DE4226536A1 - Programmierbare steuerung mit einer benutzernachrichtenfunktion - Google Patents
Programmierbare steuerung mit einer benutzernachrichtenfunktionInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektronische
Steuerungen zum Betreiben industrieller Anlagen,
beispielsweise einer programmierbaren Steuerung, wie
sie aus der US-Patentschrift 39 74 454 bekannt ist.
Neu ist, daß solche Steuerungen Nachrichten, die die
Funktion der Anlage betreffen, an den Bediener aus
senden können.
Programmierbare Steuerungen zum Betreiben von
industriellen Anlagen oder Maschinen, beispielsweise
von Fertigungsbändern, Werkzeugmaschinen oder derglei
chen, sind allgemein bekannt. Der Steuerungsbetrieb
erfolgt in Abhängigkeit von einem Steuerprogramm, das
in einem Speicher gespeichert ist und Anweisungen ent
hält, die in schneller Folge ausgelesen und ausgeführt
werden, um den Zustand von ausgewählten Fühlvorrichtungen
an der gesteuerten Anlage zu überprüfen und in
Abhängigkeit vom Status von einer oder mehreren der
überprüften Fühlvorrichtungen ausgewählte Betätigungs
vorrichtungen an der gesteuerten Anlage ein- oder
auszuschalten. Neben diesen Anweisungen, die zur Ver
arbeitung von Einzelbitdaten dienen, die den Zustand
der Fühl- und Betätigungsvorrichtungen darstellen,
enthält das Steuerprogramm weitere Anweisungen, die
für arithmetische Operationen, Zeit- und Zählfunktionen
und andere komplexere Verarbeitungsoperationen gedacht
sind.
Die genannten Anweisungen sind in der Industrie im
wesentlichen standardisiert und unmittelbar den Ele
menten eines Ladderlogikdiagramms oder Kontaktplans
zugeordnet. Das Ladderlogikdiagramm oder der Kontaktplan
sind eine für den Techniker und Ingenieur leicht ver
ständliche graphische Darstellung der Steuerungsaufgabe
Programmierpulte oder Programmiergeräte, wie sie aus den
US-Patentschriften 37 98 612, 38 13 649 und 40 70 702
bekannt sind, dienen zur Unterstützung des Anwenders beim
Entwickeln und Editieren der aus den Anweisungen beste
henden Steuerprogramme.
Die Anwender programmierbarer Steuerungen hegen den
Wusch nach einer Möglichkeit oder einem Mechanismus,
im Falle des Auftretens einer Störung oder im Falle
einer erforderlichen Wartung, den Bediener der gesteuer
ten Anlage oder Maschine darüber zu informieren. So
könnte man beispielsweise an einem Behälter für ein
flüssiges Schmiermittel einen Sensor anbringen, der beim
Absinken des Spiegels der Schmiermittelflüssigkeit unter
einen vorbestimmten Wert eine entsprechende Nachricht
abgibt. Ein anderes Beispiel wäre das Auszählen einer
Anzahl von Bearbeitungsvorgängen mit einer bestimmten
Schneide und beim Überschreiten eines vorbestimmten
Zählwerts eine Signalgabe vorzusehen, so daß der Ma
schinist weiß, daß die Werkzeugschneide geschliffen
werden muß.
Ladderlogikanweisungen oder Kontaktplananweisungen
sind bereits herangezogen worden, um Daten von der
programmierbaren Steuerung über ein Kommunikationsnetz
werk zu anderen Geräten zu übertragen, beispielsweise
zu einem Hostrechner. Diese Anweisungen werden im all
gemeinen dazu verwendet, um Information betreffend das
Fertigungsverfahren auszusenden, beispielsweise Infor
mation bezüglich der Anzahl der in der gesteuerten
Anlage verarbeiteten Werkstücke oder bezüglich von
Daten, die die Steuerung von den ihr zugeordneten Fühl
vorrichtungen erhalten hat. Zur Wahrnehmung dieser
Möglichkeit hatte jedoch der Anwender des Systems zahl
reiche Sprossen des Ladderlogikprogramms oder zahlreiche
Strompfade des Kontaktplans zu erzeugen, und zwar nur
zum Zweck der Aussendung einer einfachen Nachricht,
und es war für die Anwender nicht leicht, diese Mög
lichkeit zu nutzen. Die Kompliziertheit der bisherigen
Technik bezüglich der Aussendung von Nachrichten hielt
die Anwender davon ab, Nachrichten zu übersenden und
damit Warnungen in bezug auf niedrige Flüssigkeits
spiegel, stumpfe Werkzeugschneiden und dergleichen
vorzusehen.
Eine programmierbare Steuerung hat einen Prozessor,
der die Anweisungen eines gespeicherten Steuerprogramms
ausführt. Bei der Ausführung des Steuerprogramms wird
der Status von Eingabevorrichtungen überprüft, die mit
der Steuerung verbunden sind, und in Abhängigkeit von
Zustand von ausgewählten Eingabevorrichtungen werden
externe Ausgabevorrichtungen betätigt. Die programmier
bare Steuerung enthält einen ersten Speicher, in dem
das Anwendersteuerprogramm abgelegt ist. Eine Menge oder
ein Satz Speicherplätze im ersten Speicher dient zur
Speicherung von Daten für eine Vielzahl von Nachrichten,
wobei die Daten für jede Nachricht eine Identifikation
der Prozessoreinrichtung und einen definierten Zustand
einer ausgewählten Eingabevorrichtung beinhalten. Es
ist auch eine Einrichtung vorgesehen, die dazu dient,
Nachrichtendaten über eine mit der Steuerung verbundene
Kommunikationsverbindung zu übertragen.
Aufgrund einer Anweisung des Steuerprogramms trifft
die Prozessoreinrichtung aus Daten in der Eingabebild
tabelle eine Feststellung, wenn sich eine ausgewählte
Eingabevorrichtung in dem Zustand befindet, der durch
die Daten in den Speicherplätzen definiert ist. Wenn
dieses Ereignis auftritt, werden Nachrichtendaten, die
der ausgewählten Eingabevorrichtung zugeordnet sind,
vom Speicher zu der Übermittlungseinrichtung oder Über
tragungseinrichtung gesendet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er
findung werden die Nachrichtendaten über die Kommunika
tionsverbindung zu einem Gerät übertragen, das die
Nachrichten einem Bediener der programmierbaren Steue
rung darbietet. Zu diesem Zweck erhält das Gerät die
Identifikation des Prozessormoduls, das die Nachrich
tendaten zum Aussenden verursacht hat und eine Angabe
über die ausgewählte Eingabevorrichtung, die die
Übermittlung ausgelöst hat. Das Gerät benutzt die
empfangenen Nachrichtendaten zur Formulierung einer
alphanumerischen Nachricht, die dann dem Bediener
dargeboten wird. So kann das Gerät beispielsweise einen
Nachrichtentext auswählen, der zuvor in einem Geräte
speicher zusammen mit einer Bezeichnung gespeichert
worden ist, aus der hervorgeht, daß der Text der ausge
wählten Eingabevorrichtung zugeordnet ist. In einem
großen Fertigungssystem kann ein einziges Nachrichten
anzeigegerät einer Anzahl programmierbarer Steuerungen
zugeordnet sein. Die mit den übermittelten Nachrich
tendaten empfangene Identifikation des Prozessormoduls
ermöglicht es dem Anzeigegerät, den passenden Nach
richtentext auszuwählen.
Nach der Erfindung wird somit ein Mechanismus ge
schaffen, mit dem eine programmierbare Steuerung in die
Lage versetzt wird, auf einfachste Weise Nachrichten an
einen Bediener auszusenden.
Ferner wird nach der Erfindung ein Nachrichten
mechanismus in Form eines Maschinensprachenprogramms
geschaffen, das durch ein herkömmliches Steuerprogramm
nach Ladderdiagrammart oder Kontaktplanart ausführbar
ist.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
ist es nicht nur möglich, an einen Bediener eine Nach
richt auszusenden, die das Vorhandensein eines bestimmten
Zustands der gesteuerten Maschine anzeigt, sondern man
kann auch an den Bediener eine Anzeige übermitteln, wenn
dieser Zustand nicht mehr existiert.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von
Zeichnungen beispielshalber erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer pro
grammierbaren Steuerung, die von der Erfindung Gebrauch
macht,
Fig. 1A ein Blockschaltbild eines Prozessormoduls,
das ein Teil der Steuerung nach Fig. 1 bildet,
Fig. 2 ein elektrisches schematisches Schaltbild
eines Steuerabschnitts des Prozessormoduls nach Fig. 1A,
Fig. 3 ein elektrisches schematisches Schaltbild
eines lokalen E/A-Abschnitts des Prozessormoduls nach
Fig. 1A,
Fig. 4 ein elektrisches schematisches Schaltbild
eines Kommunikationsabschnitts des Prozessormoduls nach
Fig. 1A,
Fig. 5 eine Speicherabbildung eines Direktzugriffs
speichers, der ein Teil des Steuerabschnitts nach Fig. 2
bildet,
Fig. 6 eine Darstellung einer Sprosse oder eines
Strompfads (rung) eines Kontaktplan(ladder diagram)-
Steuerprogramms, das die hier betrachtete Nachrichten
funktion beinhaltet, wobei der Strompfad auf einem
Personalcomputer dargestellt ist,
Fig. 7 die Datenstruktur der Steuerdatei für die
Nachrichtenfunktion,
Fig. 8 die Datenstruktur des von einem Menschen
lesbaren Nachrichtentextes, der in dem Personalcomputer
gespeichert ist,
Fig. 9 die tatsächlichen Sprossen oder Strom
pfade des der Nachrichtenfunktion zugeordneten Ab
schnitts des Kontaktplan-Steuerprogramms,
Fig. 10 ein Flußdiagramm der der Nachrichten
funktion zugeordneten Software der programmierbaren
Steuerung, und
Fig. 11 ein Flußdiagramm der Nachrichtensoftware
für den Personalcomputer.
Das erläuterte Konzept betrifft die Schaffung
einer programmierbaren Steuerung mit der Fähigkeit,
Nachrichten für einen menschlichen Operator oder
Bediener zu erzeugen und auszusenden. Die Nachrichten
können den Bediener beispielsweise über einen Zustand
der von der programmierbaren Steuerung gesteuerten
Maschine unterrichten, der die Aufmerksamkeit des
Bedieners erregen soll. Zum Verständnis der Wirkungs
weise der Nachrichtenfunktion ist das Verständnis der
Hardware einer typischen programmierbaren Steuerung
von Vorteil.
In Fig. 1 ist eine programmierbare Steuerung 1
dargestellt, die die Erfindung ausführt. Die darge
stellte programmierbare Steuerung 1 enthält einen
lokalen Rahmen oder ein lokales Gestell 2, auch
Ortsgestell genannt, mit einem Netzteil und einer Reihe
von Schlitzen, die Empfangsmodule 3 und 4 aufnehmen.
Diese Module stehen mit einer Mutterplatte in Verbin
dung, die sich längs der Rückwand des lokalen Gestells 2
erstreckt und dort eine Rückebene vorsieht. Die Module
enthalten ein Prozessormodul 3 und bis zu acht Eingabe-
oder Ausgabe-Module 4, die auch E/A-Module genannt
werden. Die E/A-Module 4 können unterschiedliche Bau
formen haben und beispielsweise die Schnittstelle für
Gleichstrom-, Wechselstrom- oder Analog-E/A-Geräte
bilden, oder es können beispielsweise auch Positionier
module mit offener Steuerkette oder geschlossener
Regelschleife sein.
Das Prozessormodul 3 ist über ein serielles
Kommunikationskabel 5 mit einem Personalcomputer 6
verbunden. Das Kommunikationskabel 5 kann eine Direkt
verbindung zum Personalcomputer oder ein Lokalbereichs
netzwerk sein, an das der Computer angeschlossen ist.
