DE4139220A1 - Vorrichtung und verfahren zur steuerung der hydraulik eines baggers - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur steuerung der hydraulik eines baggersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zur
Steuerung der Hydraulik eines Baggers.
Bekannte Bagger sind mit einer Vielzahl von hydraulisch ange
triebenen Antriebselementen ausgestattet und weisen eine An
triebsmotoreinheit, die einen Schwenkmotor zum Schwenken ei
nes oberen Rahmens mit der Kabine gegenüber einem unteren Rah
men, der Fortbewegungseinrichtungen, wie Gleisketten, und
Fahrmotoren zur Fortbewegung des Baggers aufweist, und eine
Betätigungszylindereinheit auf, die einen Stielzylinder zum
Antrieb eines Löffelstiels, einen Auslegerzylinder zum Antrieb
eines Auslegers und einen Schaufelzylinder zum Antrieb einer
Schaufel enthält. Diese Antriebselemente werden über Steuerhe
bel/-pedale gesteuert, die in der Kabine untergebracht sind
und durch den Bediener betätigt werden, um verschiedene Arbei
ten des Baggers wie Baggerarbeiten, Oberflächenbearbeitung,
Ladetätigkeiten und ähnliches wirkungsvoll durchzuführen.
Dennoch weisen bekannte Bagger eine Reihe von Nachteilen auf,
die eine Erschöpfung des Bedieners zur Folge haben, wodurch
die Wirksamkeit des Betriebes des Baggers herabgesetzt und
eingesetzte Betriebsenergie unnötig verschwendet wird.
Zum ersten führt ein Bagger einen Schwenkbetrieb aus, bei dem
der Schwenkmotor durch Betätigen des Schwenkmotorhebels betä
tigt wird und dabei den oberen Rahmen zum unteren Rahmen ver
schwenkt. Gleichzeitig versorgt eine Haupthydraulikpumpe ent
sprechend einem Steuersignal eines Controllers ein mit ihr
verbundenes Wegeventil des Schwenkmotors und damit den
Schwenkmotor mit einer Menge an Hydraulikflüssigkeit. Wird nun
der Schwenkmotorhebel betätigt, wird die Menge an Hydraulik
flüssigkeit, die von der Haupthydraulikpumpe an den Schwenkmo
tor geliefert wird, nach einer charakteristischen Kurve verän
dert, wie im Diagramm in Fig. 5 dargestellt.
Wird der Schwenkmotorhebel betätigt, liefert die Haupthydrau
likpumpe eine beträchtliche Menge an Hydraulikflüssigkeit an
den Schwenkmotor, bevor der obere Rahmen des Baggers zu unte
ren Rahmen verschwenkt wird, so daß eine Menge an Hydraulik
flüssigkeit und damit Betriebsenergie verloren geht, wie durch
die abweichenden Linien im Diagramm dargestellt. Der Grund da
für, daß die Haupthydraulikpumpe eine beträchtliche Menge an
Hydraulikflüssigkeit an den Schwenkmotor liefert, bevor die
Schwenkbewegung beginnt, ist, das bei Erhalt entsprechender
Steuersignale vom Controller die Haupthydraulikpumpe sofort
die geforderte Menge an Hydraulikflüssigkeit an den Schwenkmo
tor ausgibt, der Schwenkmotor jedoch den oberen Rahmen des
Baggers infolge seiner Masse nicht sofort zum unteren Rahmen
schwenken kann.
Daher muß der Bediener den Schwenkmotorhebel sorgsam betäti
gen, um die Ausgabe der Hydraulikflüssigkeit von der Haupthy
draulikpumpe entsprechend der tatsächlichen Schwenkbewegung
des Schwenkmotors, wie in den charakteristischen Kurven im
Diagramm in Fig. 5 dargestellt, auszuführen, so daß die von
der Haupthydraulikpumpe abgegebene Hydraulikflüssigkeit nicht
unnötig verschwendet wird.
Daher ist eine große Fertigkeit des Bedieners erforderlich, um
die Schwenkbewegung des Baggers so zu steuern, daß keine Ver
luste entstehen. Ein Nachteil der bekannten Bagger besteht da
her darin, daß eine solche sorgfältige Betätigung über längere
Zeit den Bediener erschöpft, damit die Arbeitsleistung des
Baggers vermindert und das Auftreten von Unfällen fördert.
Ferner weisen bekannte Bagger den Nachteil auf, daß eine sorg
same Schwenkbewegung zur Vermeidung von Verlusten an Betrieb
senergie selbst durch einen versierten Bediener nicht voll
ständig durchgeführt werden kann, so daß ein Teil der Hydrau
likflüssigkeit wie vor verschwendet wird.
Zum zweiten sind bekannte Bagger mit einer Vielzahl von An
triebselementen, wie Fahrmotoren, Antriebszylindern und einem
Schwenkmotor ausgestattet, wie oben beschrieben. Bekannte Bag
ger sind ferner mit Haupthydraulikpumpen zur Versorgung der
Antriebselemente mit Hydraulikflüssigkeit ausgestattet. Im
Falle einer Überlast der Antriebselemente werden diese automa
tisch sofort gestoppt, während die Haupthydraulikpumpen wei
terhin Hydraulikflüssigkeit an die Antriebselemente ausgeben.
Dadurch wird die von den Haupthydraulikpumpen laufend ausgege
bene Hydraulikflüssigkeit nicht zum Betrieb der Antriebsele
mente benutzt, wenn diese durch das Auftreten einer Überlast
in ihrer Bewegung gestoppt sind, sondern fließt direkt in ei
nen Vorratstank, wozu die Haupthydraulikpumpen unnötigerweise
durch den Motor angetrieben werden. Daher weisen bekannte Bag
ger den Nachteil auf, daß die Antriebsleistung des Motors zum
ständigen Betrieb der Haupthydraulikpumpen unnötig vergeudet
wird, wenn eine Überlast an einem Antriebselement zum Anhalten
des Antriebselementes führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
die Nachteile der bekannten Bagger zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung liefert ein System zur automatischen
Steuerung der Mengen an Hydraulikflüssigkeit eines Baggers,
bei dem eine hydraulische Pumpe automatisch durch einen elek
tronischen Controller gesteuert wird, um im Falle eines
Schwenkbetriebs eines Schwenkmotors zum Schwenken eines oberen
Rahmens des Baggers gegenüber einem unteren Rahmen die geför
derte Menge an Hydraulikflüssigkeit zeitlich entsprechend dem
Beginn der tatsächlichen Schwenkbewegung des Schwenkmotors zu
optimieren und dabei die Verluste an Hydraulikflüssigkeit so
weit wie möglich zu vermindern und einen sanften und schnellen
Schwenkbetrieb durch einfaches Betätigen eines Schwenkmotorhe
bels ohne Auftreten von mechanischen Schlägen an Haupthydrau
likpumpe oder Schwenkmotor durchzuführen.
