DE4207003A1 - Feldemissionsdisplay - Google Patents
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- Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Feldemissionsdisplay in Flachbauweise,
also ein Display, bei dem kleine punktförmige Kathoden als Elek
tronenemissionsquellen verwendet werden.
Flache Displays, die in Zukunft statt der derzeit am meisten ver
wendeten Kathodenstrahlröhren für Fernsehempfänger verwendet wer
den sollen, sind seit langem Forschungsgegenstand. Zu den flachen
Displays gehören LCDs, ELDs und PDPs (Plasma Display Panel) sowie
Feldeffektdisplays, die sich durch hohe Schirmhelligkeit aus
zeichnen.
Zunächst wird der Aufbau eines Feldemissionsdisplays kurz be
schrieben: Konische Kathoden aus Molybdän mit einem Durchmesser
bis zu 1,0 µm werden als Elektronenemissionsquellen auf einem Sub
strat durch einen Halbleiterherstellprozeß erzeugt. Eins
flache Gatselektrode mit Öffnungen für jede Kathode wird auf
der Seite der Spitzen Enden der Kathoden ausgebildet. Die
Gateelektrode ist von den Spitzen Enden der Kathoden ge
trennt. Eine ausgewählte Hochspannung wird zwischen die
Gateelektrode und die Kathoden gelegt. Dadurch entsteht ein
elektrostatisches Feld, das Elektronen aus den Kathoden
zieht. Ein vorgegebenes Bild wird dadurch auf einem Schirm
erzeugt, daß eine lichtemittierende Schicht (Lumineszenz
schicht), die auf der Rückseite einer Anode vorhanden ist,
mit Elektronenstrahlen angeregt wird. Ein solches Feldemis
sionsdisplay ist z. B. in US-36 65 241 sowie in der japani
schen Veröffentlichung 1-2 94 336 einer Patentanmeldung be
schrieben.
Fig. 8 ist ein Querschnitt durch ein Beispiel eines Feld
emissionsdisplay aus dem Stand der Technik. Mehrere spitze
Kathoden 2 sind auf einem Substrat 1 ausgebildet. Eine Gate
elektrode 4 ist auf einem auf dem Substrat 1 ausgebildeten
isolierenden Film 3 hergestellt. Elektronen werden durch
eine Spannung zwischen der Gateelektrode 4 und den Kathoden
2 freigesetzt und aus den Kathoden herausgezogen. Die Gate
elektrode 4 weist eine Öffnung 4a über jeder Kathode 2 auf.
Elektronenstrahlen aus den Kathoden 2 treten durch die Öff
nungen 4a durch und stoßen auf eine flache Anode 5, die dem
Substrat 1 gegenübersteht und an das eine hohe Spannung ge
legt wird. Die Elektronen erreichen eine lichtemittierende
Schicht 6 auf der Rückseite der Anode 5, die dadurch Licht
emittiert.
Die Abmessungen dieses Displays sind die folgenden: Der
Durchmesser des Gates ist etwa 1 µm. Der Krümmungsradius der
spitzen Enden der Kathoden ist 50 µm. Molybdän oder Wolfram
wird als Material für diese Komponenten verwendet. Der Ab
stand zwischen den Kathoden und der Anode ist 200 µm. Eine
Spannung von 300 V wird zwischen diesen Elektroden angelegt.
Die Treiberspannung des Gates ist 40 V.
Bei einem solchen Feldemissionsdisplay neigen die von den
punktförmigen Kathoden emittierten Elektronen zur Streuung.
Die Intensität des von der lichtemittierenden Schicht 6
emittierten Lichts reicht nicht aus.
Die Gründe für die Streuung der Elektronen werden im folgen
den unter Bezugnahme auf Fig. 9 erläutert, die eine vergrö
ßerte Ansicht von Fig. 8 ist. Fig. 9 zeigt die Verteilung
des Potentials zwischen dem Substrat und der Anode. Wenn
eine gewünschte Spannung an das Gate 4 gelegt wird, sind
Equipotentialflächen E gegen die Anode gekrümmt. Dies be
zeichnet man als elektrostatische Feldlinse. Die Elektronen
1 erfahren Kräfte rechtwinklig zu den Equipotentialflächen
E. Daher werden die Elektronen gestreut. Diejenigen Elektro
nen, die in solcher Weise gestreut wurden, fallen auf die
Anode 5 und erreichen die lichtemittierende Schicht 6 auf
deren Rückseite. Daher verringert sich die Intensität des
von der Schicht 6 emittierten Lichts.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Feldeffekt
display mit großer Helligkeit und hoher Schärfe anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die Displays der drei unabhängigen
Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausge
staltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
Bei der ersten Lösung wird höhere Helligkeit dadurch er
zielt, daß an der Anode Vorsprünge vorhanden sind, die in
Richtung zu den spitzen Kathoden zeigen. Zwischen jeder
spitzen Kathode und jedem Vorsprung an der Anode wird ein
Feld erzeugt, das von der Kathode emittierte Elektronen auf
den Vorsprung hin bündelt. Dies führt zu einem helleren und
schärferen Bild.