Der Personalcomputer 6 enthält eine Tastatur oder ein
Tastenfeld 7, über das der Anwender Befehle für das
Prozessormodul 3 eingeben kann, und er enthält ein
Platten- oder Diskettenlaufwerk 9, das zur Daten
speicherung dient. Alphanumerische Daten als auch
Kontaktplandarstellungen (ladder diagram represen
tations) der Anwenderprogramme werden auf einem Bild
schirm 8 dargestellt. Wie es noch im einzelnen be
schrieben wird, führt der Personalcomputer 6 bezüglich
des Steuerprogramms eine Bearbeitungs- oder Editier
software aus, die es einem Anwender der programmierba
bare Steuerung ermöglicht, die verschiedensten Arten
von Programmen aufzubauen, die dann in die programmier
bare Steuerung 1 transferiert werden. Während der
Steuerung einer Maschine oder Anlage empfängt der Per
sonalcomputer 6 Nachrichtendaten vom Prozessormodul 3
und formuliert für den Menschen lesbare Nachrichten.
Diese Nachrichten können auf dem Bildschirm 8 des
Personalcomputers dargestellt werden, oder sie können
über ein anderes Kommunikationsnetzwerk 13 zu anderen
Geräten übertragen werden, beispielsweise zu einer
Großanzeige 12.
Bei der Großanzeige 12 handelt es sich um ein
herkömmliches Gerät, das alphanumerische Nachrichten
in großen Zeichen darstellt. Auf einer solchen Groß
anzeige können beispielsweise Nachrichten bis zu
achtzig Zeichen dargeboten werden. Die Großanzeige 12
ist typischerweise längs eines Montagebandes montiert,
und zwar in der Nachbarschaft der gesteuerten Maschine
oder Anlage. Weitere Großanzeigen oder andere Anzeige
geräte können an das Kommunikationsnetzwerk 13 ange
schlossen und an solchen Stellen aufgestellt sein, daß
sie von Personen, die für den Betrieb der Maschine
oder der Anlage verantwortlich sind, hinsichtlich an
gezeigter Nachrichten überwacht werden können. So kann
beispielsweise ein weiteres Anzeigegerät im Wartungs
und Reparaturbetrieb der Fabrik angeordnet sein, und
zur Anzeige von Nachrichten dienen, die von der Ma
schine oder Anlage angeforderte Reparaturen oder War
tungen betreffen. Wie es noch beschrieben wird, kann
eine vorbestimmte Nachricht über das Kommunikations
netzwerk 13 an ein bestimmtes Anzeigegerät adressiert
werden.
Das Prozessormodul 3 ist auch über ein Kabel 10
an ein Ferngestell, nämlich ein entferntes E/A-Gestell
11 angeschlossen. Das E/A-Gestell 11 ist bezüglich
seines Aufbaus dem lokalen Gestell 2 ähnlich und ent
hält ein ähnliches Sortiment an E/A-Modulen 4, die
über eine Rückebenen-Mutterplatte mit einem E/A-Adap
termodul 14 verbunden sind. Das E/A-Adaptermodul ist
in der US-Patentschrift 44 13 319 beschrieben, und
seine Funktion besteht darin, Daten zwischen den E/A-
Modulen 4 im Gestell 11 und dem Prozessormodul 3 im
lokalen Gestell 2 zu übermitteln. Weitere entfernte
E/A-Gestelle 11 können an das Kabel 10 angeschlossen
sein.
Wie es noch im einzelnen erläutert wird, gibt der
Anwender ein Steuerprogramm in den Speicher des Pro
zessormoduls 3 über den Personalcomputer 6 ein. Der
Prozessor wird dann in seinen Laufbetrieb (RUN) ge
schaltet, in welchem er wiederholt das gespeicherte
Steuerprogramm ausführt, um in Abhängigkeit vom Zu
stand von Eingabegeräten, die mit Eingabemodulen 4
verbunden sind, Ausgabegeräte zu betätigen, die mit
Ausgabemodulen 4 in den Gestellen 2 und 11 verbunden
sind. Die Schaltungsanordnung des Prozessormoduls 3
und ihre grundsätzliche Betriebssoftware sind im
einzelnen in der US-Patentschrift 47 42 443 beschrie
ben, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird dennoch
ein Überblick über den Prozessor gegeben.
Wie es aus Fig. 1A hervorgeht, ist das Prozessor
modul 3 logisch in drei Abschnitte unterteilt: einen
Steuerabschnitt 3A, der in Fig. 2 dargestellt ist,
einen lokalen E/A-Abschnitt 3B, der in Fig. 3 darge
stellt ist, und einen Nachrichtenabschnitt 3C, der
in Fig. 4 dargestellt ist. Der Steuerabschnitt 3A ist
in erster Linie für die Speicherung und Ausführung des
Steuerprogramms des Anwenders verantwortlich. Der
Nachrichtenabschnitt 3C trägt die Hauptverantwortung
für die Kommunikation mit dem Personalcomputer 6 und
den entfernten E/A-Gestellen 11, und die Hauptfunktio
nen des lokalen E/A-Abschnitts 3B sind die Kommunika
tion mit den E/A-Modulen 4 im lokalen Gestell 2 und
die Verbindung des Steuerabschnitts 3A mit dem Kom
munikationsabschnitt 3C. Jeder dieser Abschnitte des
Prozessormoduls 3 wird nachstehend im einzelnen be
schrieben.
Der Steuerabschnitt 3A, der in Fig. 2 dargestellt
ist, ist um einen 16-Bit-Mikroprozessor 20 herum auf
gebaut, der einen 20adrigen Adreßbus 21 und einen
8adrigen Datenbus 22 ansteuert. Der Mikroprozessor 20
führt Maschinensprachenbefehle aus, die in einem Fest
wertspeicher (ROM) 23 gespeichert sind, um auf diese
Weise seine Funktionen auszuüben. Diese Maschinenspra
chenbefehle werden über einen Programmzähler im Mikro
prozessor 20 adressiert und werden aus dem adressierten
Speicherplatz des ROM 23 ausgelesen, wenn eine Frei
gabesteuerleitung (EM) 24 und eine Lesesteuerleitung
(RD) 25 aktiv sind. Der ausgelesene Befehl wird de
codiert und vom Mikroprozessor 20 ausgeführt, um
die angegebene Funktion auszuüben.
Aus anderen Komponenten oder Baueinheiten des
Prozessormoduls 3, die mit den Bussen 21 und 22 ver
bunden sind, können ebenfalls Daten ausgelesen oder
darin eingeschrieben werden. Die besondere Komponente
oder Baueinheit wird durch eine Decodierschaltung 26
freigegeben, die Adreßdaten vom Adreßbus 21 erhält
und Steuersignale von einem Steuerbus 27 erhält, der
vom Mikroprozessor 20 angesteuert wird. Die Decoder
schaltung 26 erhält auch ein Signal von einer Schreib/
Lese-Steuerleitung (R/W) 28, die entweder vom Mikro
prozessor 20 oder einem separaten Bitprozessor 30 an
gesteuert werden kann, und die Decoderschaltung 26
erhält auch eine Anzahl von anderen Eingangssignalen,
die später noch beschrieben werden. Zusätzlich zu der
Lesesteuerleitung 25 und der ROM-Freigabesteuerlei
tung 24, die bereits oben genannt worden sind, steuert
die Decoderschaltung 26 auch eine Schreibfreigabesteuer
leitung (WR) 31, eine RAM-Freigabesteuerleitung (EN) 32
und eine Bitprozessorfreigabeleitung (CS) 33 an. Die
anderen Eingänge und Ausgänge der Decoderschaltung 26
werden noch in Verbindung mit dem lokalen E/A-Abschnitt
3B erläutert.
Ein Direktzugriffsspeicher (RAM) 35 ist mit den
Bussen 21 und 22 verbunden, und Daten können in einen
adressierten Platz des RAM eingeschrieben werden oder
daraus ausgelesen werden, wenn die RAM-Freigabesteuer
leitung 32 aktiv ist. Der RAM 35 speichert eine Viel
falt von Datenstrukturen, die noch im einzelnen be
schrieben werden. Die meisten dieser Datenstrukturen
bilden allerdings einen Teil eines Anwendersteuer
programms, das bei einem Abschnitt 37 angegeben ist,
oder einer Datentabelle, die bei einem Abschnitt 38
angegeben ist. Das Anwendersteuerprogramm enthält ein
oder mehrere Leiterlogik- oder Kontaktplanprogramme
(ladder logic programs), die aus Befehlen bestehen,
welche Anwendern geläufig oder bei programmierbaren
Steuerungen üblich sind und die in den RAM 35 über
den Personalcomputer 6 geladen werden. Das Anwender
steuerprogramm 37 enthält auch eine Nachrichtenroutine,
die neuartig ist und im einzelnen nachstehend noch be
schrieben wird. Der Mikroprozessor 20 führt das An
wendersteuerprogramm aus, und in Abhängigkeit von der
Art des Steuerprogramms, kann ein Kontaktplan-Programm
befehl entweder vom Mikroprozessor 20 oder vom Bit
prozessor 30 ausgeführt werden, wie es an sich bekannt
ist.
Wenn der Mikroprozessor 20 einen Steuerprogramm
befehl ausführt, benutzt er einen Operationscode in dem
Befehl, um eine entsprechende Maschinenspracheinterpreter
routine zu lokalisieren, die im ROM 23 gespeichert ist.
Der Mikroprozessor 20 führt somit Kontaktplan-Programmbe
fehle dadurch aus, daß entsprechende Interpreterrouti
nen ausgeführt werden, die im ROM 23 gespeichert sind.
Diese Interpretationstechnik zum Ausführen von Kontakt
planprogrammen (ladder programs) ist in den US-Patent
schriften 41 65 534, 42 82 554 und 44 43 865 beschrie
ben.
Der Bitprozessor 30 ist eine nach Kundenwunsch
integrierte Schaltung, die im Tandembetrieb mit dem
Mikroprozessor 20 arbeitet, um direkt ausgewählte Be
fehle der Kontaktplan-Programmbefehle auszuführen. Der
Mikroprozessor 20 beginnt mit der Ausführung des Kon
taktplanprogramms (d. h. mit der Programmabtastung),
übergibt jedoch dann unmittelbar die Steuerung an den
Bitprozessor 30. Dieser Transfer der Steuerung wird
dadurch erreicht, daß die Adresse des Kontaktplan-
Programmbefehls in ein Kontaktplan-Programmzählerregister
40 im Bitprozessor 30 eingeschrieben wird. Der Bit
prozessor 30 schaltet dann den Mikroprozessor 20 von
den Bussen 21, 22 und 27 wirksam dadurch ab, daß er
über eine Steuerleitung 41 einen Busanforderungsanschluß
(BR) freigibt. Der Bitprozessor 30 ruft den Kontaktplan-
Programmbefehl ab, führt ihn aus und ruft nachfolgende
Kontaktplan-Programmbefehle auf und führt sie aus, bis
ein Befehl auftritt, den er nicht ausführen kann. In
dieser Situation wird die Busanforderungsleitung 41
aufgegeben, und der Mikroprozessor 20 übernimmt wieder
die Steuerung der Programmausführung. Der Mikroprozes
sor 20 liest den Inhalt des Kontaktplan-Programmzähler
registers 40 in seinen eigenen Kontaktplan-Programm
zähler und fährt dann damit fort, den angegebenen
Kontaktplan-Programmbefehl aufzurufen und auszuführen.
Obgleich der Bitprozessor 30 derart ausgebildet ist,
daß er nur einige wenige "bitorientierte" Befehle
ausführen kann, bestehen typische Anwender-Kontaktplan-
Programme zu 75 bis 95% aus solchen Befehlen. Das
Ergebnis ist, daß die gesamte Programmabtastzeit da
durch, daß diese wenigen Befehlsarten in dem dafür
gewidmeten Hochgeschwindigkeitsbitprozessor 30 ausge
führt werden, beträchtlich herabgesetzt wird.
Der Bitprozessor 30 enthält auch einen Echtzeit-
Taktgeber (in Fig. 2 nicht gezeigt), der zu regelmäßi
gen Abständen ein Interrupt- oder Unterbrechungssignal
an einer Steuerleitung 45 erzeugt. Diese Unterbrechungs
anforderung als auch zwei weitere Anleitungen 46 und 47
werden an Eingänge eines Prioritätscodierers 48 gelegt.
