abstand zueinander verlaufen und zwischen sich einen Spalt ausbilden, in dem der aus der Nut der Schulter austretende biegsame Strang verläuft, bevor er axial in den Spannhebel, an dem er befestigt ist, eintritt, und daß die Enden der Arme zylindrisch geformte konvexe Flächen aufweisen, die sich am Widerlager abstützen. Hierdurch wird eine besonders platzsparende Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht.
In weiterer bevorzugter Fortbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die elastischen Halteeinrichtungen von den Öffnungsrändern der oberen Öffnung (Einlaßöffnung) der Nut gebildet, wobei die Breite der Nut am Nutboden größer als an dieser Einlaßöffnung und im wesentlichen gleich dem Durch­ messer des biegsamen Stranges ist. Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung führt mit einfachen Mitteln zu einer wirkungsvollen und dennoch unkomplizierten Ausbildung der elastischen Halteeinrichtungen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Schulter oberhalb der Grundplatte des Sockels durch ein Paar dünner Längs­ flügel verlängert, die sich über einen Teil der Länge der Grundplatte, an der sie befestigt sind, erstrecken und relativ elastisch ausgebildet sind sowie zwischen sich einen Spalt begrenzen, der in Verlängerung der Längsnut der Schulter verläuft und durch den der biegsame Strang hindurchläuft, wobei ferner Halteeinrichtungen zum elastischen Einrasten bzw. Verriegeln zwischen den benachbarten Seiten des Längsflügelpaares und dem Endbereich des sich in Kontakt mit dem Widerlager befindlichen Spannhebels vorgesehen sind. Bevorzugt weist dabei der Spannhebel, der Schulter gegenüberliegend, zwei sich in Längsrichtung erstreckende Endarme auf, die parallel zueinander sowie in einem Abstand voneinander verlaufen und zwischen sich einen Spalt ausbilden, in dem das Paar dünner Längsflügel aufgenommen ist, wobei die Enden der Längsarme des Hebels zylindrisch geformte, konvexe Flächen mit einer gemeinsamen Krümmungs-Querachse aufweisen, die sich an der gekrümmten zylindrischen, konkaven Oberfläche des Widerlagers abstützen, und wobei die Verbindungseinrichtungen zum elastischen Einrasten bzw. Verriegeln zwischen den Innenflächen der sich in Längsrichtung erstreckenden Endarme des Hebels und den Außenflächen der Längsflügel vorgesehen sind. Bevorzugt weisen dabei die Verbindungsmittel zum elastischen Einrasten oder Verriegeln ein Paar erster Vorsprünge, die jeweils auf einer der beiden neben­ einanderliegenden Seiten eines Längsflügels und des Spannhebels vorgesehen und in Querrichtung, im wesentlichen entsprechend der Verschwenkachse des Spannhebels zueinander ausgerichtet, angeordnet sind, und ferner ein Paar von vertieften Bereichen auf, die in der anderen anliegenden Fläche ausgeformt sind und in die die ersten Vorsprünge eingreifen. Ganz besonders bevorzugt sind dabei die Verbindungseinrichtungen zum elastischen Einrasten bzw. Verriegeln noch mit einem Paar zweiter Vorsprünge versehen, die auf der Fläche angebracht sind, welche die ersten Vorsprünge trägt, in Querrichtung zueinander ausgerichtet sind, in in der anderen Fläche ausgebildete vertiefte Bereiche eingreifen und in einer größeren Entfernung als die ersten Vorsprünge vom Widerlager entfernt angebracht sind. Besonders bevorzugt weisen die ersten Vorsprünge eine größere Höhe als die zweiten Vorsprünge auf. Diese ganz besonders bevorzugten Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung führen zu einer besonders funktionsgünstigen Ausbildung der Gesamtvorrichtung, bei der sichergestellt ist, daß die zur Umlegung des Spann­ hebels von seiner Schließstellung in die Öffnungsstellung bzw. umgekehrt aufzuwendende Kraft in jedem Fall geringer als die Kraft ist, die benötigt wird, um die Spannhebel aus dem Widerlager herauszuhebeln, so daß beim Öffnen des Spannhebels ein durch übergroßen Kraftaufwand sonst mögliches unerwünschtes Lösen des Hebels aus dem Widerlager vermieden werden kann und wirklich nur bei Auftreten eines entsprechenden starken Schlages die gewünschte Loslösung des Hebels aus dem Widerlager erfolgt. Gleichzeitig ist aber auch die Möglichkeit gegeben, den aus dem Widerlager durch einen Schlag herausgeführten Spannhebel leicht und ohne große Schwierigkeit wieder in das Widerlager einsetzen zu können, was auch von einer ungeübten Person rasch und schnell vorgenommen werden kann.