Die Erfindung liefert ferner ein System zur automatischen
Steuerung der Menge an Hydraulikflüssigkeit eines Baggers, bei
dem ein elektronischer Controller ein Steuersignal in Form ei
nes minimalen Stromwertes an die Taumelwinkel-Steuerventile
der Haupthydraulikpumpen ausgibt, um im Falle des Auftretens
einer relativ geringen Betriebsgeschwindigkeit eines Antrieb
selementes, die niedriger ist, als die Hälfte einer minimalen
Betriebsgeschwindigkeit Vmin des Antriebselementes, die auf
tritt, wenn das Antriebselement mit einer Minimalmenge an Hy
draulikflüssigkeit von der Haupthydraulikpumpe versorgt wird,
die Taumelwinkel der Taumelscheiben der Haupthydraulikpumpen
zu minimieren, um die Menge an Hydraulikflüssigkeit, die von
den Pumpen an das Antriebselement gefördert wird, zu minimie
ren, es sei denn, daß an dem Antriebselement eine Geschwindig
keit wieder auftritt, die größer ist, als 3/4 der minimalen
Betriebsgeschwindigkeit Vmin des Antriebselementes und dabei
die Antriebsleistung des Motors wirksam vor Verlusten infolge
einer Überlast auf den Antriebselementen geschützt ist.
Die beschriebenen Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden
durch eine Vorrichtung und Verfahren mit den in den Ansprüchen
beschriebenen Merkmalen erzielt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand des in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer hydraulischen Grundschaltung
eines erfindungsgemäßen Steuerungssystemes;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Steuersystems aus Fig.
1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild des elektronischen Control
lers aus Fig. 1;
Fig. 4 ein Flußdiagramm eines Steuerverfahrens zur auto
matischen Steuerung der Menge an Hydraulikflüs
sigkeit beim Schwenkbetrieb;
Fig. 5 ein Diagramm mit charakteristischen Kurven der
Änderung der Menge an Hydraulikflüssigkeit, die
von den Haupthydraulikpumpen in Abhängigkeit von
der Betätigungszeit der Steuerhebel/-pedale ge
fördert wird;
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Steuerverfahrens zur auto
matischen Steuerung der Menge an Hydraulikflüs
sigkeit entsprechend der Betriebsgeschwindigkeit
eines Antriebselementes.
Die in Fig. 1 dargestellte hydraulische Schaltung eines er
findungsgemäßen Steuerungssystemes enthält einen Motor 1 zur
Erzeugung der Antriebsleistung für ein Paar Haupthydraulikpum
pen 3 und 4, die hintereinander direkt mit einer Abtriebswelle
2 des Motors 1 verbunden sind und jeweils eine Taumelscheiben
pumpe enthalten. Die zweite Haupthydraulikpumpe ist direkt mit
einer hydraulischen Hilfspumpe 5 verbunden, die eine geringere
Förderkapazität als die erste und zweite Haupthydraulikpumpe 3
und 4 aufweist und zur Förderung von hydraulischer Steuer
flüssigkeit vorgesehen ist.
Die erste Haupthydraulikpumpe 3 ist direkt mit einer ersten
Gruppe von Wegeventilen verbunden, z. B. einem ersten Wegeven
til 7 zur Steuerung der Flußrichtung und -menge der Hydraulik
flüssigkeit von der Haupthydraulikpumpe 3 zum linken Fahrmotor
6, der die linke Gleiskette des Baggers antreibt, einem zwei
ten Wegeventil 9 zur Steuerung der Hydraulikflüssigkeit zur
Versorgung eines Stielzylinders 8 zum Antrieb eines Löffel
stiels und einem dritten Wegeventil 11 zur Steuerung der Hy
draulikflüssigkeit zur Versorgung eines Schwenkmotors 10 zum
Schwenken des oberen Rahmens mit der Kabine gegenüber dem un
teren Rahmen mit den Gleisketten.
Auf die gleiche Art und Weise ist die zweite Haupthydraulik
pumpe 4 direkt mit einer zweiten Gruppe von Wegeventilen ver
bunden, z. B. einem vierten Wegeventil 13 zur Steuerung der
Flußrichtung und -menge an Hydraulikflüssigkeit von der Haup
thydraulikpumpe 3 an den rechten Fahrmotor 12 zum Antrieb der
rechten Gleiskette des Baggers, einem fünften Wegeventil 15
zur Steuerung der Hydraulikflüssigkeit zur Versorgung eines
Schaufelzylinders 14 zum Antrieb einer Schaufel, einem sech
sten Wegeventil 17 zur Steuerung der Hydraulikflüssigkeit zur
Versorgung eines Auslegerzylinders 16 zum Antrieb eines Ausle
gers und einem vorsorglich vorhandenen Wegeventil 18 zur
Steuerung der Hydraulikflüssigkeit zur Versorgung eines nicht
dargestellten Hilfsantriebselementes, mit dem der Bagger auf
Wunsch ausgestattet sein kann.
