DE4129438A1 - Messanordnung fuer die untersuchung eines objektes mit sichtbarem, nir- oder ir-licht - Google Patents
Messanordnung fuer die untersuchung eines objektes mit sichtbarem, nir- oder ir-lichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine gewebeoptische Meßanordnung für
die Untersuchung eines vorzugsweise lebenden Objektes mit
sichtbarem, NIR- oder IR-Licht. Dabei liegt die Wellenlänge
des sichtbaren Lichtes zwischen 380 und 780 nm, die von NIR-
Licht (nahinfrarotes Licht) zwischen 780 nm und 1,5 µm und die
von IR-Licht (infrarotes Licht) zwischen 1,5 µm und 1 mm, wo
bei im Falle der vorliegenden Erfindung bei Verwendung von
IR-Licht insbesondere der Bereich von 1,5 µm bis 15 µm von Be
deutung ist.
Viele optische Eigenschaften von Gewebe, wie z. B. die Absorp
tion, die Streuung und die spektralen Eigenschaften, lassen
sich durch Einstrahlung von Licht der genannten Wellenlängen
bereiche bestimmen. Es ist daher beispielsweise möglich, in
der Mamma-Diagnostik Gewebeveränderungen festzustellen oder in
Pädiatrie und/oder Neurologie Informationen über die Durch
blutung des Gehirns zu gewinnen, indem Licht der genannten
Wellenlängenbereiche in das jeweilige Objekt, beispielsweise
eine Mamma oder einen Schädel, eingestrahlt, das aus dem Ob
jekt austretende Licht detektiert wird und die so gewonnenen
Informationen in geeigneter Weise ausgewertet werden. Dabei
ist vorteilhaft, daß es sich hierbei in der Regel um nicht
invasive Verfahren handelt. Näheres kann beispielsweise den
Veröffentlichungen "Cerebral Oxygenation Measuring System
NIR-1000" (Tentative Data), Hamamatsu Photonics K.K., System
Division, September 1987; "Optical Spectroscopy", Robert L.
Egan et al., Acta Radiologica, Vol. 29, Fasc. 5, September-
October 1988; "Cerebral Monitoring in Newborn Infants by
Magnetic Resonance and Near Infrared Spectroscopy", D.T. Delpy
et al., Departments of Medical Physics and Bioengineering,
Paediatrics and Physiology, University College London, entnom
men werden. Leider enthält das zu detektierende aus dem Objekt
austretende Licht, es kann sich hierbei um zurückgestreutes
(diffus reflektiertes) oder gestreut transmittiertes Licht
handeln, Information bezüglich des gesamten von dem einge
strahlten Licht beleuchteten Bereich des Objektes. Die Messung
ist also nicht ortsselektiv. Im Falle der Detektion des zu
rückgestreuten Lichtes heißt das, daß man insbesondere nicht
weiß, in welcher Tiefe, d. h. in welchem parallel zur Ausbrei
tungsrichtung des eingestrahlten Lichtes gemessenen Abstand
von der Oberfläche des Objektes, das Licht reflektiert wurde.
Dies ist besonders dann störend, wenn man die optischen Eigen
schaften eines Objektes in einer bestimmten Tiefe untersuchen
will. Man muß dann nämlich das meiste von der Oberfläche des
Objektes und dessen oberflächennahen Bereichen zurückgestreute
Licht mitmessen. Dies führt zu einem schlechten Störabstand
der Messung bzw. ab einer bestimmten Dicke des zu untersuchen
den Objektes sogar zu unbrauchbaren Meßergebnissen. Für Mes
sungen, bei denen das durch das Objekt transmittierte Licht
detektiert wird, bedeutet die mangelnde Ortsselektivität, daß
nicht klar ist, welchen Weg das durch das Objekt transmittier
te Licht eingeschlagen hat. Auch hier verschlechtert sich mit
zunehmender Dicke des Objektes der Störabstand bis hin zur
Unbrauchbarkeit der Meßergebnisse.
Bisher wurde im wesentlichen nur eine für die Anwendung in
vivo grundsätzlich geeignete Methode bekannt, die die obenge
nannten Probleme mit allerdings sehr großem Aufwand der Lösung
näherbringt. Diese in dem Artikel "Estimation of Optical
Pathlength through Tissue from Direct Time of Flight Measure
ment", D.T. Delpy et al., Phys. Med. Biol., 1988, Vol. 33, No.
12, Seiten 1433 bis 1442, beschriebene Methode basiert auf dem
Flugzeit-Meßprinzip unter Verwendung eines Pulslasers als
Lichtquelle und einer ultraschnellen Strich-Kamera (streak
camera) als Detektoreinrichtung. Die Pulsdauer des Lasers ist
typischerweise geringer als eine Pikosekunde. Die Zeitauf
lösung der Strich-Kamera liegt in der Größenordnung von etwa
2 Pikosekunden. Da das Licht in unterschiedlicher Tiefe aus
dem Objekt zurückgestreut wird bzw. auf unterschiedlichen
Wegen das Objekt durchdringt, weisen die einzelnen Anteile des
zurückgestreuten bzw. transmittierten Lichtes unterschiedliche
Ankunftszeiten bei der Strich-Kamera auf. Somit lassen sich
die detektierten Lichtanteile nach der Ankunftszeit und damit
nach der Tiefe im Objekt, aus der sie zurückgestreut wurden,
bzw. dem Weg, den sie durch das Objekt genommen haben, selek
tieren und detektieren. Ein Flugzeit-Meßsystem mit einer hin
reichenden Zeitauflösung und damit einer hinreichenden Orts
auflösung ist jedoch kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gewebeoptische
Meßanordnung anzugeben, die einfach und kostengünstig aufge
baut ist und dennoch ortsselektiv arbeitet.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine gewebeopti
sche Meßanordnung für die Untersuchung eines vorzugsweise
lebenden Objektes mit sichtbarem, NIR- oder IR-Licht gelöst,
welche die Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist. Liegen
zwischen dem Referenz-Chirp-Signal und den in dem Meß-Chirp-
Signal enthaltenen Chirp-Signalen Phasenverschiebungen vor, so
enthält das Überlagerungs-Signal Schwebungssignale, die sich
durch Überlagerung der einzelnen in dem Meß-Chirp-Signal ent
haltenen, zum Referenz-Chirp-Signal zeitlich versetzten Chirp-
Signalen mit dem Referenz-Chirp-Signal ergeben. Wenn das dem
Objekt als Meß-Chirp-Signal zugeführte kohärente Licht-Chirp-
Signal beispielsweise eine sich während einer Signalperiode
linear über der Zeit zwischen einem oberen und einem unteren
Grenzwert ändernde Lichtfrequenz aufweist und das Referenz-
Chirp-Signal einen entsprechenden, sich ebenfalls während
einer Signalperiode linear über der Zeit zwischen einem oberen
und einem unteren Grenzwert ändernden Signalparameter auf
weist, sind die Frequenzen der einzelnen Schwebungssignale dem
jeweiligen Zeitunterschied zwischen den in dem aus dem zu
untersuchenden Objekt austretenden Anteilen des Meß-Chirp-Si
gnales enthaltenen Chirp-Signalen und dem Referenz-Chirp-Si
gnal direkt proportional. Sind die Laufzeit des Meß-Chirp-Si
gnales außerhalb des zu untersuchenden Objektes, dies ist die
gesamte Laufzeit des Meß-Chirp-Signales mit Ausnahme der Lauf
zeit des Licht-Chirp- Signales innerhalb des zu untersuchenden
Objektes, und die Laufzeit des Referenz-Chirp-Signales, dies
ist dessen Laufzeit von den Mitteln zum Erzeugen eines Refe
renz-Chirp-Signales zu den Mitteln zum Überlagern, bekannt,
kann aus den jeweiligen Schwebungsfrequenzen bzw. Zeitunter
schieden die innerhalb des Objektes zurückgelegte optische
Weglänge des entsprechenden aus dem Objekt ausgetretenen An
teiles des Meß-Chirp-Signales bestimmt werden. Da das Aus
gangssignal der Filtermittel im wesentlichen nur diejenigen
aus dem zu untersuchenden Objekt austretenden Anteile des
Meß-Chirp-Signales repräsentiert, die die Mittel zum Über
lagern mit dem Referenz-Chirp-Signal zu Schwebungssignalen
überlagern, deren Schwebungsfrequenzen höchstens gleich der
oberen Grenzfrequenz der Filtermittel sind, sind im Ausgangs
signal der Filtermittel nur diejenigen aus dem zu untersuchen
den Objekt austretenden Anteile des Meß-Chirp-Signales reprä
sentiert, deren optische Weglänge in dem Objekt eine außer von
den Laufzeiten des Meß-Chirp-Signales außerhalb des zu unter
suchenden Objektes und des Referenz-Chirp-Signales auch von
der oberen Grenzfrequenz der Filtermittel abhängige maximale
optische Weglänge in dem zu untersuchenden Objekt nicht über
schreitet. Für Messungen, bei denen der durch das zu unter
suchende Objekt transmittierte Anteil des Meß-Chirp-Signales
berücksichtigt wird, bedeutet dies, daß in dem Ausgangssignal
der Filtermittel nur jene durch das Objekt transmittierte
Anteile des Meß-Chirp-Signales repräsentiert sind, deren Weg
in dem zu untersuchenden Objekt in einem die Lichteintritts-
mit der Lichtaustrittszone verbindenden zigarrenförmigen Be
reich verläuft, dessen Mantellinie eine Länge aufweist, die
gleich der maximalen optischen Weglänge in dem Objekt ist. Für
Messungen, bei denen die aus dem zu untersuchenden Objekt zu
rückgestreuten Anteile des Meß-Chirp-Signales berücksichtigt
werden, gilt dagegen, daß in dem Ausgangssignal der Filtermit
tel nur diejenigen aus dem Objekt austretenden zurückgestreu
ten Anteile des Meß-Chirp-Signales repräsentiert sind, die aus
einer Tiefe des zu untersuchenden Objektes zurückgestreut wer
den, die höchstens gleich der halben maximalen optischen Weg
länge in dem Objekt ist. Es wird somit deutlich, daß mit einer
relativ einfachen Meßanordnung ortsauflösende gewebeoptische
Messungen möglich sind.
Obwohl es an sich ausreicht, wenn die Filtermittel nur eine
obere Grenzfrequenz aufweisen, also Tiefpaßcharakteristik auf
weisen, sieht eine im Patentanspruch 2 angegebene bevorzugte
Variante der Erfindung, die insbesondere dann von Vorteil ist,
wenn das zurückgestreute Licht detektiert wird, Filtermittel
vor, die auch eine untere Grenzfrequenz aufweisen. Demnach
repräsentiert das Ausgangssignal der Filtermittel dann, wenn
deren obere und untere Grenzfrequenz dicht beisammenliegen
oder sogar zusammenfallen (Bandpaß), nur denjenigen aus dem zu
untersuchenden Objekt zurückgestreuten Anteil des Meß-Chirp-
Signales, der aus einer bestimmten Tiefe des Objektes stammt,
die durch die Laufzeiten des Meß-Chirp-Signales außerhalb des
zu untersuchenden Objektes und des Referenz-Chirp-Signales
sowie die Grenzfrequenzen der Filtermittel bestimmt ist. Dabei
kann diejenige Tiefe, über die in dem Ausgangssignal der Fil
termittel Informationen bezüglich des zurückgestreuten Antei
les des Meß-Chirp-Signales enthalten sind, variiert werden,
indem wenigstens einer der Parameter der Gruppe Laufzeit des
Meß- Chirp-Signales außerhalb des zu untersuchenden Objektes,
Laufzeit des Referenz-Chirp-Signales, obere/untere Grenzfre
quenz der Filtermittel variiert wird. Die Meßanordnung nach
Anspruch 2 ist auch bei Messungen von Vorteil, bei denen der
durch das zu untersuchende Objekt transmittierte Anteil des
Meß-Chirp-Signales berücksichtigt wird, da einerseits infolge
der unteren Grenzfrequenz der Filtermittel Störungen ausblend
bar sind und andererseits durch Variation wenigstens eines
Parameters der genannten Gruppe von Parametern (mit Ausnahme
der unteren Grenzfrequenz) der Durchmesser des zigarrenförmi
gen Bereiches verändert werden kann. Dabei soll jedoch die
untere Grenzfrequenz der Filtermittel so tief gewählt sein,
daß derjenige Anteil des Meß-Chirp-Signales, der den direkten
Weg durch das zu untersuchende Objekt nimmt, noch in dem Aus
gangssignal der Filtermittel repräsentiert ist. Besonders vor
teilhaft ist im Zusammenhang mit den Merkmalen des Patentan
spruches 3 auch die Meßanordnung nach Patentanspruch 4, da die
Auswertemittel beim Auftreten eines Ausgangssignales der Fil
termittel die in dem Objekt zurückgelegte optische Weglänge
der in dem Ausgangssignal der Filtermittel repräsentierten,
aus dem zu untersuchenden Objekt austretenden Anteile des
Meß-Chirp-Signales ermitteln.
Die Patentansprüche 5 und 8 betreffen bevorzugte Ausführungs
formen der erfindungsgemäßen Meßanordnung. Im Falle des
Patentanspruches 5 handelt es sich sowohl bei dem Meß-Chirp-
Signal als auch bei dem Referenz-Chirp-Signal um ein Licht-
Chirp-Signal, wobei die aus dem Objekt austretenden Anteile
des Meß- Chirp-Signales mit dem Referenz-Chirp-Signal optisch
überlagert werden und das dabei entstehende Überlagerungs-
Lichtsignal einer Detektoreinrichtung zur Wandlung in ein den
Filtermitteln zugeführtes elektrisches Signal zugeführt wird.
Im Falle des Patentanspruches 8 handelt es sich nur bei dem
Meß-Chirp-Signal um ein Licht-Chirp-Signal, während als Refe
renz-Chirp-Signal ein elektrisches Chirp-Signal erzeugt wird.