In einer ebenfalls bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jeder vertiefte Bereich von Randwülsten begrenzt. Ferner sind vorzugsweise die Vertiefungen in Querrichtung längs einer Achse ausgerichtet und ihre Abmessungen entsprechen denen der Vorsprünge so ausgebildet, daß die Vorsprünge in den Vertiefungen gehalten werden und dabei die Verschwenk­ achse für den Spannhebel ausbilden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung im Prinzip beispiels­ halber noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Vorderabschnitts eines alpinen Ski-Schuhs mit zwei erfindungsgemäßen Spanneinrichtungen auf seiner Unter­ schale, wobei die eine Spanneinrichtung den Spannhebel in seiner Schließ- bzw. Spannstellung und die andere den Spannhebel in seiner Öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung darstellt;
Fig. 2 eine vertikale Quer-Teilschnittdarstellung längs Linie II-II in Fig. 1 (mit dem Spannhebel in Schließstellung);
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Spanneinrichtung nach Fig. 2 (mit dem Spann­ hebel in seiner Schließstellung);
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Grundplatte der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Spanneinrichtung;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Spannhebels der Spanneinrichtung aus Fig. 2;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Spannhebel der Spanneinrichtung aus Fig. 2;
Fig. 8 eine Profildarstellung des Spannhebels aus Fig. 7;
Fig. 9 einen quer verlaufenden Vertikalschnitt ähnlich dem aus Fig. 1 durch eine Spanneinrichtung (mit dem Spannhebel in seiner Öffnungsstellung);
Fig. 10 eine quer verlaufende Vertikalschnittdarstellung ähnlich der aus Fig. 2, wobei sich der Spannhebel außer Eingriff mit dem Widerlager befindet;
Fig. 11 eine perspektivische Teildarstellung einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung auf der Unterschale eines alpinen Ski-Schuhs (mit dem Spannhebel in seiner Schließstellung);
Fig. 12 eine quer gelegte Vertikal-Teilschnittdarstellung längs Linie XII-XII in Fig. 11;
Fig. 13 eine Schnittdarstellung längs Linie XIII-XIII in Fig. 12;
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Grundplatte der in den Fig. 11 bis 13 dar­ gestellten Spanneinrichtung;
Fig. 15 einen Schnitt längs Linie XV-XV in Fig. 14;
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen Spannhebel der in den Fig. 11 bis 13 darge­ stellten Spanneinrichtung;
Fig. 17 eine Profildarstellung des Spannhebels, von der rechten Seite in Fig. 16 her gesehen;
Fig. 18 eine Schnittdarstellung ähnlich der aus Fig. 12, mit dem Spannhebel in dessen Öffnungsstellung;
Fig. 19 eine Schnittdarstellung, ähnlich der aus Fig. 12, wobei der Spannhebel nicht mehr in Eingriff mit dem Widerlager steht;
Fig. 20 eine (teilweise geschnittene) Seitenansicht einer anderen Ausführungs­ form der Spanneinrichtung in deren Schließstellung;
Fig. 21 eine vergrößerte Schnittdarstellung längs Linie XXI-XXI aus Fig. 20, und
Fig. 21 und Fig. 22 geschnittene Teil-Seitenansichten der Spanneinrichtung aus Fig. 20 mit dem Spannhebel in dessen Öffnungsstellung (Fig. 22) bzw. außer Eingriff mit seinem Widerlager (Fig. 23).