Der Prioritätscodierer 48 erzeugt eine 2-Bit-Unter
brechungsanforderung an den Mikroprozessor 20 über
Leitungen 49 und zeigt eine Unterbrechungsanforderung
über eine Leitung 50 dem Bitprozessor 30 an. Falls
der Bitprozessor 30 im Moment einer Unterbrechungsan
forderung die Steuerung innehat, gibt er sie in der
oben beschriebenen Weise an den Mikroprozessor 20 ab.
Die vom Bitprozessor 30 erzeugte Unterbrechung wird
dazu verwendet, einen Echtzeitunterbrechungsbefehl
zu implementieren, wie es in der US-Patentschrift
46 38 452 beschrieben ist. Die Unterbrechung an der
Leitung 46 geht vom Nachrichtenabschnitt 3C des
Prozessormoduls 3 aus und wird im einzelnen noch be
schrieben. Die Unterbrechung an der Leitung 47 wird
erzeugt, wenn ein Energieausfall auftritt, und als
Antwort darauf ergreift der Mikroprozessor 20 be
stimmte Notmaßnahmen, um einen unbeschadeten Systemhalt
sicherzustellen.
Wie es aus Fig. 3 hervorgeht, ist der lokale E/A-
Abschnitt 3B des Prozessormoduls 3 mit dem Adreßbus 21,
dem Datenbus 22 und den Steuerleitungen 25 und 31 des
Steuerabschnitts 3A verbunden. Der lokale E/A-Abschnitt
38 ist um einen gemeinsamen 16adrigen Adreßbus 101
und einen gemeinsamen 8adrigen Datenbus 102 herum auf
gebaut. Der gemeinsame bzw. gemeinsam benutzte Adreß
bus 101 kann vom Adreßbus 21 angesteuert werden, wenn
ein Satz Tri-State-Tore 103 freigegeben ist, und es
können Daten zwischen dem gemeinsamen bzw. gemeinsam
benutzten Datenbus 102 und dem Datenbus 22 übertragen
werden, wenn bidirektionale Tore 104 freigegeben sind.
Die Richtung des Datentransfers hängt vom Zustand der
Lesesteuerleitung 25 ab, die von der Decoderschaltung
26 im Steuerabschnitt 3A angesteuert wird.
Gleichermaßen verbindet ein Satz Tri-State-Tore 105
den gemeinsamen bzw. gemeinsam benutzten Adreßbus 101 mit
einem Adreßbus 201 im Kommunikationsabschnitt 3C, und
ein Satz bidirektionaler Tore 106 verbindet den ge
meinsamen bzw. gemeinsam benutzten Datenbus 102 mit einem
Datenbus 202. Der gemeinsame Adreßbus 101 kann daher
auch vom Kommunikationsabschnitt 3C des Prozessormoduls 3
angesteuert werden, und Daten können transferiert wer
den zwischen den Datenbussen 102 und 104 in einer Rich
tung, die durch eine Lesesteuerleitung (RE) 203 ange
zeigt wird.
Eine Schlichtungs- oder Arbitrationsschaltung 101
legt fest, welcher Abschnitt des Prozessormoduls 3 zu
den gemeinsamen Bussen 101 und 102 haben soll. Die
Schaltung 110 kann ein Anforderungssignal von dem
Steuerabschnitt 3A über eine Anforderungsleitung (REQ)
111 (Decoderschaltung 26 in Fig. 2) erhalten, oder sie
kann eine Anforderung vom Kommunikationsabschnitt 3C
über eine Anforderungssteuerleitung (CREQ) 112 erhalten.
Die Arbitrationsschaltung erteilt die Anforderung einem
der Abschnitte jeweils zu einer Zeit dadurch, daß sie
entweder an einer Erteilungsleitung (GRANT) 113 oder
an einer Erteilungsleitung (CGRANT) 114 ein Signal er
zeugt. Diese Signale werden beide zu Eingängen an der
Decoderschaltung 26 im Steuerabschnitt 3A (Fig. 2)
übertragen und dazu benutzt, die jeweiligen Tore 103,
104 und 120 oder 105, 106 und 121 freizugeben. Auf
diese Weise erhält entweder der Steuerabschnitt 3A oder
der Kommunikationsabschnitt 3C des Prozessormoduls 3
Zugriff zu dem lokalen E/A-Abschnitt 3B und Steuerung
über diesen Abschnitt.
Der lokale E/A-Abschnitt enthält einen Direktzu
griffsspeicher (RAM) 125, der mit dem gemeinsamen
Adreßbus 101 und dem gemeinsamen Datenbus 102 verbun
den ist. Der gemeinsame RAM 125 speichert Daten, die
zwischen den beiden anderen Abschnitten des Prozessor
moduls 3 vor und zurück geleitet werden und er enthält
eine Fern-E/A-Bildtabelle 126 und Kommunikationsdaten
127. Daten können in einen adressierten Platz des ge
meinsamen RAM 125 geschrieben oder daraus ausgelesen
werden, wenn der RAM 125 durch die Adreßbusader oder
Adreßbusleitung SA 11 freigegeben ist und eine Schreib
steuerleitung (WRITE) 128 aktiv ist. Die Schreib
steuerleitung 128 wird vom Prozessorabschnitt 3A oder
3C angesteuert, was davon abhängt, welchem dieser
beiden Abschnitte die Steuerung über die gemeinsamen
Busse 101 und 102 erteilt worden ist, und der gemein
same RAM 125 nimmt tatsächlich denselben Adreßraum
in jedem dieser Abschnitte ein.
Wie es aus Fig. 3 hervorgeht, enthält der lokale
E/A-Abschnitt 3B ein 8-Bit-Ausgangslatch 130 und einen
16-Bit-Eingangsmultiplexer 131. Das Ausgangslatch wird
durch die Adreßbusader oder Adreßbusleitung SA 13
freigegeben, und der Status der Datenbusader oder
Datenbusleitung SDO kann auf einen der acht Ausgänge
geschrieben werden, was ausgewählt wird durch den Zu
stand der drei Adreßbusleitungen SA0 bis SA2. Einer
dieser Ausgänge steuert die Unterbrechungssteuerlei
tung 46 an, die mit dem Prioritätscodierer 48 (Fig. 2)
verbunden ist, und ein anderer Ausgang steuert eine
Unterbrechungssteuerleitung 246 an, die einen ähnli
chen Interrupt oder eine ähnliche Unterbrechung in
dem Kommunikationsabschnitt 3C erzeugt. Durch Schreiben
auf das Ausgangslatch 130 kann somit entweder der Ab
schnitt 3A oder der Abschnitt 3C des Prozessormoduls 3
den anderen Abschnitt oder gar sich selbst unterbre
chen. Ein dritter Ausgang 132 des Ausgangslatch 130
steuert eine E/A-Rücksetzleitung an, die über die
Mutterplatte mit jedem E/A-Modul im lokalen Gestell 2
verbunden ist. Dieser Ausgang kann betätigt werden, um
alle Betriebsgeräte zu sperren, die von dem lokalen
Gestell 2 gesteuert werden.
Der Eingangsmultiplexer wird durch die Adreßbus
leitung SA14 freigegeben und der Zustand von zwei belie
bigen der sechzehn Eingänge wird auf die Datenbuslei
tungen SA0 bis SA2 gelesen. Diese Eingänge überwachen
den Batteriereserveschutz und eine Vielzahl Schalter,
die alternative Funktionen angeben, welche implementiert
werden können.
Die gemeinsamen Busse 101 und 102 sind auch über
einen 1-von-16-Decoder 135 und einen Satz bidirektio
naler Tore 136 mit der Rückebene des lokalen Gestells 2
verbunden. Ein 8-Bit-Byte an Daten kann auf irgendeinen
von sechzehn E/A-Schlitzen im lokalen Gestell 2 ge
schrieben oder daraus ausgelesen werden, wenn die
Adreßbusleitung SA12 freigegeben ist. Der adressierte
Schlitz wird identifiziert durch den Auswahlcode auf
den Adreßbusleitungen SA1 bis SA4. Es gibt zwei E/A-
Schlitze in jedem der acht E/A-Module 4, die im
lokalen Gestell 2 angeordnet sind, und entweder der
Steuerabschnitt 3A oder der Kommunikationsabschnitt 3C
des Prozessormoduls 3 können somit irgendeinen dieser
Schlitze lesen oder darin einschreiben.
Der lokale E/A-Abschnitt 3B des Prozessormoduls 3
dient als Verbindung zwischen den beiden anderen Ab
schnitten. So liest beispielsweise der Steuerabschnitt 3A
periodisch den Zustand der Eingabegeräte, die mit dem
lokalen Gestell 2 verbunden sind, aktualisiert seine
E/A-Bildtabelle 28 im RAM 35 mit dieser Information,
aktualisiert die Ausgabegeräte, die mit dem lokalen
Gestell 2 verbunden sind, schreibt Ausgabedaten von
seiner Datentabelle 38 in die E/A-Bildtabelle 126 und
aktualisiert seine Datentabelle 38 mit den Eingängen
von der E/A-Bildtabelle 126. Der Kommunikationsabschnitt
3C aktualisiert periodisch den Eingabeabschnitt der E/A-
Bildtabelle 126 in dem gemeinsamen RAM 125 mit dem
Status oder Zustand der Eingabegeräte, die mit den
Fern-E/A-Gestellen 11 verbunden sind, und liest den
Ausgabeabschnitt der E/A-Bildtabelle 126 zur Übertra
gung zu den Ausgabegeräten, die mit den Fern-E/A-
Gestellen 11 verbunden sind. Personalcomputernachrichten,
die vom Kommunikationsabschnitt 3C empfangen
werden, werden im Kommunikationsteil 127 des gemeinsa
men RAM 125 gespeichert und irgendwelche Erwiderungs
nachrichten vom Steuerabschnitt 3A werden daraus aus
gelesen. Der Kommunikationsabschnitt 3C des Prozessor
moduls 3 ist in Fig. 4 dargestellt, und er ist um einen
8-Bit-Mikroprozessor 205 herum aufgebaut, der den
Adreßbus 201 und den Datenbus 202 ansteuert. Der
Mikroprozessor 205 arbeitet in Abhängigkeit von Ma
schinensprachenprogrammbefehlen, die in einem Festwert
speicher (ROM) 206 gespeichert sind, um die meisten
der Kommunikationsabschnittsfunktionen auszuführen.
Wenn der Mikroprozessor 205 einen Adreßcode am
Bus 201 erzeugt, in dem die Ader oder Leitung AD15
aktiv ist, erfolgt eine Anforderung über die Anforde
rungssteuerleitung (CREQ) 112 für den Zugriff zu dem
lokalen E/A-Abschnitt 3B. Wie es oben ausgeführt
worden ist, wird diese Anforderung der Arbitrations
schaltung 110 in dem lokalen E/A-Abschnitt 3B (Fig. 3)
zugeführt und zu der Decodierschaltung 26 im Steuer
abschnitt 3A (Fig. 2). Die Decodierschaltung 26 er
zeugt daraufhin ein Signal an einer Wartesteuerleitung
(WAIT) 207, die den Mikroprozessor 205 in den Warte
zustand versetzt, bis von der Arbitrationsschaltung
110 der Zugriff gewährt wird. Sobald der Zugriff ge
währt ist, entfernt die Decodierschaltung das Signal
von der Wartesteuerleitung (WAIT) 207, und der Mikro
prozessor 205 kann dann Speicherlese- und -schreib
operationen mit im gemeinsamen RAM 125 gespeicherten
Daten vornehmen. Es tritt lediglich eine momentane
Pause in seinem Betrieb ein, wenn der gemeinsame RAM
125 bereits vom Steuerabschnitt 3A einem Zugriff aus
gesetzt ist.
Eine Hauptfunktion des Kommunikationsabschnitts
3C ist es, die beiden seriellen Kanäle 5 und 10 mit
Datenstrukturen in dem gemeinsamen RAM 125 zu verbinden.