Die von der hydraulischen Hilfspumpe 5 geförderte geringere
Menge an Hydraulikflüssigkeit wird als Steuerflüssigkeit zur
Betätigung der Taumelscheiben 3a und 4a der ersten und zwei
ten Haupthydraulikpumpe 3 und 4 sowie der Steuerelemente der
Wegeventile 7, 9, 11, 13, 15, 17 und 18 verwendet. Das heißt,
ein Teil der hydraulischen Steuerflüssigkeit wird von der
Hilfspumpe 5 durch eine Leitung zu den Taumelwinkel-Steuerein
richtungen 20a und 20b geliefert, die über die Taumelwinkel
Steuerventile 19a und 19b, die jeweils ein mit einer Spule
19′a und 19′b ausgestattetes Proportionalventil enthalten,
die Taumelwinkel der Taumelscheiben 3a und 4a der Haupthy
draulikpumpen 3 und 4 zu steuern. Der andere Teil der hy
draulischen Steuerflüssigkeit wird von der hydraulischen
Hilfspumpe 5 über eine weitere Leitung an die Steuerelemente
der Wegeventile 7, 9, 11, 13, 15, 17 und 18 über ein Paar
elektrisch betätigter Proportionalventilblöcke 22a und 22b
geleitet, die jeweils mit den Wegeventilen 7, 9, 11, 13, 15,
17 und 18 sowie einem Controller 24 verbunden sind und durch
den Controller 24 entsprechend der Betätigung der Steuerhe
bel/-pedale 21 in der Kabine gesteuert werden.
Die Steuerhebel/-pedale 21 enthalten die gleiche Anzahl an He
beln und Pedalen, wie Wegeventile 7, 9, 11, 13, 15, 17 und 18
und dementsprechend Antriebselemente 6, 8, 10, 12, 14 und 16
vorhanden sind. Auch die Steuerventilblöcke 22a und 22b ent
halten die gleiche Anzahl an nicht dargestellten Proportional
ventilen, wie jede Gruppe von Wegeventilen 7, 9 und 11 oder
13, 15, 17 und 18 Wegeventile enthält. Wird ein Steuerhebel/
pedal 21 betätigt, um ein Antriebselement zu betätigen, wird
ein Steuerventil in dem jeweiligen Steuerventilblock 22a oder
22b proportional dem Betätigungswert des Steuerhebels/-pe
dales 21 betätigt. Dadurch wird die hydraulische Steuerflüs
sigkeit von der hydraulischen Hilfspumpe 5 entsprechend dem zu
betätigenden Antriebselement an ein Wegeventil 7, 9, 11, 13,
15, 17 oder 18 geleitet. Das Steuerelement des Wegeventiles 7,
9, 11, 13, 15, 17 oder 18 wird mit hydraulischer Steuerflüs
sigkeit von der Hilfspumpe 5 versorgt und nach rechts oder
links verschoben, um schließlich das Betriebsteil, wie die
Schaufel, den Löffelstiel oder ähnliches in der gewünschten
Richtung zu betätigen.
Die hydraulische Schaltung ist ferner mit einer Vielzahl von
Sensoren 23a bis 23f ausgestattet, die die Lageänderung der
Antriebselemente 6, 8, 10, 12, 14 und 16 während des Betriebes
erfassen. Die Sensoren 23a bis 23f sind an den Antriebsele
menten angebracht. Es gibt daher genau so viele Sensoren 23a
bis 23f wie Antriebselemente. Die Sensoren 23a bis 23f sind
elektrisch mit dem Controller 24 verbunden, um der Lageände
rung der dazugehörigen Antriebselemente entsprechende Signale
an den Controller 24 auszugeben.
Ferner sind zwischen dem Controller 24 und den Steuerventil
blöcken 22a und 22b ein Paar Verstärker 25a und 25b ge
schaltet und ein weiterer Verstärker 25c zwischen den Con
troller 24 und die Taumelwinkel-Steuerventile 19a und 19b.
Der Controller 24 ist elektrisch mit den Lagesensoren 23a bis
23f verbunden. Die Lagesensoren 23a bis 23f können ver
schiedene Sensorarten umfassen. Zum Beispiel bestehen die Sen
soren 23b, 23e und 23f, die an dem Stielzylinder 8, dem
Schaufelzylinder 14 und dem Auslegerzylinder 16 angebracht
sind, aus einem induktiven Sensor und magnetischen Material,
so daß ein elektrisches Signal durch Zählen der Anzahl an ma
gnetischem Material ausgegeben wird. Desgleichen kann der Sen
sor 23c des Schwenkmotors 10 einen Absolutenkoder enthalten,
der die absolute Position zwischen dem oberen und dem unteren
Rahmen des Baggers erfaßt, während die Sensoren 23a und 23d
an den Fahrmotoren 6 und 12 einen Inkrementalenkoder enthal
ten.
Jeder der Verstärker 25a, 25b und 25c ist elektrisch mit
dem Ausgangsport des Controllers 24 verbunden und verstärkt
ein Steuersignal von dem Controller 24 und versorgt die Steu
erventilblöcke 22a, 22b oder die Taumelwinkel-Steuerventile
19a und 19b mit einem verstärkten Signal. Das heißt: Ent
sprechend den Betätigungswerten der Steuerhebel/-pedale 21
wird ein elektrischer Strom erzeugt, mit dem der Controller 24
beaufschlagt wird, um dort verarbeitet zu werden, dadurch gibt
der Controller 24 ein Steuersignal aus, das durch die Verstär
ker 25a und 25b verstärkt und an die Steuerventilblöcke 22a
und 22b ausgegeben wird. Das an die Steuerventilblöcke 22a
und 22b ausgegebene Signal bewirkt einen Fluß an Hydraulik
flüssigkeit von der hydraulischen Hilfspumpe 5 an die Steuer
elemente der jeweiligen Wegeventile 7, 9, 11, 13, 15, 17 und
18. Die Sensoren 23a bis 23f geben jeweils ein den Lageände
rungen der Antriebselemente 6, 8, 10, 12, 14 und 16 entspre
chendes Signal an den Controller 24 aus. Der Controller 24 er
mittelt aus den Lageänderungswerten der Antriebselemente und
der entsprechenden Last der Antriebselemente die erforderliche
Menge an Hydraulikflüssigkeit für diese, um die erste und
zweite Haupthydraulikpumpe 3 und 4 anzusteuern, so daß die er
ste und zweite Haupthydraulikpumpe 3 und 4 die Belastung bei
Auftreten einer Überlast auf einem Antriebselement aus
gleichen können.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Steuerungssystemes aus
Fig. 1.