In Fig. 1 ist die Vorderseite der Unterschale 1 eines Schuhs für Alpin-Ski gezeigt, auf dem zwei Betätigungseinrichtungen 2 zum Spannen jeweils eines biegsamen Stranges 3, wie z. B. eines Bandes, eines Drahtes, eines Gurtes oder eines Kabels, befestigt sind. Jede der Spanneinrichtungen 2 ist bei dieser speziell dargestellten Anwendung dafür bestimmt, über einen ihr zugeordneten biegsamen Strang 3 die Verschiebung eines inneren Spannorganes zu steuern, mit dem der Fuß eines Skifahrers im Innern des Schuhs festgespannt werden kann. Jede Spanneinrichtung 2 weist einen Sockel 4 auf, der bevorzugt als ein Kunststoff-Gußteil ausgeführt und in eine Öffnung 5 geeigneter Form in der Wand der Unterschale 1 eingesetzt sowie in dieser befestigt ist. Auf dem Sockel 4 ist ein beweglicher Spannhebel 6 des "freien" Typs befestigt, d. h. ein Spannhebel, der nicht dauernd über ein Gelenk, wie z. B. eine Achse, mit dem Sockel verbunden ist und der durch Krafteinwirkung auf ein (in seiner Längs­ richtung gesehen) erstes bewegliches Ende 6a betätigt werden kann.
Der Sockel 4 weist eine Grundplatte 7 auf, die quer zur Öffnung 5 der Unter­ schale 1 verläuft und bevorzugt mit einer leicht gekrümmten, nach oben konvexen Form versehen ist. An ihrem linken Ende ist eine Schulter 8 ausgebildet, die quer zur Öffnung 5 eingesetzt ist und ein wenig seitlich über diese Öffnung derart übersteht, daß ihr Rand 8a ein bißchen den Rand der Öffnung 5 überdeckt. Diese Schulter 8 ist einstückig mit der Grundplatte 7 und im wesentlichen rechteckig ausgebildet sowie symmetrisch zur vertikalen, sich quer zur Unterschale 1 erstreckenden Längsebene xx′ des Sockels 4 angeordnet. In die Schulter 8 ist in deren Symmetrieebene xx′ eine zentrale Längsnut 9 eingelassen, deren Boden sich an die obere Fläche der Grundplatte 7 anschließt. Diese Längsnut 9, die in den linken Rand und in die obere Fläche der Schulter 8 einmündet, ist unten an ihrem Boden breiter als an ihrer oberen Einlaßöffnung ausgebildet. Auf dem Boden der Nut 9 läuft in deren Längs­ richtung der biegsame Strang 3, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich der Breite des Nutbodens ist. Hierdurch bilden die beiden Seitenwände der Nut 9, die leicht in Richtung zur Außenseite hin konvergieren, elastische Halte­ mittel aus, die den biegsamen Strang 3 nach oben hin festhalten. Dies kann dadurch geschehen, daß, wenn das biegsame Band durch die obere enge Eintrittsöffnung der Nut 9 läuft, entweder die Ränder dieser Eintrittsöffnung elastisch von dem biegsamen, aber relativ starren Strang in Querrichtung zurückgedrückt werden oder daß der Strang 3 selbst durch die ihrerseits starr ausgebildeten Ränder am Eintritt in die Nut 9 ein wenig elastisch zusammen­ gedrückt wird. Jedenfalls kann der biegsame Strang 3 wegen der Verkleinerung der oberen Eintrittsöffnung der Nut 9 nicht frei aus dieser herauslaufen. Der Strang 3, der aus dem Inneren der Unterschale 1 kommt, läuft an einem Nut­ ende in die Nut 9 hinein und verläßt diese am entgegengesetzten Ende wieder, um anschließend in Längsrichtung in den Spannhebel 6 einzutreten, wo er an einem zwischen dessen Enden liegenden Verankerungspunkt 6b mit diesem verbunden ist.
