DE4208528A1 - Fernsteuersystem fuer eine audio/video-anlage - Google Patents

Fernsteuersystem fuer eine audio/video-anlage

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    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/20Circuits for coupling gramophone pick-up, recorder output, or microphone to receiver
    • H04B1/202Circuits for coupling gramophone pick-up, recorder output, or microphone to receiver by remote control

Description

Die Erfindung betrifft ein Fernsteuersystem für eine Audio/Video-Anlage, die aus verschiedenen Audio- und Videoein­ richtungen besteht.
Verschiedene Audio- und Videoeinrichtungen wie Videoband­ geräte, Videoplattenspieler, Gemeinschaftsantennen-Fernseher werden als Heimeinrichtungen in großem Umfang verwendet. Diese Einrichtungen sind funktionell zu einer Audio/Video- bzw. A/V-Anlage zusammengeschaltet, so daß in jeder Einrich­ tung Bild- und Tonwiedergaben hoher Güte realisiert werden. Da die A/V-Anlage nicht professionell benützt wird, soll sie bevorzugt von Normalbenutzern in einfacher Weise steuerbar sein.
Gemäß Fig. 5 umfaßt ein Beispiel einer A/V-Anlage eine Vielzahl von A/V-Einrichtungen 40 wie einen Kanalwähler 1, einen Satellitenrundfunk- bzw. BS-Wähler 2, einen Bildplat­ ten- bzw. VD-Spieler 3, ein Videobandgerät 4, einen CD-Spie­ ler 5, einen FM/AM-Tuner 6 und ein Kassettendeck 7. Alle diese Einrichtungen 40 sind an ein Fernsehgerät 8 und/oder Lautsprecher 9 über einen Audio/Video- bzw. A/V-Verstärker 7A angeschlossen. Eine Fernsteuerung 10 ist vorgesehen, um jede dieser Einrichtungen 40, 7, 8 und 9 zu steuern.
Um beispielsweise ein in das Videobandgerät eingesetztes Videoband abzuspielen, sind folgende Vorgänge notwendig:
  • 1) Eine TV-Videomodustaste des Fernbediengeräts 10 wird gedrückt, so daß das Fernsehgerät 8 in einen Videoein­ gabemodus eingestellt wird.
  • 2) Eine A/V-verstärker-Videoeingabemodustaste des Fernbe­ diengeräts 10 wird gedrückt, um den A/V-Verstärker 7A in einen Videoeingabemodus einzustellen.
  • 3) Eine Wiedergabetaste des Fernbediengeräts 10 wird ge­ drückt, um das Videobandgerät 4 zu starten.
Diese Vorgänge sind für jemanden, der mit der Handhabung des Fernbediengeräts 10 nicht gründlich vertraut ist, recht um­ ständlich ausführbar.
Zur Vereinfachung des Betriebs ist ein programmierbares Fern­ bediengerät 10A gemäß Fig. 6 vorgeschlagen worden. Das pro­ grammierbare Fernbediengerät 10A hat einen Speicher, in dem Sendecodes von einzelnen Fernbedieneinheiten 10a-10h für die jeweiligen A/V-Einrichtungen 40 gespeichert sind. Das Fern­ bediengerät 10A ist so programmiert, daß es automatisch die zur Aktivierung einer A/V-Einrichtung 40 erforderlichen Vorgänge ausführt. Dabei wird nur eine Videobandgerät-Taste gedrückt, um das Videoband im Videobandgerät abzuspielen. Der Grund, weshalb die programmierbare Fernbedienung innerhalb kurzer Zeit weitgehende Akzeptanz gefunden hat, ist der, daß die A/V-Einrichtungen heute mit einem Mikrocomputer ausgerü­ stet sind, so daß sie elektronisch steuerbar sind. Der Mikro­ computer kann ohne weiteres Signale von dem Fernbediengerät decodieren.