Das Steuerungssystem liefert ein Verfahren zur automatischen
Steuerung von Hydraulikpumpen zur zeitlichen Optimierung der
Förderung von Hydraulikflüssigkeit beim Starten einer tatsäch
lichen Schwenkbewegung des Schwenkmotors, um einen oberen Rah
men des Baggers zum unteren Rahmen zu schwenken, wodurch die
Verluste an Hydraulikflüssigkeit soweit wie möglich reduziert
werden und ein sanfter und schneller Schwenkbetrieb durch ein
faches Betätigen des Schwenkmotorhebels ohne Auftreten von me
chanischen Stößen auf die Haupthydraulikpumpen durchgeführt
werden kann. Dieses Steuerverfahren wird im folgenden näher
beschrieben.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild des elektronischen Control
lers in Fig. 1, der eine CPU 121 zur Verarbeitung von Ein
gangssignalen zur Erzeugung von Ausgangssignalen und einen
Ein- und einen Ausgabeteil enthält. Der Eingabeteil des Con
trollers 24 umfaßt einen A/D-Wandler 124 zur Konvertierung von
analogen Eingangssignalen entsprechend den Betätigungswerten Ri
der Steuerhebel/-pedale 21 in digitale Signale und einen A/D-
Wandler und Zähler 125 zur Konvertierung und zum Zählen von
Eingangssignalen vom Lagesensor 23c entsprechend einem
Schwenkpositionswert Rsw des Schwenkmotors 10. Der Ausgangs
teil des Controllers 24 enthält drei D/A-Wandler, wobei der
erste und zweite D/A-Wandler 126 und 128 digitale Steuersigna
le der CPU 121 in analoge Steuerwerte zur Steuerung der Steu
erelemente der Wegeventile entsprechend den Betätigungswerten
Ri der Steuerhebel/-pedale 21 umsetzt und ein dritter D/A-
Wandler 130 digitale Steuersignale der CPU 121 in analoge
Steuersignale zur zusätzlichen Förderung einer Menge an Hy
draulikflüssigkeit ΔQ und einer Sollmenge an Hydraulikflüs
sigkeit Q0 umsetzt. Das heißt, der A/D-Wandler 124 ist elek
trisch mit den Steuerhebeln/-pedalen 21 und der A/D- Wandler
und Zähler 125 ist mit den Lagesensoren 23 verbunden.
Auf die gleiche Weise sind die D/A-Wandler 126, 128 und 130
mit den elektromagnetischen Proportionalventilen 25a, 25b
und 19 über die Signalverstärker 127, 128 und 131 verbunden.
Ferner ist der Controller 24 mit einem ROM 122 und einem RAM
123 verbunden.
In dem in Fig. 4 dargestellten Flußdiagramm des Steuerverfah
rens zur automatischen Steuerung der Menge an Hydraulikflüs
sigkeit bei einem Schwenkbetrieb erhält der Controller in ei
nem Schritt 41 Eingangssignale entsprechend den Betätigungs
werten Ri der Steuerhebel/-pedale 21 über den A/D-Wandler 124
und stellt in einem ersten Abfrageschritt 42 fest, ob die Be
tätigung der Steuerhebel/-pedale 21 nur für den Schwenkmotor
erfolgt, um einen Schwenkbetrieb durchzuführen. Ist dies der
Fall, führt der Controller 24 einen nächsten Schritt 43 durch,
bei dem festgestellt wird, ob die Schwenkbewegung des Schwenk
motors 10 durch die Betätigung des Schwenkmotorhebels 21 von
der Neutralstellung in die Schwenkstellung gestartet wird,
während der Controller 24 im Schritt 51 die Antriebselemente
normal entsprechend den Betätigungswerten Ri der Steuerhebel/
pedale 21 ansteuert, wenn diese nicht nur für den Schwenkmotor
10 betätigt wurden. Startet der Schwenkmotor 10 den Schwenkbe
trieb, erhält der Controller 24 im Schritt 44 ein elektrisches
Signal entsprechend dem Schwenkpositionswert Rsw des Schwenkmo
tors von dem Lagesensor 23c über den A/D-Wandler und Zähler
125. Startet der Schwenkmotor 10 seinen Schwenkbetrieb nicht,
führt der Controller 24 einen Schritt 51 durch, um die ent
sprechenden Tätigkeiten der Antriebselemente entsprechend den
Betätigungswerten Ri normal durchzuführen. Der A/D-Wandler und
Zähler 125 umfaßt einen Absolutencoder, der ein impulsförmi
ges Signal entsprechend der Schwenkposition des oberen Rahmens
zum unteren Rahmen ausgibt.
Im Schritt 45 berechnet der Controller 24 die Sollmengen an
Hydraulikflüssigkeit Qi der Haupthydraulikpumpen 3 und 4 ent
sprechend den Betätigungswerten Ri des Schwenkmotorhebels 21.
Im anschließenden Schritt 46 wird eine Schwenkgeschwindigkeit
Vsw des Schwenkmotors 10 entsprechend den tatsächlichen Betäti
gungswerten und eine tatsächliche Menge an Hydraulikflüssig
keit ΔQsw der Haupthydraulikpumpen 3 und 4 entsprechend der
Schwenkgeschwindigkeit Vsw des Schwenkmotors 10 berechnet. Der
Controller 24 vergleicht im Schritt 47 die Sollmenge an Hy
draulikflüssigkeit Qi entsprechend den Betätigungswerten Ri mit
der tatsächlichen Menge an Hydraulikflüssigkeit Qsw, um eine
Differenz ΔQsw zu berechnen (= Qi-Qsw).