Die Schulter 8 ist an ihrer dem Spannhebel 6 zugewandten Seite (also der Seite gegenüberliegend, an welcher der biegsame Strang 3 in die Schulter 8 eintritt) mit einem Widerlager 11 versehen, das eine zylindrische, konkave Oberfläche aufweist, die an die obere Fläche der Grundplatte 7 anschließt und in deren Mitte die Nut 9 mündet. Diese Oberfläche wird von einem kreis­ zylindrischen Abschnitt ausgebildet, der eine Achse A quer zum Spannhebel 6, d. h. senkrecht zur vertikalen Längs-Symmetrieebene xx′ des Sockels 4, aufweist und dessen Direktrix aus einem Kreisbogen von etwa 180° besteht. Auf dem Widerlager 11 mit zylindrischer Oberfläche stützt sich das (in Längs­ richtung gesehen) zweite Ende des Spannhebels 6 ab. Dabei läuft der Spann­ hebel 6 selbst, dem Widerlager 11 gegenüberliegend, in zwei parallele und im Abstand voneinander angeordnete Längsarme 12, 13 aus. Diese begrenzen zwischen sich einen Spalt 14, in dem der biegsame, aus der Nut 9 kommende Strang 3 verläuft, bevor er axial in den Spannhebel 6 einläuft, in dem er am Punkt 6b befestigt ist (vgl. Fig. 2). Die beiden Enden 15, 16 der Längsarme 12, 13 sind mit zylindrischen Rotationsflächen mit einer gemeinsamen Querachse B und gleichem Krümmungsradius wie die zylindrische Oberfläche des Wider­ lagers 11 versehen. Solange sich der Spannhebel 6 in Anlagekontakt mit der zylindrischen Oberfläche des Widerlagers 11 befindet, fallen die Achse A dieses Widerlagers und die Achse B der zylindrischen Enden 15, 16 des Spann­ hebels 6 zusammen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
In der Schließ- bzw. Spannposition liegt der Spannhebel 6 flach auf der Grund­ platte 7 des Sockels 4, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Spannlage wird der Spannhebel durch die Wirkung der Spannung des biegsamen Stranges 3 gehalten, der unterhalb der Verdrehachse A, B des Spannhebels 6 auf dem Sockel 4 verläuft. Dabei wird die Spannung, unter welcher der biegsame Strang 3 steht, in ein Drehmoment umgesetzt, das den Spannhebel 6 gegen den Sockel 4 verspannt.
Wenn der Skifahrer den biegsamen Strang 3 entspannen, d. h. seinen Fuß aus der Einspannung befreien will, hebt er den spannhebel 6 an, indem er ihn ent­ gegen dem Uhrzeigersinn um die Achse A, B verschwenkt, um ihn in die angehobene bzw. die "Öffnungs"-Lage zu überführen, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist. In dieser angehobenen Position des Spannhebels 6 weist der biegsame Strang 3, der noch immer am Boden der Nut 9 aufgenommen und dort gehalten ist, nunmehr eine viel geringere Spannung auf, da er dabei im wesentlichen durch die gemeinsame Verschwenkachse A, B läuft und sein Verlauf bis zu seinem Verankerungspunkt 6b am Hebel 6 kürzer ist. Seine verbleibende Spannung, die jetzt allerdings eine deutlich geringere Größe als vorher hat, ist in jedem Fall aber noch ausreichend, um die Enden 15, 16 des Hebels 6 gegen das Widerlager 11 in Anlage zu halten.
In Fig. 10 ist nun der Spannhebel 6 in einer Stellung gezeigt, in der er sich außer Eingriff mit dem Widerlager 11 des Sockels 4 befindet, somit von der Halterung des Widerlagers "befreit" und nur noch durch den biegsamen Strang 3 gehalten ist. Diese Situation kann auf Grund eines Schlages auftreten, der auf den Spannhebel 6 wirkt, wenn sich dieser in seiner in Fig. 9 gezeigten Öffnungs­ stellung befindet, wenn der Stoß ausreichend groß ist, um die zylindrischen Enden 15, 16 des Spannhebels 6 aus dem zylindrischen Widerlager 11 heraus­ zuhebeln und zu erzwingen, daß der biegsame Strang 3 aus der Nut 9 heraus­ läuft, wobei er in jedem Fall in der oberen engen Eintrittsöffnung der Nut verklemmt bzw. verpreßt wird. Dieses Herausführen des Spannhebels im Falle eines Schlages erlaubt es, eine Beschädigung oder ein vollständiges Ausreißen des Hebels 6 zu vermeiden.