Die Betriebscodes von dem Fernbediengerät, die jeweils einer Operation entsprechen, werden jedoch einzeln nacheinander zu der A/V-Einrichtung 40 übertragen. Daher muß der Benutzer die Taste gedrückt halten, bis sämtliche Betriebscodes von dem programmierbaren Fernbediengerät 10A an die A/V-Einrichtung übermittelt sind. Es ergibt sich also eine zeitliche Verzöge­ rung zwischen dem Zeitpunkt, zu dem das Fernbediengerät 10A betätigt wird, und dem Zeitpunkt, zu dem die A/V-Einrichtung mit dem Betrieb beginnt, was eine Beeinträchtigung der Be­ triebsfähigkeit bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Fernbe­ diensystems mit guter Betriebsfähigkeit.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung ein Fern­ steuersystem zur Steuerung von verschiedenen A/V-Einrich­ tungen vorgesehen, das aufweist: eine erste Fernsteuersi­ gnalübertragungseinrichtungß die ein erstes Fernsteuersignal zum Bezeichnen und Betätigen wenigstens einer der A/V-Ein­ richtungen erzeugt, eine Betriebsarteinstelleinrichtung zum Einstellen der Betriebsart einer bezeichneten A/V-Einrichtung aufgrund des ersten Fernsteuersignals und eine zweite Fern­ steuersignalübertragungseinrichtungß die ein zweites Fern­ steuersignal zum Betätigen der bezeichneten A/V-Einrichtung nach Maßgabe der eingestellten Betriebsart überträgt.
Wenn bei dem Fernsteuersystem gemäß der Erfindung die erste Fernsteuersignalübertragungseinrichtung aktiviert wird, wird das erste Fernsteuersignal, das die Betriebsart der A/V-Einrichtungen bezeichnet, der zweiten Fernsteuersignalüber­ tragungseinrichtung zugeführt. Die zweite Fernsteuersignal­ übertragungseinrichtung sendet ein zweites Fernsteuersignal, das die Betriebsarten bezeichnet, an die bezeichneten A/V-Einrichtungen.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Fernsteuersystems für eine Audio/Video-Anlage gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf ein Fernbedien­ gerät;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das den Betrieb des Fernsteuer­ systems beschreibt;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Fernsteuersy­ stems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Audio/Video-Anlage und eines konventionellen Fernbediengeräts; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer konventionellen programmierbaren Fernbedienung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine A/V-Anlage, mit der das System gemäß der Erfindung anwendbar ist, die bereits beschriebenen A/V-Einrichtungen 40 wie den Typ-Kanalwähler 1, einen BS-Wähler 2, einen VD-Spieler 3, ein Videobandgerät 4, einen CD-Spieler, einen FM/AM-Tuner 6 und ein Kassettendeck 7. Die A/V-Ein­ richtungen 40 sind mit dem Fernsehgerät 8 und/oder den Laut­ sprechern 9 über den A/V-Verstärker 7A verbunden. Die A/V-Einrichtungen 40 werden durch Signale von einer A/V-Anlage­ steuereinheit 30 ferngesteuert, die ein Fernsteuersignal durch einen IR-Strahl empfängt, der von einem Lichtemissions­ teil 20a eines Fernbediengeräts 20 ausgesandt wird.
Wie Fig. 2 zeigt, hat das Fernbediengerät 20 eine Matrix von TV-Kanaltasten 21 und eine Matrix von BS-Kanaltasten 22, die, weil sie am häufigsten verwendet werden, in der Mitte des Fernbediengeräts 20 angeordnet sind. Rechts von den TV-Kanal­ tasten 22 ist eine Vielzahl von Eingabequelle-Wähltasten 23 angeordnet, um das Einschalten einer der A/V-Einrichtungen 40 zu wählen. Dabei sind vorgesehen eine FM/AM-Taste 23a, eine LD-Spielertaste 23b, eine Videobandgerät- oder VTR-Taste 23c, eine CD-Spielertaste 23d und eine Kassettendecktaste 23e. Über den Tasten 23 befinden sich Transporttasten 24 wie eine Schnellvorlauf- und eine Rücklauftaste zur Betätigung des Videobands und des Tonbands, und eine Wähltaste 25 zur Wahl von zweiten Tonsignalen in einem Tonmultiplex-Fernsehpro­ gramm.
Links von den TV-Kanaltasten 21 befinden sich eine Laut­ stärketaste 26 und Szenenwähltasten 27. Die Szenenwähltasten 27 dienen nicht der Steuerung der A/V-Einrichtungen 40, son­ dern beispielsweise der Einstellung der Beleuchtung eines Raums, in dem das A/V-System installiert ist. Durch Betäti­ gung der Szenenwähltasten 27 kann die Atmosphäre des Raums geändert werden.
Über den Tasten 26 und 27 sind eine Umgebungstaste 28a und eine Stummschalttaste 28b vorgesehen. Die Stummschalttaste 28b wird beispielsweise gedrückt, wenn während des Betriebs einer A/V-Einrichtung ein Telefon klingelt, so daß die Lautstärke sofort auf einen vorbestimmten Pegel gedämpft werden kann. Somit kann das Telefongespräch ohne Störung des Anrufers geführt werden.