Die aus dem zu untersuchenden Objekt austretenden Anteile des
Meß-Chirp-Signales werden in ein elektrisches Signal gewan
delt, das in einer Mischstufe mit dem elektrischen Referenz-
Chirp-Signal überlagert wird. Das elektrische Ausgangssignal
der Mischstufe ist den Filtermitteln zugeführt. Während im
Falle des Patentanspruches 5 das Meß-Chirp-Signal wahlweise
hinsichtlich der Lichtintensität amplitudenmoduliert oder
hinsichtlich der Lichtfrequenz frequenzmoduliert sein kann,
ist im Falle des Patentanspruches 8 ein hinsichtlich der
Lichtintensität amplitudenmoduliertes Meß-Chirp-Signal er
forderlich, da die zur Detektion der aus dem Objekt austre
tenden Anteile des Meß-Chirp-Signales brauchbaren Detektor
einrichtungen nur auf Änderungen der Lichtintensität, nicht
aber der Lichtfrequenz ansprechen. Die Änderung der Licht
frequenz über der Zeit und/oder die Änderung der Frequenz
der Lichtintensitätsänderung über der Zeit erfolgen sowohl im
Falle des Patentanspruches 5 als auch des Patentanspruches 8
vorzugsweise linear. Wesentlich ist jeweils jedoch nur eine
über der Zeit definierte Änderung.
Die Meßanordnungen gemäß den Patentansprüchen 10 bis 13 ge
statten eine Abtastung des zu untersuchenden Objektes mit dem
Meß-Chirp-Signal, wobei die Anordnung gemäß Patentanspruch 12
den Vorteil aufweist, daß die Detektoreinheiten der Detektor
einrichtung während des Abtastvorganges relativ zu dem Objekt
stationär bleiben können. Im Falle der Anordnung gemäß Patent
anspruch 13 sind mechanische Bewegungen der Lichtaustritts
zonen und der Detektoreinheiten relativ zu dem Objekt gänzlich
vermieden. Die Meßanordnungen gemäß den Patentansprüchen 10
bis 13 gestatten es, im Zusammenhang mit den Merkmalen des
Patentanspruches 20 bzw. 21 in vorteilhafter Weise ein wenig
stens zweidimensionales Absorptions-Array von Absorptionskoef
fizienten des zu untersuchenden Objektes zu ermitteln. Bei
Verwendung von Licht-Chirp-Signalen von Licht unterschied
licher Wellenlängen können auch Absorptions-Arrays für unter
schiedliche Wellenlängen ermittelt werden, was für spektro
skopische Untersuchungen wesentlich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beige
fügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine nach dem Reflexionsprinzip arbeitende erfindungs
gemäße Meßanordnung in Form eines Blockschaltbildes,
Fig. 2 ein den zeitlichen Verlauf des Meß-Chirp-Signales und
des Referenz-Chirp-Signales in Abhängigkeit vom Be
triebsstrom der Lichtquelle verdeutlichendes Diagramm,
Fig. 3 ein der Erläuterung der Funktion der Meßanordnung gemäß
Fig. 1 dienendes Diagramm, das die zeitliche Zuordnung
verschiedener aus dem zu untersuchenden Objekt wieder
austretender Anteile des Meß-Chirp-Signales relativ zu
dem Referenz-Chirp-Signal zeigt,
Fig. 4 das Blockschaltbild einer vorzugsweise nach dem Trans
missionsprinzip betreibbaren erfindungsgemäßen Meßan
ordnung,
Fig. 5 das Blockschaltbild einer nach dem Reflexionsprinzip
arbeitenden erfindungsgemäßen Meßanordnung,
Fig. 6 das Blockschaltbild einer weiteren vorzugsweise nach
dem Transmissionsprinzip betreibbaren erfindungsgemäßen
Meßanordnung,
Fig. 7 ein den zeitlichen Verlauf des Licht-Chirp-Signales in
Abhängigkeit von der Stromstärke eines der Lichtquelle
zugeführten elektrischen Chirp-Signales darstellendes
Diagramm, und
Fig. 8 bis 10 Blockschaltbilder vorzugsweise nach dem Trans
missionsprinzip betreibbarer erfindungsgemäßer
Meßanordnungen.
Die Meßanordnung gemäß Fig. 1 weist eine im wesentlichen mono
chromatische Lichtquelle auf, bei der es sich beispielsweise
um eine Laserdiode 1 handelt, die kohärentes Licht mit einer
Wellenlänge von beispielsweise 840 nm abstrahlt. Die Laser
diode 1 steht mit einem Signalgenerator 2 in Verbindung, der
der Laserdiode 1 ihren Betriebsstrom in Form eines elektri
schen Sägezahnsignales zuführt, dessen zeitlicher Verlauf in
Fig. 2 in der Mitte dargestellt ist, wobei Fig. 2 den Verlauf
der Stromstärke I des Sägezahnsignales über der Zeit t zeigt.
Die Änderung der Stromstärke des Sägezahnsignales pro Zeitein
heit ist konstant, d. h., daß das Sägezahnsignal eine linear
abfallende Flanke aufweist. Infolge des Umstandes, daß die
Frequenz des von der Laserdiode 1 ausgehenden Lichtes in ge
wissen Grenzen von der Höhe des Betriebsstromes der Laserdiode
1 abhängt - es wurde gefunden, daß eine Veränderung des Be
triebsstromes um -1 mA zu einer Veränderung der Frequenz des
von einer Laserdiode ausgehenden Lichtes um ca. +2,5 GHz führt
(siehe hierzu: "Distance measurement by the wavelength shift
of laser diode light", H. Kikuta et al., Appl. Opt., Vol. 25,
No. 17, Sept. 1986) -, ist die Laserdiode 1 hinsichtlich der
Frequenz des von ihr abgestrahlten Lichtes frequenzmodulier
bar. Demnach sendet die Laserdiode 1 ein Licht-Chirp-Signal
aus, das gemäß der unteren Darstellung in Fig. 2 eine pro
Zeiteinheit konstante Änderung der Frequenz F des von der
Laserdiode 1 ausgesandten Lichtes aufweist, d. h. während einer
Periodendauer des Licht-Chirp-Signales, die der Periodendauer
des elektrischen Sägezahnsignales entspricht, ändert sich die
Lichtfrequenz F linear über der Zeit t zwischen einem oberen
und einem unteren Grenzwert. In Fig. 2 oben ist qualitativ der
zeitliche Verlauf der Amplitude, d. h. der Intenstiät i des
Licht-Chirp-Signales dargestellt. Es versteht sich, daß dabei
die Intensitätsänderung mit der Lichtfrequenz erfolgt. In die
sem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die sich ändernde
Stromstärke I des Sägezahnsignales auch zu einer geringfügigen
Intensitätsmodulation des von der Laserdiode 1 ausgehenden
Lichtes führt, die hier jedoch vernachlässigbar ist.
Das von der Laserdiode 1 ausgehende Licht gelangt zu einem
Lichtfaser-Fan-Out-Koppler 3, der als Strahlteiler wirkt, und
einen Teil des Licht-Chirp-Signales in eine flexible Licht
leitfaser 4 der Länge a als Meß-Chirp-Signal - im folgenden
als Meß-Lichtsignal bezeichnet - und einen anderen Teil des
Licht-Chirp-Signales in eine Lichtleitfaser 5 der Länge b als
Referenz-Chirp-Signal - im folgenden als Referenz-Lichtsignal
bezeichnet - einkoppelt. Über die Lichtleitfaser 4 wird das
abgesehen von seiner geringeren Amplitude dem von der Laser
diode 1 erzeugten Licht-Chirp-Signal entsprechende Meß-Licht
signal einem zu untersuchenden Objekt 6, z. B. einer weiblichen
Brust, zugeführt. Das Meß-Lichtsignal dringt zum Teil in das
zu untersuchende Objekt 6 ein. Der aus dem zu untersuchenden
Objekt 6 zurückgestreute Teil des Meß-Lichtsignales gelangt
über eine flexible Lichtleitfaser 7 der Länge c zu einem
Lichtfaser-Fan-In-Koppler 8, an den auch die Lichtleitfaser 5
angeschlossen ist. Der Lichtfaser-Fan-In-Koppler 8 überlagert
also das Referenz-Lichtsignal mit den aus dem zu untersuchen
den Objekt austretenden Anteilen des Meß-Lichtsignales zu
einem Überlagerungs-Signal - im folgenden Überlagerungs-Licht
signal bezeichnet -, das über eine Lichtleitfaser 9 zu einer
Optik 10 und von dort zu einer Detektoreinrichtung, beispiels
weise einem Fotomultiplier 11, gelangt. Das am Ausgang des
Fotomultipliers 11 zur Verfügung stehende elektrische Signal
repräsentiert also das Überlagerungs-Lichtsignal oder genauer
gesagt den zeitlichen Verlauf von dessen Intensität. Dieses
elektrische Signal gelangt zu einem Bandpaßfilter 12, dem er
forderlichenfalls, so wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, ein
Verstärker 13 nachgeschaltet ist. Das verstärkte Ausgangs
signal des Bandpaßfilter 12 gelangt zu einem Analog/Digital-
Wandler 14, dessen digitale Ausgangsdaten einer elektronischen
Recheneinrichtung 15 zugeführt sind, an die ein Monitor 16 und
eine Tastatur 17 angeschlossen sind.
Die Lichtleitfasern 4 und 7 sind in einem Halter 18 derart
aufgenommen, daß sich ihre Enden dicht beieinander und vor
zugsweise dicht bei der Oberfläche des Objektes 6 befinden,
wobei das Ende der Lichtleitfaser 4 die Lichtaustrittszone und
das Ende der Lichtleitfaser 7 die Lichteintrittszone der Meß
anordnung darstellt. Die Mittelachsen der in dem Halter 18
aufgenommenen Enden der Lichtleitfasern 4 und 7 verlaufen
wenigstens im wesentlichen parallel. Der Halter 18 ist mit
einer Verstelleinheit 19 verbunden, die mittels der elektro
nischen Recheneinrichtung 15 über eine Steuerleitung 20 zur
Verlagerung des Halters 18 relativ zu dem Objekt 6 betätigbar
ist. Außerdem ist die elektronische Recheneinrichtung 15 in
der Lage, über eine Steuerleitung 46 die Mittenfrequenz des
Bandpaßfilters 12 zu verstellen. Um die Laufzeiten des Refe
renz-Lichtsignales von dem Lichtfaser-Fan-Out-Koppler 3 zu dem
Lichtfaser-Fan-In-Koppler 8 und die Laufzeit des Meß-Licht
signales außerhalb des Objektes 6, hierunter soll die Laufzeit
des Meß-Lichtsignales von dem Lichtfaser-Fan-Out-Koppler 3
durch die Lichtleitfaser 4 zu der Oberfläche des zu unter
suchenden Objektes 6 und der aus dem Objekt 6 zurückgestreuten
Anteile des Meß-Lichtsignales von der Oberfläche des Objektes
6 durch die Lichtleitfaser 7 zu dem Lichtfaser-Fan-In-Koppler
8 verstanden werden, verändern zu können, sind Lichtleitfasern
4′, 5′, 7′, vorgesehen, die einzeln oder in Gruppen gegen die
Lichtleitfasern 4, 5 und 7 austauschbar sind. Da die genannten
Laufzeiten von den Längen der durchlaufenen Lichtleitfasern
und den Brechungsindices ihrer Materialien abhängen, unter
scheiden sich die Lichtleitfasern 4′, 5′, 7′ hinsichtlich
ihrer Längen a′, b′, c′ und/oder der Brechungsindices ihrer
Materialien von den entsprechenden Lichtleitfasern 4, 5, 7
derart, daß sich jeweils unterschiedliche Laufzeiten ergeben.
Wird das Meß-Lichtsignal in das Objekt 6 eingeleitet, wird es
infolge des Umstandes, daß es sich bei dem Brustgewebe, wie
bei Gewebe überhaupt, um ein trübes Medium handelt, gestreut,
mit der Folge, daß ein Teil des Meß-Lichtsignales zurückge
streut wird und durch die Lichtleitfaser 7 zu dem Lichtfaser-
Fan-In-Koppler 8 gelangt. Dieses zurückgestreute Licht stellt
infolge des Umstandes, daß das als Meß-Lichtsignal in das Ob
jekt 6 eingeleitete Licht-Chirp-Signal von verschieden weit
von Lichtaustritt- und Lichteintrittszone entfernten Punkten
des Objektes 6 zurückgestreut wird, ein Gemisch von zeitlich
zueinander versetzten Licht-Chirp-Signalen unterschiedlicher
Amplituden dar, wobei jedes Licht-Chirp-Signal einen zurückge
streuten Anteil des in das Objekt 6 eingeleiteten Meß-Licht
signales repräsentiert. Die Größe der Amplituden der in dem
Gemisch enthaltenen Licht-Chirp-Signale hängt zum einen von
den optischen Weglängen, die die einzelnen Licht-Chirp-Signale
des Gemisches in dem Objekt 6 zurückgelegt haben, und zum
anderen von den Absorptionseigenschaften der von den einzelnen
Licht-Chirp-Siqnalen durchlaufenen Bereiche des Objektes 6 ab.
Dieses Gemisch von zurückgestreuten Licht-Chirp-Signalen und
das Referenz-Lichtsignal werden mittels des Lichtfaser-Fan-In-
Kopplers 8 zu dem Überlagerungs-Lichtsignal überlagert. Da
sowohl das Referenz-Lichtsignal als auch die in dem aus dem
Objekt 4 zurückgestreuten Teile des Licht-Meßsignales enthal
tenen Licht-Chirp-Signale eine pro Zeiteinheit konstante
Änderung der Lichtfrequenz aufweisen, handelt es sich bei dem
Überlagerungs-Lichtsignal um ein Gemisch von Schwebungs-Licht
signalen, deren Schwebungsfrequenzen in einem direkten Zusam
menhang zu der jeweiligen in dem Objekt 6 zurückgelegten opti
schen Weglänge der in den einzelnen Schwebungs-Lichtsignalen
repräsentierten aus dem Objekt 6 zurückgestreuten Licht-Chirp-
Signale stehen. Die Modulationstiefen der einzelnen Schwe
bungs-Lichtsignale stehen in einem direkten Zusammenhang zu
den Amplituden der in den Schwebungs-Lichtsignalen jeweils
repräsentierten zurückgestreuten Licht-Chirp-Signale. Die in
dem Überlagerungs-Lichtsignal enthaltenen Schwebungs-Licht
signale repräsentieren also die zurückgestreuten Anteile des
in das Objekt 6 eingeleiteten Meß-Lichtsignales nach ihrer im
Objekt 6 zurückgelegten optischen Weglänge und nach ihrer
Lichtintensität.