Bei der in den Fig. 11 bis 19 dargestellten Ausführungsform ist die Schulter 8 nach rechts hin, und zwar oberhalb der Grundplatte 7, durch zwei dünne vertikale Längsflügel 17, 18 verlängert, die vom mittleren Abschnitt des Wider­ lagers 11 abgehen und sich über einen Längenabschnitt der Grundplatte 7 erstrecken, an der sie befestigt sind. Diese beiden Flügel 17, 18 sind relativ elastisch ausgebildet und begrenzen zwischen sich eine zentrale enge Nut 19, welche eine Verlängerung der Nut 9 der Schulter 8 darstellt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Nuten 9 und 19 eine konstante Breite auf, die im wesentlichen gleich dem Durchmessser bzw. der Dicke des biegsamen Stranges 3 ist, so daß dieser frei in den Nuten 9 und 19 aufgenommen oder aus ihnen herausgeführt werden kann.
Die Flügel 17 und 18 verlaufen zwischen den beiden Endarmen 12, 13 des Spannhebels 6, der an diese Flügel 17 und 18 über Halteeinrichtungen zu einem elastischen Einrasten oder einem elastischen Verriegeln angeschlossen ist, die auf den nebeneinander liegenden Seitenpaaren der Arme 12, 13 des Spann­ hebels 6 und der Flügel 17 und 18 ausgeformt sind. Diese Rasteinrichtungen umfassen wenigstens eine Erhöhung bzw. einen Vorsprung auf einer der Flächen jedes Paares nebeneinanderliegender Flächen und eine Rastvertiefung zur Aufnahme dieses Vorsprungs an der anderen, anliegenden Fläche, wobei die Ausnehmungen und die Vorsprünge in Querrichtung zueinander ausgerichtet sind. So weisen z. B. in einer bevorzugten Ausführungsform die Flügel 17, 18 zentrale, jeweils relativ dünne Bereich 17a, 18a auf, die an ihren Außenflächen von oberen Randwulsten 17b, 18b und von im wesentlichen vertikal verlaufenden vorderen Wulsten 17c, 18c eingesäumt sind.
Alle diese Wulste springen relativ zu den Außenflächen der beiden Flügel 17, 18 nach außen hin vor. Mit den dünnen Mittelbereichen 17a, 18a, welche die Rastaufnahmen für die Randwulste 17b, 18b, 17c, 18c bilden, arbeiten Vorsprünge zusammen, die von den Innenflächen der beiden in Längsrichtung verlaufenden Endarme 12, 13 des Spannhebels 6 getragen werden. Diese Arme 12, 13 bilden dabei ein Paar erster, einander zugewandter Vorsprünge 21, 22, die gleichzeitig in Querrichtung im wesentlichen entsprechend der Achse B der zylindrischen Enden 15, 16 des Spannhebels 6, d. h. längs dessen Verschwenk­ achse, ausgerichtet sind. Die beiden Arme 12, 13 sind gleichermaßen auf ihren Innenflächen mit einem Paar zweiter Vorsprünge 23, 24 versehen, die ebenfalls in Querrichtung zueinander ausgerichtet sind, jedoch von den betreffenden zylindrisch ausgebildeten Enden 15, 16 der Arme 12, 13 weiter entfernt sind als die ersten Vorsprünge 21, 22. Die zweiten Vorsprünge 23, 24 sind bevorzugt mit einer kleineren Höhe als die ersten Vorsprünge 21, 22 ausgeführt.
In der Schließstellung des Spannhebels, d. h. der Spannstellung für den biegsamen Strang 3, sind die vier Vorsprünge 21, 22, 23, 24, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist, in den Rastvertiefungen 17a, 18a der entsprechenden Flügel 17, 18 aufgenommen. Die zylindrischen Enden 15, 16 der Arme 12, 13 des Spannhebels 6 liegen unter Wirkung der Spannung des biegsamen Stranges 3 gegen das zylindrische Widerlager 11 an und der Spannhebel 6 wird flach auf dem Sockel 4 gehalten. In dieser Lage fällt die Querachse B der ersten Vorsprünge 21, 22 im wesentlichen mit der Lage A des zylindrischen Wider­ lagers 11 zusammen.
