DE4201203C2 - Hahnauslauf - Google Patents
HahnauslaufInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen
Hahnauslauf entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Als eine Alternative zu den einteilig gegossenen Ausläufen sind nach
dem Stande der Technik zusammengesetzte Ausläufe bekannt. Ein
zusammengesetzter Auslauf schließt eine Mehrzahl von individuellen
Teilen ein, welche zur Vervollständigung des endgültigen
Hahnauslaufs zusammengebaut werden. Üblicherweise besitzt
das Gehäuse eines solchen Auslaufs ein oberes und ein
unteres Gehäuseteil, die zur Umhüllung einer Flüssigkeitsleitung
aneinander befestigt sind. Der Hahnausfluß erstreckt sich
in Längsrichtung von einem Einlaß nach vorn zu dem Auslaß der
Flüssigkeitsleitung. Das obere Gehäuseteil und das untere Gehäuse
teil müssen an vorderen und hinteren Stellen aneinander
befestigt werden, um eine ausreichende Stabilität des zusammen
gesetzten Gehäuses zu erzielen. Ein derartiger zusammengesetzter
Hahnauslauf ist beispielsweise aus der US 43 87 738 bekannt.
Bei den bekannten zusammengesetzten Hahnausläufen werden Schrauben
oder andere Anbringungsglieder verwendet, welche sich durch
das untere Gehäuseteil in Vorsprünge des oberen Gehäuseteils
erstrecken, um die beiden Gehäuseteile aneinander zu befestigen.
Üblicherweise erstrecken sich hierbei mehrere Schrauben
durch Schraubenlöcher, die in einem rückwärtigen Bereich des
unteren Gehäuseteils angebracht sind in Vorsprüngen des oberen
Gehäuseteils. Vordere Schrauben erstrecken sich durch Schrauben
löcher, die an in Längsrichtung beabstandeten Stellen ent
lang des Körpers des unteren Gehäuseteils in einer Richtung
zum Auslaß hin angebracht sind und greifen in entsprechende
Vorsprünge des oberen Gehäuseteils ein.
Der Zusammenbau eines derartigen zusammengesetzten Hahnauslaufs
ist wegen der anzubringenden Schrauben aufwendig. Die Schrauben in der Nähe des rückwärtigen Bereichs
des Hahnauslaufs sind zwar im allgemeinen unsichtbar, wenn der Aus
lauf an dem Beckenoberteil montiert ist, die in Längsrichtung
nach vorn beabstandeter Schrauben an dem Auslauf dagegen sind
sichtbar, wenn der Auslauf befestigt ist. Dieses ruft uner
wünschte Unterbrechungen in dem äußeren Aussehen des Auslaufs
hervor. Zwar können die Schrauben beschichtet
sein, um sie der fertigen Außenfläche oder der Farbe des
übrigen Auslaufgehäuses anzupassen, so daß sie weniger sichtbar
hervortreten, jedoch sind sie
an ihren Köpfen mit einer passenden Beschichtung zu versehen, was
zeitaufwendig und teuer ist.
Weiterhin führen die an der Innenfläche des oberen Gehäuse
teils zur Aufnahme der Schrauben angebrachten Vorsprüngen zu
Ungleichmäßigkeiten in der Außenfläche des oberen Gehäuseteils.
Die Anbringung von Vorsprüngen an einer inneren Fläche des
oberen Gehäuseteils ruft üblicherweise Einsinkstellen oder Un
gleichmäßigkeiten in der Außenfläche des oberen Gehäuseteils
hervor, die unerwünscht sind. Auch die Konzentration von ge
formtem Metall in der Formausnehmung, welche die Vorsprünge
formt, führt manchmal zu Beschädigung des Formstücks. Aus
diesen Gründen wäre es wünschenswert, die Anzahl der in dem
oberen Gehäuseteil erforderlichen Vorsprünge zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen
zusammengesezten Hahnauslauf den Zusammenbau zu vereinfachen und ein glattflächiges
äußeres Aussehen zu erzielen.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 auf die nach
stehend näher erläuterte Weise gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 8
angegeben und ebenfalls nachstehend erläutert.