Eine Netztaste 29a ist vorgesehen, um den Strom jeder A/V-Einrichtung 40 ein- und auszuschalten. An der Seite des Fernbediengeräts 20 ist eine Abfragetaste 29b zur Bestätigung der Funktionsfähigkeit des Fernbediengeräts 20 im Dunkeln vorgesehen. Jede Taste besteht aus einem lichtdurchlässigen Harzmaterial und weist darunter eine Lampe auf. Wenn die Abfragetaste 29b gedrückt wird, leuchten sämtliche Lampen unter den Tasten beispielsweise für die Dauer von 5 s auf.
Damit glimmen sämtliche Tasten und Knöpfe und zeigen dadurch ihre Positionen an.
Der Lichtemissionsteil 20a (Fig. 1) ist an einer Oberseite des Fernbediengeräts 20 nahe den BS-Kanaltasten 22 gebildet.
Gemäß Fig. 1 hat die A/B-Anlagesteuereinheit 30 einen Licht­ empfangsteil 31 zum Empfang eines von Befehlen a1-an mittels eines IR-Strahls von dem Lichtemissionsteil 20a des Fernbe­ diengeräts 20. Ein Befehl ai wird einem Lichtemissionsteil 34 durch einen Übertragungssteuerteil 35 zugeführt, der die Emission des Strahls vom Teil 34 steuert. Der Befehl ai von dem Fernbediengerät 20 wird zwar von dem Lichtemissionsteil 34 an die A/V-Einrichtungen 40 übertragen, aber die A/V-Ein­ richtungen 40 werden nicht aktiviert.
Der Befehl ai wird außerdem einem Codebestimmungsteil 32 zu­ geführt, in dem ein Bezeichnungscode bi entsprechend dem Befehl ai bestimmt wird. Der Bezeichnungscode bi enthält einen Komponentencode, der eine der zu aktivierenden A/V-Einrichtungen 40 bezeichnet, und einen Betriebsbefehlscode, der einen Betrieb wie etwa einen Wiedergabebetrieb bezeich­ net.
Der Bezeichnungscode bi wird durch den Übertragungssteuerteil 35 einem Betriebsarteinstellteil 33 zugeführt, der einen Speicher enthält, in dem eine Vielzahl von sequentiellen Be­ triebssignalen x1-xm entsprechend dem Bezeichnungscode b ge­ speichert ist, wie in der nachstehenden Tabelle zu sehen ist:
Tabelle
Die vom Fernbediengerät ausgesandten Befehle a1-an entspre­ chen den Codes b1-bn, und die Codes b1-bn entsprechen den Betriebssignalen x1-xm. Das Betriebssignal x enthält einen Komponentenbefehl und einen Betriebsbefehl. Das Betriebs­ signal x bezeichnet Betriebsvorgänge, wie sie nachstehend aufgeführt sind:
  • 1) Einstellen des FM/AM-Tuners 6 in eine Stationswähl­ betriebsart, in der eine Station einer gewählten Fre­ quenz nach Maßgabe der Betätigung der FM/AM-Taste 23 gewählt wird, und des A/V-Verstärkers 7A in eine FM/AM-Tu­ ner-Eingabebetriebsart.
  • 2) Einstellen des VD-Spielers 3 in eine Wiedergabebetriebs­ art, des TV-Geräts 8 in eine Eingabebetriebsart und des A/V-Verstärkers 7A in eine VD-Spieler-Eingabebetriebsart nach Maßgabe der Betätigung der VD-Taste 23b.
  • 3) Einstellen des Videobandgeräts 4 in eine Wiedergabe­ betriebsart, des TV-Gerats 8 in die Eingabebetriebsart und des A/V-Verstärkers 7A in eine TV-Eingabebetriebsart entsprechend der Betätigung der VTR-Taste 23c.
  • 4) Einstellen des CD-Spielers in eine Wiedergabebetriebsart und des A/V-Verstärkers 7A in eine CD-Spieler-Eingabe­ betriebsart entsprechend der Betätigung der CD-Taste 23d.
  • 5) Einstellen des Kassettendecks 7 in eine Wiedergabebe­ triebsart und des A/V-Verstärkers 7A in eine Kassetten­ deck-Eingabebetriebsart entsprechend der Betätigung der Kassettendecktaste 23e.