Bei den Lösungen der Ansprüche 2 und 3 kommt es zu größerer
Helligkeit und Schärfe dadurch, daß Sekundärelektronen er
zeugt werden. Bei der Lösung gemäß Anspruch 2 erfolgt dies
durch mehrfache Elektronenvervielfachung, während es bei der
Lösung gemäß Anspruch 3 mit Hilfe des Maltaeffekts erfolgt.
Weitere Aufgaben, Wirkungen und Vorteile der Erfindung gehen
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
hervor, die anhand von Figuren erläutert werden.
Fig. 1 ist ein Querschnitt, der die Struktur und das elek
trostatische Feld im Bereich einer Kathode bei einem ersten
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Feldeffektdis
plays zeigt;
Fig. 2 ist eine vergrößerte und teilgeschnittene perspekti
vische Ansicht vom Substrat bis zu einer lichtemittierenden
Schicht des ersten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die die Beziehun
gen zwischen Elektroden beim ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung gemäß Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 ist ein schematischer Querschnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Feldeffektdis
plays;
Fig. 5 ist ein schematischer Teilquerschnitt durch ein drit
tes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Feldeffekt
displays;
Fig. 6 ist eine perspektivische teilgeschnittene Ansicht,
die die Form einer Kathode des dritten Ausführungsbeispiels
von Fig. 5 zeigt;
Fig. 7 ist ein schematischer Teilquerschnitt durch ein vier
tes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Feldeffekt
displays;
Fig. 8 ist ein schematischer Teilquerschnitt durch ein be
kanntes Feldeffektdisplay; und
Fig. 9 ist ein Teilquerschnitt durch einen vergrößerten Be
reich aus Fig. 8.
Das Display gemäß Fig. 3 weist eine Kathodenspannungsversor
gungseinheit 31 und eine Gateelektrode 32 auf, die für jedes
Pixel unterteilt ist und eine abzutastende XY-Matrix bildet.
Die Kathodenspannungsversorgungseinheit 31 ist mit mehreren
Kathoden 31a ausgebildet, von denen jede Elektronenstrahlen
emittiert. Die Gateelektrode 32 weist Öffnungen 32a an Posi
tionen auf, die den Positionen der Kathoden 31a entsprechen.
Die Gateelektrode 32 ist dicht bei den Kathoden 32a angeord
net. Die Elektronenstrahlen treten durch die Öffnungen 32a
der Gateelektrode 32 durch. Eine flache und ebene Anode 33
ist auf der der Kathodenspannungsversorgungseinheit 31 abge
wandten Seite der Gateelektrode 32 angeordnet. Beim vorlie
genden Ausführungsbeispiel ist die Anode 33 mit Vorsprüngen
33a ausgebildet, die den Kathoden 31a zugeordnet sind. Ein
elektrostatisches Feld wird durch die Vorsprünge 33a konver
giert, um zu verhindern, daß die Elektronenstrahlen gestreut
werden.
Es wird nun die Spannung an jeder Elektrode beim vorliegen
den Ausführungsbeispiel erläutert. Zwischen die Kathoden 31a
und die Gateelektrode 32 wird eine Spannung von einigen Volt
gelegt. Eine Spannung von etwa einigen 100 V wird zwischen
die Kathoden 31a und die Anode 33 gelegt. Dementsprechend
werden Elektronenstrahlen aufgrund der Spannung zwischen den
Kathoden 31a und der Gateelektrode 32 emittiert, und diese
emittierten Elektronenstrahlen werden durch das Potential
der Anode 33 auf letztere gelenkt. Da die Anode die oben ge
nannten Vorsprünge 32a aufweist, konvergieren die Elektro
nenstrahlen gegen die Vorsprünge 33a, so daß die lichtemit
tierende Schicht, die an der den Vorsprüngen 33a gegenüber
liegenden Seite angeordnet ist, Licht mit hohem Wirkungsgrad
emittiert.
Es wird nun der Aufbau des Ausführungsbeispiels unter Bezug
nahme auf Fig. 2 näher beschrieben. Das Flachdisplay des
Ausführungsbeispiels verfügt über ein Substrat 11 und eine
Kathodenspannungsversorgungsschicht 12 aus einem elektrisch
leitenden Material. Ein isolierender Siliziumoxidfilm 13 ist
auf der Kathodenspannungsversorgungsschicht 12 ausgebildet.
Die Dicke T1 des Siliziumoxidfilms 13 ist etwa 1 µm. Er ist
mit einer Mehrzahl von Aussparungen 15 versehen, so daß die
Kathodenspannungsversorgungsschicht 12 am Boden des Films 13
freiliegt. Eine kleine Kathode 14 mit konisch zugespitzter
Form ist in jeweils einer der Aussparungen 14 ausgebildet.