Da die Amplituden der aus dem Objekt 6 zurückgestreuten Licht-
Chirp-Signale wesentlich geringer als die des Referenz-Licht
signales sind, kann es im Interesse einer besseren Signal
qualität zweckmäßig sein, das Referenz-Lichtsignal abzuschwä
chen, bevor es mit den zurückgestreuten Anteilen des Meß-
Lichtsignales überlagert wird, weil sich dann eine erhöhte
Modulationstiefe der Schwebungs-Lichtsignale erzielen läßt.
Die sich durch die beschriebene Überlagerung ergebende sub
jektive Speckelgröße (siehe hierzu "Speckle Interferometry",
A.E. Ennos in Laser Speckle and Related Phenomena, Edited by
I.C. Dainty, Springer-Verlag, 1984) wird durch die Optik 10
so weit vergrößert, daß sie für die Detektion mittels des
Fotomultipliers 11 ausreicht. Beim Ausgangssignal des Foto
multipliers 11 handelt es sich um ein Gemisch von in dem
Überlagerungs-Lichtsignal enthaltenen Schwebungs-Lichtsignal
entsprechenden elektrischen Schwebungssignalen, das zu dem
Bandpaßfilter 12 gelangt. Ist dessen Mittenfrequenz unter
Berücksichtigung der Laufzeit des Referenz-Lichtsignales
einerseits und der Laufzeit des Meß-Lichtsignales außerhalb
des zu untersuchenden Objektes 6 andererseits geeignet ge
wählt, so sind, wenn man von der endlichen Flankensteilheit
des Bandpaßfilters 11 absieht, in dem Ausgangssignal des Band
paßfilters 11 nur Schwebungssignale einer Schwebungsfrequenz
enthalten, die einer bestimmten optischen Weglänge des in dem
Schwebungssignal repräsentierten zurückgestreuten Anteil des
Meß-Lichtsignales von beispielsweise dem doppelten Maß X (Fig.
1) in dem Objekt 6 entspricht. Es kann somit davon ausgegangen
werden, daß der in dem mittels des Bandpaßfilters 12 ausge
filterten Schwebungs-Signal repräsentierte Anteil des Meß-
Lichtsignales annähernd in der Tiefe x aus dem Objekt 6 zu
rückgestreut wurde.
Es versteht sich, daß sich auch die in dem aus dem Objekt zu
rückgestreuten Teil des Meß-Lichtsignales enthaltenen Licht-
Chirp-Signale untereinander zu Schwebungs-Lichtsignalen über
lagern. Um diese Schwebungs-Signale von denjenigen Schwebungs-
Lichtsignalen trennen zu können, die durch Überlagerung des
Referenz-Lichtsignales mit den in dem aus dem Objekt 6 zurück
gestreuten Teil des Meß-Lichtsignales enthaltenen Licht-Chirp-
Signalen zustande kommen, muß die Laufzeit des Meß-Lichtsigna
les außerhalb des zu untersuchenden Objektes 6 um ein Maß
größer als die Laufzeit des Referenz-Lichtsignales von dem
Lichtfaser-Fan-Out-Koppler 3 zu dem Lichtfaser-Fan-In-Koppler
8 sein, das größer als die Laufzeit desjenigen aus dem Objekt
6 zurückgestreuten, noch detektierbaren Anteiles des Meß-
Lichtsignales ist, der die längstmögliche optische Weglänge in
dem Objekt 6 zurücklegt. Entsprechende Verhältnisse lassen
sich leicht einstellen, indem aus den Lichtleitfasern 4, 4′,
5, 5′, 7, 7′ diejenigen ausgewählt werden, die die erforder
liche Laufzeitdifferenz ergeben. Im allgemeinen reicht es aus,
wenn als längstmögliche optische Weglänge z. B. die 3fache
maximale Dicke des jeweiligen Objektes angenommen wird.
Der vorstehende Sachverhalt ist in Fig. 3 schematisch verdeut
licht, in der R0 das Referenz-Lichtsignal darstellt, während
die Signale R1 bis Rn in dem aus dem Objekt 6 zurückgestreuten
Teil des Licht-Meßsignales enthaltene Licht-Chirp-Signale
darstellen, die unterschiedlich lange optische Weglängen in
dem Objekt 6 zurückgelegt haben. Dabei stellt das Signal R1
einen unmittelbar an der Oberfläche des Objektes 4 reflektier
ten Anteil des Meß-Lichtsignales dar, während das Signal Rn
denjenigen Anteil des Meß-Lichtsignales darstellt, der in dem
Objekt 4 die längstmögliche optische Weglänge zurückgelegt
hat. Die Schwebungs-Lichtsignale, die durch Überlagerung der
Signale R1 bis Rn mit dem Referenz-Lichtsignal R0 entstehen,
können dann von den durch Überlagerung der Signale R1 bis Rn
miteinander entstehenden Schwebungs-Lichtsignalen unterschie
den werden, wenn der Laufzeitunterschied zwischen dem Refe
renz-Lichtsiqnal R0 und dem Siqnal R1, der in Fig. 3 mit T01
bezeichnet ist, größer als der mit T1n bezeichnete Laufzeit
unterschied zwischen den Signalen R1 und Rn ist. Die Ampli
tuden der in Fig. 3 dargestellten Signale sind übrigens nur
der Einfachheit halber gleich groß dargestellt. In der Praxis
werden sich die Amplituden der Siqnale R1 bis Rn voneinander
unterscheiden und deutlich geringer als die Amplitude des
Referenz-Lichtsignales R0 sein.
Fehlmessungen, die dadurch zustande kommen könnten, daß zwi
schen dem Referenz-Lichtsignal und einem einen zurückgestreu
ten Anteil des Meß-Lichtsignales repräsentierenden Licht-
Chirp-Signal Laufzeitunterschiede auftreten, die eine Peri
odendauer des Licht-Chirp-Signales übersteigen, sind vermie
den, wenn die Modulationsfrequenz des Licht-Chirp-Signales
100 MHz nicht wesentlich übersteigt. Legt man für Gewebe einen
Brechungsindex von n = 1,4 zugrunde, müßte dann ein zurückge
streuter Anteil des Meß-Lichtsignales detektiert werden, der
eine optische Weglänge von mehr als 2 m zurückgelegt hat, was
äußerst unwahrscheinlich ist.
Als Modulationsfrequenz, also als Wiederholfrequenz des Meß-
Chirp-Signales und damit des Licht-Chirp-Signales empfehlen
sich Frequenzen zwischen 0,1 und 100 MHz. Die Mittelfrequenz
des Frequenzhubes des Licht-Chirp-Signales entspricht der
Lichtfrequenz des von der Laserdiode 1 ausgehenden Lichtes.
Wenn das Produkt aus Modulations- und Mittelfrequenz größer
als 1012 Hz2 und der Frequenzhub kleiner als 0,5% der Mittel
frequenz ist, sind Ortsauflösungen in der Größenordnung von
1 mm zu erzielen. Demnach muß für eine geforderte Ortsauf
lösung von 1 mm und eine Modulationsfrequenz von 1 MHz die
Mittelfrequenz 1 MHz übersteigen, was ohne weiteres gewähr
leistet ist, wenn man davon ausgeht, daß der Wellenlängenbe
reich von infrarotem Licht nach unten durch 1 mm, entsprechend
einer Lichtfrequenz von 300 GHz, begrenzt ist. Wird wie ein
gangs angegeben, eine Laserdiode 1 mit einer Lichtwellenlänge
von 840 nm verwendet, darf der Frequenzhub, also die Änderung
der Lichtfrequenz des mittels der Laserdiode 1 erzeugten Lich
tes, höchstens 1,8 THz betragen. Im Falle des beschriebenen
Ausführungsbeispieles ändert sich die Lichtfrequenz des von
der Laserdiode 1 ausgehenden Lichtes um z. B. 1,0 THz, und zwar
erfolgt die Frequenzänderung linear über der Zeit.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, liegt das Objekt 6 an ei
ner ebenen Platte 21 an, die mit einem schmalen geradlinigen
Schlitz 22 versehen ist, in dem sich die Lichtaustrittszone
der Lichtleitfaser 4 und die Lichteintrittszone der Lichtleit
faser 7 befinden. Die Oberfläche des Objektes 6 ist infolge
des Umstandes, daß es an die ortsfeste Platte 21 angepreßt
wird, im wesentlichen eben. Der Halter 18 kann mittels der
Verstelleinheit 19 in Längsrichtung des Schlitzes 22 und
parallel zu der Platte 21 derart geradlinig verstellt werden,
daß die Lichtaustritts- und Lichteintrittszone der Lichtfasern
4 bzw. 7 von dem einen zu dem anderen Ende des Schlitzes 22
schrittweise im Sinne einer linearen Abtastbewegung verschoben
werden können.
Da mittels der elektronischen Recheneinrichtung 15 die Mitten
frequenz des Bandpaßfilters 12 verstellbar ist, ist es mög
lich, mit der Einrichtung gemäß Fig. 1 unter Steuerung durch
die entsprechend programmierte elektronische Recheneinrichtung
15 für die Wellenlänge des von der Laserdiode 1 abgegebenen
Lichtes ein zweidimensionales Absorptions-Array zu ermitteln,
wobei unter einem solchen Array verstanden werden soll, daß
für die einzelnen Volumenelemente einer durch das Objekt 6
verlaufenden ebenen Schicht die Absorptionskoeffizienten in
der geometrischen Anordnung der Volumenelemente entsprechender
Form wiedergegeben werden.
Zur Erzeugung eines derartigen Arrays stellt die elektronische
Recheneinrichtung 15 unter Berücksichtigung der Längen der je
weils eingesetzten Lichtleitfasern 4 bzw. 4′, 5 bzw. 5′, 7
bzw. 7′ die Mittenfrequenz des Bandpaßfilters 12 derart ein,
daß nur diejenigen Schwebungs-Lichtsignale das Bandpaßfilter
12 passieren können, die zurückgestreute Anteile des Meß-
Lichtsignales repräsentieren, die eine optische Weglänge von
beispielsweise 2 mm in dem Objekt 6 zurückgelegt haben. Die
elektronische Recheneinrichtung 15 verstellt nun den Halter 18
schrittweise mit einer Schrittweite von z. B. 1 mm entlang
einer sich zwischen einem definierten Anfangs- und Endpunkt
geradlinigen erstreckenden Bahn, deren Länge höchstens gleich
der des Schlitzes 22 sein kann. Für jeden Schritt des Halters
18 ermittelt die elektronische Recheneinrichtung 15 aus den
digitalen Ausgangsdaten des Analog/Digital-Wandlers 13 die
Lichtintensität des jeweils in dem Ausgangssignal des Band
paßfilters 12 repräsentierten zurückgestreuten Anteiles des
Meß-Lichtsignales und speichert diesen Wert. Ist der Halter 18
am Endpunkt seiner Bahn angelangt, verstellt die elektronische
Recheneinrichtung 15 die Mittenfrequenz des Bandpaßfilters 12
derart, daß in dem Ausgangssignal des Bandpaßfilters 12 nur
diejenigen zurückgestreuten Anteile des Meß-Lichtsignales
repräsentiert sind, die in dem Objekt 6 eine optische Weglänge
von 4 mm zurückgelegt haben. Die elektronische Recheneinrich
tung 15 veranlaßt nun den Halter 18, erneut seine beschriebene
Abtastbewegung auszuführen, und speichert die dabei anfallen
den Daten. Die beschriebenen Vorgänge, Veränderung der Mitten
frequenz des Bandpaßfilters 12 im Sinne einer schrittweisen
Vergrößerung der optischen Weglänge der im Ausgangssignal des
Bandpaßfilters 12 repräsentierten zurückgestreuten Anteile des
Meß-Lichtsignales um jeweils 2 mm sowie Durchführung der
Abtastbewegung und Speicherung der dabei anfallenden Daten,
wiederholen sich so lange, bis eine Schicht der gewünschten
Größe abgetastet ist.
Aus den bei der Abtastung der Schicht aufgenommenen Daten er
rechnet die entsprechend programmierte elektronische Rechen
einrichtung 15 nach Verfahren, die aus der Röntgen- und Ultra
schall-Computertomographie an sich bekannt sind, die Absorp
tionskoeffizienten der zu der abgetasteten Schicht gehörigen
Volumenelemente. Dabei handelt es sich um relative Absorp
tionskoeffizienten, die jedoch nach Eichung der Meßanordnung
mit einem Phantom bekannter Absorptionseigenschaften in abso
lute Absorptionskoeffizienten umgerechnet werden können. Die
so erhaltenen absoluten oder relativen Absorptionskoeffizien
ten werden mittels der elektronischen Recheneinrichtung 15 auf
dem Monitor 16 in Form eines Absorptions-Arrays numerisch dar
gestellt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den unter
schiedlichen Absorptionskoeffizienten unterschiedliche Grau-
oder Farbwerte zuzuordnen und diese in bildhafter Darstellung
auf dem Monitor 16 darzustellen.
Die in Fig. 4 dargestellte Meßanordnung stimmt mit der zuvor
beschriebenen weitgehend überein, weshalb jeweils gleiche
Elemente die gleichen Bezugszeichen tragen. Der wesentliche
Unterschied zu der zuvor beschriebenen Meßanordnung besteht
darin, daß nicht das aus dem Objekt 6 zurückgestreute, sondern
das durch dieses transmittierte Licht detektiert wird. Dazu
wird mittels der Lichtleitfaser 7, deren Lichteintrittszone
der Lichtaustrittszone der Lichtleitfaser 4 gegenüberliegend
angeordnet ist, der im Bereich der Lichteintrittszone der
Lichtleitfaser 7 aus dem Objekt 6 austretende Teil des durch
das Objekt 6 transmittierten Lichtes empfangen und dem Licht
faser-Fan-In-Koppler zugeführt. Das Objekt 6, bei dem es sich
wieder um eine weibliche Brust handelt, ist zwischen zwei
halbkreisförmigen Schalen 48, 49 aufgenommen, die aus einem
Material gebildet sind, das für das mittels der Laserdiode 1
erzeugte Licht hochtransparent ist. Die Schalen 48, 49, die
den gleichen Krümmungsradius aufweisen und das Objekt 6 rohr
artig umschließen, sind während der Untersuchung stationär.