  • 6) Einstellen des TV-Kanalwählers 1 in eine Kanalwählbe­ triebsart, in der ein Kanal entsprechend der Betätigung der TV-Kanaltasten 21 gewählt wird, und des A/V-Verstär­ kers 7A in eine TV-Kanalwähler-Eingabebetriebsart.
  • 7) Einstellen des BS-Wählers 2 in eine Kanalwählbetriebs­ art, in der ein Kanal entsprechend der Betätigung der BS-Kanaltasten gewählt wird, und des A/V-Verstärkers 7A in eine BS-Wähler-Eingabebetriebsart.
Diese im Betriebsarteinstellteil 33 eingestellten Betriebs­ arten können über einen Betriebsartänderungsteil 36 geändert werden. Wenn beispielsweise eine IC-Karte, in der eine Be­ triebsartinformation gespeichert ist, in die A/V-Anlage­ steuereinheit 30 eingeführt wird, liest der Betriebsartände­ rungsteil 36 die Betriebsartdaten aus der IC-Karte aus und ändert die im Einstellteil 33 gespeicherte Betriebsart. Al­ ternativ ist der Betriebsartänderungsteil 36 mit einem E/A-Baustein eines PC verbunden, so daß durch eine Eingabe in den PC die Betriebsinformation geändert wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nachstehend der Betrieb der A/V-Anlagesteuereinheit 30 beschrieben.
Wenn in Schritt 401 festgestellt wird, daß einer der Befehle ai des Fernsteuersignals empfangen wurde, wird in Schritt 402 ein IR-Strahl entsprechend dem Befehl ai vom Lichtemissions­ teil 34 ausgegeben. In Schritt 403 wird die Variable n mit 1 vorgegeben, und der Befehl ai wird in Schritt 404 mit dem Be­ fehl a1 entsprechend der Tabelle verglichen. Wenn der Befehl ai mit dem Befehl a1 übereinstimmt, wird das Folgebetriebs­ signal x1, x3 und x4, das dem Code b1 entspricht, in dem Puffer (nicht gezeigt) des Betriebsarteinstellteils 33 gespeichert, und die Ausgabe von ai vom Lichtemissionsteil wird unterbrochen.
Wenn der Befehl ai in Schritt 404 nicht mit dem Befehl a1 übereinstimmt, geht das Programm zu Schritt 406 weiter, in dem die Variable n um 1 erhöht wird. Wenn in Schritt 407 festgestellt wird, daß der Wert von n kleiner als ein Maxi­ malwert in der Tabelle ist, springt das Programm zu Schritt 404 zurück, um den Befehl ai mit dem Befehl a2 zu verglei­ chen. Die Schritte 404, 406 und 407 werden wiederholt, bis der Bezugswert an mit dem Befehl ai übereinstimmt. Wenn die Variable n den Höchstwert hat, springt das Programm zu Schritt 401 zurück.
Nachdem das Folgebetriebssignal x in Schritt 405 gespeichert ist, geht das Programm zu einem Schritt 408 weiter, in dem der Übertragungssteuerteil 35 die Ausgabe des Befehls ai aus dem Lichtemissionsteil 34 unterbricht. In Schritt 409 wird statt dessen das im Puffer gespeicherte Betriebssignal x ausgegeben.
Wenn beispielsweise die FM/AM-Taste 23a des Fernbediengeräts 20 gedrückt wird, wird der entsprechende Befehl ai vom Licht­ emissionsteil 20a zum Lichtempfangsteil 31 der A/V-Anlage­ steuereinheit 30 übertragen und vom Lichtemissionsteil 34 ausgegeben. Die A/V-Einrichtungen bleiben jedoch ausgeschal­ tet. Der Befehl ai wird dem Codebestimmungsteil 32 zugeführt, in dem der dem Befehl ai entsprechende Code bi bestimmt wird. Der Code bi wird dem Betriebsarteinstellteil 33 zugeführt, in dem das Betriebssignal xi, das dem Code bi entspricht, d. h. die Befehle für den Vorgang (1) gemäß der obigen Beschrei­ bung, erhalten werden. Das Betriebssignal xi wird vom Licht­ empfangsteil 34 in Form eines IR-Strahls zum FM/AM-Tuner 6 und zum A/V-Verstärker 7A übertragen, und die Ausgabe von ai wird unterbrochen. Somit wird der FM/AM-Tuner 6 eingeschal­ tet, und die Sendestation wird gewählt, so daß das Tonsignal vom FM/AM-Tuner 6 dem Lautsprecher 9 durch den A/V-Verstärker 7A zugeführt wird.