Wenn der Skifahrer den Spannhebel 6 hochklappt, um diesen in seine Öffnungs­ position zu bringen, wie das in Fig. 18 dargestellt ist, schwingt der Hebel 6 zunächst um die gemeinsame Achse A, B nach oben. Zu einem bestimmten Augenblick treffen die zweiten Vorsprünge 23, 24 im Verlauf ihrer Bewegung nach oben auf Grund des Verschwenkens mit den oberen Wülsten 17b, 18b der Flügel 17, 18 zusammen. Auf Grund der Elastizität dieser Flügel (und/oder der Elastizität der Seitenarme 12, 13) drücken dann die beiden Vorsprünge 23, 24 relativ geringer Dicke die beiden Flügel ausreichend gegeneinander, um die Rastvertiefungen 17a, 18a verlassen zu können, wobei sie über die Wulste 17b, 18b laufen, wie dies in Fig. 18 dargestellt ist. Der biegsame Strang 3 läßt daraufhin in seiner Spannung nach und die gesamte Vorrichtung wird entriegelt. Dennoch bleibt dabei in jedem Fall der Spannhebel 6 mit dem Sockel 4 verbunden und zwar dadurch, daß seine ersten Vorsprünge 21, 22 noch immer in den Rastvertiefungen 17a, 18a gehaltert bleiben, in die sie eingreifen. Dabei weist der Hebel 6 noch ein bestimmtes Maß an möglicher Bewegbarkeit infolge der Verschiebemöglichkeit der ersten Vorsprünge 21, 22 in den Rastvertiefungen 17a, 17b auf.
Im Fall des Auftretens eines Schlages auf den Hebel 6 kann sich dieser ohne Schwierigkeit vom Sockel 4 lösen, wie das in Fig. 19 dargestellt ist. Diese Trennung wird dadurch möglich, daß die ersten Vorsprünge 21, 22 ihrerseits nun die Rastvertiefungen 17a, 18a verlassen können, wobei sie die oberen Wülste 17b, 18b auf Grund der Elastizität der Flügel 17, 18 (und/oder der Seiten­ arme 12, 13) überlaufen können. Von diesem Augenblick an wird der Hebel 6 nurmehr von dem biegsamen Strang 3 gehalten. Das Wiedereinführen des Spann­ hebels 6 in die Rastvertiefungen 17a, 18a der Flügel 17, 18 läßt sich leicht auf Grund der Elastizität des Materials, aus dem diese Flügel (und/oder die Seitenarme 12, 13) gebildet werden, bewerkstelligen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung können die Vorsprünge 21, 22, 23, 24 und die Rastvertiefungen 17a, 18a auch in umgekehrter Anordnung angebracht sein, wobei dann die Vertiefungen 21, 22, 23, 24 als nach außen gerichtete Vorsprünge auf den Außenflächen der Längsflügel 17, 18 angebracht sind und dort überstehen, während die Rastvertiefungen an den Innenflächen der Längsarme 12, 13 des Spannhebels 6 ausgeformt sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß, da die Höhe der ersten Vorsprünge 21, 22 größer als die der zweiten Vorsprünge 23, 24 gewählt ist, die auf den Hebel 6 wirkende, zur Ablösung vom Sockel 4 führende Kraft größer ist als die Kraft, die auf den Hebel wirken muß, um ihn von der Schließstellung in die Öffnungs­ stellung bzw. umgekehrt zu verbringen.