Der Controller 24 stellt im folgenden Schritt 48 fest, ob die
Differenz ΔQsw ungleich Null ist. Ist die Differenz ΔQsw un
gleich Null, wird bestimmt, daß die Mengen an Hydraulikflüs
sigkeiten Qi und Qsw voneinander abweichen und der Controller
24 berechnet im Schritt 49 eine zusätzliche Sollmenge an Hy
draulikflüssigkeit Qo, um die den Betätigungswerten Ri des
Schwenkmotorhebels 21 entsprechende Schwenkbewegung auszufüh
ren, während der Controller 24 das Steuerverfahren stoppt,
wenn die Differenz ΔQsw gleich Null ist. Die zusätzliche Soll
menge an Hydraulikflüssigkeit Qo wird berechnet, nachdem zuerst
eine zusätzlich auszugebende Menge an Hydraulikflüssigkeit ΔQ
zur tatsächlich ausgegebenen Menge an Hydraulikflüssigkeit Qsw
wie im Diagramm in Fig. 5 beschrieben berechnet und an
schließend zu der tatsächlichen Menge an Hydraulikflüssigkeit
Qsw addiert worden ist.
Anschließend gibt der Controller 24 ein elektrisches Steuersi
gnal I0 aus, daß der zusätzlichen Sollmenge an Hydraulikflüs
sigkeit Qo entspricht, um das Taumelwinkel-Steuerventil 19a
der ersten Haupthydraulikpumpe 3 über den dritten D/A-Wandler
130 und den Verstärker 25c damit zu beaufschlagen. Dadurch
verändert die erste Haupthydraulikpumpe 3 den Taumelwinkel der
Taumelscheibe 3a, um die zusätzliche Sollmenge an Hydraulik
flüssigkeit Qo zu fördern. Gleichzeitig gibt der Controller ein
weiteres elektrisches Steuersignal an das Steuerelement des
Schwenkmotor-Wegeventiles 11 über den ersten D/A-Wandler 126
und den Verstärker 25a aus. Dadurch steuert das Wegeventil 11
die Flußrichtung und die Menge an Hydraulikflüssigkeit von der
ersten Haupthydraulikpumpe 3, und erlaubt dadurch den Betrieb
des Schwenkmotors zum Schwenken des oberen Rahmens zum unteren
Rahmen entsprechend dem Betätigungswert Ri des Schwenkmotorhe
bels 21.
Das oben beschriebene Verfahren wird solange wiederholt, bis
die tatsächliche Menge an Hydraulikflüssigkeit Qsw entsprechend
der tatsächlichen Schwenkgeschwindigkeit Vsw des Schwenkmotors
10 gleich der Sollmenge an Hydraulikflüssigkeit Qi der Haupthy
draulikpumpe 3 entsprechend dem Betätigungswert Ri des Schwenk
motorhebels 21 entspricht. Dadurch wird die Menge an Hydrau
likflüssigkeit, die von der ersten Haupthydraulikpumpe 3 an
den Schwenkmotor 10 gefördert wird, automatisch gesteuert, um
der tatsächlichen Schwenkgeschwindigkeit des Schwenkmotors 10
zu entsprechen und damit wirksam einen Energieverlust durch
Fördern von Hydraulikflüssigkeit an den Schwenkmotor vor Be
ginn der Schwenkbewegung zu verhindern.
Ferner liefert das Steuersystem ein Verfahren zur automati
schen Steuerung der Menge an Hydraulikflüssigkeit von der
Haupthydraulikpumpe an die Antiebselemente, um diese bei Auf
treten einer Überlast auf einem Antriebselement zu minimieren.
Dies Verfahren wird im folgenden einzeln beschrieben.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm des Steuerverfahrens. Im
Schritt 62 stellt der Controller 24 fest, ob die Antriebsele
mente 6, 8, 10, 12, 14 und 16 betrieben werden. Werden die An
triebselemente betrieben, führt der Controller einen Schritt
63 durch, bei dem elektrische Signale entsprechend den jewei
ligen Betriebsgeschwindigkeiten Vi der Antriebselemente 6, 8,
10, 12, 14 und 16 von den Lagesensoren 23a bis 23f eingele
sen werden, während der Controller 24 das Verfahren stoppt,
wenn die Antriebselemente nicht betätigt werden. Der Control
ler 24 führt einen folgenden Schritt 64 durch, bei dem festge
stellt wird, ob die Antriebselemente normal betrieben werden.
Werden diese nicht normal betrieben, wird das Auftreten einer
Überlast auf einem Antriebselement erkannt. Der Controller 24
führt einen Schritt 65 durch, bei dem festgestellt wird, ob
die Betriebsgeschwindigkeit Vi des Antriebselementes die Hälfte
einer minimalen Betriebsgeschwindigkeit Vmin des Antriebsele
mentes nicht überschreitet, wobei die minimale Betriebsge
schwindigkeit Vmin auftritt, wenn das Antriebselement mit einer
Minimalmenge an Hydraulikflüssigkeit Qmin von der Haupthydrau
likpumpe versorgt wird. Überschreitet die Betriebsgeschwindig
keit Vi des Antriebselementes nicht die Hälfte der minimalen
Betriebsgeschwindigkeit Vmin des Antriebselementes, bedeutet
dies das Auftreten einer Überlast an dem Antriebselement. Da
her gibt der Controller im folgenden Schritt 66 einen minima
len Stromwert Imin an die Taumelwinkel-Steuerventile 19a und
19b aus, um die Taumelwinkel der Haupthydraulikpumpen 3 und 4
zu minimieren. Dadurch fördern die Haupthydraulikpumpen 3 und
4 eine Minimalmenge an Hydraulikflüssigkeit. Anschließend be
endet der Controller 24 das Verfahren. Überschreitet die Be
triebsgeschwindigkeit Vi des Antriebselementes die Hälfte der
minimalen Betriebsgeschwindigkeit Vmin des Antriebselementes,
stoppt der Controller 24 das Verfahren.