Die Lichtaustrittszone der Lichtleitfaser 4 und die Lichtein
trittszone der Lichtleitfaser 7 sind dicht bei den Schalen 48
bzw. 49 angeordnet. Die Lichtleitfasern 4 und 7 sind in an
einer insgesamt mit 50 bezeichneten Halterung angebrachten
Haltern 51 und 52 derart miteinander fluchtend aufgenommen,
daß die Mittelachsen der in den Haltern 51 und 52 aufgenomme
nen Abschnitte der Lichtleitfasern 4 und 7 zusammenfallen. Die
Halterung 50 kann mittels der Verstelleinheit 19, die mit der
elektronischen Recheneinrichtung 15 über die Steuerleitung 20
in Verbindung steht, im Bedarfsfalle um eine rechtwinklig zur
Zeichenebene stehende Achse A, die mit den Mittelachsen der
Schalen 48, 49 zusammenfällt und die Mittelachsen der in den
Haltern 51 und 52 aufgenommenen Abschnitte der Lichtleitfasern
4 und 7 schneidet, im Sinne einer Abtastbewegung relativ zu
dem zwischen den Schalen 48, 49 eingepreßten Objekt 6 schritt
weise um wenigstens 180° verdreht werden.
Anstelle des Bandpaßfilters 12 der zuvor beschriebenen Meßan
ordnung ist eine Filtereinheit 53 vorgesehen. Deren Amplitu
den-Frequenzgang weist unterhalb einer unteren Grenzfrequenz
und oberhalb einer oberen Grenzfrequenz die jeweils eine ab
fallende Flanke auf. Die Filtereinheit 53 enthält also ein
Tiefpaß- und ein Hochpaßfilter, die hintereinander geschaltet
sind. Sowohl die obere als auch die untere Grenzfrequenz der
Filtereinheit 53 können bei Bedarf mittels der elektronischen
Recheneinrichtung 15 über Steuerleitungen 34 und 35 verstellt
werden.
Bezüglich der Arbeitsweise der Meßanordnung gemäß Fig. 4 gel
ten die Ausführungen im Zusammenhang mit der Meßanordnung nach
Fig. 1 sinngemäß, mit dem Unterschied, daß mittels der Licht
leitfaser 7 dem Lichtfaser-Fan-In-Koppler ein Gemisch von
zeitlich zueinander versetzten Licht-Chirp-Signalen zugeführt
wird, das die durch das Objekt 6 transmittierten Anteile des
diesem über die Lichtleitfaser 4 zugeführten Meß-Lichtsignales
repräsentiert. Demzufolge gelangt von dem Lichtfaser-Fan-In-
Koppler 8 über die Lichtleitfaser 9 ein Überlagerungs-Licht
signal zu der Optik 10 und von dort zu dem Fotomultiplier 11,
das durch ein Gemisch von Schwebungs-Lichtsignalen gebildet
ist, wobei ähnlich wie zuvor die Schwebungsfrequenzen den
optischen Weglängen und die Modulationstiefen den Amplituden
der entsprechenden durch das Objekt 6 transmittierten Anteile
des Meß-Lichtsignales direkt entsprechen.
Die untere Grenzfrequenz der Filtereinheit 53 ist unter Be
rücksichtigung der Laufzeit des Referenz-Lichtsignales durch
die Lichtleitfaser 5, die durch deren Länge b und den Bre
chungsindex des Lichtleitfaser-Materials gegeben ist, und der
Laufzeit des Meß-Lichtsignales außerhalb des Objektes 6, diese
Laufzeit entspricht der Summe der Laufzeiten des Meß-Licht
signales durch die Lichtleitfasern 4 und 7, die wieder von den
Längen a, c der Lichtleitfasern 4, 7 und den Brechungsindizes
von deren Materialien abhängen, derart gewählt, daß Schwe
bungs-Lichtsignale, die diejenigen Anteile des Meß-Lichtsigna
les repräsentieren, die den in Fig. 4 strichliert eingetrage
nen direkten Weg durch das Objekt 6 genommen haben, eine
Schwebungsfrequenz aufweisen, die wenigstens gleich der unte
ren Grenzfrequenz ist. Dies ist die Voraussetzung dafür, daß
elektrische Schwebungssignale, die direkt durch das Objekt 6
transmittierte Anteile des Meß-Lichtsignales repräsentieren,
die Filtereinheit 53 noch passieren können. Durch die obere
Grenzfrequenz der Filtereinheit 53 ist die maximale optische
Weglänge definiert, die in den Schwebungs-Lichtsignalen reprä
sentierte, durch das Objekt 6 transmittierte Anteile des Meß-
Lichtsignales in dem Objekt 6 zurückgelegt haben dürfen, damit
die diese Anteile des Meß-Lichtsignales repräsentierenden
elektrischen Schwebungssignale noch die Filtereinheit 53 pas
sieren können. Anders ausgedrückt können also nur solche elek
trische Schwebungssignale die Filtereinheit 53 passieren, die
durch das Objekt 6 transmittierte Anteile des Meß-Lichtsigna
les repräsentieren, deren Laufweg innerhalb eines in Fig. 4
strichpunktiert eingetragenen zigarrenförmigen Bereiches 56
verläuft, wobei die Länge der Mantellinie des zigarrenförmigen
Bereiches 56 der durch die obere Grenzfrequenz der Filterein
heit 53 bestimmten maximalen optischen Weglänge in dem Objekt
6 entspricht. Im allgemeinen reicht es auch, wenn als längst
mögliche optische Weglänge des Lichtes innerhalb des Objektes
6 die z. B. 1,5fache maximale Dicke des jeweiligen Objektes
angenommen wird. Durch Verändern der oberen Grenzfrequenz der
Filtereinheit 53 kann also der Durchmesser g des zigarrenför
migen Bereiches 56 verändert werden, wobei der Durchmesser g
um so geringer wird, je näher die obere Grenzfrequenz an die
untere Grenzfrequenz der Filtereinheit 53 heranrückt. Für den
Fall der Übereinstimmung der oberen und unteren Grenzfrequenz
(Bandpaßcharakteristik) können nur solche elektrische Schwe
bungssignale die Filtereinheit 53 durchlaufen, die durch das
Objekt 6 transmittierte Anteile des Meß-Lichtsignales reprä
sentieren, die einen Weg durch das Objekt 6 genommen haben,
dessen Länge durch den gemeinsamen Wert der oberen und unteren
Grenzfrequenz definiert ist.
Auch mit der Meßanordnung gemäß Fig. 4 kann in zur Fig. 1 ana
loger Weise eine Schicht des Objektes 6 abgetastet werden, wo
bei die Halterung 50 mittels der Verstelleinheit 54 schritt
weise um die Achse A verdreht wird und die gewonnenen Daten zu
der elektronischen Recheneinrichtung 15 gelangen, die geeignet
programmiert ist, um aus den während des Abtastvorganges ge
wonnenen Daten ein zweidimensionales Absorptions-Array zu er
mitteln und numerisch oder graphisch anzuzeigen. Um die Lauf
zeiten des Referenz-Lichtsignales zu dem Lichtfaser-Fan-In-
Koppler 8 und/oder die Laufzeit des Meß-Lichtsignales außer
halb des Objektes 6 beeinflussen zu können, sind in der zuvor
im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise zusätzliche
Lichtleitfasern 4′, 5′, 7′ mit von denen der Lichtleitfasern
4, 5, 7 abweichenden Längen a′, b′, c′ und/oder Brechungs
indices vorgesehen. An sich ist es nicht unbedingt erforder
lich, daß die Filtereinheit 53 auch eine untere Grenzfrequenz
aufweist, jedoch ist es vorteilhaft, wenn eine solche vorhan
den ist, da dann Störsignale, die beispielsweise durch Stör
licht verursacht sein können, wirksam unterdrückt werden
können.
Die Meßanordnung nach Fig. 4 kann auch im Reflexionsbetrieb
betrieben werden, wenn die Lichtleitfaser 7, so wie dies in
Fig. 4 strichliert angedeutet ist, in eine parallel zu der die
Lichtleitfaser 4 aufnehmenden Bohrung des Halters 51 verlau
fende, strichliert angedeutete Bohrung 77 eingesetzt ist. Die
elektronische Recheneinrichtung steuert dann über die Steuer
leitungen 34 und 35 die Filtereinheit 53 derart an, daß die
obere und die untere Grenzfrequenz der Filtereinheit 53 zu
sammenfallen, sich also eine Bandpaßcharakteristik ergibt.
Durch allmähliches Verändern der Mittenfrequenz der einge
stellten Bandpaßcharakteristik im Sinne einer Erhöhung der
Mittenfrequenz können kreisringförmige Schnittflächen des Ob
jektes 6 abgetastet werden, deren Durchmesser mit steigender
Mittenfrequenz geringer wird. Anhand der so ermittelten Daten
ist die Recheneinrichtung 15 in der Lage, ein im Reflexions
betrieb gewonnenes zweidimensionales Absorptions-Array zu
ermitteln und numerisch oder graphisch anzuzeigen.
Auch die Meßanordnung gemäß Fig. 5 stimmt mit den zuvor be
schriebenen Meßanordnungen, insbesondere der Meßanordnung nach
Fig. 1, in bestimmten Punkten überein, weshalb gleiche Elemen
te die gleichen Bezugszeichen tragen. Ein wesentlicher Unter
schied der Meßanordnung gemäß Fig. 5 zu der Meßanordnung nach
Fig. 1 besteht zunächst darin, daß die Funktionen des Licht
faser-Fan-Out-Kopplers 3 und des Lichtfaser-Fan-In-Kopplers 8
von einem einzigen teildurchlässigen Spiegel 60 übernommen
sind. Der vorzugsweise halbdurchlässige Spiegel 60 ist relativ
zu der Laserdiode 1 derart angeordnet, daß das von dieser aus
gehende Licht unter einem von 90° abweichenden Winkel, vor
zugsweise unter einem Winkel von 45°, auf ihn auftrifft. Das
dem teildurchlässigen Spiegel 60 zugeführte Licht-Chirp-Signal
wird somit in ein Meß-Lichtsignal und ein Referenz-Lichtsignal
aufgespalten, wobei es sich bei dem dem zu untersuchenden Ob
jekt 6, bei dem es sich beispielsweise wieder um eine weib
liche Brust handelt, zugeführte Meß-Lichtsignal um den durch
den teildurchlässigen Spiegel 60 hindurchtretenden Anteil und
bei dem Referenz-Lichtsignal um den von dem teildurchlässigen
Spiegel 60 reflektierten Anteil des Licht-Chirp-Signales han
delt. Das auf das zu untersuchende Objekt 6 auftreffende Meß-
Lichtsignal dringt zum Teil in dieses ein. Der aus dem zu
untersuchenden Objekt 6 zurückgestreute Teil des Meß-Licht
signales gelangt zu dem teildurchlässigen Spiegel 60, von wo
ein Anteil des zurückgestreuten Teiles des Licht-Meßsignales
derart reflektiert wird, daß er durch eine Optik 10 zu dem
Fotomultiplier 11 gelangt. Das Referenz-Lichtsignal gelangt
von dem teildurchlässigen Spiegel 60 zu einem gewöhnlichen
Spiegel 61, der derart angeordnet ist, daß das Referenz-Licht
signal in sich selbst zu dem teildurchlässigen Spiegel 60 zu
rückreflektiert wird. Der durch den teildurchlässigen Spiegel
60 hindurchtretende Anteil des Referenz-Lichtsignales gelangt
ebenfalls durch die Optik 10 zu dem Fotomultiplier 11 und
überlagert sich dabei mit dem an dem teildurchlässigen Spiegel
60 reflektierten Anteil des aus dem Objekt 6 zurückgestreuten
Teiles des Meß-Lichtsignales zu dem Überlagerungs-Lichtsignal.
Diejenige Zone des teildurchlässigen Spiegels 60, durch den
der dem Objekt 6 als Meß-Lichtsignal zugeführte Anteil des
Licht-Chirp-Signales hindurchtritt bzw. auf die der aus dem
Objekt 6 zurückgestreute Teil des Meß- Lichtsignales auf
trifft, stellt die Lichtaustritts- und zugleich die Lichtein
trittszone der Meßanordnung dar.
Die Laserdiode 1, die Optik 10, der Fotomultiplier 11, der
teildurchlässige Spiegel 60 und der Spiegel 61 sind an einem
gemeinsamen Rahmen 62 angebracht. Dabei sind Verstellmittel 63
für den Spiegel 61 vorgesehen, die über eine Steuerleitung 64
mittels der elektronischen Recheneinrichtung 15 zur Verstel
lung des Abstandes l des Spiegels 61 von dem teildurchlässigen
Spiegel 60 betätigbar sind. Außerdem ist eine Verstelleinrich
tung 65 vorgesehen, mittels derer die elektronische Rechenein
richtung 15 über eine Steuerleitung 66 den Abstand m der Optik
10 von dem teildurchlässigen Spiegel 60 verstellen kann, wobei
der Abstand der Optik 10 von dem Fotomultiplier 11 erhalten
bleibt. Schließlich ist eine Verstelleinheit 67 vorgesehen,
mittels deren die elektronische Recheneinrichtung 15 über eine
Steuerleitung 68 durch Verstellen des gesamten Rahmens 62
parallel zur Ausbreitungsrichtung des Meß-Lichtsignales den
Abstand n des teildurchlässigen Spiegels 60 von der Oberfläche
des Objektes 6 verändern kann. Durch die Veränderung der Ab
stände l, m, n besteht die Möglichkeit, ähnlich wie durch das
Austauschen der Lichtleitfasern im Falle der Meßanordnungen
nach den Fig. 1 und 4, die Meßanordnung den jeweiligen spe
ziellen Bedürfnissen eines Untersuchungsfalles anzupassen.
Durch Verändern der Abstände l und m läßt sich nämlich die
Laufzeit des Referenz-Lichtsignales von dem teildurchlässigen
Spiegel 60 zu dem Spiegel 61 und von dort zurück zu dem teil
durchlässigen Spiegel 60 und durch Verändern der Abstände m
und n die Laufzeit des Meß-Lichtsignales außerhalb des zu
untersuchenden Objektes 6 verändern. Unter letzterer ist die
Summe der Laufzeiten des Meß-Lichtsignales von dem teil
durchlässigen Spiegel 60 zu der Oberfläche des Objektes 6 und
des zurückgestreuten Teiles des Meß-Lichtsignales von der
Oberfläche des Objektes 6 zurück zu dem teildurchlässigen
Spiegel 60 zu verstehen.
Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, liegt das Objekt 6 wieder
an einer ebenen Platte 21 an, die mit einem schmalen gerad
linigen Schlitz 22 versehen ist, durch den das Meß-Lichtsignal
in das Objekt 6 eintritt und durch den der aus dem Objekt 6
zurückgestreute Teil des Meß-Lichtsignales zu dem teildurch
lässigen Spiegel 60 und von dort durch die Optik 10 zu dem
Fotomultiplier 11 gelangt. Abgesehen davon, daß mittels der
Verstelleinheit 67 der Abstand n variiert werden kann, ist die
Verstelleinheit 67 so ausgebildet, daß der Rahmen 62 mit den
daran angebrachten Elementen unter Beibehaltung der Abstände
m, l und n parallel zur Längsrichtung des Schlitzes 22 ver
stellbar ist. Die elektronische Recheneinrichtung 15 betätigt
bei Bedarf die Verstelleinheit 67 über die Steuerleitung 68
derart, daß sich die Lichtaustritts- und Lichteintrittszone
der Meßanordnung und damit diejenige Zone, in der das Meß-
Lichtsignal in das Objekt 6 eintritt und der zu dem teildurch
lässigen Spiegel 60 gelangende zurückgestreute Teil des Meß-
Lichtsignales aus dem Objekt 6 austritt, schrittweise im Sinne
einer linearen Abtastbewegung in Längsrichtung des Schlitzes
22 innerhalb desselben verlagert. Außerdem ist die elektroni
sche Recheneinrichtung 11 bei Bedarf in der Lage über die
Steuerleitung 46 die Mittenfrequenz des Bandpaßfilters 12
und/oder wenigstens einen der Abstände l, m, n zu verstellen.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, mittels der Einrichtung
gemäß Fig. 5 unter Steuerung durch die entsprechend program
mierte elektronische Recheneinrichtung 15 für die Wellenlänge
des von der Laserdiode 1 abgegebenen Lichtes ähnlich wie im
Zusammenhang mit der Fig. 1 beschrieben ein zweidimensionales
Absorptions-Array zu ermitteln, wobei sich durch Verstellen
der genannten Parameter die Tiefe x variieren läßt, aus der
die durch das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 12 repräsen
tierten Anteile des Meß-Lichtsignales zurückgestreut wurden.
Die in Fig. 6 dargestellte Meßanordnung stimmt mit der nach
Fig. 4 in bestimmten Punkten überein, weshalb jeweils gleiche
Elemente die gleichen Bezugszeichen tragen.
Das dem Objekt 6 als Meß-Lichtsignal zugeführte Meß-Chirp-Si
gnal wird wieder mittels einer Laserdiode 1 als Lichtquelle
erzeugt. Allerdings wird diese im Gegensatz zu den zuvor be
schriebenen Ausführungsbeispielen mittels eines Signalgenera
tors 70 mit einem elektrischen Chirp-Signal angesteuert. Der
Verlauf der Stromstärke I des elektrischen Chirp-Signales über
der Zeit t ist in Fig. 7 unten dargestellt. Während einer
Periode des elektrischen Chirp-Signales ändert sich die Fre
quenz des Stromes linear über der Zeit t zwischen einem oberen
und einem unteren Grenzwert. Infolge des Umstandes, daß die
Intensität des von der Laserdiode 1 ausgehenden Lichtes dem
der Laserdiode 1 zugeführten Betriebsstrom proportional ist,
ist die Laserdiode 1 hinsichtlich der Intensität i des von ihr
abgestrahlten Lichtes amplitudenmodulierbar. Demnach sendet
die Laserdiode 1 bei Ansteuerung mit dem beschriebenen elek
trischen Chirp-Signal ein Licht-Chirp-Signal aus, das eine
Intensitätsänderung Δi des Lichtes aufweist, die gemäß der
oberen Darstellung in Fig. 7 in ihrem Verlauf dem elektrischen
Chirp- Signal entspricht. Wesentlich ist, daß sich die Fre
quenz der Intensitätsänderung Δi des Licht-Chirp-Signales
während einer Periodendauer des Licht-Chirp-Signales linear
über der Zeit t zwischen einem oberen und einem unteren Grenz
wert ändert. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen,
daß die sich ändernde Betriebsstromstärke I auch zu einer ge
ringfügigen Frequenzmodulation des von der Laserdiode 1 aus
gehenden Lichtes führt, die jedoch hier unerheblich ist. Es
versteht sich, daß im vorliegenden Falle die Intensitätsände
rung Δi nicht mit Lichtfrequenz, sondern mit der Frequenz des
elektrischen Chirp-Signales erfolgt.
Das von der Laserdiode 1 ausgehende Licht-Chirp-Signal gelangt
zu einem Lichtfaserkoppler 29, der im Abstand e von der Laser
diode 1 angeordnet ist und das von dieser ausgehende Licht-
Chirp-Signal als Meß-Chirp-Signal bzw. Meß-Lichtsignal in eine
flexible Lichtleitfaser 23 der Länge d einkoppelt. Der Abstand
e der Laserdiode 1 von dem Lichtfaserkoppler 29 kann mittels
einer insgesamt mit 30 bezeichneten Verstelleinrichtung, die
über eine Steuerleitung 31 mit der elektronischen Rechenein
richtung 15 in Verbindung steht, bei Bedarf verstellt werden.
Das Meß-Lichtsignal gelangt von der entsprechend der Licht
leitfaser 4 in dem Halter 51 aufgenommenen Lichtleitfaser 23
in das Objekt 6. Eine flexible Lichtleitfaser 71 der Länge k,
die entsprechend der Lichtleitfaser 7 in dem Halter 52 aufge
nommen ist, leitet den im Bereich ihrer Lichteintrittszone aus
dem Objekt 6 austretenden, durch dieses transmittierten Teil
des Meß-Lichtsignales der Optik 10 zu, von der es zu dem Foto
multiplier 11 gelangt. Übrigens können in zu den Meßanordnun
gen nach den Fig. 1 und 4 analoger, nicht dargestellter Weise
zu den dort angegebenen Zwecken anstelle der Lichtleitfasern
23 und 71 Lichtleitfasern anderer Länge und/oder anderen Mate
rials verwendet werden. Weiter besteht die Möglichkeit, die
Länge der elektrischen Leitung 72 und/oder der elektrischen
Leitung 73 zu verändern, wobei erstere der Zufuhr des elektri
schen Chirp-Signales zu der Laserdiode 1 und letztere der Zu
fuhr des die durch das Objekt 6 transmittierten Anteile des
Meß-Lichtsignales repräsentierenden elektrischen Ausgangs
signales des Fotomultipliers 11 zu dem einen Eingang einer
elektrischen Mischstufe 74 dient. Im einzelnen können mit
Hilfe von Schaltern 75 bzw. 76 die Längen der Leitungen 72
bzw. 73 in drei Stufen zwischen den Werten o, o′, o′′ bzw. p,
p′, p′′ umgeschaltet werden.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied der Meßanordnung nach
Fig. 6 zu den zuvor beschriebenen besteht darin, daß als Refe
renz-Chirp-Signal kein Referenz-Lichtsignal, sondern das mit
tels des Signalgenerators 70 erzeugte elektrische Chirp-Signal
Verwendung findet. Dieses ist dem anderen Eingang der Misch
stufe 74 über eine Leitung 32 zugeführt. Deren Länge - und da
mit die Laufzeit des Referenz-Chirp-Signales - kann in Abhän
gigkeit von der Schaltstellung eines Schalters 33 in drei Stu
fen zwischen den Werten f, f′, f′′ umgeschaltet werden. Das
Ausgangssignal der Mischstufe 74 gelangt zu der im Zusammen
hang mit der Meßanordnung gemäß Fig. 4 beschriebenen Filter
einheit 53 und von dort über den Verstärker 13 und den Analog/
Digital-Wandler 14 zur Recheneinrichtung 15.
Bei dem mittels der Lichtleitfaser 71 empfangenen Lichtes han
delt es sich infolge von Streuungserscheinungen in dem Objekt
6 um ein Gemisch von zeitlich zueinander versetzten Licht-
Chirp-Signalen. Dieses Signal wird wie bereits erläutert mit
Hilfe der Optik 10 und des Fotomultipliers 11 in ein entspre
chendes elektrisches Signal gewandelt. Bei diesem handelt es
sich um ein Gemisch von zeitlich zueinander versetzten, den
Licht- Chirp-Signalen entsprechenden elektrischen Chirp-Signa
len, das dem einen Eingang der Mischstufe 74 zugeführt wird.
Diese überlagert es mit dem elektrischen Referenz-Chirp-Signal
zu einem elektrischen Überlagerungs-Signal, bei dem es sich um
ein Gemisch von elektrischen Schwebungssignalen handelt, die
durch Überlagerung der einzelnen im Ausgangssignal des Foto
multipliers 11 enthaltenen elektrischen Chirp-Signale mit dem
elektrischen Referenz-Chirp-Signal entstehen. Da sich sowohl
die Frequenz des Stromes des elektrischen Referenz-Chirp-Si
gnales als auch die Frequenz der Intensitätsänderung des dem
Objekt 6 zugeführten Meß-Lichtsignales und damit auch die Fre
quenz der Intensität der durch das Objekt 6 transmittierten
Anteile des Meß-Lichtsignales wie beschrieben linear über der
Zeit ändern, sind die Schwebungsfrequenzen der einzelnen elek
trischen Schwebungssignale der optischen Weglänge direkt pro
portional, die der in dem jeweiligen elektrischen Schwebungs
signal repräsentierte durch das Objekt 6 transmittierte Anteil
des Meß-Lichtsignales in dem Objekt 6 zurückgelegt hat. Die
Modulationstiefen der einzelnen elektrischen Schwebungssignale
stehen in einem direkten Zusammenhang zu den Amplituden bzw.
den Intensitäten der in den elektrischen Schwebungssignalen
jeweils repräsentierten durch das Objekt 6 transmittierten An
teile des Meß-Lichtsignales. Die in dem von der Mischstufe 74
gelieferten elektrischen Überlagerungs-Signal enthaltenen
elektrischen Schwebungssignale repräsentieren also die mittels
des Fotomultipliers 11 detektierten, durch das Objekt 6 trans
mittierten Anteile des in das Objekt 6 eingeleiteten Meß-
Lichtsignales nach ihrer im Objekt 6 zurückgelegten optischen
Weglänge und ihrer Intensität.
Da die Amplituden der in dem Ausgangssignal des Fotomulti
pliers 11 enthaltenen elektrischen Chirp-Signale wesentlich
geringer als die des elektrischen Referenz-Chirp-Signales
sind, kann es im Interesse einer besseren Signalqualität übri
gens zweckmäßig sein, in nicht dargestellter Weise das Aus
gangssignal des Fotomultipliers 11 zu verstärken und/oder das
elektrische Referenz-Chirp-Signal abzuschwächen, bevor die
Überlagerung in der Mischstufe 74 erfolgt, da sich hierdurch
eine erhöhte Modulationstiefe der elektrischen Schwebungs
signale und somit eine bessere Signalqualität erzielen läßt.
Die untere Grenzfrequenz der Filtereinheit 53, der das Aus
gangssignal der Mischstufe 74 zugeführt ist, ist unter Berück
sichtigung der Laufzeit des elektrischen Referenz-Chirp-Signa
les und der Laufzeit des Meß-Chirp-Signales außerhalb des Ob
jektes 6 derart gewählt, daß elektrische Schwebungssignale,
die Anteile des Meß-Lichtsignales repräsentieren, die den in
Fig. 4 strichliert eingetragenen direkten Weg durch das Objekt
6 genommen haben, eine Schwebungsfrequenz aufweisen, die
wenigstens gleich der unteren Grenzfrequenz ist. Die Laufzeit
des elektrischen Referenz-Chirp-Signales entspricht der Lauf
zeit dieses Signales von dem Ausgang des Signalgenerators 70
zu dem entsprechenden Eingang der Mischstufe 74 und hängt so
mit von der mittels des Schalters 33 eingestellten Länge der
Leitung 32 ab. Die Laufzeit des Meß-Chirp-Signales außerhalb
des Objektes 6 ergibt sich aus der Summe der Laufzeiten des
elektrischen Chirp-Signales vom Ausgang des Signalgenerators
70 zu der Laserdiode 1, die von der mittels des Schalters 75
eingestellten Länge der Leitung 72 abhängt, der Laufzeit des
Meß-Lichtsignales von der Laserdiode 1 zu dem Lichtfaserkopp
ler 29, die von der Länge des eingestellten Abstandes e ab
hängt, der Laufzeit des Meß-Lichtsignales durch die Lichtleit
faser 23, die von deren Länge d und dem optischen Brechungs
index ihres Materials abhängt, der Laufzeit der aus dem Objekt
6 ausgetretenen Anteile des Meß-Lichtsignales durch die Licht
leitfaser 71 und die Optik 10 zu dem Fotomultiplier 11, die
von der Länge k der Lichtleitfaser 71 und deren Brechungsindex
sowie der Konstruktion der Optik 10 und deren Abstand von dem
Fotomultiplier 11 abhängt, und der Laufzeit des Ausgangssigna
les des Fotomultipliers 11 durch die Leitung 73 zu dem ent
sprechenden Eingang der Mischstufe 74, die von der mittels des
Schalters 76 eingestellten Länge der Leitung 73 abhängt. Die
obere Grenzfrequenz der Filtereinheit 53 entspricht wie im
Falle der Fig. 4 der maximalen optischen Weglänge, die durch
in dem elektrischen Überlagerungs-Signal enthaltene elektri
sche Schwebungssignale repräsentierte, durch das Objekt 6
transmittierte Anteile des Licht-Meßsignales in dem Objekt 6
zurückgelegt haben dürfen, damit die diese Anteile des Meß-
Lichtsignales repräsentierenden elektrischen Schwebungssignale
noch die Filtereinheit 53 passieren können. Es können also
wieder nur solche elektrische Schwebungssignale die Filterein
heit 53 passieren, die durch das Objekt 6 transmittierte An
teile des Licht-Meßsignales repräsentieren, deren Laufweg
innerhalb eines in Fig. 6 strichliert eingetragenen zigarren
förmigen Bereiches 56 verläuft, wobei die der maximalen opti
schen Weglänge in den Objekt 6 entsprechende Länge der Mantel
linie des zigarrenförmigen Bereiches 56 bzw. dessen Durchmes
ser g durch die obere Grenzfrequenz der Filtereinheit 53 be
stimmt ist.