Die Fig. 20 bis 23 zeigen eine weitere Ausführungsform zu der Vorrichtung, die weiter oben im Hinblick auf die Fig. 11 bis 19 beschrieben wurde. In dem in den Fig. 20 bis 23 dargestellten Fall tragen die beiden End­ arme 12, 13 des Spannhebels 6 auf ihren Innenflächen nur das Paar der ersten Vorsprünge 21, 22, die quer entsprechend der Achse B zueinander ausgerichtet sind. Diese Vorsprünge 21, 22 greifen jeweils in entsprechend zugeordnete Vertiefungen 25, 26 ein, deren Größe und Form der der Vorsprünge entsprechend gewählt ist, so daß die Vorsprünge in den Vertiefungen 25, 26 unverschieblich gehaltert sind, wobei sie eine gemeinsame Verschwenkachse A, B für den Spannhebel 6 bilden. Im Falle der Einwirkung eines Schlages auf den Hebel 6 können die Vorsprünge 21, 22 aus den sie halternden Vertiefungen 25, 26 infolge der Elastizität der Endarme 12, 13 des Hebels 6 und/oder der der Flügel 17, 18 ausschnappen, wodurch es möglich wird, daß auch die Enden 15, 16 der Arme 12, 13 aus dem Widerlager 11 freikommen und über die Schulter 8 hinüberlaufen, wie dies in Fig. 23 gezeigt ist.
In an sich bekannter Weise kann der Spannhebel 6 mit Mitteln versehen sein, die es gestatten, auf Wunsch die Spannung des biegsamen Stranges 3 einzu­ stellen. Diese Mittel können beispielsweise aus einer Rändelkopfschraube in Eingriff mit einer Mutter, die ihrerseits am biegsamen Strang 3 befestigt ist, bestehen oder in Form mehrerer unter dem Spannhebel 6 in Anständen und in Längsrichtung zueinander versetzt angeordneter Rasten zur Verankerung einer vom biegsamen Strang 3 gebildeten Schlaufe ausgeführt sein.
Gleichermaßen kann auch das Widerlager 11 in irgendeiner anderen, von der weiter oben beschriebenen und in den Figuren dargestellten Form abweichenden Ausführung, ausgebildet sein. So kann es insbesondere als eine im Querschnitt V-förmige Aufnahme zur Ausbildung eines Drehlagers für das mit einer gekrümmten Oberfläche versehene Ende des Spannhebels 6 ausgebildet sein.

Claims (12)

1. Betätigungsvorrichtung zum Spannen eines biegsamen Stranges, wie z. B. eines Drahtes, eines Kabels oder eines Gurtes, insbesondere zur Anwendung bei einem Sportgerät, wie etwa einem Schuh für Ski-alpin, mit einem Sockel und einem zu diesem beweglich montierten Spannhebel, der in seiner Längsrichtung ein erstes bewegliches Ende für seine Betätigung und ein zweites Ende zur Verbindung mit dem Sockel aufweist und mit dem Strang an einem zwischen seinen beiden Enden liegenden Verankerungspunkt verbunden ist, wobei der Sockel mit einer Schulter versehen ist, die ein Widerlager für das zweite Ende des Spannhebels ausbildet, und eine gekrümmte Oberfläche derart aufweist, daß der Spannhebel um eine Querachse verschwenkbar ist, während sein zweites Ende sich gegen das Widerlager abstützt und von diesem gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (8) des Sockels (4) mit einer mittleren Längsnut (9) versehen ist, in welcher der biegsame Strang (3) bis zu seinem Verankerungspunkt (6b) am Spannhebel (6) verläuft, und daß elastische Halteeinrichtungen vorgesehen sind, um den Spannhebel (6) in dessen Öffnungs­ stellung, in der er, stets in Anlage gegen das Widerlager (11), schräg zum Sockel (4) angestellt ist, auf dem Sockel (4) zu halten, wobei diese Halte­ einrichtungen es jedoch zulassen, daß im Falle eines Schlages auf den Spann­ hebel (6) dessen zweites Ende (15, 16) aus dem Widerlager (11) freikommt und auf die Außenseite der Schulter (8) gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (11) mit einer zylindrisch geformten, konkaven Fläche versehen ist, die sich an die obere Fläche einer Grundplatte (7) des Sockels (4) anschließt und einstückig mit der Schulter (8) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (11) mit einer zylindrisch geformten, konkaven Fläche versehen ist, deren Direktrix ein Kreisbogen von etwa 180° ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spannhebel (6), gegenüber