Wurde im Schritt 64 festgestellt, daß die Antriebselemente
normal betätigt werden, bedeutet dies, daß keine Überlast auf
einem Antriebselement auftritt. Daher führt der Controller 24
einen Schritt 68 durch, bei dem festgestellt wird, ob die Be
triebsgeschwindigkeit Vi des Antriebselementes gleich oder grö
ßer einer Rückkehrgeschwindigkeit, z. B. 3/4 der minimalen Be
triebsgeschwindigkeit Vmin des Antriebselementes ist. Ist die
Betriebsgeschwindigkeit Vi des Antriebselementes kleiner als
3/4 der minimalen Betriebsgeschwindigkeit Vmin bedeutet dies,
daß das Antriebselement nicht zurückgefahren werden kann. Da
her stoppt der Controller 24 das Verfahren. Erreicht oder
überschreitet die Betriebsgeschwindigkeit Vi des Antriebsele
mentes 3/4 der minimalen Betriebsgeschwindigkeit Vmin führt
der Controller 24 einen Schritt 69 durch, bei dem ein elektri
sches Steuersignal an die Taumelwinkel-Steuerventile 19a und
19b ausgegeben wird, um die Menge an Hydraulikflüssigkeit Qi
entsprechend den Betätigungswerten Ri der Steuerhebel/-pedale
21 durch die Haupthydraulikpumpen 3 und 4 zu fördern. An
schließend beendet der Controller 24 das Steuerverfahren.
Wie beschrieben, liefert das Steuersystem der vorliegenden Er
findung ein Verfahren zur automatischen Steuerung der Menge an
Hydraulikflüssigkeit, mit der der Schwenkmotor beim Schwenkbe
trieb versorgt wird, um den oberen Rahmen zum unteren Rahmen
des Baggers zu schwenken, wobei die erste Haupthydraulikpumpe
automatisch durch den Controller so gesteuert wird, daß die
Förderung der Hydraulikflüssigkeit zeitlich zum Beginn der
tatsächlichen Schwenkbewegung des Schwenkmotors optimiert
wird. Das Steuersystem der vorliegenden Erfindung weist den
Vorteil auf, daß die Verluste an Hydraulikflüssigkeit bei
Schwenkbetrieb so weit wie möglich reduziert werden, und eine
sanfte und schnelle Schwenkbewegung durch einfaches Betätigen
des Schwenkmotorhebels ohne Auftreten von mechanischen Schlä
gen auf die Pumpe durchgeführt werden kann.
Ferner liefert das Steuersystem der vorliegenden Erfindung ein
Verfahren zur Steuerung der Haupthydraulikpumpen, um eine mi
nimale Menge an Hydraulikflüssigkeit Qmin auszugeben, falls ei
ne anormale Betriebsgeschwindigkeit z. B. unterhalb der Hälfte
der minimalen Betriebsgeschwindigkeit Vmin des Antriebselemen
tes auftritt, wobei diese minimale Betriebsgeschwindigkeit Vmin
auftritt, wenn das Antriebselement mit einer Minimalmenge an
Hydraulikflüssigkeit Qmin von der Haupthydraulikpumpe versorgt
wird, falls das Antriebselement überlastet ist, jedoch Förde
rung einer normalen Menge an Hydraulikflüssigkeit Qi, um die
Antriebselemente normal zu betätigen, falls eine Rückfahrge
schwindigkeit, z. B. oberhalb von 3/4 der minimalen Betriebs
geschwindigkeit Vmin, auftritt. Dadurch liefert das Steuer
system nach der vorliegenden Erfindung den Vorzug, daß ein
Verlust an Antriebsleistung des Motors bei Auftreten einer
Überlast auf die Antriebselemente wirksam vermieden wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Menge an Hy
draulikflüssigkeit in einem Bagger, der eine Vielzahl
von Antriebselementen aufweist, die wenigstens gebildet
wird von einem Auslegerzylinder zur Betätigung eines
Auslegers, einem Stielzylinder zur Betätigung eines Löf
felstieles, einem Schaufelzylinder zur Betätigung einer
Schaufel, einem Schwenkmotor zum Schwenken eines oberen
Rahmens des Baggers gegenüber einem unteren und Fahrmo
toren zur Fortbewegung des Baggers, mit einem elektroni
schen Controller zur Steuerung des Betriebes der An
triebselemente Haupthydraulikpumpen zur Versorgung der
Antriebselemente mit Hydraulikflüssigkeit, einer hydrau
lischen Hilfspumpe zur Bereitstellung von hydraulischer
Steuerflüssigkeit, einer Vielzahl von Wegeventilen, die
jeweils mit den Haupthydraulikpumpen und dem elektro
nischen Controller zur Steuerung der Bewegungsrichtung
der Antriebselemente und der Menge an Hydraulikflüssig
keit verbunden sind, Steuerventilblöcken zur Steuerung
der Bewegung von Steuerelementen der Wegeventile ent
sprechend elektrischer Steuersignale vom Controller,
Taumelwinkel-Steuerventilen zur Steuerung der Taumelwin
kel der Haupthydraulikpumpen, die zwischen dem Control
ler und den Haupthydraulikpumpen angeordnet sind, um die
von diesen abgegebene Menge an Hydraulikflüssigkeit zu
steuern, Lagesensoren an den jeweiligen Antriebselemen
ten zur Erfassung der Lageänderungswerte der Antriebs
elemente, Steuerhebeln/-pedalen zur Ausgabe von
elektrischen Signalen an den Controller, die den Betäti
gungswerten entsprechen, und einer Vielzahl von Verstär
kern, die zwischen dem Controller, den Steuerventilblök
ken und den Taumelwinkelsteuerventilen angeordnet sind,
um die vom Controller ausgegebenen elektrischen Signale
für die Steuerventilblöcke und die Taumelwinkelsteuer
ventile zu verstärken, wobei der elektronische Control
ler umfaßt:
eine CPU zur Verarbeitung von analogen Eingangssignalen zur Abgabe von Steuersignalen;
einen A/D-Wandler zur Umsetzung von analogen Eingangssi gnalen, die den Betätigungswerten der Steuerhebel/-peda le entsprechen, in digitale Signale;
einen A/D-Wandler und Zähler zur Umsetzung und Zählung eines Eingangssignales von einem Lagesensor des Schwenk motors, das einen Schwenkpositionswert des Schwenkmotors entspricht;
einen ersten und einen zweiten D/A-Wandler zur Umsetzung von digitalen Steuersignalen der CPU in analoge Signale zur Steuerung der Steuerelemente der Wegeventile der An triebselemente entsprechend den Betätigungswerten der Steuerhebel/-pedale;
einen dritten D/A-Wandler zur Umsetzung von digitalen Signalen der CPU in analoge Steuersignale zur zusätzli chen Ausgabe einer Menge an Hydraulikflüssigkeit und ei ner Sollmenge an Hydraulikflüssigkeit; und
Signalverstärkern, die jeweils mit den D/A-Wandlern elektrisch verbunden sind.