Es versteht sich, daß sich auch im Falle der Meßanordnung ge
mäß Fig. 6 die Laufzeiten des elektrischen Referenz-Chirp-
Signales und des Meß-Chirp-Signales außerhalb des zu unter
suchenden Objektes 6 um ein ausreichend großes Maß unterschei
den müssen, um zu verhindern, daß elektrische Schwebungssigna
le, die durch Überlagerung der in dem Ausgangssignal des Foto
multipliers 11 enthaltenen Licht-Chirp-Signale untereinander
entstehen, die Filtereinheit 53 passieren können.
Als Modulationsfrequenz des elektrischen Chirp-Signales emp
fehlen sich Frequenzen zwischen 0,1 und 100 MHz. Für die Mit
telfrequenz des Frequenzhubes des elektrischen Chirp-Signales
sind Frequenzen zwischen 1 MHz und 1 GHz zweckmäßig. Wenn das
Produkt aus Modulationsfrequenz und Mittelfrequenz größer als
1012 Hz2 und der Frequenzhub kleiner als 0,5% der Mittelfre
quenz sind, sind Ortsauflösungen in der Größenordnung von 1 mm
zu erzielen. Demnach muß für eine geforderte Ortsauflösung von
1 mm und eine Modulationsfrequenz von 1 MHz die Mittelfrequenz
1 MHz übersteigen. Wählt man eine Mittelfrequenz von 10 MHz,
darf der Frequenzhub des elektrischen Chirp-Signales höchstens
0,05 MHz betragen. Die Frequenz des Stromes des elektrischen
Chirp-Signales ändert sich also während einer Periode des
elektrischen Chirp-Signales ausgehend von 9,975 MHz auf
10,025 MHz, und zwar erfolgt die Frequenzänderung linear über
der Zeit. Entsprechendes gilt für die Intensitätsänderung Δi
des Lichtes.
Selbstverständlich kann auch mit der Meßanordnung gemäß Fig. 6
in der im Zusammenhang mit der Fig. 4 beschriebenen Weise eine
Schicht des Objektes 6 abgetastet werden und eine numerische
oder graphische Anzeige eines so im Transmissionsbetrieb er
mittelten zweidimensionalen Absorptions-Arrays erfolgen.
Die Meßanordnung nach Fig. 6 kann analog zu der nach Fig. 4
auch im Reflexionsbetrieb betrieben werden, wenn die Licht
leitfaser 71, so wie dies in Fig. 6 strichliert angedeutet
ist, in eine parallel zu der die Lichtleitfaser 23 aufneh
menden Bohrung des Halters 51 verlaufende Bohrung 77 einge
setzt ist.
Auch im Falle der Meßanordnung nach Fig. 8 wird das durch das
Objekt 6 transmittierte Licht detektiert. Dazu wird dem Objekt
6 das Licht-Meßsignal wieder über einen Lichtleiter, nämlich
die flexible Lichtleitfaser 23 der Länge d, zugeführt. Diese
ist allerdings diesmal mittels eines Halters 24 an einem um
eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Achse A drehbaren
Ring 25 angebracht. Diesem ist eine Verstelleinheit 26 zuge
ordnet, die über eine Steuerleitung 27 mit der elektronischen
Recheneinrichtung 15 in Verbindung steht. Die elektronische
Recheneinrichtung 15 betätigt bei Bedarf die Verstelleinheit
26 derart, daß diese den Ring 25 und mit diesem die Lichtleit
faser 23 über einen Winkel von vollen 360° schrittweise um die
Achse A verdreht. Um die durch das Objekt 6 transmittierten
Anteile des Meß-Lichtsignales detektieren zu können, ist eine
Detektoreinrichtung vorgesehen, die durch ein ringförmiges
Array von n Detektoreinheiten gebildet ist, bei denen es sich
um identische Fotodioden D1, D2, D3, . . . Dn handelt, die an
einem stationären Ring 28 angebracht sind. Im Falle der in
Fig. 8 dargestellten Meßanordnung ist n gleich 36.
Der zu dem Ring 25 koaxiale Ring 28 umgibt das Objekt 6, z. B.
eine weibliche Brust vorzugsweise derart, daß sich die Foto
dioden D1 bis Dn dicht bei der Oberfläche des Objektes 6 be
finden und vorzugsweise wie dargestellt an dieser anliegen.
Die lichtempfindlichen Sensorflächen der Fotodioden D1 bis Dn,
die die Lichteintrittszonen der Meßanordnung bilden, sind der
Oberfläche des Objektes 6 zugewandt. Die Lichtleitfaser 23 ist
mittels des Halters 24 derart an dem Ring 25 angebracht, daß
ihr die Lichtaustrittszone bildendes Ende, das bis dicht an
die Oberfläche des Objektes 6 heranreicht, sich in Richtung
der Achse A versetzt neben dem ringförmigen Array von Foto
dioden D1 bis Dn befindet. Das in dem Halter 24 aufgenommene
Ende der Lichtleitfaser 23 ist derart ausgerichtet, daß seine
Mittelachse die Achse A unter einem Winkel schneidet, der so
bemessen ist, daß die genannte Mittelachse nach Vollendung
jeweils eines Verstellschrittes des Ringes 25 mittig durch die
Sensorfläche der dem Ende der Lichtleitfaser 23 jeweils
diametral gegenüberliegenden Fotodiode, im Falle der Fig. 4
der Fotodiode D2, verläuft. Die schrittweise Verdrehung des
Ringes 25 erfolgt in Winkelschritten von 360/n°.
Das dem Objekt 6 als Meß-Lichtsignal zugeführte Meß-Chirp-Si
gnal wird in der im Zusammenhang mit der Meßanordnung nach
Fig. 6 beschriebenen Weise erzeugt. Die Laserdiode 1 wird also
mittels des Signalgenerators 70 wieder mit einem elektrischen
Chirp-Signal angesteuert.
Das von der Laserdiode 1 ausgehende Licht-Chirp-Signal gelangt
in der im Zusammenhang mit der Fig. 6 beschriebenen Weise über
einen Lichtfaserkoppler 29, der in dem verstellbaren im Ab
stand e von der Laserdiode 1 angeordnet ist, und die Licht
leitfaser 23 zu dem Objekt 6.
Die durch das Objekt 6 transmittierten Anteile des diesem mit
tels der Lichtleitfaser 23 als Meß-Lichtsignal zugeführten
Meß-Chirp-Signales treffen auf die lichtempfindlichen Flächen
der Fotodioden D1 bis Dn und werden von diesen in entsprechen
de elektrische Signale gewandelt. Diese gelangen über Leitun
gen L1 bis Ln, die alle die gleiche Länge aufweisen, zu den
einen Eingängen einer Anzahl von identischen elektrischen
Mischstufen M1 bis Mn, wobei die Anzahl der Mischstufen der
der Fotodioden entspricht und jeder Fotodiode eine Mischstufe
zugeordnet ist.
Den anderen Eingängen der Mischstufen M1 bis Mn ist jeweils
das mittels des Signalgenerators 70 erzeugte elektrische
Chirp-Signal als elektrisches Referenz-Chirp-Signal über die
Leitung 32 zugeführt. Deren Länge und damit die Laufzeit des
elektrischen Referenz-Chirp-Signales kann in Abhängigkeit von
der Schaltstellung eines Schalters 33 in drei Stufen f, f′,
f′′ verstellt werden. Die elektrischen Ausgangssignale der
Mischstufen M1 bis Mn gelangen jeweils zu einer Filtereinheit
F1 bis Fn. Die identischen Filtereinheiten F1 bis Fn besitzen
jeweils einen dem der zuvor beschriebenen Filtereinheit 53
entsprechenden Amplituden-Frequenzgang, der sowohl unterhalb
einer unteren als auch oberhalb einer oberen Grenzfrequenz
eine abfallende Flanke aufweist. Die Filtereinheiten F1 bis Fn
enthalten also jeweils ein Tiefpaß- und ein Hochpaßfilter, die
hintereinander geschaltet sind. Über Steuerleitungen 34 und 35
können mittels der elektronischen Recheneinrichtung 15 die
Grenzfrequenzen der Filtereinheiten F1 bis Fn verstellt wer
den, wobei jeweils sämtliche Filtereinheiten die gleiche obere
und die gleiche untere Grenzfrequenz aufweisen. Die untere und
die obere Grenzfrequenz können zusammenfallen, mit der Folge,
daß die Filtereinheiten F1 bis Fn dann Bandpaßcharakteristik
besitzen.
Jeder Filtereinheit F1 bis Fn ist ein Verstärker A1 bis An
nachgeschaltet. Die Ausgangssignale der identischen Verstärker
A1 bis An gelangen zu den Eingängen eines n zu 1-Analog-Multi
plexers 36, dessen Ausgang über den Analog/Digital-Wandler 14
mit der elektronischen Recheneinrichtung 15 verbunden ist.
Diese steuert den Multiplexer 36 über eine Steuerleitung 37
unter Berücksichtigung der jeweiligen Winkelposition des Rin
ges 25 derart, daß dasjenige elektrische Überlagerungs-Signal
über die entsprechende Filtereinheit, den entsprechenden Ver
stärker und den entsprechenden Kanal des Multiplexers 36 zu
dem Analog/Digital-Wandler 14 gelangt, das durch Mischen des
Ausgangssignales der der Lichtaustrittszone der Lichtleitfaser
23 diametral gegenüberliegenden Fotodiode mit dem Referenz-
Chirp-Signal zustande kommt. Im Falle der Fig. 8 nimmt der
Ring 25 eine derartige Position ein, daß die Fotodiode D2 der
Lichtaustrittszone der Lichtleitfaser 23 diametral gegenüber
liegt. Demzufolge steuert die elektronische Recheneinrichtung
15 für die dargestellte Position des Ringes 25 den Multiplexer
derart an, daß das Ausgangssignal des Verstärkers A2, dem das
durch Mischen des elektrischen Ausgangssignales der Fotodiode
D2 mit dem elektrischen Referenz-Chirp-Signal in der Mischstu
fe M2 erhaltene und mittels der Filtereinheit F2 gefilterte
elektrische Überlagerungs-Signal zugeführt ist, zum Eingang
des Analog/Digital-Wandlers 14 gelangt. In Fig. 8 sind übri
gens der Übersichtlichkeit halber nur die Leitungen L1, L2,
L3, Ln, die Mischstufen M1, M2, M3, Mn, die Filtereinheiten
F1, F2, F3, Fn und die Verstärker A1, A2, A3, An dargestellt.
Das mittels der Lichtleitfaser 23 in das Objekt eingeleitete
Meß-Lichtsignal wird gestreut, mit der Folge, daß das Licht
teilweise durch das Objekt 6 transmittiert wird, wobei ein
Teil des transmittierten Lichtes im Bereich der lichtempfind
lichen Fläche der der Lichtaustrittszone der Lichtleitfaser 23
in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Ringes 25
diametral gegenüberliegend angeordneten Fotodiode, im Falle
der Fig. 8 der Fotodiode D2, aus dem Objekt 6 austritt. Das
aus dem elektrischen Ausgangssignal der jeweiligen Fotodiode
nach Überlagerung mit dem elektrischen Referenz-Chirp-Signal
in der jeweiligen Mischstufe zu dem entsprechenden elektri
schen Überlagerungs-Signal und durch dessen Filterung in der
entsprechenden Filtereinheit gewonnene elektrische Signal
repräsentiert in der in Zusammenhang mit der Fig. 6 näher er
läuterten Weise diejenigen Anteile des Meß-Lichtsignales, die
einen innerhalb eines in Fig. 8 eingetragenen zigarrenförmigen
Bereiches 56 mit Durchmesser g verlaufenden Weg durch das Ob
jekt 6 genommen haben. Die untere Grenzfrequenz der Filterein
heiten F1 bis Fn ist unter Berücksichtigung der von der Stel
lung des Schalters 33 abhängigen Laufzeit des elektrischen
Referenz-Chirp-Signales und der von dem jeweils eingestellten
Abstand e abhängigen Laufzeit des Meß-Chirp-Signales außerhalb
des Objektes 6 derart gewählt, daß elektrische Schwebungs
signale, die Anteile des Meß-Lichtsignales repräsentieren, die
den in Fig. 8 strichliert eingetragenen direkten Weg durch das
Objekt 6 genommen haben, eine Schwebungsfrequenz aufweisen,
die wenigstens gleich der unteren Grenzfrequenz ist. Die obere
Grenzfrequenz der Filtereinheiten F1 bis Fn ist derart ge
wählt, daß sich der gewünschte Durchmesser g des zigarrenför
migen Bereiches 56 ergibt. Die Laufzeit des elektrischen Refe
renz-Chirp-Signales entspricht der Laufzeit dieses Signales
vom Ausgang des Signalgenerators 70 zu dem Eingang der je
weiligen Mischstufe. Dabei muß, anders als dies in Fig. 8 der
Einfachheit halber dargestellt ist, gewährleistet sein, daß
die Leitungslängen zu den Mischstufen M1 bis Mn gleich lang
sind, um jeweils gleiche Laufzeiten des elektrischen Referenz-
Chirp-Signales zu erzielen. Die Laufzeit des Meß-Chirp-Signa
les außerhalb des Objektes 6 ergibt sich aus der Summe der
Laufzeit des elektrischen Chirp-Signales vom Ausgang des Si
gnalgenerators 70 zu der Laserdiode 1, die von der entspre
chenden Leitungslänge abhängt, der Laufzeit des Licht-Chirp-
Signales von der Laserdiode 1 zu dem Lichtfaserkoppler 29, die
von der Länge des eingestellten Abstandes e abhängt, der Lauf
zeit des Meß-Lichtsignales durch die Lichtleitfaser 23, die
von deren Länge d und dem optischen Brechungsindex ihres
Materials abhängt, und der Laufzeit des Ausgangssignales der
jeweiligen Fotodiode durch die entsprechende Leitung zu der
jeweiligen Mischstufe.
Auch mit der Meßanordnung gemäß Fig. 8 kann eine Schicht des
Objektes 6 abgetastet werden und eine numerische oder graphi
sche Anzeige eines so im Transmissionsbetrieb ermittelten
zweidimensionalen Absorptions-Arrays erfolgen. Dabei stellt
die elektronische Recheneinrichtung 15 unter Berücksichtigung
der mittels des Schalters 33 eingestellten Länge der Leitung
32 und des eingestellten Abstandes e die obere Grenzfrequenz
der Filtereinheiten F1 bis Fn derart ein, daß sich der ge
wünschte Durchmesser g des zigarrenförmigen Bereiches ergibt.