der Schulter (8) zwei sich in Längs­ richtung erstreckende Endarme (12, 13) aufweist, die parallel sowie in einem Abstand zueinander verlaufen und zwischen sich einen Spalt (14) ausbilden, in dem der aus der Nut (9) der Schulter (8) austretende biegsame Strang (3) läuft, bevor er axial in den Spannhebel (6), an dem er befestigt ist, eintritt, und daß die Enden (15, 16) der Arme (12, 13) mit zylindrisch geformten, konvexen, im Widerlager (11) aufgenommenen Flächen versehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elastischen Halteeinrichtungen von den Öffnungsrändern der Einlaßöffnung der Nut (9) gebildet werden, wobei die Weite der Nut (9) am Nutboden größer als ihre Weite an der Einlaßöffnung der Nut (9) und im wesentlichen gleich dem Durchmesser des biegsamen Stranges (3) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (8) oberhalb der Grundplatte (7) des Sockels (4) durch ein Paar dünner Längsflügel (17, (18) verlängert ist, die über einen Teil der Länge der Grundplatte (7), an der sie befestigt sind, verlaufen und relativ elastisch ausgebildet sind sowie zwischen sich eine Nut (19) begrenzen, die in Verlängerung der Längsnut (9) der Schulter (8) verlaufen und durch die der biegsame Strang (3) hindurchläuft, und daß Halteeinrichtungen zum elastischen Einrasten bzw. Verriegeln (21, 17a, 18a) zwischen den benachbarten Seiten des Längsflügelpaares (17, 18) und dem Endbereich des sich in Kontakt mit dem Widerlager (11) befindlichen Spannhebels (6) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (6) gegenüber der Schulter (8) zwei sich in Längsrichtung erstreckende End­ arme (12, 13) aufweist, die parallel sowie im Abstand zueinander verlaufen und zwischen sich einen Spalt (14) ausbilden, in dem das Paar dünner Längsflügel (17, 18) aufgenommen ist, wobei die Enden der Längsarme (12, 13) des Hebels (6) zylindrisch geformte, konvexe Flächen mit einer gemeinsamen Querachse (B) aufweisen, die in dem Widerlager (11) mit einer zylindrischen konkaven Oberfläche aufgenommen sind, und daß die Verbindungseinrichtungen (21-24, 17a, 18a) zum elastischen Einrasten oder Verriegeln (V) zwischen den Innen­ flächen der sich in Längsrichtung erstreckenden Endarme (12, 13) des Hebels (6) und den Außenflächen der Längsflügel (17, 18) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs­ mittel zum elastischen Einrasten oder Verriegeln ein Paar erster Erhöhungen (21, 22), die jeweils auf einer der beiden nebeneinanderliegenden Seiten eines Längsflügels (17, 18) und des Spannhebels (6) vorgesehen und in Querrichtung, im wesentlichen entsprechend der Verschwenkachse (B) des Spannhebels (6) zueinander ausgerichtet angeordnet sind, und ferner ein Paar von vertieften Bereichen (17a, 18a; 25, 26) aufweisen, die in der anderen anliegenden Fläche ausgebildet sind und in die die ersten Erhöhungen (21; 22) eingreifen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs­ einrichtungen zum elastischen Einrasten oder Verriegeln ein Paar zweiter Erhöhungen (23, 24) aufweisen, die auf der die ersten Erhöhungen (21, 22) tragenden Fläche angebracht und in Querrichtung zueinander ausgerichtet sind, in in der anderen Fläche ausgebildete vertiefte Bereiche (17a, 18a) eingreifen und weiter als die ersten Erhöhungen (21, 22) vom Widerlager (11) entfernt liegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Erhöhungen (21, 22) eine größere Höhe als die zweiten Erhöhungen (23, 24) aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder vertiefte Bereich (17a, 18a) von Randwülsten (17b, 17c, 18b, 18c) begrenzt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (25, 26) in Querrichtung längs einer Achse (A) ausgerichtet und ihre Dimensionen entsprechend denen der Erhöhungen (21, 22) derart ausgebildet sind, daß die Erhöhungen in den Vertiefungen (25, 26) gehalten werden und dabei die Verschwenkachse (A, B) für den Spannhebel (6) ausbilden.
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