eine CPU zur Verarbeitung von analogen Eingangssignalen zur Abgabe von Steuersignalen;
einen A/D-Wandler zur Umsetzung von analogen Eingangssi gnalen, die den Betätigungswerten der Steuerhebel/-peda le entsprechen, in digitale Signale;
einen A/D-Wandler und Zähler zur Umsetzung und Zählung eines Eingangssignales von einem Lagesensor des Schwenk motors, das einen Schwenkpositionswert des Schwenkmotors entspricht;
einen ersten und einen zweiten D/A-Wandler zur Umsetzung von digitalen Steuersignalen der CPU in analoge Signale zur Steuerung der Steuerelemente der Wegeventile der An triebselemente entsprechend den Betätigungswerten der Steuerhebel/-pedale;
einen dritten D/A-Wandler zur Umsetzung von digitalen Signalen der CPU in analoge Steuersignale zur zusätzli chen Ausgabe einer Menge an Hydraulikflüssigkeit und ei ner Sollmenge an Hydraulikflüssigkeit; und
Signalverstärkern, die jeweils mit den D/A-Wandlern elektrisch verbunden sind.
2. Steuerverfahren zur automatischen Steuerung eines Steu
ergerätes, das einen elektronischen Controller zur
Steuerung des Betriebes von Antriebselementen enthält,
zur Steuerung der Mengen an Hydraulikflüssigkeiten eines
Baggers, der die Antriebselemente wie einen Auslegerzy
linder zur Betätigung eines Auslegers, einen Stielzylin
der zur Betätigung eines Löffelstieles, einen Schaufel
zylinder zur Betätigung einer Schaufel, einen Schwenkmo
tor zum Schwenken eines oberen Rahmens eines Baggers ge
genüber einem unteren und Fahrmotoren zur Fortbewegung
des Baggers sowie Haupthydraulikpumpen zur Versorgung
der Antriebselemente mit Hydraulikflüssigkeit, eine hy
draulische Hilfspumpe zur Bereitstellung von hydrau
lischer Steuerflüssigkeit, eine Vielzahl von Wegeventi
len, die jeweils mit den Haupthydraulikpumpen und dem
elektronischen Controller zur Steuerung der Bewegungs
richtung der Antriebselemente und der Menge an Hydrau
likflüssigkeit verbunden sind, Steuerventilblöcke zur
Steuerung der Bewegung von Steuerelementen der Wegeven
tile entsprechend elektrischer Steuersignale vom Con
troller, Taumelwinkel-Steuerventile zur Steuerung der
Taumelwinkel der Haupthydraulikpumpen, die zwischen dem
Controller und den Haupthydraulikpumpen angeordnet sind,
um die von diesen abgegebene Menge an Hydraulikflüssig
keit zu steuern, Lagesensoren an den jeweiligen An
triebselementen zur Erfassung der Lageänderungswerte der
Antriebselemente, Steuerhebel/-pedale zur Ausgabe von
elektrischen Signalen an den Controller, die den Betäti
gungswerten entsprechen, und eine Vielzahl von Verstär
kern enthält, die zwischen dem Controller, den Steuer
ventilblöcken und den Taumelwinkelsteuerventilen ange
ordnet sind, um die vom Controller ausgegebenen elektri
schen Signale für die Steuerventilblöcke und die Taumel
winkelsteuerventile zu verstärken, wobei das Verfahren
folgende Schritte umfaßt:
bei Erhalt eines Betätigungswertes der Steuerhebel/-pe dale feststellen, ob der Betätigungswert nur für den Schwenkmotor zur Durchführung eines Schwenkbetriebes be stimmt ist;
bei Erhalt eines Schwenkpositionswertes des Schwenkmo tors von dem Lagesensor des Schwenkmotors Berechnen ei ner Sollmenge an Hydraulikflüssigkeit, die von der Haupthydraulikpumpe entsprechend dem Betätigungswert des Schwenkmotorhebels zu liefern ist, und einer tatsächli chen Menge an Hydraulikflüssigkeit anhand des Schwenkpo sitionswertes, die von der Haupthydraulikpumpe geliefert wird, anschließend Vergleich der Sollmenge mit der tat sächlichen Menge an Hydraulikflüssigkeit zur Berechnung der Differenz dazwischen; und
bei die Feststellung, daß die Differenz ungleich Null ist, Berechnen einer zusätzlich zur tatsächlichen Menge zu liefernden Menge an Hydraulikflüssigkeit und einer zusätzlichen Sollmenge, um den gewüschten Schwenkbetrieb entsprechend den Betätigungswerten des Schwenkmotorhe bels zu erreichen, anschließende Ausgabe eines elektri schen Steuersignales an das Taumelwinkel-Steuerventil der Haupthydraulikpumpe, das der zusätzlich zu liefern den Sollmenge an Hydraulikflüssigkeit entspricht.
bei Erhalt eines Betätigungswertes der Steuerhebel/-pe dale feststellen, ob der Betätigungswert nur für den Schwenkmotor zur Durchführung eines Schwenkbetriebes be stimmt ist;
bei Erhalt eines Schwenkpositionswertes des Schwenkmo tors von dem Lagesensor des Schwenkmotors Berechnen ei ner Sollmenge an Hydraulikflüssigkeit, die von der Haupthydraulikpumpe entsprechend dem Betätigungswert des Schwenkmotorhebels zu liefern ist, und einer tatsächli chen Menge an Hydraulikflüssigkeit anhand des Schwenkpo sitionswertes, die von der Haupthydraulikpumpe geliefert wird, anschließend Vergleich der Sollmenge mit der tat sächlichen Menge an Hydraulikflüssigkeit zur Berechnung der Differenz dazwischen; und
bei die Feststellung, daß die Differenz ungleich Null ist, Berechnen einer zusätzlich zur tatsächlichen Menge zu liefernden Menge an Hydraulikflüssigkeit und einer zusätzlichen Sollmenge, um den gewüschten Schwenkbetrieb entsprechend den Betätigungswerten des Schwenkmotorhe bels zu erreichen, anschließende Ausgabe eines elektri schen Steuersignales an das Taumelwinkel-Steuerventil der Haupthydraulikpumpe, das der zusätzlich zu liefern den Sollmenge an Hydraulikflüssigkeit entspricht.