Die untere Grenzfrequenz, die die Filtereinheiten F1 bis Fn
für den Transmissionsbetrieb an sich nicht unbedingt aufweisen
müßten, die jedoch zur Unterdrückung von Störsignalen, die
z. B. durch Störlicht verursacht sein können, von Vorteil ist,
stellt die elektronische Recheneinrichtung 15 derart ein, daß
Schwebungssignale, die Anteile des Meß-Lichtsignales repräsen
tieren, die den direkten Weg durch das Objekt genommen haben,
gerade noch passieren können. Dann verstellt die elektronische
Recheneinrichtung 15 den Ring 25 im Sinne einer Abtastbewegung
relativ zu dem Ring 28 mit den Fotodioden D1 bis Dn und dem
Objekt 6 schrittweise derart, daß die Lichtaustrittszone der
Lichtleitfaser 23 zunächst auf die Fotodiode D1, dann die
Fotodiode D2 usw. bis zur Fotodiode Dn ausgerichtet ist.
Gleichzeitig steuert die elektronische Recheneinrichtung 15
den Multiplexer 36 derart, daß der Ausgang desjenigen Verstär
kers A1 bis An mit dem Analog/Digital-Wandler 14 verbunden
ist, dem über die entsprechende Filtereinheit F1 bis Fn das
elektrische Überlagerungs-Signal derjenigen Mischstufe M1 bis
Mn zugeführt ist, die mit derjenigen Fotodiode D1 bis Dn ver
bunden ist, auf die die Lichtaustrittszone der Lichtleitfaser
23 jeweils gerade ausgerichtet ist. Die bei diesem Abtastvor
gang zustande kommenden Ausgangsdaten des Analog/Digital-Wand
lers speichert die elektronische Recheneinrichtung 15 und er
mittelt daraus das auf dem Monitor 16 darzustellende Absorp
tions-Array.
Die Meßanordnung gemäß Fig. 9 unterscheidet sich von der nach
Fig. 8 im wesentlichen dadurch, daß der Ring 25 und die diesem
zugeordnete Verstelleinheit 26 fehlen. Statt dessen ist die
Lichtleitfaser 23 in einem Halter 38 aufgenommen, der mittels
einer Verstelleinheit 39 linear derart schrittweise verstell
bar ist, daß die Lichtaustrittszone der Lichtleitfaser 23 an
einem beispielsweise linearen Lichtfaserkoppler-Array 40 in
der Weise schrittweise vorbeibewegt werden kann, daß nachein
ander das von der Laserdiode 1 stammende Meß-Lichtsignal als
Meß-Chirp-Signal in eine andere von n Lichtleitfasern LF1 bis
LFn der gleichen Länge eingekoppelt wird, die mit ihren einen
Enden an das Lichtfaserkoppler-Array 40 angeschlossen sind.
Die anderen Enden der Lichtleitfasern LF1 bis LFn, die deren
Lichtaustrittszonen und damit die Lichtaustrittszonen der Meß
anordnung bilden, sind in Haltern H1 bis Hn aufgenommen und an
dem, das Objekt 6, z. B. eine weibliche Brust, umgebenden sta
tionären Ring 78 befestigt, vorzugsweise derart, daß sich die
Lichtaustrittszonen der Lichtleitfasern LF1 bis LFn wie darge
stellt dicht bei der Oberfläche des Objektes 6 befinden. Dabei
ist die Anordnung derart getroffen, daß abwechselnd einer der
Halter H1 bis Hn und eine der Fotodioden D1 bis Dn an dem Ring
78 angebracht sind. Die übereinstimmende Anzahl der Lichtleit
fasern LF1 bis LFn und Fotodioden D1 bis Dn ist derart ge
wählt, daß der Lichtaustrittszone eine Lichtleitfa 10835 00070 552 001000280000000200012000285911072400040 0002004129438 00004 10716ser LF1 bis
LFn jeweils die lichtempfindliche Sensorfläche einer Fotodiode
D1 bis Dn diametral gegenüberliegt, wobei die Enden der Licht
leitfasern LF1 bis LFn in den Haltern H1 bis Hn derart aufge
nommen sind, daß jeweils ihre Mittelachse durch die Mitte der
jeweils diametral gegenüberliegenden Fotodiode D1 bis Dn ver
läuft. Im Falle der Fig. 9 ist n übrigens gleich 19.
Die elektronische Recheneinrichtung 15 steuert die Verstell
einheit 39 und den Multiplexer 36 über die Steuerleitungen 41
bzw. 37 derart, deß jeweils der Ausgang desjenigen Verstärkers
A1 bis An mit dem Analog/Digital-Wandler 14 verbunden ist, dem
über das entsprechende Filter F1 bis Fn dasjenige elektrische
Überlagerungs-Signal zugeführt ist, das diejenige Mischstufe
M1 bis Mn erzeugt, an die diejenige Fotodiode D1 bis Dn ange
schlossen ist, die der Lichtaustrittszone derjenigen Licht
leitfaser LF1 bis LFn diametral gegenüberliegt, in die momen
tan das Meß-Lichtsignal mittels der Lichtleitfaser 23 und des
Lichtfaserkoppler-Arrays 40 eingekoppelt wird. Wird das Meß-
Lichtsignal beispielsweise, so wie dies in Fig. 9 dargestellt
ist, in die Lichtleitfaser LF2 eingekoppelt, gelangt das Aus
gangssignal des zu der der Lichtleitfaser LF2 diametral gegen
überliegenden Fotodiode D2 gehörigen Verstärkers A2 über den
Multiplexer 36 zu dem Analog/Digital-Wandler 14.
Soll mit der Meßanordnung gemäß Fig. 9 ein zweidimensionales
Absorptions-Array des Objektes 6 ermittelt werden, verstellt
die elektronische Recheneinrichtung 15 den Halter 38 derart,
daß das Meß-Lichtsignal nacheinander in die Lichtleitfasern
LF1 bis LFn eingekoppelt wird. Synchron dazu steuert die elek
tronische Recheneinrichtung 15 den Multiplexer 36 derart, daß
jeweils das Ausgangssignal des entsprechenden Verstärkers A1
bis An zu dem Analog/Digital-Wandler 14 gelangt. Dessen wäh
rend dieses Abtastvorganges anfallende digitale Ausgangsdaten
speichert die elektronische Recheneinrichtung 15 und errechnet
aus diesen das Absorptions-Array, das dann in geeigneter Form
auf dem Monitor 16 dargestellt werden kann.
Die Laufzeit des Meß-Chirp-Signales entspricht übrigens der
Summe der Laufzeiten des elektrischen Chirp-Signales von dem
Signalgenerator 70 zu der Lichtquelle 1, des Licht-Meßsignales
über den Abstand e zu dem Lichtfaserkoppler, durch die Licht
leitfaser 23 und die jeweilige Lichtleitfaser LF1 bis LFn
sowie des Ausgangssignales der jeweiligen Fotodiode D1 bis Dn
durch die entsprechende Leitung L1 bis Ln zu der zugehörigen
Mischstufe M1 bis Mn. Die Laufzeit des Meß-Lichtsignales in
der jeweiligen Lichtleitfaser LF1 bis LFn hängt von deren Län
ge und vom Brechungsindex ihres Materials, der für alle Licht
leitfasern LF1 bis LFn gleich ist, ab. Die Laufzeit des Aus
gangssignales der jeweiligen Fotodiode hängt von der Länge der
Leitungen L1 bis Ln ab.
Die Meßanordnung gemäß Fig. 10 unterscheidet sich von der
gemäß Fig. 9 nochmals dadurch, daß anstelle der Lichtaus
trittszonen der Lichtleitfasern LF1 bis LFn zwischen den Foto
dioden D1 bis Dn Laserdioden Q1 bis Qn an dem Ring 78 ange
bracht sind. Die Laserdioden Q1 bis Qn, deren Lichtaustritts
zonen, die zugleich die der Meßanordnung bilden, sich vorzugs
weise wie dargestellt dicht bei der Oberfläche des Objektes 6,
z. B. einer weiblichen Brust, befinden, sind über Leitungen C1
bis Cn gleicher Länge mit den Ausgängen eines 1 zu n-Analog-
Demultiplexers 42 verbunden, der über eine Leitung 43 mittels
der elektronischen Recheneinrichtung gesteuert wird. Dem Ein
gang des Demultiplexers 42 ist über die Leitung 44 das mittels
des Signalgenerators 70 erzeugte elektrische Chirp-Signal als
Meß-Chirp-Signal zugeführt, das in Abhängigkeit von den über
die Steuerleitung 43 von der elektronischen Recheneinrichtung
15 zu dem Demultiplexer 42 gelangenden Steuerinformationen
einer der Laserdioden Q1 bis Qn zugeführt ist. In zu den Fig.
8 und 9 analoger Weise steuert die elektronische Rechenein
richtung 15 den Multiplexer 36 derart, daß jeweils der Ausgang
desjenigen Verstärkers A1 bis An mit dem Analog/Digital-Wand
ler 14 verbunden ist, der derjenigen Fotodiode D1 bis Dn zuge
ordnet ist, die der jeweils mittels des elektrischen Chirp-
Signales angesteuerten und somit das Meß-Lichtsignal abgeben
den Laserdiode Q1 bis Qn gegenüberliegt. Erfolgt die Steuerung
des Multiplexers 36 und des Demultiplexers 42 in der Weise,
daß aufeinanderfolgend die Laserdioden Q1 bis Qn das Licht-
Meßsignal in das Objekt 6 senden und die Ausgangssignale des
jeweils entsprechenden Verstärkers A1 bis An zu dem Analog/
Digital-Wandler 14 gelangen, kann die elektronische Rechen
einrichtung 15 aus den bei diesem Abtastvorgang gesammelten
Daten ein Absorptions-Array errechnen. Auch im Falle der Fig.
10 ist n gleich 19.
Um eine Anpassung der Laufzeit des Meß-Chirp-Signales außer
halb des zu untersuchenden Objektes an die jeweiligen Gegeben
heiten zu ermöglichen, besteht übrigens die Möglichkeit, durch
Betätigen des Umschalters 45 die Länge der Leitung 44 in drei
Stufen h, h′, h′′ zu verstellen. Die Laufzeit des Meß-Chirp-
Signales hängt übrigens außer von der jeweils eingestellten
Länge der Leitung 44 von der Länge der Leitungen C1 bis Cn und
der der Leitungen L1 bis Ln ab.
Die Meßanordnungen nach den Fig. 8, 9 und 10 können auch im
Reflexionsbetrieb betrieben werden, wenn die elektronische
Recheneinrichtung 15 den Multiplexer 36 derart steuert, daß
jeweils das Ausgangssignal einer der Fotodioden, die sich un
mittelbar neben der Lichtleitfaser 23 bzw. der jeweils das
Meß-Lichtsignal ausstrahlenden Lichtleitfaser LF1 bis LFn oder
Laserdiode Q1 bis Qn zur Bildung des Überlagerungs-Signales befinden,
herangezogen wird und das so gebildete Überlagerungs-Signal
über die entsprechende Filtereinheit und den entsprechenden
Verstärker dem Analog/Digital-Wandler 14 zugeführt wird. Dabei
empfiehlt es sich, die Grenzfrequenzen der Filtereinheiten F1
bis Fn so einzustellen, daß diese zusammenfallen, sich also
eine Bandpaßcharakteristik ergibt. Durch allmähliches Verän
dern der Mittenfrequenz der eingestellten Bandpaßcharakte
ristik im Sinne einer Erhöhung der Mittenfrequenz können
kreisringförmige Schnittflächen des Objektes 6 abgetastet
werden, deren Durchmesser mit steigender Mittenfrequenz ge
ringer wird.
Mit den beschriebenen Meßanordnungen kann auch eine dreimimen
sionale Abtastung des Objektes 6 erfolgen. Hierzu muß im Falle
der Meßanordnung nach den Fig. 1 und 5 zusätzlich eine Abtast
bewegung in Richtung einer die Längsachse des Schlitzes 22
vorzugsweise rechtwinklig schneidenden Achse erfolgen. Im Fal
le der Meßanordnungen nach den Fig. 4, 6 und 8 bis 10 muß zu
sätzlich eine Abtastbewegung in Richtung der Achse A erfolgen.
In den Ausführungen bezüglich der Meßanordnungen nach den Fig.
6 und 8 bis 10 wurde auf die Signallaufzeiten in der Laser
diode 1 bzw. den Laserdioden Q1 bis Qn, gegebenenfalls in dem
Lichtfaserkoppler 29, dem Lichtfaserkoppler-Arrray 40, dem
Analog-Demultiplexer 42 und der Optik 10 sowie in dem Foto
multiplier 11 bzw. den Fotodioden D1 bis Dn nicht eingegangen.
Falls hier nennenswerte Laufzeiten auftreten, müssen diese bei
der Einstellung des Abstandes e und/oder der Einstellung der
Mittenfrequenz des Bandpaßfilters 12 oder der Grenzfrequenzen
der Filtereinheiten 53 bzw. F1 bis Fn selbstverständlich be
rücksichtigt werden.
Um spektroskopische Messungen durchführen zu können, d. h. Ab
sorptionskoeffizienten für unterschiedliche Wellenlängen des
in das Objekt 6 eingeleiteten Lichtes ermitteln zu können,
kann im Falle der Meßanordnungen gemäß den Fig. 1 und 4 bis 6
vorgesehen sein, daß mehrere monochromatische Lichtquellen
unterschiedlicher Wellenlänge vorhanden sind, von denen je
weils eine an den Signalgenerator 2 bzw. 70 anschaltbar und
so zu dem Lichtfaser-Fan-Out-Koppler 3 bzw. dem Lichtfaser
koppler 29 oder dem teildurchlässigen Spiegel 60 ausrichtbar
ist, daß ihr Licht über die Lichtleitfaser 4 bzw. 23, durch
den teildurchlässigen Spiegel 60 oder über die die Lichtleit
fasern LF1 bis LFn dem Objekt 6 zugeführt wird. Im Falle der
Fig. 1 und 4 bis 6 besteht weiter die Möglichkeit, eine Licht
quelle zu verwenden, die zur Abgabe von monochromatischem
Licht unterschiedlicher Wellenlänge betreibbar ist. Schließ
lich besteht bei allen beschriebenen Maßanordnungen auch noch
die Möglichkeit, eine polychromatisches Licht abgebende Licht
quelle(n) vorzusehen, und zwischen Lichtquelle(n) und Objekt
und/oder Objekt und Detektoreinrichtung(en) austauschbare
optische Filtermittel vorzusehen, die gewährleisten, daß je
weils nur monochromatisches Licht einer für die jeweils ein
gesetzten Filtermittel typischen Wellenlänge zu dem Objekt
bzw. von dem Objekt zu der/den Detektoreinrichtung(en) ge
langt.