Hierbei handelt es sich um Hochgeschwindigkeitskanäle,
und um die Handhabung von Unterbrechungen von ihnen
zu erleichtern, wird ein 8-Bit-Mikrocomputer 210 ver
wendet. Der Mikrocomputer 210 enthält einen intern
maskierten ROM (nicht gezeigt), in dem Maschinenspra
chenbefehle abgelegt sind, die seinen Betrieb führen.
Der Mikrocomputer 210 teilt einen 8K-8-Bit-Direkt
zugriffsspeicher (RAM) 211 mit dem Mikroprozessor 204,
und seine Hauptfunktion ist es, alle Unterbrechungen
von den seriellen Kanälen 5 und 10 zu handhaben und
Daten zwischen diesen Kanälen 5 und 10 und dem RAM 211
zu koppeln. Der Mikroprozessor 205 transferiert dann
diese Daten zwischen dem RAM 211 und dem gemeinsamen
RAM 125 in dem lokalen E/A-Abschnitt 3B.
Wie es ferner aus Fig. 4 hervorgeht, ist eine
Zähler/Taktgeber-Schaltung (CTC) 208 mit den Bussen 201
und 202 und mit einem Unterbrechungsanschluß (INT) 209
am Mikroprozessor 205 verbunden. Die Zähler/Taktgeber-
Schaltung 208 erhält Unterbrechungsanforderungen von
dem lokalen E/A-Abschnitt 3B über eine Steuerleitung
246 und Unterbrechungsanforderungen vom Mikrocomputer
210 über eine Steuerleitung 212. Die Zähler/Taktgeber-
Schaltung 208 kann eine Unterbrechungsanforderung an
einer Steuerleitung 213 erzeugen, und sie ist ferner
als Zeit- oder Taktgeber ausgelegt, der eine Unter
brechungsanforderung an der Leitung 211 alle 10 ms
erzeugt. Aufgrund einer Unterbrechungsanforderung von
der Zähler/Zeitgeber-Schaltung 208 wird der Mikro
prozessor 205 zu der geeigneten Unterbrechungsservice
routine geführt, die im ROM 206 gespeichert ist.
Der Mikroprozessor 205 ist über einen Satz von
dreizehn Bustreibern 215 und über einen Satz von acht
bidirektionalen Datentoren 216 mit dem RAM 211 ver
bunden. Wenn der RAM 211 von dem Mikroprozessor 205
adressiert wird, erhält eine Schieds- oder Arbitrations
schaltung 217 eine Signalisierung über die Adreßbus
leitung AD15 und eine Anforderungssteuerleitung (MREQ)
218. Die Arbitrationsschaltung 217 bringt den Mikro
prozessor 205 über eine Steuerleitung 219 in einen
Wartezustand, bis der Zugriff zum RAM 211 erteilt wird.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Tore 215 und 216 über
eine Steuerleitung 220 freigegeben, und der Mikropro
zessor 205 ist aus seinem Wartezustand entlassen, um
entweder einen Lese- oder Schreibzyklus mit dem RAM 211
auszuführen. Eine Schreibfreigabesteuerleitung (WE) 204
des Mikroprozessors ist mit dem RAM 211 über ein Tri-
State-Tor 221 verbunden, um entweder eine Lese- oder
Schreiboperation auszuwählen, und dieselbe Steuerleitung
steuert die Richtung des Datenflusses durch die Tore
216.
Der Mikrocomputer 210 steuert einen 8-Bit-Daten
bus 225 an, der mit einem Adreßlatch 226, einer Serien
kommunikationssteuerschaltung (SCC) 227 und einem Satz
von bidirektionalen Datentoren 228 verbunden ist. Er
steuert auch acht Adreßleitungen höherer Ordnung an,
die mit Leitungen niedrigerer Ordnung, die vom Adreß
latch 226 angesteuert werden, vereinigt sind, um einen
Adreßbus 230 zu bilden. Bei einem typischen Lese- oder
Schreibzyklus werden die Adreßbits niedrigerer Ordnung
im Adreßlatch 226 gespeichert, wenn eine Adreßtakt
leitung 231 aktiv ist, und die Bits höherer Ordnung
werden dann am Adreßbus 230 erzeugt und die Daten
über den Datenbus 225 übertragen.
Der Mikrocomputer 210 kann Zugriff zum RAM 211
in einer Art und Weise erlangen, die ähnlich derjenigen
ist, die vom Mikroprozessor 205 verwendet wird. Wenn
die Adreßbusleitung MA 14 aktiv ist, erfolgt eine
Zugriffsanforderung zum RAM 211 an die Arbitrations
schaltung 217. Wenn der Zugriff erteilt ist, ist die
Steuerleitung 235 aktiv und ein Satz Bustreiber 236
und die bidirektionalen Datentore 228 sind freigegeben,
um die Busse 230 und 225 mit dem RAM 211 zu verbinden.
Eine Lese- oder Schreibzyklus wird ausgeführt, wie es
durch den Zustand auf der Schreibsteuerleitung (WT) 237
bestimmt ist, die mit dem RAM 211 über ein Tri-State-
Tor 238 verbunden ist.
Die Serienkommunikationssteuerschaltung (SCC) 227
ist als integrierte Schaltung im Handel von der Firma
Zilog, Inc. erhältlich, und sie arbeitet derart, um
die beiden seriellen Kanäle 5 und 10 zu bedienen. Wenn
ein Datenbyte entweder am Kanal 5 oder am Kanal 10
empfangen wird, unterbricht die SCC-Schaltung 227 (SCC =
Serienkommunikationssteueruug) den Mikrocomputer 210
über eine Leitung 240, und der Mikrocomputer 210 spricht
darauf dadurch an, daß er einen Vektor von der SCC-
Schaltung 227 liest, der auf die geeignete Unter
brechungsserviceroutine zeigt, die im internen ROM des
Mikrocomputers gespeichert ist. Das empfangene Daten
byte kann man mit anderen empfangenen Daten vereinen, um
eine Nachricht vom Personalcomputer 6 zu bilden, oder
es kann einen Block aus Status- oder Zustandsinforma
tion von einem E/A-Gestell 11 bilden. In beiden Fällen
wird die Information vom Mikrocomputer 210 in die
geeignete Form gebracht und in eine Kommunikations-
E/A-Bildtabelle 241 oder einen Nachrichtendatenteil 242
des RAM 211 geschrieben. Gleichermaßen kann der Mikro
computer 210 Daten aus dem RAM 211 auslesen und sie in
eine Form zur Übertragung auf jedem der Serienkanäle 5
oder 10 bringen. Ein Satz DIP-Schalter 248 (DIP = Dual-
in-line-Gehäuse) sind mit dem Mikrocomputer 210 zum
Setzen der Adresse des Prozessormoduls 3 am Kommuni
kationskanal 10 verbunden.
Diese als Ausführungsbeispiel beschriebene pro
grammierbare Steuerung 1 kann so programmiert werden,
daß sie die Bediennachrichtenfunktion nach der Erfindung
implementiert. Zu diesem Zweck muß ein Datum oder müssen
Daten, die eine Bedingung definieren, aufgrund der die
Nachricht auszusenden ist, in den RAM 35 des Prozessor
moduls 3 geladen werden. Ferner muß vom Menschen les
barer Text für die Nachricht in dem Personalcomputer 6
zur Anzeige gespeichert werden, wenn das Prozessormodul
signalisiert, daß die Bedingung oder der Zustand exi
stiert.
Insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 2 sei aus
geführt, daß das Prozessormodul 35 eine Reihe von
Datenstrukturen speichert, die von dem 16-Bit-Mikro
prozessor 20 und dem Bitprozessor 30 zur Ausführung
ihrer Funktionen verwendet werden. Diese Datenstrukturen
umfassen die Systemdatentabelle 38 und das Anwender
steuerprogrammteil 37, die im einzelnen in Fig. 5 dar
gestellt sind.
Die Systemdatentabelle 38 besteht aus getrennten
Dateien, von denen jede Daten zur Ausführung einer
spezifischen Funktion beim Betrieb der programmierbaren
Steuerung 1 enthält. Die Datei Nr. 0 ist beispielsweise
eine Datei vom Integer- oder Ganzzahltyp, die als Aus
gabebildtabelle 260 dient, und die Datei Nr. 1 ist
eine Datei vom Integer- oder Ganzzahltyp, die als
Eingabebildtabelle 261 dient. Wie bei herkömmlichen
programmierbaren Steuerungen sind die Eingabebild
tabelle 261 und die Ausgabebildtabelle 260 Abbildungen
des Zustands von E/A-Geräten, die mit den E/A-Modulen
4 in den Gestellen 2 und 11 verbunden sind. Im einfach
sten Fall repräsentiert jedes in der Eingabebildta
belle 261 gespeicherte Bit den Zustand eines Eingabe
geräts nach Art eines Schalters, und jedes Bit der
Ausgabebildtabelle repräsentiert den Ein/Aus-Zustand
eines Betätigungsgeräts. In beiden Bildtabellen be
deutet ein hoher logischer Pegel oder ein 1-Bit einen
aktiven Zustand und ein niedriger logischer Pegel oder
ein 0-Bit einen inaktiven Zustand. Die Datei Nr. 3 ist
ebenfalls eine Datei nach Integer- oder Ganzzahlart,
die die Funktion einer Zustands- oder Statusdatei 262
hat. Die Statusdatei 262 enthält Daten, die den gegen
wärtigen oder laufenden Zustand des programmierbaren
Steuerungssystems definieren, beispielsweise arithmeti
sche Merker, Taktgeber, Zähler, eine Echtzeituhr
und Kalenderdaten. Die Statusdateidaten können durch
ein Steuerprogramm zur Anzeige verschiedener Betriebs
parameter der gesteuerten Anlage überprüft werden. Ein
Satz Datentabellenzeiger 265 ist in einem Dateiverzeich
nis im RAM 35 gespeichert und wird zum Erlangen von
Zugriff zu den Dateien verwendet.
Der RAM 35 speichert auch die Dateien, die das
anwenderdefinierte Steuerprogramm 37 bilden, wie es in
Fig. 5 dargestellt ist. Die Programmdateien Nr. 0 und
Nr. 1 sind spezifischen Funktionen gewidmet, wohingegen
die übrigen sowohl nach Art als auch Größe variabel
sind. Die Programmdatei Nr. 0 dient zur Programmiden
tifikation 263 und die Programmdatei Nr. 1 ist für
die Strukturübersicht, also für die Übersichtsdefini
tion 264 aktiver Strukturen oder für das Strukturüber
sichtsprogramm. Die Programmdatei Nr. 2 enthält ein
"ladder-logic"- oder Kontaktplan-Steuerprogramm, das
durch die in der Programmdatei Nr. 1 definierte Struk
turübersicht "gerufen" wird. Jede Programmdatei im
Anwendersteuerprogramm 37 ist identifiziert durch einen
Programmdateizeiger 267, der im Dateiverzeichnisteil
des RAM 35 gespeichert ist. Jeder derartige Zeiger
zeigt die Programmdateiart, die absolute Speicherstart
adresse und die Länge des Programms an. Jeder Zeiger
gibt auch an, ob die Datei schreibgeschützt ist, und
er sieht eine Prüfsumme der Programmdatei vor, die
für diagnostische Zwecke verwendet werden kann.
Es gibt drei Arten von Programmdateien: Ladder
oder Kontaktplan, Strukturübersicht und Maschinen
sprache. Ladder- oder Kontaktplan-Programmdateien
werden vom Prozessormodul 3 ausgeführt und bestehen
aus Befehlen oder Anweisungen einer Art, wie man sie
in herkömmlichen programmierbaren Steuerungen findet.