Jede Kathode 14 besteht aus einem Metall, wie Wolfram oder
Molybdän. Die spitze Form der Kathoden 14 wird dadurch er
zielt, daß ein Schrägaufdampfprozeß oder ein Abhebeprozeß
verwendet wird. Die Kathoden 14 sind auf der Kathodenspan
nungsversorgungsschicht 12 vorzugsweise in einer zweidimen
sionalen Matrix angeordnet. Die spitzen Kathoden 14 weisen
den Querschnitt eines gleichschenkligen Dreiecks rechtwink
lig zur Hauptfläche des Substrats auf. Die Höhe T4 vom Boden
zur Spitze der Kathoden 14 ist etwa 0,5 µm.
Eine dünne Gateelektrodenschicht 16 ist auf dem Silizium
oxidfilm 13 ausgebildet. Die Gateelektrodenschicht 16 ver
fügt über eine Vielzahl von Durchgangslöchern 17, die in
Form einer zweidimensionalen Matrix in Positionen angeord
net sind, die den Positionen der Kathoden 14 entsprechen.
Der Durchmesser D1 der Durchgangslöcher 17 ist etwa 1 µm. Da
der Durchmesser D1 der Durchgangslöcher 17, wie sie in der
Gateelektrodenschicht 16 ausgebildet sind, kleiner ist als
der Durchmesser der Aussparungen 15 des Siliziumoxidfilms
13, erstreckt sich die Gateelektrodenschicht 16 in radialer
Richtung nach innen über die Aussparungen 15.
Die Anode, die über einen Vakuumraum der Kathode gegenüber
steht, verfügt über eine Planarelektrode 18, eine lichtemit
tierende Schicht 19 aus einem lichtemittierenden Material,
das auf der dem Substrat abgewandten Seite der Anode aufge
bracht ist, und einem Frontglas 20 auf der anderen Seite der
lichtemittierenden Schicht 19. Die Länge T2 des Vakuumraums
zwischen der Gateelektrodenschicht 16 und der Anode 18 ist
etwa 1 mm. Die Kathode und die Anode stehen einander gegen
über, so daß sie den Vakuumraum einschließen. Elektronen
strahlen von den Kathoden 14 erreichen die Anoden 18. Der
Vakuumdruck im Vakuum ist z. B. 10-7 Pa (10-9 Torr).
Die Anode 18 ist aus einem dünnen planaren Aluminiumfilm
hergestellt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind Vor
sprünge 2i in einer zweidimensionalen Matrix an Positionen
angeordnet, die den Positionen der spitzen konischen Katho
den 14 entsprechen. Jeder Vorsprung 21 weist konische Form
auf und verfügt über eine Spitze, die der Spitze der jewei
ligen Kathode 14 gegenübersteht. Die Anode 18 weist im we
sentlichen eine konstante Filmdicke T3 von etwa 10 nm
(100 A) auf. Die Länge T5 der Vorsprünge 21 beträgt z. B.
1 µm. Der Durchmesser der Vorsprünge 21 muß nicht notwendi
gerweise kleiner sein als derjenige der Kathoden 14, sondern
kann auch größer sein. Die Form der Vorsprünge 21 ist nicht
auf die in der Zeichnung dargestellte konische Form be
schränkt, sondern sie kann z. B. pyramidenförmig oder halb
kugelig sein oder die Form einer kleinen quadratischen Säule
aufweisen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 21
den Kathoden 14 im Verhältnis 1 : 1 zugeordnet, jedoch muß
dies nicht notwendigerweise so sein. Ein Vorsprung kann meh
reren Kathoden zugeordnet sein. Auch ist es möglich, daß die
Vorsprünge 21 aus einem anderen Material bestehen.
Die lichtemittierende Schicht 19 ist mit der erforderlichen
Schichtdicke auf der Anode 18 ausgebildet. Die lichtemittie
rende Schicht 19 wird von den emittierten Elektronenstrahlen
beleuchtet, nachdem diese durch die Anode 18 hindurchgetre
ten sind; dadurch emittiert die lichtemittierende Schicht 19
Licht. Das Frontglas 20 besteht aus durchsichtigem Material
und ist auf der lichtemittierenden Schicht 19 ausgebildet.
Das erfindungsgemäße Display stellt ein Bild dadurch dar,
daß das von der lichtemittierenden Schicht 19 ausgesandte
Licht durch das Frontglas 20 dringt.