Bei dem erfindungsgemäßen zusammengesetzten Hahnauslauf sind
das obere Gehäuseteil und das untere Gehäuseteil ohne sicht
bare Schrauben oder andere sichtbare Befestigungsmittel aneinander be
festigt. Hierbei ist an dem Rand des unteren Gehäuseteils eine sich in
Richtung auf das obere Gehäuseteil erstreckende Lippe gebildet, die inner
halb einer unteren Wand des oberen Gehäuseteils aufgenommen ist, wobei
an einer vorderen Stelle nahe dem Auslauf eine Nut in der Lippe ge
bildet ist, und wobei weiterhin in dem oberen Gehäuseteil eine
Nase gebildet ist, die zur Befestigung des oberen Gehäuseteils
an der Lippe in die Nut eingreift.
Hinten ist das untere Gehäuseteil an dem oberen Gehäuseteil durch bekannte
Befestigungsglieder wie Schrauben an einer rückwärtigen Stelle nahe des
Einlasses der Flüssigkeitsleitung befestigt, wo sie verdeckt
liegen, wenn der Auslauf montiert ist. Auf diese Weise sind keine Befesti
gungsmittel sichtbar, wenn der Auslauf montiert ist.,
Bei einem relativ langen Auslauf sind jeweils zwei Nuten und
Nasen vorgesehen, die bezüglich einer Längsmittelachse in einem Querabstand
angeordnet sind.
Vorzugsweise ist die Nut durch einen Flansch
gebildet, der sich von dem
Hauptkörper der Lippe hinweg in Richtung auf das obere Gehäuseteil erstreckt.
An dem oberen Gehäuseteil sind mit den Nasen ausgefluchtete
Anschläge gebildet, wobei die Nuten derart als Aus
nehmungen ausgebildet sind, daß Bereiche der Lippe
oberhalb der Ausnehmungen angeordnet sind und in
Kanälen zwischen den Nasen und den Anschlägen aufgenommen sind,
um eine sichere Verbindung zwischen dem oberen
und dem unteren Gehäuseteil vorzusehen.
Vorzugsweise erstrecken sich Rippen von dem oberen Gehäuseteil
nach unten und sitzen der Lippe an dem unteren Gehäuseteil
zur Erzielung zusätzlicher Stabilität auf. Die Anzahl der
Rippen wird mit zunehmender Lägne des Auslaufs erhöht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend in mehreren
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsansicht einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht durch die
erste Ausführungsform gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Explosionsansicht einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht durch die
zweite Ausführungsform gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Explosionsansicht einer dritten
Ausführungsform und
Fig. 6 eine Längsschnittansicht durch die dritte
Ausführungsform gemäß Fig. 5.
Fig. 1 zeigt in einer Explosionsansicht eine erste Ausfüh
rungsform eines zusammengesetzten Auslaufs 20, welcher ein
oberes Gehäuseteil 22 besitzt, das an einem unteren Gehäuseteil
24 befestigt ist. Eine am unteren Gehäuseteil 24 befindliche
Lippe 26 erstreckt sich in Richtung auf das obere Gehäuseteil
22 und greift innerhalb einer unteren Wand 28 des oberen
Gehäuseteils 22 ein. Eine Flüssigkeitsleitung 30 ist zwischen
dem unteren Gehäuseteil 24 und dem oberen Gehäuseteil 22
befestigt und fördert Flüssigkeit zu einer Auslaßöffnung am
unteren Ende eines Auslaßendteils 32. Das Auslaßendteil 32
findet in einem Auslaß 34 Aufnahme, der durch das untere Ge
häuseteil 24 hindurch geformt ist. Ein Endstrahleinsatz 36 ist
an einer Unterfläche des Auslaßteils 32 angebracht und kann
beliebig ausgebildet sein, beispielsweise als Aerator oder
Strahlausrichter, wie sie zum vorbekannten Stand der Technik
gehören. Ein T-Verbinder 38 ist an das Einlaßende der Flüssig
keitsleitung 30 angeschlossen und empfängt gemischte Flüssigkeit
aus einer Quelle für sowohl heißes als auch kaltes Wasser.