Die Bezeichnung "Ladder" oder "Kontaktplan" ist abge
leitet von der Art und Weise der graphischen Darstel
lung des Programms auf dem Personalcomputer 6. Die
Strukturdarstellungs- oder Strukturübersichtsprogramme
werden von einer Strukturübersichtsinterpreterroutine
ausgeführt, die der in der US-Patentschrift 47 42 443
beschriebenen Routine ähnlich ist. Maschinensprach
programmdateien enthalten Befehle oder Anweisungen,
die direkt durch den 16-Bit-Mikroprozessor 20 ausführ
bar sind. Diese Programme dienen zur Realisierung der
Dualspracheneigenschaft, wie es in der US-Patentschrift
43 02 820 beschrieben ist.
Das neuartige Konzept verstärkt den Standardsatz
von Ladderdiagrammlogik- oder Kontaktplanoperationen
durch Hinzufügen einer Nachrichtenfunktion. Während
der Formulierung des Ladderlogiksteuerprogramms auf
dem Personalcomputer 6 verwendet der Anwender die
Programmeditiersoftware des Personalcomputers, um
ein Ladderdiagramm oder einen Kontaktplan im wesent
lichen in derselben Weise wie bei herkömmlichen pro
grammierbaren Steuerungen aufzubauen. Die Nachrichten
funktion wird dadurch ausgewählt, daß eine geeignete
Tastenkombination auf dem Tastenfeld 7 gedrückt wird
und auf dem Anzeigeschirm 8 entsprechend der Darstel
lung nach Fig. 6 eine Sprosse (rung) oder ein Strom
pfad 268 dargestellt wird. Die Sprosse 268 weist eine
Nachrichtenoperationsbox 269 auf, die die Nummer einer
Steuerdatei 270 der Systemdatentabelle 38 im RAM
35 spezifiziert, welche Globalinformation bezüglich
der Nachrichtenübertragung enthält. Die Anzahl der
Eingänge von der Eingabebildtabelle 261, die für die
Entscheidung, ob eine Nachricht ausgesendet werden
soll, verwendet werden, wird vom Anwender in die Nach
richtenoperationsbox 269 eingegeben. Die programmier
bare Steuerung 1 kann einige hundert E/A-Stellen haben,
und die Nachrichtenfunktion arbeitet auf eine Unter
menge (subset) dieser Stellen. Zum Erhöhen der Opera
tionsgeschwindigkeit ist die Zuordnung von E/A-Stellen
auf Eintritte von 8, 16 oder 32 Eingängen begrenzt.
Sobald der Anwender die Information in den Nach
richtenblock 269 eingegeben hat, schaltet die Steuer
programmeditiersoftware im Personalcomputer 6 den
Anwender zu anderen Anzeigeschirmen durch, die den
Anwender veranlassen, andere Daten für die Nachrichten
steuerdatei einzugeben. Die Daten vom Nachrichtenblock
269 und den anderen Programmanzeigeschirmen werden
vorübergehend in Dateien im Personalcomputer 6 gespei
chert und dann in den RAM 35 des Prozessormoduls 3
transferiert.
Nach Vollendung der Programmierbetriebsart ent
hält die Datentabelle 38 des Prozessormodul-RAM 35
eine Nachrichtensteuerdatei 270 mit einer Struktur,
wie sie in Fig. 7 dargestellt ist. Der erste Daten
block 271 der Nachrichtensteuerdatei enthält ein aus
Steuer- und Statusbits gebildetes Wort, das zusätzlich
zu anderen Dingen anzeigt, ob spezifische Verarbei
tungsoptionen aktiviert oder deaktiviert bzw. wirksam
oder unwirksam sind.
Der nächste Dateidatenblock 272 dient zum Fest
halben des Zustands der Eingänge der programmierbaren
Steuerung, die vom Anwender dafür ausgewählt worden
sind, um anzugeben, wenn eine Nachricht gesendet werden
sollte. Dieser Dateiblock hat eine Breite von 32 Bits
und stellt eine Untermenge der Daten in der Eingabe
bildtabelle 261 für die Nachrichtenfunktion dar. Die
Datenbits, die den Zustand der für die Nachrichten
funktion ausgewählten Eingabegeräte repräsentieren,
werden von der Haupteingabebildtabelle 261 in die
Steuerdatei 270 kopiert oder abgebildet. Der abgebil
dete Eingabeblock 272 wird immer dann aktualisiert,
wenn die Nachrichtenfunktionssprosse im Ladderlogik
steuerprogramm ausgeführt wird. Die abgebildeten
Eingänge von der vorangegangenen oder letzten Abtastung
der Sprosse werden in einem Steuerdateiblock 273 ge
speichert.
Eine Nachricht wird gesendet, wenn der Zustand
eines definierten abgebildeten Eingangs- oder Eingabe
bit einen Übergang von niedrig auf hoch oder von hoch
auf niedrig macht. Die Kennzeichnung eines ansteigenden
oder abfallenden Übergangs ist in einem Steuerdatei
block 274 angegeben, worin ein 0-Bit einen Übergang
von niedrig nach hoch und ein 1-Bit einen Übergang
von hoch nach niedrig bezeichnet. Wie bereits oben
angegeben, ist die Zuordnung oder Zuweisung von E/A-
Stellen auf Eintritte von 8, 16 oder 32 Eingaben
begrenzt, jedoch müssen in Abhängigkeit von der An
zahl der definierten Nachrichten nicht alle Bits
verwendet werden. Um die Verwendung von weniger Bits
zu gestatten, enthält der Steuerdateiblock 275
eine Eingabemaske, die im Block 272 nur diejenigen
Bits auswählt, die für die Nachrichtenzwecke tat
sächlich bezeichnet worden sind.
In der Steuerdatei 270 ist ein Nachrichtendaten
block 277 vorgesehen, der zur Speicherung von Infor
mation dient, die den Ursprung der Nachricht identifi
ziert. Dieser Block ist unterteilt in zwei Teile 278
und 279. Der erste Teil 278 dient zum Festhalten eines
vom Anwender vorgesehenen alphanumerischen Namens für
das Prozessormodul 3. Das Teil 279 enthält eine Be
zeichnung der Nachrichtensteuerdatei, so daß der
Personalcomputer 6 bestimmen kann, welche Funktion
von möglicherweise einigen Nachrichtenfunktionen, die
für dasselbe Prozessormodul 3 definiert sind, eine
gegebene Nachricht gesendet hat. Die Steuerdateibe
zeichnung und der Prozessorname werden als ein Teil
der Nachrichtendaten gesendet, um die programmierbare
Steuerung zu identifizieren und die spezifische Leiter
sprosse, aus der sich die gerade gesendete Nachricht
ergab. Eine Gruppe von Wörtern im Datenblock 280 dient
dem internen Gebrauch als zeitweilige Speicherplätze
und als Nachrichtenpuffer, wenn einige Nachrichten ge
sendet werden sollen. Ein Nachrichtensteuerblock 282
in der Steuerdatei 270 enthält Leitweginformation zur
Übermittlung einer Nachricht zum Personalcomputer 6.
Die bis jetzt beschriebenen Datenstrukturen sind
im RAM 38 des Prozessormoduls 3 enthalten und werden
verwendet, um festzulegen, wenn eine Nachricht zum
Operator oder Bediener zu senden ist. Der von einem
Menschen tatsächlich lesbare Text der Nachricht ist
in einer Datei 290 im Plattenantrieb 9 des Personal
computers 6 gespeichert. Ein Beispiel für die Struktur
der Datei 290 ist in Fig. 8 dargestellt, die den Text
für alle Bedienernachrichten enthält, welche von der
programmierbaren Steuerung 1 von der Ladderprogramm
sprosse 268 zu erzeugen sind. Die Datei 290 enthält
beispielsweise Daten für sechs Nachrichten. Falls der
selbe Personalcomputer 6 mit einigen programmierbaren
Steuerungen zur Nachrichtenerzeugung verbunden ist,
existiert eine separate Nachrichtentextdatei für jede
Steuerung. Die Nachrichtentextdatei 290 enthält den
Namen der programmierbaren Steuerung und die Steuer
dateibezeichnung in einem Teil 291, so daß die Nach
richtendatei für jede programmierbare Steuerung auf
der Platte oder Diskette lokalisiert werden kann.
Immer wenn eine Nachricht vom Anwender definiert
wird, fragt die Editiersoftware den Programmierer nach
dem Kommunikationskanal des Personalcomputers, durch
die die Nachricht übertragen werden soll, und nach den
Kommunikationsparametern, beispielsweise die Baudrate
und die Anzahl der Bits pro Zeichen. Die Adresse des
Empfangsgerats, beispielsweise der Großanzeige 12, wird
auch angegeben. Diese Dateneinheiten werden in einem
ersten Datenblock 292 des Dateibereiches für die Nach
richt gespeichert. Ein zweiter Datenblock 294 enthält
die alphanumerischen Textzeichen für die Nachricht,
und zwar in einer von Programmierer angegebenen Weise.
Diese Zeichen werden der Großanzeige 12 zugeführt, wenn
die zugeordnete Nachricht übertragen wird. Ferner wird
jede Nachricht auf dem Bildschirm des Personalcomputers
dargestellt.
Während der Programmierphase werden diese ver
schiedenartigen Datenstrukturen im Personalcomputer 6
gespeichert. Bei der Vollendung dieser Phase werden das
Ladderdiagramm-Steuerprogramm und die Daten-Datei 270
für die Nachrichtenfunktion vom Personalcomputer 6
zum Prozessormodul 3 transferiert. Danach kann der
Anwender durch Drehen eines Schalters an der Front
platte des Prozessormoduls in die Laufbetriebsart
eintreten, in der die programmierbare Steuerung den
Betrieb oder die Operation der Maschine steuert.
Die Laufbetriebsart der hier betrachteten pro
grammierbaren Steuerung 1 ist derjenigen von her
kömmlichen Steuerungen ähnlich, und zwar insofern,
als das Prozessormodul 3 wiederholt das Ladderdiagramm-
oder Kontaktplanprogramm ausführt oder abtastet. Vor
Beginn einer gegebenen Abtastung werden die Eingabe-
und Ausgabebildtabellen 260 und 261 dadurch aktuali
siert, daß Daten mit den E/A-Modulen 4 ausgetauscht
werden.
Obgleich die Ladderdiagrammsprosse 268 mit der
Nachrichtenfunktion auf dem Schirm 8 des Personal
computers 6 so dargestellt wird, wie es aus Fig. 6
ersichtlich ist, ist das tatsächliche Programm so
gespeichert, als hätte die Sprosse 268′ die in
Fig. 9 dargestellte Konfiguration. Diese Sprosse
enthält eine Reihe von Eingabeabbildungszweigen 296,
in denen der Zustand eines Eingabebit in der Eingabe
bildtabelle 261, das vom Programmierer ausgewählt ist,
überprüft wird und in eines der abgebildeten Eingabe
bits im Block 272 der Nachrichtensteuerdatei 270
der programmierbaren Steuerung übertragen wird. Somit
wird bei Beginn der Ausführung der Ladderdiagramm
sprosse, die die Nachrichtenfunktion enthält, jede
der abgebildeten Eingaben in der Nachrichtensteuer
datei 270 mit dem laufenden Zustand dieses Eingabebit
von der Eingabebildtabelle 260 aktualisiert. Da die
Ausführung einer Reihe paralleler Zweige in einer
Laddersprosse oder in einem Kontaktplanstromzweig
von oben nach unten voranschreitet, wenn der Lauf
dargestellt wird, werden die abgebildeten Eingaben
aktualisiert, bevor der Nachrichtenprogrammzweig 298
ausgeführt wird. Wenn der Zweig 298 der Laddersprosse
268′ ausgeführt wird, wird eine Maschinensprachen
routine aufgerufen, die die abgebildeten Eingänge
inspiziert, um festzustellen, ob eine definierte
Bedingung existiert, die anzeigt, daß eine Nachricht
übertragen werden soll. Diese Maschinensprachenroutine
unterscheidet sich von dem Programm, das das Ladder
diagrammsteuerprogramm interpretiert.
Wie es in Fig. 10 dargestellt ist, beginnt die
Ausführung der Maschinensprachennachrichtenroutine bei
einem Schritt 300 damit, daß der Mikroprozessor 20
ein Bit in der Systemstatusdatei 262 überprüft, das
den Wahrheitswert der Nachrichtensprosse 268 anzeigt.