Anhand von Fig. 1 wird nun erläutert, wie das Streuen von
Elektronenstrahlen durch eine Elektrode 18 mit Vorsprüngen
21 unterdrückt wird. Fig. 1 entspricht Fig. 9 zum Stand der
Technik. Da die Anode 18 aus einem Aluminiumdünnfilm besteht
und demgemäß elektrisch leitend ist, stellt sie eine Equi
potentialfläche dar, deren Potential um einige 100 V höher
liegt als dasjenige der Kathode 14. Die Equipotentialfläche
E ändert sich abhängig von der Form der Vorsprünge 21 da
durch, daß die Vorsprünge 21 über die Oberfläche der Anode
18 zur Kathode 14 vorspringen. Der Potentialgradient wird
beim kürzesten Abstand zwischen den Spitzen der Kathoden 14
und den Vorsprüngen 21 am höchsten. Infolgedessen werden so
gar Elektroden E-, die normalerweise gestreut werden, zu den
Vorsprüngen 21 der Anode 18 konvergiert, so daß die Intensi
tät der auftreffenden Elektronen mit dem elektrostatischen
Feldeffekt zunimmt. Eine Zunahme der Intensität der Elektro
nenstrahlen hat eine Zunahme der Intensität des von der
lichtemittierenden Schicht 19 ausgesandten Lichts zur Folge,
so daß die Helligkeit des dargestellten Bildes zunimmt und
auch die Bildschärfe zunimmt.
Das erfindungsgemäße flache Display verfügt über Vorsprünge
auf der Anode, von denen jeder einer spitzen Kathode zuge
ordnet ist. Das elektrostatische Feld um die Vorsprünge wird
durch diese konzentriert, so daß von den Kathoden emittierte
Elektronenstrahlen am Streuen gehindert werden. Infolgedes
sen nimmt die Intensität des vom lichtemittierenden Material
emittierten Lichts wie auch die Schärfe zu.
Das erste Ausführungsbeispiel wurde in Hinsicht auf die Ano
denstruktur beschrieben. Ein helleres Bild kann auch dadurch
erzielt werden, daß die Intensität der von der Kathode emit
tierten Elektronenstrahlen erhöht wird. Nachfolgend wird der
Aufbau einer Elektronenquelle in der Kathode genauer be
trachtet.
Ein erfindungsgemäßes Flachdisplay gemäß einem zweiten Aus
führungsbeispiel verfügt über eine Vielzahl von Elektronen
quellen und ist dazu in der Lage, eine große Anzahl von
Elektronen zum Bestrahlen einer lichtemittierenden Schicht
auszusenden.
Fig. 4 ist ein schematischer Teilquerschnitt, der ein erfin
dungsgemäßes Flachdisplay zeigt. Eine erste bis eine vierte
Elektronenquelle 42 bis 45 sind in Form einer Mehrfach
schicht auf einem Substrat 41 ausgebildet. Die erste bis
vierte Elektronenquelle 42 bis 45 sind in geradzahlige Elek
tronenquellen 42 und 44 sowie ungeradzahlige Elektronenquel
len 43 und 45 durch einen Vakuumraum 46 unterteilt, zu des
sen beiden Seiten sie stehen. Die erste bis vierte Elektro
nenquelle 42 bis 45 sind so angeordnet, daß ihr Abstand von
der Aluminiumanode 47 mit zunehmender Numerierung immer
kleiner wird.
Die Primärelektronenquelle 42 weist eine Kathode 53 aus
einem Metall wie Molybdän oder Wolfram auf, die zwischen
isolierenden Siliziumoxidfilmen 51 und 52 liegt. Die Kathode
53 ist mit Masse verbunden. Sie ist vorzugsweise sägezahn
förmig ausgebildet, mit einer Spitze 53a, in der das elek
trostatische Feld konzentriert ist. Die Kathode 53 ist an
der Spitze 53a offen, wodurch Elektronen durch eine Öffnung
54 ausgesendet werden können. Anziehende Elektroden 55a und
55b sind nahe der Grenze zwischen der Öffnung 54 und dem Va
kuumraum 46 angeordnet. Elektronen von der Kathode 53 werden
dadurch angezogen, daß die erforderliche Spannung zwischen
die Elektroden 55a und 55b gelegt werden; Primärelektronen I
werden in den Vakuumraum 46 gerichtet.
Die zweite Elektronenquelle 43 steht der ersten Elektronen
quelle 42 getrennt durch den Vakuumraum 36 gegenüber und
liegt zwischen dem Substrat 41 und der Anode 47, dabei etwas
näher an der Anode 47 als die Primärelektronenquelle 42. Die
zweite Elektronenquelle 43 verfügt über eine Elektronenquel
lenschicht 57 aus Cäsiumoxid oder Magnesiumoxid und isolie
renden Zwischenschichtfilmen 56 und 58, die die Elektronen
quellenschicht 57 einbetten. Eine erforderliche positive
Spannung wird an die Elektronenquellenschicht 57 gelegt. Sie
wird von Primärelektronen I1 vom Vakuumraum 46 her be
strahlt, wie sie von der ersten Elektronenquelle 42 emit
tiert werden. Dies hat zur Folge, daß verstärkte zweite
Elektronen I2 in der Elektronenquellenschicht 57 emittiert
werden.