Eine Montageplatte 48 befestigt den Auslauf 20 auf bekannte
Art in einer montierten Lage, und mehrere Schrauben 42 erstrecken
sich durch Schraubenlöcher 44, die in rückwärtigen
Füßen 46 des unteren Gehäuseteils gebildet sind. Die Schrauben
42 erstrecken sich durch die Löcher 44, durch die Montageplatte
48 und greifen in Vorsprünge 50 ein, die an einer Innenfläche
des oberen Gehäuseteils 22 gebildet sind. Alle vier Vorsprünge
50 nehmen Schrauben 42 auf, welche unsichtbar sind,
wenn der Auslauf 20 an einem Beckenkopf od. dgl. befestigt ist.
Obwohl vorstehend Schrauben angegeben sind, können auch andere
Befestigungsmittel, wie beispielsweise Zapfen, verwendet
werden. Nur die beiden vorderen Schrauben treten durch das
untere Gehäuseteil 24 hindurch. Die beiden rückwärtigen
Schrauben sind durch die Platte 48 in die Vorsprünge 50 ein
geführt. Eine Dichtung 40 sorgt für eine Abdichtung.
Das untere Gehäuseteil 24 ist an einem vorderen Ende an dem
oberen Gehäuseteil 22 befestigt. Hierfür ist in einem sich von
einem Körper der Lippe 26 erstreckenden Flansch 53 eine Nut 52
gebildet, in welche eine Nase 54 eingreift, die innerhalb
einer vorderen Innenfläche des oberen Gehäuseteils 22 vorgesehen
ist.
Fig. 2 veranschaulicht den montierten zusammengesetzten Hahn
auslauf 20. Die Schrauben 42 erstrecken sich durch die Löcher
44 in die Vorsprünge 50. Wie dargestellt, sind alle Schrauben
42 in dieser montierten Lage unsichtbar. Der Nase 54 ist ein
Anschlag 56 zugeordnet. Der die Nut 52 aufweisende Flansch 53
ist an der Nase 54 aufgenommen, wobei der sich oberhalb der
Nut 52 befindliche Bereich des Flansches 53 in einem Kanal
Aufnahme findet, der zwischen der Nase 54 und dem Anschlag 56
gebildet ist. Der Kanal wird durch einen rotierenden Fräser
gebildet. Vorzugsweise wird zunächst eine die Teile 54 und 56
beinhaltende Rippe geformt, worauf der zentrale Kanal zwischen
den beiden geschnitten wird. Die in der Nut 52 befindliche Nase
54 sieht eine ausreichende Stabilität vor, um das untere
Gehäuseteil 24 an dem vorderen Ende des oberen Gehäuseteils 22
zu befestigen. Schrauben 42 befestigen die beiden Teile an
einem rückwärtigen Ende. Auf diese Weise werden keine sichtbaren
Befestigungsmittel verwendet, um das untere Gehäuseteil
24 an dem oberen Gehäuseteil 22 zu befestigen.
Eine Rippe 60 erstreckt sich von dem oberen Gehäuseteil 22
abwärts und ruht auf der Lippe 26 des unteren Gehäuseteils 24,
um zusätzliche Stabilität zu erzeugen. Eine Öffnung 62 kann
einen Hubstangenbetätigungshandgriff aufnehmen.