Die Sprosse wird während der Vorabtast- und Nachabtast
betriebsarten, in denen die Eingaben zu der programmier
baren Steuerung 1 überprüft werden, aber Ausgaben nicht
geändert werden, als falsch eingestuft. Während des
Normallaufes des Steuerprogramms wird die Nachrichten
funktionssprosse 268 für gewöhnlich wahr sein, so daß
die Programmausführung zu einem Schritt 302 weiter
schreiten kann. Beim Schritt 302 wird ein Zähler ini
tialisiert, um eine reihenfolgemäßige Überprüfung jeder
der abgebildeten Eingaben zwecks Bestimmung, ob eine
Nachricht ausgesendet werden soll, vorzunehmen.
Bei einem Schritt 304 überprüft der Mikroprozes
sor 20 das vom Bitzähler bezeichnete Bit der Eingabe
maske. Dieses Bit ist auf einen hohen logischen Pegel
gesetzt worden, wenn das entsprechende abgebildete
Eingabebit in der Definition einer Nachricht verwendet
worden ist. Wenn somit das Bit der in dem Nachrichten
steuerdateiblock 275 gespeicherten Eingabemaske einen
niedrigen logischen Pegel hat, der anzeigt, daß das
Bit in der Nachrichtenfunktion nicht verwendet werden
soll, überspringt die Programmausführung Schritte 308
bis 314, die andernfalls bestimmen, ob dieses Bit
anzeigt, daß eine Nachricht auszusenden ist. Unter
der Annahme, daß das Eingabemaskenbit auf einen hohen
logischen Pegel gesetzt ist, schreitet die Programm
ausführung zu einem Schritt 306 voran, bei dem der
Mikroprozessor 20 das zugeordnete abgebildete Ein
gabebit und Übergangsmusterbit von den im RAM 35
gespeicherten Nachrichtensteuerdateiblöcken 272 und
274 erhält. Der Mikroprozessor 20 vergleicht dann
diese Bits beim Schritt 308. Wie bereits zuvor er
wähnt, haben die abgebildeten Eingabebits einen niedri
gen logischen Pegel, wenn die entsprechende Eingabe
"Aus" ist, und einen hohen logischen Pegel, wenn diese
Eingabe "Ein" ist. In ähnlicher Weise haben die Bits
des Übergangsmusters einen hohen logischen Pegel, wenn
ein Ein-nach-Aus-Übergang in Betracht gezogen ist,
und einen niedrigen logischen Pegel, wenn ein Aus-nach-
Ein-Übergang von Programmierer bezeichnet worden ist.
Der bezeichnete Übergang kann somit aufgetreten sein,
wenn die beiden beim Schritt 308 überprüften Bits
ungleich sind. Wenn diese Bits ungleich sind, wodurch
angezeigt wird, daß der gegenwärtige oder laufende
Zustand des abgebildeten Eingabebit der gleiche ist,
wie er auftreten würde, wenn sich der passende Übergang
ereignet hätte, schreitet die Programmausführung zu
einen Schritt 310 voran, wo der gegenwärtige Zustand
des abgebildeten Eingabebit verglichen wird mit dem
Zustand desjenigen Bit, das während der letzten Ab
tastung der Nachrichtenfunktionssprosse 268 aufge
treten ist.
Es ist möglich, daß ein Übergang während einer
vorangegangenen Ladderprogrammabtastung erfaßt wurde
und das Eingabebit seit dieser Zeit im selben Zustand
geblieben ist. In diesem Fall muß eine Feststellung
getroffen werden, ob seit der letzten Abtastung ein
Übergang tatsächlich aufgetreten ist. Dieser Umstand
wird angezeigt durch einen Vergleich des gegenwärtigen
Status des abgebildeten Eingabebit, das im Nachrichten
steuerdateiblock 272 gespeichert ist, und dem Zustand
des Bit von der letzten Abtastung wie es im Block 273
gespeichert ist. Sind die Bits von diesen beiden Blöcken
miteinander identisch, ist seit der letzten Abtastung
durch das Ladderdiagramm ein Übergang nicht aufgetreten,
und es soll keine Nachricht ausgesendet werden. In
diesem Fall zweigt die Programmausführung zu einem
Schritt 316 ab, und zwar unter Umgehung der Aussendung
der Nachricht.
Sind jedoch die beiden beim Schritt 310 überprüften
Bits ungleich, dann ist der spezifizierte Übergang
zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen der Nach
richtenfunktionssprosse 265 aufgetreten. In diesem
Fall schreitet die Programmausführung zu einem Schritt
312 voran, bei dem die Nachrichtendaten aus der Steuer
datei 270 gelesen werden. Insbesondere werden die Daten
betreffend den Prozessornamen und die Steuerdateibezeich
nung, die im Nachrichtendatenblock 277 gespeichert
sind, vom Mikroprozessor 20 aus dem RAM 35 erhalten und
zusammen mit einer Anzeige des Eingabebit, welches
Zustände geändert hat, zum Kommunikationsabschnitt 3C
gesendet. Der Mikroprozessor sieht auch Information vom
Nachrichtensteuerblock 282 vor, die angibt, wohin die
Nachrichtendaten zu senden sind. Die Einheiten der
Nachrichtendaten werden in ein Paket geformt und im
Kommunikationsteil 127 des gemeinsamen RAM 125
(Fig. 3) gespeichert. Dann sendet der Kommunikations
abschnitt 3C bei einem Schritt 314 das Nachrichtendaten
paket über die Kommunikationsverbindung 5 zum Personal
computer 6.
Nach Empfang des Nachrichtenpakets vom Prozessor
modul 3 verwendet der Personalcomputer 6 die Daten in
dem Paket und den Nachrichtentext vom Plattenantrieb 9,
um für den Bediener eine Nachricht zu formulieren. Wäh
rend des Empfangs der Daten durch den Personalcomputer
6 führt er eine Kommunikationsroutine aus, die die
Nachrichtendaten von dem Paket weiterleitet und die
Daten vorübergehend in einem Speicher speichert. Es
wird jetzt auf Fig. 11 Bezug genommen. Wenn alle
Nachrichtendaten empfangen worden sind, beginnt der
Personalcomputer mit der Verarbeitung der Nachrich
tendaten bei einem Schritt 330. Hierbei werden die
vorübergehend gespeicherten Nachrichtendaten aus dem
Speicher des Personalcomputers wiedergewonnen und
dazu verwendet, um festzustellen, welche der Nach
richtentextdateien 290, die im Plattenantrieb 9 ge
speichert sind, Information enthält, die sich auf die
empfangenen Nachrichtendaten bezieht. Dazu verwendet
der Personalcomputer die mit den Nachrichtendaten
empfangene Bezeichnung des Prozessormoduls 3 und der
Nachrichtensteuerdatei, um die entsprechende Nach
richtentextdatei 290 in dem Plattenantrieb 9 auszu
wählen. Das besondere Bit, das einen Übergang machte,
wird dann bei einem Schritt 332 verwendet, um den
zugeordneten Nachrichtentext in der ausgewählten Text
datei 290 auszuwählen und zu lesen.
Bei einem Schritt 334 formuliert dann der
Personalcomputer 6 die Nachricht zur Anzeige für den
Bediener. So kann beispielsweise eine Nachricht
dadurch gebildet werden, daß der Prozessorname und die
Bezeichnung der abgebildeten Eingabebit, die vom
Prozessormodul empfangen worden sind, verkettet werden
mit dem Text für den vom Plattenantrieb 9 gelesenen
Nachrichtentext. Die formulierte alphanumerische
Nachricht wird vorübergehend im Speicher des Personal
computers 6 gespeichert. Die Nachricht wird dargestellt
auf dem Monitor oder Schirm 8 des Personalcomputers
bei einem Schritt 235.
In vielen Fällen wird die Nachricht auch auf einem
anderen Gerät dargestellt, beispielsweise auf der Groß
anzeige 12. Die Leitwegdaten, oder einfacher Leitdaten,
für die Nachricht werden dann bei einem Schritt 336
vom Plattenantrieb 9 gelesen und bei einem Schritt 338
verwendet, um ein Paket zur Übertragung über das
Kommunikationsnetzwerk 13 zu dem Gerät zu erzeugen,
auf dem die Nachricht angezeigt werden soll. Falls
keine Leitdaten vorhanden sind, wird die Nachricht
lediglich auf dem Monitor 8 dargestellt. Sonst wird
eine herkömmliche Kommunikationssoftwareroutine ver
wendet, um ein Paket gemäß dem besonderen Protokoll
für das Netzwerk 13 zu erzeugen. Ein Nachrichtenpaket
enthält die Bezeichnung oder Adresse des Empfänger
geräts, beispielsweise diejenige der Großanzeige 12,
und den verketteten bzw. zusammengesetzten Nachrich
tentext. Bei einem Schritt 338 überträgt dann der
Personalcomputer 6 die Nachricht durch den bezeichneten
Kanal über das Kommunikationsnetzwerk 13.
Eine Netzwerkschnittstellenschaltung in der
Empfängergroßanzeige 12 empfängt die Information und
zeigt sie für den Bediener an. Sobald die Nachricht
von der Anzeige 12 empfangen worden ist, wird sie dem
Bediener fortwährend dargeboten, bis eine manuelle
Rücksetzung der Anzeige erfolgt oder eine nachfolgende
Nachricht demselben Anzeigegerät übermittelt wird.
Nachdem die Nachricht übertragen worden ist, beendet
der Personalcomputer 6 seine Nachrichtenformulations
routine, die in Fig. 11 dargestellt ist.
Es soll noch einmal auf Fig. 10 Bezug genommen
werden. Nachdem das Prozessormodul 3 die Nachrichten
daten zum Personalcomputer bei einem Schritt 314 über
tragen hat, schreitet die Programmausführung der
Maschinensprachenroutine für die Nachrichtenfunktion
zum Schritt 316 voran. Hierbei überprüft der Mikro
prozessor 20 den Wert des Bitzählers, um festzu
stellen, ob alle Bits der abgebildeten Eingabe über
prüft worden sind. Trifft dies zu, wird der die abge
bildeten Eingaben betreffende Block 272 der Nachrich
tensteuerdatei 270 bei einem Schritt 320 in den
Block 273 kopiert, der die abgebildeten Eingaben der
letzten Abtastung betrifft. Die Ausführung der Nach
richtenmaschinensprachenroutine ist dann beendet,
und die Mikroprozessor kehrt zur Ausführung des
Ladderlogikdiagramminterpreters zurück, wobei dann
zur nächsten Sprosse oder zum nächsten Strompfad 315
dieses Programms (Fig. 6) vorangeschritten wird.
Wenn jedoch noch zusätzliche abgebildete Eingabe
bits zum Überprüfen verbleiben, zweigt die Ausführung
der Maschinensprachennachrichtroutine zu einem Schritt
318 ab, bei dem der Bitzähler inkrementiert wird.
Danach kehrt das Programm zum Schritt 304 zurück, um
das nächste abgebildete Eingabebit zu verarbeiten und
um festzustellen, ob ein weiterer Satz oder eine
weitere Menge von Nachrichtendaten zu dieser Zeit
übertragen werden sollen.
Sobald die Nachrichtendaten übertragen worden
sind, fährt das Prozessormodul 3 durch periodische
Ausführung der Nachrichtenfunktionssprosse 268 mit
der Überwachung des Eingabebit fort, um festzustellen,
ob der Zustand, der das Aussenden der Nachricht ausge
löst hat, nicht mehr existiert. So kann beispielsweise
für die programmierbare Steuerung 1 ein Sensor vor
gesehen sein, der den Ölspiegel in einem Reservoir der
gesteuerten Maschine überprüft. Wenn der Ölspiegel
unter einen vorgegebenen Wert abfällt, wird eine
Nachricht erzeugt und dem Bediener über die Groß
anzeige 12 dargeboten. Eine derartige Nachricht, die
der in Fig. 1 dargestellten Nachricht ähnlich ist,
zeigt an, daß eine vorgegebene Maschine längs des
Montagebandes einen niedrigen Ölspiegel aufweist.