Die dritte Elektronenquelle 44 steht der zweiten Elektronen
quelle 42 getrennt durch den Vakuumraum 46 gegenüber. Sie
ist über dem Substrat 41 in solcher Höhe angeordnet, daß sie
dichter bei der Anode 47 steht als die zweite Elektronen
quelle 43. Die dritte Elektronenquelle 44 verfügt über eine
Elektronenquellenschicht 60 aus Cäsiumoxid oder Magnesium
oxid und isolierenden Zwischenschichtfilmen 59 und 61, die
die Elektronenquellenschicht 60 einbetten. Eine Spannung,
die höher als diejenige ist, die an die Elektronenquellen
schicht 57 der zweiten Elektronenquelle 43 gelegt wird, wird
an die Elektronenquellenschicht 60 der dritten Elektronen
quelle 44 gelegt. Die Elektronenquellenschicht 60 wird von
der Seite des Vakuumraums 46 her mit zweiten Elektronen I2
von der zweiten Elektronenquelle 43 bestrahlt. Dementspre
chend gibt die Elektronenquellenschicht 60 der dritten Elek
tronenquelle 44 dritte Elektronen I3 ab, die gegenüber den
zweiten Elektronen I2 verstärkt sind.
Die vierte Elektronenquelle 45 ist auf der Seite der zweiten
Elektronenquelle 43 des Vakuumraums 46 angeordnet und steht
der dritten Elektronenquelle 44 getrennt durch den Vakuum
raum 46 gegenüber. Sie verfügt über eine Elektronenquellen
schicht 42 aus Cäsiumoxid oder Magnesiumoxid, und sie steht
der Anode 47 näher als die Elektronenquelle 44. Ein isolie
render Zwischenschichtfilm 62 ist auf der der Anode 47 zuge
wandten Seite der Elektronenquellenschicht 62 ausgebildet,
so daß diese letztere zwischen den isolierenden Zwischen
schichtfilmen 58 und 63 liegt. Eine Spannung, die höher ist
als die an die Elektronenquellenschicht 60 der dritten Elek
tronenquelle 44 gelegte Spannung wird an die Elektronenquel
lenschicht 62 der vierten Elektronenquelle 45 gelegt. Die
Elektronenquellenschicht 62 wird auf ihrer dem Vakuumraum 46
zugewandten Seite von dritten Elektronen I3 von der dritten
Elektronenquelle 44 bestrahlt, entsprechend wie dies für die
zweite und die dritte Elektronenquelle erläutert wurde.
Vierte Elektronen I4, die gegenüber den dritten Elektronen
I3 verstärkt sind, werden von der Elektronenquellenschicht
62 der vierten Elektronenquelle 45 in den Vakuumraum 46
emittiert.
Eine Gateelektrode 64 ist über den isolierenden Zwischen
schichtfilmen 61 und 63 zur Seite der Anode 47 hin aufge
bracht, um das Bestrahlen der Anode 47 mit den vierten Elek
tronen I4 durch das durch die Gateelektrode 64 aufgebaute
elektrostatische Feld zu steuern. Wenn eine hohe Spannung an
die Gateelektrode 64 gelegt wird, wird die Anode 47 mit den
vierten Elektronen I4 bestrahlt. Liegt dagegen eine niedrige
Spannung an der Gateelektrode 64, ist dies nicht der Fall.
Die Gateelektrode 64 ist mit einer Öffnung 67 ausgebildet,
durch die der Vakuumraum 46 zwischen den Elektronenquellen
42 bis 44 zur Anode 47 hin geöffnet ist. Wenn Elektronen
quellen mit jeweils mehreren Elektronenquellen 42 bis 44 in
Form einer zweidimensionalen Matrix auf dem Substrat 41 aus
gebildet sind, sind die Öffnungen 67 entsprechend in der An
ordnung einer zweidimensionalen Matrix vorhanden.
Die Anode 47 ist beabstandet von der Gateelektrode 64 ange
ordnet, mit einem dazwischenliegenden Vakuumraum 68. Die
Anode 47 verfügt über einen Aluminiumdünnfilm, der parallel
zur Hauptfläche des Substrats 41 liegt. An die Anode 47 wird
eine hohe Spannung gelegt. Sie weist eine Dicke von etwa
10 nm (100 A) auf. Elektronen von den Elektronenquellen er
reichen die Anode 47 mit einer Energie, die vom elektrosta
tischen Feld abhängt, das durch die Dünnfilmanode 47 erzeugt
wird. Sie dringen bis zur lichtemittierenden Schicht 65 auf
der anderen Seite der Anode 47 durch. Elektronen, die durch
die mehreren Elektronenquellen 42 bis 45 beträchtlich ver
stärkt wurden, treffen auf die emittierende Schicht 65, so
daß diese intensives Licht emittieren. Dadurch wird durch
das Frontglas 66 hindurch ein helles und scharfes Bild
sichtbar.
Bei einem erfindungsgemäßen Flachdisplay mit dieser Struktur
wird eine Spannung an die zweite Elektronenquelle 43 gelegt,
die um etwa 50 bis 100 V höher ist als diejenigen, die an
die erste Elektronenquelle 42 gelegt wird. Entsprechend wird
an die dritte Elektronenquelle 44 eine Spannung gelegt, die
um etwa 50 bis 100 V höher ist als die an die zweite Elek
tronenquelle gelegte, während die an die vierte Elektronen
quelle 45 gelegte Spannung wiederum 50 bis 100 V höher ist
als die an die dritte Elektronenquelle 44 gelegte. Elektro
nen werden aufeinanderfolgend durch jede der Elektronenquel
len mit den schrittweise höheren Spannungen verstärkt und
dann über den Vakuumraum 46 zu Anode 47 gelenkt.