Fig. 3 zeigt einen zweiten zusammengesetzten Auslauf 70, der
ein unteres Gehäuseteil 71 einschließt, welches eine Lippe 72
und eine Ausnehmung 73 nahe einem seitlichen Ende eines Flansches
74 aufweist. Der Flansch 74 besitzt vorzugsweise einen
entsprechenden, in der Zeichnung verdeckt liegenden Ausschnitt
73 an einer entgegengesetzten Seite. Das untere Gehäuseteil 71
ist an einem oberen Gehäuseteil 75 befestigt, das eine untere
Wand 76 besitzt, welche die Lippe 72 aufnimmt. Die Flüssig
keitsleitung 30 ist zwischen dem unteren Gehäuseteil 71 und
dem oberen Gehäuseteil 75 angebracht und besitzt das Auslaß
endteil 32, das in den im unteren Gehäuseteil 71 gebildeten
Auslaß 34 hineinreicht. Das Auslaßendteil 32 besitzt einen
ersten Bereich 120 kleineren Durchmessers und einen zweiten
Bereich 77 mit einem gegenüber dem ersten Bereich größeren
Durchmesser, der einen Anschlag für einen am ersten Bereich
120 aufgenommenen Dichtungsring 79 bildet. Das Auslaßendteil
32 ist vorzugsweise in dem Auslaß 34 so aufgenommen, daß das
untere Ende des ersten Teils 77 angenähert ausgerichtet ist
mit dem Auslaß 34 in dem unteren Gehäuseteil 71. Der End
strahleinsatz 36 ist dann an ein Innengewinde im Auslaßendteil
angeschlossen. Der Dichtungsring 79 befindet sich zwischen dem
zweiten Bereich 77 und der Innenfläche des unteren Gehäuseteils
71, um eine Berührungsfläche zwischen dem unteren Gehäuseteil
71 und dem Auslaßendteil 32 abzudichten. Vorzugsweise
besitzt der Ring 79 einen quadratischen Querschnitt und eine
Länge, die größer ist als die Länge des ersten Bereichs 120,
so daß er zur Erzeugung einer guten Abdichtung zusammengedrückt
wird. Der Auslauf 70 ist mittels einer Montageplatte
82 montiert. Schrauben 81 erstrecken sich durch die
Schraubenlöcher 44, die in Füßen 46 an dem unteren Gehäuseteil
71 gebildet sind, und durch die Montageplatte 82. Andere
Schrauben 81 erstrecken sich durch die Platte 82 und in Vor
sprünge 83 im oberen Gehäuseteil 75. Die Flüssigkeitsleitung
30 ist vorzugsweise innerhalb der Montageplatte 82 aufgenommen
und mit einer Mutter 86 innerhalb einer Öffnung 85 befestigt.
Um eine Abdichtung vorzusehen, ist an der Platte 82 eine Dichtung
80 angebracht.
Fig. 4 zeigt eine Längsschnittansicht des zusammengesetzten
Auslaufs 70. Die nicht gezeigten Schrauben erstrecken sich
durch die in dem unteren Gehäuseteil 71 vorgesehenen Schrauben
löcher 44 in die Vorsprünge 82 des oberen Gehäuseteils 75.
Der Ausschnitt 73 nimmt eine Nase 84 auf, die an einer vorderen
Innenfläche des oberen Gehäuseteils 75 und unterhalb eines
Anschlags 89 gebildet ist. Es sei darauf hingewiesen, daß eine
entsprechende Kombination eines Ausschnitts mit einer Nase mit
Abstand zu der beschriebenen an der gegenüberliegenden Seite
des Auslaufs 70 vorgesehen ist. Ein Paar von Rippen 60 ruht auf
der Lippe 72, um dem zusammengesetzten Auslauf 70 zusätzliche
Stabilität zu verleihen.