Aufgrund der dargestellten Nachricht wird der Bediener
den spezifizierten Ölstand durch Nachfüllen anheben.
Der Sensor stellt das Ansteigen des Ölspiegels fest
und ändert den Zustand des der programmierbaren Steue
rung 1 zugeführten Signals. Die Nachrichtenfunktion
ist in der Lage, die Umkehr des Zustands festzustel
len, der die Aussendung der Nachricht veranlaßt hat,
und die ausgesendete Nachricht auf den Anzeigegeräten
8 und 12 zu löschen.
Dieses Löschen wird vorgenommen bei der nächsten
Abtastung der Nachrichtenfunktionssprosse 268 in dem
Ladderdiagrammprogramm, nachdem sich das Sensorsignal
geändert hat. Wenn dies auftritt, wird, wie es in dem
Flußdiagramm nach Fig. 10 dargestellt ist, das Eingabe
maskenbit beim Schritt 304 gesetzt, wodurch die Aus
führung veranlaßt wird, zu den Schritten 306 und 308
voranzuschreiten. Da das abgebildete Eingabebit den
umgekehrten Übergang gegenüber demjenigen Übergang
vorgenommen hat, der das Aussenden der ursprünglichen
Nachricht ausgelöst hat, ist bei dem letztgenannten
Schritt das abgebildete Eingabebit identisch mit dem
Bit in dem Übergangsmuster, so daß das Programm zu
einem Schritt 322 abzweigt. Hier ist dann der gegen
wärtige Wert des abgebildeten Eingabebit von dem Bit
während der letzten Abtastung der Laddersprosse ver
schieden, so daß das Programm zu einem Schritt 324
voranschreitet. Dadurch wird der Mikroprozessor 20
veranlaßt, einen Befehl für den Personalcomputer zu
erlassen, der anzeigt, daß die ursprüngliche Nachricht
gelöscht werden soll. Dieser Befehl wird ausgesendet
vom Kommunikationsabschnitt 3C zusammen mit der Be
zeichnung des Prozessormoduls 3, der Steuerdatein 270
und des Bit, das die Aussendung zum Personalcomputer 6
beim Schritt 314 veranlaßt hat.
Der Personalcomputer 6 verarbeitet den Lösch
nachrichtenbefehl in einer ähnlichen Weise, wie dies
zuvor unter Bezugnahme auf die Erzeugung einer Nach
richt beschrieben worden ist. Wie es aus Fig. 11 her
vorgeht, überprüft der Personalcomputer 6 die vom
Prozessormodul 3 ausgesendeten Nachrichtendaten bei
einem Schritt 331 und stellt fest, daß ein Löschnach
richtenbefehl empfangen worden ist. Die Programmaus
führung zweigt zu einem Schritt 333 ab, bei dem der
Personalcomputer anstelle der Gewinnung eines Nach
richtentextes aus dem Plattenantrieb einen Nachrich
tentext erzeugt, bei dem überall Leerzeichen auf
treten. Dieser Leerzeichentext wird dann bei Schritten
336 und 338 verwendet, um eine Nachricht zu bilden und
sie über das Kommunikationsnetzwerk 13 zur Großanzeige
12 auszusenden. Die Großanzeige 12 empfängt und ver
arbeitet diese Nachricht in der gleichen Weise wie
die zuvor empfangene Nachricht, allerdings mit der
Ausnahme, daß die alphanumerischen Zeichen, die dar
gestellt werden sollen, alles Leerzeichen sind, so daß
die Anzeige gelöscht wird.
Die beschriebene neuartige Nachrichtenfunktion
sieht einen Mechanismus vor, durch den ein Anwender
einer industriellen Steuerung eine einzige Ladder
programmsprosse oder einen einzigen Kontaktplanstrom
pfad definieren kann, der beim Auftreten eines bestimm
ten Ereignisses eine vorgegebene Nachricht an einen
Bediener aussendet. Bei dem bevorzugten Ausführungs
beispiel ist eine minimale Menge von Daten für die
Nachricht in dem Prozessormodul der Steuerung ge
speichert. Die Daten identifizieren diesen Modul, die
Laddersprosse oder den Strompfad und eine Bedingung
oder einen Zustand für das Aussenden einer Nachricht.
Wenn die Bedingung erfüllt ist oder der Zustand auf
tritt, werden diese Daten über eine Kommunikations
verbindung zu einem Personalcomputer gesendet.
Ein einziger Personalcomputer kann mit einigen
industriellen Steuerungen verbunden sein. Die von dem
Computer empfangenen Nachrichtendaten ermöglichen die
Auswahl eines vorab gespeicherten alphanumerischen
Textes, der der Bedingung oder dem Zustand, identifi
ziert durch die Nachrichtendaten, zugeordnet ist. Der
zugeordnete Text wird entweder vom Personalcomputer
oder einem mit dem Computer verbundenen Gerät angezeigt.
Die Nachrichtenfunktion kann auch feststellen,
wenn die Bedingung oder der Zustand nicht mehr
existiert. In diesem Fall wird zu dem Personal
computer ein Befehl gesendet, der die Löschung der
Nachricht auf der Anzeige veranlaßt.
Claims (17)
1. Programmierbares Steuerungssystem, enthaltend:
ein Nachrichtenanzeigegerät (6), das mit einem Kommunikationskanal (5) verbunden ist,
eine Prozessoreinrichtung (3, 20) zur Ausführung eines Anwendersteuerprogramms,
einen ersten Speicher (35) zur Speicherung des Anwendersteuerprogramms (37), einer Eingabebild tabelle (38) mit Daten, die die Zustände von mit der programmierbaren Steuerung verbundenen Eingabe vorrichtungen darstellen, und eine Ausgabebildtabelle (38) mit Daten, die die Zustände von mit der program mierbaren Steuerung verbundenen Ausgabevorrichtungen darstellen,
einen Satz Speicherplätze (270) in dem ersten Speicher (35) zur Speicherung einer Identifikation der Prozessoreinrichtung und von Daten für mehrere Nachrichten, wobei die Daten jeder Nachricht einen definierten Zustand einer ausgewählten Eingabevor richtung beinhalten,
eine Einrichtung (3C) zum Aussenden von Nach richtendaten über den Kommunikationskanal (5) zu dem Anzeigegerät (6),
Leitungen zum Verbinden der Prozessoreinrichtung (3, 20), des ersten Speichers (35) und der Einrich tung (3C) zum Aussenden von Nachrichtendaten, und
eine Einrichtung (3A) zum Befähigen der Prozessor einrichtung, aus Daten in der Eingabebildtabelle (38) eine Feststellung zu treffen, wenn sich eine der ausgewählten Eingabevorrichtungen in dem definierten Zustand, wie er in dem Satz Speicherplätze spezifi ziert ist, befindet, und aufgrund dieser Feststellung die Identifikation der Prozessoreinrichtung und eine Angabe über diese eine ausgewählte Eingabevorrichtung an die Einrichtung (3C) zum Aussenden zu übermitteln.
ein Nachrichtenanzeigegerät (6), das mit einem Kommunikationskanal (5) verbunden ist,
eine Prozessoreinrichtung (3, 20) zur Ausführung eines Anwendersteuerprogramms,
einen ersten Speicher (35) zur Speicherung des Anwendersteuerprogramms (37), einer Eingabebild tabelle (38) mit Daten, die die Zustände von mit der programmierbaren Steuerung verbundenen Eingabe vorrichtungen darstellen, und eine Ausgabebildtabelle (38) mit Daten, die die Zustände von mit der program mierbaren Steuerung verbundenen Ausgabevorrichtungen darstellen,
einen Satz Speicherplätze (270) in dem ersten Speicher (35) zur Speicherung einer Identifikation der Prozessoreinrichtung und von Daten für mehrere Nachrichten, wobei die Daten jeder Nachricht einen definierten Zustand einer ausgewählten Eingabevor richtung beinhalten,
eine Einrichtung (3C) zum Aussenden von Nach richtendaten über den Kommunikationskanal (5) zu dem Anzeigegerät (6),
Leitungen zum Verbinden der Prozessoreinrichtung (3, 20), des ersten Speichers (35) und der Einrich tung (3C) zum Aussenden von Nachrichtendaten, und
eine Einrichtung (3A) zum Befähigen der Prozessor einrichtung, aus Daten in der Eingabebildtabelle (38) eine Feststellung zu treffen, wenn sich eine der ausgewählten Eingabevorrichtungen in dem definierten Zustand, wie er in dem Satz Speicherplätze spezifi ziert ist, befindet, und aufgrund dieser Feststellung die Identifikation der Prozessoreinrichtung und eine Angabe über diese eine ausgewählte Eingabevorrichtung an die Einrichtung (3C) zum Aussenden zu übermitteln.
2. Programmierbares Steuerungssystem nach Anspruch 1,
ferner enthaltend:
eine Einrichtung (3A) zum Befähigen der Prozessor einrichtung, nach der Übermittlung der Nachrichten daten zu der Einrichtung (3C) zum Aussenden eine Feststellung zu treffen, wenn sich diese eine ausge wählte Eingabevorrichtung nicht mehr in dem defi nierten Zustand befindet, und aufgrund dieser Fest stellung weitere Nachrichtendaten, die diesen Umstand anzeigen, an die Einrichtung zum Aussenden zu über mitteln.
eine Einrichtung (3A) zum Befähigen der Prozessor einrichtung, nach der Übermittlung der Nachrichten daten zu der Einrichtung (3C) zum Aussenden eine Feststellung zu treffen, wenn sich diese eine ausge wählte Eingabevorrichtung nicht mehr in dem defi nierten Zustand befindet, und aufgrund dieser Fest stellung weitere Nachrichtendaten, die diesen Umstand anzeigen, an die Einrichtung zum Aussenden zu über mitteln.
3. Programmierbares Steuerungssystem nach Anspruch 2,
bei dem das Nachrichtenanzeigegerät (6) enthält:
einen zweiten Speicher (290) zum Speichern eines alphanumerischen Textes für jede der ausgewählten Eingabevorrichtungen,
eine Einrichtung (8) zur Darstellung der alpha numerischen Zeichen für einen Benutzer des programmier baren Steuerungssystems, und
eine Steuereinrichtung, die ansprechend auf über den Kommunikationskanal empfangene Nachrichtendaten aus dem zweiten Speicher einen Text gewinnt, der einer ausgewählten Eingabevorrichtung zugeordnet ist, die in den empfangenen Nachrichtendaten angegeben ist, und den gewonnenen Text an die Einrichtung zum Dar stellen alphanumerischer Zeichen überträgt, und die ferner ansprechend auf die über den Kommunikations kanal empfangenen weiteren Nachrichtendaten eine Dar stellung des zuvor übermittelten Textes durch die Einrichtung zum Darstellen alphanumerischer Zeichen beendet.
einen zweiten Speicher (290) zum Speichern eines alphanumerischen Textes für jede der ausgewählten Eingabevorrichtungen,
eine Einrichtung (8) zur Darstellung der alpha numerischen Zeichen für einen Benutzer des programmier baren Steuerungssystems, und
eine Steuereinrichtung, die ansprechend auf über den Kommunikationskanal empfangene Nachrichtendaten aus dem zweiten Speicher einen Text gewinnt, der einer ausgewählten Eingabevorrichtung zugeordnet ist, die in den empfangenen Nachrichtendaten angegeben ist, und den gewonnenen Text an die Einrichtung zum Dar stellen alphanumerischer Zeichen überträgt, und die ferner ansprechend auf die über den Kommunikations kanal empfangenen weiteren Nachrichtendaten eine Dar stellung des zuvor übermittelten Textes durch die Einrichtung zum Darstellen alphanumerischer Zeichen beendet.