Die Energie der Elektronen beträgt dann etwa 50 bis 100 eV.
Die von der vierten Elektronenquelle 45 emittierten Elektro
nen treffen mit einer Energie auf die Anode, die von der an
die Gateelektrode 64 angelegte Spannung abhängt. Da die An
zahl von Elektronen durch jede Elektronenquelle um mehr als
das Zehnfache verstärkt wird, liefern die vierten Elektronen
I4, wie sie von der vierten Elektronenquelle 45 emittiert
werden, eine ausreichend hohe Intensität. Dementsprechend
strahlt die lichtemittierende Schicht 45 Licht hoher Inten
sität ab, und sie erzeugt ein scharfes Bild.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind meh
rere Elektronenquellen so angeordnet, daß sie einander ge
genüberstehen, wobei eine um so höhere Spannung an einer je
weiligen Elektronenquelle liegt, je näher sie der Anode 47
ist. Darauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Z. B.
können mehrere Elektronenquellen in einer Ebene angeordnet
sein, so daß Elektronen in Bögen zwischen den Elektronen
quellen laufen. Sie werden durch jede der Elektronenquellen
verstärkt, bis sie schließlich auf die Anode treffen. Es
müssen nicht notwendigerweise vier Elektronenquellen vorhan
den sein, sondern es kann jede andere Zahl sein, also z. B.
auch 3, 5 oder 6.
Beim Flachdisplay gemäß den eben beschriebenen Ausführungs
beispielen werden Elektronen immer dann verstärkt, wenn sie
auf eine Elektronenquelle treffen. Dies führt dazu, daß die
lichtemittierende Schicht mit sehr starken Elektronenstrah
len bestrahlt wird. Dadurch entsteht ein helles und scharfes
Bild.
Das dritte Ausführungsbeispiel, wie es nun beschrieben wird,
nutzt den sogenannten Maltaeffekt zum Erzeugen von Sekundär
elektronen. Fig. 5 zeigt einen wichtigen Teil des Displays
gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Eine Sekundärelektronen
quelle 82 ist auf einem Teil eines Substrats 81 aus isolie
rendem Material ausgebildet.
Die Sekundärelektronenquelle 82 verfügt über ein Laminat,
das in einer Aussparung 93 im Substrat 81 angeordnet ist.
Das Laminat verfügt über einen Aluminiumfilm 83, einen Alu
miniumoxid-Dünnfilm 84, der auf den Aluminiumfilm 83 lami
niert ist, und einen Cäsiumoxidfilm 85, der auf den Alumi
niumoxidfilm 84 laminiert ist. Der unterste Aluminiumfilm 83
wird auf Massepotential gelegt. Der Aluminiumoxidfilm 84
zwischen dem Aluminiumfilm 83 und dem Cäsiumoxidfilm 85 ist
ein Dünnfilm mit einer Dicke von 50 bis 100 nm (500 bis
1000 A). Von dieser Sekundärelektronenquelle werden Elektro
nenstrahlen gemäß einem Mechanismus emittiert, wie er nun
beschrieben wird.
Auf dem Substrat 11 ist beim Laminat mit den drei Filmen aus
Metall und Metalloxiden eine Primärelektronenquelle 90 aus
gebildet. Die Primärelektronenquelle 90 verfügt über eine
Kathode 86 mit einer sägezahnförmigen Quelle zum Erzeugen
eines elektrostatischen Feldes, die als elektronenemittie
rende Quelle dient. Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht,
die die Form der Kathode 86 zeigt. Die Kathode 86 ist ein
flaches Teil auf einem unteren isolierenden Film 88a; sie
besteht aus einem Metall wie Molybdän oder Wolfram. Diejeni
ge Seite der Kathode 86, die das elektrostatische Feld er
zeugt, weist eine solche Sägezahnform auf, daß sie über
Zahnspitzen 101 und Zahngründe 102 verfügt, die aufeinander
folgend angeordnet sind. Das elektrostatische Feld ist an
den Zahnspitzen 101 konzentriert, wodurch Primärelektronen
aus der Kathode herausgezogen werden. Die Kathode 86 liegt
zwischen einem unteren und einem oberen isolierenden Film
88a bzw. 88b. Eine Öffnung 87 ist an der das elektrostati
sche Feld erzeugenden Seite 103 angeordnet.