Der Dichtungsring 79 befindet sich an dem ersten Bereich 120,
aber er erstreckt sich über eine größere Strecke als der erste
Bereich 120 und liegt dem zweiten Bereich 77 an. Wenn das
untere Gehäuseteil 71 an dem oberen Gehäuseteil 75 befestigt
ist, drückt eine Rippe 58 wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
der Fig. 1 und 2 das Auslaßendteil 32 abwärts in den Auslaß
34, und der Dichtungsring 79 wird zwischen einer Innenfläche
88 des unteren Gehäuseteils 71 und dem zweiten Bereich 77
zusammengepreßt. Sollte der Endstrahleinsatz 36 entfernt sein,
würde der Dichtungsring 79 jeden Leckagestrom aus dem Auslaß
endteil, 32 in das Innere des Gehäuses des Auslaufs 70 ver
hindern. Obwohl der Entstrahleinsatz 36 durch ein Gewinde an das
Auslaßendteil 32 angeschlossen dargestellt ist, soll darauf
hingewiesen werden, daß auch andere Anschlußmittel
möglich sind.
Eine dritte Ausführungsform eines zusammengesetzten Auslaufs
90 ist in Fig. 5 dargestellt. Ein oberes Gehäuseteil 92 ist an
einem unteren Gehäuseteil 94 befestigt, welches eine Lippe 96
aufweist, die innerhalb einer Innenwand des oberen Gehäuseteils
92 aufgenommen ist. Nasen 99 und Anschläge 98 sind an
über eine Längsachse beabstandeten Stellen des oberen Gehäuseteils
92 angebracht und nehmen Ausnehmungen 114 auf, die in
einem Flansch 113 am vorderen Ende des unteren Gehäuseteils 94
angebracht sind. Die Flüssigkeitsleitung 30 befindet sich auch
hier zwischen dem oberen Gehäuseteil 92 und dem unteren Gehäuseteil
94. Schrauben 103 erstrecken sich durch Schraubenlöcher
102 in Füßen 100 an einem rückwärtigen Bereich des unteren Ge
häuseteils 94 in Vorsprünge 104, die im oberen Gehäuseteil 92
gebildet sind.
Ein Dichtungsring 106 befindet sich an einem ersten Bereich
107 an einem unteren Ende des Auslaßendteils 32. Ein zweiter
Bereich 108 mit einem gegenüber dem ersten Bereich 107 größeren
Durchmesser sieht einen Anschlag für den Dichtungsring
106 vor. Ein Endstrahleinsatz 110 ist an ein Innengewinde im
Auslaßendteil 32 angeschlossen. Die Rippe 58 drückt die Flüs
sigkeitsleitung 30 und insbesondere den Auslaßendteil 32 in
das untere Gehäuseteil 94, wodurch der Dichtungsring 106 zur
Sicherstellung einer ausreichenden Abdichtung zusammengepreßt
wird.
Eine in dem unteren Gehäuseteil 94 vorgesehene Öffnung 111
sieht einen Zugang zu einer Stellschraube 112 vor, welche die
Flüssigkeitsleitung 30 an einer Flüssigkeitszufuhr innerhalb
des Sanitärsystems befestigt, an welches der Hahn angeschlossen
ist. Obwohl dies eine Ungleichförmigkeit in der unteren
Fläche des unteren Gehäuseteils 94 hervorruft, ist diese Maßnahme
notwendig, um den Auslauf richtig an dem Sanitärsystem
zu befestigen. Die Ziele dieser Erfindung werden dennoch mit
dieser Ausführungsform erreicht, weil die Anzahl der in dem
unteren Gehäuseteil 94 vorgesehenen Schraubenlöccher gegenüber
den Ausläufen nach dem Stand der Technik reduziert ist.
Fig. 6 ist eine Längsschnittansicht durch den in Fig. 5 verranschaulichten
Hahnauslauf 90. Die Schrauben 103 erstrecken sich
durch die Schraubenlöcher 102 und greifen wie vorstehend beschrieben
in die Vorsprünge 104 ein. Zwei Rippen 60 ruhen auf
Lippe 96, und die Rippe 58 drückt das Auslaßendteil 32 abwärts
in den Auslaß 34, der in dem unteren Gehäuseteil 94 gebildet
ist. Das Auslaßendteil 32 ist nach unten vorgespannt und preßt
den Dichtungsring 106 zusammen, der sich auf dem ersten Bereich
107 des Auslaßendteils 32 zwischen dem zweiten Bereich
108 und einer Innenfläche 115 des unteren Gehäuseteils 94 befindet.