4. Programmierbares Steuerungssystem nach Anspruch 1,
bei dem das Nachrichtenanzeigegerät enthält:
einen zweiten Speicher (290), zum Speichern von Text für jede der ausgewählten Eingabevorrichtungen,
eine Steuereinrichtung, die ansprechend auf über den Kommunikationskanal empfangene Nachrichtendaten aus dem zweiten Speicher einen Text gewinnt, der einer ausgewählten Eingabevorrichtung zugeordnet ist, die in den empfangenen Nachrichtendaten angegeben ist, und
eine Einrichtung (8) zur Darstellung alpha numerischer Zeichen für einen Benutzer des program mierbaren Steuerungssystems, die zur Darstellung des aus dem zweiten Speicher gewonnenen Textes mit der Steuereinrichtung verbunden ist.
einen zweiten Speicher (290), zum Speichern von Text für jede der ausgewählten Eingabevorrichtungen,
eine Steuereinrichtung, die ansprechend auf über den Kommunikationskanal empfangene Nachrichtendaten aus dem zweiten Speicher einen Text gewinnt, der einer ausgewählten Eingabevorrichtung zugeordnet ist, die in den empfangenen Nachrichtendaten angegeben ist, und
eine Einrichtung (8) zur Darstellung alpha numerischer Zeichen für einen Benutzer des program mierbaren Steuerungssystems, die zur Darstellung des aus dem zweiten Speicher gewonnenen Textes mit der Steuereinrichtung verbunden ist.
5. Programmierbare Steuerung zum Betreiben einer
Maschine, enthaltend:
einen Prozessor zum Ausführen eines anwenderdefi nierten Steuerprogramms,
einen Signalbus, der mit dem Prozessor verbunden ist,
eine Eingabeschnittstellenschaltung, die mit dem Signalbus zum Empfangen von Daten von Eingabevorrich tungen bei der Maschine verbunden ist,
eine Ausgabeschnittstellenschaltung, die zum Übertragen von Nachrichten zu einem externen Gerät zum Vorsehen einer Anzeige für einen Benutzer der programmierbaren Steuerung mit dem Signalbus ver bunden ist,
eine erste Einrichtung, die mit dem Signalbus verbunden ist, zum Speichern von Daten von den Ein gabevorrichtungen,
eine zweite Einrichtung, die mit dem Signalbus verbunden ist, zum Speichern von Nachrichtendaten und einer Vielzahl erwarteter Übergänge in den in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten Daten, und
eine dritte Einrichtung, die mit dem Signalbus verbunden ist, zum Speichern eines anwenderdefinierten Steuerprogramms, das eine Reihe von Ladderlogikanwei sungen (Kontaktplananweisungen) und ein Maschinen sprachennachrichtenprogramm enthält, wobei eine der Ladderlogikanweisungen die Ausführung des Nachrich tenprogramms auslöst, die Auslösung des Nachrichten programms den Prozessor veranlaßt, jeden erwarteten Übergang mit dem jeweiligen Datum der in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten Daten zu vergleichen und in Abhängigkeit von diesem Vergleich die Nach richtendaten von der zweiten Speichereinrichtung an die Ausgabeschnittstellenschaltung zu senden, wenn ein erwarteter Übergang auftritt.
einen Prozessor zum Ausführen eines anwenderdefi nierten Steuerprogramms,
einen Signalbus, der mit dem Prozessor verbunden ist,
eine Eingabeschnittstellenschaltung, die mit dem Signalbus zum Empfangen von Daten von Eingabevorrich tungen bei der Maschine verbunden ist,
eine Ausgabeschnittstellenschaltung, die zum Übertragen von Nachrichten zu einem externen Gerät zum Vorsehen einer Anzeige für einen Benutzer der programmierbaren Steuerung mit dem Signalbus ver bunden ist,
eine erste Einrichtung, die mit dem Signalbus verbunden ist, zum Speichern von Daten von den Ein gabevorrichtungen,
eine zweite Einrichtung, die mit dem Signalbus verbunden ist, zum Speichern von Nachrichtendaten und einer Vielzahl erwarteter Übergänge in den in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten Daten, und
eine dritte Einrichtung, die mit dem Signalbus verbunden ist, zum Speichern eines anwenderdefinierten Steuerprogramms, das eine Reihe von Ladderlogikanwei sungen (Kontaktplananweisungen) und ein Maschinen sprachennachrichtenprogramm enthält, wobei eine der Ladderlogikanweisungen die Ausführung des Nachrich tenprogramms auslöst, die Auslösung des Nachrichten programms den Prozessor veranlaßt, jeden erwarteten Übergang mit dem jeweiligen Datum der in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten Daten zu vergleichen und in Abhängigkeit von diesem Vergleich die Nach richtendaten von der zweiten Speichereinrichtung an die Ausgabeschnittstellenschaltung zu senden, wenn ein erwarteter Übergang auftritt.
6. Programmierbare Steuerung nach Anspruch 5, bei
der die in der zweiten Speichereinrichtung gespeicher
ten Nachrichtendaten eine Identifikation der pro
grammierbaren Steuerung enthalten.
7. Programmierbare Steuerung nach Anspruch 5, bei
der die in der zweiten Speichereinrichtung gespeicher
ten Nachrichtendaten eine Identifikation der spezifi
schen Ladderlogikanweisung enthalten, die die Ausführung
des Nachrichtenprogramms auslöst, das den Prozessor
veranlaßt, die Nachrichtendaten auszusenden.
8. Programmierbare Steuerung nach Anspruch 5, bei
der das Nachrichtenprogramm den Prozessor ferner ver
anlaßt, eine Angabe über die Daten, die den erwarteten
Übergang gemacht haben, an die Ausgabeschnittstellen
schaltung auszusenden, wenn der erwartete Übergang
auftritt.
9. An die Ausgabeschnittstellenschaltung der
programmierbaren Steuerung nach Anspruch 5 ange
schlossenes Anzeigegerät zum Anzeigen einer Nach
richt an einen Benutzer der programmierbaren Steue
rung aufgrund des Empfangs der Nachrichtendaten
durch das Anzeigegerät.
10. Anzeigegerät nach Anspruch 9, enthaltend einen
Speicher zum Speichern eines alphanumerischen Textes
der Nachricht zur Darstellung für den Benutzer.
11. Anzeigegerät nach Anspruch 9, enthaltend einen
Speicher zum Speichern einer Vielzahl alphanumerischer
Nachrichten und eine Einrichtung, die ansprechend auf
die von der Ausgabeschnittstellenschaltung empfangenen
Nachrichtendaten eine der Nachrichten aus dem Speicher
zur Darstellung für den Benutzer auswählt.
12. Programmierbare Steuerung nach Anspruch 5, bei
der:
die Daten, die in dem Satz Speicherplätze für jede Nachricht gespeichert sind, auch einen Zustand der ausgewählten Eingabevorrichtung von einer früheren Ausführung des Maschinensprachennachrichtenprogramms enthalten und
der Prozessor ermittelt, ob eine ausgewählte Eingabevorrichtung einen erwarteten Übergang ausge führt hat, und zwar durch Vergleichen von Daten in der ersten Speichereinrichtung mit dem Zustand der ausgewählten Eingabevorrichtung, der in dem Satz Speicherplätze gespeichert ist.
die Daten, die in dem Satz Speicherplätze für jede Nachricht gespeichert sind, auch einen Zustand der ausgewählten Eingabevorrichtung von einer früheren Ausführung des Maschinensprachennachrichtenprogramms enthalten und
der Prozessor ermittelt, ob eine ausgewählte Eingabevorrichtung einen erwarteten Übergang ausge führt hat, und zwar durch Vergleichen von Daten in der ersten Speichereinrichtung mit dem Zustand der ausgewählten Eingabevorrichtung, der in dem Satz Speicherplätze gespeichert ist.
13. System zur Steuerung einer Maschine, enthaltend:
- a) eine Kommunikationsverbindung,
- b) eine programmierbare Steuerung mit:
einem Prozessor zum Ausführen eines anwender
definierten Steuerprogramms,
einer Eingabeschnittstellenschaltung zum Empfangen von Daten von Eingabevorrichtungen an der Maschine,
einer Ausgabeschnittstellenschaltung, die zum Übertragen von Bedienernachrichten über die Kommunikationsverbindung angeschlossen ist,
einer ersten Einrichtung zum Speichern von über die Eingabeschnittstellenschaltung von den Eingabevorrichtungen empfangenen Daten,
einer zweiten Einrichtung zum Speichern von Nachrichtendaten und einem Satz oder einer Menge erwarteter Übergänge von in der ersten Speicher einrichtung gespeicherten Daten,
einer dritten Einrichtung zum Speichern eines anwenderdefinierten Steuerprogramms, das eine An weisung enthält, auf die der Prozessor dadurch anspricht, daß er einen erwarteten Übergang des Satzes oder der Menge erwarteter Übergänge mit den in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten Daten vergleicht und in Abhängigkeit von diesem Vergleich die Nachrichtendaten an die Ausgabe schnittstellenschaltung aussendet, wenn ein erwar teter Übergang auftritt, und einem Signalbus, der mit dem Prozessor, den Eingabe- und Ausgabeschnitt stellenschaltungen sowie der ersten, zweiten und dritten Speichereinrichtung verbunden ist, und
einer Eingabeschnittstellenschaltung zum Empfangen von Daten von Eingabevorrichtungen an der Maschine,
einer Ausgabeschnittstellenschaltung, die zum Übertragen von Bedienernachrichten über die Kommunikationsverbindung angeschlossen ist,
einer ersten Einrichtung zum Speichern von über die Eingabeschnittstellenschaltung von den Eingabevorrichtungen empfangenen Daten,
einer zweiten Einrichtung zum Speichern von Nachrichtendaten und einem Satz oder einer Menge erwarteter Übergänge von in der ersten Speicher einrichtung gespeicherten Daten,
einer dritten Einrichtung zum Speichern eines anwenderdefinierten Steuerprogramms, das eine An weisung enthält, auf die der Prozessor dadurch anspricht, daß er einen erwarteten Übergang des Satzes oder der Menge erwarteter Übergänge mit den in der ersten Speichereinrichtung gespeicherten Daten vergleicht und in Abhängigkeit von diesem Vergleich die Nachrichtendaten an die Ausgabe schnittstellenschaltung aussendet, wenn ein erwar teter Übergang auftritt, und einem Signalbus, der mit dem Prozessor, den Eingabe- und Ausgabeschnitt stellenschaltungen sowie der ersten, zweiten und dritten Speichereinrichtung verbunden ist, und
- c) ein Nachrichtenanzeigegerät, das mit der Kommuni kationsverbindung verbunden ist und enthält:
einen Speicher zum Speichern einer Vielzahl von
Benutzernachrichten,
eine Einrichtung zum Darstellen von Benutzer nachrichten für einen Anwender des Systems, und
eine Einrichtung zum Auswählen einer der Viel zahl von Benutzernachrichten in Abhängigkeit von Nachrichtendaten, die über die Kommunikationsver bindung empfangen worden sind, und zum Übermitteln der ausgewählten Benutzernachricht an die Einrichtung zum Darstellen.
eine Einrichtung zum Darstellen von Benutzer nachrichten für einen Anwender des Systems, und
eine Einrichtung zum Auswählen einer der Viel zahl von Benutzernachrichten in Abhängigkeit von Nachrichtendaten, die über die Kommunikationsver bindung empfangen worden sind, und zum Übermitteln der ausgewählten Benutzernachricht an die Einrichtung zum Darstellen.
14. System nach Anspruch 13, bei dem die Einrichtung
zum Auswählen und der Speicher des Nachrichtenanzeige
geräts Teil eines Personalcomputers sind und bei dem
die Einrichtung zum Anzeigen oder Darstellen eine Groß
anzeige ist, die über eine Kommunikationsverbindung
mit dem Personalcomputer verbunden ist.
15. System nach Anspruch 13, bei dem die zweite
Speichereinrichtung auch einen Zustand der ausgewählten
Eingabevorrichtung von einer früheren Ausführung der
Steuerprogrammanweisung enthält und
der Prozessor feststellt, ob eine ausgewählte
Eingabevorrichtung einen erwarteten Übergang vorge
nommen hat, durch Vergleich von Daten der ersten
Speichereinrichtung mit dem Zustand der ausgewählten
Eingabevorrichtung, der in der zweiten Speicher
einrichtung gespeichert ist.
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