Wenn die VD-Taste 23b des Fernbediengeräts 20 gedrückt wird, wird das Betriebssignal x für den Vorgang (2) aus dem Be­ triebsarteinstellteil 33 abgerufen. Damit wird der A/V-Ver­ stärker 7A aktiviert und schaltet das Fernsehgerät 8 und den VD-Spieler 3 an, so daß eine Bildplatte abgespielt wird.
Somit kann jede A/V-Einrichtung 40 ohne weiteres dadurch fernbetätigt werden, daß eine der Wähltasten 23 gedrückt wird, wodurch die Bedienbarkeit und Handhabung des Fernbe­ diengeräts verbessert werden.
Wenn ein Vorgang gewünscht wird, der in den oben beschrie­ benen sieben Vorgängen (1) bis (7) nicht enthalten ist, bei­ spielsweise die Durchführung einer Videoaufzeichnung, wird ein Fernbediengerät verwendet, das ausschließlich für das Videobandgerät 4 bestimmt ist. Dabei wird eine Aufzeichnungs­ taste des speziellen Fernbediengeräts gedrückt. Da die Codes b1-bn keinen Code für den Aufzeichnungsbetrieb enthalten, ist das System gemäß der Erfindung nicht für das Licht von dem speziellen Fernbediengerät ausgelegt, so daß keine Fehlfunk­ tion im System ausgelöst wird. Das Fernsehgerät 8 wird eben­ falls von einem speziellen TV-Fernbediengerät betätigt, um die Aufzeichnung durchzuführen.
Gemäß Fig. 4, die eine A/V-Anlage zeigt, bei der das zweite Ausführungsbeispiel des Fernsteuersystems anwendbar ist, be­ findet sich zwischen der A/V-Anlagesteuereinheit 30 und den A/V-Einrichtungen 40 ein Hindernis P, wodurch der von dem Lichtemissionsteil 34 der Steuereinheit 30 ausgehende IR-Strahl nicht zu einem Lichtempfangsteil in jeder A/V-Ein­ richtung 40 gelangen kann. Um eine Steuerung der A/V-Ein­ richtungen 40 durch das Fernbediengerät zu ermöglichen, ist zwischen dem Hindernis P und den A/V-Einrichtungen 40 ein gesonderter Lichtemissionsteil 34a vorgesehen, der mit der Steuereinheit 30 über eine Leitung R verbunden ist. Dadurch kann ein Multi-Raum-Fernsteuersystem erhalten werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die Erfindung ein Fernsteuersystem für eine A/V-Anlage ange­ geben wird, wobei die A/V-Anlage durch nur eine manuelle Be­ tätigung eines Fernbediengeräts gesteuert wird, so daß die Betriebsfähigkeit verbessert und die Handhabung des Fernbe­ diengeräts vereinfacht wird.

Claims (3)

1. Fernsteuersystem für eine Audio/Video- bzw. A/V-Anlage, gekennzeichnet durch
eine erste Fernsteuersignal-Sendeeinrichtung zum Senden eines ersten Fernsteuersignals, um wenigstens eine der A/V-Einrichtungen (40) zu bezeichnen und zu aktivieren;
eine Empfangseinrichtung (31) zum Empfang des ersten Fernsteuersignals;
eine Antriebsarteinstelleinrichtung (33) zum Einstellen einer Betriebsart einer bezeichneten A/V-Einrichtung nach Maßgabe eines empfangenen ersten Fernsteuersignals; und
eine zweite Fernsteuersignal-Sendeeinrichtung zum Senden eines zweiten Fernsteuersignals, um die bezeichnete A/V-Einrichtung (40) nach Maßgabe der eingestellten Betriebsart zu aktivieren.
2. Fernsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsarteinstelleinrichtung (33) einen Speicher, in dem eine Vielzahl von Betriebsarten zur jeweiligen Akti­ vierung der A/V-Einrichtungen (40) gespeichert ist, sowie eine Einrichtung zum Ableiten einer Betriebsart nach Maßgabe des empfangenen ersten Fernsteuersignals aufweist.
3. Fernsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die erste als auch die zweite Fernsteuersignal-Sende­ einrichtung ein Fernbediengerät (20) zum Senden des Signals mit Hilfe von Licht ist.
DE4208528A 1991-03-19 1992-03-17 Fernsteuersystem fuer eine audio/video-anlage Withdrawn DE4208528A1 (de)

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