Steuerverfahren zur automatischen Steuerung eines Steu
ergerätes, das einen elektronischen Controller zur
Steuerung des Betriebes von Antriebselementen enthält,
zur Steuerung der Mengen an Hydraulikflüssigkeiten eines
Baggers, der die Antriebselemente wie einen Auslegerzy
linder zur Betätigung eines Auslegers, einen Stielzylin
der zur Betätigung eines Löffelstieles, einen Schaufel
zylinder zur Betätigung einer Schaufel, einen Schwenkmo
tor zum Schwenken eines oberen Rahmens eines Baggers ge
genüber einem unteren und Fahrmotoren zur Fortbewegung
des Baggers sowie Haupthydraulikpumpen zur Versorgung
der Antriebselemente mit Hydraulikflüssigkeit, eine hy
draulische Hilfspumpe zur Bereitstellung von hydrau
lischer Steuerflüssigkeit, eine Vielzahl von Wegeventi
len, die jeweils mit den Haupthydraulikpumpen und dem
elektronischen Controller zur Steuerung der Bewegungs
richtung der Antriebselemente und der Menge an Hydrau
likflüssigkeit verbunden sind, Steuerventilblöcke zur
Steuerung der Bewegung von Steuerelementen der Wegeven
tile entsprechend elektrischer Steuersignale vom Con
troller, Taumelwinkel-Steuerventile zur Steuerung der
Taumelwinkel der Haupthydraulikpumpen, die zwischen dem
Controller und den Haupthydraulikpumpen angeordnet sind,
um die von diesen abgegebene Menge an Hydraulikflüssig
keit zu steuern, Lagesensoren an den jeweiligen An
triebselementen zur Erfassung der Lageänderungswerte der
Antriebselemente, Steuerhebel/-pedale zur Ausgabe von
elektrischen Signalen an den Controller, die den Betäti
gungswerten entsprechen, und eine Vielzahl von Verstär
kern enthält, die zwischen dem Controller und den Steu
erventilblöcken und den Taumelwinkelsteuerventilen ange
ordnet sind, um die vom Controller ausgegebenen elektri
schen Signale für die Steuerventilblöcke und die Taumel
winkelsteuerventile zu verstärken, wobei das Verfahren
folgende Schritte umfaßt:
bei Erhalt einer Betriebsgeschwindigkeit eines An triebselementes durch dessen Lagesensor feststellen, ob das Antriebselement normal betrieben wird;
wird das Antriebselement nicht normal betrieben, Fest stellen, ob die Betriebsgeschwindigkeit des Antriebsele mentes die Hälfte einer minimalen Betriebsgeschwindig keit des Antriebselementes nicht überschreitet, die dann auftritt, wenn das Antriebselement mit einer Minimalmen ge an Hydraulikflüssigkeit von der Haupthydraulikpumpe versorgt wird;
Ausgabe einer minimalen Stromwertes an das Taumelwinkel- Steuerventil, um den Taumelwinkel der Haupthydraulikpum pe zu minimieren und dadurch die Menge an Hydraulikflüs sigkeit zu minimieren, mit der die Haupthydraulikpumpe das Antriebselement versorgt, falls die Betriebsge schwindigkeit des Antriebselementes die Hälfte der mini malen Betriebsgeschwindigkeit nicht überschreitet;
wird das Antriebselement normal betrieben, Feststellen, ob die Betriebsgeschwindigkeit des Antriebselementes größer oder gleich 3/4 der minimalen Betriebsgeschwin digkeit des Antriebselementes ist; und
Ausgabe eines elektrischen Signales an die Taumelwinkel- Steuerventile, um den Haupthydraulikpumpen die Ausgabe von Mengen an Hydraulikflüssigkeit entsprechend den Be tätigungswerten der Steuerhebel/-pedale zu erlauben, falls die Betriebsgeschwindigkeit größer oder gleich 3/4 der minimalen Betriebsgeschwindigkeit ist.
bei Erhalt einer Betriebsgeschwindigkeit eines An triebselementes durch dessen Lagesensor feststellen, ob das Antriebselement normal betrieben wird;
wird das Antriebselement nicht normal betrieben, Fest stellen, ob die Betriebsgeschwindigkeit des Antriebsele mentes die Hälfte einer minimalen Betriebsgeschwindig keit des Antriebselementes nicht überschreitet, die dann auftritt, wenn das Antriebselement mit einer Minimalmen ge an Hydraulikflüssigkeit von der Haupthydraulikpumpe versorgt wird;
Ausgabe einer minimalen Stromwertes an das Taumelwinkel- Steuerventil, um den Taumelwinkel der Haupthydraulikpum pe zu minimieren und dadurch die Menge an Hydraulikflüs sigkeit zu minimieren, mit der die Haupthydraulikpumpe das Antriebselement versorgt, falls die Betriebsge schwindigkeit des Antriebselementes die Hälfte der mini malen Betriebsgeschwindigkeit nicht überschreitet;
wird das Antriebselement normal betrieben, Feststellen, ob die Betriebsgeschwindigkeit des Antriebselementes größer oder gleich 3/4 der minimalen Betriebsgeschwin digkeit des Antriebselementes ist; und
Ausgabe eines elektrischen Signales an die Taumelwinkel- Steuerventile, um den Haupthydraulikpumpen die Ausgabe von Mengen an Hydraulikflüssigkeit entsprechend den Be tätigungswerten der Steuerhebel/-pedale zu erlauben, falls die Betriebsgeschwindigkeit größer oder gleich 3/4 der minimalen Betriebsgeschwindigkeit ist.
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT KOREA CO., LTD., CHAN |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT HOLDING SWEDEN AB, ES |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRAMM, LINS & PARTNER GBR, 38122 BRAUNSCHWEIG |
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |