DE4230985A1 - Kofferraumverriegelung - Google Patents
KofferraumverriegelungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kofferraumverriegelung zum Ver
riegeln eines Kofferraumdeckels, der öffenbar an einem Fahr
zeug angebracht ist.
Fahrzeuglimousinen sind in der Regel an ihrer Rückseite mit
einem Kofferraum zum Aufnehmen von Gepäck versehen, der eine
Öffnung aufweist, die durch einen, durch eine Verriegelung
verriegelbaren Deckel verschlossen werden kann. Fig. 18 ist
eine schematische Darstellung eines Fahrzeugkofferraums mit
einer bekannten Kofferraumverriegelung.
Wie in Fig. 18 dargestellt, ist ein Kofferraum 12 an der
Rückseite eines Fahrzeugkörpers 11 ausgebildet. Er weist
einen öffenbaren Kofferraumdeckel 14 auf, der von einem Paar
Scharniere 13 gehalten wird. Der Kofferraumdeckel 14 kann
durch eine Kofferraumverriegelung verriegelt werden.
Die bekannte Kofferraumverriegelung weist einen am Koffer
raumdeckel 14 befestigten Verschlußmechanismus 101 und einen
am Fahrzeugkörper 11 befestigten Rastbolzenmechanismus 102
auf. Eine (nicht dargestellte) Einschnappklinke des Ver
schlußmechanismus 102 greift in den Rastbolzenmechanismus
102 ein, um den Kofferraumdeckel 14 verschlossen zu halten.
Andererseits kann die Verbindung zwischen der Einschnapp
klinke und dem Rastbolzenmechanismus 102 mit Hilfe eines
Öffnungshebels 104 gelöst werden, der über ein Kabel 102 an
geschlossen ist, um den Kofferraumdeckel 14 zu entriegeln.
Bei der vorstehend beschriebenen bekannten Kofferraumver
riegelung wird, um den Kofferraumdeckel 14 zu schließen,
derselbe ausgehend von dem in Fig. 18 dargestellten geöffne
ten Zustand niedergedrückt, um zu bewirken, daß die Ein
schnappklinke in den Rastbolzenmechanismus 102 eingreift, um
dadurch den Kofferraumdeckel 14 zu schließen. Die Öffnung
des Kofferraums 12 ist an ihrem Umfang mit einem Abdichtteil
15 aus Gummi versehen, um zu verhindern, daß im Kofferraum
12 enthaltenes Gepäck naß wird. Wenn der Kofferraumdeckel 14
geschlossen wird, muß er gegen die Rückstellkraft des Ab
dichtteils 15 niedergedrückt werden, was eine ziemlich star
ke Kraft erfordert und ermüdend ist.
Wenn der Kofferraumdeckel 14 mit starker Kraft geschlossen
wird, tritt darüber hinaus ein starkes Schließgeräusch auf.
Um derartige Probleme auszuschließen, wurden bisher ver
schiedene Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen die Ein
schnappklinke und der Rastbolzen bereits etwas diesseits der
endgültigen Verschlußposition des Kofferraumdeckels zum Ein
griff gebracht werden, und dann, wenn dieser Eingriff voll
zogen ist, der Rastbolzen nach unten bewegt wird, um ein
endgültiges Verschließen des Kofferraumdeckels zu erzielen.
Zu dieser Art von Kofferraumverriegelungen gehören solche,
wie sie in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
63-6 384/1988 und den japanischen Patentanmeldungsveröffent
lichungen 61-1 83 588/1986 und 63-3 12 484/1988 beschrieben
sind.
Derartige Kofferraumverriegelungen bilden jedoch eine ein
zige Einheit mit einem Motor, einem Mechanismus und dem
Rastbolzen, was dazu führt, daß die Vorrichtung groß ist und
damit viel Raum einnimmt, was zu geringer Flexibilität für
das Anbringen am Fahrzeugkörper führt.
Da bei dieser Kofferraumverriegelung der Motor und der Rast
bolzen direkt miteinander verbunden sind und der Rastbolzen
ausschließlich vom Motor bewegt wird, bestand ein Problem
dahingehend, daß dann, wenn der Motor aufgrund von Fehlfunk
tionen z. B. nicht mehr betreibbar wird, wenn der Kofferraum
offen ist, d. h. der Rastbolzen in der oberen Position
steht, der Kofferraumdeckel nicht mehr verriegelt werden
kann.
Da bei dieser Kofferraumverriegelung der Deckel durch auto
matisches Bewegen des Rastbolzens durch den Motor vollends
geschlossen wird, besteht darüber hinaus die Gefahr, daß
z. B. eine Hand zwischen dem Deckel und dem Fahrzeugkörper
eingeklemmt wird, wenn der Deckel bewegt wird.
Um diese Schwierigkeiten beim Stand der Technik auszuschlie
ßen, ist es die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Kofferraumverriegelung anzugeben, die es ermöglicht,
daß der Kofferraumdeckel leicht und aktiv mit kleiner Kraft
verschlossen werden kann, wobei die Verriegelung flexibel in
bezug auf ihre Anbringung am Fahrzeugkörper ist und sie ver
besserte Sicherheit aufweist.
Die erfindungsgemäße Kofferraumverriegelung ist durch die
Merkmale von Anspruch 1 gegeben.
Wenn bei dieser Verriegelung der Kofferraumdeckel nach unten
gedrückt wird, greifen die Einschnappklinke und der Rastbol
zen ineinander, um den Deckel in einer Position festzuhal
ten, in der er die Kofferraumöffnung verschließt. Wenn die
Einschnappklinke und der Rastbolzen in Eingriff gekommen
sind, steuert die Steuereinrichtung die Antriebseinrichtung
an, und diese verschiebt den Rastbolzen ausgehend vom Ein
rückzustand über die Übertragungseinrichtung, wodurch der
Deckel in eine Position gezogen wird, in der er die Koffer
raumöffnung ganz verschließt, in welcher Position er gehal
ten wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines durch Zeichnun
gen veranschaulichten Ausführungsbeispiels im einzelnen be
schrieben.
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Darstellung des
Kofferraums eines Fahrzeugs, der mit einem Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Kofferraumverriegelung verse
hen ist.
Fig. 2 ist eine schematische Vorderansicht einer Kofferraum
verriegelung.
Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht einer Kofferraum
verriegelung.
Fig. 4 ist eine schematische Schnittansicht entlang einer
Linie A-A in Fig. 2.
Fig. 5 ist eine schematische Vorderansicht eines Rastbolzen
mechanismus.
Fig. 6 ist eine schematische Seitenansicht eines Rastbolzen
mechanismus von links.
Fig. 7 ist eine schematische Seitenansicht eines Rastbolzen
mechanismus von rechts.
Fig. 8 ist eine schematische Schnittansicht entlang einer
Linie B-B in Fig. 5.
Fig. 9 bis 14 sind schematische Ansichten, die Betriebszu
stände der Kofferraumverriegelung zeigen.
Fig. 15 ist ein Funktionsschaltungsdiagramm der Kofferraum
verriegelung.
Fig. 16 und Fig. 17 sind eine schematische Vorderansicht und
eine schematische Seitenansicht einer anderen Halteeinrich
tung der erfindungsgemäßen Kofferraumverriegelung.
Fig. 18 ist eine schematische Ansicht eines Fahrzeugkoffer
raums, der mit einer herkömmlichen Kofferraumverriegelung
versehen ist.
Die Kofferraumverriegelung gemäß dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel weist einen Kofferraum-Verschlußmechanismus 22
auf, der an einem Kofferraumdeckel 14 angebracht ist und
eine Freigabespule 21 aufweist. Weiterhin weist die Verrie
gelung einen am Fahrzeugkörper 11 befestigten Rastbolzenme
chanismus 52 mit einer Bolzenbewegungsantriebseinrichtung 51
auf. Die Kofferraumverriegelung kann den Kofferraumdeckel 14
in einer ersten Verschlußposition diesseits einer zweiten
Verschlußposition und in dieser zweiten Verschlußposition
halten, um ihn vollends zu verschließen. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist die erste Verschlußposition des Koffer
raumdeckels 14 eine solche, bei der er das am Kofferraum 12
angebrachte Abdichtteil 15 leicht berührt, und die zweite
Verschlußposition desselben ist eine solche, bei der er auf
das Abdichtteil 15 drückt, um dichte Berührung zu erzielen,
wodurch der Kofferraum 12 vollends verschlossen wird. Alter
nativ kann jedoch die erste Verschlußposition des Koffer
raumdeckels 14 eine solche sein, in der er das Abdichtteil
15 noch nicht bewegt.
Im Verschlußmechanismus 22, wie er in den Fig. 2 bis 4 dar
gestellt ist, ist eine Grundplatte 23 zu beiden Seiten ihres
oberen Abschnitts mit Befestigungslöchern 24 versehen und
mit einer Öffnung 25 in der Mitte des unteren Abschnitts, in
die ein Bolzen 57 eintritt, was später beschrieben wird.
In der Grundplatte 23 wird eine Einschnappklinke 27 durch
eine Achse 2 an einer Seite (rechte Seite in Fig. 2) der
Öffnung 25 gehalten und ist mit einem am Bolzen 57 angrei
fenden Eingriffsabschnitt 28, einem von einem Stab 32 fest
gehaltenen Abschnitt 29 und einem Anschlag 30 ausgebildet.
Zusätzlich wird der Stab 32 am anderen Ende (linke Seite in
Fig. 2) der Öffnung 25 der Grundplatte 23 von einer Achse 21
gehalten, und er ist mit einem Eingriffsabschnitt 33 zum
Festhalten des festgehaltenen Abschnitts 29 der Einschnapp
klinke 27 und mit einem Anschlag 34 ausgebildet. Eine
Schraubenfeder 35 ist zwischen der Einschnappklinke 27 und
dem Stab 32 vorhanden, um die Einschnappklinke 27 in Gegen
uhrzeigerrichtung bzw. den Stab 32 in Uhrzeigerrichtung zu
drücken, wie in Fig. 2 dargestellt.
Darüber hinaus ist der Stab 32 über eine Verbindungsplatte
36 mit einem Schalthebel 37 verbunden, damit sich dieser zu
sammen mit dem Stab 32 dreht. Ein Motorbetätigungsschalter
29 mit einem Schaltteil 38 ist im oberen Abschnitt der
Grundplatte 23 so angeordnet, daß ein Verdrehen des Schalt
hebels 37 das Schaltteil 38 betätigt, um den Motorbetäti
gungsschalter 39 ein- und auszuschalten. Die Verbindungs
platte 36 ist mit einem Ende eines Betätigungsstabes 41 der
Freigabespule 21 durch einen Halter 40 verbunden. Die Frei
gabespule 21 kann durch einen Betätigungsschalter betätigt
werden, der in der Nähe des Fahrersitzes angebracht ist. In
den Fig. 2 bis 4 bezeichnet ein Bezugszeichen 42 einen Gum
midämpfer und ein Bezugszeichen 43 eine Abdeckung.
Nachdem der Bolzen 57 des Rastbolzenmechanismus 52 in die
Öffnung 25 eingetreten ist und mit dem Eingriffsabschnitt 28
der Einschnappklinke 27 in Eingriff steht, dreht sich die
Einrastklinke 27 entgegen der Zwangskraft der Feder 35, und
der festgehaltene Abschnitt 29 berührt den Eingriffsab
schnitt 33 des Stabes 32, um den Verbindungszustand auf
rechtzuerhalten. Wenn andererseits die Spule 21 aktiviert
wird, um den Betätigungsstab 41 zu betätigen (nach links in
Fig. 2), was bewirkt, daß sich der Stab 32 in Gegenuhrzei
gerrichtung dreht (in Fig. 2), wird der Eingriffsabschnitt
33 vom festgehaltenen Abschnitt 29 der Einschnappklinke 27
gelöst, und diese wird durch die Zwangskraft der Feder 35 in
Gegenuhrzeigerrichtung verdreht, um die Verbindung mit dem
Bolzen 57 freizugeben.
Im Rastbolzenmechanismus 52 ist, wie in den Fig. 5 bis 8
dargestellt, eine Grundplatte 53 vorhanden, die mit Befesti
gungslöchern 54 am Fahrzeugkörper 11 zu beiden Seiten des
oberen und des unteren Abschnitts ausgebildet ist, und mit
einem Schlitz 55, der sich in der Mitte vertikal erstreckt.
Ein Gleitstück 56 ist mit seinem oberen Abschnitt mit einem
Basisende des Bolzens 57 verbunden, das in der Seitenansicht
(Fig. 6) quadratisch abgerundet aussieht, und mit einem Ein
griffsstift 58 in der Mitte. Der Eingriffsstift 58 greift
beweglich in den Schlitz 55 der Grundplatte 53 zu beiden
Seiten des unteren Abschnitts ein. Sich vertikal erstrecken
de Gleitlöcher 59 sind zu beiden Seiten des unteren Ab
schnitts ausgebildet, und ein jeweiliges Gleitloch 59 hat
Eingriff mit einem an der Grundplatte 53 angebrachten Halte
stift 60.
Die Grundplatte 53 ist mit einem Hebel 62 drehbar über eine
Halteachse 61 verbunden. Eine Schraubenfeder 65 ist zwischen
einem Vorsprung 63 am unteren Ende und an einer senkrechten
Wand 64 der Grundplatte 53 angebracht. Der Hebel 62 wird
durch die Feder 65 in Fig. 5 in Uhrzeigerrichtung gedrückt.
Der Hebel 62 ist mit einer bogenförmigen Kurvennut 66 ausge
bildet, und der am Gleitstück 56 angebrachte Eingriffsstift
58 dringt durch die Kurvennut 66 hindurch.
Weiterhin ist an der Grundplatte 53 über einen Arm 67 ein
Motorstoppschalter 69 mit einem Schaltteil 68 angebracht.
Ein Verdrehen des Hebels 62 betätigt das Schaltteil 68, um
den Motorstoppschalter 69 ein- und auszuschalten. Der Hebel
62 ist mit einem Verbindungsteil 70 versehen. Ein Gehäuse 72
eines Antriebskabels 71 der Antriebseinrichtung 51 wird an
der senkrechten Wand 64 der Grundplatte 53 gehalten. Das
obere Ende des Antriebskabels 71 ist über einen Verbindungs
stift 73 mit dem Verbindungsteil 70 verbunden.
Wenn durch die Antriebseinrichtung 51 am Antriebskabel 71
gezogen wird, verdreht sich daher der Hebel 62 in Gegenuhr
zeigerrichtung (Fig. 5) entgegen der Zwangskraft der Feder
65, und der Eingriffsstift 58 bewegt sich wegen der Kurven
nut 66 des Hebels 62 entlang dem Schlitz 55 der Grundplatte
53 (nach unten in Fig. 5). Dann bewegt sich auch der Bolzen
57 über das mit dem Eingriffsstift 58 versehene Gleitstück
56. Wenn sich der Hebel um einen vorgegebenen Weg verdreht
und den Motorstoppschalter 69 ausschaltet, wird die An
triebseinrichtung 51 angehalten, und der Bolzen 57 wird in
der nach unten bewegten Stellung von Fig. 5 festgehalten.
Wenn andererseits die Antriebseinrichtung 51 in umgekehrter
Richtung angetrieben wird, um den Zug auf das Antriebskabel
71 zu beenden, wird der Hebel 62 durch die Zwangskraft der
Feder 65 in Uhrzeigerrichtung verdreht (Fig. 5), und der
Eingriffsstift 58 bewegt sich aufgrund der Kurvennut 66 ent
lang des Schlitzes 55 (nach oben in Fig. 5). Infolgedessen
bewegt sich auch der Bolzen 57 über das Gleitstück 56 mit
dem Eingriffsstift 58 in die Ursprungsposition.
Die Antriebseinrichtung 51 weist einen Motor, einen Abschwä
cher und eine Aufwickeltrommel zum Aufwickeln des Antriebs
kabels 71 auf, welche Teile hier nicht dargestellt sind. Sie
ist mit einem Relaiskasten 75 verbunden, wie in Fig. 1 dar
gestellt.
Die Kofferraumverriegelung dieses Ausführungsbeispiels ist
mit einer Rastbolzenhaltevorrichtung als Schutzeinrichtung
versehen, die Verriegelung von Hand für den Fall erlaubt,
daß die Antriebseinrichtung 51 nicht richtig funktioniert.
Wie in den Fig. 5 und 7 dargestellt, ist das Gleitstück 56,
an dem der Bolzen 57 befestigt ist, an seinem rechten Ende
mit einem Durchgangsloch 76 versehen. Die Grundplatte 53 des
Rastbolzenmechanismus 52 ist an ihrem rechten Ende mit einem
Ersatzschraubenloch 77 versehen, und ein Befestigungsbolzen
79 ist als Befestigungsteil über einen Haltezylinder 78 ab
schraubbar in das Ersatzschraubenloch 77 geschraubt. Darüber
hinaus ist die Grundplatte 53 mit einem Schraubenloch 80
versehen, in das der Befestigungsbolzen 79 in einer Position
eingeschraubt werden kann, die in einer Linie mit dem Durch
gangsloch 76 liegt, wenn sich das Gleitstück 56 nach unten
bewegt.
Wenn sich das Gleitstück 56 nach unten bewegt, kann daher
durch Einschrauben des Befestigungsbolzens 59 in das Schrau
benloch 80 durch das Durchgangsloch 76 im Gleitstück 56 das
letztere (und damit der Rastbolzen 57) in einer unteren Po
sition gehalten werden (zweite Verschlußposition des Koffer
raumdeckels 14, die dem völlig geschlossenen Zustand ent
spricht).
Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Kofferraumverriege
lung mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen, um zu ver
hindern, daß z. B. eine Hand zwischen dem Kofferraumdeckel
14 und dem Fahrzeugkörper 11 festgehalten werden kann. Die
Sicherheitsvorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf das in
Fig. 15 dargestellte Funktionsschaltungsdiagramm beschrie
ben.
Wie in Fig. 15 dargestellt, ist eine am Fahrzeug vorhandene
Batterie 81 mit einer Steuerschaltung 82 und einer Steuer
einheit 85 mit Motorauswahlschaltern 83 und 84 und ferner
einem Motor 86 der Antriebseinrichtung verbunden. Ein Deckel
öffnungsschalter 87 ist zwischen die Batterie 81 und die
Steuerschaltung 82 und, auf der Seite der Steuereinheit, mit
einem Ende der Freigabespule 21 verbunden, wobei das andere
Ende mit Masse verbunden. Der Motorbetätigungsschalter 39
ist mit der Batterie 81 verbunden und weist zwei Kontakte
39a und 39b auf. Der eine Kontakt 39a ist mit der Steuer
schaltung 82 über den Motorstoppschalter 69 verbunden, wäh
rend der andere Kontakt 39b über eine Kofferraumlampe 88 mit
Masse und darüber hinaus direkt mit der Steuerschaltung 82
verbunden ist. Weiterhin ist, wie in Fig. 1 dargestellt, ein
Notstoppschalter 89 als Sicherheitsvorrichtung an der Hin
terseite des Fahrzeugkörpers 11 angeordnet, und er ist zwi
schen den Motorstoppschalter 69 und die Steuerschaltung 82
geschaltet. Der Motor 86 der Antriebseinrichtung 51 weist
zwei Auswahlschalter 83 und 84 auf, die jeweils zwei Kontak
te 83a und 83b bzw. Kontakte 84a und 84b aufweisen.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Kofferraumverriegelung unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis
13 beschrieben. Um Betriebsstellungen der einzelnen Kompo
nenten zu verdeutlichen, sind solche, die hierbei nicht be
troffen sind, in den einzelnen Figuren weggelassen.
Zunächst wird das Schließen des Kofferraumdeckels 14 be
schrieben. Wenn der Kofferraumdeckel 14 geöffnet ist, wie in
Fig. 1 dargestellt, befinden sich der Verschlußmechanismus
22 und der Rastbolzenmechanismus 52 der Kofferraumverriege
lung in dem in Fig. 9 dargestellten Zustand. D. h. daß im
Verschlußmechanismus 22 der Eingriffsabschnitt 28 der Ein
schnappklinke 27 nach unten zeigt und daß der Schalthebel 37
des Stabes 32 das Schaltteil 38 des Motorbetätigungsschal
ters 39 so niederdrückt, daß dieser ausgeschaltet ist. Der
Rastbolzen 57 (am Gleitstück 56) des Rastbolzenmechanismus
52 steht in seiner oberen Stellung (erste Verschlußstellung
bei diesem Ausführungsbeispiel). Zu diesem Zeitpunkt befin
det sich die Betriebsschaltung in dem in Fig. 15 dargestell
ten Zustand.
Wenn der Kofferraumdeckel 14 ausgehend von diesem Zustand
niedergedrückt wird, um ihn zu verschließen, bewegt sich zu
nächst der Verschlußmechanismus 22 nach unten, und, wie in
Fig. 10 dargestellt, dringt der Rastbolzen 57 des Rastbol
zenmechanismus 52 in die Öffnung 25 der Grundplatte 23 ein.
Der Rastbolzen 57 greift in den Eingriffsabschnitt 28 der
Einschnappklinke 27 ein und verdreht diese dadurch entgegen
der Zwangskraft der Feder 35. Dann kommt der festgehaltene
Abschnitt 29 der Einschnappklinke 27 mit dem Eingriffsab
schnitt 33 des Stabes 32 zum Eingriff und unterdrückt da
durch die Drehung der Einschnappklinke 27 in Gegenuhrzeiger
richtung; der Rastbolzen 57 wird von der Einschnappklinke 27
festgehalten. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kofferraumdeckel
14 in der ersten Verschlußposition diesseits der Vollver
schlußposition gehalten; er befindet sich in leichter Berüh
rung mit dem am Umfang des Kofferraums 12 vorhandenen Ab
dichtteil 15. Dadurch kann eine Bedienperson das Eingriffs
geräusch verringern, das entsteht, wenn die Einschnappklinke
27 und der Rastbolzenmechanismus 52 (der Rastbolzen 57) mit
einander in Eingriff kommen; außerdem ist keine große Rück
stellkraft von der Dichtung her zu überwinden.
Wenn der Stab 32 durch das Verdrehen der Einschnappklinke 27
verdreht wird, verdreht sich auch der Schalthebel 37, wo
durch er nicht mehr auf das Schaltteil 38 drückt, was den
Motorbetätigungsschalter 39 vom Kontakt 39a auf den Kontakt
39b schaltet. Dann wird in der Antriebseinrichtung 51 für
den Rastbolzenmechanismus 52, in der der Auswahlschalter 84
auf dem Kontakt 84b liegt, der Auswahlschalter 83 vom Kon
takt 83b auf den Kontakt 83a umgeschaltet, und der Motor 86
arbeitet in Vorwärtsrichtung. Die Antriebseinrichtung 51
zieht so am Antriebskabel 71, daß der Hebel 62 entgegen der
Zwangskraft der Feder 65 in Gegenuhrzeigerrichtung verdreht
wird, was den Eingriffsstift 58 wegen der Kurvennut 66 ent
lang dem Schlitz 55 nach unten bewegt. Dann bewegt sich auch
der Rastbolzen 57 durch das Gleitstück 56 nach unten, an dem
der Eingriffsstift 58 befestigt ist. Infolgedessen bewegt
sich der Kofferraumdeckel 14 zusammen mit der mit dem Rast
bolzen 57 verbundenen Einschnappklinke 27, d. h. zusammen
mit dem Verschlußmechanismus 22 nach unten.
Wenn sich der Hebel 62 um einen vorgegebenen Weg bis in die
in Fig. 11 dargestellte Position verdreht hat, drückt sein
Endbereich auf das Schaltstück 58 des Motorstoppschalters
69, wodurch dieser ausgeschaltet wird und der Motor 86 der
Treiberschaltung 81 angehalten wird. Wenn die Antriebsein
richtung 51 angehalten wird, um das Antriebskabel 71 nicht
mehr zu ziehen, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist,
schwenkt der Hebel 62 leicht zurück und wird in der darge
stellten Position gehalten. Da zu diesem Zeitpunkt der Hebel
62 in dieser Position gehalten wird, ist der Eingriffsstift
58 wegen der Kurvennut 56 in der unteren Position positio
niert, wodurch der Verschlußmechanismus 22 durch das Gleit
stück 56, den Rastbolzen 57, die Einschnappklinke 27 und
dergleichen gehalten wird, und der Kofferraumdeckel 14 in
der zweiten Verschlußposition gehalten wird, in der der Deckel
den Kofferraum 12 voll verschließt.
Der Kofferraumdeckel 14 kann mit kleiner Kraft verschlossen
werden, da er, wie oben beschrieben, niedergedrückt wird,
damit die Einschnappklinke 27 und der Rastbolzen 57 zum Ein
griff kommen, wenn der Kofferraumdeckel 14 das Abdichtteil
15 am Fahrzeugkörper 11 leicht berührt und dabei der Ver
schlußmechanismus 22 (am Kofferraumdeckel 14) mit dem Rast
bolzenmechanismus 52 (am Fahrzeugkörper 11) verbunden wird.
Wenn die Einschnappklinke 27 in den Rastbolzen 57 eingreift,
kann dieser nach unten bewegt werden, um ein völliges Ver
schließen des Kofferraumdeckels 14 zu erzielen.
Als nächstes wird das Öffnen des Kofferraumdeckels 14 be
schrieben. Ausgehend vom voll verschlossenen Zustand (zweite
Verschlußposition) des Kofferraumdeckels 14, wie sie in Fig.
12 dargestellt ist, verdreht sich, wenn die Spule 21 durch
Betätigen des Deckelöffnungsschalters 87 in der Nähe des
Fahrersitzes aktiviert wird, um den Betätigungsstab 41 nach
links zu bewegen, wie in Fig. 13 dargestellt, der Stab 32 in
Gegenuhrzeigerrichtung (Fig. 13). Dabei wird der Eingriffs
abschnitt 33 vom festgehaltenen Abschnitt 29 der Einschnapp
klinke 27 gelöst, und die Einschnappklinke 27 dreht sich
entgegen der Zwangskraft der Feder 65 in der Figur in Gegen
uhrzeigerrichtung, um den Rastbolzen 57 freizugeben. Infol
gedessen wird der Eingriff zwischen dem Verschlußmechanismus
22 und dem Rastbolzenmechanismus 52 aufgehoben, und der Kof
ferraumdeckel 14 kann geöffnet werden.
Wenn sich der Stab 32 in Gegenuhrzeigerrichtung dreht,
drückt der Schalthebel 37 auf das Schaltteil 38 des Motorbe
tätigungsschalters 39, wodurch vom Kontakt 39a auf den Kon
takt 39b umgeschaltet wird. Dies bewirkt, daß auf der An
triebsseite des Rastbolzenmechanismus der Kontakt des Aus
wahlschalters 84 von 84b auf 84a umschaltet und der Kontakt
des Auswahlschalters 83 von 83a auf 83b umschaltet, wodurch
der Motor 86 in Rückwärtsrichtung rotiert. Es wird Druck auf
das Antriebskabel 71 ausgeübt, der Hebel 62 dreht sich auf
grund der Zwangskraft der Feder 65 in Fig. 13 in Uhrzeiger
richtung, und der Eingriffsstift 58 bewegt sich wegen der
Kurvennut 66 entlang des Schlitzes nach oben. Infolgedessen
bewegt sich der aus dem Eingriff mit der Einschnappklinke 27
freigegebene Rastbolzen 57 in die Ausgangsposition nach oben
(d. h. in die erste Verschlußposition bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel).
Beim oben beschriebenen Verschlußablauf für den Kofferraum
deckel kann die Sicherheitsvorrichtung betätigt werden, um
Gefahr zu vermeiden, wenn z. B. eine Hand zwischen dem Kof
ferraumdeckel 14 und dem Fahrzeugkörper 11 eingeklemmt ist.
Genauer gesagt, befindet sich der Kontakt des Motorbetäti
gungsschalters 39 beim Schließablauf des Kofferraumdeckels
14 in der Stellung 39a. Wenn z. B. eine Hand zwischen dem
Kofferraumdeckel 14 und dem Fahrzeugkörper 11 eingeklemmt
wird, wird der Notstoppschalter 89 betätigt (niederge
drückt). Infolgedessen wird das hohe Potential der Batterie
über den Kontakt 39a des Motorbetätigungsschalters 39, den
Motorstoppschalter 39 und den Notstoppschalter 89 an die
Steuerschaltung 82 gelegt, wodurch das Betätigen des Not
schalters 89 festgestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt akti
viert die Steuerschaltung 82, wie in Fig. 15 dargestellt,
die Freigabespule 21, und der Stab 32 verdreht sich, wie in
Fig. 13 dargestellt, und die Einschnappklinke 27 gibt den
Rastbolzen 57 frei. Dies hebt den Eingriff zwischen dem Ver
schlußmechanismus 22 und dem Rastbolzenmechanismus 52 auf,
wodurch der Kofferraumdeckel 14 geöffnet werden kann, wo
durch verhindert wird, daß die Hand weiter zwischen dem Kof
ferraumdeckel 14 und dem Fahrzeugkörper 11 eingeklemmt
bleibt.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der
Notstoppschalter 89 ein Druckschalter, der als Sicherheits
vorrichtung am Hinterende des Fahrzeugkörpers 11 angebracht
ist. Jedoch ist die erfindungsgemäße Kofferraumverriegelung
nicht auf diesen Typ beschränkt. Z. B. kann der Notstopp
schalter alternativ auch dadurch ein- und ausgeschaltet wer
den, daß ein Deckel für den Schlüsselzylinder des Koffer
raumverschlusses verdreht wird. D. h. daß jeder Typ verwen
det werden kann, der schnell betätigt werden kann, wenn
z. B. eine Hand zwischen dem Kofferraumdeckel 14 und dem
Fahrzeugkörper 11 eingeklemmt ist.
Das Verhindern von Gefahr durch eine Sicherheitsvorrichtung
ist nicht darauf beschränkt, daß der Kofferraumverschlußme
chanismus 22 freigegeben wird, sondern z. B. kann auch der
Kontakt der Auswahlschalter 83 und 84 durch den Notschalter
89 umgeschaltet werden (während sich der Kofferraumdeckel 14
nach unten bewegt), um den Motor 86 anzuhalten oder seine
Drehrichtung umzukehren.
Es wird nun ein Fall beschrieben, gemäß dem die Antriebsein
richtung 51 ausfällt, wenn der Kofferraumdeckel 14 geöffnet
ist (Fig. 1) und der Rastbolzen 57 des Rastbolzenmechanismus
52 in der oberen Stellung positioniert ist (erste Verschluß
stellung bei diesem Ausführungsbeispiel) (Fig. 9). In diesem
Fall nimmt der Fahrer eine (nicht dargestellte) Zierleiste
oder dergleichen weg, der Befestigungsbolzen 79 wird aus dem
Ersatzschraubenloch 77 gelöst, und er sowie der Haltezylin
der 78 werden weggenommen. Dann wird, wie dies in Fig. 14
dargestellt ist, der Rastbolzen 57 (das Gleitstück 56) von
Hand in eine untere Position gedrückt, und in diesem Zustand
wird der Befestigungsbolzen 79 durch das Durchgangsloch 76
und den Haltezylinder 78 gesteckt und in das Schraubenloch
80 der Grundplatte 53 eingeschraubt. Auf diese Weise wird
das Gleitstück 56 in dieser Position (der zweiten Verschluß
position bei diesem Ausführungsbeispiel) fixiert, und der
Rastbolzen 57 wird ebenfalls in der unteren Stellung gehal
ten.
Wenn in diesem Fall das Gleitstück 56 nach unten bewegt ist,
verdreht sich der Hebel 62 so, daß er auf das Antriebskabel
71 drückt, was dieses verlängert. Diese Zusatzlänge des An
triebskabels 71 kann an der Seite des Rastbolzenmechanismus
dadurch aufgefangen werden, daß ein aus dem Gehäuse 72 vor
stehender Abschnitt schlaff wird oder daß Schlaffheit an der
Seite der Aufwicklungstrommel in der Antriebseinrichtung 51
auftritt. Zusätzlich zum Auffangen dieser Schlaffheit des
Antriebskabels 71 kann das Auffangen der Zusatzlänge des
Antriebskabels 71 dadurch erzielt werden, daß ein Kupplungs
mechanismus zwischen dem Abschwächer in der Antriebseinrich
tung 51 und der Aufwicklungstrommel angebracht wird.
Wenn bei diesem Zustand der Kofferraumdeckel 14 wie bei
einer herkömmlichen Kofferraumverriegelung verschlossen
wird, kommen die Einschnappklinke 27 und der Rastbolzen 57
in Eingriff miteinander, wodurch bewirkt wird, daß der Rast
bolzenmechanismus 52 den Verschlußmechanismus 22 festhält
und der Kofferraumdeckel 14 in der zweiten Verschlußposition
gehalten wird und damit verschlossen ist.
Als Haltevorrichtung für den Rastbolzenmechanismus, wie sie
verwendet wird, wenn die Antriebseinrichtung 51 fehlerhaft
funktioniert, wird beim vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel der Befestigungsbolzen 79 zum Festhalten des
Gleitstücks 56 in der zweiten Verschlußposition beschrieben,
die der voll geschlossenen Position des Kofferraumdeckels 14
entspricht. Jedoch ist die erfindungsgemäße Kofferraumver
riegelung nicht hierauf beschränkt.
Z. B. wird, wie in den Fig. 16 und 17 dargestellt, ein Befe
stigungsloch vorab im Hebel 62 ausgebildet, und ein Befesti
gungsloch 92 wird in der senkrecht stehenden Wand 64 der
Grundplatte 53 ausgebildet. Die zwischen dem Vorsprung 63
des Hebels 62 und der senkrechten Wand 64 angeordnete Feder
65 wird so versetzt, daß sie zwischen dem Befestigungsloch
91 des Hebels 62 und dem Befestigungsloch in der senkrechten
Wand 64 liegt.
Daher wird das Gleitstück 56 (und damit der Rastbolzen 57),
das durch die Kurvennut 66 und den Eingriffsstift 58 in der
oberen Position entsprechend der ersten Verschlußposition
gehalten wurde, da der Hebel 62 durch die Feder 65 in Fig.
16 in Uhrzeigerrichtung verdreht wurde, durch die Kurvennut
66 und den Eingriffsstift 68 in der der zweiten Verschluß
position entsprechenden unteren Position gehalten, da der
Hebel 62 durch das Versetzen der Feder 65 in Fig. 16 in Ge
genuhrzeigerrichtung gedrückt wird.
Wie oben im einzelnen unter Bezugnahme auf das Ausführungs
beispiel beschrieben, ist bei der erfindungsgemäßen Verrie
gelungsvorrichtung, da der Rastbolzenmechanismus verschieb
bar am Fahrzeugkörper angebracht ist, die Einschnappklinke
am Deckel mit dem Rastbolzenmechanismus in Eingriff bring
bar, damit der Kofferraum geöffnet werden kann, wenn die An
triebseinrichtung arbeitet, wobei die Antriebskraft über die
Übertragungseinrichtung so übertragen wird, daß der Rastbol
zenmechanismus verschoben wird, dagegen dann, wenn die An
triebseinrichtung nicht arbeitet, der Rastbolzenmechanismus
unabhängig von der Antriebseinrichtung verschoben werden
kann, und die Antriebseinrichtung so gesteuert wird, daß
dann, wenn die Einschnappklinke durch die Steuereinrichtung
mit dem Rastbolzenmechanismus in Eingriff gebracht wurde,
der letztere in einer Richtung verschoben wird, die zum Ver
schließen der Kofferraumöffnung durch den Deckel führt, wo
bei der Kofferraumdeckel dadurch mit dem Fahrzeugkörper ver
bunden wird, daß die Einschnappklinke mit dem Rastbolzenme
chanismus zum Eingriff gebracht wird, wenn der Kofferraum
deckel das Abdichtteil am Fahrzeugkörper leicht berührt,
und, ausgehend von diesem Zustand, sich der Rastbolzenmecha
nismus nach unten bewegt, um ein völliges Verschließen des
Kofferraumdeckels zu erzielen. Daher kann der Kofferraumdeckel
mit kleiner Kraft verschlossen werden, ohne daß er eine
große rückwirkende Kraft durch das Dichtungsteil erfährt,
wobei ein geringeres Geräusch beim Verschließen des Koffer
raumdeckels aufgrund eines Puffereffekts des Abdichtungs
teils auftritt.
Da der Rastbolzenmechanismus und die Antriebseinrichtung
über ein Kabel als Übertragungseinrichtung miteinander ver
bunden sind, kann darüber hinaus der in der Kofferraumöff
nung angebrachte Abschnitt (Rastbolzenmechanismus) kompakt
ausgebildet werden, was zu verbesserter Flexibilität für die
Anbringung am Fahrzeugkörper führt.
Darüber hinaus ist ein Befestigungsteil vorgesehen, um den
Rastbolzenmechanismus in einer Position zu fixieren, bei der
der Deckel die Kofferraumöffnung voll verschließt, wodurch
der Kofferraum selbst dann mit Erfolg verschlossen werden
kann, wenn die Antriebseinrichtung versagt.
Da die Steuereinrichtung eine Schalteinrichtung aufweist,
kann diese, wenn ein Notzustand festgestellt wird, z. B.
wenn eine Hand zwischen dem Kofferraumdeckel und dem Fahr
zeugkörper eingeklemmt ist, die Einschnappklinke freigegeben
oder die Verschiebung des Rastbolzenmechanismus wird ange
halten oder umgekehrt, wodurch eine solche Gefahr vermieden
wird, also die Sicherheit erhöht wird.
Claims (12)
1. Kofferraumverriegelung mit:
- - einem Rastbolzenmechanismus (52), der verschiebbar an einem Fahrzeugkörper (11) in der Nähe der Öffnung eines an der Hinterseite des Fahrzeugkörpers angebrachten Kofferraums angeordnet ist;
- - einer Einschnappklinke (27), die an dem am Fahrzeugkörper befestigten Kofferraumdeckel (14) angeordnet ist und mit dem Rastbolzenmechanismus in Eingriff kommen kann, um den Kof ferraumdeckel zu öffnen oder zu schließen;
- - einer Antriebseinrichtung (51).
- - einer Übertragungseinrichtung (71) zum Übertragen einer Antriebskraft von der Antriebseinrichtung auf den Rastbol zenmechanismus während Betätigung der Antriebseinrichtung, um einen Rastbolzen (57) des Rastbolzenmechanismus zu ver schieben und eine solche Verschiebung unabhängig vom Betrieb der Antriebseinrichtung zumindest dann zuzulassen, wenn die Antriebseinrichtung nicht betrieben wird; und
- - einer Steuereinrichtung (82, 85) zum Steuern der Antriebs einrichtung in solcher Weise, daß der Rastbolzenmechanismus den Deckel in einer Richtung zum Verschließen der Koffer raumöffnung verschiebt.
2. Kofferraumverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungseinrichtung einen Draht (71)
aufweist, der die Antriebseinrichtung (51) mit dem Rastbol
zenmechanismus (52) verbindet.
3. Kofferraumverriegelung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung
eine Kupplung aufweist, die nur dann greift, wenn die An
triebseinrichtung arbeitet.
4. Kofferraumverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzenmechanismus
(52) dazu in der Lage ist, mindestens eine Stellung einzu
nehmen, bei der der Deckel (14) die Kofferraumöffnung nicht
völlig verschließt, wenn die Einschnappklinke (57) und der
Rastbolzenmechanismus (52) in Eingriff stehen.
5. Kofferraumverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzenmechanismus
(52) ein Halteteil (79 in 76; 65) aufweist, um diesen Rast
bolzenmechanismus selbst an einer vorbestimmten Position so
zu halten, daß der Deckel (14) in einem Zustand für völliges
Verschließen der Kofferraumöffnung gehalten wird.
6. Kofferraumverriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteteil ein Bolzen (79) ist, der dazu
dient, den Rastbolzenmechanismus (52) am Fahrzeugkörper (11)
zu befestigen.
7. Fahrzeugverriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteteil eine Feder (65) aufweist, um den
Rastverriegelungsmechanismus (52) zum Fahrzeugkörper (11)
hin zu ziehen.
8. Kofferraumverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (82,
85) eine Schalteinrichtung (83) aufweist und das Ausgangs
signal von dieser Schalteinrichtung für eine vorgegebene
Zeitspanne ab dem Zeitpunkt ausgegeben wird, zu dem die Ein
schnappklinke (27) mit dem Rastbolzenmechanismus (52) in
Eingriff kommt.
9. Kofferraumverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (89) zum
Steuern der Antriebseinrichtung (91), um die Verschiebung
des Rastbolzenmechanismus (52) anzuhalten oder umzukehren.
10. Kofferraumverriegelung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einschnappklinke (57) eine Eingriffsfrei
gabeeinrichtung (32) aufweist, um den Eingriff zwischen ihr
selbst und dem Rastbolzenmechanismus (52) aufzuheben, wobei
die Eingriffsfreigabeeinrichtung dann, wenn die Schaltein
richtung (89) arbeitet, so gesteuert wird, daß sie den Ein
griff zwischen der Einschnappklinke und dem Rastbolzenmecha
nismus aufhebt.
11. Kofferraumverriegelung nach Anspruch 9 oder Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (89)
am Deckel (14) vorhanden ist.
12. Kofferraumverriegelung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (89) mit einer be
weglichen Verzierung am Kofferraumschloß zusammenwirkt.
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