Eine untere und eine obere Herausziehelektrode 89b bzw. 89a
sowie ein unteres und ein oberes Beschleunigungsgitter 92b
bzw. 92a stehen einander getrennt durch die Öffung 87 gegen
über. Die obere Herausziehelektrode 89b ist an einem Ende
des oberen isolierenden Films 88b angeordnet und steht der
Sekundärelektronenquelle gegenüber, unter der die Kathode 86
angeordnet ist. Die untere Herausziehelektrode 39b ist an
demjenigen Ende des unteren isolierenden Films 88a angeord
net, der der zweiten Elektronenquelle gegenübersteht, auf
der die Kathode 86 angeordnet ist. Die untere und die obere
Herausziehelektrode 89b bzw. 89a sind neben der das elektro
statische Feld erzeugenden Seite 103 der Kathode 86 angeord
net. Primärelektronen werden aus der Kathode 86 dadurch
herausgezogen, daß die hierfür erforderliche Spannung zwi
schen die obere und die untere Herausziehelektrode 89b und
89a gelegt werden. Das untere Beschleunigungsgitter 92a ist
auf der Hauptfläche des Substrats 81 angeordnet, so daß ein
unterer isolierender Zwischenschichtfilm 91a zwischen der
unteren Herausziehelektrode 89a und dem unteren Beschleuni
gungsgitter 92a liegt. Das obere Beschleunigungsgitter 92b
ist so angeordnet, daß ein oberer isolierender Zwischen
schichtfilm 91b zwischen der oberen Herausziehelektrode 89b
und dem oberen Beschleunigungsgitter 92b liegt. Das obere
und das untere Beschleunigungsgitter 92b und 92a weisen eine
Filmdicke auf, die größer ist als diejenige der Herauszieh
elektroden 89b und 89a. Eine Spannung, die höher ist als die
an die Herausziehelektroden 89b und 89a gelegte, wird an das
obere und untere Beschleunigungsgitter 92b und 92a gelegt,
um die Primärelektronen in der Öffnung 87 zu beschleunigen.
Die Energie, die an die Primärelektronen übertragen wird,
beträgt etwa 50 bis 100 eV.
Eine Anode 94 ist so angeordnet, daß sie dem Substrat 81 ge
genübersteht, auf dem die Primärelektronenquelle 90 und die
Sekundärelektronenquelle 82 nebeneinander angeordnet sind.
Zwischen dem Substrat 81 und einer Anode 93 liegt ein Va
kuumraum. Die Hauptfläche des Substrats 81 liegt im wesent
lichen parallel zur planaren Anode 94. Eine Hochspannung
wird an die Anode 94 so gelegt, daß von der Sekundärelektro
nenquelle 82 erzeugte Elektronen die Anode 94 erreichen. Auf
der Anode 94 ist auf ihrer dem Vakuumraum gegenüberliegenden
Seite eine lichtemittierende Schicht 95 angeordnet. Auf die
se treffen Elektronen, wodurch sie Licht emittiert. Die
lichtemittierende Schicht 95 liegt zwischen der Anode 94 und
einem Frontglas 96. Letzteres besteht aus durchsichtigem
Glas, durch das hindurch ein Bild erkennbar ist.
Bei der Struktur dieses Ausführungsbeispiels eines Flachdis
plays werden Elektronen aus der Kathode 86 durch die Öffnung
87 dadurch herausgezogen, daß eine Spannung zwischen die Ka
thode 86 und die Herausziehelektrode 89a und 89b gelegt
wird. Die Primärelektronen werden durch das obere und das
untere Beschleunigungsgitter 92b und 92a beschleunigt. Die
beschleunigten Primärelektronen fallen schräg auf die Ober
fläche des Cäsiumoxidfilms 85 auf, wodurch dieser Sekundär
elektronen emittiert. Infolge der Emission der Sekundärelek
tronen wird der Cäsiumoxidfilm 85 positiv geladen. Dies
führt zum Aufbau eines elektrostatischen Feldes auf dem Alu
miniumoxidfilm 84, der als Dielektrikum wirkt. Da der Alumi
niumoxidfilm 84 sehr dünn ist, baut sich ein starkes elek
trostatisches Feld in der Nachbarschaft des Aluminiumoxid
films auf. Durch dieses starke elektrostatische Feld werden
Elektronen aus dem Aluminiumfilm gezogen (Maltaeffekt) und
dann durch das elektrostatische Feld zwischen dem Aluminium
oxidfilm 84 und der Anode 94 beschleunigt. Viele Elektronen,
die auf die Anode 95 auftreffen, erreichen die lichtemittie
rende Schicht 95, so daß diese Licht aussendet. Die Anzahl
der Elektronen ist hoch, so daß auch die Intensität des
emittierten Lichts hoch ist.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel eines Flachdisplays
verwendet den Maltaeffekt, um dafür zu sorgen, daß viele
Elektronen auf die lichtemittierende Schicht 95 treffen.
Dies führt zu einer erheblichen Erhöhung der Intensität der
Strahlen. Beim Ausführungsbeispiel ist die Sekundärelektro
nenquelle ein Laminatfilm mit dem Cäsiumoxidfilm 85, dem
Aluminiumoxidfilm 84 und dem Aluminiumfilm 83. Jedoch ist
die Sekundärelektronenquelle nicht auf einen Aufbau mit
einem solchen Laminatfilm beschränkt. Es kann auch ein Lami
natfilm mit einem Magnesiumoxidfilm, einem Nickeloxidfilm
und einem Nickelfilm sein.