Claims (24)
1. Gewebeoptische Meßanordnung für die Untersuchung eines vor
zugsweise lebenden Objektes (6) mit sichtbarem, NIR- oder lR-
Licht, aufweisend
- a) Mittel (1, 2, 3; 1, 2, 60; 1, 70; 70, Q1 bis Qn) zum Erzeu gen eines Meß-Chirp-Signales, welches dem zu untersuchenden Objekt (6) als kohärentes Licht-Chirp-Signal zuführbar ist,
- b) Mittel (1, 2, 3; 1, 2, 60; 70) zum Erzeugen eines in einer definierten Phasenbeziehung zu dem erzeugten Meß-Chirp-Si gnal stehenden Referenz-Chirp-Signales,
- c) Mittel (8; 60; 74; M1 bis Mn) zum Überlagern des aus dem zu untersuchenden Objekt (6) austretenden Teiles des Meß- Chirp-Signales mit dem Referenz-Chirp-Signal zu einem Überlagerungs-Signal, und
- d) Filtermittel (12; 53; F1 bis Fn), denen das Überlagerungs- Signal zugeführt ist und deren Amplituden-Frequenzgang eine oberhalb einer oberen Grenzfrequenz abfallende Flanke auf weist,
wobei die Parameter der Gruppe
- - Laufzeit des Meß-Chirp-Signales außerhalb des zu unter suchenden Objektes (6),
- - Laufzeit des Referenz-Chirp-Signales,
- obere Grenzfrequenz der Filtermittel (12; 53; F1 bis Fn)
so bemessen sind, daß das Ausgangssignal der Filtermittel (12;
53; F1 bis Fn) im wesentlichen nur diejenigen aus dem zu un
tersuchenden Objekt (6) austretenden Anteile des Meß-Chirp-
Signales repräsentiert, die eine eine bestimmte maximale
optische Weglänge nicht überschreitende optische Weglänge in
dem Objekt (6) zurückgelegt haben.
2. Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Amplituden-Frequenzgang
der Filtermittel (12; 53; F1 bis Fn) eine unterhalb einer
unteren Grenzfrequenz abfallende Flanke aufweist.
3. Meßanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der
Parameter der Gruppe
- - Laufzeit des Meß-Chirp-Signales außerhalb des zu unter suchenden Objektes (6),
- - Laufzeit des Referenz-Chirp-Signales,
- - untere Grenzfrequenz der Filtermittel (12; 53; F1 bis Fn),
- - obere Grenzfrequenz der Filtermittel (12; 53; F1 bis Fn)
variabel ist.
4. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß Auswertemittel
(14 bis 17) vorgesehen sind, denen das Ausgangssignal der Fil
termittel (12; 53; F1 bis Fn) zugeführt ist und daß die Aus
wertemittel (14 bis 17) anhand der Grenzfrequenz(en) der Fil
termittel (12; 53; F1 bis Fn) und unter Berücksichtigung der
Laufzeit des Meß-Chirp-Signales außerhalb des zu untersuchen
den Objektes (6) einerseits und der Laufzeit des Referenz-
Chirp-Signales andererseits die innerhalb des zu untersuchen
den Objektes (6) zurückgelegte optische Weglänge derjenigen in
dem Ausgangssignal der Filtermittel (12; 53; F1 bis Fn) reprä
sentierten, aus dem zu untersuchenden Objekt (6) austretenden
Anteile des Meß-Chirp-Signales ermitteln, deren Überlagerung
mit dem Referenz-Chirp-Signal zu Schwebungssignalen führt,
deren Schwebungsfrequenzen im Durchlaßbereich der Filtermittel
(12; 53; F1 bis Fn) liegen.
5. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel (1,
2, 3; 1, 2, 60) zum Erzeugen eines Referenz-Chirp-Signales und
die Mittel (1, 2, 3; 1, 2, 60) zum Erzeugen eines Meß-Chirp-
Signales wenigstens eine wahlweise hinsichtlich der Lichtfre
quenz des abgegebenen Lichtes frequenzmodulierbare oder hin
sichtlich der Lichtintensität des abgegebenen Lichtes ampli
tudenmodulierbare Lichtquelle (1) für kohärentes Licht,
Signalgeneratormittel (2) zur Erzeugung eines der Modulation
der Lichtquelle (1) dienenden elektrischen Signales, das der
Lichtquelle (1) zugeführt ist und diese zur Abgabe eines
Licht- Chirp-Signales veranlaßt, das eine sich über der Zeit
(t) definiert ändernde Lichtfrequenz (F) oder eine sich über
der Zeit (t) mit einer sich ihrerseits über der Zeit (t) defi
niert ändernden Frequenz ändernde Lichtintensität aufweist,
und Strahlteilermittel (3; 60) aufweisen, die das Licht-
Chirp-Signal in ein Referenz-Lichtsignal als Referenz-Chirp-
Signal und ein dem zu untersuchenden Objekt (6) zuführbares
Meß-Lichtsignal als Meß-Chirp-Signal aufspalten, und daß die
Mittel (8; 60) zum Überlagern den aus dem zu untersuchenden
Objekt (6) austretenden Teil des Meß-Lichtsignales mit dem
Referenz-Lichtsignal zu einem Überlagerungs-Lichtsignal als
Überlagerungs-Signal überlagern, und daß eine Detektorein
richtung (11) zur Wandlung des Überlagerungs-Lichtsignales in
ein entsprechendes den Filtermitteln (12; 53) zugeführtes
elektrisches Signal vorgesehen ist.
6. Meßanordnung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strahlteilermittel und die
Mittel zum Überlagern durch einen teildurchlässigen Spiegel
(60) gebildet sind, auf den das von der Lichtquelle (1) aus
gehende Licht-Chirp-Signal unter einem von 90° abweichenden
Winkel auftrifft, und daß sich im Ausbreitungsweg des Referenz-
Lichtsignales eine Reflektoreinrichtung (61) befindet, mittels
derer das Referenz-Lichtsignal in sich zu dem teildurchlässi
gen Spiegel (60) zurückreflektiert wird.
7. Meßanordnung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strahlteilermittel durch
einen Lichtleitfaser-Fan-Out-Koppler (3) und die Mittel zum
Überlagern durch einen Lichtleitfaser-Fan-In-Koppler (8) ge
bildet sind, wobei eine erste Lichtleitfaser (5) das Referenz-
Lichtsignal von dem Lichtfaser-Fan-Out-Koppler (3) zu dem
Lichtfaser-Fan-In-Koppler (8), eine zweite Lichtleitfaser (4)
das Meß-Lichtsignal von dem Lichtfaser-Fan-Out-Koppler (3) zu
dem untersuchenden Objekt (6) und eine dritte Lichtleitfaser
(7) den aus dem Objekt (6) austretenden Teil des Meß-Licht
signales zu dem Lichtleitfaser-Fan-In-Koppler (8) leitet.
8. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Erzeugen eines Referenz-Chirp-Signales einen Signalgenerator
(70) aufweisen, der ein elektrisches Chirp-Signal als Refe
renz-Chirp-Signal erzeugt, daß die Mittel (1, 70; 70, Q1 bis
Qn) zum Erzeugen eines Meß-Chirp-Signales die Signalgenerator
mittel (70) und wenigstens eine hinsichtlich ihrer Lichtinten
sität amplitudenmodulierbare Lichtquelle (1; Q1 bis Qn) für
kohärentes Licht aufweisen, wobei das elektrische Chirp-Signal
der Lichtquelle (1; Q1 bis Qn) zugeführt ist und diese zur Ab
gabe eines dem zu untersuchenden Objekt (6) als Meß-Chirp-Si
gnal zuführbaren Meß-Lichtsignales veranlaßt, das eine sich
über der Zeit (t) mit einer sich ihrerseits über der Zeit (t)
definiert ändernden Frequenz ändernde Lichtintensität auf
weist, daß eine Detektoreinrichtung (11; D1 bis Dn) zur Wand
lung des aus dem zu untersuchenden Objekt (6) austretenden
Teiles des Meß-Lichtsignales in ein entsprechendes elektri
sches Signal vorgesehen ist und daß die Mittel zum Überlagern
durch eine Mischstufe (74; M1 bis Mn) gebildet sind, der das
Referenz-Chirp-Signal und das von der Detektoreinrichtung (11;
D1 bis Dn) stammende elektrische Signal zugeführt sind und
deren Ausgangssignal den Filtermitteln (53; F1 bis Fn) zugeführt
ist.
9. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Licht-
Chirp-Signal dem zu untersuchenden Objekt (6) mit ersten
Lichtleitmitteln (4; 23; 23, L1 bis LFn) und/oder das aus dem
Objekt (6) austretende Licht der Detektoreinrichtung (11) mit
zweiten Lichtleitmitteln (7; 71) zugeführt ist.
10. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß eine Lichtaus
trittszone, aus welcher das dem zu untersuchende Objekt (6)
zugeführte Licht-Chirp-Signal austritt, und eine Lichtein
trittszone, in welche das der Detektoreinrichtung (11; D1 bis
Dn) zugeführte, aus dem zu untersuchenden Objekt (6) aus
tretende Licht eintritt, vorgesehen sind, daß die Lichtaus
tritts- und Lichteintrittszone einander gegenüberliegend an
geordnet sind und daß die Lichtaustritts- und Lichteintritts
zone einerseits und das zu untersuchende Objekt (6) anderer
seits im Sinne einer Abtastbewegung relativ zueinander ver
stellbar sind.
11. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß eine Lichtaus
trittszone, aus welcher das dem zu untersuchenden Objekt (6)
zugeführte Licht-Chirp-Signal austritt, und eine Lichtein
trittszone, in welche das der Detektoreinrichtung (11; D1 bis
Dn) zugeführte, aus dem zu untersuchenden Objekt (6) austre
tende Licht eintritt, vorgesehen sind, daß die Lichtaustritts-
und Lichteintrittszone dicht beieinander angeordnet sind und
daß die Lichtaustritts- und Lichteintrittszone einerseits und
das zu untersuchende Objekt (6) andererseits im Sinne einer
Abtastbewegung relativ zueinander verstellbar sind.
12. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Meßanord
nung eine Lichtaustrittszone für das Licht-Chirp-Signal auf
weist, daß die Detektoreinrichtung eine Vielzahl von separaten
Detektoreinheiten (D1 bis Dn) mit jeweils einer Lichtein
trittszone für den aus dem Objekt (6) austretenden Teil des
Licht-Chirp-Signales enthält und daß die Lichtaustrittszone
einerseits und das zu untersuchende Objekt (6) und die Detek
toreinrichtung andererseits im Sinne einer Abtastbewegung
relativ zueinander verstellbar sind, wobei vorgesehen ist, daß
während der Abtastbewegung nacheinander unterschiedliche
Detektoreinheiten (D1 bis Dn) an die Mittel (M1 bis Mn) zum
Überlagern angeschaltet sind.
13. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Meßanord
nung eine Vielzahl von Lichtaustrittszonen (LF1 bis LFn; Q1
bis Qn) für das Licht-Chirp-Signal aufweist und die Detektor
einrichtung eine der Anzahl der Lichtaustrittszonen (LF1 bis
LFn; Q1 bis Qn) entsprechende Anzahl von separaten Detektor
einheiten (D1 bis Dn) mit jeweils einer Lichteintrittszone für
den aus dem Objekt (6) austretenden Teil des Licht-Chirp-Si
gnales enthält, wobei jeweils einer Lichtaustrittszone (LF1
bis LFn, Q1 bis Qn) eine Detektoreinheit (D1 bis Dn) zugeord
net ist und die Anordnung der Lichtaustrittszonen (LF1 bis
LFn; Q1 bis Qn) so getroffen ist, daß bei aufeinanderfolgender
Aktivierung der Lichtaustrittszonen (LF1 bis LFn; Q1 bis Qn)
das zu untersuchende Objekt (6) durch das Licht-Chirp-Signal
abgetastet wird.
14. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Überlagern eine der Anzahl der Detektoreinheiten (D1 bis Dn)
entsprechende Anzahl von Mischstufen (74; M1 bis Mn) und die
Filtermittel eine gleiche Anzahl von Filtern (53; F1 bis Fn)
aufweisen und daß während der Abtastung des zu untersuchenden
Objektes (6) das Ausgangssignal jeweils eines der Filter (53;
F1 bis Fn) den Auswertemitteln (14 bis 17) zugeführt ist.
15. Meßanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtaustrittszonen
durch die einen Enden von Lichtleitfasern (LF1 bis LFn) gebil
det sind, wobei das Licht-Chirp-Signal mittels eines Licht
faserkoppler-Arrays (40) in das andere Ende jeweils einer der
Lichtleitfasern (LF1 bis LFn) einkoppelbar ist.
16. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Detektor
einheiten (D1 bis Dn) ringförmig angeordnet sind.
17. Meßanordnung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lichtaustrittszonen (LF1
bis LFn; Q1 bis Qn) ringförmig angeordnet sind, wobei abwech
selnd eine Detektoreinheit (D1 bis Dn) und eine Lichtaus
trittszone (LF1 bis LFn; Q1 bis Qn) angeordnet ist.
18. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß als Licht
quelle eine Laserdiode (1) vorgesehen ist.
19. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Detektor
einrichtung jeweils wenigstens eine Photodiode (D1 bis Dn)
oder wenigstens einen Photomultiplier (11) enthält.
20. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Auswerte
mittel (14 bis 17) ein wenigstens zweidimensionales Absorp
tions-Array von Absorptionskoeffizienten eines Bereiches des
zu untersuchenden Objektes (6) ermitteln.
21. Meßanordnung nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auswertemittel (14 bis 17)
eine graphische Ausgabeeinrichtung (16) aufweisen, mittels
derer ermittelte Absorptions-Arrays darstellbar sind, wobei
unterschiedlichen Absorptionskoeffizienten unterschiedliche
Farb- oder Grauwerte zugeordnet sind.
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