Sollte daher der Endstrahleinsatz 110 entfernt werden,
würde immer noch eine ausreichende Dichtung vorhanden sein,
welche einen Wasseraustritt aus dem Auslaß in den Körper des
Gehäuses verhindern würde.
Eine Ausnehmung 114 nimmt die Nase 99 unterhalb des Anschlags
98 auf und sieht eine Verbindung zwischen dem unteren Gehäuseteil
94 und dem oberen Gehäuseteil 92 an einem vorderen Ende
vor. Eine entsprechende Verbindung ist an einer gegenüberliegenden
Seite des Hahnauslaufs vorgesehen.
Claims (8)
1. Hahnauslauf, bestehend aus einer Flüssigkeitsleitung (30)
mit einem Einlaß und einem Auslaß, und einem Gehäuse, das aus
einem unteren Gehäuseteil (24; 71; 94) und einem daran befestigten
oberen Gehäuseteil (22; 75; 92) gebildet ist, die zwischen
sich die Flüssigkeitsleitung (30) aufnehmen, wobei sich das Gehäuse
in Längsrichtung von dem Einlaßa nach vorn zu dem Auslaß
erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rand des unteren
Gehäuseteils (24; 71; 94) eine sich in Richtung auf das obere
Gehäuseteil (22; 75; 92) erstreckende Lippe (26; 72; 96) gebildet
ist, die innerhalb einer unteren Wand (28; 76) des oberen
Gehäuseteils (22; 75; 92) aufgenommen ist, daß an einer vorderen
Stelle nahe dem Auslaß eine Nut (52; 73; 114) in der Lippe (26;
72; 96) gebildet ist und daß in dem oberen Gehäuseteil (22; 75;
92) eine Nase (54; 84; 99) gebildet ist, die zur Befestigung des
oberen Gehäuseteils an der Lippe in die Nut (52; 73; 114) eingreift.
2. Hahnauslauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
zwei Nuten (52; 73; 114) und Nasen (54; 84; 99) vorgesehen
sind, die bezüglich einer Längsmittelachse in einem Querabstand
zueinander angeordnet sind.
3. Hahnauslauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Gehäuseteil (22; 75; 92) mit Rippen (60) versehen
ist, die sich von einer Innenfläche ausgehend erstrecken und der
Lippe (26; 72; 96) zur Erhöhung der Stabilität des Gehäuses aufsitzen.
4. Hahnauslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem oberen Gehäuseteil (22; 75; 92) mit den
Nasen (54; 84; 99) ausgefluchtete Anschläge (56; 89; 98) gebildet
sind und daß die Nuten (52; 73; 114) derart als Ausnehmungen
ausgebildet sind, daß Bereiche der Lippe (26; 72; 96) oberhalb
der Ausnehmungen angeordnet und in Kanälen zwischen den Nasen
(54; 84; 99) und den Anschlägen (56; 89; 98) aufgenommen sind.
5. Hahnauslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (52; 73; 114) durch einen Flansch
(53; 74; 113) gebildet sind, der sich von dem Hauptkörper der
Lippe (26; 72; 96) hinweg in Richtung auf das obere Gehäuseteil
(22; 75; 92) erstreckt.
6. Hahnauslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Befestigungsglieder zur Befestigung des unteren
Gehäuseteils (24; 71; 94) am oberen Gehäuseteil (22; 75; 92)
nahe dem Einlaß vorgesehen sind.
7. Hahnauslauf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsglieder durch Montagemittel
für den Auslauf (20; 70; 90) nach Montage des Auslaufs verdeckt
sind.
8. Hahnauslauf nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsglieder als Schrauben (42; 81; 103) ausgebildet
sind.
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