Es wird nun ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben.
Das vierte Ausführungsbeispiel stimmt im wesentlichen mit
dem dritten überein, jedoch ist zusätzlich eine Gateelektro
de 111 vorhanden. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszei
chen gekennzeichnet. Für diese Teile wird die Beschreibung
nicht mehr wiederholt.
Die Gateelektrode 111 ist auf einem isolierenden Zwischen
schichtfilm 112 aufgebracht, der auf dem Substrat 81 und dem
oberen Beschleunigungsgitter 92a aufgebracht ist. Der iso
lierende Zwischenschichtfilm 112 und die Gateelektrode 111
stehen einander über der Sekundärelektrodenquelle gegenüber,
um den Fluß der Elektronen zu steuern, die durch die Öffnung
116 und der Sekundärelektronenquelle 82 her kommen. Das Po
tential der Gateelektrode 111 wird mit Hilfe eines Schalters
113 gesteuert. Dieser schaltet das Potential der Gateelek
trode 111 entweder auf Masse oder auf einen Anschluß 114 mit
einer erforderlichen Spannung. Wenn das Potential der Gate
elektrode 111 das Massepotential ist, ist der Fluß von Elek
tronen von der Sekundärelektronenquelle 82 unterbrochen.
Wenn das Potential der Gateelektrode 111 dagegen eine aus
reichende positive Spannung aufweist, gehen die Elektronen
von der Sekundärelektronenquelle durch die Gateelektrode
hindurch und stoßen auf die lichtemittierende Schicht 95.
Das Hinzufügen einer solchen Gateelektrode 111 ermöglicht
es, daß die Elektronen gesteuert werden können, die aufgrund
des Maltaeffekts aus der Sekundärelektronenquelle 82 austre
ten. Entsprechend wie beim dritten Ausführungsbeispiel kann
die Intensität des zur Bildanzeige emittierten Lichts erheb
lich erhöht werden. Dementsprechend ergibt sich ein scharfes
und sehr helles Bild.
Auch beim vierten Ausführungsbeispiel kann der Laminatfilm,
in dem der Maltaeffekt auftritt, ein Laminat mit einem Mag
nesiumoxidfilm sein, ohne Beschränkung auf einen Laminatfilm
mit einem Cäsiumoxidfilm, einem Aluminiumoxid und einem Alu
miniumfilm.
Claims (6)
1. Flachdisplay mit:
- - einem Substrat (11);
- - mehreren spitzen Kathoden (14) auf dem Substrat;
- - einer planaren Anode (18), die der Kathode getrennt durch einen Vakuumraum gegenübersteht; und
- - einer Lichtemissionsanordnung (19) auf der der Kathode ge gegenüberliegenden Seite der Anode; dadurch gekennzeichnet, daß die Anode mehrere Vorsprünge (21) in den den Kathoden zugeordneten Positionen aufweist.
2. Flachdisplay mit:
- - einem Substrat (41);
- - mehreren Elektronenquellen, die auf dem Substrat angeord net sind;
- - einer Elektrode (47), die den Elektronenquellen getrennt durch einen Vakuumraum gegenübersteht; und
- - einer lichtemittierenden Einrichtung (65) auf der dem Sub strat gegenüberliegenden Seite der Elektrode; dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektronenquelle mehrere Einzelelektronenquellen (42-45) aufweist, wobei die Elek tronen von einer Teilelektronenquelle zur anderen verstärkt werden, bis sie schließlich auf die lichtemittierende Ein richtung treffen.
3. Flachdisplay mit:
- - einem Substrat (81);
- - mehreren Elektronenquellen, die auf dem Substrat angeord net sind;
- - einer Elektrode (94), die der Elektronenquelle getrennt durch einen Vakuumraum gegenübersteht; und
- - einer lichtemittierenden Einrichtung (95), die auf der dem Substrat gegenüberliegenden Seite der Elektrode angebracht ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenquelle über eine Primärelektronenquelle (90) und eine Sekundärelektronenquel le (82) verfügt.
4. Flachdisplay nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärelektronenquelle (82) einen Laminatfilm mit
einem Cäsiumoxidfilm (85), einem Aluminiumoxidfilm (84) und
einem Aluminiumfilm (83) aufweist.
5. Flachdisplay nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärelektronenquelle einen Laminatfilm mit einem
Magnesiumoxidfilm, einem Nickeloxidfilm und einem Nickelfilm
aufweist.
6. Flachdisplay nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekenn
zeichnet durch eine Gateelektrode (64; 111) zwischen der
Elektronenquelle (42-45; 82) und der Elektrode (47; 94)
zum Steuern eines Strahls von gegen die Elektrode emittier
ten Elektronen.
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